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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klimaanlagen-Fernstartsystem, einen zentralen Server und ein Verfahren zum Steuern eines Klimaanlagen-Fernstartsystems.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Für ein System, in dem ein Nutzer ein Fernstarten eines Verbrennungsmotors und einer Klimaanlage von einem von einem Fahrzeugs entfernt liegenden Ort aus unter Verwendung einer Fernsteuerung durchführt, ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine Vorrichtung im Fahrzeug eine Steuerung (Beschränkung) einer Leerlaufzeit des Verbrennungsmotors oder dergleichen auf Basis von Positionsinformationen (einer aktuellen Position) des Fahrzeugs durchführt (siehe beispielsweise unter anderem die ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung Nr. 11-62793 (
JP 11-62793 A )).
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US 2014/0074320 A1 betrifft ein Fernstartsystem, das ein tragbares Endgerät eines Nutzers, einen zentralen Server und ein Fahrzeug aufweist. Die Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und des Fahrzeugs werden abgerufen und eine Steuereinrichtung ist dafür ausgelegt, eine vorgegebene Handlung einer Fahrzeugkomponente auszuführen. Informationen über die Steuerung der Komponente wird auf dem tragbaren Endgerät angezeigt.
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US 2003/0193390 A1 und
US 2009/0195370 A1 beschreiben weitere Fernstartsysteme für Fahrzeugkomponenten, wie Klimaanlagen. Diese Systeme weisen jeweils ein tragbares Endgerät eines Nutzers, einen zentralen Server und ein Fahrzeug auf.
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DE 10 2010 006 149 A1 beschreibt ein Klimaanlagen-Fernstartsystem für Fahrzeuge mit einem tragbaren Endgerät eines Nutzers. Der Start der Klimaanlage wird unterbunden, wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Endgerät einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Da in
JP 11-62793 A aber eine Position des Nutzers nicht berücksichtigt wird, kann es zu einem Problem kommen. Zum Beispiel wird in einem Fall, wo eine Betriebszeit der Klimaanlage eingestellt wird, die Klimaanlage lange vor Ankunft des Nutzers am Fahrzeug angehalten, wenn die gleiche Betriebszeit eingestellt wird wie in einem Fall einer Anwendung in der Wohnung, obwohl der Abstand zwischen dem Nutzer und dem Fahrzeug relativ groß ist, und es kann sein, dass das Innere eines Innenraums des Fahrzeugs wieder einen abgekühlten Zustand (im Winter) oder einen erwärmten Zustand (im Sommer) annimmt, bevor der Nutzer beim Fahrzeug ankommt.
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Die Erfindung gibt ein Klimaanlagen-Fernstartsystem, einen zentralen Server und ein Verfahren zum Steuern eines Klimaanlagen-Fernstartsystems an, die in der Lage sind, die Klimaanlage unter Berücksichtigung von Nutzerpositionsinformationen zu betreiben, wenn ein Nutzer eine Klimaanlage eines Fahrzeugs an einer Position fernab vom Fahrzeug startet.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Klimaanlagen-Fernstartsystem, das aufweist: ein tragbares Endgerät eines Nutzers, einen zentralen Server, der dafür ausgelegt ist, mit dem tragbaren Endgerät zu kommunizieren, und ein Fahrzeug, das eine Klimaanlage aufweist und dafür ausgelegt ist, mit dem zentralen Server zu kommunizieren. Das Klimaanlagen-Fernstartsystem weist eine Nutzerpositionsinformationsabrufeinheit, eine Fahrzeugpositionsinformationsabrufeinheit und eine Steuereinrichtung auf. Die Nutzerpositionsinformationsabrufeinheit ist dafür ausgelegt, Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts abzurufen. Die Fahrzeugpositionsinformationsabrufeinheit ist dafür ausgelegt, Informationen über die Position des Fahrzeugs abzurufen. Die Steuereinrichtung ist dafür ausgelegt, eine Steuerung der Klimaanlage einschließlich eines Zeitpunkts zum Starten der Klimaanlage auf Basis einer Startaufforderung, die vom tragbaren Endgerät gemäß einer vorgegebenen Handlung des Nutzers an den zentralen Server gesendet wird, auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs durchzuführen.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird die Klimaanlage des Fahrzeugs gemäß der Startaufforderung gestartet, die vom tragbaren Endgerät an den zentralen Server gesendet wird. Dann führt die Steuereinrichtung die Steuerung der Klimaanlage einschließlich des Zeitpunkts zum Starten derselben auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs durch. Da es möglich ist, die Position des Nutzers mithilfe der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts festzustellen, ist es daher möglich, die Klimaanlage unter Berücksichtigung der Position des Nutzers zu betreiben.
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Im Klimaanlagen-Fernstartsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Steuereinrichtung dafür ausgelegt sein, die Klimaanlage auf Basis der Startaufforderung zu starten. Die Steuereinrichtung kann dafür ausgelegt sein, die Klimaanlage anzuhalten, wenn eine eingestellte Zeit nach dem Start abgelaufen ist. Die Steuereinrichtung kann dafür ausgelegt sein, die eingestellte Zeit zu verlängern oder den Zeitpunkt zum Starten der Klimaanlage nach hinten zu verschieben, wenn auf Basis der Informationen über die Position des Fahrzeugs und der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Endgerät länger wird.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird die Klimaanlage angehalten, wenn nach dem Starten der Klimaanlage die eingestellte Zeit ab dem Startpunkt abgelaufen ist (zum Beispiel kann der Start an sich als Startpunkt eingestellt werden, oder eine Zeit nach dem Start, zu der eine andere Bedingung erfüllt ist, kann als Startpunkt eingestellt werden). Je länger der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Endgerät ist, desto länger wird die eingestellte Zeit oder desto mehr wird der Zeitpunkt zum Starten der Klimaanlage nach hinten verschoben. Demgemäß ist beispielsweise es möglich, eine Situation zu vermeiden, in der die Klimaanlage lange vor Ankunft eines Nutzers am Fahrzeug angehalten wird und das Innere eines Innenraums des Fahrzeugs wieder in einen abgekühlten Zustand (im Winter) oder einen erwärmten Zustand (im Sommer) zurückgebracht wird, bevor der Nutzer beim Fahrzeug ankommt.
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Im Klimaanlagen-Fernstartsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Steuereinrichtung dafür ausgelegt sein, die eingestellte Zeit zu verlängern oder den Zeitpunkt zum Starten der Klimaanlage nach hinten zu verschieben, wenn auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts bestätigt wird, dass sich ein Nutzer so verhält, dass er stehen bleibt, oder sich so verhält, dass er sich vom Fahrzeug entfernt, nachdem die Startaufforderung vom tragbaren Endgerät gesendet wurde.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann selbst dann, wenn der Zeitpunkt, zu dem der Nutzer beim Fahrzeug ankommt, verspätet kommt, weil der Nutzer sich so verhält, dass er stehen bleibt oder sich vom Fahrzeug entfernt, eine Situation vermieden werden, in der das Innere eines Innenraums des Fahrzeugs in einen abgekühlten Zustand (im Winter) oder einen erwärmten Zustand (im Sommer) zurückgebracht wird, bevor der Nutzer beim Fahrzeug ankommt.
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Im Klimaanlagen-Fernstartsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Steuereinrichtung dafür ausgelegt sein, den Start der Klimaanlage zu beschränken, wenn ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Endgerät auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird der Start der Klimaanlage beispielsweise in einer Situation beschränkt, wo der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Nutzer zu groß ist und die Betriebszeit der Klimaanlage extrem lang wird. Aus diesem Grund ist es möglich, eine Situation zu vermeiden, in der die Betriebszeit der Klimaanlage extrem lang wird und Energie verschwendet wird.
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Im Klimaanlagen-Fernstartsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Steuereinrichtung dafür ausgelegt sein, den Start der Klimaanlage nicht zuzulassen, wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Endgerät einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
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Im Klimaanlagen-Fernstartsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Steuereinrichtung dafür ausgelegt sein, die Klimaanlage nach einer Beschränkung eines Luftvolumens zu starten, wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Endgerät einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
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Im Klimaanlagen-Fernstartsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Steuereinrichtung dafür ausgelegt sein, die Klimaanlage gemäß Lerndaten zu steuern, die ein früheres Verhaltensmuster des Nutzers betreffen, das auf Basis von Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts, bis der Nutzer am Fahrzeug ankommt, ab einer Eingabe der vorgegebenen Handlung festgestellt wird.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann beispielsweise das frühere Verhaltensmuster des Nutzers zusätzlich zu den Nutzerpositionsinformationen berücksichtigt werden, und daher ist es möglich, eine Klimaanlagensteuerung zu verwirklichen, die auf den Nutzer abgestimmt ist, wie etwa unter Berücksichtigung einer Zeit, bis der Nutzer am Fahrzeug ankommt, und die Klimaanlage so zu steuern, dass eine Soll-Temperatur zu einer Ankunftszeit erreicht wird.
