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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verriegelungsmechanismus, um eine Mehrzahl von Leiterplatten, die über Verbindungsabschnitte mit einer Rückwandplatine verbunden sind, die im Innern eines Gehäuses bereitgestellt wird, in dem Gehäuse zu verriegeln.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Die japanische Gebrauchsmusterschrift Nr. 01-035518 offenbart einen Verriegelungsmechanismus, um zu verhindern, dass sich eine Mehrzahl von Leiterplatten aus einem Gehäuse löst, in dem die Leiterplatten montiert sind.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Bei der Technologie der japanischen Gebrauchsmusterschrift Nr. 01-035518 ist es nicht möglich, die Leiterplatten gegen die Bewegung im Innern des Gehäuses festzuhalten, und somit bestehen Bedenken, dass die Verbindungen zwischen den Leiterplatten und den Elementen, die über Verbindungsabschnitte mit den Leiterplatten verbunden sind, unstabil werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde erdacht, um das zuvor erwähnte Problem zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Verriegelungsmechanismus bereitzustellen, der in der Lage ist, Leiterplatten mit einer Rückwandplatine im Innern eines Gehäuses über Verbindungsabschnitte stabil zu verbinden.
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Bei einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Verriegelungsmechanismus bereit, um eine Mehrzahl von Leiterplatten, die über Verbindungsabschnitte mit einer Rückwandplatine im Innern des Gehäuses verbunden sind, im Innern eines Gehäuses zu verriegeln. Der Mechanismus weist ein Eingriffselement auf, das mit einer Mehrzahl von Eingriffsabschnitten versehen ist, die jeweils mit Aufnahmeabschnitten, die jeweils in der Mehrzahl von Leiterplatten gebildet sind, in Eingriff gebracht werden können, und die Eingriffsabschnitte sind konfiguriert, um die Leiterplatten in eine Richtung zu drücken, um die Verbindungsabschnitte der Leiterplatten mit den Verbindungsabschnitten der Rückwandplatine zusammenzufügen, wenn die Eingriffsabschnitte jeweils mit den Aufnahmeabschnitten in Eingriff gebracht werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Leiterplatten mit der Rückwandplatine über die Verbindungsabschnitte im Innern des Gehäuses stabil zu verbinden.
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung besser hervorgehen, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gesehen wird, in denen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als erläuternde Beispiele gezeigt werden.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1A eine schematische Ansicht, die einen Zustand im Innern eines Gehäuses zeigt, in dem Leiterplatten durch einen Verriegelungsmechanismus verriegelt sind;
- 1B eine schematische Ansicht, die einen Zustand im Innern des Gehäuses zeigt, in dem die Leiterplatten aus der Verriegelung durch den Verriegelungsmechanismus gelöst sind;
- 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die den Verriegelungsmechanismus schematisch zeigt;
- 3 eine schematische Ansicht eines Flüssigkristall-Anzeigefeldes und einer Steuereinheit in einer Sicht von hinten;
- 4A eine schematische Ansicht, die einen Zustand im Innern eines Gehäuses zeigt, in dem Leiterplatten durch einen Verriegelungsmechanismus verriegelt sind;
- 4B eine schematische Ansicht, die einen Zustand im Innern des Gehäuses zeigt, in dem die Leiterplatten aus der Verriegelung durch den Verriegelungsmechanismus gelöst sind;
- 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die den Verriegelungsmechanismus schematisch zeigt;
- 6A eine schematische Ansicht, die einen Zustand im Innern eines Gehäuses zeigt, in dem Leiterplatten durch einen Verriegelungsmechanismus verriegelt sind; und
- 6B eine schematische Ansicht, die einen anderen Zustand im Innern des Gehäuses zeigt, in dem die Leiterplatten aus der Verriegelung durch den Verriegelungsmechanismus gelöst sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Überblick über den Verriegelungsmechanismus
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Ein Verriegelungsmechanismus 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform verriegelt eine Mehrzahl von Leiterplatten 22, die mit einer Rückwandplatine 20 verbunden sind, im Innern eines Gehäuses 18 einer Steuereinheit 16, die an der Rückseite eines Flüssigkristall-Anzeigefeldes 14 einer numerischen Steuerung 12 angebracht ist.
