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Die Offenbarung betrifft eine Fahrzeugleuchte und insbesondere eine Fahrzeugleuchte, die ein Bild mit einem dreidimensionalen Effekt erzeugen kann.
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Allgemein verfügt ein Fahrzeug über verschiedene Fahrzeugleuchten mit einer Ausleuchtfunktion, damit ein fahrzeugnahes Objekt im Betrieb unter lichtschwachen Bedingungen (z. B. nachts) leichter erkannt werden kann, und einer Signalisierungsfunktion zum Informieren anderer Fahrzeuge oder Fußgänger über einen Fahrzustand des Fahrzeugs. Beispielsweise sind ein Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer u. ä. für eine Ausleuchtfunktion vorgesehen, und eine Fahrtrichtungsleuchte, Heckleuchte, Bremsleuchte u. ä. erfüllen eine Signalisierungsfunktion.
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Bisher diente eine Fahrzeugleuchte lediglich als Einrichtung zur Ausleuchtungsabstrahlung oder als Einrichtung zur Signalabgabe nach außen, in letzter Zeit aber hat die Bedeutung der Leuchte unter einem Designaspekt schnell zugenommen. Demgemäß sind es sowohl ein funktioneller Aspekt zur Gewährleistung der Fahrersicht oder zur Gewährleistung der Sichtbarkeit für Fahrer von Fahrzeugen in der Nähe als Grundfunktion der Fahrzeugleuchte als auch ein ästhetischer Aspekt, den ein Verbraucher über Designverbesserung wahrnimmt, was die Kaufentscheidung für ein Fahrzeug stark beeinflusst.
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Erforderlich ist somit ein Verfahren, das sowohl ein stabiles Bild über einfaches Leuchten einer Lichtquelle realisieren als auch für einen verbesserten visuellen Designeffekt sorgen kann.
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Die Offenbarung betrifft eine Fahrzeugleuchte, die ein Muster mit einem dreidimensionalen Effekt über eine Kombination von Bildern erzeugen kann, die unterschiedliche Farbeigenschaften haben.
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Zu beachten ist, dass Aufgaben der Offenbarung nicht auf die zuvor genannten Aufgaben beschränkt sind und dem Fachmann andere Aufgaben der Offenbarung anhand der nachfolgenden Beschreibungen deutlich sein werden.
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Eine Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung kann aufweisen: ein erstes Bilderzeugungsteil, das so konfiguriert ist, dass es von mindestens einer ersten Lichtquelle einfallendes Licht abstrahlt, um ein erstes Bild zu erzeugen, und ein zweites Bilderzeugungsteil, das so konfiguriert ist, dass es von mindestens einer zweiten Lichtquelle einfallendes Licht abstrahlt, um ein zweites Bild in Kombination mit dem ersten Bild zu erzeugen, um eine vorbestimmte Musterform zu bilden, wobei das vom zweiten Bilderzeugungsteil abgestrahlte Licht das erste Bilderzeugungsteil durchlaufen kann, um das zweite Bild zu erzeugen, und das erste Bild und das zweite Bild unterschiedliche Farbeigenschaften haben können.
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In der näheren Beschreibung und in den beigefügten Zeichnungen, die nachstehend beschrieben werden, finden sich weitere Einzelheiten der Offenbarung.
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Diese sowie weitere Aspekte und Merkmale der Offenbarung gehen aus der näheren Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen deutlicher hervor. Es zeigen:
- 1 und 2 Perspektivansichten einer Fahrzeugleuchte gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung;
- 3 und 4 explodierte Perspektivansichten der Fahrzeugleuchte gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung;
- 5 eine schematische Ansicht einer Verlaufsrichtung wiederholter Elemente eines optischen Musters eines ersten Musterteils gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung;
- 6 eine schematische Ansicht einer Form des optischen Musters des ersten Musterteils gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung;
- 7 eine schematische Ansicht eines Lichtstreuwinkels im Hinblick auf die Form des optischen Musters des ersten Musterteils gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung;
- 8 eine schematische Ansicht von Farbkoordinaten von Licht, das von einer ersten Lichtquelle und einer zweiten Lichtquelle erzeugt wird, gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung;
- 9 eine schematische Ansicht einer Farbtemperatur des von der ersten Lichtquelle erzeugten Lichts gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung;
- 10 eine schematische Ansicht einer Wellenlänge des von der zweiten Lichtquelle erzeugten Lichts gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung;
- 11 eine schematische Ansicht eines Lichtwegs der Fahrzeugleuchte gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung;
- 12 eine schematische Ansicht einer Verlaufsrichtung wiederholter Elemente eines optischen Musters eines zweiten Musterteils gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung; und
- 13 eine schematische Ansicht einer Musterform, die durch die Fahrzeugleuchte gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung gebildet wird.
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Vorteile und Kennwerte der Offenbarung sowie ein Verfahren zu ihrer Realisierung gehen aus beispielhaften Ausführungsformen hervor, die später mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden. Jedoch ist die Offenbarung nicht auf die später beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in verschiedenen unterschiedlichen Formen umgesetzt sein, und die beispielhaften Ausführungsformen dienen lediglich dazu, die Offenbarung vollständig zu machen, damit der Fachmann den Schutzumfang der Offenbarung vollständig erfassen kann, und die Offenbarung ist nur durch den Schutzumfang der Ansprüche festgelegt. In der Anmeldung bezeichnen gleiche Bezugszahlen durchweg gleiche oder ähnliche Komponenten.
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Folglich werden in einigen beispielhaften Ausführungsformen bekannte Verfahrensabläufe, bekannte Aufbauten und bekannte Technologien nicht spezifisch beschrieben, um eine mehrdeutige Auslegung der Offenbarung zu vermeiden.
