DE102018005312A1 - Beschicker und Fördergurtabstreifer für einen Beschicker und Verfahren zum Abstreifen eines Fördergurtes eines Beschickers - Google Patents

Beschicker und Fördergurtabstreifer für einen Beschicker und Verfahren zum Abstreifen eines Fördergurtes eines Beschickers Download PDF

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Abstract

Straßendecken werden aus Materialien wie Asphalt hergestellt. Das Material wird dazu von einem Beschicker in einen Vorratsbehälter eines Straßenfertigers geladen. Dazu weist der Beschicker einen Gurtförderer mit einem Fördergurt auf. Eine gewisse Menge des Straßenbaumaterials bleibt an dem Fördergurt kleben, was zu einer Beschädigung des Fördergurtes führen kann. Die Erfindung schafft einen Beschicker (10) sowie einen Fördergurtabstreifer (25) und ein Verfahren zum Abstreifen eines Fördergurtes (21) mit dem das Abstreifen des Straßenbaumaterials auf eine einfache und gründliche Art und Weise erfolgt. Dazu ist es vorgesehen, dass der Fördergurtabstreifer (25) zwei Abstreifelement (26) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fördergurtabstreifer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Beschicker gemäß Anspruch 11 sowie ein Verfahren zum Abstreifen von Straßenbaumaterial gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Oberflächenbeläge bzw. Straßenaufbauten, die beispielsweise begehbar oder befahrbar sind, wie insbesondere Fahrbahnbeläge oder Straßendeckenschichten bzw. Straßendecken, werden üblicherweise aus Materialien wie vorzugsweise Asphalt hergestellt. Zum Herstellen der auf einem Untergrund aufgebrachten Materialschicht werden im Allgemeinen Straßenfertiger eingesetzt.
  • Das Material wird dem Straßenfertiger dabei üblicherweise zumindest im Wesentlichen kontinuierlich zugeführt, um einen gleichmäßigen und möglichst ununterbrochenen Materialauftrag zu gewährleisten. Als Puffer für kürzere Lieferunterbrechungen weist der Straßenfertiger im Allgemeinen einen auch als Materialbunker bezeichneten Behälter bzw. Vorratsbehälter auf. Das Material wird dazu üblicherweise von einem Beschicker mit Hilfe eines Förderers bzw. Gurtförderers in diesen Vorratsbehälter geladen. Dazu weist der Beschicker einen Gurtförderer auf, der das Material, insbesondere das Straßenbaumaterial zum Vorratsbehälter des Straßenfertigers transportiert.
  • Derartige Gurtförderer weisen üblicherweise mindestens einen Fördergurt auf. Das auf den Untergrund aufzubringende Straßenbaumaterial wird in einem heißen Zustand verarbeitet. In diesem heißen Zustand verhält sich das Straßenbaumaterial grob und stark adhäsiv. Aufgrund dessen wird nicht das gesamte durch den Gurtförderer des Beschickers transportierte Straßenbaumaterial von einem Abgabepunkt am Ende des Gurtförderers in den nachfolgenden Vorratsbehälter des Straßenfertigers abtransportiert. Eine geringe Menge des Straßenbaumaterials bleibt an dem Fördergurt, insbesondere wenn dieser noch kalt ist, kleben, sodass diese Menge des Straßenbaumaterials auf einem Untertrum des Gurtförderers weitertransportiert wird. Derartige Reste, die auf dem Fördergurt verbleiben, können als „Keim“ für weiteres anhaftendes Straßenbaumaterial dienen. Dieses anhaftende, stetig wachsende Straßenbaumaterial an dem Fördergurt führt zu einer Versteifung des Gurtes, was letztendlich in einer Beschädigung oder gar Zerstörung des Gurtförderers resultieren kann. Daher ist es notwendig, das anhaftende Straßenbaumaterial von dem Fördergurt regelmäßig und kontinuierlich zu entfernen.
