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Allgemeiner Stand der Technik
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule, und betrifft insbesondere eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule, bei der das Streuen des Magnetflusses verringert werden kann.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Eine Wechselstrom(WS)-Drosselspule wird zur Unterdrückung eines von einem Inverter oder dergleichen entstehenden Oberschwingungsstroms oder zur Verbesserung des Eingangsleistungsfaktors oder ferner zur Verringerung des Einschaltstroms an einen Inverter verwendet. Die Wechselstromdrosselspule weist aus einem magnetischen Material bestehende Kerne und an dem Außenumfang der Kerne gebildete Spulen auf.
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1 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule (siehe zum Beispiel die Patentoffenlegungsschrift 2002-208519). Die herkömmliche Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1000 umfasst Eisenkerne 210 und 220, einen Spalt 230 und Spulen 240. Wenn für die Drosselspule Plattenkerne aus Siliziumstahlplatten verwendet wurden, ist der Spalt 230 eingefügt, um eine magnetische Sättigung zu verhindern, und an jedem Schenkel des Eisenkerns 220 ist jeweils eine Spule 240 angeordnet. Da die in 1 gezeigte Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule so aufgebaut ist, dass sie keinen Außenumfangs-Eisenkern aufweist, besteht das Problem, dass der Magnetfluss leicht nach außen streut.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule bereitzustellen, bei der das Streuen des Magnetflusses von dem Spalt verringert werden kann.
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Eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach einer Form der vorliegenden Offenbarung umfasst einen Außenumfangs-Eisenkern, der einen Außenumfang umgibt, und wenigstens drei Eisenkernspulen, die mit der Innenseite des Außenumfangs-Eisenkerns in Berührung stehen oder verbunden sind, wobei jede Eisenkernspule aus einem Eisenkern und einer auf den Eisenkern gewickelten Spule gebildet ist und über Spalte magnetisch mit benachbarten anderen Eisenkernspulen gekoppelt ist, und weist Sperrelemente auf, die so an Endabschnitten des Außenumfangs-Eisenkerns ausgebildet sind, dass sie die Seitenflächen der Spulen umgeben.
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Figurenliste
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Diese Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachstehende Erklärung von Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen noch klarer werden. In den Zeichnungen
- ist 1 eine Schrägansicht einer herkömmlichen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule;
- ist 2 eine Draufsicht auf Eisenkernspulen von drei Phasen und einen Außenumfangs-Eisenkern, die eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule mit mittleren Spalten nach Ausführungsform 1 bilden;
- ist 3 eine Draufsicht auf Eisenkernspulen von drei Phasen und einen Außenumfangs-Eisenkern, die eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule mit einem mittleren Eisenkern nach Ausführungsform 1 bilden;
- ist 4A eine Schrägansicht einer Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 1;
- ist 4B eine Schrägansicht von Sperrelementen nach Ausführungsform 1;
- ist 4C eine Schrägansicht einer mit Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 1;
- ist 5A eine Schrägansicht einer mit Abdeckelementen und Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach einer ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 5B eine Schrägansicht einer mit Abdeckelementen und Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach einer zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 5C eine Schrägansicht einer mit Abdeckelementen und Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach einer dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 5D eine Schrägansicht einer mit Abdeckelementen und Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach einer vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 5E eine Schrägansicht der Abdeckelemente und Sperrelemente nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 5F eine Schrägansicht der Abdeckelemente und Sperrelemente nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 5G eine Schrägansicht der Abdeckelemente und Sperrelemente nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 5H eine Schrägansicht der Abdeckelemente und Sperrelemente nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 6A eine Schrägansicht des mit Spulen versehenen Außenumfangs-Eisenkerns nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 6B eine Schrägansicht der Abdeckelemente nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 6C eine Schrägansicht einer mit Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule vor der Ausbildung der Abdeckelemente nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 6D eine Schrägansicht einer mit Abdeckelementen und Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 7A eine Schrägansicht des mit Spulen versehenen Außenumfangs-Eisenkerns nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 7B eine Schrägansicht der Abdeckelemente und der Sperrelemente nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 7C eine Schrägansicht einer mit Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule vor der Ausbildung der Abdeckelemente nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 7D eine Schrägansicht einer mit Abdeckelementen und Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 8A eine Schrägansicht des mit Spulen versehenen Außenumfangs-Eisenkerns nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 8B eine Schrägansicht der Abdeckelemente und der Sperrelemente nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 8C eine Schrägansicht einer mit Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule vor der Ausbildung der Abdeckelemente nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 8D eine Schrägansicht einer mit Abdeckelementen und Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 9A eine Schrägansicht des mit Spulen versehenen Außenumfangs-Eisenkerns nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 9B eine Schrägansicht der Abdeckelemente und der Sperrelemente nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 9C eine Schrägansicht einer mit Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule vor der Ausbildung der Abdeckelemente nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 9D eine Schrägansicht einer mit Abdeckelementen und Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2;
- ist 10A eine Schrägansicht einer Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule vor der Ausbildung von mit Sperrelementen einstückig ausgeführten Abdeckelementen nach Ausführungsform 3;
- ist 10B eine Schrägansicht einer Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule, an der mit Sperrelementen einstückig ausgeführte Abdeckelemente ausgebildet wurden, nach Ausführungsform 3; und
- ist 11 eine Seitenansicht einer Leiterplatte, an der eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 4 ausgebildet ist.
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Ausführliche Erklärung
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Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspulen nach Ausführungsformen erklärt.
