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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fernstartsystem für einen Motor eines Fahrzeugs, ein Endgerät, ein Fahrzeug und ein Fernstartverfahren.
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Beschreibung verwandter Technik
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Ein Fernstartsystem vom Zentraltyp, das eine in einem Fahrzeug montierte Antriebseinrichtung, wie zum Beispiel einen Motor, oder einen elektrischen Kompressor (einen Elektromotor) zur Klimatisierung als Antwort auf eine Startanforderung startet, die aus einem von einem Nutzer geführten transportierbaren Kommunikationsendgerät zu einem entfernt angeordneten Fahrzeug über einen Zentral-Server übertragen wird, ist bekannt (siehe zum Beispiel die
japanische ungeprüfte Patentanmeldung 2013-238184 (
JP 2013-238184 A )).
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Wenn allerdings im Fernstartsystem vom Zentraltyp die Kommunikation zwischen einem Endgerät und einem Zentral-Server oder zwischen dem Zentral-Server und dem Fahrzeug unterbrochen ist, ist der Nutzer wahrscheinlich nicht in der Lage, eine Fernbetätigung des Fahrzeugs über den Zentral-Server durchzuführen.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Fernstartsystem vom Zentraltyp, ein Endgerät, ein Fahrzeug und ein Fernstartverfahren bereit, die in der Lage sind, eine Betätigung in Bezug auf den Start einer Antriebseinrichtung auf Basis einer Startanforderung aus dem Endgerät unter Verwendung von Ersatzmitteln sogar für den Fall durchzuführen, dass eine Kommunikationsunterbrechung auftritt und eine Betätigung des Fahrzeugs nicht über einen Zentral-Server aus dem Endgerät durchgeführt werden kann.
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Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Fernstartsystem, das Folgendes umfasst: ein Kommunikationsendgerät; einen Zentral-Server, der dazu ausgelegt ist, mit dem Endgerät zu kommunizieren und eine Startanforderung aus dem Endgerät zu empfangen; und ein Fahrzeug, in dem eine Antriebseinrichtung montiert ist, wobei das Fahrzeug dazu ausgelegt ist, mit dem Zentral-Server zu kommunizieren, die Startanforderung der Antriebseinrichtung aus dem Zentral-Server zu empfangen und die Antriebseinrichtung zu starten. Wenigstens eines der Folgenden, der Zentral-Server, das Endgerät und das Fahrzeug, umfasst eine Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit, die dazu ausgelegt ist, direkte Kommunikation für den Fall zuzulassen, dass die Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Zentral-Server oder zwischen dem Zentral-Server und dem Fahrzeug unterbrochen ist, wobei die direkte Kommunikation die Übertragung oder der Empfang von Informationen zum Start der Antriebseinrichtung auf Basis der Startanforderung ist, wobei die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug direkt, ohne über den Zentral-Server zu laufen, durchgeführt wird.
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Entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird für den Fall, dass die Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Zentral-Server oder zwischen dem Zentral-Server und dem Fahrzeug unterbrochen ist, die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug zugelassen, ohne über den Zentral-Server zu laufen. Sogar für den Fall, dass die Kommunikationsunterbrechung auftritt und eine Betätigung des Fahrzeugs nicht über den Zentral-Server aus dem Endgerät durchgeführt werden kann, kann somit ein Nutzer eine Betätigung in Bezug auf den Start der Antriebseinrichtung des Fahrzeugs aus dem Endgerät über die direkte Kommunikation durchführen.
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Im Fernstartsystem des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann das Endgerät eine Endgerät-Kommunikationseinrichtung umfassen, die mit dem Fahrzeug kommuniziert, und das Fahrzeug kann eine Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung umfassen, die mit dem Endgerät kommuniziert. Die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit kann dazu ausgelegt sein, die direkte Kommunikation unter Verwendung der Endgerät-Kommunikationseinrichtung und der Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung zuzulassen.
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Entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug unter Verwendung von Kommunikationseinrichtungen für direkte Kommunikation umzusetzen, die jeweils im Endgerät und im Fahrzeug bereitgestellt werden, zum Beispiel Kommunikationseinrichtungen auf Basis eines Kommunikationsstandards, wie zum Beispiel Bluetooth oder Wi-Fi (beides eingetragene Marken), wie oben beschrieben wird.
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Im Fernstartsystem des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann wenigstens eines der beiden, das Endgerät oder das Fahrzeug, eine Anforderungs-Übertragungseinheit umfassen, die dazu ausgelegt ist, ein Verbindungsanforderungssignal zum Anfordern des Kommunikationsaufbaus zwischen dem Fahrzeug und dem Endgerät aus einem der beiden, dem Endgerät oder dem Fahrzeug, in dem die Anforderungs-Übertragungseinrichtung enthalten ist, zum anderen unter Verwendung der Endgerät-Kommunikationseinrichtung oder der Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung zu übertragen. Die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit kann in einem der beiden, dem Endgerät oder dem Fahrzeug bereitgestellt werden, in dem die Anforderungs-Übertragungseinheit bereitgestellt wird, und dazu ausgelegt sein, die direkte Kommunikation für den Fall zuzulassen, dass die Kommunikation mit dem Zentral-Server unterbrochen ist. Die Anforderungs-Übertragungseinheit kann dazu ausgelegt sein, das Verbindungsanforderungssignal für den Fall zu übertragen, dass die direkte Kommunikation von der Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit zugelassen wird.
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Wenn die direkte Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Endgerät in jedem der beiden, dem Fahrzeug und dem Endgerät zugelassen ist, wird entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung das Verbindungsanforderungssignal unter Verwendung der Kommunikationseinrichtung für die direkte Kommunikation zum anderen übertragen, die in einem der beiden, dem Fahrzeug oder dem Endgerät bereitgestellt wird, so dass die direkte Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Endgerät aufgebaut werden kann.
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In dem Fernstartsystem des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung können das das Verbindungsanforderungssignal empfangende Endgerät oder Fahrzeug Folgendes umfassen: eine Kommunikationsaufbaueinheit, die dazu ausgelegt ist, die Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug unter Verwendung der Endgerät-Kommunikationseinrichtung und der Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung aufzubauen, wenn das Verbindungsanforderungssignal empfangen wird; und eine Benachrichtigungs-Übertragungseinheit, die dazu ausgelegt ist, eine Benachrichtigung in Bezug auf die Informationen zu übertragen, die zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug zum Zentral-Server für den Fall übertragen oder empfangen werden, dass die Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug von der Kommunikationsaufbaueinheit aufgebaut ist.
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Wenn die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug aufgebaut ist, werden entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung Informationen, die zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug übertragen oder empfangen worden sind, von einer Seite, die das Verbindungsanforderungssignal empfängt, zum Zentral-Server übertragen, das heißt, dem einen der beiden, dem Endgerät oder dem Fahrzeug, von dem die Kommunikation mit dem Zentral-Server wahrscheinlich stattfindet. Selbst wenn die Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Zentral-Server oder zwischen dem Zentral-Server und dem Fahrzeug unterbrochen ist und der Austausch über die direkte Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Endgerät gestartet ist, kann somit eine Situation der direkten Kommunikation auf Seiten des Zentral-Servers erkannt werden.
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Im Fernstartsystem des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann jedes der beiden, das Endgerät und das Fahrzeug, eine Tethering-Einheit umfassen, die dazu ausgelegt ist, das andere, das Endgerät oder das Fahrzeug, das eine Übertragungsquelle des Verbindungsanforderungssignals ist, kommunikationsfähig mit dem Zentral-Server über Tethering zu verbinden, wenn das Verbindungsanforderungssignal empfangen wird.
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Entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann sogar, wenn die Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Zentral-Server oder zwischen dem Zentral-Server und dem Fahrzeug unterbrochen ist, die Übertragung oder der Empfang von Informationen zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug über den Zentral-Server unter Verwendung von Tethering-Kommunikation durchgeführt werden. Selbst wenn die Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Zentral-Server oder zwischen dem Zentral-Server und dem Fahrzeug unterbrochen ist und der Austausch über die direkte Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Endgerät gestartet ist, kann somit eine Situation der direkten Kommunikation auf Seiten des Zentral-Servers erkannt werden.
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Im Fernstartsystem des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann wenigstens eines der beiden, das Endgerät oder das Fahrzeug, eine Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit umfassen, die dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob die Kommunikation zwischen dem Endgerät oder dem Fahrzeug und dem Zentral-Server verfügbar ist oder nicht. Die Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit kann in einem der beiden, dem Endgerät oder dem Fahrzeug, bereitgestellt werden, in dem die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit bereitgestellt wird, und dazu ausgelegt sein, ein Antwortanforderungssignal periodisch zum Zentral-Server zu übertragen und auf Basis eines Vorhandenseins oder eines Nichtvorhandenseins einer Reaktion aus dem Endgerät als Antwort auf das Antwortanforderungssignal zu bestimmen, ob die Kommunikation zwischen dem einen und dem Zentral-Server verfügbar ist oder nicht.
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Entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere möglich zu bestimmen, ob die Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Zentral-Server oder zwischen dem Zentral-Server und dem Fahrzeug verfügbar ist oder nicht, indem das Antwortanforderungssignal periodisch übertragen wird, um eine Reaktion aus dem Endgerät oder dem Fahrzeug zum Zentral-Server anzufordern.
