DE112014003810T5

DE112014003810T5 - Verfahren und System zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen

Info

Publication number: DE112014003810T5
Application number: DE112014003810.5T
Authority: DE
Inventors: Jonny Johansson; Björn Svensson; Fredrik Wikström
Original assignee: Scania CV AB
Current assignee: Scania CV AB
Priority date: 2013-09-26
Filing date: 2014-09-11
Publication date: 2016-05-12
Anticipated expiration: 2034-09-12
Also published as: SE1351110A1; DE112014003810B4; SE537472C2; RU2672518C2; RU2016115540A; WO2015047161A1

Abstract

Verfahren zur Steuerung von Temperaturen eines Fahrzeugs (1) in etwa zum Zeitpunkt des Starts des Fahrzeugs (1), das die folgenden Schritte umfasst: Überwachung (S1) der Temperaturen, die maßgeblich für die Steuerung sind; Ermittlung (S2) eines Zeitpunkts für den Start; Aktivierung (S3) der fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Steuerung hin zu den gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Verwendung einer ersten Einheit, die mit einer Echtzeituhr zur Festlegung des so ermittelten Zeitpunkts für den Start als Grundlage zur Aktivierung (S4) einer zweiten Einheit zur Steuerung der Klimaanlage des Fahrzeugs vor dem Start ausgestattet ist; Verwendung der zweiten Einheit zur Ermittlung (S5) von aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur und Festlegung der so ermittelten aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Festlegung eines Zeitpunkts (T) zur Aktivierung der fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen; Übertragung (S6) von Informationen über den so ermittelten Zeitpunkt zur Aktivierung der fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen auf die erste Einheit als Grundlage zur Aktivierung der zweiten Einheit zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur; Deaktivierung (S7) der zweiten Einheit, Aktivierung (S8) der zweiten Einheit zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein System zur Steuerung von Temperaturen eines Fahrzeugs in etwa zum Zeitpunkt des Starts des Fahrzeugs. Außerdem bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Kraftfahrzeug. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.

Description

TECHNISCHER BEREICH
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung von Temperaturen eines Fahrzeugs in etwa zum Zeitpunkt des Starts des Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff zu Patentanspruch 1. Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein System zur Steuerung von Temperaturen eines Fahrzeugs in etwa zum Zeitpunkt des Starts des Fahrzeugs. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Kraftfahrzeug. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
HINTERGRUND
So genannte Zusatzheizungen werden in Fahrzeugen verwendet, um den Fahrerraum und den Motor vor dem Fahrzeugstart zu heizen, damit das Fahrzeug warm ist und der Motor leicht starten kann. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es üblich, dass Nutzer der Zusatzheizung selbst die Ein- und Ausschaltzeiten mit der Absicht festlegen, ein warmes und leicht zu startendes Fahrzeug zu haben. Es kann jedoch wünschenswert sein, den geplanten Startzeitpunkt des Fahrzeugs einstellen zu können und danach dem Fahrzeug zu ermöglichen, die Zusatzheizung auf Grundlage der Außentemperatur und der Motortemperatur selbst ein-/ und auszuschalten.
In einer Variante ist die Einheit, die mit einer Echtzeituhreinstellung des Fahrzeugstartzeitpunkts ausgestattet ist, ausgeführt als separate Einheit im Kombi-Instrument. Die Montage einer Echtzeituhr in der Steuereinheit, die eingerichtet ist zur Steuerung der Zusatzheizung, würde es ermöglichen, durch Verwendung geeigneter Eingangsdaten geeignete Zeitpunkte zum Ein-/ und Ausschalten der Zusatzheizung zu ermitteln. Die Montage einer weiteren Echtzeituhr auf diese Weise bringt jedoch erhöhte Kosten für ein Fahrzeug mit einer entsprechenden separaten Einheit mit sich.
AUFGABEN DER ERFINDUNG
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren und ein System zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Zeitpunkt des Starts des Fahrzeugs bereitzustellen, die es auf eine kosten- und energieeffiziente Weise ermöglichen, Zeitpunkte zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Erzielung der gewünschten Fahrzeugtemperatur beim Start festzulegen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Diese und weitere Aufgaben, die in der folgenden Beschreibung ausführlich dargestellt sind, werden durch ein Verfahren und ein System sowie ein Kraftfahrzeug, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt der obigen Typen erfüllt, die außerdem die im beschreibenden Teil der beigefügten unabhängigen Patentansprüche genannten Merkmale aufweisen. Bevorzugte Ausführungsformen der Methode und des Systems sind in den beigefügten abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung erfüllt die Aufgaben durch ein Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Zeitpunkt des Starts eines Fahrzeugs, das die folgenden Schritte umfasst: Überwachung der Temperaturen, die für die Steuerung wesentlich sind; Ermittlung eines Startzeitpunkts; Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Steuerung hin zu den gewünschten Fahrzeugtemperaturen zum Start; darüber hinaus die Verwendung einer ersten Einheit, die mit einer Echtzeituhr zur Festlegung des so ermittelten Zeitpunkts für den Start als Grundlage vor dem Start zur Aktivierung einer zweiten Einheit zur Steuerung der Klimaanlage des Fahrzeugs ausgestattet ist; Verwendung der zweiten Einheit zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur und Festlegung der so ermittelten aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Festlegung eines Zeitpunkts zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen; Übertragung von Informationen über den so ermittelten Zeitpunkt zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen auf die erste Einheit als Grundlage zur Aktivierung der zweiten Einheit zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur; Deaktivierung der zweiten Einheit; Aktivierung der zweiten Einheit zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur. Folglich wird es einem entsprechenden System ermöglicht, wenn die mit einer Echtzeituhreinstellung des Startzeitpunkts des Fahrzeugs ausgestattete Einheit als separate Einheit ausgeführt ist, auf eine energieeffiziente Weise einen Zeitpunkt zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen festzulegen, um die gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start zu erzielen.
In einer Ausführungsform des Verfahrens werden mehrere Zyklen der Deaktivierung und Reaktivierung der zweiten Einheit vor Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur auf Grundlage von aktualisierten aktuellen Bedingungen durchgeführt, um einen Zeitpunkt zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen festzulegen. Die Präzision bei der Festlegung von Zeitpunkten zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Erzielung der gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start wird folglich weiter erhöht.
In einer Ausführungsform des Verfahrens umfassen die temperaturbeeinflussenden Maßnahmen mindestens eine Zusatzheizungseinheit zur Erwärmung eines Kühlmittels und/oder von Luft. Folglich ermöglicht die Aktivierung von mindestens einer Zusatzheizungseinheit die Erzielung der gewünschten Erwärmung der Fahrzeugräume/des Motors auf eine energieeffiziente Weise.
In einer Ausführungsform des Verfahrens umfassen die temperaturbeeinflussenden Maßnahmen die Aktivierung von mindestens einer Einheit zur Abkühlung von Luft. Folglich ermöglicht die Aktivierung von mindestens einer Einheit zur Abkühlung von Luft die Erzielung der gewünschten Abkühlung von Fahrzeugräumen auf eine energieeffiziente Weise.
