DE102018206022A1 - Wartungsgerät - Google Patents

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Elie Garoyan
Moritz Diemer
Christoph Batsch
Björn Schwarz
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    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/048Arrangements for compressed air preparation, e.g. comprising air driers, air condensers, filters, lubricators or pressure regulators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wartungsgerät zur Druckluftaufbereitung, mit einem Grundkörper (2), der einen Eingangsanschluss (6) für eine Fluidzufuhr, einen Ausgangsanschluss (7) für eine Fluidabfuhr und einen Behälteranschluss (14) für eine Ankopplung eines Wartungsbehälters (4; 104) umfasst, sowie mit einem Wartungsbehälter (4; 104), der für eine fluiddichte Verriegelung mit dem Behälteranschluss (14) ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Wartungsbehälter (4; 104) einen Aufnahmebecher (31; 131) und einen umlaufend um eine Mittelachse (17; 117) ausgebildeten Haltering (26; 126) umfasst, der eine Außenoberfläche (52) des Aufnahmebechers (31; 131) umgreift und formschlüssig am Aufnahmebecher (31; 131) festgelegt ist und wobei der Haltering (26; 126) an einer Umfangsoberfläche (25) wenigstens einen Radialvorsprung (33 bis 38) sowie wenigstens ein beweglich am Haltering (26; 126) gelagertes Riegelmittel (32; 132) aufweist, die jeweils für einen Eingriff in zugeordnete Umfangsausnehmungen (13, 18 bis 23) des Grundkörpers (2) ausgebildet sind, um mit den Umfangsausnehmungen einen Bajonettverschluss zu bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wartungsgerät zur Druckluftaufbereitung, mit einem Grundkörper, der einen Eingangsanschluss für eine Fluidzufuhr, einen Ausgangsanschluss für eine Fluidabfuhr und einen Behälteranschluss für eine Ankopplung eines Wartungsbehälters umfasst, wobei zwischen dem Eingangsanschluss und einer dem Behälteranschluss zugeordneten ersten Mündungsöffnung ein erster Fluidkanalabschnitt erstreckt ist und wobei zwischen einer dem Behälteranschluss zugeordneten zweiten Mündungsöffnung und dem Ausgangsanschluss ein zweiter Fluidkanalabschnitt erstreckt ist, sowie mit einem Wartungsbehälter, der für eine fluiddichte Verriegelung mit dem Behälteranschluss ausgebildet ist und der einen Fluidraum für eine fluidisch kommunizierende Verbindung des ersten Fluidkanalabschnitts mit dem zweiten Fluidkanalabschnitt umfasst.
  • Aus der DE 196 46 639 A1 ist eine Bajonettverbindungsvorrichtung bekannt, die insbesondere für Wartungsgeräte zur Fluidaufbereitung vorgesehen ist und die zum lösbaren Verbinden zweier Körper durch Zusammenstecken in Richtung einer Steckachse und anschließendes relatives Verdrehen um diese Steckachse ausgebildet ist. Bei hergestellter Verbindung übergreift wenigstens ein sich bezüglich der Steckachse radial erstreckender, sich an eine Basispartie anschließender Radialvorsprung des einen Körpers eine Haltepartie des anderen Körpers radial. Eine an dem Radialvorsprung vorgesehene Anlagefläche liegt in einer Anpresszone an einer zugewandten Gegenanlagefläche der Haltepartie an, so dass die beiden Körper mit in Richtung der Steckachse wirkenden Axialkräften miteinander verspannt sind. Die Anlagefläche des Radialvorsprunges weist im Bereich der Anpresszone einen Schrägverlauf auf und ist zu ihrem radialen, freien Ende hin in Steckrichtung des den Radialvorsprung aufweisenden Körpers geneigt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Wartungsgerät bereitzustellen, das eine vereinfachte Aufbauweise aufweist.
  • Diese Aufgabe wird für ein Wartungsgerät der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass der Wartungsbehälter einen Aufnahmebecher und einen umlaufend um eine Mittelachse ausgebildeten Haltering umfasst, wobei der Haltering eine Außenoberfläche des Aufnahmebechers umgreift und formschlüssig am Aufnahmebecher festgelegt ist und wobei der Haltering an einer Umfangsoberfläche wenigstens einen Radialvorsprung sowie wenigstens ein beweglich am Haltering gelagertes Riegelmittel aufweist, die jeweils für einen Eingriff in zugeordnete Umfangsausnehmungen des Grundkörpers ausgebildet sind, um mit den Umfangsausnehmungen einen Verschluss, insbesondere einen Bajonettverschluss, zu bilden.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass im ersten Fluidkanalabschnitt und/oder im zweiten Fluidkanalabschnitt und/oder im Bereich des Fluidraums wenigstens eine Funktionskomponente angeordnet ist, mit der eine Einflussnahme auf das Fluid, das vom Eingangsanschluss zum Ausgangsanschluss strömen soll, erfolgen kann. Eine derartige Funktionskomponente kann beispielsweise ein Feuchtigkeitsabscheider, ein Druckminderer oder eine Kombination hiervon sein. Entscheidend ist, dass bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Wartungsgeräts der Fluidraum des Wartungsbehälters mit einem Eingangsdruck des Fluids am Eingangsanschluss oder mit einem Ausgangsdruck des Fluids am Ausgangsanschluss oder mit einem zwischen dem Eingangsdruck und dem Ausgangsdruck angesiedelten Fluiddruck beaufschlagt ist und dementsprechend fluiddicht am Grundkörper angeordnet und festgelegt sein muss. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der erste Fluidkanalabschnitt und die zugeordnete Mündungsöffnung und/oder der zweite Fluidkanalabschnitt und die zugeordnete Mündungsöffnung nicht an einem einstückig ausgebildeten Grundkörper ausgebildet sind, sondern beispielsweise von Zusatzteilen bestimmt werden, die dem Grundkörper zugeordnet werden. Ein oder mehrere solcher Zusatzteile können auch Bestandteil der Funktionskomponente sein.
  • Um die fluiddichte Anbringung des Wartungsbehälters am Grundkörper zu verwirklichen und eine kostengünstige Herstellung des Wartungsbehälters zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass der Wartungsbehälter einen Aufnahmebecher und einen separat hergestellten, umlaufend um eine Mittelachse ausgebildeten Haltering umfasst. Dabei kann exemplarisch vorgesehen sein, dass der Wartungsbehälter aus einem transparenten Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt ist, das möglicherweise aufgrund seiner Werkstoffeigenschaften, insbesondere seiner gegebenenfalls zu niedrigen Festigkeit, nicht für eine unmittelbare Verriegelung mit dem Grundkörper geeignet ist. Die für die abdichtende Kopplung des Wartungsbehälters mit dem Grundkörper erforderliche Verriegelung ist vielmehr am Haltering ausgebildet, der beispielsweise aus einem hochfestem Kunststoffmaterial oder einem anderen für die Aufnahme der während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Wartungsgeräts auf den Wartungsbehälter einwirkenden Kräfte geeignet ist. Diese Kräfte sind insbesondere von der Geometrie des Wartungsbehälters sowie vom Fluiddruck im Fluidraum des Wartungsbehälters abhängig. Ferner ist vorgesehen, dass der Aufnahmebehälter großflächig, insbesondere mit einer Ringfläche, am Haltering aufliegt, womit eine vorteilhafte symmetrische Übertragung von axialen Kräften zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Haltering gewährleistet werden kann.
