DE102013021594A1 - Steuerung eines mobilen Gerätes für Kraftfahrzeuganwendungen - Google Patents

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DE102013021594A1
DE102013021594A1 DE102013021594.3A DE102013021594A DE102013021594A1 DE 102013021594 A1 DE102013021594 A1 DE 102013021594A1 DE 102013021594 A DE102013021594 A DE 102013021594A DE 102013021594 A1 DE102013021594 A1 DE 102013021594A1
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Christian Maihöfer
Marc Necker
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines mobilen Gerätes (101), das zu einer Datenkommunikation (110a, 110b, 110c) mit einem Fahrzeug (103) ausgelegt ist, wobei das mobile Gerät (101) eine Benutzerschnittstelle (113) zur Bedienung eines Programmes aufweist, wobei aus einem Kontext zwischen dem mobilen Gerät (101) und dem Fahrzeug (103) eine Kontextinformation (112) ermittelt wird und die Benutzerschnittstelle (113) in Abhängigkeit der ermittelten Kontextinformation (112) verändert wird. Zur Ermittlung der Kontextinformation (112) wird zumindest eine räumliche Beziehung zwischen dem mobilen Gerät (101) und dem Fahrzeug (103) verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines mobilen Gerätes, das zu einer Datenkommunikation mit einem Kraftfahrzeug ausgelegt ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein ebensolches mobiles Gerät.
  • Die Begriffe „Kraftfahrzeug” und „Fahrzeug” werden vorliegend synonym verwendet, wobei darunter insbesondere ein PKW, LKW, Bus, etc. verstanden wird.
  • Bekannte Telematikanwendungen nutzen Telekommunikations- und Internetdienste, beispielsweise zur Fernkonfiguration und Ferninformationsabfrage von Kraftfahrzeugzuständen über das mobile Internet. Hierzu ermöglicht bspw. ein auf einem Zentralserver verwaltetes Programm genannt „Vehicle Homepage” einem Nutzer eines Kraftfahrzeuges, Informationen aus dem Kraftfahrzeug im Rahmen einer Programmapplikation (App) auf einem mobilen oder ortsfesten Gerät zu verarbeiten und/oder anzuzeigen. Darüber hinaus kann das Kraftfahrzeug über die Vehicle-Homepage konfiguriert und es können Aktionen im Kraftfahrzeug ausgelöst werden. Die Kommunikation erfolgt dabei über drahtlose Kommunikationseinrichtungen. Die Verwendung der Vehicle Homepage kann weit vom Kraftfahrzeug entfernt, direkt vor dem Kraftfahrzeug oder innerhalb des Kraftfahrzeuges erfolgen. Die Anmelderin betreibt seit einigen Jahren eine solche Vehicle-Homepage. Die Vehicle-Homepage ist eine virtuelle Repräsentanz des Fahrzeugs. Sie erlaubt den Zugriff auf Fahrzeugdaten aus dem Internet. Die Vehicle-Homepage wird auf einem Internet Server betrieben und ist unabhängig vom Fahrzeug erreichbar (d. h. auch wenn das Fahrzeug abgeschaltet ist).
  • So geht beispielsweise aus der DE 10 2012 009 429 A1 ein Verfahren zur Fernkonfiguration eines Fahrzeugs durch Visualisierung der Fahrzeugbedienung hervor. Mittels einer Kommunikationsverbindung werden ein oder mehrere aktuelle Zustände und/oder Konfigurationsmöglichkeiten des Fahrzeugs ermittelt und auf einer Anzeigeeinrichtung eines mobilen Geräts angezeigt. Ein Nutzer des Geräts hat die Möglichkeit, durch entsprechende Bedienhandlungen am Gerät eine Fernkonfiguration des Fahrzeugs vorzunehmen. Die Anzeige erfolgt auf zwei unterschiedliche Arten, eine erste Darstellungsart, die im Wesentlichen einer tatsächlichen Bedienanordnung in dem Fahrzeug und einer für das mobile Gerät optimierten zweiten Darstellungsart.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Steuerung eines mobilen Gerätes für Kraftfahrzeuganwendungen und ein ebensolches Gerät anzugeben, bei dem der Bedienkomfort für einen Nutzer weiter verbessert ist.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird ein Verfahren zur Steuerung eines mobilen Gerätes vorgeschlagen, das zu einer Datenkommunikation mit einem Fahrzeug ausgelegt ist, wobei das mobile Gerät eine Benutzerschnittstelle zur Bedienung eines Programmes zur Kommunikationssteuerung aufweist. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Ermitteln einer Kontextinformation aus einem Kontext zwischen dem mobilen Gerät und dem Fahrzeug, Veränderung der Benutzerschnittstelle in Abhängigkeit der ermittelten Kontextinformation, wobei die Kontextinformation zumindest anhand einer räumlichen Beziehung zwischen dem mobilen Gerät und dem Fahrzeug ermittelt wird. Die räumliche Beziehung zwischen dem mobilen Gerät und dem Fahrzeug ist damit eine maßgebliche Eingangsgröße, die zur Bestimmung der Kontextinformation herangezogen wird. Unter einer räumlichen Beziehung ist eine Positionierung des mobilen Gerätes im Verhältnis zum Fahrzeug zu verstehen, d. h. es wird betrachtet, ob das mobile Gerät im Fahrzeug, nahe oder fernab des Fahrzeuges betrieben wird. Weiter wird gegebenenfalls betrachtet, an welcher Position das mobile Gerät im Fahrzeug betrieben wird. Die Benutzerschnittstelle ist beispielsweise als Touchscreen oder als Display mit Tastatur und/oder als Spracheingabeschnittstelle ausgeführt.
