-
Die
Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzanordnung in einem Innenraum eines
Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kraftwagen mit einer solchen
Fahrzeugsitzanordnung.
-
Eine
derartige Fahrzeugsitzanordnung ist beispielsweise bereits aus der
DE 827 596 C1 als
bekannt zu entnehmen. Die dortige Fahrzeugsitzanordnung umfasst
einen zentralen vorderen Fahrzeugsitz, welcher aus einer mittleren
Fahrposition in wenigstens eine weitere Fahrposition in Fahrzeugquerrichtung
verschiebbar ist, um hierdurch eine möglichst optimale
Gewichtsverteilung – abhängig von der Besetzung
des insgesamt dreisitzigen Fahrzeuges – zu erreichen. Wird
der Fahrzeugsitz dabei aus seiner mittleren Fahrposition in eine
seitlich daneben angeordnete Fahrposition bewegt, so ist es beim
dortigen Kraftfahrzeug zudem möglich, die Lenksäule entsprechend
mitzubewegen.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrzeugsitzanordnung sowie
einen Kraftwagen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche im
Hinblick auf Komfort- und Sicherheitsaspekte für den Sitzinsassen
des vorderen Fahrzeugsitzes optimiert sind.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fahrzeugsitzanordnung
sowie einen Kraftwagen mit den Merkmalen der Patentansprüche
1 bzw. 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen
und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen
Patentansprüchen angegeben.
-
Um
eine Fahrzeugsitzanordnung zu schaffen, deren vorderer Fahrzeugsitz
im Hinblick auf Komfort- und Sicherheitsaspekte optimiert ist, ist
es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz über
die wenigstens eine weitere Fahrposition hinaus in Fahrzeugquerrichtung
in eine Ein- und Ausstiegsposition bewegbar ist. Mit anderen Worten
ist es erfindungsgemäß vorgesehen, den Fahrzeugsitz zunächst
aus seiner zentralen Fahrposition in die wenigstens eine weitere
Fahrposition bewegen zu können, damit beispielsweise dahinter,
auf hinteren Fahrzeugsitzen positionierte Passagiere eine bessere
Beinfreiheit erhalten. Über diese insbesondere außermittige
weitere Fahrposition hinaus ist der Fahrzeugsitz in die Ein- und
Ausstiegsposition nahe einer korrespondierenden Seitentür
des Kraftwagens bewegbar, um hierdurch dem Sitzinsassen einen komfortableren
und auch sichereren Ausstieg zu ermöglichen. Der erhöhte
Komfort ergibt sich dabei insbesondere aufgrund der Tatsache, dass
der vordere Sitzinsasse bzw. Fahrer im Unterschied zum bisherigen Stand
der Technik einen weitaus geringeren Aufwand betreiben muss, um
aus dem Fahrzeug heraus bzw. in das Fahrzeug hinein zu gelangen.
Gegebenenfalls kann die Bewegungseinrichtung sogar so gestaltet sein,
dass der vordere Fahrzeugsitz bei geöffneter Fahrzeugtür
um einen gewissen Längenbetrag aus dem Innenraum des Kraftwagens
herausgeführt wird. Zudem ergibt sich für den
vorderen Sitzinsassen bzw. Fahrer des Kraftwagens der weitere Vorteil,
dass die Gefahr von Verletzungen, insbesondere eines Anstoßens
mit seinem Kopf im Bereich des Fahrzeugsdachs, erheblich reduziert
werden kann.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der vordere Fahrzeugsitz
darüber hinaus bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung
mittels der Bewegungseinrichtung in Fahrzeugquerrichtung bewegbar.
Das hat insbesondere den Vorteil, dass beispielsweise bei einem
Seitenaufprall die Bewegungsmöglichkeit des Fahrzeugsitzes
in Fahrzeugquerrichtung genutzt werden kann, um den Fahrzeugsitz
und somit auch den Sitzinsassen auf die aufprallabgewandte Seite
aus der Gefahrenzone zu verschieben. Hierdurch kann eine weitere
Erhöhung der Sicherheit des vorderen Sitzinsassen erreicht
werden.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei seitliche hintere
Fahrzeugsitze vorgesehen, welche in der weiteren Fahrposition des
vorderen Fahrzeugsitzes für Sitzinsassen weiterhin nutzbar sind.