In einer Ausführungsform des Verfahrens umfassen die genannten aktuellen Bedingungen Anzeigen der Außentemperatur und/oder der Kühlmitteltemperatur und/oder der Innentemperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit und/oder von Prognosen über Temperaturänderungen und/oder von Prognosen über Sonneneinstrahlungen auf das Fahrzeug. Durch Berücksichtigung entsprechender aktueller Bedingungen ist es möglich, die Festlegung von Zeitpunkten zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen zu optimieren, um die gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start zu erreichen.
Die Erfindung erfüllt die Aufgaben durch ein System zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Zeitpunkt des Starts eines Fahrzeugs, das Folgendes umfasst: Mittel zur Überwachung der Temperaturen, die für die Steuerung wesentlich sind; ein Mittel zur Ermittlung eines Startzeitpunkts; ein Mittel zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Steuerung hin zu den gewünschten Fahrzeugtemperaturen zum Start; darüber hinaus Mittel zur Verwendung einer ersten Einheit, die mit einer Echtzeituhr zur Festlegung des so ermittelten Zeitpunkts für den Start als Grundlage vor dem Start zur Aktivierung einer zweiten Einheit zur Steuerung der Klimaanlage des Fahrzeugs ausgestattet ist; ein Mittel zur Verwendung der zweiten Einheit zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur und Festlegung der so ermittelten aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Festlegung eines Zeitpunkts zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen; ein Mittel zur Übertragung von Informationen über den so ermittelten Zeitpunkt zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen auf die erste Einheit als Grundlage zur Aktivierung der zweiten Einheit zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur; ein Mittel zur Deaktivierung der zweiten Einheit; ein Mittel zur Aktivierung der zweiten Einheit zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur.
Eine Ausführungsform des Systems ist mit Mitteln zur Durchführung von mehreren Zyklen der Deaktivierung und Reaktivierung der zweiten Einheit vor der Steuerung der Fahrzeugtemperatur auf Grundlage von aktualisierten aktuellen Bedingungen ausgestattet, um einen Zeitpunkt zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen festzulegen.
In einer Ausführungsform des Systems umfasst das Mittel zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen mindestens eine Zusatzheizungseinheit zur Erwärmung eines Kühlmittels und/oder von Luft.
In einer Ausführungsform des Systems umfasst das Mittel zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen ein Mittel zur Aktivierung von mindestens einer Einheit zur Abkühlung von Luft.
In einer Ausführungsform des Systems umfassen die genannten aktuellen Bedingungen Anzeigen der Außentemperatur und/oder der Kühlmitteltemperatur, und/oder der Innentemperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit und/oder von Prognosen über Temperaturänderungen und/oder von Prognosen über Sonneneinstrahlungen auf das Fahrzeug.
Die Systemansprüche gewähren ähnliche Vorteile wie die oben genannten der entsprechenden Verfahrensansprüche.
ZEICHNUNGSBESCHREIBUNG
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung soll die nachstehende detaillierte Beschreibung unter Zuhilfenahme der dazugehörigen Zeichnungen gelesen werden, bei denen sich gleiche Bezeichnungen durchgängig auf die gleichen Objekte beziehen, und
1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
2 eine schematische Darstellung eines Systems zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt des Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
3 eine schematische Darstellung eines Systems zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt des Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
4 ein schematisches Blockdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt des Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, und
5 eine schematische Darstellung eines Computers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Der Begriff „Verbindung” in der vorliegenden Beschreibung bezieht sich auf eine Kommunikationsverbindung, bei der es sich um eine physische Leitung, wie beispielsweise eine opto-elektronische Kommunikationsleitung, oder um eine nicht physische Leitung, wie beispielsweise eine drahtlose Verbindung in Form einer Funk- oder Mikrowellenverbindung, handeln kann.
Der Begriff „Steuerung von Fahrzeugtemperaturen” bezieht sich in der vorliegenden Beschreibung auf die Steuerung von beliebigen geeigneten Fahrzeugtemperaturen durch Erhöhung und Senkung derselben. Die Steuerung von Fahrzeugtemperaturen umfasst Änderungen der Temperatur eines beliebigen geeigneten Fahrzeugteils, z. B. seinen Innenraum/sein Fahrerhaus, Motor, Kraftstoff, seine Batterie, sein Getriebe usw.
1 ist eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Beispielfahrzeug ist ein Schwerfahrzeug in der Form eines Lastkraftwagens. Das Fahrzeug kann ein beliebiges geeignetes Fahrzeug sein, beispielsweise ein Personenkraftwagen, ein Bus, ein Boot, usw. Das Fahrzeug verwendet ein System I; II gemäß der vorliegenden Erfindung.
2 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Systems I zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt des Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Das System I umfasst eine erste Einheit 100, die mit einer Echtzeituhr 110 ausgestattet ist.
Die erste Einheit 100 umfasst in einer Variante eine Displayeinheit 120 zur Verwendung zur Einstellung des geplanten Startzeitpunkts des Fahrzeugs, d. h. der geplanten Abfahrtzeit. Die Displayeinheit bildet hier einen Bestandteil der ersten Einheit 100, kann jedoch alternativ dazu als separate Einheit ausgeführt sein.
Die erste Einheit 100 umfasst in einer Variante das Mittel 130 zur Ermittlung von Umgebungstemperaturen in der Nähe des Fahrzeugs, das in einer Variante einen oder mehrere Temperatursensoren zur Überwachung der Umgebungstemperaturen in der Nähe des Fahrzeugs umfasst.
Das System I umfasst die Mittel 100, 140 zur Anzeige von gewünschten Zeitpunkten für den Fahrzeugstart, die ein beliebiges geeignetes Mittel zur Vorprogrammierung der gewünschten Fahrzeugstartzeitpunkte umfassen können. Das Mittel zur Vorprogrammierung der gewünschten Fahrzeugstartzeitpunkte ist in einer Variante als die erste Einheit 100 ausgeführt. Das Mittel 140 zur Vorprogrammierung der gewünschten Fahrzeugstartzeitpunkte umfasst in einer Variante eine Fernsteuerungseinheit zur Fernsteuerung der genannten Vorprogrammierung, die als eine beliebige geeignete Fernsteuerungseinheit ausgeführt sein kann. In einer Variante hat die Fernsteuerungseinheit die Form eines Mobiltelefons.
Das System I umfasst die Mittel 100, 110 zur Ermittlung eines Zeitpunkts für den Fahrzeugstart, die in einer Variante Teil der ersten Einheit 100 sind. Die Mittel 100, 110 umfassen die Echtzeituhr.
Das System I umfasst das Mittel 200 zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen 300 zur Steuerung hin zu den gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start. Das Mittel 200 zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen ist Teil einer/ist ausgeführt als eine zweite Einheit 200 in Form einer elektronischen Steuereinheit. Die genannten temperaturbeeinflussenden Maßnahmen umfassen das Mittel 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen. In einer Ausführungsform umfasst das System I das Mittel 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen.
