DE102018109479B3 - Keilvorrichtung und verfahren zum verkeilen von zwei durch eine fuge voneinander beabstandete interieurbauteile eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Keilvorrichtung und verfahren zum verkeilen von zwei durch eine fuge voneinander beabstandete interieurbauteile eines kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Keilvorrichtung (10) zum Verkeilen von zwei durch eine Fuge (26) voneinander beabstandete Interieurbauteile (28) eines Kraftfahrzeugs zum Beheben von Knarzgeräuschen, umfassend eine Lasche (12) sowie einen an einem ersten Längsende (14) der Lasche (12) angeordneten, streifenförmigen Faltkörper (16), welcher mehrere durch jeweilige Knicklinien (18) voneinander getrennte Faltsegmente (20) mit jeweiligen Durchgangsöffnungen (22) zum Durchführen der Lasche (12) aufweist, sodass wenn die Keilvorrichtung (10) bei mit durch die Durchgangsöffnungen (22) der Segmente (20) hindurchgeführter Lasche (12) in der Fuge (26) angeordnet worden ist und eine Zugkraft auf das zweite, freie Längsende (24) der Lasche (12) ausgeübt wird, der Faltkörper (16) an einer Fugeninnenseite hängenbleibt und sich die Faltsegmente (20) an den Knicklinien (18) zusammenfalten und sich unter Ausbildung eines Keils (32) in der Fuge (26) verkeilen. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Verkeilen von zwei durch eine Fuge (26) voneinander beabstandeten Interieurbauteilen (28).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Keilvorrichtung und ein Verfahren zum Verkeilen von zwei durch eine Fuge voneinander beabstandete Interieurbauteile eines Kraftfahrzeugs.
  • Stand der Technik
  • Häufig treten bei Prototypenteilen oder sogar Serienteilen von Kraftfahrzeugen störende Knarzgeräusche auf. Dies kann theoretisch bei jedem Teil im Fahrzeuginnenraum geschehen. Besonders anfällig werden auch Fahrzeuge bei zunehmender Alterung. Meistens entstehen diese Geräusche dann, wenn sich zumindest zwei Bauteile gegeneinander bewegen. Da fast immer eine Fuge zu finden ist, wenn mehrere Bauteile zusammengebaut werden, treten insbesondere im Bereich solcher Fugen Knarzgeräusche auf.
  • Die DE 102 02 733 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Cabriolet, mit einem ein Verdeck umfassendes Fahrzeugdach beschrieben, wobei das Verdeck aus einer Schließstellung, in welcher es den Fahrzeuginnenraum nach oben abschließt, in eine Öffnungsstellung bringbar ist, in welcher es den Fahrzeuginnenraum nach oben freigibt und in dem Heckstauraum abgelegt wird. Der Heckstauraum wird dabei durch eine Zwischenwand in einen Verdeckbereich, in dem das Fahrzeugdach einbringbar ist, und einen Gepäckbereich unterteilt. Die Zwischenwand weist mehrere mit Verbindungsgelenken zueinander schwenkbar verbundene Plattenelemente auf und wird im oberen Heckstauraumbereich im Wesentlichen horizontal in seitlichen längs der Fahrzeugachse verlaufenden Führungsschienen geführt.
  • Die DE 44 45 920 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einer versenkbaren Dachkonstruktion. Es sind jeweilige, in eine den Fahrzeugfond freigebende Öffnungsstellung verschwenkte Dachteile im Fahrzeugheckbereich zumindest teilweise in einen Verdeckkasten einschwenkbar. Der Bereich des Verdeckkastens geht dabei unmittelbar in einen in an sich bekannter Weise von einer Heckklappe abgedeckten Kofferraumbereich über und zwischen den beiden Raumbereichen ist zumindest eine in eine Abschluss- oder Öffnungsstellung bewegbare Zwischenwand vorgesehen.
  • Die DE 36 22 999 A1 betrifft ein Rollo, insbesondere ein Raffrollo, mit einer über die gesamte Bereite des Rollos sich erstreckenden oberen Halteleiste, in der sich Schnurumlenk- und Führungsosen befinden, sowie einer im Bereich des unteren Rollo-Endes vorzugsweise in einer Tasche angeordneten Leiste oder Latte zur Beschwerung des vorzugsweise textilen Stoffes beim Herunterlassen des Rollos. Für jede Rollo-Zugschnur sind entlang ihrer Zugbahn im Rollo-Stroff in definierten Abständen jeweils zwei untereinanderliegende und durch einen Steg getrennte Löcher (Doppellöcher) angeordnet, durch welche die Zugschnüre geführt sind. Hierfür sind die Ränder der Löcher verstärkt ausgebildet.