  • Der Begriff „Datenkommunikation” wird vorliegend breit verstanden. Er beinhaltet vorliegend sowohl die Daten- bzw. Informationsverbindung selbst, als auch die zwischen den Kommunikationspartnern ausgetauschten Daten- bzw. Informationen. So können insbesondere die zwischen den Kommunikationspartnern (Fahrzeug, mobiles Gerät, Zentralserver) ausgetauschten Daten und Informationen jeweils von der ermittelten Kontextinformation abhängen. Weiter umfasst die Datenkommunikation sowohl eine direkte Datenkommunikation zwischen Fahrzeug und mobilem Gerät, als auch eine über einen zentralen Server gesteuerte Kommunikation. Das mobile Gerät weist für die Datenkommunikation mit dem Zentralserver zweckmäßig eine Mobilfunk-Sende-/Empfangseinheit bspw. eine GSM-, UMTS-, oder LTE-Einheit auf. Die Datenkommunikation zwischen Zentralserver und dem Fahrzeug erfolgt zweckmäßig ebenfalls über ein Mobilfunknetz. Das mobile Gerät weist weiterhin für die direkte Datenkommunikation mit dem Fahrzeug eine Sende- und -Empfangseinheit zur Erzeugung von beispielsweise einer Nahfeldkommunikationsverbindung (NFC-Verbindung, „Near Field Communication”), einer WLAN-, einer Bluetooth- oder Infrarotverbindung auf. Die direkte Datenkommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem mobilen Gerät erfolgt somit in einem Nahbereich des Fahrzeugs bevorzugt durch Nutzung einer NFC-, WLAN, oder Bluethooth-Verbindung, grundsätzlich ist aber auch eine Kommunikation über Mobilfunk möglich.
  • Das mobile Gerät ist somit in der Lage, je nach Relativposition zum Fahrzeug über verschiedene Datenkommunikationswege mit diesem zu kommunizieren. Dabei kann das Fahrzeug vorhandene Informationen bspw. zur Fahrzeugposition, zum Fahrzeugzustand, zur Fahrzeugkonfiguration, zum Zustand von Fahrzeugsystemen, sowie zur Konfiguration von Fahrzeugsystemen, etc. entweder dem mobilen Gerät direkt oder über den Server bereitstellen. Zudem kann der auch Zentralserver dort vorhandene, insbesondere das Fahrzeug betreffende Informationen dem mobilen Gerät bereitstellen.
  • Das mobile Gerät umfasst ein oder mehrere Programme, insbesondere zur Anzeige von das Fahrzeug betreffenden Informationen und/oder zur Verarbeitung/Weiterleitung/Anzeige von in die Eingabeeinheit eingegebenen Informationen. Ein solches Programm kann selbst mehrere Funktionalitäten aufweisen. Unter Programm sind sämtliche Anwendungen zu verstehen, die als Applikation, Anwendung oder App bezeichnet werden.
  • Das Programm kann vorteilhaft dazu ausgelegt sein, Informationen oder Daten des Zentralservers oder des Fahrzeugs, ggf. nach erfolgter Anfrage anzuzeigen. Weiterhin kann das Programm dazu ausgelegt sein, Daten oder Informationen an den Zentralserver und/oder das Fahrzeug zu senden. Weiterhin kann das Programm dazu ausgelegt sein, das Fahrzeug oder Fahrzeugsysteme zu konfigurieren und/oder zu steuern. Dabei wird das Programm abhängig von Kontextinformationen umfassend zumindest die räumlichen Beziehung zwischen Fahrzeug und mobilem Gerät konfiguriert, frei geschaltet, gesperrt oder die Benutzerschnittstelle des mobilen Geräts wird angepasst. In vorteilhafter Weise ermöglicht das Verfahren eine Darstellung einer übersichtlichen, leicht zu bedienenden und kontextbezogene Darstellung einer Benutzerschnittstelle auf dem mobilen Gerät.
