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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugschilder und insbesondere ein Schild, in das eine Vielzahl von Komponenten eingearbeitet ist.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Schilder werden gemeinhin an Fahrzeugen gebraucht, um ein Logo oder einen Namen eines Fahrzeugherstellers oder eine andere Grafik auffällig anzuzeigen. Im Falle mancher Fahrzeuge kann ein auffälligeres, aufwändigeres Schild wünschenswert sein, um die Ästhetik des Fahrzeugs und der Grafik zu optimieren.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird hier ein Schild offenbart. Das Schild weist ein Substrat auf, das an eine Einfassung gekoppelt ist. Von dem Substrat werden ein oder mehrere Löcher definiert, die sich von einem vorderen Abschnitt zu einem hinteren Abschnitt des Substrats erstrecken. Von dem Substrat werden eine oder mehrere Mulden definiert, die an einem hinteren Abschnitt des Substrats angeordnet sind. Durch das eine oder die mehreren Löcher und in der einen oder den mehreren Mulden ist ein Übergussmaterial am vorderen Abschnitt des Substrats aufgebracht.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Emblem offenbart. Das Emblem weist ein Substrat auf. Ein erstes Loch wird von dem Substrat definiert und weist eine erste Breite auf. Von dem Substrat wird eine Mulde definiert, die an einem hinteren Abschnitt des Substrats angeordnet ist. Die Mulde weist eine zweite Breite auf, die breiter als die erste Breite ist. Durch das erste Loch und in der Mulde ist ein Übergussmaterial an einem vorderen Abschnitt des Substrats aufgebracht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird hier ein Schild offenbart. Das Schild weist ein Substrat mit einem vorderen Abschnitt und einem hinteren Abschnitt auf. An dem vorderen Abschnitt sind Zeichen angeordnet. Von dem Substrat wird ein Loch definiert. Durch das Loch und entlang des hinteren Abschnitts ist ein Übergussmaterial an dem vorderen Abschnitt aufgebracht.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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Für die Zeichnungen gilt:
- 1A ist eine Seitenansicht einer lumineszierenden Struktur, die als eine Beschichtung zur Verwendung in einer lumineszierenden Verriegelungsbaugruppe gemäß einer Ausführungsform wiedergegeben wird;
- 1B ist eine Draufsicht einer lumineszierenden Struktur, die gemäß einer Ausführungsform als einzelnes Teilchen wiedergegeben wird;
- 1C ist eine Seitenansicht einer Vielzahl lumineszierender Strukturen, die als einzelne Teilchen wiedergegeben werden und in eine getrennte Struktur eingebunden sind;
- 2 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Schilds, das an einem vorderen Abschnitt eines Fahrzeugs angebracht ist;
- 3 ist eine perspektivische Vorderansicht des Schilds gemäß einer Ausführungsform;
- 4 ist eine auseinandergezogene Vorderansicht des Schilds gemäß einer Ausführungsform;
- 5 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Substrats, das in dem Schild aufgebracht ist, durch welches eine Vielzahl von Löchern verläuft;
- 6 ist eine Querschnittsansicht des Schilds an der Linie VI - VI aus 3, welche das Schild gemäß einer Ausführungsform darstellt;
- 7 ist eine perspektivische Querschnittsansicht des Schilds an der Linie VI-VI aus 3, welche das Schild gemäß einer alternativen Ausführungsform darstellt, das eine lumineszierende Struktur aufweist, die an einem Abschnitt des Schilds angeordnet ist;
- 8 ist eine perspektivische Rückansicht des Schilds, das eine Vielzahl von Vertiefungen definiert, gemäß einer Ausführungsform;
- 9 ist eine perspektivische Vorderansicht des Schilds mit Zeichen, welche von einem Übergussmaterial definiert werden, gemäß der Ausführungsform nach 8; und
- 10 ist eine perspektivische Rückansicht des Schilds, bei welchem das Übergussmaterial in der Vielzahl von Vertiefungen aufgebracht ist, gemäß der Ausführungsform nach 8.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Rahmen der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Ausdrücke „oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „hinten“; „vorne“, „senkrecht“, „waagerecht“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 2. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Vorgänge lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften im Zusammenhang mit den hier offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Patentansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgeben.
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Je nach Bedarf werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung, die in unterschiedlichen und alternativen Formen ausgeführt werden kann, lediglich beispielhaft sind. Die Figuren entsprechen nicht zwingend einer detaillierten Ausgestaltung, und manche schematische Darstellungen können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um eine funktionsorientierte Übersicht zu zeigen. Deshalb sind die hier offenbarten konkreten strukturellen und funktionellen Einzelheiten nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann die vielseitige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
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Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Aufzählung von zwei oder mehr Elementen verwendet wird, dass jedes einzelne der aufgezählten Elemente allein verwendet werden kann oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Elemente verwendet werden kann. Wenn zum Beispiel eine Zusammensetzung so beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A allein; B allein; C allein; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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Die folgende Offenbarung beschreibt ein Schild. Für das Schild kann vorteilhafterweise ein Übergussmaterial gebraucht werden, das durch ein oder mehrere Löcher mechanisch an ein Substrat gekoppelt ist. Für das Schild können außerdem vorteilhafterweise eine oder mehrere phosphoreszierende und/oder lumineszierende Strukturen eingesetzt werden, die dazu ausgelegt sein können, Umgebungslicht und/oder von einer zugeordneten Lichtquelle empfangenes Licht aufzunehmen und das Licht mit einer anderen Wellenlänge erneut zu emittieren, die typischerweise im sichtbaren Spektrum liegt.