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Das Klimaanlagen-Fernstartsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann ferner eine Mitteilungseinheit aufweisen, die im tragbaren Endgerät vorgesehen ist. Die Mitteilungseinheit kann dafür ausgelegt sein, dem Nutzer mitzuteilen, dass die Klimaanlage gesteuert wird, wenn die Steuereinrichtung die Klimaanlage auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs steuert.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird dem Nutzer mitgeteilt, dass die Klimaanlage gesteuert wird, wenn die Klimaanlage unter Berücksichtigung der Nutzerpositionsinformationen gesteuert wird. Aus diesem Grund kann beispielsweise dann, wenn die Steuerungsvorgabe gegenüber einem Inhalt (beispielsweise der Betriebszeit der Klimaanlage oder dergleichen), der vom Nutzer eingestellt worden ist, geändert wird, eine Situation vermieden werden, die der Nutzer als unangenehm empfindet.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Klimaanlagen-Fernstartsystem, das aufweist: ein tragbares Endgerät eines Nutzers, einen zentralen Server, der dafür ausgelegt ist, mit dem tragbaren Endgerät zu kommunizieren, und ein Fahrzeug, das eine Klimaanlage aufweist und das dafür ausgelegt ist, mit dem zentralen Server zu kommunizieren, wobei das Klimaanlagen-Fernstartsystem dafür ausgelegt ist, die Klimaanlage gemäß einer Startaufforderung zu starten, die auf Basis einer vorgegebenen Handlung des Nutzers vom tragbaren Endgerät an den zentralen Server gesendet wird. Das Klimaanlagen-Fernstartsystem weist eine Nutzerpositionsinformationsabrufeinheit, eine Fahrzeugpositionsinformationsabrufeinheit und eine Mitteilungseinheit auf. Die Nutzerpositionsinformationsabrufeinheit ist dafür ausgelegt, Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts abzurufen. Die Fahrzeugpositionsinformationsabrufeinheit ist dafür ausgelegt, Informationen über die Position des Fahrzeugs abzurufen. Die Mitteilungseinheit ist im tragbaren Endgerät vorgesehen und ist dafür ausgelegt, Empfehlungsinformationen in Hinblick auf eine Steuerungsvorgabe einschließlich eines Zeitpunkts zum Starten der Klimaanlage, der vom tragbaren Endgerät einstellbar ist, oder Beschränkungsinformationen, mit denen eine Startbeschränkung der Klimaanlage auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs empfohlen wird, mitzuteilen.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Klimaanlage des Fahrzeugs gemäß der Startaufforderung gestartet, die vom tragbaren Endgerät an den zentralen Server gesendet wird. Dann werden dem Nutzer am tragbaren Endgerät die Empfehlungsinformationen, welche die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage betreffen, die vom tragbaren Endgerät einstellbar ist, oder die Beschränkungsinformationen, die auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs eine Startbeschränkung der Klimaanlage empfehlen, mitgeteilt. Demgemäß werden dem Nutzer die Empfehlungsinformationen in Bezug auf die Steuerungsvorgaben für die Klimaanlage oder die Beschränkungsinformationen, die auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts eine Startbeschränkung empfehlen, mitgeteilt, wodurch dem Nutzer die Durchführung einer Handlung am tragbaren Endgerät ermöglicht wird, die den Empfehlungsinformationen oder den Beschränkungsinformationen entspricht, und verschiedene Einstellungen der Klimaanlage zu ändern oder den Start der Klimaanlage auszusetzen. Aus diesem Grund ist es möglich, die Klimaanlage unter Berücksichtigung der Position des Nutzers zu betreiben.
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Das Klimaanlagen-Fernstartsystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann ferner eine Steuereinrichtung aufweisen, die dafür ausgelegt ist, die Klimaanlage auf Basis der Startaufforderung zu starten und die Klimaanlage anzuhalten, wenn eine eingestellte Zeit nach dem Starten vergangen ist. Die Mitteilungseinheit kann dafür ausgelegt sein, die Empfehlungsinformationen für eine Verlängerung der eingestellten Zeit oder eine Nach-hinten-Verschiebung eines Startzeitpunkts mitzuteilen, wenn auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Endgerät länger wird.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Klimaanlage angehalten, wenn nach dem Starten der Klimaanlage die eingestellte Zeit ab einem Startpunkt abgelaufen ist (zum Beispiel kann der Start an sich als Startpunkt eingestellt werden, oder eine Zeit nach dem Start, zu der eine andere Bedingung erfüllt ist, kann als Startpunkt eingestellt werden). Dann werden am tragbaren Endgerät die Empfehlungsinformationen für eine Verlängerung der eingestellten Zeit oder eine Verschiebung des Startzeitpunkts nach hinten mitgeteilt, wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Endgerät länger wird. Demgemäß führt der Nutzer eine Handlung durch, die den Empfehlungsinformationen am tragbaren Endgerät entspricht, wodurch es beispielsweise möglich ist, eine Situation zu vermeiden, in der die Klimaanlage lange vor Ankunft eines Nutzers am Fahrzeug angehalten wird und das Innere eines Innenraums des Fahrzeugs wieder in einen abgekühlten Zustand (im Winter) oder einen erwärmten Zustand (im Sommer) zurückgebracht wird, bevor der Nutzer beim Fahrzeug ankommt.
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Im Klimaanlagen-Fernstartsystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann die Mitteilungseinheit dafür ausgelegt sein, die Beschränkungsinformationen mitzuteilen, die eine Startbeschränkung der Klimaanlage empfehlen, wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Endgerät auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung werden die Beschränkungsinformationen beispielsweise in einer Situation mitgeteilt, wo der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Nutzer zu groß ist und die Betriebszeit der Klimaanlage extrem lang wird. Aus diesem Grund führt der Nutzer am tragbaren Endgerät eine Handlung durch, die den Beschränkungsinformationen entspricht, und setzt den Start der Klimaanlage aus, oder dergleichen, wodurch eine Situation vermieden werden kann, in der die Betriebszeit der Klimaanlage extrem lang wird und Energie verschwendet wird.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft einen zentralen Server, der so eingebunden ist, dass er dafür ausgelegt ist, mit einem tragbaren Endgerät eines Nutzers und mit einem Fahrzeug, das eine Klimaanlage aufweist, zu kommunizieren, der eine Startaufforderung für die Klimaanlage empfängt, die vom tragbaren Endgerät gemäß einer vorgegebenen Handlung des Nutzers gesendet wird, und der die Startaufforderung an das Fahrzeug sendet, um die Klimaanlage zu starten. Der zentrale Server weist eine Nutzerpositionsinformationsabrufeinheit, eine Fahrzeugpositionsabrufeinheit, eine Befehlseinheit und eine Sendeeinheit auf. Die Nutzerpositionsinformationsabrufeinheit ist dafür ausgelegt, Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts abzurufen. Die Fahrzeugpositionsinformationsabrufeinheit ist dafür ausgelegt, Informationen über die Position des Fahrzeugs abzurufen. Die Befehlseinheit ist dafür ausgelegt, auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs einen Steuerbefehl zum Steuern der Klimaanlage zu generieren oder auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs einen Mitteilungsbefehl zu generieren, um Empfehlungsinformationen in Bezug auf eine Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage, die vom tragbaren Endgerät aus einstellbar ist, oder Beschränkungsinformationen zum Empfehlen einer Startbeschränkung der Klimaanlage mitzuteilen. Die Sendeeinheit ist dafür ausgelegt, den Steuerbefehl an das Fahrzeug zu senden oder den Mitteilungsbefehl an das tragbare Endgerät zu senden.
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Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Klimaanlagen-Fernstartsystems, das aufweist: ein tragbares Endgerät eines Nutzers, einen zentralen Server, der dafür ausgelegt ist, mit dem tragbaren Endgerät zu kommunizieren, und ein Fahrzeug, das eine Klimaanlage aufweist und dafür ausgelegt ist, mit dem zentralen Server zu kommunizieren. Das Verfahren schließt ein: Abrufen von Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts; Abrufen von Informationen über die Position des Fahrzeugs; und Durchführen einer Steuerung der Klimaanlage einschließlich eines Zeitpunkts zum Starten der Klimaanlage auf Basis einer Startaufforderung, die vom tragbaren Endgerät gemäß einer vorgegebenen Handlung des Nutzers an den zentralen Server gesendet wird, auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs.
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Gemäß den Aspekten der Erfindung ist es möglich, ein Klimaanlagen-Fernstartsystem und dergleichen zu schaffen, das in der Lage ist, die Klimaanlage unter Berücksichtigung der Nutzerpositionsinformationen zu betreiben, wenn der Nutzer die Klimaanlage von einer Position aus startet, die fernab vom Fahrzeug liegt.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile und die technische und industrielle Bedeutung von als Beispiel dienenden Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente bezeichnen:
- 1 ist ein Konfigurationsschema, das ein Beispiel für die Konfiguration eines Klimaanlagen-Fernstartsystems zeigt;
- 2 ist ein Funktionsblockschema, das ein Beispiel für die funktionelle Konfiguration eines Fahrzeugs (Klimaanlagen-ECU und Verbrennungsmotor-ECU) gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
- 3 ist ein Funktionsblockschema, das ein Beispiel für die funktionelle Konfiguration eines zentralen Servers (einer Verarbeitungsvorrichtung) zeigt;
- 4 ist ein Funktionsblockschema, das ein Beispiel für die funktionelle Konfiguration eines tragbaren Endgeräts (einer Verarbeitungsvorrichtung) zeigt; und
- 5 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für ein Klimaanlagen-Femstartsystem gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Modus für die Ausführung der Erfindung beschrieben.