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Ferner dienen hier verwendete Begriffe nur zur Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen und sollen die Offenbarung nicht einschränken. Zu Singularformen sollen auch Pluralformen gehören, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig anderes verlangt. Ferner ist verständlich, dass die Begriffe „weist auf“ und/oder „aufweisen“ nicht das Vorhandensein oder Zufügen eines oder mehrerer anderer Elemente, Schritte oder Betriebsabläufe als die hier spezifisch beschriebenen Elemente, Schritte oder Betriebsabläufe ausschließen. Zum Begriff „und/oder“ oder „mindestens eine Komponente von A oder B“ gehören Kombinationen eines oder aller der angeführten Sachverhalte.
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Sofern nicht spezifisch angegeben oder aus dem Zusammenhang offensichtlich ist, versteht sich der Begriff „etwa“ im Gebrauch hierin als in einem normalen Toleranzbereich in der Technik liegend, beispielsweise innerhalb von zwei Standardabweichungen vom Mittel. „Etwa“ kann als innerhalb von 10 %, 9 %, 8 %, 7 %, 6 %, 5 %, 4 %, 3 %, 2 %, 1 %, 0,5 %, 0,1 %, 0,05 % oder 0,01 % des angegebenen Werts liegend verstanden werden. Sofern aus dem Zusammenhang nichts anderes hervorgeht, sind alle hier aufgeführten Zahlenwerte durch den Begriff „etwa“ modifiziert.
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Ferner werden beispielhafte Ausführungsformen, die in der Beschreibung offenbart sind, anhand von Perspektivansichten, Querschnittansichten, Seitenansichten und/oder schematischen Ansichten beschrieben, die ideale beispielhafte Ansichten der Offenbarung sind. Folglich können Formen der beispielhaften Ansichten je nach Herstellungstechnologie, zulässiger Toleranz und/oder dergleichen Änderungen unterliegen. Somit sind die beispielhaften Ausführungsformen der Offenbarung nicht auf die speziellen dargestellten Formen beschränkt, sondern umfassen Änderungen von Formen, die aufgrund eines Herstellungsverfahrens zustande kommen. Zudem kann in jeder der in den beispielhaften Ausführungsformen der Offenbarung gezeigten Ansichten jedes der Elemente der zweckmäßigen Beschreibung halber vergrößert oder verkleinert dargestellt sein.
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Nachstehend wird die Offenbarung anhand der Zeichnungen zur Beschreibung einer Fahrzeugleuchte gemäß beispielhaften Ausführungsformen der Offenbarung erläutert.
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1 und 2 sind Perspektivansichten einer Fahrzeugleuchte gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung, und 3 und 4 sind explodierte Perspektivansichten der Fahrzeugleuchte gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung. Mit Bezug auf 1 bis 4 kann eine Fahrzeugleuchte 1 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung ein erstes Bilderzeugungsteil 100 und ein zweites Bilderzeugungsteil 200 aufweisen.
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Die Fahrzeugleuchte 1 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung kann dazu dienen, Fahrzeuge in der Nähe oder Fußgänger über einen Fahrzustand eines Fahrzeugs zu informieren, z. B. als Tagfahrleuchte, Positionsleuchte, Fahrtrichtungsleuchte, Heckleuchte, Bremsleuchte u. ä. Allerdings ist die Anmeldung nicht darauf beschränkt, und die Fahrzeugleuchte 1 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung kann als jede von verschiedenen Leuchten verwendet werden, die im Fahrzeug eingebaut sind. Zudem kann die Fahrzeugleuchte 1 in der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung mindestens für zwei Zwecke zum Einsatz kommen, und mindestens ein Teil einer Farbeigenschaft eines Bilds, das durch von der Fahrzeugleuchte 1 abgestrahltes Licht erzeugt wird, kann auf der Grundlage jedes Zwecks variiert sein.
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Insbesondere kann die Farbeigenschaft des durch die Fahrzeugleuchte 1 erzeugten Bilds Farbe, Helligkeit und/oder Chroma aufweisen, und ein Fall, in dem die mindestens eine der Farbeigenschaften des Bilds auf der Grundlage des Zwecks der Fahrzeugleuchte 1 variiert ist, kann als Fall verstanden werden, in dem die Farbe, die Helligkeit und/oder das Chroma mindestens eines Teils des Bilds variiert ist.
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Das erste Bilderzeugungsteil 100 kann Licht abstrahlen, das von mindestens einer ersten Lichtquelle 300 einfällt, um ein erstes Bild zu erzeugen. In der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung kann das erste Bilderzeugungsteil 100 ein Lichtleiter sein, der so konfiguriert ist, dass er Licht, das auf mindestens eine Einfallsfläche 120 einfällt, die an einer Seite einer Abstrahlfläche 110 darin angeordnet ist, so führt, dass das Licht zur Abstrahlfläche 110 abgestrahlt wird, oder ein Lichtleiterkörper sein, z. B. eine Linse o. ä. Jedoch ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt, und verschiedene Arten optischer Bauteile, die so konfiguriert sind, dass sie das von der mindestens einen Lichtquelle 300 einfallende Licht abstrahlen, um das erste Bild zu erzeugen, können als erstes Bilderzeugungsteil 100 verwendet werden.
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Das erste Bilderzeugungsteil 100 kann ein erstes Musterteil 130 haben, das so konfiguriert ist, dass es auf die mindestens eine Einfallsfläche 120 einfallendes Licht zur Abstrahlfläche 110 reflektiert, um durch die Abstrahlfläche 110 auf einer Oberfläche davon abgestrahlt zu werden, und da das durch das erste Bilderzeugungsteil 100 erzeugte erste Bild durch das Licht erzeugt wird, das zur Abstrahlfläche 110 durch das erste Musterteil 130 reflektiert wird, kann das erste Bild eine Form haben, die dem ersten Musterteil 130 entspricht.
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Mehrere erste Musterteile 130 können auf einer Oberfläche des ersten Bilderzeugungsteils 100 in der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung gebildet sein, und obwohl eines der mehreren ersten Musterteile 130 nachstehend in der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung beschrieben wird, können andere erste Musterteile 130 auch identisch beschrieben werden.