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Unter Bezugnahme auf die 1A-1C werden unterschiedliche Ausführungsbeispiele für lumineszierende Strukturen 10 dargestellt, wobei jede an ein Substrat 12 gekoppelt sein kann, das einer Fahrzeughalterung oder einem fahrzeugbezogenen Ausstattungsteil entsprechen kann. In 1A wird die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als eine Beschichtung (z. B. als eine Folie) gezeigt, die auf eine Oberfläche des Substrats 12 aufgebracht werden kann. In 1B ist die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als ein einzelnes Teilchen gezeigt, das in ein Substrat 12 integriert werden kann. In 1C ist die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als eine Vielzahl von einzelnen Teilchen gezeigt, die in ein Trägermedium 14 (z. B. eine Folie) eingebunden sein kann, die dann (wie gezeigt) aufgebracht oder in das Substrat 12 integriert werden kann.
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Auf der untersten Ebene beinhaltet eine jeweilige lumineszierende Struktur 10 eine Energieumwandlungsschicht 16, die eine oder mehrere Teilschichten beinhalten kann, die in den 1A und 1B beispielhaft anhand gestrichelter Linien gezeigt werden. Jede Teilschicht der Energieumwandlungsschicht 16 kann ein oder mehrere lumineszierende Materialien 18 beinhalten, die Energieumwandlungselemente mit phosphoreszierenden oder fluoreszierenden Eigenschaften aufweisen. Jedes lumineszierende Material 18 kann durch Empfangen eines Anregungslichts 24 einer spezifischen Wellenlänge angeregt werden, was dazu führt, dass das Licht einen Umwandlungsprozess durchläuft. Gemäß dem Prinzip der Herabwandlung wird das Anregungslicht 24 in umgewandeltes Licht 26 mit einer längeren Wellenlänge umgewandelt, das von der lumineszierenden Struktur 10 ausgegeben wird. Umgekehrt wird das Anregungslicht 24 gemäß dem Prinzip der Heraufwandlung in ein Licht mit einer kürzeren Wellenlänge umgewandelt, das von der lumineszierenden Struktur 10 ausgegeben wird. Werden von der lumineszierenden Struktur 10 mehrere unterschiedliche Lichtwellenlängen gleichzeitig ausgegeben, so können sich die Lichtwellenlängen vermischen und als vielfarbiges Licht wiedergegeben werden.
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Licht, das durch eine Lichtquelle (wie etwa eine Umgebungslichtquelle und/oder die Sonne) emittiert wird, kann hier als Anregungslicht 24 bezeichnet werden und ist anhand durchgezogener Pfeile gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu kann Licht, das von der lumineszierenden Struktur 10 emittiert wird, hier als umgewandeltes Licht 26 bezeichnet werden und hier anhand gestrichelter Pfeile gekennzeichnet sein.
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Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Dispergieren des lumineszierenden Materials 18 in eine Polymermatrix zur Bildung eines homogenen Gemischs unter Verwendung einer Vielfalt von Verfahren hergestellt werden. Zu derartigen Verfahren können das Herstellen der Energieumwandlungsschicht 16 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium 14 und das Beschichten eines gewünschten Substrats 12 mit der Energieumwandlungsschicht 16 gehören. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Schlitzdüsenbeschichtung, Tauchbeschichtung, Walzenbeschichtung und Stabbeschichtung auf ein Substrat 12 aufgebracht werden. Alternativ kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Verfahren hergestellt werden, in denen kein flüssiges Trägermedium 14 verwendet wird. Beispielsweise kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Dispergieren des lumineszierenden Materials 18 in einem Mischkristall (homogenes Gemisch in trockenem Zustand) erhalten werden, der in eine Polymermatrix eingeschlossen werden kann, welche durch Extrusion, Spritzgießen, Formpressen, Kalandrierung, Thermoformen usw. ausgebildet werden kann. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann dann unter Verwendung beliebiger dem Fachmann bekannter Verfahren in ein Substrat 12 integriert werden. Wenn die Energieumwandlungsschicht 16 Teilschichten beinhaltet, kann jede Teilschicht nacheinander beschichtet werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 auszubilden. Alternativ dazu können die Teilschichten getrennt hergestellt und zu einem späteren Zeitpunkt zusammenlaminiert oder -geprägt werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 auszubilden. Alternativ dazu kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Koextrudieren der Teilschichten ausgebildet werden.
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In manchen Ausführungsformen kann das umgewandelte Licht 26, das abwärts- oder aufwärtsgewandelt wurde, verwendet werden, um ein weiteres lumineszierendes Material/weitere lumineszierende Materialien 18 anzuregen, das bzw. die sich in der Energieumwandlungsschicht 16 befindet bzw. befinden. Das Verfahren des Verwendens des umgewandelten Lichts 26, das von einem lumineszierenden Material 18 ausgegeben wird, um ein anderes anzuregen und so weiter, ist im Allgemeinen als Energiekaskade bekannt und kann als eine Alternative zum Erzielen unterschiedlicher Farbexpressionen dienen. In Bezug auf jedes der Umwandlungsprinzipien ist der Wellenlängenunterschied zwischen dem Anregungslicht 24 und dem umgewandelten Licht 26 als Stokes-Verschiebung bekannt und dient als grundsätzlicher Antriebsmechanismus für einen Energieumwandlungsprozess, der einer Änderung der Lichtwellenlänge entspricht. In den unterschiedlichen hier erörterten Ausführungsformen kann die Funktionsweise jeder der lumineszierenden Strukturen 10 jedem der Umwandlungsprinzipien folgen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1A und 1B kann die lumineszierende Struktur 10 gegebenenfalls mindestens eine Stabilitätsschicht 20 beinhalten, um das lumineszierende Material 18, das in der Energieumwandlungsschicht 16 enthalten ist, vor einem photolytischen und thermischen Abbau zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 kann als eine getrennte Schicht ausgelegt sein, die optisch mit der Energieumwandlungsschicht 16 verbunden ist und daran haftet. Alternativ kann die Stabilitätsschicht 20 in der Energieumwandlungsschicht 16 integriert sein. Die lumineszierende Struktur 10 kann ferner gegebenenfalls eine Schutzschicht 22 beinhalten, die mit der Stabilitätsschicht 20 oder einer anderen Schicht (z. B. der Umwandlungsschicht 16 in ohne Vorliegen der Stabilitätsschicht 20) optisch gekoppelt und daran angehaftet ist, um die lumineszierende Struktur 10 vor physikalischer und chemischer Beschädigung durch Umweltexposition zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 und/oder die Schutzschicht 22 können bzw. kann durch aufeinanderfolgendes Beschichten oder Drucken jeder Schicht, aufeinanderfolgendes Laminieren oder Prägen oder auf jede sonstige geeignete Art und Weise mit der Energieumwandlungsschicht 16 kombiniert werden.
