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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein elektrische Verbinder und insbesondere modulare elektrische Verbinder, die Sicherungen dafür, dass der Anschluss in einer Position für Kontakt mit einem Gegen-Anschlussmesser oder -stift vollständig in dem Verbinder angeordnet ist, aufweisen.
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Elektrische Verbinder werden gemeinhin in vielen Fertigungssituationen verwendet, um eine oder mehrere Verbindungen zwischen elektrischen Leitern in verschiedenen Schaltungen leicht herzustellen. Elektrische Verbinder weisen üblicherweise zwei Teile, nämlich einen Primärverbinder und einen Sekundärverbinder, auf, die beide eine Leiterplatte oder ein geformter Verbinder sein können. Im Allgemeinen nehmen diese elektrischen Verbinder jeweils die Form eines Kontaktstifts oder „männlichen“ Verbinderteils und einer passenden Buchse oder eines passenden „weiblichen“ Verbinderteils an. Die beiden Verbinderteile enthalten oftmals Ausrichtungsschlüsselmerkmale, die eine Verbindung in nur einer Richtung vorgeben, um Polaritäten und/oder ordnungsgemäße Schaltungsverbindungen in mehrpoligen Verbindern zu gewährleisten. Verbinderpositionssicherungsmerkmale (CPA-Merkmale, CPA - connector position assurance) können zum Verriegeln der Verbinderteile miteinander verwendet werden, um ein Lösen des Verbinders zu verhindern.
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Elektrische Verbinder sind in der Regel aus Kunststoffmaterialien geformt und weisen darin eingeführte metallische leitfähige Kontakte oder Anschlüsse auf. In einem Primärverbinder ist ein Ende des Anschlusses mit einer Schaltung oder Last verbunden, meistens (aber nicht immer) mittels eines Drahtleiters, während das andere Ende dazu bestimmt ist, Kontakt mit dem entsprechenden Anschluss eines Sekundärverbinders aufrechtzuerhalten.
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Anschlusspositionssicherung (TPA - terminal position assurance) ist in der Industrie dazu anerkannt, zu gewährleisten, dass elektrische Anschlüsse vollständig in einem geformten Verbinder angeordnet sind und sich nicht rückwärts herausbewegen und so eine schlechte oder gar keine Leitfähigkeit verursachen können. TPA-Vorrichtungen werden zum Beispiel in den
US-Patenten 7,387,545 und
8,951,066 veranschaulicht, die beide TPA-Komponenten beschreiben, welche von dem Verbinderkörper verschiedene und getrennte Teile sind, und die (1) vor der Verwendung in die Vorverriegelungsposition eingeführt oder auf andere Weise bewegt werden müssen und (2) ferner im Gebrauch in die Verriegelungsposition bewegt werden müssen - ein aus zwei Schritten bestehender Prozess.
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Die
DE 699 04 095 T2 offenbart einen elektrischen Steckverbinder zum Kontaktieren mindestens eines Flachfolienleiters und zum Verbinden desselben mit einem komplementären Verbinder. Der Steckverbinder umfasst ein erstes Gehäuse mit mindestens einer Kammer zur Aufnahme eines elektrischen Kontakts in einer Raststellung, mindestens einen Kontakt, der in die Kammer einrastet und der mit einer Folienkontaktfläche versehen ist, die von außerhalb des ersten Gehäuses zugänglich ist, wenn der Kontakt in der Kammer eingerastet ist, und ein zweites Außengehäuse zur Aufnahme des ersten Gehäuses in einer Vorraststellung, in der der Flachfolienleiter mit dem Kontakt verbindbar ist und in einer Rastendstellung in der sich der Kontakt vollständig innerhalb des Außengehäuses befindet und die Folienkontaktfläche des nicht länger von außen zugänglich ist. Des Weiteren umfasst der Steckverbinder eine Klappe, die am Außengehäuse befestigt ist, die nur in der verrasteten Endstellung des ersten Gehäuses innerhalb des Außengehäuses geschlossen werden kann, und die das erste Gehäuse gegen ein Entfernen aus dem Außengehäuse sichert ebenso wie den Kontakt gegen ein Entfernen aus der Kammer.
