DE102019204760B4

DE102019204760B4 - System und verfahren zur weitergabe eines standortes eines fahrzeugs

Info

Publication number: DE102019204760B4
Application number: DE102019204760.2A
Authority: DE
Inventors: Dong Jin Kim
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2018-10-24
Filing date: 2019-04-03
Publication date: 2024-04-18
Anticipated expiration: 2039-04-04
Also published as: DE102019204760A1; KR102598957B1; US10509095B1; KR20200046419A

Abstract

System zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs, aufweisend:eine Fahrzeugvorrichtung (100), die zum Überwachen und Bereitstellen von Standortinformationen und Zustandsinformationen des Fahrzeugs konfiguriert ist;eine Vielzahl von Dienstknoten (300), die zum Bereitstellen eines standortbasierten Dienstes basierend auf den Standortinformationen des Fahrzeugs konfiguriert sind; undeinen Server (200) zur Standortweitergabe, der zu Folgendem konfiguriert ist:Einstellen einer ersten Weitergabezeitdauer und eines Ziel-Dienstknotens (300) zum Bereitstellen eines Dienstes zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung (100) und der Vielzahl von Dienstknoten (300);Übertragen der Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Ziel-Dienstknoten (300) während der ersten Weitergabezeitdauer; undBestimmen einer Restzeitdauer in der ersten Weitergabezeitdauer zum Neustarten des Dienstes zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung (100) und dem Ziel-Dienstknoten (300) in Abhängigkeit von einem Bestimmungsergebnis der Restzeitdauer, wenn ein Schalten aus einem Zustand mit ausgeschalteter Zündung des Fahrzeugs in einen Zustand mit eingeschalteter Zündung des Fahrzeugs basierend auf den Fahrzeugzustandsinformationen bestimmt wird.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 24. Oktober 2018 im Korean Intellectual Property Office (koreanisches Amt für geistiges Eigentum) eingereichten koreanischen Patentanmeldung NR. 10-2018-0127558 , deren gesamte Inhalte durch Verweis hierin aufgenommen sind.
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft ein System zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs und ein Verfahren desselben.
HINTERGRUND
Das Audio-Video-Navigationssystem (AVN-System) eines Fahrzeugs verifiziert den Echtzeit-Standort eines Fahrzeugs und stellt einem Fahrer verschiedene Informationen basierend auf dem verifizierten Standort bereit.
Mit der Entwicklung der Technologie werden in letzter Zeit Informationen eines Fahrzeugs mit einer elektronischen Vorrichtung geteilt, indem die Informationen des Fahrzeugs durch eine Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der elektronischen Vorrichtung bereitgestellt werden.
Jedoch können Einstellungen in dem System initialisiert werden, wenn die Zündung des Fahrzeugs ausgeschaltet wird, und somit muss ein Fahrer das Fahrzeug einstellen, wenn das Fahrzeug neu startet.
Folglich kann der Benutzerkomfort herabgesetzt werden und die Kontinuität der weitergegebenen bzw. geteilten Informationen nicht beibehalten werden.
Aus der US 2006 / 0 155 461 A1 sind im Übrigen ein System und Verfahren zur gemeinsamen Nutzung von Positionsinformationen unter Verwendung eines mobilen Kommunikationssystems bekannt. Das System umfasst: eine Vielzahl von Navigationsendgeräten zur drahtlosen Kommunikation mit dem Mobilkommunikationssystem, zum Empfangen von gemeinsam genutzten Positionsinformationen von mindestens einem Navigationssystem über das Mobilkommunikationssystem, zum Abbilden einer eigenen Position und einer Position auf der Grundlage der empfangenen Positionsinformationen auf Kartendaten und zum Anzeigen der abgebildeten Positionen; und ein Dienstbereitstellungszentrum zum Durchführen einer Authentifizierung für die gemeinsame Nutzung von Positionsinformationen zwischen der Vielzahl von Navigationsendgeräten, zum Empfangen der gemeinsam genutzten Positionsinformationen von jedem der Navigationsendgeräte, wenn die Authentifizierung erfolgt ist, und zum Übertragen der empfangenen Positionsinformationen an die entsprechenden Navigationsendgeräte.
ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Offenbarung erfolgte zum Lösen der oben erwähnten Probleme, die beim Stand der Technik auftreten, während Vorteile, die durch den Stand der Technik erzielt werden, intakt gehalten werden.
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung liefert ein System zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs, das Standortweitergabe-Einstellungsinformationen zwischen einer Fahrzeugvorrichtung und einem Ziel-Dienstknoten zum Zeitpunkt des Neustarts beibehält, nachdem die Zündung ausgeschaltet wird, und einen kontinuierlichen Dienst zur Standortweitergabe bereitstellt, und ein Verfahren desselben.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung liefert ein System zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs, das einen kontinuierlichen Dienst zur Standortweitergabe durch Verlängern der Weitergabezeit, wenn die eingestellte Standortweitergabezeit verstrichen ist, während das Fahrzeug fährt, bereitstellt, und ein Verfahren desselben.
Die technischen Probleme, die durch das vorliegende erfinderische Konzept zu lösen sind, sind nicht auf die zuvor erwähnten Probleme beschränkt und andere technische Probleme, die hierin nicht erwähnt sind, werden von jemandem mit Fähigkeiten in der Technik, zu der die vorliegende Offenbarung gehört, anhand der folgenden Beschreibung eindeutig verständlich werden.
Nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält ein System zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs Folgendes: eine Fahrzeugvorrichtung, die zum Überwachen und Bereitstellen von Standortinformationen und Zustandsinformationen des Fahrzeugs konfiguriert ist; eine Vielzahl von Dienstknoten, die zum Bereitstellen eines standortbasierten Dienstes basierend auf den Standortinformationen des Fahrzeugs konfiguriert sind; und einen Server zur Standortweitergabe, der zum Einstellen einer ersten Weitergabezeitdauer und eines Ziel-Dienstknotens zum Bereitstellen eines Dienstes zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung und der Vielzahl von Dienstknoten, Übertragen der Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Ziel-Dienstknoten während der ersten Weitergabezeitdauer und Bestimmen einer Restzeitdauer in der ersten Weitergabezeitdauer zum Neustarten des Dienstes zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung und dem Ziel-Dienstknoten in Abhängigkeit von einem Bestimmungsergebnis der Restzeitdauer konfiguriert ist, wenn ein Schalten aus einem Zustand mit ausgeschalteter Zündung des Fahrzeugs in einen Zustand mit eingeschalteter Zündung des Fahrzeugs basierend auf den Fahrzeugzustandsinformationen bestimmt wird.
Der Server zur Standortweitergabe kann zum Verifizieren einer Restzeit der eingestellten Weitergabezeit konfiguriert sein, um den Dienst zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung und dem Ziel-Dienstknoten in Abhängigkeit von dem Verifizierungsergebnis neu zu starten, wenn ein Schalten aus einem Zustand mit ausgeschalteter Zündung des Fahrzeugs in einen Zustand mit eingeschalteter Zündung des Fahrzeugs basierend auf den Zustandsinformationen des Fahrzeugs verifiziert wird.
Die Fahrzeugvorrichtung kann zum Übertragen der Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Server zur Standortweitergabe in Abhängigkeit von einem Fahrzustand des Fahrzeugs in Echtzeit oder für jeden Zeitraum konfiguriert sein, wenn der Dienst zur Standortweitergabe beim Einschalten einer Zündung des Fahrzeugs aktiviert wird.
Die Fahrzeugvorrichtung kann zum Übertragen der Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Server zur Standortweitergabe konfiguriert sein, wenn durch Überwachen der Navigationsinformationen des Fahrzeugs bestimmt wird, dass Navigationsinformationen des Fahrzeugs geändert werden.
Die Fahrzeugvorrichtung kann zum Übertragen der geänderten Zustandsinformationen des Fahrzeugs und der Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Server zur Standortweitergabe konfiguriert sein, wenn durch Überwachen der Zustandsinformationen des Fahrzeugs bestimmt wird, dass die Zustandsinformationen des Fahrzeugs geändert werden.
Der Server zur Standortweitergabe kann zum Neustarten des Dienstes zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung und dem Ziel-Dienstknoten konfiguriert sein, wenn die Restzeit der eingestellten Weitergabezeit verblieben ist.