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Im Fernstartsystem des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit dazu ausgelegt sein zu bestimmen, ob die direkte Kommunikation zugelassen werden soll oder nicht, auf Basis eines Ergebnisses der Bestimmung der Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit, ob die Kommunikation zwischen dem Endgerät oder dem Fahrzeug und dem Zentral-Server verfügbar ist oder nicht.
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Wenn die Bestimmung auf Basis der Bestimmung, ob die Kommunikation verfügbar ist oder nicht, über die periodische Übertragung des Antwortanforderungssignals erfolgt, dass die Kommunikation nicht verfügbar ist, erfolgt gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Bestimmung, dass die Kommunikation unterbrochen ist, und direkte Kommunikation kann zugelassen werden.
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Im Fernstartsystem des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit dazu ausgelegt sein, die direkte Kommunikation für den Fall zuzulassen, dass eine Bestimmung auf Basis eines Bestimmungsergebnisses der Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit erfolgt, dass die Kommunikation zwischen dem einen, dem Endgerät oder dem Fahrzeug, und dem Zentral-Server unterbrochen ist und dass eine abgelaufene Zeit der Kommunikationsunterbrechung einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, wobei das eine, das Endgerät oder das Fahrzeug, die direkte Kommunikations-Zulassungseinheit umfasst.
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Da die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug zugelassen wird, nachdem eine bestimmte Zeit nach der Kommunikationsunterbrechung abgelaufen ist, kann entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Situation vermieden werden, in der ausnahmsweise direkte Kommunikation zugelassen wird, zum Beispiel für den Fall, dass die Kommunikation zeitweise unterbrochen ist und unmittelbar wiederhergestellt wird.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Endgerät, das dazu ausgelegt ist, eine Antriebseinrichtung über einen Zentral-Server zu starten, der dazu ausgelegt ist, mit einem Fahrzeug zu kommunizieren, und ein Übertragungssignal zum Starten der im Fahrzeug montierten Antriebseinrichtung zum Fahrzeug zu übertragen, indem es mit dem Zentral-Server kommuniziert und eine Startanforderung zum Zentral-Server überträgt. Das Endgerät umfasst eine Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit, die dazu ausgelegt ist, eine direkte Kommunikation für den Fall zuzulassen, dass die Kommunikation mit dem Zentral-Server unterbrochen ist, wobei die direkte Kommunikation die Übertragung oder der Empfang von Informationen zum Start der Antriebseinrichtung auf Basis der Startanforderung ist, wobei die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug direkt, ohne über den Zentral-Server zu laufen, durchgeführt wird.
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Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, das dazu ausgelegt ist, mit einem Zentral-Server zu kommunizieren, der mit einem Endgerät kommuniziert, und eine im Fahrzeug montierte Antriebseinrichtung als Antwort auf ein vorbestimmtes Übertragungssignal aus dem Zentral-Server auf Basis einer Startanforderung zu starten, die aus dem Endgerät zum Zentral-Server übertragen wird. Das Fahrzeug umfasst eine Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit, die dazu ausgelegt ist, eine direkte Kommunikation für den Fall zuzulassen, dass die Kommunikation mit dem Zentral-Server unterbrochen ist, wobei die direkte Kommunikation die Übertragung oder der Empfang von Informationen zum Start der Antriebseinrichtung auf Basis der Startanforderung ist, wobei die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug direkt, ohne über den Zentral-Server zu laufen, durchgeführt wird.
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Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Fernstartverfahren, das von einem Fernstartsystem ausgeführt wird, das ein Endgerät, einem mit dem Endgerät kommunizierenden Zentral-Server und ein Fahrzeug, das mit dem Zentral-Server kommunizieren kann, umfasst und das dazu ausgelegt ist, eine im Fahrzeug montierte Antriebseinrichtung auf Basis einer Startanforderung zu starten, die aus dem Endgerät zum Zentral-Server übertragen wird. Das Fernstartverfahren umfasst das Zulassen von direkter Kommunikation für den Fall, dass die Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Zentral-Server oder zwischen dem Zentral-Server und dem Fahrzeug unterbrochen ist, wobei die direkte Kommunikation die Übertragung oder der Empfang von Informationen zum Start der Antriebseinrichtung auf Basis der Startanforderung ist, wobei die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Fahrzeug direkt, ohne über den Zentral-Server zu laufen, durchgeführt wird.
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Entsprechend den Aspekten der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Fernstartsystem vom Zentraltyp, ein Endgerät, ein Fahrzeug und ein Fernstartverfahren bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Betätigung in Bezug auf den Start einer Antriebseinrichtung auf Basis einer Startanforderung aus dem Endgerät unter Verwendung von Ersatzmitteln sogar für den Fall durchzuführen, dass eine Kommunikationsunterbrechung auftritt und eine Betätigung des Fahrzeugs nicht über einen Zentral-Server aus dem Endgerät durchgeführt werden kann.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile und die technische und industrielle Bedeutung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und worin gilt:
- 1 ist ein Ausgestaltungsdiagramm, das ein Beispiel für eine Ausgestaltung eines Femstartsystems gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 2 ist ein Funktionsblockdiagramm, das ein Beispiel für eine Funktionsausgestaltung eines Fahrzeugs (eine Klimaanlagen-ECU, eine Motor-ECU und ein BT-Kommunikationsmodul) veranschaulicht;
- 3 ist ein Funktionsblockdiagramm, das ein Beispiel für eine Funktionsausgestaltung eines Zentral-Servers (einer Verarbeitungseinrichtung) veranschaulicht;
- 4 ist ein Funktionsblockdiagramm, das ein Beispiel für eine Funktionsausgestaltung eines Endgeräts (einer Verarbeitungseinrichtung und eines BT-Kommunikationsmoduls) veranschaulicht;
- 5A ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel für eine Betätigung des Fernstartsystems gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 5B ist ein Sequenzdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die Betätigung des Fernstartsystems gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 6 ist ein Ausgestaltungsdiagramm, das ein Beispiel für eine Ausgestaltung eines Fernstartsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht; und
- 7 ist ein Sequenzdiagramm, das schematisch ein Beispiel für eine Betätigung des Femstartsystems gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden hier Modi zum Ausführen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Ausgestaltung des Fernstartsystems
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Zuerst wird eine Ausgestaltung eines Femstartsystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Die 1 ist ein Ausgestaltungsdiagramm, das ein Beispiel für eine Ausgestaltung des Fernstartsystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. Die 2 ist ein Funktionsblockdiagramm, das ein Beispiel für eine Funktionsausgestaltung eines Fahrzeugs 2 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. Die 3 ist ein Funktionsblockdiagramm, das ein Beispiel für eine Funktionsausgestaltung eines Zentral-Servers 100 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. Die 4 ist ein Funktionsblockdiagramm, das ein Beispiel für eine Funktionsausgestaltung eines Endgeräts 200 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
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Das Fernstartsystem 1 umfasst das Fahrzeug 2, den Zentral-Server 100 und das Endgerät 200, das von einem Nutzer geführt wird, und startet einen Motor 30 und eine Klimaanlageneinrichtung 10 des nachstehend zu beschreibenden Fahrzeugs 2 entsprechend einer Startanforderung, die aus dem Endgerät 200 zum Zentral-Server 100 übertragen wird.
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Das Fahrzeug 2 umfasst eine Klimaanlageneinrichtung 10, die elektronische Steuereinheit (ECU, Electronic Control Unit) 20 für die Klimaanlage, einen Raumtemperatursensor 21, einen Außenlufttemperatursensor 22, den Motor 30, die Motor-ECU 40, ein Bluetooth-Kommunikationsmodul (hier nachstehend als ein BT-Kommunikationsmodul bezeichnet) 50 und ein Datenkommunikationsmodul (DCM) 90.
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Die Klimaanlageneinrichtung 10 stellt zum Beispiel eine Temperatur im Innenraum des Fahrzeugs 2 ein. Die Klimaanlageneinrichtung 10 umfasst zum Beispiel einen Kältekreislauf, der einen Verdampfer (nicht dargestellt) und einen Verdichter (nicht dargestellt), der vom Motor 30 angesteuert wird, umfasst, und ein Heizelement (nicht dargestellt), welches das Kühlmittel des Motors 30 als eine Wärmequelle verwendet. Unter der Steuerung der Klimaanlagen-ECU 20 (der nachstehend zu beschreibenden Klimaanlagensteuerung 201) stellt die Klimaanlageneinrichtung 10 die Temperatur von Luft, die aus einem Luftauslass ausgegeben wird, durch geeignete Einstellung eines Verhältnisses von Luft, die gekühlt wird, indem sie durch den Verdampfer läuft (Kaltluft), zu Luft, die aufgeheizt wird, indem das Kühlmittel des Motors 30 als eine Wärmequelle verwendet wird (Warmluft), in einer veränderbaren Weise ein. Des Weiteren weist die Klimaanlageneinrichtung 10 einen Entfrostermodus auf und entfernt Eis, das sich auf der Außenseite einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs 2 bildet, oder Beschlag, der sich auf der Innenraumseite der Windschutzscheibe des Fahrzeugs 2 bildet, indem entsprechend dem Entfrostermodus entlang der Windschutzscheibe des Fahrzeugs 2 Luft aus dem Luftauslass ausgegeben wird, die eine relativ geringe Feuchtigkeit und eine relativ hohe Temperatur aufweist.
