DE102018202186A1 - Fahrzeugkarosserie für ein Fahrzeug mit einem verschiebbaren Türschwellerabschnitt im Bereich einer Fahrzeugtüröffnung - Google Patents

Fahrzeugkarosserie für ein Fahrzeug mit einem verschiebbaren Türschwellerabschnitt im Bereich einer Fahrzeugtüröffnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie (1) für ein Fahrzeug mit einem verschiebbaren Türschwellerabschnitt (2.1) im Bereich einer Fahrzeugtüröffnung (3). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Türschwellerabschnitt (2.1) zwischen einem frontseitigen Schwellerabschnitt (2.2) und einem heckseitigen Schwellerabschnitt (2.3) eines Schwellers (2) der Fahrzeugkarosserie (1) angeordnet ist, der Türschwellerabschnitt (2.1) mittels einer Antriebsvorrichtung (4) aus einer Betriebsposition (I) in eine Ein- und Ausstiegsposition (II) und umgekehrt verschiebbar ausgebildet ist, und der Türschwellerabschnitt (2.1) in der Betriebsposition (I) endseitig jeweils mittels einer Koppelvorrichtung (5) lösbar kraftschlüssig mit dem frontseitigen Schwellerabschnitt (2.2) und dem heckseitigen Schwellerabschnitt (2.3) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie für ein Fahrzeug mit einem verschiebbaren Türschwellerabschnitt im Bereich einer Fahrzeugtüröffnung.
  • Es ist bekannt, dass Schweller einer Fahrzeugkarosserie zu deren Steifigkeit beitragen.
  • Eine gattungsbildende Fahrzeugkarosserie ist aus der DE 10 2006 052 087 A1 bekannt, bei welcher zur Erleichterung eines Einstiegs und Ausstiegs zusätzlich zur Verstellung von Fahrzeugsitzen auch ein Seitenschweller entweder eingezogen oder weggeklappt werden kann und hierfür die entsprechenden Mechanismen aufweist. Hierdurch soll die von Passagieren zum Zugang zur Rücksitzbank zu überwindende Distanz verringert werden, um so den Komfort beim Einstieg ebenso wie beim Ausstieg zu erhöhen.
  • Die DE 10 2014 111 075 A1 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem Schweller mit einem einstellbaren Schwellerelement, welches in lateraler Richtung zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung verlagerbar ist. An dem Schwellerelement ist ein abragendes Luftleitelement angeordnet, wodurch die Strömungseigenschaften des Kraftfahrzeugs verbessert werden sollen.
  • Aus der DE 10 2004 045 382 A1 ist ein Fahrzeug mit einem Schweller bekannt, bei welchem ein Element des Schwellers in eine Normalstellung und in eine Einstiegsstellung eingestellt werden kann. Dabei ist die Einstiegsstellung eine Stellung, bei welcher der Schweller verschmälert wird, um den Einstieg in das Fahrzeug zu erleichtern.
  • Die EP 1 329 360 A1 beschreibt ein einziehbares Trittbrett für ein Fahrzeug, welches zwischen einer ausgezogenen Stellung, in welcher das Trittbrett in einer Höhe, die niedriger als die Türöffnung liegt, um den Zugang über die Türöffnung zum Fahrgastraum des Fahrzeugs zu erleichtern, und einer eingezogenen Stellung, in der das Trittbrett einwärts eingezogen und nach oben angehoben ist, verschwenkbar ist.
  • Ein Fahrzeug mit einem Trittbrett ist aus der WO 2008/089547 A1 bekannt, welches zwischen einer Verstauposition und einer Betriebsposition schwenkbar ist. In der Verstauposition wird das Trittbrett oberflächenbündig von einem Schweller des Fahrzeugs aufgenommen, während für eine Betriebsposition das Trittbrett aus dem Schweller herausgeklappt wird und dabei als Einstiegshilfe dient.
  • Schließlich beschreibt die DE 42 09 164 A1 eine aerodynamische Verkleidung für zumindest einen Teilbereich eines Schwellers. Diese Verkleidung besteht aus einem mit Druckluft und Unterdruck beaufschlagbaren Hohlkörper und einer klappbaren Abdeckung, welche in der Wirkstellung der Verkleidung die glatten Karosserieseitenflächen fortsetzt und in einer Ruhestellung der Verkleidung den zusammengefalteten Hohlkörper abdeckt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Fahrzeugkarosserie für ein Fahrzeug mit einem absenkbaren Schwellerabschnitt im Bereich einer Fahrzeugtüröffnung anzugeben, bei welchem nicht nur ein erleichtertes Ein- und Aussteigen ermöglicht wird, sondern auch die Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie entsprechend einem Schweller gemäß dem Stand der Technik erhalten bleibt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fahrzeugkarosserie mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Eine solche Fahrzeugkarosserie für ein Fahrzeug mit einem verschiebbaren Türschwellerabschnitt im Bereich einer Fahrzeugtüröffnung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass
    • - der Türschwellerabschnitt zwischen einem frontseitigen Schwellerabschnitt und einem heckseitigen Schwellerabschnitt eines Schwellers der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist,
    • - der Türschwellerabschnitt mittels einer Antriebsvorrichtung aus einer Betriebsposition in eine Ein- und Ausstiegsposition und umgekehrt verschiebbar ausgebildet ist, und
    • - der Türschwellerabschnitt in der Betriebsposition endseitig jeweils mittels einer Koppelvorrichtung lösbar kraftschlüssig mit dem frontseitigen Schwellerabschnitt und dem heckseitigen Schwellerabschnitt verbunden ist.
