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Hintergrund der Erfindung
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Gegenstand der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Anzeigevorrichtung.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Zum Beispiel offenbart die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift 2014-178279 eine dreidimensionale Entwurfsabschnittstruktur eines Messgeräts für ein Fahrzeug, die eine Skalenscheibe, einen Lichtleitkörper, einen dreidimensionalen Entwurfsabschnitt, eine Vertiefung und einen Farbdruck als Stand der Technik einer herkömmlichen Fahrzeug-Anzeigevorrichtung, die in einem Fahrzeug verwendet wird, umfasst. Der Lichtleitkörper ist auf einer hinteren Fläche der Skalenscheibe angeordnet, und Licht von einer Lichtquelle fällt von einer Basisendseite darauf ein. Der dreidimensionale Entwurfsabschnitt ist als Vorsprung an einer vorderen Endseite des Lichtleitkörpers ausgebildet und ragt über ein in der Skalenscheibe gebohrtes Durchgangsloch vor. Die Vertiefung ist so ausgebildet, dass sie den dreidimensionalen Entwurfsabschnitt auf einer Lichtleitkörper-Rückseitenfläche, die einer gegenüberliegenden Seite der Skalenscheibe zugewandt ist, des Lichtleitkörpers umfasst. Der Farbendruck, einschließlich der Vertiefung, wird so verwendet, dass er den dreidimensionalen Entwurfsabschnitt auf der Lichtleitkörperrückseitenfläche umfasst.
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Indes ist die Instrumentenanzeige für ein Fahrzeug, das die dreidimensionale Entwurfsabschnittstruktur verwendet, wie in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift 2014-178279 beschrieben ist, beispielsweise mit einem Entwurfsmuster, wie etwa einer FahrtFahrtrichtungsanzeigevorrichtung, ausgestattet das in einigen Fällen lichtemittierend durch Licht von einer Lichtquelle angezeigt wird. In einem solchen Fall ist es wünschenswert, dass bei der Instrumentenanzeige für ein Fahrzeug verhindert wird, dass das Entwurfsmuster wahrnehmbar ist, wenn sich das Entwurfsmuster in einem ausgeschalteten Zustand, und somit in einem Nichtanzeigezustand befindet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die zuvor beschriebenen Umstände konzipiert, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeug-Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, ein Entwurfsmuster in einem ausgeschalteten und nicht angezeigten Zustand unauffällig auszubilden.
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Zur Erzielung der obigen Aufgabe umfasst ein Harzelement einen lichtabschirmenden Harzabschnitt, der Licht einer sichtbaren Lichtbereichskomponente abschirmt, und einen lichtemittierenden Harzabschnitt, der ein Entwurfsmuster bildet und das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponente entlang einer axialen Richtung überträgt, um zu bewirken, dass das Entwurfsmuster Licht emittiert und angezeigt wird, wobei der lichtabschirmende Harzabschnitt und der lichtemittierende Harzabschnitt einstückig ausgebildet sind, und eine Oberfläche auf einer Seite des lichtabschirmenden Harzabschnitts und eine Oberfläche auf einer Seite des lichtemittierenden Harzabschnitts zur Bildung einer Entwurfsoberfläche in Bezug auf die axiale Richtung ausgerichtet sind; eine Halbspiegelschicht, die auf der Entwurfsoberfläche vorgesehen ist, um eine Grenze zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt und dem lichtemittierenden Harzabschnitt zu überspannen, und einen Teil des einfallenden Lichts der sichtbaren Lichtbereichskomponente reflektiert, während ein anderer Teil des einfallenden Lichts der sichtbaren Lichtbereichskomponente übertragen wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung derart ausgebildet, dass der lichtemittierende Harzabschnitt das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponente abschwächt und abgeschwächtes Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponente überträgt.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung derart ausgebildet, die Entwurfsoberfläche mit einem Haarlinienmuster entlang einer Richtung versehen ist, die die Grenze zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt und dem lichtemittierenden Harzabschnitt überspannt.
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Das Vorstehende und weitere Aufgaben, Merkmale, Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden durch Lesen der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung deutlich, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Vorderansicht einer schematischen Konfiguration einer Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
- 2 zeigt eine perspektivische Teilquerschnittsansicht (eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A in 1), die eine schematische Konfiguration der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt;
- 3 zeigt eine Teildraufsicht eines Entwurfsmusters der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform;
- 4 zeigt eine perspektivische Teilquerschnittsansicht, die eine schematische Konfiguration einer Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß eines Referenzbeispiels darstellt; und
- 5 zeigt eine Teildraufsicht eines Entwurfsmusters der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß dem Referenzbeispiel.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Im Nachfolgenden wird eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Im Übrigen ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt. Zusätzlich umfassen die Elemente der nachfolgenden Ausführungsform auch ein Element, das durch einen Fachmann auf dem Gebiet ersetzt werden kann oder das im Wesentlichen gleich ist.
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Ausführungsform
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Eine Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, bildet eine sogenannte fahrzeuginterne Instrumentenanzeige. Beispielsweise ist die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 an einer Instrumententafel montiert, die an einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs vorgesehen ist, und zeigt verschiedene Arten von Informationen bezüglich des Fahrzeugs als Informationen an, die zum Fahren des Fahrzeugs verwendet werden.
