DE202006004686U1 - Station einer Haussprechanlage - Google Patents
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Abstract
Station
einer Haussprechanlage mit
einer Befestigungseinrichtung (4) mit einer Kopplungseinrichtung (5) zum Koppeln mit einem zum Betätigen der Befestigungseinrichtung (4) dienenden Werkzeug (18) und
einer Vorderabdeckung (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderabdeckung (1) die Befestigungseinrichtung (4) teilweise verdeckt, wobei eine Öffnung (8) vorgesehen ist, durch die das Werkzeug (18) hindurchpaßt.
einer Befestigungseinrichtung (4) mit einer Kopplungseinrichtung (5) zum Koppeln mit einem zum Betätigen der Befestigungseinrichtung (4) dienenden Werkzeug (18) und
einer Vorderabdeckung (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderabdeckung (1) die Befestigungseinrichtung (4) teilweise verdeckt, wobei eine Öffnung (8) vorgesehen ist, durch die das Werkzeug (18) hindurchpaßt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Station einer Haussprechanlage, mit einer Befestigungseinrichtung mit einer Kopplungseinrichtung zum Koppeln mit einem zum Betätigen der Befestigungseinrichtung dienenden Werkzeug und einer Vorderabdeckung.
- Eine solche Station ist beispielsweise aus dem deutschen Patent 100 11 615 bekannt. Dabei handelt es sich bei der Station um eine Türsprechstelle.
- Bekannte Türsprechstellen von Haussprechanlagen sind häufig mit plattenähnlichen Frontblenden versehen, welche die Funktionselemente, wie etwa Klingeltasten, Namensschilder, Lautsprecher, Mikrophon, Kamera usw. tragen. Diese Frontblenden haben gleich zeitig meist auch dekorative Funktion. Oft werden derartige Türsprechstellen als Unterputzlösungen ausgeführt, und zwar dergestalt, daß die Frontblende auf ein im Mauerwerk des Gebäudes eingelassenes Unterputzgehäuse putzbündig aufgesetzt und an diesem befestigt wird.
- Die Befestigung erfolgt dabei häufig mittels sichtbarer Schrauben. Zum Schutz gegen Diebstahl und Vandalismus werden bevorzugt Schrauben mit besonderer Kopfform, d.h. mit besonderer Kopplungseinrichtung zum Koppeln mit dem zugehörigen Werkzeug verwendet. Beispiele sind Zwei-Loch-Schrauben, Schrauben mit Innensechskant, Torx, Torx mit Sicherungsstift und dergleichen.
- Derartige Schraubenlösungen haben den Vorteil, daß sie konstruktiv einfach ausgeführt sind, große bauseitige Toleranzen ausgleichen oder überbrücken können und preisgünstig hergestellt werden können. Nachteilig ist jedoch, daß diese Schrauben den optischen Gesamteindruck stören und trotz Verwendung von Sonderkopfformen unberechtigte Personen nicht immer daran hindern können, sich an der Station zu schaffen zu machen oder die Station gar zu entwenden.
- Bei der Türsprechstelle nach dem deutschen Patent 100 11 615 ist die Befestigungseinrichtung vollständig von der Frontblende verdeckt. Diese Lösung hat aber den Nachteil, daß sie technisch verhältnismäßig aufwendig und damit teuer ist.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, die aus der deutschen Patentschrift 100 11 615 bekannte Station einer Haussprechanlage derart weiterzubilden, daß sie einfacher ist, den optischen Gesamteindruck aber minimal oder gar nicht stört.
- Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorderabdeckung die Befestigungseinrichtung teilweise verdeckt, wobei eine Öffnung vorgesehen ist, durch die das Werkzeug hindurchpaßt.
- Mit anderen Worten ist bei der erfindungsgemäßen Station die Befestigungseinrichtung zwar gerade noch sichtbar, allerdings nur durch eine sehr kleine Öffnung, die zu klein ist, als daß die Befestigungseinrichtung komplett sichtbar wäre, gerade aber groß genug, um das Betätigungswerkzeug einführen zu können.
- Es kann also weiterhin auf von außen zugängliche Befestigungseinrichtungen zurückgegriffen werden, die zu einer konstruktiv besonders einfachen Lösung führen. Gleichzeitig ist durch die Minimierung der Öffnung zum Durchführen des Betätigungswerkzeugs die Störung des optischen Gesamteindrucks entsprechend verringert bzw. sogar eliminiert.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der Öffnung um eine Durchgangsöffnung. Sie kann daher allseits zur Führung des Werkzeugs dienen.
