DE202007002723U1 - Behang - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H23/00Curtains; Draperies

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Abstract

Behang, insbesondere Vorhang, Gardine oder Raumtrenner, aus einem gewirkten Stoff, welcher in einem an seinen Oberrand (2) anschließenden Bereich in Längsrichtung des Oberrandes (2) beabstandete Löcher (3) zum Durchführen eines länglichen Aufhängeelements (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Löcher (3) aufweisender Randstreifen (4) des gewirkten Stoffs (1) zur Ausbildung eines Kanals nach unten umgeschlagen und mit dem Abschnitt des Stoffes (1), mit dem er in Anlage kommt, unterhalb des auszubildenden Kanals verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Behang, insbesondere einen Vorhang, eine Gardine oder einen Raumtrenner, aus einem gewirkten Stoff, welcher in einem an seinen Oberrand anschließenden Bereich in Längsrichtung des Oberrandes beabstandete Löcher zum Durchführen eines länglichen Aufhängeelements aufweist.
  • Um Gardinen, Vorhänge, Raumtrenner oder dergleichen, die aus einem gewirkten Stoff bestehen, an einem länglichen Aufhängeelement, beispielsweise einer Vorhangstange, aufzuhängen, ist es bekannt, beim Wirken des Stoffes in einem an den Oberrand anschließenden Randstreifen in Längsrichtung des Randstreifens beabstandete Löcher freizulassen. Durch diese kann das längliche Aufhängeelement durchgefädelt werden. Ein solcher Streifen mit Löchern ist aber auch von der Vorderseite des Behangs her deutlich sichtbar, was den visuellen Eindruck beeinträchtigt.
  • Bei Behängen aus gewebtem Stoff ist es bekannt, Bänder mit Löchern an das obere Ende des Stoffs anzunähen, wobei diese Löcher ebenso sichtbar sind. Weiters ist es bekannt, Bänder anzunähen, an denen Gleiter angebracht werden können, um den Vorhang an einer Schiene aufzuhängen. Der hiermit verbundene Aufwand ist allerdings erheblich größer.
  • Aus der DE 20 2006 000 356 U1 ist weiters ein Behang bekannt, bei dem ein Lochband vollflächig auf einer Seite des Stoffes aufliegt und nur längs seiner beiden Bandränder befestigt ist. Dadurch wird zwischen dem Lochband und dem Stoff ein Kanal gebildet, wobei das Aufhängeelement bereichsweise durch der Kanal und bereichsweise außerhalb des Kanals über das Lochband verläuft. Auf der vom Lochband abgewandten Vorderseite des Stoffes sind das Lochband das Aufhängeelement nicht sichtbar. Die Herstellung und das Annähen des Lochbandes ist allerdings mit einem entsprechenden Herstellungsaufwand verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behang der eingangs genannten Art bereitzustellen, der sich durch eine einfache Herstellung bei einer ästhetischen Gesamtwirkung auszeichnet. Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen Behang mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Beim Behang der Erfindung ist ein mit Löchern versehener Randstreifen des gewirkten Stoffes, aus dem der Behang ausgebildet ist, nach unten umgeschlagen, sodass er mit einem an den Randstreifen anschließenden Streifen des Stoffes überlappt. Unterhalb eines zwischen dem die Löcher aufweisenden Randstreifen und dem mit ihm überlappenden Streifen des Stoffes auszubildenden Kanal werden diese überlappenden Streifen miteinander verbunden. Günstigerweise erfolgt diese Verbindung im Bereich der unteren Enden dieser überlappenden Streifen, vorzugs weise durch eine in Längsrichtung verlaufende Naht. Es bildet sich somit ein Kanal aus, der auf der Seite des umgeschlagenen Randstreifens Löcher aufweist, wobei der Kanal und die Löcher zum Durchfädeln eines Aufhängeelements, beispielsweise einer Vorhangstange, eines Drahtes oder einer Schnur, dienen.
  • Es wird somit eine sehr einfache Ausbildung des Behangs ermöglicht. Die Löcher im Randstreifen können bereits bei der Herstellung des gewirkten Stoffes, aus dem der Behang besteht, freigelassen werden.
  • Ein erfindungsgemäßer Behang kann vorteilhafterweise entsprechend dem Rapport eines Musters des Stoffs faltbar bzw. raffbar sein. Durch die gleichzeitige Herstellung der Löcher und des Musters ist es gewährleistet, dass es keine Verschiebung im Hinblick auf die Rapporte geben kann. Bei herkömmlichen Ausbildungen, bei denen ein Band aufgenäht wird, besteht die Gefahr, dass die Löcher des Bandes nicht mit dem Rapport des Musters des Stoffes übereinstimmen.
