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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drosselspule.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Drosselspulen haben jeweils eine Mehrzahl von Eisenkernspulen, und jede Eisenkernspule umfasst einen Eisenkern und eine auf den Eisenkern gewickelte Spule. Als Beispiel wird Bezug genommen auf die ungeprüften
Japanische Patentanmeldungen (Kokai) Nr. 2000-77242 und 2008-210998 .
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In den meisten herkömmlichen Drosselspulen sind in der Basis der Drosselspule Befestigungsnuten in den gleichen Richtungen wie die Einziehrichtung der Kabel ausgebildet.
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Wird eine herkömmlichen Drosselspule an einer Schalttafel montiert (wandbefestigt), wird die Drosselspule im Allgemeinen vorübergehend durch Einschrauben von Schrauben durch Befestigungsnuten auf einer Unterseite in Schwerkraftrichtung befestigt, und danach wird die Drosselspule durch Einschrauben von Schrauben durch Befestigungsnuten auf einer Oberseite befestigt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Werden konventionelle Drosselspulen jedoch an Schalttafeln in Ausrichtungen montiert, in denen die Richtungen der Befestigungsnuten senkrecht zur Richtung der Schwerkraft stehen, können die Drosselspulen aufgrund von Verdrahtungseinschränkungen nicht temporär befestigt werden. Es ist notwendig, die Drosselspulen durch Anziehen von Schrauben an den Befestigungsnuten zu befestigen, während die Drosselspule abgestützt wird, was somit Zeit und Aufwand für die Befestigung erfordert. Ein weiteres Problem besteht ferner darin, dass mehr Zeit und Aufwand für das Befestigen der Drosselspule erforderlich ist, wenn die Drosselspule größer oder schwerer ist.
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Eine Drosselspule gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst einen Drosselspulenhauptkörper, der Kerne und auf die Kerne gewickelte Spulen umfasst; und eine Basis mit einer polygonalen Form, die sich außerhalb des Drosselspulenhauptkörpers erstreckt und dazu konfiguriert ist, den Hauptkörper abzustützen. In mindestens zwei Seiten, die sich nicht gegenüberliegen, von einer eine Mehrzahl von Seiten der Basis, ist eine Mehrzahl von Nuten von jeder der Seiten aus nach innen ausgebildet, sodass Achsen von Befestigungselementen zum vorübergehenden Befestigen der Basis an einem Montagezielobjekt durch die Nuten hindurchgehen.
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Figurenliste
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Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher. In den Zeichnungen:
- 1 ist eine Draufsicht einer Drosselspule gemäß einer ersten Ausführungsform, wenn die Basis vorübergehend an einem Montagezielobjekt in einer derartigen Ausrichtung befestigt ist, dass die Einziehrichtungen der Kabel parallel zur Schwerkraftrichtung verlaufen;
- 2 ist eine Draufsicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die Basis vorübergehend an einem Montagezielobjekt in einer derartigen Ausrichtung befestigt ist, dass die Einziehrichtungen der Kabel senkrecht zur Schwerkraftrichtung verlaufen;
- 3A ist eine Draufsicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn in einer Unterseite der Basis ausgebildeten Nuten nach den im Montagezielobjekt vorgesehenen Schrauben ausgerichtet werden;
- 3B ist eine Draufsicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die in der Unterseite der Basis ausgebildeten Nuten vorübergehend an den im Montagezielobjekt vorgesehenen Schrauben befestigt sind;
- 3C ist eine Draufsicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die Drosselspule durch Einschrauben von Schrauben durch in einer Oberseite der Basis ausgebildete Nuten am Montagezielobjekt befestigt wird;
- 4A ist eine Seitenansicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die in der Unterseite Basis ausgebildeten Nuten nach den im Montagezielobjekt vorgesehenen Schrauben ausgerichtet sind;
- 4B ist eine Seitenansicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die in der Unterseite der Basis ausgebildeten Nuten vorübergehend an den im Montagezielobjekt vorgesehenen Schrauben befestigt sind;
- 4C ist eine Seitenansicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die Drosselspule an dem Montagezielobjekt durch Einschrauben der Schrauben durch die in der Oberseite der Basis ausgebildeten Nuten befestigt wird;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Drosselspule gemäß einem ersten Modifikationsbeispiel der ersten Ausführungsform;
- 6 ist eine Draufsicht der Drosselspule gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel der ersten Ausführungsform;
- 7 ist eine Draufsicht einer Drosselspule gemäß einem zweiten Modifikationsbeispiel der ersten Ausführungsform; und
- 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Drosselspule gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen die gleichen Bezugsziffern die gleichen Bauteile an. Zum besseren Verständnis sind die Maßstäbe der Zeichnungen in geeigneter Weise angepasst.