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Die
US 5,827,093 A offenbart eine Haltestruktur für eine Verbinder-Abdeckung, umfassend ein Gehäuse, Anschlussaufnahmekammern, die in dem Gehäuse ausgebildet und durch Seitenwände voneinander getrennt sind, einen oberen offenen Abschnitt, der in dem Gehäuse ausgebildet ist, um die Anschlussaufnahmekammern freizulegen, eine Abdeckung, die an dem Gehäuse durch ein Scharnier angebracht ist, um den oberen offenen Abschnitt zu schließen, vorstehende Abschnitte, die jeweils an den Seitenwänden ausgebildet sind, wobei jeder der vorstehenden Abschnitte einen Halteabschnitt aufweist, und Halteklinken, die jeweils an der Abdeckung ausgebildet sind und jeweils mit den Halteabschnitten der vorstehenden Abschnitte in Halteeingriff stehen, wenn die Abdeckung geschlossen ist, um den oberen offenen Abschnitt zu schließen, wobei die Halteklinken in Haltenuten an der Unterseite der Abdeckung ausgebildet sind und die Halteabschnitte am unteren Abschnitt der vorstehenden Abschnitte ausgebildet sind.
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Es wäre von Vorteil, wenn verbesserte elektrische Verbinder mit integralen TPA-Merkmalen, die die Herstellung erleichtern, entwickelt werden könnten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Gehäuseanordnung für einen elektrischen Verbinder, aufweisend den Schritt des Gießens eines Körpers und einer Abdeckung, welche mit einem Scharnier miteinander verbunden sind, in Form eines einstückigen Werkstücks, wobei
- - der Körper eine Oberseite, zwei Seiten, eine Unterseite, ein proximales Ende und ein distales Ende aufweist, und im Körper zumindest eine Aufnahme vorgesehen ist, die zum Aufnehmen eines elektrischen Anschlusses ausgebildet ist;
- - am Körper erste und zweite Schienen vorgesehen sind;
- - an der Abdeckung eine Anschlagnase vorgesehen ist, und sich zumindest ein Arm entlang einer der Seiten des Körpers von der Abdeckung in einer allgemein nach unten verlaufenden Richtung zu einer ersten Fläche der Aufnahme erstreckt; und
- - die Abdeckung bezüglich des Körpers zwischen einer Vorverriegelungsposition und einer Verriegelungsposition bewegbar ist, wobei
- (a) wenn die Abdeckung in der Vorverriegelungsposition ist, der zumindest eine Arm mit den ersten und zweiten Schienen zusammenwirkt, um die Abdeckung in der Vorverriegelungsposition festzuhalten, und die Anschlagnase nicht positioniert ist, um ein Entfernen eines innerhalb der Aufnahme des Körpers angeordneten elektrischen Anschlusses zu verhindern;
- (b) wenn die Abdeckung in der Verriegelungsposition ist, der zumindest eine Arm nur mit der ersten oder der zweiten Schiene zusammenwirkt, um die Abdeckung in der Verriegelungsposition festzuhalten, und die Anschlagnase positioniert ist, um ein Entfernen eines innerhalb der Aufnahme des Körpers angeordneten elektrischen Anschlusses zu verhindern; und
- (c) der Körper und die Abdeckung derart gegossen werden, dass die Abdeckung in der Vorverriegelungsposition angeordnet ist.
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Vorzugsweise definieren die, bevorzugt länglichen, Aufnahmen eine Längsachse des Körpers.