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Im Übrigen entspricht eine Tiefenrichtung X, die als eine erste Richtung der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 der 1 dient, typischerweise einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs, in dem die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 angeordnet ist. Hierin entspricht die Tiefenrichtung X einer axialen Richtung, wenn der lichtemittierende Harzabschnitt Licht überträgt. Darüber hinaus ist eine Vorderseite der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 eine Seite, die einem Fahrersitz des Fahrzeugs in der Tiefenrichtung X zugewandt ist, und ist typischerweise die Seite, die von einem Fahrer, der auf dem Fahrersitz sitzt, visuell erfasst wird. Ferner ist die Vorderseite in der Tiefenrichtung X der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 eine Seite, auf der sich eine Betrachtungsposition EP (siehe 2) befindet. Hierin ist die Betrachtungsposition EP typischerweise im Voraus so afestgelegt, dass sie innerhalb eines sogenannten Augenbereichs des Fahrzeugs, das die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 verwendet, positioniert ist. Hierbei ist der Augenbereich ein „Augenbereich eines Autofahrers“, der einem Bereich entspricht, in dem ein Sichtpunkt des Fahrers positioniert ist, der entsprechend dem Fahrzeug im Vorhinein eingestellt wird. Der Augenbereich ist typischerweise eine statistische Darstellung der Verteilung von Augenpositionen des Fahrers in dem Fahrzeug und entspricht beispielsweise einem Bereich, der die Augenpositionen des Fahrers In einem vorbestimmten Verhältnis (beispielsweise 95%) in einem Zustand aufweist, in dem der Fahrer in dem Fahrersitz sitzt. Andererseits Ist die Rückseite der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 eine Seite gegenüber der Vorderseite in der Tiefenrichtung X, und ist typischerweise die Seite, die in der Instrumententafel untergebracht ist. Darüber hinaus entspricht eine Breitenrichtung Y, die als eine zweite Richtung der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 dient, typischerweise einer Fahrzeugbreitenrichtung des Fahrzeugs, das die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 verwendet. In der nachfolgenden Beschreibung gibt es den Fall, in dem eine linke Seite (linke Seite in 1), die einer Vorderfläche der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 in der Breitenrichtung Y der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 zugewandt ist, als die linke Seite in der Breitenrichtung Y bezeichnet wird, und in dem eine rechte Seite (die rechte Seite in 1), die dieser gegenüberliegt, als die rechte Seite in der Breitenrichtung Y bezeichnet wird. Eine Höhenrichtung Z, die als eine dritte Richtung der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 dient, entspricht typischerweise einer Fahrzeughöhenrichtung des Fahrzeugs, das die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 verwendet, und ist beispielsweise eine Richtung entlang der Vertikalrichtung, wenn sich das Fahrzeug auf der horizontalen Ebene befindet. Wenn nicht anders angegeben, gibt jede Richtung, die in der nachfolgenden Beschreibung verwendet wird, eine Richtung in einem Zustand an, in dem die entsprechenden Konfigurationen der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 zusammengebaut und die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 an der Instrumententafel befestigt ist.
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Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform umfasst beispielsweise einen Geschwindigkeitsmesser 2, einen Drehzahlmesser 3, eine Bildanzeigeeinheit 4, eine Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 usw. als eine Anzeigeeinheit, die Informationen über ein Fahrzeug anzeigt. Der Geschwindigkeitsmesser 2 zeigt die Fahrzeuggeschwindigkeit an. Der Drehzahlmesser 3 zeigt die Ausgangsdrehzahl einer Leistungsquelle zum Fahren an. Die Bildanzeigeeinheit 4 zeigt Bildinformationen an. Die Richtungsangabe-Anzeigeelnheit 5 zeigt eine Anzeige eines Fahrtrichtungsanzeigers (Abbiegesignal) des Fahrzeugs an. Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 6 zur Aufnahme der entsprechenden Teile, und der Geschwindigkeitsmesser 2, der Drehzahlmesser 3, die Bildanzeigeeinheit 4, die Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 usw. sind in dem Gehäuse 6 angeordnet und die Anzeigeflächen der verschiedenen Informationsarten sind auf der Vorderseite in der Tiefenrichtung X, das heißt, auf der Seite der Betrachtungsposition EP, sichtbar angeordnet. In der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 ist der Geschwindigkeitsmesser 2 auf der rechten Seite in der Breitenrichtung Y angeordnet, ist der Drehzahlmesser 3 auf der linken Seite in der Breitenrichtung Y angeordnet, und sind ferner die Bildanzeigeeinheit 4 und die Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 dazwischen in dem Gehäuse 6 angeordnet.
