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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motor und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
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Verwandte Technik
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Herkömmlicherweise ist ein Motor bekannt, der einen Stator mit Wicklungen und einen drehbar an einer Innenseite des Stators angeordneten Rotor umfasst und bei dem die Wicklungen zur Verbesserung der Wärmeableitungseigenschaften und der Beständigkeit gegen die Umgebung der Wicklungen in ein Harz eingegossen sind (siehe Patentschriften 1 bis 3).
- Patentschrift 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. JP 2004-336 928 A
- Patentschrift 2: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. JP 2004-120 923 A
- Patentschrift 3: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. JP 2015-097 430 A
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Die
DE 11 2007 003 092 T5 beschreibt einen Motorstator, der eine Vielzahl von Statorspulen aufweist, von denen jede aus einer leitfähigen Spule, die auf einen Statorkern gewickelt ist, ausgebildet ist, wobei entweder der Statorkern oder die leitfähige Spule mit einem Isolator, der aus einem duroplastischen Harz durch Einsatzformen ausgebildet ist, einstückig ausgebildet ist, und der Stator, der die Vielzahl an Statorspulen aufweist, mit einem duroplastischen Harz durch Formteilherstellung bzw. Formen bedeckt ist.
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Die
US 3 600 801 A beschreibt eine elektrische Spule, die mit einem isolierenden Flüssiglack durchtränkt ist und hergestellt wird, indem zunächst eine Vielzahl von Windungen eines isolierten Magnetdrahtes um eine Form gewickelt wird und dann ein wärmeschrumpfendes Band spiralförmig um die entstandene Spule gewickelt wird, so dass zwischen benachbarten Windungen des Bandes Platz gelassen wird.
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Die
WO 2014/ 115 775 A1 beschreibt eine Spulenkörperstruktur für einen Elektromotor, welche eine Statorkern, einen Spulenkörper, der die Außenseite des Statorkerns bedeckt, eine Wicklung, die um die Außenseite des Statorkerns gewickelt ist, wobei ein Spulenkörper dazwischen angeordnet ist, und einen Gießharz zum integralen Abdichten des Statorkerns, des Spulenkörpers und der Wicklung, das eine höhere Wärmeleitfähigkeit als der Spulenkörper aufweist, umfasst.
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Die
WO 2016/ 027 147 A2 beschreibt einen Isolator zum Isolieren einer Spule, die um einen Zahn eines Statorkerns gewickelt ist, von dem Statorkern, mit einer axialen Wand, die einer axialen Endfläche des Zahns in einem Zustand gegenüberliegt, in dem sie an den Zahn montiert ist, und einer Umfangswand, die einstückig mit der axialen Wand vorgesehen ist und einer Umfangsseitenfläche des Zahns gegenüberliegt. Die Umfangswand, die sich zwischen dem Zahn und der Spule befindet, ist aus einer isolierenden Platte hergestellt, die dünner als die axiale Wand ist und schäumbar ist.
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Die
US 2017 / 0 005 552 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Stators einer rotierenden elektrischen Maschine, das Folgendes umfasst: Zusammenbau eines Isolators und einer Statorspule an einem Zahn und nach dem Zusammenbau Gießen eines flüssigen Klebstoffs in eine Öffnung des Isolators von einer Außenseite der Statorspule, um die Statorspule an einem Statorkern zu befestigen.
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Die
JP 2016- 82 624 A beschreibt einen Isolator, der aus einem Hauptkörperteil und einer schäumbaren Klebefolie besteht. Das Hauptkörperteil umfasst einen Flansch, der zwischen einem Joch und einer Spule angeordnet ist, und einen zylindrischen Teil, in den Zähne eingesetzt sind, und ist aus einem Isolierharz geformt. Die schäumbare Klebefolie wird sowohl mit einer radialen Innenseitenfläche des Jochs als auch mit einer Umfangsseitenfläche der Zähne in Kontakt gebracht, während sie eine Ecke einschließt, an der die radiale Innenseitenfläche des Jochs und die Umfangsseitenfläche der Zähne verbunden sind, und an dem Hauptkörperteil befestigt ist und eine schäumbare Eigenschaft aufweist, durch die die schäumbare Klebefolie durch Erhitzen aufgeschäumt wird, und Klebefähigkeit.