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Die folgende Beschreibung beschreibt hauptsächlich dreiphasige Drosselspulen als Beispiele, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die dreiphasigen Drosselspulen beschränkt und kann weitgehend auf mehrphasige Drosselspulen angewendet werden, die eine konstante Induktivität in jeder Phase erfordern. Die Drosselspulen gemäß der vorliegenden Offenbarung können auf verschiedene Arten von Anlagen und auf die Primär- und Sekundärseiten von Wechselrichtern in Industrierobotern und Werkzeugmaschinen angewendet werden.
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Eine Drosselspule gemäß einer ersten Ausführungsform wird beschrieben. 1 ist eine Draufsicht einer Drosselspule 101 gemäß der ersten Ausführungsform und zeigt die Drosselspule, wenn die Basis 2 vorübergehend an einem Montagezielobjekt 100 in einer derartigen Ausrichtung befestigt ist, dass die Einziehrichtungen der Kabel (101a bis 101c und 102a bis 102c) parallel zur Schwerkraftrichtung verlaufen. Die Drosselspule 101 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst einen Drosselspulenhauptkörper 1 und eine Basis 2.
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Der Drosselspulenhauptkörper 1 umfasst Kerne und Spulen, die auf die Kerne gewickelt sind. Der Drosselspulenhauptkörper 1 hat eine annähernd rechteckige Parallelepipedform und weist Eingangsklemmen 111a bis 111c und Ausgangsklemmen 112a bis 112c auf seiner Oberseite auf. Die Eingangsklemmen 111a bis 111c sind entsprechend mit den Eingangskabeln 101a bis 101c durch Schrauben usw. verbunden, während die Ausgangsklemmen 112a bis 112c entsprechend mit den Ausgangskabeln 102a bis 102c durch Schrauben usw. verbunden sind.
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Die Basis 2 hat eine polygonale Form, die sich außerhalb des Reaktorhauptkörpers 1 erstreckt und den Drosselspulenhauptkörper 1 abstützt. Wie in 1 gezeigt, ist die Basis 2 rechteckig, ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt, d.h. die Basis 2 kann eine alternative polygonale Form aufweisen, wie z.B. sechseckig, achteckig, usw. Die Basis 2 ist ein vom Drosselspulenhauptkörper 1 getrenntes Plattenelement, kann jedoch durch Verschrauben usw. daran befestigt werden.
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In mindestens zwei Seiten, die sich nicht gegenüberliegen (z.B. einer ersten Seite 3 und einer zweiten Seite 4) von einer Mehrzahl von Seiten der Basis 2 sind von jeder Seite aus eine Mehrzahl von Nuten (31, 32, 41 und 42) nach innen ausgebildet, sodass Achsen von Befestigungselementen (201 und 202) zur vorübergehenden Befestigung der Basis 2 am Montagezielobjekt 100 durch die Nuten (31, 32, 41 und 42) verlaufen.
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Die Seiten mit den Nuten umfassen bevorzugt eine Mehrzahl von Seiten, die sich nicht gegenüberliegen (z.B. die erste Seite 3 und die zweite Seite 4), von ersten bis vierten Seiten 3 bis 6 der Basis 2. Im Beispiel von 1 hat die Basis 2 eine rechteckige Form mit vier Seiten (erste bis vierte Seite 3 bis 6). Von den vier Seiten weisen die sich nicht gegenüberliegenden Seiten (z.B. die erste Seite 3 und die zweite Seite 4) die Nuten (31, 32, 41 und 42) auf. Zusätzlich zu den oben genannten können jedoch die einander gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Mehrzahl von Nuten aufweisen. Mit anderen Worten, die Nuten (31, 32, 41 und 42) werden in den Seiten (zum Beispiel der ersten Seite 3 und der zweiten Seite 4) ausgebildet, die sich nicht gegenüberliegen, und die Nuten (51 und 52) können zusätzlich in einer dritten Seite 5 ausgebildet werden, die der ersten Seite 3 gegenüberliegt. Alternativ werden die Nuten (31, 32, 41 und 42) in den nicht gegenüberliegenden Seiten (zum Beispiel der ersten Seite 3 und der zweiten Seite 4) ausgebildet und die Nuten (61 und 62) können zusätzlich in einer der zweiten Seite 4 gegenüberliegenden vierten Seite 6 ausgebildet werden.
