DE102018130211A1 - Tunnelzelt, vorzugsweise Einmann-Tunnelzelt - Google Patents

Tunnelzelt, vorzugsweise Einmann-Tunnelzelt Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tunnelzelt (1), vorzugsweise ein Einmann-Tunnelzelt (1), mit einem Zeltboden (10), mit einer Zeltplane (11) und mit einer Tragkonstruktion (2), welche ausgebildet ist, die Zeltplane (10) zu tragen, wobei die Tragkonstruktion (2) vorzugsweise von der Zeltplane (10) gehalten wird, wobei sich die Tragkonstruktion (2) zumindest abschnittsweise entlang einer Längsrichtung (X) erstreckt und eine Mittelachse (A) entlang der Längsrichtung (X) aufweist, welche in einer senkrecht zur Längsrichtung (X) ausgerichteten Querrichtung (Y) im Wesentlichen mittig verläuft, wobei die Tragkonstruktion (2) in der Längsrichtung (X) wenigstens ein erstes Bogenpaar (21) mit zwei sich an einem Kreuzungspunkt (C) überkreuzenden Bögen (21a, 21b) aufweist. Das Tunnelzelt (1) ist gekennzeichnet durch eine seitliche Einstiegsöffnung (15), welche sich in der Längsrichtung (X) zwischen den Bögen (21a, 21b) des ersten Bogenpaars (21) erstreckt, wobei der Kreuzungspunkt (C) der Bögen (21a, 21b) des ersten Bogenpaars (21) aus Sicht der seitlichen Einstiegsöffnung (15) hinter der Mittelachse (A) der Tragkonstruktion (2) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tunnelzelt, vorzugsweise ein Einmann-Tunnelzelt, gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 sowie einen Rucksack mit einem derartigen Tunnelzelt gemäß des Patentanspruchs 15.
  • Seit sehr langer Zeit und in verschiedenen Kulturen ist es bekannt, Zelte als temporäre Bauten zu nutzen. So werden bereits seit Jahrtausenden Zelte z.B. von Nomaden zum Wohnen sowie als Lager genutzt. Schon die römischen Legionen nutzten Zelte als temporäre Quartiere. Bis heute werden insbesondere beim Militär temporäre Bauten aus Zelten errichtet. Auch dienen Zelte als schnell verfügbare Notunterkünfte. Dabei sind Zelte in verschiedenen Größen bekannt und reichen von sehr großen Zirkus-, Ausstellungs- und Veranstaltungszelten bis hin zu Ein-Personen-Zelten z.B. zum Wandern, Radwandern, Trekking, Klettern, Bergsteigen oder Camping.
  • Ein Zelt ist allgemein ein leichter temporärer Bau, dessen Hülle heutzutage üblicherweise aus Membranen wie einer textilen Plane als Zelthaut oder Zeltplane besteht. In der Regel besteht ein Zelt aus der Zeltplane und einer leichten, innenliegenden Tragkonstruktion in Form eines Gestells, welches auch als Traggestell bezeichnet werden kann. Die Tragkonstruktion besteht üblicherweise aus Zeltstangen oder aus einem Skelett aus Stäben aus z.B. Holz, Bambus, Kunststoff oder Metall einerseits sowie aus Seil-Abspannungen andererseits. Das Gestell wird von der Zeltplane abgedeckt und die Seile, welche z.B. mit Haken im Boden befestigt werden, ziehen die Zeltplane in mehrere Richtungen, so dass die Tragkonstruktion die nötige Spannung erhält, damit das Zelt stehen kann. Die Zeltstangen, die Seile und die Haken können auch zusammen als Zeltbesteck bezeichnet werden.
  • Der wesentliche Vorteil von Zelten liegt darin, dass Zelte aufbaubar, zerlegbar sowie umsetzbar sind. Hierdurch können temporäre Bauten geschaffen werden, welche vielseitig einsetzbar und bzw. oder gestaltbar sind. Auch können die einzelnen Komponenten wie Zeltplane, Gestell, Haken und ggfs. Seile auseinandergenommen und zusammengelegt sehr kompakt verstaut und transportiert werden.
  • Zelte lassen sich z.B. nach ihrer Bauform in verschiedene Typen unterscheiden, zu denen im Bereich des Trekkings, Campings und dergleichen beispielsweise der Geodät, das Kuppelzelt, das Tunnelzelt, das Firstzelt und das Pyramidenzelt gehören. Der Typ des Tunnelzelts weist im Wesentlichen die Zeltplane und üblicherweise mehrere parallele Gestängebögen auf, welche in der länglichen Erstreckung des Tunnelzelts zueinander beabstandet angeordnet sind, woraus die Namensgebung resultiert. Üblicherweise werden Heringe zum Stand des Tunnelzelts benötigt. Ein Tunnelzelt ist gegenüber in Querrichtung angreifendem Wind weniger standfest als z.B. ein Kuppelzelt oder eine geodätische Konstruktion, bietet jedoch die Vorteile eines vergleichsweise geringen Gewichts sowie eines aufgrund der steilen Wände vergleichsweise großen Innenraums. Je nach Dimensionierung der Zeltplane und der Gestängebögen sowie nach Anzahl der Gestängebögen kann ein Tunnelzelt durch mehrere Personen oder auch lediglich durch eine Person genutzt werden.
  • Zelte lassen sich ferner nach ihrer Größe dahingehend unterscheiden, ob sie durch mehrere Personen oder lediglich durch eine Person genutzt werden können. Letztere Zelte können als Einmannzelte oder auch als 1-Personen-Zelte bezeichnet werden. Diese sind, wie die Bezeichnung vermuten lässt, von der Größe bzw. vom Volumen auf die Benutzung durch lediglich eine Person ausgelegt. Entsprechend weisen Einmannzelte üblicherweise eine längliche Form auf, welche in der Länge und auch in der Breite üblicherweise gerade für eine liegende Person ausreicht. Wird ein Einmannzelt als Tunnelzelt ausgeführt, so erstreckt sich das Einmannzelt in der Höhe häufig in einer halbrunden Form, welche durch wenigstens einen halbrunden Bogen ausgebildet wird, welcher die Zeltplane aufspannt. Der Zugang in das Innere des Einmann-Tunnelzelts kann vom Fußende aus erfolgen.
  • Derartige Tunnelzelte, welche je nach Dimensionierung für eine Person oder auch für mehrere Personen geeignet sein können, sind beispielsweise der DE 10 2014 007 427 A1 , der EP 2 275 627 A1 sowie der FR 2 470 557 A1 zu entnehmen.
