DE20116667U1 - Feuerbeständiger, funktionserhaltender Schaltschrank für Sicherheitseinrichtungen - Google Patents
Feuerbeständiger, funktionserhaltender Schaltschrank für SicherheitseinrichtungenInfo
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Description
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(18 650)
Die Neuerung betrifft einen feuerbeständigen, funktionserhaltenden Schaltschrank für baurechtlich vorgeschriebene Sicherheitseinrichtungen wie Notbeleuchtungssysteme, Rauchabzugsanlagen, Brandmeldeanlagen oder dergleichen insbesondere für gewerblich genutzte Gebäude.
Gemäß der Musterbauordnung und der Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an elektrischen Leitungsanlagen müssen diese für bauordnungsrechtlich vorgeschriebene Sicherheitseinrichtungen bei äusserer Brandeinwirkung funktionsfähig bleiben. Aus diesem Grund werden die Komponenten solcher Sicherheitseinrichtungen in der Regel in einem speziell dafür vorgesehenen, feuerbeständigen Raum eines Gebäudes untergebracht, wobei aus Sicherheitsgründen die übrige Haustechnik wie beispielsweise die Stromversorgung oder die Heizungsanlage in einem separaten Raum angeordnet ist. In dem feuerbeständigen Raum für die Sicherheitseinrichtungen sind dann die einzelnen Komponenten wie Schalt- und Steueranlagen, Batterien für die Notstromversorgung sowie Belüftungsanlagen in separaten, selbst nicht feuerbeständigen Schränken untergebracht .
Eine derartige Unterbringung der Komponenten der Sicherheitseinrichtungen ist insbesondere bei kleinere Gebäuden mit vergleichsweise kleinen Sicherheitsanlagen recht raumbeanspruchend, da neben dem Raum für die sonstige Haustechnik, wie erläutert, jeweils ein vollständig abgemauerter Raum zur Ver-
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fügung zu stellen ist, der anderweitig keiner weiteren Nutzung zuführbar ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese mit hohem Bauaufwand verbundene Situation, die sich sowohl beim Neubau von gewerblich genutzten Gebäuden als auch bei Umbau von Altbauten für gewerbliche Zwecke ergibt, zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit einem feuerbeständigen, funktionserhaltenden Schaltschrank für Sicherheitseinrichtungen gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Neuerung liegt mithin die Idee zugrunde, einen feuerbeständigen Schrank zur Unterbringung der Sicherheitseinrichtungskomponenten bereitzustellen, verbunden mit dem Vorteil, dass ein solcher Schrank an einer beliebigen Stelle im Gebäude aufstellbar ist und es dafür keines separaten feuerbeständigen Raumes bedarf. Auch die Aufstellung dieses Schrankes im Raum für die Haustechnik kann dabei gefahrlos in Betracht gezogen werden.
Zur Gewährleistung der Feuerbeständigkeit des Schrankes ist dabei vorzugsweise vorgesehen, dass sowohl sein Gehäuse als auch seine Tür dreischichtig aufgebaut sind, nämlich aus einer Schicht Gips, die beidseitig von jeweils einer Spanplatte umschlossen ist.
Wesentlich für den neuartigen Schrank ist, dass dieser in mindestens drei einzelne, jeweils über die Tür zugängliche, von einander getrennte Räume aufgeteilt ausgebildet ist, wobei in einem Raum die eigentliche elektrische Schalt- und Steuerungsanlage für das jeweilige Sicherheitssystem angeordnet ist. In einem weiteren Raum sind wiederaufladbare Batterien unter-
gebracht, die im Brandfall eine autarke Energieversorgung des neuartigen Schaltschrank^ bzw. der damit in Verbindung stehenden Sicherheitseinrichtungen gewährleisten. Schließlich ist im Gehäuse noch ein dritter Raum vorgesehen, in dem eine Belüftungsanlage für den Schrank angeordnet ist. Eine solche Belüftung ist dabei insbesondere aufgrund der beim Aufladevorgang möglicherweise in geringen Mengen Wasserstoff freisetzenden Batterien aber auch zur Abfuhr der von der Schalt- und Steuerungsanlage abgegebene Wärme erforderlich.
Um darüber hinaus die Schalt- und Steuerungsanlage im zwar unwahrscheinlichen, aber nicht auszuschließenden Beschädigungsfall gegen auslaufende Batteriesäure zu schützen, ist als erste Maßnahme vorteilhaft vorgesehen, dass der Raum für die Batterien innerhalb des Gehäuses geodätisch zu unterst angeordnet ist, d.h. also, aufgrund der Schwerkraft kann die Batteriesäure nur, und zwar ohne Beschädigung der Schalt- und Steueranlage, nach unten hin abfließen. Als zweite Maßnahme ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Batterien in einer volumenangepaßten Auffangwanne gelagert sind, was bedeutet, dass diese ein Volumen aufweist, das groß genug ist, um die gesamte in der oder den Batterien gespeicherte Menge an Säure aufzunehmen .