  • Um eine insgesamt vorteilhafte Kraftübertragung zwischen dem Grundkörper, dem Haltering und dem Aufnahmebecher zu ermöglichen ist es vorgesehen, dass der Haltering eine Außenoberfläche des Aufnahmebechers umgreift. Beispielhaft weist der Aufnahmebecher eine rotationssymmetrische, insbesondere parabelförmige, Geometrie auf, die konzentrisch zur Mittelachse des Halterings ausgerichtet ist. Dementsprechend kann der Haltering an einer vorzugsweise kreiszylindrisch ausgebildeten Außenoberfläche des Aufnahmebechers angeordnet sein und diesen am gesamten Umfang umgreifen. Um sowohl während des bestimmungsgemäßen Betriebs des Wartungsgeräts als auch während eines Verriegelungsvorgangs für den Wartungsbehälter bzw. während eines Entriegelungsvorgangs für den Wartungsbehälter eine vorteilhafte Kraftübertragung zwischen dem Haltering und dem Aufnahmebecher zu gewährleisten, weisen sowohl der Haltering als auch der Aufnahmebecher zueinander korrespondierende Ausnehmungen und Vorsprünge auf. Diese Ausnehmungen und Vorsprünge gewährleisten die formschlüssige Festlegung, insbesondere eine Rastverriegelung, des Halterings am Aufnahmebecher in einer Umfangsrichtung umlaufend zur Mittelachse und in einer Axialrichtung längs der Mittelachse auf. Beispielhaft ist vorgesehen, dass der Aufnahmebecher an seiner Außenoberfläche mehrere Ausnehmungen aufweist, die zur Aufnahme von Vorsprüngen vorgesehen sind, die an einer korrespondierenden, radial nach innen gerichteten Umfangsoberfläche des Halterings ausgebildet sind.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmungen und Vorsprünge am Haltering und am Aufnahmebecher derart aufeinander abgestimmt sind, dass der Haltering bei einer Montage an den Aufnahmebecher zumindest bereichsweise elastisch deformiert wird, um insbesondere einem der Vorsprünge ein Einrasten in die korrespondierenden Ausnehmung zu ermöglichen. Ergänzend oder alternativ sind die Ausnehmungen und Vorsprünge derart angeordnet und/oder ausgerichtet, dass sie sowohl eine formschlüssige Festlegung zwischen Haltering und Aufnahmebecher in einer Umfangsrichtung als auch in einer Axialrichtung gewährleisten. Bei einer exemplarischen Ausgestaltung der Verriegelung zwischen Grundkörper und Wartungsbehälter als Bajonettverschluss treten in diesen beiden Raumrichtungen entweder während des Verriegelungsvorgangs oder während des Entriegelungsvorgangs oder während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Wartungsgeräts Kräfte auf, die vom Aufnahmebecher in den Haltering und vom Haltering in den Grundkörper des Wartungsgerät abgeleitet werden müssen, was durch die in geeigneter Weise angeordneten Ausnehmungen und Vorsprünge gewährleistet wird.
  • Ferner ist vorgesehen, dass der Haltering an einer Umfangsoberfläche wenigstens einen Radialvorsprung sowie wenigstens ein beweglich am Haltering gelagertes Riegelmittel aufweist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sowohl der wenigstens eine Radialvorsprung als auch das Riegelmittel in radialer Richtung nach außen vom Haltering abragen und jeweils für einen Eingriff in zugeordnete Umfangsausnehmungen des Grundkörpers ausgebildet sind. Bei einer derartigen Ausführungsform der Verriegelung zwischen Grundkörper und Wartungsbehälter, die auch als Bajonettverschlusses bezeichnet werden kann, sind die Umfangsausnehmungen insbesondere als radial nach außen erstreckte, vorzugsweise nutartige, Vertiefungen in einer Innenumfangsfläche des Grundkörpers vorgesehen und weisen in einer Projektionsebene, die die Mittelachse des Halterings umfasst, eine zumindest im wesentlichen L-förmige Profilierung auf. Dabei ist ein erster Schenkel der L-förmigem Umfangsausnehmungen parallel zur Mittelachse erstreckt und erlaubt damit zu Beginn eines Verriegelungsvorgangs eine axiale Zuführung des Radialvorsprungs in die Umfangsausnehmung. Wenn der Radialvorsprung durch eine axiale Bewegung des Wartungsbehälters relativ zum Grundkörper eine zumindest im wesentlichen normal zur Axialrichtung ausgerichtete Innenfläche erreicht, kann eine Rotationsbewegung des Wartungsbehälters durchgeführt werden, bei der das Riegelmittel in den zweiten Abschnitt der L-förmigem Umfangsausnehmung gelangt. Der vorzugsweise in axialer Richtung hinterschnitten ausgebildete zweite Abschnitt der L-förmigem Umfangsausnehmung ermöglicht die gewünschte axiale Verriegelung zwischen dem Riegelvorsprung des Halterings, dem mit dem Haltering gekoppelten Wartungsbehälter und dem mit dem Haltering gekoppelten Grundkörper. Aufgrund der separaten Ausgestaltung von Haltering und Aufnahmebecher können bei einer Herstellung des Aufnahmebechers und des Halterings, beispielsweise unter Verwendung des Kunststoffspritzgussverfahrens, die jeweiligen Geometrien, insbesondere für die Radialvorsprünge und für das Riegelmittel am Haltering, in vorteilhafter Weise an die Anforderungen für die Verriegelung am Grundkörper angepasst werden, ohne dass hierbei besondere Rücksicht auf die Eigenschaften des Aufnahmebechers genommen werden muss.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Umfangsausnehmungen in der Art von Gewindegängen ausgebildet sind und die Radialvorsprünge für eine Verriegelung des Wartungsbehälters mit dem Grundkörper in diese Gewindegänge eingreifen. Hierbei erfolgen eine Verriegelung und eine Entriegelung des Wartungsbehälters am Grundkörper bzw. vom Grundkörper im Zuge einer Schraubbewegung und somit als Überlagerung einer Drehbewegung und einer Linearbewegung. In einer Verriegelungsstellung des Wartungsbehälters mit dem Grundkörper wird durch das Riegelmittel eine unerwünschte Schraubbewegung des Wartungsbehälters gegenüber dem Grundkörper verhindert.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass am Haltering ein Axialvorsprung ausgebildet ist, der an einem freien Endbereich beabstandet von einem Ringteil des Halterings mit einem radial nach innen abragenden Vorsprung für einen Eingriff in eine korrespondierende Ausnehmung in einer Außenumfangsfläche des Aufnahmebechers ausgebildet ist. Ein derartiger Axialvorsprung wird vorgesehen, sofern der Haltering aufgrund seiner Geometrie und/oder seiner Materialauswahl eine hohe Steifigkeit aufweist. In einem solchen Fall könnte ein Einrasten eines unmittelbar am Haltering ausgebildeten, radial nach innen abragenden Vorsprungs zu einer unerwünschten plastischen Deformation des Halterings und/oder des Aufnahmebechers führen. zur Vermeidung dieser Situation wird der Vorsprung an einer Innenoberfläche eines Axialvorsprungs angeordnet, der wie eine Blattfeder wirkt und auch bei einem aus hochfestem Material hergestellten Haltering zumindest nahezu ausschließlich elastische Verrastung des Halterings mit dem Aufnahmebecher gewährleistet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass einer Umfangsausnehmung des Grundkörpers, die für eine formschlüssige Aufnahme eines Abschnitts des Riegelmittels ausgebildet ist, insbesondere in einer Verriegelungsrichtung für das Riegelmittel, eine Steuerfläche für eine Auslenkung des Riegelmittels aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung vorgelagert ist. Die Aufgabe der Steuerfläche besteht somit darin, eine komfortable Montage des Wartungsbehälters am Grundkörper zu gewährleisten. Die Steuerfläche