  • Die US 4 951 993 A beschreibt eine umkehrbare, erweiterbare Fahrzeugabdeckung mit einem rechteckigen Abdeckungskörper, welcher anhand Faltpunkte zu einer Vielzahl zieharmonikaartiger Panels gefaltet wird. An Öffnungen der Panels sind elastische, in der Länge verstellbare Schnüre angeordnet, welche das vordere und hintere Ende des Fahrzeugs mit den vorderen und hinteren Panels der Abdeckung verbinden. Wenn sich die Fahrzeugabdeckung über dem Fahrzeug ausbreitet, ist die Fahrzeugabdeckung an den vorderen und hinteren Enden vom Fahrzeug über Verbindungselemente gesichert, welche mit den Enden der Schnüre verbunden sind.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, mittels welcher auf besonders einfache und zuverlässige Weise Knarzgeräusche an Interieurbauteilen von Kraftfahrzeugen behoben werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Keilvorrichtung sowie durch ein Verfahren zum Verkeilen von zwei durch eine Fuge voneinander beabstandeten Interieurbauteilen eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Keilvorrichtung zum Verkeilen von zwei durch eine Fuge voneinander beabstandeten Interieurbauteilen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zum Beheben von Knarzgeräuschen, umfasst eine Lasche sowie einen an einem ersten Längsende der Lasche angeordneten, streifenförmigen Faltkörper. Der Faltkörper weist mehrere durch jeweilige Knicklinien voneinander getrennte Faltsegmente auf. Die Faltsegmente weisen jeweilige Durchgangsöffnungen zum Durchführen der Lasche auf.
  • Die Keilvorrichtung ist so aufgebaut, dass wenn die Keilvorrichtung bei mit durch die Durchgangsöffnungen der Segmente hindurchgeführter Lasche in der Fuge angeordnet worden ist und anschließend eine Zugkraft auf das zweite, freie Längsende der Lasche ausgeübt wird, der Faltkörper an einer Fugeninnenseite hängenbleibt und sich die Faltsegmente an den Knicklinien zusammenfalten und sich unter Ausbildung eines Keils in der Fuge verkeilen.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Keilvorrichtung ist es auf einfache Weise möglich, Störgeräusche, insbesondere Knarzgeräusche, zu beheben, was mit herkömmlichen Mitteln üblicherweise nicht ohne eine Demontage von Fahrzeugteilen möglich wäre. Treten ungewollte Geräusche, wie beispielsweise Knarzgeräusche auf, so werden üblicherweise Filze aufgeklebt oder spezielle Lacke oder Schäume verwendet, um diese Geräusche zu beheben. Nachteil all dieser Lösungen ist, dass dabei die betroffenen Interieurbauteile demontiert werden müssen, insbesondere wenn solch eine Reparatur durch eine nachträgliche Maßnahme erfolgt. Eine solche Vorgehensweise ist somit relativ aufwändig und auch nicht günstig. Besonders bei älteren Fahrzeugen kann das Beheben von solchen Knarzgeräuschen durch den hohen Demontageaufwand sowie aufgrund der hohen Materialkosten sehr teuer werden.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Keilvorrichtung ist es hingegen auf besonders einfache und kostengünstige Weise möglich, Knarzgeräusche bei Interieurbauteilen ganz einfach zu beheben, welche durch eine Fuge voneinander beabstandet sind. Dafür muss die Keilvorrichtung einfach nur von einer Sichtseite aus in die Fuge geschoben werden. Anschließend wird an der durch die Durchgangsöffnungen der Faltsegmente hindurchgeführten Lasche gezogen, infolgedessen sich zunächst der Faltkörper an einer Fugeninnenseite verhakt beziehungsweise an dieser hängenbleibt. Wird weiterhin an der Lasche gezogen, so falten sich die Faltsegmente an den Knicklinien zusammen, ähnlich wie ein Faltenbalg. Letztlich bildet sich dadurch ein Keil aus, der sich in der Fuge verkeilt. Der Keil bildet sich dabei rückseitig an der Fuge, also in einem Nicht-Sichtbereich, aus. Der Keil drückt dabei die beiden durch die Fuge voneinander beabstandeten Interieurbauteile etwas auseinander, sodass diese sich nicht mehr relativ zueinander bewegen können. Auf diese Weise können ganz einfach Knarzgeräusche oder andere Störgeräusche behoben werden.
