DE3830134A1 - Einstueckige elektrische steckbuchse und damit ausgeruestete gehaeusebaugruppe - Google Patents
Einstueckige elektrische steckbuchse und damit ausgeruestete gehaeusebaugruppeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Steckbuchsen und
auf diese aufnehmende elektrische Bauteilgehäuse, die zur
Verwendung in elektrischen Stromversorgungsnetzen in
Kraftfahrzeugen und insbesondere für Sicherungen und
Relais besonders geeignet sind.
Elektrische Bauteilgehäuse werden in der
Kraftfahrzeugindustrie häufig zum Unterbringen von
Schmelzsicherungen und Relais benutzt, die für Schutz- oder
andere Funktionen im elektrischen Stromverteilungsnetz von
Kraftfahrzeugen notwendig sind.
Die elektrischen Verbindungen innerhalb des Gehäuses werden
mit Hilfe von elektrischen Klemmen hergestellt, die in dem
Gehäusekörper befestigt sind. Üblicherweise handelt es
sich bei den in dem Gehäuse befestigten elektrischen Klemmen
um elektrische Steckbuchsen. Die Steckbuchsen sind
elektrisch leitend und dienen zum Aufnehmen von
Gegensteckern. Die Gegenstecker können an einer Sicherung
oder einem andere elektrischen Bauteil befestigt sein.
Die elektrische Steckbuchse, die in den Gehäusekörper
eingeführt wird, ist üblicherweise mit einem isolierten
Draht oder einem anderen Gegenstecker verbunden, der mit der
elektrischen Stromquelle des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
Weil es erforderlich ist, daß die elektrischen Steckbuchsen
mit Gegesteckern zusammenpassen müssen, die unterschiedliche
Kontaktabmessungen haben, ist es notwendig, die Steckbuchsen
in den Hohlräumen des Gehäusekörpers zu polen. Zusätzlich zu
dem Polen der Steckbuchsen sollen diese in dem Gehäusekörper
leicht installiert werden können und vor einem unerwünschten
Herausziehen geschützt sein, wenn der Gegenstecker aus der
Steckbuchse herausgezogen wird. Außerdem ist es erwünscht,
den elektrischen Steckbuchsen eine größere bauliche
Festigkeit zu geben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Polen
der Ausrichtung einer elektrischen Steckbuchse in einem
mit ihr zusammenpassenden Hohlraum zu schaffen, der in einem
Gehäuse für elektrische Bauteile vorgesehen ist.
Weiter soll durch die Erfindung eine Steckbuchse geschaffen
werden, die für mehrere elektrische Gegenstecker
paßt.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Steckbuchse mit
einer Einrichtung zum Herstellen einer elektrischen
Verbindung mit einem Draht versehen sein.
Ferner soll durch die Erfindung eine Einrichtung zum Polen
der Ausrichtung von elektrischen Steckbuchsen in einer
Steckbuchsenmatrix einer Gehäusebaugruppe für elektrische
Bauteile, in der Steckbuchsenaufnahmehohlräume vorgesehen
sind, geschaffen werden. Die Gehäusebaugruppe ist in der
Lage, die Steckbuchsen und andere elektrische Vorrichtungen
festzuhalten. Sollte eine Person versuchen, eine Steckbuchse
in dem Aufnahmehohlraum der Gehäusebaugruppe inkorrekt zu
installieren, wird darüber hinaus die Polungseinrichtung
eine Beschädigung der Steckbuchse verhindern.
Außerdem soll durch die Erfindung eine Steckbuchse
geschaffen werden, die aus einem einzigen Stanzteil
hergestellt wird, das derart verformt wird, daß die
bauliche Festigkeit der Steckbuchse erhöht wird und daß
mehrere Gegenstecker in jeder Steckbuchse aufgenommen werden
können.
Weiter soll durch die Erfindung eine Steckbuchse geschaffen
werden, die sich in dem Steckbuchsenhohlraum selbst
positioniert, und zwar ungeachtet der Ausrichtung der
Steckbuchse, die schließlich installiert wird, wodurch das
anschließende Installieren von Gegensteckern erleichtert
wird.