Der Server zur Standortweitergabe kann konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob ein gegenwärtiger Standort des Fahrzeugs einem endgültigen Zielort entspricht, um einen Neustart des Dienstes zur Standortweitergabe in Abhängigkeit von dem Bestimmungsergebnis zu bestimmen, wenn die Restzeit der eingestellten Weitergabezeit nicht verblieben ist.
Der Server zur Standortweitergabe kann zum erneuten Einstellen der Weitergabezeit des Dienstes zur Standortweitergabe konfiguriert sein, um den Dienst zur Standortweitergabe basierend auf der erneut eingestellten Weitergabezeit neu zu starten, wenn der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs nicht dem endgültigen Zielort entspricht.
Der Server zur Standortweitergabe kann zum Beenden des Dienstes zur Standortweitergabe konfiguriert sein, wenn der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs dem endgültigen Zielort entspricht.
Der Server zur Standortweitergabe kann konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob die Weitergabezeit durch die Fahrzeugvorrichtung zu verlängern ist, wenn die Restzeit der eingestellten Weitergabezeit nicht größer als eine vorbestimmte Bezugszeit ist.
Der Server zur Standortweitergabe kann zum Verlängern der Weitergabezeit des Dienstes zur Standortweitergabe konfiguriert sein, der dem Ziel-Dienstknoten bereitgestellt ist, um den Dienst zur Standortweitergabe basierend auf der verlängerten Weitergabezeit bereitzustellen, wenn eine Anforderung zu einer Verlängerung der Weitergabezeit von der Fahrzeugvorrichtung empfangen wird.
Die Fahrzeugvorrichtung kann zum Stellen einer Anforderung zur Verlängerung der Weitergabezeit des gesamten Ziel-Dienstknotens oder eines Teils desselben konfiguriert sein.
Die Fahrzeugvorrichtung kann zum Übertragen von Kennungsinformationen eines Empfängers und Informationen über eine Standortweitergabebedingung zu dem Server zur Standortweitergabe konfiguriert sein, um eine Anforderung zu einer Registrierung des Dienstes zur Standortweitergabe zu stellen.
Die Kennungsinformationen des Empfängers können zumindest eine Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) der Fahrzeugvorrichtung, Universal-Subscriber-Identity-Module-Informationen (USIM-Informationen), eine Endgerätmodem-Seriennummer, ein ID und ein Passwort eines Benutzers, eine Telefonnummer und/oder einen Sicherheitscode enthalten, der durch den Server zur Standortweitergabe im Voraus willkürlich generiert wird.
Die Informationen über die Standortweitergabebedingung können zumindest eine oder mehrere Informationen des Ziel-Dienstknotens zum Bereitstellen des Dienstes zur Standortweitergabe, eines Ziel-Elementes zur Weitergabe und einer Weitergabeerlaubnis enthalten.
Der Server zur Standortweitergabe kann zum Identifizieren des Empfängers basierend auf den Kennungsinformationen des Empfängers konfiguriert sein, um den identifizierten Empfänger zu authentifizieren.
Der Server zur Standortweitergabe kann zum Einstellen einer Weitergabebedingung des Dienstes zur Standortweitergabe basierend auf den Informationen über die Standortweitergabebedingung bzw. Standortweitergabebedingungs-Informationen konfiguriert sein, wenn die Authentifizierung des Empfängers vollendet ist.
Der Server zur Standortweitergabe kann zum Verifizieren einer bis zur Ankunft an einem Zielort erforderten Zeit von Zielortinformationen konfiguriert sein, um die Weitergabezeit in Abhängigkeit von der bis zur Ankunft an dem Zielort erforderten verifizierten Zeit einzustellen, wenn die Zielortinformationen in den Standortinformationen des Fahrzeugs enthalten sind.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält ein Verfahren zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs die folgenden Schritte: Einstellen einer ersten Weitergabezeitdauer und eines Ziel-Dienstknotens zum Bereitstellen eines Dienstes zur Standortweitergabe zwischen einer Fahrzeugvorrichtung, die zum Überwachen und Bereitstellen von Standortinformationen und Zustandsinformationen des Fahrzeugs konfiguriert ist, und einer Vielzahl von Dienstknoten, die zum Bereitstellen eines standortbasierten Dienstes basierend auf den Standortinformationen des Fahrzeugs konfiguriert sind, durch einen Server zur Standortweitergabe, um die Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Ziel-Dienstknoten während der ersten Weitergabezeitdauer zu übertragen, Verifizieren einer Restzeitdauer in der ersten Weitergabezeitdauer durch den Server zur Standortweitergabe, wenn ein Schalten aus einem Zustand mit ausgeschalteter Zündung des Fahrzeugs in einen Zustand mit eingeschalteter Zündung des Fahrzeugs basierend auf den Zustandsinformationen des Fahrzeugs verifiziert wird, und Neustarten des Dienstes zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung und dem Ziel-Dienstknoten, wenn die Restzeit besteht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die oben erwähnten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher werden, in denen:

1 ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Systems zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
2 ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Fahrzeugvorrichtung veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
3 ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Servers zur Standortweitergabe veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
4 ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Dienstknotens veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
5 eine Darstellung, die einen Betriebsablauf eines Verfahrens zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
die 6A, 6B und 6C Ablaufpläne, die Ausführungsformen einer Betätigung zum Bereitstellen von Standortinformationen einer Fahrzeugvorrichtung veranschaulichen, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind;
7 ein Ablaufplan, der eine Betätigung zum Teilen bzw. zur Weitergabe eines Standortes bei einem Neustart eines Fahrzeugs veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
8 ein Ablaufplan, der eine Betätigung zum Einstellen einer Weitergabezeit veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
9 ein Ablaufplan, der eine Betätigung zum erneuten Einstellen einer Weitergabezeit veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist; und
10 eine Darstellung, die ein Rechensystem veranschaulicht, das ein Verfahren durchführt, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Nachstehend werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben werden. In den Zeichnungen werden die gleichen Bezugsnummern durchweg verwendet werden, um die gleichen oder äquivalente Elemente zu bezeichnen. Zudem wird eine detaillierte Beschreibung allgemein bekannter Merkmale oder Funktionen ausgeschlossen bzw. weggelassen werden, um den Hauptpunkt der vorliegenden Offenbarung nicht unnötig zu verschleiern.
Beim Beschreiben von Elementen der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können die Ausdrücke erster/erste/erstes, zweiter/zweite/zweites, A, B, (a), (b) und dergleichen hierin verwendet werden. Diese Ausdrücke werden lediglich zum Unterscheiden eines Elementes von einem anderen Element verwendet, aber dieselben beschränken nicht die entsprechenden Elemente ungeachtet der Reihenfolge oder Priorität der entsprechenden Elemente. Sofern nicht anderweitig definiert, sind alle hierin verwendeten Ausdrücke einschließlich technischer oder wissenschaftlicher Termini zu interpretieren, wie in der Technik üblich, zu der diese Erfindung gehört. Es wird klar sein, dass die hierin verwendeten Ausdrücke zu interpretieren sind, eine Bedeutung zu haben, die mit der Bedeutung derselben in dem Kontext der vorliegenden Offenbarung und der relevanten Technik übereinstimmt, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn interpretiert werden, sofern nicht ausdrücklich so hierin definiert.
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Systems zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
In Bezug auf 1 kann ein System zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs eine Fahrzeugvorrichtung 100, einen Server 200 zur Standortweitergabe und eine Vielzahl von Dienstknoten 300 enthalten.
Die Fahrzeugvorrichtung 100 kann eine Anforderung zur Registrierung eines Dienstes zur Standortweitergabe des zumindest einen oder der mehreren Dienstknoten 300 stellen und den Server 200 zur Standortweitergabe mit Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs versorgen, wenn der Dienst zur Standortweitergabe aktiviert wird. Zudem kann die Fahrzeugvorrichtung 100 den entsprechenden Dienst zur Standortweitergabe durch Verifizieren der Restzeit der Weitergabezeit, die für den Dienst zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung 100 und dem Ziel-Dienstknoten 300 eingestellt ist, neu starten, wenn die Zündung der Fahrzeugvorrichtung 100 in einem Zustand ausgeschaltet wird, in dem der Dienst zur Standortweitergabe aktiviert ist, und dann kann die Fahrzeugvorrichtung 100 innerhalb einer vorbestimmten Zeit neu starten.