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Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine verbesserte elektrische Verbindergehäuseanordnung bereitstellbar, die vorzugsweise Folgendes aufweist:
- einen Körper, der eine oder mehrere längliche Aufnahmen zum Aufnehmen von Anschlusskontakten darin definiert, wobei die länglichen Aufnahmen eine Längsachse des Körpers definieren; und
- eine Abdeckung, die mit dem Körper integral ist und davon auskragt, um entlang einer quer zu der Längsachse verlaufenden Achse zwischen einer Vorverriegelungsposition, in der die Abdeckung von einer ersten Fläche des Körpers beabstandet ist, und einer Verriegelungsposition, der sich die Abdeckung neben der ersten Fläche des Körpers befindet, zu klappen;
- wobei der Körper ferner (a) eine Öffnung durch die erste Fläche und in die Aufnahme; und (b) einen ersten und einen zweiten Vorsprung auf einer Seitenfläche des Körpers neben der ersten Fläche definiert, wobei der erste und der zweite Vorsprung eine allgemein langgestreckte Nut entlang der Seite des Körpers definieren;
- wobei die Abdeckung (c) eine von der Abdeckung zu der ersten Fläche ragende Anschlagnase, die dahingehend positioniert ist, sich durch die Öffnung in der ersten Fläche zu erstrecken, wenn sich die Abdeckung in der Verriegelungsposition befindet, wodurch eine Anlagefläche in der Aufnahme zum Festhalten eines Kontaktanschlusses bereitgestellt wird; (d) einen oder mehrere Arme, die sich in der Richtung der ersten Fläche entlang der Seitenfläche von der Abdeckung erstrecken, wobei die Arme eine Rastnase aufweisen, die in Kontakt mit dem zweiten Vorsprung auf der Seitenfläche liegt, wenn sich die Abdeckung in der Verriegelungsposition befindet, und zwischen dem ersten und den zweiten Vorsprung auf der Seitenfläche liegt, wenn sich die Abdeckung in der Vorverriegelungsposition befindet, aufweist.
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Bei bestimmten Ausführungsformen wird die Abdeckung in der Vorverriegelungsposition gegen Drehung um das Scharnier gesichert, bis eine ausreichende Kraft angelegt ist, um die Rastnase an dem zweiten Vorsprung vorbei in die Verriegelungsposition zu zwingen.
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Bei bestimmten Ausführungsformen liegt der Körper der Gehäuseanordnung für einen elektrischen Verbinder im Wesentlichen in Form eines Hyperrechtecks oder Quaders mit zwei Seitenflächen, die im Wesentlichen orthogonal zur ersten Fläche sind, vor. Bei bestimmten Ausführungsformen definiert der Körper zwei Sätze von ersten und zweiten Vorsprüngen oder Schienen, ein Satz auf jeder Seite des Körpers, und die Abdeckung definiert ferner zwei Arme, die sich in entgegengesetzten Richtungen lateral von der Abdeckung in Richtung der ersten Fläche entlang jeder Seitenfläche des Körpers erstrecken. Bei einigen Ausführungsformen können der zweite Vorsprung und/oder die Rastnase eine Anlagefläche zum Festhalten der Rastnase in der Verriegelungsposition nach ihrem Eingriff enthalten. Der Körper kann auch Ausrichtungsschlüsselmerkmale oder Verbinderpositionssicherungsmerkmale oder beides definieren.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann die Öffnung ein einfaches Loch sein, aber bei anderen Ausführungsformen kann sie ein auf die Längsachse ausgerichteter länglicher Schlitz sein. Ebenso kann die Anschlagnase bei bestimmten Ausführungsformen ein einfacher Stift oder Zapfen sein, aber bei anderen Ausführungsformen kann sie eine langgestreckte Längsrippe sein. Es versteht sich, dass die Öffnung eine solche Größe und Form aufweist, dass sie der Aufnahme der Anschlagnase beim Schließen der Abdeckung in die Verriegelungsposition Rechnung trägt. Die Anschlagnase kann ferner eine Anlagefläche an oder nahe einem distalen Ende zum Festhalten des Anschlusskontakts gegen eine Rückwärtsbewegung in die proximale Richtung umfassen.
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Bei bestimmten Ausführungsformen sind der Gehäusekörper und die Abdeckung als ein integrales Teil mit einem Filmscharnier gegossen. Bei einigen Ausführungsformen können der Gehäusekörper und die Abdeckung als ein integrales Teil geformt sein, wobei die Rastnasen in der Vorverriegelungsposition zwischen dem ersten und dem zweiten Vorsprung liegen. Dies kann durch Verwendung von Einsätzen oder Kernen, die sich sowohl vom proximalen als auch vom distalen Ende in Längsrichtung in den Formwerkzeughohlraum erstrecken, erreicht werden.