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Zunächst wird eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 1 erklärt. 2 zeigt eine Draufsicht auf Eisenkernspulen von drei Phasen und einen Außenumfangs-Eisenkern, die eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule mit mittleren Spalten nach Ausführungsform 1 bilden, und 3 zeigt eine Draufsicht auf Eisenkernspulen von drei Phasen und einen Außenumfangs-Eisenkern, die eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule mit einem mittleren Eisenkern nach Ausführungsform 1 bilden. Zur Vereinfachung der Erklärung sind übereinstimmende Aufbauelemente in 2 und 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 101 nach Ausführungsform 1 weist einen Außenumfangs-Eisenkern 1 und wenigstens drei Eisenkernspulen (2a, 2b, 2c) auf. Der Außenumfangs-Eisenkern 1 ist so gebildet, dass er den Außenumfang der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 101 umgibt. Die wenigstens drei Eisenkernspulen (2a, 2b, 2c) stehen an Kopplungsbereichen (9a, 9b, 9c) mit der Innenfläche des Außenumfangs-Eisenkerns 1 in Berührung oder sind an diesen mit dieser Innenfläche verbunden. Die Eisenkernspulen (2a, 2b, 2c) sind aus einem Eisenkern (3a, 3b, 3c) und einer auf diesen Eisenkern gewickelten Spule (4a, 4b, 4c) gebildet. Eine jeweilige Eisenkernspule und die benachbarten Eisenkernspulen dieser wenigstens drei Eisenkernspulen (2a, 2b, 2c) sind über Spalte 5 magentisch gekoppelt.
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An den einzelnen Spulen (4a, 4b, 4c) ist ein ausgangsseitiger Leitungsabschnitt (11a, 11b, 11c) und ein eingangsseitiger Leitungsabschnitt (12a, 12b, 12c) ausgebildet. Hier können 4a, 4b, 4c zum Beispiel jeweils als Spule der Phase R, Spule der Phase S und Spule der Phase T angesehen werden.
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Die obige Erklärung betrifft die in 2 gezeigte Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule mit mittleren Spalten, doch weist auch die in 3 gezeigte Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1011 mit einem mittleren Eisenkern den gleichen Aufbau auf. Im Mittelbereich der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1011 mit einem mittleren Eisenkern ist jedoch ein mittlerer Eisenkern 8 ausgebildet, und zwischen dem mittleren Eisenkern 8 und den einzelnen Eisenkernspulen (2a, 2b, 2c) sind Spalte (5a, 5b, 5c) gebildet.
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4A zeigt eine Schrägansicht der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 1. 4B zeigt eine Schrägansicht von Sperrelementen nach Ausführungsform 1. 4C zeigt eine Schrägansicht der mit Sperrelementen versehenen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 1. Die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 1 weist Sperrelemente (61, 62) auf, die so an Endabschnitten (1001, 1002) des Außenumfangs-Eisenkerns ausgebildet sind, dass sie die Seitenflächen der Spulen (4a, 4b, 4c) umgeben.
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4A zeigt den Aufbau vor der Ausbildung der Sperrelemente an der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule. Wie in 4A gezeigt sind die Spulen (4a, 4b, 4c) so ausgeführt, dass sie von dem ersten Endabschnitt 1001 und dem zweiten Endabschnitt 1002 des Außenumfangs-Eisenkerns vorstehen. Insbesondere sind Endflächen (21a, 21b, 21c) der Spulen in Richtungen positioniert, die sich weiter als der erste Endabschnitt 1001 und der zweite Endabschnitt 1002 des Außenumfangs-Eisenkerns von der Mitte des Außenumfangs-Eisenkerns 1 entfernen. Dieser Aufbau entspricht dem Aufbau einer gewöhnlichen Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule.
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Wie in 4B gezeigt sind zwei Sperrelemente (61, 62) an dem ersten Endabschnitt 1001 und dem zweiten Endabschnitt 1002 des Außenumfangs-Eisenkerns ausgebildet. Konkret ist ein erstes Sperrelement 61 an dem ersten Endabschnitt 1001 des Außenumfangs-Eisenkerns ausgebildet. Die Endfläche des ersten Sperrelements 61 ist in einer Richtung positioniert, die sich weiter als die Endflächen 21a der Spulen von der Mitte des Außenumfangs-Eisenkerns 1 entfernt. Als Folge kann das erste Sperrelement 61 die Seitenflächen der Spulen (4a, 4b, 4c) umgeben. Auf die gleiche Weise ist das zweite Sperrelement 62 an dem zweiten Endabschnitt 1002 des Außenumfangs-Eisenkerns ausgebildet. Die Endfläche des zweiten Sperrelements 62 ist in einer Richtung positioniert, die sich weiter als die unteren Endflächen (nicht dargestellt) der Spulen von der Mitte des Außenumfangs-Eisenkerns 1 entfernt. Als Folge kann das zweite Sperrelement 62 die Seitenflächen der Spulen (4a, 4b, 4c) umgeben.
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Die Sperrelemente (das erste Sperrelement 61 und das zweite Sperrelement 62) sind vorzugsweise magnetische Materialien. Die Sperrelemente können auch plattenförmige Elemente sein.
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4C zeigt einen Aufbau, bei dem an dem Außenumfangs-Eisenkern 1 zwei Sperrelemente (61, 62) ausgebildet sind. Das erste Sperrelement 61 ist so auf den Außenumfangs-Eisenkern 1 gesetzt, dass es höher als die oberen Flächen 21a der Spulen liegt. Das zweite Sperrelement 62 ist so auf den Außenumfangs-Eisenkern 1 gesetzt, dass es tiefer als die zu den oberen Flächen 21a der Spulen entgegengesetzten Flächen liegt. Durch die Ausführung eines derartigen Aufbaus kann der von den Spalten streuende Magnetfluss verringert werden und der Einfluss von Rauschen auf periphere Geräte, der zur Ursache für Fehlfunktionen wird, vermindert werden.