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Zunächst wird die Konfiguration eines Klimaanlagen-Fernstartsystems 1 gemäß der Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
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1 ist ein Konfigurationsschema, das ein Beispiel für die Konfiguration des Klimaanlagen-Fernstartsystems 1 gemäß der Ausführungsform zeigt. 2 ist ein Funktionsblockschema, das ein Beispiel für die funktionelle Konfiguration eines Fahrzeugs 2 (Klimaanlagen-ECU 60 und Verbrennungsmotor-ECU 80) zeigt. 3 ist ein Funktionsblockschema, das ein Beispiel für die funktionelle Konfiguration eines zentralen Servers 100 (einer Verarbeitungsvorrichtung 120) zeigt; 4 ist ein Funktionsblockschema, das ein Beispiel für die funktionelle Konfiguration eines tragbaren Endgeräts 200 (einer Verarbeitungsvorrichtung 220) zeigt.
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Das Klimaanlagen-Fernstartsystem 1 weist das Fahrzeug 2, den zentralen Server 100 und das tragbare Endgerät 200, das von einem Nutzer mitgeführt wird, auf und startet eine nachstehend beschriebene Klimaanlage 10 des Fahrzeugs 2 gemäß einer Startaufforderung, die über den zentralen Server 200 vom tragbaren Endgerät 200 an das Fahrzeug 2 gesendet wird.
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Das Fahrzeug 2 weist die Klimaanlage 10, eine hintere Enteisungseinrichtung 20, einen Raumtemperatursensor 30, einen Umgebungstemperatursensor 40, ein Modul 50 eines globalen Positionierungssystems, eine elektronische Klimaanlagensteuereinheit (ECU) 60, eine Verbrennungsmotor-ECU 70, eine Verbrennungsmotor-ECU 80 und einen DCM 90 auf.
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Die Klimaanlage 10 passt eine Innentemperatur oder dergleichen des Fahrzeugs 2 an. Die Klimaanlage 10 weist beispielsweise einen Kühlkreislauf einschließlich eines Verdampfers (nicht gezeigt), eines Verdichters (nicht gezeigt), der vom Verbrennungsmotor 70 angetrieben wird, und dergleichen, und eine Heizung (nicht gezeigt) mit einem Kühlmittel des Verbrennungsmotors 70 als Wärmequelle auf. Die Klimaanlage 10 passt die Temperatur einer Luft, die von einer Gebläseauslassöffnung nach außen geschickt wird, durch Mischen von Luft (kalter Luft), die gekühlt wird, während sie durch den Verdampfer strömt, und von Luft (warmer Luft), die mit dem Kühlmittel des Verbrennungsmotors 70 als Wärmequelle erwärmt wird, unter der Steuerung der Klimaanlagen-ECU 60 (einer nachstehend beschriebenen Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601) so an, dass das Verhältnis veränderbar ist. Die Klimaanlage 10 weist einen Enteisungsmodus auf und entfernt Frost an einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs 2, der außen erzeugt wird, oder Frost, der innerhalb eines Innenraums erzeugt wird, dadurch, dass sie Luft mit einer relativ geringen Feuchtigkeit und einer relativ hohen Temperatur entlang der Windschutzscheibe des Fahrzeugs 2 aus einer Gebläseauslassöffnung schickt, die dem Enteisungsmodus entspricht.
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Die hintere Enteisungseinrichtung 20 entfernt Frost an einer Heckscheibe des Fahrzeugs 2, der außen erzeugt wird, oder Frost, der innerhalb des Innenraums erzeugt wird, unter der Steuerung der Klimaanlagen-ECU 60. Die hintere Enteisungseinrichtung 20 weist beispielsweise einen elektrischen Heizdraht auf, der in die Heckscheibe eingebettet ist.
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Der Raumtemperatursensor 30 ist innerhalb des Innenraums des Fahrzeugs 2 vorgesehen, beispielsweise innerhalb eines Armaturenbretts (nicht gezeigt), und erfasst die Temperatur (Innentemperatur) innerhalb des Innenraums. Der Raumtemperatursensor 30 ist so eingebunden, dass er dafür ausgelegt ist, mit der Klimaanlagen-ECU 60 über eine Eins-zu-Eins-Kommunikationsleitung zu kommunizieren, und dass ein Erfassungssignal, das der erfassten Innentemperatur entspricht, an die Klimaanlagen-ECU 60 gesendet wird.
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Der Umgebungstemperatursensor 40 ist außerhalb des Innenraums des Fahrzeugs 2 vorgesehen, beispielsweise an einem vorderen Endabschnitt eines Motorraums (einem Abschnitt, wo Außenluft eingeführt wird), der in einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs 2, das heißt auf einer Rückseite eines Frontgrills des Fahrzeugs 2 vorgesehen ist, und erfasst die Temperatur (Umgebungstemperatur) außerhalb des Innenraums des Fahrzeugs 2. Der Umgebungstemperatursensor 40 ist so eingebunden, dass er dafür ausgelegt ist, mit der Klimaanlagen-ECU 60 über eine Eins-zu-Eins-Kommunikationsleitung oder dergleichen zu kommunizieren, und dass ein Erfassungssignal, das der erfassten Umgebungstemperatur entspricht, an die Klimaanlagen-ECU 60 gesendet wird.
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Das GPS-Modul 50 empfängt GPS-Signale, die von drei oder mehr (vorzugsweise vier oder mehr) Satelliten über dem Fahrzeug 2 empfangen werden, und misst die Position des Fahrzeugs 2, in dem das GPS-Modul 50 eingebaut ist. Das GPS-Modul 50 ist so eingebunden, dass es dafür ausgelegt ist, mit der Verbrennungsmotor-ECU 80 und dergleichen über eine Eins-zu-Eins-Kommunikationsleitung oder ein Bordnetz, wie etwa ein CAN, zu kommunizieren, und dass Informationen über die gemessene Position des Fahrzeugs 2 an die Verbrennungsmotor-ECU 80 und dergleichen gesendet werden.
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Die Klimaanlagen-ECU 60 ist eine elektronische Steuereinheit, die verschiedene Arten von Steuerungen in Bezug auf die Klimaanlage 10 und die hintere Enteisungseinrichtung 20 durchführt. Die Klimaanlagen-ECU 60 kann so konfiguriert sein, dass die Funktionen der Klimaanlagen-ECU 60 durch beliebige Hardware, beliebige Software oder eine Kombination aus beliebiger Hardware und beliebiger Software verwirklicht werden können, oder sie kann in erster Linie aus beispielsweise einem Mikrocomputer, einschließlich einer CPU, eines RAM, eines ROM, einer I/O und dergleichen bestehen. Die Klimaanlagen-ECU 60 weist beispielsweise eine Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601 als funktionelle Einheit auf, die durch Ausführen eines oder mehrerer im ROM gespeicherter Programme an der CPU verwirklicht wird.
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Die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601 führt eine Steuerung des Betriebs der Klimaanlage 10 gemäß einem eingestellten Zustand, wie etwa einer Soll-Temperatur, und eines Modus (einer Mehrzahl von Gebläseauslassöffnungsmodi gemäß Kombinationen aus Gebläseauslassöffnungen oder einem Enteisungsmodus) durch. Genauer führt die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601 eine Steuerung des Betriebs der Klimaanlage 10 beispielsweise auf Basis von Erfassungswerten des Raumtemperatursensors 30, des Umgebungstemperatursensors 40 und dergleichen durch, so dass die Innentemperatur die Soll-Temperatur wird. Die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601 führt eine Steuerung des Betriebs (EIN/AUS-Steuerung) der hinteren Enteisungseinrichtung 20 gemäß dem eingestellten Zustand (EIN/AUS) durch. Die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601 startet die Klimaanlage 10 gemäß einer Klimaanlagen-Startaufforderung von einer Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802, die nachstehend beschrieben wird, und führt die Steuerung des Betriebs der Klimaanlage 10 gemäß einem Einstellungsinhalt durch, der in der Klimaanlange-Startaufforderung enthalten ist. Einzelheiten des Steuerungsinhalts gemäß der Klimaanlagen-Startaufforderung von der Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 werden noch ausführlich beschrieben.