  • Das vorgeschlagene Verfahren zeichnet sich in vorteilhaften Weiterbildungen dadurch aus, dass die räumliche Beziehung aus Ortsinformationsdaten des mobilen Gerätes und des Fahrzeuges bestimmt wird. Die Position des mobilen Geräts als auch die des Fahrzeugs lassen sich bei entsprechender Verfügbarkeit von GPS-Empfängern unabhängig voneinander bestimmen. Aus den Positionen lässt sich bestimmen, ob das mobile Gerät in Sichtweite oder in weiter Entfernung zum Fahrzeug betrieben wird. In vorteilhafter Weise ist in Abhängigkeit der räumlichen Beziehung zwischen mobilem Gerät und Fahrzeug die Benutzerschnittstelle veränderbar. Beispielsweise kann in der Nähe des Fahrzeugs auf dem mobilen Gerät ein Programm zum Motorfernstart oder zum automatisierten Einparken freigeschaltet und ansonsten gesperrt oder unsichtbar sein. Gleichermaßen ist es sinnvoll eine Abfrage eines Tankfüllgrades oder eines Batterieladezustandes des Fahrzeuges anzubieten, sofern das Fahrzeug nicht in Sichtweite zum Benutzer ist. Ergänzend kann zu der räumlichen Beziehung zwischen mobilem Gerät und Fahrzeug die absolute Position des mobilen Gerätes in der Kontextinformation berücksichtigt werden. Die Benutzerschnittstelle wird hierzu in Abhängigkeit eines definierten Standortes des mobilen Gerätes verändert. Die vordefinierten Standorte umfassen beispielsweise eine Wohnung oder einen Arbeitsplatz. In vorteilhafter Weise ist durch das Verfahren eine gute Übersichtlichkeit der Benutzeroberfläche gewährleistet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die räumliche Beziehung aus einer Art der Datenkommunikation zwischen Fahrzeug und mobilem Gerät ermittelt. Die Art von verfügbaren Kommunikationsverbindungen und deren unterschiedlichen Reichweiten beschreibt den Kontext zwischen Fahrzeug und mobilem Gerät, eine räumliche Beziehung zwischen dem Fahrzeug und dem mobilem Gerät ist aus diesem Kontext ableitbar und wird bei der Darstellung der Benutzerschnittstelle berücksichtigt werden. Beispielsweise ist das mobile Gerät bei ausschließlicher Verfügbarkeit von einer Mobilfunkverbindung außer Sichtweise des Fahrzeuges, bei ausschließlicher Verfügbarkeit einer NFC-Verbindung beträgt der Abstand zum Fahrzeug bzw. zum NFC-Empfänger nur wenige Zentimeter. Ein Programm zum Entriegeln eines Fahrzeuges (FBS mobil) arbeitet beispielsweise auf Basis einer NFC-Kommunikationsverbindung (Near Field Communication). Ein Programm zum automatischen Einparken oder zur Fernsteuerung der Klimaanlage oder der Sitze erfordert eine WLAN- oder Bluetooth-Verbindung. Die Kommunikation mit dem Zentralserver basiert bevorzugt auf einer Mobilfunkverbindung, die über weite Entfernungen funktionsfähig ist. Beispielsweise ist bei einer aktiven NFC-Kommunikation (selbst wenn gleichzeitig auch Bluetooth, WLAN und die Mobilfunkkommunikation aktiv ist) das Programm zum Entriegeln eines Fahrzeuges auf der Benutzerschnittstelle anzuzeigen und bei deaktivierter NFC-Kommunikation auszublenden. In Abhängigkeit einer Verfügbarkeit von einer Bluetooth- oder WLAN-Kommunikation (selbst wenn gleichzeitig die Mobilfunkkommunikation aktiv ist) wird bspw. das Programm zum automatischen Einparken oder zur Fernsteuerung der Klimaanlage aktiviert oder nicht, da bei bestehender Bluetooth-Verbindung ist davon auszugehen, dass das mobile Gerät in Sichtweise des Fahrzeuges ist. In vorteilhafter Weise ist mit dem Verfahren die Übersichtlichkeit der Benutzerschnittstelle verbessert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform beschreibt die räumliche Beziehung die Position des mobilen Gerätes im Fahrzeug. Aus einer Verfügbarkeit einer NFC-Kommunikationsverbindung zwischen einem Empfänger einer Headunit und dem mobilen Gerät ist beispielsweise ermittelbar, dass