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Hintergrund
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung und auf ein aufrollbares Anzeigesystem.
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Diskussion des verwandten Gebiets
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Mit dem Fortschreiten der informationsorientierten Gesellschaft nehmen diverse Anforderungen für Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen eines Bildes zu. In letzter Zeit werden Anzeigevorrichtungen freigegeben, die dünner gestaltet sind. Es werden flexible Anzeigevorrichtungen und aufrollbare Anzeigevorrichtungen produziert.
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Bei aufrollbaren Anzeigevorrichtungen ist es schwierig, dass ein getrenntes Schutzgehäuse auf einer Seitenfläche bereitgestellt wird, da ein Vorgang des Aufrollens oder Entrollens einer aufrollbaren Anzeigevorrichtung um eine oder von einer Rolle wiederholt werden sollte, und da eine Seitenfläche eines Substrats, so wie es ist, nach außen freiliegt, treten Themen wie etwa das Auftreten von Rissen und das Durchdringen von Wasser auf.
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Der oben beschriebene Hintergrund befindet sich im Besitz des Erfinders der Anmeldung zum Ableiten der Offenbarung oder sind Technologieinformationen, die beim Ableiten der Offenbarung erfasst worden sind. Der oben beschriebene Hintergrund ist nicht notwendigerweise bekannte Technologie, die vor der Anmeldung der Offenbarung der allgemeinen Öffentlichkeit offenbart worden ist.
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Zusammenfassung
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Dementsprechend hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, die im Wesentlichen eine oder mehrere Problemstellungen aufgrund der Einschränkungen und Nachteile des verwandten Gebiets verhindert.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist darauf gerichtet, eine Anzeigevorrichtung zum Schützen einer Seitenfläche eines Substrats von außen zu schaffen.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen gegeben.
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Um diese und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit der Aufgabe dieser Offenbarung, wie hier ausgeführt und ausführlich beschrieben, wird eine Anzeigevorrichtung geschaffen, die ein Grundsubstrat, das einen abgestuften Abschnitt enthält, eine Pufferschicht, die auf dem Grundsubstrat bereitgestellt ist, eine Pixelarrayschicht, die auf der Pufferschicht bereitgestellt ist, ein Verkapselungssubstrat, das auf der Pixelarrayschicht bereitgestellt ist, und eine Abdeckschicht, die eine Seitenfläche des Verkapselungssubstrats abdeckt, enthält, wobei die Pufferschicht den abgestuften Abschnitt des Grundsubstrats abdeckt.
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Vorzugsweise umfasst das Grundsubstrat ein erstes Substrat; eine Wärmeableitungsschicht, die auf dem ersten Substrat bereitgestellt ist; und ein zweites Substrat, das auf der Wärmeableitungsschicht bereitgestellt ist.
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Vorzugsweise weist das erste Substrat eine Oberflächenfläche auf, die größer als jene des zweiten Substrats und der Wärmeableitungsschicht ist.
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Vorzugsweise deckt die Pufferschicht eine Seitenfläche des zweiten Substrats und eine Seitenfläche der Wärmeableitungsschicht ab.
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Vorzugsweise deckt die Abdeckschicht eine Seitenfläche der Pufferschicht ab.
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Vorzugsweise umfasst die Anzeigevorrichtung ferner eine Datenverbindungsstückkomponente, die auf einem Abschnitt der Pufferschicht bereitgestellt ist, wobei sich die Abdeckschicht mit einer Seitenfläche der Datenverbindungsstückkomponente in Kontakt befindet.
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Vorzugsweise umfasst die Abdeckschicht eine erste Abdeckkomponente, die mit Ausnahme einer Kante, die die Datenverbindungsstückkomponente enthält, die Kanten der Pufferschicht abdeckt; eine zweite Abdeckkomponente, die sich mit einem Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente in Kontakt befindet; und eine dritte Abdeckkomponente, die sich mit einem weiteren Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente in Kontakt befindet, der dem Abschnitt gegenüberliegt, der durch die zweite Abdeckkomponente abgedeckt wird. In der Draufsicht von 2 deckt die zweite Abdeckkomponente eine obere Kante der Datenverbindungsstückkomponente ab, während die dritte Abdeckkomponente den unteren oder nach unten gerichteten Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente 300 abdeckt.
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Vorzugsweise sind die zweite und die dritte Abdeckkomponente voneinander getrennt.
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Vorzugsweise deckt die erste Abdeckkomponente eine Seitenfläche des Verkapselungssubstrats und eine Seitenfläche der Pufferschicht ab.
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Vorzugsweise deckt die zweite Abdeckkomponente eine Seitenfläche des Verkapselungssubstrats ab, und die dritte Abdeckkomponente deckt eine Seitenfläche der Pufferschicht ab.
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In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein aufrollbares Anzeigesystem geschaffen, das eine Rolle und eine Anzeigevorrichtung umfasst, die Folgendes enthält: ein Grundsubstrat, das einen abgestuften Abschnitt enthält; eine Pufferschicht, die auf dem Grundsubstrat bereitgestellt ist; eine Pixelarrayschicht, die auf der Pufferschicht bereitgestellt ist; ein Verkapselungssubstrat, das auf der Pixelarrayschicht bereitgestellt ist; und eine Abdeckschicht, die eine Seitenfläche des Verkapselungssubstrats abdeckt, wobei die Pufferschicht den abgestuften Abschnitt des Grundsubstrats abdeckt.
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Vorzugsweise umfasst das aufrollbare Anzeigesystem ferner eine Gate-Ansteuereinrichtung, die in einem Seitenabschnitt der Anzeigevorrichtung bereitgestellt ist, der nicht zu einer Längsrichtung der Rolle parallel ist.
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Vorzugsweise umfasst das Grundsubstrat Folgendes: ein erstes Substrat; eine Wärmeableitungsschicht, die auf dem ersten Substrat bereitgestellt ist; und ein zweites Substrat, das auf der Wärmeableitungsschicht bereitgestellt ist.
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Vorzugsweise weist das erste Substrat eine Oberflächenfläche auf, die größer als jene des zweiten Substrats und der Wärmeableitungsschicht ist.