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Der Verbrennungsmotor 70 ist eine Antriebsleistungsquelle des Fahrzeugs 2. Der Verbrennungsmotor 70 wird durch Verbrennen von Ottokraftstoff, Diesel oder dergleichen, der durch eine Kraftstoffpumpe aus einem Kraftstofftank (nicht gezeigt) geliefert wird, in einem Kraftstoffzylinder unter der Steuerung der Verbrennungsmotor-ECU 80 betrieben. Der Verbrennungsmotor 70, genauer verschiedene Stellglieder (eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die Kraftstoff einspritzt, eine Zündvorrichtung, die Ottokraftstoff entzündet, der in den Zylinder eingespritzt wird, ein Elektromotor, der vorgesehen ist, um Öffnungs- und Schließungszeiten eines Ansaug- oder Auslassventils zu ändern, und dergleichen), die im Verbrennungsmotor 70 enthalten sind, sind so eingebunden, dass sie dafür ausgelegt sind, mit der Verbrennungsmotor-ECU 80 durch eine Eins-zu-Eins-Kommunikationsleitung oder dergleichen zu kommunizieren, und arbeiten gemäß einem Steuerbefehl, der von der Verbrennungsmotor-ECU 80 gesendet wird.
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Die Verbrennungsmotor-ECU 80 ist eine elektronische Steuereinheit, die verschiedene Arten von Verarbeitungen zum Steuern des Verbrennungsmotors 70 einschließlich eines Anlassers (nicht gezeigt) durchführt. Die Verbrennungsmotor-ECU 80 kann so konfiguriert sein, dass die Funktionen der Verbrennungsmotor-ECU 80 durch beliebige Hardware, beliebige Software oder eine Kombination aus beliebiger Hardware und beliebiger Software verwirklicht werden können, oder sie kann in erster Linie aus beispielsweise einem Mikrocomputer, einschließlich einer CPU, eines RAM, eines ROM, einer I/O und dergleichen bestehen. Die Verbrennungsmotor-ECU 80 weist beispielsweise eine Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 801 und eine Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 als funktionelle Einheiten auf, die dadurch verwirklicht werden, dass ein oder mehrere Programme, die im ROM gespeichert sind, ausgeführt werden.
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Die Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 801 führt eine Steuerung des Betriebs des Verbrennungsmotors 70 gemäß einem Betriebszustand (beispielsweise einem Umfang einer Betätigung einer Beschleunigungseinrichtung, einer ausgewählten Gangschaltstufe eines Getriebes (nicht gezeigt) und dergleichen) aufgrund einer Handlung eines Fahrers des Fahrzeugs 2, eines Umgebungszustands (beispielsweise einer Umgebungstemperatur) um das Fahrzeug oder dergleichen durch. Zum Beispiel startet die Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 801 den Verbrennungsmotor 70, falls ein Zündschalter (IG-Schalter) auf EIN steht (IG-ON) oder die Startaufforderung von außen eingegeben wird. Genauer steuert die Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 801 den Anlasser durch Schalten eines Relais (nicht gezeigt), das den Anlasser in einen elektrisch leitenden Zustand bringt, in einen Verbindungszustand, und der Verbrennungsmotor 70 wird dadurch gestartet, dass die Kraftstoffeinspritzvorrichtung und die Zündvorrichtung auf angemessene Weise und in Übereinstimmung mit einem Ankurbeln des Anlassers gesteuert werden.
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Die Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 startet den Verbrennungsmotor 70 und die Klimaanlage 10 durch Senden einer Verbrennungsmotor-Startaufforderung bzw. einer Klimaanlagen-Startaufforderung an die Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 801 und die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601 gemäß der Startaufforderung, die sie mittels des zentralen Servers 100 vom tragbaren Endgerät 200 empfängt. Nach dem Starten des Verbrennungsmotors 70 und der Klimaanlage 10 hält die Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 die Klimaanlage 10 und den Verbrennungsmotor 70 an, falls seit dem Starten eine Soll-Betriebszeit, die in der Startaufforderung enthalten ist, oder, wie nachstehend beschrieben, eine Soll-Betriebszeit in Bezug auf eine Steuerungsvorgabe, die durch eine Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 bestimmt wird, abgelaufen ist. Zum Beispiel kann die Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 die Klimaanlage 10 und den Verbrennungsmotor 70 anhalten, falls die Soll-Betriebszeit ab dem Starten des Verbrennungsmotors 70 und der Klimaanlage 10 abgelaufen ist, oder kann die Klimaanlage 10 und den Verbrennungsmotor 70 anhalten, wenn nach dem Starten des Verbrennungsmotors 70 und der Klimaanlage 10 eine andere Bedingung erfüllt ist (wenn beispielsweise bestimmt wird, dass die Innentemperatur auf einen vorgegebenen Bezugswert steigt). Einzelheiten der Verarbeitung in der Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 werden nachstehend beschrieben.
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Die Funktion der Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 kann in der Klimaanlagen-ECU 60 bereitgestellt werden oder kann in einer anderen ECU, die dafür ausgelegt ist, mit der Klimaanlagen-ECU 60 und der Verbrennungsmotor-ECU 80 zu kommunizieren, bereitgestellt werden.
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Der DCM 90 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die durch ein vorgegebenes Kommunikationsnetz N1 (beispielsweise ein Mobiltelefonnetz mit mehreren Basisstationen als Endgeräten, dem Internet oder dergleichen) eine Zweiwege-Kommunikation mit dem zentralen Server 100 und dem tragbaren Endgerät durchführt. Die Klimaanlagen-ECU 60, die Verbrennungsmotor-ECU 80 und der DCM 90 sind so eingebunden, dass sie dafür ausgelegt sind, durch ein Bordnetz, beispielsweise ein CAN, miteinander zu kommunizieren.
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Der zentrale Server 100 weist eine Kommunikationsausstattung 110 und eine Verarbeitungsvorrichtung 120 auf.
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Die Kommunikationsausstattung 110 ist eine Vorrichtung, die durch Kommunikationsnetze N1, N2 unter der Steuerung der Verarbeitungsvorrichtung 120 (einer Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201) eine Zweiwege-Kommunikation mit dem Fahrzeug 2 (DCM 90) und dem tragbaren Endgerät 200 durchführt.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 120 führt verschiedene Arten von Steuerverarbeitungen im zentralen Server 100 durch. Die Verarbeitungsvorrichtung 120 besteht in erster Linie beispielsweise aus einem oder aus einer Mehrzahl von Computern einschließlich einer CPU, eines RAM, eines ROM, einer I/O und dergleichen und weist eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201, eine Relais-Steuereinrichtung 1201 und eine Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 als funktionelle Einheiten auf, die durch Ausführen eines oder mehrerer Programme, die im ROM der CPU gespeichert sind, verwirklicht werden.
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Die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 steuert die Kommunikationsausstattung 110 und führt ein Senden und Empfangen verschiedener Signale (eines Steuersignals, eines Informationssignals und dergleichen) mit dem Fahrzeug 2 und dem tragbaren Endgerät 200 durch.
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Die Relais-Steuereinrichtung 1202 übermittelt verschiedene Signale zwischen dem Fahrzeug 2 und dem tragbaren Endgerät. Einzelheiten werden weiter unten beschrieben.
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Die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 (ein Beispiel für eine Nutzerpositionsinformationsabrufeinheit, eine Fahrzeugpositionsinformationsabrufeinheit, eine Steuereinrichtung oder eine Befehlseinheit) bestimmt eine Steuerungsvorgabe (einen Steuerungsinhalt) der Klimaanlage 10 auf Basis der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 und der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200, die über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 vom Fahrzeug 2 und vom tragbaren Endgerät abgerufen werden. Der Grund dafür ist, dass eine Zeit, die vergeht, bis der Nutzer am Fahrzeug 2 ankommt, nachdem er am tragbaren Endgerät eine Handlung durchgeführt hat, die der Startaufforderung entspricht, gemäß der Lagebeziehung zwischen dem Fahrzeug 2 und dem tragbaren Endgerät 200 (das heißt der Position des Nutzers, der das tragbare Endgerät 200 bei sich trägt) unterschiedlich ist. Zum Beispiel bestimmt die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 die Steuerungsvorgaben für die Klimaanlage 10 so, dass die Betriebszeit (die Soll-Betriebszeit) der Klimaanlage 10 umso länger ist, je größer der Abstand zwischen dem Fahrzeug 2 und dem tragbaren Endgerät 200 ist. Zum Beispiel bestimmt die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 die Steuerungsvorgaben für die Klimaanlage 10 so, dass der Zeitpunkt zum Starten der Klimaanlage 10 gemäß der Startaufforderung vom tragbaren Endgerät umso mehr nach hinten verschoben wird, je größer der Abstand zwischen dem Fahrzeug 2 und dem tragbaren Endgerät 200 ist. Zum Beispiel bestimmt die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 so, dass in einem Fall, wo der Abstand zwischen dem Fahrzeug 2 und dem tragbaren Endgerät 200 zu groß ist (in einem Fall, wo der Abstand D zwischen dem Fahrzeug 2 und dem tragbaren Endgerät 200 einen vorgegebenen Abstand Dlim überschreitet) der Start der Klimaanlage 10 beschränkt wird (der Start beispielsweise verhindert wird oder der Start durchgeführt wird, während ein Luftvolumen oder dergleichen beschränkt wird).