  • Mit einer solchen Fahrzeugkarosserie wird daher nicht nur das Ein- und Aussteigen, insbesondere aufgrund einer vergrößerten Türöffnung erleichtert, sondern aufgrund der kraftschlüssigen Kopplung des Türschwellerabschnittes in der Betriebsposition mit dem frontseitigen Schwellerabschnitt und dem heckseitigen Schwellerabschnitt die erforderliche Gesamtsteifigkeit der Fahrzeugkarosserie sichergestellt.
  • Das erleichterte Ein- und Aussteigen wird insbesondere dadurch erleichtert, dass weiterbildungsgemäß der Türschwellerabschnitt mit einer Oberseite ausgebildet ist, welche in der Ein- und Ausstiegsposition des Türschwellerabschnittes mit einer Innenraumbodenfläche eines Karosseriebodens der Fahrzeugkarosserie fluchtet.
  • Besonders vorteilhaft ist es nach einer Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Antriebsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass mit dem Öffnen einer Fahrzeugtüre der Türschwellerabschnitt aus der Betriebsposition in die Ein- und Ausstiegsposition absenkbar ist. Dies kann dadurch realisiert werden, dass mit der Betätigung des Türaußen- oder Türinnengriffes ein elektrischer Antrieb der Antriebsvorrichtung bestromt wird.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Koppelvorrichtung derart ausgebildet ist, dass mit dem Öffnen einer Fahrzeugtüre der Kraftschluss zwischen dem Türschwellerabschnitt und den Schwellerabschnitten lösbar ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
    • - der Türschwellerabschnitt an einem Träger der Fahrzeugkarosserie angeordnet,
    • - die Antriebsvorrichtung über eine Verschiebeeinrichtung mit dem Türschwellerabschnitt gekoppelt, und
    • - die Verschiebeeinrichtung ausgebildet, den Türschwellerabschnitt über zumindest eine abschnittsweise translatorische Relativbewegung aus der Betriebsposition in die Ein- und Ausstiegsposition und umgekehrt gegenüber dem Träger zu verschieben.
  • Vorzugsweise ist hierzu die Verschiebeeinrichtung mit einer Kulissenführung und einem in einer Führungsbahn verschiebbaren Gleitelement ausgebildet, wobei das Gleitelement mit dem Türschwellerabschnitt verbunden ist. Das Gleitelement ist weiterbildungsgemäß mittels eines Seilzuges mit einer Antriebswelle der Antriebsvorrichtung verbunden.
  • Die Verschiebeeinrichtung ist nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung derart ausgebildet, dass der Türschwellerabschnitt über eine kreisbogenförmige Bewegung aus der Betriebsposition in die Ein- und Ausstiegsposition und umgekehrt gegenüber dem Träger verschiebbar ist.
  • Vorzugsweise ist bei dieser Ausgestaltung der Erfindung die Verschiebeeinrichtung als Kugelgelenk mit einem Kugelkopf und einer Kugelpfanne ausgebildet ist, wobei der Kugelkopf mittels eines Koppelzapfens drehfest mit einer Antriebswelle der Antriebsvorrichtung und die Kugelpfanne mit dem Türschwellerabschnitt verbunden ist.
  • Des Weiteren ist nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Koppelvorrichtung jeweils mit einem mit dem Türschwellerabschnitt verbundenen ersten Koppelelement und mit einem mit demselben zusammenwirkenden und mit dem frontseitigen oder heckseitigen Schwellerabschnitt verbundenen zweiten Koppelelement ausgebildet.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn weiterbildungsgemäß der Türschwellerabschnitt jeweils endseitig mit dem ersten Koppelelement ausgebildet ist, wobei die ersten Koppelelemente mittels eines Crashrohres verbunden sind. Damit wird auch eine ausreichende Steifigkeit bei einem Seitenaufprall erreicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Türschwellerabschnitt einen Kopplungsantrieb zum Koppeln der ersten Koppelelemente mit den zweiten Koppelelementen in der Betriebsposition des Türschwellerabschnittes aufweist.
  • Die Koppelvorrichtung ist weiterbildungsgemäß als Schließkeilsystem mit einem Schließkeilmodul als erstes Koppelelement und einem Haltebackenmodul als zweites Koppelelement ausgebildet. Hierbei ist das das Schließkeilmodul mit zwei gegeneinander verschiebbar gelagerten Schließkeilen und mit einem Schließkeilhalter zur verschiebbaren Aufnahme der Schließkeile ausgebildet, während das Haltebackenmodul mit zwei, das Schließkeilmodul zwischen sich aufnehmenden Haltebacken ausgebildet ist, wobei die Haltebacken an die Kontur der Schließkeile angepasste Keilnuten aufweisen.