Das Mittel 200 zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Steuerung hin zu den gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start umfasst das Mittel 200 zur Aktivierung von mindestens einer Zusatzheizungseinheit zur Erwärmung eines Kühlmittels und/oder von Luft. In diesem Fall ist die zweite Einheit 200 eingerichtet zur Aktivierung von mindestens einer Zusatzheizungseinheit zur Erwärmung eines Kühlmittels und/oder von Luft.
Die Zusatzheizungseinheit kann die Form einer beliebigen geeigneten Zusatzheizungseinheit haben, wie beispielsweise einer Zusatzheizungseinheit zur Erwärmung von Luft, wobei in diesem Fall nur das Fahrzeuginnere/Fahrerhaus erwärmt wird, und/oder einer Zusatzheizungseinheit zur Erwärmung einer Flüssigkeit haben, wobei in diesem Fall die Flüssigkeit erwärmt wird und die warme Flüssigkeit danach in der Klimaanlage des Fahrzeugs verwendet wird, indem sie durch einen Wärmeaustauscher fließt, wobei die Wärme sowohl zur Erwärmung des Innenraums/Fahrerhauses als auch des Motors verwendet werden kann. Die Zusatzheizungseinheit ist in einer Variante ein Verbrennungsheizgerät, das in einer Variante Kraftstoff aus dem Fahrzeug verwendet.
In einer Ausführungsform umfasst das Mittel 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen mindestens eine Zusatzheizungseinheit. In einer Ausführungsform umfasst das Mittel 300 ein Steuerungsmittel zur Erwärmung des Fahrzeuginnenraums/Fahrerhauses. In einer Ausführungsform umfasst das Mittel 300 ein Steuerungsmittel zur Erwärmung des Motors des Fahrzeugs.
Das Mittel 200 zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Steuerung hin zu den gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start umfasst das Mittel 300 zur Aktivierung von mindestens einer Einheit zur Kühlung von Luft.
Für diesen Fall ist die zweite Einheit 200 eingerichtet zur Aktivierung von mindestens einer Einheit zur Kühlung von Luft, welche die Form einer beliebigen geeigneten Einheit haben kann und Teil der Klimaanlage des Fahrzeugs sein kann. Das Mittel 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen umfasst in einer Variante mindestens eine Einheit zur Kühlung von Luft. In einer Ausführungsform umfasst das Mittel 300 ein Steuerungsmittel zur Kühlung des Fahrzeuginnenraums/Fahrerhauses.
Das Mittel 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen, das mindestens eine Zusatzheizungseinheit und/oder mindestens eine Einheit zur Kühlung von Luft umfasst, bildet in einer alternativen Variante einen Bestandteil der zweiten Einheit 200 und ist entsprechend in der zweiten Einheit 200 enthalten.
Das System I umfasst ein oder mehrere Steuerungsmittel zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen durch Erwärmung und/oder Kühlung. Die genannten Steuerungsmittel können von der zweiten Einheit 200 gesteuert werden. In einer Variante sind die genannten Steuerungsmittel Teil des und/oder sind verbunden mit dem Mittel(s) 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen. Das System I/Mittel 300 umfasst in einer Variante unterschiedliche Steuerungsmittel zur Steuerung von Temperaturen von verschiedenen Teilen des Fahrzeugs. Die genannten Steuerungsmittel können zur Steuerung der Erwärmung und/oder Kühlung von beliebigen geeigneten Teilen des Fahrzeugs vorgesehen sein.
3 stellt Beispiele davon dar, wobei Steuerungsmittel für den Fahrzeuginnenraum und Steuerungsmittel für den Motor dargestellt und beschrieben werden. Das System I/Mittel 300 kann Steuerungsmittel zur Steuerung von Temperaturen von anderen Teilen des Fahrzeugs umfassen.
Da verschiedene Teile des Fahrzeugs unterschiedliche Aufwärmungs-/Abkühlungszeiten haben können, beispielsweise wird der Innenraum/das Fahrerhaus üblicherweise eine längere Aufwärmungszeit als der Motor haben, ist die zweite Einheit eingerichtet zur Aktivierung der jeweiligen Steuerungsmittel für Fahrzeugtemperaturen zu entsprechenden Zeitpunkten zur Steuerung der gewünschten Temperaturen beim Fahrzeugstart.
Das System I umfasst die zweite Einheit 200 zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Fahrzeugstartzeitpunkt. Die zweite Einheit 200 ist von der ersten Einheit getrennt.
Die zweite Einheit 200, d. h. die elektronische Steuereinheit, hat die Form einer Klimaanlagensteuereinheit für die Klimaanlagensteuerung des Fahrzeugs, die verschiedene Fahrzeugtemperaturen abdeckt.
Die Steuerung von Temperaturen des Fahrzeugs deckt in einer Variante die Erwärmung/Kühlung seines Innenraums ab, der den Fahrerraum, beispielsweise ein Fahrerhaus, umfasst. Die Steuerung von Temperaturen des Fahrzeugs deckt in einer Variante die Erhöhung der Motortemperatur, der Kühlmitteltemperatur, des Kühlmittels des Motors ab.
Das System I umfasst das Mittel 400 zur Verwendung der zweiten Einheit 200 zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur. Die genannten aktuellen Bedingungen umfassen Anzeigen der Außentemperatur und/oder der Kühlmitteltemperatur, und/oder der Innentemperatur, der Luftfeuchtigkeit, von Prognosen über Temperaturänderungen, von Prognosen über Sonneneinstrahlungen auf das Fahrzeug.
Das Mittel 400 zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur umfasst eine Temperatureinheit 410 zur Ermittlung von entsprechenden aktuellen Temperaturen.
Die Temperatureinheit 410 umfasst in einer Variante das Innentemperatur-Sensormittel 412 zur Überwachung und Ermittlung der Temperaturen im Inneren des Fahrzeugs, das Temperaturen im Fahrerraum, beispielsweise dem Fahrerhaus, abdeckt.
Die Temperatureinheit 410 umfasst in einer Variante das Motortemperatur-Sensormittel 414 zur Überwachung und Ermittlung der Temperaturen des Fahrzeugmotors.
Die Temperatureinheit 410 umfasst in einer Variante das Kühlmitteltemperatur-Sensormittel 416 zur Überwachung und Ermittlung der Temperaturen des Kühlmittels des Fahrzeugs.
Die Temperatureinheit 410 umfasst in einer Variante das Temperatur-Sensormittel 418 zur Überwachung und Ermittlung der Temperaturen des Kühlmittels des Motors in Form seines Motorenöls.
In einer Ausführungsform umfasst die Temperatureinheit 410 das Mittel 419 zur Ermittlung von Umgebungstemperaturen in der Nähe des Fahrzeugs, das das Mittel 130 ergänzen oder ersetzen kann, mit dem die erste Einheit 100 zur Ermittlung von Umgebungstemperaturen in der Nähe des Fahrzeugs ausgestattet ist.