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Vorzugsweise deckt die Pufferschicht eine Seitenfläche des zweiten Substrats und eine Seitenfläche der Wärmeableitungsschicht ab.
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Vorzugsweise bedeckt die Abdeckschicht eine Seitenfläche der Pufferschicht.
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Vorzugsweise umfasst das aufrollbare Anzeigesystem ferner eine Datenverbindungsstückkomponente, die auf einem Abschnitt der Pufferschicht bereitgestellt ist, wobei sich die Abdeckschicht mit einer Seitenfläche der Datenverbindungsstückkomponente in Kontakt befindet.
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Vorzugsweise umfasst die Abdeckschicht eine erste Abdeckkomponente, die mit Ausnahme einer Kante, die die Datenverbindungsstückkomponente enthält; die Kanten der Pufferschicht abdeckt; eine zweite Abdeckkomponente, die sich mit einem Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente in Kontakt befindet, der auf den Anzeigebereich ausgerichtet ist; und eine dritte Abdeckkomponente, die sich mit einem weiteren Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente in Kontakt befindet, der der Außenseite oder der unteren Kante des Substrats zugewandt ist. Der eine Abschnitt und der andere Abschnitt sind gegenüberliegende Abschnitte der Datenverbindungsstückkomponente.
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Vorzugsweise deckt die erste Abdeckkomponente eine Seitenfläche des Verkapselungssubstrats und eine Seitenfläche der Pufferschicht ab.
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Vorzugsweise deckt die zweite Abdeckkomponente eine Seitenfläche des Verkapselungssubstrats ab, und die dritte Abdeckkomponente deckt eine Seitenfläche der Pufferschicht ab.
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In einem weiteren Aspekt wird eine Anzeigevorrichtung geschaffen, die Folgendes umfasst: ein Grundsubstrat, das ein erstes Substrat und ein zweites Substrat enthält, wobei sich das zweite Substrat in Richtung einer Kante des ersten Substrats erstreckt, jedoch davon entfernt ist; eine Pufferschicht auf einer Deckfläche des zweiten Substrats und die eine Seitenfläche des zweiten Substrats abdeckt; eine Pixelarrayschicht auf der Pufferschicht; und ein Verkapselungssubstrat auf der Pixelarrayschicht.
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Vorzugsweise kann sie ferner eine Abdeckschicht umfassen, die die Seitenflächen des Verkapselungssubstrats und der Pufferschicht abdeckt.
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Vorzugsweise erstreckt sich die Pufferschicht weiter als das zweite Substrat, das sich in Richtung der Kante des ersten Substrats erstreckt, in Richtung der Kante des ersten Substrats.
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Vorzugsweise umfasst das Grundsubstrat ferner eine Wärmeableitungsschicht zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat.
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Vorzugsweise deckt die Pufferschicht die Seitenfläche des zweiten Substrats und eine Seitenfläche der Wärmeableitungsschicht ab.
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Vorzugsweise kann die Anzeigevorrichtung ferner eine Datenverbindungsstückkomponente auf einem Abschnitt der Pufferschicht umfassen, wobei sich die Abdeckschicht mit einer Seitenfläche der Datenverbindungsstückkomponente in Kontakt befindet.
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Vorzugsweise umfasst die Abdeckschicht Folgendes: eine erste Abdeckkomponente, die mit Ausnahme einer Kante, die die Datenverbindungsstückkomponente enthält, mehrere Kanten der Pufferschicht abdeckt, wobei die erste Abdeckkomponente die Seitenflächen des Verkapselungssubstrats und der Pufferschicht abdeckt; eine zweite Abdeckkomponente, die sich mit einem ersten Seitenabschnitt der Datenverbindungsstückkomponente in Kontakt befindet und die Seitenfläche des Verkapselungssubstrats abdeckt; und eine dritte Abdeckkomponente, die sich mit einem zweiten Seitenabschnitt der Datenverbindungsstückkomponente in Kontakt befindet und die Seitenfläche der Pufferschicht abdeckt.
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In einem weiteren Aspekt wird ein aufrollbares Anzeigesystem geschaffen, das Folgendes umfasst: eine Rolle; und die Anzeigevorrichtung wie oben beschrieben.
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Vorzugsweise kann das aufrollbare Anzeigesystem ferner eine Gate-Ansteuereinrichtung umfassen, die in einem Seitenabschnitt der Anzeigevorrichtung bereitgestellt ist, wobei der Seitenabschnitt nicht zu einer Längsrichtung der Rolle parallel ist.
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Figurenliste
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Die begleitenden Zeichnungen, die enthalten sind, um ein weitergehendes Verständnis der Offenbarung bereitzustellen und die in diese Anmeldung mit aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Offenbarung zu erklären; es zeigen:
- 1 eine Draufsicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 2 eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie I-I' aus 1 aufgenommen ist;
- 3 eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie II-II' aus 1 aufgenommen ist; und
- 4 ein schematisches Diagramm eines aufrollbaren Anzeigesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Genaue Beschreibung der Offenbarung
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Nun wird im Einzelnen auf die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Bezug genommen, für die Beispiele in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind. Wo es möglich ist, werden in den Zeichnungen durchgehend dieselben Bezugszeichen verwendet, um auf dieselben oder gleichartige Komponenten Bezug zu nehmen.
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Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung und Implementierungsverfahren davon werden durch die folgenden Ausführungsformen verdeutlicht, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben sind. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in verschiedenen Formen ausgeführt sein und sollte nicht als auf die Ausführungsformen, die hier dargelegt sind, eingeschränkt angesehen werden. Stattdessen sind diese Ausführungsformen bereitgestellt, derart, dass diese Offenbarung gründlich und vollständig ist, und werden dem Fachmann auf dem Gebiet den Umfang der vorliegenden Offenbarung vollständig vermitteln. Ferner ist die vorliegende Offenbarung lediglich durch die Umfänge der Ansprüche definiert.
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Eine Form, eine Größe, ein Verhältnis, ein Winkel und eine Anzahl, die in den Zeichnungen zum Beschreiben der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart sind, sind rein ein Beispiel, und somit ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die veranschaulichten Einzelheiten eingeschränkt. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich durchgehend auf gleiche Elemente. In der folgenden Beschreibung wird die genaue Beschreibung weggelassen, wenn bestimmt wird, dass die genaue Beschreibung der relevanten, bekannten Funktion oder Konfiguration den wichtigen Punkt der vorliegenden Offenbarung unnötig verschleiert.
