DE102018000990B4 - Heizkörperverkleidung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Sicherstellung einer beständigen, optimalen Heizleistung von einem Platten- oder Flachheizkörper (2) an die umgebende Luft, wobei der Platten- oder Flachheizkörper (2) eine Vorderseite (5) und eine dazu parallele Rückseite aufweist, welche durch eine rundum laufende Mantelfläche (6) verbunden sind, bestehend aus je einer oberen und unteren Längsseite (7,8) und aus zwei seitlichen Stirnseiten (9), welche die obere und untere Längsseite (7,8) miteinander verbinden, gekennzeichnet durch eine Manschette (18) aus einem biegsamen und/oder elastischen Spannband (19), welche um die Mantelfläche (6) des Platten- oder Flachheizkörpers (2) leg- oder spannbar ist, ohne dessen Vorderseite (5) und Rückseite zu verdecken.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Sicherstellung einer beständigen, optimalen Heizleistung von einem Platten- oder Flachheizkörper an die umgebende Luft, wobei der Platten- oder Flachheizkörper eine Vorder- und eine dazu parallele Rückseite aufweist, welche durch eine rundum laufende Mantelfläche verbunden sind, bestehend aus je einer oberen und unteren Längsseite und aus zwei seitlichen Stirnseiten, welche die obere und untere Längsseite miteinander verbinden.
  • Platten- oder Flachheizkörper werden in zentral beheizten Räumen als eine Art Wärmetauscher verwendet, um die in einem Brenner oder einer sonstigen Wärmequelle zentral erzeugte und mittels eines Wärmeübertragungsmediums zu den einzelnen dezentralen Räumen transportierte Wärme an die dortige Raumluft zu übertragen. Dabei ist im Verhältnis zu anderen Heizsystemen wie bspw. Boden- oder Wandheizungen ein Vorteil bei der Verwendung von Heizkörpern die hohe Wärmeübertragungsrate, die sich dank der höheren Vorlauftemperatur des Wärmeübertragungsmediums realisieren lässt. Eine solche, optimale Wärmeübertragungsrate lässt sich jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen erzielen: Einerseits sollten die Platten- oder Flachheizkörper möglichst frei im Raum angeordnet sein, damit sie von der Raumluft gut umströmt werden können. Das betrifft. andererseits auch innere Luftströmungskanäle innerhalb eines Platten- oder Flachheizkörpers, welche dazu dienen, die effektive Wärmeübertragungsfläche eines Platten- oder Flachheizkörpers zu vergrößern. Wenn es nicht gelingt, diese inneren Luftströmungskanäle dauerhaft frei zu halten, sinkt die Heizleistung eines solchen Platten- oder Flachheizkörpers allmählich ab.
  • Im Stand der Technik offenbart DE 101 15 160 A1 eine Heizkörperverkleidung zum Schutz und zur Verschönerung von Plattenheizkörpern. Hierzu wird eine Verkleidung aus Stoff über den Heizkörper gezogen, welcher sich an die Umgebung des Heizkörpers oder einer anderen Größe anpasst. Dazu müssen die obere und die Seitenverkleidung demontiert und anschließend wieder montiert werden.
  • Die DE 20 2012 007 681 U1 beschreibt eine Staubschutzabdeckung für Flachheizkörper in Form einer Kunststoffmatte, welche an den Heizkörper angepasst und wärmedurchlässig ist. Durch ihr Eigengewicht passt sich die Matte dem Heizkörper an und kann in der heizfreien Periode als Staubschutz dienen. In der Heizperiode hingegen hat diese Vorrichtung keinen Effekt, da Staub während der Heizphase von unten eingebracht wird und die Heizleistung vermindert.
  • Bei der DE 90 06 353 U1 handelt es sich um ein Luftfiltersystem für Konvektions- und Ventilationsluftströme, wobei Filterelemente zur Reinigung des Luftstroms im Luftstrom angeordnet und von diesen teilweise durchsetzt werden, insofern als dass das Filterelement als biegsame Filtermembrane ausgebildet ist, die leicht lösbar mit den Rundseiten der luftabgebenden Ausströmöffnung oder einer Einströmöffnung verbunden ist. Auch bei dieser Erfindung ist die Effektivität fraglich, da die Befestigung der Membrane im falle von Heizkörpern auf eben diesen Heizkörpern erfolgt, aber Staub während der Heizphase von unten eingebracht wird, sodass sich der Staub innerhalb des Heizkörpers absetzen kann und die Heizleistung vermindert.
  • Daraus resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine Möglichkeit zu finden, wie die Heizleistung eines Platten- oder Flachheizkörpers unabhängig von dessen Betriebsdauer beständig auf einem möglichst hohen Niveau gehalten werden kann.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt mittels einer Manschette aus einem biegsamem und/oder elastischen Spannband, welche um die Mantelfläche des Platten- oder Flachheizkörpers leg- oder spannbar ist, ohne dessen Vorderseite und Rückseite zu verdecken.
