DE102018100791A1 - Versetzt angeordnetes Display - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Toilettentür (18) zum Verschließen einer Toilettenzelle (2), umfassend:
- ein Türblatt (20) mit einer in die Toilettenzelle (2) richtbaren Türinnenseite (22), mit einer der Türinnenseite (22) gegenüberliegenden Türaußenseite (23), und einem die Türinnenseite (22) und die Türaußenseite (23) miteinander verbindenden Mantel, der eine Angelseite (26) zur Anbindung an eine Türangel (32) und eine der Angelseite (26) gegenüberliegende Schlossseite (24) mit einem Türschloss (34) zur Verriegelung an einer Türzarge (10) besitzt, und
- einen auf der Türinnenseite (22) befestigten Bildschirm (44) zum Abspielen eines Multimediainhaltes, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm (44) von einer durch das Türblatt (20) mittig zwischen der Angelseite (26) und der Schlossseite (24) verlaufende gedachten Mittellinie (36) mit einem Versatz (54) zur Angelseite (26) hin angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Toilettentür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Toilettenzelle mit der Toilettentür.
  • Eine Toilettentür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 298 111 821 U1 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist, die bekannte Toilettentür zu verbessern.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung, umfasst eine Toilettentür zum Verschließen einer Toilettenzelle ein Türblatt mit einer in die Toilettenzelle richtbaren Türinnenseite, mit einer der Türinnenseite gegenüberliegenden Türaußenseite, und einem die Türinnenseite und die Türaußenseite miteinander verbindenden Mantel, der eine Angelseite zur Anbindung an eine Türangel und eine der Angelseite gegenüberliegende Schlossseite mit einem Türschloss zur Verriegelung an einer Türzarge besitzt, und einen auf der Türinnenseite befestigten Bildschirm zum Abspielen eines Multimediainhaltes. Erfindungsgemäß ist der Bildschirm von einer durch das Türblatt mittig zwischen der Angelseite und der Schlossseite verlaufenden gedachten Mittellinie mit einem Versatz zur Angelseite hin angeordnet.
  • Der angegebenen Toilettentür liegt die Überlegung zugrunde, dass Toilettenanlagen in der Regel eine Vielzahl von Toilettenzellen besitzen und die Toilettentüren sowie die die Toilettenzellen begrenzenden Wände deshalb qualitativ nicht sehr hochwertig ausgeführt sind. So gibt es insbesondere keine dämpfenden Elemente, die beim Öffnen und Schließen der Toilettentüren Aufschlagkräfte und dergleichen aufnehmen, so dass der Bildschirm in der Toilettentür hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt ist. Diese mechanischen Belastungen werden vor allem in öffentlichen Toiletten durch das Publikum noch weiter verstärkt, weil die Toiletten und damit die Toilettentüren nicht der die Toilette benutzenden Person gehören und das Publikum somit in der Regel egal gerade beim Öffnen und Schließen der Toilettentür weniger Wert auf eine pflegliche Behandlung legt. Das Risiko, dass der Bildschirm nicht dauerhaft am Türblatt gehalten wird, ist daher groß.
  • Hier setzt die angegebene Toilettentür mit der Erkenntnis an, dass die zuvor genannten mechanischen Belastungen beim Öffnen und Schließen der Tür auf den Bildschirm zu einem großen Teil durch Hebelkräfte verursacht sind, deren Hebelarm von der Türangel aus beginnt. Eine Reduktion der mechanischen Belastungen lässt sich daher durch Reduktion des Hebelarms erreichen. Diese Reduktion des Hebelarmes wird durch den Versatz des Bildschirms zur Angelseite der Toilettentür hin erreicht.
  • In einer Weiterbildung der angegebenen Toilettentür ist der Versatz zwischen 5% und 75%, bevorzugt zwischen 20% und 60% besonders bevorzugt zwischen 35% und 50% einer Breite eines gedachten Streifens gewählt, der durch die gedachte Mittellinie und die Angelseite begrenzt ist. Bei der Auswahl des Versatzes sollte beachtet werden, das eine Toilettenschüssel in der Toilettenzelle in der Regel mittig angeordnet ist, so dass der Benutzer der Toilette den Kopf zur Türangel hin verdrehen muss, um den Multimediainhalt zu sehen. Deshalb sollte der Bildschirm so weit wie möglich auf der gedachten Mittellinie angeordnet werden. In den zuvor genannten Bereichen für den Versatz reflektieren die zuvor genannten Überlegungen am Besten.