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Der Raumtemperatursensor 21 wird im Innenraum des Fahrzeugs 2 bereitgestellt, wie zum Beispiel der Innenseite eines Armaturenbretts (nicht dargestellt), und detektiert eine Temperatur im Innenraum des Fahrzeugs 2 (Raumtemperatur). Der Raumtemperatursensor 21 ist kommunikationsfähig mit der Klimaanlagen-ECU 20 über eine Eins-zu-Eins-Kommunikationsleitung oder dergleichen verbunden. Ein Detektionssignal, das der vom Raumtemperatursensor 21 detektierten Raumtemperatur des Fahrzeugs 2 entspricht, wird in der Klimaanlagen-ECU 20 eingegeben.
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Der Außenlufttemperatursensor 22 wird an einer Außenseite des Fahrzeugs 2 bereitgestellt, wie zum Beispiel einem Vorderendteil eines Motorraums, der in einem vorderen Teil des Fahrzeugs 2 (einem Teil, in das Außenluft eingeführt wird) bereitgestellt wird, das heißt, auf der Rückseite eines Frontgrills des Fahrzeugs 2, und detektiert eine Temperatur der Außenseite (Außenlufttemperatur) des Fahrzeugs 2. Der Außenlufttemperatursensor 22 ist kommunikationsfähig mit der Klimaanlagen-ECU 20 über eine Eins-zu-Eins-Kommunikationsleitung oder dergleichen verbunden, und ein Detektionssignal, das der detektierten Außentemperatur entspricht, wird in der Klimaanlagen-ECU 20 eingegeben.
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Die Klimaanlagen-ECU 20 ist eine elektronische Steuereinheit, die verschiedene Steuerungen in Bezug auf die Klimaanlageneinrichtung 10 durchführt. Die Funktion der Klimaanlagen-ECU 20 kann durch Hardware, Software oder eine Kombination daraus umgesetzt werden. Die Klimaanlagen-ECU 20 kann zum Beispiel hauptsächlich aus einem Mikrocomputer ausgelegt sein, der eine zentrale Recheneinheit (CPU, Central Processing Unit), einen Direktzugriffsspeicher (RAM, Random Access Memory), einen Nur-Lese-Speicher (ROM, Read-Only Memory), eine Zusatzspeichereinrichtung, eine Eingangs-Ausgangs- (E/A-) Schnittstelle und dergleichen umfasst. Das gleiche gilt hier nachstehend für die Motor-ECU 40. Die Klimaanlagen-ECU 20 umfasst zum Beispiel eine Klimaanlagensteuerung 201 als eine Funktionseinheit, die durch Ausführen von einem oder mehreren Programmen, die in einem ROM, einer Zusatzspeichereinrichtung oder dergleichen gespeichert sind, auf der CPU umgesetzt wird.
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Die Klimaanlagensteuerung 201 steuert einen Betrieb der Klimaanlageneinrichtung 10 entsprechend einem eingestellten Zustand einer eingestellten Temperatur, einem Modus (mehreren Luftauslassmodi gemäß einer Kombination der Luftauslässe oder des Entfrostermodus) und dergleichen. Insbesondere steuert die Klimaanlagensteuerung 201 den Betrieb der Klimaanlageneinrichtung 10, zum Beispiel so dass die Raumtemperatur des Fahrzeugs 2 zur eingestellten Temperatur wird, auf Basis eines detektierten Werts des Raumtemperatursensors 21, des Außenlufttemperatursensors 22 und dergleichen. Des Weiteren startet die Klimaanlagensteuerung 201 die Klimaanlageneinrichtung 10 als Antwort auf eine Klimaanlagen-Startanforderung aus einer Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402, die nachstehend beschrieben wird, und steuert den Betrieb der Klimaanlageneinrichtung 10 gemäß dem Inhalt der Einstellung, der in der Klimaanlagen-Startanforderung enthalten ist.
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Verschiedene ECUs, einschließlich der Klimaanlagen-ECU 20 und der Motor-ECU 40, dem BT-Kommunikationsmodul 50 und dem DCM 90, sind miteinander kommunikationsfähig über ein Fahrzeugnetzwerk verbunden, das auf einem Kommunikationsprotokoll eines Controller Area Network (CAN) oder dergleichen basiert.
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Der Motor 30 (ein Beispiel für eine Antriebseinrichtung) ist eine Antriebskraftquelle für das Fahrzeug 2 und eine Antriebskraftquelle für die Klimaanlageneinrichtung 10, insbesondere den Kompressor im Kältekreislauf der Klimaanlageneinrichtung 10. Der Motor 30 wird durch Verbrennen von Benzin, Leichtöl oder dergleichen, das aus einem Kraftstofftank (nicht dargestellt) über eine Kraftstoffpumpe (nicht dargestellt) in einen Zylinder zugeführt wird, unter der Steuerung der Motor-ECU 40 betrieben. Der Motor 30, insbesondere verschiedene im Motor 30 verbaute Aktuatoren (eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die Kraftstoff einspritzt, eine Zündeinrichtung, die in den Zylinder eingespritztes Benzin entzündet, ein Elektromotor zum Ändern eines Öffnungs- und Schließ-Timings eines Einlass- oder Auslassventils oder dergleichen) sind kommunikationsfähig mit der Motor-ECU 40 über eine Eins-zu-Eins-Kommunikationsleitung oder dergleichen verbunden und werden entsprechend einem aus der Motor-ECU 40 übertragenen Steuerbefehl betrieben.
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Die Motor-ECU 40 ist eine elektronische Steuereinheit, die verschiedene Steuervorgänge des Motors 30 durchführt, einschließlich eines Anlassers (nicht dargestellt). Die Motor-ECU 40 umfasst zum Beispiel eine Motorsteuerung 401, eine Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402, eine Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 und eine Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 als Funktionseinheiten, die durch Ausführen eines oder mehrerer Programme, die in einem ROM, einer Zusatzspeichereinrichtung oder dergleichen gespeichert sind, umgesetzt werden.
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Die Motorsteuerung 401 führt eine Betriebssteuerung des Motors 30 entsprechend einem Betriebszustand von einem Fahrer des Fahrzeugs 2 (zum Beispiel ein Gaspedalbetätigungsgrad oder eine ausgewählte Gangschaltungsstufe eines Getriebes (nicht dargestellt)), einem Umgebungszustand der Peripherie des Fahrzeugs 2 (zum Beispiel einer Außenlufttemperatur) und dergleichen durch. Wenn zum Beispiel ein Zündschalter (IG-Schalter) EIN geschaltet wird (IG-ON) oder wenn eine Motorstartanforderung von außen eingegeben wird, startet die Motorsteuerung 401 den Motor 30. Insbesondere schaltet die Motorsteuerung 401 ein Relais (nicht dargestellt), um einen Anlasser zu bestromen, in einen verbundenen Zustand, um den Anlasser anzusteuern, und steuert entsprechend eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung und eine Zündeinrichtung entsprechend dem Ankurbeln durch den Anlasser, um den Motor 30 zu starten.
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Als Antwort auf eine Startanforderung, die aus dem Endgerät 200 über den Zentral-Server 100 empfangen wird, überträgt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 eine Motorstartanforderung und eine Klimaanlagenstartanforderung an die Motorsteuerung 401 bzw. die Klimaanlagensteuerung 201, um die Klimaanlageneinrichtung 10 und den Motor 30 zu starten. Wenn des Weiteren eine vorbestimmte Endebedingung erfüllt ist, nachdem die Klimaanlageneinrichtung 10 und der Motor 30 gestartet sind, überträgt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 eine Motorstoppanforderung und eine Klimaanlagenstoppanforderung an die Motorsteuerung 401 bzw. die Klimaanlagensteuerung 201, um die Klimaanlageneinrichtung 10 und den Motor 30 zu stoppen. Wenn des Weiteren zum Beispiel als eine Endebedingung eine eingestellte Betriebszeit, die in der Startanforderung enthalten ist oder die vorab definiert worden ist, seit dem Start der Klimaanlageneinrichtung 10 und des Motors 30 abgelaufen ist, kann die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 die Klimaanlageneinrichtung 10 und den Motor 30 stoppen. Wenn zum Beispiel des Weiteren bestimmt worden ist, dass die Raumtemperatur des Fahrzeugs 2 eine eingestellte Temperatur, die in der Startanforderung enthalten ist oder die vorab definiert worden ist, nach dem Start der Klimaanlageneinrichtung 10 und des Motors 30 als eine Endebedingung erreicht hat, kann die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 die Klimaanlageneinrichtung 10 und den Motor 30 stoppen. Wenn zum Beispiel ein Signal, das angibt, dass eine Betätigung zum Stoppen der Klimaanlageneinrichtung 10 und des Motors 30 ausgeführt worden ist, aus dem Endgerät 200 über den Zentral-Server 100 vom DCM 90 als eine Endebedingung empfangen worden ist, kann die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 die Klimaanlageneinrichtung 10 und den Motor 30 stoppen.
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Wenn die direkte Kommunikation mit dem Endgerät 200 unter Verwendung des BT-Kommunikationsmoduls 50 von der nachstehend zu beschreibenden Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 zugelassen ist, führt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 den Austausch von Informationen mit dem Endgerät 200 über das BT-Kommunikationsmodul 50 durch, um das Steuern in Beziehung zum Start des Motors 30 auf Basis der Startanforderung aus dem Endgerät 200 durchzuführen. Details davon werden nachstehend beschrieben.
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Die Funktion der Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 kann in der Klimaanlagen-ECU 20 bereitgestellt werden, oder sie kann in einer anderen ECU bereitgestellt werden, die mit der Klimaanlagen-ECU 20 und der Motor-ECU 40 über ein Fahrzeugnetzwerk auf Basis eines Kommunikationsprotokolls, wie zum Beispiel einem CAN, kommunizieren kann.