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Die
DE 100 41 330 A1 beschreibt einen Ständer für einen elektrischen Antrieb, bei dem die Wickelköpfe durch Isoliermaterial abgedeckt sind, wobei für jeden Wickelkopf ein an seiner der Achse des Ständers zugekehrten Innenfläche anliegendes Isolierstoffrohr vorgesehen ist, das mit der Stirnfläche des Ständerblechpaketes und mit einem in Umfangsrichtung des Ständers angeordneten Kühlmantel einen Hohlraum bildet, der den Wickelkopf aufnimmt, wobei dieser Hohlraum mit einer isolierenden Vergussmasse ausgefüllt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das Harz, in das die Wicklungen eingegossen sind, wird durch Erwärmen und Aushärten in einem Zustand geformt, in dem es mit einem äußeren Element des Stators in engem Kontakt steht. Daher tritt bei der Rückführung des Harzes in eine Umgebung mit Raumtemperatur ein Zug an dem äußeren Element auf und verformt den Stator. Dadurch besteht das Problem, dass ein Stator eines Typs, bei dem der Stator in ein Gehäuse eingesetzt wird, nicht in ein Gehäuse eingesetzt werden kann. Wenn es erforderlich ist, eine Zentrierung eines Stators auszuführen, wird überdies eine Bezugsfläche für die Zentrierung verformt und es ist schwierig, die Zentrierung auszuführen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Motor, der zur Unterdrückung einer Verformung eines Stators aufgrund eines Einformens geeignet ist, und ein Verfahren zu seiner Herstellung bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Motor und ein Verfahren zur Herstellung eines Motors mit den in den Ansprüchen 1 und 2 offenbarten Merkmalen gelöst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Motor, der zur Unterdrückung einer Verformung eines Stators aufgrund eines Einformens geeignet ist, und ein Verfahren zu seiner Herstellung bereitzustellen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Motors gemäß einer ersten Ausführungsform, welche nicht vom Schutzumfang umfasst ist.
- 2 ist eine schematische Schnittansicht eines Motors gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine schematische Schnittansicht eines Motors gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des Motors gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres Verfahren zur Herstellung des Motors gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 6 ist eine schematische Schnittansicht eines Motors gemäß einer vierten Ausführungsform welche nicht vom Schutzumfang umfasst ist.
- 7 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des Motors gemäß der vierten Ausführungsform darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine erste Ausführungsform, welche nicht vom Schutzumfang umfasst ist, im Einzelnen beschrieben. Bei der Beschreibung der zweiten und nachfolgender Ausführungsformen werden Komponenten, die diese mit der ersten oder weiteren Ausführungsformen gemeinsam haben, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet. In der Beschreibung der zweiten und nachfolgender Ausführungsformen wird auf die Beschreibung von den mit der ersten oder weiteren Ausführungsformen erzielten Ergebnissen ähnlichen Ergebnissen verzichtet.
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[Erste Ausführungsform, welche nicht vom Schutzumfang umfasst ist]
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1 ist eine schematische Schnittansicht eines Motors 1 gemäß der ersten Ausführungsform. Wie in 1 dargestellt, umfasst der Motor 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Stator 2 mit (nicht dargestellten) Wicklungen und einen (nicht dargestellten) drehbar an einer in einer radialen Richtung DR inneren Seite des Stators 2 angeordneten Rotor.
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Der Stator 2 weist einen Statorkern 3, (nicht dargestellte) Wicklungen, ein äußeres Element 4, einen Formharzabschnitt 5 und einen Spannungen nicht übertragenden Abschnitt 6 auf.
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Der Statorkern 3 ist beispielsweise aus mehreren in einer Axialrichtung DD aufeinandergeschichteten magnetischen Stahlblechen ausgebildet. Der Statorkern 3 weist einen zylindrischen hinteren Kragen und mehrere von dem hinteren Kragen in der radialen Richtung DR zur inneren Seite vorstehende Zähne auf. Die (nicht dargestellten) Wicklungen sind jeweils um die mehreren Zähne des Statorkerns 3 gewickelt.
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Das äußere Element 4 ist beispielsweise ein aus Aluminium oder Materialien auf Eisenbasis ausgebildetes röhrenförmiges Element. Das äußere Element 4 ist so angeordnet, dass es den hinteren Kragen des Statorkerns 3 von der in der radialen Richtung DR äußeren Seite umgibt. Das äußere Element 4 wird beispielsweise durch Aufschrumpfen an dem hinteren Kragen befestigt.