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Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß des Weiteren gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Verbinders, aufweisend die Schritte
- (A) Gießen einer Gehäuseanordnung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren,
- (B) Einführen eines elektrischen Anschlusses in die Aufnahme des Körpers, wenn sich die Abdeckung in der Vorverriegelungsposition befindet; und
- (C) Bewegen der Abdeckung von der Vorverriegelungsposition in die Verriegelungsposition.
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Die hierin beschriebene erfindungsgemäß hergestellte Gehäuseanordnung weist mehrere vorteilhafte Merkmale auf. Erstens kann sie direkt in der Vorverriegelungsposition gegossen werden, wobei die Rastnasen in der Nut zwischen den Vorsprungsschienen liegen. Dadurch werden Herstellungsprozesse vereinfacht, da der typische Schritt des Anordnens der TPA in der Vorverriegelungsposition vermieden wird. Zweitens wird das Filmscharnier vor einer Beschädigung geschützt, da es nicht leicht zu weit zurückgeklappt wird, was zu einer Schwächung oder einem Bruch des Filmscharniers führen könnte.
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Weitere Vorteile und Merkmale gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die hier enthaltenen beiliegenden Zeichnungen, die Teil der Patentschrift bilden, veranschaulichen die vorliegende Erfindung in ihren mehreren Aspekten und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundzüge der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen kann die Dicke der Linien, Schichten und Bereiche der Übersicht halber übertrieben sein.
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Die 1 bis 4 zeigen den erfindungsgemäß hergestellten Verbinder in einer zum Schließen bereiten geöffneten oder „Vorverriegelungsposition“. 1 ist eine perspektivische Ansicht; 2 ist ein Seitenaufriss; 3A ist ein Endaufriss und 3B ist eine Vergrößerung eines Teils von 3A; und 4 ist eine teilweise weggeschnittene Ansicht, die einen in den Verbinder eingeführten elektrischen Leiter gezeigt.
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Die 5 und 6 zeigen den erfindungsgemäß hergestellten Verbinder in einer geschlossenen oder „Verriegelungsposition“, wobei der elektrische Leiter in die Anschlussposition eingeführt ist und dort sicher gehalten wird. 5 ist eine perspektivische Ansicht; und 6 ist eine teilweise weggeschnittene Ansicht.
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7 zeigt den erfindungsgemäß hergestellten Verbinder in Position zum Zusammenfügen mit einem Sekundärverbinder.
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Für den Fachmann werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform bei Lektüre in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung ersichtlich.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Sofern nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten technischen und wissenschaftlichen Ausdrücke die gleiche Bedeutung wie die, die sie herkömmlicherweise für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung hat. Alle Verweise, die hier durch Zitierung angeführt werden, einschließlich Bücher, Zeitungsartikel, veröffentlichten US-Patentanmeldungen oder Patentanmeldungen anderer Länder, erteilten US-Patenten oder Patenten anderer Länder und jeglicher anderen Zitierungen, sind jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme mit aufgenommen, einschließlich aller Daten, Tabellen, Figuren und Text, der in den zitierten Verweisen dargelegt wird.
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Numerischen Bereiche, Maße und Parameter, die zur Kennzeichnung der Erfindung verwendet werden - zum Beispiel Winkelgrade, Mengen von Bestandteilen, physische Abmessungen usw. - sind zwangsweise Annäherungen; und obgleich sie so genau wie möglich angeführt werden, enthalten sie von sich aus Ungenauigkeiten, die sich aus ihren jeweiligen Maßen ableiten. Folglich sind alle Zahlen, die Größenbereiche, wie sie in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet werden, ausdrücken, als in allen Fällen durch den Begriff „ungefähr“ modifiziert zu verstehen. Alle numerischen Bereiche sind als alle möglichen inkrementalen Unterbereiche innerhalb der Außengrenzen des Bereichs enthaltend zu verstehen. Somit gibt ein Bereich von 30 bis 90 Einheiten zum Beispiel 35 bis 50 Einheiten, 45 bis 85 Einheiten und 40 bis 80 Einheiten usw. an. Sofern nicht anders definiert, werden Prozentanteile in Gew.-% ausgedrückt.