Hierin kann die Fahrzeugvorrichtung 100 als ein Audio-Video-Navigationssystem (AVN-System) wirken.
Die detaillierte Konfiguration der Fahrzeugvorrichtung 100 wird in Bezug auf 2 beschrieben. In Bezug auf 2 kann die Fahrzeugvorrichtung 100 eine Steuerung 110, eine Sensorvorrichtung 120, eine Kommunikationsvorrichtung 130 und einen Speicher 140 enthalten.
Die Sensorvorrichtung 120 kann einen oder mehrere Sensoren enthalten, die Zustandsinformationen eines Fahrzeugs sammeln.
Beispielsweise kann die Sensorvorrichtung 120 einen Sensor enthalten, der Einstellungsinformationen sammelt, wie beispielsweise der Ein/Aus-Zustand, die Spezifikation, Temperatur, Intensität und der Betriebsmodus eines Klimatisierungssystems. Die Sensorvorrichtung 120 kann ferner einen Sensor enthalten, der Ein/Aus-Zustandsinformationen einer Kraftmaschine sammelt. Zudem kann die Sensorvorrichtung 120 ferner einen Sensor enthalten, der Informationen sammelt, wie beispielsweise eine Getriebeart (Handschaltgetriebe, Automatikgetriebe und Doppelkupplungsgetriebe) und Getriebestufen (Stufe P, Stufe R, Stufe N und Stufe D) des Getriebes. Die Sensorvorrichtung 120 kann ferner einen Sensor enthalten, der Informationen sammelt, wie beispielsweise ein Verriegelungs-/Entriegelungszustand einer Tür, ein geöffneter/geschlossener Zustand einer Tür, ein geöffneter/geschlossener Zustand einer Haube, ein geöffneter/geschlossener Zustand eines Fensters, ein geöffneter/geschlossener Zustand eines Schiebedachs und dergleichen. Des Weiteren kann die Sensorvorrichtung 120 einen Sensor zum Sammeln von Heizleitungs-Zustandsinformationen in einem Lenkrad, einer Heckscheibe und/oder dem Sitz des Fahrzeugs enthalten. Zudem kann die Sensorvorrichtung 120 einen Sensor zum Sammeln von Informationen, wie beispielsweise ein geladener Zustand einer Batterie, eine geladene Menge, eine zum Laden erforderte Zeit, eine Distanz, innerhalb der das Fahrzeug gefahren werden kann, und dergleichen, enthalten. Zudem kann die Sensorvorrichtung 120 ferner einen Sensor zum Sammeln von Informationen, wie beispielsweise eine Restkraftstoffmenge des Fahrzeugs und eine Distanz, innerhalb der das Fahrzeug gefahren werden kann, gemäß der Restkraftstoffmenge, enthalten.
Die Sensorvorrichtung 120 kann einen oder mehrere Sensoren zum Sammeln von Standortinformationen des Fahrzeugs enthalten. Beispielsweise kann die Sensorvorrichtung 120 einen Sensor zum Sammeln von Informationen über einen gegenwärtigen Standort, wie beispielsweise Koordinaten des Fahrzeugs (GPS), eine Fahrzeugadresse, Straßeninformationen, Fahrtrichtung des Fahrzeugs (Kompass/Gyro bzw. Kreisel), eine Fahrzeuggeschwindigkeit, gegenwärtige Zeit oder dergleichen, enthalten. Des Weiteren kann die Sensorvorrichtung 120 ferner einen Sensor zum Sammeln von Informationen, wie beispielsweise Name, Koordinaten, Adresse, eine restliche Bewegungszeit, eine restliche Bewegungsdistanz oder dergleichen des Zielortes, enthalten.
In einem Zustand, in dem der Dienst zur Standortweitergabe des Fahrzeugs aktiviert ist, sammelt die Sensorvorrichtung 120 die Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs in Echtzeit oder in einem spezifizierten Zeitraum und überträgt die gesammelten Informationen zu der Steuerung 110.
Die Kommunikationsvorrichtung 130 kann ein Kommunikationsmodul enthalten, das eine Kommunikationsschnittstelle mit Fahrzeugkomponenten und/oder Steuereinheiten, die in dem Fahrzeug enthalten sind, unterstützt. Beispielsweise kann das Kommunikationsmodul mit in dem Fahrzeug montierten Sensoren kommunizieren und die durch die Sensoren gesammelten Informationen empfangen. Das Kommunikationsmodul kann ein Modul enthalten, das eine Fahrzeugnetz-Kommunikation, wie beispielsweise Controller-Area-Network-Kommunikation (CAN-Kommunikation), Local-Interconnect-Network-Kommunikation (LIN-Kommunikation), Flex-Ray-Kommunikation oder dergleichen, unterstützt.
Des Weiteren kann die Kommunikationsvorrichtung 130 ein Kommunikationsmodul enthalten, das eine Kommunikationsschnittstelle mit dem Server 200 zur Standortweitergabe unterstützt. Beispielsweise kann das Kommunikationsmodul ein Modul zum drahtlosen Internetzugang oder ein Modul zur Nahbereichskommunikation enthalten. Die drahtlose Internettechnologie kann ein drahtloses LAN (WLAN), ein Wireless Broadband (Wibro; zu Deutsch: drahtloses Breitband), ein Wi-Fi, ein World Interoperability for Microwave Acces (Wimax) und dergleichen enthalten und die Nahbereichskommunikationstechnologie kann Bluetooth, ZigBee, Ultra Wideband (UWB; zu Deutsch: Ultra-Breitband), Radio Frequency Identification (RFID; zu Deutsch: Radiofrequenz-Identifikation), Infrared Communication (zu Deutsch: Infrarot-Kommunikation), Infrared Data Association (IrDA) und dergleichen enthalten.
Der Speicher 140 kann Daten und/oder einen Algorithmus speichern, die/der zum Betätigen der Fahrzeugvorrichtung 100 erfordert werden/wird. Beispielsweise kann der Speicher 140 Aktivierungszustandsinformationen und/oder Informationen über eine Einstellungsbedingung eines Dienstes zur Standortweitergabe speichern und einen Befehl und/oder einen Algorithmus zum Durchführen des Dienstes zur Standortweitergabe speichern. Zudem kann der Speicher 140 Informationen speichern, die durch die Sensoren gesammelt werden, und einen Algorithmus zum Bestimmen des geänderten Zustands der gesammelten Informationen speichern.
Hierin kann der Speicher 140 ein Speichermedium, wie beispielsweise ein Random Access Memory (RAM; zu Deutsch: Direktzugriffsspeicher), ein Static Random Access Memory (SRAM; zu Deutsch: statischer Direktzugriffspeicher), ein Read-Only Memory (ROM; zu Deutsch: Festwertspeicher), ein Programmable Read-Only Memory (PROM; zu Deutsch: programmierbarer Festwertspeicher) oder ein Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory (EEPROM; zu Deutsch: elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher), enthalten.
Die Steuerung 110 kann den Aktivierungs- oder Deaktivierungszustand des Dienstes zur Standortweitergabe auf Anforderung eines Benutzers einstellen. Des Weiteren kann die Steuerung 110 die Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs, die durch die Sensorvorrichtung 120 gesammelt werden, zu dem Server 200 zur Standortweitergabe über die Kommunikationsvorrichtung zum Zeitpunkt der Aktivierung des Dienstes zur Standortweitergabe übertragen. In diesem Fall kann die Steuerung 110 Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen eines Fahrzeugs zusammen mit Kennungsinformationen eines Empfängers, der die Weitergabe empfängt, übertragen.
Hierin können die Kennungsinformationen des Empfängers Authentifizierungsinformationen zur Sicherheitskommunikation zwischen dem Ziel-Dienstknoten 300 und dem Server 200 zur Standortweitergabe bedeuten.