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1A ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand im Innern des Gehäuses zeigt, 18 in dem die Leiterplatten 22 durch den Verriegelungsmechanismus 10 verriegelt sind. 1B ist eine schematische Ansicht, die einen anderen Zustand im Innern des Gehäuses 18 zeigt, in dem die Leiterplatten 22 aus der Verriegelung durch den Verriegelungsmechanismus 10 gelöst sind.
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Jede Leiterplatte 22 weist ein Verbindungsabschnitt 26 auf, das mit einem Verbindungsabschnitt 24 der Rückwandplatine 20 ausgestattet ist. Das Verbindungsabschnitt 26 jeder Leiterplatte 22 wird durch einen Bediener oder dergleichen mit dem Verbindungsabschnitt 24 der Rückwandplatine 20 verbunden. Wenn die Leiterplatten 22 durch den Verriegelungsmechanismus 10 verriegelt sind, drückt der Verriegelungsmechanismus 10 auch auf die Leiterplatte 22, um das Verbindungsabschnitt 26 der Leiterplatte 22 mit dem Verbindungsabschnitt 24 der Rückwandplatine 20 zusammenzufügen.
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Konfiguration des Verriegelungsmechanismus
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2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die den Verriegelungsmechanismus 10 schematisch zeigt. Der Verriegelungsmechanismus 10 ist mit einem Aufnahmeabschnitt 28, der wie ein Loch, das sich durch jede Leiterplatte 22 hindurch in der Dickenrichtung erstreckt, gebildet ist, einem Eingriffselement 32, das ein Eingriffsabschnitt 30 aufweist, und einem Befestigungselement 34, welches das Eingriffselement 32 trägt, versehen.
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Der Aufnahmeabschnitt 28 ist in der Nähe einer Position gebildet, in der das Verbindungsabschnitt 26 auf jeder Leiterplatte 22 bereitgestellt wird. Das Befestigungselement 34 ist an dem Gehäuse 18 befestigt. Das Befestigungselement 34 weist einen Trägerabschnitt 36, der das Eingriffselement 32 gleitend trägt, und ein Einfügeloch 38, in welches das Eingriffsabschnitt 30 eingefügt wird, auf.
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Das Eingriffselement 32 weist einen prismatischen Schaftabschnitt 40, eine Verlängerung 42, die sich von dem Schaftabschnitt 40 aus in einer Richtung, die zur axialen Richtung des Schaftabschnitts 40 im Wesentlichen rechtwinklig ist, erstreckt, und das Eingriffsabschnitt 30, das sich von der Verlängerung 42 aus in einer Richtung, die zu der axialen Richtung der Verlängerung 42 im Wesentlichen rechtwinklig ist, erstreckt, auf. Die Verlängerung 42 und ein dazugehöriges Eingriffsabschnitt 30 sind gebildet, um sich von dem Schaftabschnitt 40 aus im Wesentlichen in einer L-Form zu erstrecken, wenn das Eingriffselement 32 von der lateralen Seite aus gesehen wird, wobei sich der Schaftabschnitt 40 über dem Eingriffsabschnitt 30 befindet. Ferner weist eine Oberfläche des Eingriffsabschnitts 30, die dem Schaftabschnitt 40 gegenübersteht, einen schrägen Abschnitt 44 auf, der von der Verlängerung 42 aus in Richtung auf ein distales Ende nach unten geneigt ist, wenn das Eingriffselement 32 von der lateralen Seite aus gesehen ist, wobei sich der Schaftabschnitt 40 über dem Eingriffsabschnitt 30 befindet. Wie in 1A und 1B gezeigt, weist das Eingriffselement 32 eine Mehrzahl von Eingriffsabschnitten 30 auf. Das Eingriffselement 32 weist die Eingriffsabschnitte 30 auf, deren Anzahl mindestens die gleiche wie die der Leiterplatten 22 ist. Die Eingriffsabschnitte 30 können in regelmäßigen Intervallen in der axialen Richtung des Schaftabschnitts 40 bereitgestellt werden oder können in unregelmäßigen Intervallen bereitgestellt werden.