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Wenn ,umfassen‘, ,aufweisen‘ und ,enthalten’, die in der vorliegenden Beschreibung beschrieben sind, verwendet werden, kann eine weitere Komponente hinzugefügt werden, es sei denn, es wird ,lediglich∼‘ verwendet. Die Ausdrücke in einer Einzahlform können Mehrzahlformen enthalten, es sei denn, es wird auf das Gegenteil Bezug genommen.
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Beim Interpretieren eines Elements wird das Element derart interpretiert, dass es einen Fehlerbereich enthält, obwohl keine explizite Beschreibung vorliegt.
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Beim Beschreiben einer Positionsbeziehung, z. B. wenn eine Positionsbeziehung zwischen zwei Komponenten als ,auf~“, ,über~‘, ,unter~‘ und ,nächstes~‘ beschrieben ist, können eine oder mehrere andere Komponenten zwischen den zwei Komponenten angeordnet sein, es sei denn ,genau‘ oder ,direkt‘ werden verwendet.
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Beim Beschreiben einer zeitlichen Beziehung, z. B. wenn die zeitliche Reihenfolge als ,nach~‘, ,darauffolgend~‘, ,nächstes~‘ und ,davor~‘ beschrieben wird, kann ein Fall enthalten sein, der nicht ununterbrochen ist, es sei denn, ,genau‘ oder ,direkt‘ werden verwendet.
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Es versteht sich, dass, obwohl die Ausdrücke „erstes“, „zweites“, usw. hier verwendet sein können, um diverse Elemente zu beschreiben, diese Elemente nicht durch diese Ausdrücke eingeschränkt sein sollten. Diese Ausdrücke werden lediglich verwendet, um ein Element von einem weiteren zu unterscheiden. Zum Beispiel könnte ein erstes Element als ein zweites Element bezeichnet sein, und ebenso könnte ein zweites Element als ein erstes Element bezeichnet sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Eine erste horizontale Achsrichtung, eine zweite horizontale Achsrichtung und eine vertikale Achsrichtung sollten nicht lediglich als eine geometrische Beziehung angesehen werden, bei der eine Beziehung dazwischen vertikal ist, und können angeben, dass sie innerhalb eines Umfangs, in dem Elemente der vorliegenden Offenbarung funktionsgemäß arbeiten, eine weitere Direktionalität aufweisen.
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Der Ausdruck „mindestens ein“ sollte derart verstanden werden, dass er beliebige und alle Kombinationen aus einem oder mehreren der zugeordneten, aufgelisteten Artikel enthält. Zum Beispiel bezeichnet die Bedeutung von „mindestens eines aus einem ersten Artikel, einem zweiten Artikel und einem dritten Artikel“ sowohl die Kombination aus allen Artikeln, die aus zwei oder mehr des ersten Artikels, des zweiten Artikels und des dritten Artikels vorgeschlagen ist, als auch den ersten Artikel, den zweiten Artikel oder den dritten Artikel.
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Merkmale von diversen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können teilweise oder durchgehend miteinander gekoppelt oder kombiniert sein und können auf diverse Arten miteinander in Wechselwirkung stehen und technisch angesteuert werden, wie der Fachmann auf dem Gebiet hinlänglich verstehen kann. Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können unabhängig voneinander ausgeführt sein oder können zusammen in einer wechselseitig abhängigen Beziehung ausgeführt sein.
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Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen einer Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. In der Beschreibung sei zu dem Hinzufügen von Bezugszeichen für Elemente in jeder Zeichnung erwähnt, dass für Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden, die bereits verwendet werden, um gleiche Elemente in anderen Zeichnungen zu bezeichnen, wo es möglich ist.
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1 ist eine Draufsicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. In 1 stellt die X-Achse eine Richtung parallel zu einer Gate-Leitung dar, die Y-Achse stellt eine Richtung parallel zu einer Datenleitung dar, und die Z-Achse stellt eine Höhenrichtung der Anzeigevorrichtung dar.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann die Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Grundsubstrat 110, eine Gate-Ansteuereinrichtung 200, eine Datenverbindungsstückkomponente 300, eine integrierte Source-Ansteuerschaltung (Source-Ansteuer-IC) 410, einen flexiblen Film 430, eine Leiterplatte 450 und eine Zeitvorgabesteuereinrichtung 500 enthalten.
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Das Grundsubstrat 110 kann ein flexibles Substrat sein und kann z. B. ein lichtdurchlässiges Polyimid-Material enthalten. Das Grundsubstrat 110, das das lichtdurchlässige Polyimid-Material enthält, kann durch Aushärten eines Polyimid-Harzes gebildet sein, das derart beschichtet ist, dass es eine bestimmte Dicke auf einer Stirnfläche einer Freisetzungsschicht aufweist, die auf einem Trägerglassubstrat bereitgestellt ist. Das Trägerglassubstrat kann durch Freisetzen der Freisetzungsschicht durch einen Laserfreisetzungsprozess vom Grundsubstrat 110 getrennt werden. Mehrere Gate-Leitungen, mehrere Daten-Leitungen und mehrere Pixel können auf einer Oberfläche des Grundsubstrats 110 bereitgestellt sein. Jeder der mehreren Pixel kann mehrere Subpixel enthalten, und die mehreren Subpixel können jeweils in mehreren Bereichen bereitgestellt sein, die durch Kreuzungen der Datenleitungen und der Gate-Leitungen definiert sind.
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Das Grundsubstrat 110 gemäß einer Ausführungsform kann einen Anzeigebereich DA und einen nicht anzeigenden Bereich NDA enthalten.
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Der Anzeigebereich DA kann ein Bereich sein, der ein Bild anzeigt, und kann in einem Mittenabschnitt des Grundsubstrats 110 definiert sein. Die Gate-Leitungen, die Daten-Leitungen und die Pixel können im Anzeigebereich DA bereitgestellt sein.