  • In einer zusätzlichen Weiterbildung der angegebenen Toilettentür ist der Versatz in Abhängigkeit eines Gewichtes des Bildschirms gewählt. Je leichter der Bildschirm ist, desto näher kann er an der gedachten Mittellinie angeordnet werden und umgekehrt.
  • In einer anderen Weiterbildung der angegebenen Toilettentür umfasst der Mantel ferner eine die Angelseite und die Schlossseite verbindende Unterseite und einer der Unterseite gegenüberliegende Oberseite, die die Angelseite und die Schlossseite verbindet, und wobei an der Oberseite ein elektrischer Schleifkontakt zur elektrischen Energieversorgung des Bildschirms angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich der Bildschirm in einfacher Weise mit elektrischer Energie versorgen, dass sich Kabel beim Öffnen und Schließen der Toilettentür zwischen Türblatt und Türrahmen verklemmen können.
  • In einer besonderen Weiterbildung ist der elektrische Schleifkontakt an der Oberseite im Bereich der Angelseite angeordnet. Der Anordnung des Schleifkontakts liegt die Überlegung zugrunde, dass der Schleifkontakt mit einer höheren Geschwindigkeit kontaktiert wird, je weiter er zur Schlossseite hin angeordnet wird. Dies bedingt unnötige mechanische Belastungen. Zudem wird durch eine Anordnung des Schleifkontakts an der Angelseite die zur elektrischen Energieversorgung notwendige Kabellänge zwischen Schleifkontakt und Bildschirm reduziert.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Bildschirm in einem parallel zur Angelseite angeordneten streifenförmigen Gehäuse gehalten. Dieses Gehäuse kann einerseits aus optischen Gründen angeordnet werden, andererseits können in dem Gehäuse weitere Elemente, wie beispielsweise eine Antenne aufgenommen werden, die zum Betrieb des Bildschirms wichtig sind. Da das Gehäuse selbst weiteres Gewicht in die Toilettentür mit einbringt, wirkt die Erfindung an dem im Gehäuse eingehausten Bildschirm besonders effektiv.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung der angegebenen Toilettentür ist das streifenförmige Gehäuse aus einem Metall ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich das Gehäuse neben der oben genannten optischen und einhausenden Funktion noch um eine Kühlfunktion erweitern, weil das streifenförmige Gehäuse so als Kühlkörper verwendet werden kann. Diese Kühlfunktion ist besonders bei der Verwendung des Bildschirms zur Multimediadarstellung aus komprimierten Multimediainhalten notwendig, weil hier eine entsprechende Prozessorleistung zur Aufarbeitung der Multimediadaten notwendig ist, die eine entsprechende abzuführende Abwärme erzeugt.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der angegebenen Toilettentür ist der Bildschirm in einer zur Unterseite des Türblattes gerichteten unteren Hälfte des streifenförmigen Gehäuses gehalten. Da die zuvor genannte Abwärme in dem vorzugsweise metallisch ausgeführten Gehäuse aufsteigt, lässt sich die Abwärme durch die Anordnung des Bildschirms in der unteren Hälfte des Gehäuses effizient zur oberen Hälfte hin abführen und dort kühlen.
