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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz.
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Erörterung des verwandten Standes der Technik
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Ein von
US 2015 / 0 239 381 A1 gelehrter Fahrzeugsitz umfasst ein Netz, das an einem Sitzrückenlehnenrahmen angebracht ist, ein ringförmiges Verbindungselement mit einer Mehrzahl von Schnurlöchern, das höher angeordnet ist als eine vertikale Mitte des Sitzrückenlehnenrahmens, und flexible Schnurelemente, die radial zwischen dem Sitzlehnenrahmen und dem Verbindungselement angeordnet sind, um ein Netz zu bilden, das als eine Rückenlehne dient.
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Gemäß den Lehren von
US 2015 / 0 239 381 A1 sind die Schnüre unmittelbar an dem Sitzrückenlehnenrahmen angebracht. Um die Elastizität oder Spannung der Rückenlehne in dem von
US 2015 / 0 239 381 A1 gelehrten Fahrzeugsitz einzustellen, müssen die Schnüre daher von dem Sitzlehnenrahmen gelöst und erneut an dem Sitzlehnenrahmen angebracht werden. Somit ist es bei dem von
US 2015 / 0 239 381 A1 gelehrten Fahrzeugsitz nicht einfach, die Elastizität oder Spannung der Rückenlehne einzustellen. Um die Elastizität oder Spannung der Rückenlehne auf einfache Weise einzustellen, können beispielsweise mehrere Ersatz-Sitzlehnenrahmen, welche Schnüre jeweils unterschiedlicher Elastizität verwenden, als Aufsätze vorbereitet werden. In diesem Fall kann die Elastizität der Rückenlehne allein durch Anbringen des Aufsatzes an dem Sitzlehnenrahmen verändert werden. In diesem Fall jedoch kann die Steifigkeit oder Festigkeit des Sitzlehnenrahmens nicht ausreichen, um das Gewicht des Aufsatzes einschließlich der Netze und des Rahmens zu tragen. Ein Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
US 6 722 742 B2 bekannt. Weiterer Stand der Technik findet sich in der
EP 3 219 539 A1 , der
EP 2 957 459 A1 sowie der
DE 10 2014 201 125 A1
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KURZFASSUNG
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Ausgehend von den vorstehenden technischen Probleme des Standes der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz bereitzustellen, in dem eine Netzstruktur auf einfache Weise an einem Rahmen angebracht werden kann, während die Steifigkeit des Sitzlehnenrahmens sichergestellt ist. Diese Aufgabe wird gelöst mit dem Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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So wird erfindungsgemäß ein Fahrzeugsitz vorgeschlagen, in dem eine Netzstruktur in einem Sitzrahmen aufgespannt ist, um den Körper eines Insassen zu stützen. Um das oben erläuterte Ziel zu erreichen, beinhaltet mindestens ein Abschnitt des Sitzrahmens gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Netzrahmen, in dem die Netzstruktur aufgespannt ist, einen mit dem Sitzrahmen einstückig ausgebildeten Aufnahmerahmen und einen Befestigungsmechanismus, der den Netzrahmen an dem Aufnahmerahmen befestigt. Der Sitzrahmen beinhaltet ferner einen Sitzlehnenrahmen zum Halten eines Rückens des Insassen sowie einen Unterrahmen, der an dem Sitzlehnenrahmen aufgehängt ist und entsprechend einer Drehbewegung des Insassen verschwenkbar ist.
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Der Aufnahmerahmen hat einen L-förmigen Querschnitt und eine sich in Richtung des Netzrahmens öffnende Öffnung und die Öffnung ist von dem Netzrahmen verschlossen.
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Der Fahrzeugsitz weist ferner ein Verstärkungselement auf, das auf einer Innenfläche des Aufnahmerahmens gegenüberliegend zu dem Netzrahmen gebildet ist. Der Netzrahmen beinhaltet einen Flansch, mit dem das Verstärkungselement in Kontakt steht. Darüber hinaus ist der Netzrahmen derart mit dem Aufnahmerahmen kombiniert, dass der Flansch mit dem Verstärkungselement in Kontakt gebracht und durch den Befestigungsmechanismus befestigt wird.
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In einer nicht einschränkenden Ausführungsform kann der Fahrzeugsitz ferner ein flächiges Element, das die Netzstruktur bedeckt, und einen zwischen einem Abschnitt des Aufnahmerahmens und dem Netzrahmen gebildeten Zwischenraum aufweisen. Eine Au-ßenkante des flächigen Elements kann in den Zwischenraum eingesetzt sein.
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In einer nicht einschränkenden Ausführungsform kann der Fahrzeugsitz ferner ein anderes Verstärkungselement aufweisen, das auf einer Oberfläche des Aufnahmerahmens gegenüberliegend zu der Oberfläche gebildet ist, auf der das Verstärkungselement gebildet ist. Ein anderes Verstärkungselement kann eine Passnut beinhalten, und eine Außenkante des flächigen Elements kann in die Passnut eingesetzt sein.
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In einer nicht einschränkenden Ausführungsform kann der Fahrzeugsitz ferner einen gewölbten Abschnitt aufweisen, der dicker ist als der Zwischenraum und an mindestens einem Teil der Außenkante des flächigen Elements gebildet ist.
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Somit beinhaltet der Sitzrahmen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung den Netzrahmen, in dem die Netzstruktur aufgespannt ist, und den einstückig mit dem Sitzrahmen ausgebildeten Aufnahmerahmen, und der Netzrahmen ist durch den Befestigungsmechanismus an dem Aufnahmerahmen befestigt. Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann daher durch Kombinieren des Netzrahmens mit dem Aufnahmerahmen eine gewünschte Steifigkeit des Sitzrahmens sichergestellt werden. Mit anderen Worten ist es nicht notwendig, die Steifigkeit jedes Rahmens zu erhöhen. Aus diesen Gründen kann jeder Rahmen auf einfache Weise unter Sicherstellung der Steifigkeit verarbeitet werden. Darüber hinaus können die Materialkosten der Rahmen gesenkt werden. Ferner kann die Netzstruktur im Voraus in dem Netzrahmen ausgebildet werden. Mit anderen Worten kann jeder Rahmen zu einer Einheit zusammengebaut werden. Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Netzstruktur auf einfache Weise an dem Fahrzeugsitz angebracht und ohne Weiteres ersetzt werden.