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Die Nuten (31 und 32) sind von der ersten Seite 3 der Basis 2 nach innen ausgebildet. Die Befestigungselemente (201 und 202), z.B. Schrauben, usw., werden vorübergehend an dem Montagezielobjekt 100, z.B. einer Wand, usw. so befestigt, dass zwischen ihnen Platz ist, in den die Basis 2 passt. Die Befestigungselemente (201 und 202) sind in Positionen angeordnet, die den Positionen der Nuten (31 und 32) entsprechen. In 1 stimmen die Pfeile A1 und A2 mit der Richtung der Schwerkraft überein. Wenn die Basis 2 in Richtung der Pfeile A1 und A2 nach unten geschoben wird, gelangen die Achsen der Befestigungselemente 201 und 202 in die Nuten 31 und 32. Danach werden die Befestigungselemente 201 und 202 angezogen, um die Basis 2 vorübergehend am Montagezielobjekt 100 zu befestigen. Ein Verfahren zur Befestigung der Drosselspule 101 an dem Montagezielobjekt 100 wird später beschrieben.
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2 ist eine Draufsicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die Basis vorübergehend so am Montagezielobjekt befestigt ist, dass die Einziehrichtungen der Kabel senkrecht zur Schwerkraftrichtung stehen. Die Nuten (41 und 42) sind von der zweiten Seite 4 der Basis 2 nach innen ausgebildet. Befestigungselemente (203 und 204), z.B. Schrauben, usw., werden vorläufig am Montagezielobjekt 100, z.B. an der Wand, usw. so befestigt, dass ein Zwischenraum vorhanden ist, in den die Basis 2 passt. Die Befestigungselemente (203 und 204) sind in Positionen angeordnet, die den Positionen der Nuten (41 und 42) entsprechen. In 2 stimmen die Pfeile A3 und A4 mit der Richtung der Schwerkraft überein. Wenn die Basis 2 in Richtung der Pfeile A3 und A4 nach unten geschoben wird, gelangen die Achsen der Befestigungselemente 203 und 204 in die Nuten 41 und 42. Danach werden die Befestigungselemente 203 und 204 angezogen, um die Basis 2 vorübergehend am Montagezielobjekt 100 zu befestigen.
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Wie oben beschrieben, kann die Ausbildung der Nuten (31, 32, 41 und 42) in den sich nicht gegenüberliegenden Seiten (zum Beispiel der ersten Seite 3 und der zweiten Seite 4) den Grad der Flexibilität bei der Ausrichtung der Drosselspule verbessern, wenn der Reaktor am Montagezielobjekt befestigt wird. Mit anderen Worten, in dem Beispiel von 1 ist die Drosselspule 101 in einer derartigen Ausrichtung am Montagezielobjekt 100 befestigt, dass die erste Seite 3 nach unten zeigt, wobei jedoch aufgrund der Bereitstellung der Nuten in der zweiten Seite 4 die Drosselspule 101 in einer derartigen Ausrichtung am Montagezielobjekt 100 befestigt werden kann, dass die zweite Seite 4 nach unten zeigt.
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Wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Kabel (101a bis 101c und 102a bis 102c) in vertikaler Richtung eingezogen, wenn die Drosselspule 101 vorübergehend in einer derartigen Ausrichtung am Montagezielobjekt 100 befestigt ist, dass die erste Seite 3 nach unten zeigt. Wenn andererseits die Drosselspule 101 vorübergehend am Montagezielobjekt 100 in einer derartigen Ausrichtung befestigt sind, dass die zweite Seite 4 nach unten zeigt, sind die Kabel (101a bis 101c und 102a bis 102c) in horizontaler Richtung eingezogen. Wie oben beschrieben, kann die Ausbildung der Nuten (31, 32, 41 und 42) in den sich nicht gegenüberliegenden Seiten (zum Beispiel der ersten Seite 3 und der zweiten Seite 4) den Grad der Flexibilität in den Einziehrichtungen der an der Drosselspule angeschlossenen Kabel verbessern.