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Der Geschwindigkeitsmesser 2 und der Drehzahlmesser 3 sind Analoginstrumente eines Fahrzeugs, die jeweils die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Ausgangsdrehzahl, die das Fahrzeug betreffende Messwerte sind, unter Verwendung eines Zeigers 7 anzeigen. Beispielsweise kann eine dünne Flüssigkristallanzeige, eine Plasmaanzeige, eine organische EL-Anzeige oder dergleichen als die Bildanzeigeeinheit 4 verwendet werden. Die Bildanzeigeeinheit 4 zeigt beispielsweise Fahrinformationsbilder und dergleichen, in Bezug auf verschiedene Fahrweisen, die sich von Moment zu Moment während ändern, wie beispielsweise eine Gesamtfahrstrecke, eine Kühltemperatur, eine Kraftstoffrestmenge, einen Batterieladezustand, Navigationsinformationen, Karteninformationen, verschiedene Warnlichter (eine Warnlampe, eine sogenannte Kontrollleuchte) und eine Schaltstufen-Anzeigevorrichtung als die das Fahrzeug betreffende Information an. Die Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 zeigt den Betriebszustand des Fahrtrichtungsanzeigers des Fahrzeugs an, wenn zwischen Anzeigen und Nichtanzeigen eines Entwurfsmusters 50, das jeweils in Form eines nach rechts und nach links zeigenden Pfeils dargestellt ist (Fahrtrichtungsanzeigesymbole), entsprechend dem Ein- und Ausschalten einer Lichtquelle 13 umgeschaltet wird. Das heißt, in der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 wird das Entwurfsmuster 50, das in Form eines Pfeils dargestellt ist, in einen eingeschalteten und angezeigten Zustand versetzt, wenn die Lichtquelle 13 eingeschaltet wird, wird Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten von der Lichtquelle 13 auf einen Abschnitt des Entwurfsmusters 50 emittiert, und das emittierte Licht durch den Abschnitt des Entwurfsmusters 50 geleitet. Andererseits wird das Entwurfsmuster 50, das in Form des Pfeils dargestellt ist, in einen ausgeschalteten und nicht-angezeigten Zustand in der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 versetzt, wenn die Lichtquelle 13 ausgeschaltet wird. Hierin strahlt das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten Licht mit einer Wellenlängenkomponente im sichtbaren Lichtbereich, die von einem Menschen visuell erfasst werden kann, und ist beispielsweise Licht mit einer Wellenlängenkomponente im Bereich von 360 bis 830 nm.
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Ferner ist die Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 derart ausgebildet, dass sie einen lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und einen lichtemittierenden Harzabschnitt 52 aufweist, wobei eine Halbspiegelschicht 56 (siehe 2) auf einer Fläche auf der Vorderseite in der Tiefenrichtung X des lichtabschirmenden Harzabschnitts 51 und lichtemittierenden Harzabschnitts 52 in der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen ist. Mit dieser Konfiguration gewährleistet die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 einen Aufbau, bei dem das Entwurfsmuster 50 im ausgeschalteten und nicht-angezeigten Zustand unauffällig ausgebildet ist. Im Nachfolgenden wird der Aufbau der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 ausführlich mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 ferner eine hintere Abdeckung 8, ein Substrat 9, ein Gehäuseteil 10, eine Skalenscheibe 11, ein Druckelement 12 und die Lichtquelle 13. Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 weist eine Struktur auf, In der die hintere Abdeckung 8, das Substrat 9, das Gehäuseteil 10, die Skalenscheibe 11 und das Drückelement 12 in dieser Reihenfolge von der Rückseite in Richtung der Vorderseite in der Tiefenrichtung X gestapelt sind. Ferner ist die Lichtquelle 13 auf dem Substrat 9 in der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 montiert. Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 kann ferner eine sogenannte Verkleidungsplatte, eine transparente Abdeckung (Frontglas) und dergleichen auf der Vorderseite in der Tiefenrichtung X des Drückelements 12 umfassen.
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Die hintere Abdeckung 8 und das Gehäuseteil 10 bilden das zuvor beschriebene Gehäuse 6. Die hintere Abdeckung 8 und das Gehäuseteil 10 sind beispielsweise aus einem Harzmaterial mit Isoliereigenschaft gebildet. In dem Gehäuse 6 ist die hintere Abdeckung 8 auf der Rückseite in der Tiefenrichtung X angeordnet, das Gehäuseteil 10 auf der Vorderseite in der Tiefenrichtung X angeordnet, und die hintere Abdeckung 8 und das Gehäuseteil 10 miteinander verbunden. Die verschiedenen Teile, wie beispielsweise das Substrat 9, auf dem die Lichtquelle 13 montiert ist, sind an dem Gehäuse 6 befestigt und in einem Raum, der durch die hintere Abdeckung 8 und das Gehäuseteil 10 unterteilt ist, aufgenommen. Durch das Gehäuse 6 liegen die Anzeigeflächen der unterschiedlichen Information in dem Geschwindigkeitsmesser 2, dem Drehzahlmesser 3, der Bildanzeigeeinheit 4, der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 und dergleichen an der Vorderseite in der Tiefenrichtung X, das heißt, auf der Seite der Betrachtungsposition EP, über eine Öffnung oder dergleichen in dem Gehäuseteil 10 frei. Zusätzlich ist eine Lichtquellenaufnahmekammer 10a durch einen Wandabschnitt in dem Gehäuseteil 10 ausgebildet. Die Lichtquellenaufnahmekammer 10a ist ein Raum, der ausgebildet ist, um die Lichtquelle 13, die später beschrieben wird, aufzunehmen.
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Das Substrat 9 ist in einer im Wesentlichen rechteckigen Plattenform ausgebildet, und es sind verschiedene elektronische Komponenten und Verdrahtungen, die ausgebildet sind, um die entsprechenden Teile der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 zu steuern und die verschiedenen Funktionen durchzuführen, auf dem Substrat 9 montiert. Unterschiedliche Lichtquellen, einschließlich der Lichtquelle 13, ein Motor zum Betreiben des Zählers 7 und dergleichen, sind auf dem Substrat 9 montiert. Das Substrat 9 wird so gehalten, dass es zwischen der hinteren Abdeckung 8 und dem Gehäuseteil 10 mit Bezug auf die Tiefenrichtung X aufgenommen ist.