tritt während eines Montagevorgangs für den Wartungsbehälter in eine kraftübertragende Verbindung mit dem Riegelmittel, so dass dieses zeitweilig aus seiner Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung überführt werden kann, um anschließend wieder bei Erreichen einer Endposition für den Wartungsbehälter die Verriegelungsstellung einzunehmen. Beispielhaft ist vorgesehen, dass die Steuerfläche bezogen auf einen Bewegungsweg für das Riegelmittel während des Montagevorgangs schräg zu diesem Bewegungsweg ausgerichtet ist. Somit kann das Riegelmittel beispielsweise während einer Axialbewegung des Wartungsbehälters längs der Mittelachse oder während einer Rotationsbewegung des Wartungsbehälters um die Mittelachse an der schräg zum Bewegungsweg ausgerichteten Steuerfläche abgleiten und im Sinne einer schiefen Ebene aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung gebracht werden. Ferner ist vorgesehen, dass die Steuerfläche derart längs des Bewegungswegs für das Riegelmittel erstreckt ist, dass bei einer Annäherung des Riegelmittels an eine Verriegelungsposition gewährleistet ist, dass das Riegelmittel die Steuerfläche verlassen kann und in die gewünschte Verriegelungsposition einrasten kann, um hierdurch die Verriegelung zwischen dem Wartungsbehälter und dem Grundkörper zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Riegelmittel für eine radiale Bewegung zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung an einem dem Haltering zugeordneten Festkörpergelenk angebracht ist, insbesondere einstückig mit dem Haltering und dem Festkörpergelenk ausgebildet ist. Ein Festkörpergelenk ermöglicht eine Relativbewegung des Riegelmittels gegenüber dem Haltering zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung durch eine Deformation, insbesondere eine elastische Deformation. Beispielhaft ist eine Geometrie des Festkörpergelenks derart ausgebildet, dass eine nennenswerte elastische Deformation des Festkörpergelenks lediglich um eine einzige (insbesondere quer und beabstandet zur Mittelachse des Halterings angeordnete) Schwenkachse möglich ist, während das Festkörpergelenk in anderen Raumrichtungen deutlich höhere Widerstandsmomente gegen Biegung aufweist und somit in diesen Raumrichtungen zumindest bei bestimmungsgemäßen Gebrauch nicht deformiert wird. Beispielhaft kann das Festkörpergelenk in der Art einer geraden oder gekrümmten ausgebildeten Blattfeder verwirklicht werden, die den Haltering mit dem Riegelmittel verbindet. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Haltering, das Festkörpergelenk und das Riegelmittel einstückig, insbesondere im Kunststoffspritzgussverfahren, hergestellt sind.
  • Bei einer alternativen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Riegelmittel an einem Axialvorsprung des Halterings linearbeweglich geführt ist und zwischen dem Axialvorsprung und dem Riegelmittel eine Federanordnung zur Festlegung einer Vorzugsposition für das Riegelmittel ausgebildet ist. Beispielsweise ist das Riegelmittel längs der Mittelachse linearbeweglich am Axialvorsprung des Halterings geführt und wird durch die Federanordnung in der Verriegelungsstellung gehalten. Eine Bewegung des Riegelmittels aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung erfordert dementsprechend eine Krafteinleitung auf das Riegelmittel, bei der eine Kompression der Federanordnung stattfindet. Bei verschwindender Betätigungskraft wird das Riegelmittel wieder selbsttätig in Richtung der Verriegelungsstellung bewegt. Vorteilhaft ist es, wenn die Federanordnung einstückig mit dem Axialvorsprung oder einstückig mit dem Riegelmittel ausgebildet ist, was insbesondere bei einer Herstellung des Halterings und/oder des Riegelmittels im Kunststoffspritzgussverfahren verwirklicht werden kann. In diesem Fall entfällt eine separate Beschaffung und Montage der Federanordnung, wodurch eine Kosteneinsparung und eine Verbesserung der Montageeigenschaften herbeigeführt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Radialvorsprung, das Riegelmittel und die Umfangsausnehmungen am Grundkörper für eine Vorgabe wenigstens einer Montageausrichtung des Wartungsbehälters gegenüber dem Grundkörper ausgebildet sind. Beispielhaft ist vorgesehen, dass die Geometrie des Radialvorsprungs und des Riegelmittels derart voneinander abweichen, dass der Radialvorsprung nicht in die Umfangsausnehmung für das Riegelmittel oder das Riegelmittel nicht in die Umfangsausnehmung für den Radialvorsprung montiert werden kann. Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass am Haltering mehrere Radialvorsprünge vorgesehen sind, die jedoch bezogen auf die Mittelachse nicht in einer gleichmäßigen Winkelteilung zueinander angeordnet sind. Bei einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass am Haltering mehrere Radialvorsprünge ausgebildet sind, die in Umfangsrichtung jeweils eine unterschiedliche Erstreckung aufweisen und hierdurch die einzige Montageausrichtung des Wartungsbehälters gegenüber dem Grundkörper gewährleisten. Somit können beispielsweise eine einzige oder zwei Montageausrichtungen für den Wartungsbehälter gegenüber dem Grundkörper vorgesehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Behälteranschluss einer Axialfläche des Grundkörpers zugeordnet ist und einen umlaufenden, insbesondere kreisförmigen, Anschlussring umfasst und dass an einer Umfangsfläche, insbesondere an einer Innenumfangsfläche, des Anschlussrings die Umfangsausnehmungen ausgebildet sind, wobei die Umfangsausnehmungen jeweils bereichsweise einen in radialer Richtung erstreckten Riegelvorsprung aufweisen, um in Richtung einer Mittelachse des Anschlussrings einen Hinterschnitt auszubilden, eine axiale Festlegung des Halterings am Grundkörper zu gewährleisten. Damit bildet der Anschlussring die mechanische Schnittstelle für den Wartungsbehälter. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass ein koaxial zum Haltering an einer Außenoberfläche des Aufnahmebechers vorgesehener Dichtungsring an einem benachbart zur Axialfläche des Grundkörpers angeordneten, ringförmigen Innenumfangsfläche des Anschlussrings anliegt, um die gewünschte abdichtende Kopplung zwischen dem Wartungsbehälter und dem Grundkörper zu ermöglichen.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass in einem vom Anschlussring berandeten Flächenabschnitt der Axialfläche des Grundkörpers die Mündungsöffnungen der beiden Fluidkanäle ausgebildet sind. Entscheidend ist jedoch, dass der Anschlussring mit den Umfangsausnehmungen versehen ist, die für den Eingriff des wenigstens einen Radialvorsprungs und des wenigstens einen Riegelmittels des Halterings ausgebildet sind und die derart gestaltet sind, das in axialer Richtung längs der Mittelachse des Halterings auf den Aufnahmebecher wirkende Kräfte vom Aufnahmebecher über den Haltering in den Grundkörper abgeleitet werden können. Zu diesem Zweck sind die Umfangsausnehmungen bereichsweise mit in radialer Richtung erstreckten Riegelvorsprüngen versehen, die im Hinblick auf eine axialer Richtung längs der Mittelachse einen Hinterschnitt für den wenigstens einen Radialvorsprung bilden und damit den gewünschten Formschluss in axialer Richtung zwischen Radialvorsprung, Riegelvorsprung und Anschlussring sicherstellen.