  • Schließlich ist zur Herstellung der Kopplung des Türschwellerabschnittes mit dem frontseitigen Schwellerabschnitt und dem rückseitigen Schwellerabschnitt der Kopplungsantrieb derart ausgebildet, dass die Schließkeile durch Auseinanderverlagern in die Keilnuten gedrückt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 einen perspektivischen Ausschnitt einer Fahrzeugkarosserie im Bereich einer Fahrzeugtüröffnung mit einem Türschwellerabschnitt eines Schwellers in einer Betriebsposition I und mit Karosseriesäulen,
    • 2 einen perspektivischen Ausschnitt einer Fahrzeugkarosserie im Bereich einer Fahrzeugtüröffnung mit einem Türschwellerabschnitt eines Schwellers in einer Ein- und Ausstiegsposition II und mit Karosseriesäulen,
    • 3 eine Schnittdarstellung im Bereich des Türschwellerabschnittes gemäß Schnitt A-A nach 1 mit einer Verschiebeeinrichtung,
    • 4 eine Schnittdarstellung im Bereich des Türschwellerabschnittes gemäß Schnitt B-B nach 1 mit einer Verschiebeeinrichtung gemäß 5 und einer Koppelvorrichtung,
    • 5 eine Schnittdarstellung gemäß 3 mit einem aus der Betriebsposition I in eine Zwischenposition verschobenen Türschwellerabschnitt,
    • 6 eine Schnittdarstellung im Bereich des Türschwellerabschnittes gemäß Schnitt C-C nach 2 mit einer Verschiebeeinrichtung gemäß den 3 bis 5,
    • 7 eine Schnittdarstellung im Bereich eines Türschwellerabschnittes mit in einer Betriebsposition I und einer Ein- und Ausstiegsposition II dargestellten Türschwellerabschnitt und mit einer Verschiebeeinrichtung, und
    • 8 eine schematische Seitenansicht des Türschwellerabschnittes nach 7
  • Die 1 und 2 zeigen einen Ausschnitt einer Fahrzeugkarosserie 1 im Bereich einer Fahrzeugtüröffnung 3 für eine Fahrertüre als Fahrzeugtüre, die in den Figuren aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist. In diesen 1 und 2 ist ausschnittsweise ein an einem Träger 7 angeordneter Schweller 2 und ein den Träger 7 in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) fortsetzender Karosserieboden 6 der Fahrzeugkarosserie 1 dargestellt. Der Träger 7 besteht aus einem zwischen einer Betriebsposition I (vgl. 1) und einer Ein- und Ausstiegsposition II (vgl. 2) verschiebbaren Türschwellerabschnitt 2.1, einem in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) sich anschließenden frontseitigen Schwellerabschnitt 2.2 und einem sich ebenso in Fahrzeuglängsrichtung sich anschließenden heckseitigen Schwellerabschnitt 2.3. An den frontseitigen Schwellerabschnitt 2.2 schließt sich eine A-Säule 10 der Fahrzeugkarosserie 1 und an den heckseitigen Schwellerabschnitt 2.3 eine B- oder C-Säule 11 an.
  • Wie bereits ausgeführt, dient der Türschwellerabschnitt 2.1 in dessen Ein- und Ausstiegsposition II nach 2 als Ein- und Ausstiegshilfe, da in der abgesenkten Position des Türschwellerabschnittes 2.1 eine Oberseite 2.10 desselben mit einer Innenraumbodenfläche 6.0 des Karosseriebodens 6 als Bodenfläche des Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs fluchtet, so dass von der Innenraumbodenfläche 6.0 des Karosserieboden 6 zusammen mit der Oberseite 2.10 des Türschwellerabschnittes 2.1 eine gemeinsame ebene Fläche entsteht.
  • Zum Verschwenken des Türschwellerabschnittes 2.1 zwischen dessen Betriebsposition I und dessen Ein- und Ausstiegsposition II ist eine Antriebsvorrichtung 4 (vgl. 3) vorgesehen, die über eine Verschiebeeinrichtung 8 gemäß 3 mit dem Türschwellerabschnitt 2.1 gekoppelt ist. Eine alternative Ausführung einer Verschiebeeinrichtung 9 ist in den 7 und 8 dargestellt.
  • Aufgrund der Teilung des Schwellers 2 in Fahrzeuglängsrichtung in einen Türschwellerabschnitt 2.1, einen frontseitigen Schwellerabschnitt 2.2 und einen heckseitigen Schwellerabschnitt 2.3 ist eine kraftschlüssige Kopplung dieser drei Komponenten im Betriebszustand I des Türschwellerabschnittes 2.1 erforderlich, um in diesem Betriebszustand I die notwendige Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie 1 sicherzustellen. Hierzu ist eine Koppelvorrichtung 5 vorgesehen (vgl. 4 und 8), mit welcher sowohl das frontseitige Ende des Türschwellerabschnittes 2.1 mit dem frontseitigen Schwellerabschnitt 2.2 als auch das rückseitige Ende des Türschwellerabschnittes 2.1 mit dem heckseitigen Schwellerabschnitt 2.3 kraftschlüssig gekoppelt wird.