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Nachdem die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 die Startaufforderung vom tragbaren Endgerät 200 empfangen hat, ändert die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10, falls auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 ein ungewöhnliches Verhalten des Nutzers bestätigt wird (beispielsweise, dass sich der Nutzer so verhält, dass er stehen bleibt oder sich vom Fahrzeug wegbewegt). Zum Beispiel kann die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 die Soll-Betriebszeit der Klimaanlage 10 verlängern, falls bestätigt wird, dass sich der Nutzer so verhält, dass er stehenbleibt oder sich vom Fahrzeug wegbewegt. Zum Beispiel kann die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 den Zeitpunkt zum Starten der Klimaanlage 10 nach hinten verschieben, falls bestätigt wird, dass sich der Nutzer so verhält, dass er stehenbleibt oder sich vom Fahrzeug wegbewegt, bevor die Klimaanlage 10 gestartet wird. Dabei kann die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 bestimmen, dass sich der Nutzer so verhält, dass er stehenbleibt oder unterwegs bei einer Einrichtung stehenbleibt, falls die Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 für eine vorgegebene Zeit oder länger nicht geändert werden (in einem vorgegebenen Bereich bleiben). Zum Beispiel kann die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 bestimmen, dass sich der Nutzer so verhält, dass er sich vom Fahrzeug 2 wegbewegt, falls die Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 angeben, dass sich der Nutzer für eine vorgegebene Zeit oder länger in einer Richtung bewegt, die vom Fahrzeug 2 wegführt.
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Außerdem kann die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 auf Basis eines früheren Verhaltensmusters des Nutzers bestimmen, genauer durch Lernen von Daten, die ein früheres Verhaltensmuster des Nutzers betreffen, wie etwa eine Bewegungsroute und eine Zeit, die es dauert, bis der Nutzer beim Fahrzeug 2 ankommt, nachdem er am tragbaren Endgerät 200 eine vorgegebene Handlung, die der Startaufforderung entspricht, durchgeführt hat, oder ob er unterwegs an einem anderen Ort stehenbleibt oder nicht. Im oben beschriebenen Fall kann die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 auf Basis des Zeitpunkts, zu dem die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 die Startaufforderung vom tragbaren Endgerät 200 empfängt, über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 die Zeit (das Datum) feststellen, zu der (an dem) die vorgegebene Handlung, die der Startaufforderung entspricht, am tragbaren Endgerät 200 durchgeführt wird. Die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 kann eine Mitteilung, dass der Nutzer am Fahrzeug 2 ankommt (genauer eine Mitteilung, dass der Nutzer eine Tür des Fahrzeugs 2 aufsperrt und öffnet) anfordern und kann die Zeit (das Datum), zu der (an dem) der Nutzer am Fahrzeug 2 ankommt, als Reaktion auf eine Ankunftsantwort, die vom Fahrzeug 2 als Antwort auf die Anforderung geschickt wird, feststellen. In einem Zeitraum ab dann, wenn die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 die Startaufforderung vom tragbaren Endgerät 200 empfängt, bis dann, wenn die Ankunftsmitteilung vom Fahrzeug 2 empfangen wird, kann die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 die Bewegungsroute des Nutzers, und ob dieser unterwegs stehenbleibt oder nicht, auf Basis von Zeitreihendaten der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200, die regelmäßig über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 abgefragt werden, feststellen. Die Zeit, zu der die vorgegebene Handlung, die der Startaufforderung entspricht, am tragbaren Endgerät 200 durchgeführt wird, die Zeit, zu welcher der Nutzer am Fahrzeug 2 ankommt, Zeitreihendaten der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 und dergleichen werden in einer Speichervorrichtung (nicht gezeigt) des zentralen Servers 100 in Form einer Datenbank gesammelt. Dann wird auf geeignete Weise eine bekannte Lernverarbeitung an Daten in der Datenbank durchgeführt, wodurch Lerndaten generiert und in der Speichervorrichtung gespeichert werden. Zum Beispiel sagt die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 den Zeitpunkt (die Zeit), zu dem (zu der) der Nutzer am Fahrzeug 2 ankommt, auf Basis der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2, der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 und der Lerndaten voraus und bestimmt die Soll-Betriebszeit so, dass die Klimaanlage 10 zumindest bis zur Ankunftszeit betrieben wird, eine Ausgabe (ein Luftvolumen oder dergleichen) der Klimaanlage, so dass eine Soll-Temperatur kurz vor der Ankunftszeit erreicht wird, oder dergleichen.
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Die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 sendet die generierte Steuerungsvorgabe an das tragbare Endgerät 200 (Steuerungsinhaltsmitteilung).
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Das tragbare Endgerät 200 ist beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet-Endgerät oder dergleichen, das der Nutzer des Fahrzeugs 2 mit sich trägt. Das tragbare Endgerät 200 weist eine Kommunikationsausstattung 210, eine Verarbeitungsvorrichtung 220, eine Touchpanel-Anzeigeeinrichtung 240 (im Folgenden einfach als Anzeige bezeichnet) auf.
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Die Kommunikationsausstattung 210 ist eine Vorrichtung, die durch ein vorgegebenes Kommunikationsnetz N2 (beispielsweise ein Mobiltelefonnetz mit mehreren Basisstationen als Endgeräte, das Internet oder dergleichen) unter der Steuerung der Verarbeitungsvorrichtung 220 (einer Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201) eine Zweiwege-Kommunikation mit dem zentralen Server 100 durchführt, und ist beispielsweise ein Long-Term-Evolution(LTE)-Modul.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 220 führt verschiedene Arten von Steuerverarbeitungen im tragbaren Endgerät 200 durch. Die Verarbeitungsvorrichtung 220 besteht in erster Linie beispielsweise aus einem Computer einschließlich einer CPU, eines RAM, eines ROM, einer I/O und dergleichen und weist eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201, eine Anzeige-Steuereinrichtung 2202, eine Fernbedienungseinheit 2203 und eine Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204 als funktionelle Einheiten auf, die durch Ausführen eines oder mehrerer Programme, die im ROM der CPU gespeichert sind, verwirklicht werden.
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Die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201 steuert die Kommunikationsausstattung 210 und führt ein Senden und Empfangen verschiedener Signale mit dem zentralen Server 100 durch.
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Die Anzeige-Steuereinrichtung 2202 zeigt gemäß einer vorgegebenen Handlung des Nutzers verschiedene Bilder auf der Anzeige 240 an. Zum Beispiel zeigt die Anzeige-Steuereinrichtung 2202 verschiedene grafische Benutzeroberflächen (GUI) als Bedienbildschirm auf der Anzeige 240 an.
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Die Fernbedienungseinheit 2203 sendet gemäß einer vorgegebenen Handlung des Nutzers an einer vorgegebenen GUI, die durch die Anzeige-Steuereinrichtung 2202 auf der Anzeige 240 angezeigt wird, verschiedene Signale, die eine Fernbedienung der Klimaanlage 10 betreffen, einschließlich der Startaufforderung, die das Starten des Verbrennungsmotors 70 und der Klimaanlage 10 verlangt, über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201 an den zentralen Server 100. Daraufhin wird beispielsweise die Startaufforderung, die zum zentralen Server 100 gesendet wird, über den zentralen Server 100 (die Relais-Steuereinrichtung 1202) an das Fahrzeug 2 gesendet, und der Verbrennungsmotor 70 und die Klimaanlage 10 werden gestartet. Der Nutzer kann an der vorgegebenen GUI verschiedene Einstellungen für den Fall eines Betriebs der Klimaanlage 10 durchführen, und die Fernbedienungseinheit 2203 sendet verschiedene Signale, wie etwa die Startaufforderung, einschließlich verschiedener Einstellungen an den zentralen Server 100. Daraufhin wird im Fahrzeug 2 die Steuerung der Klimaanlage 10 auf Basis eingestellter Inhalte (der Soll-Temperatur als vom Nutzer gefordertem Wert für die Innentemperatur, der Soll-Betriebszeit als vom Nutzer gefordertem Wert für die Betriebszeit der Klimaanlage 10 und dergleichen) durchgeführt. Falls an einer vorgegebenen GUI, die durch die Anzeige-Steuereinrichtung 2202 (die Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204) auf der Anzeige 240 angezeigt wird und in der die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 enthalten ist, die nachstehend beschrieben wird, eine Handlung (eine Zustimmungshandlung), mit welcher der Ausführung der Steuerungsvorgabe zugestimmt wird, durchgeführt wird oder in einem Fall, wo es mehrere Steuerungsvorgaben gibt, eine Handlung (Auswahlhandlung), mit der eine Steuerungsvorgabe aus den Steuerungsvorgaben ausgewählt wird, durchgeführt wird, sendet die Fernbedienungseinheit 2203 über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 eine Zustimmungsmitteilung (oder eine Inhaltsauswahlmitteilung) an den zentralen Server 100. Einzelheiten der Verarbeitung in der Fernbedienungseinheit 2203 werden nachstehend beschrieben.
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Die Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204 (ein Beispiel für eine Mitteilungseinheit) zeigt auf Basis der an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201 über die Anzeige-Steuereinrichtung 2202 vom zentralen Server 100 empfangenen Steuerungsinhaltsmitteilung auf der Anzeige 240 Informationen an, welche die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 betreffen, die in der vom zentralen Server 100 gesendeten Steuerungsinhaltsmitteilung enthalten ist. Einzelheiten der Verarbeitung in der Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204 werden nachstehend beschrieben.