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Zusätzliche Informationen bezüglich des Aufbaus lumineszierender Strukturen
10 sind in dem
US-Patent Nr. 8.232.533 von Kingsley et al. offenbart, dessen gesamte Offenbarung durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist. Zu weiteren Informationen über die Herstellung und Verwendung lumineszierender Materialien, um unterschiedliche Lichtemissionen zu erzielen, siehe
US-Patent Nr. 8.207.511 von Bortz et al.,
US-Patent Nr. 8.247.761 von Agrawal et al.,
US-Patent Nr. 8.519.359 von Kingsley et al.,
US-Patent Nr. 8.664.624 von Kingsley et al.,
US-Patent Nr. 2012/0183677 von Agrawal et al.,
US-Patent Nr. 9.057.021 von Kingsley et al. und US-Patent Nr. 8.846.184 von Agrawal et al., die allesamt vollumfänglich durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das lumineszierende Material 18 organische oder anorganische fluoreszierende Farbstoffe, einschließlich Rylenen, Xanthenen, Porphyrinen und Phthalocyaninen, beinhalten. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das lumineszierende Material 18 Leuchtstoffe aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate wie z. B. YAG:Ce beinhalten, und es kann ein lumineszierendes Material 18 mit kurzer Nachleuchtdauer sein. Zum Beispiel beruht eine Emission durch Ce3+ auf einer elektronischen Energieübertragung von 4D1 auf 4f1 als paritätenermöglichte Übertragung. Infolgedessen ist eine Energiedifferenz zwischen der Lichtabsorption und der Lichtemission durch Ce3+ gering, und der Lumineszenzgrad von Ce3+ weist eine ultrakurze Lebensdauer, oder Abklingzeit, von 10-8 bis 10-7 Sekunden (10 bis 100 Nanosekunden) auf. Die Abklingzeit kann als Zeit zwischen dem Ende der Anregung von dem Anregungslicht 24 und dem Zeitpunkt, zu dem die Lichtintensität des umgewandelten Lichts 26, das von der lumineszierenden Struktur 10 emittiert wird, unter eine Mindestsichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 absinkt, definiert werden. Eine Sichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 entspricht grob dem 100-Fachen der Empfindlichkeit des dunkeladaptierten menschlichen Auges, was einem vom Durchschnittsfachmann gemeinhin verwendeten Grundbeleuchtungsniveau entspricht.
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Ce
3+ Granat verwendet werden, das ein Spitzenanregungsspektrum aufweist, welches in einem kürzeren Wellenlängenbereich liegen kann als jenem herkömmlicher Leuchtstoffe der Art YAG:Ce. Dementsprechend weist Ce
3+ Eigenschaften einer kurzen Nachleuchtdauer auf, sodass seine Abklingzeit
100 Millisekunden oder weniger betragen kann. Demnach kann das Seltenerdaluminiumgranat des Ce-Leuchtstofftyps in manchen Ausführungsformen als das lumineszierende Material
18 mit ultrakurzer Nachleuchtdauer dienen, welches das umgewandelte Licht
26 durch Absorbieren von violettem bis blauem Anregungslicht
24, das von den Lichtquellen emittiert wird, emittieren kann. Gemäß einer Ausführungsform kann ein ZnS:Ag-Leuchtstoff verwendet werden, um ein blaues umgewandeltes Licht
26 zu erzeugen. Ein ZnS:Cu-Leuchtstoff kann genutzt werden, um ein gelblich grünes umgewandeltes Licht
26 zu erzeugen. Ein Y
2O
2S:Eu-Leuchtstoff kann verwendet werden, um rotes umgewandeltes Licht
26 zu erzeugen. Zudem können die oben genannten phosphoreszierenden Materialien kombiniert werden, um eine breite Farbpalette zu bilden, die Weißlicht beinhaltet. Es versteht sich, dass ein beliebiges fachbekanntes lumineszierendes Material mit kurzer Nachleuchtdauer verwendet werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Zusätzliche Informationen bezüglich der Herstellung lumineszierender Materialien mit kurzer Nachleuchtdauer sind in dem
US-Patent Nr. 8.163.201 von Kingsley et al. offenbart, dessen gesamte Offenbarung durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
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Zusätzlich oder alternativ kann das in der lumineszierenden Struktur 10 aufgebrachte lumineszierende Material 18 gemäß einer Ausführungsform ein lumineszierendes Material mit langer Nachleuchtdauer 18 beinhalten, welches das umgewandelte Licht 26 emittiert, sobald es durch das Anregungslicht 24 aufgeladen wurde. Das Anregungslicht 24 kann von einer beliebigen Anregungsquelle (z. B. einer beliebigen natürlichen Lichtquelle wie etwa der Sonne und/oder beliebigen künstlichen Lichtquellen) emittiert werden. Das lumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 kann derart definiert sein, dass es aufgrund seiner Fähigkeit, das Anregungslicht 24 zu speichern und das umgewandelte Licht 26 über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden hinweg graduell abzugeben, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist, eine lange Abklingzeit aufweist.