Beispielsweise können die Kennungsinformationen des Empfängers zumindest eine oder mehrere unikale Informationen des Fahrzeugendgerätes (z.B. Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN), Universal-Subscriber-Identity-Module-Informationen (USIM-Informationen), eine Endgerätmodem-Seriennummer oder dergleichen), das ID und Passwort des Benutzers, die Telefonnummer und/oder den Sicherheitscode enthalten, der durch den Server 200 zur Standortweitergabe im Voraus willkürlich generiert wird.
Die Steuerung 110 kann Informationen über die Standortweitergabebedingung für die Weitergabe-Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs gemeinsam übertragen. Beispielsweise kann die Steuerung 110 Informationen übertragen, wie beispielsweise ein Ziel-Dienstknoten, ein Ziel-Element zur Weitergabe und/oder eine Weitergabeerlaubnis zum Bereitstellen des Dienstes zur Standortweitergabe.
Die Steuerung 110 kann eine Deaktivierung des Dienstes zur Standortweitergabe anfordern, während die Fahrzeugzustandsinformationen zu einem Server zur Standortweitergabe übertragen werden, wenn die Zündung des Fahrzeugs in dem aktiven Zustand des Dienstes zur Standortweitergabe in den ausgeschalteten Zustand geschaltet wird. Die Steuerung 110 kann die Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs während des Beibehaltens der Einstellungsinformationen des Dienstes zur Standortweitergabe, die zuvor durch den Server 200 zur Standortweitergabe bereitgestellt werden, kontinuierlich teilen, wenn das Fahrzeug innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach dem Ausschalten der Zündung des Fahrzeugs neu gestartet wird.
Zudem kann die Steuerung 110 den Dienst zur Standortweitergabe deaktivieren, wenn die eingestellte Standortweitergabezeit verstrichen ist, während die Steuerung 110 Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs teilt. Nach dem Authentifizieren des Empfängers kann die Steuerung 110 jedoch die Standortweitergabezeit auf Anforderung des Benutzers verlängern. In diesem Fall kann die Steuerung 110 eine Anforderung zu einer Verlängerung der Weitergabezeit an den Server 200 zur Standortweitergabe zusammen mit den Kennungsinformationen des Empfängers stellen, der die Standortweitergabezeit verlängern wird.
Die Steuerung 110 kann bestimmen, ob die Standortweitergabezeit auf Anforderung des Servers 200 zur Standortweitergabe verlängert wird, und dem Server 200 zur Standortweitergabe das Bestimmungsergebnis bereitstellen.
Die Fahrzeugvorrichtung 100 nach der vorliegenden Ausführungsform, die wie oben beschrieben wirkt, kann in Form einer unabhängigen Hardwarevorrichtung implementiert werden, die einen Speicher und einen Prozessor zum Verarbeiten jeder Operation enthält, und kann in der in anderen Hardwarevorrichtungen enthaltenen Form angesteuert werden, wie beispielsweise ein Mikroprozessor oder ein Universalrechnersystem.
Der Server 200 zur Standortweitergabe registriert den Ziel-Dienstknoten 300, der die von der Fahrzeugvorrichtung 100 bereitgestellten Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs teilen wird, und versorgt den Ziel-Dienstknoten 300 mit den von der Fahrzeugvorrichtung 100 bereitgestellten Informationen in Echtzeit.
Zu dieser Zeit authentifiziert der Server 200 zur Standortweitergabe den Empfänger basierend auf den Kennungsinformationen des Empfängers, die von der Fahrzeugvorrichtung 100 bereitgestellt werden, und versorgt den entsprechenden Dienstknoten 300 mit geteilten Informationen zum Zeitpunkt der Vollendung der Authentifizierung.
Hierin kann der Server 200 zur Standortweitergabe einen Dienst basierend auf einer Standortweitergabe-Plattform bereitstellen.
An sich wird die detaillierte Konfiguration des Servers 200 zur Standortweitergabe in Bezug auf 3 beschrieben. In Bezug auf 3 kann der Server 200 zur Standortweitergabe eine Steuerung 210, eine Kommunikationsvorrichtung 220, eine DB 230 und eine Authentifizierungsvorrichtung 240 enthalten.
Auf Anforderung der Fahrzeugvorrichtung 100 registriert die Steuerung 210 den Dienst zur Standortweitergabe oder gibt denselben frei und versorgt den registrierten Ziel-Dienstknoten 300 mit Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs, die von der Fahrzeugvorrichtung 100 bereitgestellt werden.
Die Kommunikationsvorrichtung 220 enthält ein Kommunikationsmodul, das eine Kommunikationsschnittstelle mit der Fahrzeugvorrichtung 100 unterstützt. Zudem kann die Kommunikationsvorrichtung 220 ferner ein Kommunikationsmodul enthalten, das eine Kommunikationsschnittstelle mit dem Dienstknoten 300 unterstützt.
Zu diesem Zeitpunkt kann das Kommunikationsmodul ein Modul zum drahtlosen Internetzugang oder ein Modul zur Nahbereichskommunikation enthalten. Hierin kann die drahtlose Internettechnologie ein WLAN, Wibro, Wi-Fi, Wimax oder dergleichen enthalten; die Nahbereichskommunikationstechnologie kann Bluetooth, ZigBee, UWB, RFID, IrDA und dergleichen enthalten.
Die DB 230 kann die Informationen des in dem Dienst zur Standortweitergabe registrierten Empfängers speichern und den Ziel-Dienstknoten, die Standortweitergabe-Einstellungsbedingung oder dergleichen des registrierten Dienstes zur Standortweitergabe speichern. Zudem kann die DB 230 Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs speichern, die durch die Fahrzeugvorrichtung 100 bereitgestellt werden. Hierin kann die DB 230 Speichermedien, wie beispielsweise RAM, SRAM, ROM, PROM, EEPROM und dergleichen, enthalten.
Die DB 230 versorgt die Authentifizierungsvorrichtung 240 mit den Kennungsinformationen des Empfängers, wenn eine Anforderung zum Registrieren eines Dienstes zur Standortweitergabe von der Fahrzeugvorrichtung 100 empfangen wird. Zu diesem Zeitpunkt kann die Authentifizierungsvorrichtung 240 den Empfänger basierend auf den von der Fahrzeugvorrichtung 100 empfangenen Kennungsinformationen identifizieren und den identifizierten Empfänger authentifizieren.
Die Authentifizierungsvorrichtung 240 kann eine Authentifizierung nach Vollendung des Vorgangs zum Registrieren des entsprechenden Benutzers durchführen, wenn der Empfänger, der die Registrierung des Dienstes zur Standortweitergabe erfordert, kein im Voraus registrierter Benutzer ist.
Die Steuerung 210 stellt eine Standortweitergabebedingung in Abhängigkeit von der Standortweitergabe-Einstellungsbedingung ein, die von der Fahrzeugvorrichtung 100 empfangen wird, und bestimmt einen Ziel-Dienstknoten, der den Dienst zur Standortweitergabe bereitstellen wird, unter den registrierten Dienstknoten 300, wenn die Authentifizierung des Empfängers vollendet ist. Wie in 4 veranschaulicht, kann hierin der Dienstknoten 300 einem Smartphone 301, einer auf Internet of Things (IOT; zu Deutsch: Internet der Dinge) basierenden elektronischen Vorrichtung 302, einem Audio-Video-Navigationssystem (AVN-System) 303 und einer Anwendung (APP) 304, die in einem Kommunikationsendgerät installiert ist, oder dergleichen entsprechen. Zudem kann der Dienstknoten 300 angewandt werden, wenn der Dienstknoten 300 eine beliebige Vorrichtung und/oder ein beliebiges System ist, die/das Dienste basierend auf dem Standort des Fahrzeugs bereitstellen kann.
Die Steuerung 210 kann den Ziel-Dienstknoten 300 mit Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs, die von der Fahrzeugvorrichtung 100 bereitgestellt werden, in Abhängigkeit von der eingestellten Standortweitergabebedingung versorgen.
Hierin kann die Steuerung 210 eine serverbasierte Standortweitergabezeit einstellen. Hier kann die Steuerung 210 eine Zeit verifizieren, die bis zur Ankunft an dem Zielort erfordert wird, und die Weitergabezeit durch Widerspiegeln der verifizierten Zeit einstellen, die bis zu einer Ankunft an dem Zielort erfordert wird, wenn die Zielortinformationen von der Fahrzeugvorrichtung 100 bereitgestellt werden. Die Steuerung 210 kann die Weitergabezeit auf einen Vorgabewert einstellen, wenn die Zielortinformationen nicht bereitgestellt werden.