  • Das Absenken des Türschwellerabschnittes 2.1 aus der Betriebsposition I an die Ein- und Ausstiegsposition II wird derart durchgeführt, dass mit dem Öffnen der Fahrzeugtüre zunächst die Koppelvorrichtung 5 gelöst wird, d. h. dass der Türschwellerabschnitt 2.1 von dem frontseitigen Schwellerabschnitt 2.2 und dem heckseitigen Schwellerabschnitt 2.3 entkoppelt und anschließend mittels der Antriebsvorrichtung 4 in die Ein- und Ausstiegsposition II verschwenkt wird.
  • Der Türschwellerabschnitt 2.1 ist in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) mit einem winkelförmigen Querschnitt ausgeführt und derart an dem Z-förmigen Träger 7 angeordnet, dass die zugehörige Winkelform einen Mittelschenkel 7.0 der Z-Form des Trägers 7 und einen zugehörigen Endschenkel 7.1 teilweise umschließt (vgl. 3 und 7), wobei der Mittelschenkel 7.0 sich in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) und der Endschenkel 7.1 in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) erstreckt. Ein weiterer Endschenkel 7.2 vervollständigt gemäß den 1 und 2 die Z-Form des Trägers 7. Zur Bildung der Winkelform des Türschwellerabschnittes 2.1 umfasst dieser einen Winkelabschnitt 2.11 und einen weiteren Winkelabschnitt 2.12.
  • In der Betriebsposition I des Türschwellerabschnittes 2.1 überragt dessen Winkelabschnitt 2.11 die Innenraumbodenfläche 6.0 des Karosseriebodens 6, während der weitere, die Winkelform des Türschwellerabschnittes 2.1 vervollständigende Winkelabschnitt 2.12 an dem Mittelschenkel 7.0 des Trägers 7 anliegt, wie dies aus 3 oder 7 ersichtlich ist.
  • Vor einem Absenken des Türschwellerabschnittes 2.1 aus der Betriebsposition I wird die Koppeleinrichtung 5 gelöst.
  • Eine solche Koppelvorrichtung 5 besteht gemäß 4 aus einem ersten Koppelelement 5.1, welches jeweils in dem Türschwellerabschnitt 2.1 an dessen frontseitigen Ende und an dessen rückseitigen Ende angeordnet ist. Das Gegenstück hierzu ist jeweils als zweites Koppelelement 5.2 in dem frontseitigen Schwellerabschnitt 2.2 und in dem heckseitigen Schwellerabschnitt 2.3 angeordnet. In der Betriebsposition I des Türschwellerabschnittes 2.1 wird zum einen an dem frontseitigen Ende das erste Koppelelement 5.1 mit dem zweiten Koppelelement 5.2 und gleichzeitig an dem rückseitigen Ende des Türschwellerabschnittes 2.1 ebenso das erste Koppelelement 5.1 mit dem zweiten Koppelelement 5.2 gekoppelt (vgl. 4 und 8). Mit dem Öffnen der Fahrzeugtür werden diese Kopplungen gelöst.
  • Gemäß 4 ist die Koppelvorrichtung 5 als Schließkeilsystem 5.0 mit einem Schließkeilmodul 5.10 als erstes Koppelelement 5.1 und einem Haltebackenmodul 5.20 als zweites Koppelelement 5.2 ausgeführt, wie dies bspw. aus der DE 10 2012 011 420 A1 bekannt ist.
  • Das Schließkeilmodul 5.10 umfasst einen Schließkeilhalter 5.12 zur Aufnahme von zwei verschieblich gelagerten Schließkeilen 5.11, die jeweils endseitig mit Keilflächen keilförmig ausgebildet sind. Diese Schließkeilhalter 5.12 sind jeweils endseitig an dem Türschwellerabschnitt 2.1 angeordnet und über ein Crashrohr 2.4 verbunden.
  • Das Haltebackenmodul 5.20 umfasst eine Grundplatte 5.23 mit zwei Haltebacken 5.21, die jeweils eine an die Keilflächen der beiden Schließkeile 5.11 angepasste Keilnuten 5.22 aufweisen. Zum Koppeln der Schließkeilmodule 5.10 mit den Haltebackenmodulen 5.20 werden mit dem Verschwenken des Türschwellerabschnittes 2.1 in die Betriebsposition I die Schließkeilmodule 5.10 jeweils zwischen die beiden Haltebacken 5.21 .22 verfahren und die beiden Schließkeile 5.11 in eine Schließposition mittels eines Kopplungsantriebs 5.3 ausgefahren, in welcher die Schließkeile 5.11 mit ihren endseitigen Keilflächen jeweils in eine Keilnut 5.22 der Haltebacken 5.21 gedrückt werden und damit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Türschwellerabschnitt 2.1 und dem frontseitigen Schwellerabschnitt 2.2 einerseits und mit dem heckseitigen Schwellerabschnitt 2.3 andererseits sowohl in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) als auch in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) hergestellt wird.