- Bei der Befestigungseinrichtung handelt es sich erfindungsgemäß bevorzugt um eine Schraube. Die Befestigungseinrichtung kann aber auch einen Excenter aufweisen. Damit kann auf mechanisch besonders einfache Standardlösungen zurückgegriffen werden.
- Erfindungsgemäß kann ein zu der Schraube passendes Innengewinde vorgesehen sein. Auch diese Einzelheit trägt zur Vereinfachung bei.
- Besonders einfach wird die Station dann, wenn eine Mutter vorgesehen ist, die das Innengewinde trägt.
- Zur Vereinfachung der Montage ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, daß die Mutter undrehbar gehalten ist.
- Insbesondere bei der Lösung mit einer Schraube ist es erfindungsgemäß bevorzugt, daß der Abstand zwischen der Vorderabdeckung und dem Innengewinde größer als die Länge der Schraube ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für eine Lösung gedacht, bei der die Mutter fest gehalten ist.
- Die Kopplungseinrichtung kann prinzipiell beliebig ausgestaltet sein. Erfindungsgemäß bevorzugt weist sie einen Schlitz, einen Kreuzschlitz oder einen Innensechskant auf.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Käfig zum zumindest teilweisen Aufnehmen der Befestigungseinrichtung vorgesehen. Ein solcher Käfig ist hilfreich bei der Montage/Demontage.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Dichtung zum Abdichten der Öffnung vorgesehen. Sie dient insbesondere als Schutz gegen eindringendes Wasser, wie beispielsweise Schlagregen.
- Bevorzugt weist die Dichtung einen selbstschließenden Schlitz auf. Bei dieser Ausgestaltung kann das Werkzeug durch den Schlitz hindurchgeführt werden, um die Befestigungseinrichtung zu betätigen. Wird das Werkzeug wieder entfernt, so schließt sich der Schlitz, und es besteht wieder Schutz gegen eindringendes Wasser.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Riegel vorgesehen, der in einer ersten Betriebsstellung dem Werkzeug den Zugang zu der Kopplungseinrichtung versperrt und in einer zweiten Betriebsstellung den Zugang freigibt. Ein solcher Riegel dient insbesondere dem Schutze gegen Diebstahl und Vandalismus.
- Bevorzugt ist eine gesonderte Einrichtung zum Verstellen des Riegels zwischen der ersten und der zweiten Betriebsstellung vorgesehen.
- Die Stelleinrichtung weist erfindungsgemäß bevorzugt einen Elektromagneten auf. So kann beispielsweise ein Betätigen nur bei aktiviertem Elektromagneten möglich sein. Da die Aktivierung des Elektromagneten nur von autorisierten Personen vorgenommen werden kann, beispielsweise von einem Schaltschrank im Treppenhaus aus oder mittels eines speziellen Codes, z.B. über ein elektronisches Codeschloß, ist gewährleistet, daß nur berechtigte Personen Zugriff haben.
- Die Vorderabdeckung weist erfindungsgemäß bevorzugt eine Frontplatte auf.
- Die Befestigungseinrichtung dient nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zum Befestigen der Station an einer Wand.
- Zusätzlich oder alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die Befestigungseinrichtung der Installation in einer Unterputz- oder in einer Aufputz-Dose dient.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
- Dabei zeigt
die einzige Figur eine schematische Schnittansicht einer Türsprechstelle nach einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung. - In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl
1 eine Frontplatte der in der Zeichnung dargestellten Türsprechstelle. Die Türsprechstelle ist in einem Unterputzgehäuse2 montiert. Selbstverständlich ist die Erfindung aber auch auf ein Aufputzgehäuse anwendbar. Das Gehäuse kann in Form einer Dose ausgebildet sein. - In einen Schraubenkäfig
3 ist eine als Befestigungseinrichtung dienende Schraube4 teilweise aufgenommen. Sie ist unverlierbar in dem Schraubenkäfig3 gehalten. Als Kopplungseinrichtung5 der Schraube dient ein Schlitz. Die Schraube4 ist in dem in der Zeichnung dargestellten Zustand in eine Mutter6 eingeschraubt, die fest in einer Halterung7 gehalten ist. Die Halterung7 ist an dem Gehäuse2 befestigt, beispielsweise durch Verrastung. - Die Schraube
4 ist mittels eines Werkzeugs18 betätigbar. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Werkzeug18 die Form eines Schlitzschraubendrehers. Zum Betätigen der Schraube4 wird der Schlitzschraubendreher18 durch eine kleine Öffnung8 in der Frontplatte1 hindurchgeführt, bis er mit dem Schlitz5 in Eingriff kommt. Die Öffnung8 ist dabei nur gerade eben so groß, daß der Schraubendreher18 hindurchpaßt. Sie ist insbesondere kleiner als der Kopf der Schraube4 . - In der in der Zeichnung dargestellten Betriebsstellung kann die Schraube