Mit anderen Worten soll die Bewegung des vorderen Fahrzeugsitzes
und die weitere Fahrposition bevorzugt dergestalt erfolgen, dass
hierdurch die hinteren Fahrzeugsitze nach wie vor besetzt und nicht etwa
ein Sitzkissenteil des entsprechenden hinteren Fahrzeugsitzes, auf
dessen Seite der vordere Fahrzeugsitz bewegt worden ist, zum Sitzen
unbrauchbar wird.
-
Aus
diesem Grund hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der vordere Fahrzeugsitz in
Fahrzeuglängsrichtung vor den jeweiligen Sitzkissenteilen
der hinteren Fahrzeugsitze angeordnet ist. Somit kann der Fahrzeugsitz
entsprechend in Fahrzeugquerrichtung in die weitere Fahrposition
bewegt werden, ohne dass beispielsweise das entsprechend seitlich
zugehörige Sitzkissenteil des hinteren Fahrzeugsitzes weggeklappt
werden muss. Vielmehr sind bei einer derartigen Ausgestaltung die
hinteren Fahrzeugsitze auch bei sich in der weiteren Fahrposition befindendem
vorderen Fahrzeugsitz nutzbar.
-
Die
vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzanordnung beschriebenen Vorteile gelten in ebensolcher
Weise für den Kraftwagen gemäß Patentanspruch
6.
-
Dieser
zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung eine Lenksäule und/oder eine Pedalanlage
aus einer mittleren Position in wenigstens eine weitere Position bewegbar
sind, wobei die Positionen der Lenksäule und/oder Pedalanlage
auf die jeweiligen Fahrpositionen des vorderen Fahrzeugsitzes abgestimmt
sind. Mit anderen Worten ist es bevorzugt vorgesehen, die Lenksäule
und/oder die Pedalanlage um denjenigen seitlichen Längenbetrag
zu verschieben, um welchen auch der vordere Fahrzeugsitz verschoben
wird.
-
Eine
besonders einfache Verschiebung der Lenksäule und/oder
der Pedalanlage ist dabei gegeben, wenn diese synchron mit dem Fahrzeugsitz
mitbewegbar sind. Somit ergibt sich automatisch eine Mitverstellung
der Lenksäule und/oder der Pedalanlage, wenn der vordere
Fahrzeugsitz entsprechend bewegt wird.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft
gezeigt, wenn die Bewegung des vorderen Fahrzeugsitzes bei einer
unfallbedingten Kraftbeaufschlagung mittels der Bewegungseinrichtung
durch eine Deformation der an den Fahrzeugsitz angrenzenden Fahrzeugstruktur
auslösbar und betätigbar ist. Hierdurch kann auf
besonders einfache und zuverlässige Weise sichergestellt
werden, dass der Fahrzeugsitz bei einer entsprechenden Deformation
aus der Gefahrenzone bewegt wird.
-
Schließlich
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der Fahrzeugsitz in seiner
Ein- und Ausstiegsposition nahe einer zugeordneten Seitentür
des Kraftwagens angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit
eines besonders einfachen Ein- und Ausstiegs für den Fahrer.