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5 ist eine schematische Ansicht des ersten Musterteils gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung. Mit Bezug auf 5 kann das erste Musterteil 130 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung mindestens ein optisches Muster 131 aufweisen, das so konfiguriert ist, dass es das auf die mindestens eine Einfallsfläche 120 einfallende Licht zur Abstrahlfläche 110 reflektiert, und das mindestens eine optische Muster 131 kann in einem Stück mit dem ersten Bilderzeugungsteil 100 durch ein Spritzgießverfahren oder getrennt vom ersten Bilderzeugungsteil 100 durch Oberflächenbearbeitung des ersten Bilderzeugungsteils 100 ausgebildet sein. Allerdings sind die Formgebungsverfahren nicht darauf beschränkt, und das mindestens eine optische Muster 131 kann auch an einer Oberfläche des ersten Bilderzeugungsteils 100 in Folienform angebracht sein.
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In der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung kann das mindestens eine optische Muster 131 eine Konkave Form im Hinblick auf eine Oberfläche des ersten Bilderzeugungsteils 100 aufweisen, aber die Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und das mindestens eine optische Muster 131 kann sowohl eine konvexe Form im Hinblick auf eine Oberfläche des ersten Bilderzeugungsteils 100 als auch verschiedene Formen aufweisen, die das auf die mindestens eine Einfallsfläche 120 einfallende Licht zur Abstrahlfläche 110 reflektieren können.
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Das erste Musterteil 130 kann ermöglichen, dass das Licht zur Abstrahlfläche 110 mit unterschiedlichen Lichtmengen auf der Grundlage einer Richtung reflektiert wird, in der das mindestens eine optische Muster 131 ausgebildet ist, um die Leuchtdichte des ersten Bilds zu variieren, das durch das erste Bilderzeugungsteil 100 erzeugt wird. Insbesondere kann das mindestens eine optische Muster 131 so ausgebildet sein, dass es sich in einer vorbestimmten Richtung erstreckt, und die Lichtmenge des zur Abstrahlfläche 110 durch das erste Musterteil 130 reflektierten Lichts kann auf der Grundlage eines Winkels Θ1 zwischen einer Verlaufsrichtung A1 wiederholter Elemente des mindestens einen optischen Musters 131 und einer optischen Achse Ax1 der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 variiert sein.
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Beispielsweise kann gemäß Tabelle 1 in dem Fall, in dem eine Lichtmenge von Licht, das von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 erzeugt wird, 126 Lumen (lm) beträgt, im ersten Musterteil 130 eine Lichtmenge des durch das erste Musterteil 130 reflektierten Lichts abnehmen, weshalb die Leuchtdichte des ersten Bilds, das durch das zur Abstrahlfläche 110 durch das erste Musterteil 130 reflektierte Licht erzeugt wird, abnehmen kann, wenn der Winkel Θ1 zwischen der Verlaufsrichtung A1 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 131 und der optischen Achse Ax1 der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 abnimmt (z. B. stärker von einem rechten Winkel abweicht). Umgekehrt kann die Lichtmenge des durch das erste Musterteil 130 reflektierten Lichts zunehmen, weshalb die Leuchtdichte des ersten Bilds, das durch das zur Abstrahlfläche 110 durch das erste Musterteil 130 reflektierte Licht erzeugt wird, zunehmen kann, wenn sich der Winkel Θ1 zwischen der Verlaufsrichtung A1 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 131 und der optischen Achse Ax1 der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 stärker einem rechten Winkel nähert.
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Anders gesagt kann die Lichtmenge des reflektierten Lichts am kleinsten sein, wenn die Verlaufsrichtung
A1 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters
131 und die optische Achse Ax1 der mindestens einen ersten Lichtquelle
300 parallel zueinander sind, und die Lichtmenge des reflektierten Lichts kann am größten sein, wenn die Verlaufsrichtung
A1 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters
131 und die optische Achse Ax1 der mindestens einen ersten Lichtquelle
300 senkrecht zueinander sind.
Tabelle 1
Winkel (Θ1) | 0 | 10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 |
Leuchtdichte (cd/m2) | 260 | 420 | 480 | 500 | 800 | 1720 | 2200 | 3000 | 4200 | 6000 |
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In diesem Fall ist die Leuchtdichte des ersten Bilds auf der Grundlage des Winkels Θ1 zwischen der Verlaufsrichtung A1 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 131 und der optischen Achse Ax1 der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 nicht auf die Werte in Tabelle 1 beschränkt und kann auf der Grundlage der Lichtmenge der mindestens einen ersten Lichtquelle 300, einer Lichtdurchlässigkeit des ersten Bilderzeugungsteils 100 o. ä. variiert sein. Somit kann eine Farbeigenschaft, z. B. die Helligkeit des durch das erste Bilderzeugungsteil 100 erzeugten ersten Bilds, über den Winkel Θ1 zwischen der Verlaufsrichtung A1 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 131 und der optischen Achse Ax1 der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 variiert sein.
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In der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung können mehrere erste Musterteile 130 in einer vorbestimmten Richtung angeordnet sein, damit das mindestens eine optische Muster 131 eine Form des ersten Bilds haben kann. Da aber dies lediglich ein Beispiel zum Verständnis der Offenbarung ist, ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt, und Anzahl, Länge, Verlaufsrichtung wiederholter Elemente u. ä. des mindestens einen optischen Musters 131 können auf der Grundlage der Form, Farbeigenschaft o. ä. des ersten Bilds variiert sein.
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Sind wie zuvor beschrieben die mehreren optischen Muster 131 in der vorbestimmten Richtung angeordnet, kann jedes der optischen Muster 131 eine Breite P im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 2 mm in einer Richtung haben, in der die optischen Muster 131 gemäß 6 angeordnet sind, da es schwieriger ist, jedes der optischen Muster 131 in einer speziellen Form über ein Spritzgießverfahren, Oberflächenbearbeitung o. ä. herzustellen, wenn die Breite P kleiner als etwa 0,5 mm ist, und ein Grad abnimmt, in dem das Licht gestreut wird, eine Möglichkeit steigt, dass das Innere der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung von außen erkannt wird, wodurch ein Außendesign beeinträchtigt sein kann, wenn die Breite P jedes der optischen Muster 131 größer als etwa 2 mm ist.