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Wenn die Leiterplatten 22 durch den Verriegelungsmechanismus 10 verriegelt werden sollen, wird das Eingriffselement 32 in der Pfeilrichtung in 2 bewegt, wodurch sich die Eingriffsabschnitte 30 durch die Aufnahmeabschnitte 28 der Leiterplatten 22 erstrecken und jeweils in die Einfügelöcher 38 der Befestigungselemente 34 eingefügt werden. Somit werden die Eingriffsabschnitte 30 mit den jeweiligen Aufnahmeabschnitten 28 in Eingriff gebracht, wodurch die Leiterplatten 22 durch die Neigung der schrägen Abschnitte 44 der Eingriffsabschnitte 30 in Richtung auf die Rückwandplatine 20 gedrückt werden. Ferner ist jede Leiterplatte 22 zwischen der Verlängerung 42 und dem dazugehörigen Befestigungselement 34 eingeschoben.
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3 ist eine schematische Ansicht des Flüssigkristall-Anzeigefeldes 14 und der Steuereinheit 16 in einer Sicht von der hinteren Seite. In der Ansicht des Flüssigkristall-Anzeigefeldes 14 und der Steuereinheit 16 von der hinteren Seite sind die Verriegelungsmechanismen 10 an zwei Stellen angeordnet, wobei das Verbindungsabschnitt 24 der Rückwandplatine 20 und das Verbindungsabschnitt 26 der Leiterplatte 22 dazwischen eingeschoben sind. Ferner ist, wie in 1A und 1B gezeigt, das Eingriffselement 32 zwischen den jeweiligen Leiterplatten 22 und der Rückwandplatine 20 angeordnet.
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Wie in 1A und 1B gezeigt, werden Betätigungsabschnitte 46, die als Hebel konfiguriert sind, außerhalb des Gehäuses 18 bereitgestellt. Durch das Betätigen der Betätigungsabschnitte 46 ist der Bediener in der Lage, die Eingriffselemente 32 in der axialen Richtung der Schaftabschnitte 40 zu bewegen, wodurch es möglich ist, die Eingriffsabschnitte 30 des Eingriffselements 32 mit den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 in Eingriff zu bringen und davon zu trennen.
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Betätigung und Wirkung
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Bei der numerischen Steuerung 12 ist die Mehrzahl von Leiterplatten 22 mit ihren Verbindungsabschnitten 26 mit den Verbindungsabschnitten 24 der Rückwandplatine 20 im Innern des Gehäuses 18 verbunden. Da die numerische Steuerung 12 oft in der Nähe einer Werkzeugmaschine oder dergleichen installiert ist, übertragen sich Schwingungen von der Werkzeugmaschine oder dergleichen wahrscheinlich auf die numerische Steuerung 12, und Bediener und Ausstattung können versehentlich an die numerische Steuerung anstoßen. Dies kann bewirken, dass sich die Verbindungsabschnitte 26 der Leiterplatten 22 aus den dazugehörigen Verbindungsabschnitten 24 der Rückwandplatine 20 lösen, oder kann ein Kontaktversagen auf Grund einer unvollkommenen Zusammenfügung zwischen den Verbindungsabschnitten 26 und den Verbindungsabschnitten 24 verursachen. Ferner können sich, wenn Schwingungen oder dergleichen auf die numerische Steuerung 12 übertragen werden, während die Verbindungsabschnitte 26 und die Verbindungsabschnitte 24 nicht richtig zusammengefügt sind, die Verbindungsabschnitte 26 im Verhältnis zu den Verbindungsabschnitten 24 verlagern, um die Beschichtungen an den Stiften der Verbindungsabschnitte 24 oder der Verbindungsabschnitte 26 abzuschälen, was zur Korrosion der Stifte führt.