  • Eine kraftschlüssige Verbindung kann auch in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) hergestellt werden, indem die beiden Schließkeile 5.11 mit einer in Fahrzeughochrichtung sich erstreckenden Nase ausgeführt werden, so dass beim Einfahren dieser Schließkeile 5.11 in die Keilnuten 5.22 diese Nasen in entsprechende Öffnungen dieser Keilnuten 5.22 eingreifen.
  • Mit einer solchen Koppelvorrichtung 5 können damit alle Freiheitsgrade zwischen dem Türschwellerabschnitt 2.1 sowohl zwischen dem frontseitigen Schwellerabschnitt 2.2 als auch dem heckseitigen Schwellerabschnitt 2.3 unterbunden werden.
  • Das Auseinander- und Zusammenfahren der Schließkeile 5.11 der beiden Schließkeilmodule 5.10 erfolgt mittels der in dem Türschwellerabschnitt 2.1 angeordneten Kopplungsantriebs 5.3, der mit den beiden Schließkeilmodulen 5.10 wirkverbunden ist und sich bezogen auf das in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Crashrohr 2.4 in einer mittigen Position befindet.
  • Im Folgenden wird der Aufbau und die Funktionsweise der Verschiebeeinrichtung 8 zum Verschieben des Türschwellerabschnittes 2.1 aus der Betriebsposition I in dessen Ein- und Ausstiegsposition II anhand der 3 bis 6 erläutert. Mittels dieser Verschiebeeinrichtung 8 wird der Türschwellerabschnitt 2.1 auf eine abschnittsweise translatorischen Bewegungsbahn, nämlich zunächst in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) und anschließend in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) zwischen der Betriebsposition I und der Ein- und Ausstiegsposition II bewegt.
  • Die Verschiebeeinrichtung 8 gemäß den 3 bis 6 besteht aus zwei 2-teiligen Kulissenführungen 8.1, nämlich einem waagerecht in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) verlaufenden ersten Kulissenführungsabschnitt 8.10 und einem senkrecht in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) verlaufenden zweiten Kulissenführungsabschnitt 8.11 mit jeweils einem Führungsbahnabschnitt 8.20 und 8.21, die zusammen eine Führungsbahn 8.2 bilden. Der erste Kulissenführungsabschnitt 8.10 ist in dem Endabschnitt 7.1 des Z-förmigen Trägers 7 und der zweite Kulissenführungsabschnitt 8.11 in dem Mittelschenkel 7.0 desselben angeordnet.
  • Ein Gleitelement 8.3 ist mit dem Winkelabschnitt 2.11 des Türschwellerabschnittes 2.1 kraftschlüssig verbunden und wird mittels eines Seilzug 8.4 zwischen einer Position gemäß 3, die der Betriebsposition I des Türschwellerabschnittes 2.1 entspricht, und einer Position gemäß 6, die der Ein- und Ausstiegsposition II des Türschwellerabschnittes 2.1 entspricht, in der Führungsbahn 8.2 verschoben. Hierzu ist der Seilzug 8.4 mit dem Gleitelement 8.3 verbunden und wird über eine Antriebswelle 4.0 der Antriebsvorrichtung 4 geschlungen, so dass die Drehbewegung der Antriebswelle 4.0 in eine translatorische Bewegung des Seilzug 8.4 umgesetzt wird.
  • Zunächst wird das Gleitelement 8.3 zusammen mit dem Türschwellerabschnitt 2.1 aus der Betriebsposition I in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) in eine Zwischenposition gemäß 5 verschoben, in welcher das Gleitelement 8.3 an das Ende des ersten Kulissenführungsabschnittes 8.10 im Übergang zum zweiten Kulissenführungsabschnitt 8.11 verschoben ist. Aus dieser Zwischenposition gemäß 5 wird das Gleitelement 8.3 zusammen mit dem Türschwellerabschnitt 2.1 in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) nach unten bis ans Ende des zweiten Kulissenführungsabschnittes 8.11 verschoben, die der Ein- und Ausstiegsposition II des Türschwellerabschnittes 2.1 entspricht.
  • Der Seilzug 8.4 ist in einer Dreiecksform aufgespannt, indem beginnend von der Antriebswelle 4.0 der Antriebsvorrichtung 4 der Seilzug 8.4 über eine erste Umlenkrolle 8.41 am freien Ende des ersten Kulissenführungsabschnittes 8.10, anschließend über eine zweite Umlenkrolle 8.42 im Übergang des ersten Kulissenführungsabschnittes 8.10 zum zweiten Kulissenführungsabschnitt 8.11 und schließlich über eine dritte Umlenkrolle 8.43, welche sich am freien Ende des zweiten Kulissenführungsabschnittes 8.11 befindet, wieder zurück zur Antriebswelle 4.0 geführt wird.