  • Eine solche Manschette wird also an der Mantelfläche, d.h., an den schmalen Seiten zwischen der Vorderseite und Rückseite, rundum laufend appliziert. Besonders wichtig ist dabei, dass die Manschette auch die Ober- und Unterseite bedeckt. Dies hat zu Folge, dass Staub- und sonstige Partikel am Einströmen in innere Luftkanäle des Platten- oder Flachheizkörpers gehindert werden; der Platten- oder Flachheizkörpers kann sich also nicht allmählich zusetzen, sondern bleibt dauerhaft durchströmbar und behält deshalb seine gute Heizleistung. Andererseits ist durch die Beschränkung auf Ober- und Unterseite sowie die beiden Stirnseiten gewährleistet, dass die Vorder- und Rückseite komplett frei bleiben und also keine Beeinträchtigung oder gar Reduzierung ihres Beitrags zur Heizleistung erfährt.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass das Spannband aus einem luftdurchlässigen Material besteht. Dadurch wirkt dieses wie ein Filter, welcher Luft passieren lässt, Staub- und sonstige Partikel jedoch zurückhält. Um eine gute Luftdurchlässigkeit zu gewährleisten, sollte das Material des Spannbandes möglichst dünn sein, bspw. In einer Stärke von 1 mm oder weniger, bevorzugt in einer Stärke von 0,6 mm oder weniger, insbesondere in einer Stärke von 0,3 mm oder weniger.
  • Ferner kann das Spannband zum Zweck der Luftdurchlässigkeit Maschen oder sonstige Durchbrechungen aufweisen, durch welche Luft zirkulieren kann. Je kleiner diese Durchbrechungen sind, um so besser ist die Filterwirkung, und es können allenfalls noch Partikel mit noch kleineren Abmessungen passieren.
  • Ferner kann das Spannband zum Zweck der Luftdurchlässigkeit aus miteinander verflochtenen oder verwebten Fäden bestehen, zwischen denen Luft zirkulieren kann. Beispielsweise überkreuzen sich bei einer Leinwandbindung die Kettfäden mit den Schussfäden in abwechselnder Lage. Die dabei ständig erforderlichen Lagenwechsel zwischen Schuss- und Kettfäden tragen dazu bei, dass zwischen benachbarten Schussfäden oder zwischen benachbarten Kettfäden ein zumindest kleiner Abstand verbleibt. Dort verbleiben also kleine Lücken im Gewebe, welche eine Luftzirkulation ermöglichen.
  • In diesem Zusammenhang empfiehlt die Erfindung, dass das Spannband aus einem dehnbaren Material besteht, bspw. einen mehr oder weniger großen Anteil an Elasthan umfasst. Durch eine Dehnung des Materials werden auch darin enthaltene Lücken oder Durchbrüche gedehnt, die Luftzirkulation kann dadurch verbessert werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, dass das Spannband aus einem waschbaren Material besteht. Wie bei jedem Filter lagern sich auch an dem erfindungsgemäßen Spannband während des Gebrauchs die zurückgehaltenen Staub- oder sonstigen Partikel ab, besonders im Bereich der Unterseite des Heizkörpers, wo die Raumluft in diesen einströmt. Da diese Unterseite im Normalzustand nicht sichtbar ist, stört diese Partikelablagerung unter ästhetischen Gesichtspunkten relativ wenig. Jedoch könnte eine übermäßige Ablagerung zu einer Verstopfung der betroffenen Flächenbereiche führen, und deshalb sollte das erfindungsgemäße Spannband in bestimmten Zeitabständen gewaschen oder gereinigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Spannband sollte aus einem hitzefesten und/oder schwer entflammbaren Material bestehen. Diese Eigenschaften sind vor allem deshalb wichtig, weil Heizkörper während des Betriebs eine erhöhte Temperatur aufweisen, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 40 °C bis zu etwa 60 °C.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Spannband aus einem vorzugsweise textilen Gewebe besteht, also aus systematisch zusammengefügten Natur- oder Kunstfasern.
  • Falls - wie die Erfindung weiterhin vorsieht - das Gewebe aus einem Filamentgarn besteht, also aus Fasern mit einer zumindest theoretisch unbegrenzten Länge, entfällt der Verfahrensschritt des Verspinnens von Fasern endlicher Länge.
  • Ferner verfolgt die Erfindung eine Weiterbildung dahingehend, dass das Spannband aus einem Mikrofaser-Gewebe besteht. Die dazu verwendeten, sehr dünnen Fasern mit einem Durchmesser von 3 bis 10 µm erlauben die Herstellung von hauchdünnen Stoffen, und ermöglichen außerdem eine Minimierung des zwischen benachbarten Fasern eingehaltenen Minimalabstandes. Die Folge ist, dass auch kleinste Partikel am Hindurchtreten durch diese Lücken oder Durchbrechungen gehindert werden können.
  • Ferner kann das Spannband ein- oder beidseitig imprägniert sein, bspw. wasserabweisend. Da Heizkörper oftmals unterhalb von Fenstern angeordnet sind, die insbesondere zu Lüftungszwecken ab und an geöffnet werden, wobei Regenschauer nicht immer auszuschließen sind, kann auch der den Heizkörper oben übergreifende Teil des Spannbandes der Feuchtigkeit ausgesetzt sein. Solches wird sowohl für dessen Struktur als auch für das Erscheinungsbild weniger abträglich sein, wenn Feuchtigkeit von einer wasserabweisenden Schicht zurückgehalten wird.
  • Das Spannband kann ein- oder beidseitig mit einem Überzug versehen sein, bspw. mittels Nanopartikeln zur Verbesserung des Selbstreinigungseffektes.
  • Da ein erfindungsgemäßes Spannband einen Platten- oder Flachheizkörper an dessen Mantelfläche rundum laufend umgibt, besteht die Möglichkeit, diese aus einem ringförmigen Zuschnitt herzustellen, wobei dies nur dann möglich ist, wenn das flächige Rohmaterial zylinderförmig gewebt oder gestrickt ist, beispielsweise mittels einer Rundstrickmaschine.