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Das lumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 kann gemäß einer Ausführungsform derart betreibbar sein, dass es nach einem Zeitraum von 10 Minuten Licht mit oder über einer Intensität von 0,32 mcd/m2 emittiert. Zusätzlich dazu kann das lumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 derart betreibbar sein, dass es nach einem Zeitraum von 30 Minuten und in manchen Ausführungsformen über einen Zeitraum von im Wesentlichen über 60 Minuten hinweg (der Zeitraum kann z. B. 24 Stunden oder länger sein, und in manchen Fällen kann der Zeitraum 48 Stunden lang sein) Licht über oder mit einer Intensität von 0,32 mcd/m2 emittiert. Dementsprechend kann das lumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 als Reaktion auf die Anregung von beliebigen Lichtquellen, die das Anregungslicht 24 emittieren, einschließlich unter anderem natürlicher Lichtquellen (z. B. der Sonne) und/oder beliebiger künstlicher Lichtquellen, kontinuierlich leuchten. Die regelmäßige Absorption des Anregungslichts 24 von einer beliebigen Anregungsquelle kann eine im Wesentlichen nachhaltige Aufladung des lumineszierenden Materials mit langer Nachleuchtdauer 18 bereitstellen, um eine dauerhafte passive Beleuchtung bereitzustellen. In manchen Ausführungsformen kann ein Lichtsensor die Leuchtintensität der lumineszierenden Struktur 10 überwachen und eine Anregungsquelle aktivieren, wenn die Leuchtintensität unter 0,32 mcd/m2 oder einen beliebigen anderen vordefinierten Intensitätsgrad abfällt.
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Das lumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 kann alkalischen Erdaluminaten und Silikaten, zum Beispiel dotierten Disilikaten, oder einer beliebigen anderen Verbindung entsprechen, die in der Lage ist, Licht über einen gewissen Zeitraum hinweg zu emittieren, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist. Das lumineszierende Material mit langer Nachleuchtdauer 18 kann mit einem oder mehreren Ionen dotiert sein, welche Seltenerdelementen, beispielsweise Eu2+, Tb3+ und/oder Dy3+, entsprechen können. Gemäß einem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel beinhaltet die lumineszierende Struktur 10 ein phosphoreszierendes Material im Bereich von etwa 30 % bis etwa 55 %, ein flüssiges Trägermedium im Bereich von etwa 25 % bis etwa 55 %, ein Polymerharz im Bereich von etwa 15 % bis etwa 35 %, ein stabilisierendes Additiv im Bereich von etwa 0,25 % bis etwa 20 % und leistungssteigernde Additive im Bereich von etwa 0 % bis etwa 5 %, jeweils bezogen auf das Gewicht der Formulierung.
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Die lumineszierende Struktur 10 gemäß einer Ausführungsform kann im nicht leuchtenden Zustand eine durchscheinende weiße Farbe haben und in manchen Fällen reflektieren. Sobald die lumineszierende Struktur 10 das Anregungslicht 24 einer bestimmten Wellenlänge empfangen hat, kann die lumineszierende Struktur 10 Licht einer beliebigen Farbe (z. B. Blau oder Rot) davon in einer beliebigen gewünschten Helligkeit emittieren. Gemäß einer Ausführungsform kann ein Blau emittierendes phosphoreszierendes Material die Struktur Li2ZnGeO4 aufweisen, und es kann anhand eines Hochtemperaturfestphasenreaktionsverfahrens oder anhand beliebiger anderer umsetzbarer Verfahren und/oder Prozesse hergestellt werden. Das Nachleuchten kann für eine Dauer von 2-8 Stunden anhalten, und es kann von dem Anregungslicht 24 und d-d-Übergängen von Mn2+Ionen ausgehen.
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Gemäß einem alternativen nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel können 100 Teile eines handelsüblichen lösungsmittelhaltigen Polyurethans, wie z. B. Mace-Harz 107-268, mit 50 % Fest-Polyurethan in Toluol/Isopropanol, 125 Teile eines blaugrünen Leuchtstoffs mit langer Nachleuchtdauer, wie z. B. Leistungsindikator PI-BG20, und 12,5 Teile einer Farbstofflösung, die 0,1 % Lumogen Gelb F083 in Dioxolan enthält, gemischt werden, um eine lumineszierende Struktur 10 mit geringem Seltenerdmineralanteil zu erhalten. Es versteht sich, dass es sich bei den hier bereitgestellten Zusammensetzungen um nicht einschränkende Beispiele handelt. Somit kann ein beliebiger fachbekannter Leuchtstoff in der lumineszierenden Struktur 10 verwendet werden, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Zudem wird erwogen, dass auch ein beliebiger fachbekannter Leuchtstoff mit langer Nachleuchtdauer verwendet werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Zusätzliche Informationen bezüglich der Herstellung lumineszierender Materialien mit langer Nachleuchtdauer sind in dem
US-Patent Nr. 8.163.201 von Agrawal et al. offenbart, dessen gesamte Offenbarung durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist. Zu zusätzlichen Informationen bezüglich phosphoreszierender Strukturen mit langer Nachleuchtdauer siehe
US-Patent Nr. 6.953.536 von Yen et al.,
US-Patent Nr. 6.117.362 von Yen et al. und
US-Patent Nr. 8.952.341 von Kingsley et al., die hiermit allesamt durch Bezugnahme vollumfänglich aufgenommen sind.