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Ferner kann das mindestens eine optische Muster 131 so ausgebildet sein, dass es eine Form eines Umfangs eines Kreises mit einem Radius R von etwa 50 bis 70 % im Hinblick auf die Breite P hat. Anders gesagt kann gemäß der zuvor beschriebenen 6 im mindestens einen optischen Muster 131 ein Abstand zwischen zwei Positionen auf dem Umfang, der auf eine Sekante im Kreis mit dem Radius R trifft, die Breite P haben, und in diesem Fall kann R/P so verstanden werden, dass der Wert etwa 0,5 bis 0,7 beträgt.
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Zur Abstrahlfläche 110 durch das mindestens eine optische Muster 131 reflektiertes Licht kann unterschiedliche Streuwinkel infolge des R/P-Werts haben, und das mindestens eine optische Muster 131 kann einen größeren Streuwinkel haben, wenn der R/P-Wert klein und eine Krümmung groß ist. Ein Fall, in dem der Streuwinkel des zur Abstrahlfläche 110 durch das mindestens eine optische Muster 131 reflektierten Lichts groß ist, kann als Fall verstanden werden, in dem das erste Bild von einem breiteren Bereich aus erkannt werden kann, und der R/P-Wert kann so bestimmt sein, dass das zur Abstrahlfläche 110 reflektierte Licht einen speziellen Streuwinkel in Übereinstimmung mit dem Zweck der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung haben kann.
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Beispielsweise kann gemäß 7 das mindestens eine optische Muster 131 eine Lichtverteilung mit einem zu bildenden Streuwinkel von 100° ermöglichen, wenn der R/P-Wert 0,5 beträgt, und kann eine Lichtverteilung mit einem zu bildenden Streuwinkel von 68° ermöglichen, wenn der R/P-Wert 0,7 beträgt. Der Streuwinkel des durch das mindestens eine optische Muster 131 reflektierten Lichts ist nicht auf die in 7 offenbarten Werte beschränkt, und der Streuwinkel kann durch die Krümmung, den R/P-Wert o. ä. des mindestens einen optischen Musters 131 variiert sein.
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Da die Fahrzeugleuchte 1 zum Informieren über den Fahrzustand des Fahrzeugs in der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung dient, kann die mindestens eine erste Lichtquelle 300 im Wesentlichen Weißlicht oder im Wesentlichen Rotlicht erzeugen, und gemäß 8 kann die mindestens eine erste Lichtquelle 300 Weißlicht, dessen Farbkoordinaten (x, y) zu einem Bereich R1 von 0,310 ≤ x ≤ 0,500 und 0,283 ≤ y ≤ 0,440 gehören, oder Rotlicht erzeugen, dessen Farbkoordinaten (x, y) zu einem Bereich R2 von 0,645 ≤ x ≤ 0,735 und 0,259 ≤ y ≤ 0,335 bezogen auf das CIE-Farbkoordinatensystem 1931 gehören. Das von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 erzeugte Licht ist nicht auf 8 beschränkt, und das zu verschiedenen Bereichen im Farbkoordinatensystem gehörende Licht kann in Übereinstimmung mit dem Zweck der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung erzeugt werden.
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Wird das Weißlicht von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 erzeugt, kann gemäß 9 die mindestens eine erste Lichtquelle 300 Licht mit einer Farbtemperatur erzeugen, die im Bereich von etwa 2500 bis etwa 6500 K liegt, und die Farbeigenschaft des ersten Bilds kann auf der Grundlage der Farbtemperatur des von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 erzeugten Lichts variiert sein. Da beispielsweise bei Verwendung des Weißlichts als die mindestens eine erste Lichtquelle 300 das Licht mit einer Farbtemperatur von etwa 2500 K für eine warme Empfindung wie eine Kolbenlampenfarbe sorg und das Licht mit einer Farbtemperatur von etwa 6500 K für eine kühle Empfindung ähnlich wie eine Tageslichtfarbe sorgt, kann die Farbeigenschaft des ersten Bilds variiert sein, indem die Farbtemperatur des von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 erzeugten Lichts eingestellt wird.
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Ferner kann bei Erzeugung des Rotlichts von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 gemäß 10 die mindestens eine erste Lichtquelle 300 Licht mit einer Wellenlänge erzeugen, die im Bereich von etwa 610 bis etwa 680 nm liegt, und die Farbeigenschaft des ersten Bilds kann auf der Grundlage der Wellenlänge des von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 erzeugten Lichts variiert sein. Da beispielsweise bei Verwendung des Rotlichts als die mindestens eine erste Lichtquelle 300 das Licht mit einer Wellenlänge von etwa 617 nm eine rote Farbe hat und das Licht mit einer Wellenlänge von etwa 633 nm eine superrote (z. B. stärker gesättigte rote) Farbe hat, kann die Farbeigenschaft des ersten Bilds durch Einstellen der Wellenlänge des von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 erzeugten Lichts variiert sein.
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In der zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsform kann die Farbeigenschaft des durch das erste Bilderzeugungsteil 100 erzeugten ersten Bilds durch die Farbeigenschaft des von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 erzeugten Lichts und die Verlaufsrichtung A1 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 131 des ersten Musterteils 130 variiert sein, aber die Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und die Farbeigenschaft des ersten Bilds kann auch auf der Grundlage einer Farbeigenschaft des ersten Bilderzeugungsteils 100 variiert sein, z. B. einer Farbe des Lichtleiterkörpers o. ä. Ist beispielsweise das erste Bilderzeugungsteil 100 ein farbiger Lichtleiterkörper, kann das Licht, das von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 einfällt und zur Abstrahlfläche 110 durch das erste Musterteil 130 reflektiert wird, das erste Bild erzeugen, in dem eine Farbe des ersten Bilderzeugungsteils 100 eine Mischfarbe ist.