  • Nachteilig ist bei dem Tunnelzelt der DE 10 2014 007 427 A1 , ob für eine Person oder für mehrere Personen dimensioniert, dass dieses recht umständlich im Auf- und Abbau ist, da die Tragkonstruktion aufgebaut und mit der Zeltbahne versehen werden bzw. in umgekehrter Reihenfolge abgebaut werden muss. Auch sind Heringe und Abspannseile erforderlich, welche in den Erdboden eingebracht bzw. gespannt sowie später wieder entfernt werden müssen. Dies kann für den Benutzer einen nicht unerheblichen Zeitaufwand sowie Mühen, gerade bei ungünstigem Wetter wie z.B. bei Regen, Wind, Sturm sowie bei ungünstigen Lichtverhältnissen wie z.B. bei Dunkelheit, Nebel bedeuten. Dies gilt ebenso für das Einmannzelt der FR 2 470 557 A1 .
  • Das Tunnelzelt der EP 2 275 627 A1 ist in der Lage, sich selbst auszubreiten, so dass die Tragkonstruktion und die Zeltplane bereits miteinander verbunden sind und somit selbsttätig gemeinsam aufgestellt werden können, was den Aufbau vereinfachen kann. Jedoch ist der Abbau entsprechend umständlicher, da die Tragkonstruktion samt Zeltplane wieder gespannt verstaut werden muss. Auch sind weiterhin Abspannseile und Heringe erforderlich, um das Tunnelzelt am Boden zu verankern und die Zeltplane zu spannen.
  • Die DE 10 2016 116 408 B3 beschreibt einen Rucksack mit integriertem Zelt in Form eines Tunnelzelts, wobei das Zelt einteilig mit dem Rucksack ausgebildet ist und zum Transport im Rucksack verstaut und zur Nutzung aus dem Rucksack ausgebreitet werden kann, wobei das Zelt eine Zeltplane und einen Zeltboden aufweist, wobei die Zeltplane einen Federmechanismus aufweist, welcher ausgebildet ist, beim Transport im Rucksack gespannt verstaut zu werden und zur Nutzung die Zeltplane selbsttätig in einer Längsrichtung auszubreiten, und wobei der Zeltboden frei von dem Federmechanismus ist, wobei der Federmechanismus wenigstens ein Paar sich überkreuzender Bögen aufweist, wobei das Paar sich überkreuzender Bögen von der Zeltplane gehalten wird. Dies kann es für den Benutzer ermöglichen, sein Zelt im Rucksack integriert mich sich mitführen zu können, was sehr praktisch und komfortabel sein kann. Gleichzeitig das Zelt mit einer selbstaufbauenden Pop-Up-Funktion zu versehen kann den Aufbau vereinfachen und beschleunigen. Insbesondere kann auf Haken, Stangen und Spannschnüre verzichtet werden.
  • Allen zuvor beschriebenen Tunnelzelten ist dabei gemeinsam, dass Personen lediglich über eine Öffnung als Einstieg an den Stirnseiten, d.h. an den schmaleren Seiten, welche sich in der Querrichtung erstrecken, in das Innere des Tunnelzelts gelangen können. Dies gilt insbesondere für die Ausgestaltung der Tunnelzelte als Einmannzelte. Dabei weisen die Tunnelzelte der FR 2 470 557 A1 , der EP 2 275 627 A1 sowie der DE 10 2016 116 408 B3 zwar in den Flächen der Zeltplanen der Seitenwände, welche sich in der Längsrichtung erstrecken, Öffnungen auf. Die Öffnung der Seitenwände der EP 2 275 627 A1 ist jedoch als Fenster dimensioniert und angeordnet, so dass diese Öffnung nicht als Einstieg verwendet werden kann. Die Öffnungen der Seitenwände der FR 2 470 557 A1 sowie der DE 10 2016 116 408 B3 sind, da hier jeweils Einmannzelte betrachtet werden, aufgrund ihrer Dimensionierung als Einstieg absolut ungeeignet und dienen jeweils lediglich dem Zugriff des Benutzers auf das Innere des Zelts, jedoch nicht dem Einstiegen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Tunnelzelt, insbesondere ein Einmann-Tunnelzelt, der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, so dass für den Benutzer die Möglichkeiten und bzw. oder der Komfort der Benutzung erhöht werden kann. Insbesondere soll eine Öffnung als Einstieg an der Seitenwand der Zeltplane, welche sich in der Längsrichtung erstreckt, geschaffen werden. Insbesondere soll die Verwendung dieser seitlichen Öffnung für den Benutzer möglichst komfortabel sein. Zumindest soll eine Alternative zu bekannten Tunnelzelten, insbesondere zu bekannten Einmann-Tunnelzelten, geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Tunnelzelt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Rucksack mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Tunnelzelt, vorzugsweise ein Einmann-Tunnelzelt, mit einem Zeltboden, mit einer Zeltplane und mit einer Tragkonstruktion, welche ausgebildet ist, die Zeltplane zu tragen, wobei die Tragkonstruktion vorzugsweise von der Zeltplane gehalten wird, wobei sich die Tragkonstruktion zumindest abschnittsweise entlang einer Längsrichtung erstreckt und eine Mittelachse entlang der Längsrichtung aufweist, welche in einer senkrecht zur Längsrichtung ausgerichteten Querrichtung im Wesentlichen mittig verläuft, wobei die Tragkonstruktion in der Längsrichtung wenigstens ein erstes Bogenpaar mit zwei sich an einem Kreuzungspunkt überkreuzenden Bögen aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Tunnelzelt ist gekennzeichnet durch eine seitliche Einstiegsöffnung, welche sich in der Längsrichtung zwischen den Bögen des ersten Bogenpaars erstreckt, wobei der Kreuzungspunkt der Bögen des ersten Bogenpaars aus Sicht der seitlichen Einstiegsöffnung hinter der Mittelachse der Tragkonstruktion angeordnet ist. Die Einstiegsöffnung ist ausgebildet, einem Benutzer den Zugang in das Innere des Tunnelzelts sowie das Verlassen des Tunnelzelts zu ermöglichen. Die Einstiegsöffnung kann vorzugsweise als Aussparung der Zeltplane ausgebildet sein.