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Um diese Nachteile zu vermeiden, werden in der vorliegenden Ausführungsform, wenn die Leiterplatten 22 durch den Verriegelungsmechanismus 10 verriegelt sind, die Eingriffsabschnitte 30 des Eingriffselements 32 jeweils mit den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 in Eingriff gebracht, so dass die Leiterplatten 22 in der Richtung gedrückt werden, um die Verbindungsabschnitte 26 der Leiterplatten 22 mit den Verbindungsabschnitten 24 der Rückwandplatine 20 zusammenzufügen. Dies ermöglicht eine feste Zusammenfügung der Verbindungsabschnitte 26 der Leiterplatten 22 mit den Verbindungsabschnitten 24 der Rückwandplatine 20. Ferner halten in dem Zustand, in dem die Leiterplatten 22 durch den Verriegelungsmechanismus 10 verriegelt sind, die Eingriffsabschnitte 30 die Leiterplatten 22 gegen eine Verlagerung in der Richtung zum Trennen der Verbindungsabschnitte 26 der Leiterplatten 22 von den Verbindungsabschnitten 24 der Rückwandplatine 20 fest. Entsprechend kann verhindert werden, dass sich die Verbindungsabschnitte 26 der Leiterplatten 22 von den Verbindungsabschnitten 24 der Rückwandplatine 20 lösen. Ferner ist es möglich, die relative Verlagerung zwischen den Verbindungsabschnitten 26 und den Verbindungsabschnitten 24 zu verhindern, um die Korrosion der Stifte der Verbindungsabschnitte 24 oder der Verbindungsabschnitte 26 zu vermeiden.
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Ferner ist bei der vorliegenden Ausführungsform jede Leiterplatte 22 mit dem Aufnahmeabschnitt 28 in der Nähe des Verbindungsabschnitts 26 gebildet. Weil sich der Ansatzpunkt einer Kraft, die von dem Eingriffsabschnitt 30 des Eingriffselements 32 eingegeben wird, in der Nähe des Verbindungsabschnitts 26 jeder Leiterplatte 22 befindet, ist es möglich, das Verbindungsabschnitt 26 jeder Leiterplatte 22 mit dem dazugehörigen Verbindungsabschnitt 24 der Rückwandplatine 20 fest zusammenzufügen.
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Ferner ist in der vorliegenden Ausführungsform das Eingriffselement 32 zwischen den Leiterplatten 22 und der Rückwandplatine 20 angeordnet. Obwohl die Leiterplatten 22 und die Rückwandplatine 20 durch die Verbindungsabschnitte 26 und die Verbindungsabschnitte 24 verbunden sind, gibt es eine Lücke zwischen den Leiterplatten 22 und der Rückwandplatine 20. Da das Eingriffselement 32 in dieser Lücke angeordnet ist, kann verhindert werden, dass die Abmessung der Steuereinheit 16 vergrößert wird.
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Ferner werden in der vorliegenden Ausführungsform die Betätigungsabschnitte 46, die durch den Bediener betätigt werden können, um das Eingriffselement 32 zu bewegen, zum Eingreifen und Trennen zwischen den Eingriffsabschnitten 30 und den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 bereitgestellt. Entsprechend kann der Bediener den Verriegelungsmechanismus 10 einfach verriegeln und lösen.
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Ferner sind in der vorliegenden Ausführungsform die Aufnahmeabschnitte 28 jeweils wie ein Loch gebildet, das sich durch jede Leiterplatte 22 in der Dickenrichtung hindurch erstreckt, und das Eingriffselement 32 ist konfiguriert, um sich in der Dickenrichtung der Leiterplatten 22 zu bewegen, so dass die Eingriffsabschnitte 30 und die Aufnahmeabschnitte 28 in Eingriff gebracht und gelöst werden. Jedes Eingriffsabschnitt 30 ist konfiguriert, um mit dem schrägen Abschnitt 44 auf seiner Oberfläche in Anlage an der Leiterplatte 22 gebracht zu werden. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, wenn das Eingriffselement 32 in der Dickenrichtung der Leiterplatten 22 bewegt wird, die Eingriffsabschnitte 30 mit den dazugehörigen Aufnahmeabschnitten 28 in Eingriff zu bringen, während unter Verwendung des schrägen Abschnitts 44 jede Leiterplatte 22 in die Richtung gedrückt wird, um das Verbindungsabschnitt 26 der Leiterplatte 22 mit dem dazugehörigen Verbindungsabschnitt 24 der Rückwandplatine 20 zusammenzufügen.