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Der Formharzabschnitt 5 ist so an der in der radialen Richtung DR inneren Seite des äußeren Elements 4 angeordnet, dass der Spannungen nicht übertragende Abschnitt 6 auf der in der Axialrichtung DD äußeren Seite des Statorkerns 3 und der (nicht dargestellten) um den Statorkern 3 gewickelten Wicklungen in der radialen Richtung DR zwischen dem äußeren Element 4 und dem Formharzabschnitt 5 angeordnet ist. Der Formharzabschnitt 5 wird durch Füllen einer (nicht dargestellten) Form mit einem flüssigen Harz und Aushärten des Harzes realisiert, nachdem der Statorkern 3, in den die (nicht dargestellten) Wicklungen gewickelt sind und in dem das äußere Element 4 und der Spannungen nicht übertragende Abschnitt 6 angeordnet sind, in die Form eingesetzt ist.
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Der Spannungen nicht übertragende Abschnitt 6 ist auf der in der Axialrichtung DD äußeren Seite des Statorkerns 3 und der (nicht dargestellten) um den Statorkern 3 gewickelten Wicklungen und auf der in der radialen Richtung DR inneren Seite des äußeren Elements 4 angeordnet. Der Spannungen nicht übertragende Abschnitt 6 ist zur Unterdrückung der Größenordnung der aufgrund eines Schrumpfens des Formharzabschnitts 5 an das äußere Element 4 übertragenen Spannungen in der radialen Richtung DR zwischen dem Formharzabschnitt 5 und dem äußeren Element 4 vorgesehen. Genauer ist der Spannungen nicht übertragende Abschnitt 6 aus einem entlang einer Umfangsrichtung DC mit einem inneren Umfang des äußeren Elements 4 verbundenen bandförmigen Element oder einem entlang der Umfangsrichtung DC im inneren Umfang des äußeren Elements 4 angeordneten ringförmigen Element ausgebildet. Der Spannungen nicht übertragende Abschnitt 6 ist zur Sicherstellung einer Isolierung zwischen dem äußeren Element 4 und den (nicht dargestellten) um den Statorkern 3 gewickelten Wicklungen vorzugsweise aus einem isolierenden Material ausgebildet.
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Allgemein wird ein Harz, in das Wicklungen eingeformt sind, durch Erwärmen und Aushärten in einem Zustand geformt, in dem es mit einem äußeren Element eines Stators in engem Kontakt steht. Daher tritt bei der Rückführung des Harzes in eine Umgebung mit Raumtemperatur ein Zug an dem äußeren Element auf und verformt den Stator.
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Da bei dem Motor 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform andererseits der Spannungen nicht übertragende Abschnitt 6 zwischen dem Formharzabschnitt 5 und dem äußeren Element 4 vorgesehen ist, wird der Formharzabschnitt 5 in einem Zustand erwärmt und ausgehärtet, in dem der Formharzabschnitt 5 und das äußere Element 4 voneinander getrennt sind. Daher kann bei der Rückführung des Harzes in eine Umgebung mit Raumtemperatur nicht leicht ein Zug an dem äußeren Element 4 auftreten, und eine Verformung des Stators 2 aufgrund eines Einformens kann unterdrückt werden.
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[Zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung]
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2 ist eine schematische Schnittansicht eines Motors 11 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Motor 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich von dem gemäß der ersten Ausführungsform dadurch, dass er anstelle des Spannungen nicht übertragenden Abschnitts 6 den Spannungen nicht übertragenden Abschnitt 16 umfasst.
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Wenn der erwärmte und ausgehärtete Formharzabschnitt 5 bei dem Motor 1 gemäß der ersten Ausführungsform in eine Umgebung mit Raumtemperatur zurückgeführt wird, übt der Formharzabschnitt 5 einen Zug auf den Spannungen nicht übertragenden Abschnitt 6 aus, und es kann sich ein Spalt zwischen dem Spannungen nicht übertragenden Abschnitt 6 und dem äußeren Element 4 bilden. Wenn sich zwischen dem Spannungen nicht übertragenden Abschnitt 6 und dem äußeren Element 4 ein Spalt bildet, besteht das Problem, dass Feuchtigkeit oder dergleichen aus dem Spalt eindringen kann.
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Daher umfasst der Motor 11, wie in 2 dargestellt, ein dem Spannungen nicht übertragenden Abschnitt 6 entsprechendes Element 16a und ein zwischen dem Element 16a und dem äußeren Element 4 angeordnetes elastisches Dichtungsmittel 16b als Spannungen nicht übertragenden Abschnitt 16. Das Dichtungsmittel 16b wird zwischen dem Element 16a und dem äußeren Element 4 aufgebracht, und es wird ein Zug darauf ausgeübt, wenn der Formharzabschnitt 5 erwärmt und ausgehärtet und in eine Umgebung mit Raumtemperatur zurückgeführt wird. Da das Dichtungsmittel 16b dünn und elastisch ist, wird jedoch die Größenordnung der aufgrund eines Schrumpfens des Formharzabschnitts 5 an das äußere Element 4 übertragenen Spannungen reduziert.