  • Mit anderen Worten ist die seitliche Einstiegsöffnung vollständig oder im Wesentlichen auf der einen Seite der Mittelachse der Tragkonstruktion des Tunnelzelts angeordnet und der Kreuzungspunkt der Bögen des ersten Bogenpaars liegt auf der anderen, gegenüberliegenden Seite der Mittelachse.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass sich überkreuzende Bögen bisher bei Zelten und insbesondere bei Tunnelzelten stets derartig angeordnet sind, so dass sich der Kreuzungspunkt der Bögen auf der Mittelachse der Tragkonstruktion befindet und hierdurch den höchsten Punkt des Bogenpaars bildet. Dies beschränkt den Bereich zwischen den Bögen, welcher für eine Einstiegsöffnung genutzt werden könnte, auf eine im Wesentlichen dreieckige gebogene Fläche, von der bei entsprechend geringer Höhe des Tunnelzelts und insbesondere bei einem Einmann-Tunnelzelt jedoch der obere, dem Kreuzungspunkt zugewandte Bereich aufgrund zu geringer Breite nur durch Bücken bzw. gar nicht vom Benutzer als Einstieg genutzt werden kann. Somit endet faktisch eine seitliche Öffnung in der Höhe deutlich unterhalb des Kreuzungspunkts der Bögen des Bogenpaars, weshalb über eine derartige Öffnung zwar das Innere z.B. des Einmann-Tunnelzelts DE 10 2016 116 408 B3 vom Benutzer mit der Hand erreicht werden kann, jedoch ein Einstieg oder ein Ausstieg für einen Benutzer, zumindest als erwachsene Person, bisher nicht möglich ist. Bei einem Tunnelzelt für mehrere Personen mit entsprechend größerer Höhe als ein Einmann-Tunnelzelt kann dies zumindest dazu führen, dass ein seitlicher Einstieg nur durch Bücken genutzt werden kann, was für den Benutzer unbequem sein kann.
  • Erfindungsgemäß wird daher der Kreuzungspunkt der Bögen des ersten Bogenpaars über die Mittelachse hinaus von der Seite der seitlichen Einstiegsöffnung weg verschoben, so dass sich die seitliche Einstiegsöffnung in der Querrichtung bzw. in der Höhe weiter als bisher bekannt erstrecken kann. Hierdurch kann die seitliche Einstiegsöffnung insbesondere in der Querrichtung bzw. in der Höhe des Tunnelzelts größer ausgebildet werden als bei bisher bekannten seitlichen Öffnungen und kann hierdurch bei einem Einmann-Tunnelzelt erstmalig durch eine Person zum Einstieg und zum Ausstieg genutzt werden. Dies kann eine zusätzliche Möglichkeit zum Einstieg und zum Ausstieg schaffen, welche bisher bei Tunnelzelten nicht gegeben ist. Bei einem Tunnelzelt für mehrere Personen kann nun der Einstieg in das Innere des Zelts ohne Bücken erfolgen. In jedem Fall können die Möglichkeiten und bzw. oder der Komfort der Benutzung eines Tunnelzelts und insbesondere eines Einmann-Tunnelzelts für den Benutzer erhöht werden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Tragkonstruktion in der Längsrichtung ferner wenigstens ein zweites Bogenpaar mit zwei sich an einem Kreuzungspunkt überkreuzenden Bögen auf, wobei der erste Bogen des ersten Bogenpaars und der zweite Bogen des zweiten Bogenpaars sich an einem Kreuzungspunkt überkreuzen, welcher in der Höhe gegenüber dem Zeltboden beabstandet ist. Der Kreuzungspunkt der Bögen des zweiten Bogenpaars liegt vorzugsweise auf der Mittelachse, so dass der Kreuzungspunkt der Bögen des zweiten Bogenpaars den höchsten Punkt des zweiten Bogenpaars darstellt. Unter dem Zeltboden wird dabei der horizontale Bereich des Zeltes bzw. dessen Zeltbodens verstanden, welcher im aufgebauten Zustand des Zelts auf einem Untergrund aufliegen kann.
  • Diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Bereich zwischen den Bögen, welcher für eine Einstiegsöffnung genutzt werden könnte, im Wesentlichen eine dreieckige gebogene Fläche darstellt, welche somit ihre breiteste Stelle in der Längsrichtung in der Höhe ganz unten am Zeltboden aufweist. Diese größte Breite ganz unten am Zeltboden kann jedoch von einer Person weder bei einem Einmann-Tunnelzelt im Sitzen, Knien etc. noch bei einem Tunnelzelt für mehrere Personen gebückt zum Einstieg genutzt werden. Somit kann zwar eine seitliche Einstiegsöffnung ganz unten am Zeltboden über die gesamte Breite in der Längsrichtung zwischen den unteren Enden der Bögen des Bogenpaars vorgesehen sein, ist jedoch ganz unten am Zeltboden in dieser Form vom Benutzer nicht unbedingt nutzbar.
  • Erfindungsgemäß werden daher die Enden der in der Längsrichtung unmittelbar benachbart angeordneten Bögen des ersten und des zweiten Bogenpaars nicht wie bisher bekannt aneinander anliegend oder in der Längsrichtung zueinander beabstandet sondern einander überkreuzend angeordnet. Hierdurch kann die breiteste Stelle in der Längsrichtung zwischen den Bögen des ersten Bogenpaars in der Höhe weiter nach oben vom Zeltboden weg verlegt werden. Dies kann die größte Breite für einen Benutzer besser nutzbar machen und hierdurch den Komfort der Benutzung eines Tunnelzelts und insbesondere eines Einmann-Tunnelzelts erhöhen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Tragkonstruktion in der Längsrichtung ferner wenigstens ein drittes Bogenpaar mit zwei sich an einem Kreuzungspunkt überkreuzenden Bögen auf, wobei der zweite Bogen des ersten Bogenpaars und der erste Bogen des dritten Bogenpaars sich an einem Kreuzungspunkt überkreuzen, welcher in der Höhe gegenüber dem Zeltboden beabstandet ist. Auf diese Art und Weise können die zuvor beschriebenen Eigenschaften eines in der Höhe vom Zeltboden nach oben hin verschobenen Kreuzungspunkts des ersten Bogens des ersten Bogenpaars und des zweiten Bogens des zweiten Bogenpaars auch auf der in der Längsrichtung gegenüberliegenden Seite bei dem zweiten Bogen des ersten Bogenpaars und dem ersten Bogen des dritten Bogenpaars genutzt werden, um auch an dieser Stelle die zuvor genannten Eigenschaften und Vorteile zu erzielen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die seitliche Einstiegsöffnung ihre größte Erstreckung in der Längsrichtung auf der Höhe des Kreuzungspunkts des ersten Bogens des ersten Bogenpaars mit dem zweiten Bogen des zweiten Bogenpaars, vorzugsweise und bzw. oder des Kreuzungspunkts des zweiten Bogens des ersten Bogenpaars mit dem ersten Bogen des dritten Bogenpaars in der Höhe, auf. Auf diese Art und Weise kann die größte Breite in der Längsrichtung zwischen den beteiligten Bögen für die seitliche Einstiegsöffnung genutzt werden, so dass diese größtmöglich ausgebildet sein kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind der Kreuzungspunkt des ersten Bogens des ersten Bogenpaars mit dem zweiten Bogen des zweiten Bogenpaars und der Kreuzungspunkt des zweiten Bogens des ersten Bogenpaars mit dem ersten Bogen des dritten Bogenpaars in der Höhe gleich oder unterschiedlich angeordnet. Somit können die beiden Kreuzungspunkte auf derselben Höhe oder auf unterschiedlichen Höhen gegenüber dem Zeltboden angeordnet sein, was die Gestaltungsmöglichkeiten der Einstiegsöffnung erhöhen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind ein Ende des zweiten Bogens des ersten