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Der nicht anzeigende Bereich NDA kann ein Bereich sein, der kein Bild anzeigt, und kann in einer Kante des Grundsubstrats 110 derart definiert sein, dass er zumindest teilweise den Anzeigebereich DA umgibt. Die Gate-Ansteuereinrichtung 200 und die Datenverbindungsstückkomponente 300 können im nicht anzeigenden Bereich NDA bereitgestellt sein.
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Die Gate-Ansteuereinrichtung 200 kann den Gate-Leitungen gemäß einem Gate-Steuersignal, das von der Zeitvorgabesteuereinrichtung 500 empfangen wird, Gate-Signale zuführen. Die Gate-Ansteuereinrichtung 200 kann als eine Gate-Ansteuereinrichtung des Plattentyps (GIP-Typ) im nicht anzeigenden Bereich NDA an einer Außenseite des Anzeigebereichs DA des Grundsubstrats 110 bereitgestellt sein.
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Die Datenverbindungsstückkomponente 300 kann den Datenleitungen gemäß einem Datensteuersignal, das von der Zeitvorgabesteuereinrichtung 500 empfangen wird, Datensignale zuführen. Die Datenverbindungsstückkomponente 300 kann als ein Ansteuerchip hergestellt sein, der auf dem flexiblen Film 430 angebracht ist und auf dem nicht anzeigenden Bereich NDA an einer Außenseite des Anzeigebereichs DA des Grundsubstrats 110 gemäß dem automatisierten Band-Bonden („tape automated bonding“- oder TAB-Typ) befestigt ist.
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Die Source-Ansteuer-IC 410 kann von der Zeitvorgabesteuereinrichtung 500 digitale Videodaten und ein Source-Steuersignal empfangen. Die Source-Ansteuer-IC 410 kann die digitalen Videodaten in analoge Datenspannungen umsetzen und kann die umgesetzten, analogen Datenspannungen auf der Grundlage des Source-Steuersignals den Datenleitungen zuführen. Falls die Source-Ansteuer-IC 410 als ein Ansteuerchip hergestellt ist, kann die Source-Ansteuer-IC 410 gemäß einem Chip-auf-Film-Typ („chip-on-film“- oder COF-Typ) oder einem Chip-auf-Kunststoff-Typ („chip-on-plastic“- oder COP-Typ) auf dem flexiblen Film 430 befestigt sein.
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Leitungen, die die Datenverbindungsstückkomponente 300 mit der Source-Ansteuer-IC 410 verbinden, und Leitungen, die die Datenverbindungsstückkomponente 300 mit der Leiterplatte 450 verbinden, können auf dem flexiblen Film 430 bereitgestellt sein. Der flexible Film 430 kann unter Verwendung eines anisotropischen, leitfähigen Films auf der Datenverbindungsstückkomponente 300 befestigt sein, und somit kann die Datenverbindungsstückkomponente 300 mit den Leitungen des flexiblen Films 430 verbunden sein.
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Die Leiterplatte 450 kann auf dem flexiblen Film 430 befestigt sein. Mehrere Schaltungen, die als mehrere Ansteuerchips implementiert sind, können auf der Leiterplatte 450 angebracht sein. Zum Beispiel kann die Zeitvorgabesteuereinrichtung 500 auf der Leiterplatte 450 angebracht sein. Die Leiterplatte 450 kann eine gedruckte Leiterplatte (PCB) oder eine flexible PCB (FPCB) sein.
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Die Zeitvorgabesteuereinrichtung 500 kann die digitalen Videodaten und ein Zeitvorgabesignal durch ein Kabel der Leiterplatte 450 von einer externen Systemplatine empfangen. Die Zeitvorgabesteuereinrichtung 500 kann auf der Grundlage des Zeitvorgabesignals ein Gate-Steuersignal zum Steuern einer Betriebszeitvorgabe der Gate-Ansteuereinrichtung 200 und ein Source-Steuersignal zum Steuern einer Betriebszeitvorgabe der Source-Ansteuer-IC 410, das mehrfach bereitgestellt wird, erzeugen. Die Zeitvorgabesteuereinrichtung 500 kann der Gate-Ansteuereinrichtung 200 das Gate-Steuersignal zuführen und kann den Source-Ansteuer-IC 410 das Source-Steuersignal zuführen.
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2 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie I-I' aus 1 aufgenommen ist. 3 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie II-II' aus 1 aufgenommen ist. Beschreibungen derselben Elemente wie die Elemente aus 1 sind weggelassen.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 3 kann eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Grundsubstrat 110, eine Pufferschicht 120, eine Pixelarrayschicht 130, ein Verkapselungssubstrat 150 und eine Abdeckschicht 160 enthalten.
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Das Grundsubstrat 110 kann ein flexibles Substrat sein und kann z. B. ein lichtdurchlässiges Polyimid-Material enthalten. Das Grundsubstrat 110 kann ein erstes Substrat 111, eine Wärmeableitungsschicht 112 und ein zweites Substrat 113 enthalten.
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Das erste Substrat 111 kann ein flexibles Substrat sein und kann z. B. ein lichtdurchlässiges Polyimid-Material enthalten.
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Die Wärmeableitungsschicht 112 kann auf dem ersten Substrat 111 bereitgestellt sein. Die Wärmeableitungsschicht 112 kann zum Abstrahlen der Wärmeenergie, die in der Pixelarrayschicht 130 auftritt, nach außen aus einem Material gebildet sein, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Zum Beispiel kann die Wärmeableitungsschicht 112 aus einer anorganischen Schicht aus Aluminiumoxid (AlOx) und Titanoxid (TiOx) gebildet sein.
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Das zweite Substrat 113 kann auf der Wärmeableitungsschicht 112 bereitgestellt sein. Das zweite Substrat 113 kann ein flexibles Substrat sein und kann z. B. ein lichtdurchlässiges Polyimid-Material enthalten.