Bezüglich einer zugriffszugänglichen Anordnung der Schalt- und Steuerungsanlage ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass der Raum für die Belüftungsanlage innerhalb des Gehäuses geodätisch am höchsten angeordnet ist, da an dieser in der Regel seltener Einstellungen oder Umbauten vorzunehmen sind. Wahlweise neben oder statt einer Belüftungsanlage ist im Gehäuse ferner eine Klimaanlage eingebaut, um auch möglichen thermischen Erfordernissen der Schalt- und Steuerungsanlage gerecht werden zu können.
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Hinsichtlich der Belüftungsanlage ist vorgesehen, dass diese ein Gebläse umfasst, das pneumatisch über mindestens einen Luftführungskanal mit den Räumen für die elektrische Schalt- und Steuerungsanlage und die Batterien verbunden ist. Um dabei im Brandfall den neuartigen Schaltschrank vor möglicherweise einströmendem Rauch zu schützen, ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass das Gebläse zur Abdichtung gegen die Umgebung einen klappbaren Verschlussdeckel aufweist und dass eine gegen die Umgebung gerichtete Öffnung des Luftführungskanals mit einer selbstaufschäumenden Brandschutzdichtung versehen ist, was nachfolgend noch genauer erläutert wird.
Ferner ist zur feuerbeständigen Abgrenzung des Schaltschranks gegenüber seiner Umgebung vorteilhaft vorgesehen, dass Anschlussleitungen von aussen über ein sogenanntes, vorzugsweise aus zwei Blechen mit dazwischen angeordnetem feuerbeständigen Schaum gebildetes Kabelschott in das Gehäuse geführt sind, wobei das Gehäuse vorzugsweise einen weiteren Raum umfasst, der mit dem von aussen zugänglichen Kabelschott verbunden ist. Dieser Raum wiederum weist ein inneres Kabelschott zur Durchführung von Anschlusskabeln zu einem der anderen Räume auf. Im besagten Raum ist zur Befestigung der Anschlussleitungen mindestens eine sogenannte Abfangschiene angeordnet, was ebenfalls noch genauer erläutert wird.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der neuartige feuerbeständige Schaltschrank sowie seine vorteilhaften Weiterbildungen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt eine Vorderansicht des neuartigen Schrankes;
Fig. 2 im Schnitt eine Seitenansicht des Schrankes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 im Schnitt eine Draufsicht auf den Schrank gemäß Fig. 1 bzw. 2;
Fig. 4 perspektivisch eine Prinzipdarstellung des sogenannten Kabelschotts und
Fig. 5 im Schnitt die feuerbeständige Wandung des neuartigen Schrankes.
In Fig. 1 ist der neuartige feuerbeständige Schaltschrank für baurechtlich vorgeschriebene Sicherheitseinrichtungen wie Notbeleuchtungssysteme, Rauchabzugsanlagen und Brandmeldeanlagen dargestellt.
Für diesen Schrank ist nun ein feuerbeständiges Gehäuse 1 mit einer rauchdicht schliessenden, ebenfalls feuerbeständigen Tür 2 wesentlich, wobei im Gehäuse 1 jeweils mindestens ein über die Tür 2 zugänglicher Raum 3 für eine elektrische Schalt- und Steuerungsanlage 4, ein Raum 5 zur Unterbringung von Batterien 6 und ein Raum 7 für eine zur Belüftung des Gehäuses 1 dienende Belüftungsanlage 8 vorgesehen sind.
Das Gehäuse 1, das vorzugsweise, wie in Fig. 1 dargestellt, höhenverstellbare Standfüsse 25 aufweist, ist in der gezeigten Ausführungsform dabei im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und vertikal ausgerichtet aufgestellt. Diese Form hat sich bei der Unterbringung der Systemkomponenten, aber auch bei der Anordnung im Aufstellungsraum im als besonders zweckmäßig er-
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wiesen, da sie vergleichsweise wenig Grundaufsteilfläche benötigt und die dem Zugriff unterliegenden Komponenten dem Bediener in günstiger Griffhöhe zur Verfügung stellt.
Wie einleitend schon erwähnt, ist in diesem Zusammenhang vorteilhaft vorgesehen, dass der Raum 5 für die Batterien 6 innerhalb des Gehäuses l geodätisch am tiefsten angeordnet ist und dass ferner die Batterien 6 für den Fall einer Undichtigkeit in einer volumenangepaßten Auffangwanne 9 gelagert sind (vgl. Fig. 1 und 2).