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Zweite Ausführungsform
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In der ersten Ausführungsform ist das Eingriffselement 32 konfiguriert, um sich in der axialen Richtung des Schaftabschnitts 40 zu bewegen, indem die jeweiligen Eingriffsabschnitte 30 mit den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 in Eingriff gebracht werden. In der zweiten Ausführungsform ist das Eingriffselement 32 konfiguriert, um sich um die Achse eines Schaftabschnitts 40 herum zu drehen, indem die jeweiligen Eingriffsabschnitte 30 mit den Aufnahmeabschnitten 25 der Leiterplatten 22 in Eingriff gebracht werden.
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4A ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand im Innern eines Gehäuses 18 zeigt, in dem die Leiterplatten 22 durch einen Verriegelungsmechanismus 10 verriegelt sind. 4B ist eine schematische Ansicht, die einen anderen Zustand im Innern des Gehäuses 18 zeigt, in dem die Leiterplatten 22 aus der Verriegelung durch den Verriegelungsmechanismus 10 gelöst sind. 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die den Verriegelungsmechanismus 10 schematisch zeigt.
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Der Verriegelungsmechanismus 10 ist mit den Aufnahmeabschnitten 28, dem Eingriffselement 32, das Eingriffsabschnitte 30 aufweist, und den Befestigungselementen 34, die das Eingriffselement 32 tragen, versehen. Jeder der Aufnahmeabschnitte 28 ist in der Leiterplatte 22 als eine bogenförmige Kerbe gebildet.
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Der Aufnahmeabschnitt 28 ist in der Leiterplatte 22 in der Nähe einer Position gebildet, in der das Verbindungsabschnitt 26 bereitgestellt wird. Der Aufnahmeabschnitt 28 ist im Wesentlichen rechteckig gebildet. Der Aufnahmeabschnitt 28 ist derart gebildet, dass die Krümmung eines Bogens von einer Seite der Leiterplatte 22 in Richtung auf ein geschlossenes Ende des Aufnahmeabschnitts 28 zunimmt.
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Die Befestigungselemente 34 sind jeweils an dem Gehäuse 18 befestigt. Jedes der Befestigungselemente 34 weist einen Trägerabschnitt 36, der das Eingriffselement 32 gleitend trägt, und ein Einfügeloch 38, in welches das Eingriffsabschnitt 30 eingefügt wird, auf. Das Einfügeloch 38 ist in dem Befestigungselement 34 als eine bogenförmige Kerbe mit der gleichen Form wie der Aufnahmeabschnitt 28 gebildet.
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Das Eingriffselement 32 weist einen zylindrischen Schaftabschnitt 40, eine Verlängerung 42, die sich von dem Schaftabschnitt 40 in eine Richtung erstreckt, die zu der Achse des Schaftabschnitts 40 im Wesentlichen rechtwinklig ist, und das Eingriffsabschnitt 30, das sich von der Verlängerung 42 aus in einer Richtung erstreckt, die zu der Achse der Verlängerung 42 im Wesentlichen rechtwinklig ist, auf. Die Verlängerung 42 und das damit verbundene dazugehörige Eingriffsabschnitt 30 sind gebildet, um sich im Wesentlichen in einer L-Form von dem Schaftabschnitt 40 aus zu erstrecken, wenn das Eingriffselement 32 von der lateralen Seite aus gesehen wird, wobei sich der Schaftabschnitt 40 über den Eingriffsabschnitten 30 befindet. Wie in 4A und 4B gezeigt, weist das Eingriffselement 32 eine Mehrzahl von Eingriffsabschnitten 30 auf. Das Eingriffselement 32 weist die Eingriffsabschnitte 30 auf, deren Anzahl mindestens die gleiche wie die der Leiterplatten 22 ist. Die Eingriffsabschnitte 30 können in regelmäßigen Intervallen in der axialen Richtung des Schaftabschnitts 40 bereitgestellt werden oder können in unregelmäßigen Intervallen bereitgestellt werden.