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Des Weiteren ermöglicht die Ausbildung der Nuten (51 und 52) in der dritten Seite 5, die der ersten Seite 3 gegenüberliegt, die vorübergehende Befestigung der Drosselspule 101 am Montagezielobjekt 100 in einer derartigen Ausrichtung, dass die dritte Seite 5 nach unten zeigt. In gleicher Weise ermöglicht die Ausbildung der Nuten (61 und 62) in der vierten Seite 6, die der zweiten Seite 4 gegenüberliegt, die vorübergehende Befestigung der Drosselspule 101 am Montagezielobjekt 100 in einer derartigen Ausrichtung, dass die vierte Seite 6 nach unten zeigt. Wie oben beschrieben, bietet die Ausbildung der Nuten in den gegenüberliegenden Seiten die sekundäre Wirkung, dass eine Umkehrung der Drosselspule 101 in vertikaler Richtung möglich ist, wenn sie vorübergehend am Montagezielobjekt 100 befestigt wird. Da darüber hinaus der Abstand zwischen den Nuten 31 und 32 der ersten Seite 3 mit dem Abstand zwischen den Nuten 51 und 52 der dritten Seite 5 übereinstimmt, kann die Drosselspule 101 in den vertikalen Richtungen umgekehrt werden, ohne die Positionen der im Montagezielobjekt 100 vorgesehenen Befestigungselemente 201 und 202 zu verändern. Gleiches gilt für die Nuten (41 und 42) der zweiten Seite 4 und die Nuten (61 und 62) der vierten Seite 6.
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Als nächstes wird ein Verfahren zum Befestigen einer Drosselspule an einem Montagezielobjekt mit Bezug auf die 3A bis 3C und 4A bis 4C beschrieben. 3A und 4A sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die in der Unterseite der Basis ausgebildeten Nuten nach den in dem Montagezielobjekt vorgesehenen Schrauben ausgerichtet sind. In 3A bis 3C sind das Montagezielobjekt 100 und die Kabel weggelassen. Wie in den 3A und 4A gezeigt, werden die Befestigungselemente (201 und 202), z.B. Schrauben, usw., vorübergehend am Montagezielobjekt 100, z.B. einer Wand, usw. so befestigt, dass zwischen ihnen Platz vorhanden ist, in den die Basis 2 passt. Die Befestigungselemente (201 und 202) sind in Positionen angeordnet, die den Positionen der Nuten (31 und 32) entsprechen.
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3B und 4B sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die in der Unterseite der Basis ausgebildeten Nuten vorübergehend an den im Montagezielobjekt vorgesehenen Schrauben befestigt sind. Durch Verschieben der Basis 2 nach unten gelangen die Achsen der Befestigungselemente 201 und 202 in die Nuten 31 und 32. Danach werden die Befestigungselemente 201 und 202 angezogen, um die Basis 2 vorübergehend am Montagezielobjekt 100 zu befestigen.
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3C und 4C sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die Drosselspule durch Einschrauben der Schrauben durch die in der Oberseite der Basis ausgebildeten Nuten am Montagezielobjekt befestigt wird. Durch Anziehen der oberen Befestigungselemente 211 und 212, z.B. Schrauben usw., durch die Nuten 51 und 52 der dritten Seite 5 wird die Drosselspule 101 am Montagezielobjekt 100 befestigt.
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Wie oben beschrieben, kann die Drosselspule 101 mit einer derartigen Ausrichtung am Montagezielobjekt 100 befestigt werden, dass die erste Seite 3 nach unten zeigt.
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In gleicher Weise kann die Drosselspule 101 so am Montagezielobjekt 100 befestigt werden, dass jede der zweiten bis vierten Seiten 4 bis 6 nach unten zeigt.
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In der obigen Ausführungsform werden die in jeder der Seiten (erste bis vierte Seite 3 bis 6) ausgebildeten Nuten (zum Beispiel 31 und 32) vorzugsweise so ausgebildet, dass sie sich parallel zueinander erstrecken. Durch die Ausbilden der Nuten in jeder Seite derart, dass sie sich parallel zueinander erstrecken, ist es möglich, die Beanspruchung, die beim Durchführen der Achsen der Befestigungselemente durch die Nuten eingebracht wird, zu verringern.