Eines oder mehrere unter den genannten Mitteln, dem Innentemperatursensormittel 412, Motortemperatursensormittel 414, Kühlmitteltemperatursensormittel 416, Temperatursensormittel 418 zur Überwachung und Ermittlung von Temperaturen des Kühlmittels des Motors, dem Mittel 419 zur Ermittlung von Umgebungstemperaturen in der Nähe des Fahrzeugs kann die Form von separaten Einheiten haben, statt mit einer einzelnen Einheit in Form der Temperatureinheit verbunden zu sein.
Das Mittel 400 zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur umfasst eine Wettereinheit 420 zur Ermittlung von entsprechenden aktuellen anderen Wetterbedingungen.
Die Wettereinheit 420 umfasst das Mittel 422 zur Ermittlung der aktuellen Luftfeuchtigkeit.
Die Wettereinheit 420 umfasst das Wetterprognosenmittel 424 zur Bereitstellung von aktualisierten Wetterprognosen von Wetterbedingungen im Zeitraum bis zum Fahrzeugstart.
Die Wettereinheit 420 umfasst das Mittel 426 zur Ermittlung der erwarteten Sonneneinstrahlung. Das genannte Mittel 426 zur Ermittlung der erwarteten Sonneneinstrahlung umfasst in einer Variante ein Mittel zur Ermittlung des Standpunkts des Fahrzeugs, um dadurch die geografische Lage des Fahrzeugs vor dem Start festzustellen.
Das Mittel zur Ermittlung des Standpunkts des Fahrzeugs umfasst in einer Variante ein geografisches Ortungssystem, beispielsweise ein GPS. Das Mittel zur Ermittlung des Standpunkts des Fahrzeugs umfasst in einer Variante eine Karteninformationseinheit, die Kartendaten bereitstellt, die Eigenschaften des Bereichs abdeckt, in dem sich das Fahrzeug befindet. Das Mittel zur Ermittlung des Standpunkts des Fahrzeugs umfasst in einer Variante ein Mittel zur Ermittlung, welcher Weg im Verhältnis zu einer möglichen Sonneneinstrahlung für das Fahrzeug vorgesehen ist.
Das genannte Mittel 426 zur Ermittlung der erwarteten Sonneneinstrahlung deckt in einer Variante die jeweilige Tageszeit ab, um den Winkel der Sonneneinstrahlung zum Fahrzeug während des jeweiligen Tageszeitpunkts vor dem Start feststellen zu können.
Das System I umfasst die Mittel 100, 110 zur Verwendung der ersten Einheit 100, die mit der Echtzeituhr 110 ausgestattet ist, zur Festlegung des so ermittelten Startzeitpunkts als Grundlage vor dem Start zur Aktivierung der zweiten Einheit 200 zur Steuerung der Fahrzeugklimaanlage.
Die Mittel 100, 110 zur Aktivierung der zweiten Einheit vor dem Start haben in einer Variante die Form einer Zeitdauer bis zum Startzeitpunkt, die auf der Echtzeituhr 110 eingestellt ist. In der einfachsten Form wird ein Schlimmstfall-Zeitpunkt verwendet, so dass der Zeitpunkt der ersten temporären Aktivierung der zweiten Einheit 200 stets vor der frühesten möglichen Einschaltung des Mittels 300 für die temperaturbeeinflussenden Maßnahmen liegt, das mindestens eine Zusatzheizungseinheit und/oder mindestens eine Einheit zur Kühlung von Luft umfasst. Alternativ werden beispielsweise Informationen bezüglich der Außentemperatur vom letzten Start des Fahrzeugs verwendet, wenn dieser zeitlich nah lag, oder die Außentemperatur zur letzten Abschaltung des Fahrzeugs verwendet.
Das System I umfasst das Mittel 200 zur Übertragung von Informationen auf die erste Einheit 100 über den so festgelegten Zeitpunkt zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen als Grundlage für die nachfolgende Aktivierung der zweiten Einheit 200 zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur.
Das Mittel 200 zur Übertragung von Informationen auf die erste Einheit 100 über den so festgelegten Zeitpunkt zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen als Grundlage für die nachfolgende Aktivierung der zweiten Einheit 200 zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur umfasst die zweite Einheit 200.
Das System I umfasst das Mittel 100 zur Deaktivierung der zweiten Einheit 200, wenn die Informationen über den so festgestellten Zeitpunkt zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen 300 von der zweiten Einheit 200 auf die erste Einheit 100 übertragen wurden, so dass die zweite Einheit 200 bis zum Zeitpunkt der Aktivierung der zweiten Einheit 200 zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur deaktiviert bleibt. Das Mittel 200 zur Deaktivierung der zweiten Einheit 200 umfasst die zweite Einheit 200.
Das System I umfasst das Mittel 100 zur Aktivierung der zweiten Einheit 200 zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur. Das Mittel 100 zur Aktivierung der zweiten Einheit 200 umfasst die erste Einheit 100.
Die zweite Einheit 200 ist zwecks Signalübermittlung über eine Verbindung 11a mit der ersten Einheit 100 verbunden, die mit der Echtzeituhr ausgestattet ist. Die zweite Einheit 200 ist eingerichtet zum Erhalt eines Signals von der ersten Einheit 100 über die Verbindung 11a, das Aktivierungsdaten zur temporären Aktivierung der zweiten Einheit 200 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt vor dem Start des Fahrzeugs zur Steuerung der Klimaanlage des Fahrzeugs umfasst, um folglich in der Lage zu sein, aktuelle Bedingungen zu ermitteln.
Die zweite Einheit 200 ist zwecks Signalübermittlung über eine Verbindung 13 mit dem Mittel 130 der ersten Einheit zur Ermittlung von Umgebungstemperaturen in der Nähe des Fahrzeugs verbunden. Die zweite Einheit 200 ist eingerichtet zum Erhalt eines Signals von dem Mittel 130a über die Verbindung 13, das Umgebungstemperaturdaten enthält.
Die zweite Einheit 200 ist in einer Variante zwecks Signalübermittlung über eine Verbindung 40a mit dem Mittel 400 zur Ermittlung der aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur verbunden. Während ihrer temporären Aktivierung ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um dem Mittel 400 zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen als Grundlage der Steuerung der Fahrzeugtemperatur über die Verbindung 40a ein Signal zu übermitteln, das Aktivierungsdaten zur Aktivierung des Mittels 400 zur Feststellung der aktuellen Bedingungen enthält.
Die zweite Einheit 200 ist zwecks Signalübermittlung über eine Verbindung 40b mit dem Mittel 400 zur Ermittlung der aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur verbunden. Während ihrer temporären Aktivierung ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um über die Verbindung 40b ein Signal von dem Mittel zur Ermittlung der aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur zu erhalten, das Daten über die aktuellen Bedingungen enthält, die entsprechende Fahrzeugtemperaturen abdecken.
Die zweite Einheit 200 ist zwecks Signalübermittlung über eine Verbindung 41 mit der Temperatureinheit 410 des Mittels 400 zur Ermittlung der aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur verbunden. Während ihrer temporären Aktivierung ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um über die Verbindung 41a ein Signal von der Temperatureinheit 410 zu erhalten, das Temperaturdaten enthält, die Daten über die Innentemperaturen des Fahrzeugs, Daten über die Motortemperatur, Daten über die Kühlmitteltemperatur und/oder Daten über die Temperatur des Kühlmittels des Motors abdecken.