  • Zweckmäßig ist es, wenn der Anschlussring bereichsweise von Ausnehmungen durchsetzt ist, die in radialer Richtung erstreckt sind und die zusammen mit axial erstreckten Nutabschnitten die Umfangsausnehmungen bilden. Diese Gestaltung der Umfangsausnehmungen ermöglicht eine vorteilhafte Herstellung des Grundkörpers mit dem einstückig angeformte Anschlussring in einem Kunststoffspritzgussverfahren. Hierbei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die in radialer Richtung erstreckten Ausnehmungen mit einer konstanten Profilierung längs einer geradlinigen Erstreckungsachse ausgebildet sind, so dass diese Ausnehmungen beispielsweise durch linearbewegliche Schieber in der Kunststoffspritzgussform verwirklicht werden können. Bei den Nutabschnitten kann in Abhängigkeit von einer Festlegung einer Trennebene für die Kunststoffspritzgussform entweder eine Profilierung eines feststehenden Formkerns oder alternativ eine Anordnung von linearbeweglichen Schiebern vorgesehen sein, mit denen die Umfangsausnehmungen kostengünstig hergestellt werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anschlussring in einer Axialrichtung an einem Radialbund des Aufnahmebechers anliegt. Vorzugsweise ist der Radialbund des Aufnahmebechers unterbrechungsfrei umlaufend mit konstanter Profilierung ausgebildet, so dass eine vorteilhafte Kraftübertragung zwischen dem Haltering und dem Aufnahmebecher gewährleistet ist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt:
    • 1 eine Übersichtsdarstellung eines Wartungsgeräts mit einem Grundkörper und einem daran angebrachten Wartungsbehälter,
    • 2 eine perspektivische Darstellung des Grundkörpers gemäß der 1,
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines Aufnahmebechers zur Verwendung mit dem Wartungsgerät gemäß der 1,
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Halterings zur Verwendung mit dem Aufnahmebecher gemäß der 3 am Wartungsgerät gemäß der 1,
    • 5 eine perspektivische Detaildarstellung eines mittleren Abschnitts des Wartungsgeräts gemäß der 1,
    • 6 eine Schnittdarstellung des mittleren Abschnitts gemäß der 5,
    • 7 eine geschnittene Draufsicht auf das Wartungsgerät gemäß der 1,
    • 8 eine perspektivische Darstellung von Aufnahmebecher und Haltering in einer noch nicht montierten Darstellung,
    • 9 eine perspektivische Darstellung des aus dem Aufnahmebecher der und dem Haltering gebildeten Wartungsbehälters,
    • 10 eine Schnittdarstellung eines oberen Teils des Aufnahmebechers mit einem noch nicht montierten Haltering,
    • 11 eine Schnittdarstellung des Aufnahmebechers mit montiertem Haltering, und
    • 12 eine perspektivische Ansicht von unten auf den Grundkörper gemäß der 2.
  • Ein in der 1 in einer Vorderansicht dargestelltes Wartungsgerät 1 ist rein exemplarisch als kombinierter Druckminderer und Kondensatabscheider ausgebildet. Beispielhaft kann ein solches Wartungsgerät 1 in einem nicht näher dargestellten fluidischen System, insbesondere einem Druckluftsystem, eingesetzt werden, um eine Einflussnahme auf einen Fluiddruck im Druckluftsystems sowie auf einen Feuchtigkeitsgehalt der zur Verfügung gestellten Druckluft ermöglichen.
  • Das Wartungsgerät 1 umfasst rein exemplarisch einen Grundkörper 2, an dessen Oberseite ein drehbeweglich am Grundkörper 2 gelagerter Betätigungsabschnitt 3 angeordnet ist. Ferner ist an einer Unterseite des Grundkörpers 2 ein Wartungsbehälter 4 angeordnet. Beispielhaft ist vorgesehen, dass durch eine Drehbewegung des Betätigungsabschnitts 3 eine Einstellung einer Reduzierung eines Fluiddrucks für ein das Wartungsgerät 1 durchströmendes Fluid vorgenommen werden kann, die durch eine im Inneren des Wartungsgerät 1 vorgesehene, nicht näher dargestellte Funktionseinheit hervorgerufen wird. Ferner ist im Inneren des Wartungsgeräts 1 eine in der 6 rein schematisch dargestellte weitere Funktionseinheit 12 angeordnet, die als Kondensatabscheider ausgebildet ist und für eine Reduzierung eines Feuchtigkeitsgehalts der Druckluft, die das Wartungsgerät 1 durchströmen kann, ausgebildet ist.
  • Bei dem Wartungsgerät 1, das mit der Funktionseinheit gemäß der 6 ausgerüstet sein kann, ergibt sich während eines bestimmungsgemäßen Betriebs eine Abscheidung von Feuchtigkeit, die als Flüssigkeit im Wartungsbehälter 4 angesammelt werden kann und mit Hilfe eines am unteren Ende des Wartungsbehälters 4 vorgesehenen Ablassventils 5 gelegentlich abgeführt werden kann, um eine Überfüllung des Wartungsbehälters 4 mit Flüssigkeit zu vermeiden. Ferner ist vorgesehen, dass der Wartungsbehälter 4 in nachstehend näher beschriebener Weise, insbesondere im Zuge einer Abfolge einer Schwenkbewegung und einer Linearbewegung, abnehmbar vom Grundkörper 2 ausgebildet ist, um beispielsweise eine Reinigung des Wartungsbehälters 4 durchführen zu können.
  • Ferner sind am Grundkörper 2 ein Eingangsanschluss 6 sowie ein Ausgangsanschluss 7 vorgesehen, die an einander entgegengesetzten Seitenflächen 8, 9 ausgebildet sind. Beispielhaft ist an einer Vorderseite 10 des Grundkörpers 2 rein exemplarisch einen Manometeranschluss 11 ausgebildet, in den ein nicht näher dargestelltes Manometer, das beispielhaft zur Anzeige des am Ausgangsanschluss 7 anliegenden Fluiddrucks ausgebildet sein kann, eingeschraubt werden kann.