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Wenn die Leiterplatten 22 durch den Verriegelungsmechanismus 10 verriegelt werden sollen, dreht sich das Eingriffselement 32 um die Achse des Schaftabschnitts 40 herum, wodurch die Eingriffsabschnitte 30 jeweils in die Aufnahmeabschnitte 28 der Leiterplatten 22 sowie in die Einfügelöcher 38 der Befestigungselemente 34 eingefügt werden. Dadurch wird jedes Eingriffsabschnitt 30 mit dem dazugehörigen Aufnahmeabschnitt 28 in Eingriff gebracht, und jede Leiterplatte 22 wird unter Verwendung des Eingriffsabschnitts 30 in Richtung auf die Rückwandplatine 20 gedrückt, wenn sich das Eingriffsabschnitt 30 in Richtung auf das geschlossene Ende des dazugehörigen Aufnahmeabschnitts 28 bewegt. Ferner wird jede Leiterplatte 22 zwischen jeder Verlängerung 42 und dem dazugehörigen Befestigungselement 34 eingeschoben.
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Wie in 4A und 4B gezeigt, wird ein Betätigungsabschnitt 46, der wie ein Drehknopf gebildet ist, außerhalb des Gehäuses 18 bereitgestellt. Der Bediener kann das Eingriffselement 32 um die Achse des Schaftabschnitts 40 herum drehen, indem er den Betätigungsabschnitt 46 dreht, und somit ist es möglich, die Aufnahmeabschnitte 28 der Leiterplatten 22 und die dazugehörigen Eingriffsabschnitte 30 des Eingriffselements 32 in Eingriff zu bringen oder zu trennen.
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Bedienung und Wirkung
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In der vorliegenden zweiten Ausführungsform ist der Aufnahmeabschnitt 28 in jeder Leiterplatte 22 als eine bogenförmige Kerbe gebildet, die eine Krümmung aufweist, die von einer Seite der Leiterplatte 22 aus in Richtung auf das geschlossene Ende des Aufnahmeabschnitts 28 zunimmt. Ferner dreht sich das Eingriffselement 32 für Eingriff und Trennung zwischen jedem Eingriffsabschnitt 30 und dem dazugehörigen Aufnahmeabschnitt 28 um die Achse des Schaftabschnitts 40 herum. Wenn sich mit dieser Konfiguration das Eingriffselement 32 dreht, ist es möglich, jedes Eingriffsabschnitt 30 mit dem dazugehörigen Aufnahmeabschnitt 28 in Eingriff zu bringen und daher jede Leiterplatte 22 in eine Richtung zu drücken, um das Verbindungsabschnitt 26 der Leiterplatte 22 mit dem dazugehörigen Verbindungsabschnitt 24 der Rückwandplatine 20 unter Verwendung der Eingriffsabschnitte 30 zusammenzufügen.
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Dritte Ausführungsform
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Wenn in der ersten Ausführungsform der Bediener den Betätigungsabschnitt 46 betätigt, werden die Eingriffsabschnitte 30 des Eingriffselements 32 mit den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 in Eingriff gebracht oder davon getrennt. In einer dritten Ausführungsform werden die Eingriffsabschnitte 30 des Eingriffselements 32 automatisch mit den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 in Eingriff gebracht, wenn das Gehäuse 18 an der Rückseite des Flüssigkristall-Anzeigefeldes 14 angebracht wird, und die Eingriffsabschnitte 30 des Eingriffselements 32 werden automatisch von den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 getrennt, wenn das Gehäuse 18 von der Rückseite des Flüssigkristall-Anzeigefeldes 14 abgenommen wird.
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6A ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand im Innern des Gehäuses 18 zeigt, in dem die Leiterplatten 22 durch den Verriegelungsmechanismus 10 verriegelt sind. 6B ist eine schematische Ansicht, die einen anderen Zustand im Innern des Gehäuses 18 zeigt, in dem die Leiterplatten 22 aus der Verriegelung durch den Verriegelungsmechanismus 10 gelöst sind.