Die zweite Einheit 200 ist zwecks Signalübermittlung über eine Verbindung 42 mit der Wettereinheit 420 des Mittels zur Ermittlung der aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur verbunden. Während ihrer temporären Aktivierung ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um über die Verbindung 42a ein Signal von der Wettereinheit 420 zu erhalten, das Wetterdaten enthält, die Luftfeuchtigkeitsdaten, Wetterprognosendaten und/oder Daten über die Sonneneinstrahlung in etwa zum Startzeitpunkt des Fahrzeugs abdecken.
Die zweite Einheit 200 ist zwecks Signalübermittlung über eine Verbindung 11b mit der ersten Einheit 100 verbunden, die mit der Echtzeituhr 110 ausgestattet ist. Vor der Deaktivierung der zweiten Einheit 200, d. h. während ihrer temporären Aktivierung, ist diese eingerichtet, um der ersten Einheit 100 über die Verbindung ein Signal zu übermitteln, das Aktivierungsdaten für spezifische Zeitpunkte zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen 300 als Grundlage zur Reaktivierung der zweiten Einheit 200 zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur enthält.
In diesem Zusammenhang erhält die erste Einheit 100, die mit der Echtzeituhr 110 ausgestattet ist, Informationen über den Zeitpunkt, zu dem die Echtzeituhr die zweite Einheit 200 wieder „wecken” muss, so dass die zweite Einheit 200 das Mittel 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen, in einer Variante eine Zusatzheizungseinheit und in einer anderen Variante eine Einheit zur Kühlung, aktivieren kann, um die Fahrzeugtemperatur zu steuern, so dass die gewünschte Temperatur zum Start des Fahrzeugs erzielt wird.
Zum für die Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen ermittelten Zeitpunkt ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um über die Verbindung 11a von der ersten Einheit 100, die mit der Echtzeituhr 110 ausgestattet ist, ein Signal zu erhalten, das Aktivierungsdaten zur Aktivierung der zweiten Einheit 200 zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur enthält.
Die zweite Einheit 200 ist zwecks Signalübermittlung über eine Verbindung 30 mit dem Mittel 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen verbunden, das in einer Variante mindestens eine Zusatzheizungseinheit und/oder mindestens eine Einheit zur Kühlung von Luft umfasst und in einer Variante eine Steuereinheit zur Erwärmung und/oder eine Steuereinheit zur Kühlung umfasst. Die zweite Einheit 200 ist eingerichtet, um über die Verbindung dem Mittel 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen ein Signal zu übermitteln, das Temperatursteuerungsdaten zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur enthält. Während Temperaturen von verschiedenen Teilen des Fahrzeugs, die unterschiedliche Aufwärmungs-/Abkühlungszeiten benötigen, gesteuert werden müssen, ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um Steuerungsmittel zur Steuerung von Temperaturen von bestimmten Teilen des Fahrzeugs, z. B. des Innenraums/Fahrerhauses zu einem bestimmten Zeitpunkt zu aktivieren, und Steuerungsmittel zur Steuerung eines anderen Teils des Fahrzeugs, z. B. des Motors, zu einem anderen Zeitpunkt zu aktivieren, so dass die gewünschten Temperaturen für verschiedene Teile des Fahrzeugs zum Zeitpunkt seines Starts erzielt werden. Die Steuerungsmittel können die Form von gleichen oder verschiedenen Steuerungsmitteln haben.
Während ihrer temporären Aktivierung ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um die genannten Aktivierungsdaten zur Aktivierung des Mittels 400 zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen zu verarbeiten, um danach das Mittel 400 zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen zu aktivieren.
Während ihrer temporären Aktivierung ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um die genannten Umgebungstemperaturdaten von der ersten Einheit 100 und die genannten Daten über aktuelle Bedingungen von dem Mittel 400 zur Ermittlung der aktuellen Bedingungen zu verarbeiten, um folglich die aktuellen Bedingungen zu ermitteln, d. h. entsprechende Temperaturen und anderen Bedingungen zu ermitteln, und danach die ermittelten Bedingungen und Daten zum Startzeitpunkt als Grundlage zur Ermittlung eines Zeitpunkts zur Aktivierung des Mittels 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen zu verwenden.
Während ihrer temporären Aktivierung ist die zweite Einheit 200 folglich eingerichtet, um die genannten Temperaturdaten von der Temperatureinheit 410 zu verarbeiten, die Daten über die Innentemperatur des Fahrzeugs, Daten über die Motortemperatur, Daten über die Kühlmitteltemperatur und/oder Daten über die Temperatur des Kühlmittels des Motors abdecken, um die aktuellen Bedingungen bezüglich der entsprechenden Temperaturen zu ermitteln.
Während ihrer temporären Aktivierung ist die zweite Einheit 200 in einer Variante eingerichtet, um die genannten Wetterdaten von der Wettereinheit 420 zu verarbeiten, die Luftfeuchtigkeitsdaten, Wetterprognosendaten und/oder Daten über die Sonneneinstrahlung in etwa zum Startzeitpunkt des Fahrzeugs abdecken, um die aktuellen Bedingungen bezüglich anderer entsprechender Parameter zu ermitteln, welche die Zeitpunkte zur Aktivierung des Mittels für temperaturbeeinflussende Maßnahmen betreffen können.
In einer Variante werden mehrere Zyklen der Deaktivierung und temporären Reaktivierung der zweiten Einheit vor der Steuerung der Fahrzeugtemperatur auf Grundlage von aktualisierten aktuellen Bedingungen durchgeführt, um einen Zeitpunkt zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen festzulegen.
Die erste Einheit 100 ist eingerichtet, um die genannten Aktivierungsdaten für spezifische Zeitpunkte zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen von der zweiten Einheit 200 zu verarbeiten, um einen Zeitpunkt zur Aktivierung der deaktivierten zweiten Einheit 200 zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur zu ermitteln.
3 ist eine schematische Darstellung eines Systems II zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Zeitpunkt des Fahrzeugstarts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das auf dem Zeitraum A, B, C, D, E basiert, bei dem die zweite Einheit 200 temporär aktiviert und deaktiviert ist, um schließlich aktiviert zu werden, um das Mittel 300 für fahrzeugtemperaturbeeinflussende Maßnahmen zu aktivieren. In dieser Ausführungsform hat das Mittel 300 die Form einer/umfasst mindestens eine Zusatzheizungseinheit zur Erhöhung der Fahrzeugtemperaturen, die hier als Zusatzheizungseinheit 300 bezeichnet wird.
Das System II umfasst die Steuerungsmittel 310, 320 zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen durch Erwärmung und/oder Kühlung. Die genannten Steuerungsmittel 310, 320 können von der zweiten Einheit 200 gesteuert werden. In einer Variante sind die genannten Steuerungsmittel 310, 320 Teil des und/oder sind verbunden mit dem Mittel(s) 300 für temperaturbeeinflussende Maßnahmen. Das System II/Mittel 300 umfasst in einer Variante unterschiedliche Steuerungsmittel 310, 320 zur Steuerung von Temperaturen von verschiedenen Teilen des Fahrzeugs. Die genannten Steuerungsmittel 310, 320 können zur Steuerung der Erwärmung und/oder Kühlung von beliebigen geeigneten Teilen des Fahrzeugs vorgesehen sein.