  • Da sich die Faltsegmente der Keilvorrichtung erst hinter der Fuge zusammenfalten und sich dann erst innerhalb der Fuge der Keil ausbildet, ist der gebildete Keil auch von außen nicht sichtbar. Die erfindungsgemäße Keilvorrichtung kann dabei sowohl im Prototypenbau verwendet werden, um Knarzgeräusche auf einfache Weise zu beheben, als auch bei älteren Fahrzeugen, um nachträglich auf einfache Weise Knarzgeräusche zu beheben.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Knicklinien durch Perforationen im Faltkörper gebildet sind. Dadurch wird auf einfache Weise eine Materialschwächung im Faltkörper gebildet, sodass die Faltsegmente sich ganz einfach an den Knicklinien zusammenfalten lassen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Lasche am ersten Längsende eine Sollbruchstelle aufweist, welche beim Ausüben einer vorgegebenen Zugkraft reißt. Mit anderen Worten wird also vorzugsweise in einem Bereich zwischen Faltkörper und der Lasche die besagte Sollbruchstelle vorgesehen. Beispielsweise kann die Lasche im Bereich ihres ersten Längsendes seitlich Einkerbungen und somit Materialschwächungen aufweisen, welche beim Ausüben der vorgegebenen Zugkraft einreißen. Nachdem der Keil in der Fuge hergestellt worden ist, kann durch Aufbringen der vorgegebenen Zugkraft auf einfache Weise die Lasche vom innerhalb der Fuge verkeilten Faltkörper abgerissen werden. Nach dem Verkeilen der Interieurbauteile, welche durch die Fuge voneinander beabstandet sind, ist somit die Keilvorrichtung von außen überhaupt nicht sichtbar, da die Lasche auf einfache Weise nach dem Ausbilden des Keils abgerissen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Faltkörper zumindest so lang wie die Lasche ist, sodass wenn die Keilvorrichtung bei mit durch die Durchgangsöffnungen der Segmente hindurchgeführter Lasche in der Fuge angeordnet worden ist, sowohl das zweite, freie Längsende der Lasche zum Aufbringen der Zugkraft als auch ein Teil des Faltkörpers zum Aufbringen einer Gegenkraft verwendbar sind. Dadurch kann die Keilvorrichtung insbesondere für tiefere Fugen verwendet werden. Die Funktion der Keilvorrichtung wird in tieferen Fugen dadurch erreicht, dass man mit einer Hand an dem zweiten freien Längsende der Lasche zieht, während man mit der anderen Hand an dem aus der Fuge herausragenden Faltkörper gegenhält. Dadurch zieht man nicht die komplette Keilvorrichtung aus der Fuge, sondern es bildet sich ebenfalls ein Keil innerhalb der Fuge aus. Auf diese Weise ist es auch bei tieferen Fugen problemlos möglich, mittels der Keilvorrichtung Knarzgeräusche zu beheben.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Keilvorrichtung aus einem flexiblen Kunststoff, aus Papier oder aus Karton hergestellt ist. Die Keilvorrichtung kann dadurch auf einfache Weise zusammengefaltet und anschließend in der besagten Fuge positioniert werden. Wesentlich ist, dass die gesamte Keilvorrichtung sehr flexibel ist, sodass auch Bauteile hinter der Fuge kein Problem darstellen, wenn die Keilvorrichtung in die Fuge geschoben wird. Durch die Materialbeschaffenheit der Keilvorrichtung kann also sichergestellt werden, dass die Lasche problemlos umgeklappt und durch die jeweiligen Durchgangsöffnungen der Faltsegmente geführt werden kann. Zudem kann dadurch sichergestellt werden, dass die Faltsegmente sich faltenbalgartig zusammenfalten lassen, um letztlich den besagten Keil in der Fuge auszubilden. Zudem können die flexiblen Eigenschaften des Materials der Keilvorrichtung dazu beitragen, dass der gebildete Keil sich besonders zuverlässig und dauerhaft innerhalb der Fuge verkeilt und somit die Interieurbauteile auseinanderdrückt, um die Knarzgeräusche möglichst dauerhaft zu beheben.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Keilvorrichtung einstückig ist. Somit muss die Keilvorrichtung vor ihrer Verwendung nicht erst aufwändig zusammengefügt beziehungsweise montiert werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass zumindest ein Teil der Bereiche des Faltkörpers, welche nach Ausbildung des Keils aneinander anliegen, eine raue Oberfläche aufweisen. Dadurch kann die Keilvorrichtung an sich einen besonders sicheren Halt aufbringen, um sich in der Fuge zu verkeilen. Beispielsweise kann der Faltkörper eine grobe Narbung oder auch eine Zackengeometrie aufweisen, welche einem selbstständigen Lösen des Keils der Keilvorrichtung entgegenwirken.