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
-
1 eine
schematische und ausschnittsweise Draufsicht auf einen Personenkraftwagen
mit einer Fahrzeugsitzanordnung in dessen Innenraum gemäß der
Erfindung, welche einen vorderen Fahrzeugsitz umfasst, der vorliegend
in einer mittleren Fahrposition angeordnet ist, wobei hinter dem
vorderen Fahrzeugsitz zwei hintere seitliche Fahrzeugsitze angeordnet
sind, deren jeweiliger Fußraumbereich sich seitlich neben
dem vorderen Fahrzeugsitz befindet;
-
2 eine
schematische und ausschnittsweise Draufsicht auf den Personenkraftwagen
gemäß 1, wobei der vordere Fahrzeugsitz
mittels einer Bewegungseinrichtung aus der in 1 dargestellten
mittleren Fahrposition über eine durch eine gestrichelte
Linie angedeutete weitere Fahrposition in eine Ein- und Ausstiegsposition
in Fahrzeugquerrichtung bewegt worden ist, welche sich dieser nahe einer
Seitentür bzw. einer Seitenwand des Kraftwagens befindet,
wodurch der Fahrer auf besonders komfortable und sichere Weise das
Fahrzeug betreten bzw. verlassen kann;
-
3 eine
schematische und ausschnittsweise Draufsicht auf den Personenkraftwagen
gemäß den 1 und 2,
wobei sich der mittlere vordere Fahrzeugsitz vorliegend in seiner
mittleren Fahrposition befindet; und in
-
4 eine
schematische und ausschnittsweise Draufsicht auf den Personenkraftwagen
gemäß den 1 bis 3,
wobei im Unterschied zur Darstellung gemäß 4 der
vordere Fahrzeugsitz aus der mittleren Fahrposition in die weitere
asymmetrische Fahrposition bewegt worden ist.
-
In
den 1 bis 4 ist jeweils in einer schematischen
und ausschnittsweisen Draufsicht ein Personenkraftwagen dargestellt.
In dessen Innenraum 10 ist eine Fahrzeugsitzanordnung vorgesehen,
welche im Wesentlichen drei Fahrzeugsitze – einen vorderen
Fahrzeugsitz 12 sowie zwei seitliche hintere Fahrzeugsitze 14, 16 – umfasst.
-
Der
vordere Fahrzeugsitz 12 ist in den 1 und 3 in
einer mittleren Fahrposition dargestellt, in welcher sich dieser
unmittelbar mittig des Kraftwagens im Bereich einer durch die gestrichelte
Linie dargestellten Fahrzeugmittelachse befindet.
-
Die
beiden hinteren Fahrzeugsitze 14, 16 sind nahe
einer zugehörigen Seitenwand 20, 22 bzw. nahe
einer jeweiligen Seitentür 24, 26 des
Kraftwagens angeordnet. Jeweilige Fußräume 28 der
hinteren Fahrzeugsitze befinden sich seitlich des vorderen Fahrzeugsitzes 12.
-
Insbesondere
aus 3 ist nun erkennbar, dass insbesondere dann die
Beinfreiheit eines Sitzinsassen 30 durch den vorderen Fahrzeugsitz 12 und dessen
Sitzinsassen 32 bzw. Fahrer eingeschränkt werden
kann, wenn der Sitzinsasse 30 des hinteren Fahrzeugssitzes 14 relativ
groß breitgebaut ist. Wie aus 3 erkennbar
ist, besteht dann gegebenenfalls die Problematik, dass der Sitzinsasse 30 für
sein linkes Bein einen hinreichenden Platz innerhalb des Fußraums 28 findet.
-
Aus
diesem Grund ist es bei der Fahrzeugsitzanordnung vorgesehen, dass
der vordere Fahrzeugsitz 12 aus der in den 1 und 3 erkennbaren
mittleren Fahrposition in eine weitere Fahrposition bzw. Ausweichposition
bewegbar ist, welche in 4 dargestellt ist. Dabei ist
erkennbar, dass eine Achse 34, welche in Fahrzeuglängsrichtung
zentral mittig des Fahrzeugsitzes 12 verläuft,
in einem Seitenabstand a vor Mittelachse 18 verläuft,
in welcher sich der vordere Fahrzeugsitz 12 in seiner zentralen bzw.
mittleren Fahrposition befindet. Mit anderen Worten ist vorliegend
der vordere Fahrzeugsitz 12 mit dem Seitenabstand a in
Fahrzeugquerrichtung bzw. senkrecht zur Fahrzeugmittelachse 18 zur
vorliegend linken Außenseite des Kraftwagens hin bewegt
worden. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten,
dass eine derartige Bewegung bzw. Verschiebung natürlich
auch auf die andere Seite denkbar wäre.
