DE19902971C1 - Verteilergehäuse - Google Patents

Verteilergehäuse

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Otto Lechner
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    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verteilergehäuse mit einer Rückwand, zwei seitlichen, einer oberen und einer unteren Seitenwand sowie einem abnehmbaren oder aufklappbaren Gehäusedeckel (2), bei dem zumindest in einer Seitenwand oder der Rückwand ein Ausschnitt (5) zum Einführen von Kabeln vorgesehen ist. Der Innenraum des Verteilergehäuses wird gegen eine große Hitzeentwicklung in einem Brandfall dadurch abgeschirmt, dass die Seitenwände, die Rückwand und der Deckel auf ihrer Innenseite mit einer Brandschutzauskleidung (6, 7) versehen sind, die im Bereich des Ausschnitts (5) entsprechend den einzelnen durchzuführenden Kabeln freigelegte oder freilegbare Durchführungskanäle (6.1) aufweist, und dass der Ausschnitt (5) mittels eines von der Außenseite der entsprechenden Seitenwand vorstehenden Kabeleinführungsaufsatzes (4) abgedeckt ist, der ebenfalls mit einem brandschutzsicheren Material als Wärmedämmmaterial (13) versehen ist und ebenfalls freigelegte oder freilegbare Kabeldurchführungskanäle (8.1) aufweist (Fig. 4).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verteilergehäuse mit einer Rückwand, zwei seitlichen, einer oberen und einer unteren Seitenwand sowie einem abnehm­ baren oder aufklappbaren Gehäusedeckel, bei dem zumindest in einer Seiten­ wand oder der Rückwand ein Ausschnitt zum Einführen von Kabeln vorgesehen ist.
Derartige, als bekannt vorausgesetzte Verteilergehäuse werden zum Anschluss von elektrischen Kabeln verwendet und weisen üblicherweise eine Rückwand und von dieser senkrecht nach vorne abstehende Seitenwände auf und werden mit einem aufschwenkbaren Gehäusedeckel in Form einer einflügeligen oder zweiflügeligen Tür vollkommen verschlossen. In der Regel werden die Kabel durch einen Ausschnitt in der oberen Seitenwand geführt, um sie im Innern des Schaltschranks mittels entsprechender Montagemittel anzuschließen. In einem Brandfall können bei derartigen Verteilerschränken die Isolierungen der Kabel schmelzen, und es kann zu Kurzschlüssen mit der Folge eines Stromausfalls kommen.
In der DE 298 04 203 U1 ist allgemein eine Schutzabdeckung für brandge­ fährdete elektrische Installationen in Form eines Gehäuses angegeben, in dessen Seitenwänden Kabeldurchbrüche und auf dessen Innenseite eine bei Feuerein­ wirkung aufschäumende Brandschutzmasse vorgesehen sind. Dieses Gehäuse ist topfförmig ausgebildet und auf seiner Rückseite offen, so dass es über die abzusichernde Installation gestülpt werden kann. Dieses Gehäuse stellt kein Verteilergehäuse dar.
Die DE 37 07 254 C2 zeigt ein unterhalb einer Bodenplatte angeordnetes topf­ artiges Gehäuse aus Feuerdämmmaterial und mit einer Durchlassöffnung für Ka­ bel, die in einem Brandfall von aufschäumendem Material umschlossen werden. Auch ist angegeben, bei einem weiteren Gehäuse den Innenteil aus Schall­ schutzgründen mit Matten aus Mineralfasern auszulegen.
In der DE 89 01 423 U1 ist ein weiteres Gehäuse zur Elektroinstallation in Gebäuden angegeben, das auf seiner Innenseite im Bereich der Tür eine Brand­ schutzbeschichtung aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verteilergehäuse der eingangs an­ gegeben Art bereitzustellen, das im Brandfall für längere Zeit sicherstellt, dass im Bereich der Kabeleinführungen und im Innern des Gehäuses keine sicher­ heitsgefährdenden Schäden durch Hitzeeinwirkung entstehen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hiernach ist vorgesehen, dass die Seitenwände, die Rückwand und der Deckel auf ihrer In­ nenseite mit einer Brandschutzauskleidung versehen sind, die im Bereich des Ausschnitts entsprechend den einzelnen durchzuführenden Kabeln freigelegte oder freilegbare Durchführungskanäle aufweist, und dass der Ausschnitt mittels eines von der Außenseite der entsprechenden Seitenwand vorstehenden Kabel­ einführungsaufsatzes abgedeckt ist, der ebenfalls mit einem brandschutz­ sicheren Material als Wärmedämmmaterial versehen ist und ebenfalls freigelegte oder freilegbare Kabeldurchführungskanäle aufweist.