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Ein Schild 28, oder Emblem, unter Bezug auf 2, wird allgemein an einem vorderen Abschnitt 30 eines Fahrzeugs 32 angebracht abgebildet. In anderen Ausführungsformen kann sich das Schild 28 an einer anderen Stelle befinden, wie unter anderem etwa an einem vorderen Abschnitt 34 und/oder an einem seitlichen Abschnitt 36 des Fahrzeugs 32. Alternativ dazu kann das Schild 28 in der Fahrzeugkabine 38 angeordnet sein. Das Fahrzeug 32 kann einen PKW, einen LKW, einen Kleintransporter und/oder eine sonstige Fahrzeugart einschließen. Das Schild 28 kann als Zeichen ausgelegt sein, das als ein Erkennungszeichen eines Fahrzeugherstellers aufgemacht sein kann.
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Das Schild 28 kann gemäß einer Ausführungsform eine im Allgemeinen ovale Form mit einem Außengehäuse oder einer Einfassung 40 aufweisen, welche(s) die insgesamt ovale Form im Allgemeinen definiert. Es versteht sich, dass die Einfassung 40 in anderen Formen und Größen ausgelegt sein kann, um das Außenrandgehäuse des Schilds 28 zu definieren.
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Die Einfassung 40 kann, unter Bezug auf 3 und 4, eine zentrale Ausnehmung 42 definieren. Die Ausnehmung 42 stellt eine offene Region bereit, in welche ein Substrat 44 aufgenommen werden kann. Das Substrat 44 kann ein Rückhaltemerkmal 46 aufweisen, um das Substrat 44 entfernbar oder permanent an die Einfassung 40 zu koppeln. In alternativen Ausführungsformen kann das Substrat 44 anhand eines beliebigen anderen fachbekannten Verfahrens an der Einfassung 40 befestigt werden. Alternativ dazu können das Substrat 44 und die Einfassung 40 anhand eines oder mehrerer Verbundfertigungsprozesse integral als Einzelkomponente ausgebildet werden.
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Das Substrat 44 kann einen vorderen Abschnitt 48 und einen entgegengesetzten hinteren Abschnitt 50 aufweisen. Ein Randabschnitt 52 kann den vorderen Abschnitt 48 umlaufend umgeben. Ein zentraler Abschnitt 54 des Substrats 44 kann im Inneren des Randabschnitts 52 definiert sein. Der Randabschnitt 52 erstreckt sich in diversen Ausführungsformen von dem zentralen Abschnitt 54 nach vorn.
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In diversen Ausführungsformen können Zeichen 56, zu denen ein(e) oder mehrere Symbole, Buchstaben, Ziffern usw. gehören können, in dem zentralen Abschnitt 54 angeordnet sein. Die Zeichen 56 können integral mit dem Substrat 44 ausgebildet sein. Alternativ dazu können die Zeichen 56 in diversen Ausführungsformen eine separate Komponente sein, die auf dem Substrat 44 angeordnet und/oder daran gekoppelt ist. Die Zeichen 56 können die Marke, das Modell oder sonstige Informationen kennzeichnen, deren Präsentation über das Fahrzeug 32 für Betrachter oder Insassen davon gewünscht sein kann. Wie nachfolgend ausführlicher beschrieben, können die Einfassung 40, der Randabschnitt 52, die Zeichen 56 und/oder ein sonstiger gewünschter Abschnitt des Schilds 28 eine dekorative Schicht 58 darauf aufweisen.
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Ein Hintergrundabschnitt 60 ist zwischen den Zeichen 56 und dem Randabschnitt 52 angeordnet. Über dem Hintergrundabschnitt 60 und/oder den Zeichen 56 kann ein Übergussmaterial 62 aufgebracht sein. Zusätzlich und/oder alternativ kann das Übergussmaterial 62 in dem Randabschnitt 52 aufgebracht sein. In manchen Ausführungsformen kann es sein, dass das Schild 28 den Randabschnitt 52 nicht aufweist. Außerdem kann sich das Übergussmaterial 62 in diversen Ausführungsformen zu einer oder mehreren Kanten des Substrats 44 erstrecken und/oder um die Kante herum aufgebracht sein.
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Ein oder mehrere Löcher 64 werden von dem Substrat 44 definiert. Während das Übergussmaterial 62 an dem vorderen Abschnitt 48 des Substrats 44 aufgebracht wird, fließt ein Teil des Übergussmaterials 62 von dem vorderen Abschnitt 48 und durch das eine oder die mehreren Löcher 64, um das Übergussmaterial 62 mechanisch an das Substrat 44 zu koppeln. In diversen Ausführungsformen kann das Übergussmaterial 62 entlang des hinteren Abschnitts 50 des Substrats 44 fließen, um das Übergussmaterial 62 weiterhin an das Substrat 44 zu koppeln. Sobald das Übergussmaterial 62 durch das eine oder die mehreren Löcher 64 und/oder entlang des hinteren Abschnitts 50 des Schilds 28 an dem vorderen Abschnitt 48 aufgebracht ist, härtet das Übergussmaterial 62 aus und fixiert dadurch das Übergussmaterial 62 an dem Substrat 44. Sobald das Übergussmaterial 62 durch das eine oder die mehreren Löcher 64 aufgebracht ist, können das eine oder die mehreren Löcher 64 von einer Vorderseite des Schilds 28 im Wesentlichen verdeckt sein.
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Das Übergussmaterial 62 kann das Substrat 44 vor physischer und chemischer Beschädigung durch Umweltexposition schützen. Die Übergussmaterial 62 kann im Vergleich zu dem Substrat 44 eine Viskoelastizität (d. h. sowohl Viskosität als auch Elastizität), einen geringen Elastizitätsmodul und/oder eine hohe Bruchdehnung aufweisen. Das Übergussmaterial 62 kann bei niedrigen Temperaturen, wie etwa Temperaturen unter 0 Grad Celsius, seine flexiblen Eigenschaften beibehalten. Gemäß diversen Ausführungsformen kann das Übergussmaterial 62 aus einem Material gebildet sein, welches Silikon, Urethan, flexibles Polycarbonat, flexibles Polypropylen, thermoplastische Zusammensetzungen, wärmehärtbare Zusammensetzungen, elastomere Zusammensetzungen und/oder ein sonstiges flexibles und/oder vergießbares Material oder Gemisch enthält.