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Mit erneutem Bezug auf 1 bis 4 kann das zweite Bilderzeugungsteil 200 Licht abstrahlen, das von mindestens einer zweiten Lichtquelle 400 einfällt, um ein zweites Bild zu erzeugen. Wie beim zuvor beschriebenen ersten Lichterzeugungsteil 100 kann ein Lichtleiterkörper, der so konfiguriert ist, dass er Licht, das auf mindestens eine Einfallsfläche 220 einfällt, die an einer Seite einer Abstrahlfläche 210 angeordnet ist, zur Abstrahlfläche 210 durch Führen des Lichts aus seinem Inneren abstrahlt, als zweites Bilderzeugungsteil 200 verwendet werden.
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Das zweite Bilderzeugungsteil 200 kann ein zweites Musterteil 230 haben, das so konfiguriert ist, dass es auf die mindestens eine Einfallsfläche 220 einfallendes Licht zur Abstrahlfläche 210 auf einer Oberfläche davon abstrahlt, und das durch das zweite Bilderzeugungsteil 200 erzeugte zweite Bild kann eine Form haben, die dem zweiten Musterteil 230 entspricht. Das vom zweiten Bilderzeugungsteil 200 abgestrahlte Licht kann das erste Bilderzeugungsteil 100 durchlaufen, um das zweite Bild zu erzeugen, und das zweite Bilderzeugungsteil 200 kann somit hinter dem (z. B. benachbart zum) ersten Bilderzeugungsteil 100 angeordnet sein.
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In der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung lässt sich die Tatsache, dass das zweite Bilderzeugungsteil 200 hinter dem ersten Bilderzeugungsteil 100 angeordnet ist, auf der Grundlage dessen verstehen, dass bei Annahme der Richtung des von der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung abgestrahlten Lichts als Vorwärtsrichtung eine durch eine Vorwärtsrichtung und eine Rückwärtsrichtung angegebene Ist-Richtung auf der Grundlage eines Einbauorts, einer Einbaurichtung u. ä. der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung geändert sein kann.
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Das durch das zweite Bilderzeugungsteil 200 erzeugte zweite Bild kann mit dem durch das erste Bilderzeugungsteil 100 erzeugten ersten Bild kombiniert werden, um eine vorbestimmte Musterform zu bilden, und ein dreidimensionaler Effekt kann auf die Musterform in Übereinstimmung mit Farbeigenschaften des ersten Bilds und des zweiten Bilds angewendet sein, was später beschrieben wird.
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In der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung können das erste Musterteil 130 und das zweite Musterteil 230 so ausgebildet sein, dass sie sich nicht in senkrechter Richtung zu der Richtung überlappen, in der das Licht von der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung abgestrahlt wird, damit jeweils das durch das erste Musterteil 130 reflektierte Licht und das durch das zweite Musterteil 230 reflektierte Licht das erste Bild und das zweite Bild erzeugen können. Da dies aber nur ein Beispiel zum Verständnis der Offenbarung ist, ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt, und das erste Musterteil 130 und das zweite Musterteil 230 können so ausgebildet sein, dass sie sich in senkrechter Richtung zu der Richtung überlappen, in der das Licht von der Fahrzeugleuchte 1 in Abhängigkeit von der Musterform abgestrahlt wird.
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Wie beim zuvor beschriebenen ersten Musterteil 130 können mehrere zweite Musterteile 230 auf einer Oberfläche des zweiten Bilderzeugungsteils 200 gebildet sein, und in diesem Fall können mehrere Musterformen durch das erste Musterteil 130 und das zweite Musterteil 230 gebildet sein, die einander entsprechen. Obwohl im Folgenden ein Beispiel für eines der mehreren zweiten Musterteile 230 in der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung beschrieben wird, können andere zweite Musterteile identisch beschrieben werden.
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Das von der Abstrahlfläche 210 des zweiten Bilderzeugungsteils 200 abgestrahlte Licht kann das erste Bilderzeugungsteil 100 durchlaufen, um das zweite Bild zu erzeugen, weshalb die Abstrahlfläche 210 des zweiten Bilderzeugungsteils 200 so angeordnet sein kann, dass sie zu einer Oberfläche des ersten Bilderzeugungsteils 100 weist, in dem das erste Musterteil 130 gebildet ist.
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Beispielsweise kann gemäß 11 Licht L1, das von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 einfällt, zur Abstrahlfläche 110 durch das erste Musterteil 130 reflektiert werden, um das erste Bild im ersten Bilderzeugungsteil 100 zu erzeugen, und Licht L2, das zur Abstrahlfläche 210 abgestrahlt wird, kann das erste Bilderzeugungsteil 100 durchlaufen, um das zweite Bild im zweiten Bilderzeugungsteil 200 zu erzeugen, das hinter dem ersten Bilderzeugungsteil 100 angeordnet ist.
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In diesem Fall können das erste Bild und das zweite Bild so erzeugt werden, dass sie einen speziellen Abstand auf der Grundlage eines Betrachtungsstandpunkts von außen haben, und der Abstand kann durch einen Abstand zwischen dem ersten Musterteil 130 und dem zweiten Musterteil 230, die einander in senkrechter Richtung zu der Richtung entsprechen, in der Licht von der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung abgestrahlt wird, und/oder durch einen Abstand zwischen dem ersten Bilderzeugungsteil 100 und dem zweiten Bilderzeugungsteil 200 in der Richtung eingestellt werden, in der das Licht von der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung abgestrahlt wird.
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Ist der Abstand zwischen dem ersten Musterteil 130 und dem zweiten Musterteil 230 zu breit oder ist der Abstand zwischen dem ersten Bilderzeugungsteil 100 und dem zweiten Bilderzeugungsteil 200 zu breit, kann aufgrund dessen, dass der Abstand zwischen dem ersten Bild und dem zweiten Bild, die jeweils im ersten Bilderzeugungsteil 100 und zweiten Bilderzeugungsteil 200 erzeugt werden, in Abhängigkeit vom Betrachtungsstandpunkt von außen relativ breiter wird, der dreidimensionale Effekt beeinträchtigt sein. Ist umgekehrt der Abstand zwischen dem ersten Musterteil 130 und dem zweiten Musterteil 230 oder der Abstand zwischen dem ersten Bilderzeugungsteil 100 und dem zweiten Bilderzeugungsteil 200 zu schmal, kann aufgrund dessen, dass das erste Bild und das zweite Bild einander überlappen und dadurch keine spezielle Musterform in Abhängigkeit vom Betrachtungsstandpunkt von außen gebildet werden kann, er so eingestellt werden, dass er einen speziellen Abstand hat.