Bogenpaars und ein Ende des ersten Bogens des zweiten Bogenpaars in der Längsrichtung zueinander beabstandet. Hierdurch kann die Verschiebung des Kreuzungspunkts der Bögen des ersten Bogenpaars von der Mittelachse weg ermöglicht werden, ohne gleichzeitig das Ende des ersten Bogens des zweiten Bogenpaars in der Längsrichtung verschieben zu müssen, so dass die Anordnung der Bögen des zweiten Bogenpaars wie bisher bekannt beibehalten werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind ein Ende des ersten Bogens des ersten Bogenpaars und ein Ende des zweiten Bogens des dritten Bogenpaars in der Längsrichtung zueinander beabstandet. Auf diese Art und Weise können die zuvor beschriebenen Eigenschaften auch auf das dritte Bogenpaar angewendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die seitliche Einstiegsöffnung bis wenigstens zur Mittelachse der Tragkonstruktion. Dies kann es ermöglichen, diesen Bereich der Zeltplane über seine gesamte Erstreckung in der Höhe für den seitlichen Einstieg durch den Benutzer zu nutzen, was sowohl bei Einmann-Tunnelzelten als auch bei Tunnelzelten für mehrere Personen den Komfort des Einstiegs und des Ausstiegs erhöhen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die seitliche Einstiegsöffnung wenigstens ein Abdeckelement auf, welches ausgebildet ist, die seitliche Einstiegsöffnung zu verschließen, wobei das Abdeckelement wenigstens ein Verschlussmittel, vorzugsweise einen Reißverschluss, aufweist, welches ausgebildet ist, das Abdeckelement im verschlossenen Zustand gegenüber der Zeltplane zu halten. Das Abdeckelement kann ein Teil bzw. ein Bereich der Zeltplane sein, welcher abschnittsweise weiterhin einstückig mit der Zeltplane ausgebildet ist und z.B. durch Hochklappen die seitliche Einstiegsöffnung freigegen sowie durch Herunterklappen die seitliche Einstiegsöffnung lose verschließen kann. Ein haltbarer, d.h. fixierter, Verschluss des Abdeckelements kann durch die Verwendung eines Verschlussmittels wie z.B. eines Reißverschlusses erfolgen, welcher mittels eines einzigen Schiebers oder vorzugsweise mit zwei Schiebern bedient werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zwischen den Bögen des zweiten Bogenpaars, vorzugsweise ferner zwischen den Bögen des dritten Bogenpaars, wenigstens in der Querrichtung einseitig, vorzugsweise beidseitig, wenigstens ein Lüftungselement der Zeltplane vorgesehen. Hierdurch kann eine Belüftung des Inneren des Tunnelzelts auch bei geschlossener seitlicher Einstiegsöffnung erreicht werden. Das Lüftungselement kann hierzu als Aussparung der Zeltplane ausgebildet sein, welche vorzugsweise mit einem Insektenschutzgitter versehen ist, um Luft aber keine Insekten hindurch zu lassen. Vorzugsweise ist von außen über die Aussparung bzw. über das Insektenschutzgitter ein Schutzelement in Form einer Abdeckung bzw. Zeltplane vorgesehen, welche jedoch ausreichend weit bzw. lose bemessen ist, so dass Luft unter das Schutzelement und durch die Aussparung bzw. dessen Insektenschutzgitter hindurch in das Innere des Tunnelzelts gelangen kann. Dies kann die Belüftung ermöglichen und gleichzeitig z.B. Regen fernhalten. Durch die Verwendung von mehreren derartigen Lüftungselementen kann deren Wirkung kombiniert und damit erhöht bzw. verbessert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die seitliche Einstiegsöffnung wenigstens ein Lüftungselement auf. Auf diese Art und Weise können die zuvor beschriebenen Eigenschaften und Vorteile auch im Bereich der seitlichen Einstiegsöffnung genutzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Tunnelzelt eine fußseitige Einstiegsöffnung auf, welche sich in der Querrichtung erstreckt, wobei die fußseitige Einstiegsöffnung vorzugsweise zwischen den Bögen des dritten Bogenpaars angeordnet ist. Hierdurch kann ein zusätzlicher Einstieg am Fußende des Tunnelzelts für den Benutzer ermöglicht werden, was die Möglichkeiten und bzw. oder den Komfort der Benutzung für den Benutzer erhöhen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Tunnelzelt einen Einzelbogen auf, welcher in der Längsrichtung zu dem ersten Bogenpaar beabstandet angeordnet ist, wobei der Einzelbogen vorzugsweise mit seinem höchsten Punkt von dem ersten Bogenpaar weg geneigt angeordnet ist. Hierdurch kann die Zeltplane zusätzlich aufgespannt und somit das Innenvolumen des Tunnelzelts weiter erhöht werden, ohne ein weiteres Bogenpaar verwenden zu müssen, was einen größeren Aufwand und insbesondere ein größeres zusätzliches Gewicht als ein einzelner Bogen bedeuten könnte. Die erforderliche Stabilität des Tunnelzelts, um diese aufstellen zu können, kann durch wenigstens das erste Bogenpaar erreicht werden, so dass der Einzelbogen die Zeltplane gegenüber dem ersten Bogenpaar aufspannen kann. Dies kann besonders wirkungsvoll erfolgen, falls der Einzelbogen von dem ersten Bogenpaar weg geneigt angeordnet wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bogenpaar, vorzugsweise ferner das zweite Bogenpaar, besonders vorzugsweise ferner das dritte Bogenpaar, ausgebildet, als Federmechanismus in der Längsrichtung wirken zu können. Hierdurch kann eine Pop-Up-Funktion des Tunnelzelts ermöglicht werden, so dass sich das Tunnelzelt selbsttätig ausbreiten kann, was den Aufbau für den Benutzer vereinfachen und beschleunigen kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Rucksack mit einem Tunnelzelt wie zuvor beschrieben, wobei das Tunnelzelt einteilig mit dem Rucksack ausgebildet ist und zum Transport im Rucksack verstaut und zur Nutzung aus dem Rucksack ausgebreitet werden kann. Hierdurch kann eine Rucksack-Tunnelzelt-Kombination, wie sie aus der DE 10 2016 116 408 B3 bekannt ist, um die Eigenschaften und Vorteile des erfindungsgemäßen Tunnelzelts bereichert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den folgenden Figuren erläutert. Darin zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tunnelzelts mit seitlicher Einstiegsöffnung direkt von der Vorderseite der seitlichen Einstiegsöffnung;
    • 2 eine schematische perspektivische Darstellung der 1 von schräg oben von schräg vorne;
    • 3 eine schematische perspektivische Darstellung der 1 von schräg oben von schräg hinten;
    • 4 eine schematische perspektivische Darstellung der 1 von schräg oben direkt von hinten;
    • 5 eine vergrößerte Ansicht der seitlichen Einstiegsöffnung der 1 im geschlossenen Zustand;
    • 6 eine vergrößerte Ansicht der seitlichen Einstiegsöffnung der 1 im geöffneten Zustand;
    • 7 eine schematische Darstellung des Bereichs der seitlichen Einstiegsöffnung direkt von der Rückseite der seitlichen Einstiegsöffnung;
    • 8 eine schematische Darstellung des Bereichs der seitlichen Einstiegsöffnung von schräg oben von der Rückseite der seitlichen Einstiegsöffnung; und
    • 9 eine schematische Darstellung des Bereichs der seitlichen Einstiegsöffnung von schräg oben von der Vorderseite der seitlichen Einstiegsöffnung.
  • Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich eine Längsrichtung X, welche auch als Tiefe X bezeichnet werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung X erstreckt sich eine Querrichtung Y, welche auch als Breite Y bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Querrichtung Y erstreckt sich eine vertikale Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann.
  • Es wird ein Tunnelzelt 1 in Form eines Einmanntunnelzelts 1 betrachtet. Das Einmanntunnelzelt 1 besteht im Wesentlichen aus einem Zeltboden 10, welcher ausgebildet ist, sich auf einem Untergrund (nicht dargestellt) zu erstrecken. Der Zeltboden 10 kann sich randseitig in der Höhe Z etwas nach oben hin erstrecken, um die Eigenschaften des Materials des Zeltbodens 10 auch dort anwenden zu können. Der Zeltboden 10 ist vorzugsweise aus einem abriebfesten und wasserundurchlässigen Material ausgebildet, um Feuchtigkeit von einem Untergrund gegenüber dem Einmanntunnelzelt 1 und insbesondere gegenüber dem Zeltinneren fernzuhalten. Der Zeltboden 10 ist mit einer Zeltplane 11 vernäht, welche aus einem leichteren und eher luftdurchlässigen Material als der Zeltboden 10 besteht. Die Zeltplane 11 wird bei der bestimmungsgemäßen Verwendung des Einmanntunnelzelts 1 von einer Tragkonstruktion 2 getragen, welche auch als Traggestell 2 bezeichnet werden kann. Die Tragkonstruktion 2 wird dabei von der Zeltplane 11 gehalten. Hierzu ist die Tragkonstruktion 2 von der Innenseite des Einmanntunnelzelts 1 zumindest abschnittsweise in die Zeltplane 11 eingenäht, so dass die Tragkonstruktion 2 und die Zeltplane 11 miteinander verbunden sind und gemeinsam gehandhabt werden können. Die Tragkonstruktion 2 wird im Weiteren noch näher beschrieben werden.
  • Im aufgebauten Zustand der bestimmungsgemäßen Verwendung erstreckt sich das Einmanntunnelzelt 1 in der Längsrichtung X über eine Länge, welche etwas über die Länge einer erwachsenen Person im liegenden ausgestreckten Zustand hinausgeht. In der Querrichtung Y erstreckt sich das Einmanntunnelzelt 1 im aufgestellten Zustand über eine Breite, welche etwas über die Breite der Schultern bzw. Hüfte einer erwachsenen Person im liegenden Zustand hinausgeht. Ein derartiges Einmanntunnelzelt 1 kann von einer Person zum Schlafen genutzt werden.
  • Entsprechend der Benutzung des Einmanntunnelzelts 1 in der Längsrichtung X der länglichen Erstreckung kann bei bestimmungsgemäßer Verwendung eine erste Stirnseite 12 als Kopfbereich 12 und eine zweite Stirnseite 13 als Fußbereich 13 bezeichnet werden. Der Fußbereich 13 weist eine fußseitige Einstiegsöffnung 14 auf, siehe zum Beispiel 3, welche vom Benutzer geöffnet und geschlossen werden kann. Hierzu weist die fußseitige Einstiegsöffnung 14 ein erstes, linkes Abdeckelement 14a sowie ein zweites, rechtes Abdeckelement 14b auf, welche jeweils aus dem Material der Zeltplane 11 bestehen und mit dieser an einer Kante der Abdeckelemente 14a, 14b vernäht bzw. einstückig ausgebildet sind.
  • Die beiden Abdeckelemente 14a, 14b sind dabei etwa dreieckig ausgebildet. An den beiden mit der Zeltplane 11 unverbundenen Kanten der beiden Abdeckelemente 14a, 14b können diese mittels eines Verschlussmittels 14c in Form eines Reißverschlusses 14c in der Höhe Z miteinander sowie in der Querrichtung Y gegenüber dem Zeltboden 10 verbunden werden. Der Reißverschluss 14c kann mit einem entsprechenden Verschlussmittelbedienelement 14d bzw. mit einer Schlaufe 14d eines Reißverschlussschiebers vom Benutzer gehandhabt werden.
  • Wie in der 2 angedeutet, ist das Einmanntunnelzelt 1 mit einem Rucksack 17 verbunden, welcher in der Darstellung der 2 horizontal auf dem Untergrund liegend angeordnet ist und von oben von einem Teil des Kopfbereichs 12 der Zeltplane 11 überdeckt wird. Hierbei kann es sich um einen Rucksack mit integriertem Einmanntunnelzelt 1 handeln, wie er aus der DE 10 2016 116 408 B3 bekannt ist. Der Rucksack 17 befindet sich auf diese Weise bei der Benutzung des aufgebauten Einmanntunnelzelts 1 im Inneren des Einmanntunnelzelts 1und kann somit vom Benutzer einfach erreicht werden sowie ist vor Feuchtigkeit etc. geschützt.