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Das Übergussmaterial 62 kann einen oder mehrere Zusätze beinhalten. Zum Beispiel kann das Übergussmaterial 62 ein oder mehrere Materialien beinhalten, die dazu ausgelegt sind, die Übertragung von ultraviolettem (UV) Licht dahindurch zu hemmen. Zu einigen Beispielen für UV-Inhibitoren, welche in das Übergussmaterial 62 integriert werden können, können Folgende gehören: gehinderte Amine (HALS) oder andere UV-Absorptionsmittel, darunter Oxanilide für Polyamide, Benzophenone für PVC und Benzotriazole und Hydroxyphenyltriazine für Polycarbonate. Die UV-Inhibitoren können dazu ausgelegt, UV-Licht von Umweltlichtquellen, die auf das Übergussmaterial 62 auftreffen, daran zu hindern, die lumineszierende Struktur 10 zu aktivieren.
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Der Darstellung in 4 gemäß kann das Übergussmaterial 62 zwischen dem Randabschnitt 52 und den Zeichen 56 aufgebracht sein. Dementsprechend kann das Übergussmaterial 62 Lücken 66 definieren, in welche die Zeichen 56 hineinragen können. Alternativ kann das Übergussmaterial 62 über dem Randabschnitt 52 und/oder die Zeichen 56 aufgebracht sein.
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Das eine oder die mehreren Löcher 64 können, unter Bezug auf 5, mit unterschiedlichen Größen, geometrischen Formen und/oder Querschnittsflächen ausgelegt sein. Beispielsweise kann ein erstes Loch 64a einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und eine erste Breite B1 aufweisen. Ein zweites Loch 64b kann ebenfalls einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und eine zweite Breite B2 aufweisen. Die zweite Breite B2 kann größer als die erste Breite B1 sein. Darüber hinaus können zusätzliche Löcher 64 zusätzliche variierte Geometrien hinsichtlich des Querschnitts und/oder variierte Breiten aufweisen.
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Wie in 5 dargestellt, kann ein umlaufender Abschnitt 68 der Löcher 64 in großer Nähe des Randabschnitts 52 angeordnet sein und eine im Allgemeinen ähnliche Querschnittsform aufweisen. Ein innerer Abschnitt 70 der Löcher 64 kann im Inneren des umlaufenden Abschnitts 68 angeordnet sein. Der innere Abschnitt 70 der Löcher 64 kann auf Grundlage der Nähe jedes Lochs 64 in dem inneren Abschnitt 70 zu zusätzlichen Löchern 64 in dem inneren Abschnitt 70 bemessen sein. Alternativ kann der innere Abschnitt 70 der Löcher 64 willkürlich bemessen und angeordnet sein.
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Sobald das Übergussmaterial 62 (4) über einem Abschnitt des Substrats 44 aufgebracht ist, fließt das Übergussmaterial 62 durch das eine oder die mehreren Löcher 64. Die Ablagerung des Übergussmaterials 62 in den Löchern 64 kann die Kopplung des Übergusses an das Substrat 44 verstärken. Zusätzlich dazu kann die Kopplung des Übergussmaterials 62 an das Substrat 44 mit anderen Verbindungsarten ergänzt werden, wozu eine chemische Verbindung und/oder Klebeverbindung zwischen dem Substrat 44 und dem Übergussmaterial 62 und/oder andere fachbekannte Verbindungsarten gehören.
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Um die Kopplung und/oder Haftung zwischen dem Substrat 44 und dem Übergussmaterial 62 weiter zu verstärken, wird an Abschnitten des Substrats 44, die mit dem Übergussmaterial 62 in Berührung treten, eine strukturierte, gemusterte und/oder nicht glatte, wie etwa eine im Allgemeinen geriffelte, gerasterte, pyramidale, gekörnte usw. Oberfläche 72 ausgebildet. Die strukturierte Oberfläche 72 kann zeitgleich mit dem Substrat 44 ausgebildet werden, sie kann maschinell oder per Wärmebedruckung auf das Substrat 44 aufgebracht werden, nachdem das Substrat 44 ausgebildet wurde, und/oder anderweitig ausgebildet werden.
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Das Substrat 44 kann, unter Bezug auf 6, eine oder mehrere Mulden 74 auf einem hinteren Abschnitt 50 davon definieren. Die eine oder mehreren Mulden 74 weisen eine untere Wand 76 und eine Vielzahl von Seitenwänden 78 auf und definieren damit einen Hohlraum 80, der zu zwei entgegengesetzten Seiten hin offen ist. Die eine oder mehreren Mulden 74 können mit einer hinteren Öffnung 82 jedes Lochs 64 auf der ersten Seite wirkverbunden sein, und/oder diese umschließen, und sich von jedem Loch 64 aus gesehen nach hinten erstrecken. Darüber hinaus können die eine oder mehreren Mulden 74 eine Querschnittsbreite B3 aufweisen, die größer als eine Breite des Lochs 64 (bspw. B1, B2) ist. Dementsprechend kann sich das Übergussmaterial 62 entlang des vorderen und hinteren Abschnitts 48, 50 des Schilds 28 von dem Loch 64 nach außen erstrecken, sobald das Übergussmaterial 62 auf dem Substrat 44, durch die Löcher 64 und in der einen oder den mehreren Mulden 74 aufgebracht ist.