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Richtungen, Ausrichtungen und Positionen von Komponenten bezüglich einander können in Ausdrücken mit Bezugnahme auf die Ausrichtung der in den Zeichnungsfiguren gezeigten Vorrichtung beschrieben werden. Somit kann sich eine erste Komponente „oben auf“ einer zweiten Komponente befinden oder sich von einer zweiten Komponente „nach unten“ erstrecken oder kann eine Fläche „unterhalb“ einer zweiten Komponente berühren, aber solche Ausdrücke sind nur unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren zu verstehen und schränken die Erfindung in einer realen dreidimensionalen Welt, in der die Vorrichtung eine andere Ausrichtung als eine in den Zeichnungen gezeigte annehmen kann, nicht ein.
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Andere Richtungen, Positionen und Ausrichtungen werden bezüglich Elementen der Vorrichtung definiert. Zum Beispiel wird die „Längsachse“ bezüglich der langgestreckten Aufnahmen für die Anschlüsse definiert. Bei in den Figuren gezeigten Ausführungsformen entspricht dies zufällig der Längsabmessung des Gehäusekörpers, aber dies ist nicht zwangsweise der Fall. Bei größeren mehrpoligen Verbindern kann der Körper eine Längsvermessung aufweisen, die quer zu der Längsachse verläuft. Ebenso werden die Ausrichtungen „proximal“ und „distal“ bezüglich der Leiter definiert, die letztendlich die Aufnahmen in einem Verbindergehäuse belegen werden, so dass der Leiter in das proximale Ende eingeführt wird und von dort aus verläuft, während das distale Ende mit dem Sekundärverbinder in Kontakt steht und Merkmale zum Zusammenfügen damit aufweist.
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Wie erwähnt und in 7 schematisch gezeigt, umfassen elektrische Verbinder zwei Teile, einen Primärverbinder 6 und einen Sekundärverbinder 8. Beide können vom Stift- oder Steck-Typ oder vom Aufnahme- oder Buchsen-Typ sein; und können entweder ein geformter „Stecker“-Typ oder eine Leiterplatte oder eine andere elektrische Schnittstelle sein. Für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung ist jedoch mindestens ein Teil eine geformte Gehäuseanordnung 10 und wird hier als der „Primärverbinder“ bezeichnet.
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Auf die 1-3 Bezug nehmend, weist eine Verbindergehäuseanordnung 10 in der Darstellung einen Körper 12 und eine integrale Abdeckung 14 auf. Der Körper 12 liegt allgemein in Form eines Hyperrechtecks oder rechteckigen Quaders mit einer im Wesentlichen planaren Fläche oder Oberseite 16, zwei Seiten 18R, 18L, einer Unterseite 20, einem proximalen Ende 19P und einem distalen Ende 19D vor. Die Seiten 18R und 18L sind allgemein orthogonal zu der Oberseite 16 (3) und zu den proximalen und distalen Enden 19P und 19D (vgl. 2), aber dies ist keine zwingende Voraussetzung. Der Körper 12 bildet Aufnahmen 22 (zwei gezeigt), die die Längsachse definieren. Wie am besten in 4 zu sehen ist, sind die Aufnahmen 22 jeweils zur Aufnahme eines elektrischen Anschlusses 62 langgestreckt. Demgemäß sind die Aufnahmen 22 am proximalen Ende 19P vollständig geöffnet, aber Anschlussanschläge 24 am distalen Ende 19D der Aufnahme 22 verhindern ein Einführen der elektrischen Anschlüsse 62 über das distale Ende 19D hinaus.