  • Sowohl der Führungsbahnabschnitt 8.20 des ersten Kulissenführungsabschnittes 8.10 als auch der Führungsbahnabschnitt 8.21 des zweiten Kulissenführungsabschnittes 8.11 weisen jeweils ein Druckfederelement 8.5 bzw. 8.6 auf.
  • Das Druckfederelement 8.5 stützt sich derart an dem Gleitelement 8.3 ab, dass eine Bewegung des Türschwellerabschnittes 2.1 aus der Betriebsposition I in die Zwischenposition gemäß 5, bei welcher das Gleitelement 8.3 das Ende des ersten Kulissenführungsabschnittes 8.10 erreicht hat, abgefedert wird, um einen harten Anschlag des Türschwellerabschnittes 2.1 in dieser Zwischenposition zu vermeiden.
  • In entsprechender Weise ist auch das Druckfederelement 8.6 des zweiten Kulissenführungsabschnittes 8.11 derart gegen das Gleitelement 8.3 abgestützt, dass bei einer Bewegung des Türschwellerabschnittes 2.1 aus der Zwischenposition gemäß 5 in die Ein- und Ausstiegsposition II diese Bewegung ebenfalls abgefedert wird, um einen harten Anschlag des Türschwellerabschnittes 2.1 in dieser Ein- und Ausstiegsposition II zu vermeiden.
  • Aus 4 ist ersichtlich, dass die Verschiebeeinrichtung 8 zwei in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) hintereinander angeordnete Kulissenführungen 8.1 aufweist, umso eine funktionssichere Lagerung und Bewegung des Türschwellerabschnittes 2.1 zwischen der Betriebsposition I und der Ein- und Ausstiegsposition II sicherzustellen. Gegebenenfalls können auch mehr als zwei solcher Kulissenführungen 8.1 vorgesehen werden.
  • Eine alternative Ausführung zu der Verschiebeeinrichtung 8 gemäß den 3 bis 6 zeigen die 7 und 8. Mit der dort dargestellten Verschiebeeinrichtung 9 wird der Türschwellerabschnitt 2.1 auf einer kreisbogenförmigen Bahn relativ zum Träger 7 zwischen der Betriebsposition I und der Ein- und Ausstiegsposition II bewegt.
  • Bei dieser Verschiebeeinrichtung 9 wird über ein Kugelgelenk 9.0 eine Kopplung zwischen der Antriebswelle 4.0 der Antriebsvorrichtung 4 und dem Türschwellerabschnitt 2.1 hergestellt. Hierzu besteht dieses Kugelgelenk 9.0 aus einer an dem Türschwellerabschnitt 2.1 angeordneten Kugelpfanne 9.2, die einen Kugelkopf 9.1 aufnimmt, welcher über einen Koppelzapfen 9.10 drehfest mit der Antriebswelle 4.0 verbunden ist.
  • Die Kugelpfanne 9.2 des Kugelgelenkes 9.0 ist in einem an dem Endschenkel 7.1 des Trägers 7 aufliegenden Eckbereich 2.110 des Winkelabschnittes 2.11 des Türschwellerabschnittes 2.10 angeordnet.
  • In einer Sicht aus der Fahrzeugquerrichtung auf den Türschwellerabschnitt 2.1 ist gemäß 8 zu erkennen, dass die Verschiebeeinrichtung 9 zwei Kugelgelenke 9.0 aufweist, die in Fahrzeuglängsrichtung beabstandet an dem Träger 7 angeordnet sind. Um eine Rotation des Kugelkopfes 9.1 zusammen mit dem Koppelzapfen 9.10 zu ermöglichen, weist der Träger 7 im Bereich des Koppelzapfens 9.10 einen Durchbruch 7.3 auf. So kann sich das Kugelgelenk 9.0 auf einer kreisbogenförmigen Bahn 9.3 (vgl. 7) bewegen.
  • Auch der Türschwellerabschnitt 2.1 gemäß 8 ist mit einer Koppelvorrichtung 5 mit dem frontseitigen Schwellerabschnitt 2.2 und dem heckseitigen Schwellerabschnitt 2.3 verbunden und besteht ebenso entsprechend der Darstellung nach 4 und der zugehörigen Beschreibung aus einem als Schließkeilmodul 5.10 ausgeführten ersten Koppelelement 5.1 und einem als Haltebackenmodul 5.20 ausgeführten zweiten Koppelelement 5.2. Ein erstes Koppelelement 5.1 ist sowohl am frontseitigen Ende als auch am heckseitigen Ende des Türschwellerabschnittes 2.1 angeordnet, die jeweils mit einem zugehörigen an dem frontseitigen Schwellerabschnitt 2.2 bzw. heckseitigen Schwellerabschnitt 2.3 angeordneten zweiten Koppelelement 5.2 koppelbar sind.