  • Es sind Abstreifklingen bekannt, die sich über die gesamte Breite des Fördergurtes erstrecken und Straßenbaumaterial vom selbigen abstreifen. Allerdings bildet sich durch die Art und Weise der Führung des Fördergurtes Wellen im Fördergurt. Die bei dieser Wellenbildung entstehenden Wellentäler können durch die Abstreifklinge nicht erfasst werden, wodurch Straßenbaumaterial, das sich hier einlagert, nicht entfernt werden kann. Diese Abstreifklingen können einen Vorspannmechanismus aufweisen, durch den die Klinge mit einer gewissen Federvorspannung gegen das Untertrum gedrückt wird. Allerdings werden diese Vorspannmechanismen durch nicht hitzebeständige Elemente realisiert, die aufgrund der thermischen und mechanischen Belastung schnell zerstört werden, wodurch sich die Vorspannung reduziert. Wenn bei dieser Vorspannung der Abstreifklinge der Winkel zwischen der Klinge und dem Fördergurt zu spitz wird, erfolgt durch die Klinge ein Andrücken des Straßenbaumaterials an den Fördergurt und gerade kein Abstreifen. Durch eine derartige Abstreiferklinge wird somit das Anhaften von Material nicht verhindert, sondern sogar noch verstärkt. Des Weiteren sind die bekannten Abstreiferklingen in ihrer Geometrie sehr komplex, wodurch eine Reinigung selbiger nur unter erhöhtem technischem Aufwand möglich ist.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Abstreifklingen besteht darin, dass diese untereinander stets einen Abstand aufweisen. Dieser Abstand zwischen den Klingen, bzw. dieser Spalt zwischen den Klingen, führt dazu, dass nicht die gesamte Oberfläche des Fördergurtes bzw. des Untertrums von anhaftendem Straßenbaumaterial befreit wird, sondern vielmehr stets schmale Streifen von Straßenbaumaterial auf dem Fördergurt unentfernt bleiben. Auch diese Reste an Straßenbaumaterial können als Keim für ein weiteres Anhaften von Straßenbaumaterial an dem Fördergurt bewirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschicker sowie einen Fördergurtabstreifer sowie ein Verfahren zum Abstreifen eines Fördergurtes zu schaffen, mit dem das Abstreifen des Straßenbaumaterials auf eine einfache und gründliche Art und Weise erfolgt.
  • Ein Fördergurtabstreifer zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist es vorgesehen, dass an dem Untertrum des Gurtförderers mindestens zwei Abstreifelemente angeordnet sind. Durch die Anordnung der beiden Abstreifelemente kann auf eine einfache Art und Weise die Abstreifwirkung des Fördergurtabstreifers verbessert werden. Dabei erstrecken sich die mindestens zwei Abstreifelemente wenigstens nahezu über die gesamte Breite des Untertrums und zwar in eine Fertigungsrichtung des Beschickers betrachtet aufeinander folgend.
  • Bevorzugterweise kann es vorgesehen sein, dass die beiden Abstreifelemente jeweils einzelne, nebeneinander angeordnete Klingen aufweisen, die mit dem Untertrum in Kontakt bringbar sind. Es kann vorgesehen sein, dass jedem Abstreifelement 2 bis 40, insbesondere 20 bis 30, Klingen, die unabhängig voneinander bewegbar sind, zugeordnet sind. Durch diese unabhängige Beweglichkeit der einzelnen Klingen können sich diese der Form bzw. dem Oberflächenprofil des Untertrums des Gurtförderers anpassen. Somit kann das Straßenbaumaterial gleichermaßen aus Wellentälern und aus Wellengipfeln des Gurtförderers bzw. des Untertrums abgestreift werden. Dadurch lässt sich der Fördergurt des Gurtförderers auf eine sehr gründliche Art und Weise von dem anhaftenden Straßenbaumaterial befreien.
  • Die Erfindung kann des Weiteren vorsehen, dass die einzelnen Klingen, bei denen es sich vorzugsweise um Hartmetallklingen handelt, über jeweils eine Blattfeder an Trägern, insbesondere Rohren, der einzelnen Abstreifelemente befestigt sind. Durch die gemeinsamen Träger der Klingen lassen sich die Klingen eines Trägers gleichsam an das Untertrum des Gurtförderers bringen. Zum Betrieb der Straßenbaumaschine lässt sich der Fördergurtabstreifer bzw. ein einzelnes Abstreifelement oder alle Abstreifelemente an dem Gurtförderer bzw. in Fertigungsrichtung betrachtet vor einem Abgabepunkt des Gurtförderers lösbar befestigen. Zu Wartungszwecken oder nachdem der Straßenbauprozess abgeschlossen ist, lässt sich der Fördergurtabstreifer bzw. die einzelnen Abstreifelemente oder alle Abstreifelemente auf eine einfache Art und Weise von dem Gurtförderer trennen.