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Als nächstes wird eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 2 erklärt. 5A bis 5D zeigen jeweils Schrägansichten von Dreiphasenwechselstrom-Drosselspulen, die mit Abdeckelementen und Sperrelementen versehen sind, nach einer ersten bis vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2. Figur 5E bis 5H zeigen jeweils Schrägansichten von Abdeckelementen und Sperrelementen, die bei den Dreiphasenwechselstrom-Drosselspulen der ersten bis vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 ausgebildet werden.
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Wie in Figur 5A bis 5D gezeigt unterscheiden sich die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspulen 1021 bis 1024 nach Ausführungsform 2 darin von der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 101 nach Ausführungsform 1, dass sie ferner Abdeckelemente (711, 721, 712, 722, 713, 723, 714, 724) aufweisen, die die Endflächen (21a, 21b, 21c (siehe 4A)) der Spulen abdecken. Da der weitere Aufbau der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspulen 1021 bis 1024 nach Ausführungsform 2 jenem der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 101 nach Ausführungsform 1 gleich ist, wird auf eine ausführliche Erklärung verzichtet.
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Wie in 5A, 5B, 5E und 5F gezeigt sind bei den Dreiphasenwechselstrom-Drosselspulen 1021 und 1022 nach der ersten und der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 in wenigstens einem Teil der Abdeckelemente (711, 721, 712, 722) vorzugsweise Durchgangsöffnungen zum Herausführen von Leitungsabschnitten ausgebildet. Der ausführliche Aufbau der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspulen 1021 und 1022 nach der ersten und der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 wird später besprochen werden.
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Oder wie in 5C, 5D, 5G und 5H gezeigt sind bei den Dreiphasenwechselstrom-Drosselspulen 1023 und 1024 nach der dritten und der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 in wenigstens einem Teil der Sperrelemente (613, 623, 614, 624) vorzugsweise Durchgangsöffnungen zum Herausführen von Leitungsabschnitten ausgebildet. Der ausführliche Aufbau der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspulen 1023 und 1024 nach der dritten und der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 wird später besprochen werden.
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Zunächst wird unter Verwendung von 6A bis 6D die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 erklärt. 6A zeigt eine Schrägansicht eines mit Spulen versehenen Außenumfangs-Eisenkerns 11, der die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 bildet. Von drei Spulen (4a, 4b, 4c) sind jeweils ein ausgangsseitiger Leitungsabschnitt (111a, 111b, 111c) und ein eingangsseitiger Leitungsabschnitt (121a, 121b, 121c) nach oben verlängert. Hier können die Spulen 4a, 4b, 4c zum Beispiel jeweils als Spule der Phase R, Spule der Phase S und Spule der Phase T angesehen werden.
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Außerdem unterscheidet sich die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 darin von der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 101 nach Ausführungsform 1, dass die Spulen (4a, 4b, 4c) wie in 6A gezeigt die Leitungsabschnitte (111a, 121a, 111b, 121b, 111c, 121c), für die die Spulenenden verlängert wurden, aufweisen.
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Der Leitungsabschnitt 111a ist an dem ausgangsseitigen Ende der ersten Spule 4a ausgebildet, und der Leitungsabschnitt 121a ist an dem eingangsseitigen Ende der ersten Spule 4a ausgebildet. Der Leitungsabschnitt 111b ist an dem ausgangsseitigen Ende der zweiten Spule 4b ausgebildet, und der Leitungsabschnitt 121b ist an dem eingangsseitigen Ende der zweiten Spule 4b ausgebildet. Der Leitungsabschnitt 111c ist an dem ausgangsseitigen Ende der dritten Spule 4c ausgebildet, und der Leitungsabschnitt 121c ist an dem eingangsseitigen Ende der dritten Spule 4c ausgebildet.
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Das Material der Spulen (4a, 4b, 4c) und der Leitungsabschnitte (111a, 121a, 111b, 121b, 111c, 121c) ist vorzugsweise Kupfer oder Aluminium. Durch eine Verwendung von Kupfer als Material kann die Leitfähigkeit erhöht werden und kann ein nur schwer oxidierender Aufbau ausgeführt werden. Andererseits können durch eine Verwendung von Aluminium als Material die Kosten im Vergleich zu Kupfer verringert werden.
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Außerdem ist es günstig, den Spulentyp als Flachdraht, Runddraht oder Litzendraht auszuführen. Durch die Ausführung des Spulentyps als Flachdraht kann der Füllfaktor erhöht werden und wird eine Verkleinerung der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule möglich. Durch eine Ausführung des Spulentyps als Runddraht können verglichen mit einem Flachdraht die Kosten verringert werden.