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Faltkörper wenigstens eine Perforierung zum Kürzen des Faltkörpers aufweist. Dadurch kann ein Anwender auf einfache Weise die Keilvorrichtung, genauer den Faltkörper, auf seine Bedürfnisse anpassen. So kann der Faltkörper auf unterschiedliche Fugengeometrien angepasst werden. Ist die Fuge beispielsweise besonders schmal, so kann es ausreichen, das relativ wenige Faltsegmente an den Knicklinien zusammengefaltet werden, um den Keil in der Fuge auszubilden und sich in der Fuge zu verkeilen. Ist die Fuge hingegen etwas breiter ausgebildet, so kann es von Vorteil sein, wenn sich relativ viele Faltsegmente an den Knicklinien zusammenfalten und einen besonders dicken Keil ausbilden, der sich in der Fuge verkeilt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verkeilen von zwei durch eine Fuge voneinander beabstandete Interieurbauteile eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zum Beheben von Knarzgeräuschen, werden mittels der erfindungsgemäßen Keilvorrichtung oder einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Keilvorrichtung folgende Schritte durchgeführt:
    • - Durchführen der Lasche durch die Durchgangsöffnungen des Faltkörpers;
    • - Anordnen der Keilvorrichtung in der Fuge, sodass zumindest das zweite, freie Längsende der Lasche aus der Fuge herausragt;
    • - Ausüben einer von der Fuge weggerichteten Zugkraft an dem zweiten, freien Längsende der Lasche, infolgedessen der Faltkörper an einer Fugeninnenseite hängenbleibt und bis sich die Faltsegmente an den Knicklinien zusammenfalten und sich unter Ausbildung eines Keils in der Fuge verkeilen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Keilvorrichtung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen, wobei die Keilvorrichtung insbesondere Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte aufweist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Fuge mittels wenigstens einem keilförmigen Element aufgeweitet und danach die Keilvorrichtung in der Fuge angeordnet wird. Handelt es sich beispielsweise um eine besonders enge Fuge, so kann es von Vorteil sein, diese zunächst mit dem wenigstens einen keilförmigen Element aufzuweiten. Während das keilförmige Element unter Aufweitung der Fuge noch in dieser steckt, kann dann die Keilvorrichtung problemlos in die nun etwas aufgeweitete Fuge eingeführt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Figurenliste
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine Perspektivansicht einer Keilvorrichtung zum Verkeilen von zwei durch eine Fuge voneinander beabstandete Interieurbauteile eines Kraftfahrzeugs zum Beheben von Knarzgeräuschen, wobei die Keilvorrichtung eine Lasche sowie einen an einem ersten Längsende der Lasche angeordneten, streifenförmigen Falterkörper mit mehreren Durchgangsöffnungen und Knicklinien aufweist;
    • 2 eine Perspektivansicht der Keilvorrichtung, nachdem die Lasche durch die Durchgangsöffnungen des Faltkörpers hindurchgeführt worden ist;
    • 3 eine Perspektivansicht auf zwei durch eine Fuge voneinander beabstandete Interieurbauteile, wobei die Keilvorrichtung gerade in die Fuge eingeführt wird;
    • 4 eine Seitenansicht der in die Fuge eingeführten Keilvorrichtung;
    • 5 eine weitere Seitenansicht der in die Fuge eingeführten Keilvorrichtung, wobei an der Lasche gezogen wird, infolgedessen sich die einzelnen Faltsegmente des Faltkörpers an den Knicklinien zusammenfalten;
    • 6 eine weitere Seitenansicht der in die Fuge eingeführten Keilvorrichtung, wobei sich die Faltsegmente vollständig zusammengefaltet haben;
    • 7 eine weitere Seitenansicht der in die Fuge eingeführten Keilvorrichtung, wobei so fest an der Lasche gezogen worden ist, dass sich die Faltsegmente unter Ausbildung eines Keils in der Fuge verkeilt haben;