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Das erste Substrat 111 gemäß einer Ausführungsform kann derart bereitgestellt sein, dass es eine Fläche aufweist, die größer als eine Fläche der Wärmeableitungsschicht 112 und eine Fläche des zweiten Substrats 113 ist. Das heißt, das Grundsubstrat 110 gemäß einer Ausführungsform kann in einer gestapelten Substratstruktur bereitgestellt sein, die einen abgestuften Abschnitt DP enthält. Zum Beispiel kann die Wärmeableitungsschicht 112 in einem Mittenabschnitt mit Ausnahme einer Kante des ersten Substrats 111 bereitgestellt sein, und das zweite Substrat 113 kann auf der Wärmeableitungsschicht 112 derart bereitgestellt sein, dass es die gesamte Oberfläche der Wärmeableitungsschicht 112 abdeckt. Hier kann die Kante des ersten Substrats 111 ein Abschnitt sein, in dem die Wärmeableitungsschicht 112 und das zweite Substrat 113 nicht bereitgestellt sind, und somit kann in dem Grenzbereich zwischen dem Kantenabschnitt und dem Mittenabschnitt des ersten Substrats 111 eine Stufenform gebildet sein. In diesem Fall kann ein Abschnitt, in dem die Stufenform gebildet ist, als der abgestufte Abschnitt DP definiert sein.
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Die Pufferschicht 120 kann auf dem Grundsubstrat 110 bereitgestellt sein. Zum Beispiel kann die Pufferschicht 120 auf dem zweiten Substrat 113 bereitgestellt sein. Die Pufferschicht 120 kann auf einer gesamten, oberen Oberfläche des zweiten Substrats 113 bereitgestellt sein, um zu verhindern, dass Wasser oder Feuchtigkeit über das Grundsubstrat 110 in die Pixelarrayschicht 130 eindringt. Die Pufferschicht 120 gemäß einer Ausführungsform kann aus mehreren anorganischen Schichten gebildet sein, die abwechselnd gestapelt sind. Zum Beispiel kann die Pufferschicht 120 aus einer Mehrfachschicht gebildet sein, in der eine oder mehrere anorganische Schichten aus Siliziumoxid (SiOx), Siliziumnitrid (SiNx) und Siliziumoxinitrid (SiON) abwechselnd gestapelt sind.
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Die Pufferschicht 120 gemäß einer Ausführungsform kann derart bereitgestellt sein, dass sie den abgestuften Abschnitt DP abdeckt. Zum Beispiel kann die Pufferschicht 120 auf dem zweiten Substrat 113 bereitgestellt sein und kann eine obere Oberfläche des zweiten Substrats 113 und die Seitenflächen (vertikalen Flächen) jeweils des zweiten Substrats 113 und der Wärmeableitungsschicht 112 abdecken. Wenn am Seitenende der oberen Oberfläche des ersten Substrats 111 ein Riss aufgetreten ist, verläuft der Riss nicht in das Seitenende des zweiten Substrats 113 und der Wärmeableitungsschicht 112, weil die Pufferschicht 120 derart bereitgestellt sein kann, dass sie die Seitenfläche des zweiten Substrats 113 und der Wärmeableitungsschicht 112 abdeckt.
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Die Pixelarrayschicht 130 kann in einem Anzeigebereich DA des Grundsubstrats 110 angeordnet sein. Das heißt, die Pixelarrayschicht 130 kann auf der Pufferschicht 120 bereitgestellt sein, wobei sie den Anzeigebereich DA überlappt, der auf dem Grundsubstrat 110 definiert ist.
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Die Pixelarrayschicht 130 kann mehrere Abtastleitungen, mehrere Datenleitungen, mehrere Ansteuerleistungsleitungen, eine Pixelarrayschicht und eine Schicht mit einer lichtemittierenden Einrichtung enthalten.
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Die Abtastleitungen können parallel zu einer ersten Längsrichtung X des Grundsubstrats 110 angeordnet sein und können entlang einer zweiten Längsrichtung Y des Grundsubstrats 110 voneinander beabstandet sein.
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Die Datenleitungen können parallel zu der zweiten Längsrichtung Y des Grundsubstrats 110 angeordnet sein und können entlang der ersten Längsrichtung X des Grundsubstrats 110 voneinander beabstandet sein.
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Die Ansteuerleistungsleitungen können parallel zu dem Datenleitungen angeordnet sein.
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Die Pixelansteuerschaltung kann in jedem von mehreren Pixelbereichen bereitgestellt sein, die durch Kreuzungen der Abtastleitungen und der Datenleitungen definiert sind, und kann mindestens zwei Dünnschichttransistoren (TFT) und mindestens einen Kondensator enthalten. Die Pixelansteuerschaltung kann ermöglichen, dass die Schicht mit der lichtemittierenden Einrichtung gemäß einem Abtastsignal, das durch eine angrenzende Abtastleitung zugeführt wird, einer Ansteuerleistung, die durch eine angrenzende Ansteuerleistungsleitung zugeführt wird, und einem Datensignal, das durch eine angrenzende Datenleitung zugeführt wird, Licht emittiert.
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Die Schicht mit einer lichtemittierenden Einrichtung kann auf der Grundlage eines Datensignals, das von der Pixelarrayschicht eines entsprechenden Pixels zugeführt wird, Licht emittieren. Das Licht, das von der Schicht mit einer lichtemittierenden Einrichtung emittiert wird, kann durch das Grundsubstrat 110 hindurchtreten und kann nach außen extrahiert werden. Die Schicht mit einer lichtemittierenden Einrichtung kann eine erste Elektrode, die mit der Pixelansteuerschaltung eines entsprechenden Pixels verbunden ist, eine lichtemittierende Schicht, die auf der ersten Elektrode bereitgestellt ist, und eine zweiten Elektrode, die auf der lichtemittierenden Schicht bereitgestellt ist, enthalten.
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Die erste Elektrode kann eine Anodenelektrode sein, die in jedem von mehreren Pixeln einzeln strukturiert ist. Die erste Elektrode kann aus einem lichtdurchlässigen Metallmaterial wie etwa Indium-Zinn-Oxid (ITO) oder Indium-Zink-Oxid (IZO) gebildet sein, das Licht übertragen kann.