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In der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung kann das erste Bilderzeugungsteil 100 so angeordnet sein, dass es die Abstrahlfläche 210 des zweiten Bilderzeugungsteils 200 völlig abdeckt, aber die Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und das erste Bilderzeugungsteil 100 kann so angeordnet sein, dass es mindestens einen Teil der Abstrahlfläche 210 des zweiten Bilderzeugungsteils 200 abdeckt.
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Das zweite Musterteil 230 kann mindestens ein optisches Muster 231 aufweisen, das so konfiguriert ist, dass es das auf die mindestens eine Einfallsfläche 220 einfallende Licht zur Abstrahlfläche 210 reflektiert, und kann wie das erste Musterteil 130 ermöglichen, dass das Licht zur Abstrahlfläche 210 mit unterschiedlichen Lichtmengen auf der Grundlage einer Richtung reflektiert wird, in der das mindestens eine optische Muster 231 gebildet ist, um die Leuchtdichte des zweiten Bilds einzustellen, das durch das zweite Bilderzeugungsteil 200 erzeugt wird.
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Anders gesagt kann das mindestens eine optische Muster 231 so ausgebildet sein, dass es sich in einer vorbestimmten Richtung erstreckt, und gemäß 12 kann die Lichtmenge des zur Abstrahlfläche 210 durch das zweite Musterteil 230 reflektierten Lichts auf der Grundlage von Winkeln Θ2 und Θ3 zwischen Verlaufsrichtungen A2 und A3 wiederholter Elemente des mindestens einen optischen Musters 231 und einer optischen Achse Ax2 der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 variiert sein. Beispielsweise kann wie im ersten Musterteil 130 im zweiten Musterteil 230 die Lichtmenge des zur Abstrahlfläche 210 durch das zweite Musterteil 230 reflektierten Lichts abnehmen, wodurch die Leuchtdichte des zweiten Bilds abnehmen kann, wenn die Winkel Θ2 und Θ3 zwischen den Verlaufsrichtungen A2 und A3 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 231 und der optischen Achse Ax2 der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 abnehmen (z. B. von einem rechten Winkel abweichen), und die Lichtmenge des zur Abstrahlfläche 210 reflektierten Lichts kann zunehmen, wodurch die Leuchtdichte des zweiten Bilds zunehmen kann, wenn sich die Winkel Θ2 und Θ3 zwischen den Verlaufsrichtungen A2 und A3 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 231 und der optischen Achse Ax2 der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 stärker einem rechten Winkel nähern.
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Folglich kann eine Farbeigenschaft, z. B. Helligkeit, des zweiten Bilds über die Winkel Θ2 und Θ3 zwischen den Verlaufsrichtungen A2 und A3 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 231 und der optischen Achse Ax2 der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 variiert sein. Anders als beim ersten Musterteil 130 kann in diesem Fall das zweite Musterteil 230 die Winkel Θ2 und Θ3, deren Wert größer als der durch das erste Musterteil 130 gebildete Winkel ist, mit der optischen Achse Ax2 der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 bilden, da alle Verlaufsrichtungen A1 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 131 im ersten Musterteil 130 gleich sind, wogegen das mindestens eine optische Muster 231 mehrere Verlaufsrichtungen A2 und A3 im zweiten Musterteil 230 hat.
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Hat daher das mindestens eine optische Muster 231 des zweiten Musterteils 230 die mehreren Verlaufsrichtungen A2 und A3, kann das zweite Bild mehrere Farbeigenschaften haben, und da in diesem Fall ein Effekt wie in einem Fall erreicht werden kann, in dem drei Bilder erzeugt werden, auch wenn zwei Bilder durch das erste Musterteil 130 und das zweite Musterteil 230 erzeugt werden, können verschiedenartigere Musterformen realisiert werden.
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In der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung kann das mindestens eine optische Muster 231 des zweiten Musterteils 230 die mehreren Verlaufsrichtungen A2 und A3 haben, aber die Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und das mindestens eine optische Muster 131 des ersten Musterteils 130 kann mehrere Verlaufsrichtungen haben.
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In der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung können mehrere optische Muster 231 in einer vorbestimmten Richtung angeordnet sein, damit das zweite Musterteil 230 eine Form des zweiten Bilds haben kann. Da dies aber nur ein Beispiel zum Verständnis der Offenbarung ist, ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt, und Anzahl, Länge, Verlaufsrichtung der wiederholten Elemente u. ä. des mindestens einen optischen Musters 231 können auf der Grundlage der Form des zweiten Bilds variiert sein.
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Zusätzlich kann das mindestens eine optische Muster 231 des zweiten Musterteils 230 eine Breite im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 2 mm wie das erste Musterteil 130 haben und kann so ausgebildet sein, dass es eine Form eines Umfangs eines Kreises mit einem Radius von etwa 50 bis 70 % im Hinblick auf die Breite hat.
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Ferner kann wie die zuvor beschriebene mindestens eine erste Lichtquelle 300 die mindestens eine zweite Lichtquelle 400 im Wesentlichen Weißlicht erzeugen, dessen Farbkoordinaten (x, y) zu einem Bereich von 0,310 ≤ x ≤ 0,500 und 0,283 ≤ y ≤ 0,440 gehören, und kann im Wesentlichen Rotlicht erzeugen, dessen Farbkoordinaten (x, y) zu einem Bereich von 0,645 ≤ x ≤ 0,735 und 0,259 ≤ y ≤ 0,335 bezogen auf das CIE-Farbkoordinatensystem 1931 gemäß 8 gehören.