  • Auf einem einfacheren Weg lässt sich ein erfindungsgemäßes Spannband aus einem langgestreckten Zuschnitt herstellen mit zwei Enden in Form kurzer Stirnseiten, welche miteinander verbunden oder verbindbar sind, oder lösbar miteinander verbunden oder verbindbar sind. Hierfür genügt ein rein flächiges Rohmaterial, aus welchem der Zuschnitt ausgeschnitten werden kann, falls die Abmessungen des flächigen Rohmaterials nicht den gewünschten Abmessungen des fertigen Produkts entsprechen.
  • Für die Verbindung der beiden Enden des langgestreckten Zuschnitts schlägt die Erfindung einen Formschluss vor, bspw. durch Knopf-/Knopflochverbindungen, und/oder mittels Druckknöpfen, und/oder mittels wenigstens einem Klettverschluss, und/oder mittels Verbandklammern, und/oder mittels einer oder mehreren Hafteln, d.h., einer oder mehreren Schließen, die jeweils aus einer Öse einerseits und einem Haken oder einer Agraffe andererseits bestehen, und/oder mittels einer oder mehreren Fibeln oder Sicherheitsnadeln. Wie man sieht, gibt es für eine formschlüssige Verbindung eine ganze Reihe von Systemen. Alle diese Verbindungen kann man als formschlüssige Verbindungen bezeichnen: Bei der Knopf/Knopflochverbindung befindet sich ein Knopf an einem Ende eines langgestreckten Zuschnitts, und an dessen gegenüberliegenden Ende das dazu passende Knopfloch. Dabei kann als Knopf auch ein Nietenkopf oder ein Knebelkopf verwendet werden. Ähnlich verhält es sich mit Druckknopf-Verbindungen, wo an einem Ende des länglichen Zuschnitts das eine Vertiefung aufweisende Element befestigt ist, und am gegenüber liegenden Ende das Element mit einem hervortretenden Knopf, der in die Vertiefung einrasten kann. Bei Klettverschlüssen greifen hakenförmige Elemente in schlaufenförmige Elemente und bilden dabei einen Formschluss aus. Verbandklammern sind kurze Gummibänder mit je einem Krallen aufweisenden Einhakelement an beiden Enden des Gummibandes. Die Krallen an je einem der beiden Einhakelemente können in je eines der beiden Enden eines an einem Heizkörper applizierten Spannbandes eingehakt werden und ziehen jene Enden sodann zusammen. Ferner kommen auch sogenannte Hafteln in Betracht, welche im Rahmen einer Ausführungsform aus zwei Elementen bestehen, nämlich einem ösenförmigen Element und einem hakenförmigen Element, wobei letzteres in der Verschlussstellung in das ösenförmige Element eingreift. Die Ösen können dabei eine O-Form haben oder eine U- oder Ω-Form. Die hakenförmigen Elemente werden manchmal auch als Agraffe bezeichnet, oder als Hafthaken, Haftmännchen, Krampen, Krapen oder Vater. Fibeln oder Sicherheitsnadeln sind dagegen üblicherweise einteilig und weisen zumeist ein längliches, beispielsweise nadelförmiges Teil auf, welches eines der beiden Enden des länglichen Zuschnitts durchgreift oder durchsticht und dann mit seinem freien Ende an der Fibel selbst eingehakt oder sonstwie arretiert wird.
  • Erfindungsgemäß kann ferner im Bereich eines Endes oder einer kurzen Stirnseite des Zuschnittes ein Schlitz oder eine Ausnehmung vorgesehen sein, worin ein oder mehrere, bevorzugt rohrförmige Zu- und/oder Ableitungen für ein Wärmeübertragungsmedium zwecks Durchführung durch das Spannband eingelegt werden können. Solche Schlitze können als Einschnitt ausgeführt sein, also nur wie ein dünner Schnitt. Andererseits kann eine Ausnehmung auch als Ausschnitt gestaltet sein, d.h., indem ein Bereich des Spannbandes ausgeschnitten, also herausgeschnitten wird. Im Bereich der beim Applizieren an einem Heizkörper miteinander zu verbindenden Stirnseiten beseht die Möglichkeit, das Band in Form einer Manschette um solche (Rohr-) Anschlüsse herum zu legen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, einen solchen Ein- oder Ausschnitt bis zu einer Längsseite des Zuschnittes heraus zu führen. Dies kann an jeder Stelle des Bandes erfolgen. Allerdings wird dadurch die Längskante unterbrochen und eventuell könnte deshalb die Spannkraft des erfindungsgemäßen Spannbandes beeinträchtigt werden, falls keine ergänzenden Maßnahmen zur Vermeidung dieses Nachteils getroffen werden.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine Durchsteckausnehmung zum Hindurchstecken eines Heizungsthermostats od. dgl. überstehende, frei endende Teile vorzusehen. Im Gegensatz zu Wärmeübertragungsmedium, führenden Zu- oder Ableitungen welche sich bis zu einem Boden oder bis zu einer Wand des betreffenden Gebäudes fortsetzen und daher nicht durch Öffnungen des erfindungsgemäßen Spannbandes hindurchgefädelt werden können, lassen sich Thermostate od. dgl. durchaus durch Aussparungen von ausreichendem Querschnitt hindurch stecken bzw. hindurch fädeln.