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Ein Vorsprung 48 ist an einem Endabschnitt auf der Seite des Flüssigkristall-Anzeigefeldes 14 des Schaftabschnitts 40 des Eingriffselements 32 gebildet. Eine Feder 50 wird zwischen dem Gehäuse 18 und einem Endabschnitt des Schaftabschnitts 40 auf einer Seite gegenüber der Seite, auf welcher der Vorsprung 48 gebildet ist, bereitgestellt. In dem Zustand, in dem das Gehäuse 18 nicht an dem Flüssigkristall-Anzeigefeld 14 angebracht ist, wird das Eingriffselement 32 durch die Presskraft der Feder 50 in einer Richtung bewegt, um den Eingriff zwischen den Eingriffsabschnitten 30 und den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 zu lösen. Nun steht der Vorsprung 48 außerhalb des Gehäuses 18 vor. Wenn das Gehäuse 18 an dem Flüssigkristall-Anzeigefeld 14 angebracht ist, wird ein Endabschnitt des Vorsprungs 48 durch das Flüssigkristall-Anzeigefeld 14 gedrückt, wodurch das Eingriffselement 32 in einer Richtung bewegt wird, um die Eingriffsabschnitte 30 mit den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 in Eingriff zu bringen.
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Betätigung und Wirkung
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In der vorliegenden dritten Ausführungsform wird die Feder 50 bereitgestellt, um den Vorsprung 48 des Eingriffselements 32 in der Richtung zu drängen, um aus dem Gehäuse 18 vorzustehen. Wenn das Gehäuse 18 an dem Flüssigkristall-Anzeigefeld 14 angebracht ist, drückt das Flüssigkristall-Anzeigefeld 14 auf den Vorsprung 48 des Eingriffselements 32, wodurch das Eingriffselement 32 bewegt wird, um die Eingriffsabschnitte 30 des Eingriffselements 32 mit den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 in Eingriff zu bringen.
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Wenn mit dieser Konfiguration das Gehäuse 18 an der Rückseite des Flüssigkristall-Anzeigefeldes 14 angebracht wird, werden die Eingriffsabschnitte 30 des Eingriffselements 32 automatisch mit den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatten 22 in Eingriff gebracht, wohingegen, wenn das Gehäuse 18 von der Rückseite der Flüssigkristall-Anzeigefeld 14 abgenommen wird, die Eingriffsabschnitte 30 des Eingriffselements 32 automatisch von den Aufnahmeabschnitten 28 der Leiterplatte 22 getrennt werden.
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Technisches Konzept oder Idee
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Die aus den vorstehenden Ausführungsformen erzielten technischen Ideen werden nachstehend beschrieben.
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Ein Verriegelungsmechanismus (10), um eine Mehrzahl von Leiterplatten (22), die über Verbindungsabschnitte (24, 26) mit einer Rückwandplatine (20) im Innern des Gehäuses (18) verbunden sind, im Innern eines Gehäuses (18) zu verriegeln, wobei der Verriegelungsmechanismus (10) ein Eingriffselement (32) aufweist, das mit einer Mehrzahl von Eingriffsabschnitten (30) versehen ist, die jeweils mit Aufnahmeabschnitten (28) in Eingriff gebracht werden können, die jeweils in der Mehrzahl von Leiterplatten (22) gebildet sind, und die Eingriffsabschnitte (30) derart konfiguriert sind, dass die Leiterplatten (22) in einer Richtung gedrückt werden, um die Verbindungsabschnitte (26) der Leiterplatten (22) mit den Verbindungsabschnitten (24) der Rückwandplatine (20) zusammenzufügen, wenn die Eingriffsabschnitte (30) jeweils mit den Aufnahmeabschnitten (28) in Eingriff gebracht werden. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, die Verbindungsabschnitte (26) der Leiterplatten (22) mit den Verbindungsabschnitten (24) der Rückwandplatine (20) fest zusammenzufügen.
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Bei dem zuvor erwähnten Verriegelungsmechanismus (10) können die Aufnahmeabschnitte (28) in der Nähe der Verbindungsabschnitte (26) der Leiterplatten (22) gebildet sein. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, die Verbindungsabschnitte (26) der Leiterplatten (22) mit den Verbindungsabschnitten (24) der Rückwandplatine (20) fest zusammenzufügen.
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Bei dem zuvor erwähnten Verriegelungsmechanismus (10) kann das Eingriffselement (32) zwischen den Leiterplatten (22) und der Rückwandplatine (20) angeordnet sein. Mit dieser Konfiguration ist es möglich zu vermeiden, dass die Abmessung des Gehäuses (18) vergrößert wird.