  • Beispielhaft ist vorgesehen, dass der in den 2 und 12 näher dargestellte Grundkörper 2 als Kuntstoffspritzgussteil ausgebildet ist. Der Betätigungsabschnitt 3 und die nicht näher dargestellte, dem Grundkörper zugeordnete Funktionseinheit sowie die in der 6 dargestellte, als Kondensatabscheider ausgebildete Funktionseinheit 12 werden anschließend in mehreren Montageschritten nach der Herstellung des Grundkörpers 2 montiert. Wie aus den Darstellungen der 2 und 12 weiterhin entnommen werden kann, ist an einer Axialfläche 15 des Grundkörpers 2 ein Behälteranschluss 14 für den Wartungsbehälter 4 ausgebildet, der einen ringförmig umlaufenden Anschlussring 16 umfasst, der sich in einer Axialrichtung längs einer Mittelachse 17 erstreckt und der mehrere, nachstehend näher beschriebene Umfangsausnehmungen 13, 18, 19, 20, 21, 22, 23 aufweist, die für eine Verriegelung des ebenfalls nachstehend näher beschriebenen Wartungsbehälters 4 am Grundkörper 2 ausgebildet sind.
  • Beispielhaft weist der Anschlussring 16 eine kreiszylindrisch ausgebildete, von den Umfangsausnehmungen 13, 18 bis 23 unterbrochene Innenumfangsfläche 24 auf, deren Innendurchmesser an einen Außendurchmesser einer rein exemplarisch kreiszylindrisch ausgebildeten Außenumfangsfläche 25 eines in der 4 näher dargestellten Halterings 26 angepasst ist, so dass der Haltering 26 gleitbeweglich mit geringem Spiel in einen von der Innenumfangsfläche 24 berandeten Aufnahmeraum 27 längs der Mittelachse 17 linear eingeschoben und anschließend durch eine Schwenkbewegung um die Mittelachse 17 mit dem Anschlussring 16 verriegelt werden kann. In axialer Richtung längs der Mittelachse 17 erstreckt sich ausgehend von der inneren Umfangsfläche 24 eine kreiszylindrische Dichtfläche 28. Die Dichtfläche 28 ist für eine abdichtende Anlage eines nicht näher dargestellten, zur Aufnahme zwischen koaxial und beabstandet voneinander angeordneten Ringvorsprüngen 29, 30 am Aufnahmebecher 31 ausgebildeten Rundschnurrings (O-Rings) vorgesehen. Dabei sind ein Außendurchmesser des nicht näher dargestellten Rundschnurrings sowie ein Innendurchmesser der Dichtfläche 28 derart aufeinander angepasst, dass bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Wartungsgeräts 1 ein Entweichen von druckbeaufschlagtem Fluid aus dem Wartungsbehälter 4 am Rundschnurring vorbei in eine Umgebung verhindert wird.
  • Die in der 12 näher dargestellten Umfangsausnehmungen 13, 18 bis 23 sind zur Wahrnehmung unterschiedlicher Funktionen vorgesehen und weisen aus diesem Grund auch unterschiedliche Geometrie in auf. Während die Umfangsausnehmung 13 zur Aufnahme eines am Haltering 26 ausgebildeten Riegelmittels 32 vorgesehen ist, dienen die Umfangsausnehmungen 18 bis 23 zur Aufnahme von Radialvorsprüngen 33, 34, 35, 36, 37 und 38 des Halterings 26, die in der 4 nur teilweise sichtbar sind, wobei die Positionen der nicht sichtbaren Radialvorsprünge durch die jeweiligen Bezugspfeile symbolisiert werden. Dabei dient das Riegelmittel 32 in einer Funktionsstellung, wie sie in der Schnittdarstellung gemäß der 7 gezeigt ist, zur Verhinderung einer ungewollten Rotationsbewegung des Wartungsbehälters 4 um die Mittelachse 17 während die Radialvorsprüngen 33 bis 38 für eine axiale Verriegelung des Wartungsbehälters 4 am Grundkörper 2 ausgebildet sind.
  • Die Umfangsausnehmungen 19 bis 23 weisen abseits eventueller Unterschiede in ihrer räumlichen Ausdehnung prinzipiell die gleiche Geometrie auf, die von einem längs der Mittelachse 17 mit zumindest im Wesentlichen konstanter Profilierung erstreckten Nutabschnitt 90, 91 und einer quer zur Mittelachse 17 erstreckten, den Anschlussring 16 durchsetzenden, insbesondere mit konstanter Profilierung ausgebildeten Riegelausnehmung 39 bestimmt wird. Wie aus der Darstellung der 12 entnommen werden kann, weisen die Umfangsausnehmungen 19 bis 23 ausgehend von der inneren Umfangsfläche 24 des Anschlussrings 16 eine zumindest im Wesentlichen identische radiale Erstreckung auf, wobei diese radiale Erstreckung an eine radiale Erstreckung der Radialvorsprünge 33 bis 38 angepasst ist, um ein reibungsarmes axiales Einschieben der Radialvorsprünge 33 bis 38 in die Umfangsausnehmungen 19 bis 23 bei einem ersten, längs der Mittelachse 17 erfolgenden Montageschritt für den Wartungsbehälter 4 an den Grundkörper 2 zu ermöglichen. Da die Riegelausnehmungen 39 derart angeordnet sind, dass sie die Nutabschnitte 90, 91 bereichsweise schneiden, ergeben sich Umfangsausnehmungen 19 bis 23, die in einer nicht näher dargestellten Projektionsebene, die die Mittelachse 17 mit umfasst, jeweils im Wesentlichen L-förmige Projektionsgeometrien. Da die Riegelausnehmungen 39 auch einen benachbart zu den Nutabschnitten 90 angeordneten Bereich des Anschlussrings 16 durchsetzen, wird in jeder der Umfangsausnehmungen 19 bis 23 ein von diesem Bereich des Anschlussrings 16 und der Profilausnehmung 39 bestimmter Hinterschnitt 40 gebildet, der bei einer Schwenkbewegung des Wartungsbehälters 4 zu einer axialen Verriegelung der radial Vorsprüngen 33 bis 38 am Anschlussring 16 führt.
  • Prinzipiell ist davon auszugehen, dass bei einer Druckbeaufschlagung des Wartungsgeräts 1 aufgrund des im Wartungsbehälter 4 gegenüber einer Umgebung vorliegenden Fluidüberdrucks eine axiale, längs der Mittelachse 17 wirkende Druckkraftkomponente auf den Wartungsbehälter 4 einwirkt, die zu einem Kraftfluss ausgehend vom Aufnahmebecher 31 über den Haltering 26 in den Anschlussring 16 und von dort aus in den Grundkörper 2 führt. Hierzu liegen die Radialvorsprünge 33 bis 38 an den Hinterschnitten 40 der Umfangsausnehmungen 19 bis 23 an, wodurch die gewünschte axiale Abstützung des Wartungsbehälters 4 gegenüber dem Grundkörper 2 gewährleistet wird.