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Ein GPS-Modul 230 empfängt GPS-Signale, die von drei oder mehr (vorzugsweise vier oder mehr) Satelliten über dem tragbaren Endgerät 200 empfangen werden, und misst die Position des tragbaren Endgeräts 200, in dem das GPS-Modul 230 eingebaut ist. Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 werden in die Verarbeitungsvorrichtung 220 eingegeben.
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Die Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 können durch eine Basisstations-Positionsbestimmung auf Basis eines Signalaustausches mit Basisstationen anstelle von oder zusätzlich zu einer GPS-Positionsbestimmung mit dem GPS-Modul 230 abgerufen werden.
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Nun wird ein konkreter Betrieb des Klimaanlagen-Fernstartsystems 1 unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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5 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Betrieb des Klimaanlagen-Fernstartsystems 1 gemäß der Ausführungsform zeigt.
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In einem Schritt S502 sendet die Fernbedienungseinheit 2203 des tragbaren Endgeräts 200 die Startaufforderung einschließlich verschiedener Steuerungsinhalte (einer Soll-Temperatur, einer Soll-Betriebszeit und dergleichen) über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201 (einem Beispiel für eine erste Sendeeinheit) gemäß einer vorgegebenen Handlung des Nutzers an einer vorgegebenen GUI an den zentralen Server 100.
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Falls die Startaufforderung vom tragbaren Endgerät 200 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 (einem Beispiel für eine erste Empfangseinheit) empfangen wird, überträgt die Relais-Steuereinrichtung 1202 des zentralen Servers 100 in einem Schritt S504 die Startaufforderung über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 (einem Beispiel für eine zweite Sendeeinheit) an das Fahrzeug 2.
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In einem Schritt S506 wird ein Untersystem, das mit dem Klimaanlagen-Fernstartsystem 1 in Beziehung steht, beispielsweise die Klimaanlagen-ECU 60 und die Verbrennungsmotor-ECU 80 des Fahrzeugs 2, gemäß der am DCM 90 empfangenen Startaufforderung gestartet (EINgeschaltet).
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Nachdem die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 des zentralen Servers 100 die Startaufforderung übertragen hat (Schritt S504), sendet die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 in einem Schritt S508 eine Forderung nach Nutzerpositionsinformationen, mit der ein Senden der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 gefordert wird, über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 an das tragbare Endgerät 200.
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Falls die Forderung nach Nutzerpositionsinformationen vom zentralen Server 100 empfangen wird, ruft die Kommunikationsverarbeitungseinheit des tragbaren Endgeräts 200 die Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200, die vom GPS-Modul 230 in die Verarbeitungsvorrichtung 220 eingegeben werden, aus einem Zwischenspeicher oder dergleichen im RAM ab, und sendet die Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 an den zentralen Server 100 (Nutzerpositionsinformationsantwort).
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Falls die Nutzerpositionsinformationsantwort vom tragbaren Endgerät 200 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, sendet die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 in einem Schritt S512 eine Forderung nach Informationen über die Position des Fahrzeugs, um ein Senden der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 zu fordern, über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 an das Fahrzeug 2.
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Falls die Forderung nach Informationen über die Position des Fahrzeugs vom DCM 90 empfangen wird, ruft die Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 des Fahrzeugs 2 die Informationen über die Position des Fahrzeugs 2, die vom GPS-Modul 50 in die Verbrennungsmotor-ECU 80 eingegeben werden, aus einem Zwischenspeicher oder dergleichen im RAM ab, und sendet die Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 an den zentralen Server 100 (Fahrzugpositionsinformationsantwort).
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Falls die Fahrzeugpositionsinformationsantwort vom Fahrzeug 2 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, bestimmt die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 in Schritt S516 die Steuerungsvorgabe (den Steuerungsinhalt) auf Basis der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 und der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200, die vom Fahrzeug 2 und vom tragbaren Endgerät 200 empfangen werden, wie oben beschrieben.
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In einem Schritt S518 sendet die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 die Steuerungsinhaltsmitteilung einschließlich der generierten Steuerungsvorgabe über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 an das tragbare Endgerät 200.
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In einem Schritt S520 zeigt die Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204 des tragbaren Endgeräts 200 eine empfohlene Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10, die in der Steuerungsinhaltsmitteilung enthalten ist, über die Anzeige-Steuereinrichtung 2202 auf der Anzeige 240 an, wie oben beschrieben.
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In einem Schritt S522 empfängt die Fernbedienungseinheit 2203 des zentralen Servers 100 eine Zustimmungshandlung, mit welcher der Ausführung der angezeigten Steuerungsvorgabe zugestimmt wird, oder eine Auswahlhandlung, mit der eine Steuerungsvorgabe unter einer Mehrzahl von empfohlenen Steuerungsvorgaben ausgewählt wird, an einer GUI, die auf der Anzeige 240 angezeigt wird, einschließlich der Anzeige der Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10.
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In einem Schritt S524 sendet die Fernbedienungseinheit 2203 des zentralen Servers 100 eine Zustimmungsmitteilung oder eine Inhaltsauswahlmitteilung über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201.
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Falls die Zustimmungsmitteilung oder die Inhaltsauswahlmitteilung an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, sendet die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 in einem Schritt S526 einen Steuerbefehl, der die Steuervorgabe enthält, die der Zustimmungsmitteilung oder der Inhaltsauswahlmitteilung entspricht, an das Fahrzeug 2.
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Falls der Nutzer die Ausführung einer Standard-Steuerungsvorgabe oder einer Steuerungsvorgabe, die verschiedenen Nutzereinstellungen entspricht, die in der Startaufforderung enthalten sind, wünscht und eine Handlung (Ablehnungshandlung), mit der die Ausführung einer von der Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 generierten empfohlenen Steuerungsvorgabe abgelehnt wird, am tragbaren Endgerät 200 durchführt, sendet die Fernbedienungseinheit 2203 des tragbaren Endgeräts 200 eine Ablehnungsmitteilung über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201. Falls die Ablehnungsmitteilung an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, sendet die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 dann einen Steuerbefehl, mit dem eine Steuerung gemäß der Standard-Steuerungsvorgabe oder der Steuerungsvorgabe, die verschiedenen Nutzereinstellungen entspricht, die in der Startaufforderung enthalten sind, befohlen wird, über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 an das Fahrzeug 2. Daraufhin wird im Fahrzeug 2 die Steuerung der Klimaanlage 10 auf Basis der Standard-Steuerungsvorgabe oder einer vom Nutzer eingestellten Steuerungsvorgabe anstelle einer Steuerungsvorgabe, die von der Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 bestimmt wird, durchgeführt.
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Falls der Steuerbefehl vom zentralen Server 100 am DCM 90 empfangen wird, schickt die Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 des Fahrzeugs 2 in Schritt S528 gemäß dem Inhalt (der Steuerungsvorgabe) des Steuerbefehls die Verbrennungsmotor-Startaufforderung an die Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 801 und startet den Verbrennungsmotor 70.
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Außerdem sendet die Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 des Fahrzeugs 2 in Schritt S530 die Klimaanlagen-Startaufforderung einschließlich der Steuerungsvorgabe, die im Steuerbefehl vom zentralen Server 100 enthalten ist, an die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601, falls der Steuerbefehl vom zentralen Server 100 am DCM 90 empfangen wird, und startet die Klimaanlage 10. Daraufhin führt die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601 die Steuerung des Betriebs der Klimaanlage 10 gemäß der Steuerungsvorgabe durch, die in der Klimaanlagen-Startaufforderung enthalten ist. Zum Beispiel führt die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601 die Steuerung des Betriebs der Klimaanlage 10 auf Basis der in der Klimaanlagen-Startaufforderung enthaltenen Soll-Temperatur durch, so dass die Innentemperatur des Fahrzeugs 2 die Soll-Temperatur wird.
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Falls ein Inhalt für eine Verzögerung des Startzeitpunkts in der Steuerungsvorgabe enthalten ist, sendet die Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 zu einem Zeitpunkt, der von der Steuerungsvorgabe vorgegeben wird, die Verbrennungsmotor-Startaufforderung und die Klimaanlagen-Startaufforderung an die Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 801 und die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601.
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Falls der Start des Verbrennungsmotors 70 der Klimaanlage 10 abgeschlossen ist, sendet die Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 in einem Schritt S532 eine Startabschlussmitteilung über den Start des Verbrennungsmotors 70 und der Klimaanlage 10 über den DCM 90 an den zentralen Server 100.
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Falls die Startmitteilung vom Fahrzeug 2 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, überträgt die Relais-Steuereinrichtung 1202 des zentralen Servers 100 in einem Schritt 534 die Startmitteilung über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 an das tragbare Endgerät 200. Daraufhin kann beispielsweise die Anzeige-Steuereinrichtung 2202 des tragbaren Endgeräts 200 auf der Anzeige 240 anzeigen, dass der Start des Verbrennungsmotors 70 und der Klimaanlage 10 normal abgeschlossen worden ist, wenn die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201 die Startmitteilung empfängt, und kann dem Nutzer mitteilen, dass der Start des Verbrennungsmotors 70 und der Klimaanlage 10 abgeschlossen worden ist.