Durch die Brandschutzauskleidung wird der Innenraum des Gehäuses von allen Seiten gegen eine zu große Hitzeentwicklung im Brandfall geschützt. Durch den Kabeleinführungsaufsatz und das in diesem vorhandene Wärmedämmmaterial werden insbesondere die empfindlichen Kabeleinführungsstellen zusätzlich abgeschottet, so dass auch über diesen Bereich über längere Zeit, z. B. 90 Minuten, keine Hitze in das Innere des Verteilergehäuses eindringen kann.
Ist vorgesehen, dass zumindest in dem Bereich zwischen der Brandschutzaus­ kleidung und dem Ausschnitt ein brandschutzsicheres Schaummaterial ange­ ordnet ist, das bei Hitzeentwicklung im Brandfall aufschäumt und in die Ka­ beldurchführungskanäle dichtend eindringt, so werden Zwischenräume zwi­ schen den Kabeln und den Begrenzungsflächen der Kabeldurchführungskanäle im Brandfall durch das aufschäumende brandschutzsichere Schaummaterial sicher verschlossen, wobei das aufschäumende Schaummaterial auch in Räume zwischen den Kabeln eindringen kann, wenn die weniger hitzebeständige äußere Isolierung der Kabel schmilzt. Dabei wird eine weitgehend luftundurchlässige Abdichtung bewirkt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung für die Abdichtung und Montage sowie auch für die Herstellung besteht darin, dass der Kabeleinführungsaufsatz haubenartig mit einer umlaufenden Seitenwandung und einer von dem Ausschnitt abgekehrten Deckwandung aus Metall ausgebildet ist und dass in der Deckwandung einzel­ ne, den Durchführungskanälen zugeordnete Durchführungsöffnungen vorgese­ hen sind.
Die Kabel können unversehrt und abgedichtet dadurch eingeführt werden, dass in die Durchführungsöffnungen Kabeltüllen eingesetzt sind. Dabei ist auch eine einfache Anpassung an unterschiedliche Kabeldurchmesser möglich.
Die Auskleidung kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass die Brand­ schutzauskleidung und das Schaummaterial plattenförmig zugeschnitten sind.
Die Seitenwände können gegen die Hitzeeinwirkung weiterhin dadurch gesichert und stabilisiert werden, dass zwischen der Brandschutzauskleidung und den In­ nenseiten der Seitenwände außerhalb des Ausschnitts ein wärmedämmendes Wandmaterial eingebracht ist.
Eine sichere Abdichtung im Bereich des Gehäusedeckels wird dadurch erzielt, dass zwischen dem Gehäusedeckel und dem zugekehrten Rand der Brand­ schutzauskleidung und/oder dem Wandmaterial rahmenartig Streifen aus brand­ schutzsicherem, bei Hitzeentwicklung aufschäumendem Schaummaterial ange­ ordnet sind.
Die Temperaturabschirmung des Innenraums wird weiterhin dadurch unter­ stützt, dass der Gehäusedeckel einen rechtwinklig nach innen vorstehenden umlaufenden Rand aufweist und dass zwischen dem Gehäusedeckel und der In­ nenseite der Seitenwände eine weitere Brandschutzauskleidung rahmenartig angeordnet ist.
Eine weitere Hitzeabschirmung des Gehäuseinnern wird dadurch erzielt, dass die auf der Innenseite des Gehäusedeckels aufgebrachte Brandschutzauskleidung im geschlossenen Zustand auf dem zugekehrten Rand der Brandschutzauskleidung auf der Innenseite der Seitenwände aufliegt und dass auf der Brandschutzaus­ kleidung des Gehäusedeckels eine weitere Brandschutzauskleidung plattenartig aufgebracht ist, die mit ihrem schmalen umlaufenden Rand an die Innenseite der Brandschutzauskleidung der Seitenwände angrenzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be­ zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein brandschutzsicheres Verteilergehäuse in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Verteilergehäuses im Schnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt des Verteilergehäuses bei entferntem Ge­ häusedeckel,
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt des Verteilergehäuses und
Fig. 5 einen Querschnitt eines Kabeleinführungsaufsatzes des Ver­ teilergehäuses.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein z. B. aus Stahlblech hergestelltes Verteilergehäuse 1 mit einer (nicht sichtbaren) Rückwand, einer oberen, einer unteren und zwei seitlichen Seitenwänden sowie einem als Tür ausgebildeten Gehäusedeckel 2 mit mehreren Verriegelungsstellen 3, von denen drei an der den Scharnieren gegenüberliegenden Randseite und jeweils eine an dem unteren und dem oberen Randbereich der Tür angeordnet sind, so dass sich zusammen mit den Scharnieren ein stabiler, auch in einem Brandfall zuverlässiger Ver­ schluß der Tür mit rundum verlaufendem Andruck ergibt. Auf der Oberseite des Gehäuses ist außen ein quaderförmiger Kabeleinführungsaufsatz 4 mit einer Vielzahl von Kabeleinführungsstellen angebracht, die unterschiedliche Durch­ messer haben können.