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Bei dem zuvor erwähnten Verriegelungsmechanismus (10) kann das Eingriffselement (32) einen Betätigungsabschnitt (46) aufweisen, und das Eingriffselement (32) kann konfiguriert sein, um die Eingriffsabschnitte (30) mit den Aufnahmeabschnitten (28) in Eingriff zu bringen und davon zu trennen, wenn das Eingriffselement (32) durch die Betätigung des Betätigungsabschnitts (46) bewegt wird. Mit dieser Konfiguration kann der Bediener den Verriegelungsmechanismus (10) einfach verriegeln und lösen.
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Bei dem zuvor erwähnten Verriegelungsmechanismus (10) kann ein Beaufschlagungselement (50) bereitgestellt werden, um das Eingriffselement (32) in eine Richtung zu drücken, damit ein Abschnitt des Eingriffselements (32) außerhalb des Gehäuses (18) vorstehen kann, wobei das Eingriffselement (32) konfiguriert sein kann, damit eine Vorrichtung (14) darauf drückt, wenn das Gehäuse (18) an der Vorrichtung (14) angebracht wird, so dass die Vorrichtung (14) auf den vorstehenden Abschnitt des Eingriffselements (32) außerhalb des Gehäuses (18) drückt, um die Eingriffsabschnitte (30) mit den Aufnahmeabschnitten (28) in Eingriff zu bringen. Wenn mit dieser Konfiguration das Gehäuse (18) an der Vorrichtung (14) angebracht wird, werden die Eingriffsabschnitte (30) des Eingriffselements (32) automatisch mit den Aufnahmeabschnitten (28) der Leiterplatten (22) in Eingriff gebracht, wohingegen, wenn das Gehäuse (18) von der Vorrichtung (14) abgenommen wird, die Eingriffsabschnitte (30) des Eingriffselements (32) automatisch aus den Aufnahmeabschnitten (28) der Leiterplatten (22) getrennt werden.
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Bei dem zuvor erwähnten Verriegelungsmechanismus (10) können die Aufnahmeabschnitte (28) jeweils wie ein Loch gebildet sein, das sich durch die Leiterplatte (22) hindurch in einer Dickenrichtung erstreckt, die Eingriffsabschnitte (30) können jeweils konfiguriert sein, um mit den Aufnahmeabschnitten (28) in Eingriff gebracht oder davon getrennt zu werden, wenn das Eingriffselement (32) in der Dickenrichtung der Leiterplatten (22) bewegt wird, und die Eingriffsabschnitte (30) können jeweils einen schrägen Abschnitt (44) an einer Oberfläche in Kontakt mit dem Aufnahmeabschnitt (28) aufweisen. Mit dieser Konfiguration ist es durch das Bewegen des Eingriffselements (32) in der Dickenrichtung der Leiterplatten (22) möglich, die Eingriffsabschnitte (30) mit den Aufnahmeabschnitten (28) in Eingriff zu bringen, und gleichzeitig ist es durch den schrägen Abschnitt (44) möglich, jede Leiterplatte (22) in eine Richtung zu drücken, um das Verbindungsabschnitt (26) jeder Leiterplatte (22) mit dem dazugehörigen Verbindungsabschnitt (24) der Rückwandplatine (20) zusammenzufügen.
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Bei dem zuvor erwähnten Verriegelungsmechanismus (10) können die Aufnahmeabschnitte (28) jeweils in den Leiterplatten (22) als eine bogenförmige Kerbe gebildet sein, und das Eingriffselement (32) kann konfiguriert sein, um sich zu drehen, um die Eingriffsabschnitte (30) mit den Aufnahmeabschnitten (28) jeweils in Eingriff zu bringen und davon zu trennen. Mit dieser Konfiguration ist es durch das Drehen des Eingriffselements (32) möglich, die Eingriffsabschnitte (30) mit den Aufnahmeabschnitten (28) in Eingriff zu bringen. Gleichzeitig ist es durch die Verwendung der Eingriffsabschnitte (30) möglich, die Leiterplatten (22) in eine Richtung zu drücken, um die Verbindungsabschnitte (26) der Leiterplatten (22) mit den Verbindungsabschnitten (24) der Rückwandplatine (20) zusammenzufügen.