  • Bevorzugterweise kann es außerdem vorgesehen sein, dass die einzelnen Klingen lösbar an jeweils einer Blattfeder befestigt sind und/oder die Blattfedern lösbar an dem gemeinsamen Träger bzw. an dem Abstreifelement befestigt sind. Dadurch, dass sich die einzelnen Klingen von dem Träger bzw. von den Blattfedern lösen können, muss bei einem verschleißbedingten Ausfall einzelner Klingen nur eben diese ersetzt werden, ohne dass der gesamte Abstreifer ausgetauscht werden muss. Gleichermaßen lassen sich einzelne defekte Blattfedern auswechseln, ohne dass der gesamte Abstreifer erneuert werden muss.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Klingen 2 cm bis 10 cm, insbesondere 4 cm bis 5 cm, vorzugsweise 4,8 cm, breit sind und einen gegenseitigen Abstand von 0 cm bis 0,5 cm, insbesondere 1 mm, aufweisen und quer zum Gurtförderer ausgerichtet sind. Bei einer typischen Breite des Fördergurtes von 1,4 m ergibt sich somit, dass entlang der gesamten Breite des Fördergurtes 28 Klingen nebeneinander angeordnet sind, die aufgrund ihrer Beabstandung zueinander unabhängig voneinander in bzw. entgegen der Materialförderrichtung schwenkbar sind. Gleichermaßen ist es jedoch auch denkbar, dass die Klingen bzw. die Blattfedern eine andere Dimensionierung aufweisen und somit eine andere Anzahl von Klingen über die Breite des Fördergurtes angeordnet ist. Durch diese erhöhte Anzahl von Klingen über die gesamte Breite des Fördergurtes lassen sich besonders gut kleinste Unebenheiten in dem Oberflächenprofil des Fördergurtes durch die Klingen nachbilden, sodass ein gründliches Abstreifen des Straßenbaumaterials erfolgen kann.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, dass durch die Veränderung des Abstandes des Trägers zum Untertrum des Gurtförderers die Federvorspannung der einzelnen Klingen variierbar ist. So nimmt die Federvorspannung der einzelnen Klingen mit Reduzierung des Abstandes zwischen dem Träger und dem Gurtförderer zu. Dabei ist der Träger bzw. der Fördergurtabstreifer während des Betriebs des Gurtförderers an selbigen heranzubewegen, damit die einzelnen Klingen bzw. die Blattfedern durch die Bewegung des Fördergurtes in Förderrichtung gespannt werden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann es vorsehen, dass die Träger bzw. die mindestens zwei Abstreifelemente in eine Fertigungsrichtung des Beschickers betrachtet hintereinander und parallel zueinander, insbesondere einzeln, am Gurtförderer lösbar befestigt, insbesondere relativ zum Gurtförderer beweglich, sind. Durch diese parallele Anordnung der Träger bzw. Abstreifelemente wirken die einzelnen Klingen der Abstreifelemente gleichmäßig auf den Fördergurt, sodass ein Abstreifen des Straßenbaumaterials bzw. ein Andruck auf den Fördergurt gleichmäßig erfolgt. Dieses gleichmäßige Andrücken der Klingen führt zu einem besonders effizienten Abstreifen des Straßenbaumaterials. Insbesondere lassen sich die mindestens zwei Abstreifelemente beabstandet zueinander dem Gurtförderer zuordnen, sodass sie an Positionen an dem Untertrum befestigt werden, an denen sich besonders effizient das Straßenbaumaterial lösen lässt.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann es vorsehen, dass die Klingen auf den mindestens zwei hintereinander angeordneten Trägern bzw. Abstreifelementen versetzt zueinander positioniert sind, sodass ein Spalt zwischen zwei benachbarten Klingen eines Trägers bzw. eines Abstreifelementes durch eine Klinge des folgenden bzw. des anderen Trägers bzw. Abstreifelementes abdeckbar ist. So kann Straßenbaumaterial, das durch einen Spalt zweier benachbarter Klingen von dem Fördergurt hindurchtransportiert wird, durch eine Klinge des folgenden Abstreifelementes erfasst und entfernt werden. Auf diese versetzte Anordnung der Klingen der aufeinanderfolgenden Abstreifelemente lässt sich die Oberfläche des gesamten Fördergurtes durch das Abstreifelement bzw. die Klingen erreichen. Durch diese relative Anordnung der Abstreifelemente bzw. der Klingen lässt sich der Fördergurt besonders gründlich und auf eine einfache Art und Weise reinigen. Insbesondere kann es außerdem vorgesehen sein, dass die Träger bzw. die Abstreifelemente jeweils mit ihren Enden mindestens einer linken und mindestens einer rechten Führung zugeordnet sind. Dabei können die Träger bzw. die Abstreifelemente mit ihren Enden fest oder beweglich in den Führungen angeordnet sein. Durch mechanische, elektrische oder hydraulische Aktuatoren können die Abstreifelemente relativ zu den Führungen bzw. zu dem Untertrum bewegbar sein. Durch die Aktuatoren lassen sich somit die Abstreifelemente zusammen oder einzeln für das Abreinigen des Fördergurts an das Untertrum bewegen. Gleichermaßen lassen sich die Abstreifelemente gemeinschaftlich oder einzeln von dem Fördergurt wegbewegen beispielsweise zum Transport des Beschickers oder zur Reinigung oder Austausch der Klingen.