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Die Skalenscheibe 11 ist in einer Plattenform mit der Tiefenrichtung X als eine Plattendickenrichtung ausgebildet und ist ein plattenförmiges Element, auf dem verschiedene Skalen, Muster, Symbole, Zeichen, Verzierungen und dergleichen gemäß den das Fahrzeug betreffende Information, die auf der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 angezeigt werden soll, dargestellt sind. In der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 dient die Skalenscheibe 11 auch als ein Darstellungselement eines Abschnitts, der zur Vorderseite hin in der Tiefenrichtung X freiliegt, das heißt, auf der Seite der Betrachtungsposition EP, um in einem Sichtfeld eines Insassen, einschließlich des Fahrers, sichtbar zu sein. Beispielsweise kann die Skalenscheibe 11 getrennt oder einstückig vorgesehen sein, so dass sie mit der jeweiligen Anzeigeoberfläche des Geschwindigkeitsmessers 2, des Drehzahlmessers 3, der Bildanzeigeeinheit 4 und der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 übereinstimmt. Die Skalenscheibe 11 ist auf der Seite der Betrachtungsposition EP des Gehäuses 10 des Gehäuses 6 vorgesehen und derart gehalten, dass sie zwischen dem Gehäuseteil 10 und dem Drückelement 12 mit Bezug auf die Tiefenrichtung X aufgenommen ist In der Skalenscheibe 11 liegt der Abschnitt, auf dem verschiedene Skalen, Muster, Symbole, Zeichen, Verzierungen und dergleichen dargestellt sind, zur Seite der Betrachtungsposition EP von dem Drückelement 12 hin frei, um die Anzeigeoberfläche zum Anzeigen verschiedener Informationen zu bilden. Der zuvor beschriebene Zeiger 7 ist auf der Vorderseite der Skalenscheibe 11 mit Bezug auf die Tiefenrichtung X, das heißt, auf der Seite der Betrachtungsposition EP angeordnet. In der Skalenscheibe 11 ist beispielsweise ein ausgehöhlter Aufdruck, der den zuvor beschriebenen Skalen, Mustern, Symbolen, Zeichen, Verzierungen und dergleichen entspricht, auf einem Basismaterial aufgebracht, das aus einer Polycarbonatfolie als eine lichtdurchlässige Struktur hergestellt ist, die zumindest das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten unter Verwendung einer dunklen Farbtinte mit lichtabschirmender Eigenschaft überträgt und diffundiert. Auf diese Weise werden die zuvor beschriebenen Skalen, Muster, Symbole, Zeichen, Verzierungen und dergleichen auf der Skalenscheibe 11 gezeichnet. Die Skalenscheibe 11 wird mit Licht von einer Lichtquelle (eine andere Lichtquelle als die Lichtquelle 13) auf der Rückseite in die Tiefenrichtung X bestrahlt, und die Skalen, Muster, Symbole, Zeichen, Verzierungen und dergleichen werden eingeschaltet und angezeigt, wenn das emittierte Licht den Abschnitt durchdringt, auf dem die Skalen, Muster, Symbole, Zeichen, Verzierungen und dergleichen aufgetragen sind. Im Übrigen wird die dunkle Farbtinte mit lichtabschirmender Eigenschaft nicht in einem Teil eines Bereichs der Skalenscheibe 11 verwendet, der zwischen dem Gehäuseteil 10 und dem Drückelement 12 mit Bezug auf die Tiefenrichtung X angeordnet ist, und dieser Bereich bildet einen Lichtdiffusionsbereich 11a, der Licht überträgt und diffundiert.
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Das Drückelement 12 ist ein Element, das einen Endabschnitt oder dergleichen der Skalenscheibe 11 von der Vorderseite in der Tiefenrichtung X bedeckt und die Skalenscheibe 11 derart hält, dass sie zwischen dem Drückelement 12 und dem Gehäuseteil 10 aufgenommen ist. Das Drückelement 12 ist beispielsweise aus einem Isolierharzmaterial oder dergleichen hergestellt. Das Drückelement 12 wird in dem Zustand mit dem Gehäuseteil 10 verbunden, in dem die Skalenscheibe 11 zwischen dem Gehäuseteil 10 aufgenommen ist, während die Anzeigeoberfläche der unterschiedlichen Informationen des Geschwindigkeitsmessers 2, des Drehzahlmessers 3, der Bildanzeigeeinheit 4, der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 an der Vorderseite in der Tiefenrichtung X, das heißt der Seite der Betrachtungsposition EP, freiliegen. Obwohl die Drückelemente 12 so dargestellt sind, dass sie zum Beispiel auf der Seite des Geschwindigkeitsmessers 2 und der Seite des Drehzahlmessers 3 getrennt vorgesehen sind, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und diese Drückelemente 12 können auch einstückig ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Drückelement 12 einstückig mit einem Zierring 14 ausgebildet sein, der im Wesentlichen eine kreisförmige Form aufweist, die die entsprechenden Anzeigeoberflächen des Geschwindigkeitsmessers 2 und des Drehzahlmessers 3 umgibt.