Da die Belüftungsanlage, neben der wahlweise auch oder stattdessen eine Klimanalage angeordnet sein kann, in der Regel keiner besonderen Bedienung bedarf, d.h. nach einmaliger Einstellung normalerweise ohne weitere Vorgaben auskommt, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Raum 7 für die Belüftungs- bzw. Klimaanlage 8 innerhalb des Gehäuses 1 geodätisch am höchsten angeordnet ist.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, umfasst die Belüftungsanlage 8 ein Gebläse 10, das pneumatisch über Luftführungskanäle 11, 13 mit den Räumen für die elektrische Schalt- und Steuerungsanlage 4 und die Batterien 6 verbunden ist. Die Luft strömt dabei bei eingeschaltetem Gebläse über die Öffnung 26 (siehe Fig. 3) in den Kanal 13 ein und verläßt diesen über die in den Räumen 3, 5 und 7 angeordneten Luftöffnungen 15. Die gegen die Umgebung gerichtete Öffnung 26 ist dabei vorzugsweise mit einer im Brandfall selbstaufschäumenden Brandschutzdichtung 27 versehen (schematisch dargestellt) . Aus den Räumen 3, 5 und 7 strömt die Luft anschließend über die Luftöffnungen 14 in den zweiten Kanal 11, an den auch die einen Unterdruck im Kanal 11 erzeugende Saugseite des Gebläses 10 angeschlossen ist. Die beiden Luftkänale 11, 13 sind dabei
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vorzugsweise, wie dargestellt, außen am Gehäuse 1 angeordnet. Am Gebläse 10 angelangt, verläßt die Luft den Schaltschrank über einen Anschlussflansch, der vorzugsweise über ein weiteres Rohrsystem eine Verbindung nach außerhalb des Gebäudes schafft. Am Gebläse ist, wie erwähnt, ebenfalls zum Schutz gegen im Brandfall eindringenden Rauch ein klappbarer Verschlussdeckel 12 vorgesehen. Dabei ist der Verschlussdeckel 12 mittels eines Schmelzlotes, vorzugsweise Blähgraphit (Schmelztemperatur etwa zwischen 2000C und 3000C), in Öffnungsstellung positioniert, d.h. solange im Raum keine erhöhten Temperaturen herrschen, ist der Verschlussdeckel 12 geöffnet. Erst durch das Schmelzen des Lotes fällt der Verschlussdeckel 12 in Schließposition und verhindert auf diese Weise das Eindringen von Rauch in die Belüftungsanlage und damit in den Schaltschrank.
Bezüglich der mit der Schalt- und Steuerungsanlage 4 zu verbindenden Anschlussleitungen (nicht dargestellt) ist vorgesehen, dass diese von aussen über ein sogenanntes Kabelschott 17 in das Gehäuse 1 geführt sind. Im Bereich des Kabelschott 17, das nachfolgend noch näher erläutert wird, ist dabei im Gehäuse neben dem Raum 7 für die Lüftungsanlage 8 ein weiterer Raum 16 vorgesehen, der gewissermaßen als Schleuse zwischen der Umgebung und dem Inneren des Schrankes dient und dabei vorzugsweise ein inneres Kabelschott 18 (siehe Fig. 1) zur rauchdichten Durchführung von Anschlusskabeln zu einem der anderen Räume 3, 5, 7 aufweist. Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass der das Kabelschott 17 aufweisende Raum 16 eine oder mehrere sogenannte Abfangschienen 22 (nur prinzipiell dargestellt, da ohne weiteres vorstellbar) zur Befestiung der Anschlussleitungen umfasst. An diesen Abfangschienen werden die eingehenden noch zusammengefaßten Kabelstränge in einzelne
Kabel aufgeteilt und als solche dem inneren Kabelschott 18 zugeführt .
Mit Verweis auf Fig. 4 ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass das Kabelschott 17, 18 zwei Bleche 19 umfasst, zwischen denen ein feuerbeständiger Schaum 20 eingebracht ist. Um dabei das Durchstecken von Kabel zu erleichtern, weisen die Bleche 19 mit einem Laserschneider vorgezeichnete, herausbrechbare Ausschnitte 21 auf, die einfach mit der Hand oder einer Blechschere vor dem Einstecken der Kabel entfernt werden.
Schließlich ist mit Verweis auf Fig. 5 vorteilhaft vorgesehen, dass sowohl das Gehäuse 1 als auch die Tür 2 dreischichtig aufgebaut sind, nämlich aus einer Schicht auf Calciumsulfat-Basis (Gips) 23, die beidseitig von jeweils einer Spanplatte 24 umschlossen ist.