  • Darüber hinaus kann es weiter vorgesehen sein, dass die Führungen der Abstreifelemente lösbar an dem Gurtförderer befestigt sind. Dabei sind die einzelnen Abstreifelemente von dem Gurtförderer lösbar oder der gesamte Fördergurtabstreifer mitsamt den Abstreifelementen. Dies kann insbesondere für Reinigungs- oder Wartungszwecke vorteilhaft sein. Für die lösbare Verbindung der Abstreifelemente bzw. des Fördergurtabstreifers von dem Gurtförderer weist der Fördergurtabstreifer bzw. die Abstreifelemente entsprechende Verbindungsmittel auf. Durch einfaches Lösen bzw. Befestigen dieser Verbindungsmittel kann der Fördergurtabstreifer auf eine einfache Art und Weise von dem Gurtförderer entkoppelt werden.
  • Außerdem kann es vorgesehen sein, dass die einzelnen Abstreifelemente durch Verbindungsmittel in den beiden Führungen lösbar verbunden sind. So ist es denkbar, dass durch Lösen von den Enden der Abstreifelemente zugeordneten Arretierungsmitteln die einzelnen Abstreifelemente auf eine einfache und schnelle Art und Weise aus den Führungen entnehmbar sind.
  • Des Weiteren kann es ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorsehen, dass die Klingen der mindestens zwei Abstreifelemente relativ zum Untertrum des Gurtförderers nahezu rechtwinklig angeordnet sind oder dass die Klingen der beiden Abstreifelemente relativ zum Untertrum des Gurtförderers unterschiedliche Winkel einschließen. Durch diese Anordnung der Klingen bzw. der Blattfedern lässt sich das anhaftende Straßenbaumaterial besonders effektiv und leicht von der Oberfläche des Fördergurtes bzw. von dem Untertrum abstreifen. Das Abstreifen des Straßenbaumaterials von dem Fördergurt erfolgt derart an einer Position in der Nähe des Abgabepunktes, sodass das abgestreifte Material in den Vorratsbehälter des Straßenfertigers fällt und für den weiteren Herstellungsprozess des Straßenbelags zur Verfügung steht. Ein Ausführungsbeispiel sieht es vor, dass der Winkel der Klingen eines Abstreifelementes sich von einem Winkel der Klingen des folgenden Abstreifelementes unterscheidet. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der Winkel bzw. der Abstand der Klingen eines ersten Abstreifelementes derart eingestellt sind, dass ein größerer Kraftübertrag auf den Fördergurt ausgeübt wird, um besonders hartnäckiges Straßenbaumaterial von dem Fördergurt zu entfernen. Die Klingen des folgenden Abstreifelementes sind sodann derart an dem Fördergurt positioniert, dass auch das restliche anhaftende Straßenbaumaterial von dem Fördergurt entfernt wird.
  • Ein Beschicker zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 11 auf. Demnach ist ein Beschicker mit einem Fahrwerk vorgesehen, das wenigstens einen Vorratsbehälter zur Aufnahme von Straßenbaumaterial oder Ähnlichem aufweist sowie mindestens einem einen endlos gemachten Fördergurt aufweisenden Gurtförderer zum Zuführen von Straßenbaumaterial oder Ähnlichem auf dem Vorratsbehälter zu einem Straßenfertiger. Diesem Beschicker ist ein Fördergurtabstreifer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 zuordbar.
  • Ein Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 12 auf. Demnach ist es vorgesehen, das zum Abstreifen des Straßenbaumaterials mindestens zwei in eine Fertigungsrichtung des Beschickers betrachtet hintereinander angeordnete Fördergurtabstreifer, die jeweils mehrere Klingen aufweisen, mit dem Untertrum des Gurtförderers in Kontakt gebracht werden. Durch diese Hintereinanderanordnung der mindestens zwei Fördergurtabstreifer lässt sich das an dem Fördergurt haftende Straßenbaumaterial auf eine besonders effiziente und einfache Art und Weise entfernen.
  • Dadurch, dass die Klingen der mindestens zwei Fördergurtabstreifer versetzt zueinander angeordnet werden, lässt sich auch Straßenbaumaterial von dem Fördergurt abstreifen, das von nur einem Fördergurtabstreifer nicht erfasst werden könnte. Insbesondere durch Spalten zwischen zwei benachbarten Klingen eines Fördergurtabstreifers kann Straßenbaumaterial hindurchtransportiert werden, sodass bisher eine vollständige Abreinigung des Fördergurtes nicht möglich war. Dieser bisher nicht erfassbare Rest an Straßenbaumaterial kann nun durch ein folgendes Abstreifelement entfernt werden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens kann darin bestehen, dass die Klingen der mindestens zwei Fördergurtabstreifer bei laufendem Gurtförderer gegen das Untertrum bewegt werden, insbesondere dass die Klingen der mindestens zwei Fördergurtabstreifer nacheinander oder einzeln gegen das Untertrum bewegt werden. Dadurch, dass sich der Gurtförderer bewegt, während der Träger mit den Klingen an das Untertrum gedrückt wird, werden die Klingen aufgrund der Reibung in Richtung der Förderrichtung bzw. Fertigungsrichtung gebogen, sodass sich die einzelnen Klingen an die Form bzw. das Oberflächenprofil des Untertrums schmiegen. Dadurch, dass über die Breite des Fördergurtes eine Vielzahl von Klingen angeordnet ist, folgt die Vielzahl der Klingen der Form des Oberflächenprofils des Untertrums. Dadurch kann auf eine schonende Art und Weise das Straßenbaumaterial, welches an dem Untertrum klebt, entfernt werden.