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Die lichtemittierende Schicht gemäß einer Ausführungsform kann eine rotes Licht emittierende Schicht, eine grünes Licht emittierende Schicht und eine blaues Licht emittierende Schicht enthalten, die jeweils entsprechend einer Farbe, die in einem entsprechenden Pixel eingestellt ist, Licht emittieren.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die lichtemittierende Schicht eine gemeinsame Schicht sein, die in den mehreren Pixeln gemeinsam bereitgestellt ist, und in diesem Fall wird ein Herstellungsprozess vereinfacht. Die lichtemittierende Schicht kann entweder eine organische lichtemittierende Schicht, eine anorganische lichtemittierende Schicht oder eine lichtemittierende Quantenpunktschicht enthalten oder kann eine gestapelte oder gemischte Struktur aus einer organischen lichtemittierenden Schicht oder einer anorganischen lichtemittierenden Schicht und einer lichtemittierenden Quantenpunktschicht enthalten. Die lichtemittierende Schicht kann zwei oder mehr lichtemittierende Komponenten zum Emittieren von weißem Licht enthalten. Zum Beispiel kann die lichtemittierende Schicht eine erste lichtemittierende Komponente und eine zweite lichtemittierende Komponente zum Emittieren des weißen Lichts auf der Grundlage einer Kombination eines Lichts mit einer ersten Farbe und eines Lichts mit einer zweiten Farbe enthalten. Hier kann die erste lichtemittierende Komponente das Licht mit der ersten Farbe emittieren und kann entweder eine blaues Licht emittierende Komponente, eine grünes Licht emittierende Komponente, eine rotes Licht emittierende Komponente, eine gelbes Licht emittierende Komponente oder eine gelb-grünes Licht emittierende Komponente enthalten. Die zweite lichtemittierende Komponente kann das Licht mit der zweiten Farbe emittieren und kann eine lichtemittierende Komponente, die eine komplementäre Farbbeziehung zu dem Licht mit der ersten Farbe aufweist, aus einer blaues Licht emittierenden Komponente, einer grünes Licht emittierenden Komponente, einer rotes Licht emittierenden Komponente, einer gelbes Licht emittierenden Komponente und einer gelb-grünes Licht emittierenden Komponente enthalten.
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Die zweite Elektrode, eine Kathodenelektrode, kann eine gemeinsame Schicht sein, die in den mehreren Pixeln gemeinsam bereitgestellt ist. Die zweite Elektrode kann ein Metallmaterial enthalten, das hochreflektierend ist. Zum Beispiel kann die zweite Elektrode in einer Mehrfachschichtenstruktur ausgebildet sein, wie etwa einer gestapelte Struktur aus Al und Ti (Ti/Al/Ti), einer gestapelten Struktur aus Al und ITO (ITO/Al/ITO), einer APC-Legierung (Ag/Pd/Cu) oder einer gestapelten Struktur aus einer APC-Legierung und ITO (ITO/APC/ITO), oder kann eine Einfachschichtstruktur enthalten, die ein Material oder zwei oder mehr Legierungsmaterialien, die aus Ag, Al, Mo, Au, Mg, Kalzium (Ca) und Barium (Ba) ausgewählt sind, enthält.
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Das Verkapselungssubstrat 150 kann auf der Pixelarrayschicht 130 angeordnet sein und kann eine erste Oberfläche, die an die Pixelarrayschicht 130 angrenzt, und eine zweite Oberfläche, die der ersten Oberfläche gegenüberliegt, enthalten. Die erste Oberfläche des Verkapselungssubstrats 150 kann auf der Pixelarrayschicht 130 befestigt sein. Das Verkapselungssubstrat 150 kann in erster Linie verhindern, dass Sauerstoff, Wasser, Feuchtigkeit oder Teilchen die Schicht mit einer lichtemittierenden Einrichtung durchdringen und/oder in diese eindringen.
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Das Verkapselungssubstrat 150 gemäß einer Ausführungsform kann eine Metallfolie, ein Metallblech oder eine Metallplatte sein, die aus einem lichtundurchlässigen Metallmaterial gebildet ist. Zum Beispiel kann das Verkapselungssubstrat 150 aus einer Legierung aus Eisen (Fe) und Nickel (Ni) gebildet sein, die einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, ist jedoch nicht darauf eingeschränkt.
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Die erste Oberfläche des Verkapselungssubstrats 150 kann durch eine Haftschicht 140 auf der Pixelarrayschicht 130 befestigt sein. Die Haftschicht 140 kann ein heißhärtender Klebstoff, ein natürlich aushärtender Klebstoff oder dergleichen sein. Zum Beispiel kann die Haftschicht 140 aus einem Material wie etwa einem druckempfindlichen Klebstoff oder einem grenzdruckempfindlichen Klebstoff mit einer Absorptionsfunktion gebildet sein.
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Die Abdeckschicht 160 kann in einem nicht anzeigenden Bereich NDA des Grundsubstrats 110 derart bereitgestellt sein, dass sie eine Seitenfläche des Verkapselungssubstrats 150 abdeckt. Die Abdeckschicht 160 kann ein Polymermaterial enthalten und kann z. B. aus Urethan, Acryl oder/und dergleichen gebildet sein. Die Abdeckschicht 160 gemäß einer Ausführungsform kann mit einer höheren Höhe als die Haftschicht 140 im nicht anzeigenden Bereich NA bereitgestellt sein, der sich mit dem Anzeigebereich DA des Grundsubstrats 110 in Kontakt befindet, und kann das Durchdringen von Wasser von außen, das durch die Haftschicht 140 hindurchtritt, verhindern.
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Die Abdeckschicht 160 gemäß einer Ausführungsform kann derart bereitgestellt sein, dass sie eine Seitenfläche der Pufferschicht 120 abdeckt. In der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Pufferschicht 120 die Deckfläche des Grundsubstrats 110 abdecken, kann jedoch nicht bis zur äußersten Endseite des Grundsubstrats 110 ausgedehnt sein. Die Pufferschicht 120 kann derart bereitgestellt sein, dass sie den abgestuften Abschnitt DP des Grundsubstrats 110 abdeckt. Die Abdeckschicht 160 kann derart bereitgestellt sein, dass sie die Seitenfläche der Pufferschicht 120 abdeckt. Daher kann die Abdeckschicht 160 verhindern, dass die Pufferschicht 120 der äußeren Umgebung ausgesetzt ist. Als ein Ergebnis kann die Abdeckschicht 160 das Schnittstellentrennproblem verhindern, das durch einen Riss bewirkt wird, der auftritt, wenn eine Grenze zwischen der Pufferschicht 120 und dem Grundsubstrat 110 der äußeren Umgebung ausgesetzt ist.