  • In einer noch anderen Weiterbildung der angegebenen Toilettentür ist das streifenförmige Gehäuse an einem Halter eingehängt, der an das Türblatt angeschraubt ist. Auf diese Weise lässt sich der Bildschirm in einfacher Weise montieren und demontieren, wodurch auch eine effiziente Wartung gegeben ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine Toilettenzelle einen durch Wände abgegrenzten Raum, der über einen Türrahmen geöffnet ist, wobei im Türrahmen schwenkbar eine der angegebenen Toilettentüren mit der Türinnenseite in den Raum gerichtet gehalten ist.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise wie diese erreicht werden, werden verständlicher im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1a eine schematische Teildarstellung einer Toilettenzelle aus einer Perpektive,
    • 1b eine schematische Darstellung einer Toilettentür aus der Toilettenzelle der 1a von der Seite,
    • 2a eine schematische Darstellung eines Gehäuseteils mit einem Bildschirm auf der Toilettentür der 1b aus einer ersten Perspektive,
    • 2b eine schematische Darstellung des Gehäuseteils der 2a aus einer zweiten Perspektive,
    • 2c eine schematische Darstellung eines weiteren Gehäuseteils auf der Toilettentür der 1b aus einer Perspektive,
    • 3a eine schematische Rückansicht eines Gehäuses aus den Gehäuseteilen der 2a bis 2c in einem ersten Montagezustand,
    • 3b eine schematische Rückansicht des Gehäuses der 3a in einem zweiten Montagezustand,
    • 3c eine schematische Ansicht eines Teils des Gehäuses aus 3a in einer Perspektive,
    • 3d eine schematische Ansicht eines Teils des Gehäuses aus 3b in einer Perspektive,
    • 4a eine schematische Teildarstellung einer zu 1a und 1b alternativen Toilettenzelle aus einer Perpektive,
    • 4b eine schematische Darstellung einer Toilettentür aus der Toilettenzelle der 4a von der Seite,
    • 5a eine schematische Teildarstellung einer zu 1a, 1b, 4a und 4b alternativen Toilettenzelle aus einer Perpektive, und
    • 5b eine schematische Darstellung einer Toilettentür aus der Toilettenzelle der 5a von der Seite.
  • In den Figuren werden gleiche technische Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen und nur einmal beschrieben. Die Figuren sind rein schematisch und geben vor allem nicht die tatsächlichen geometrischen Verhältnisse wieder.
  • Es wird auf 1a Bezug genommen, die eine schematische Ansicht eines Teils einer Toilettenzelle 2 aus einer Perspektive zeigt.
  • Die Toilettenzelle 2 umfasst einen Raum 4, der durch eine erste Seitenwand 6, eine der ersten Seitenwand 6 gegenüberliegende zweite Seitenwand 8, eine Türzarge 10, auch Türrahmen genannt, und einer der Türzarge 10 gegenüberliegenden Rückwand eingehaust ist, die in der Perspektive der 1a nicht zu sehen ist. Die Wände 6, 8 sowie die Türzarge 10 sind über Stelzen 12 auf einem Boden 14 aufgestellt und mit einer Deckenplatte 16 abgedeckt.
  • In der Türzarge 10 ist verschwenkbar eine Toilettentür 18 gehalten. Die Toilettentür 18 umfasst ein Türblatt 20 mit einer in der Perspektive der 1a sichtbaren Türinnenseite 22 und einer in 1b zu sehenden Türaußenseite 23, die in der Perspektive der 1a nicht sichtbar ist. Die Türinnenseite 22 und die Türaußenseite 23 sind über einen Mantel miteinander verbunden, der sich aus einer Schlossseite 24, einer der Schlossseite 24 gegenüberliegenden Angelseite 26, einer die Schlossseite 24 und die Angelseite 26 miteinander verbindenden Unterseite 28 und einer der Unterseite 28 gegenüberliegenden sowie die Schlossseite 24 und die Angelseite 26 ebenfalls miteinander verbindenden Oberseite 30 zusammensetzt.
  • Die Angelseite 26 des Türblattes 20 ist über drei Angeln 32 an der Türzarge 10 schwenkbar gehalten, so dass sich der Innenraum 4 durch Verschwenken des Türblattes 20 öffnen und schließen lässt. Im verschlossenen Zustand des Innenraumes 4 ist das Türblatt 20 in die Türzarge 10 eingepasst. Mit einem Türschloss 34 auf der Schlossseite 24 des Türblattes 20 lässt sich das Türblatt 20 an der Türzarge 10 verriegeln und so ein unbeabsichtiges Öffnen des Innenraumes 4 verhindern. Der Aufbau geeigneter Türschlösser 34 ist bestens bekannt, weshalb auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden soll.