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Das durch das zuvor beschriebene erste Bilderzeugungsteil 100 erzeugte erste Bild und das durch das zweite Bilderzeugungsteil 200 erzeugte zweite Bild können kombiniert sein, um eine vorbestimmte Musterform zu bilden, und in diesem Fall kann der dreidimensionale Effekt auf die Musterform angewendet sein, indem die Farbeigenschaften des ersten Bilds und des zweiten Bilds variiert sind. Zu der zuvor beschriebenen Farbeigenschaft können die Farbe, die Helligkeit und das Chroma gehören, und da sich in der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung Farben, Helligkeit und/oder Chroma des ersten Bilds und des zweiten Bilds voneinander unterscheiden und das erste Bild und das zweite Bild unterschiedliche Farbeigenschaften haben, können Tiefen des ersten Bilds und des zweiten Bilds unterschiedlich sein, um den dreidimensionalen Effekt auf die Musterform anzuwenden.
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Nachstehend wird ein Fall näher beschrieben, in dem der dreidimensionale Effekt auf die Musterform durch Variieren der Farbeigenschaften des ersten Bilds und des zweiten Bilds angewendet ist.
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Sind zunächst das erste Bilderzeugungsteil 100 und das zweite Bilderzeugungsteil 200 jeweils aus einem transparenten Material gebildet, können die Farbeigenschaften des ersten Bilds und des zweiten Bilds auf der Grundlage von Farbeigenschaften des Lichts geändert sein, das von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 bzw. der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugt wird. Wird beispielsweise das zum Bereich R1 in der zuvor beschriebenen 9 gehörende Weißlicht von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 und der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugt, wird das Licht mit einer Farbtemperatur von etwa 2500 K von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 erzeugt und das Licht mit einer Farbtemperatur von etwa 6500 K von der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugt, kann aufgrund dessen, dass eine Farbdifferenz zwischen dem ersten Bild und dem zweiten Bild auftritt, die Musterform, in der das erste Bild und das zweite Bild kombiniert sind, den dreidimensionalen Effekt haben.
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Wird ferner das zum Bereich R2 in der zuvor beschriebenen 10 gehörende Rotlicht von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 und der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugt, wird das Licht mit einer Wellenlänge von etwa 617 nm von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 erzeugt und das Licht mit einer Wellenlänge von etwa 633 nm von der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugt, kann aufgrund dessen, dass die Farbdifferenz zwischen dem ersten Bild und dem zweiten Bild auftritt, die Musterform, in der das erste Bild und das zweite Bild kombiniert sind, den dreidimensionalen Effekt haben.
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In der zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsform kann Licht mit unterschiedlichen Farbtemperaturen oder unterschiedlichen Wellenlängen von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 und der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugt werden. Allerdings ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt, und da eine Helligkeitsdifferenz zwischen dem ersten Bild und dem zweiten Bild auch dann auftritt, wenn das von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 und der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugte Licht eine Lichtmengendifferenz hat, kann die Musterform, in der das erste Bild und das zweite Bild kombiniert sind, den dreidimensionalen Effekt haben.
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Obwohl in diesem Fall wie zuvor beschrieben die Helligkeit des ersten Bilds und des zweiten Bilds auf der Grundlage der Lichtmenge des Lichts variiert sein kann, das von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 und der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugt wird, ist sie nicht darauf beschränkt, und da die vom ersten Bilderzeugungsteil 100 und zweiten Bilderzeugungsteil 200 abgestrahlte Lichtmenge auf der Grundlage der Verlaufsrichtung A1 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 131 des ersten Musterteils 130 und der Verlaufsrichtungen A2 und A3 der wiederholten Elemente des mindestens einen optischen Musters 231 des zweiten Musterteils 230 variiert ist, können auch dann, wenn das von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 und der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugte Licht die gleiche Lichtmenge hat, das erste Bild und das zweite Bild unterschiedliche Helligkeit haben.
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Weiterhin können in der zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsform das erste Bilderzeugungsteil 100 und das zweite Bilderzeugungsteil 200 jeweils eine transparente Linse sein, und die Farbeigenschaften des ersten Bilds und des zweiten Bilds können auf der Grundlage der Farbeigenschaften des Lichts variiert sein, das von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 und der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugt wird. Allerdings ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt, und die Farbeigenschaften des ersten Bilds und des zweiten Bilds können auf der Grundlage der Farbeigenschaften des ersten Bilderzeugungsteils 100 und des zweiten Bilderzeugungsteils 200 variiert sein.
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Beispielsweise kann in dem Fall, in dem das erste Bilderzeugungsteil 100 und das zweite Bilderzeugungsteil 200 unterschiedliche Farben haben, auch wenn das Licht mit der gleichen Wellenlänge oder der gleichen Farbtemperatur von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 und der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugt wird, aufgrund der Tatsache, dass das erste Bild und das zweite Bild eine Farbe haben können, in der die Farben des ersten Bilderzeugungsteils 100 und des zweiten Bilderzeugungsteils 200 gemischt sind, die Musterform, in der das erste Bild und das zweite Bild kombiniert sind, den dreidimensionalen Effekt haben. Da in diesem Fall das vom zweiten Bilderzeugungsteil 200 abgestrahlte Licht das erste Bilderzeugungsteil 100 durchläuft, um das zweite Bild zu erzeugen, kann das zweite Bild sowohl die Farbe des zweiten Bilderzeugungsteils 200 als auch die Farbe haben, in der die Farben des ersten Bilderzeugungsteils 100 und des zweiten Bilderzeugungsteils 200 gemischt sind.
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In der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung kann das Licht, das von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 und der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugt wird, unterschiedliche Farbeigenschaften haben, das Licht kann durch das erste Musterteil 130 und das zweite Musterteil 230 mit unterschiedlichen Lichtmengen reflektiert werden, und das erste Bilderzeugungsteil 100 und das zweite Bilderzeugungsteil 200 können die unterschiedlichen Farbeigenschaften haben. Da dies aber nur ein Beispiel zum Verständnis der Offenbarung ist, ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt, und die Farbeigenschaften des ersten Bilds und des zweiten Bilds können durch eine Kombination der Farbeigenschaften des von der mindestens einen ersten Lichtquelle 300 und der mindestens einen zweiten Lichtquelle 400 erzeugten Lichts, der Lichtmenge des durch das erste Musterteil 130 und das zweite Musterteil 230 reflektierten Lichts und/oder der Farbeigenschaften des ersten Bilderzeugungsteils 100 und des zweiten Bilderzeugungsteils 200 variiert sein.