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Figurenliste
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Merkmale, Aspekte und Vorteile beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen, welche die Erfindung keineswegs einschränken sollen.
- 1 ist eine Seitenansicht, die den Fahrzeugsitz gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die Teile der Sitzlehne gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 3 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Querschnitt eines vorbestimmten Abschnitts in einem oberen Teil des Sitzlehnenrahmens gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die den oberen Teil des in 3 gezeigten Sitzlehnenrahmens zeigt;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Querschnitt eines anderen Abschnitts des oberen Teils des in 3 gezeigten Sitzlehnenrahmens zeigt;
- 6 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Querschnitt eines vorbestimmten Abschnitts des Unterrahmens gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
- 7 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Querschnitt eines anderen Abschnitts des in 6 gezeigten Unterrahmens zeigt;
- 8 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Querschnitt eines vorbestimmten Abschnitts des Sitzbasisrahmens gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
- 9 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Querschnitt eines anderen Abschnitts des in 8 gezeigten Sitzbasisrahmens zeigt;
- 10 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Querschnitt eines oberen Abschnitts des Sitzlehnenrahmens gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 11 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Querschnitt des Unterrahmens gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt; und
- 12 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Querschnitt des Sitzbasisrahmens gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
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(Erste Ausführungsform)
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert. Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen einen sogenannten „Netzsitz“, bei dem eine Netzstruktur zum Stützen des Körpers eines Insassen an einem Rahmen angebracht ist, der aus einer Mehrzahl von Teilen gebildet ist. Wendet man sich nun 1 zu, so ist ein Sitz 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Sitz 1 ist konturiert, um eine Person aufzunehmen, und wird nicht nur als ein Fahrersitz, sondern auch als ein Fahrgastsitz, z.B. ein Beifahrersitz, verwendet. Der Sitz 1 umfasst eine Sitzlehne 2 zum Abstützen des Rückens eines Insassen, eine Sitzbasis 3, auf der der Insasse sitzt, und eine Kopfstütze 4, die an einem oberen seitlichen Abschnitt der Sitzlehne 2 angebracht ist. Der Sitz 1 ist auf einem Paar von Schienen (nicht gezeigt) montiert, so dass eine Längsposition des Sitzes 1 in einer Fahrzeugkabine einstellbar ist.
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Ein Hauptrahmen 5 des Sitzes 1 umfasst einen auf den Schienen montierten Sockelrahmen 6 und einen Sitzlehnenrahmen 7, der sich von einem hinteren Ende des Sockelrahmens 6 aufrichtet. Gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform sind der Sockelrahmen 6 und der Sitzlehnenrahmen 7 einstückig ausgebildet, um den Hauptrahmen 5 zu bilden.
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Die Sitzlehne 2 umfasst den Sitzlehnenrahmen 7 zum Halten eines Rückens des Insassen, einen Unterrahmen 8, der an dem Sitzlehnenrahmen 7 aufgehängt ist, um einen Lumbosakralbereich des Insassen zu halten und gleichzeitig entsprechend einer Drehbewegung des Insassen verschwenkbar zu sein, und eine erste Netzstruktur 9, die sich in einem oberen Teil des Sitzlehnenrahmens 7 und dem Unterrahmen 8 erstreckt, um als eine Rückenlehne zu dienen. Die erste Netzstruktur 9 ist von einem ersten flächigen Element 10 bedeckt. Eine Kopfstütze 4 ist an einem oberen Teil 11 des entlang den Schultern des Insassen konturierten Sitzlehnenrahmens 7 angebracht.
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Wie in 2 dargestellt, ist der Unterrahmen 8 ein U-förmiges Element, bei dem ein unterer seitlicher Abschnitt nach hinten zurückgezogen ist. Jedes obere Ende des Unterrahmens 8 ist durch ein erstes Verbindungselement 12 wie etwa eine Blattfeder einzeln an einer Vorderfläche jedes Längsabschnitts des Sitzlehnenrahmens 7, geringfügig oberhalb einer Zwischenhöhe, angebracht. Eine seitliche Verstärkung 14 erstreckt sich auf einer niedrigeren Höhe zwischen den Längsabschnitten des Sitzlehnenrahmens 7, und ein Zwischenabschnitt des unteren Seitenabschnitts des Unterrahmens 8 ist durch ein zweites Verbindungselement 13 wie etwa ein Kugelgelenk mit der seitlichen Verstärkung 14 verbunden. Somit ist der Unterrahmen 8 derart an dem Sitzlehnenrahmen 7 angebracht, dass er eine von dem Insassen aufgebrachte Längskraft aufnimmt und gleichzeitig entsprechend einer Drehbewegung des Insassen verschwenkbar ist.
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Die erste Netzstruktur 9 umfasst eine Mehrzahl von Schnüren 15, die radial zwischen einem Nabenring 16 und dem oberen Abschnitt 11 des Sitzlehnenrahmens 7 und dem Unterrahmen 8 aufgespannt sind. Der Nabenring 16 befindet sich hinter der Wirbelsäule des Insassen in der Breitenmitte des Sitzlehnenrahmens 7 geringfügig oberhalb der Zwischenhöhe.