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Die Lichtquelle 13 ist derart ausgebildet, dass es das Entwurfsmuster 50 veranlasst, Licht zu emittieren. Die Lichtquelle 13 ist derart ausgebildet, dass sie beispielsweise ein Leuchtdioden-(LED) Element oder dergleichen verwendet, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Lichtquelle 13 ist nicht auf weißes Licht beschränkt und kann Licht einer anderen Lichtfarbe, wie beispielsweise rotes Licht, blaues Licht oder grünes Licht, emittieren. Die Lichtquelle 13 ist derart vorgesehen, dass sie auf der Seite gegenüber der Seite des Drückelements 12 der Skalenscheibe 11 mit Bezug auf die Tiefenrichtung X, das heißt, die Rückseite der Skalenscheibe 11, angeordnet ist. Die Lichtquelle 13 ist an einer Befestigungsfläche auf der Vorderseite in der Tiefenrichtung X des Substrats 9 montiert und wird angetrieben und gesteuert. Die Lichtquelle 13 wird innerhalb der Lichtquellenaufnahmekammer 10a, die in dem Gehäuseteil 10 vorgesehen ist, in dem Zustand angeordnet, in dem sie zusammen mit dem Substrat 9 in dem Gehäuse 6 aufgenommen ist. Die Lichtquelle 13 emittiert das Licht, das die sichtbaren Lichtbereichskomponenten enthält, in Richtung der Vorderseite in der Tiefenrichtung X. Das heißt, hierbei ist eine Strahlungsrichtung des Lichts durch die Lichtquelle 13, mit anderen Worten, eine optische Achsenrichtung der Lichtquelle 13, eine Richtung entlang der Tiefenrichtung X. Mehrere (in diesem Fall zwei) Lichtquellen 13 sind in Übereinstimmung mit der Anzahl der Entwurfsmuster 50, die in lichtemittierender Weise angezeigt werden sollen, vorgesehen.
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Ferner sind die Entwurfsmuster 50, die jeweils in Form von nach rechts und links zeigenden Pfeilen in der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 dargestellt sind, in dem zuvor beschriebenen Drückelement 12 in der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen. Das Drückelement 12 der vorliegenden Ausführungsform bildet einen Teil der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 und ist ein Harzelement, das mit dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 einstückig ausgebildet ist.
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Der lichtabschirmende Harzabschnitt 51 ist aus einem Harzmaterial oder dergleichen, der Lichtabschirmungseigenschaften aufweist, ausgebildet, um das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten abzuschirmen. Der lichtabschirmende Harzabschnitt 51 ist ein Hauptkörperabschnitt, der einen Hauptabschnitt des Drückelements 12 bildet. Der lichtabschirmende Harzabschnitt 51 ist beispielsweise aus einem dunkelfarbigen Harzmaterial oder dergleichen gebildet.
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Andererseits ist der Lichtemissionsharzabschnitt 52 aus einem Harzmaterial oder dergleichen, das Lichtübertragungseigenschaften aufweist, gebildet, um das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten zu übertragen. Der lichtemittierende Harzabschnitt 52 ist ein Abschnitt, der das Entwurfsmuster 50 bildet und das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten entlang der Tiefenrichtung X überträgt, um zu bewirken, dass das Entwurfsmuster 50 Licht emittiert und in dem Hauptkörperabschnitt des Drückelements 12, das durch den lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 gebildet ist, angezeigt wird. Hierin sind insgesamt zwei lichtemittierende Harzabschnitte 52 der Reihe nach für die lichtabschirmenden Harzabschnitte 51 der entsprechenden Drückelemente 12 vorgesehen. Die zwei lichtemittierenden Harzabschnitte 52 sind in Form eines nach rechts und links zeigenden Pfeils ausgebildet, wenn diese von der Betrachtungsposition EP entlang der Tiefenrichtung X betrachtet werden, und bilden die Entwurfsmuster 50, die jeweils in Form eines nach rechts und links zeigenden Pfeils ausgebildet sind. Hier weist eines der Entwurfsmuster 50 die Pfeilform auf, die in der Breitenrichtung X nach rechts zeigt, wodurch angezeigt wird, dass eine Fahrtrichtungsanzeige zur rechten Seite in dem Fahrzeug eingegeben wurde. Das andere Entwurfsmuster 50 weist eine Pfeilform auf, die in der Breitenrichtung Y nach links zeigt, wodurch darstellt wird, dass die Fahrtrichtungsanzeige zur linken Seite in dem Fahrzeug eingegeben wurde. Der lichtemittierende Harzabschnitt 52 der vorliegenden Ausführungsform ist aus einem sogenannten Rauchmaterial hergestellt, das ein Harzmaterial mit einer Lichtübertragungseigenschaft ist, um das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten durchzulassen, und das das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten bei der Übertragung des Lichts abschwächt und überträgt. Der lichtemittierende Harzabschnitt 52 überträgt Licht mit einer vorbestimmten Durchlässigkeit. Das heißt, der lichtemittierende Harzabschnitt 52 reduziert eine Lichtmenge des emittierten Lichts relativ zu einer Lichtmenge des einfallenden Lichts. Vorzugsweise wird für den lichtemittierenden Harzabschnitt 52 ein Rauchmaterial mit einer Farbkomponente verwendet, die wünschenswerterweise von den sichtbaren Lichtbereichskomponenten stärker abgeschwächt ist, hierin beispielsweise eine dunkle Farbe vom gleichen Farbtyp wie der lichtabschirmende Harzabschnitt 51.