Zu diesem Zeitpunkt ermöglicht die Steuerung 210, dass der Dienst zur Standortweitergabe für die eingestellte Weitergabezeit beibehalten wird.
Die Steuerung 210 verifiziert die Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs in Echtzeit, während der Dienst zur Standortweitergabe bereitgestellt wird.
Die Steuerung 210 verifiziert die Restzeit der Weitergabezeit, die für den Dienst zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung 100 und der Ziel-Dienstvorrichtung 300 eingestellt ist, wenn der Zustand des Fahrzeugs in den Zustand mit ausgeschalteter Zündung geschaltet wird und dann in einen Zustand mit eingeschalteter Zündung geschaltet wird. Die Steuerung 210 kann den Dienst zur Standortweitergabe neu starten, während die Empfänger-Einstellungsinformationen und Standortweitergabe-Einstellungsinformationen des Dienstes zur Standortweitergabe unverändert beibehalten werden, wenn die Restzeit verbleibt.
Die Steuerung 210 kann indessen die Weitergabezeit des Dienstes zur Standortweitergabe erneut einstellen, wenn keine Restzeit der Weitergabezeit besteht, die für den Dienst zur Standortweitergabe eingestellt ist; und die Steuerung 210 kann die Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen des Fahrzeugs in Abhängigkeit von der erneut eingestellten Bedingung teilen.
Die Steuerung 210 kann der Fahrzeugvorrichtung 100 eine Führung für die Verlängerung der Weitergabezeit bereitstellen, wenn die Restzeit der Weitergabezeit, die für den Dienst zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung 100 und dem Ziel-Dienstknoten 300 eingestellt ist, geringer als eine Bezugszeit ist, während sich das Fahrzeug bewegt.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Steuerung 210 die Weitergabezeit des Dienstes zur Standortweitergabe, der gegenwärtig bereitgestellt wird, basierend auf den Rückmeldungsinformationen von der Fahrzeugvorrichtung 100 verlängern.
In diesem Fall kann die Steuerung 210 die Weitergabezeit des gesamten Ziel-Dienstknotens 300 des gegenwärtigen Dienstes zur Standortweitergabe verlängern und die Weitergabezeit nur für den ausgewählten Teil des Ziel-Dienstknotens 300 verlängern.
Der Betriebsablauf des Systems zur Standortweitergabe des Fahrzeugs nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird wie folgt detaillierter beschrieben werden.
5 ist eine Darstellung, die einen Betriebsablauf eines Verfahrens zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
In Bezug auf 5 sammelt die Fahrzeugvorrichtung 100 bei der Operation S120 Standortinformationen und Zustandsinformationen eines Fahrzeugs von zumindest einem oder mehreren Sensoren, die in dem Fahrzeug enthalten sind, wenn der Dienst zur Standortweitergabe bei der Operation S110 aktiviert wird.
Zu diesem Zeitpunkt überträgt die Fahrzeugvorrichtung 100 bei der Operation S130 bis zur Operation S150 Kennungsinformationen des Empfängers und Einstellungsinformationen der Standortweitergabebedingung miteinander, während dieselbe die bei der Operation S120 gesammelten Informationen zu dem Server 200 zur Standortweitergabe überträgt.
Bei der Operation S160 identifiziert der Server 200 zur Standortweitergabe einen Empfänger zum Bereitstellen eines Dienstes zur Standortweitergabe basierend auf den Kennungsinformationen des Empfängers, die von der Fahrzeugvorrichtung 100 empfangen werden; bei der Operation S170 führt der Server 200 zur Standortweitergabe eine Authentifizierung an dem Empfänger durch.
Bei der Operation S170 kann der Server 200 zur Standortweitergabe eine Authentifizierung basierend auf dem temporären Sicherheitscode durchführen, der basierend auf den Kennungsinformationen des Empfängers generiert wird.
Bei der Operation S180 stellt der Server 200 zur Standortweitergabe eine Standortweitergabe basierend auf den bei der Operation S150 empfangenen Einstellungsinformationen der Standortweitergabebedingung ein, wenn die Authentifizierung des Empfängers vollendet ist.
Bei der Operation S180 kann der Server 200 zur Standortweitergabe ein Ziel-Element zur Weitergabe zur Bereitstellung des Dienstes zur Standortweitergabe und den Ziel-Dienstknoten 300 zur Weitergabe zum Bereitstellen des Dienstes zur Standortweitergabe einstellen. Des Weiteren kann der Server 200 zur Standortweitergabe die Weitergabezeit zum Bereitstellen des Dienstes zur Standortweitergabe einstellen.
Bei der Operation S190 überträgt der Server 200 zur Standortweitergabe die geteilten Informationen der Fahrzeugvorrichtung 100, das heißt Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen eines Fahrzeugs, zu dem Ziel-Dienstknoten 300 in Abhängigkeit von der Bedingung, die bei der Operation S180 eingestellt wird.
Folglich kann der Ziel-Dienstknoten 300 einen Empfänger mit dem entsprechenden Dienst unter Verwendung der Zustandsinformationen und/oder der Standortinformationen eines Fahrzeugs versorgen, die bei der Operation S190 empfangen werden.
Die Operationen S140 bis S180 unter den Operationen der 5 können übersprungen werden, wenn die Standortinformationen für den bereits registrierten Dienst zur Standortweitergabe geteilt werden. In diesem Fall kann der Server 200 zur Standortweitergabe die Zustandsinformationen und/oder Standortinformationen eines Fahrzeugs, die von der Fahrzeugvorrichtung 100 bereitgestellt werden, zu dem Ziel-Dienstknoten 300 in Echtzeit übertragen.
Die 6A bis 6C sind Ablaufpläne, die Ausführungsformen einer Betätigung zum Bereitstellen von Standortinformationen einer Fahrzeugvorrichtung veranschaulichen, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Wie in 6A veranschaulicht, verifiziert die Fahrzeugvorrichtung 100 zunächst den Fahrzustand eines Fahrzeugs, wenn ein Dienst zur Standortweitergabe bei der Operation S211 aktiviert wird. Bei der Operation S213 überträgt die Fahrzeugvorrichtung 100 die Echtzeit-Standortinformationen des Fahrzeugs, die durch einen Sensor gesammelt werden, zu dem Server 200 zur Standortweitergabe, wenn bei der Operation S212 bestimmt wird, dass das Fahrzeug fährt. Bei der Operation S214 kann die Fahrzeugvorrichtung 100 Standortinformationen für jeden voreingestellten Zeitraum zu dem Server 200 zur Standortweitergabe übertragen, wenn bei der Operation S212 bestimmt wird, dass das Fahrzeug nicht fährt.
Wie in 6B veranschaulicht, überwacht die Fahrzeugvorrichtung 100 bei der Operation S221 Navigationsinformationen, wenn der Dienst zur Standortweitergabe aktiviert ist. Zu diesem Zeitpunkt überwacht die Fahrzeugvorrichtung 100, ob Einstellungsinformationen der Navigationsvorrichtung (z.B. eine Bewegungsroute, die restliche Bewegungsdistanz und/oder die restliche Bewegungszeit) geändert werden. Zudem überwacht die Fahrzeugvorrichtung 100, ob die Informationen über einen gegenwärtigen Standort des Fahrzeugs, die von der Navigationsvorrichtung verifiziert werden, geändert werden.
Bei der Operation S223 überträgt die Fahrzeugvorrichtung 100 Standortinformationen basierend auf den geänderten Informationen der Navigationsvorrichtung zu dem Server 200 zur Standortweitergabe, wenn das bei der Operation S221 überwachte Ergebnis angibt, dass Navigationsinformationen bei der Operation S222 geändert werden.