das mobile Gerät im Fahrzeug auf Fahrer- oder Beifahrersitz im Betrieb ist. Ist keine NFC-Verbindung aber bei fahrendem Fahrzeug hingegen eine Bluetooth-Verbindung vorhanden, so ist das mobile Gerät zwar im Fahrzeug aber nicht auf Fahrer- oder Beifahrerseite im Einsatz. Entsprechend der Position des mobilen Gerätes im Fahrzeug wird die Benutzerschnittstelle verändert, so dass beispielsweise ein Fahrzeugführer zur Verhinderung von Ablenkung ein Programm für Entertainmentinhalte nicht starten kann, die Fondpassagiere jedoch eine Möglichkeit zur Nutzung des Programmes erhalten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens werden zur Ermittlung der Kontextinformationen ein Fahrzeugbetriebszustand und/oder eine Fahrzeugausstattung berücksichtigt. Die Benutzerschnittstelle eines in einem Fahrzeug betriebenen mobilen Gerätes wird beispielsweise in Abhängigkeit einer Fahrzeuggeschwindigkeit verändert. Bei niederen Geschwindigkeiten ist hierzu ein Programm zur Kommunikation mit anderen Personen (soziales Netzwerk) bedienbar, hingegen bei höheren Geschwindigkeiten ist durch Veränderung der Benutzerschnittstelle keine Bedienung möglich. Weitere Fahrzeugbetriebszustände können durch Sitzsensoren, Türsensoren, Zündsignale oder eine Kamera bestimmt werden. Gleichermaßen kann mit der Information über die Fahrzeugausstattung ermittelt werden, welche Programme an der Benutzerschnittstelle sinnvoller Weise angezeigt werden. Ein Programm zur Steuerung beispielsweise eines Cabriodaches ist bei Verwendung in einer Limousine nicht sinnvoll und daher an der Benutzerschnittstelle nicht bedienbar oder ausgeblendet.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens umfasst die Benutzerschnittstelle zur Bedienung des Programmes ein Symbol, das in Abhängigkeit der Kontextinformation in unterschiedlichen, spezifischen Darstellung angezeigt wird. Die Bedienung des Programmes kann beispielsweise unterbunden werden indem ein Symbol zum Starten des Programmes ausgeblendet, verändert, gekennzeichnet, inaktiv geschaltet oder ausgegraut dargestellt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Ordnersymbol angezeigt, dem neben dem Symbol weitere Symbole zur Bedienung von Programmen zugeordnet werden, die aufgrund der Kontextinformation in der gleichen spezifischen Darstellung angezeigt werden. Verschiedene Programme werden damit unter einem Ordnersymbol zusammengefasst, ein Nutzer kann nach Auswahl des aktiv geschalteten Ordners zwischen den dem Ordner zugeordneten Programmen umschalten. In einer modifizierten Ausführung werden mit dem Start auf das Ordnersymbol sämtliche dem Ordner zugeordnete Programme gestartet. Wechselt ein Nutzer von einem auf ein anderes Programm, so steht damit das andere Programm unmittelbar zur Verfügung und muss nicht erst hochgefahren werden. Die Zuordnung zu dem Ordner erfolgt automatisch, automatisch nach Bestätigung eines Nutzers oder nach Anforderung durch einen Nutzer. Bevorzugt weist das Ordnersymbol die gleiche Darstellung wie die zugeordneten Symbole zur Bedienung von Programmen auf. Vorteilhaft können damit im Kontext sinnvolle und nicht sinnvolle Programm anhand eines Ordnersymbols oder einer Ordnerstruktur erkannt werden, wodurch die Übersichtlichkeit der Benutzerschnittstelle erhöht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können verschiedene Darstellungen der Benutzerschnittstelle in Abhängigkeit der ermittelten Kontextinformation von einem Nutzer vorgegeben werden. Der Nutzer hat damit eine Möglichkeit die Benutzerschnittstelle individuell zu gestalten.