  • Die Tragkonstruktion 2 des Einmanntunnelzelts 1 besteht in der Längsrichtung X aus einem Einzelbogen 20 im Kopfbereich 12 sowie aus drei Bogenpaaren 21, 22, 23. Der Einzelbogen 20 dient dazu, im Übergangsbereich zwischen der durch die Bogenpaare 21, 22, 23 aufgespannten Zeltplane 11 und dem liegenden Rucksack 17 die Zeltplane 11 gespannt zu halten und hierdurch das Volumen des Zeltinneren im Kopfbereich 12 zu vergrößern, siehe zum Beispiel 1 und 2.
  • Die drei Bogenpaare 21, 22, 23 spannen die Zeltplane 11 derart auf, dass ein etwa halbrundes Innenvolumen zur Benutzung durch eine Person insbesondere zum Schlafen im ausgestreckten Zustand in der Längsrichtung X geschaffen werden kann. Das erste Bogenpaar 21 ist in der Längsrichtung X in der Mitte zwischen dem zweiten Bogenpaar 22 und dem dritten Bogenpaar 23 angeordnet. Das erste Bogenpaar 21 kann daher auch als mittleres Bogenpaar 21 bezeichnet werden. Da das zweite Bogenpaar 22 am Kopfbereich 12 des Einmanntunnelzelts 1 angeordnet ist, kann das zweite Bogenpaar 22 auch als kopfseitiges Bogenpaar 22 bezeichnet werden. Entsprechend kann das im Fußbereich 13 angeordnete dritte Bogenpaar 23 auch als fußseitiges Bogenpaar 23 bezeichnet werden.
  • Das erste, mittlere Bogenpaar 21 weist einen ersten Bogen 21a und einen zweiten Bogen 21b auf, welche sich an einem Kreuzungspunkt C überkreuzen. An ihren offenen Enden U werden die Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 durch entsprechende Aufnahmetaschen (nicht dargestellt) des Zeltbodens 10 des Einmanntunnelzelts 1, in welche die Enden U eingesteckt sind, gehalten. Korrespondierend weist das zweite, kopfseitige Bogenpaar 22 einen ersten Bogen 22a und einen zweiten Bogen 22b auf, welche sich an einem Kreuzungspunkt B überkreuzen. Dies gilt ebenso für das dritte, fußseitige Bogenpaar 23, welches einen ersten Bogen 23a und einen zweiten Bogen 23b aufweist, welche sich an einem Kreuzungspunkt D überkreuzen.
  • Die Bögen 22a, 22b des zweiten, kopfseitigen Bogenpaars 22 sowie die Bögen 23a, 23b des dritten, fußseitigen Bogenpaars 23 sind dabei zu einer Mittelachse A der Tragkonstruktion 2 in der Querrichtung Y symmetrisch angeordnet, so dass die Kreuzungspunkte B der Bögen 22a, 22b des zweiten, kopfseitigen Bogenpaars 22 und der Kreuzungspunkt D der Bögen 23a, 23b des dritten, fußseitigen Bogenpaars 23 auf der Mittelachse A liegen, siehe zum Beispiel 4. Entsprechend weisen die Enden U der Bögen 22a, 22b, 23a, 23b für das jeweilige Bogenpaar 22, 23 in der Längsrichtung X auch auf der einen Seite des Einmanntunnelzelts 1 den gleichen Abstand auf wie auf der in der Querrichtung Y gegenüberliegenden Seite.
  • Da die Bereiche zwischen den Bögen 22a, 22b, 23a, 23b der kopfseitigen bzw. fußseitigen Bogenpaare 22, 23 üblicherweise zu klein sind, um einem Benutzer hier eine komfortable Einstiegsmöglichkeit in das Innere des Einmanntunnelzelts 1 zu bieten, sind die Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 erfindungsgemäß wie folgt angeordnet.
  • Die Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 überkreuzen sich erfindungsgemäß derartig, dass der Kreuzungspunkt C der Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 aus der Sicht einer mittleren Einstiegsöffnung 15 zwischen den Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 auf die gegenüberliegende Seite jenseits der Mittelachse A der Tragkonstruktion 2 verschoben ist. Die beiden Enden U der Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 werden hierzu auf der der mittleren Einstiegsöffnung 15 abgewandten Seite von dem Zeltboden 10 an Stellen aufgenommen, welcher in der Längsrichtung X zu dem Ende U des ersten Bogens 22a des zweiten, kopfseitigen Bogenpaars 22 bzw. zu dem Ende U des zweiten Bogens 23b des dritten, fußseitigen Bogenpaars 23 beabstandet sind, siehe zum Beispiel 7.
  • Gleichzeitig sind die gegenüberliegenden Enden U der Bögen 21a, 21b auf der Seite der seitlichen Einstiegsöffnung 15 zwischen den Enden U der Bögen 22a, 22b des zweiten, kopfseitigen Bogenpaars 22 bzw. zwischen den Enden U der Bögen 23a, 23b des dritten, fußseitigen Bogenpaars 23 angeordnet. Hierdurch bildet sich ein Kreuzungspunkt E des ersten Bogens 21a des ersten, mittleren Bogenpaars mit dem zweiten Bogen 22b des zweiten, kopfseitigen Bogenpaars 22 aus. Ebenso bildet sich ein Kreuzungspunkt F des zweiten Bogens 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 und des ersten Bogens 23a des dritten, fußseitigen Bogenpaars 23 aus, siehe zum Beispiel 1 und 5. Die Enden U der Bögen 21a, 21b, 22b, 23a der drei Bogenpaare 21, 22, 23 sind dabei in der Längsrichtung X zueinander derartig beabstandet, dass die Kreuzungspunkte E, F in der Höhe Z gegenüber dem Zeltboden 10 bzw. gegenüber einem Untergrund, auf dem das Einmanntunnelzelt 1 bei der bestimmungsgemäßen Verwendung angeordnet ist, beabstandet sind. Die Kreuzungspunkte E, F sind dabei in der Höhe Z auf derselben Höhe angeordnet.
  • Durch das Verschieben des Kreuzungspunkts C der Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars aus der Sicht der seitlichen Einstiegsöffnung 15 hinter die Mittelachse A der Tragkonstruktion 2 kann die Fläche, welche zwischen den Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 zur Ausbildung der seitlichen Einstiegsöffnung 15 zur Verfügung steht, vergrößert werden. Dies kann insbesondere bei einem Einmanntunnelzelt 1 überhaupt erst die Möglichkeit schaffen, zwischen den sich überkreuzenden Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 eine seitliche Einstiegsöffnung 15 vorzusehen.