  • Zur Bildung der Durchsteckausnehmung an/in dem Spannband kann darin eine Applikation auf- oder eingenäht oder an- bzw. aufgeklebt sein. Durch eine solche Maßnahme kann die effektive Öffnung innerhalb einer solchen Applikation von der Öffnung innerhalb des Spannbandes entkoppelt sein. Eine solche Applikation kann eine scheibenförmige Gestalt aufweisen, bspw. eine kreisscheibenförmige Gestalt. Ihr Außendurchmesser sollte 2 cm betragen oder mehr, vorzugsweise 4 cm oder mehr, insbesondere 6 cm oder mehr.
  • Indem die in einer Ausnehmung des Spannbandes installierte Applikation aus einem elastischen Material besteht, bspw. aus Gummi oder Moosgummi, kann sie sich vorübergehend aufweiten, bspw. um das eigentliche, verdickte Thermostatventil passieren zu lassen, und zieht sich sodann um das jenes tragende Rohr wieder zusammen. Im Fall eines wenig dehnbaren Spannbandes sollte die Ausnehmung in dem Spannband größer gehalten sein als der maximale Durchmesser eines hindurchsteckbaren Gegenstandes, bspw. Heizkörperthermostats.
  • Zur Bildung einer inneren Öffnung innerhalb einer Applikation kann jene einen oder mehrere Einschnitte und/oder Ausstanzungen aufweisen, insbesondere zwei sich rechtwinklig kreuzende Einschnitte. Solche Einschnitte oder Ausstanzungen bilden Öffnungen, deren lichte Querschnitte sich je nach Bedarf ändern können, indem bspw. elastisches Material, woraus die Applikation gefertigt sein kann, variieren kann.
  • Die Erfindung empfiehlt weiterhin, dass der Zuschnitt für das Spannband einen an einzelnen Kanten oder rundum laufenden, umgenähten Saum aufweist. Dadurch kann selbst bei einem lockeren Gewebe sichergestellt werden, dass das Material entlang der Zuschnittlinie nicht ausfransen kann.
  • Ferner lässt sich die Erfindung dahingehend weiterbilden, dass der Zuschnitt für das Spannband einen rundum oder nur an einzelnen Kanten, insbesondere an einer oder beiden Längskanten, entlang laufenden Tunnel für einen Kordel- oder Gummizug aufweist. Ein solcher Tunnel kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass der Zuschnitt zunächst auf eine ausreichende Breite umgeschlagen wird, und sodann wird der umgeschlagene Bereich in einer Entfernung von der Umschlagkante an dem nicht umgeschlagenen Zuschnittbereich angenäht. Wird in diesen Tunnel eine Kordel oder ein Gummiband eingezogen, kann das Spannband im Bereich der Vorder- und/oder Rückseite des Heizkörpers in Umlaufrichtung so weit als möglich zusammengezogen werden. Dadurch ist es so gut wie unmöglich, dass sich das Spannband ungewollt von dem Heizkörper lösen kann.
  • Andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass der Zuschnitt für das Spannband wenigstens einen rundum oder nur an einzelnen Kanten, insbesondere an einer oder beiden Längskanten, ganz oder teilweise entlang laufenden Führungs- und/oder Befestigungsstab aufweist. Solche Führungs- und/oder Befestigungsstäbe müssen nicht vollständig rundum laufend angeordnet sein; es genügt beispielsweise, wenn sie sich entlang der Oberseite und/oder der Unterseite des Heizkörpers erstrecken. Damit kann bspw. erreicht werden, dass der an der Vorderseite des Heizkörpers sichtbare Rand der Manschette einem gerade Verlauf folgt .Zwei solche Stäbe entlang der Ober- und Unterseite des Heizkörpers könnten im Bereich der Heizkörperseiten durch vertikal verlaufende Zug- oder Spannelemente verbunden sein, um von jenen zueinander gezogen zu werden.
  • Zur Verankerung eines Führungs- und/oder Befestigungsstabs an dem Spannband schlägt die Erfindung vor, jenen an- oder einzunähen oder an- oder einzukleben oder in einen randseitigen Tunnel einzuziehen. Eine derartige, linienförmige Verbindung zwischen Führungs- und/oder Befestigungsstab einerseits Spannband andererseits dient einer gleichmäßigen Straffung des Spannbandes im Bereich ihrer Längskante.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass der Führungs- und/oder Befestigungsstab eine an einer Seite entlang laufende Nut oder Feder aufweist. Dieses Nut- oder Federelement dient der Fixierung des Führungs- und/oder Befestigungsstabs an einem Heizkörper mit einem dazu komplementären Element an wenigstens einer seiner Umfangsseiten. Hierfür kommen insbesondere Platten- oder Flachheizkörper in Betracht, deren vorder- und/oder rückwärtige Seite in einem rundum laufenden, überstehenden Flansch mündet, auf den sodann ein Führungs- und/oder Befestigungsstab mit einer eingearbeiteten Nut aufgesteckt werden kann.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
    • 1 einen Plattenheizkörper mit einer um den Heizkörper gespannten Vorrichtung zur Optimierung der Wärmeübertragung von dem Plattenheizkörper an die umgebende Luft in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 eine Ansicht auf die Vorderseite der Anordnung aus 1, wobei die normalerweise um den Heizkörper gespannten Vorrichtung zur Optimierung der Wärmeübertragung von dem Plattenheizkörper an die umgebende Luft allseitig abgehoben ist, damit man ihre Struktur sowie ihre Ausrichtung gegenüber dem Heizkörper besser erkennen kann;
    • 3 ein erstes Detail einer um einen Heizkörper spannbaren Vorrichtung;
    • 4a eine erste Art der Ausgestaltung der miteinander zu verbindenden Enden einer endlichen, um einen Plattenheizkörper spannbaren Vorrichtung, basierend auf dem Prinzip eines Klettverschlusses;
    • 4b eine andere Art zur Verbindung der freien Enden einer endlichen, um einen Plattenheizkörper spannbaren Vorrichtung, basierend auf dem Prinzip elastischer Verbindungselemente;
    • 4c eine weitere Art zur Verbindung der freien Enden einer endlichen, um einen Plattenheizkörper spannbaren Vorrichtung, basierend auf dem Prinzip ineinander hakbarer Verbindungselemente; sowie
    • 5 ein anderes Detail einer um einen Heizkörper spannbaren Vorrichtung, als Schnittdarstellung durch den Rand des Heizkörpers wiedergegeben.