Das System II umfasst das Steuerungsmittel 310 zur Steuerung des Fahrzeuginnenraums und das Steuerungsmittel 320 zur Steuerung des Motors. In einer Variante umfassen das Steuerungsmittel 310 und/oder das Steuerungsmittel 320 ein oder mehrere Dämpfer zur Lenkung einer Flüssigkeit zwischen verschiedenen Teilen eines Kühlsystems des Fahrzeugs, so dass die gewünschten Teile des Fahrzeugs erwärmt werden, in diesem Fall der Innenraum/das Fahrerhaus und der Motor. Der genannte Dämpfer kann bei beiden Steuerungsmitteln 310, 320 identisch oder unterschiedlich sein.
Das System II umfasst die erste Einheit 100, die zweite Einheit 200, das Mittel 400 zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen und die Zusatzheizungseinheit 300.
Für diesen Fall ist die erste Einheit 100 mit der Echtzeituhr programmiert mit Informationen über den Zeitpunkt, zu dem der Fahrzeugstart stattfinden soll.
Während einer ersten Phase A ist die erste Einheit mit der Echtzeituhr eingerichtet, um die zweite Einheit 200 über die Verbindung zu einem vorgegebenen Zeitpunkt T1 vor dem Start zu aktivieren.
Wenn die zweite Einheit 200 aktiviert ist, ist die erste Einheit 100 eingerichtet, um Informationen über aktuelle Umgebungstemperaturen über die Verbindung 13 bereitzustellen.
Wenn die zweite Einheit 200 aktiviert ist, ist das Mittel 400 zur Ermittlung der aktuellen Bedingungen eingerichtet, um über die Verbindung 40 Informationen über Temperaturen bereitzustellen, die maßgeblich für die Steuerung und andere relevante aktuelle Bedingungen sind.
Die zweite Einheit 200 ist in diesem Zusammenhang eingerichtet, die Informationen über die aktuellen Bedingungen von dem Mittel 400 als Grundlage zur Ermittlung der aktuellen Bedingungen zu verwenden, um einen Zeitpunkt T zur Aktivierung der Zusatzheizungseinheit zu ermitteln.
Während einer zweiten Phase ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um Informationen über die Verbindung 11b auf die erste Einheit 100 über den so ermittelten Zeitpunkt T zur Aktivierung der Zusatzheizungseinheit 300 als Grundlage zur Reaktivierung der zweiten Einheit 200 zu übertragen, wobei die zweite Einheit deaktiviert wird, um Energie zu sparen.
Während einer dritten Phase C ist die erste Einheit 100 mit der Echtzeituhr eingerichtet, um den Zeitpunkt T, der als Grundlage zur Aktivierung der zweiten Einheit 200 zu einem Zeitpunkt T2 zur Aktivierung der Steuerung von Fahrzeugtemperaturen ermittelt wurde, über die Verbindung 11a zu verwenden.
Die erste Einheit 100 ist eingerichtet, um die Verbindung 13 zu verwenden, um die zweite Einheit 200 in einer Variante kontinuierlich mit aktualisierten Informationen über die aktuelle Umgebungstemperatur zu versorgen, und um die Verbindung 40 zu verwenden, um das Mittel 400 mit aktualisierten Informationen über Temperaturen zu versorgen, die zur Steuerung und andere entsprechende aktuelle Bedingungen maßgeblich sind.
Die zweite Einheit 200 ist in diesem Zusammenhang eingerichtet, um aktualisierte aktuelle Bedingungen vor der Aktivierung der Zusatzheizungseinheit 300 zu ermitteln. Die aktuellen Bedingungen decken hier das Kühlmittel ab, um folglich in der Lage zu sein, festzustellen, wann die Aktivierung des Steuerungsmittels 320 zur Steuerung der Erwärmung des Motors stattfinden soll.
Die erste Einheit 100 ist außerdem eingerichtet, um die zweite Einheit 200 über die Verbindung 11a mit Informationen über einen Zeitpunkt T zur Aktivierung der Zusatzheizungseinheit 300 zu versorgen, der in einer Variante der Zeitpunkt T ist, der zur Aktivierung der Zusatzheizungseinheit 300 ermittelt wurde. Der Zeitpunkt T wird durch 200 verwendet, um die Aktivierung/Deaktivierung von 300 zu steuern, und in anderen Varianten die Aktivierung/Deaktivierung der Steuerungsmittel 310, 320 zur Erwärmung von verschiedenen Teilen des Fahrzeugs zu steuern. In einer Ausführungsform ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um die Informationen über den Zeitpunkt T zu verwenden, um die Leistung der Zusatzheizungseinheit 300 zu regulieren, um die gewünschten Temperaturen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erzielen, z. B. zu einem Zeitpunkt T, so dass, wenn beispielsweise die Erwärmung schneller erfolgt als berechnet, die Leistung reduziert werden kann, während der Fahrzeugstart erst nach relativ langer Zeit stattfindet.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform werden die Phasen A, B und C wiederholt, d. h. mehrere Zyklen der Deaktivierung und Reaktivierung werden von der zweiten Einheit 200 vor der Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur auf Grundlage von aktualisierten aktuellen Bedingungen durchgeführt, um einen Zeitpunkt zur Aktivierung von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen festzulegen. Ziel ist es, eine präzisere Erhöhung der Fahrzeugtemperatur bereitzustellen, so dass eine Optimierung von korrekten Fahrzeugtemperaturen zum Fahrzeugstart erzielt wird.
Während einer vierten Phase D ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um die Zusatzheizungseinheit 300 über die Verbindung 30 zu aktivieren.
Der Fahrzeuginnenraum/das Fahrerhaus und der Motor haben unterschiedliche Aufwärmzeiten, so dass der Innenraum/das Fahrerhaus üblicherweise eine längere Aufwärmzeit benötigen. In diesem Zusammenhang ist die zweite Einheit 200 nach Aktivierung der Zusatzheizungseinheit 300 eingerichtet, um die Verbindung 31 zu einem festgelegten Zeitpunkt Ta zu verwendet, um das Steuerungsmittel 310 zur Steuerung der Erwärmung des Innenraums/Fahrerhauses bis zur gewünschten Temperatur zu aktivieren.
Die erste Einheit 100 ist eingerichtet, um die zweite Einheit 200 kontinuierlich über die Verbindung 13 mit aktualisierten Informationen über die aktuelle Umgebungstemperatur zu versorgen. Die zweite Einheit 200 ist eingerichtet, um einen Zeitpunkt Tb zur Aktivierung des Steuerungsmittels 320 zur Steuerung der Erwärmung des Motors zu ermitteln.