Wie auch in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 ersichtlich, verlaufen Kabeldurch­ führungskanäle 8 durch den Kabeleinführungsaufsatz 4 in das Innere des Ge­ häuses, wobei in der oberen Seitenwand ein Ausschnitt 5 im gesamten Bereich der Kabeldurchführungskanäle 8 vorgesehen ist.
Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, ist das Innere des Verteilergehäuses 1 ebenso wie der Kabeleinführungsaufsatz 4 brandschutzsicher ausgekleidet. Dabei schließt sich an die Innenseite der Seitenwände bis auf den Bereich des Ausschnitts 5 zunächst ein wärmedämmendes, relativ stabiles plattenförmiges Wandmaterial 9 an, auf das zum Gehäuseinnern hin eine ebenfalls plattenförmige erste Brandschutzauskleidung 6 aufgebracht ist. Die erste Brandschutzauskleidung 6 befindet sich auch auf der Innenseite der Rückwand sowie auf der Innenseite des Gehäusedeckels 2 und ist im Bereich des Ausschnitts 5 mit mehreren Durchführungskanälen 6.1 versehen, die entweder von vornherein eingebracht sind oder im Nachhinein hergestellt werden können. Im Bereich der Seiten­ wände übergreift die erste Brandschutzauskleidung 6 auf ihrer zum Gehäuse­ deckel 2 hin gerichteten Randseite das Wandmaterial 9 mit einem schmalen Überstand, der auf seiner Außenseite abgesetzt ist. In diesen Absatz ist zur Innenseite der Seitenwände hin zunächst eine umlaufende, leistenartige weitere Brandschutzauskleidung 7 und zwischen dieser und dem Absatz mit dem freien Rand der ersten Brandschutzauskleidung 6 abschließend ein Schaummaterial 11 rahmenartig eingelegt, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, das bei Hitzeentwicklung aufschäumt und eine sichere Abdichtung zu dem Gehäusedeckel 2 hin bildet.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Gehäusedeckel 2 an seinem Rand rechtwinklig ab­ gekantet und übergreift einen rundum mit einer Dichtung 12 versehenen Rah­ men sowie die weitere Brandschutzauskleidung 7. Mit der ersten Brandschutz­ auskleidung 6 ragt der Gehäusedeckel 2 in den Rahmen, wobei der Rand von dem Rahmen und anschließend von der weiteren Brandschutzauskleidung 7 um­ geben ist. Das im Brandfall aufschäumende Schaummaterial 11 dichtet also zu der ersten Brandschutzauskleidung 6 des Gehäusedeckels 2 hin ab. Auf die erste Brandschutzauskleidung 6 des Gehäusedeckels 2 ist eine ebenfalls platten­ förmige weitere Brandschutzauskleidung 7 aufgebracht, deren Rand an die In­ nenseite der ersten Brandschutzauskleidung 6 angrenzt, so dass sich eine zuver­ lässige Abdichtung des gesamten Innenraums insbesondere auch im Bereich des Gehäusedeckels 2 ergibt.