  • Das Türblatt 20 lässt sich mit einer in 1a gepunktet angedeuteten, allerdings nur gedachten Türblattmittellinie 36 in zwei Hälften teilen. Die Türblattmittellinie 36 ist parallel zur Schlossseite 24 und zur Angelseite 26 gedacht, so dass sich das Türblatt 20 aus zwei an der Türblattmittellinie 36 miteinander verbundenen Streifen vorgestellt werden kann. In den nachstehenden Ausführungen spielt dabei nur der angelseitige Streifen eine Rolle, der in 1a mit dem Bezugszeichen 38 angedeutet ist und eine Breite 40 aufweist, die genau die Hälfte des Türblattes 20 beträgt.
  • Auf der Türinnenseite 22 des Türblattes 20 ist in einem streifenförmigen Gehäuse 42 ein Bildschirm 44 gehalten. Der Bildschirm 42 wird über ein elektrisches Kabel 46 mit elektrischer Energie versorgt, wobei das elektrische Kabel 46 über einen Schleifkontakt 48 an der Oberseite 30 des Türblattes 20 im Bereich der Angelseite 26 an eine externe elektrische Energieversorgungsleitung 50 anschließbar ist.
  • Der Bildschirm 44 könnte analog zur gedachten Türblattmittellinie 36, die das Türblatt 20 in zwei Hälften teilt, ebenfalls mit einer gedachten Bildschirmmittellinie 52 in zwei Hälften teilen. Ausgehend von dieser Bildschirmmittellinie 52 könnte der Bildschirm 44 grundsätzlich an jeder beliebigen Stelle auf der Türinnenseite 22 des Türblattes 20 angeordnet werden, wie zum Beispiel in der DE 298 111 821 U1 genau mittig, so dass die Bildschirmmittellinie 52 auf der Türblattmittellinie 36 liegt. In der vorliegenden Ausführung wird der Bildschirm 44 mit seiner gedachten Bildschirmmittellinie 52 mit einem Versatz 54 zur Türblattmittellinie 36 angeordnet.
  • Der Versatz 54 beträgt in der vorliegenden Ausführung 35% der Breite 40 des angelseitigen Streifens 38. Allerdings kann der Versatz 54 beliebig zwischen 5% und 75%, bevorzugt zwischen 20% und 60% besonders bevorzugt zwischen 35% und 50% der Breite 40 des angelseitigen Streifens 38 gewählt werden.
  • In 1b ist die Toilettentür 18 in einer schematischen Sicht von der Schlossseite 24 des Türblattes 20 dargestellt. Dabei ist eine Niveaulinie 56 in den 1a und 1b angedeutet, die eine Vorstellung über die Höhe der Toilettentür über dem Boden 14 vermitteln soll.
  • Nachstehend soll anhand der 2a bis 2c der Aufbau des streifenförmigen Gehäuses 42 näher beschrieben werden, von dem in 2a und 2b ein Abdeckteil 58 in zwei verschiedenen Ansichten und in 2c ein Halteteil 60 dargestellt ist.
  • Das Abdeckteil 58 ist im wesentlichen quaderförmig aufgebaut und besitzt eine in 2a zu sehende Vorderseite 62, und einer die Vorderseite 62 gegenüberliegende Rückseite 64, die in 2b zu sehen ist. Auf der Vorderseite 62 besitzt das Abdeckteil 58 ein Fenster 66, in welches der Bildschirm 44 mit seiner Ansichtsseite von der Rückseite 64 her eingesetzt und gehalten ist. Oberhalb des Bildschirms 44 können weitere zur Darstellung von Multimediainhalten auf dem Bildschirm 44 notwendige Komponenten, wie beispielsweise ein Prozess, ein Speicher, eine Netzwerkkarte, und dergleichen angeordnet sein. Diese Komponenten sind in der 2b in Form eines Kastens über dem Bildschirm 44 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 68 angedeutet. Zum Einsetzen des Bildschirms 44 und der anderen Komponenten 68 in das Abdeckteil 58 ist es an seiner Rückseite 64 geöffnet.
  • Das streifenförmige Gehäuse 42 kann an seinem Abdeckteil 58 in zwei Hälften geteilt angesehen werden, und zwar in eine zur Unterseite 28 des Türblattes 20 gerichtete Hälfte 70 und eine zur Oberseite 30 gerichtete Hälfte 72 des Türblattes 20. Eine gepunktete Linie 74 in 2a und 2b deutet die Trennung der beiden Hälften 70, 72 an. Der Bildschirm 44 sowie die anderen Komponenten 68 sind hierbei in der zur Unterseite 28 des Türblattes 20 gerichteten Hälfte 70 angeordnet. Auf diese Weise lässt sich Abwärme beim Abspielen von Multimediainhalten auf dem Bildschirm nach oben in die zur Oberseite 30 gerichteten Hälfte 72 transportieren und dort kühlen, wodurch der Bildschirm 44 und die anderen Komponenten 68 gekühlt werden.