  • Außerdem kann es vorgesehen sein, dass einzelne Klingen und/oder Blattfedern bei einem festgestellten Verschleiß von dem Träger bzw. von den Abstreifelementen gelöst und gegen neue Klingen und/oder Blattfedern ausgewechselt werden. Durch dieses verschleißbedingte Auswechseln der Klingen und/oder Federn kann ein kontinuierlicher Betrieb der Straßenbaumaschine gewährleistet werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
    • 1 einen Beschicker mit einem Fördergurtabstreifer,
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Fördergurtabstreifers,
    • 3 eine Seitenansicht des Fördergurtabstreifers gemäß 2,
    • 4 eine Sicht auf eine Unterseite des Fördergurtabstreifers gemäß der 2,
    • 5 eine Sicht auf den Fördergurtabstreifer gemäß 2, und
    • 6 eine Schnittdarstellung durch ein Abstreifelement.
  • Ein Einbauzug zum Herstellen eines Oberflächenbelags bzw. eines Straßenbelags aus Asphalt umfasst üblicherweise wenigstens einen in der Zeichnung nicht dargestellten Straßenfertiger und wenigstens einen Beschicker 10 (1). Der Straßenfertiger dient dazu, ihm zugeführtes Material wie beispielsweise Asphalt, auf den Untergrund aufzubringen, diesen dort mehr oder weniger gleichmäßig zu verteilen und geeignet zu verdichten. Der Straßenfertiger weist an einem vorderen Endbereich einen Vorratsbehälter für Material auf. Diesem Vorratsbehälter wird das Material während des Betriebs des Straßenfertigers sukzessiv entnommen und durch das Innere, insbesondere dem unteren, bodennahen Bereich des Straßenfertigers in den Bereich einer Einbaubohle transportiert.
  • Das Material wird dem Vorratsbehälter des Straßenfertigers durch den Beschicker 10 zugeführt. Dazu weist der Beschicker 10 einen Förderausleger 11 mit einem sich an diesem entlangerstreckenden Förderer 12, insbesondere einem Gurtförderer 13, auf. Der Förderausleger 11 ist an einem hinteren Endbereich des Beschickers angelenkt. Zur Höhenverstellung und seitlichen Verstellung kann eine Schwenkvorrichtung vorgesehen sein. Die Schwenkvorrichtung ist automatisch oder durch eine Bedienperson steuerbar, insbesondere verschwenkbar. Damit kann sichergestellt werden, dass das mithilfe des Gurtförderers 13 transportierte Straßenbaumaterial in jedem Fall den Vorratsbehälter des Straßenfertigers trifft. Dazu wird der Förderausleger 11 dem Straßenfertiger beim Verfahren geeignet nachgeführt. Dies ist insbesondere für das gemeinsame Fahren des Straßenfertigers und des Beschickers 10 notwendig.
  • Zum Verfahren weist der Beschicker 10 ein Fahrwerk 14 auf, das bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Raupenfahrwerk ausgebildet ist. Als Antrieb für das Fahrwerk und die verschiedenen Einheiten des Beschickers 10 besitzt dieser eine eigene Antriebseinheit 15; typischerweise mit einem Verbrennungsmotor. Zur Steuerung des Beschickers 10, also insbesondere des Fahrwerks 15, des Gurtförderers 13 und des Förderauflegers 11, ist ein Bedienstand 16 mit Bedienelementen 17 vorgesehen.
  • Am vorderen Endbereich des Beschickers 10 weist dieser einen Vorratsbehälter 18 auf. In diesen Vorratsbehälter 18 kann ein hier nicht dargestelltes Transportfahrzeug, wie beispielsweise ein Lastkraftwagen, beispielsweise mit einer kippbaren Ladefläche einen Vorrat des Materials schütten. Das Material wird vorzugsweise mit Hilfe eines Förderers, wie beispielsweise eines Kratzerförderers, aus dem Vorratsbehälter 18 entnommen. Der Förderer erstreckt sich dazu vom Bereich des Vorratsbehälters 18 bis in den Bereich des Förderauslegers 11. Dort wird das Material auf den Gurtförderer 13 umgeladen, indem es beispielsweise auf diesen herabfällt. Der Gurtförderer 13 transportiert das Material dann weiter entlang des Förderauslegers 11. An dessen freien Endbereich bzw. an einem Abgabepunkt 19 fällt es von diesem herunter. Aufgrund der Transportgeschwindigkeit des Gurtförderers 13 fällt das Material üblicherweise parallel bzw. bogenförmig entgegen einer Fertigungsrichtung 20 herunter.