  • Die in der Zeichnung wiedergegebene Vorrichtung 1 dient zur Optimierung der Wärmeübertragung von einem Platten- oder Flachheizkörper 2 an die umgebende Luft.
  • Derartige Platten- oder Flachheizkörper 2 stellen eine Art Wärmetauscher dar, in dessen inneren Hohlraum ein vorzugsweise flüssiges Wärmeübertragungsmedium zirkuliert, welches an einem Zuleitungsrohr 3 in den Platten- oder Flachheizkörper 2 eintritt und an einem Ableitungsrohr 4 wieder aus jenem austritt.
  • Für eine effiziente Wärmeübertragung muss der Platten- oder Flachheizkörper 2 eine große Oberfläche aufweisen.
  • Übliche Platten- oder Flachheizkörper 2 haben daher eine quaderförmige Gestalt mit einer rechteckigen Vorderseite 5. Während diese Vorderseite 5 üblicherweise frei ist, so dass die Raumluft großflächig daran entlang strömen kann, ist die in 1 nicht sichtbare Rückseite zumeist einer Wand zugekehrt und daher normalerweise nicht sichtbar. Ferner wird ein solcher, quaderförmiger Platten- oder Flachheizkörper 2 begrenzt durch eine Mantelfläche 6 mit vier schmalen, langgestreckte Seiten, nämlich einer Oberseite 7, einer Unterseite 8 sowie je einer rechten und linken Stirnseite 9.
  • Entweder an einer seitlichen Stirnseite 9 oder an der Unterseite 8 verfügt der Platten- oder Flachheizkörper 2 über Anschlüsse für ein Vorlaufrohr 10 und ein Rücklaufrohr 11, über welche ein vorzugsweise flüssiges Wärmeübertragungsmedium durch den Platten- oder Flachheizkörper 2 zirkulieren kann.
  • Ferner befindet sich an einer Stirnseite 9 des Platten- oder Flachheizkörpers 2 ein. Heizungsthermostat 12, womit die Heizleistung des Platten- oder Flachheizkörpers 2 eingestellt werden kann, indem damit ein Ventil zwischen Vor- und Rücklaufleitung 10, 11 mehr oder weniger stark geschlossen oder geöffnet werden kann.
  • Zumeist sind solche Platten- oder Flachheizkörper 2 an einer Wand 13 montiert, knapp oberhalb des Fußbodens 14, und bevorzugt in einem Abstand zu der Wand 13, damit auch an der Rückseite Luft zirkulieren kann.
  • Im Inneren verfügt ein solcher Platten- oder Flachheizkörper 2 zumeist über einen oberseitigen, horizontal verlaufenden Verteilerkanal 15, der mit der Vorlaufleitung 10 gekoppelt ist, und einen unterseitigen, ebenfalls horizontal verlaufenden Sammelkanal 16, der mit der Rücklaufleitung 11 gekoppelt ist, Dazwischen erstrecken sich eine Vielzahl von vertikalen Verbindungskanälen 17, über die das Wärmeübertragungsmedium entlang einer großen inneren Oberfläche durch den Platten- oder Flachheizkörper 2 fließen kann, um dort seine Wärme abzugeben.
  • Oftmals befinden sich auch innerhalb des Platten- oder Flachheizkörpers 2 innere Luftströmungskanäle, welche bevorzugt zwischen den vertikalen Verbindungskanälen 17 angeordnet sind und als zusätzliche Wärmeübertragungsfläche dienen sollen. Allerdings führt die Raumluft bei ihrer Zirkulation durch die inneren Luftströmungskanäle stets Staub und andere Partikel, z.B. Pollen, mit sich, die dann oftmals in diesen Luftströmungskanälen hängen bleiben und jene dadurch allmählich zusetzen, wodurch die Heizleistung des betreffenden Platten- oder Flachheizkörpers 2 absinkt.
  • Für einen optimalen Heizeffekt sollte der Platten- oder Flachheizkörper 2 andererseits möglichst frei angeordnet sein, damit er allseits von Raumluft umströmt werden kann, welche dabei Wärme aufnimmt.
  • Um eine beständige, optimale Heizleistung des Platten- oder Flachheizkörpers 2 sicherzustellen, empfiehlt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Manschette 18 in Form eines um die Mantelfläche 6 geschlungenen und fixierten, vorzugsweise straff gespannten Bandes 19 aus einem elastischen oder biegsamen Material.
  • Eine solche Manschette 18 ist in der perspektivischen Ansicht aus 1 in vollkommen appliziertem Zustand wiedergegeben. Da sie aus einem elastischen Material bestehen kann, ist sie in 2 in einem aufgeweiteten Zustand dargestellt, ähnlich wie bei einer Explosionsdarstellung, damit man ihre Struktur besser erkennen kann.