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In einem Schritt S536 sendet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201 des tragbaren Endgeräts 200 die Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 zu regelmäßigen Zeiten, die vorab vorgegeben werden oder die durch die Forderung nach Nutzerpositionsinformationen vorgegeben werden (Positionsinformationsaktualisierungsmitteilung).
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Falls die Positionsinformationsaktualisierungsmitteilung an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, bestimmt die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 in Schritt S538, ob die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 geändert werden muss. Genauer bestimmt die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 auf Basis neuester Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200, die in der an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 empfangenen Positionsinformationsaktualisierungsmitteilung enthalten sind, und früherer Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200, ob sich der Nutzer ungewöhnlich verhält (ob sich der Nutzer beispielsweise so verhält, dass er stehenbleibt oder sich vom Fahrzeug wegbewegt), wie oben beschrieben.
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Falls bestimmt wird, dass die Steuerungsvorgabe geändert werden muss, bestimmt die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 in Schritt S540 eine neue Steuerungsvorgabe und sendet einen Steuerungsänderungsbefehl, der die neue Steuerungsvorgabe enthält, über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 an das Fahrzeug 2.
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Falls der Steuerungsänderungsbefehl am DCM 90 empfangen wird, schickt die Fernbedienungsunterstützungseinrichtung 802 des Fahrzeugs 2 eine Steuerungsänderungsforderung, welche die neue Steuerungsvorgabe enthält, die im Steuerungsänderungsbefehl enthalten ist, an die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601. Daraufhin ändert die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601 die Steuerungsvorgabe (beispielsweise die Soll-Betriebszeit und dergleichen) der Klimaanlage 10 und führt eine Steuerung des Betriebs der Klimaanlage 10 mit der Steuerungsvorgabe durch.
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Nachdem die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 des zentralen Servers 100 den Steuerungsänderungsbefehl an das Fahrzeug 2 gesendet hat (Schritt S540), sendet die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 in einem Schritt S544 eine Steuerungsinhaltsänderungsmitteilung, die angibt, dass die Steuerungsvorgabe einschließlich der neuen Steuerungsvorgabe geändert worden ist, über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 an das tragbare Endgerät 200.
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Falls die Steuerungsinhaltsänderungsmitteilung vom zentralen Server 100 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201 empfangen wird, zeigt die Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204 des tragbaren Endgeräts 200 in Schritt S546 die Anzeige 240, welche die Steuerungsvorgabe anzeigt, die in der Steuerungsinhaltsänderungsmitteilung enthalten ist, über die Anzeige-Steuereinrichtung 2202 auf der Anzeige 240 an. Daraufhin kann dem Nutzer ermöglicht werden, zu bestätigen, dass die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 geändert wird.
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Ähnlich wie in einem Fall, wo eine Anfangs-Steuerungsvorgabe eingestellt wird (Schritte S518 bis S526), kann auch in einem Fall, wo die Steuerungsvorgabe geändert wird, so vorgegangen werden, dass die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 tatsächlich geändert wird, falls der Nutzer zustimmt. Dagegen ähnlich wie in einem Fall, wo die Steuerungsvorgabe geändert wird (Schritte S538 bis S546), in einem Fall, wo die Anfangs-Steuerungsvorgabe eingestellt wird, so vorgegangen werden, dass die Steuerungsvorgabe, die durch die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 auf Basis der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 und der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 bestimmt wird, dem tragbaren Endgerät 200 später mitgeteilt wird.
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Zum Beispiel sendet die Fernbedienungsunterstützungseinrichtung 802 des Fahrzeugs 2 in einem Schritt S548 eine Klimaanlagen-Stoppforderung an die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601, falls die Soll-Betriebszeit seit dem Starten des Verbrennungsmotors 70 und der Klimaanlage 10 abgelaufen ist. Daraufhin hälft die Klimaanlagen-Steuereinrichtung 601 die laufende Klimaanlage 10 an.
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Außerdem sendet die Fernbedienungsunterstützungseinrichtung 802 des Fahrzeugs 2 in einem Schritt S550 eine Verbrennungsmotor-Stoppforderung an die Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 801, falls die Soll-Betriebszeit seit dem Starten des Verbrennungsmotors 70 und der Klimaanlage 10 abgelaufen ist. Daraufhin hält die Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 801 den Verbrennungsmotor 70 an.
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Falls das Anhalten der Klimaanlage 10 und des Verbrennungsmotors 70 abgeschlossen ist, sendet die Fernbedienungsunterstützungs-Steuereinrichtung 802 des Fahrzeugs 2 in einem Schritt S552 eine Stoppmitteilung über den Abschluss des Stopps der Klimaanlage 10 und des Verbrennungsmotors 70 über den DCM 90 an den zentralen Server 100.
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Falls die Stoppmitteilung vom Fahrzeug 2 an der Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, überträgt die Relais-Steuereinrichtung 1202 des zentralen Servers 100 in einem Schritt S554 die Stoppmitteilung über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 an das tragbare Endgerät 200. Daraufhin kann beispielsweise die Anzeige-Steuereinrichtung 2202 des tragbaren Endgeräts 200 auf der Anzeige 240 anzeigen, dass das Anhalten der Klimaanlage 10 und des Verbrennungsmotors 70 normal abgeschlossen worden ist, wenn die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201 die Stoppmitteilung oder dergleichen empfängt, und kann dem Nutzer mitteilen, dass das Anhalten der Klimaanlage 10 und des Verbrennungsmotors 70 abgeschlossen worden ist.
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Auf diese Weise wird in der Ausführungsform die Klimaanlage 10 des Fahrzeugs 2 mit der Startaufforderung gestartet, die über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201 gemäß (einer Aufforderung von der Fernbedienungseinheit 2203 auf Basis) einer vorgegebenen Handlung des Nutzers an den zentralen Server 100 gesendet wird. Dann führt die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 die Steuerung der Klimaanlage 10 einschließlich des Startzeitpunkts auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 und der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 durch (genauer bestimmt sie die Steuerungsvorgabe und sendet den Steuerungsbefehl einschließlich der Steuerungsvorgabe über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1201 an das Fahrzeug 2). Da es möglich ist, die Position des Nutzers mithilfe der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 festzustellen, ist es daher möglich, die Klimaanlage unter Berücksichtigung der Position des Nutzers zu betreiben.
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In der Ausführungsform teilt die Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204 des tragbaren Endgeräts 200 dem Nutzer die Steuerungsvorgabe mit, und vorausgesetzt, dass der Nutzer die Zustimmungshandlung durchführt, wird die Steuerung der Klimaanlage 10 auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 und der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 durchgeführt; jedoch kann auch so vorgegangen werden, dass die Mitteilung an den Nutzer oder die Zustimmungshandlung des Nutzers weggelassen wird.
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In der Ausführungsform startet die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 die Klimaanlage 10 auf Basis der Startaufforderung, die vom tragbaren Endgerät 200 an den zentralen Server 100 gesendet wird, hält die Klimaanlage 10 an, falls die Soll-Betriebszeit ab dem Starten abgelaufen ist, und verlängert die Betriebszeit oder verschiebt den Zeitpunkt zum Starten der Klimaanlage 10 nach hinten, wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeug 2 und dem tragbaren Endgerät 200 auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 und der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 größer wird. Demgemäß ist es beispielsweise möglich, eine Situation zu vermeiden, in der die Klimaanlage 10 lange vor Ankunft eines Nutzers am Fahrzeug angehalten wird und das Innere eines Innenraums des Fahrzeugs wieder in einen abgekühlten Zustand (im Winter) oder einen erwärmten Zustand (im Sommer) zurückgebracht wird, bevor der Nutzer beim Fahrzeug ankommt.
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Nachdem die Startaufforderung vom tragbaren Endgerät 200 gesendet worden ist, verlängert die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 in der Ausführungsform die Soll-Betriebszeit oder verschiebt den Zeitpunkt zum Starten der Klimaanlage 10 nach hinten, falls auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 bestätigt wird, dass der Nutzer sich so verhält, dass er stehenbleibt oder sich vom Fahrzeug wegbewegt. Daraufhin kann selbst dann, wenn der Zeitpunkt, zu dem der Nutzer beim Fahrzeug ankommt, verspätet kommt, weil der Nutzer sich so verhält, dass er stehen bleibt oder sich vom Fahrzeug entfernt, eine Situation vermieden werden, in der das Innere eines Innenraums des Fahrzeugs in einen abgekühlten Zustand (im Winter) oder einen erwärmten Zustand (im Sommer) zurückgebracht wird, bevor der Nutzer beim Fahrzeug ankommt.
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In der Ausführungsform beschränkt die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 den Start der Klimaanlage 10, falls der Abstand zwischen dem Fahrzeug 2 und dem tragbaren Endgerät 200 auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 und der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Daraufhin wird beispielsweise in einer Situation, wo der Abstand zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Nutzer zu groß ist und die Betriebszeit der Klimaanlage 10 extrem lang wird, der Start der Klimaanlage 10 beschränkt. Aus diesem Grund ist es möglich, eine Situation zu vermeiden, in der die Betriebszeit der Klimaanlage 10 extrem lang wird und Energie verschwendet wird.