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Die Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 bestimmt, ob die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 über das DCM 90 verfügbar ist oder nicht. Zum Beispiel überträgt die Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 über das DCM 90 ein Antwortanforderungssignal zum Zentral-Server 100 und bestimmt, ob die Kommunikation mit dem Zentral-Server 100 verfügbar ist oder nicht, dementsprechend, ob ein Antwortsignal aus dem Zentral-Server 100 vom DCM 90 als Antwort auf das Antwortanforderungssignal empfangen wird oder nicht.
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Die Funktion der Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 kann in der Klimaanlagen-ECU 20 bereitgestellt werden, oder sie kann in einer anderen ECU bereitgestellt werden, die mit der Klimaanlagen-ECU 20 und der Motor-ECU 40 über ein Fahrzeugnetzwerk auf Basis eines Kommunikationsprotokolls, wie zum Beispiel einem CAN, kommunizieren kann.
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Die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 bestimmt einen Zustand der Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 auf Basis eines Bestimmungsergebnisses der Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403. Wenn eine Bestimmung erfolgt, dass die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 unterbrochen ist, lässt die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 ausnahmsweise zum Durchführen der Übertragung oder des Empfangs von Informationen in Beziehung zum Start des Motors 30 direkt auf Basis der Startanforderung aus dem Endgerät 200, ohne zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200 über den Zentral-Server 100 zu laufen, unter Verwendung des BT-Kommunikationsmoduls 50, das im Fahrzeug 2 montiert ist, und des BT-Kommunikationsmoduls 230 (das nachstehend beschrieben wird), das im Endgerät 200 montiert ist, direkte Kommunikation zu. Die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 managt zum Beispiel ein Flag für die Direkt-Kommunikations-Zulassung (hier nachstehend einfach als ein Flag bezeichnet) und ändert das Flag von AUS auf EIN, wenn die direkte Kommunikation zugelassen ist. Dementsprechend kann die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 durch Bestätigen eines EIN- oder AUS-Zustands des Flag bestimmen, ob die direkte Kommunikation zugelassen ist oder nicht.
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Die Funktion der Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 kann in der Klimaanlagen-ECU 20 bereitgestellt werden, oder sie kann in anderen ECUs bereitgestellt werden, die mit der Klimaanlagen-ECU 20 und der Motor-ECU 40 über ein Fahrzeugnetzwerk auf Basis eines Kommunikationsprotokolls, wie zum Beispiel einem CAN, kommunizieren können.
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Das BT-Kommunikationsmodul 50 (ein Beispiel für eine Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung) ist eine Kommunikationseinrichtung, die einen Bluetooth-Kommunikationsstandard erfüllt. Das BT-Kommunikationsmodul 50 ist bidirektional kommunikationsfähig mit dem BT-Kommunikationsmodul 230 des Endgeräts 200 über einen Kupplungsvorgang mit dem BT-Kommunikationsmodul 230 des Endgeräts 200 verbunden, was nachstehend beschrieben wird. Das BT-Kommunikationsmodul 50 enthält eine Verbindungsanforderungs-Übertragungseinheit 501 als eine Funktionseinheit, die zum Beispiel durch einen integrierte Schaltungs- (IC-) Chip umgesetzt wird.
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Wenn durch die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 eine direkte Kommunikation zugelassen ist, überträgt die Verbindungsanforderungs-Übertragungseinheit 501 (ein Beispiel für eine Anforderungs-Übertragungseinheit) über das BT-Kommunikationsmodul 50 ein Verbindungsanforderungssignal an die Peripherie des Fahrzeugs 2. Dementsprechend kann das BT-Kommunikationsmodul 230 (insbesondere eine Verbindungs-Aufbaueinheit 2301, die nachstehend zu beschreiben ist) des Endgeräts 200 das Verbindungsanforderungssignal empfangen und einen kommunikationsfähigen Verbindungszustand (einen Kupplungszustand) als Antwort auf die Verbindungsanforderung aufbauen.
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Das BT-Kommunikationsmodul 50 ist ein Beispiel für eine Kommunikationseinrichtung, die eine Nahfeldkommunikation durchführt, und es kann eine beliebige Einrichtung eingesetzt werden, so lange ein Aspekt, bei dem die Einrichtung direkt kommunikationsfähig mit dem Endgerät 200 verbunden ist, eingesetzt wird. Zum Beispiel kann das BT-Kommunikationsmodul 50 durch ein Wi-Fi-Kommunikationsmodul, ein Bluetooth Low Energy (BLE-) Kommunikationsmodul oder dergleichen ersetzt werden.
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Das DCM 90 ist zum Beispiel eine Kommunikationseinrichtung, die bidirektional mit dem Zentral-Server 100 über ein vorbestimmtes Kommunikationsnetzwerk NW1 kommuniziert, das ein Mobiltelefonnetzwerk umfasst, das mehrere Basisstationen als Enden, ein Internet-Netzwerk oder dergleichen umfasst (hier nachstehend gilt das gleiche für ein Kommunikationsnetzwerk NW2). Wie oben beschrieben wird, ist das DCM 90 wechselseitig kommunikationsfähig mit verschiedenen ECUs, wie zum Beispiel der Klimaanlagen-ECU 20 und der Motor-ECU 40, dem BT-Kommunikationsmodul 50 oder dergleichen, über ein Fahrzeugnetzwerk, wie zum Beispiel einem CAN, verbunden.
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Der Zentral-Server 100 liegt eingeschoben zwischen dem Fahrzeug 2 und dem vom Nutzer geführten Endgerät 200 und führt das Steuern in Bezug auf eine Fernbetätigung des Fahrzeugs 2 unter Verwendung des Endgeräts 200 durch den Nutzer durch, insbesondere das Steuern in Bezug auf den Start des Motors 30 des Fahrzeugs 2 auf Basis einer Fernbetätigung aus dem Endgerät 200. Der Zentral-Server 100 umfasst eine Kommunikationseinrichtung 110 und eine Verarbeitungseinrichtung 120.
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Die Kommunikationseinrichtung 110 ist eine Einrichtung, die bidirektional über die Kommunikationsnetzwerke NW1 und NW2 unter der Steuerung der Verarbeitungseinrichtung 120 (insbesondere der Kommunikations-Verarbeitungseinrichtung 1201) mit dem Fahrzeug 2 (insbesondere dem DCM 90) und dem Endgerät 200 kommuniziert.
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Die Verarbeitungseinrichtung 120 führt verschiedene Steuervorgänge im Zentral-Server 100 aus. Die Funktion der Verarbeitungseinrichtung 120 kann durch Hardware, Software oder eine Kombination daraus umgesetzt werden. Die Verarbeitungseinrichtung 120 kann hauptsächlich zum Beispiel aus mehreren Server-Computern ausgelegt sein, die jeweils eine CPU, ein RAM, ein ROM, eine Zusatzspeichereinrichtung, eine E/A-Schnittstelle und dergleichen umfassen. Die Verarbeitungseinrichtung 120 umfasst zum Beispiel eine Kommunikations-Verarbeitungseinrichtung 1201, eine Fernbetätigungs-Steuerung 1202 und eine Antwortsignal-Übertragungseinheit 1203 als Funktionseinheiten, die durch Ausführen von einem oder mehreren Programmen, die im ROM oder der Zusatzspeichereinrichtung gespeichert sind, auf der CPU umgesetzt werden.
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Die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 steuert die Kommunikationseinrichtung 110 zum Übertragen und Empfangen von verschiedenen Signalen (Steuersignalen, Informationssignalen oder dergleichen) zu und aus dem Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200.
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Die Fernbetätigungs-Steuerung 1202 führt das Steuern in Bezug auf den Start des Motors 30 auf Basis der Startanforderung durch, die aus dem Endgerät 200 von der Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 empfangen wird. Wenn zum Beispiel die Startanforderung aus dem Endgerät 200 durch die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, überträgt die Fernbetätigungs-Steuerung 1202 die Startanforderung über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 zum Fahrzeug 2 und startet den Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10.
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Für den Fall, dass das Antwortanforderungssignal aus dem Fahrzeug 2 von der Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, überträgt die Antwortsignal-Übertragungseinheit 1203 ein vorbestimmtes Antwortsignal über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 zum Fahrzeug 2.
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Das Endgerät 200 überträgt zum Beispiel die Startanforderung für den Motor 30 als Antwort auf eine vorbestimmte Betätigungseingabe vom Nutzer, um eine Fernbetätigung in Bezug auf den Start des Fahrzeugs 2 durchzuführen. Des Weiteren ist das Endgerät 200 zum Beispiel ein mobiles Endgerät, wie zum Beispiel ein Smartphone oder ein Tablet, das von einem Nutzer des Fahrzeugs 2 geführt wird. Das Endgerät 200 kann ein stationäres Endgerät sein, das vom Nutzer des Fahrzeugs 2 geführt wird, wie zum Beispiel ein Computer-Endgerät nach Desktop-Art. Das Endgerät 200 umfasst eine Kommunikationseinrichtung 210, eine Verarbeitungseinrichtung 220, ein BT-Kommunikationsmodul 230 und ein Touch-Panel-Display (hier nachstehend einfach als „Display“ bezeichnet) 240.