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein mobiles Gerät zur Durchführung einer Datenkommunikation mit einem Fahrzeug, wobei das mobile Gerät eine Anzeigeeinheit mit einer Benutzerschnittstelle zur Bedienung eines Programmes aufweist. Das mobile Gerät umfasst hierzu ein erstes Mittel zum Ermitteln oder Empfangen einer Kontextinformation aus einem Kontext zwischen dem mobilen Gerät und dem Fahrzeug, wobei die Kontextinformation mindestens eine räumliche Beziehung zwischen dem Fahrzeug und dem mobilen Gerät umfasst, und ein zweites Mittel zur Veränderung der Benutzerschnittstelle auf der Anzeigeeinheit in Abhängigkeit der Kontextinformation. Das mobile Gerät ist vorteilhaft ein Smart-Phone, ein Tablet-PC, oder ein Notebook. Das erste Mittel bestimmt die Kontextinformation anhand eines der vorgenannten Verfahren selbstständig. Alternativ erfolgt die Bestimmung der Kontextinformation auf dem Zentralserver oder in dem Fahrzeug, eine Übertragung auf das mobile Gerät erfolgt auf Anforderung vom ersten Mittel. Das erfindungsgemäße Gerät bietet einem Nutzer eine übersichtliche, dynamisch veränderbare Benutzerschnittstelle.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich durch eine analoge und sinngemäße Übertragung der vorstehenden Ausführungen zum vorgeschlagenen Verfahren und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein schematisiertes Ablaufschema eines Beispiels des vorgeschlagenen Verfahrens,
  • 2 eine schematisierte Anordnung eines Fahrzeuges und einem mobilen Gerät,
  • 3 ein Kontext zwischen einem Fahrzeug und einem mobilen Gerät,
  • 4 ein weiterer Kontext zwischen einem Fahrzeug und einem mobilen Gerät,
  • 5 ein weiterer Kontext zwischen einem Fahrzeug und einem mobilen Gerät,
  • 6 ein mobiles Gerät mit Programmsymbolen,
  • 7 ein mobiles Gerät mit kontextabhängig ausgegrauten Programmsymbolen
  • 8 ein mobiles Gerät mit Ordnersymbolen und
  • 9 ein mobiles Gerät mit geöffnetem Ordnersymbol.
  • 1 zeigt ein schematisiertes Ablaufschema eines Beispiels des vorgeschlagenen Verfahrens zur Steuerung eines in 2 dargestellten mobilen Gerätes 101, das zu einer drahtlosen Datenkommunikation 110a, 110b, 110c mit einem Fahrzeug 103 ausgelegt ist.
  • Im ersten Schritt 201 erfolgt ein Ermitteln eines Kontextes zwischen dem mobilen Gerät 101 und dem Fahrzeug 103. In einem zweiten Schritt 202a wird aus dem Kontext zwischen mobilem Gerät 101 und dem Fahrzeug 103 eine Kontextinformation 112 bestimmt. Zur Ermittlung dieser Kontextinformation 112 wird zumindest eine räumliche Beziehung zwischen dem mobilen Gerät 101 und dem Fahrzeug 103 zugrunde gelegt. In einem weiteren Schritt 202b wird die Benutzerschnittstelle 113 in Abhängigkeit der ermittelten Kontextinformation 112 verändert.
  • 2 zeigt einen schematisierten Aufbau eines Ausführungsbeispiels des vorgeschlagenen mobiles Gerätes 101 eingerichtet und ausgeführt zu einer drahtlosen Datenkommunikation 110a, 110c mit einem Fahrzeug 103 über einen Zentralserver 102 und zu einer direkten, drahtlosen Datenkommunikation 110b mit dem Fahrzeug 103. Der eine Vehicle Homepage genanntes Programm zur Verfügung stellende Zentralserver 102 ist über die Kommunikationsschnittstelle 110c mit dem Fahrzeug 103 verbunden, das mobile Gerät 101 ist über die Kommunikationsschnittstelle 110a wiederum mit dem Server 102 verbunden, so dass eine Kommunikationsverbindung zwischen Fahrzeug 103 und dem mobilen Gerät 101 hergestellt werden kann. Das mobile Gerät 101 macht einem Nutzer zumindest das ausführbare Programm zur Anzeige und Eingabe von das Fahrzeug 103 betreffenden Informationen und sonstigen Informationen verfügbar. Das mobile Gerät 101 weist als Benutzerschnittstelle eine Anzeigeeinheit 104 und eine Eingabeeinheit 105 auf, die bei einem Smartphone mit einem Touchscreen eine Einheit bilden. Das mobile Gerät 101 ist beispielsweise ein Smartphone und umfasst ein erstes Mittel 106 zum Ermitteln einer Kontextinformation 