Schließlich soll durch die Erfindung eine
Stromversorgungsklemme geschaffen werden, die in der
Gehäusebaugruppe für elektrische Bauteile benutzt werden
kann. Erfindungsgemäß hat diese Stromversorgungsklemme
einen Lappen mit mehrere Löchern, wobei eine
Befestigungseinrichtung benutzt werden kann, um die
elektrischen Kontakteigenschaften der Stromversorgungsklemme
gegenüber herkömmlichen Stromversorgungsklemmen zu verbessern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht der Gehäusegruppe für
elektrische Bauteile, die weggebrochen
und teilweise im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 2 in Draufsicht den Hauptkörper der
Gehäsuebaugruppe,
Fig. 3 in einer weggebrochenen Unteransicht den
Hauptkörper der Gehäusebaugruppe,
Fig. 4 in einer Schnittansicht nach der Linie
4-4 in Fig. 2 den Steckbuchsenhohlraum
mit einer darin gezeigten
Doppelsteckbuchse,
Fig. 5 in einer Schnittansicht nach der Linie
4-4 in Fig. 2 den Steckbuchsenhohlraum
mit einer darin gezeigten
Einzelsteckbuchse,
Fig. 6 in Draufsicht das Stanzteil zum
Herstellen einer Einzelsteckbuchse,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der
Einzelsteckbuchse,
Fig. 8 in Draufsicht das Stanzteil zum
Herstellen einer Doppelsteckbuchse,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der
Doppelsteckbuchse,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer
Schmelzsicherung mit Flachsteckern,
Fig. 11 in einer weggebrochenen Draufsicht die
Steckbuchsenmatrix, welche in dem
Hauptkörper der elektrischen
Gehäusebaugruppe angeordnet ist,
Fig. 12 eine Querschnittendansicht der
Steckbuchsenmatrix, die in dem
Hauptkörpergehäuse der elektrischen
Gehäusebaugruppe angeordnet ist, und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der
Sammelschiene, der
Stromversorgungsklemme und eines Teils
der Gehäusebaugruppe für elektrische
Bauteile, das teilweise im Schnitt und
teilweise weggebrochen gezeigt ist und
von dem gegenüber Fig. 1 das
entgegengesetzte Ende dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einer
Gehäusebaugruppe für elektrische Bauteile, das aus einem
Kunststoff gepreßt oder gespritzt worden ist, welcher
gewünschte Forderungen erfüllt. Ein Hauptkörpergehäuse 2,
ein oberer Deckel 1 und ein unterer Deckel 48 bilden, wenn
sie zusammengefügt sind, ein rechteckiges Gebilde. Das
Hauptkörpergehäuse 2 ist ein einstückiges Teil und weist eine
untere Platte 28 auf, die in Fig. 2 gezeigt ist. Die untere Platte
28 hat eine innere Fläche 30, welche dem oberen Deckel 1
zugewandt und gegenüber einer vorstehenden Matrix 12 abgestützt
ist, wogegen eine äußere Fläche 32 (in Fig. 3 gezeigt) dem
unteren Deckel 48 zugewandt ist. Steckbuchsenhohlräume 34
nehmen elektrische Steckbuchsen auf, die im folgenden noch
näher beschrieben und in Zeilen und Spalten angeordnet sind, so daß sie
die Steckbuchsenmatrix 12 bilden, die in den Fig. 1-3 gezeigt
ist. Jeder Steckbuchsenhohlraum 34 ist durch einander
zugewandte Führungs-/Haltelappen 44, einen geschlitzten Sims
46, die untere Platte 28, die Wände von ausgesparten Kanälen 42
und die Wände von ausgesparten Kanälen 43 gebildet. Die
Steckbuchsenhohlräume 34 weisen Polungsschlitze 40 auf
(Fig. 3), die sich von der unteren Platte 28 aus in den Hohlraum
34 erstrecken. Fig. 11 zeigt in Draufsicht den
Steckbuchsenhohlraum, wobei die gestrichelten Linien das
Profil der Polungsschlitze 40 zeigen, die in der unteren Platte
28 vorgesehen sind.