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Die Kommunikationseinrichtung 210 ist eine Einrichtung, die bidirektionale Kommunikation mit dem Zentral-Server 100 über das Kommunikationsnetzwerk NW2 unter der Steuerung der Verarbeitungseinrichtung 220 (insbesondere einer Kommunikations-Verarbeitungseinrichtung 2201, die nachstehend beschrieben wird) durchführt, und ist zum Beispiel ein LTE- (Long Term Evolution) Modul.
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Die Verarbeitungseinrichtung 220 führt verschiedene Steuervorgänge im Endgerät 200 durch. Die Verarbeitungseinrichtung 220 kann hauptsächlich zum Beispiel aus einem Computer ausgelegt sein, der eine CPU, ein RAM, ein ROM, eine Zusatzspeichereinrichtung, eine E/A-Schnittstelle und dergleichen umfasst. Die Verarbeitungseinrichtung 220 umfasst zum Beispiel eine Kommunikations-Verarbeitungseinrichtung 2201, eine Display-Steuerung 2202, eine Fernbetätigungseinheit 2203 und eine Server-Benachrichtigungseinheit 2204 als Funktionseinheiten, die durch Ausführen von einem oder mehreren Programmen, die im ROM oder der Zusatzspeichereinrichtung gespeichert sind, auf der CPU umgesetzt werden.
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Die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 2201 steuert die Kommunikationseinrichtung 210 und überträgt und empfängt verschiedene Signale vom und aus dem Zentral-Server 100.
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Die Display-Steuerung 2202 zeigt verschiedene Bilder auf dem Display 240 an. Zum Beispiel zeigt die Display-Steuerung 2202 verschiedene graphische Nutzerschnittstellen (GUIs, Graphical User Interfaces) als Betätigungsbildschirme auf dem Display 240 an.
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Die Fernbetätigungseinheit 2203 führt verschiedene Vorgänge in Bezug auf eine Fernbetätigung des Motors 30 und der Klimaanlageneinrichtung 10 als Antwort auf eine vorbestimmte Betätigung des Nutzers in Bezug auf eine vorbestimmte GUI aus, die auf dem Display 240 von der Display-Steuerung 2202 angezeigt wird. Eine Funktion der Fernbetätigungseinheit 2203 wird verfügbar, indem zum Beispiel ein vorbestimmtes Anwendungsprogramm (hier nachstehend als „Fernbetätigungsanwendung“ bezeichnet), das im Endgerät 200 (der Verarbeitungseinrichtung 220) installiert ist, als Antwort auf eine vorbestimmte Betätigung durch den Nutzer aktiviert wird.
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Zum Beispiel überträgt die Fernbetätigungseinheit 2203 verschiedene Signale in Bezug auf die Fernbetätigung des Fahrzeugs 2, einschließlich einer Startanforderung zum Anfordern des Starts des Motors 30 und der Klimaanlageneinrichtung 10 zum Zentral-Server 100 über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 2201 als Antwort auf eine vorbestimmte Betätigung durch den Nutzer in Bezug auf verschiedene GUIs, die auf dem Display 240 aufgrund der Aktivierung der Fernbetätigungsanwendung angezeigt werden. Dementsprechend wird eine Startanforderung, die zum Zentral-Server 100 übertragen wird, vom Zentral-Server 100 empfangen, die Startanforderung wird zum Fahrzeug 2 unter der Steuerung des Zentral-Servers 100 übertragen (insbesondere der Fernbetätigungs-Steuerung 1202) und, der Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 werden gestartet. Des Weiteren kann zum Beispiel der Nutzer verschiedene Einstellungen einstellen, wenn er die Klimaanlageneinrichtung 10 auf einer vorbestimmten GUI betätigt, und die Fernbetätigungseinheit 2203 überträgt verschiedene Signale, wie zum Beispiel eine Startanforderung einschließlich verschiedener Einstellungen, zum Zentral-Server 100. Dementsprechend wird im Fahrzeug 2 das Steuern der Klimaanlageneinrichtung 10 auf Basis des Inhalts der Einstellung durchgeführt (zum Beispiel eine eingestellte Temperatur als einem durch den Nutzer angeforderten Wert der Raumtemperatur des Fahrzeugs oder eine eingestellte Betriebszeit als einem durch den Nutzer angeforderten Wert einer Betriebszeit der Klimaanlageneinrichtung 10).
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Wenn die direkte Kommunikation zwischen dem BT-Kommunikationsmodul 230 und dem BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2 durchgeführt wird, überträgt die Server-Benachrichtigungseinheit 2204 (ein Beispiel für eine Benachrichtigungs-Übertragungseinheit) eine Benachrichtigung in Bezug auf eine Betätigung in Beziehung zum Start des Motors 30, die auf der Startanforderung basiert, die im Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 durchgeführt wird, zum Zentral-Server 100 über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 2201. Selbst wenn dementsprechend der Austausch zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 durchgeführt wird, ohne über den Zentral-Server 100 zu laufen, kann der Zentral-Server 100 den Inhalt der im Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200 durchgeführten Betätigung über die oben genannte Benachrichtigung erkennen.
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Das BT-Kommunikationsmodul 230 (ein Beispiel für eine Endgerät-Kommunikationseinrichtung) ist eine Kommunikationseinrichtung, die den Bluetooth-Kommunikationsstandard erfüllt, ähnlich wie das BT-Kommunikationsmodul 50, das im Fahrzeug 2 montiert ist. Das BT-Kommunikationsmodul 230 ist bidirektional kommunikationsfähig mit dem BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2 über einen Kupplungsvorgang mit dem BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2 verbunden. Das BT-Kommunikationsmodul 230 umfasst eine Verbindungsaufbaueinheit 2301 als eine Funktionseinheit, die zum Beispiel durch einen IC-Chip umgesetzt wird.
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Wenn die Verbindungsaufbaueinheit 2301 (ein Beispiel für eine Kommunikationsaufbaueinheit) das Verbindungsanforderungssignal empfängt, das aus dem BT-Kommunikationsmodul 50 zur Peripherie des Fahrzeugs 2 übertragen wird, führt die Verbindungsaufbaueinheit 2301 einen Vorgang zum Aufbau der Kommunikation (einen Kupplungsvorgang) zwischen dem BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2 und dem BT-Kommunikationsmodul 230 des Endgeräts 200 auf Basis verschiedener Arten von Einstellungsinformationen durch. Verschiedene Arten von Einstellungsinformationen (Profilinformationen) des BT-Kommunikationsmoduls 50 des Fahrzeugs 2 sind in der Verbindungsaufbaueinheit 2301 vorregistriert. Dementsprechend gelangen das BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2 und das BT-Kommunikationsmodul 230 des Endgeräts 200 in einen Kupplungszustand und können die Übertragung und den Empfang verschiedener Signale bidirektional durchführen.
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Das BT-Kommunikationsmodul 230 ist ein Beispiel für eine Kommunikationseinrichtung, die Nahfeldkommunikation durchführt. In einem Aspekt, in dem das BT-Kommunikationsmodul 230 direkt kommunikationsfähig mit dem Fahrzeug 2 verbunden sein kann, kann eine beliebige Einrichtung unter der Prämisse eingesetzt werden, dass das BT-Kommunikationsmodul 230 den gleichen Kommunikationsstandard wie die im Fahrzeug 2 montierte Kommunikationseinrichtung erfüllt. Zum Beispiel kann das BT-Kommunikationsmodul 230 durch ein Wi-Fi-Kommunikationsmodul, ein BLE-Kommunikationsmodul oder dergleichen ersetzt werden, wie oben beschrieben wird.
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Detaillierte Betätigung des Fernstartsystems
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Eine spezifische Betätigung des Fernstartsystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 5A und 5B beschrieben.
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Die 5A und 5B sind Sequenzdiagramme, das schematisch ein Beispiel und ein weiteres Beispiel für die Betätigung des Fernstartsystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulichen. Insbesondere ist die 5A ein Diagramm, das ein spezifisches Beispiel für die Betätigung des Femstartsystems 1 für den Fall veranschaulicht, dass ein Kommunikationszustand zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 normal ist. Die 5B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Betätigung des Femstartsystems 1 für den Fall veranschaulicht, dass die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 unterbrochen ist.
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In den 5A und 5B wird, da die Schritte S502 bis S510 die gleichen sind, eine redundante Beschreibung weggelassen.
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Mit Bezug auf die 5A: In Schritt S502 überträgt die Fernbetätigungseinheit 2203 des Endgeräts 200 über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 2201 eine Startanforderung, die verschiedene Einstellungsinhalte umfasst (eine eingestellte Temperatur, eine eingestellte Betriebszeit oder dergleichen), zum Zentral-Server 100 als Antwort auf eine vorbestimmte Betätigung in Bezug auf die GUI durch den Nutzer.
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In Schritt S504, wenn die Startanforderung aus dem Endgerät 200 durch die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, überträgt die Fernbetätigungssteuerung 1202 des Zentral-Servers 100 die Startanforderung zum Fahrzeug 2 über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201.
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In Schritt S506, wenn die Startanforderung aus dem Zentral-Server 100 vom DCM 90 empfangen wird, sendet die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 des Fahrzeugs 2 eine Motorstartanforderung und eine Klimaanlagenstartanforderung an die Motorsteuerung 401 und die Klimaanlagen-ECU 20, um den Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 zu starten.
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In Schritt S508 überträgt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 des Fahrzeugs 2 eine Startbenachrichtigung, die den Start des Motors 30 und der Klimaanlageneinrichtung 10 angibt, über das DCM 90 zum Zentral-Server 100.