4 nicht betätigt werden, weil ein Riegel10 den Zugang zu der Schraube4 versperrt. Der Riegel10 ist mittels eines Elektromagneten9 in1 in Querrichtung beweglich. Soll die Schraube Zum Befestigen der Frontplatte1 an dem Schraubenkäfig3 dienen auf die Rückseite der Frontplatte1 aufgeschweißte Gewindebolzen, von denen einer mit der Bezugszahl12 bezeichnet ist. Anstelle des Schweißens kann auch genietet, geklebt oder gelötet werden. Zur weiteren Befestigung dient eine Mutter13 . - Eine Dichtung
14 dient zum Abdichten der Frontplatte1 gegenüber einer Wand15 sowie gegenüber dem Gehäuse2 . Die Dichtung14 kann die Frontplatte1 komplett umlaufen. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist sie jedoch unten offen, so daß Kondenswasser ablaufen kann. - Zwischen der Frontplatte
1 und dem Schraubenkäfig3 liegt eine Dichtung16 , die verhindert, daß Schlagregen durch die Öffnung8 eindringen kann. In die Dichtung16 ist ein Schlitz17 eingebracht, der sich nach dem Entfernen des Werkzeugs18 selbsttätig wieder verschließt. - Die Länge a der Schraube
4 ist kleiner als der Abstand b eines an der Mutter6 ausgebildeten Innengewindes von der Rückseite der Frontplatte1 . Dadurch kann die Schraube4 aus der Mutter6 herausgedreht werden, ohne daß sich die Frontplatte1 von dem Gehäuse2 abhebt. - Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (17)
- Station einer Haussprechanlage mit einer Befestigungseinrichtung (
4 ) mit einer Kopplungseinrichtung (5 ) zum Koppeln mit einem zum Betätigen der Befestigungseinrichtung (4 ) dienenden Werkzeug (18 ) und einer Vorderabdeckung (1 ), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderabdeckung (1 ) die Befestigungseinrichtung (4 ) teilweise verdeckt, wobei eine Öffnung (8 ) vorgesehen ist, durch die das Werkzeug (18 ) hindurchpaßt. - Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (
8 ) eine Durchgangsöffnung ist. - Station nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (
4 ) eine Schraube ist oder einen Excenter aufweist. - Station nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein zu der Schraube passendes Innengewinde.
- Station nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Mutter (
6 ), die das Innengewinde trägt. - Station nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (
6 ) undrehbar gehalten ist. - Station nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (b) zwischen der Vorderabdeckung (
1 ) und dem Innengewinde größer als die Länge (a) der Schraube ist. - Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung (
5 ) einen Schlitz, einen Kreuzschlitz oder einen Innensechskant aufweist. - Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Käfig (
3 ) zum zumindest teilweisen Aufnehmen der Befestigungseinrichtung (4 ). - Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Dichtung (
16 ) zum Abdichten der Öffnung (8 ). - Station nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen selbstschließenden Schlitz (
17 ) in der Dichtung (16 ). - Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Riegel (
10 ), der in einer ersten Betriebsstellung dem Werkzeug (18 ) den Zugang zu der Kopplungseinrichtung (5 ) versperrt und in einer zweiten Betriebsstellung den Zugang freigibt. - Station nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (
9 ) zum Verstellen des Riegels (10 ) zwischen der ersten und der zweiten Betriebsstellung. - Station nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (
9 ) einen Elektromagneten aufweist. - Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderabdeckung (
1 ) eine Frontplatte aufweist. - Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (
4 ) zum Befestigen der Station an einer Wand dient. - Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (
4 ) der Installation in einer Unterputz-Dose (2 ) oder in einer Aufputz-Dose dient.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014104397A1 (de) * | 2014-03-28 | 2015-10-01 | Berker Gmbh & Co. Kg | Wandintegrierte Kameravorrichtung |
DE102018109369A1 (de) * | 2018-04-19 | 2019-10-24 | Kuka Deutschland Gmbh | Roboterverkleidung |
-
2006
- 2006-03-23 DE DE202006004686U patent/DE202006004686U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102018109369A1 (de) * | 2018-04-19 | 2019-10-24 | Kuka Deutschland Gmbh | Roboterverkleidung |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20080704 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20111130 |
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