112 aus einem Kontext zwischen dem mobilen Gerät 101 und dem Fahrzeug 103 und ein zweites Mittel 107 zur Veränderung der Benutzerschnittstelle 113 auf der Anzeigeeinheit 104 in Abhängigkeit der vom ersten Mittel 106 empfangenen Kontextinformation 112. Zum Ermitteln der Kontextinformation 112 empfängt das mobile Gerät 101 über eine Sende- und Empfangseinheit Daten, anhand der das erste Mittel 106 entweder eine Kontextinformation 112 bestimmt oder aus den das erste Mittel 106, beispielsweise bereits auf dem Zentralserver berechnete Kontextinformationen 112 ausliest.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindungsidee wird nachstehend ein Anwendungsbeispiel des vorgeschlagenen Verfahrens näher erläutert. Auf dem mobilen Gerät 112 sind lauffähige Programme installiert, unter anderem die Anwendung Vehicle Homepage. Die Vehicle Homepage ermöglicht es dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges, Informationen aus dem Fahrzeug 103 innerhalb einer Anwendung auf dem mobilen Gerät 101 anzuzeigen. Darüber hinaus kann das Fahrzeug 103 konfiguriert werden, und es können Aktionen im Fahrzeug 103 ausgelöst werden. Die Kommunikation erfolgt dabei über eine drahtlose Kommunikationseinrichtung 110b des mobilen Geräts direkt mit dem Fahrzeug über WLAN oder Bluetooth oder über eine Kommunikationseinrichtung 110a, 110c indirekt mit dem Fahrzeug über den Zentralserver 102 via GMTS- oder UMTS- oder LTE-Funknetzwerk. Das mobile Gerät 101, das Fahrzeug 103 und der Zentralserver 102 verfügen über die entsprechenden Sende- und Empfangseinheiten.
  • Die Verwendung des mobilen Gerätes zur Nutzung der Vehicle Homepage oder anderen Anwendungen kann in verschiedenen Kontexten erfolgen. Die Anwendungen können an dem mobilen Gerät 101 nach 3 in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs 103, nach 4 in weiter Entfernung des Fahrzeugs oder nach 5 im Fahrzeug aufgerufen werden. Abhängig vom Kontext des mobilen Gerätes 101 zum Fahrzeug 103 ist nur eine begrenzte Auswahl der auf dem mobilen Gerät 101 verfügbaren Programme sinnvoll ausführbar. Durch eine automatische kontextabhängige Wahl der Bedienoberfläche 113 kann die Auswahl der sinnvollen Programme für den Kunden übersichtlich dargestellt werden.
  • Über das Programm Vehicle Homepage sind eine Vielzahl von Funktionen im Fahrzeug 103 aus der Ferne abfragbar und bedienbar. Hierbei können Informationen abgefragt werden (z. B. Tankfüllstand), Fahrzeugfunktionen konfiguriert werden (z. B. Ambient Light, Sitze, Klimaanlage) oder Funktionen ferngesteuert werden (z. B. Fahrzeug entriegeln, Standheizung aktivieren). Die Bedienung der Vehicle Homepage erfolgt vorliegend auf dem mobilen Gerät 101 (z. B. Smartphone oder Tablet).
  • Abhängig vom ermittelten aktuellen Kontext und zugehöriger Kontextinformation wird die Benutzerschnittstelle 113 auf dem mobilen Gerät 101 angepasst. Des Weiteren können verschiedene Programme oder Applikationen des mobilen Gerätes 101 oder bestimmte Funktion der Programme oder Applikationen nur in vorgegebenen Kontexten freigeschaltet werden, oder sie können in verschiedenen Kontexten ein unterschiedliches, vorgegebenes Verhalten aufweisen.
  • Hierzu wird zunächst der aktuelle Kontext ermittelt und im mobilen Gerät 101 bereitgestellt, d. h. es wird eine Kontextinformation 112 über die räumliche Beziehung zwischen dem mobilen Gerät und dem Fahrzeug ermittelt. Basierend auf der ermittelten Kontextinformation 112 wird im mobilen Gerät 101 bspw. die angezeigte Benutzerschnittstelle 113 verändert, Programme werden freigeschaltet oder gesperrt etc. Die Feststellung des Kontextes und die Anpassung der Programme können in Echtzeit und kontinuierlich erfolgen. Es ist jedoch auch ein zeitlicher Versatz möglich.