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In Schritt S510, wenn die Startbenachrichtigung aus dem Fahrzeug 2 durch die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, überträgt die Fernbetätigungssteuerung 1202 des Zentral-Servers 100 die Startbenachrichtigung zum Endgerät 200 über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201.
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In Schritt S512 überträgt die Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 des Fahrzeugs 2 periodisch während des Betriebs des Motors 30 nach dem Start des Motors 30 auf Basis der Startanforderung des Fahrzeugs 2 ein Antwortanforderungssignal über das DCM 90 zum Zentral-Server 100. Nachstehend wird hier ein Schritt des Übertragens eines Antwortanforderungssignals zum jeweiligen Zeitpunkt, das heißt ein i-tes (i ist eine ganze Zahl gleich oder größer als 1) Antwortanforderungssignal, als Schritt S512-i bezeichnet.
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Wenn das Antwortanforderungssignal aus dem Fahrzeug 2 von der Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, reagiert in Schritt S514 die Antwortsignal-Übertragungseinheit 1203 des Zentral-Servers 100 gegenüber dem Fahrzeug 2 mit einem Antwortsignal über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201. Nachstehend wird hier ein Schritt, mit dem Antwortsignal zu reagieren, entsprechend dem Schritt des Übertragens des i-ten Antwortanforderungssignals, als Schritt S514-i bezeichnet.
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In Schritt S516 bestimmt die Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 des Fahrzeugs 2 einen Kommunikationsverfügbarkeitszustand zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 entsprechend davon, ob das Antwortsignal aus dem Zentral-Server 100 innerhalb einer vorbestimmten Zeit ab der Übertragung des Antwortanforderungssignals vom DCM 90 empfangen wurde oder nicht. Nachstehend wird hier der Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungsschritt entsprechend dem Schritt des Übertragens des i-ten Antwortanforderungssignals als Schritt S516-i bezeichnet.
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In diesem Beispiel wird mit dem Antwortsignal aus dem Zentral-Server 100 zum Fahrzeug als Antwort auf alle Antwortanforderungssignale reagiert, die aus dem Fahrzeug 2 zum Zentral-Server 100 übertragen werden, zu jedem Zeitpunkt der Schritte S512-1 bis S512-N (N ist eine ganze Zahl gleich oder größer als 2) (Schritte S514-1 bis S514-N). Somit bestimmt die Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 des Fahrzeugs 2, dass die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 in allen Schritten S516-1 bis S516-N verfügbar ist.
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In Schritt S518 überträgt die Fernbetätigungseinheit 2203 des Endgeräts 200 eine Stoppanforderung, um den Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 zu stoppen, die auf Basis der Startanforderung gestartet worden sind und betrieben werden, über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 2201 zum Zentral-Server 100 als Antwort auf eine vorbestimmte Betätigung durch den Nutzer in Bezug auf die GUI des Displays 240.
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In Schritt S520, wenn die Stoppanforderung aus dem Endgerät 200 durch die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, überträgt die Fernbetätigungssteuerung 1202 des Zentral-Servers 100 die Stoppanforderung zum Fahrzeug 2 über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201.
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In Schritt S522, wenn die Stoppanforderung aus dem Zentral-Server 100 vom DCM 90 empfangen wird, überträgt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 des Fahrzeugs 2 eine Motorstoppanforderung und eine Klimaanlagenstoppanforderung an die Motorsteuerung 401 und die Klimaanlagen-ECU 20, um den Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 zu stoppen.
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In Schritt S524 überträgt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 des Fahrzeugs 2 eine Stoppbenachrichtigung, die den Stopp des Motors 30 und der Klimaanlageneinrichtung 10 angibt, zum Zentral-Server 100 über das DCM 90.
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In Schritt S526, wenn die Stoppbenachrichtigung aus dem Fahrzeug 2 durch die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 empfangen wird, überträgt die Fernbetätigungssteuerung 1202 des Zentral-Servers 100 die Stoppbenachrichtigung zum Endgerät 200 über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201.
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Mit Bezug auf die 5B: Andererseits wird in diesem Beispiel nicht mit dem Antwortsignal vom Zentral-Server 100 zum Fahrzeug 2 in Bezug auf das Antwortanforderungssignal reagiert, das aus dem Fahrzeug 2 zum Zentral-Server 100 übertragen wird, zu jedem Zeitpunkt der Schritte S512-M bis S512-L (M und L sind ganze Zahlen gleich oder größer als 2 und erfüllen eine Beziehung M < L). Somit bestimmt die Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 des Fahrzeugs 2, dass die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 unterbrochen ist, das heißt, die Kommunikation ist zu jedem Zeitpunkt der Schritte S516-M bis S516-L unterbrochen.
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Da eine seit der Kommunikationsunterbrechung zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 abgelaufene Zeit einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, bestimmt die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 des Fahrzeugs 2 in Schritt S524, dass die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 unterbrochen ist. Der vorbestimmte Schwellenwert wird geeignet als ein Wert definiert, der die Unterscheidung zwischen einem Zustand temporär nicht verfügbarer Kommunikation und einer Kommunikationsunterbrechung, die sich in gewissen Maße fortsetzt, zulässt. Die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 lässt direkte eine Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200 zu und gibt einen Verbindungsanforderungssignal-Übertragungsbefehl zum BT-Kommunikationsmodul 50 aus.
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In Schritt S526 überträgt das BT-Kommunikationsmodul 50 (die Verbindungsanforderungs-Übertragungseinheit 501) des Fahrzeugs 2 ein Verbindungsanforderungssignal an die Peripherie des Fahrzeugs 2 als Antwort auf einen Befehl aus der Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404.
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Wenn sich das Endgerät 200 in einem erreichbaren Bereich des aus dem BT-Kommunikationsmodul 50 ausgegebenen Verbindungsanforderungssignals befindet, baut das BT-Kommunikationsmodul 230 (die Verbindungsaufbaueinheit 2301) des Endgeräts 200 in Schritt S528 Kommunikation mit dem Endgerät 200 auf und überträgt eine Verbindungsantwort zum BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2, wenn das BT-Kommunikationsmodul 230 das Verbindungsanforderungssignal empfängt.
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Wenn die Verbindungsantwort empfangen wird, empfängt das BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2 in Schritt S530 die Verbindungsantwort und überträgt eine Verbindungsabschlussbenachrichtigung, die angibt, dass der Verbindungsvorgang abgeschlossen ist, zum BT-Kommunikationsmodul 230 des Endgeräts 200.
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In Schritt S532 überträgt die Fernbetätigungseinheit 2203 des Endgeräts 200 eine Stoppanforderung, um den Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 zu stoppen, die sich auf Basis der Startanforderung in Betrieb befinden, über das BT-Kommunikationsmodul 230 zum Fahrzeug 2 als Antwort auf eine vorbestimmte Betätigung durch den Nutzer in Bezug auf die GUI des Display 240.
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In Schritt S534 überträgt die Server-Benachrichtigungseinheit 2204 des Endgeräts 200 eine Stoppanforderungs-Direkt-Übertragungsbenachrichtigung, die angibt, dass die Stoppanforderung über eine direkte Kommunikation zum Fahrzeug 2 übertragen worden ist, über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201 zum Zentral-Server 100. Dies erfolgt, da die Kommunikation zwischen dem Endgerät 200 und dem Zentral-Server 100 verfügbar ist. Selbst wenn direkte Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200 durchgeführt wird, kann der Zentral-Server 100 dementsprechend erkennen, dass die Betätigung zum Stoppen des Motors 30 und der Klimaanlageneinrichtung 10 im Endgerät 200 durchgeführt worden ist.
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In Schritt S536, wenn die Stoppanforderung aus dem Endgerät 200 vom BT-Kommunikationsmodul 50 empfangen wird, überträgt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 des Fahrzeugs 2 eine Motorstoppanforderung und eine Klimaanlagenstoppanforderung an die Motorsteuerung 401 und die Klimaanlagen-ECU 20, um den Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 zu stoppen.
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In Schritt S538 überträgt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 des Fahrzeugs 2 eine Stoppbenachrichtigung, die angibt, dass der Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 gestoppt worden sind, über das BT-Kommunikationsmodul 50 zum Endgerät 200.
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Wenn die Server-Benachrichtigungseinheit 2204 des Endgeräts 200 die Stoppanforderung aus dem Fahrzeug 2 unter Verwendung des BT-Kommunikationsmoduls 230 empfängt, überträgt die Server-Benachrichtigungseinheit 2204 in Schritt S540 die Stoppbenachrichtigung zum Zentral-Server 100 über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 2201. Selbst wenn dementsprechend die direkte Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200, wie oben beschrieben wird, durchgeführt wird, erkennt der Zentral-Server 100, dass ein Vorgang zum Stoppen des Motors 30 und der Klimaanlageneinrichtung 10 im Fahrzeug 2 durchgeführt wird, als Antwort auf die Stoppanforderung aus dem Endgerät 200 und dadurch, dass der Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 gestoppt worden sind.
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Betrieb
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Wenn, wie oben beschrieben wird, die Kommunikation zwischen dem Zentral-Server 100 und dem Fahrzeug 2 unterbrochen ist, lässt in der ersten Ausführungsform die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 des Fahrzeugs 2 die direkte Kommunikation zu, bei der die Übertragung oder der Empfang von Informationen zum Start des Motors 30 und der Klimaanlageneinrichtung 10 auf Basis der Startanforderung direkt zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 durchgeführt wird, ohne über den Zentral-Server 100 zu laufen.