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Beispielsweise werden der lichtabschirmende Harzabschnitt 51 und der lichtemittierende Harzabschnitt 52 einstückig durch Umspritzen zur Bildung des Drückelements 12 gebildet. Das heißt, das Drückelement 12 wird in dem Zustand umspritzt, in dem der lichtemittierende Harzabschnitt 52 ist in dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 vergraben ist, um so als ein Element gebildet zu werden. Der lichtemittierende Harzabschnitt 52 wird in dem Zustand mit dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 zusammengefügt, in dem der lichtemittierende Harzabschnitt 52 in dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 vergraben ist und beide Endflächen in der Tiefenrichtung X freiliegen. Mit anderen Worten, wird der lichtabschirmende Harzabschnitt 51 derart mit dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 zusammengefügt, dass er den Umfang des lichtemittierenden Harzabschnitts 52 umgibt. Jeder lichtemittierende Harzabschnitt 52 ist an einer Position gegenüber der Lichtquelle 13 entlang der Tiefenrichtung X vorgesehen.
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Ferner sind eine Fläche auf einer Seite des lichtabschirmenden Harzabschnitts 51 und eine Fläche auf einer Seite des lichtemittierenden Harzabschnitts 52 mit Bezug auf die Tiefenrichtung X ausgerichtet, um eine Entwurfsoberfläche 53 in dem Drückelement 12 zu bilden. Die Entwurfsoberfläche 53 ist in einer im Wesentlichen ebenen Form ausgebildet, da die Fläche auf der Vorderseite in der Tiefenrichtung X des lichtabschirmenden Harzabschnitts 51 und der Fläche auf der Vorderseite in der Tiefenrichtung X des lichtemittierenden Harzabschnitts auf der gleichen Fläche durchgehend ausgebildet sind. Ferner bildet eine Grenzfläche 54 zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 auf der Entwurfsoberfläche 53 eine Konturlinie des Entwurfsmusters 50 in dem Drückelement 12. Mit anderen Worten, bildet eine Grenzfläche des lichtabschirmenden Harzabschnitts 51 auf der Seite des lichtemittierenden Harzabschnitts 52 eine Trennfläche des Entwurfsmusters 50, das durch den lichtemittierenden Harzabschnitt 52 in dem Drückelement 12 gebildet wird. Das heißt, die Grenzfläche des lichtabschirmenden Harzabschnitts 51 auf der Seite des lichtemittierenden Harzabschnitts 52 bildet die Trennfläche des Entwurfsmusters 50, das aus einem Harzformprodukt hergestellt ist. Darüber hinaus ist die Entwurfsoberfläche 53 der vorliegenden Ausführungsform mit einem Haarlinienmuster 55 entlang einer Richtung ausgebildet, das die Grenzfläche 54 zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 überspannt. Das Haarlinienmuster 55 ist aus mehreren linearen feinen Nuten, die entlang einer Richtung ausgebildet sind, in diesem Fall die Breitenrichtung Y, gebildet, die die Grenzfläche 54 auf der Entwurfsoberfläche 53 über den lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und den lichtemittierenden Harzabschnitt 52 überspannt.
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Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform umfasst ferner eine Halbspiegelschicht 56 auf der Entwurfsoberfläche 53 auf der Vorderseite in der Tiefenrichtung X des Drückelements 12. Das heißt, die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 weist eine Struktur auf, in der eine hintere Abdeckung 8, das Substrat 9, das Gehäuseteil 10, die Skalenscheibe 11, das Drückelement 12 und die Halbspiegelschicht 56 in dieser Reihenfolge von der Rückseite in Richtung der Vorderseite in der Tiefenrichtung X gestapelt sind. Die Halbspiegelschicht 56 ist eine Schicht, die einen Teil des einfallenden Lichts der sichtbaren Lichtbereichskomponenten reflektiert, während ein anderer Teil des einfallenden Lichts der sichtbaren Lichtbereichskomponenten übertragen wird. Die Halbspiegelschicht 56 ist derart vorgesehen, dass sie die Grenzfläche 54 zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 auf der Entwurfsoberfläche 53 quer über den lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und den lichtemittierenden Harzabschnitt 52 überspannt. Die Halbspiegelschicht 56 ist beispielsweise ein Metall- oder ein anorganischer Mehrschichtdünnfilm, der auf der Entwurfsoberfläche 53 durch Aufdampfen oder dergleichen gebildet wird.
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Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1, die wie zuvor beschrieben ausgebildet ist, zeigt den Betriebszustand des Fahrtrichtungsanzeigers des Fahrzeugs an, wenn die Anzeige und Nichtanzeige des Entwurfsmusters 50 gemäß dem Einschalten und Ausschalten der Lichtquelle 13 in der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 geschaltet wird. Wird die Lichtquelle 13 in der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 eingeschaltet, wird das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten, die von der Lichtquelle 13 zur Vorderseite der Tiefenrichtung X emittiert, durch den Lichtdiffusionsbereich 11a der Skalenscheibe 11 diffundiert, und das diffundierte Licht fällt auf der Rückseite In der Tiefenrichtung X des lichtemittierenden Harzabschnitts 52, der das Entwurfsmuster 50 bildet, ein. Ferner emittiert das Entwurfsmuster 50 Licht und wird angezeigt, so dass es von der Betrachtungsposition EP visuell erfasst werden kann, und es wird in den eingeschalteten und angezeigten Zustand versetzt, wenn das auf den lichtemittierenden Harzabschnitt 52 einfallende Licht den lichtemittierenden Harzabschnitt 52 durchläuft und an der Vorderseite in der Tiefenrichtung X in Richtung der Betrachtungsposition EP in der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 emittiert wird. Wird andererseits die Lichtquelle 13 in der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 ausgeschaltet, wird das Entwurfsmuster 50 ausgeschaltet und nicht angezeigt.