  • Beispielhaft ist vorgesehen, dass die Radialvorsprünge 33 bis 38 bezogen auf die Mittelachse 17, die in der 4 in Zusammenhang mit dem Haltering 26 dargestellt ist, in einer gleichen Winkelteilung angeordnet sind. Ferner kann vorgesehen sein, dass beispielsweise der nicht näher dargestellte Radialvorsprung 33 und der Radialvorsprung 36 jeweils eine Aussparung 80 aufweisen, die dazu ausgebildet ist, ein axiales Eintauchen dieser beiden Radialvorsprünge 33, 36 in speziell geformte Nutabschnitte 91, die jeweils einen radialen Vorsprung 81 aufweisen, zu erlauben. Die Radialvorsprünge 35, 35, 37, 38 sind hingegen so gestaltet, dass sie nicht in die Nutabschnitte 91 eintauchen können. Hierdurch wird eine Anbringung des Wartungsbehälters 4 aufgrund der hiermit bewirkten geometrischen Codierung in zwei vorgegebenen Montagestellungen am Grundkörper 2 ermöglicht.
  • Ferner weisen die Radialvorsprünge 33 bis 38 eine in der 4 erkennbare keilförmige Profilierung auf, wodurch eine vorteilhafte Krafteinleitung vom Hinterschnitt 40 auf eine jeweilige Axialfläche 41 des jeweiligen Radialvorsprungs 33 bis 38 und von dort in den Haltering 26 gewährleistet ist.
  • Bei der Ausführungsform des Halterings 26, die in der 4 dargestellt ist, erstreckten sich ausgehend von einem im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildeten Ringabschnitt 42, der mit den Radialvorsprüngen 33 bis 38 versehen ist, in axialer Richtung insgesamt drei Axialvorsprünge 43, 44 und 45, wobei der Axialvorsprung 43 das Riegelmittel 32 trägt, während die Axialvorsprünge 44 und 45 jeweils radial nach innen abragende Riegelvorsprünge 46 und 47 aufweisen. Für eine Stabilisierung der Axialvorsprünge 43, 44 und 45 gegenüber in radialer Richtung wirkenden Kräften sind die Axialvorsprünge 43, 44 und 45 jeweils durch Kreisringsegmente 48, 49 und 50 miteinander verbunden. Beispielhaft sind die Axialvorsprünge 44 und 45 zungenartig in axialer Richtung erstreckt und die Riegelvorsprünge 46 und 47 weisen eine in der Darstellung der 4 erkennbare keilförmige Profilierung auf. Die Riegelvorsprünge 46 und 47 sind jeweils zum Eingriff in Riegelausnehmungen an einer Außenoberfläche des Aufnahmebechers 31 ausgebildet. Wie der Darstellung der 3 entnommen werden kann, ist die einzige dort sichtbare Riegelausnehmung 51 als kreisringabschnittsförmig Vertiefung ausgebildet und erstreckt sich über einen Bereich des Umfangs der Außenoberfläche 52 des Aufnahmebechers 31, der größer als eine Erstreckung des Riegelvorsprung 46 bzw. 47 in der Umfangsrichtung ist. Somit kann der jeweilige Riegelvorsprung 46 bzw. 47 in der Riegelausnehmung 51 aufgenommen werden, wie dies insbesondere in der 5 dargestellt ist.
  • Der Axialvorsprung 43, der das Riegelmittel 32 trägt, ist aufgrund seiner Erstreckung in der Umfangsrichtung des Halterings 26 und der kreisringausschnittsförmig ausgebildeten Profilierung in Richtung der Mittelachse 17 formstabil ausgebildet. An den formstabilen Axialvorsprung 43 schließt sich ein L-förmig profilierter Riegelträger 53 an, wobei das Riegelmittel 32 an einer in axialer Richtung ausgerichteten Außenoberfläche eines zweiten Schenkels 5 des Riegelträgers 53 angeordnet ist, während ein erster Schenkel 54 des Riegelträgers 53 das Festkörpergelenk für die Schwenkbewegung des Riegelmittels 32 um eine nur schematisch in den 4 und 5 eingezeichnete Schwenkachse 57 bildet. Der zweite Schenkels 55 dient zur Krafteinleitung auf den Riegelträger 53 und ist an einer radial außen liegenden Außenoberfläche rein exemplarisch mit mehreren Erhebungen 58 versehen, mit denen ein manuelles Einleiten einer radial nach innen gerichteten Betätigungskraft erleichtert wird, wobei durch die Betätigungskraft die Schwenkbewegung des Riegelmittels 32 aus der in der 4 dargestellten Verriegelungsstellung in eine nicht näher dargestellte Entriegelungsstellung vorgenommen werden kann, bei der das Riegelmittel 32 an die Mittelachse 17 in radialer Richtung angenähert wird.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Haltering 26 einstückig als Kunststoffspritzgussteil hergestellt ist und somit der Ringabschnitt 42, die Axialvorsprünge 43 bis 45, die Kreisringsegmente 48 bis 50 sowie der Riegelträger 53 mit dem daran angebrachten Riegelmittel 32 in einem einzigen Bauteil verwirklicht sind. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass an einer axialen Stirnfläche 59 des Halterings 26 mehrere, insbesondere ebenfalls einstückig angeformte, Vorsprünge 60, 61, 62 und 63 angeordnet sind, die für einen Eingriff in Ausnehmungen eines Ringbunds 64 des Aufnahmebechers 31 vorgesehen sind. Dabei dienen die Vorsprünge 60 bis 63 sowie die Ausnehmungen 65, 66, die in der 3 am Ringbund 64 erkennbar sind, sowie weitere, in der 3 nicht erkennbare Ausnehmungen für eine zirkular eindeutige Ausrichtung des Halterings 26 gegenüber dem Aufnahmebecher 31, so dass bei einer Montage des Halterings 26 an den Aufnahmebecher 31 eine eindeutige Positionierung der beiden Komponenten zueinander gewährleistet ist. Hierdurch wird ein zuverlässiger Eingriff der Riegelvorsprünge 46 und 47 am Haltering 26 in die Riegelausnehmungen 51 an der Außenoberfläche 52 des Aufnahmebechers 31 gewährleistet. Ferner dient die Stirnfläche 59 am Haltering 26 zur flächigen Anlage an einer Axialfläche 67 des Ringbunds 64, die in den 3 und 6 näher dargestellt ist, wobei durch diese flächige Anlage zwischen Haltering 26 und Aufnahmebecher 31 eine Übertragung von axial längs der Mittelachse 17 ausgerichteten Kräften vom Aufnahmebecher 31 auf den Haltering 26 ermöglicht wird.
  • In den 6 und 7 ist dargestellt, in welcher Weise der am Grundkörper 2 ausgebildete Behälteranschluss 14 mit dem zugehörigen Anschlussring 16, der Haltering 26 sowie der Aufnahmebecher 31 in Fluidverbindung stehenden. Ferner ist aus der Darstellung der 6 und 7 erkennbar, dass in einem vom Aufnahmebecher 31 und vom Grundkörper 2 begrenzten Fluidraum 68 die rein exemplarisch als Kondensatabscheider ausgebildete Funktionseinheit 12 angeordnet ist, auf die nachstehend nicht näher eingegangen werden soll.