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Das erste flächige Element 10 als ein Gewebeelement mit einer Mehrzahl von Löchern 17, die in einem vorbestimmten geometrischen Muster gebildet sind, ist von der Vorderseite her an der ersten Netzstruktur 9 angebracht. Das erste flächige Element 10 ist an dem oberen Abschnitt 11 des Sitzlehnenrahmens 7 und dem Unterrahmen 8 entlangmodelliert, und, wie später erläutert, ist eine Außenkante 10A des ersten flächigen Elements 10 zumindest zum Teil an dem oberen Abschnitt 11 des Sitzlehnenrahmens 7 und dem Unterrahmen 8 angebracht.
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Wie in 1 veranschaulicht, umfasst die Sitzbasis 3 zum Tragen des Oberschenkel- und Hüftbereichs des Insassen einen im Wesentlichen rechteckigen Sitzbasisrahmen 18 und eine in dem Sitzbasisrahmen 18 aufgespannte zweite Netzstruktur 19. Die zweite Netzstruktur 19 umfasst auch eine Mehrzahl von Schnüren 20, die in einem vorbestimmten Muster in dem Sitzbasisrahmen 18 aufgespannt sind, und wird auch von einem zweiten flächigen Element 21 bedeckt. Das zweite flächige Element 21 ist an dem Sitzbasisrahmen 18 entlangmodelliert, und eine Außenkante 21A des zweiten flächigen Elements 21 ist, wie später erläutert, zumindest zum Teil an dem Sitzbasisrahmen 18 angebracht.
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Der Sitzbasisrahmen 18 ist schwenkbar an dem Sockelrahmen 6 des Hauptrahmens 5 angebracht. Konkret ist eine vordere Mitte des Sitzbasisrahmens 18 durch ein drittes Verbindungselement 22 wie etwa ein Kugelgelenk mit einer vorderen Mitte des Sockelrahmens 6 schwenkbar verbunden, und eine hintere Mitte des Sitzbasisrahmens 18 ist durch einen L-förmigen Schwenkarm 23 mit dem Sitzlehnenrahmen 7 verbunden. Zum schwenkbaren Aufhängen des Schwenkarms 23 ist eine hintere Stütze 25 von hinten an dem Sitzlehnenrahmen 7 angebracht. Zu diesem Zweck ist ein viertes Verbindungselement 24 auch als ein Kugelgelenk in der hinteren Stütze 25 auf einer vorbestimmten Höhe und in einer Breitenmitte des Sitzlehnenrahmens 7 fixiert. Ein oberes Ende des Schwenkarms 23 ist mit dem vierten Verbindungselement 24 schwenkbar verbunden, und ein unteres Ende des Schwenkarms 23 ist mit der hinteren Mitte des Sitzbasisrahmens 18 schwenkbar verbunden. Daher darf sich in dem Sitz 1 der Sitzbasisrahmen 18 mit einer Drehbewegung oder einer Schwenkbewegung des Lumbosakralbereichs des Insassen um die virtuelle Achse zwischen dem dritten Verbindungselement 22 und dem vierten Verbindungselement 24 drehen.
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Zum Abstützen des Ischiasbereichs des Insassen ist ein Bodenrahmen 26 von unten derart an dem Sitzbasisrahmen 18 angebracht, dass er sich lateral zwischen einem rechten Längsabschnitt und einem linken Längsabschnitt des Sitzbasisrahmens 18 erstreckt. Ein Abschnitt der zweiten Netzstruktur 19, der einen Ischiasknochen des Insassen abstützt, wird von einer vertikalen Schnur 27 nach unten gezogen, so dass seine Konturen entlang dem Oberschenkel- und Hüftbereich des Insassen verlaufen. Konkret wird die vertikale Schnur 27 zwischen dem Abschnitt der zweiten Netzstruktur 19, der den Ischiasknochen abstützt, und dem Bodenrahmen 26 in der vertikalen Richtung gespannt. Dementsprechend dienen der Sitzlehnenrahmen 7, der Unterrahmen 8 und der Sitzbasisrahmen 18 als der Sitzrahmen der Ausführungsform.
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Eine Struktur des oberen Abschnitts 11 des Sitzlehnenrahmens 7 ist in 3 und 4 näher gezeigt. Konkret zeigt 3 einen Querschnitt des oberen Abschnitts 11 des Sitzlehnenrahmens 7 an einem vorbestimmten Abschnitt. Wie in 4 veranschaulicht, ist der obere Abschnitt 11 des Sitzlehnenrahmens 7 ein zweiteiliger Rahmen mit einem dreieckigen Querschnitt. Konkret umfasst der obere Abschnitt 11 des Sitzlehnenrahmens 7 einen ersten Außenrahmen 28 als einen Aufnahmerahmen und einen ersten Innenrahmen 29 als einen abnehmbar mit dem ersten Außenrahmen 28 kombinierten Netzrahmen.
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Der erste Außenrahmen 28, der einen L-förmigen Querschnitt aufweist, ist einstückig mit dem oberen Abschnitt 11 des Sitzlehnenrahmens 7 ausgebildet, und der erste Außenrahmen 28 öffnet sich, wie in 3 und 4 veranschaulicht, in Richtung des ersten Innenrahmens 29. Der erste Außenrahmen 28 umfasst einen ersten Wandabschnitt 28A als Basiswand und einen zweiten Wandabschnitt 28B, der sich schräg nach oben erstreckt. Um die Steifigkeit des ersten Außenrahmens 28 zu erhöhen, ist eine erste Rippe 30 als ein Verstärkungselement jeweils auf einer Innenfläche des ersten Wandabschnitts 28A gegenüberliegend zu dem ersten Innenrahmen 29 und auf einer Innenfläche des zweiten Wandabschnitts 28B gegenüberliegend zu dem ersten Innenrahmen 29 vorgesehen. Konkret erstrecken sich die ersten Rippen 30 in Längsrichtung auf der Innenfläche des ersten Wandabschnitts 28A und der Innenfläche des zweiten Wandabschnitts 28B über eine Ecke 28C. Beispielsweise kann die auf dem zweiten Wandabschnitt 28B des ersten Außenrahmens 28 gebildete Rippe 30 in Längsrichtung in regelmäßigen Abständen in eine Mehrzahl von Teilstücken unterteilt sein. Optional kann auch die an dem ersten Wandabschnitt 28A des ersten Außenrahmens 28 gebildete Rippe 30 in Längsrichtung in regelmäßigen Abständen in eine Mehrzahl von Teilstücken unterteilt sein. Eine Mehrzahl von Schraubenlöchern 31 ist an dem ersten Wandabschnitt 28A und dem zweiten Wandabschnitt 28B außerhalb der ersten Rippen 30 gebildet.