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6B zeigt eine Schrägansicht der Abdeckelemente (711, 721), die die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 bilden. Von den Abdeckelementen (711, 721) sind in dem ersten Abdeckelement 711, bei dem es sich um das Abdeckelement der Oberseite handelt, Durchgangsöffnungen (101a, 101b, 101c) zum Herausführen der in 6A gezeigten Leitungsabschnitte (111a, 111b, 111c, 121a, 121b, 121c) ausgebildet. In 6B ist ein Beispiel gezeigt, bei dem in dem ersten Abdeckelement 711 drei rechteckige Durchgangsöffnungen (101a, 101b, 101c), die der Phase R, der Phase S und der Phase T entsprechen, ausgebildet sind, doch besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Zum Beispiel ist es auch möglich, dem jeweiligen eingangsseitigen Leitungsabschnitt und ausgangsseitigen Leitungsabschnitt der Phase R, der Phase S und der Phase T entsprechend jeweils zwei Durchgangsöffnungen und somit insgesamt sechs davon auszubilden. Es ist auch möglich, eine Durchgangsöffnung auszubilden, um alle Leitungsabschnitte herauszuführen. Außerdem kann die Form der Durchgangsöffnungen auch eine andere Form wie etwa eine ovale Form oder eine Kreisbogenform sein. Ferner ist bei dem Beispiel, das in 6B gezeigt ist, ein Beispiel dargestellt, bei dem die Durchgangsöffnungen (101a, 101b, 101c) in der oberen Fläche des ersten Abdeckelements 711 ausgebildet wurden, doch wenn sich die Leitungsabschnitte zu der Längsrichtung der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 orthogonal waagerecht gerichtet erstrecken, können sie auch in der Seitenfläche des ersten Abdeckelements 711 ausgebildet werden. Übrigens sind bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 in dem zweiten Abdeckelement 721, bei dem es sich um das Abdeckelement der Unterseite handelt, keine Durchgangsöffnungen ausgebildet. Außerdem sind die Abdeckelemente (das erste Abdeckelement 711 und das zweite Abdeckelement 721) vorzugsweise magnetische Materialien.
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6C zeigt für die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 eine Schrägansicht des Aufbaus vor der Ausbildung der Abdeckelemente (711, 721) an einem Aufbau, bei dem das erste Sperrelement 611 an der Oberseite des Außenumfangs-Eisenkerns 11 ausgebildet wurde und das zweite Sperrelement 621 an der Unterseite des Außenumfangs-Eisenkerns 11 ausgebildet wurde. Wie in 6C gezeigt wird das erste Abdeckelement 711 so ausgebildet, dass es den hohlen Bereich des ersten Sperrelements 611 abdeckt. Auf die gleiche Weise wird das zweite Abdeckelement 721 so ausgebildet, dass es den hohlen Bereich des zweiten Sperrelements 621 abdeckt.
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6D zeigt für die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 eine Schrägansicht des mit den Abdeckelementen und den Sperrelementen versehenen Aufbaus. Der ausgangsseitige Leitungsabschnitt 111a und der eingangsseitige Leitungsabschnitt 121a der Phase R werden aus der Durchgangsöffnung 101a für die Phase R herausgeführt. Auf die gleiche Weise werden der ausgangsseitige Leitungsabschnitt 111b und der eingangsseitige Leitungsabschnitt 121b der Phase S aus der Durchgangsöffnung 101b für die Phase S herausgeführt. Und ferner werden der ausgangsseitige Leitungsabschnitt 111c und der eingangsseitige Leitungsabschnitt 121c der Phase T aus der Durchgangsöffnung 101c für die Phase T herausgeführt.
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Bei der in 6D gezeigten Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 können die Zwischenräume der Durchgangsöffnungen (101a, 101b, 101c) auch aufgefüllt werden, nachdem die Leitungsabschnitte (111a, 111b, 111c, 121a, 121b, 121c) durch die Durchgangsöffnungen (101a, 101b, 101c) herausgeführt wurden. Durch das Ausführen eines derartigen Aufbaus kann das Streuen des Magnetflusses nach außen noch weiter verringert werden. Dabei werden die Durchgangsöffnungen vorzugsweise mit einem magnetischen Material aufgefüllt.
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Doch die Umgebung der Leitungsabschnitte ist vorzugsweise mit einem Isoliermaterial abgedeckt.
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Bei dem Beispiel, das in 6A bis 6D gezeigt wurde, wurde ein Beispiel gezeigt, bei dem die Durchgangsöffnungen nur in dem ersten Abdeckelement 711 ausgebildet werden, doch besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Wenn sich die Leitungsabschnitte nicht wie in 6A gezeigt nur nach oben erstrecken, sondern sich nur nach unten erstrecken, können die Durchgangsöffnungen nur in dem zweiten Abdeckelement 721 ausgebildet werden.
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Da bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 die Abdeckelemente (711, 721) so ausgebildet werden, dass sie den hohlen Bereich der Sperrelemente (611, 621) umgeben, können auch die Endflächen, die die oberen Flächen und unteren Flächen der Spulen enthalten, durch Abdeckelemente abgedeckt werden, und kann das Streuen des Magnetflusses nach außen noch weiter verringert werden.
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Ferner können die Leitungsabschnitte durch das Ausbilden der Durchgangsöffnungen (101a, 101b, 101c) in dem ersten Abdeckelement 711 wie bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach der ersten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 an der Oberseite der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 herausgeführt werden und kann der Anschluss an andere Geräte leicht vorgenommen werden.
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Als nächstes wird unter Verwendung von 7A bis 7D die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 erklärt. 7A zeigt eine Schrägansicht eines mit Spulen versehenen Außenumfangs-Eisenkerns 12, der die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1022 nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 bildet. Von drei Spulen (4a, 4b, 4c) sind ausgangsseitige Leitungsabschnitte (112a, 112b, 112c) so verlängert, dass sie sich nach oben erstrecken, und eingangsseitige Leitungsabschnitte (122a, 122b, 122c) so verlängert, dass sie sich nach unten erstrecken. Hier können die Spulen 4a, 4b, 4c zum Beispiel jeweils als Spule der Phase R, Spule der Phase S und Spule der Phase T angesehen werden.