  • Aus den 4 und 8 ist ersichtlich, dass auch die in dem frontseitigen und heckseitigen Schwellerabschnitt 2.2 und 2.3 angeordneten zweiten Koppelelemente 5.2 mit einem Crashrohr 2.20 bzw. 2.30 verbunden sind, die an der A-Säule 10 bzw. der B- oder C-Säule 11 enden.
  • Damit werden die Crashrohe 2.4, 2.20 und 2.30 über die Koppelvorrichtung 5 in der Betriebsposition I des Türschwellerabschnittes 2.1 kraftschlüssig gekoppelt dadurch die Steifigkeit von der A-Säule 10 bis zur B- oder C-Säule übertragen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugkarosserie
    2
    Schweller der Fahrzeugkarosserie 1
    2.1
    Türschwellerabschnitt des Schwellers 2
    2.10
    Oberseite des Türschwellerabschnittes 2.1
    2.11
    Winkelabschnitt des Türschwellerabschnittes 2.1
    2.110
    Eckbereich des Winkelabschnittes 2.11
    2.12
    Mittelabschnitt des Türschwellerabschnittes 2.1
    2.2
    frontseitiger Schwellerabschnitt des Schwellers 2
    2.3
    heckseitiger Schwellerabschnitt des Schwellers 2
    2.4
    Crashrohr des Türschwellerabschnittes 2.1
    3
    Fahrzeugtüröffnung der Fahrzeugkarosserie 1
    4
    Antriebsvorrichtung
    4.0
    Antriebswelle der Antriebsvorrichtung 4
    5
    Koppelvorrichtung
    5.0
    Schließkeilsystem
    5.1
    erstes Koppelelement der Koppelvorrichtung 5
    5.10
    Schließkeilmodul
    5.11
    Schließkeil
    5.12
    Schließkeilhalter
    5.2
    zweites Koppelelement der Koppelvorrichtung 5
    5.20
    Haltebackenmodul
    5.21
    Haltebacke
    5.22
    Keilnut
    5.23
    Grundplatte
    5.3
    Kopplungsantrieb
    6
    Karosserieboden der Fahrzeugkarosserie 1
    6.0
    Innenraumbodenfläche
    7
    Träger der Fahrzeugkarosserie 1
    7.0
    Mittelschenkel des Trägers 7
    7.1
    Endschenkel des Trägers 7
    7.2
    Endschenkel des Trägers 7
    7.3
    Durchbruch
    8
    Verschiebeeinrichtung
    8.1
    Kulissenführung
    8.10
    erster Kulissenführungsabschnitt der Kulissenführung 8.1
    8.11
    zweiter Kulissenführungsabschnitt der Kulissenführung 8.1
    8.2
    Führungsbahn der Kulissenführung 8.1
    8.20
    Führungsbahnabschnitt der Führungsbahn 8.2
    8.21
    Führungsbahnabschnitt der Führungsbahn 8.2
    8.3
    Gleitelement der Kulissenführung 8.1
    8.4
    Seilzug
    8.41
    erste Umlenkrolle des Seilzugs 8.4
    8.42
    zweite Umlenkrolle des Seilzugs 8.4
    8.43
    dritte Umlenkrolle des Seilzugs 8.4
    8.5
    Druckfederelement
    8.6
    Druckfederelement
    9
    Verschiebeeinrichtung
    9.0
    Kugelgelenk
    9.1
    Kugelkopf
    9.10
    Koppelzapfen
    9.2
    Kugelpfanne
    9.3
    kreisbogenförmige Bahn des Kugelgelenks 9.0
    10
    A-Säule der Fahrzeugkarosserie 1
    11
    B- oder C-Säule der Fahrzeugkarosserie 1
    I
    Betriebsposition des Schwellers 2
    II
    Ein- und Ausstiegsposition des Schwellers 2
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102012011420 A1 [0035]

Claims (15)

  1. Fahrzeugkarosserie (1) für ein Fahrzeug mit einem verschiebbaren Türschwellerabschnitt (2.1) im Bereich einer Fahrzeugtüröffnung (3), dadurch gekennzeichnet, dass - der Türschwellerabschnitt (2.1) zwischen einem frontseitigen Schwellerabschnitt (2.2) und einem heckseitigen Schwellerabschnitt (2.3) eines Schwellers (2) der Fahrzeugkarosserie (1) angeordnet ist, - der Türschwellerabschnitt (2.1) mittels einer Antriebsvorrichtung (4) aus einer Betriebsposition (I) in eine Ein- und Ausstiegsposition (II) und umgekehrt verschiebbar ausgebildet ist, und - der Türschwellerabschnitt (2.1) in der Betriebsposition (I) endseitig jeweils mittels einer Koppelvorrichtung (5) lösbar kraftschlüssig mit dem frontseitigen Schwellerabschnitt (2.2) und dem heckseitigen Schwellerabschnitt (2.3) verbunden ist.