    • 8 eine perspektivische Detailansicht der Keilvorrichtung, wobei eine durch seitliche Schlitze ausgebildete Sollbruchstelle an der Lasche erkennbar ist;
    • 9 eine Perspektivansicht auf die Keilvorrichtung, nachdem die zusammengefalteten Faltsegmente den Keil ausgebildet haben, wobei die Interieurbauteile und die Fuge nicht dargestellt sind;
    • 10 eine weitere Seitenansicht der in der Fuge angeordneten Keilvorrichtung nachdem die Faltsegmente den Keil ausgebildet haben, wobei die Lasche abgerissen worden ist;
    • 11 ein keilförmiges Element zum Aufweiten der Fuge;
    • 12 eine Perspektivansicht auf die beiden durch die Fuge beabstandeten Interieurbauteile, wobei die Fuge mittels des keilförmigen Elements aufgeweitet worden ist;
    • 13 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform der Keilvorrichtung, wobei der streifenförmige Faltkörper länger als die Lasche ist;
    • 14 eine Seitenansicht der zweiten Keilvorrichtung, nachdem diese in eine besonders tiefe Fuge eingeführt worden ist;
    • 15 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der in die Fuge eingeführten Keilvorrichtung nachdem die Faltsegmente den Keil ausgebildet haben, wobei jeweilige Bereiche des Faltkörpers, welche nach Ausbildung des Keils aneinander anliegen, eine raue Oberfläche aufweisen.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Eine Keilvorrichtung 10 ist in einer Perspektivansicht in 1 gezeigt. Die Keilvorrichtung 10 dient zum Verkeilen von zwei durch eine Fuge voneinander beabstandete Interieurbauteile eines Kraftfahrzeugs zum Beheben von Knarzgeräuschen. Die Keilvorrichtung 10 umfasst eine Lasche 12 sowie einen an einem ersten Längsende 14 der Lasche 12 angeordneten, streifenförmigen Faltkörper 16. Der Faltkörper 16 umfasst mehrere durch jeweilige Knicklinien 18 voneinander getrennte Faltsegmente 20. Die Faltsegmente 20 weisen jeweilige Durchgangsöffnungen 22 zum Durchführen der Lasche 12 auf.
  • Die Knicklinien 18 können beispielsweise durch Perforationen im Faltkörper 16 gebildet sein. Die gesamte Keilvorrichtung 10 ist einstückig ausgebildet und kann beispielsweise aus einem flexiblen Kunststoff, aus Papier oder auch aus Karton hergestellt sein. Die Keilvorrichtung 10 ist dabei vorzugsweise nur wenige Millimeter dick.
  • In 2 ist die Keilvorrichtung 10 in einer weiteren Perspektivansicht gezeigt, wobei ein zweites, freies Längsende 24 nacheinander durch die hier nicht näher gekennzeichneten Durchgangsöffnungen 22 der einzelnen Faltsegmente 20 hindurchgeführt worden ist. An dem zweiten, freien Längsende 24 wird so fest gezogen, bis die gesamte Lasche 12 um 180 Grad umgefaltet worden und bis die Lasche 12 stramm gezogen worden ist.
  • In 3 sind zwei durch eine Fuge 26 voneinander beabstandete Interieurbauteile 28 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Die Keilvorrichtung 10 wird gerade in die Fuge 26 eingeführt.
  • In 4 ist die durch die Fuge 26 eingeschobene Keilvorrichtung 10 in einer Seitenansicht gezeigt. Die Keilvorrichtung 10 wurde dabei so weit in die Fuge 26 eingeschoben, bis eine Vorderkante 30 des Faltkörpers 16 hinter dem unteren Interieurbauteil 28 angeordnet ist. Anschließend wird an dem zweiten, freien Längsende 24 der Lasche 12 gezogen, infolgedessen der Faltkörper 16 mit seiner Vorderkante 30 an dem unteren Interieurbauteil 28 hängen bleibt.
  • In 5 ist die in die Fuge 26 eingeführte Keilvorrichtung 10 in einer weiteren Seitenansicht gezeigt, und zwar während bereits etwas an der Lasche 12 gezogen worden ist. Dadurch, dass der Faltkörper 16 an einer Fugeninnenseite hängengeblieben ist, falten sich die einzelnen Faltsegmente 20 an den Knicklinien 18 faltenbalgartig zusammen.
  • In 6 ist die in die Fuge 26 eingeführte Keilvorrichtung 10 in einer weiteren Seitenansicht gezeigt. An der Lasche 12 wurde so fest gezogen, dass sich die einzelnen Faltsegmente 20 so sehr zusammengefaltet haben, dass diese aneinander anliegen. Dann wird noch weiter an der Lasche 12 von der Fuge 26 weg gezogen.
