DE4312423B4

DE4312423B4 - Kontaktschiene für elektrische Installationsgeräte, insbesondere in Steckdosenboxen

Info

Publication number: DE4312423B4
Application number: DE19934312423
Authority: DE
Inventors: Horst Meyer
Original assignee: A & H Meyer Leuchten und Bueroelektrik GmbH; Meyer A & H Leuchten Bueroelek
Current assignee: A & H Meyer Leuchten und Bueroelektrik GmbH; Meyer A & H Leuchten Bueroelek
Priority date: 1993-04-16
Filing date: 1993-04-16
Publication date: 2012-08-30
Anticipated expiration: 2013-04-17
Also published as: DE4312423A1

Abstract

Kontaktschiene (1) für elektrische Installationsgeräte, insbesondere Steckdosen und Schalter in Steckdosenboxen, welche in Flachstreifenform ausgeführt ist und an beiden Längenenden Anschlußteile (2) für Steckverbinder trägt, wobei die Anschlußteile (2) einstückig an der Kontaktschiene (1) angeformt sind und je einen Stecker (2a) und eine dazu in einem Preßsitz passende Steckbuchse (2b) bilden, die jeweils zylindrisch aus Flachmetallmaterial geformt und durch Schlitzung radial federnd ausgeführt sind, wobei die Kontaktschiene (1) seitliche Ansätze (1a) mit Einsteckschlitzen (1b) für Einsteckkontakte der elektrischen Installationsgeräte aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kontaktschiene für elektrische Installationsgeräte, insbesondere Steckdosen und Schalter in Steckdosenboxen, welche in Flachstreifenform ausgebildet ist und an beiden Längenenden Anschlußteile für Steckverbinder trägt.
Aus der DE 39 02 124 A1 ist eine Steckdosenbox mit derartigen Kontaktschienen bekannt.
Eine derartige Kontaktschiene ist aus der DE 39 33 703 C2 bekannt. Diese ist mit endseitigen Flachsteckern, die zu ihrer Weiterverbindung zu einem Flachstecker der nächsten Baugruppe über eine Zwischenbaugruppe, die seitlich offene Gabelkontakte trägt, anzuschließen ist. Die seitlich versehenen Kabelkontakte sind nicht so ausgebildet, daß sie einfach an einem Schienenende angebracht, einen sicheren Halt dem Flachstecker bieten würden.
Weiterhin sind aus US 3, 594,714 A aus Flachmetall durch Stanzen und Biegen geformte Rundbuchsen mit einem Längsschlitz bekannt. Diese sind jedoch nur für Rundstecker geeignet.
Diese Steckverbinder dienen dem Anschluss der Kontaktschiene an die Netzleitung und/oder der Verbindung zu den Kontaktschienen einer weiteren Steckdose.
US 5,030,116 A offenbart einen Anschlußblock für Injektoren für eine Verbrennungskraftmaschine, wobei eine Verbindung zu anderen Anschlußblöcken nicht vorgesehen ist.
DE 38 30 134 A1 beschreibt eine Gehäusebaugruppe mit einem Hauptgehäusekörper, der eine Matrix von Hohlräumen zur Aufnahme von Einzel- oder Doppelsteckboxen aufweist, wobei eine Verbindung dieser untereinander nicht vorgesehen ist.
US 4,906,212 A offenbart Anschlußteile, die einenends als Stecker und anderenends als dazu passende Steckbuchse ausgebildet sind, die jeweils zylindrisch aus Flachmetallmaterial geformt sind und mit einem Schlitz radial federnd ausgeführt sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Kontaktschiene dahingehend zu verbessern, daß sie auf einfache und sichere Weise mit einer weiteren Kontaktschiene sowie mit elektrischen Installationsgeräten verbunden werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die sich daran anschließenden Unteransprüche enthalten Gestaltungsmerkmale, die vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Erfindung darstellen.
Die Kontaktschiene ist aus Metall in Flachstreifenform ausgeführt und weist an ihren beiden Längenenden Anschlußteile für Steckverbinder auf. Diese Anschlußteile sind einstückig an der Kontaktschiene angeformt und als Stecker und/oder Steckbuchse ausgebildet. Dabei sind die Anschlußteile durch von der Kontaktschiene hochgebogene Stege gebildet. Stecker und Steckbuchse der Anschlußteile sind aus Flachmetallmaterial zylindrisch geformt und durch Schlitzung radial federnd ausgeführt. Die Kontaktschiene mit den Anschlußteilen ist kostengünstig im Stanz-Biege-Verfahren herstellbar.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in zwei Variationen dargestellt, welche nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
1 eine Draufsicht auf eine ausgestanzte, noch nicht gebogene Kontaktschiene mit den Anschlußteilen,
2 eine Seitenansicht einer fertigen Kontaktschiene mit für die Anschlußteile hochgebogenen Stegen,
3 eine Draufsicht auf einen endseitigen Abschnitt einer Kontaktschiene mit seitlichen Ausbuchtungen für Einsteckschlitze,
4 eine Stirnansicht der Kontaktschiene gemäß Ansicht ”X” in 2, welche eine zylindrisch geformte Steckbuchse zeigt.
In 1 ist eine Kontaktschiene (1) für elektrische Installationsgeräte, insbesondere Steckdosen und Schalter in Steckdosenboxen, dargestellt, welche in Flachstreifenform ausgeführt ist und an ihren beiden Längenenden Anschlußteile (2) für handelsübliche Steckverbinder (nicht dargestellt) aufweist. Die Anschlußteile (2) sind einstückig an der Kontaktschiene (1) angeformt. Dazu wird die Kontaktschiene (1) mit den Anschlußteilen (2) und winkelförmigen Stegen (3) durch ein Stanz-Biege-Verfahren zuerst in dem Stanzwerkzeug aus einem Flachmetallstreifen ausgestanzt.
Nach dem Ausstanzen liegen die Kontaktschiene (1), die Anschlußteile (2) und die Stege (3) noch in einer gemeinsamen Ebene. Durch das Werkzeug im anschließenden Biegeverfahren werden die die Anschlußteile (2) haltenden Stege (3) hochgebogen und halten im Abstand oberhalb der Kontaktschiene (1) und in Schienenlängsrichtung verlaufend den Stecker (2a) und die Steckbuchse (2b) (vgl. 2). Der Stecker (2a) und die Steckbuchse (2b) sind aus Flachmetallmaterial zylindrisch geformt und vorzugsweise durch Schlitzung (2c) radial federnd ausgeführt (vgl. 4). Auf diese Art sind Stecker (2a) und Steckbuchsen (2b) unter Preßsitz rutschgesichert und elektrisch sicher mit dem Steckverbinder verbindbar.
In 3 ist eine Variation der Kontaktschiene (1) dargestellt, wobei dort die Kontaktschiene (1) seitliche Ansätze (Verbreiterungen) (1a) mit Einsteckschlitzen (1b) für elektrische Installationsgeräte aufweist.
Die die Anschlußteile (2) haltenden Stege (3) verlaufen als senkrecht zur Kontaktschiene (1) stehende Höhenstege (3a) mit sich daran anschließenden, parallel zur Kontaktschiene (1) verlaufenden, einseitig den Stecker (2a) und die Steckbuchse (2b) über die Kontaktschienenlänge hinausragend tragenden Längsstegen (3b).
Die Kontaktschiene (1) kann sowohl als Stromschiene als auch als Erdungsschiene verwendet werden.