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Die Aufnahmen 22 können irgendeine Querschnittsform aufweisen, werden in den Figuren aber mit einem quadratischen Querschnitt gezeigt. Die quadratische Form erleichtert die Passung der „Blattfeder-“Anschlüsse, die Messer aufweisen, die für einen guten Kontakt mit den Stift- oder Messeranschlüssen im Sekundärverbinder zusammengedrückt werden. Andere Anschlussformen können andere Aufnahmequerschnitte gewährleisten, um der speziellen Konfiguration des Anschlusses Rechnung zu tragen. Alternative Aufnahmequerschnitte können zum Beispiel Dreiecke, Rechtecke, Kreise, Ovale, Sechsecke, Achtecke usw. enthalten.
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Eine dünne Wand 26 trennt die Aufnahmen 22 von einer ersten Fläche 28 zum Äußeren des Körpers 12. Die Wand 26 und ihre erste Fläche 28 enthalten eine(n) darin ausgebildete(n) Schlitz oder Öffnung 30, die allgemein auf die Längsachse ausgerichtet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Öffnung 30 ein Längsschlitz, der sich von einem mittleren Scharnierbereich (unten besprochen) zu dem proximalen Ende 19P des Körpers 12 längs erstreckt. Bei anderen Ausführungsformen geht die Öffnung 30 jedoch möglicherweise nicht vom Scharnierbereich aus und erstreckt sich möglicherweise nicht zum proximalen Ende 19P des Körpers 12. Vielmehr kann sie ein kürzerer Längsschlitz oder eine einfache Öffnung mit runder, ovaler oder anderer Form sein, vorausgesetzt, die Öffnung ist zur Aufnahme einer Anschlagnase 36 der Abdeckung 14 (unten besprochen) dimensioniert.
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Die Abdeckung 14 ist eine allgemein flache, planare Erstreckung der Oberseite 16 und weist eine obere Fläche 16' und eine untere Fläche 34 auf. Die Abdeckung 14 ist integral mit dem Körper 12, aber über ein Filmscharnier 38 in einem mittleren Scharnierbereich des Körpers von diesem getrennt und auskragend. Die Abdeckung 14 ist dahingehend konstruiert, sich in einer geöffneten oder „Vorverriegelungsposition“, wie in den 1-3 zu sehen, zu befinden, in der zwischen der ersten Fläche 28 des Körpers 12 und der unteren Fläche 34 der Abdeckung 14 ein Raum oder Spalt 32 besteht; und auch sich in einer geschlossenen oder „Verriegelungsposition“, wie in den 5 und 6 zu sehen, zu befinden, in der sich die erste Fläche 28 des Körpers 12 und die untere Fläche 34 der Abdeckung 14 in Kontakt oder nahezu in Kontakt befinden. Die Abdeckung 14 schließt den Spalt 32 in der „Verriegelungsposition“.
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Von der unteren Fläche 34 der Abdeckung 14 erstrecken sich die Anschlagnasen 36 in Richtung der ersten Fläche 28 nach unten. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Anschlagnase 36 eine langgestreckte Rippe, die sich ungefähr von dem Scharnierbereich 38 zu dem proximalen Ende 19P der Abdeckung 14 längs erstreckt. Bei anderen Ausführungsformen kann die Anschlagnase 36 jedoch eine kürzere Längsrippe oder eine einfache Nase mit runder, ovaler oder anderer Form sein, vorausgesetzt, die Anschlagnase 36 und ihre entsprechende Öffnung 30 sind mit einer ausreichenden Toleranz zum Gestatten, dass die Öffnung 30 die Anschlagnase 36 aufnimmt, wenn die Abdeckung 14 aus der „Vorverriegelungsposition“ in die „Verriegelungsposition“ geschwenkt wird, dimensioniert.
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Die Funktion der Anschlagnase 36 wird in 6 am besten veranschaulicht. Die Anschlagnase 36 enthält eine Anlagefläche 37, die sich in die Aufnahme 22 erstreckt, wenn sich die Abdeckung 14 in der „Verriegelungsposition“ befindet, um zu verhindern, dass sich der elektrische Anschluss 62 rückwärts aus dem proximalen Ende 19P der Verbinder-Gehäuseanordnung 10 herausbewegt. Die Anlageflächen 37 der Anschlagnasen 36 können sich an oder nahe dem distalen Ende 19D jeder Rippe befinden. Der elektrische Anschluss 62 selbst kann eine entsprechende Fläche oder einen entsprechenden Rand zur Anlage an die Anlagefläche 37 bereitstellen.