  • Entscheidend für die Funktion des Wartungsgerät 1 ist es, dass ausgehend vom Eingangsanschluss 6 gemäß der Darstellung der 1 und 2 ein in der 6 nur bereichsweise sichtbarer erster Fluidkanalabschnitt 70 an der Axialfläche 15 des Grundkörpers 2 eine erste Mündungsöffnung 72 ausbildet. Ferner ist vorgesehen, dass ein zweiter Fluidkanalabschnitt 71 an der Axialfläche 15 des Grundkörpers 2 eine zweite Mündungsöffnung 73 ausbildet, die fluidisch kommunizierend mit dem Ausgangsanschluss 7 verbunden ist. Ohne näher auf die Funktion der Funktionseinheit 12 einzugehen, ist für die hier im Vordergrund stehende Verriegelung des Aufnahmebechers 31 mittels des Halterings 26 am Grundkörper 2 entscheidend, dass aufgrund der becherförmigen Ausgestaltung des Aufnahmebechers 31 bei einer Druckluftbeaufschlagung des Fluidraum 68 insbesondere Axialkräfte auftreten, die gemäß der Darstellung der 6 nach unten ausgerichtet sind und die vom Aufnahmebecher 31 auf den Grundkörper 2 abgeleitet werden müssen.
  • Hierzu ist vorgesehen, dass der Ringbund 64 des Aufnahmebechers 31 an der Stirnfläche 59 des Halterings 26 abgestützt ist, wodurch eine axiale Kraftübertragung vom Aufnahmebecher 31 auf den Haltering 26 ermöglicht wird. Ferner ist vorgesehen, dass der Haltering 26 mit den Radialvorsprüngen 33 bis 38 jeweils an den Hinterschnitten 40 der Umfangsausnehmungen 18 bis 23 anliegt, wodurch ein axialer Kraftfluss vom Haltering 26 auf den Anschlussring 16 des Behälteranschlusses 14 am Grundkörper 2 ermöglicht wird.
  • Ferner kann der Darstellung der 6 und 7 entnommen werden, dass das Riegelmittel 32 in der zugeordneten Umfangsausnehmung 13 in einer Umfangsrichtung verriegelt ist und hierzu mit einer in Umfangsrichtung ausgerichteten Stirnfläche 74 an einer gegenüberliegenden Riegelfläche 75 einer angrenzend an einen Nutabschnitt 90 vorgesehenen, in radialer Richtung nach innen erstreckten Riegelnase 76 liegt. Wie aus der Darstellung der 7 entnommen werden kann, verhindert die Wirkverbindung zwischen der Riegelfläche 75 des Riegelmittels 32 und der Riegelnase 76 eine Rotation des Wartungsbehälters 4 um die Mittelachse 17, so dass ohne ein Zutun eines Bedieners zumindest während eines bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Wartungsgeräts 1 keine Entfernung des Wartungsbehälters 4 vom Grundkörper 2 möglich ist.
  • Sofern vorgesehen sein sollte, den Wartungsbehälter 4 vom Grundkörper 2 zu demontieren, ist es aufgrund der Blockierwirkung des Riegelmittels 32 gegenüber der zugeordneten Umfangsausnehmung 13 des Grundkörpers 2 zunächst notwendig, eine radial nach innen gerichtete Bedienkraft auf den Verbindungsabschnitt 56 des Riegelträgers 53 auszuüben, wodurch eine Schwenkbewegung des zweiten Schenkels 55 des Riegelträgers 53 mit dem daran angebrachten Riegelmittel 32 um die schematisch in der 7 eingezeichnete Schwenkachse 57 stattfindet. Hierdurch wird die Wirkverbindung zwischen der Riegelfläche 75 und der Riegelnase 76 aufgehoben, so dass gemäß der Darstellung der 7 eine Schwenkbewegung des Wartungsbehälters 4 um die Mittelachse 17 ermöglicht wird, wobei das Riegelmittel 32 die Riegelnase 76 passiert und in den Nutabschnitt 90 gleiten kann. Ferner wird durch diese Schwenkbewegung des Wartungsbehälters 4 um die Mittelachse 17 bewirkt, dass die Radialvorsprünge 33 bis 38 den jeweiligen Hinterschnitt 40 der zugeordneten Umfangsausnehmung 18 bis 23 verlassen und hierdurch im jeweils angrenzenden Nutabschnitt 90 angeordnet werden, der abweichend vom Hinterschnitt 40 eine axiale Bewegung des Wartungsbehälters 4 relativ zum Grundkörper 2 nicht verhindert. Dementsprechend kann der Wartungsbehälter 4 in axialer Richtung vom Grundkörper 2 entfernt werden.
  • Für eine Anbringung des Wartungsbehälters 4 am Grundkörper 2 ist eine entgegengesetzte Bewegungsabfolge aus einer Axialbewegung und einer Schwenkbewegung um die Mittelachse 17 vorgesehen. Hierbei findet nach dem axialen Einschieben der Radialvorsprünge 33 bis 38 in die Nutabschnitte 90, 91 der Umfangsausnehmungen 18 bis 23 und der nachfolgenden Einleitung einer Schwenkbewegung für den Wartungsbehälter 4 um die Mittelachse 17 des Grundkörpers 2 eine selbsttätige Auslenkung des Riegelmittels 32 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung statt. Diese Auslenkung wird durch zueinander korrespondierende Steuerflächen 77, 78 bewirkt, die am Riegelmittel 32 sowie an der Riegelnase 76 ausgebildet sind und durch die bei einer Schwenkbewegung um die Mittelachse 17 eine Verdrängung des Riegelmittels 32 in radialer Richtung nach innen erfolgt. Somit kann das Riegelmittel 32 die Riegelnase 76 ohne weiteres Zutun eines Bedieners, insbesondere ohne eine explizite Krafteinleitung auf den Riegelträger 53, die Riegelnase 76 passieren kann und kann selbsttätig die Verriegelungsstellung einnehmen, wie sie in der 7 dargestellt ist.
  • Bei der in den 8, 9, 10 und 11 dargestellten zweiten Ausführungsform eines Wartungsbehälters 104 ist im wesentlichen die gleiche Aufbauweise für den Aufnahmebecher 131 sowie für den Haltering 126 vorgesehen, wobei der Haltering 126 abweichend vom Haltering 26 keine ausgewiesenen Axialvorsprünge für die Riegelvorsprünge 146, 147 aufweist. Vielmehr ist vorgesehen, dass die Riegelvorsprünge 146 (vgl. 10, 11) und 147 (vgl. 8) an einer Innenoberfläche 148 des rein exemplarisch kreiszylindrisch ausgebildeten Halterings 126 angeformt sind. Der Haltering 126 weist lediglich einen Axialvorsprung 143 auf, der sich mit einer nicht näher dargestellten, konstanten Profilierung längs der Mittelachse 117 erstreckt und der für eine schiebebewegliche Aufnahme des als separates Bauteil ausgebildeten Riegelmittels 132 vorgesehen ist. Das Riegelmittel 132 weist eine nicht näher dargestellte Federeinrichtung auf, die vorgespannt ist, um das Riegelmittel 132 in der Verriegelungsstellung gemäß den 8 und 9 zu halten. Bei Ausübung einer axial nach unten, vom Haltering 126 wegweisenden Kraft kann das Riegelmittel 132 längs des Axialvorsprung des 143 verschoben werden, um dabei einen Abstand gegenüber dem Haltering 126 zu vergrößern und ferner eine Entriegelung aus einer nicht näher dargestellten Umfangsausnehmung eines entsprechend angepassten, ebenfalls nicht dargestellten Grundkörpers zu verwirklichen.