Zwei Arten von elektrischen Steckbuchsen 4 und 6 werden hier
beschrieben und sind in den Fig. 7 bzw. 9 dargestellt. Fig. 7
zeigt eine Einzelsteckbuchse 4 mit einem elektrischen
Anschlußende 166 zum Herstellen einer elektrischen Verbindung
mit einem externen Teil, beispielsweise einem isolierten
elektrischen Draht, und mit einem Kontaktbereich 164 am
anderen Ende zum Aufnehmen eines Gegensteckers 7, der gemäß
Fig. 10 an einer Schmelzsicherung 50 befestigt ist. Die
Einzelsteckbuchse 4 wird aus einem Blechzuschnitt
hergestellt, der flexibel genug ist, um Federeigenschaften zu
haben, aber auch schmiedbar genug ist, um zu der Steckbuchse
verformt werden zu können. Fig. 6 zeigt in Draufsicht die
Einzelsteckbuchse 4, wie sie durch ein geeignetes
Fertigungsverfahren aus einem Blech ausgestanzt worden ist.
Die strichpunktierten Linien zeigen, wo das Standteil gebogen
werden muß, damit die fertige Steckbuchse 4 erzielt wird. Die
Einzelsteckbuchse 4 hat eine untere Platte 156 mit einem
außen liegenden, angeformten Kontaktfederteil 162 und ist mit
einer ersten Seitenplatte 154 verbunden, die im wesentlichen
rechtwinkelig und benachbart zu der unteren Platte 156
angeordnet ist. Gegenüber der ersten Seitenplatte 154
befindet sich eine zweite Seitenplatte 158, die so gebogen
wird, daß sie im wesentlichen rechtwinkelig und benachbart zu
der unteren Platte 156 zu liegen kommt. Die erste
Seitenplatte 154, die mit der inneren oberen Platte 152
verbunden ist, hat ein außen liegendes Federteil 162, das aus
einem Teil der inneren oberen Platte 152 gebildet ist, wobei
die obere Platte so umgebogen wird, daß sie rechtwinkelig zu
der ersten Seitenplatte 154 zu liegen kommt und dadurch
direkt gegenüber der unteren Platte 156 angeordnet wird, um
ein kastenförmiges Ende der Steckbuchse 4 zu bilden. Die
Kontaktfederteile 162 der unteren Platte 156 und der inneren
oberen Platte 152 sind nach innen gerichtet, und Endteile 176
sind nach außen von dem Inneren des Kontaktbereiches 164 weg
abgewinkelt, so daß sie an der unteren Platte 156 bzw. der
inneren oberen Platte 152 anliegen. Durch die an den Platten
anliegenden Endteile 176 wird ein Schiebelager geschaffen,
welches die Kontaktfederteile 162 abstützt, insbesondere
wenn ein Gegenstecker in die Steckbuchse eingeführt wird.
Durch das Abstützen der Kontaktfederteile 162 wird ein
verbesserter elektrischer Kontakt zwischen dem Gegenstecker
und den Kontaktfederteilen 162 erzielt, und die Fähigkeit des
Kontaktfederteils 162, einen Gegenstecker in dem
Kontaktbereich 164 festzuhalten, wird gesteigert.
Eine äußere obere Platte 160, die mit der zweiten
Seitenplatte 158 verbunden ist, wird über die innere obere
Platte 152 gebogen, wodurch dem bereits bestehenden
kastenartigen Gebilde zusätzliche Festigkeit gegeben und
gleichzeitig der elektrische Kontaktbereich 164 der
Steckbuchse 4 optimiert wird. Die äußere obere Platte 160 ist
mit einem Polungslappen 170 und einem Verriegelungslappen 172
versehen. Der Polungslappen 170 erstreckt sich in dieser
Ausführungsform aufwärts und ist in derselben Ebene wie die
zweite Seitenplatte 158. Die Ausrichtung des Polungslappens
170 kann modifiziert werden, um sie den besonderen
Bedürfnissen eines bestimmten Verwendungszwecks anzupassen.