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Die Abdeckschicht 160 gemäß einer Ausführungsform kann bereitgestellt sein, um zu verhindern, dass das Grundsubstrat 110 aufgerollt wird, während das Trägerglassubstrat durch Freisetzen der Freisetzungsschicht durch den Laserfreisetzungsprozess vom Grundsubstrat 110 getrennt wird. Im Einzelnen kann das Verkapselungssubstrat 150 nicht im nicht anzeigenden Bereich NDA des Grundsubstrats 110 bereitgestellt sein, und aus diesem Grund wird das Grundsubstrat 110, das flexibel ist und eine dünne Dicke aufweist, aufgerollt. Die Abdeckschicht 160 kann im nicht anzeigenden Bereich NDA des Grundsubstrats 110 bereitgestellt sein, um zu verhindern, dass das Grundsubstrat 110 aufgerollt wird.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann die Abdeckschicht 160 gemäß einer Ausführungsform eine erste Abdeckkomponente 160a, eine zweite Abdeckkomponente 160b und eine dritte Abdeckkomponente 160c enthalten.
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Die erste Abdeckkomponente 160a kann derart bereitgestellt sein, dass sie mit Ausnahme einer Kante, auf der die Datenverbindungsstückkomponente 300 bereitgestellt ist, die Kanten der Pufferschicht 120 abdeckt. Das heißt, die erste Abdeckkomponente 160a kann in jedem Bereich des nicht anzeigenden Bereichs NDA bereitgestellt sein, mit Ausnahme eines Bereichs, in dem die Datenverbindungsstückkomponente 300 bereitgestellt ist. Zum Beispiel kann die Datenverbindungsstückkomponente 300 in einem unteren Abschnitt des nicht anzeigenden Bereichs NDA bereitgestellt sein, und die erste Abdeckkomponente 160a kann in einem oberen Abschnitt, einem linken Abschnitt und einem rechten Abschnitt des nicht anzeigenden Bereichs NDA bereitgestellt sein.
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Die erste Abdeckkomponente 160a gemäß einer Ausführungsform kann derart bereitgestellt sein, dass sie die Seitenfläche (vertikale Fläche) der Pufferschicht 120 und die Seitenfläche (vertikale Fläche) des Verkapselungssubstrats 150 abdeckt. Die erste Abdeckkomponente 160a kann im nicht anzeigenden Bereich NDA des Grundsubstrats 110 derart bereitgestellt sein, dass sie die Seitenfläche des Verkapselungssubstrats 150 abdeckt, und kann das Durchdringen/Eindringen von Wasser, Feuchtigkeit, Gasen oder Teilchen von außen, die durch die Haftschicht 140 hindurchtreten, verhindern. Außerdem kann die erste Abdeckkomponente 160a derart bereitgestellt sein, dass sie die Seitenfläche der Pufferschicht 120 abdeckt, wodurch verhindert wird, dass die Pufferschicht 120 der äußeren Umgebung ausgesetzt ist, und ein Schnittstellentrennproblem verhindert wird, das durch einen Riss bewirkt wird, der auftritt, wenn die Grenze zwischen der Pufferschicht 120 und dem Grundsubstrat 110 der äußeren Umgebung ausgesetzt ist.
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Die zweite Abdeckkomponente 160b kann auf der Pufferschicht 120 bereitgestellt sein und kann sich mit einer Seite, insbesondere einem oberen Abschnitt, der auf den Anzeigebereich DA ausgerichtet ist, der Datenverbindungsstückkomponente 300 in Kontakt befinden. Die zweite Abdeckkomponente 160b kann derart bereitgestellt sein, dass sie den Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente 300 abdeckt, der dem Anzeigebereich DA zugewandt ist, wodurch die Datenverbindungsstückkomponente 300 vor der äußeren Umgebung geschützt wird. Die zweite Abdeckkomponente 160b gemäß einer Ausführungsform kann derart bereitgestellt sein, dass sie die Seitenfläche des Verkapselungssubstrats 150 abdeckt. Die zweite Abdeckkomponente 160b kann im nicht anzeigenden Bereich NDA des Grundsubstrats 110 derart bereitgestellt sein, dass sie die Seitenfläche des Verkapselungssubstrats 150 abdeckt und kann ein Durchdringen/Eindringen von Wasser, Feuchtigkeit, Gasen oder Teilchen von außen, die durch die Haftschicht 140 hindurchtreten, verhindern. Die zweite Abdeckkomponente 160b gemäß einer Ausführungsform kann sich mit einem Abschnitt, vorzugsweise dem oberen Abschnitt, der Datenverbindungsstückkomponente 300 und einem Abschnitt des flexiblen Films 430, vorzugsweise dem oberen Abschnitt des flexiblen Films 430, der dem Anzeigebereich DA zugewandt ist, in Kontakt befinden.
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Die dritte Abdeckkomponente 160c kann derart bereitgestellt sein, dass sie sich mit einem weiteren Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente 300, vorzugsweise dem unteren Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente 300, der der unteren Außenseite des Substrats zugewandt ist, in Kontakt befindet. Die dritte Abdeckkomponente 160c kann eine Seitenfläche der Datenverbindungsstückkomponente 300 umgeben, damit der Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente 300 nicht der äußeren Umgebung ausgesetzt ist. Die dritte Abdeckkomponente 160c gemäß einer Ausführungsform kann derart bereitgestellt sein, dass sie die Seitenfläche (zumindest den vertikalen Abschnitt) der Pufferschicht 120 abdeckt. Die dritte Abdeckkomponente 160c kann derart bereitgestellt sein, dass sie die vertikale Seitenfläche der Pufferschicht 120 und einen kleinen Abschnitt oder Kantenabschnitt der oberen Oberfläche der Pufferschicht 120 abdeckt, wodurch verhindert wird, dass die Pufferschicht 120 der Außenseite ausgesetzt ist und das Schnittstellentrennproblem verhindert wird, das durch einen Riss bewirkt wird, der auftritt, wenn die Grenze zwischen der Pufferschicht 120 und dem Grundsubstrat 110 der äußeren Umgebung ausgesetzt ist. Die dritte Abdeckkomponente 160c gemäß einer Ausführungsform kann sich mit dem Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente 300, der dem Abschnitt der Datenverbindungsstückkomponente 300 gegenüberliegt, der durch die zweite Abdeckkomponente 160b abgedeckt ist, und der unteren Oberfläche des flexiblen Films 430 in Kontakt befinden, wobei die untere Oberfläche des flexiblen Films 430 dem Substrat zugewandt ist und sich teilweise mit der oberen Oberfläche der Datenverbindungsstückkomponente 300 in Kontakt befindet.