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7B zeigt eine Schrägansicht der Abdeckelemente (712, 722) und der Sperrelemente (612, 622), die die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1022 nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 bilden. Von den Abdeckelementen (712, 722) sind in dem ersten Abdeckelement 712, bei dem es sich um das Abdeckelement der Oberseite handelt, Durchgangsöffnungen (102a, 102b, 102c) zum Herausführen der in 7A gezeigten ausgangsseitigen Leitungsabschnitte (112a, 112b, 112c) ausgebildet und in dem zweiten Abdeckelement 722, bei dem es sich um das Abdeckelement der Unterseite handelt, Durchgangsöffnungen (1021a, 1021b (siehe 7C), eine nicht dargestellte) zum Herausführen der eingangsseitigen Leitungsabschnitte (122a, 122b, 122c) ausgebildet. In 7B ist ein Beispiel gezeigt, bei dem in dem ersten Abdeckelement 712 drei rechteckige Durchgangsöffnungen (102a, 102b, 102c), die der Phase R, der Phase S und der Phase T entsprechen, ausgebildet wurden und in dem zweiten Abdeckelement 722 drei rechteckige Durchgangsöffnungen (1021a, 1021b (siehe 7C), eine nicht dargestellte), die der Phase R, der Phase S und der Phase T entsprechen, ausgebildet wurden, doch besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Zum Beispiel ist es auch möglich, in dem ersten Abdeckelement 712 eine Durchgangsöffnung auszubilden, um alle ausgangsseitigen Leitungsabschnitte herauszuführen, und in dem zweiten Abdeckelement 722 eine Durchgangsöffnung auszubilden, um alle eingangsseitigen Leitungsabschnitte herauszuführen. Außerdem kann die Form der Durchgangsöffnungen auch eine andere Form wie etwa eine ovale Form oder eine Kreisbogenform sein. Ferner ist bei dem Beispiel, das in 7B gezeigt ist, ein Beispiel dargestellt, bei dem die Durchgangsöffnungen (102a, 102b, 102c) in der oberen Fläche des ersten Abdeckelements 712 ausgebildet wurden, doch wenn sich die Leitungsabschnitte zu der Längsrichtung der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1022 orthogonal waagerecht gerichtet erstrecken, können die Durchgangsöffnungen auch in der Seitenfläche des ersten Abdeckelements 712 ausgebildet werden. Außerdem sind die Abdeckelemente (das erste Abdeckelement 711 und das zweite Abdeckelement 721) vorzugsweise magnetische Materialien.
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7C zeigt für die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1022 nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 eine Schrägansicht des Aufbaus vor der Ausbildung der Abdeckelemente (712, 722) an einem Aufbau, bei dem das erste Sperrelement 612 an der Oberseite des Außenumfangs-Eisenkerns 12 ausgebildet wurde und das zweite Sperrelement 622 an der Unterseite des Außenumfangs-Eisenkerns 12 ausgebildet wurde. Wie in 7C gezeigt wird das erste Abdeckelement 712 so ausgebildet, dass es den hohlen Bereich des ersten Sperrelements 612 abdeckt. Auf die gleiche Weise wird das zweite Abdeckelement 722 so ausgebildet, dass es den hohlen Bereich des zweiten Sperrelements 622 abdeckt.
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7D zeigt für die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1022 nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 eine Schrägansicht des mit den Abdeckelementen und den Sperrelementen versehenen Aufbaus. Der ausgangsseitige Leitungsabschnitt 112a der Phase R wird aus der in dem ersten Abdeckelement 712 ausgebildeten Durchgangsöffnung 102a für die Phase R herausgeführt, und der eingangsseitige Leitungsabschnitt (122a (siehe 7A)) wird aus der in dem zweiten Abdeckelement 722 ausgebildeten Durchgangsöffnung (1021a (siehe 7C)) für die Phase R herausgeführt. Auf die gleiche Weise wird der ausgangsseitige Leitungsabschnitt 112b der Phase S aus der in dem ersten Abdeckelement 712 ausgebildeten Durchgangsöffnung 102b für die Phase S herausgeführt, und wird der eingangsseitige Leitungsabschnitt (122b) aus der in dem zweiten Abdeckelement 722 ausgebildeten Durchgangsöffnung (1021b (siehe 7C)) für die Phase S herausgeführt. Ferner wird der ausgangsseitige Leitungsabschnitt 112c der Phase T aus der in dem ersten Abdeckelement 712 ausgebildeten Durchgangsöffnung 102c für die Phase T herausgeführt, und wird der eingangsseitige Leitungsabschnitt (122c) aus der in dem zweiten Abdeckelement 722 ausgebildeten Durchgangsöffnung (nicht dargestellt) für die Phase T herausgeführt.
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Bei der in 7D gezeigten Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1022 nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 können die Zwischenräume der Durchgangsöffnungen (102a, 102b, 102c, 1021a, 1022b) auch aufgefüllt werden, nachdem die Leitungsabschnitte (112a, 112b, 112c, 122a, 122b, 122c) durch die Durchgangsöffnungen (102a, 102b, 102c, 1021a, 1022b) herausgeführt wurden. Durch das Ausführen eines derartigen Aufbaus kann das Streuen des Magnetflusses nach außen noch weiter verringert werden. Dabei werden die Durchgangsöffnungen vorzugsweise mit einem magnetischen Material aufgefüllt. Doch die Umgebung der Leitungsabschnitte ist vorzugsweise mit einem Isoliermaterial abgedeckt.
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Da bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1022 nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 die Abdeckelemente (712, 722) so ausgebildet werden, dass sie den hohlen Bereich der Sperrelemente (612, 622) umgeben, können auch die Endflächen, die die oberen Flächen und unteren Flächen der Spulen enthalten, durch Abdeckelemente abgedeckt werden, und kann das Streuen des Magnetflusses nach außen noch weiter verringert werden.