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Im Betrieb wird der elektrische Anschluss 62 am proximalen Ende 19P der Verbindergehäuseanordnung 10 in die Aufnahme 22 eingeführt, während sich die Abdeckung 14 in der „Vorverriegelungsposition“ befindet. Der elektrische Anschluss 62 wird so weit hineingeschoben, wie es die Anschlussanschläge 24 gestatten. Dann wird die Abdeckung 14 in die „Verriegelungsposition“ geschlossen, so dass die Anschlagnasen 36 durch die Schlitze oder Öffnungen 30 bewegt werden und sich in die Aufnahmen 22 erstrecken, wobei eine der Anlageflächen 37 den elektrischen Anschluss 62 in seiner vollständig angeordneten Position hält, indem sie eine Rückwärtsbewegung verhindert.
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Arme 40R, 40L erstrecken sich entlang jeder Seite 18R, 18L des Körpers 12 von der Abdeckung 14 in einer allgemein nach unten verlaufenden Richtung zu der ersten Fläche 28. Bei der gezeigten Ausführungsform entspringen die Arme 40R, 40L nahe dem proximalen Ende 19P der Abdeckung 14 (von dem Scharnierbereich 38 weg) und erstrecken sich lateral über eine kurze Strecke, die ungefähr der Dicke der Arme 40R, 40L entspricht, um die Seiten 18R, 18L freizugeben. Die Arme 40R, 40L erstrecken sich dann entlang den Seiten 18R, 18L nach unten. Am äußeren Ende dieser Arme 40R, 40L befinden sich Rastnasen 42, die sich zu dem Körper 12 zurück erstrecken. Obgleich die Arme 40R, 40L bei der gezeigten Ausführungsform auf beiden Seiten 18R und 18L des Körpers 12 gezeigt werden, liegt es im Bereich dieser Erfindung, nur einen solchen Arm 40R, 40L auf der einen oder der anderen Seite vorzusehen. Darüber hinaus liegt es im Bereich dieser Erfindung, mehr als ein Paar von Armen 40R, 40L, die sich von der Abdeckung 14 erstrecken, vielleicht zwei Paare, vorzusehen. In diesem Fall würde ein erstes Paar Arme 40R, 40L an oder nahe dem proximalen Ende 19P positioniert sein, und ein zweites Paar Arme 40R, 40L würde in der Mitte zwischen dem Scharnierbereich 38 und dem proximalen Ende 19P positioniert sein. Die Breite der Arme 40R, 40L und deren zugehörigen Rastnasen 42 ist eine Option bei der Konstruktion, reicht aber im Allgemeinen von ca. einem Achtel bis zur Hälfte der Länge der Abdeckung 14.
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Des Weiteren weist der Körper 12 ein Paar Schienen 44, 45 auf jeder Seite 18R, 18L zu dem proximalen Ende 19P auf. Eine obere oder erste Schiene 44 befindet sich auf jeder Seite 18R, 18L nahe der ersten Fläche 28, während sich eine untere oder zweite Schiene 45 mehr mittig auf jeder Seite 18R, 18L befindet. Die gezeigten Schienen 44, 45 sind langgestreckt. Die Länge der Schienen 44 und 45 kann ungefähr so lang wie die Breiten der Rastnasen 42 sein und bis zu ca. dem Doppelten dieser Breite. Jede Schiene 44 und 45 kann auf ihrer Unterseite einen Hinterschnitt oder eine Lippe 46, 47 aufweisen, die dazu dient, der Bewegung der Rastnasen 42 an der Lippe vorbei zu widerstehen. Die Rastnasen 42 können auch feste obere Lippen aufweisen, um einer Bewegung an den jeweiligen Schienen 44 und 45 vorbei weiter zu widerstehen.