  • Die Ermittlung des Kontextes zwischen Fahrzeug 103 und mobilem Gerät 101 kann an verschiedenen Stellen erfolgen. In einer ersten Ausprägung erfolgt die Ermittlung des Kontextes im Fahrzeug 101 selbst. In einer zweiten Ausprägung erfolgt die Ermittlung auf dem Zentralserver 102, welcher mit dem Fahrzeug 103 und dem mobilen Gerät 101 über eine drahtlose Kommunikationsstrecke verbunden ist. An den Zentralserver 102 werden hierzu alle notwendigen Informationen gesendet, die zur Bestimmung des Kontextes erforderlich sind. In einer dritten Ausprägung erfolgt die Ermittlung des Kontextes im mobilen Gerät 101 selbst.
  • Zur Ermittlung des Kontextes können verschiedene Daten herangezogen werden, beispielsweise Funksignale von WLAN- oder Bluetooth-Sendeeinrichtungen im Fahrzeug 103 oder im mobilen Endgerät 101, die GPS-Positionen von Fahrzeug 103 und/oder mobilem Endgerät 101, Sensor- oder Bilddaten des mobilen Gerätes 101, des Fahrzeugs 103 oder einer sonstigen Infrastruktur. Des Weiteren kann auch eine Fahrzeugdatenbank verwendet werden, die das Fahrzeug 101 mit seinen Eigenschaften und Ausstattungen identifizieren kann.
  • Die aus dem Kontext ermittelte Kontextinformation 112 wird dem mobilen Gerät 101 zur Verfügung gestellt. Die Veränderung der Benutzerschnittstelle 113 des mobilen Gerätes 101 kann beispielsweise auf verschiedene Arten erfolgen:
    • • Freischalten oder Sperren von Funktionen oder Funktionalitäten von auf dem Mobilen Gerät verfügbaren Programmen,
    • • Änderung des Verhaltens einzelner Funktionen oder Funktionalitäten der Programme,
    • • Anpassung von Programmsymbolen zur Interaktion mit dem Nutzer,
    • • Automatische Ordnerzuordnung von Programmsymbolen, die aufgrund von ermittelten Kontextinformationen in einer Gruppe zuordenbar sind, d. h. beispielsweise die gleiche spezifische Darstellung aufweisen.
  • Eine entsprechend kontextabhängige Veränderung der Benutzerschnittstelle 113 ist in 6 und 7 gezeigt. In 6 sind Symbole 114, 114a, 114b zur Bedienung eines Programmes als Benutzerschnittstelle 113 auf einer Bedienoberfläche eine Smartphones 101 angeordnet. Alle Symbole 114, 114a, 114b sind aktiv und von einem Benutzer bedienbar. Demgegenüber ist in 7 eine veränderte Benutzerschnittstelle 113 gezeigt. Hier sind lediglich die Symbole 114 aktiv, die Symbole 114a und 114b sind ausgegraut. Gegenüber der 6 befindet sich in 7 das mobile Gerät 101 im Bezug zu einem mit dem mobilen Gerät 101 in Verbindung stehenden Fahrzeug 103 in einem anderen Kontext. Beispielsweises ist das Smartphone 101 aus 6 entsprechend der 3 in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs 103, das Smartphone 101 aus 7 ist hingegen gemäß 4 von dem Fahrzeug 103 weit entfernt. Gemäß 7 sind die Symbole 114a, 114b zur Bedienung von zugehörigen Programmen ausgegraut, da deren Ausführung in weiter Entfernung des Fahrzeuges 103 nicht sinnvoll ist. Beispielsweise handelt es sich bei dem Symbol 114a um ein Programm zur Steuerung eines automatischen Einparkvorganges, das Symbol 114b ist beispielsweise ein Programm zur Steuerung eines Entertainmentsystems des Fahrzeuges 103.
  • In 8 ist ein Smartphone 101 mit Ordnersymbolen 115a, 115b gezeigt, denen weitere Symbole 114a, 114b zur Bedienung von Programmen zugeordnet werden, die aufgrund der Kontextinformation in der gleichen spezifischen Darstellung angezeigt werden. Dem ausgegrauten Ordersymbol 115b sind weitere ausgegraute, d. h. nicht aktive Symbole 114a, 114b zugeordnet. Bei Berührung des ausgegrauten Symbols 115b werden gemäß 9 in einer untergeordneten Ebene der Ordnerstruktur inaktive Symbole 114a, 114b angezeigt. Mit einer nicht dargestellten Berührung auf das nicht ausgegraute Symbol 115a kann ein Benutzer unmittelbar Zugriff auf alle aktiven Programme erhalten. Die Zuordnung der Symbole 114a, 114b zu den Ordnersymbolen 115b, 115b erfolgt automatisiert.