Wie in 6C veranschaulicht, überwacht die Fahrzeugvorrichtung 100 bei der Operation S231 den Zustand eines Fahrzeugs, wenn der Dienst zur Standortweitergabe aktiviert ist. Zu diesem Zeitpunkt kann die Fahrzeugvorrichtung 100 überwachen, ob Zustandsinformationen eines Fahrzeugs (z.B. Informationen über den Ein/Aus-Zustand eines Klimatisierungssystems, Spezifikationen, Temperatur, Intensität, ein Betriebsmodus, der Ein/Aus-Zustand einer Kraftmaschine, die Art des Getriebes (Handschaltgetriebe, Automatikgetriebe und Doppelkupplungsgetriebe) und Getriebestufen (Stufe P, Stufe R, Stufe N und Stufe D), der Verriegelungs-/Entriegelungszustand einer Tür, ein geöffneter/geschlossener Zustand, ein geöffneter/geschlossener Zustand einer Haube, ein geöffneter/geschlossener Zustand eines Fensters, ein geöffneter/geschlossener Zustand eines Schiebedachs, ein Heizleitungs-Zustand in einem Lenkrad, einer Heckscheibe und/oder einem Sitz, der Ladezustand einer Batterie, eine Ladungsmenge, eine Ladezeit, eine Distanz, innerhalb der ein Fahrzeug fahren kann, die Menge des in dem Fahrzeug verbleibenden Kraftstoffs und eine Distanz, innerhalb der ein Fahrzeug gemäß der Menge des Restkraftstoffs fahren kann) geändert werden.
Bei der Operation S233 überträgt die Fahrzeugvorrichtung 100 die geänderten Zustandsinformationen und die geänderten Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Server 200 zur Standortweitergabe, wenn das bei der Operation S231 überwachte Ergebnis angibt, dass die Zustandsinformationen des Fahrzeugs bei der Operation S232 geändert werden.
Folglich versorgt der Server 200 zur Standortweitergabe den Ziel-Dienstknoten 300 mit den Zustandsinformationen und/oder den Standortinformationen des Fahrzeugs, die unter der Bedingung bei zumindest der 6A, 6B und/oder 6C in Echtzeit empfangen werden.
7 ist ein Ablaufplan, der eine Betätigung zur Weitergabe eines Standortes bei einem Neustart eines Fahrzeugs veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
In Bezug auf 7 verifiziert der Server 200 zur Standortweitergabe einen Zustand mit ausgeschalteter Zündung oder einen Zustand mit eingeschalteter Zündung des Fahrzeugs basierend auf den empfangenen Zustandsinformationen eines Fahrzeugs, wenn die Zustandsinformationen und/oder die Standortinformationen von der Fahrzeugvorrichtung 100 durch die Operation S110 bis Operation S190 in 5 empfangen werden.
Bei der Operation S312 kann der Server 200 zur Standortweitergabe eine Deaktivierung eines Dienstes zur Standortweitergabe ermöglichen, wenn bei der Operation S311 der Zustand mit ausgeschalteter Zündung des Fahrzeugs verifiziert wird, während ein Dienst zur Standortweitergabe bereitgestellt wird. Hierin können die Einstellungsinformationen des Dienstes zur Standortweitergabe während einer vorbestimmten Zeit, beispielsweise während einer Standortweitergabezeit, beibehalten werden.
Der Server 200 zur Standortweitergabe verifiziert die Restzeit der Weitergabezeit, die für den Dienst zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung 100 und dem Ziel-Dienstknoten 300 eingestellt ist, wenn bei der Operation S321 der Zündungszustand des Fahrzeugs in einen eingeschalteten Zustand geschaltet wird, nachdem der Dienst zur Standortweitergabe deaktiviert wird. Bei der Operation S324 kann der Server 200 zur Standortweitergabe den Dienst zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung 100 und dem Ziel-Dienstknoten 300 als die Informationen neu starten, die vor dem Ausschalten der Zündung eingestellt wurden, wenn die Restzeit der Weitergabezeit, die für den Dienst zur Standortweitergabe eingestellt ist, bei der Operation S322 vorliegt und wenn die bestehende Führungsroute einer Navigationsvorrichtung bei der Operation S323 vorliegt.
Bei der Operation S326 kann der Server 200 zur Standortweitergabe die Weitergabezeit erneut auf einen Vorgabewert einstellen und den Dienst zur Standortweitergabe neu starten, wenn die bestehende Führungsroute einer Navigationsvorrichtung bei der Operation S323 nicht vorliegt, selbst wenn die Restzeit der Weitergabezeit bei der Operation S322 vorliegt.
Der Server 200 zur Standortweitergabe kann bestimmen, ob der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs dem voreingestellten endgültigen Zielort entspricht, wenn die Restzeit der Weitergabezeit bei der Operation S322 nicht vorliegt. Bei der Operation S329 beendet der Server 200 zur Standortweitergabe den Dienst zur Standortweitergabe, wenn bei der Operation S325 bestimmt wird, dass der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs den endgültigen Zielort erreicht.
Bei der Operation S326 kann der Server 200 zur Standortweitergabe die Weitergabezeit erneut auf einen Vorgabewert einstellen und den Dienst zur Standortweiterage neu starten, wenn bei der Operation S325 bestimmt wird, dass der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs den endgültigen Zielort nicht erreicht.
Der Server 200 zur Standortweitergabe kann den Dienst zur Standortweitergabe beibehalten, bis die Restzeit der Weitergabezeit die eingestellte Bezugszeit (X Minuten) während der Bereitstellung des Dienstes zur Standortweitergabe erreicht, wenn der Dienst zur Standortweitergabe durch die Operation S324 oder die Operation S326 neu gestartet wird.
Der Server 200 zur Standortweitergabe bestimmt, ob die Standortweitergabezeit verlängert wird, wenn bei der Operation S327 bestimmt wird, dass die Restzeit der Weitergabezeit die Bezugszeit (X Minuten) erreicht. Der Server 200 zur Standortweitergabe kann die Standortweitergabezeit verlängern und den Dienst zur Standortweitergabe beibehalten, bis die Restzeit der verlängerten Weitergabezeit die Bezugszeit erreicht, wenn eine Anforderung zum Verlängern der Standortweitergabezeit von einem Benutzer bei der Operation S328 empfangen wird.
Bei der Operation S329 kann der Server 200 zur Standortweitergabe den Dienst zur Standortweitergabe beenden, wenn bei der Operation S328 bestimmt wird, dass die Standortweitergabezeit nicht mehr verlängert wird.
8 ist ein Ablaufplan, der eine Betätigung zum Einstellen einer Weitergabezeit veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
In Bezug auf 8 bestimmt der Server 200 zur Standortweitergabe, ob Zielortinformationen in den von der Fahrzeugvorrichtung 100 empfangenen Standortinformationen vorhanden sind, wenn der Dienst zur Standortweitergabe durch die Fahrzeugvorrichtung 100 aktiviert wird.
Bei der Operation S415 kann der Server 200 zur Standortweitergabe die Weitergabezeit des entsprechenden Dienstes zur Standortweitergabe auf einen Vorgabewert einstellen, wenn die Zielortinformationen nicht vorliegen.
Bei der Operation S413 verifiziert der Server 200 zur Standortweitergabe eine Zeit, die bis zu einer Ankunft an dem Zielort erfordert wird, basierend auf gegenwärtigen Standortinformationen und Zielortinformationen eines Fahrzeugs. Bei der Operation S414 stellt der Server 200 zur Standortweitergabe die Weitergabezeit durch Anwenden eines Puffers (z.B. 4/3-mal) und eines Spielraums (z.B. 10 Minuten) auf die Zeit ein, die bis zu einer Ankunft an dem Zielort erfordert wird und bei der Operation S413 verifiziert wird, wenn bei der Operation S412 bestimmt wird, dass die Zielortinformationen in den von einem Fahrzeug empfangenen Standortinformationen vorhanden sind.
Folglich kann der Server 200 zur Standortweitergabe bei der Operation S416 den Dienst zur Standortweitergabe während der Weitergabezeit bereitstellen, die bei der Operation S414 oder der Operation S415 eingestellt wird.
Der Server 200 zur Standortweitergabe kann den Dienst zur Standortweitergabe beenden, wenn der endgültige Zielort erreicht wird. Der Server 200 zur Standortweitergabe kann die Weitergabezeit durch die Operationen der 9 verlängern, wenn die Weitergabezeit, die für den Dienst zur Standortweitergabe eingestellt ist, in einem Zustand verstrichen ist, in dem das Fahrzeug den endgültigen Zielort nicht erreicht.