  • Entsprechend der rundum laufenden Mantelfläche 6 des Platten- oder Flachheizkörpers 2 hat die Manschette 18 im applizierten Zustand eine den Platten- oder Flachheizkörper 2 an dessen Ober- und Unterseite 7, 8 sowie an dessen beiden seitlichen Stirnseiten 9 ringförmig umgebende Gestalt. Bevorzugt ist ihre Breite lotrecht zu dieser mantelseitigen Umfangsrichtung konstant und vergleichsweise schmal, bevorzugt nur geringfügig, d.h., nur um einen oder wenige Zentimeter breiter als der Abstand zwischen der Vorderseite 5 und der Rückseite des Platten- oder Flachheizkörpers 2. Dadurch werden die Ober- und Unterseite 7, 8 sowie die beiden seitlichen Stirnseiten 9 nur gerade eben vollständig bedeckt.
  • Im Minimalfall würde es sogar genügen, wenn nur die Ober- und Unterseite 7, 8 vollständig bedeckt wären, denn es ist die Aufgabe der Manschette 18, die Mündungen interner Luftzirkulationskanäle in dem Platten- oder Flachheizkörper 2 im Bereich von dessen Ober- und Unterseite 7, 8 zum Zwecke der Vereidung des Eindringens von Staub- und sonstigen Partikeln zu bedecken. Im Bereich der seitlichen Stirnseiten 9 könnte daher die Manschette 18 schmäler sein als die Tiefe des Platten- oder Flachheizkörper 2, und/oder durchbrochen oder gar unterbrochen.
  • Bevorzugt ist die Manschette 18 nicht als endloses Band hergestellt, sondern als langgestrecktes Band 19 mit zwei stirnseitigen Enden 20, welche zur Bildung der Manschette 18 miteinander zu verbinden sind.
  • In 4a ist eine erste Möglichkeit dargestellt, wie diese beiden Enden 20 miteinander verbunden werden können. Man erkennt nur eines der beiden Enden 20. An jenem ist im Bereich der freien Stirnseite 21 ein erster Klettstreifen 22 fixiert, bspw. angenäht, der mit einem anderen, nicht dargestellten Klettstreifen am anderen Ende 20 des Bandes 19 als Pendant lösbar verbunden werden kann, wodurch dann das Band 19 zu der ringförmigen Manschette 18 geformt wird.
  • Man erkennt außerdem in 4a, dass das Ende 20 des Bandes 19 einen Schlitz 23 aufweist, der eine Länge von einigen Zentimetern aufweist. Die beiden Seiten 24 dieses Schlitzes 23 sind ebenfalls mit je einem Klettstreifen 25 versehen, welche allerdings als Pendants zueinander ausgebildet und also miteinander verbindbar sind. Je nach Ausführungsform können ein oder beide Enden 20 des Bandes 19 einen solchen Schlitz 23 aufweisen. Der (die) Schlitz(e) 23 dienen zur Aufnahme bzw. Durchführung des Vorlaufrohrs 10 und/oder des Rücklaufrohrs 11, welche sich bevorzugt im Bereich der Unterseite des Heizkörpers 2 befinden. Nachdem das (die) betreffende(n) Rohr(e) in den (die) Schlitz(e) 23 eingelegt sind, können die Seiten 24 mittels der dortigen Klettstreifen 25 miteinander verbunden werden; nach der Verbindung der beiden Enden 20 des Bandes 19 sind beide Rohre 10, 11 durch die Manschette 18 hindurchgeführt, ohne jene zu beschädigen. Die Verbindung zwischen den beiden Enden 20 des Bandes 19 erfolgt dabei also im Bereich der beiden Rohre 10, 11.
  • Falls das Vorlaufrohr 10 und das Rücklaufrohr 11 nicht wie in der Zeichnung wiedergegeben in unmittelbarer Nähe zueinander aus dem Platten- oder Flachheizkörper 2 herausgeführt sind, können anstelle eines einzigen Bandes 19 auch zwei Bänder 19 verwendet werden: zwischen jenen gibt es sodann zwei Verbindungen, von denen eine im Bereich des Vorlaufrohrs 10, die andere im Bereich des Rücklaufrohrs 11 liegt. Mittels je eines Schlitzes 23 kann dort die Durchführung des jeweiligen Rohrs 10, 11 erfolgen.
  • Ferner erkennt man in 4a, dass entlang der beiden Längskanten 26 des Bandes 19 bzw. der daraus gebildeten Manschette 18 je ein Saum 27 in Form eines umgeschlagenen und mit dem Zuschnitt 28 vernähten Randbereichs 29 entlang läuft. Dabei hat der umgeschlagene und abgenähte Randbereich 29 vorzugsweise eine ausreichende Breite, so dass er einen Tunnel 30 bildet, in welchen eine Kordel oder ein Gummiband eingezogen werden kann, oder in welchen wenigstens ein Stab eingeschoben werden kann.
  • Wird in jeden dieser längsseits des Zuschnittes 28 entlang laufenden Tunnel 30 je eine Kordel eingezogen, derart, dass jedes ihrer Enden an je einem Ende 20 des Bandes 19 aus dem Tunnel 30 heraustritt, so können die beiden Enden einer Kordel straff zusammengebunden oder -geknotet werden, nachdem die Manschette um einen Heizkörper 2 herum appliziert ist. Ist dies an beiden Längskanten der Manschette 18 geschehen, so ist letztere straff um den Heizkörper 2 herum gezogen und kann sich von jenem nicht mehr lösen. Ein Gummiband könnte auch angenäht sein, muss also nicht in einen Tunnel 30 eingezogen sein.