Während einer fünften Phase E ist die zweite Einheit 200 eingerichtet, um die Verbindung 32 zum Zeitpunkt Tb zu verwenden, um das Steuerungsmittel 320 zur Steuerung der Erwärmung des Motors zu aktivieren.
4 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt eines Fahrzeugs einen ersten Schritt S1 zur Überwachung von Temperaturen, die für die Steuerung maßgeblich sind.
In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt eines Fahrzeugs einen zweiten Schritt S1 zur Ermittlung eines Startzeitpunkts.
In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt eines Fahrzeugs einen dritten Schritt S3 zur Aktivierung von fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Steuerung hin zu den gewünschten Temperaturen zum Start.
In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt eines Fahrzeugs einen vierten Schritt S4 zur Verwendung einer ersten Einheit, die eine Echtzeituhr enthält zur Festlegung des so ermittelten Startzeitpunkts als Grundlage vor dem Start für die Aktivierung einer zweiten Einheit zur Steuerung der Klimaanlage des Fahrzeugs.
In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt eines Fahrzeugs einen fünften Schritt S5 zur Verwendung der zweiten Einheit zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur und zur Festlegung der so ermittelten Fahrzeugtemperatur als Grundlage für die Festlegung eines Zeitpunkts zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen.
In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt eines Fahrzeugs einen sechsten Schritt S6 zur Übertragung von Informationen auf die erste Einheit 100 über den so festgelegten Zeitpunkt zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen als Grundlage für die Aktivierung der zweiten Einheit zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur.
In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt eines Fahrzeugs einen siebten Schritt S7 zur Deaktivierung der zweiten Einheit.
In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt eines Fahrzeugs einen achten Schritt S8 zur Aktivierung der zweiten Einheit zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur.
5 ist ein Diagramm einer Variante einer Vorrichtung 500. Die unter Verweis auf 2 beschriebene Steuereinheit 200 kann in einer Variante die Vorrichtung 500 umfassen. Die Vorrichtung 500 umfasst einen nicht flüchtigen Speicher 520, eine Datenverarbeitungseinheit 510 und einen Lese-/Schreib-Speicher 550. Der nicht flüchtige Speicher besitzt ein erstes Speicherelement 530, in dem ein Computerprogramm, beispielsweise ein Betriebssystem, gespeichert ist, um die Funktion der Vorrichtung 500 zu steuern. Die Einheit 500 umfasst außerdem eine Bussteuerung, einen seriellen Kommunikationsport, I/O-Mittel, einen A/D-Wandler, eine Zeit- und Datum-Erfassungs- und -Übermittlungseinheit, einen Ereigniszähler und eine Unterbrechungssteuerung (nicht dargestellt). Der nicht flüchtige Speicher besitzt auch ein zweites Speicherelement 540.
Ein vorgeschlagenes Computerprogramm P umfasst Routinen zur Steuerung von Fahrzeugtemperaturen in etwa zum Startzeitpunkt nach dem innovativen Verfahren. Das Programm P umfasst Routinen zur Überwachung von Temperaturen, die maßgeblich für die Steuerung sind. Das Programm P umfasst Routinen zur Feststellung eines Zeitpunkts für den Start. Das Programm P umfasst Routinen zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Steuerung hin zu den gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start. Das Programm P umfasst Routinen zur Verwendung der ersten Einheit, die mit der Echtzeituhr ausgestattet ist, zur Festlegung des so ermittelten Startzeitpunkts als Grundlage vor dem Start zur Aktivierung der zweiten Einheit 200 zur Steuerung der Fahrzeugklimaanlage. Das Programm P umfasst Routinen zur Verwendung der zweiten Einheit zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur und zur Festlegung der so ermittelten aktuellen Bedingungen als Grundlage für die Festlegung eines Zeitpunkts zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen. Das Programm P umfasst Routinen zur Übertragung von Informationen auf die erste Einheit 100 über den so festgelegten Zeitpunkt zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen als Grundlage für die Aktivierung der zweiten Einheit zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur. Das Programm P umfasst Routinen zur Deaktivierung der zweiten Einheit. Das Programm P umfasst Routinen zur Aktivierung der zweiten Einheit 200 zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur. Das Programm P kann in ausführbarer oder in komprimierter Form in einem Speicher 560 und/oder in einem Lese-/Schreib-Speicher 550 gespeichert sein.
Wenn angegeben ist, dass die Datenverarbeitungseinheit 510 eine bestimmte Funktion durchführt, dann ist das so zu verstehen, dass sie einen bestimmten Teil des Programms ausführt, das im Speicher 560 gespeichert ist, oder einen bestimmten Teil des Programms ausführt, das im Lese-/Schreib-Speicher 550 gespeichert ist.
Die Datenverarbeitungseinheit 510 kann über einen Datenbus 515 mit einem Datenport 599 kommunizieren. Der nicht flüchtige Speicher 520 dient zur Kommunikation mit der Datenverarbeitungseinheit 510 über einen Datenbus 512. Der separate Speicher 560 kann über einen Datenbus 511 mit der Datenverarbeitungseinheit kommunizieren. Der Lese-/Schreib-Speicher 550 dient zur Kommunikation mit der Datenverarbeitungseinheit über einen Datenbus 514. Beispielsweise können die mit der Steuereinheit 100 verknüpften Verbindungen an den Datenport 599 angeschlossen werden.
Wenn Daten am Datenport 599 einlaufen, werden diese temporär im zweiten Speicherelement 540 gespeichert. Wenn eingelaufene Eingangsdaten temporär gespeichert wurden, ist die Datenverarbeitungseinheit 510 bereit, Code wie oben beschrieben auszuführen. Die im Datenport 599 erhaltenen Signale können durch die Einheit 500 verwendet werden, um Temperaturen zu überwachen, die maßgeblich für die Steuerung sind. Die im Datenport 599 erhaltenen Signale können durch die Einheit 500 verwendet werden, um einen Startzeitpunkt zu ermitteln. Die im Datenport 599 erhaltenen Signale können durch die Einheit 500 verwendet werden, um temperaturbeeinflussende Maßnahmen zur Steuerung hin zu den gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start zu aktivieren. Die am Datenport erhaltenen Signale können von der Einheit 500 verwendet werden, um eine erste Einheit, die mit der Echtzeituhr ausgestattet ist, dazu zu bringen, den so ermittelten Startzeitpunkt als Grundlage vor dem Start zur Aktivierung der zweiten Einheit 200 zur Steuerung der Fahrzeugklimaanlage festzulegen. Die am Datenport erhaltenen Signale können von der Einheit 500 verwendet werden, um die zweite Einheit dazu zu bringen, die aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur und zur Festlegung der so ermittelten aktuellen Bedingungen als Grundlage für die Festlegung eines Zeitpunkts zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen zu ermitteln. Die am Datenport erhaltenen Signale können von der Einheit 500 verwendet werden zur Übertragung von Informationen auf die erste Einheit über den so festgelegten Zeitpunkt zur Aktivierung der temperaturbeeinflussenden Maßnahmen als Grundlage für die Aktivierung der zweiten Einheit zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur. Die im Datenport erhaltenen Signale können durch die Einheit 500 verwendet werden, um die zweite Einheit zu deaktivieren. Die im Datenport erhaltenen Signale können durch die Einheit 500 verwendet werden, um die zweite Einheit für die Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur zu aktivieren.