  • Aus der Darstellung der 10 und 11 kann entnommen werden, in welcher Weise die Radialvorsprünge 146, 147 in Riegelausnehmungen 151 des Aufnahmebechers 131 eingreifen und hierdurch eine formschlüssige Kopplung zwischen dem Haltering 126 und dem Aufnahmebecher 131 in axialer Richtung gewährleisten. Ferner kann der Darstellung der 10 und 11 entnommen werden, in welcher Weise eine am Haltering 126 ausgebildete nutförmige Vertiefung 149, die in radialer Richtung nach außen in die Innenoberfläche 148 des Halterings 126 eingebracht ist, in Wirkverbindung mit einem am Aufnahmebecher 131 ausgebildeten, in radialer Richtung nach außen erstreckten Vorsprung 150 tritt, wodurch in einer Umfangsrichtung um die Mittelachse 117 eine formschlüssige Verriegelung zwischen dem Haltering 126 und dem Aufnahmebecher 131 gewährleistet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19646639 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Wartungsgerät zur Druckluftaufbereitung, mit einem Grundkörper (2), der einen Eingangsanschluss (6) für eine Fluidzufuhr, einen Ausgangsanschluss (7) für eine Fluidabfuhr und einen Behälteranschluss (14) für eine Ankopplung eines Wartungsbehälters (4; 104) umfasst, wobei zwischen dem Eingangsanschluss (6) und einer dem Behälteranschluss (14) zugeordneten ersten Mündungsöffnung (72) ein erster Fluidkanalabschnitt (70) erstreckt ist und wobei zwischen einer dem Behälteranschluss (14) zugeordneten zweiten Mündungsöffnung (73) und dem Ausgangsanschluss (7) ein zweiter Fluidkanalabschnitt (71) erstreckt ist, sowie mit einem Wartungsbehälter (4; 104), der für eine fluiddichte Verriegelung mit dem Behälteranschluss (14) ausgebildet ist und der einen Fluidraum (68) für eine fluidisch kommunizierende Verbindung des ersten Fluidkanalabschnitts (70) mit dem zweiten Fluidkanalabschnitt (71) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Wartungsbehälter (4; 104) einen Aufnahmebecher (31; 131) und einen umlaufend um eine Mittelachse (17; 117) ausgebildeten Haltering (26; 126) umfasst, wobei der Haltering (26; 126) eine Außenoberfläche (52) des Aufnahmebechers (31; 131) umgreift und formschlüssig am Aufnahmebecher (31; 131) festgelegt ist und wobei der Haltering (26; 126) an einer Umfangsoberfläche (25) wenigstens einen Radialvorsprung (33 bis 38) sowie wenigstens ein beweglich am Haltering (26; 126) gelagertes Riegelmittel (32; 132) aufweist, die jeweils für einen Eingriff in zugeordnete Umfangsausnehmungen (13, 18 bis 23) des Grundkörpers (2) ausgebildet sind, um mit den Umfangsausnehmungen einen Verschluss, insbesondere einen Bajonettverschluss, zu bilden.
  2. Wartungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (26; 126) und der Aufnahmebecher (31; 131) zueinander korrespondierende Ausnehmungen (51; 151) und Vorsprünge (46, 47; 146, 147) aufweisen, die für die formschlüssige Festlegung, insbesondere für eine Rastverriegelung, des Halterings (26; 126) am Aufnahmebecher (31; 131) in einer Umfangsrichtung umlaufend zur Mittelachse (17; 117) und in einer Axialrichtung längs der Mittelachse (17; 117) ausgebildet sind.
  3. Wartungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Haltering (26) ein Axialvorsprung (44, 45) ausgebildet ist, der an einem freien Endbereich beabstandet von einem Ringteil (42) des Halterings (26) mit einem radial nach innen abragenden Vorsprung (46, 47) für einen Eingriff in eine korrespondierende Ausnehmung (51) in einer Außenumfangsfläche (52) des Aufnahmebechers (31) ausgebildet ist.
  4. Wartungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer Umfangsausnehmung (13, 18 bis 23) des Grundkörpers (2), die für eine formschlüssige Aufnahme eines Abschnitts des Riegelmittels (32) ausgebildet ist, insbesondere in einer Verriegelungsrichtung für das Riegelmittel (32), eine Steuerfläche (78) für eine Auslenkung des Riegelmittels (32) aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung vorgelagert ist.
  5. Wartungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelmittel (32) für eine radiale Bewegung zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung an einem dem Haltering (26) zugeordneten Festkörpergelenk (54) angebracht ist, insbesondere einstückig mit dem Haltering (26) und dem Festkörpergelenk (54) ausgebildet ist.
  6. Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelmittel (132) an einem Axialvorsprung (143) des Halterings (126) linearbeweglich geführt ist und zwischen dem Axialvorsprung (143) und dem Riegelmittel (132) eine Federanordnung zur Festlegung einer Vorzugsposition für das Riegelmittel (132) ausgebildet ist.
  7. Wartungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Radialvorsprung (33 bis 38), das Riegelmittel (32) und die Umfangsausnehmungen (13, 18 bis 23) am Grundkörper (2) für eine Vorgabe wenigstens einer Montageausrichtung des Wartungsbehälters (4) gegenüber dem Grundkörper (2) ausgebildet sind.
  8. Wartungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälteranschluss (14) einer Axialfläche (15) des Grundkörpers (2) zugeordnet ist und einen umlaufenden, insbesondere kreisförmigen, Anschlussring (16) umfasst und dass an einer Umfangsfläche (24), insbesondere an einer Innenumfangsfläche, des Anschlussrings (16) die Umfangsausnehmungen (13, 18 bis 23) ausgebildet sind, wobei die Umfangsausnehmungen (13, 18 bis 23) jeweils bereichsweise einen in radialer Richtung erstreckten Riegelvorsprung (40) aufweisen, um in Richtung einer Mittelachse (17) des Anschlussrings (16) einen Hinterschnitt auszubilden, um eine axiale Festlegung des Halterings (26) am Grundkörper (2) zu gewährleisten.
  9. Wartungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussring (16) bereichsweise von Ausnehmungen (39) durchsetzt ist, die in radialer Richtung erstreckt sind und die zusammen mit axial erstreckten Nutabschnitten (90, 91) die Umfangsausnehmungen (13, 18 bis 23) bilden.
  10. Wartungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (26; 126) in einer Axialrichtung an einem Radialbund (64) des Aufnahmebechers (31; 131) anliegt.
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