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In der zuvor beschriebenen Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 sind der lichtabschlrmende Harzabschnitt 51, der das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten abschirmt, und der lichtemittierende Harzabschnitt 52, der das Entwurfsmuster 50 bildet, einstückig in dem Drückelement 12 ausgebildet, und die Fläche des lichtabschirmenden Harzabschnitts 51 und die Fläche des lichtemittierenden Harzabschnitts 52 sind derart ausgerichtet, dass sie die Entwurfsoberfläche 53 bilden. Ferner ist die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 mit der Halbspiegelschicht 56 ausgebildet, die die Grenzfläche 54 zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 auf der Entwurfsoberfläche 53 überspannt, und somit ist es möglich, die Grenzfläche 54 zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 dezent zu gestalten. Folglich ist es möglich, in der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 das Entwurfsmuster 50 in dem ausgeschalteten und nicht-dargestellten Zustand unauffällig zu gestalten.
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Da ferner der lichtemittierende Harzabschnitt 52, der das Entwurfsmuster 50 bildet, aus dem Material hergestellt ist, das das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten abschwächt und abgeschwächtes Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten in der zuvor beschriebenen Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 überträgt, ist es möglich, den Kontrast zwischen dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 und dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51, der das Entwurfsmuster 50 bildet, in dem ausgeschalteten und nicht-angezeigten Zustand des Entwurfsmusters 50 zu verringern. Da insbesondere der lichtabschirmende Harzabschnitt 51 und der lichtemittierende Harzabschnitt 52 aus einem dunkelfarbigen Material der gleichen Farbe in der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 gebildet sind, ist es möglich, den Kontrast zwischen dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 und dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 noch weiter zu verringern. Folglich kann in der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 die Grenzfläche 54 zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 unauffälliger gestaltet werden, und darüber hinaus das Entwurfsmuster 50 im dem ausgeschalteten und nicht-dargestellten Zustand noch dezenter ausgebildet werden.
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Da ferner das Haarlinienmuster 55 für die Entwurfsoberfläche 53 verwendet wird, das die Grenzfläche 54 zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 51 und dem lichtemittierenden Harzabschnitt 52 in der zuvor beschriebenen Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 überspannt, kann die Grenzfläche 54 durch das Haarlinienmuster 55 in dem ausgeschalteten und nicht angezeigten Zustand des Entwurfsmusters 50 unkenntlich gemacht werden. Auch von diesem Gesichtspunkt kann die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 die Grenzfläche 54 dezent gestalten und das Entwurfsmuster 50 in den ausgeschalteten Zustand und nicht-angezeigten Zustand unauffälliger ausbilden.
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Im Übrigen ist die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die zuvor beschrieben wird, nicht auf die zuvor beschriebene Ausführungsform beschränkt, und es können verschiedene Modifikationen innerhalb des Umfangs, der in den Ansprüchen beschrieben ist, vorgenommen werden.
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Obwohl die Entwurfsmuster Fahrtrichtungsanzeigesymbole sind, die jeweils in der Form eines nach rechts und links zeigenden Pfeils in der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 gemäß der obigen Beschreibung dargestellt sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das Entwurfsmuster 50 kann ein Benachrichtigungssymbol, wie etwa ein Warnsymbol und ein Schaltstufensymbol sein. Das Warnsymbol zeigt den Inhalt der Warnung an, der in Bezug auf den Fahrer und dergleichen mitgeteilt werden muss, und ist eine Warnlampe, die auch als eine sogenannte Kontrollleuchte bezeichnet wird. Das Schaltstufensymbol gibt eine Schaltstufe in dem Fahrzeug an und ist beispielsweise ein Symbol, das durch einen Buchstaben, wie beispielsweise „P“, „R“, „N“, „D“ und „B“ gekennzeichnet ist. Das heißt, der lichtemittierende Harzabschnitt 52, der das Entwurfsmuster 50 bildet, kann in einer Form ausgebildet sein, die die verschiedenen Benachrichtigungssymbole darstellt.
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Obwohl der lichtemittierende Harzabschnitt 52 aus einem sogenannten Rauchmaterial gebildet ist, das das Harzmaterial mit Lichtübertragungseigenschaft ist, um das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten durchzulassen, und das das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten abschwächt und überträgt, wenn das Licht gemäß der obigen Beschreibung übertragen wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Der lichtemittierende Harzabschnitt 52 kann aus einem klaren Material, das das Licht nicht abschwächt, wenn das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten übertragen wird, gebildet sein.
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Obwohl das Haarlinienmuster 55 in der obigen Beschreibung auf die Entwurfsoberfläche 53 aufgebracht wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und das Haarlinienmuster 55 muss nicht notwendigerweise auf die Entwurfsoberfläche 53 aufgebracht sein.
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Im Übrigen zeigen 4 und 5 eine Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 201 gemäß einem Referenzbeispiel. Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 201 gemäß dem Referenzbeispiel, das in 4 und 5 gezeigt ist, unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 dahingehend, dass es eine Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 205 anstelle der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 aufweist, wobei jedoch der restliche Aufbau im Wesentlichen jenem der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 1 entspricht. Die Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 205 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 dahingehend, dass sie ein Drückelement 212 als ein Harzelement anstelle des Drückelements 12 umfasst, wobei jedoch der restliche Aufbau im Wesentlichen jenem der Richtungsangabe-Anzeigeeinheit 5 entspricht.