Dem Polungslappen 170 wird gestattet, durch entsprechende
Polungsschlitze 40 hindurchzugehen, die in der unteren Platte 28
des Hauptgehäusekörpers 2 angeordnet sind, der in Fig. 3
gezeigt ist, vorausgesetzt, daß die Steckbuchse richtig in
bezug auf das Ende ausgerichtet ist, das zuerst in eine
Steckbuchse der Steckbuchsenmatrix 12 des Hauptgehäusekörpers
2 einzuführen ist.
Der Verriegelungslappen 172, der in Fig. 7 gezeigt ist, steht
unter einem Winkel nach außen von der oberen inneren Platte
152 in dieser Ausführungsform vor. Der Verriegelungslappen
172 wird von einem entsprechenden ausgesparten Kanal 42 des
Gehäuses gemäß der Darstellung in Fig. 5 nach dem
vollständigen Einführen der Steckbuchse 4 in den
Steckbuchsenhohlraum aufgenommen. Nach dem vollständigen
Einführen liegt der Verriegelungslappen 172 an der Wand an,
die durch den Kanal 43 gebildet wird, und verhindert, daß die
Steckbuchse 4 aus dem Steckbuchsenhohlraum 34 hinausgeschoben
wird, wenn ein Gegenstecker 7 in die Steckbuchse eingeführt
wird.
Ebenso wie der Polungslappen 170 kann der Verriegelungslappen
172 in einer oder mehreren äußeren Platten der Steckbuchse 4
angeordnet werden. In der dargestellten Ausführungsform
stehen Warzen 178 von der unteren Platte 156 nach außen vor,
um die Dicke des Materials der äußeren oberen Platte 160
zu kompensieren. Durch das Kompensieren der Dicke der äußeren
oberen Platte 160 wird die Steckbuchse nahezu konzentrisch
sein, wenn sie in dem Steckbuchsenhohlraum 34 angeordnet ist,
und zwar ungeachtet ihrer endgültigen Ausrichtung in diesem
Hohlraum. Ein Ausschnitt 168 ist zwischen der Einrichtung
166 zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und dem
Kontaktbereich 164 vorgesehen. Der Ausschnitt 168 wird durch
eine Ausschnitterfassungseinrichtung 37 erfaßt, die sich von
der inneren Fläche 30 aus aufwärts durch den
Steckbuchsenhohlraum 34 erstreckt.
Die einander zugewandten Führungs-/Haltelappen 44 und der
geschlitzte Sims 46 mit nach innen konisch zulaufenden Rändern,
die in der Steckbuchsenmatrix 12 angeordnet sind, helfen,
die Gegenstecker 7, die in den Fig. 4 und 5 gezeigt sind, in
den Hohlraum 34 nach Fig. 2 zu führen. Bei dem Herausziehen
der Gegenstecker verhindern die einander zugewandten
Führungs-/Haltelappen 44 und der geschlitzte Sims 46
außerdem, daß die Steckbuchse aus der Steckbuchsenmatrix 12
herausgezogen wird.
Die Doppelsteckbuchse 6, die in Fig. 9 gezeigt ist, wird auf
dieselbe Weise wie die Einzelsteckbuchse 4 nach Fig. 7
hergestellt und hat mit dieser viele Merkmale gemeinsam. Wie
die Einzelsteckbuchse 4 wird die Doppelsteckbuchse 6 aus
einem metallischen Stanzteil geformt, das aber die in Fig. 8
gezeigte Konfiguration hat. Die Doppelsteckbuchse 6
unterscheidet sich von der Einzelsteckbuchse 4 dadurch, daß
sie in der Lage ist, zusätzliche Gegenstecker aufzunehmen,
weil sie einen zusätzlichen Kontaktbereich 264 (nicht
dargestellt) hat, wobei die Kontaktbereiche durch einen in
Fig. 8 nicht gezeigten Ausschnitteil 268 getrennt sind. Da
die Doppelsteckbuchse 6 mehrere Kontaktbereiche 264 hat,
fehlt ihr die Einrichtung 166 zum Herstellen von elektrischen
Verbindungen, die bei der Steckbuchse 4 nach Fig. 7
vorgesehen ist. Gemäß Fig. 8 hat die Doppelsteckbuchse 6
zusätzliche Warzen 278 zum Kompensieren der Dicke der
zusätzlichen äußeren oberen Platte 260. Ein zusätzlicher
Polungslappen 270 und/oder Verriegelungslappen 272 kann bei
irgendeiner Platte vorgesehen sein, die den zusätzlichen
Kontaktbereich 264 der Doppelsteckbuchse 6 bildet.