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Da bei dem Motor 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Dichtungsmittel 16b zwischen dem Element 16a und dem äußeren Element 4 angeordnet ist, kann sich zwischen dem Element 16a und dem äußeren Element 4 selbst dann nicht leicht ein Spalt bilden, wenn bei der Rückführung des erwärmten und ausgehärteten Formharzabschnitts 5 in eine Umgebung mit Raumtemperatur ein Zug auf das Element 16a ausgeübt wird, und ein Problem wie ein Eindringen von Feuchtigkeit kann unterdrückt werden.
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[Dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung]
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3 ist eine schematische Schnittansicht eines Motors 21 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Motor 21 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich von dem gemäß der ersten Ausführungsform dadurch, dass er anstelle des Spannungen nicht übertragenden Abschnitts 6 einen Spannungen nicht übertragenden Abschnitt 26 umfasst.
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Wie in 3 dargestellt, ist der Spannungen nicht übertragende Abschnitt 26 ein zwischen dem Formharzabschnitt 5 und dem äußeren Element 4 ausgebildeter Spalt (ein Freiraum), und Spannungen aufgrund eines Schrumpfens des Formharzabschnitts 5 werden nicht an das äußere Element 4 übertragen.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 ein Verfahren zur Herstellung des Motors 21 beschrieben. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des Motors 21 gemäß der dritten Ausführungsform darstellt.
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Wie in 4 dargestellt, umfasst das Verfahren zur Herstellung des Motors 21 einen Auftragungsschritt S11, einen Formschritt S12 und einen Entfernungsschritt S13.
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In dem Auftragungsschritt S11 wird ein (nicht dargestelltes) Formentrennmittel auf die in der radialen Richtung DR innere Seite des äußeren Elements 4 auf der in der Axialrichtung DD äußeren Seite des Statorkerns 3 und der (nicht dargestellten) um den Statorkern 3 gewickelten Wicklungen aufgebracht.
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In dem Formschritt S12 wird der Formharzabschnitt 5 so geformt, dass das (nicht dargestellte) Formentrennmittel zwischen dem Formharzabschnitt 5 und dem äußeren Element 4 angeordnet ist. Genauer wird in dem Formschritt S12 zum Formen des Formharzabschnitts 5 der Statorkern 3, um den die (nicht dargestellten) Wicklungen gewickelt sind, in dem das äußere Element 4 angeordnet ist und auf den das (nicht dargestellte) Formentrennmittel aufgebracht wird, in eine (nicht dargestellte) Form eingesetzt, ein flüssiges Harz wird in die Form gegossen, und das Harz wird ausgehärtet.
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In dem Entfernungsschritt S13 wird der Motor 21 ist von der (nicht dargestellten) Form entfernt, und das (nicht dargestellte) Formentrennmittel wird entfernt. Auf diese Weise wird der Motor 21 gefertigt.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 5 ein weiteres Verfahren zur Herstellung des Motors 21 beschrieben. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres Verfahren zur Herstellung des Motors 21 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie in 5 dargestellt, umfasst das weitere Verfahren zur Herstellung des Motors 21 einen Anordnungsschritt S21, einen Formschritt S22 und einen Entfernungsschritt S23.
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In dem Anordnungsschritt S21 wird ein (nicht dargestelltes) Formentrennelement mit der Eigenschaft der Entfernbarkeit wie ein Fluorharz so auf der in der Axialrichtung DD äußeren Seite des Statorkerns 3 und der (nicht dargestellten) um den Statorkern 3 gewickelten Wicklungen angeordnet, dass es mit der in der radialen Richtung DR inneren Seite des äußeren Elements 4 in Kontakt gelangt.
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In dem Formschritt S22 wird der Formharzabschnitt 5 so geformt, dass das (nicht dargestellte) Formentrennelement zwischen dem Formharzabschnitt 5 und dem äußeren Element 4 angeordnet ist. Genauer wird in dem Formschritt S22 zum Formen des Formharzabschnitts 5 der Statorkern 3, um den die (nicht dargestellten) Wicklungen gewickelt sind und in dem das äußere Element 4 und das (nicht dargestellte) Formentrennelement angeordnet sind, in eine (nicht dargestellte) Form eingesetzt, ein flüssiges Harz wird in die Form gegossen, und das Harz wird ausgehärtet.