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Das Drückelement 212 des vorliegenden Referenzbeispiels umfasst nicht den zuvor beschriebenen lichtemittierenden Harzabschnitt 52, sondern ist insgesamt aus einem lichtabschirmenden Harzabschnitt 251 gebildet. Der lichtabschirmende Harzabschnitt 251 ist aus einem Harzmaterial oder dergleichen mit lichtabschirmenden Eigenschaften gebildet, um Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten in ähnlicher Weise wie der lichtabschirmende Harzabschnitt 51 abzuschirmen. Hierin bildet der lichtabschirmende Harzabschnitt 251 das gesamte Drückelement 212. Ferner ist ein Durchgangsloch 252, das ein Entwurfsmuster 250 bildet, in dem lichtabschirmenden Harzabschnitt 251 des vorliegenden Referenzbeispiels ausgebildet. Das Durchgangsloch 252 ist derart ausgebildet, dass es durch den lichtabschirmenden Harzabschnitt 251 entlang der Tiefenrichtung X mit einer vorbestimmten Form, die dem Entwurfsmuster 250 entspricht, gebohrt ist. Das Durchgangsloch 252 ist als ein Raum ausgebildet, der nicht mit Harz oder dergleichen gefüllt ist. Jedes der Durchgangslöcher 252 ist an einer Position gegenüber der Lichtquelle 13 entlang der Tiefenrichtung X vorgesehen. Hierin sind zwei Durchgangslöcher 252 für den lichtabschirmenden Harzabschnitt 251 (einer davon ist in 4 und 5 dargestellt) vorgesehen und jeweils in Form eines nach rechts und links zeigenden Pfeils ausgebildet, wenn dieser aus Sicht der Betrachtungsposition EP entlang der Tiefenrichtung X betrachtet wird, um die Entwurfsmuster 250, die jeweils die nach rechts und links weisenden Pfeilformen darstellen, zu bilden. Das Durchgangsloch 252 überträgt das Licht der sichtbaren Lichtbereichskomponenten, das aus der Lichtquelle 13 zur Seite der Betrachtungsposition EP entlang der Tiefenrichtung X emittiert wird, um zu bewirken, dass das Entwurfsmuster 250 Licht emittiert und angezeigt wird.
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Ferner ist jede Wandfläche 253, die eine Konturlinie (eine Trennfläche) des Entwurfsmusters 250 bildet, als eine geneigte Fläche in dem Durchgangsloch 252 des vorliegenden Referenzbeispiels ausgebildet. Jede der Trennflächen 253 des Durchgangslochs 252 ist derart geneigt, dass eine Breite zwischen den Wandflächen 253 von der Rückseite in der Tiefenrichtung X zur Vorderseite nach und nach zunimmt, das heißt, zur Seite der Betrachtungsposition EP. Darüberhinaus ist jede der Wandflächen 253 des Durchgangslochs 252 derart geneigt, dass sie eine sich verjüngende Form von der Vorderseite zur Rückseite in der Tiefenrichtung X aufweist. Genauer gesagt, ist jede der Wandflächen 253 des Durchgangslochs 252 derart geneigt, dass eine Kante der Vorderseite in der Tiefenrichtung X nicht an der Innenseite eines Raums des Durchgangslochs 252 wie eine Kante auf der Rückseite der Tiefenrichtung X angeordnet ist, wenn das Durchgangsloch 252 von einer beliebigen Position innerhalb eines Augenbereichs, einschließlich der Betrachtungsposition EP, betrachtet wird. Mit dieser Konfiguration kann die Fahrzeug-Anzelgevorrichtung 201 verhindern, dass das Entwurfsmuster 250, das durch das Durchgangsloch 252 gebildet ist, verzerrt gesehen wird, selbst wenn das Durchgangsloch 252 von einer beliebigen Position innerhalb des Augenbereichs, einschließlich der Betrachtungsposition EP, betrachtet wird. Folglich kann die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 201 die Sichtbarkeit des Entwurfsmusters 250, das durch das Durchgangsloch 252 gebildet wird, verbessern.
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Obwohl die Erfindung unter der Annahme beschrieben wurde, dass die Tiefenrichtung X der axialen Richtung in der obigen Beschreibung entspricht, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst ein Harzelement, in dem ein lichtabschirmender Harzabschnitt, der Licht einer sichtbaren Lichtbereichskomponente abschirmt, und ein lichtemittierender Harzabschnitt, der ein Entwurfsmuster bildet, einstückig ausgebildet sind, wobei eine Oberfläche des lichtabschirmenden Harzabschnitts und eine Oberfläche des lichtemittierenden Harzabschnitts derart ausgerichtet sind, dass sie eine Entwurfsoberfläche bilden. Ferner ist die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung mit einer Halbspiegelschicht ausgebildet, die eine Grenzfläche zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt und dem lichtemittierenden Harzabschnitt auf der Entwurfsoberfläche überspannt, wodurch es möglich ist, die Grenzfläche zwischen dem lichtabschirmenden Harzabschnitt und dem lichtemittierenden Harzabschnitt unauffällig zu gestalten. Als Ergebnis hat die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung den Effekt, dass, das Entwurfsmuster in dem ausgeschalteten und nicht-angezeigten Zustand dezent gestaltet werden kann.
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Obwohl die Erfindung mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen für eine vollständige und klare Offenbarung beschrieben wurde, sind die beigefügten Ansprüche nicht darauf beschränkt, sondern sollen so ausgelegt werden, dass sie alle Modifikationen und alternativen Konstruktionen umfassen, die sich einem Fachmann ergeben und unter die hierin dargelegte grundlegende Lehre fallen.