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Weiterhin werden die Nuten (31 und 32) vorzugsweise in jeder der Seiten in einer zu der Seite (z.B. der ersten Seite 3) senkrechten Richtung ausgebildet. Durch Ausbilden der Nuten in der zu jeder Seite senkrechten Richtung kann die Drosselspule an dem Montagezielobjekt der Anlage befestigt werden, während jede Seite horizontal positioniert bleibt, wodurch die Wirtschaftlichkeit verbessert wird.
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Die Nuten (31 und 32), die in jeder der Seiten ausgebildet sind, umfassen vorzugsweise Nuten, die in der Nähe der beiden Enden der Seite (zum Beispiel der ersten Seite 3) ausgebildet sind. In der obigen Beschreibung werden als Beispiel in jeder Seite zwei Nuten ausgebildet, aber es können auch drei oder mehr Nuten in jeder Seite ausgebildet werden. Selbst in einem solchen Fall ist es jedoch möglich, da die Nuten in der Nähe der beiden Enden jeder Seite ausgebildet werden, die Stabilität zu verbessern, wenn die Drosselspule vorübergehend am Montagezielobjekt befestigt wird.
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In der obigen Beschreibung hat die Drosselspule eine rechteckige Parallelepipedform, und die Basis hat eine rechteckige Form, wobei jedoch die Drosselspule und die Basis, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein, andere Formen aufweisen können. 5 und 6 sind eine perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht einer Drosselspule 1011 gemäß einem ersten Modifikationsbeispiel der ersten Ausführungsform. Wie in den 5 und 6 dargestellt, kann der Drosselspulenhauptkörper 10 eine sechseckige zylindrische Form aufweisen und die Basis 2 kann eine rechteckige Form aufweisen. Darüber hinaus kann auf dem äußeren umlaufenden Eisenkern 9 eine Klemmenbasiseinheit 80 vorgesehen werden, um die Spulen 12a bis 12c abzudecken. Auf der Klemmenbasiseinheit 80 kann eine Klemmenbasis 70 vorgesehen werden, und die Klemmenbasis 70 kann Eingangsklemmen 21a bis 21c und Ausgangsklemmen 22a bis 22c umfassen. Wenn die Drosselspule 1011 in einer derartigen Ausrichtung an einem Montagezielobjekt befestigt ist, dass die erste Seite 3 oder die dritte Seite 5 nach unten zeigt, können die an die Eingangsklemmen 21a bis 21c und die Ausgangsklemmen 22a bis 22c angeschlossenen Kabel in vertikalen Richtungen eingezogen werden. Ist andererseits die Drosselspule 1011 in einer derartigen Ausrichtung so an dem Montagezielobjekt befestigt, dass die zweite Seite 4 oder die vierte Seite 6 nach unten zeigt, können die an die Eingangsklemmen 21a bis 21c und die Ausgangsklemmen 22a bis 22c angeschlossenen Kabel in horizontaler Richtung eingezogen werden.
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In der obigen Beschreibung hat die Basis beispielsweise eine rechteckige Form, kann aber auch eine andere polygonale Form als die rechteckige Form aufweisen, z.B. eine sechseckige Form. 7 ist eine Draufsicht einer Drosselspule 1012 gemäß einem zweiten Modifikationsbeispiel der ersten Ausführungsform. Wie in 7 dargestellt, hat die Basis 20 der Drosselspule 1012 gemäß dem zweiten Modifikationsbeispiel eine sechseckige Form und weist in jeder Seite (11 bis 16) eine Mehrzahl von Nuten auf (111 und 112, 121 und 122, 131 und 132, 141 und 142, 151 und 152 und 161 und 162).
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Bei der Basis 20 mit einer regelmäßigen sechseckigen Form wird immer dann, wenn jede der Seiten (12 bis 16) nach unten zeigt, die Position der Drosselspule 1012 bezogen auf die Position der Drosselspule 1012, die an einem Montagezielobjekt mit einer nach unten zeigenden Seite 11 befestigt ist, um 60 Grad gedreht. Mit anderen Worten, bei einer Basis mit einer regelmäßigen polygonalen Form, die n Ecken aufweist, wird die Drosselspule immer dann um 360/n Grad gedreht, wenn die Positionen der Seiten bei der an einem Montagezielobjekt befestigten Drosselspule geändert werden. Durch die Vereinheitlichung des Abstands zwischen zwei auf jeder Seite vorgesehenen Nuten kann weiterhin der Winkel der Drosselspule verändert werden, ohne die Positionen der am Montagezielobjekt befestigten Befestigungselemente zu verändern.