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In der Ausführungsform steuert die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203 des zentralen Servers 100 die Klimaanlage 10 auf Basis der Lerndaten, die das frühere Verhaltensmuster des Nutzers betreffen, das auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 bis der Nutzer am Fahrzeug 2 ankommt, seit der Eingabe einer vorgegebenen Handlung festgestellt wird. Da das frühere Verhaltensmuster des Nutzers zusätzlich zu den Nutzerpositionsinformationen berücksichtigt werden kann, ist es damit beispielsweise möglich, eine Klimaanlagensteuerung zu verwirklichen, die auf den Nutzer abgestimmt ist, wie etwa unter Berücksichtigung einer Zeit, bis der Nutzer am Fahrzeug ankommt, und die Klimaanlage 10 so zu steuern, dass die Soll-Temperatur zur Ankunftszeit erreicht wird.
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In der Ausführungsform teilt die Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204 des tragbaren Endgeräts 200 dem Nutzer mit, dass die Klimaanlage 10 gesteuert wird, falls die Klimaanlage 10 auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 und der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 gesteuert wird (genauer, falls die Klimaanlage 10 mit der Steuerungsvorgabe gesteuert wird, die auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 und der Informationen über die Position des Fahrzeugs bestimmt wird). Damit wird dem Nutzer mitgeteilt, dass die Klimaanlage 10 gesteuert wird, wenn die Klimaanlage 10 unter Berücksichtigung der Nutzerpositionsinformationen gesteuert wird. Aus diesem Grund kann beispielsweise in einem Fall, wo die Steuerungsvorgabe gegenüber einem Inhalt (beispielsweise der Betriebszeit der Klimaanlage 10 oder dergleichen), der vom Nutzer eingestellt wird, geändert wird, eine Situation vermieden werden, die der Nutzer als unangenehm empfindet.
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In der Ausführungsform teilt die Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204 des tragbaren Endgeräts 200 die Empfehlungsinformationen, welche die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 betreffen, die vom tragbaren Endgerät 200 einstellbar ist, oder die Beschränkungsinformationen mit, die auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 und der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 eine Startbeschränkung der Klimaanlage 10 empfehlen. Damit werden dem Nutzer die Empfehlungsinformationen in Bezug auf die Steuerungsvorgaben für die Klimaanlage 10 oder die Beschränkungsinformationen, die auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 eine Startbeschränkung empfehlen, mitgeteilt, wodurch dem Nutzer die Durchführung einer Handlung am tragbaren Endgerät 200 ermöglicht wird, die den Empfehlungsinformationen oder den Beschränkungsinformationen entspricht (Zustimmungshandlung oder Auswahlhandlung), und verschiedene Einstellungen der Klimaanlage 10 zu ändern oder den Start der Klimaanlage 10 auszusetzen. Aus diesem Grund ist es möglich, die Klimaanlage 10 unter Berücksichtigung der Position des Nutzers zu betreiben.
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In der Ausführungsform teilt die Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204 die Empfehlungsinformationen für eine Verlängerung der Soll-Betriebszeit oder eine Nach-hinten-Verschiebung des Startzeitpunkts mit, wenn auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts und der Informationen über die Position des Fahrzeugs ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Endgerät länger wird. Daraufhin führt der Nutzer am tragbaren Endgerät 200 eine Handlung (Zustimmungshandlung oder Auswahlhandlung) durch, die den Empfehlungsinformationen entspricht, wodurch es beispielsweise möglich ist, eine Situation zu vermeiden, in der die Klimaanlage lange vor Ankunft eines Nutzers am Fahrzeug angehalten wird und das Innere eines Innenraums des Fahrzeugs wieder in einen abgekühlten Zustand (im Winter) oder einen erwärmten Zustand (im Sommer) zurückgebracht wird, bevor der Nutzer beim Fahrzeug ankommt.
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In der Ausführungsform kann die Steuerungsinhaltsmitteilungseinheit 2204 des tragbaren Endgeräts 200 die Beschränkungsinformationen, die eine Beschränkung des Starts der Klimaanlage 10 empfehlen, mitteilen, falls auf Basis der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 und der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 der Abstand zwischen dem Fahrzeug 2 und dem tragbaren Endgerät 200 einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Damit wird beispielsweise in einer Situation, wo der Abstand zwischen dem Nutzer und dem Fahrzeug 2 zu groß ist und die Betriebszeit der Klimaanlage 10 extrem lang wird, die Beschränkung der Klimaanlage 10 mitgeteilt. Aus diesem Grund führt der Nutzer am tragbaren Endgerät 200 eine Handlung durch, die den Beschränkungsinformationen entspricht (Zustimmungshandlung oder Auswahlhandlung), und setzt den Start der Klimaanlage 10 aus oder dergleichen, wodurch eine Situation vermieden werden kann, in der die Betriebszeit der Klimaanlage 10 extrem lang wird und Energie verschwendet wird.
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Auch wenn in der Ausführungsform die Soll-Betriebszeit eingestellt wird und die Betriebszeit der Klimaanlage 10 beschränkt wird, die gemäß der Startaufforderung, die vom tragbaren Endgerät 200 über den zentralen Server 100 an das Fahrzeug 2 gesendet wird, gestartet wird, kann so vorgegangen werden, dass die Soll-Betriebszeit nicht eingestellt wird (das heißt, es kann so vorgegangen werden, dass der Betrieb der Klimaanlage 10 fortgesetzt wird, bis der Nutzer am Fahrzeug 2 ankommt).
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In der Ausführungsform kann eine funktionelle Einheit, die im Wesentlichen die Steuerung der Klimaanlage 10 durchführt, das heißt eine funktionelle Einheit (ein anderes Beispiel für eine Steuereinrichtung), welche die Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 auf Basis der Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 und der Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 bestimmt, im tragbaren Endgerät 200 oder im Fahrzeug 2 vorgesehen sein (beispielsweise die Klimaanlagen-ECU 60, die Verbrennungsmotor-ECU 80 oder dergleichen) statt im zentralen Server 100 (die Optimierungs-Steuereinrichtung 1203). Zum Beispiel werden in einem Fall, wo die funktionelle Einheit im tragbaren Endgerät 200 vorgesehen ist, die Informationen über die Position des Fahrzeugs 2 vom Fahrzeug 2 über den zentralen Server 100 an das tragbare Endgerät 200 gesendet, und Informationen, welche die bestimmte Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 betreffen, werden vom tragbaren Endgerät 200 über den zentralen Server 100 an das Fahrzeug 2 gesendet. Zum Beispiel werden in einem Fall, wo die funktionelle Einheit im Fahrzeug 2 vorgesehen ist, die Informationen über die Position des tragbaren Endgeräts 200 vom tragbaren Endgerät 200 über den zentralen Server 100 an das Fahrzeug 2 gesendet, und Informationen, welche die bestimmte Steuerungsvorgabe für die Klimaanlage 10 betreffen, werden vom Fahrzeug 2 über den zentralen Server 100 an das tragbare Endgerät 200 gesendet.
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Auch wenn vorstehend die Art und Weise der Ausführung der Erfindung ausführlich beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf solche konkreten Ausführungsformen beschränkt, und es können verschiedene Modifikationen und Abänderungen vorgenommen werden, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
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Zum Beispiel kann das Fahrzeug 2, obwohl das Fahrzeug 2 in der Ausfuhrungsform den Verbrennungsmotor 70 als Leistungsquelle aufweist, anstelle des Verbrennungsmotors 70 oder zusätzlich zu diesem einen Elektromotor als weitere Leistungsquelle aufweisen.
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Obwohl die Klimaanlage 10 (genauer der Verdichter der Klimaanlage 10) in der Ausführungsform mit zumindest dem Verbrennungsmotor 70 als Leistungsquelle betrieben wird, kann die (kann der Verdichter der) Klimaanlage 10 auch nur mit elektrischer Leistung betrieben werden, die von einer im Fahrzeug 2 eingebauten Batterie oder Brennstoffzelle (beispielsweise einer Hochspannungsbatterie oder einer Brennstoffzelle, die elektrische Leistung zu einem Elektromotor als weiterer Leistungsquelle, die im Fahrzeug 2 eingebaut ist) geliefert wird, ohne dass die Leistung des Verbrennungsmotors 70 benötigt wird. Wie oben beschrieben, startet die Fernbedienungsunterstützungseinrichtung 802 die Klimaanlage 10 nur gemäß der Startaufforderung, die vom tragbaren Endgerät 200 über den zentralen Server 100 gesendet wird. Jedoch kann die Fernbedienungsunterstützungseinrichtung 802 auch dann, wenn der DCM 90 die Startaufforderung vom tragbaren Endgerät 200 über den zentralen Server 100 empfängt, den Start der Klimaanlage 10 beschränken, falls ein Ladungszustand (SOC) der Batterie oder eine verbliebene Kraftstoffmenge der Brennstoffzelle höchstens so hoch bzw. so groß ist wie ein vorgegebener Schwellenwert (zum Beispiel ein Wert, der vorab als Mindest-Ladungszustand oder als Mindest-Restkraftstoffmenge, die nötig ist, um den Elektromotor als Leistungsquelle des Fahrzeugs 2 anzutreiben).