  • Um diesen Kühleffekt weiter zu verstärken, ist zumindest das Abdeckteil 58 aus einem Metall oder einem anderen Werkstoff mit einem hohen Temperaturkoeffizienten ausgeführt, welches die Abwärme zuverlässig in die Umgebung abführt.
  • Ferner kann sich am Abdeckteil 58 eine transparente Abdeckplatte 77 befinden, hinter der ein Infrarotsensor angeordnet werden kann. Der Infrarotsensor kann die Anwesenheit einer Person in der Toilettenzelle 2 erfassen und so in Abhängigkeit der Anwesenheit der Person den Bildschirm 44 einschalten. Ferner können auf der transparenten Abdeckplatte 77 auch Herstellerangaben oder dergleichen aufgedruckt sein.
  • Zur Befestigung des Abdeckteils 58 am Halteteil 60 weist das Abdeckteil 58 an seiner Rückseite 64 eine nach innen gerichtete Abbiegung 75 auf. In diese Abbiegung 75 sind sechs Aussparungen 76 eingeformt, in die sich Haken 78 am Halteteil 60 einführen lassen, von denen in der Perspektive der 2c nur drei zu sehen sind. Von diesen Haken 78 sind in der Perspektive der 2c nicht alle zu sehen. Die Haken 78 sind zur Oberseite 30 des Türblattes 20 gerichtet, so dass sich das Abdeckteil 58 in das Halteteil 60 einhängen lässt.
  • Am Abdeckteil 58 sind ferner eine Vielzahl von Abstandshaltern 80 ausgebildet, die durch die Rückseite 64 des Abdeckteils 58 in das Abdeckteil 58 beim Einhängen in das Halteteil 60 eingeführt werden und einen definierten Abstand zwischen Türblatt 20 und der Deckseite 72 des Abdeckteils 58 halten. Auf diese Weise ist ein ausreichendes Volumen im Abdeckteil 58 gesichert, um den zuvor genannten Wärmetransport vom Bildschirm 44 und den anderen Komponenten 68 in die zur Oberseite 30 gerichteten Hälfte 72 zu gewährleisten.
  • Die Montage des streifenförmigen Gehäuses 42 an der Toilettentür 18 soll nachstehend anhand der 3a bis 3d näher erläutert werden.
  • Zunächst wird das Halteteil 60 mittels nicht weiter dargestellten Schrauben am Türblatt 20 befestigt. Hierzu sind am Halteteil 60 entsprechende Öffnungen 82 zum Durchführen der Schrauben vorgesehen. Alternative Befestigungsmöglichkeiten, wie Kleben sollen allerdings nicht ausgeschlossen sein. In das so am Türblatt 20 befestigte Halteteil 60 wird dann das Abdeckteil 58 in der bereits beschriebenen Weise eingehängt.
  • Sowohl das Abdeckteil 58 als auch das Halteteil 60 können als Stanzteil hergestellt und dann in die zur Installation am Türblatt notwendigen Form zurechtgebogen werden. Das streifenförmige Gehäuse 42 lässt sich so wirtschaftlich in Massenproduktion fertigen.
  • Das Abdeckteil 58 weist eine zum Boden 14 gerichtete Grundseite 83 und eine der Grundseite 83 gegenüberliegende Deckseite 85 auf, die durch die Vorderseite 62 und die Rückseite 64 miteinander verbunden sind. Die Vorderseite 62 und die Rückseite 64 sind somit Teil eines Mantels des Abdeckteils und damit des streifenförmigen Gehäuses 42.