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Wenn die Kommunikation zwischen dem Zentral-Server 100 und dem Fahrzeug 2 unterbrochen ist, wird dementsprechend die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 zugelassen, ohne dass sie über den Zentral-Server 100 läuft. Selbst wenn die Kommunikationsunterbrechung auftritt und eine Betätigung des Fahrzeugs 2 nicht über den Zentral-Server 100 aus dem Endgerät 200 durchgeführt werden kann, kann der Nutzer daher eine Betätigung in Bezug auf den Start des Motors 30 und der Klimaanlageneinrichtung 10 des Fahrzeugs 2 aus dem Endgerät 200 über die direkte Kommunikation durchführen.
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In der ersten Ausführungsform werden des Weiteren eine Endgerät-Kommunikationseinrichtung (zum Beispiel das BT-Kommunikationsmodul 230) und eine Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung (zum Beispiel das BT-Kommunikationsmodul 50), die in der Lage sind, direkt zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 zu kommunizieren, im Endgerät 200 bzw. im Fahrzeug 2 bereitgestellt. Die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 lässt eine direkte Kommunikation unter Verwendung der Endgerät-Kommunikationseinrichtung und der Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 zu.
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Dementsprechend ist es möglich, eine direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 unter Verwendung der Kommunikationseinrichtungen für direkte Kommunikation umzusetzen, die jeweils im Endgerät 200 und im Fahrzeug 2 bereitgestellt werden, zum Beispiel Kommunikationseinrichtungen auf Basis eines Kommunikationsstandards, wie zum Beispiel Bluetooth oder Wi-Fi, wie oben beschrieben wird.
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In der ersten Ausführungsform lässt des Weiteren die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 des Fahrzeugs 2 die direkte Kommunikation zu, wenn die Kommunikation zwischen dem Zentral-Server 100 und dem Fahrzeug 2 unterbrochen ist, und wenn die direkte Kommunikation von der Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 zugelassen wird, überträgt die Verbindungsanforderungs-Übertragungseinheit 501 des Fahrzeugs 2 ein Verbindungsanforderungssignal, um den Aufbau von Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200 aus dem Fahrzeug 2 zum Endgerät 200 unter Verwendung der Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung (des BT-Kommunikationsmoduls 50) anzufordern.
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Wenn die direkte Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200 zugelassen wird, wird dementsprechend im Fahrzeug 2 das Verbindungsanforderungssignal unter Verwendung der Kommunikationseinrichtung für direkte Kommunikation (dem BT-Kommunikationsmodul 50), das im Fahrzeug 2 bereitgestellt wird, zum Endgerät 200 übertragen, so dass die direkte Verbindung zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200 aufgebaut werden kann.
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Wenn die Verbindungsaufbaueinheit 2301 des Endgeräts 200 in der ersten Ausführungsform des Weiteren das Verbindungsanforderungssignal empfängt, baut die Verbindungsaufbaueinheit 2301 des Endgeräts 200 die Kommunikation zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 unter Verwendung der Endgerät-Kommunikationseinrichtung (des BT-Kommunikationsmoduls 230) und der Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung (des BT-Kommunikationsmoduls 50) auf. Wenn die Kommunikation zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 durch die Verbindungsaufbaueinheit 2301 aufgebaut ist, überträgt die Server-Benachrichtigungseinheit 2204 eine Benachrichtigung in Bezug auf die zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 übertragenen oder empfangenen Informationen zum Zentral-Server 100.
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Wenn, wie oben beschrieben wird, die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 aufgebaut ist, werden Informationen, die zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 übertragen oder empfangen worden sind, von einer Seite, die das Verbindungsanforderungssignal empfängt, das heißt, dem Endgerät 200, in dem die Kommunikation mit dem Zentral-Server 100 wahrscheinlich stattfindet, zum Zentral-Server 100 übertragen. Selbst wenn die Kommunikation zwischen dem Zentral-Server 100 und dem Fahrzeug 2 unterbrochen ist und der Austausch über die direkte Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200 gestartet ist, kann somit eine Situation der direkten Kommunikation auf Seiten des Zentral-Servers 100 erkannt werden.
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Des Weiteren überträgt die Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 des Fahrzeugs 2 in der ersten Ausführungsform periodisch ein Antwortanforderungssignal zum Zentral-Server 100 und bestimmt auf Basis des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins einer Reaktion aus dem Endgerät 200 als Antwort auf das Antwortanforderungssignal, ob die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 verfügbar ist.
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Wie oben beschrieben wird, ist es insbesondere möglich zu bestimmen, ob die Kommunikation zwischen dem Zentral-Server 100 und dem Fahrzeug 2 verfügbar ist oder nicht, indem das Antwortanforderungssignal zum Anfordern einer Reaktion aus dem Fahrzeug 2 zum Zentral-Server 100 periodisch übertragen wird.
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In der ersten Ausführungsform kann die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 auf Basis des Bestimmungsergebnisses in der Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403, ob die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 verfügbar ist oder nicht, bestimmen, ob die direkte Kommunikation zugelassen ist oder nicht.
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Wenn die Bestimmung auf Basis der Bestimmung, ob die Kommunikation verfügbar ist oder nicht, über die periodische Übertragung des Antwortanforderungssignals erfolgt, dass die Kommunikation nicht verfügbar ist, erfolgt dementsprechend die Bestimmung, dass die Kommunikation unterbrochen ist, und eine direkte Kommunikation kann zugelassen werden.
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Wenn die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 in der ersten Ausführungsform auf Basis des Bestimmungsergebnisses der Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 bestimmt, dass die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 unterbrochen ist, und eine abgelaufene Zeit der Unterbrechung der Kommunikation einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, kann die direkte Kommunikation zugelassen werden.
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Da die direkte Kommunikation zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 zugelassen wird, nachdem eine bestimmte Zeit nach der Kommunikationsunterbrechung abgelaufen ist, kann dementsprechend eine Situation vermieden werden, in der ausnahmsweise eine direkte Kommunikation zugelassen wird, zum Beispiel für den Fall, dass die Kommunikation zeitweise unterbrochen ist und unmittelbar wiederhergestellt wird.
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In der ersten Ausführungsform werden die Funktionen der Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403, der Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 und der Verbindungsanforderungs-Übertragungseinheit 501 im Fahrzeug 2 bereitgestellt, und die Funktionen der Server-Benachrichtigungseinheit 2204 und der Verbindungsaufbaueinheit 2301 werden im Endgerät 200 bereitgestellt, jedoch umgekehrt. Das heißt: ein Aspekt kann eingesetzt werden, bei dem, wenn die Kommunikation zwischen dem Zentral-Server 100 und dem Endgerät 200 unterbrochen ist, im Endgerät 200 ein Verbindungsanforderungssignal aus dem BT-Kommunikationsmodul 230 des Endgeräts 200 übertragen wird und das Verbindungsanforderungssignal vom BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2 empfangen wird, so dass eine direkte Kommunikation umgesetzt wird. Des Weiteren kann die Funktion der Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 in einem beliebigen der Folgenden, dem Fahrzeug 2, dem Zentral-Server 100 oder dem Endgerät 200, bereitgestellt werden.
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Zweite Ausführungsform
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Als Nächstes wird eine zweite Ausführungsform beschrieben.
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Ein Fernstartsystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem gemäß der ersten Ausführungsform darin, dass die Server-Benachrichtigungseinheit 2204 des Endgeräts 200 durch eine Tethering-Einheit 2205 ersetzt ist. Hier werden nachstehend die gleichen oder entsprechenden Komponenten wie die in der ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und hauptsächlich werden unterschiedliche Teile beschrieben.
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Ausgestaltung des Fernstartsystems
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Zuerst wird das Femstartsystems 1 gemäß der zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben.
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Die 6 ist ein Ausgestaltungsdiagramm, das ein Beispiel für eine Funktionsausgestaltung des Endgeräts 200 gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
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Eine Gesamtausgestaltung des Femstartsystems 1, eine Funktionsausgestaltung des Fahrzeugs 2 und eine Funktionsausgestaltung des Zentral-Servers 100 werden in den 1 bis 3 veranschaulicht, wie in der ersten Ausführungsform.
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Das Fahrzeug 2 umfasst eine Klimaanlageneinrichtung 10, die elektronische Steuereinheit 20 für die Klimaanlage, einen Raumtemperatursensor 21, einen Außenlufttemperatursensor 22, einen Motor 30, eine Motor-ECU 40, ein BT-Kommunikationsmodul 50 und ein DCM 90, wie in der ersten Ausführungsform.
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Die Motor-ECU 40 umfasst zum Beispiel eine Motorsteuerung 401, eine Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402, eine Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403 und eine Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 als Funktionseinheiten, die durch Ausführen eines oder mehrerer Programme, die in einem ROM, einer Zusatzspeichereinrichtung oder dergleichen gespeichert sind, umgesetzt werden.
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Wenn der Kupplungszustand zwischen dem BT-Kommunikationsmodul 50 und dem BT-Kommunikationsmodul 230 des Endgeräts 200 aufgebaut ist, kann die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 die Tethering-Kommunikation verwenden, um mit einem Kommunikationsnetzwerk NW1, das heißt dem Zentral-Server 100, unter Verwendung des Endgeräts 200 (der Kommunikationseinrichtung 210) als einem Zugriffspunkt zu verbinden, wie nachstehend beschrieben wird. Somit kann für den Fall, dass die direkte Kommunikation durch die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 zugelassen ist, selbst wenn die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 unterbrochen ist, die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 über das Endgerät 200 auf den Zentral-Server 100 zugreifen. Das heißt: selbst nachdem die direkte Kommunikation durch die Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 zugelassen ist, überträgt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 verschiedene Signale über den Zentral-Server 100 zum Endgerät 200, einfach durch Ändern des Kommunikationswegs.