Der Steckbuchsenhohlraum 34, der in den Fig. 4 und 5 gezeigt
ist, kann entweder die Doppelsteckbuchse 6 (Fig. 4) oder die
Einzelsteckbuchse 4 (Fig. 5) aufnehmen, ohne daß der
Steckbuchsenhohlraum 34 modifiziert werden muß. Der
Ausschnitteil 268 der Doppelsteckbuchse 6 oder der
Ausschnitteil 168 der Einzelsteckbuchse 4 wird durch die
Ausschnitterfassungseinrichtung 37 erfaßt, welche durch
die benachbarte Stufe 38 und die Steckbuchsenmatrix 12
aufgenommen wird. Fig. 4 zeigt, daß ein Gegenstecker durch
die untere Platte 28 des Hauptgehäusekörpers 2 hindurch in die
Doppelsteckbuchse 6 eingeführt werden kann, die entweder
vorher eingebaut worden ist oder gleichzeitig in den
Steckbuchsenhohlraum 34 eingebaut wird. Die
Steckbuchsenmatrix 12 kann jede Kombination aus
Einzelsteckbuchse 4, Doppelsteckbuchse 6 oder überhaupt keine
Steckbuchsen aufnehmen.
Zum Steigern der Stabilität der Steckbuchse im Betrieb
derselben wird eine Verriegelungsschiene 8, die in den Fig. 1
und 12 gezeigt ist, in der Steckbuchsenmatrix 12 zwischen den
Zeilen von Steckbuchsenhohlräumen 34 angeordnet. Die
Verriegelungsschiene 8 erfaßt die
Ausschnitterfassungseinrichtung 37, die in Fig. 12 gezeigt
ist, und verlagert diese Einrichtung bei der Montage nach
außen, um sicherzustellen, daß der Ausschnitteil 168 oder 268
(nicht dargestellt) einer Steckbuchse durch die
Ausschnitterfassungseinrichtung ausreichend erfaßt wird, um
die Steckbuchsen in ihrer Position zu verriegeln. Die
Verriegelungsschiene 8 wird in der Steckbuchsenmatrix 12
durch einen Verriegelungsschienenpositionierer 10
positioniert, der außerdem eine Befestigungseinrichtung 36
(in Fig. 2 gezeigt) zum Befestigen der Verriegelungsschiene
8 an dem Verriegelungsschienenpositionierer 10 hat.
Die Sammelschiene 14, die in den Fig. 1 und 13 zu erkennen
ist, wird aus einem elektrisch leitenden Material
hergestellt, das so geformt wird, daß es einen elektrischen
Strompfad von der Stromversorgungsklemme 20 zu vorgewählten
Steckbuchsenhohlräumen 34 bildet. In dieser Ausführungsform
hat die Sammelschiene 14 Gegenstecker 15 zum Schließen des
Stromkreises zu den Doppelsteckbuchsen 6, die in vorgewählten
Steckbuchsenhohlräumen 34 angeordnet sind.
Die Sammelschiene 14 wird vor unerwünschten elektrischen
Kurzschlüssen durch einen Sammelschienenisolator geschützt.