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Ferner können die Leitungsabschnitte durch das Ausbilden der Durchgangsöffnungen (102a, 102b, 102c) in dem ersten Abdeckelement 712 und das Ausbilden der Durchgangsöffnungen (1021a, 1021b) in dem zweiten Abdeckelement wie bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1022 nach der zweiten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 an der Oberseite und an der Unterseite der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1022 herausgeführt werden und kann der Anschluss an andere Geräte leicht vorgenommen werden.
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Als nächstes wird unter Verwendung von 8A bis 8D die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 erklärt. 8A zeigt eine Schrägansicht eines mit Spulen versehenen Außenumfangs-Eisenkerns 13 und von Sperrelementen (613, 623), die die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1023 nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 bilden. Von drei Spulen (4a, 4b, 4c) sind ausgangsseitige Leitungsabschnitte (113a, 113b, 113c) so verlängert, dass sie sich waagerecht gerichtet zu einer Seite erstrecken, und sind eingangsseitige Leitungsabschnitte (123a,123b, 123c) so verlängert, dass sie sich waagerecht gerichtet zu der anderen Seite erstrecken. Hier können die Spulen 4a, 4b, 4c zum Beispiel jeweils als Spule der Phase R, Spule der Phase S und Spule der Phase T angesehen werden.
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8B zeigt eine Schrägansicht der Abdeckelemente (713, 723) und der Sperrelemente (613, 623), die die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1023 nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 bilden. Von den Sperrelementen (613, 623) ist an einer Seite des ersten Sperrelements 613, bei dem es sich um das Sperrelement der Oberseite handelt, eine ausgangsseitige Durchgangsöffnung 1031 zum Herausführen der in 8A gezeigten ausgangsseitigen Leitungsabschnitte (113a, 113b, 113c) ausgebildet und an der anderen Seite des ersten Sperrelements 613 eine eingangsseitige Durchgangsöffnung 1032 zum Herausführen der in 8A gezeigten eingangsseitigen Leitungsabschnitte (123a, 123b, 123c) ausgebildet. In 8A ist ein Beispiel gezeigt, bei dem zwei rechteckige Durchgangsöffnungen (1031, 1032) an einander gegenüberliegenden Positionen eines Sechsecks, das das erste Sperrelement 613 bildet, ausgebildet werden, doch besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Die beiden Durchgangsöffnungen (1031, 1032) können auch an Positionen des das erste Sperrelement 613 bildenden Sechsecks, die einander nicht gegenüberliegen, ausgebildet werden. Ferner kann die Form der Durchgangsöffnungen auch eine andere Form wie etwa eine ovale Form oder eine Kreisbogenform sein. Außerdem sind die Abdeckelemente (das erste Abdeckelement 713 und das zweite Abdeckelement 723) vorzugsweise magnetische Materialien.
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8C zeigt für die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1023 nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 eine Schrägansicht des Aufbaus vor der Ausbildung der Abdeckelemente (713, 723) an einem Aufbau, bei dem das erste Sperrelement 613 an der Oberseite des Außenumfangs-Eisenkerns 13 ausgebildet wurde und das zweite Sperrelement 623 an der Unterseite des Außenumfangs-Eisenkerns 13 ausgebildet wurde. Wie in 8C gezeigt wird das erste Abdeckelement 713 so ausgebildet, dass es den hohlen Bereich des ersten Sperrelements 613 abdeckt. Auf die gleiche Weise wird das zweite Abdeckelement 723 so ausgebildet, dass es den hohlen Bereich des zweiten Sperrelements 623 abdeckt.
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8D zeigt für die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1023 nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 eine Schrägansicht des mit den Abdeckelementen und den Sperrelementen versehenen Aufbaus. Die ausgangsseitigen Leitungsabschnitte (113a, 113b, 113c) der Phase R, der Phase S und der Phase T werden aus der in dem ersten Sperrelement 613 ausgebildeten ausgangsseitigen Durchgangsöffnung 1031 herausgeführt. Auf die gleiche Weise werden wie in 8A gezeigt die eingangsseitigen Leitungsabschnitte (123a, 123b, 123c) der Phase R, der Phase S und der Phase T aus der in dem ersten Sperrelement 613 ausgebildeten eingangsseitigen Durchgangsöffnung 1032 (siehe 8A) herausgeführt.
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Bei der in 8D gezeigten Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1023 nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 können die Zwischenräume der Durchgangsöffnungen (1031, 1032) auch aufgefüllt werden, nachdem die Leitungsabschnitte (113a, 113b, 113c, 123a, 123b, 123c) durch die Durchgangsöffnungen (1031, 1032) herausgeführt wurden. Durch das Ausführen eines derartigen Aufbaus kann das Streuen des Magnetflusses nach außen noch weiter verringert werden. Dabei werden die Durchgangsöffnungen vorzugsweise mit einem magnetischen Material aufgefüllt. Doch die Umgebung der Leitungsabschnitte ist vorzugsweise mit einem Isoliermaterial abgedeckt.
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Da bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1023 nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 die Abdeckelemente (713, 723) so ausgebildet werden, dass sie den hohlen Bereich der Sperrelemente (613, 623) umgeben, können auch die Endflächen, die die oberen Flächen und unteren Flächen der Spulen enthalten, durch Abdeckelemente abgedeckt werden, und kann das Streuen des Magnetflusses nach außen noch weiter verringert werden.