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In dem Entfernungsschritt S23 wird der Motor 21 von der (nicht dargestellten) Form entfernt, und das (nicht dargestellte) Formentrennelement wird entfernt. Auf diese Weise wird der Motor 21 gefertigt.
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Anstelle der Verwendung des (nicht dargestellten) Formentrennelements kann der Motor 21 durch Formen der (nicht dargestellten) Form zum Formen des Formharzabschnitts 5 in einer derartigen Form gefertigt werden, dass die Form mit der in der radialen Richtung DR inneren Seite des äußeren Elements 4 in Kontakt gelangt.
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[Vierte Ausführungsform, welche nicht vom Schutzumfang umfasst ist]
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6 ist eine schematische Schnittansicht eines Motors 31 gemäß einer vierten Ausführungsform. Der Motor 31 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich von dem gemäß der dritten Ausführungsform dadurch, dass er anstelle des Spannungen nicht übertragenden Abschnitts 6 einen Spannungen nicht übertragenden Abschnitt 36 umfasst.
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Wie in 6 dargestellt, ist der Spannungen nicht übertragende Abschnitt 36 ein zwischen dem Formharzabschnitt 5 und dem äußeren Element 4 vorgesehenes elastisches Dichtungsmittel und reduziert die Größenordnung der aufgrund eines Schrumpfens des Formharzabschnitts 5 an das äußere Element 4 übertragenen Spannungen.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die 6 und 7 ein Verfahren zur Herstellung des Motors 31 beschrieben. 7 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des Motors 31 gemäß der vierten Ausführungsform darstellt.
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Wie in 7 dargestellt, umfasst ein Verfahren zur Herstellung des Motors 31 einen Anordnungsschritt S31, einen Formschritt S32, einen Entfernungsschritt S33 und einen Auftragungsschritt S34.
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In dem Anordnungsschritt S31 wird der Statorkern 3, um den die (nicht dargestellten) Wicklungen gewickelt sind und in dem das äußere Element 4 angeordnet ist, so in eine (nicht dargestellte) Form eingesetzt, dass der Statorkern 3 auf der in der radialen Richtung DR inneren Seite des äußeren Elements 4 auf der in der Axialrichtung DD äußeren Seite des Statorkerns 3 und der (nicht dargestellten) um den Statorkern 3 gewickelten Wicklungen mit der (nicht dargestellten) Form in Kontakt gelangt.
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In dem Formschritt S32 wird der Formharzabschnitt 5 so geformt, dass die (nicht dargestellte) Form zwischen dem Formharzabschnitt 5 und dem äußeren Element 4 angeordnet ist. Genauer wird in dem Formschritt S32 zum Formen des Formharzabschnitts 5 ein flüssiges Harz in die (nicht dargestellte) Form gegossen, und das Harz wird ausgehärtet.
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In dem Entfernungsschritt S33 wird der Motor 31 von der (nicht dargestellten) Form entfernt. Auf diese Weise wird zwischen dem Formharzabschnitt 5 und dem äußeren Element 4 ein Spalt erzeugt. In dem Auftragungsschritt S34 wird der aus einem Dichtungsmittel ausgebildete Spannungen nicht übertragende Abschnitt 36 in den Spalt zwischen dem Formharzabschnitt 5 und dem äußeren Element 4 eingebracht. Auf diese Weise wird der Motor 31 gefertigt.
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Obwohl eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt. Die im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Vorteile sind Beispiele der bevorzugtesten Vorteile, die durch die vorliegende Erfindung erzielt werden, und die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen beschränkt. Der Motor gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise auf einen Motor angewendet, der einen Stator eines Typs (eines eingebauten Typs) aufweist, bei dem der Stator in eine Gehäuse eingesetzt wird, doch der Motor, auf den die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, ist nicht darauf beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 11, 21, 31
- Motor
- 2
- Stator
- 3
- Statorkern
- 4
- Äußeres Element
- 5
- Formharzabschnitt
- 6, 16, 26, 36
- Spannungen nicht übertragender Abschnitt
- 16a
- Element
- 16b
- Dichtungsmittel
- DR
- Radiale Richtung
- DD
- Axialrichtung
- DC
- Umfangsrichtung
- 511, S34
- Auftragungsschritt
- S12, S22, S32
- Formschritt
- S13, S23, S33
- Entfernungsschritt
- S21, S31
- Anordnungsschritt