  • Darüber hinaus kann durch die Kreuzungspunkte E und F die in der Längsrichtung X größte Erstreckung zwischen den beiden Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 von dem Zeltboden 10 weg in der Höhe Z so weit nach oben verlegt werden, dass anstelle einer eher dreieckigen seitlichen Einstiegsöffnung 15 eine eher runde bzw. fünfeckige seitliche Einstiegsöffnung 15 geschaffen werden kann. Dies kann die durch einen Benutzer nutzbare Fläche einer derartigen seitlichen Einstiegsöffnung 15 vergrößern.
  • Somit kann erfindungsgemäß auf diese Art und Weise überhaupt eine seitliche Einstiegsöffnung 15 geschaffen werden, welche bisher bei Einmanntunnelzelten 1 nicht möglich ist. Darüber hinaus kann der Komfort der Benutzung der seitlichen Einstiegsöffnung 15 ausreichend erhöht werden, so dass die Verwendung der seitlichen Einstiegsöffnung 15 als Alternative zur fußseitigen Einstiegsöffnung 14 für den Benutzer attraktiv sein kann.
  • Die seitliche Einstiegsöffnung 15 weist ebenfalls ein Abdeckelement 15a auf, welches ebenfalls aus einem Bereich der Zeltplane 11 besteht und am oberen Ende der seitlichen Einstiegsöffnung 15 im Bereich des Kreuzungspunkts C der Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 mit der Zeltplane 11 verbunden ist. Auf diese Art und Weise kann das Abdeckelement 15a vom Benutzer durch Hochklappen bzw. Überklappen über den Kreuzungspunkt C der Bögen 21a, 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 hinaus auf der Zeltplane 11 abgelegt und durch sein Eigengewicht dortz gehalten werden. Im heruntergeklappten Zustand kann das Abdeckelement 15a die seitliche Einstiegsöffnung 15 abdecken. Auch hier ist ein Verschlussmittel 15b in Form eines Reißverschlusses 15b vorgesehen, so dass das Abdeckelement 15a mit den Kanten der seitlichen Einstiegsöffnung 15 verbunden und fixiert werden kann. Hierfür sind zwei Verschlussmittelbedienelemente 15c in Form von Schlaufen 15c jeweils eines Reißverschlussschiebers vorhanden, siehe zum Beispiel 6.
  • Um auch im geschlossenen Zustand eine ausreichende Belüftung des Inneren des Einmanntunnelzelts 1 zu gewährleisten, sind in der Querrichtung Y beidseitig der Kreuzungspunkte B, D der Bögen 22a, 22b des zweiten, kopfseitigen Bogenpaars bzw. der Bögen 23a, 23b des dritten, fußseitigen Bogenpaars Lüftungselemente 16 in Form von Aussparungen in der Zeltplane 11 vorgesehen, welche jeweils mit einem Insektenschutzgitter 16a versehen sind. Von außen werden diese Lüftungselemente 16 der Zeltplane 11 jeweils von einem Material der Zeltplane 11 abgedeckt, so dass Luft unter diese Lüftungselemente 16 gelangen und durch die Insektenschutzgitter 16a hindurch in das Innere des Einmanntunnelzelts 1 gelangen kann. Vergleichbar ist ein Lüftungselement 15d bei der seitlichen Einstiegsöffnung 15 vorgesehen, wobei in diesem Fall zwei sich überlappende etwa dreieckige Zeltplanenbestandteile vorgesehen sind, um die dortigen Aussparungen (nicht dargestellt) mit deren Insektenschutzgittern (nicht dargestellt) von außen abzudecken.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Mittelachse der Tragkonstruktion2 bzw. des Tunnelzelts 1
    B
    Kreuzungspunkt der Bögen 21a, 21b des zweiten, kopfseitigen Bogenpaars 22
    C
    Kreuzungspunkt der Bögen 22a, 22b des ersten, mittleren Bogenpaars 21
    D
    Kreuzungspunkt der Bögen 23a, 23b des dritten, fußseitigen Bogenpaars 23
    E
    Kreuzungspunkt des ersten Bogens 21a des ersten, mittleren Bogenpaars 21 und des zweiten Bogens 22b des zweiten, kopfseitigen Bogenpaars 22
    F
    Kreuzungspunkt des zweiten Bogens 21b des ersten, mittleren Bogenpaars 21 und des ersten Bogens 23a des dritten, fußseitigen Bogenpaars 23
    U
    Enden der Bögen 20, 21a, 21b, 22a, 22b, 23a, 23b
    X
    Längsrichtung; Tiefe
    Y
    Querrichtung; Breite
    Z
    vertikale Richtung; Höhe
    1
    (Einmann-)Tunnelzelt
    10
    Zeltboden
    11
    Zeltplane
    12
    erste Stirnseite; Kopfbereich
    13
    zweite Stirnseite; Fußbereich
    14
    fußseitige Einstiegsöffnung
    14a
    erstes, linkes Abdeckelement der fußseitigen Einstiegsöffnung 14
    14b
    zweites, rechtes Abdeckelement der fußseitigen Einstiegsöffnung 14
    14c
    Verschlussmittel bzw. Reißverschluss der fußseitigen Einstiegsöffnung 14
    14d
    Verschlussmittelbedienelement bzw. Schlaufe des Reißverschlussschiebers der fußseitigen Einstiegsöffnung 14
    15
    seitliche Einstiegsöffnung
    15a
    Abdeckelement der seitlichen Einstiegsöffnung 15
    15b
    Verschlussmittel bzw. Reißverschluss der seitlichen Einstiegsöffnung 15
    15c
    Verschlussmittelbedienelement bzw. Schlaufe des Reißverschlussschiebers der seitlichen Einstiegsöffnung 15
    15d
    Lüftungselement der seitlichen Einstiegsöffnung 15
    16
    Lüftungselemente der Zeltplane 11
    16a
    Insektenschutzgitter der Lüftungselemente 16
    17
    Rucksack
    2
    Tragkonstruktion; Traggestell
    20
    Einzelbogen des Kopfbereichs 12
    21
    erstes, mittleres Bogenpaar
    21a
    erster Bogen des ersten, mittleren Bogenpaars 21
    21b
    zweiter Bogen des ersten, mittleren Bogenpaars 21
    22
    zweites, kopfseitiges Bogenpaar
    22a
    erster Bogen des zweiten, kopfseitigen Bogenpaars 22
    22b
    zweiter Bogen des zweiten, kopfseitigen Bogenpaars 22
    23
    drittes, fußseitiges Bogenpaar
    23a
    erster Bogen des dritten, fußseitigen Bogenpaars 23
    23b
    zweiter Bogen des dritten, fußseitigen Bogenpaars 23
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014007427 A1 [0007, 0008]
    • EP 2275627 A1 [0007, 0009, 0011]
    • FR 2470557 A1 [0007, 0008, 0011]
    • DE 102016116408 B3 [0010, 0011, 0017, 0034, 0041]

Claims (15)

  1. Tunnelzelt (1), vorzugsweise Einmann-Tunnelzelt (1), mit einem Zeltboden (10), mit einer Zeltplane (11) und mit einer Tragkonstruktion (2), welche ausgebildet ist, die Zeltplane (11) zu tragen, wobei die Tragkonstruktion (2) vorzugsweise von der Zeltplane (11) gehalten wird, wobei sich die Tragkonstruktion (2) zumindest abschnittsweise entlang einer Längsrichtung (X) erstreckt und eine Mittelachse (A) entlang der Längsrichtung (X) aufweist, welche in einer senkrecht zur Längsrichtung (X) ausgerichteten Querrichtung (Y) im Wesentlichen mittig verläuft, wobei die Tragkonstruktion (2) in der Längsrichtung (X) wenigstens ein erstes Bogenpaar (21) mit zwei sich an einem Kreuzungspunkt (C) überkreuzenden Bögen (21a, 21b) aufweist, gekennzeichnet durch eine seitliche Einstiegsöffnung (15), welche sich in der Längsrichtung (X) zwischen den Bögen (21a, 21b) des ersten Bogenpaars (21) erstreckt, wobei der Kreuzungspunkt (C) der Bögen (21a, 21b) des ersten Bogenpaars (21) aus Sicht der seitlichen Einstiegsöffnung (15) hinter der Mittelachse (A) der Tragkonstruktion (2) angeordnet ist.