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Eine Öffnung 28D des ersten Außenrahmens 28 wird durch den ersten Innenrahmen 29 verschlossen. Das heißt, der erste Innenrahmen 29 befindet sich vor dem ersten Au-ßenrahmen 28, um unmittelbar oder mittelbar mit dem Körper des Insassen in Kontakt zu stehen. Um eine Kontaktfläche 29A des ersten Innenrahmens 29 so zu vergrößern, dass sie in größtmöglichem Kontakt zum Körper des Insassen steht, ist die Kontaktfläche 29A als eine flache Wand geformt und in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf den Körper des Insassen geneigt. Eine Mehrzahl von Schnurlöchern 32 ist auf der Kontaktfläche 29A derart gebildet, dass sie die Kontaktfläche 29A in einer Dickenrichtung durchziehen. Die Schnüre 15 werden radial zwischen dem ersten Innenrahmen 29 und dem Nabenring 16 durch die Schnurlöcher 32 verlaufend aufgespannt, um dadurch einen oberen Abschnitt der ersten Netzstruktur 9 zu bilden.
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Ein erster Flansch 29B und ein zweiter Flansch 29C sind auf beiden Seiten der Kontaktfläche 29A des ersten Innenrahmens 29 gebildet. Konkret ist der erste Flansch 29B gebildet, indem einer von Randabschnitten des ersten Innenrahmens 29 so gebogen ist, dass er parallel zu dem ersten Wandabschnitt 28A des ersten Außenrahmens 28 verläuft. Hingegen ist der zweite Flansch 29C gebildet, indem der andere Randabschnitt des ersten Innenrahmens 29 so gebogen ist, dass er parallel zu dem zweiten Wandabschnitt 28B des ersten Außenrahmens 28 verläuft. Wenn demgemäß der erste Innenrahmen 29 mit dem ersten Außenrahmen 28 kombiniert ist, überlagert der erste Flansch 29B des ersten Innenrahmens 29 den ersten Wandabschnitt 28A des ersten Außenrahmens 28, und eine Kante 29D des ersten Flanschs 29B wird gänzlich mit der auf dem ersten Wandabschnitt 28A gebildeten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht. Ebenso, wenn der erste Innenrahmen 29 mit dem ersten Außenrahmen 28 kombiniert ist, überlagert der zweite Flansch 29C des ersten Innenrahmens 29 den zweiten Wandabschnitt 28B des ersten Außenrahmens 28, und eine Kante 29E des zweiten Flanschs 29C wird gänzlich mit der auf dem zweiten Wandabschnitt 28B gebildeten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht.
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In dem ersten Innenrahmen 29 sind die Schraubenlöcher 31 auch jeweils an dem ersten Flansch 29B und dem zweiten Flansch 29C gebildet. Wenn der erste Innenrahmen 29 mit dem ersten Außenrahmen 28 kombiniert ist, überlagert das an dem ersten Flansch 29B gebildete Schraubenloch 31 das an dem ersten Wandabschnitt 28A gebildete Schraubenloch 31, und das an dem zweiten Flansch 29C gebildete Schraubenloch 31 überlagert den zweiten Wandabschnitt 28B. In dieser Situation wird eine Schraube 33 in jedes der Schraubenlöcher 31 des ersten Außenrahmens 28 und des so überlagerten ersten Innenrahmens 29 eingesetzt, und eine Mutter (nicht gezeigt) wird auf jede der Schrauben 33 geschraubt, um den ersten Innenrahmen 29 an dem ersten Außenrahmen 28 zu befestigen. Dementsprechend dienen die Schraube 33, das Schraubenloch 31 und die Mutter, etc. als der Befestigungsmechanismus der Ausführungsform.
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5 zeigt einen Querschnitt eines anderen Teils des oberen Abschnitts 11 des Sitzlehnenrahmens 7. Wie in 5 veranschaulicht, ist ein Zwischenraum 34 zumindest zum Teil zwischen dem zweiten Wandabschnitt 28B des ersten Außenrahmens 28 und dem zweiten Flansch 29C des ersten Innenrahmens 29 gebildet. In dem in 5 gezeigten Beispiel ist der Zwischenraum 34 in dem Abstand zwischen den sich intermittierend auf dem zweiten Wandabschnitt 28B des ersten Außenrahmens 28 erstreckenden ersten Rippen 30 gebildet, und die Außenkante 10A des ersten flächigen Elements 10 ist in den Zwischenraum 34 eingesetzt. Mit anderen Worten ist die Außenkante 10A des ersten flächigen Elements 10 sandwichartig zwischen dem zweiten Wandabschnitt 28B des ersten Außenrahmens 28 und dem zweiten Flansch 29C des ersten Innenrahmens 29 aufgenommen. In dem in 5 gezeigten Beispiel dienen dementsprechend der zweite Wandabschnitt 28B des ersten Außenrahmens 28 und der zweite Flansch 29C des ersten Innenrahmens 29, welche den Zwischenraum 34 bilden, als ein Klemmelement 35. Nach dem Festklemmen der Außenkante 10A des ersten flächigen Elements 10 durch das Klemmelement 35 werden der erste Außenrahmen 28 und der erste Innenrahmen 29 durch die Schraube 33 befestigt. Die übrige Struktur ähnelt der in 3 gezeigten.