Das Innere des Kabeleinführungsaufsatzes 4 ist mit einem Wärmedämmmaterial 13 ausgekleidet, durch das die Kabeldurchführungskanäle 8 geführt sind, wobei auch diese nachträglich eingebracht werden können. In der Oberseite des Kabel­ einführungsaufsatzes 4 sind deckungsgleich mit den Kabeldurchführungskanälen 8 Durchführungsöffnungen eingebracht, in die Kabeltüllen 10 eingesetzt sind, die entsprechend dem Kabeldurchmesser gewählt werden können. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist unterhalb des Ausschnitts 5 zwischen der Innenseite der obe­ ren Seitenwand und der Außenseite der angrenzenden ersten Brandschutzaus­ kleidung 6 bei Brand aufschäumendes Schaummaterial 11 angeordnet, so dass bei entsprechend starker Hitzeentwicklung im Brandfall dieses Schaummaterial den Raum zwischen den Kabeln und den Begrenzungsflächen der Kabeldurch­ führungskanäle 8 zuverlässig abdichtet, auch wenn die relativ empfindliche Außenisolierung der Kabel schmilzt. Auf diese Weise wird in Verbindung mit dem Kabeleinführungsaufsatz 4 insbesondere der kritische Bereich der Kabel­ einführungsstellen sicher abgedichtet, so dass der Innenraum über längere Zeit, z. B. 90 Minuten, gegen eine zu hohe Hitzeentwicklung abgeschirmt ist.

Claims (9)

1. Verteilergehäuse mit einer Rückwand, zwei seitlichen, einer oberen und einer unteren Seitenwand sowie einem abnehmbaren oder aufklappbaren Gehäusedeckel (2), bei dem zumindest in einer Seitenwand oder der Rückwand ein Ausschnitt (5) zum Einführen von Kabeln vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwände, die Rückwand und der Deckel auf ihrer Innenseite mit einer Brandschutzauskleidung (6, 7) versehen sind, die im Bereich des Ausschnitts (5) entsprechend den einzelnen durchzuführenden Kabeln freigelegte oder freilegbare Durchführungskanäle (6.1) aufweist, und
dass der Ausschnitt (5) mittels eines von der Außenseite der entspre­ chenden Seitenwand vorstehenden Kabeleinführungsaufsatzes (4) abge­ deckt ist, der ebenfalls mit einem brandschutzsicheren Material als Wärmedämmmaterial (13) versehen ist und ebenfalls freigelegte oder freilegbare Kabeldurchführungskanäle (8) aufweist.
2. Verteilergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in dem Bereich zwischen der Brandschutzauskleidung (6) und dem Ausschnitt (5) ein brandschutzsicheres Schaummaterial (11) angeordnet ist, das bei Hitzeentwicklung im Brandfall aufschäumt und in die Kabeldurchführungskanäle (8) dichtend eindringt.
3. Verteilergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabeleinführungsaufsatz (4) haubenartig mit einer umlaufenden Seitenwandung und einer von dem Ausschnitt (5) abgekehrten Deckwan­ dung aus Metall ausgebildet ist und dass in der Deckwandung einzelne, den Durchführungskanälen (8) zuge­ ordnete Durchführungsöffnungen (6.1) vorgesehen sind.
4. Verteilergehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Durchführungsöffnungen (6.1) Kabeltüllen (10) eingesetzt sind.
5. Verteilergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzauskleidung (6, 7) und das Schaummaterial (11) plattenförmig zugeschnitten sind.
6. Verteilergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Brandschutzauskleidung (6) und den Innenseiten der Seitenwände außerhalb des Ausschnitts (5) ein wärmedämmendes Wand­ material (9) eingebracht ist.
7. Verteilergehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäusedeckel (2) und dem zugekehrten Rand der Brandschutzauskleidung (6) und/oder dem Wandmaterial (9) rahmenartig Streifen aus brandschutzsicherem, bei Hitzeentwicklung aufschäumen­ dem Schaummaterial (11) angeordnet sind.
8. Verteilergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gehäusedeckel (2) einen rechtwinklig nach innen vorstehenden umlaufenden Rand aufweist, und
dass zwischen dem Gehäusedeckel (2) und der Innenseite der Seiten­ wände eine weitere Brandschutzauskleidung (7) rahmenartig angeordnet ist.
9. Verteilergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die auf der Innenseite des Gehäusedeckels (2) aufgebrachte Brand­ schutzauskleidung (6) im geschlossenen Zustand auf dem zugekehrten Rand der Brandschutzauskleidung (6) auf der Innenseite der Seitenwände aufliegt und
dass auf der Brandschutzauskleidung (6) des Gehäusedeckels (2) eine weitere Brandschutzauskleidung (7) plattenartig aufgebracht ist, die mit ihrem schmalen umlaufenden Rand an die Innenseite der Brandschutz­ auskleidung (6) der Seitenwände angrenzt.
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