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Unterscheiden sich wie zuvor beschrieben die Farbeigenschaften des ersten Bilds und des zweiten Bilds voneinander, können gemäß 13 aufgrund dessen, dass ein Teil einer Musterform S, in der ein erstes Bild I1 und ein zweites Bild I2 gemischt sind, eine Farbeigenschaft hat, die sich von der eines anderen Teils unterscheidet, Tiefen des ersten Bilds I1 und des zweiten Bilds I2 unterschiedlich voneinander werden, wodurch die Musterform S, die durch das von der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung abgestrahlte Licht gebildet ist, den dreidimensionalen Effekt haben kann. In diesem Fall kann das zweite Bild I2 mehrere Farbeigenschaften in der zuvor beschriebenen 13 haben, da das mindestens eine optische Muster 231 des zweiten Musterteils 230 in mehreren Richtungen A2 und A3 gemäß 12 gebildet ist, und ist das mindestens eine optische Muster 231 des zweiten Musterteils 230 in der gleichen Richtung gebildet, kann das zweite Bild allgemein die gleiche Farbeigenschaft haben. Die zuvor beschriebene 13 ist ein Beispiel für einen Fall, in dem eine Differenz zwischen den Farbeigenschaften des ersten Bilds I1 und des zweiten Bilds I2 schattiert ist, und wie zuvor beschrieben sollte verständlich sein, dass mindestens eine der Farbeigenschaften der Musterform S, z. B. Farbe, Helligkeit und Chroma der Musterform S, variiert sein kann.
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Obwohl ferner in der beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung Beispiele für das erste Bilderzeugungsteil 100, das das erste Bild erzeugt, und das zweite Bilderzeugungsteil 200 beschrieben sind, das das zweite Bild erzeugt, ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt, und die Anzahl von Bilderzeugungsteilen kann auf der Grundlage der Anzahl von Bildern variieren, die die Musterform bilden.
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Zusätzlich können in der zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsform die mindestens eine erste Lichtquelle 300 und die mindestens eine zweite Lichtquelle 400 gleichzeitig leuchten, um eine vorbestimmte Musterform zu bilden, in der das erste Bild und das zweite Bild gemischt sind. Allerdings ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt, und in Übereinstimmung mit dem Zweck der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung können die mindestens eine erste Lichtquelle 300 und die mindestens eine zweite Lichtquelle 400 abwechselnd leuchten, oder es kann die mindestens eine erste Lichtquelle 300 oder die mindestens eine zweite Lichtquelle 400 leuchten.
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Erfüllt beispielsweise die Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung mindestens zwei Zwecke, kann die mindestens eine erste Lichtquelle 300 oder die mindestens eine zweite Lichtquelle 400 in Übereinstimmung mit jedem Zweck leuchten, wodurch das erste Bild oder das zweite Bild erzeugt werden kann, und in diesem Fall kann das erste Bild als für einen ersten Zweck erzeugt verstanden werden, und das zweite Bild kann für einen zweiten Zweck erzeugt verstanden werden.
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In der zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsform kann das erste Bild oder das zweite Bild auf der Grundlage jedes Zwecks erzeugt werden, wenn die Fahrzeugleuchte 1 für mindestens zwei Zwecke verwendet wird, aber die Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und die mindestens eine erste Lichtquelle 300 und die mindestens eine zweite Lichtquelle 400 können nacheinander und abwechselnd leuchten, um das erste Bild und das zweite Bild abwechselnd zu erzeugen. Dient beispielsweise die Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung als Fahrtrichtungsleuchte, können die mindestens eine erste Lichtquelle 300 und die mindestens eine zweite Lichtquelle 400 nacheinander und abwechselnd leuchten, um für eine verbesserte visuelle Wirkung zu sorgen.
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Da wie zuvor beschrieben in der Fahrzeugleuchte 1 der Offenbarung die Musterform, in der das erste Bild und das zweite Bild kombiniert sind, den dreidimensionalen Effekt durch Variieren der Farbkennwerte des ersten Bilds und des zweiten Bilds haben kann, die durch das erste Bilderzeugungsteil 100 und das zweite Bilderzeugungsteil 200 erzeugt werden, kann die Musterform den dreidimensionalen Effekt ohne eine Zusatzkonfiguration leichter aufweisen, wodurch eine Konfiguration vereinfacht und das Außendesign verbessert sein kann.
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Die zuvor beschriebene Fahrzeugleuchte der Offenbarung erzielt mindestens eine der nachstehend dargelegten Wirkungen. Da eine Musterform mit einem dreidimensionalen Effekt über eine Kombination von Bildern mit unterschiedlichen Farbeigenschaften realisiert sein kann, kann eine Konfiguration vereinfacht und ein Außendesign verbessert sein.
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Zu beachten ist, dass Wirkungen der Offenbarung nicht auf die zuvor genannten Wirkungen beschränkt sind und dem Fachmann andere Wirkungen der Offenbarung anhand von Beschreibungen im Anspruch deutlich sein werden.
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Dem Fachmann wird klar sein, dass die Offenbarung in anderen spezifischen Formen ausgeführt sein kann, ohne den technischen Grundgedanken oder die wesentlichen Eigenschaften zu ändern. Somit sind die zuvor beschriebenen Ausführungsformen als Beispiel und nicht als Einschränkung zu verstehen. Der Schutzumfang der Offenbarung ist in den Ansprüchen und nicht in der näheren Beschreibung angegeben, und alle Abwandlungen oder unterschiedlichen Formen, die sich aus den Mitteln, dem Schutzumfang und den Äquivalenten der Ansprüche herleiten, sind so zu interpretieren, dass sie zum Schutzumfang der Offenbarung gehören.