  2. Tunnelzelt (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (2) in der Längsrichtung (X) ferner wenigstens ein zweites Bogenpaar (22) mit zwei sich an einem Kreuzungspunkt (B) überkreuzenden Bögen (22a, 22b) aufweist, wobei der erste Bogen (21a) des ersten Bogenpaars (21) und der zweite Bogen (22b) des zweiten Bogenpaars (22) sich an einem Kreuzungspunkt (E) überkreuzen, welcher in der Höhe (Z) gegenüber dem Zeltboden (10) beabstandet ist.
  3. Tunnelzelt (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (2) in der Längsrichtung (X) ferner wenigstens ein drittes Bogenpaar (23) mit zwei sich an einem Kreuzungspunkt (D) überkreuzenden Bögen (23a, 23b) aufweist, wobei der zweite Bogen (21b) des ersten Bogenpaars (21) und der erste Bogen (23a) des dritten Bogenpaars (23) sich an einem Kreuzungspunkt (F) überkreuzen, welcher in der Höhe (Z) gegenüber dem Zeltboden (10) beabstandet ist.
  4. Tunnelzelt (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Einstiegsöffnung (15) ihre größte Erstreckung in der Längsrichtung (X) auf der Höhe (Z) des Kreuzungspunkts (E) des ersten Bogens (21a) des ersten Bogenpaars (21) mit dem zweiten Bogen (22b) des zweiten Bogenpaars (22), vorzugsweise und/oder des Kreuzungspunkts (F) des zweiten Bogens (21b) des ersten Bogenpaars (21) mit dem ersten Bogen (23a) des dritten Bogenpaars (23) in der Höhe (Z), aufweist.
  5. Tunnelzelt (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreuzungspunkt (E) des ersten Bogens (21a) des ersten Bogenpaars (21) mit dem zweiten Bogen (22b) des zweiten Bogenpaars (22) und der Kreuzungspunkt (F) des zweiten Bogens (21b) des ersten Bogenpaars (21) mit dem ersten Bogen (23a) des dritten Bogenpaars (23) in der Höhe (Z) gleich oder unterschiedlich angeordnet sind.
  6. Tunnelzelt (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (U) des zweiten Bogens (21b) des ersten Bogenpaars (21) und ein Ende (U) des ersten Bogens (22a) des zweiten Bogenpaars (22) in der Längsrichtung (X) zueinander beabstandet sind.
  7. Tunnelzelt (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des ersten Bogens (21a) des ersten Bogenpaars (21) und ein Ende (U) des zweiten Bogens (23b) des dritten Bogenpaars (23) in der Längsrichtung (X) zueinander beabstandet sind.
  8. Tunnelzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die seitliche Einstiegsöffnung (15) bis wenigstens zur Mittelachse (A) der Tragkonstruktion (2) erstreckt.
  9. Tunnelzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Einstiegsöffnung (15) wenigstens ein Abdeckelement (15a) aufweist, welches ausgebildet ist, die seitliche Einstiegsöffnung (15) zu verschließen, wobei das Abdeckelement (15) wenigstens ein Verschlussmittel (15b), vorzugsweise einen Reißverschluss (15b), aufweist, welches ausgebildet ist, das Abdeckelement (15a) im verschlossenen Zustand gegenüber der Zeltplane (11) zu halten.
  10. Tunnelzelt (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bögen (22a, 22b) des zweiten Bogenpaars (22), vorzugsweise ferner zwischen den Bögen (23a, 23b) des dritten Bogenpaars (23), wenigstens in der Querrichtung (Y) einseitig, vorzugsweise beidseitig, wenigstens ein Lüftungselement (16) der Zeltplane (11) vorgesehen ist.
  11. Tunnelzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Einstiegsöffnung (15) wenigstens ein Lüftungselement (15d) aufweist.
  12. Tunnelzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine fußseitige Einstiegsöffnung (14), welche sich in der Querrichtung (Y) erstreckt, wobei die fußseitige Einstiegsöffnung (14) vorzugsweise zwischen den Bögen (23a, 23b) des dritten Bogenpaars (23) angeordnet ist.
  13. Tunnelzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Einzelbogen (20), welcher in der Längsrichtung (X) zu dem ersten Bogenpaar (21) beabstandet angeordnet ist, wobei der Einzelbogen (20) vorzugsweise mit seinem höchsten Punkt von dem ersten Bogenpaar (21) weg geneigt angeordnet ist.
  14. Tunnelzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bogenpaar (21), vorzugsweise ferner das zweite Bogenpaar (22), besonders vorzugsweise ferner das dritte Bogenpaar (23), ausgebildet ist, als Federmechanismus in der Längsrichtung (X) wirken zu können.
  15. Rucksack mit einem Tunnelzelt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Tunnelzelt (1) einteilig mit dem Rucksack ausgebildet ist und zum Transport im Rucksack verstaut und zur Nutzung aus dem Rucksack ausgebreitet werden kann.
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