  • Der Gurtförderer 13 weist zum Transport des Straßenbaumaterials einen Fördergurt 21 auf, der an seinen Endbereichen jeweils eine Umlenktrommel 22 aufweist, von der mindestens eine als Antriebstrommel ausgebildet ist. Der Fördergurt 21 wird außerdem von Rollen bzw. Untertrumtragrollen geführt bzw. stabilisiert. Während das Straßenbaumaterial auf einem Obertrum 23 des Fördergurtes 21 entgegen der Fertigungsrichtung 20 befördert wird, bewegt sich ein Untertrum 24 des Fördergurtes in Fertigungsrichtung 20. Somit kehrt sich eine Förderrichtung für den Fördergurt 21 relativ zu der Fertigungsrichtung 20 um.
  • Das zu verarbeitende Straßenbaumaterial wird dem Straßenfertiger mit einer hohen Temperatur zugeführt. In diesem heißen Zustand ist das Straßenbaumaterial viskos und weist eine erhöhte Haftkraft auf. Insbesondere an kalten Stellen bleibt das Straßenbaumaterial bevorzugt haften. Aufgrund dessen bleibt beim Fördern des Straßenbaumaterials auf dem Fördergurt 21 des Gurtförderers 13 des Beschickers 10 stets eine geringe Menge an Straßenbaumaterial kleben. Sobald sich eine geringe Menge des Straßenbaumaterials auf dem Fördergurt 21 angesammelt hat, kann dies als „Keim“ dienen, für die Ansammlung von weiterem Straßenbaumaterial. Da dies zu einer Beschädigung des Fördergurtes 21 bzw. zu einer Beeinträchtigung der Förderleistung führen kann, muss das anhaftende Straßenbaumaterial regelmäßig von dem Fördergurt 21 entfernt werden. Dazu ist dem in der 1 dargestellten Beschicker ein Fördergurtabstreifer 25 zugeordnet.
  • Der in der 2 dargestellte Fördergurtabstreifer 25 weist zwei Abstreifelemente 26 auf. Die hier dargestellten Abstreifelemente 26 sind baugleich, können jedoch auch unterschiedlich ausgebildet sein. Die Abstreifelemente 26 weisen jeweils einen, vorzugsweise rohrartigen, Träger 27 auf, die in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel als rechteckige Hohlprofile ausgebildet sind. An diesen Trägern 27 ist eine Vielzahl von aneinander angeordneten Blattfedern 28 befestigt. Während die rechteckigen Blattfedern mit einem Ende fest bzw. lösbar an den Trägern 27 befestigt sind, weisen sie an einem gegenüberliegenden Ende jeweils eine Klinge 29 auf. Diese Klinge 29 ist ebenfalls rechteckig ausgebildet und aus einem harten Material, insbesondere einem Hartmetall, angefertigt. Die Klingen 29 können die gleiche Breite wie die Blattfedern 28 aufweisen, oder von dieser abweichen. Die Klingen 29 sind über Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, jeweils an einer Blattfeder 28 lösbar verbunden. Die Blattfedern 28 sind bei dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem geringen Abstand entlang der Träger 27 quer zur Fertigungsrichtung 20 angeordnet. Durch die Federwirkung der Blattfedern 28 sind die Klingen 29 in bzw. entgegen der Fertigungsrichtung 20 leicht verschwenkbar bzw. vorspannbar.
  • Die beiden Abstreifelemente 26 sind derart ausgebildet, dass sie dem Untertrum 24 des Gurtförderers 13 zuordbar sind. Diese Zuordnung kann darin bestehen, dass die Abstreifelemente 26 des Fördergurtabstreifers 25 mit Endbereichen der Träger 27 in einer linken Führung 30 bzw. rechten Führung 31 anordbar sind. Die linke Führung 30 bzw. die rechte Führung 31 der Abstreifelemente 26 sind, insbesondere lösbar, an dem Gurtförderer 13 bzw. dem Förderausleger 11 befestigt. Sowohl die linke Führung 30 als auch die rechte Führung 31 können Aktuatoren aufweisen, die die beiden Träger 27 bzw. die beiden Abstreifelemente 26 des Fördergurtabstreifers gemeinschaftlich oder unabhängig voneinander bewegbar sind. Bei diesen Aktuatoren kann es sich um mechanische, hydraulische sowie elektrische Verstellmechanismen bzw. Motoren handeln. So sind die einzelnen Fördergurtabstreifer 25 beispielsweise zusammen oder einzeln an das Untertrum 24 des Gurtförderers 13 heranfahrbar, sodass die einzelnen Klingen 29 in Kontakt mit dem Fördergurt 21 versetzt werden. Die einzelnen Endbereiche der Abstreifelemente 26 können über Verbindungsmittel 32, insbesondere lösbar, an den Führungen 30, 31 und/oder an den Aktuatoren befestigt sein.