  • In 7 ist wiederum die in die Fuge 26 eingeführte Keilvorrichtung 10 in einer Seitenansicht gezeigt. An der Lasche 12 wurde so fest gezogen, dass die bereits zusammengefalteten und aneinander anliegenden Faltsegmente 20 einen Keil 32 ausgebildet haben, welcher sich in der Fuge 26 verkeilt hat. Der durch die zusammengefalteten Faltsegmente 20 ausgebildete Keil 32 drückt dabei die beiden Interieurbauteile 28 leicht auseinander, sodass diese sich nicht mehr relativ zueinander bewegen können. Dadurch können ehemals vorhandene Knarzgeräusche beziehungsweise ehemals auftretende Knarzgeräusche unterbunden werden. Beim Ausbilden des Keils 32 wird die Keilvorrichtung 10 dabei in diesem Bereich leicht komprimiert. Infolgedessen verkeilt sich die Keilvorrichtung 10 mit dem ausgebildeten Keil 32 dauerhaft innerhalb der Fuge 26, da der Keil 32 mit einer Art elastischen Kraft die beiden Interieurbauteile 28 leicht auseinanderspreizt.
  • In 8 ist die Keilvorrichtung 10 in einer perspektivischen Detailansicht gezeigt. Die Lasche 12 weist am ersten Längsende 14 eine Sollbruchstelle 34 auf, welche beim Ausüben einer vorgegebenen Zugkraft reißt. Die Sollbruchstelle 34 ist im vorliegend gezeigten Fall in Form von zwei seitlichen Einkerbungen im Bereich des ersten Längsendes 14 der Lasche 12 ausgebildet. Durch vorsehen der Sollbruchstelle 34 kann die Lasche 12 nach Ausbilden des Keils 32 abgerissen werden, sodass die Lasche 12 aus dem Bereich der Fuge 26 entfernt werden kann.
  • In 9 ist die Keilvorrichtung 10 nach Ausbildung des Keils 32 in einer Perspektivansicht gezeigt, wobei die beiden durch die Fuge 26 voneinander beabstandeten Interieurbauteile 28 nicht dargestellt sind. In der vorliegenden Darstellung ist gut zu erkennen, wie sich die durch die Einkerbungen gebildete Sollbruchstelle 34 verändert, wenn an der Lasche 12 gezogen wird. Die Sollbruchstelle 34 schnürt sich immer weiter ein, bis das Material der Lasche 12 an dieser Stelle nachgibt und abreißt. Insbesondere im Bereich der Sollbruchstelle 34 wird also die Lasche 12 nicht nur dünner, sondern die Breite der Lasche 12 wird aufgrund der durch die Einkerbung gebildeten Sollbruchstelle 34 immer weiter verringert, und zwar bis die Lasche 12 im Bereich der Sollbruchstelle 34 abreißt.
  • In 10 ist die Keilvorrichtung 10, welche innerhalb der Fuge 26 positioniert worden ist, erneut in einer Seitenansicht gezeigt, und zwar nachdem der Keil 32 ausgebildet worden ist. Die beiden Interieurbauteile 28 werden mittels des Keils 32 so gespreizt, dass diese den Keil 32 in seiner Wandstärke ein wenig komprimieren und somit das gesamte System, umfassend den Keil 32 und die beiden Interieurbauteile 28 unter mechanischer Spannung steht. Diese Spannung bewirkt, dass sich die Einzelteile, also der Keil 32 und die Interieurbauteile 28, nicht mehr bewegen können. In der vorliegenden Darstellung ist zudem zu sehen, dass die Lasche 12 abgerissen ist. Dort, wo die Lasche 12 abgerissen worden ist, wirken keine Kräfte auf das Material der Keilvorrichtung 10, weshalb die Keilvorrichtung 10 in diesem Bereich nicht komprimiert wird und eine Art Gegenkeil darstellt. Dieser Gegenkeil verhindert zusätzlich, dass sich der Keil 32 im Laufe der Zeit lösen kann. Um eine besonders gleichmäßige Aufweitung der Fuge 26 zu erlangen, können je Fuge 26 auch mehrere der Keilvorrichtungen 10 eingebracht werden.
  • In 11 ist ein als Hilfskeil dienendes keilförmiges Element 35 gezeigt, welches für besonders schmale Fugen 26 verwendet werden kann.