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Ferner können die Leitungsabschnitte durch das Ausbilden der ausgangsseitigen Durchgangsöffnung 1031 und der eingangsseitigen Durchgangsöffnung 1032 in dem ersten Sperrelement wie bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1023 nach der dritten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 von ungefähr der gleichen Höhe der Seitenfläche der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1023 herausgeführt werden und kann der Anschluss an andere Geräte leicht vorgenommen werden.
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Als nächstes wird unter Verwendung von 9A bis 9D die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 erklärt. 9A zeigt eine Schrägansicht eines mit Spulen versehenen Außenumfangs-Eisenkerns 14 und von Sperrelementen (614, 624), die die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1024 nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 bilden. Von drei Spulen (4a, 4b, 4c) sind ausgangsseitige Leitungsabschnitte (114a, 114b, 114c) so verlängert, dass sie sich von der Oberseite des Außenumfangs-Eisenkerns 14 waagerecht gerichtet erstrecken, und sind eingangsseitige Leitungsabschnitte (124a, 124b, 124c) so verlängert, dass sie sich von der Unterseite des Außenumfangs-Eisenkerns 14 waagerecht gerichtet erstrecken. Hier können die Spulen 4a, 4b, 4c zum Beispiel jeweils als Spule der Phase R, Spule der Phase S und Spule der Phase T angesehen werden.
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9B zeigt eine Schrägansicht der Abdeckelemente (714, 724) und der Sperrelemente (614, 624), die die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1024 nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 bilden. Von den Sperrelementen (614, 624) ist in dem ersten Sperrelement (614), bei dem es sich um das Sperrelement der Oberseite handelt, eine ausgangsseitige Durchgangsöffnung 1041 zum Herausführen der in 9A gezeigten ausgangsseitigen Leitungsabschnitte (114a, 114b, 114b) ausgebildet und in dem zweiten Sperrelement 624 eine eingangsseitige Durchgangsöffnung 1042 zum Herausführen der eingangsseitigen Leitungsabschnitte 124a, 124b, 124c) ausgebildet. In 9A und 9B ist ein Beispiel gezeigt, bei dem rechteckige Durchgangsöffnungen (1041, 1042) jeweils an übereinstimmenden Stellen von Sechseckformen, die das erste Sperrelement 614 und das zweite Sperrelement 624 bilden, ausgebildet sind, doch besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Zum Beispiel können die beiden Durchgangsöffnungen (1041, 1042) auch an unterschiedlichen Stellen der Sechseckformen, die das erste Sperrelement 614 und das zweite Sperrelement 624 bilden, ausgebildet werden. Ferner kann die Form der Durchgangsöffnungen auch eine andere Form wie etwa eine ovale Form oder eine Kreisbogenform sein. Außerdem sind die Abdeckelemente (das erste Abdeckelement 714 und das zweite Abdeckelement 724) vorzugsweise magnetische Materialien.
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9C zeigt für die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1024 nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 eine Schrägansicht des Aufbaus vor der Ausbildung der Abdeckelemente (714, 724) an einem Aufbau, bei dem das erste Sperrelement 614 an der Oberseite des Außenumfangs-Eisenkerns 14 ausgebildet wurde und das zweite Sperrelement 624 an der Unterseite des Außenumfangs-Eisenkerns 14 ausgebildet wurde. Wie in 9C gezeigt wird das erste Abdeckelement 714 so ausgebildet, dass es den von dem ersten Sperrelement 614 umgebenen Bereich (den hohlen Bereich) abdeckt. Auf die gleiche Weise wird das zweite Abdeckelement 724 so ausgebildet, dass es den hohlen Bereich des zweiten Sperrelements 624 abdeckt.
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9D zeigt für die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1024 nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 eine Schrägansicht des mit den Abdeckelementen und den Sperrelementen versehenen Aufbaus. Die ausgangsseitigen Leitungsabschnitte (114a, 114b, 114c) der Phase R, der Phase S und der Phase T werden aus der in dem ersten Sperrelement 614 ausgebildeten ausgangsseitigen Durchgangsöffnung 1041 herausgeführt. Auf die gleiche Weise werden die eingangsseitigen Leitungsabschnitte (124a, 124b, 124c) der Phase R, der Phase S und der Phase T aus der in dem zweiten Sperrelement 614 ausgebildeten eingangsseitigen Durchgangsöffnung 1042 herausgeführt.
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Bei der in 9D gezeigten Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1024 nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 können die Zwischenräume der Durchgangsöffnungen (1041, 1042) auch aufgefüllt werden, nachdem die Leitungsabschnitte (114a, 114b, 114c, 124a, 124b, 124c) durch die Durchgangsöffnungen (1041, 1042) herausgeführt wurden. Durch das Ausführen eines derartigen Aufbaus kann das Streuen des Magnetflusses nach außen noch weiter verringert werden. Dabei werden die Durchgangsöffnungen vorzugsweise mit einem magnetischen Material aufgefüllt. Doch die Umgebung der Leitungsabschnitte ist vorzugsweise mit einem Isoliermaterial abgedeckt.
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Da bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1024 nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 die Abdeckelemente (714, 724) so ausgebildet werden, dass sie den hohlen Bereich der Sperrelemente (614, 624) umgeben, können auch die Endflächen, die die oberen Flächen und unteren Flächen der Spulen enthalten, durch Abdeckelemente abgedeckt werden, und kann das Streuen des Magnetflusses nach außen noch weiter verringert werden.