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In manchen Ausführungsformen kann die dekorative Schicht 58 im Verhältnis zu den Zeichen 56 und/oder dem Randabschnitt 52 nach außen hin angeordnet sein. Dabei kann die dekorative Schicht 58 in diversen Ausführungsformen an einem beliebigen anderen Abschnitt des Schilds 28 angeordnet sein. Darüber hinaus kann die dekorative Schicht 58 auf den Zeichen 56 und/oder dem Randabschnitt 52 angeordnet werden, bevor das Übergussmaterial 62 auf das Substrat 44 gebracht wird. Dementsprechend kann die dekorative Schicht 58 an einer sich nach außen erstreckenden Fläche der Zeichen 56 und zwischen den Zeichen 56 (oder dem Randabschnitt 52) des Übergussmaterials 62 angeordnet sein.
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Die dekorative Schicht 58 kann ein Material beinhalten, das dazu ausgelegt ist, ein Erscheinungsbild der Einfassung 40, des Substrats 44 und/oder eines sonstigen Abschnitts des Schilds 28 zu steuern oder zu modifizieren. Beispielsweise kann die dekorative Schicht 58 dazu ausgelegt sein, Abschnitten des Schilds 28 wie etwa der Einfassung 40 und/oder dem Randabschnitt 52 des Substrats 44 ein metallisches Erscheinungsbild zu verleihen. Das metallische Erscheinungsbild kann durch ein beliebiges fachbekanntes Verfahren auf das Schild 28 aufgebracht werden, einschließlich unter anderem durch Sputterabscheidung, Vakuumabscheidung (Vakuumverdampfungsbeschichtung), Elektroplattierung oder direktes Drucken auf eine Komponente des Schilds 28. Das metallische Erscheinungsbild kann aus einer umfangreichen Auswahl reflektierender Materialien und/oder Farben gewählt werden, darunter unter anderem Silber, Chrom, Kupfer, Bronze, Gold oder jede andere metallische Fläche. Zusätzlich dazu kann auch eine Imitation eines beliebigen metallischen Materials verwendet werden, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die dekorative Schicht 58 in jeder beliebigen Farbe eingefärbt werden, um die Fahrzeugstruktur zu ergänzen, an der das Schild 28 aufgenommen werden soll.
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In diversen Ausführungsformen kann die dekorative Schicht 58 eine strukturierte oder gekörnte Oberfläche aufweisen. Die gekörnte Oberfläche kann durch Laserätzen des Schilds 28 erzeugt werden und bewirken, dass das Schild 28 in Bezug auf sich in der Nähe befindliche Komponenten des Fahrzeugs 32 eine andere oder gemeinsame Erscheinung hat.
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Unter Bezug auf 7 kann die lumineszierende Struktur 10 an einem oder mehreren Abschnitten (bspw. dem Randabschnitt 52, den Zeichen 56 usw.) des Substrats 44 und/oder der Einfassung 40 angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die lumineszierende Struktur 10 innerhalb von Abschnitten des Übergussmaterials 62 angeordnet sein. Dementsprechend luminesziert die lumineszierende Struktur 10, um Abschnitte des Schilds 28 passiv zum Leuchten zu bringen. Gemäß unterschiedlichen Ausführungsformen ist die hier erläuterte lumineszierende Struktur 10 im Wesentlichen eine Lambertsche Struktur, was heißt, dass die scheinbare Helligkeit der lumineszierenden Struktur 10 im Wesentlichen gleichbleibend ist, unabhängig vom Blickwinkel des Betrachters. Dementsprechend kann das Übergussmaterial 62 in manchen Ausführungsformen bei Temperaturen auf das Substrat 44 aufgebracht werden, welche die Fähigkeit der lumineszierenden Struktur 10, zu lumineszieren, nicht erheblich beeinträchtigen, sobald das Übergussmaterial 62 auf das Schild 28 aufgebracht ist.
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Wie hier beschrieben, kann die lumineszierende Struktur 10 ein lumineszierendes Material 18 mit langer Nachleuchtdauer beinhalten, sodass Umgebungslicht (d. h. die Sonne) die luminieszierende Struktur 10 am Tag anregen kann, was bewirkt, dass die lumineszierende Struktur 10 in Verhältnissen mit wenig Licht luminesziert. Wie hier beschrieben, kann die Farbe des umgewandelten Lichts 26 im Wesentlichen von den konkreten lumineszierenden Materialien 18 abhängig sein, die in der lumineszierenden Struktur 10 verwendet werden. Zusätzlich dazu kann eine Umwandlungsfähigkeit der lumineszierenden Struktur 10 im Wesentlichen von einer Konzentration des lumineszierenden Materials 18 abhängig sein, das für die lumineszierende Struktur 10 verwendet wird. Durch das Anpassen des Bereichs an Intensitäten, welche die lumineszierende Struktur 10 anregen können, können die Konzentration, die Arten und die Anteile der lumineszierenden Materialien 18 in den hier erörterten lumineszierenden Strukturen 10 dazu dienen, einen Bereich von Farbtönen des emittierten Lichts zu erzeugen, indem die erste Wellenlänge mit der zweiten Wellenlänge gemischt wird.
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Die Zeichen 56, unter Bezug auf 8-10, können durch das Übergussmaterial 62 definiert sein, statt von dem Übergussmaterial 62 umgeben zu sein. Zusätzlich dazu können die Zeichen 56 in manchen Ausführungsformen von dem Substrat 44 und dem Übergussmaterial 62 gleichzeitig definiert sein.