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Wie in 6 veranschaulicht, ähnelt eine Struktur des Unterrahmens 8 jener des oberen Abschnitts 11 des Sitzlehnenrahmens 7. Konkret zeigt 6 einen Querschnitt eines vorbestimmten Abschnitts des Unterrahmens 8. Der Unterrahmen 8 ist auch ein zweiteiliger Rahmen mit einem dreieckigen Querschnitt. Konkret umfasst der Unterrahmen 8 einen zweiten Außenrahmen 36 als einen Aufnahmerahmen und einen zweiten Innenrahmen 37 als einen Netzrahmen, der auf abnehmbare Weise mit dem zweiten Au-ßenrahmen 36 kombiniert ist.
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Wie beschrieben, ist der Unterrahmen 8 durch die ersten Verbindungselemente 12 schwenkbar an dem Sitzlehnenrahmen 7 aufgehängt, und der untere Seitenabschnitt des Unterrahmens 8 ist durch das zweite Verbindungselement 13 mit der seitlichen Verstärkung 14 verbunden. Der zweite Außenrahmen 36 hat auch einen L-förmigen Querschnitt, und der zweite Außenrahmen 36 öffnet sich in Richtung des zweiten Innenrahmens 37. Um die Steifigkeit des zweiten Außenrahmens 36 zu erhöhen, ist die erste Rippe 30 auch jeweils auf einer Innenfläche eines ersten Wandabschnitts 36A gegenüberliegend zu dem zweiten Innenrahmen 37 und auf einer Innenfläche eines zweiten Wandabschnitts 36B gegenüberliegend zu dem zweiten Innenrahmen 37 gebildet. Konkret erstrecken sich die ersten Rippen 30 in Längsrichtung auf der Innenfläche des ersten Wandabschnitts 36A und der Innenfläche des zweiten Wandabschnitts 36B über eine Ecke 36C. Beispielsweise kann die an dem zweiten Wandabschnitt 36B des zweiten Außenrahmens 36 angebrachte Rippe 30 in Längsrichtung in regelmäßigen Abständen in eine Mehrzahl von Teilstücken unterteilt sein. Optional kann auch die an dem ersten Wandabschnitt 36A des zweiten Außenrahmens 36 angebrachte Rippe 30 in Längsrichtung in regelmäßigen Abständen in eine Mehrzahl von Teilstücken unterteilt sein.
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Eine Öffnung 36D des zweiten Außenrahmens 36 wird von dem zweiten Innenrahmen 37 verschlossen. Das heißt, der zweite Innenrahmen 37 befindet sich vor dem zweiten Außenrahmen 36, um unmittelbar oder mittelbar mit dem Körper des Insassen in Kontakt zu stehen. Um eine Kontaktfläche 37A des zweiten Innenrahmens 37 so zu vergrößern, dass sie in größtmöglichem Kontakt zum Körper des Insassen steht, ist die Kontaktfläche 37A als eine flache Wand geformt und in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf den Körper des Insassen geneigt. Die Schnurlöcher 32 sind auf der Kontaktfläche 37A auch derart gebildet, dass sie die Kontaktfläche 37A in einer Dickenrichtung durchdringen. Die Schnüre 15 werden radial zwischen dem zweiten Innenrahmen 37 und dem Nabenring 16 durch die Schnurlöcher 32 verlaufend aufgespannt und bilden dadurch einen unteren Abschnitt der ersten Netzstruktur 9. Ein erster Flansch 37B und ein zweiter Flansch 37C sind auf beiden Seiten der Kontaktfläche 37A des zweiten Innenrahmens 37 gebildet. Konkret ist der erste Flansch 37B gebildet, indem einer von Randabschnitten des zweiten Innenrahmens 37 so gebogen ist, dass er parallel zu dem ersten Wandabschnitt 36A des zweiten Außenrahmens 36 verläuft. Hingegen ist der zweite Flansch 37C gebildet, indem der andere Randabschnitt des zweiten Innenrahmens 37 so gebogen ist, dass er parallel zu dem zweiten Wandabschnitt 36B des zweiten Außenrahmens 36 verläuft. Wenn demgemäß der zweite Innenrahmen 37 mit dem zweiten Außenrahmen 36 kombiniert ist, überlagert der erste Flansch 37B des zweiten Innenrahmens 37 den ersten Wandabschnitt 36A des zweiten Außenrahmens 36, und eine Kante 37D des ersten Flanschs 37B wird gänzlich mit der an dem ersten Wandabschnitt 36A angebrachten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht. Ebenso, wenn der zweite Innenrahmen 37 mit dem zweiten Außenrahmen 36 kombiniert ist, überlagert der zweite Flansch 37C des zweiten Innenrahmens 37 den zweiten Wandabschnitt 36B des zweiten Außenrahmens 36, und eine Kante 37E des zweiten Flanschs 37C wird gänzlich mit der an dem zweiten Wandabschnitt 36B angebrachten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht. Die übrige Struktur ähnelt der in 3 gezeigten.