  • Die Klingen 29 der beiden hintereinander angeordneten Abstreifelemente 26 sind zueinander versetzt angeordnet. Durch diese versetzte Anordnung der Klingen 29 der beiden Abstreifelemente 26 fällt ein Spalt zwischen zwei benachbarten Klingen 29 eines Abstreifelementes 26 auf eine Klinge 29 des folgenden Abstreifelementes 26. Durch diese versetzte Anordnung der Klinge 29 auf den beiden Abstreifelementen 26 wird die gesamte Oberfläche des Fördergurtes 21 durch die Klingen 29 des Fördergurtabstreifers 25 erfasst.
  • Für das Heranbewegen des Fördergurtabstreifers 25 mitsamt der beiden Abstreifelemente 26 an das Untertrum 24 ist der Gurtförderer 13 bzw. der Fördergurt 21 in Bewegung zu versetzen. Wenn sodann die Klingen 29 der beiden Abstreifelemente 26 gegen das sich bewegende Untertrum 24 gedrückt werden, werden die Klingen 29 bzw. die Blattfedern 28 in Fertigungsrichtung 20 wenigstens ansatzweise verbogen. Durch dieses mit Federvorspannung an das Untertrum 24 Herandrücken der Klingen 29 passen sich diese den konstruktiven Unebeneinheiten bzw. dem Oberflächenprofil des Untertrums 24 an. Aufgrund dessen können sich die Klingen 29 in verschiedenen Ebenen relativ zu dem Untertrum 24 bewegen und somit auf eine besonders einfache und effiziente Art und Weise jegliche Straßenbaumaterialreste, welche an dem Untertrum kleben, abstreifen. Dies trifft sowohl für die Klinge 29 des ersten als auch für die Klinge 29 des zweiten Abstreifelementes 26 zu. Bei dem in der 6 dargestellten Schnitt durch ein Abstreifelement 26 wird ersichtlich, dass die Blattfeder 28 nur mit dem Endbereich fest bzw. durch Schrauben, mit dem Träger 27 verbunden ist. Während des Entlangbewegens des Untertrums an die Klingen 29 werden die Blattfedern 28 über den Träger 27 in Fertigungsrichtung 20 (6 nach links) gebogen.
  • Die plättchenartige Klinge 29 wird derart an einem Ende der Blattfeder 28 lösbar durch beispielsweise eine Schraube 33 verbunden, dass die Klinge 29 nur geringfügig über die Blattfeder 28 hinausragt. Durch diese Anordnung der Klinge 29 auf der Blattfeder 28 wird die Klinge 29 durch die Blattfeder 28 gestützt und ein weiterer Verschleiß unterbunden. Des Weiteren kann durch diese relative Positionierung der Klinge 29 auf der Blattfeder 28 die durch das Untertrum 24 auf die Klinge 29 wirkende Druckkraft besser auf die Blattfeder 28 übertragen werden.
  • Die beiden hier dargestellten Abstreifelemente 26 können sowohl gemeinsamen Führungen 30, 31 zugeordnet sein oder auch eigenen Führungen. Somit ist es auch denkbar, dass die beiden Abstreifelemente 26 einen anderen als den hier dargestellten Abstand zueinander aufweisen. Beispielsweise kann es eine Ausführungsform vorsehen, dass ein erstes Abstreifelement 26 direkt unterhalb des Abgabepunktes 19 an dem Förderausleger 11 angeordnet ist und ein zweites Abstreifelement 26 versetzt dazu in Fertigungsrichtung 20. Durch diese Variation des Abstandes der Abstreifelemente 26 könnte beispielsweise verschiedenen baulichen Strukturen eines Gurtförderers 13 Rechnung getragen werden, sodass eine Abreinigung des Fördergurtes 21 für alle Förderer 12 auf eine effiziente Art und Weise realisierbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Beschicker
    11
    Förderausleger
    12
    Förderer
    13
    Gurtförderer
    14
    Fahrwerk
    15
    Antriebseinheit
    16
    Bedienstand
    17
    Bedienelement
    18
    Vorratsbehälter
    19
    Abgabepunkt
    20
    Fertigungsrichtung
    21
    Fördergurt
    22
    Umlenktrommel
    23
    Obertrum
    24
    Untertrum
    25
    Fördergurtabstreifer
    26
    Abstreifelement
    27
    Träger
    28
    Blattfeder
    29
    Klinge
    30
    linke Führung
    31
    rechte Führung
    32
    Verbindungsmittel
    33
    Schraube

Claims (14)

  1. Fördergurtabstreifer (25) zum Abstreifen von Straßenbaumaterial von einem Fördergurt (21) eines Gurtförderers (13) einer Straßenbaumaschine, insbesondere eines Beschickers (10), mit einem Abstreifelement (26), wobei das Abstreifelement (26) an einem Untertrum (24) des Gurtförderers (13) angeordnet ist und sich wenigstens nahezu über die gesamte Breite des Untertrums (24) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Untertrum (24) des Gurtförderers (13) mindestens zwei Abstreifelemente (26) angeordnet sind.