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Die eine oder mehreren Mulden 74, ebenso wie das eine oder die mehreren Löcher 64, die von der einen oder den mehreren Mulden 74 an einem hinteren Abschnitt 50 des Substrats 44 umgeben sind, können eine andere Größe und/oder Geometrie aufweisen. Sobald das Übergussmaterial 62 in der einen oder den mehreren Mulden 74 aufgebracht ist, können die eine oder mehreren Mulden 74 teilweise und/oder vollständig gefüllt werden. Wie weiter oben beschrieben, können die eine oder mehreren Mulden 74 eine breitere Querschnittsbreite B3 aufweisen als das Loch, sodass sich das Übergussmaterial 62 entlang des vorderen Abschnitts 48 und des hinteren Abschnitts 50 des Substrats 44 erstreckt. In Ausführungsformen, in denen die eine oder mehreren Mulden 74 vollständig aufgefüllt werden, kann ein Übergussgrat 86 an einer oberen Fläche 88 der einen oder mehreren Mulden 74 entstehen. Der Grat 86 kann in diversen Ausführungsformen eine weitere Anhaftung des Übergussmaterials 62 an dem Substrat 44 bewirken.
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Ein oder mehrere Stege 84 können an dem hinteren Abschnitt 50 des Substrats 44 angeordnet sein. Der Darstellung gemäß sind die Stege 84 zwischen der einen oder den mehreren Mulden 74 angeordnet und erstrecken sich zwischen jeder Mulde und einer in der Nähe angeordneten Mulde. Die Stege 84 können von einem beliebigen Teil des Substrats 44 definiert und in Bereichen angeordnet sein, die zu hohen Belastungen neigen. Die Stege 84 können eine beliebige Dicke aufweisen. In Ausführungsformen, in denen die Dicke der Stege 84 zu einer Absenkung am vorderen Abschnitt 48 des Substrats 44 führt, kann das Übergussmaterial 62 die Absenkung verdecken. Es versteht sich, dass die Stege 84 separate Strukturen oder in einer verzweigten Struktur verbunden und beabstandet sein können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Aus der vorliegenden Offenbarung lässt sich eine Vielzahl von Vorteilen ableiten. So stellt die Verwendung des Schilds beispielsweise ein einzigartiges ästhetisches Erscheinungsbild für das Fahrzeug bereit. Darüber hinaus kann das Schild eine passive Beleuchtung für das Fahrzeug bereitstellen. In dem Schild kann zudem eine weitreichende Vielfalt an Produkten inbegriffen sein, die Eigenschaften einer geringen Haftung besitzen. Das Schild kann im Vergleich zu üblichen Fahrzeugschildbaugruppen kostengünstig hergestellt werden.
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Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass der Aufbau der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein konkretes Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hier offenbarten Erfindung können aus einer weitreichenden Vielfalt an Materialien gebildet werden, es sei denn, hier wird etwas anderes beschrieben.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Aneinanderfügen von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten. Ein derartiges Aneinanderfügen kann dem Wesen nach unbeweglich oder beweglich sein. Ein derartiges Aneinanderfügen kann erreicht werden, indem die beiden (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und jedes zusätzliche dazwischenliegende Element einstückig als einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den beiden Komponenten gebildet werden. Ein derartiges Aneinanderfügen kann dem Wesen nach dauerhaft oder dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
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Außerdem ist eine beliebige Anordnung von Komponenten zum Erzielen derselben Funktion effektiv „verbunden“, sodass die gewünschte Funktion erzielt wird. Somit können beliebige zwei Komponenten, die hier kombiniert werden, um eine bestimmte Funktion zu erzielen, als „verbunden“ angesehen werden, sodass die gewünschte Funktion unabhängig von Architekturen oder Zwischenkomponenten erreicht wird. Ebenso können zwei beliebige derart verbundene Komponenten auch als miteinander „wirkverbunden“ oder „wirkgekoppelt“ angesehen werden, um die gewünschte Funktion zu erzielen, und zwei beliebige Komponenten, die derart zugeordnet werden können, können auch als miteinander „wirkkoppelbar“ angesehen werden, um die gewünschte Funktion zu erzielen. Zu einigen Beispielen für Elemente, die wirkkoppelbar sind, gehören unter anderem physisch zusammenpassbare und/oder physisch zusammenwirkende Komponenten und/oder drahtlos zusammenwirkende und/oder Komponenten, die drahtlos zusammenwirken können, und/oder logisch zusammenwirkende Komponenten und/oder Komponenten, die logisch zusammenwirken können.
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Es ist ebenso wichtig festzuhalten, dass die Konstruktion und Anordnung der erfindungsgemäßen Elemente, wie in den beispielhaften Ausführungsformen dargestellt, lediglich der Veranschaulichung dienen. In dieser Offenbarung wurden zwar nur manche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben, doch wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Abwandlungen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der unterschiedlichen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig ausgebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen konstruiert werden, oder Elemente, die als mehrere Teile dargestellt sind, können einstückig ausgebildet werden; die Bedienung der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verändert werden; die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder anderer Elemente des Systems kann variiert werden und die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellungspositionen kann variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus einer großen Vielfalt unterschiedlicher Materialien konstruiert werden können, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in einer großen Vielfalt unterschiedlicher Farben, Texturen und Kombinationen. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen unter den Schutzbereich der vorliegenden Innovationen fallen. Andere Substitutionen, Modifikationen, Veränderungen und Auslassungen können in Bezug auf das Design, die Betriebsbedingungen und die Anordnung der gewünschten und sonstiger beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte in den beschriebenen Prozessen mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zum Bilden von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Verfahren dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich darüber hinaus, dass an den oben genannten Strukturen und Verfahren Abänderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, es sei denn, durch den Wortlaut dieser Ansprüche wird ausdrücklich etwas anderes vorgegeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8232533 [0018]
- US 8207511 [0018]
- US 8247761 [0018]
- US 8519359 [0018]
- US 8664624 [0018]
- US 2012/0183677 [0018]
- US 9057021 [0018]
- US 8163201 [0020, 0026]
- US 6953536 [0026]
- US 6117362 [0026]
- US 8952341 [0026]