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Ferner können die Leitungsabschnitte durch das Ausbilden der ausgangsseitigen Durchgangsöffnung 1041 in dem ersten Sperrelement 614 und das Ausbilden der eingangsseitigen Durchgangsöffnung 1042 in dem zweiten Sperrelement 624 wie bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1024 nach der vierten Ausführungsweise von Ausführungsform 2 von der Seitenfläche der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1024 herausgeführt werden. Durch das Ausrichten der Seitenfläche des ersten Sperrelements 614, in dem die ausgangsseitige Durchgangsöffnung 1041 ausgebildet ist, und der Seitenfläche des zweiten Sperrelements 624, in dem die eingangsseitige Durchgangsöffnung 1042 ausgebildet ist, können die eingangsseitigen und die ausgangsseitigen Leitungsabschnitte an einer Seitenfläche herausgeführt werden und kann der Anschluss an andere Geräte leicht vorgenommen werden.
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Als nächstes wird eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 3 erklärt. 10A zeigt eine Schrägansicht der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 3 und eine Schrägansicht des Aufbaus vor der Ausbildung von einstückig mit einem Sperrelement ausgebildeten Abdeckelementen an einem Außenumfangs-Eisenkern, und 10B zeigt eine Schrägansicht des Aufbaus, bei dem die Abdeckelemente an dem Außenumfangs-Eisenkern ausgebildet wurden. Die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 103 nach Ausführungsform 3 unterscheidet sich darin von der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach Ausführungsform 2, dass das Abdeckelement (81, 82) einstückig mit dem Sperrelement ausgeführt ist. Da der weitere Aufbau der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 103 nach Ausführungsform jenem der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 1021 nach Ausführungsform 2 entspricht, wird auf eine ausführliche Erklärung verzichtet.
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Wie in 10A gezeigt werden einstückig mit dem Sperrelement ausgeführte Abdeckelemente 81, 82 an der Oberseite und der Unterseite des Außenumfangs-Eisenkerns 11 ausgebildet. Das heißt, ein erstes Abdeckelement 81 wird an der Oberseite des Außenumfangs-Eisenkerns 11 ausgebildet, und ein zweites Abdeckelement 82 wird an der Unterseite des Außenumfangs-Eisenkerns 11 ausgebildet. Die Abdeckelemente (das erste Abdeckelement 81, das zweite Abdeckelement 82) sind vorzugsweise magnetische Materialien.
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In wenigstens einem der Abdeckelemente (81, 82) sind Durchgangsöffnungen zum Herausführen von Leitungsabschnitten ausgebildet. Zum Beispiel sind wie in 10A gezeigt in dem ersten Abdeckelement 81, bei dem es sich um das Abdeckelement der Oberseite handelt, Durchgangsöffnungen (105a, 105b, 105c) zum Herausführen der Leitungsabschnitte (111a, 111b, 111c, 121a, 121b, 121c) ausgebildet. In 10A ist ein Beispiel gezeigt, bei dem in dem ersten Abdeckelement 81 drei rechteckige Durchgangsöffnungen (105a, 105b, 105c), die der Phase R, der Phase S und der Phase T entsprechen, ausgebildet sind, doch besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Zum Beispiel ist es auch möglich, dem jeweiligen eingangsseitigen Leitungsabschnitt und ausgangsseitigen Leitungsabschnitt der Phase R, der Phase S und der Phase T entsprechend jeweils zwei Durchgangsöffnungen und somit insgesamt sechs davon auszubilden. Es ist auch möglich, eine Durchgangsöffnung auszubilden, um alle Leitungsabschnitte herauszuführen. Außerdem kann die Form der Durchgangsöffnungen auch eine andere Form wie etwa eine ovale Form oder eine Kreisbogenform sein.
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Außerdem sind bei der in 10A gezeigten Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule in dem zweiten Abdeckelement 82, bei dem es sich um das Abdeckelement der Unterseite handelt, keine Durchgangsöffnungen ausgebildet. Es besteht jedoch keine Beschränkung auf dieses Beispiel und es können auch in dem zweiten Abdeckelement 82 Durchgangsöffnungen ausgebildet werden.
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Außerdem ist durch die in 10A und 10B gezeigte Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule ein Beispiel gezeigt, bei dem die Durchgangsöffnungen in der oberen Fläche des Abdeckelements 81 ausgebildet sind. Es besteht jedoch keine Beschränkung auf dieses Beispiel, und wenn sich die Leitungsabschnitte waagerecht gerichtet erstrecken, können die Durchgangsöffnungen auch in der Seitenfläche des Abdeckelements 81 ausgebildet werden.
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Da gemäß der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 4 das Abdeckelement einstückig mit dem Sperrelement ausgeführt ist, kann auf eine Verringerung der Herstellungsprozesse und der Anbringungsprozesse abgezielt werden.
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Als nächstes wird eine Leiterplatte, an der eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 4 ausgebildet ist, erklärt. 11 zeigt eine Seitenansicht der Leiterplatte, an der die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 4 ausgebildet ist. Wie in 11 gezeigt sind bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule 104 Sperrelemente 61 und 62 an einem Außenumfangs-Eisenkern 1 ausgebildet, und ist sie durch Leitungsabschnitte 111 an eine Leiterplatte 200 angeschlossen.
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Durch das Vorhandensein der Leitungsabschnitte, die die Spulenenden verlängern, an den Spulen wie bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 4 kann eine Leiterplatte, an der eine Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule installiert ist, hergestellt werden.
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Durch das Vorhandensein der Leitungsabschnitte, die die Spulenenden verlängern, an den Spulen wie bei der Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule nach Ausführungsform 4 kann die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspule als elektronische Komponente an einer Leiterplatte installiert werden.
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Durch die Dreiphasenwechselstrom-Drosselspulen nach den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann aufgrund der Ausbildung des Außenumfangs-Eisenkerns das Streuen des Magnetflusses von den Spalten verringert werden.