  • In 10 sind die beiden durch die Fuge 26 beabstandeten Interieurbauteile 28 dargestellt, während das als Hilfskeil dienende keilförmige Element 35 gerade in die Fuge 26 eingeschoben wird, um diese aufzuweiten. Nachdem die Fuge 26 dadurch weit genug aufgeweitet worden ist, kann wiederum die Keilvorrichtung 10 in die Fuge 26 eingeführt werden.
  • In 13 ist eine zweite Ausführungsform der Keilvorrichtung 10 in einer Perspektivansicht gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zuvor gezeigten Ausführungsform dadurch, dass der Faltkörper 16 länger ausgebildet ist. Der Faltkörper 16 umfasst einen Zusatz 36, welcher die Lasche 12 in Längsrichtung der Keilvorrichtung 10 überragt. Diese Ausführungsform der Keilvorrichtung 10 ist insbesondere für tiefere Fugen 26 geeignet. In 4 ist gezeigt, wie sich die Keilvorrichtung 10 an der Innenseite der Fuge 26 verkeilt beziehungsweise dort hängen bleibt. Ist die Fuge 26 so tief, dass dieser Fall nicht eintreten kann, so würde man durch ein Ziehen an der Lasche 12 die gesamte Keilvorrichtung 10 wieder aus der Fuge 26 ziehen. Um dem entgegenwirken zu können, ist bei dieser Ausführungsform der Keilvorrichtung 10, welche in 13 gezeigt ist, der Zusatz 36 vorgesehen, welcher zum Gegenhalten benutzt werden kann.
  • In 14 ist die zweite Ausführungsform der Keilvorrichtung 10 in einer Seitenansicht gezeigt, nachdem diese innerhalb der relativ tiefen Fuge 26 platziert worden ist. Einerseits wird an der Lasche 12 gezogen, andererseits kann an dem Zusatz 36 gegengehalten werden. Die Funktion der zweiten Ausführungsform der Keilvorrichtung 10 wird in tieferen Fugen dadurch erreicht, dass man mit einer Hand an der Lasche 12 - gemäß der vorliegenden Darstellung - nach links zieht, wobei man beispielsweise mit einer anderen Hand an dem Zusatz 36 gegenhält. Dadurch zieht man nicht die gesamte Keilvorrichtung 10 wieder aus der Fuge 26 heraus, stattdessen bildet sich wieder der besagte Keil 32 aus. Sobald man wieder die Lasche 12 abreißt, kann auch der Zusatz 36 abgerissen werden, da dieser ebenfalls eine Sollbruchstelle aufweist.
  • In 15 ist eine dritte Ausführungsform der Keilvorrichtung 10 gezeigt, nachdem innerhalb der Fuge 26 wiederum der Keil 32 ausgebildet worden ist. Zumindest ein Teil der Bereiche des Faltkörpers 16, welche nach Ausbilden des Keils 32 aneinander anliegen, weisen eine raue Oberfläche 38 auf. Generell ist davon auszugehen, dass durch die Auswahl eines geeigneten, komprimierbaren Materials bei der Keilvorrichtung 10 diese alleine durch die Kräfte der verkeilten Interieurbauteile 28 halten dürfte. Um einen noch sichereren Halt zu erlangen, kann zusätzlich die Oberfläche der Keilvorrichtung 10 mit der besagten rauen Oberfläche 38 ausgeführt werden. So kann beispielsweise eine grobe Narbung vorgesehen werden, wobei es auch möglich ist, geometrische Elemente, zum Beispiel in Form von einer Zackengeometrie oder dergleichen, vorzusehen. Dies trägt zusätzlich dazu bei, dass sich die Keilvorrichtung 10 nicht selbstständig löst.
  • Zudem ist es auch möglich, dass der Faltkörper 16 eine in den Figuren nicht dargestellte Perforierung zum Kürzen des Faltkörpers 16 aufweist. So ist es möglich, dass ein Anwender die Länge der Keilvorrichtung 10 auf seine Bedürfnisse anpassen kann. So könnten dann die einzelnen Faltsegmente 20, gekennzeichnet durch die Perforierung, abgetrennt werden.