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7 zeigt einen Querschnitt eines anderen Teils des Unterrahmens 8. Wie in 7 veranschaulicht, ist der Zwischenraum 34 auch zumindest zum Teil zwischen dem zweiten Wandabschnitt 36B des zweiten Außenrahmens 36 und dem zweiten Flansch 37C des zweiten Innenrahmens 37 gebildet. In dem in 7 gezeigten Beispiel ist der Zwischenraum 34 in dem Abstand zwischen den sich intermittierend an dem zweiten Wandabschnitt 36B des zweiten Außenrahmens 36 erstreckenden ersten Rippen 30 gebildet, und die Außenkante 10A des ersten flächigen Elements 10 ist in den Zwischenraum 34 eingesetzt. Mit anderen Worten ist die Außenkante 10A des ersten flächigen Elements 10 sandwichartig zwischen dem zweiten Wandabschnitt 36B des zweiten Außenrahmens 36 und dem zweiten Flansch 37C des zweiten Innenrahmens 37 aufgenommen. In dem in 7 gezeigten Beispiel dienen dementsprechend der zweite Wandabschnitt 36B des zweiten Außenrahmens 36 und der zweite Flansch 37C des zweiten Innenrahmens 37, welche den Zwischenraum 34 bilden, als das Klemmelement 35. Nach dem Festklemmen der Außenkante 10A des ersten flächigen Elements 10 durch das Klemmelement 35 werden der zweite Außenrahmen 36 und der zweite Innenrahmen 37 durch die Schraube 33 befestigt. Die übrige Struktur ähnelt der in 3 gezeigten.
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Eine Struktur des Sitzbasisrahmens 18 ist in 8 gezeigt. Konkret zeigt 8 einen Querschnitt des Sitzbasisrahmens 18 an einem vorbestimmten Abschnitt. Der Sitzbasisrahmen 18 ist auch ein zweiteiliger Rahmen mit einem dreieckigen Querschnitt. Konkret umfasst der Sitzbasisrahmen 18 einen dritten Außenrahmen 38 als einen Aufnahmerahmen und einen dritten Innenrahmen 39 als einen Netzrahmen, der auf abnehmbare Weise mit dem dritten Außenrahmen 38 kombiniert ist.
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Wie beschrieben, ist der dritte Außenrahmen 38 durch das dritte Verbindungselement 22 und das vierte Verbindungselement 24 schwenkbar an dem Sockelrahmen 6 des Hauptrahmens 5 angebracht. Wie in 8 gezeigt, hat auch der dritte Außenrahmen 38 einen L-förmigen Querschnitt. Um die Steifigkeit des dritten Außenrahmens 38 zu erhöhen, ist die erste Rippe 30 auch jeweils auf einer Innenfläche eines ersten Wandabschnitts 38A gegenüberliegend zu dem dritten Innenrahmen 39 und auf einer Innenfläche eines zweiten Wandabschnitts 38B gegenüberliegend zu dem dritten Innenrahmen 39 gebildet. Konkret erstrecken sich die ersten Rippen 30 in Längsrichtung auf der Innenfläche des ersten Wandabschnitts 38A und der Innenfläche des zweiten Wandabschnitts 38B über eine Ecke 38C. Beispielsweise kann die an dem zweiten Wandabschnitt 38B des dritten Außenrahmens 38 angebrachte Rippe 30 in regelmäßigen Abständen in Längsrichtung in eine Mehrzahl von Teilstücken unterteilt sein. Optional kann auch die an dem ersten Wandabschnitt 38A des dritten Außenrahmens 38 angebrachte Rippe 30 in regelmäßigen Abständen in Längsrichtung in eine Mehrzahl von Teilstücken unterteilt sein.
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Eine Öffnung 38D des dritten Außenrahmens 38 wird durch den dritten Innenrahmen 39 verschlossen. Das heißt, der dritte Innenrahmen 39 wird unmittelbar oder mittelbar mit dem Körper des Insassen in Kontakt gebracht. Um eine Kontaktfläche 39A des dritten Innenrahmens 39 so zu vergrößern, dass sie in größtmöglichem Kontakt zum Körper des Insassen steht, ist die Kontaktfläche 39A als eine flache Wand geformt und in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf den Körper des Insassen geneigt. Ein erster Flansch 39B und ein zweiter Flansch 39C sind auf beiden Seiten der Kontaktfläche 39A des dritten Innenrahmens 39 gebildet. Konkret ist der erste Flansch 39B gebildet, indem einer von Randabschnitten des dritten Innenrahmens 39 so gebogen ist, dass er parallel zu dem ersten Wandabschnitt 38A des dritten Außenrahmens 38 verläuft. Hingegen ist der zweite Flansch 39C gebildet, indem der andere Randabschnitt des dritten Innenrahmens 39 so gebogen ist, dass er parallel zu dem zweiten Wandabschnitt 38B des dritten Außenrahmens 38 verläuft. Wenn demgemäß der dritte Innenrahmen 39 mit dem dritten Außenrahmen 38 kombiniert ist, überlagert der erste Flansch 39B des dritten Innenrahmens 39 den ersten Wandabschnitt 38A des dritten Außenrahmens 38, und eine Kante 39D des ersten Flanschs 39B wird gänzlich mit der auf dem ersten Wandabschnitt 38A gebildeten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht. Ebenso, wenn der dritte Innenrahmen 39 mit dem dritten Außenrahmen 38 kombiniert ist, überlagert der zweite Flansch 39C des dritten Innenrahmens 39 den zweiten Wandabschnitt 38B des dritten Außenrahmens 38, und eine Kante 39E des zweiten Flanschs 39C wird gänzlich mit der auf dem zweiten Wandabschnitt 38B gebildeten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht. Die übrige Struktur ähnelt der in 3 gezeigten.