9 ist ein Ablaufplan, der eine Operation zum erneuten Einstellen einer Weitergabezeit veranschaulicht, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
In Bezug auf 9 startet der Server 200 zur Standortweitergabe bei der Operation S511 einen Dienst zur Standortweitergabe und der Server 200 zur Standortweitergabe verifiziert die Restzeit der Weitergabezeit, die für den Dienst zur Standortweitergabe eingestellt ist.
Zu diesem Zeitpunkt bestimmt der Server 200 zur Standortweitergabe bei der Operation S513, ob die Standortweitergabezeit für jeden Dienstknoten 300 von der Fahrzeugvorrichtung 100 verlängert wird, wenn die Restzeit der Weitergabezeit bei der Operation S512 innerhalb einer Bezugszeit (z.B. X Minuten) liegt.
Bei der Operation S517 authentifiziert der Server 200 zur Standortweitergabe den Empfänger unter Verwendung der Empfänger-Kennungsinformationen für jeden Dienstknoten 300 und setzt die Standortweitergabezeit zurück, wenn eine Anforderung zum Verlängern der Weitergabezeit des gesamten Dienstknotens 300 zusammen mit den Empfänger-Kennungsinformationen für jeden Dienstknoten 300 bei der Operation S514 von der Fahrzeugvorrichtung 100 eingegeben wird.
Bei der Operation S516 authentifiziert der Server 200 zur Standortweitergabe den Empfänger unter Verwendung der Empfänger-Kennungsinformationen des entsprechenden Dienstknotens 300 und bei der Operation S517 stellt der Server 200 zur Standortweitergabe die Standortweitergabezeit des Ziel-Dienstknotens 300 erneut ein, wenn die Anforderung zum Verlängern der Weitergabezeit des entsprechenden Dienstknotens 300 zusammen mit den Empfänger-Kennungsinformationen eines Teils des Dienstknotens 300 von der Fahrzeugvorrichtung 100 eingegeben wird.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Server 200 zur Standortweitergabe bei der Operation S518 eine Führung für den Verlängerungszustand des Dienstes zur Standortweitergabe der Fahrzeugvorrichtung 100 in Abhängigkeit von der erneut eingestellten Standortweitergabezeit bereitstellen.
10 ist eine Darstellung, die ein Rechensystem veranschaulicht, das ein Verfahren durchführt, nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
In Bezug auf 10 kann ein Rechensystem 1000 zumindest einen Prozessor 1100, einen Speicher 1300, eine Benutzeroberflächen-Eingabevorrichtung 1400, eine Benutzeroberflächen-Ausgabevorrichtung 1500, einen Speicher 1600 und eine Netzwerkschnittstelle 1700 enthalten, die über einen Bus 1200 miteinander verbunden sind.
Der Prozessor 1100 kann eine Zentraleinheit (CPU; engl. central processing unit) oder eine Halbleitervorrichtung sein, die in dem Speicher 1300 und/oder dem Speicher 1600 gespeicherte Anweisungen verarbeitet. Der Speicher 1300 und der Speicher 1600 können jeweils verschiedene Arten von flüchtigen oder nichtflüchtigen Speichermedien enthalten. Beispielsweise kann der Speicher 1300 einen Festwertspeicher (ROM) 1310 und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 1320 enthalten.
Folglich können die Operationen der Verfahren oder Algorithmen, die in Verbindung mit den in der Beschreibung offenbarten Ausführungsformen beschrieben wurden, mit einem Hardwaremodul, einem Softwaremodul oder einer Kombination aus dem Hardwaremodul und dem Softwaremodul, das/die durch den Prozessor 1100 ausgeführt wird, direkt implementiert werden. Das Softwaremodul kann sich auf einem Speichermedium (d.h. der Speicher 1300 und/oder der Speicher 1600), wie beispielsweise ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Flash-Speicher, ein Festwertspeicher (ROM) ein löschbares und programmierbares ROM (EPROM), ein elektrisch löschbares PROM (EEPROM), ein Register, eine Festplatte, eine Wechselplatte oder ein Compact-Disc-ROM (CD-ROM), befinden. Das beispielhafte Speichermedium kann mit dem Prozessor 1100 gekoppelt sein. Der Prozessor 1100 kann Informationen von dem Speichermedium auslesen und Informationen auf das Speichermedium schreiben. Alternativ kann das Speichermedium mit dem Prozessor 1100 integriert sein. Der Prozessor und das Speichermedium können sich in einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC; engl. application specific integrated circuit) befinden. Die ASIC kann sich in einem Benutzerendgerät befinden. Alternativ können der Prozessor und das Speichermedium mit separaten Komponenten in dem Benutzerendgerät implementiert werden.
Zwar wurde die vorliegende Offenbarung im Vorstehenden in Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen und die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, sondern kann von jemandem mit Fähigkeiten in der Technik, zu der die vorliegende Offenbarung gehört, verschieden modifiziert und geändert werden, ohne von dem Wesen und Bereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, die in den folgenden Ansprüchen beansprucht sind.
Daher sollen die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung das technische Wesen der vorliegenden Offenbarung nicht beschränken, sondern sind lediglich zum veranschaulichenden Zweck geliefert. Der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung ist durch die beiliegenden Ansprüche auszulegen und alle Äquivalente derselben sind auszulegen, innerhalb des Bereiches der vorliegenden Offenbarung enthalten zu sein.
Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, Standortweitergabe-Einstellungsinformationen zwischen einer Fahrzeugvorrichtung und einem Ziel-Dienstknoten zum Zeitpunkt des Neustarts nach Ausschalten der Zündung beizubehalten und einen kontinuierlichen Dienst zur Standortweitergabe bereitzustellen.
Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist es zudem möglich, einen kontinuierlichen Dienst zur Standortweitergabe durch Verlängern der Weitergabezeit, wenn die eingestellte Standortweitergabezeit während der Fahrt des Fahrzeugs verstrichen ist, bereitzustellen.
Zwar wurde die vorliegende Offenbarung im Vorstehenden in Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen und die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, sondern kann von jemandem mit Fähigkeiten in der Technik, zu der die vorliegende Offenbarung gehört, verschieden modifiziert und geändert werden, ohne von dem Wesen und Bereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, die in den folgenden Ansprüchen beansprucht sind.