  • Durch die beschriebene Keilvorrichtung 10 wird also eine einfache Möglichkeit bereitgestellt, Knarzgeräusche bei Interieurbauteilen von Kraftfahrzeugen abzustellen. Dabei ist es nicht notwendig, die betroffenen Interieurbauteile 28 zu demontieren. Stattdessen kann die Keilvorrichtung 10 in ihrer flachen Formgebung in die Fuge 26 eingeführt und anschließend darin unter Ausbildung des Keils 32 verkeilt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Keilvorrichtung
    12
    Lasche
    14
    erstes Längsende der Lasche
    16
    streifenförmiger Faltkörper
    18
    Knicklinie
    20
    Faltsegment
    22
    Durchgangsöffnung
    24
    zweites, freies Längsende der Lasche
    26
    Fuge
    28
    Interieurbauteil
    30
    Vorderkante
    32
    Keil
    34
    Sollbruchstelle
    35
    keilförmiges Element
    36
    Zusatz
    38
    raue Oberfläche

Claims (10)

  1. Keilvorrichtung (10) zum Verkeilen von zwei durch eine Fuge (26) voneinander beabstandeten Interieurbauteilen (28) eines Kraftfahrzeugs zum Beheben von Knarzgeräuschen, umfassend eine Lasche (12) sowie einen an einem ersten Längsende (14) der Lasche (12) angeordneten, streifenförmigen Faltkörper (16), welcher mehrere durch jeweilige Knicklinien (18) voneinander getrennte Faltsegmente (20) mit jeweiligen Durchgangsöffnungen (22) zum Durchführen der Lasche (12) aufweist, sodass wenn die Keilvorrichtung (10) bei mit durch die Durchgangsöffnungen (22) der Segmente (20) hindurchgeführter Lasche (12) zumindest ein zweites freies Längsende (24) der Lasche (12) aus der Fuge (26) herausragt und eine Zugkraft auf das zweite, freie Längsende (24) der Lasche (12) ausgeübt wird, der Faltkörper (16) an einer Fugeninnenseite hängenbleibt und sich die Faltsegmente (20) an den Knicklinien (18) zusammenfalten und sich unter Ausbildung eines Keils (32) in der Fuge (26) verkeilen.
  2. Keilvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Knicklinien (18) durch Perforationen im Faltkörper (16) gebildet sind.
  3. Keilvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (12) am ersten Längsende (14) eine Sollbruchstelle (34) aufweist, welche beim Ausüben einer vorgegebenen Zugkraft reißt.
  4. Keilvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltkörper (16) zumindest so lang wie die Lasche (12) ist, sodass wenn die Keilvorrichtung (10) bei mit durch die Durchgangsöffnungen (22) der Segmente (20) hindurchgeführter Lasche (12) in der Fuge (26) angeordnet worden ist, sowohl das zweite, freie Längsende (24) der Lasche (12) zum Aufbringen der Zugkraft als auch ein Teil des Faltkörpers (16) zum Aufbringen einer Gegenkraft verwendbar sind.
  5. Keilvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilvorrichtung (10) aus einem flexiblen Kunststoff, aus Papier oder aus Karton hergestellt ist.
  6. Keilvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilvorrichtung (10) einstückig ist.
  7. Keilvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Bereiche des Faltkörpers (16), welche nach Ausbildung des Keils (32) aneinander anliegen, eine raue Oberfläche (38), die durch eine grobe Narbung oder eine Zackengeometrie ausgebildet ist, aufweist.
  8. Keilvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltkörper (16) wenigstens eine Perforierung zum Kürzen des Faltkörpers (16) aufweist.
  9. Verfahren zum Verkeilen von zwei durch eine Fuge (26) voneinander beabstandeten Interieurbauteilen (28) eines Kraftfahrzeugs, zum Beheben von Knarzgeräuschen, mittels einer Keilvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den folgenden Schritten: - Durchführen der Lasche (12) durch die Durchgangsöffnungen (22) des Faltkörpers (16); - Anordnen der Keilvorrichtung (10) in der Fuge (26), sodass zumindest das zweite, freie Längsende (24) der Lasche (12) aus der Fuge (26) herausragt; - Ausüben einer von der Fuge (26) weggerichteten Zugkraft an dem zweiten, freien Längsende (24) der Lasche (12), infolgedessen der Faltkörper (16) an einer Fugeninnenseite hängenbleibt und bis sich die Faltsegmente (20) an den Knicklinien (18) zusammenfalten und sich unter Ausbildung eines Keils (32) in der Fuge (26) verkeilen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuge (26) mittels wenigstens einem keilförmigen Element (35) aufgeweitet und danach die Keilvorrichtung (10) in der Fuge (26) angeordnet wird.
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Citations (4)

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