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Jede der zweiten Schienen 45 ist allgemein parallel zur Längsachse ausgerichtet, aber dies ist einzig darauf zurückzuführen, dass die Rastnasen 42 an den Armen 40R, 40L allgemein parallel zu der Längsachse verlaufen, wenn sie sich in den „Verriegelungspositionen“ befinden. Allgemeiner sollten die zweiten Schienen 45 (unabhängig von dem Winkel) ungefähr auf die Rastnasen 42 ausgerichtet sein, wenn sich die Anordnung in der „Verriegelungsposition“ befindet. Analog dazu sollte jede der ersten Schienen 44 (unabhängig von dem Winkel) ungefähr auf die Rastnasen 42 ausgerichtet sein, wenn sich die Anordnung in der „Vorverriegelungsposition“ befindet. Als Alternative dazu können die ersten Schienen 44 und die zweiten Schienen 45, wie in den Figuren gezeigt, aufeinander ausgerichtet sein. In allen Fällen definieren die ersten Schienen 44 und die zweiten Schienen 45 entsprechende Nuten 48, in denen die Rastnasen 42 festgehalten werden, wodurch die Abdeckung 14 stabil in der „Vorverriegelungsposition“ gehalten wird.
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Die Verbindergehäuseanordnung 10 gemäß der Erfindung bietet mehrere einzigartige Herstellungs- und industrielle Vorteile. Erstens kann sie im Gegensatz zu TPA-Systemen des Stands der Technik, die in der Regel zwei oder mehr Teile erfordern, als nur ein einziges Teil integral gegossen sein. Zweitens kann sie mit der Abdeckung in der „Vorverriegelungsposition“ im Formzustand hergestellt werden. Dadurch wird ein Herstellungsschritt vermieden, in dem die TPA vor der Verwendung in ihre „Vorverriegelungsposition“ gesetzt werden muss. Da die Nuten 48 die Abdeckung 14 stabil in der „Vorverriegelungsposition“ festhalten, kann sie in diesem Zustand versandt werden, ohne dass ein versehentliches Schließen in die „Verriegelungsposition“ oder weiteres Aufschwenken unter der Gefahr einer Beschädigung oder eines Brechens des Scharniers 38 befürchtet werden muss.
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Die Verbindergehäuseanordnung kann unter Verwendung standardmäßiger Spritzgießtechniken aus bekannten Kunststoffmaterialien hergestellt werden. Im Allgemeinen definieren zwei Hälften eines Formwerkzeugs einen Hohlraum, in den ein Kunstharz eingespritzt wird. Formen mit geradem Rückzug werden aufgrund der einfachen Verwendung im Allgemeinen bevorzugt. Konstruktionsmerkmale, wie zum Beispiel Hinterschnitte, Stege, Ansätze und Lippen, können durch einen richtigen Neigungswinkel ausgebildet werden. Als Alternative dazu können Hinterschnitte, Lippen und Durchlässe durch Kerne oder Einsätze definiert werden, die sorgfältig in den Formwerkzeughohlraum positioniert werden, in Position gebracht und entweder entlang der Entformungslinie oder quer zur Entformungslinie entformt. Solche Kerne oder Einsätze können automatisch in Position gebracht oder eingesetzt und von Hand entfernt werden.
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Kunstharze für das Formen von Teilen sind wohlbekannt. Ein paar Beispiele umfassen: Nylon; Polypropylen, Polyethylen, die verschiedenste Dichtegrade aufweisen und als LLDPE, LDPE und HDPE bekannt sind; und Polystyrol, einschließlich PS- und HIP-Polystyrol.
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Die vorhergehende Beschreibung der verschiedenen Aspekte von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist zur Veranschaulichung und Beschreibung dargeboten worden. Sie soll nicht abschließend für alle Ausführungsformen sein oder die Erfindung auf die offenbarten speziellen Aspekte beschränken. Offensichtliche Modifikationen oder Variationen sind angesichts der obigen Lehren möglich, und solche Modifikationen und Variationen können in den Schutzumfang der Erfindung fallen, wie er durch die angehängten Ansprüche bestimmt wird, wenn diese mit der Breite interpretiert werden, zu der sie in angemessener, gesetzlicher und gerechter Weise berechtigt sind.