  2. Fördergurtabstreifer (25) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifelemente (26) jeweils einzelne, nebeneinander angeordnete Klingen (29) aufweisen, die mit dem Untertrum (24) in Kontakt bringbar sind.
  3. Fördergurtabstreifer (25) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Klingen (29), bei denen es sich vorzugsweise um Hartmetallklingen handelt, über jeweils eine Blattfeder (28) an Trägern (27), insbesondere Rohren, der einzelnen Abstreifelemente (26) befestigt sind.
  4. Fördergurtabstreifer (25) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Klingen (29) lösbar an jeweils einer Blattfeder (28) befestigt sind und/oder die Blattfedern (28) lösbar an einem der Träger (27) befestigt sind.
  5. Fördergurtabstreifer (25) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (27) bzw. die mindestens zwei Abstreifelemente (26) in eine Fertigungsrichtung (20) betrachtet hintereinander und parallel zueinander, insbesondere einzeln, am Gurtförderer (13) lösbar befestigt, insbesondere relativ zum Gurtförderer (13) beweglich, sind.
  6. Fördergurtabstreifer (25) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (29) auf den mindestens zwei hintereinander angeordneten Trägern (27) bzw. Abstreifelementen (26) versetzt zueinander positioniert sind, so dass ein Spalt zwischen zwei benachbarten Klingen (29) eines Trägers (27) bzw. Abstreifelementes (26) durch eine Klinge (29) des anderen Trägers (27) bzw. Abstreifelementes (26) abdeckbar ist.
  7. Fördergurtabstreifer (25) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (27) bzw. die Abstreifelemente (26) jeweils mit ihren Enden mindestens einer linken und mindestens einer rechten Führung (30, 31) zugeordnet sind.
  8. Fördergurtabstreifer (25) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (27) bzw. Abstreifelemente (26) mit ihren Enden fest oder beweglich in den Führungen (30, 31) angeordnet sind, insbesondere, dass die Führungen (30, 31) mechanische, elektrische oder hydraulische Aktuatoren aufweisen, mit denen die Abstreifelemente (26) relativ zu den Führungen (30, 31) bzw. zum Untertrum (24) bewegbar sind.
  9. Fördergurtabstreifer (25) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (30, 31) der Abstreifelemente (26) lösbar an dem Gurtförderer (13) befestigt sind.
  10. Fördergurtabstreifer (25) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (29) der mindestens zwei Abstreifelemente (26) relativ zum Untertrum (24) des Gurtförderers (13) wenigstens nahezu rechtwinklig angeordnet sind oder dass die Klingen (29) der beiden Abstreifelemente (26) relativ zum Untertrum (24) des Gurtförderers (13) unterschiedliche Winkel einschließen.
  11. Beschicker (10) mit einem Fahrwerk (14), wenigstens einem Vorratsbehälter (18) zur Aufnahme von Straßenbaumaterial oder Ähnlichem und mindestens einem einen endlos gemachten Fördergurt (21) aufweisenden Gurtförderer (13) zum Zuführen von Straßenbaumaterial oder Ähnlichem aus dem Vorratsbehälter (29) zu einem Straßenfertiger oder dergleichen gekennzeichnet durch einen Fördergurtabstreifer (25) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Verfahren zum Abstreifen von Straßenbaumaterial von einem Fördergurt (21) eines Gurtförderers (13) einer Straßenbaumaschine, insbesondere eines Beschickers (10), mit einem Fördergurtabstreifer (25), wobei der Fördergurtabstreifer (25) an einem Untertrum (24) des Gurtförderers (13) positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abstreifen des Straßenbaumaterials mindestens zwei in eine Fertigungsrichtung (20) betrachtet hintereinander angeordnete Abstreifelemente (26), die jeweils mehrere Klingen (29) aufweisen, mit dem Untertrum (24) des Gurtförderers (13) in Kontakt gebracht werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (29) der mindestens zwei Abstreifelemente (26) versetzt zueinander angeordnet werden, so dass das Straßenbaumaterial wenigstens nahezu vollständig von dem Fördergurt (21) abgestreift wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (29) der mindestens zwei Abstreifelemente (26) bei laufendem Gurtförderer (13) gegen das Untertrum (24) bewegt werden, insbesondere dass die Klingen (29) der mindestens zwei Abstreifelemente (26) nacheinander oder einzeln gegen das Untertrum (24) bewegt werden.
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