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Wie oben beschrieben ist, kann die erste Abdeckkomponente 160a derart bereitgestellt sein, dass sie jeweils die Seitenfläche der Pufferschicht 120 und des Verkapselungssubstrats 150 in einem Bereich, in dem die Datenverbindungsstückkomponente 300 nicht bereitgestellt ist, abdeckt, wodurch verhindert wird, dass Wasser, Feuchtigkeit, Gase oder Teilchen von außen in eine lichtemittierende Vorrichtung durchdringen/eindringen. Außerdem können die zweite Abdeckkomponente 160b, die die Seitenfläche des Verkapselungssubstrats 150 abdeckt, und die dritte Abdeckkomponente 160c, die die Seitenfläche der Pufferschicht 120 abdeckt, in einem Bereich, in dem die Datenverbindungsstückkomponente 300 bereitgestellt ist, auf abgeteilte Weise bereitgestellt sein, wodurch verhindert wird, dass Wasser, Feuchtigkeit, Gase oder Teilchen von außen in die lichtemittierende Vorrichtung durchdringen/eindringen.
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Außerdem kann die Feuchtigkeitsbeständigkeit an der Stirnfläche verstärkt werden, und die Steifigkeit der Stirnfläche kann erhöht werden, da die Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung das Grundsubstrat 110 enthält, das die Mehrfachsubstratstruktur enthält. Außerdem kann die Seitensteifigkeit ebenfalls erhöht werden, da die Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung die Pufferschicht 120, die den abgestuften Abschnitt DP des Grundsubstrats 110 abdeckt, und die Abdeckschicht 160, die die Seitenfläche der Pufferschicht 120 abdeckt, enthält, und das Auftreten eines Fehlers, der durch das Durchdringen/Eindringen von Wasser, Feuchtigkeit, Gasen oder Teilchen durch die Seitenabschnitte bewirkt wird, wird verringert.
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4 ist ein schematisches Diagramm eines aufrollbaren Anzeigesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann das aufrollbare Anzeigesystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Rolle 600 und eine Anzeigevorrichtung 100, die dafür vorgesehen ist, um die Rolle 600 aufgerollt zu werden, enthalten.
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Die Anzeigevorrichtung 100 kann die oben beschriebene Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung sein, und somit wird ihre überlappende Beschreibung weggelassen.
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Die Rolle 600 kann durch eine getrennte Antriebseinrichtung angetrieben werden und kann die Anzeigevorrichtung 100 aufrollen oder entrollen. Daher kann die Rolle 600 einen Zustand aufrechterhalten, in dem die Anzeigevorrichtung 100 um die Rolle 600 aufgerollt ist, wenn ein Anwender kein Bild betrachtet. Wenn der Anwender ein Bild betrachten möchte, kann die Rolle 600 die aufgerollte Anzeigevorrichtung 100 entrollen.
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Um das aufrollbare Anzeigesystem zu konfigurieren, kann eine Position einer Schaltungsansteuereinrichtung, die in der Anzeigevorrichtung 100 enthalten ist, geeignet eingestellt sein. Im Einzelnen ist es bei der Anzeigevorrichtung 100 nicht einfach, dass die Anzeigevorrichtung 100 durch die Rolle 600 aufgerollt wird, da die Datenverbindungsstückkomponente 300 durch den flexiblen Film 430 mit der Leiterplatte 450 verbunden ist. Daher kann die Datenverbindungsstückkomponente 300, wie veranschaulicht ist, in einer Längsrichtung X der Rolle 600 in einem oberen, nicht anzeigenden Bereich der Anzeigevorrichtung 100 angeordnet sein. Außerdem kann die Gate-Ansteuereinrichtung 200 als ein GIP-Typ bereitgestellt sein, bei dem die Schaltung direkt auf einem Substrat gebildet ist, wenn die Gate-Ansteuereinrichtung 200 in einem seitlichen, nicht anzeigenden Bereich der Anzeigevorrichtung 100 bereitgestellt ist.
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Außerdem ist die Anzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung dafür geeignet, das aufrollbare Anzeigesystem zu konfigurieren. In dem aufrollbaren Anzeigesystem sollte die Anzeigevorrichtung 100 einen Einroll- oder Ausrollvorgang wiederholen. Jedoch ist es schwierig, dass ein getrenntes Schutzgehäuse auf einer Seitenfläche bereitgestellt wird, wobei es wünschenswert ist, die Seiten zu schützen. Da die Anzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung andererseits die Pufferschicht 120, die den abgestuften Abschnitt DP des Grundsubstrats 110 abdeckt, und die Abdeckschicht 160, die die Seitenfläche der Pufferschicht 120 abdeckt, enthält, kann die Seitensteifigkeit sichergestellt werden, und das Auftretens eines Fehlers, der durch das Durchdringen/Eindringen von Wasser, Feuchtigkeit, Gasen oder Teilchen durch den Seitenabschnitt bewirkt wird, wird verringert. Dementsprechend ist eine Problemstellung wie etwa, dass ein Fehler in dem aufrollbaren Anzeigesystem auftritt, gelöst.
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Wie oben beschrieben ist, ist in der Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die stirnseitige Feuchtigkeitsbeständigkeitsfunktion verstärkt, und die stirnseitige Steifigkeitseigenschaft erhöht sich.
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Außerdem wird in der Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung das Auftreten eines Fehlers, der durch das Durchdringen von Wasser durch die Seiten bewirkt wird, verringert und die seitliche Steifigkeitseigenschaft erhöht sich.