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9 zeigt einen Querschnitt eines anderen Abschnitts des Sitzbasisrahmens 18. Wie in 9 veranschaulicht, ist der Zwischenraum 34 auch zumindest zum Teil zwischen dem zweiten Wandabschnitt 38B des dritten Außenrahmens 38 und dem zweiten Flansch 39C des dritten Innenrahmens 39 gebildet. In dem in 9 gezeigten Beispiel ist der Zwischenraum 34 in dem Abstand zwischen den sich intermittierend an dem zweiten Wandabschnitt 38B des dritten Außenrahmens 38 erstreckenden ersten Rippen 30 gebildet, und die Außenkante 21A des zweiten flächigen Elements 21 ist in den Zwischenraum 34 eingesetzt. Mit anderen Worten ist die Außenkante 21A des zweiten flächigen Elements 21 sandwichartig zwischen dem zweiten Wandabschnitt 38B des dritten Außenrahmens 38 und dem zweiten Flansch 39C des dritten Innenrahmens 39 aufgenommen. In dem in 9 gezeigten Beispiel dienen dementsprechend der zweite Wandabschnitt 38B des dritten Außenrahmens 38 und der zweite Flansch 39C des dritten Innenrahmens 39, welche den Zwischenraum 34 bilden, als das Klemmelement 35. Nach dem Festklemmen der Außenkante 21A des zweiten flächigen Elements 21 durch das Klemmelement 35 werden der dritte Außenrahmen 38 und der dritte Innenrahmen 39 durch die Schraube 33 befestigt. Die übrige Struktur ähnelt der in 3 gezeigten.
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Hier werden nun Montagearbeiten der Sitzlehne 2 erläutert. Zunächst werden die Schnüre 15 radial zwischen den ersten Innenrahmen 29 des oberen Abschnitts 11 des Sitzlehnenrahmens 7 und den Nabenring 16 und zwischen den zweiten Innenrahmen 37 des Unterrahmens 8 und den Nabenring 16 gespannt, um die erste Netzstruktur 9 zu bilden. Dann wird der erste Innenrahmen 29 derart mit dem ersten Außenrahmen 28 kombiniert, dass die Kante 29D des ersten Flanschs 29B mit der an dem ersten Wandabschnitt 28A gebildeten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht wird und die Kante 29E des zweiten Flanschs 29C mit der an dem zweiten Wandabschnitt 28B gebildeten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht wird. Folglich wird das an dem ersten Flansch 29B gebildete Schraubenloch 31 dem an dem ersten Wandabschnitt 28A gebildeten Schraubenloch 31 überlagert, und das an dem zweiten Flansch 29C gebildete Schraubenloch 31 wird dem zweiten Wandabschnitt 28B überlagert. Ebenso wird der zweite Innenrahmen 37 des Unterrahmens 8 derart mit dem zweiten Außenrahmen 36 des Unterrahmens 8 kombiniert, dass die Kante 37D des ersten Flanschs 37B mit der an dem ersten Wandabschnitt 36A angebrachten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht wird und die Kante 37E des zweiten Flansches 37C mit der an dem zweiten Wandabschnitt 36B angebrachten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht wird. Folglich wird das an dem ersten Flansch 37B gebildete Schraubenloch 31 dem an dem ersten Wandabschnitt 36A gebildeten Schraubenloch 31 überlagert, und das an dem zweiten Flansch 37C gebildete Schraubenloch 31 wird dem zweiten Wandabschnitt 36B überlagert. Dann wird die Außenkante 10A des ersten flächigen Elements 10 in den Zwischenraum 34 zwischen dem zweiten Wandabschnitt 28B des ersten Außenrahmens 28 und dem zweiten Flanschabschnitt 29C des ersten Innenrahmens 29 sowie zwischen dem zweiten Wandabschnitt 36B des zweiten Außenrahmens 36 und dem zweiten Flansch 37C des zweiten Innenrahmens 37 eingesetzt. Danach werden die Schrauben 33 in die Schraubenlöcher 31 eingesetzt und Muttern werden auf jede der Schrauben 33 aufgeschraubt, um das erste flächige Element 10 an dem oberen Abschnitt 11 des Sitzlehnenrahmens 7 und dem Unterrahmen 8 zu befestigen.
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Als Nächstes werden nachstehend Montagearbeiten der Sitzbasis 3 erläutert. Zunächst werden die Schnüre 20 in dem dritten Innenrahmen 39 durch die Schnurlöcher 32 verlaufend aufgespannt, um die zweite Netzstruktur 19 zu bilden. Dann wird der dritte Innenrahmen 39 mit dem dritten Außenrahmen 38 derart kombiniert, dass die Kante 39D des ersten Flanschs 39B mit der an dem ersten Wandabschnitt 38A gebildeten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht wird und die Kante 39E des zweiten Flanschs 39C mit der an dem zweiten Wandabschnitt 38B gebildeten ersten Rippe 30 in Kontakt gebracht wird. Folglich wird das an dem ersten Flansch 39B gebildete Schraubenloch 31 dem an dem ersten Wandabschnitt 38A gebildeten Schraubenloch 31 überlagert, und das an dem zweiten Flansch 39C gebildete Schraubenloch 31 wird dem zweiten Wandabschnitt 38B überlagert. Dann wird die Außenkante 21A des zweiten flächigen Elements 21 in den Zwischenraum 34 zwischen dem zweiten Wandabschnitt 38B des dritten Außenrahmens 38 und dem zweiten Flansch 39C des dritten Innenrahmens 39 eingesetzt. Danach werden die Schrauben 33 in die Schraubenlöcher 31 eingesetzt, und Muttern werden auf jede der Schrauben 33 aufgeschraubt, um das zweite flächige Element 21 an dem Sitzbasisrahmen 18 zu befestigen.