  • Natürlich kann anstelle einer Kordel auch ein anderes Zugmittel verwendet werden wie bspw. das besagte Gummiband. Ggf. kann die Kordel auch bereichsweise unterbrochen und in den unterbrochenen Bereichen durch einen Stab ersetzt sein.
  • In 3 sieht man ferner, dass in/an dem Band 19 bzw. in/an der Manschette 18 eine Applikation 31 vorgesehen ist, durch welche der Heizkörperthermostat 12 hindurchführbar ist. Eine erste, einfachste Möglichkeit wäre natürlich, an dem Ort eines Heizkörperthermostats 12, also im Bereich einer oder beiden seitlichen Stirnseiten 9 der Manschette 18, ein Loch 32 oder je ein Loch vorzusehen, dessen Durchmesser ausreichend groß ist, damit das Heizkörperthermostat 12 hindurch passt, oder das Band 18 an jenen Stellen mehr oder weniger ganz zu unterbrechen.
  • Dadurch wird jedoch die von dem Band 19 aufnehmbare Spannkraft reduziert. Deshalb sieht die Erfindung vor, ein solches Loch 32 mit der besagten Applikation 31 zu verschließen. Hierbei kann es sich um eine Scheibe aus einem elastischen Material handeln, bspw. aus Gummi oder Moosgummi, welche entlang ihres Randes 33 mit dem Rand 34 des Lochs 32 vernäht oder verklebt ist.
  • Die scheibenförmige Applikation 31 weist etwa in ihrem Zentrum einen kreuzförmigen Einschnitt 35 auf, der in 3 sichtbar ist. Im unbenutzten Zustand zieht sich die elastische Scheibe 31 zusammen, der kreuzförmige Einschnitt 35 ist verschlossen. Befindet sich dort jedoch der Heizkörperthermostat 12, so dehnt jener den kreuzförmigen Einschnitt 35 auf - der Heizkörperthermostat 12 kann hindurch geschoben werden - und jenseits desselben zieht sich die elastische Scheibe 31 wieder zusammen, so dass die Ränder des Einschnittes 35 dem Verbindungsrohr 36 zwischen Heizkörperthermostat 12 und Platten- oder Flachheizkörper 2 dicht anliegen.
  • In 4b ist eine alternative Möglichkeit zu dem Klettstreifen 25 dargestellt, womit die Enden 20 eines Bandes 19 oder zweier zusammenfügbarer Bänder untereinander verbunden werden können. Gemäß 4b wird zu diesem Zweck die Verwendung von Verbandklammern 37 vorgeschlagen. Hierbei handelt es sich um je ein kurzes Gummiband 38, dessen beide Enden 39 mit je einem vorzugsweise metallischen, mit Krallen besetzten Endstück 40 verbunden sind; üblicherweise wird mit solchen Verbandklammern 37 ein Ende eines Verbandes an der darunter liegenden Wicklung fixiert. Im vorligenden Fall können diese Krallen in je ein Ende 20 eines Bandes 19 hineingedrückt werden.
  • 4b zeigt eine andere Variante für die Verbindung der Enden 20 eines Bandes 19 oder zweier Bänder 19. Es handelt sich hierbei um sog. Hafteln 41, also jeweils ein Paar, bestehend aus je einem ösenförmigen Element 42 und einem hakenförmigen Element 43. Beide Elemente 42, 43 bestehen aus einem gebogenen Draht 44, der an seinen beiden Enden 45 zu je einem Ring 46 gebogen ist, der mit dem Band 19 vernähbar ist. Zwischen diesen beiden, ringförmig gebogenen Enden 45 sind die beiden Elemente 42, 43 jeweils symmetrisch zu einer Mittellinie gebogen.
  • Dabei ist die Anordnung bevorzugt derart getroffen, dass das ösenförmige Element 42 nach Art eines Ω gebogen ist, also mit einer nahezu geschlossenen Öse 47 in der Mitte, während das hakenförmige Element 43 nach Art eines T gebogen ist, wobei zusätzlich noch der Mittelschenkel des T einmal um mehr als 90° umgebogen ist, so dass der zusätzlich umgebogene Bereich die Gestalt einer Hakennase 48 aufweist. Wird diese Hakennase 48 in die Öse 47 eingehängt, wie dies in 4c dargestellt ist, so lassen sich über ein solches Haftel 41 Zugkräfte übertragen.
  • Schließlich ist in 5 eine weitere Besonderheit der Erfindung dargestellt. Dort sind in den längsseits entlang des Bandes 19 verlaufenden Tunneln 30 keine Kordeln eingezogen, sondern entlang der beiden Längsseiten ist der Saum 27 der Manschette mit je einem parallel zu dieser verlaufenden Führungs- und/oder Befestigungsstab 49 verbunden, beispielsweise durch Verkleben. Allerdings könnte der Führungs- und/oder Befestigungsstab 49 stattdessen auch in einen querschnittlich ausreichend bemessenen Tunnel 30 eingeschoben sein. Wie man der 5 entnehmen kann, hat einer der besagten Führungs- und/oder Befestigungsstäbe 49 in seiner dem Heizkörper 2 zugewandten Innenseite eine Nut 50, die auf einen nach außen ragenden Flansch 51 am Rand 52 des Heizkörpers 2 aufsteckbar ist, um die Manschette 18 an dem Platten- oder Flachheizkörper 2 festzulegen. 5 zeigt ferner, dass solche Führungs- und/oder Befestigungsstäbe 49 an beiden Längsseiten-Säumen 27 verlaufend angeordnet sein können; dann kann der vordere von beiden an einem Flansch 51 im Bereich der Vorderseite 5 des Heizkörpers 2 festgelegt werden, der andere an einem anderen Flansch 51 im Bereich der Rückseite des Heizkörpers 2. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Übergang zwischen Manschette 18 und Heizkörper 2 optimal gerade.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Platten- od. Flachheitskörper
    3
    Zuleitungsrohr
    4.