Claims

Kontaktschiene (1) für elektrische Installationsgeräte, insbesondere Steckdosen und Schalter in Steckdosenboxen, welche in Flachstreifenform ausgeführt ist und an beiden Längenenden Anschlußteile (2) für Steckverbinder trägt, wobei die Anschlußteile (2) einstückig an der Kontaktschiene (1) angeformt sind und je einen Stecker (2a) und eine dazu in einem Preßsitz passende Steckbuchse (2b) bilden, die jeweils zylindrisch aus Flachmetallmaterial geformt und durch Schlitzung radial federnd ausgeführt sind, wobei die Kontaktschiene (1) seitliche Ansätze (1a) mit Einsteckschlitzen (1b) für Einsteckkontakte der elektrischen Installationsgeräte aufweist.
Kontaktschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (2) durch von der Kontaktschiene (1) abgebogene Stege (3) im Abstand zu der Kontaktschiene (1) und in Kontaktschienen-Längsrichtung gebildet sind.
Kontaktschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlußteile (2) haltenden Stege (3) als senkrecht zur Kontaktschiene (1) stehende Höhenstege (3a) mit sich daran anschließenden, parallel zur Kontaktschiene (1) verlaufenden, endseitig den Stecker (2a) und die Steckbuchse (2b) über die Kontaktschienenlänge hinausragend tragenden Längsstege (3b) verlaufen.