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Somit sind in dem Sitz 1 gemäß der ersten Ausführungsform die ersten Rippen 30 an den Innenflächen des ersten Außenrahmens 28, des zweiten Außenrahmens 36 und des dritten Außenrahmens 38 gebildet, um die Steifigkeit des Sitzlehnenrahmens 7, des Unterrahmens 8 und des Sitzbasisrahmens 18 zu erhöhen. Darüber hinaus wird nach der Montage des Sitzlehnenrahmens 7, des Unterrahmens 8 und des Sitzbasisrahmens 18 jede der Kanten des ersten Innenrahmens 29, des zweiten Innenrahmens 37 und des dritten Innenrahmens 39 mit den ersten Rippen 30 in Kontakt gebracht. Daher können gemäß der Ausführungsform der Sitzlehnenrahmen 7, der Unterrahmen 8 und der Sitzbasisrahmen 18 fest zusammengebaut werden, so dass die Steifigkeit jener Rahmen weiter erhöht wird. Darüber hinaus kann jede der Netzstrukturen 9, 19 auf einfache Weise gebildet werden, bevor die Innenrahmen 29, 37, 39 mit den Außenrahmen 28, 36, 38 kombiniert werden. Ferner kann die Elastizität oder Spannung der Netzstrukturen 9, 19 ohne Weiteres eingestellt werden, indem Schnüre mit einer gewünschten Elastizität oder Spannung verwendet werden, um die Netzstrukturen 9, 19 zu bilden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Wendet man sich 10 zu, so ist ein Querschnitt des oberen Abschnitts 11 des Sitzlehnenrahmens 7 gemäß der zweiten Ausführungsform an einem vorbestimmten Abschnitt gezeigt. Wie in 10 veranschaulicht, ist gemäß der zweiten Ausführungsform eine zweite Rippe 40 als ein anderes Verstärkungselement an einer Außenfläche des ersten Außenrahmens 28 angebracht oder gebildet, um die Steifigkeit des ersten Außenrahmens 28 weiter zu erhöhen. Konkret ist die zweite Rippe 40 in Längsrichtung an der Außenfläche des zweiten Wandabschnitts 28B des ersten Außenrahmens 28 gegenüberliegend zu der Innenfläche gebildet, auf der die erste Rippe 30 gebildet ist. Die zweite Rippe 40 beinhaltet eine Passnut 41, in welche die Außenkante 10A des ersten flächigen Elements 10 zumindest zum Teil eingesetzt ist. Die übrige Struktur ähnelt der in 3 gezeigten.
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11 zeigt einen Querschnitt des Unterrahmens 8 gemäß der zweiten Ausführungsform. Wie in 11 veranschaulicht, ist die zweite Rippe 40 auch an einer Außenfläche des zweiten Außenrahmens 36 angebracht oder gebildet, um die Steifigkeit des zweiten Außenrahmens 36 weiter zu erhöhen. Konkret ist die zweite Rippe 40 in Längsrichtung an der Außenfläche des zweiten Wandabschnitts 36B des zweiten Außenrahmens 36 gegenüberliegend zu der Innenfläche gebildet, an der die erste Rippe 30 gebildet ist. Die übrige Struktur ähnelt der in 3 gezeigten.
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12 zeigt einen Querschnitt des Sitzbasisrahmens 18 gemäß der zweiten Ausführungsform. Wie in 12 veranschaulicht, ist die zweite Rippe 40 auch an einer Außenfläche des dritten Außenrahmens 38 angebracht oder gebildet, um die Steifigkeit des dritten Außenrahmens 38 weiter zu erhöhen. Konkret ist die zweite Rippe 40 in Längsrichtung an der Außenfläche des zweiten Wandabschnitts 38B des dritten Außenrahmens 38 gegenüberliegend zu der Innenfläche gebildet, an der die erste Rippe 30 gebildet ist. Die übrige Struktur ähnelt der in 3 gezeigten.
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Somit sind in dem Sitz 1 gemäß der zweiten Ausführungsform die zweiten Rippen 40 an den Außenflächen des ersten Außenrahmens 28, des zweiten Außenrahmens 36 und des dritten Außenrahmens 38 gebildet, um die Steifigkeit des Sitzlehnenrahmens 7, des Unterrahmens 8 und des Sitzbasisrahmens 18 weiter zu erhöhen. Darüber hinaus kann die Außenkante 10A des ersten flächigen Elements 10 nach Kombinieren des ersten Innenrahmens 29 mit dem ersten Außenrahmen 28 und des zweiten Innenrahmens 37 mit dem zweiten Außenrahmen 36 ohne Weiteres in die Passnut 41 des Sitzlehnenrahmens 7 und des Unterrahmens 8 eingepasst werden. Ebenso kann die Außenkante 21A des zweiten flächigen Elements 21 nach Kombinieren des dritten Innenrahmens 39 mit dem dritten Außenrahmen 38 ohne Weiteres in die Passnut 41 des Sitzbasisrahmens 18 eingepasst werden. Das heißt, das erste flächige Element 10 kann abnehmbar an dem Sitzlehnenrahmen 7 und dem Unterrahmen 8 angebracht werden und das zweite flächige Element 21 kann abnehmbar an dem Sitzbasisrahmen 18 angebracht werden. Gemäß der zweiten Ausführungsform sind das erste flächige Element 10 und das zweite flächige Element 21 daher ohne Weiteres austauschbar.
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Obzwar die obigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, werden Fachleute verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen begrenzt werden sollte, sondern dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung verschiedene Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können.
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Beispielsweise kann, um zu verhindern, dass sich die flächigen Elemente 10, 21 von den Rahmen lösen, eine Dicke jeder der Außenkanten 10A, 21A teilweise vergrößert werden, um einen gewölbten Abschnitt zu bilden, der dicker ist als ein Zwischenraum 34. Darüber hinaus sollten Querschnittsformen des Sitzlehnenrahmens 7, des Unterrahmens 8 und des Sitzbasisrahmens 18 nicht auf die Dreiecksform begrenzt werden. Beispielsweise können der Sitzlehnenrahmen 7, der Unterrahmen 8 und der Sitzbasisrahmen 18 auch so geformt sein, dass sie einen rechteckigen Querschnitt oder einen kreisförmigen Querschnitt besitzen. Ferner können der Sitzlehnenrahmen 7, der Unterrahmen 8 und der Sitzbasisrahmen 18 auch ein drei- oder mehrteiliger Rahmen sein.