-
Insbesondere
aus 4 wird somit erkennbar, dass der Sitzinsasse 30 des
hinteren Fahrzeugsitzes 14 entsprechend mehr Platz insbesondere
für sein linkes Bein innerhalb des Fußraums 29 zur
Verfügung hat, da der vordere Fahrzeugsitz 12 bzw.
dessen Sitzinsassen 32 entsprechend nach links bewegt worden
sind. Eine derartige Verlagerung des vorderen Fahrzeugsitzes 12 ist
insbesondere in dem Fall denkbar, dass auf dem anderen hinteren
Fahrzeugsitz 16 sich ein etwas kleinerer Sitzinsasse 36 befindet,
welcher einen entsprechend kleineren Fußraum 28 benötigt.
-
In 2 befindet
sich der Fahrzeugsitz 12 in einer Ein- und Ausstiegsposition,
wobei eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse 38 zentral
und mittig des Fahrzeugsitzes 12 dargestellt ist. Ebenfalls sind
in 2 in Fahrzeugmittelachse sowie die Achse 34 erkennbar,
welche in einem Seitenabstand a zur Fahrzeugmittelachse 18 angeordnet
ist und denjenigen Verschiebeweg geht, um welchen der vordere Fahrzeugsitz 12 gemäß 4 in
die weitere Fahrposition verschoben worden ist. Demzufolge ist aus 2 erkennbar,
dass der vordere Fahrzeugsitz 12 vorliegend aus der mittleren
Fahrposition (Fahrzeugmittelachse 18) über die
weitere Fahrposition (Achse 34) hinaus in die Ein- und
Ausstiegsposition bewegt worden ist, und zwar insgesamt um den Seitenabstand
A. In der Ein- und Ausstiegsposition befindet sich der vordere Fahrzeugsitz 12 nahe
der korrespondierenden Seitenwand 20, 22 bzw.
der entsprechenden Seitentür 24, 26.
Hierdurch wird dem Fahrer insgesamt ein sicherer und komfortabler
Ein- und Ausstieg ermöglicht, da dieser mit einem relativ
moderaten Schritt bzw. einer entsprechenden Bewegung in das bzw.
aus dem Fahrzeug gelangt und zudem die Gefahr beispielsweise eines
Anstoßens seines Kopfes im Bereich des Fahrzeugdachs reduziert ist.
-
Die
Bewegung des vorderen Fahrzeugsitzes 12 in Fahrzeugquerrichtung
zwischen den einzelnen Positionen, der mittleren Fahrposition (Fahrzeugmittelachse 18),
der weiteren Fahrposition (Achse 34) und der Ein- und Ausstiegsposition
(Achse 38) erfolgt vorliegend mittels einer lediglich äußerst
schematisch dargestellten Bewegungseinrichtung 40. Diese kann
beispielsweise entsprechende Führungen und Lagerelemente
umfassen. Dabei ist sowohl eine rein mechanische Lösung
denkbar, bei welcher der vordere Sitzinsasse 32 durch entsprechende
Muskelkraft den Fahrzeugsitz 12 bewegt wie auch eine teilautomatische
oder automatische Bewegung des vorderen Fahrzeugsitzes, welche beispielsweise
durch entsprechende Federelemente (teilautomatisch) oder entsprechende
Antriebe (vollautomatisch) erfolgen kann. Insbesondere in der mittleren
Fahrposition und der weiteren Fahrposition ist der vordere Fahrzeugsitz 12 dabei
mittels der Bewegungseinrichtung 40 ortsfest arretiert.