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Da, wie oben beschrieben, der Winkel der Drehspule fein eingestellt werden kann, kann der Winkel der Drehspule entsprechend der Position eines externen Geräts, an das die aus der Drehspule gezogenen Kabel angeschlossen sind, beliebig gewählt werden, um keine Beanspruchung auf die Kabel aufzubringen. Dadurch ist es möglich, einen Ausfall durch Bruch, Kurzschluss usw. aufgrund der Beanspruchung der Kabel zu verhindern.
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In 7 sind die beiden Nuten in jeder der Seiten 11 bis 16 der Basis 20 ausgebildet, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist.
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Mit anderen Worten, Nuten können einfach nur in den Positionen angebracht werden, die erforderlich sind, um die Drosselspule um einen gewünschten Winkel zu drehen. Beispielsweise reichen die in der Seite 12 ausgebildeten Nuten 121 und 122 aus, um einen Drosselspulenhauptkörper 1 im Uhrzeigersinn um 60 Grad in Bezug auf die Position des Drehspulenhauptkörpers 1 der Drehspule 1012 zu drehen, die in einer derartigen Ausrichtung an dem Montagezielobjekt befestigt ist, dass die Seite 11 nach unten zeigt. Wie oben beschrieben, ermöglicht jedoch das Vorsehen der Nuten in den mehreren Seiten eine Erhöhung der Variationen der Winkel, die für Drehspule eingestellt werden können.
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In der Beschreibung der obigen Ausführungsform sind in jeder Seite zwei Nuten vorgesehen, es können jedoch auch drei oder mehr Nuten vorgesehen werden. Wenn beispielsweise die Drosselspule schwer ist und eine schwere Last auf die Befestigungselemente aufgebracht wird, kann die Anzahl der Befestigungselemente erhöht werden. Die Anzahl der Nuten kann in Übereinstimmung mit der Anzahl der Befestigungselemente bestimmt werden.
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Als nächstes wird eine Drosselspule gemäß einer zweiten Ausführungsform beschrieben. 8 ist eine perspektivische Ansicht der Drosselspule gemäß der zweiten Ausführungsform. Eine Drosselspule 102 gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst einen Drosselspulenhauptkörper 10, eine Klemmenbasis 70 und einem Befestigungsrand 300.
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Der Drosselspulenhauptkörper 10 umfasst Kerne und auf die Kerne gewickelte Spulen. Der Drosselspulenhauptkörper 10 umfasst einen äußeren umfänglichen Eisenkern 9, der aus einer Mehrzahl von äußeren umfänglichen Eisenkernabschnitten gebildet wird, mindestens drei Eisenkerne, die mit den äußeren umfänglichen Eisenkernabschnitten gekoppelt sind, und Spulen (12a, 12b und 12c), die auf die Eisenkerne gewickelt sind. Der äußere umfängliche Eisenkern 9 und die äußeren umfänglichen Eisenkernbereiche sind aus Blechpaketen von Eisenblechen, Kohlenstoffstahlblechen oder elektromagnetischen Stahlblechen, ferritischen, amorphen oder gepressten Pulverkernen gebildet.
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Zwischen einem der mindestens drei Eisenkerne und einem anderen der Eisenkerne ist ein (nicht dargestellter) Spalt ausgebildet, um durch diesen magnetisch verbindbar zu sein. Die Anzahl der Eisenkerne ist bevorzugt ein ganzzahliges Vielfaches von 3.
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Die Klemmenbasis 70 ist an einem ersten Endabschnitt des Drosselspulenhauptkörpers 10 in einer axialen Richtung vorgesehen. Die Spulen sind mit der Klemmenbasis 70 verbunden. Die Klemmenbasis 70 umfasst erste Verbindungsabschnitte (21a, 21b und 21c), die an (nicht dargestellte) Eingangsklemmen der Spulen angeschlossen sind, und zweite Verbindungsabschnitte (22a, 22b und 22c), die an (nicht dargestellte) Ausgangsklemmen der Spulen angeschlossen sind. Beispielsweise können die Spulen 12a, 12b und 12c eine R-Phasenspule, eine S-Phasenspule beziehungsweise eine T-Phasenspule sein. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
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Die ersten Verbindungsabschnitte (21a, 21b und 21c) weisen Löcher auf, und nachdem die Löcher mit den in den Eingangsklemmen gebildeten (nicht dargestellten) Löchern ausgerichtet sind, werden Schrauben usw. in den Löchern befestigt. In gleicher Weise weisen die zweiten Verbindungsabschnitte (22a, 22b und 22c) Löcher auf, und nachdem die Löcher mit den in den Ausgangsklemmen gebildeten (nicht dargestellten) Löchern ausgerichtet sind, werden Schrauben usw. in den Löchern befestigt.