  • Das auf diese Weise montierte Gehäuse 42 weist sowohl an der Deckseite 85 als auch an der Grundseite 83 Belüftungsöffnungen 84 auf. Diese Belüftungsöffnungen 84 sind in 3c und 3d an der Grundseite 83 gezeigt und der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem eigenen Bezugszeichen versehen. Die Belüftungsöffnungen 84 sind durch das Abdeckteil 58 geführt. Sollte das Halteteil 60 wie in den 3c und 3d angedeutet an einer zur Grundseite 83 beziehungsweise an einer zur Deckseite 85 gerichteten Seite ins Innere des Gehäuses 42 eingebogen sein, dann sind auch an diesen Seiten entsprechende Belüftungsöffnungen 84 vorhanden. Auf diese Weise lässt sich ein Kamineffekt herbeiführen, mit dem die oben genannte Kühlung des Bildschirms 44 und der anderen Komponenten 68 herbeigeführt werden kann.
  • In den 4a und 4b ist eine zweite Ausführung der Toilettenzelle 2 gezeigt.
  • In den 5a und 5b ist eine dritte Ausführung der Toilettenzelle 2 gezeigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 298111821 U1 [0002, 0024]

Claims (10)

  1. Toilettentür (18) zum Verschließen einer Toilettenzelle (2), umfassend: - ein Türblatt (20) mit einer in die Toilettenzelle (2) richtbaren Türinnenseite (22), mit einer der Türinnenseite (22) gegenüberliegenden Türaußenseite (23), und einem die Türinnenseite (22) und die Türaußenseite (23) miteinander verbindenden Mantel, der eine Angelseite (26) zur Anbindung an eine Türangel (32) und eine der Angelseite (26) gegenüberliegende Schlossseite (24) mit einem Türschloss (34) zur Verriegelung an einer Türzarge (10) besitzt, und - einen auf der Türinnenseite (22) befestigten Bildschirm (44) zum Abspielen eines Multimediainhaltes, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm (44) von einer durch das Türblatt (20) mittig zwischen der Angelseite (26) und der Schlossseite (24) verlaufende gedachten Mittellinie (36) mit einem Versatz (54) zur Angelseite (26) hin angeordnet ist.
  2. Toilettentür (18) nach Anspruch 1, wobei der Versatz (54) zwischen 5% und 75%, bevorzugt zwischen 20% und 60% besonders bevorzugt zwischen 35% und 50% einer Breite (40) eines gedachten Streifens (38) gewählt ist, der durch die gedachte Mittellinie (36) und die Angelseite (26) begrenzt ist.
  3. Toilettentür (18) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Versatz (54) in Abhängigkeit eines Gewichtes des Bildschirms (44) gewählt ist.
  4. Toilettentür (18) nach einen der vorstehenden Ansprüche, wobei der Mantel ferner eine die Angelseite (26) und die Schlossseite (24) verbindende Unterseite (28) und einer der Unterseite (28) gegenüberliegende Oberseite (30) umfasst, die die Angelseite (26) und die Schlossseite (24) verbindet, und wobei an der Oberseite (30) ein elektrischer Schleifkontakt (48) zur elektrischen Energieversorgung des Bildschirms (44) angeordnet ist.
  5. Toilettentür (18) nach Anspruch 4, wobei der elektrische Schleifkontakt (48) an der Oberseite (30) im Bereich der Angelseite (26) angeordnet ist.
  6. Toilettentür (18) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Bildschirm (44) in einem parallel zur Angelseite (26) angeordneten streifenförmigen Gehäuse (42) gehalten ist.
  7. Toilettentür (18) nach Anspruch 6, wobei der Bildschirm (44) in einer zur Unterseite (28) des Türblattes (20) gerichteten unteren Hälfte (70) des streifenförmigen Gehäuses (42) gehalten ist.
  8. Toilettentür (18) nach Anspruch 6 oder 7, wobei das streifenförmige Gehäuse (42) aus einem Metall ausgebildet ist.
  9. Toilettentür (18) nach einem der vorstehenden Ansprüche 6 bis 8, wobei das streifenförmige Gehäuse (42) ein an das Türblatt (20) angeschraubtes Halteteil (60) umfasst, in das ein Abdeckteil (58) eingehängt ist.
  10. Toilettenzelle (2), umfassend einen durch Wände (6, 8) abgegrenzten Raum (4), der über eine Türzarge (10) geöffnet ist, wobei in der Türzarge (10) schwenkbar eine Toilettentür (18) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit der Türinnenseite (22) in den Raum (4) gerichtet gehalten ist.
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