  2. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Türschwellerabschnitt (2.1) mit einer Oberseite (2.10) ausgebildet ist, welche in der Ein- und Ausstiegsposition (II) des Türschwellerabschnittes (2.1) mit einer Innenraumbodenfläche (6.0) eines Karosseriebodens (6) der Fahrzeugkarosserie (1) fluchtet.
  3. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (4) ausgebildet ist, mit dem Öffnen einer Fahrzeugtüre den Türschwellerabschnitt (2.1) aus der Betriebsposition (I) in die Ein- und Ausstiegsposition (II) abzusenken.
  4. Fahrzeugkarosserie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelvorrichtung (5) ausgebildet ist, mit dem Öffnen einer Fahrzeugtüre den Kraftschluss zwischen dem Türschwellerabschnitt (2.1) und den Schwellerabschnitten (2.2, 2.3) zu lösen.
  5. Fahrzeugkarosserie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Türschwellerabschnitt (2.1) an einem Träger (7) der Fahrzeugkarosserie (1) angeordnet ist, - die Antriebsvorrichtung (4) über eine Verschiebeeinrichtung (8) mit dem Türschwellerabschnitt (2.1) gekoppelt ist, und - die Verschiebeeinrichtung (8) ausgebildet ist, den Türschwellerabschnitt (2.1) über zumindest eine abschnittsweise translatorische Relativbewegung aus der Betriebsposition (I) in die Ein- und Ausstiegsposition (II) und umgekehrt gegenüber dem Träger (8) zu verschieben.
  6. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (8) mit einer Kulissenführung (8.1) und einem in einer Führungsbahn (8.2) verschiebbaren Gleitelement (8.3) ausgebildet ist, wobei das Gleitelement (8.3) mit dem Türschwellerabschnitt (2.1) verbunden ist.
  7. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (8.3) mittels eines Seilzuges (8.4) mit einer Antriebswelle (4.0) der Antriebsvorrichtung (4) verbunden ist.
  8. Fahrzeugkarosserie (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass - der Türschwellerabschnitt (2.1) an einem Träger (7) der Fahrzeugkarosserie (1) angeordnet ist, - die Antriebsvorrichtung (4) über eine Verschiebeeinrichtung (9) mit dem Türschwellerabschnitt gekoppelt ist, und - die Verschiebeeinrichtung (9) ausgebildet ist, den Türschwellerabschnitt (2.1) über eine kreisbogenförmige Bewegung aus der Betriebsposition (I) in die Ein- und Ausstiegsposition (II) und umgekehrt gegenüber dem Träger (7) zu verschieben.
  9. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (9) als Kugelgelenk (9.0) mit einem Kugelkopf (9.1) und einer Kugelpfanne (9.2) ausgebildet ist, wobei der Kugelkopf (9.1) mittels eines Koppelzapfens (9.10) drehfest mit einer Antriebswelle (4.0) der Antriebsvorrichtung (4) und die Kugelpfanne (9.2) mit dem Türschwellerabschnitt (2.1) verbunden ist.
  10. Fahrzeugkarosserie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelvorrichtung (5) jeweils mit einem mit dem Türschwellerabschnitt (2.1) verbundenen ersten Koppelelement (5.1) und mit einem mit demselben zusammenwirkenden und mit dem frontseitigen oder heckseitigen Schwellerabschnitt (2.2, 2.3) verbundenen zweiten Koppelelement (5.2) ausgebildet ist.
  11. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Türschwellerabschnitt (2.1) jeweils endseitig mit dem ersten Koppelelement (5.1) ausgebildet ist, wobei die ersten Koppelelemente (5.1) mittels eines Crashrohres (2.4) verbunden sind.
  12. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Türschwellerabschnitt (2.1) einen Kopplungsantrieb (5.3) zum Koppeln der ersten Koppelelemente (5.1) mit den zweiten Koppelelementen (5.2) in der Betriebsposition (I) des Türschwellerabschnittes (2.1) aufweist.
  13. Fahrzeugkarosserie (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelvorrichtung (5) als Schließkeilsystem mit einem Schließkeilmodul (5.10) als erstes Koppelelement (5.1) und einem Haltebackenmodul (5.20) als zweites Koppelelement (5.2) ausgebildet ist.
  14. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass - das Schließkeilmodul (5.10) mit zwei gegeneinander verschiebbar gelagerten Schließkeilen (5.11) und mit einem Schließkeilhalter (5.12) zur verschiebbaren Aufnahme der Schließkeile (5.11) ausgebildet ist, und - das Haltebackenmodul (5.20) mit zwei, das Schließkeilmodul zwischen sich aufnehmenden Haltebacken (5.21) ausgebildet ist, wobei die Haltebacken (5.21) an die Kontur der Schließkeile (5.11) angepasste Keilnuten (5.22) aufweisen.
  15. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsantrieb (5.3) ausgebildet ist, zur Herstellung der Kopplung des Türschwellerabschnittes (2.1) mit dem frontseitigen Schwellerabschnitt und dem rückseitigen Schwellerabschnitt (2.2, 2.3) die Schließkeile (5.11) durch Auseinanderverlagern in die Keilnuten (5.22) zu drücken.
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