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Die Klemmenbasis 70 wird vorzugsweise in eine Klemmenbasiseinheit 80 integriert, die die im Innern des Drosselspulenhauptkörpers 10 angeordneten Spulen abdeckt. Die Klemmenbasiseinheit 80 ist mit Befestigungselementen (81 und 82) am Drosselspulenhauptkörper 10 befestigt.
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Der Befestigungsrand 300, der eine polygonale Form hat und sich außerhalb des Reaktorkörpers 10 erstreckt, ist zwischen der Klemmenbasis 70 und dem ersten Endabschnitt angeordnet.
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In mindestens zwei Seiten (z.B. 30 und 40), die sich nicht gegenüberliegen, von einer Mehrheit von Seiten des Befestigungsrandes 300, sind von jeder der Seiten eine Mehrzahl von Nuten (301, 302, 401 und 402) nach innen ausgebildet, sodass Befestigungselemente zur vorübergehenden Befestigung des Befestigungsrandes 300 an einem Montagezielobjekt durch die Nuten (301, 302, 401 und 402) geführt werden. Die Mehrzahl von Seiten (30 bis 60) umfasst bevorzugt mehrere Seiten (beispielsweise 30 und 40), die sich nicht gegenüberliegen.
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In dem Beispiel von 8 hat der Befestigungsrand 300 eine rechteckige Form. Nuten (301 und 302, 401 und 402, 501 und 502, und 601 und 602) sind entsprechend in der ersten bis vierten Seite 30 bis 60 des Befestigungsrands 300 ausgebildet.
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In 8 hat der Befestigungsrand 300 eine rechteckige Form, kann jedoch, ohne auf diese Beispiel beschränkt zu sein, eine polygonale Form haben, z.B. eine sechseckige Form, eine achteckige Form, etc.
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Die Nuten (301 und 302 bzw. 401 und 402) sind bevorzugt in jeder der Seiten (30 und 40) so ausgebildet, dass sie sich parallel zueinander erstrecke. Durch Ausbilden der Nuten in jeder Seite derart, dass sie sich parallel zueinander erstrecken, ist es möglich, die Beanspruchung, die aufgebracht wird, wenn die Achsen der Befestigungselemente durch die Nuten geführt werden, zu verringern.
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Die Nuten (301 und 302 oder 401 und 402) sind bevorzugt in jeder der Seiten (30 und 40) in einer zur Seite (30 oder 40) senkrechten Richtung ausgebildet. Durch Ausbilden der Nuten in der zu jeder Seite senkrechten Richtung kann die Drosselspule am Montagezielobjekt befestigt werden, während jede Seite horizontal positioniert bleibt, wodurch die Wirtschaftlichkeit verbessert wird.
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Die Nuten (301 und 302 oder 401 und 402), die in jeder der Seiten (30 und 40) ausgebildet sind, umfassen bevorzugt Nuten (301 und 302 oder 401 und 402), die in der Nähe der beiden Enden der Seite (30 oder 40) ausgebildet sind. In der obigen Beschreibung sind als ein Beispiel die zwei Nuten in jeder Seite ausgebildet, wobei jedoch drei oder mehr Nuten in jeder Seite ausgebildet werden können. Da die Nuten in der Nähe der beiden Enden jeder Seite gebildet werden, ist es jedoch auch in einem solchen Fall möglich, die Stabilität bei der vorübergehenden Befestigung der Drosselspule am Montagezielobjekt zu verbessern.
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Da gemäß der Drosselspulen der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die Drosselspule unabhängig von der Ausrichtung der Drosselspule vorübergehend in Schalttafelbauweise befestigt werden kann, ist es möglich, die für die Befestigung der Drosselspule benötigte Anzahl von Arbeitsstunden zu reduzieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 200077242 [0002]
- JP 2008210998 [0002]