  • Die Anpassung der Benutzerschnittstelle 113 kann darüber hinaus aufgrund eines nicht dargestellten, einen Fahrzeugbetriebszustand oder eine Fahrzeugausstattung geprägten Kontext zwischen mobilem Gerät 101 und Fahrzeug 103 erfolgen. Ist beispielsweise das Symbol 114a aus 6 zur Betätigung einer Standheizung vorgesehen, so ist dieses aktiv sofern das mit dem mobilen Gerät 101 in Verbindung stehende Fahrzeug 103 über diese Ausstattung verfügt. Steht das mobile Gerät 101 mit einem Fahrzeug 103 in Verbindung, das keine Standheizung aufweist, so wird das Symbol 114a entsprechend 7 als nicht aktiv, d. h. ausgegraut angezeigt.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    mobiles Gerät
    102
    Zentralserver
    103
    Fahrzeug
    104
    Anzeigeeinheit
    105
    Eingabeeinheit
    106
    erstes Mittel
    107
    zweites Mittel
    110a
    Datenkommunikation zwischen mobilem Gerät 101 und Zentralserver 102
    110b
    Datenkommunikation zwischen mobilem Gerät 101 und Fahrzeug 103
    110c
    Datenkommunikation zwischen Zentralserver 102 und Fahrzeug 103
    111
    Sende-/Empfangseinheit
    112
    Kontextinformation aus Kontext zwischen Fahrzeug 103 und mobilem Gerät 101
    113
    Benutzerschnittstelle
    114
    Symbol
    114a, b
    weitere Symbole
    115a
    Ordnersymbol aktiv
    115b
    Ordnersymbol inaktiv, ausgegraut
    201
    Verfahrensschritt
    202a–b
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012009429 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung eines mobilen Gerätes (101), das zu einer Datenkommunikation (110a, 110b, 110c) mit einem Fahrzeug (103) ausgelegt ist, wobei das mobile Gerät (101) eine Benutzerschnittstelle (113) zur Bedienung eines Programmes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – aus einem Kontext zwischen dem mobilen Gerät (101) und dem Fahrzeug (103) eine Kontextinformation (112) ermittelt wird, – die Benutzerschnittstelle (113) in Abhängigkeit der ermittelten Kontextinformation (112) verändert wird, wobei anhand eine räumliche Beziehung zwischen dem mobilen Gerät (101) und dem Fahrzeug (103) die Kontextinformation (112) ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die räumlich Beziehung aus Ortsinformationsdaten des mobilen Gerätes (101) und des Fahrzeuges (103) bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Beziehung aus einer Art der Datenkommunikation (110a, 110b) zwischen dem mobilem Gerät (101) und dem Fahrzeug (103) ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Beziehung eine Position des mobilen Gerätes (101) im Fahrzeug (103) beschreibt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Kontextinformation (112) ein Fahrzeugbetriebszustand und/oder eine Fahrzeugausstattung berücksichtigt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerschnittstelle (113) zur Bedienung des Programmes ein Symbol (114) umfasst, das in Abhängigkeit der Kontextinformation (112) in unterschiedlichen, spezifischen Darstellung umfassend eine Ausblendung, eine Veränderung oder eine Kennzeichnung, angezeigt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ordnersymbol (115a, 115b) angezeigt wird, dem neben dem Symbol (114) weitere Symbole (114a, 114b) zur Bedienung von Programmen zugeordnet werden, die aufgrund der Kontextinformation (112) in der gleichen spezifischen Darstellung angezeigt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ordnersymbol (115a, 115b) in der gleichen spezifischen Darstellung wie die dem Ordnersymbol (115a, 115b) zugeordneten Symbole (114, 114a, 114b) angezeigt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Darstellungen der Benutzerschnittstelle (113) in Abhängigkeit der ermittelten Kontextinformation (112) von einem Nutzer vorgegeben werden können.
  10. Mobiles Gerätes (101) eingerichtet und ausgeführt zur Ausführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, und zur Durchführung einer Datenkommunikation (110a, 110b, 110c) mit einem Fahrzeug (103) wobei das mobile Gerät (101) eine Benutzerschnittstelle (113) zur Bedienung eines Programmes aufweist, umfassend – ein erstes Mittel (106) zum Ermitteln oder Empfangen einer Kontextinformation (112) aus einem Kontext zwischen dem mobilen Gerät (101) und dem Fahrzeug (103), wobei die Kontextinformation (112) mindestens eine räumliche Beziehung zwischen dem Fahrzeug und dem mobilen Gerät umfasst, – ein zweites Mittel (107) zur Veränderung der Benutzerschnittstelle (113) auf einer Anzeigeeinheit (104) in Abhängigkeit der Kontextinformation (112).
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