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(18 650)
1 | Gehäuse |
2 | Tür |
3 | Raum |
4 | Notbeleuchtungssteuerungsanlage |
5 | Raum |
6 | Batterien |
7 | Raum |
8 | Belüftungsanlage |
9 | Au f f angwanne |
10 | Gebläse |
11 | Luftführungskanal |
12 | Verschlussdeckel |
13 | Luf t führungskanal |
14 | LuftÖffnungen |
15 | LuftÖffnungen |
16 | Raum |
17 | Kabelschott |
18 | Kabelschott |
19 | Blech |
20 | Schaum |
21 | Ausschnitt |
22 | Abfangschiene |
23 | Klimaanlage |
24 | Gips |
25 | Spanplatte |
26 | Standfüsse |
27 | Öffnung |
28 | Brandschutzdichtung |
Claims (20)
1. Feuerbeständiger, funktionserhaltender Schaltschrank für baurechtlich vorgeschriebene Sicherheitseinrichtungen wie Notbeleuchtungssysteme, Rauchabzugsanlagen und Brandmeldeanlagen, gekennzeichnet durch ein feuerbeständiges Gehäuse (1) mit einer rauchdicht schliessenden, ebenfalls feuerbeständigen Tür (2), wobei im Gehäuse (1) jeweils mindestens ein über die Tür (2) zugänglicher Raum (3) für eine elektrische Schalt- und Steuerungsanlage (4), ein Raum (5) zur Unterbringung von Batterien (6) und ein Raum (7) für eine zur Belüftung des Gehäuses (1) dienende Belüftungsanlage (8) vorgesehen sind.
2. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und vertikal ausgerichtet aufgestellt ist.
3. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (5) für die Batterien (6) innerhalb des Gehäuses (1) geodätisch am tiefsten angeordnet ist.
4. Feuerbeständiger Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterien (6) für den Fall einer Undichtigkeit in einer volumenangepaßten Auffangwanne (9) gelagert sind.
5. Feuerbeständiger Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (7) für die Belüftungsanlage (8) innerhalb des Gehäuses (1) geodätisch am höchsten angeordnet ist.
6. Feuerbeständiger Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsanlage (8) ein Gebläse (10) umfasst, das pneumatisch über mindestens einen Luftführungskanal (11) mit den Räumen für die elektrische Schalt- und Steuerungsanlage (4) und die Batterien (6) verbunden ist.
7. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (10) zur Abdichtung gegen die Umgebung einen klappbaren Verschlussdeckel (12) aufweist.
8. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (12) mittels eines Schmelzlotes, vorzugsweise Blähgraphit, in Öffnungsstellung positioniert ist.
9. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (1) zwei Luftführungskanäle (11, 13) vorgesehen sind, wobei einer mit dem Gebläse (11) und der andere über eine Öffnung (26) mit der Umgebung und beide über Luftöffnungen (14, 15) mit den Räumen für die elektrische Schalt- und Steuerungsanlage (4) und die Batterien (6) pneumatisch verbunden sind.
10. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Luftführungskanäle (11, 13) außen am Gehäuse (1) angeordnet sind.
11. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen die Umgebung gerichtete Öffnung (26) mit einer selbstaufschäumenden Brandschutzdichtung (27) versehen ist.
12. Feuerbeständiger Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlussleitungen von aussen über ein Kabelschott (17) in das Gehäuse (1) geführt sind.
13. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) einen weiteren Raum (16) umfasst, der mit dem von aussen zugänglichen Kabelschott (17) verbunden ist.
14. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (16) ein inneres Kabelschott (18) zur Durchführung von Anschlusskabeln zu einem der anderen Räume (3, 5, 7) aufweist.
15. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelschott (17, 18) zwei Bleche (19) umfasst, zwischen denen ein feuerbeständiger Schaum (20) eingebracht ist.
16. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (19) mit einem Laserschneider vorgezeichnete, herausbrechbare Ausschnitte (21) zur Durchführung von Anschlussleitungen aufweisen.
17. Feuerbeständiger Schaltschrank nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der das Kabelschott (17) aufweisende Raum mindestens eine sogenannte Abfangschiene (22) zur Befestigung der Anschlussleitungen umfasst.
18. Feuerbeständiger Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) wahlweise neben oder statt der Belüftungsanlage (8) eine Klimaanlage vorgesehen ist.
19. Feuerbeständiger Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Gehäuse (1) als auch die Tür (2) dreischichtig aufgebaut sind, nämlich aus einer Schicht Gips (23), die beidseitig von jeweils einer Spanplatte (24) umschlossen ist.
20. Feuerbeständiger Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) höhenverstellbare Standfüsse (25) aufweist.
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