Der Sammelschienenisolator 16 hat gemäß der Darstellung in
Fig. 1 Öffnungen, die mit vorgewählten Hohlräumen 34
ausgerichtet sind, um Zugang zu diesen Hohlräumen zu
schaffen, so daß Steckbuchsen, Drähte oder andere Bauteile
durch den Sammelschienenisolator 16 hindurchgeführt werden
können. Falls Steckbuchsenhohlräume 34 leer sind, kann Luft
freier durch die Steckbuchsenmatrix 12 und durch die
Öffnungen in dem Sammelschienenisolator 16 strömen.
Mehrere Löcher 24 A sind in einem Flansch 26 des
Hauptgehäusekörpers 2 vorgesehen, mehrere Löcher 24 B sind in
einem Sammelschienenflansch 23 vorgesehen, und mehrere Löcher
24 C sind in einem Kontaktteil 22 der
Stromversorgungsklemme 20 vorgesehen. Befestigungsmittel, z. B.
Schrauben, die sich durch mehrere Sätze von Löchern
erstrecken, sorgen für einen besseren elektrischen Kontakt
zwischen der Sammelschiene 14 und dem Kontaktteil 22 der
Stromversorgungsklemme 20 im Vergleich zur Verwendung von
nur einer Befestigungseinrichtung mit einem Satz Löchern
zum Verbinden der Stromversorgungsklemme mit der
Sammelschiene.
Claims (14)
1. Einstückige elektrische Steckbuchse zum Aufnehmen eines
Gegensteckers (7) und zur Befestigung in einem mit ihr
zusammenpassenden Gehäuse, gekennzeichnet durch
- a) eine aus mehreren Platten aufgebaute, am Ende offene, insgesamt rechteckige Steckbuchse (4) mit einer inneren oberen Platte (152) benachbart zu einer ersten Seitenplatte (154), einer unteren Platte (156) benachbart zu der ersten Seitenplatte (154) und der inneren oberen Platte (152) gegenüberliegend, einer zweiten Seitenplatte (158) benachbart zu der unteren Platte (156) und der ersten Seitenplatte (154) gegenüberliegend, und einer äußeren oberen Platte (160) benachbart zu der zweiten Seitenplatte (158) und die innere obere Platte (152) überlappend;
- b) Kontaktfederteile (162), die jeweils an der unteren Platte (156) und an der inneren oberen Platte (152) vorgesehen sind und sich einwärts in die Steckbuchse (4) erstrecken, so daß sie einen Kontaktbereich (164) der Steckbuchse (4) bilden, der eine Einrichtung zum Kontaktieren und Festhalten des Gegensteckers bildet;
- c) eine mit wenigstens einer der Platten verbundene Ein richtung (166) zum Herstellen von elektrischen Verbindungen und einem Ausschnitt, der zwischen dem Kontaktbereich (164) und der Einrichtung zum Herstellen von elektrischen Verbindungen angeordnet ist;
- d) einen Polungslappen (170), der von wenigstens einer der Platten nach außen vorsteht, um zu gewährleisten, daß der Kontaktbereich (164) der Steckbuchse (4) in einem diese aufnehmenden Hohlraum (34) korrekt ausgerichtet ist, der in dem Gehäuse vorgesehen ist und die Steckbuchse (4) aufnimmt; und
- e) einen elastischen Verriegelungslappen (172), der sich unter einem Winkel von wenigstens einer der Platten weg nach außen erstreckt, wodurch der elastische Verriegelungslappen (172) eine Wand erfassen kann, die durch einen komplementär ausgesparten Kanal des Gehäuses gebildet ist.
2. Steckbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere obere Platte (162) die innere obere Platte (152)
überlappt und ausreichend erfaßt, so daß sie eine Einrichtung
bildet zum Erhöhen der Gesamtfestigkeit der Steckbuchse (4).
3. Steckbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfederteile (162) Endteile (176) aufweisen,
die an einer benachbarten Platte jedes Kontaktfederteils
(162) anliegen und einen Schiebehalter für das
Kontaktfederteil (162) bilden, um dadurch das Kontaktieren
und Festhalten der Gegenstecker in den Kontaktbereichen (164)
zu verstärken.
4. Steckbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine (156) der Platten mehrere
nach außen vorstehende Warzen (178) hat, um die Dicke einer
ihr gegenüber positionierten äußeren Platte (160) zu
kompensieren und dadurch das zukünftige Aufnehmen des
Gegensteckers zu erleichtern, weil die Steckbuchse (4) in
dem sie aufnehmenden Hohlraum (34) des Gehäuses ungeachtet
der Ausrichtung der Steckbuchse, die schließlich in dem sie
aufnehmenden Hohlraum eingebaut ist, konzentrisch angeordnet
ist.
5. Einstückige elektrische Steckbuchse zum Aufnehmen von
mehreren Gegensteckern (7) und zur Befestigung in einem mit
ihr zusammenpassenden Gehäuse, gekennzeichnet durch:
- a) eine aus mehreren Platten aufgebaute, am Ende offene, insgesamt rechteckige Steckbuchse (6) mit einer inneren oberen Platte (252) benachbart zu einer ersten Seitenplatte (254), einer unteren Platte (256) benachbart zu der ersten Seitenplatte (254) und der inneren oberen Platte (252) gegenüberliegend, einer zweiten Seitenplatte (258) benachbart zu der unteren Platte (256) und der ersten Seitenplatte (254) gegenüberliegend, und einer äußeren oberen Platte (260) benachbart zu der zweiten Seitenplatte (258) und die innere obere Platte (252) überlappend;
- b) einen Ausschnitt (268), der longitudinal längs der Platten vorgesehen ist, so daß er die Platten in wenigstens zwei Kontaktbereiche (264) unterteilt, wobei jeder Kontaktbereich geeignet bemessen ist, um eine Einrichtung zum Kontaktieren und Festhalten eines Gegensteckers (7) zu bilden, der komplementäre Abmessungen hat;
- c) Kontaktfederteile (262), die jeweils an der unteren Platte (256) und der inneren oberen Platte (252) vorgesehen sind und sich einwärts in die Steckbuchse (6) erstrecken, so daß sie mehrere Kontaktbereiche (264) der Steckbuchse (6) bilden, welche Einrichtungen bilden zum Kontaktieren und Festhalten der Gegenstecker (7);
- d) einen Polungslappen (270), der von wenigstens einer der Platten nach außen vorsteht, um zu gewährleisten, daß die Kontaktbereiche (264) der Steckbuchse (6) in einem diese aufnehmenden Hohlraum (34) korrekt ausgerichtet sind, der in dem Gehäuse zum Aufnehmen der Steckbuchse (6) vorgesehen ist; und
- e) einen elastischen Verriegelungslappen (272), der sich unter einem Winkel von wenigstens einer der Platten weg nach außen erstreckt, wodurch der elastische Verriegelungslappen (272) eine Wand erfassen kann, die durch einen komplementär ausgesparten Kanal des Gehäuses gebildet ist.
6. Steckbuchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere obere Platte (262) die innere obere Platte (252)
überlappt und ausreichend erfaßt, so daß sie eine Einrichtung
bildet zum Erhöhen der Gesamtfestigkeit der Steckbuchse (6).
7. Steckbuchse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfederteile (262) weiter Endteile (276)
aufweisen, die an der benachbarten Platte jedes
Kontaktfederteils (262) anliegen und einen Schiebehalter für
das Kontaktfederteil (262) bilden, wodurch das Kontaktieren
und Festhalten der Gegenstecker in den Kontaktbereichen (264)
verstärkt wird.
8. Steckbuchse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine (256) der Platten mehrere
nach außen vorstehende Warzen (278) hat, um die Dicke einer
ihr gegenüber angeordneten äußeren Platte (260) zu
kompensieren, wodurch die zukünftige Aufnahme des
Gegensteckers (7) verbessert wird, weil die Steckbuchse (6)
in dem sie aufnehmenden Hohlraum (34) des Gehäuses richtig
ausgerichtet ist, ungeachtet der Ausrichtung der Steckbuchse,
die schließlich in dem sie aufnehmenden Hohlraum eingebaut
ist.