100: FAHRZEUGVORRICHTUNG (AVN)
110: STEUERUNG
120: SENSORVIRRICHTUNG
130: KOMMUNIKATIONSVORRICHTUNG
140: SPEICHER
200: SERVER ZUR STANDORTWEITERGABE
210: STEUERUNG
220: KOMMUNIKATIONSVORRICHTUNG
230: DB
240: AUTHENTIFIZIERUNGSVORRICHTUNG
300: DIENSTKNOTEN
301: SMARTPHONE
302: AUF IOT BASIERENDE ELEKTRONISCHE VORRICHTUNG
303: AVN
304: APP
1100: PROZESSOR
1300: SPEICHER
1400: BENUTZEROBERFLÄCHEN-EINGABEVORRICHTUNG
1500: BENUTZEROBERFLÄCHEN-AUSGABEVORRICHTUNG
1600: SPEICHER
1700: NETZWERKSCHNITTSTELLE

Claims

System zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs, aufweisend: eine Fahrzeugvorrichtung (100), die zum Überwachen und Bereitstellen von Standortinformationen und Zustandsinformationen des Fahrzeugs konfiguriert ist; eine Vielzahl von Dienstknoten (300), die zum Bereitstellen eines standortbasierten Dienstes basierend auf den Standortinformationen des Fahrzeugs konfiguriert sind; und einen Server (200) zur Standortweitergabe, der zu Folgendem konfiguriert ist: Einstellen einer ersten Weitergabezeitdauer und eines Ziel-Dienstknotens (300) zum Bereitstellen eines Dienstes zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung (100) und der Vielzahl von Dienstknoten (300); Übertragen der Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Ziel-Dienstknoten (300) während der ersten Weitergabezeitdauer; und Bestimmen einer Restzeitdauer in der ersten Weitergabezeitdauer zum Neustarten des Dienstes zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung (100) und dem Ziel-Dienstknoten (300) in Abhängigkeit von einem Bestimmungsergebnis der Restzeitdauer, wenn ein Schalten aus einem Zustand mit ausgeschalteter Zündung des Fahrzeugs in einen Zustand mit eingeschalteter Zündung des Fahrzeugs basierend auf den Fahrzeugzustandsinformationen bestimmt wird.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugvorrichtung (100) zu Folgendem konfiguriert ist: Übertragen der Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Server (200) zur Standortweitergabe in Abhängigkeit von einem Fahrzustand des Fahrzeugs in Echtzeit oder für jeden Zeitraum, wenn der Dienst zur Standortweitergabe beim Einschalten einer Zündung des Fahrzeugs aktiviert wird.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugvorrichtung (100) zu Folgendem konfiguriert ist: Übertragen der Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Server (200) zur Standortweitergabe, wenn die Navigationsinformationen des Fahrzeugs, die durch die Fahrzeugvorrichtung (100) überwacht werden, geändert werden.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugvorrichtung (100) zu Folgendem konfiguriert ist: wenn die Fahrzeugzustandsinformationen, die durch die Fahrzeugvorrichtung (100) überwacht werden, geändert werden, Übertragen der geänderten Fahrzeugzustandsinformationen und der Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Server (200) zur Standortweitergabe.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 1, wobei der Server (200) zur Standortweitergabe zu Folgendem konfiguriert ist: Neustarten des Dienstes zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung (100) und dem Ziel-Dienstknoten (300), wenn die Restzeitdauer in der ersten Weitergabezeitdauer besteht.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 1, wobei der Server (200) zur Standortweitergabe zu Folgendem konfiguriert ist: Bestimmen, ob ein gegenwärtiger Standort des Fahrzeugs einem Zielort entspricht; und Bestimmen eines Neustarts des Dienstes zur Standortweitergabe in Abhängigkeit von einem Bestimmungsergebnis dessen, ob der gegenwärtige Standort dem Zielort entspricht, wenn keine Restzeitdauer in der ersten Weitergabezeitdauer besteht.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 6, wobei der Server (200) zur Standortweitergabe zu Folgendem konfiguriert ist: Einstellen einer zweiten Weitergabezeitdauer des Dienstes zur Standortweitergabe, um den Dienst zur Standortweitergabe basierend auf der zweiten Weitergabezeitdauer neu zu starten, wenn der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs nicht dem Zielort entspricht.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 6, wobei der Server (200) zur Standortweitergabe zu Folgendem konfiguriert ist: Beenden des Dienstes zur Standortweitergabe, wenn der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs dem Zielort entspricht.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 1, wobei der Server (200) zur Standortweitergabe zu Folgendem konfiguriert ist: Bestimmen, ob die erste Weitergabezeitdauer durch die Fahrzeugvorrichtung (100) zu verlängern ist, wenn die Restzeitdauer gleich einer Bezugszeit oder kleiner als dieselbe ist.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 9, wobei der Server (200) zur Standortweitergabe zu Folgendem konfiguriert ist: Verlängern der ersten Weitergabezeitdauer, um eine dritte Weitergabezeitdauer für den Ziel-Dienstknoten (300) zu sein, um den Dienst zur Standortweitergabe basierend auf der dritten Weitergabezeitdauer bereitzustellen, wenn eine Anforderung zu einer Verlängerung der ersten Weitergabezeitdauer von der Fahrzeugvorrichtung (100) empfangen wird.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 10, wobei die Fahrzeugvorrichtung (100) zu Folgendem konfiguriert ist: Stellen einer Anforderung zur Verlängerung der ersten Weitergabezeitdauer des gesamten Ziel-Dienstknotens (300) oder eines Teils desselben.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugvorrichtung (100) zu Folgendem konfiguriert ist: Übertragen von Kennungsinformationen eines Empfängers und Standortweitergabe-Bedingungsinformationen zu dem Server (200) zur Standortweitergabe, um eine Anforderung zu einer Registrierung des Dienstes zur Standortweitergabe zu stellen.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 12, wobei die Kennungsinformationen des Empfängers zumindest eine Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) der Fahrzeugvorrichtung (100), Universal-Subscriber-Identity-Module-Informationen (USIM-Informationen), eine Endgerätmodem-Seriennummer, ein Identifikationsdokument (ID) und ein Passwort eines Benutzers, eine Telefonnummer und/oder einen Sicherheitscode enthalten, der durch den Server (200) zur Standortweitergabe im Voraus willkürlich generiert wird.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 12, wobei die Standortweitergabe-Bedingungsinformationen zumindest eine oder mehrere Informationen des Ziel-Dienstknotens (300) zum Bereitstellen des Dienstes zur Standortweitergabe, eines Ziel-Elementes zur Weitergabe und einer Weitergabeerlaubnis enthalten.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 12, wobei der Server (200) zur Standortweitergabe zu Folgendem konfiguriert ist: Identifizieren des Empfängers basierend auf den Kennungsinformationen des Empfängers, um den identifizierten Empfänger zu authentifizieren.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 15, wobei der Server (200) zur Standortweitergabe zu Folgendem konfiguriert ist: Einstellen einer Weitergabebedingung des Dienstes zur Standortweitergabe basierend auf den Standortweitergabe-Bedingungsinformationen, wenn die Authentifizierung des Empfängers vollendet ist.
System zur Standortweitergabe nach Anspruch 1, wobei der Server (200) zur Standortweitergabe zu Folgendem konfiguriert ist: Bestimmen einer Zeitdauer, die bis zu einer Ankunft an einem Zielort erfordert wird, anhand von Zielortinformationen, um die erste Weitergabezeitdauer in Abhängigkeit von der bestimmten Zeitdauer einzustellen, die bis zu einer Ankunft an dem Zielort erfordert wird, wenn die Zielortinformationen in den Standortinformationen des Fahrzeugs enthalten sind.
Verfahren zur Standortweitergabe eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Einstellen einer ersten Weitergabezeitdauer und eines Ziel-Dienstknotens (300) zum Bereitstellen eines Dienstes zur Standortweitergabe zwischen einer Fahrzeugvorrichtung (100), die Standortinformationen und Zustandsinformationen des Fahrzeugs überwacht und bereitstellt, und einer Vielzahl von Dienstknoten (300), die einen standortbasierten Dienst basierend auf den Standortinformationen des Fahrzeugs bereitstellen, durch einen Server (200) zur Standortweitergabe, um die Standortinformationen des Fahrzeugs zu dem Ziel-Dienstknoten (300) während der ersten Weitergabezeitdauer zu übertragen; Bestimmen einer Restzeitdauer in der ersten Weitergabezeitdauer durch den Server (200) zur Standortweitergabe, wenn ein Schalten aus einem Zustand mit ausgeschalteter Zündung des Fahrzeugs in einen Zustand mit eingeschalteter Zündung des Fahrzeugs basierend auf den Fahrzeugzustandsinformationen bestimmt wird; und Neustarten des Dienstes zur Standortweitergabe zwischen der Fahrzeugvorrichtung (100) und dem Ziel-Dienstknoten (300), wenn die Restzeitdauer besteht.
Verfahren nach Anspruch 18, ferner mit den folgenden Schritten: Bestimmen, ob ein gegenwärtiger Standort des Fahrzeugs einem Zielort entspricht, wenn keine Restzeitdauer besteht; Einstellen einer zweiten Weitergabezeitdauer des Dienstes zur Standortweitergabe, wenn der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs nicht dem Zielort entspricht; und Neustarten des Dienstes zur Standortweitergabe basierend auf der zweiten Weitergabezeitdauer.
Verfahren nach Anspruch 18, ferner mit den folgenden Schritten: Bestimmen, ob die erste Weitergabezeitdauer durch die Fahrzeugvorrichtung (100) zu verlängern ist, wenn die Restzeitdauer gleich einer Bezugszeit oder kleiner als dieselbe ist; Verlängern der ersten Weitergabezeitdauer, um eine dritte Weitergabezeitdauer für den Ziel-Dienstknoten (300) zu sein, wenn eine Anforderung zum Verlängern der ersten Weitergabezeitdauer von der Fahrzeugvorrichtung (100) empfangen wird; und Bereitstellen des Dienstes zur Standortweitergabe basierend auf der dritten Weitergabezeitdauer.