Teile der im vorliegenden Dokument beschriebenen Verfahren können von der Einrichtung 500 mittels der Datenverarbeitungseinheit 510 durchgeführt werden, die das Programm ausführt, das im Speicher 560 oder im Lese-/Schreib-Speicher 550 gespeichert ist. Wenn die Vorrichtung 500 das Programm ausführt, werden Verfahren durchgeführt, die im vorliegenden Dokument beschrieben sind.
Die obige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient zur Veranschaulichung. Sie soll keine erschöpfende Beschreibung sein und soll die Erfindung nicht auf die beschriebenen Varianten begrenzen. Für einen Experten auf dem Gebiet der Erfindung sind erwartungsgemäß viele Abwandlungs- und Änderungsmöglichkeiten leicht ersichtlich. Die Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindungen und ihre praktischen Anwendungen in bestmöglicher Weise zu erläutern und es dadurch einem Experten auf dem Gebiet der Erfindung zu ermöglichen, die Erfindung für unterschiedliche Ausführungsformen und mit den verschiedenen Abwandlungen, die für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet sind, zu verstehen.

Claims

Verfahren zur Steuerung von Temperaturen eines Fahrzeugs (1) in etwa zum Zeitpunkt des Starts des Fahrzeugs (1) mit den folgenden Schritten: – Überwachung (S1) von Temperaturen, die für die Steuerung maßgeblich sind, – Ermittlung (S2) eines Zeitpunkts für den Start, – Aktivierung (S3) von temperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Steuerung hin zu den gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Verwendung einer ersten Einheit (100), die mit der Echtzeituhr (110) ausgestattet ist, zur Festlegung des so ermittelten Startzeitpunkts als Grundlage vor dem Start zur Aktivierung (S4) einer zweiten Einheit (200) zur Steuerung der Fahrzeugklimaanlage; – Verwendung der zweiten Einheit (200) zur Ermittlung (S5) von aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur und zur Festlegung der so ermittelten aktuellen Bedingungen als Grundlage für die Festlegung eines Zeitpunkts (T) zur Aktivierung der fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen; – Übertragung (S6) von Informationen auf die erste Einheit (100) über den so festgelegten Zeitpunkt zur Aktivierung der fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen als Grundlage für die Aktivierung der zweiten Einheit (200) zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur; – Deaktivierung (S7) der zweiten Einheit (200); – Aktivierung (S8) der zweiten Einheit (200) zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur.
Verfahren nach Anspruch 1, in dem mehrere Zyklen der Deaktivierung und Reaktivierung der zweiten Einheit (200) vor der Steuerung der Fahrzeugtemperatur auf Grundlage von aktualisierten aktuellen Bedingungen durchgeführt werden, um einen Zeitpunkt zur Aktivierung von fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen festzulegen.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen die Aktivierung von mindestens einer Zusatzheizungseinheit zur Erwärmung eines Kühlmittels und/oder von Luft umfassen.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen die Aktivierung von mindestens einer Einheit zur Abkühlung von Luft umfassen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, bei dem die genannten aktuellen Bedingungen Anzeigen der Außentemperatur und/oder der Kühlmitteltemperatur, und/oder der Innentemperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit und/oder von Prognosen über Temperaturänderungen und/oder von Prognosen über Sonneneinstrahlungen auf das Fahrzeug umfassen.
System (I; II) zur Steuerung von Temperaturen eines Fahrzeugs (1) in etwa zum Startzeitpunkt des Fahrzeugs (1), das Mittel (130, 400) zur Überwachung der Temperaturen, die für die Steuerung wesentlich sind, umfasst; ein Mittel (100) zur Ermittlung eines Startzeitpunkts umfasst; ein Mittel (200) zur Aktivierung von fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen zur Steuerung hin zu den gewünschten Fahrzeugtemperaturen beim Start, umfasst, gekennzeichnet durch Mittel (100, 110) zur Verwendung einer ersten Einheit (100), die mit einer Echtzeituhr (110) zur Festlegung des so ermittelten Zeitpunkts für den Start als Grundlage zur Aktivierung einer zweiten Einheit (200) zur Steuerung der Klimaanlage des Fahrzeugs vor dem Start ausgestattet ist; das Mittel (400) zur Verwendung der zweiten Einheit (200) zur Ermittlung von aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur und Festlegung der so ermittelten aktuellen Bedingungen als Grundlage zur Festlegung eines Zeitpunkts (T) zur Aktivierung der fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen; das Mittel (200) zur Übertragung von Informationen über den so ermittelten Zeitpunkt (T) zur Aktivierung der fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen auf die erste Einheit als Grundlage zur Aktivierung der zweiten Einheit (200) zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur; das Mittel (200) zur Deaktivierung der zweiten Einheit (200); das Mittel (100) zur Aktivierung der zweiten Einheit (200) zur Aktivierung der Steuerung der Fahrzeugtemperatur.
System nach Anspruch 6, das mit den Mitteln (100, 200, 400) zur Durchführung von mehreren Zyklen der Deaktivierung und Reaktivierung der zweiten Einheit (200) vor der Steuerung der Fahrzeugtemperatur auf Grundlage von aktualisierten aktuellen Bedingungen, um einen Zeitpunkt zur Aktivierung von fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen festzulegen.
System nach Anspruch 6 oder 7, bei dem das Mittel (200) zur Aktivierung der fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen ein Mittel (200) zur Aktivierung von mindestens einer Zusatzheizungseinheit zur Erwärmung eines Kühlmittels und/oder von Luft umfasst.
System nach Anspruch 6 oder 7, bei dem das Mittel (200) zur Aktivierung der fahrzeugtemperaturbeeinflussenden Maßnahmen das Mittel (200) zur Aktivierung von mindestens einer Einheit zur Abkühlung von Luft umfasst.
System nach einem der Ansprüche 6–9, bei dem die genannten aktuellen Bedingungen Anzeigen der Außentemperatur und/oder der Kühlmitteltemperatur, und/oder der Innentemperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit und/oder von Prognosen über Temperaturänderungen und/oder von Prognosen über Sonneneinstrahlungen auf das Fahrzeug umfassen.
Fahrzeug (1) mit einem System nach den Ansprüchen 6–10.
Computerprogramm (P) zur Steuerung der Fahrzeugtemperatur in etwa zum Zeitpunkt des Starts eines Kraftfahrzeugs, wobei das genannte Computerprogramm (P) einen Programmcode enthält, der bei Ausführung an einer elektronischen Steuereinheit (200) oder an einem anderen Computer (500), der mit der elektronischen Steuereinheit (200) verbunden ist, die Ausführung der Schritte nach den Ansprüchen 1–5 durch die elektronische Steuereinheit 200 ermöglicht.
Computerprogrammprodukt, das ein digitales Speichermedium umfasst, welches das Computerprogramm nach Anspruch 12 speichert.