9. Gehäusebaugruppe für elektrische Bauteile zum Aufnehmen
und Festhalten wenigstens einer elektrischen Steckbuchse (4, 6), die
einen Ausschnitteil (168, 268), einen Verriegelungslappen
(172, 272) und einen Polungslappen (170, 270) aufweist,
gekennzeichnet durch
- a) einen Hauptkörper (2) mit einer unteren Platte (28) mit einer inneren und einer äußeren Fläche (30, 32) und einer Steckbuchsenaufnahmematrix (12), die von der inneren Fläche (30) der unteren Platte (28) vorsteht;
- b) mehrere einzelne Steckbuchsenaufnahmehohlräume (34), die in der Steckbuchsenmatrix (12) in Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei die Hohlräume (34) insgesamt rechteckig und so gestaltet sind, daß sie die Steckbuchsen (4, 6) aufnehmen, ohne daß die Steckbuchsen (4, 6) gänzlich durch die Matrix (12) hindurchgehen können;
- c) eine an jeden Hohlraum (34) angrenzende Stufe (37) zum Aufnehmen einer Einrichtung zum Erfassen des Ausschnitteils (168, 268) der Steckbuchse (4, 6), um die Steckbuchse in dem Hohlraum (34) zu verriegeln;
- d) wenigstens einen ausgesparten Kanal (42) in jedem Hohlraum (34) zum Aufnehmen und Erfassen des elastischen Verriegelungslappens (172, 272) der Steckbuchse (4, 6); und
- e) wenigstens einen Polungsschlitz (40) in jedem Hohlraum (34) zum Aufnehmen des Polungslappens (170, 270) der Steckbuchse (4, 6).
10. Gehäusebaugruppe nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
einen Verriegelungsschienenpositionierer (10), der zwischen
den Steckbuchsenhohlräumen (34) vorgesehen ist, und durch
eine damit zusammenpassende Verriegelungsschiene (8), die an
dem Verriegelungsschienenpositionierer (10) befestigt und so
geformt ist, daß sie mit den Einrichtungen zum Erfassen des
Ausschnitts (168, 268) der Steckbuchse (4, 6) zusammenwirkt.
11. Gehäusebaugruppe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum (34) einen geschlitzten
Sims (46) mit sich nach innen konisch verjüngenden Rändern
und einen gegenüber angeordneten Satz von einander
zugewandten, angeformten Führungs-/Haltelappen (44) aufweist,
wobei der geschlitzte Sims (46) und die Führungs-/Haltelappen
(44) gemeinsam das Einführen eines Gegensteckers (7) in die
Steckbuchse gestatten und erleichtern und trotzdem die
Steckbuchse in dem Hohlraum (34) festhalten, wenn der
Gegenstecker aus der Steckbuchse herausgezogen wird.
12. Gehäusebaugruppe nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
gekennzeichnet durch eine Sammelschiene (14), die so geformt
ist, daß sie einen elektrischen Strompfad zu Steckbuchsen
(4, 6) bildet, die in vorgewählten Hohlräumen (34)
angeordnet sind, und die mit einer Stromversorgungsklemme
(20) verbunden ist.
13. Gehäusebaugruppe nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
gekennzeichnet durch einen Sammelschienenisolator (16), der
mehrere Öffnungen hat, die so angeordnet sind, daß sie mit
den Hohlräumen (34) ausgerichtet sind, welche in der Matrix
(12) vorgesehen sind, wodurch Steckbuchsen (4, 6) oder
andere Bauteile in einen Teil der Hohlräume eingesetzt werden können
und Luft durch diejenigen Hohlräume strömen kann, die leer
sind.
14. Gehäusebaugruppe nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet
durch mehrere Befestigungslöcher (24 C), die in einem
Kontaktteil (22) der Stromversorgungsklemme (20) vorgesehen
sind und in Verbindung mit einer Befestigungseinrichtung
für jedes Befestigungsloch die elektrische Verbindung
zwischen dem Kontaktteil (22) der Stromversorgungsklemme (20)
und der Sammelschiene (14) verbessern.
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Ipc: H01R 13/115 |
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