    Ableitungsrohr
    5
    Vorderseite
    6
    Mantelfläche
    7
    Oberseite
    8
    Unterseite
    9
    Stirnseite
    10
    Vorlaufrohr
    11
    Rücklaufrohr
    12
    Heizkörperthermostat
    13
    Wand
    14
    Fußboden
    15
    Verteilerkanal
    16
    Sammelkanal
    17
    Verbindungskanal
    18
    Manschette
    19
    Spannband
    20
    Ende
    21
    Stirnseite
    22
    Klettstreifen
    23
    Schlitz
    24
    Seite
    25
    Klettstreifen
    26
    Längskante
    27
    Saum
    28
    Zuschnitt
    29
    Randbereich
    30
    Tunnel
    31
      scheibenförmige Applikation / elastische Scheibe
    32
    Loch
    33
    Rand
    34
    Rand
    35
    Einschnitt
    36
    Verbindungsrohr
    37
    Verbandklammer
    38
    Gummiband
    39
    Ende
    40
    Endstück
    41
    Haftel
    42
    ösenförmiges Element
    43
    hakenförmiges Element
    44
    Draht
    45
    Ende
    46
    Ring
    47
    Öse
    48
    Hakennase
    49
    Führungs-/Befestigungsstab
    50
    Nut
    51
    Flansch
    52
    Rand

Claims (17)

  1. Vorrichtung (1) zur Sicherstellung einer beständigen, optimalen Heizleistung von einem Platten- oder Flachheizkörper (2) an die umgebende Luft, wobei der Platten- oder Flachheizkörper (2) eine Vorderseite (5) und eine dazu parallele Rückseite aufweist, welche durch eine rundum laufende Mantelfläche (6) verbunden sind, bestehend aus je einer oberen und unteren Längsseite (7,8) und aus zwei seitlichen Stirnseiten (9), welche die obere und untere Längsseite (7,8) miteinander verbinden, gekennzeichnet durch eine Manschette (18) aus einem biegsamen und/oder elastischen Spannband (19), welche um die Mantelfläche (6) des Platten- oder Flachheizkörpers (2) leg- oder spannbar ist, ohne dessen Vorderseite (5) und Rückseite zu verdecken.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (19) aus einem luftdurchlässigen Material besteht.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (19) aus einem waschbaren Material besteht.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (19) aus einem dehnbaren Gewebe besteht.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (19) aus einem ringförmigen Zuschnitt hergestellt ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (19) aus einem langgestreckten Zuschnitt (28) hergestellt ist mit zwei Enden (20) in Form kurzer Stirnseiten (21), welche miteinander verbindbar oder lösbar miteinander verbindbar sind.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (20) des langgestreckten Zuschnitts (28) durch Formschluss miteinander verbindbar sind, bspw. durch Knopf-/Knopflochverbindungen, und/oder mittels Druckknöpfen, und/oder mittels wenigstens einem Klettverschluss (22), und/oder mittels Verbandklammern (37), und/oder mittels einer oder mehrerer Schließen (41), die jeweils aus einem ösenförmigen Element (42) einerseits und einem hakenförmigen Element (43) oder einer Agraffe andererseits bestehen, und/oder mittels einer oder mehrerer Fibeln oder Sicherheitsnadeln.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines Endes (20) oder einer kurzen Stirnseite (21) des Zuschnittes (28) ein Schlitz (23) oder eine Ausnehmung vorgesehen ist, worin ein oder mehrere Rohrzu- und/oder - ableitungen (10,11) zwecks Durchführung durch das Spannband (19) eingelegt werden können.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Durchsteckausnehmung (32,35) zum Hindurchstecken eines Heizkörperthermostats (12) od. dgl.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Durchsteckausnehmung (32, 35) an/in dem Spannband (19) eine Applikation (31) auf- oder eingenäht oder angeklebt ist.
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation (31) aus einem elastischen Material besteht, bspw. aus Gummi oder Moosgummi.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation (31) einen oder mehrere Einschnitte (35) und/oder Ausstanzungen aufweist, insbesondere zwei sich rechtwinklig kreuzende Einschnitte.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (19) einen an einzelnen Kanten (26) oder rundum laufenden, umgenähten Saum (27) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (19) einen rundum oder nur an einzelnen Kanten, insbesondere an einer oder beiden Längskanten (26), entlang laufenden Tunnel (30) für einen Kordel- oder Gummizug oder für ein anderes Zugmittel aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (19) einen rundum oder nur an einzelnen Kanten, insbesondere an einer oder beiden Längskanten (26), ganz oder teilweise entlang laufenden Führungs- und/oder Befestigungsstab (49) aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs- und/oder Befestigungsstab (49) an/in das Spannband (19) an- oder eingenäht oder an- oder eingeklebt oder in einen randseitigen Tunnel (30) eingezogen ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs- und/oder Befestigungsstab (49) eine an einer Seite entlang laufende Nut (50) oder Feder aufweist.
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