-
Eine
nicht weiter erkennbare Lenksäule und/oder eine Pedalanlage
des Kraftwagens, welche sich im normalen Fahrbetrieb, also in der
mittleren Fahrposition, ebenfalls in einer mittleren Position befinden,
können bei einem Feststellen des vorderen Fahrzeugsitzes 12 entweder
an Ort und Stelle verbleiben oder aber entsprechend in ein weitere
Position bewegt werden. Es ist klar, dass bei einem Verbleiben der
Lenksäule und/oder der Pedalanlage lediglich ein derartiger
Seitenabstand a zwischen der mittleren Fahrposition und der weiteren
Fahrposition gewählt wird, um eine komfortable und sichere
Bedienung der entsprechenden Elemente zuzulassen. Werden die Lenksäule
und/oder die Pedalanlage hingegen entsprechend mit dem Fahrzeugsitz 12 mitbewegt,
so geschieht dies vorzugsweise um denselben seitlichen Längenbetrag
wie der Seitenabstand a um welchen der vordere Fahrzeugsitz 12 seitlich
verschoben wird. Die Bewegung der Lenksäule und/oder der
Pedalanlage kann dabei mit der Bewegung des Fahrzeugsitzes 12 synchronisiert
sein und zwar wiederum entweder auf mechanischem oder automatischem
bzw. angetriebenen Weg.
-
Besonders
vorteilhaft ist es zudem, wenn jeweilige Sitzkissenteile 42 der
hinteren Fahrzeugsitze 14, 16 entsprechend hinter
dem vorderen Fahrzeugsitz 12 angeordnet sind. Somit kann
der vordere Fahrzeugsitz 12 zwischen den jeweiligen Fahrpositionen
bzw. der Ein- und Ausstiegsposition bewegt werden, ohne das jeweilige
Sitzkissenteil 42 des hinteren Fahrzeugsitzes 14 bzw. 16 beispielsweise
nach oben geklappt werden muss. Insbesondere in der weiteren Fahrposition
bleibt damit die eigentliche Sitzfunktion der hinteren Fahrzeugsitze 14, 16 erhalten,
so dass auch in dieser Fahrposition drei Personen in dem Personenkraftwagen
mitgeführt werden können.
-
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Fahrzeugsitzanordnung sieht vor,
dass der vordere Fahrzeugsitz 12 bei einer unfallbedingten
Kraftbeaufschlagung beispielsweise infolge eines Seitenaufpralls
auf den Personenkraftwagen mittels der Bewegungseinrichtung 40 in
Fahrzeugquerrichtung bewegbar ist, um den Fahrzeugsitz 12 bzw.
den Sitzinsassen 32 teilweise in Richtung der aufprallabgewandten
Seite aus der Gefahrenzone zu schaffen. Es ist klar, dass hierzu
gegebenenfalls eine entsprechende Arretierung des Fahrzeugsitzes 12 überwunden
werden muss. Die Bewegung des vorderen Fahrzeugsitzes 12 einer
solchen unfallbedingten Kraftbeaufschlagung ist dabei bevorzugt
durch die Deformation der angrenzenden Karosseriestruktur initierbar bzw.
auslösbar und betätigbar.
-
Mit
anderen Worten wird die Bewegung des Fahrzeugsitzes 12 bevorzugt
durch eine Strukturdeformation initiert.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Bewegungseinrichtung 40 ein
Gestell, eine Plattform oder dergleichen, auf welcher der Fahrzeugsitz 12 ruht.
Gegenüber diesem Gestell, dieser Plattform oder dergleichen
kann der Fahrzeugsitz 12 dann auch in Fahrzeuglängsrichtung – beispielsweise
durch geeignete Längsschienen – eingestellt werden.
Die durch diese Längsverstellschienen ermöglichte
Längsverstellung des Fahrzeugsitzes 12 kann gegebenenfalls
auch der oben beschriebenen Bewegung des Fahrzeugsitzes 12 in
Fahrzeugquerrichtung überlagert werden, so dass sich insgesamt
eine schräge Bewegung des Fahrzeugsitzes 12 zwischen den
beiden Fahrpositionen bzw. der Ein- und Ausstiegsposition realisieren
lässt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-