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Das Endgerät 200 umfasst eine Kommunikationseinrichtung 210, eine Verarbeitungseinrichtung 220, ein BT-Kommunikationsmodul 230 und ein Display 240, wie in der ersten Ausführungsform.
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Die Verarbeitungseinrichtung 220 umfasst zum Beispiel eine Kommunikations-Verarbeitungseinrichtung 2201, eine Display-Steuerung 2202, eine Fernbetätigungseinheit 2203 und eine Tethering-Einheit 2205 als Funktionseinheiten, die durch Ausführen eines oder mehrerer Programme, die in einem ROM, einer Zusatzspeichereinrichtung oder dergleichen gespeichert sind, auf einer CPU umgesetzt werden.
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Die Tethering-Einheit 2205 führt einen Tethering-Vorgang durch, der das BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2, dessen Kupplungsvorgang mit dem BT-Kommunikationsmodul 230 abgeschlossen ist, die Motor-ECU 40, die mit dem BT-Kommunikationsmodul 50 verbunden ist, und dergleichen mit dem Kommunikationsnetzwerk NW2 verbindet, das heißt, bei dem der Zentral-Server 100 das Endgerät 200 (die Kommunikationseinrichtung 210) als einen Zugriffspunkt verwendet.
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Die Tethering-Einheit 2205 kann durch ein Universal-Anwendungsprogramm, ein Kommunikations-IC oder dergleichen umgesetzt werden.
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Detaillierte Betätigung des Femstartsystems
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Eine spezifische Betätigung des Femstartsystems 1 gemäß der zweiten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 7 beschrieben.
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Die 7 ist ein Sequenzdiagramm, das schematisch ein Beispiel für die Betätigung des Fernstartsystems 1 gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht. Insbesondere ist dies ein spezifisches Beispiel für die Betätigung des Femstartsystems 1 für den Fall, dass die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 unterbrochen ist.
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Da ein spezifisches Beispiel für die Betätigung des Fernstartsystems 1 für den Fall, dass ein Kommunikationszustand zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Zentral-Server 100 normal ist, das gleiche wie in der 5A der ersten Ausführungsform ist, wird dessen Beschreibung weggelassen.
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Da die Schritte S702 bis S730 die gleichen wie in der 5B der ersten Ausführungsform sind, wird deren Beschreibung weggelassen.
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Wenn der Kupplungsvorgang zwischen dem BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2 und dem BT-Kommunikationsmodul 230 des Endgeräts 200 abgeschlossen ist, startet die Tethering-Einheit 2205 des Endgeräts 200 in Schritt S732 die Tethering-Kommunikation, um das Fahrzeug 2 (zum Beispiel das BT-Kommunikationsmodul 50 und die mit dem BT-Kommunikationsmodul 50 verbundene Motor-ECU 40) kommunikationsfähig mit dem Kommunikationsnetzwerk NW2 zu verbinden.
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In Schritt S734 überträgt die Fernbetätigungseinheit 2203 des Endgeräts 200 eine Stoppanforderung, um den Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 zu stoppen, die sich auf Basis der Startanforderung in Betrieb befinden, über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 2201 zum Zentral-Server 100 als Antwort auf eine vorbestimmte Betätigung durch den Nutzer in Bezug auf die GUI des Display 240. In diesem Fall kann die Fernbetätigungseinheit 2203 verschiedene Arten von Einstellungsinformationen übertragen, um die Stoppanforderung zum Fahrzeug 2, das mit dem Zentral-Server 100 über Tethering-Kommunikation verbunden ist, zu übertragen. Im nächsten Schritt S736 kann der Zentral-Server 100 dementsprechend verschiedene Signale übertragen, wie zum Beispiel die Stoppanforderung zum Fahrzeug 2 über die Tethering-Kommunikation über das Endgerät 200. Des Weiteren können verschiedene Arten von Einstellungsinformationen aus dem Endgerät 200 zum Zentral-Server 100 zum Zeitpunkt des Starts der Tethering-Kommunikation in Schritt S732 übertragen werden.
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Wenn der Zentral-Server 100 die Stoppanforderung vom Endgerät 200 unter Verwendung der Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 empfängt, überträgt der Zentral-Server 100 in Schritt S736 die Stoppanforderung zum Fahrzeug 2 über das Endgerät 200 über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201. In diesem Fall wird die Stoppanforderung, die aus dem Zentral-Server 100 zum Endgerät 200 übertragen wird, aus dem BT-Kommunikationsmodul 230 zum Fahrzeug 2 (das BT-Kommunikationsmodul 50) durch den Betrieb der Tethering-Einheit 2205 übertragen.
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In Schritt S738, wenn die Stoppanforderung aus dem Endgerät 200 vom BT-Kommunikationsmodul 50 empfangen wird, überträgt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 des Fahrzeugs 2 eine Motorstoppanforderung und eine Klimaanlagenstoppanforderung an die Motorsteuerung 401 und die Klimaanlagen-ECU 20, um den Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 zu stoppen.
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In Schritt S740 überträgt die Fernbetätigungs-Unterstützungssteuerung 402 des Fahrzeugs 2 eine Stoppbenachrichtigung, die angibt, dass der Motor 30 und die Klimaanlageneinrichtung 10 gestoppt worden sind, über das BT-Kommunikationsmodul 50, das BT-Kommunikationsmodul 230 des Endgeräts 200 und die Kommunikationseinrichtung 210 durch den Betrieb der Tethering-Einheit 2205 zum Zentral-Server 100.
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In Schritt S742, wenn die Stoppbenachrichtigung aus dem Fahrzeug 2 durch die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 über das Endgerät 200 empfangen wird, überträgt die Fernbetätigungssteuerung 1202 des Zentral-Servers 100 die Stoppbenachrichtigung über die Kommunikations-Verarbeitungseinheit 1201 zum Endgerät 200.
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Betrieb
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Wenn das Verbindungsanforderungssignal empfangen wird, wie oben beschrieben wird, verbindet in der zweiten Ausführungsform die Tethering-Einheit 2205 des Endgeräts 200 das Fahrzeug 2 (zum Beispiel das BT-Kommunikationsmodul 50 und die Motor-ECU 40, die mit dem BT-Kommunikationsmodul 50 verbunden ist) kommunikationsfähig über Tethering mit dem Zentral-Server 100.
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Selbst wenn die Kommunikation zwischen dem Zentral-Server 100 und dem Fahrzeug 2 unterbrochen ist, kann dementsprechend die Übertragung oder der Empfang von Informationen zwischen dem Endgerät 200 und dem Fahrzeug 2 über den Zentral-Server 100 unter Verwendung der Tethering-Kommunikation durchgeführt werden. Selbst wenn die Kommunikation zwischen dem Zentral-Server 100 und dem Fahrzeug 2 unterbrochen und der Austausch über die direkte Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Endgerät 200 gestartet ist, kann somit eine Situation der direkten Kommunikation auf Seiten des Zentral-Servers 100 erkannt werden.
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In der zweiten Ausführungsform werden die Funktionen der Kommunikationsverfügbarkeits-Bestimmungseinheit 403, der Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 und der Verbindungsanforderungs-Übertragungseinheit 501 im Fahrzeug 2 bereitgestellt, und die Funktionen der Tethering-Einheit 2205 und der Verbindungsaufbaueinheit 2301 werden im Endgerät 200 bereitgestellt, jedoch umgekehrt. Das heißt: ein Aspekt kann eingesetzt werden, bei dem, wenn die Kommunikation zwischen dem Zentral-Server 100 und dem Endgerät 200 unterbrochen ist, im Endgerät 200 das Verbindungsanforderungssignal aus dem BT-Kommunikationsmodul 230 des Endgeräts 200 übertragen wird und das Verbindungsanforderungssignal vom BT-Kommunikationsmodul 50 des Fahrzeugs 2 empfangen wird, so dass die direkte Kommunikation umgesetzt wird und das Endgerät 200 mit dem Zentral-Server 100 über die Tethering-Kommunikation unter Verwendung des Fahrzeugs 2 als ein Zugriffspunkt verbunden wird. Des Weiteren kann die Funktion der Direkt-Kommunikations-Zulassungseinheit 404 in einem beliebigen der Folgenden, dem Fahrzeug 2, dem Zentral-Server 100 oder dem Endgerät 200, bereitgestellt werden.
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Obwohl die Modi zum Ausführen der vorliegenden Erfindung oben ausführlich beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Modifikationen und Änderungen können innerhalb des Schutzbereichs der Kernaussage der in den Ansprüchen beschriebenen vorliegenden Erfindung vorgenommen werden.
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Obwohl zum Beispiel der Motor 30, der als die Antriebseinrichtung, die die Klimaanlageneinrichtung 10 (den Kompressor) antriebt, ein Ziel des Starts in den oben beschriebenen Ausführungsformen ist, kann eine andere Antriebseinrichtung Ziel des Starts sein. Zum Beispiel kann für den Fall, dass das Fahrzeug 2 ein Elektrofahrzeug ist, ein elektrischer Kompressor, insbesondere ein Elektromotor (ein anderes Beispiel für die Antriebseinrichtung), der im elektrischen Kompressor verbaut ist, das Ziel des Starts sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013238184 [0002]
- JP 2013238184 A [0002]