  • Wenn in der vorliegenden Schrift von „oben" und „unten" die Rede ist, so ist dies auf die Gebrauchslage des Behangs bezogen, wenn dieser vom Aufhängeelement abgehängt ist. Der Begriff „Stoff" wird als Synonym zu „textiles Flächengebilde" verwendet.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
  • 1a eine Ansicht auf einem Teil eines oberen Randabschnitts eines Behangs gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 1b den Behang von 1a mit einer eingefädelten Vorhangstange;
  • 2a und 2b Ansichten entsprechend 1a und 1b eines etwas modifizierten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 3a und 3b Ansichten entsprechend 1a und 1b eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Behangs gemäß der Erfindung wird im Folgenden anhand der 1a und 1b erläutert. Der Behang, der insbesondere in Form eines Vorhangs, einer Gardine, eines Raumtrenners oder dergleichen ausgebildet ist, besteht aus einem gewirkten Stoff. Der Behang weist in einem an seinen Oberrand 2 anschließenden Bereich eine Reihe von Löchern 3 auf, die in Längsrichtung des Oberrands 2 voneinander beabstandet sind. Die Löcher 3 sind im Stoff 1 selbst ausgebildet. Das Freilassen solcher Löcher 3 kann vorteilhafterweise während des Wirkvorgangs bei der Herstellung des Stoffes 1 erfolgen.
  • Die Löcher 3 sind in einem an den Rand 5 des Stoffs 1 anschließenden Randstreifen 4 des Stoffes 1 ausgebildet. Dieser Randstreifen 4 ist nach unten umgeschlagen, sodass der Rand 5 den bezogen auf die Gebrauchslage unteren Rand dieses Randstreifens 4 bildet. Im Bereich dieses unteren Randes 5 ist der Randstreifen 4 mit dem Abschnitt des Stoffes 1, mit dem er in Anlage kommt, durch eine Naht 6 verbunden. Die Naht 6 verläuft also im Bereich des unteren Endes des mit dem umgeschlagenen Randstreifen 4 überlappenden Streifens des Stoffs 1.
  • Es wird dadurch zwischen dem Randstreifen 4 und dem mit ihm überlappenden Steifen des Stoffs 1 ein Kanal ausgebildet. Auf der Seite des Randstreifens 4 besitzt der Kanal in Längsrichtung des Kanals beabstandete Öffnungen, die von den Löchern 3 gebildet werden.
  • Der Kanal und die Löcher 3 dienen zum Durchfädeln eines länglichen Aufhängeelements 7, beispielsweise einer Vorhangstange. Dieses Aufhängeelement 7 wird von einer Seite her in den Kanal eingeführt und durch die Löcher 3 abwechselnd aus dem Kanal heraus und in diesen wiederum hineingeführt. Das Aufhängeelement 7 befindet sich im eingefädelten Zustand somit teilweise innerhalb des Kanals und teilweise außerhalb desselben vgl. 1b. In diesem Zustand ist der Behang am Aufhängeelement 7 aufgehängt, wobei der Behang beliebig gerafft werden kann.
  • Vorzugsweise befinden sich die Löcher 3 in einem mittleren Bereich der Höhe des umgeschlagenen Randstreifens 4, wie aus 1a und 1b ersichtlich.
  • Im Bereich des Randstreifens 4 und/oder im Bereich des von diesem überlappten Streifens des Stoffs 1 kann der Stoff 1 dichter als in einem tiefer als diese Streifen liegenden Hauptteil des Behangs ausgebildet sein. Somit kann eine höhere Strapazierfähigkeit bzw. eine höhere Blickdichtheit im dichter gewirkten Bereich erreicht werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den 1a und 1b sind die Löcher 3 in gleichen Abständen angeordnet und weisen eine größere Breite (in Richtung der Längserstreckung des Oberrandes 2 gemessen) als Höhe auf. Das Ausführungsbeispiel gemäß den 2a und 2b unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Löcher 3 hier eine größere Höhe als Breite aufweisen. Je nach Wirkvorgang kann die eine oder andere Ausbildung der Löcher 3 vorteilhaft sein.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den 3a und 3b sind die Löcher 3 jeweils paarweise angeordnet mit einem dazwischenliegenden Steg 8. Die den Steg 8 zwischen sich aufweisenden Löcher 3 weisen also gegeneinander einen Abstand auf, der viel geringer ist als der Abstand zum nächsten Loch 3 im Randstreifen 4. Vorzugsweise ist der Abstand zum nächsten Loch 3 mindestens fünfmal größer als der Abstand zwischen zwei paarweise angeordneten Löchern 3. Das in den Kanal eingeführte Aufhängeelement 7 wird hier durch die jeweils paarweise angeordneten Löcher 3 so durchgefädelt, dass es am Steg 8 auf der Seite des Stegs 8 vorbeiläuft, welche vom Streifen des Stoffs 1 weggerichtet ist, der vom Randstreifen 4 überlappt wird. Der Steg 8 wird hierbei in den Bereich des Kanals hineingedrückt.
  • Aus den 3a und 3b ist weiters ersichtliche, dass zusätzlich zu den Löchern 3 zum Durchführen eines länglichen Aufhängeelements 7 Zusatzlöcher 9 zum Aufhängen des Behangs mittels Gardinengleitern vorgesehen sein können. Vorzugsweise sind diese Zusatzlöcher 9 jeweils als Doppellöcher ausgebildet (= paarweise angeordnet, mit einem dazwischenliegenden Steg), um die Anbringung von herkömmlichen, hakenförmigen Gardinengleitern zu ermöglichen, wobei ein jeweiliger Gardinengleiter jeweils die beiden Zusatzlöcher 9 eines Doppellochs durchsetzt. Vorzugs weise ist jeweils oberhalb von zwei einen Steg 8 zwischen sich aufweisenden Löchern 3 ein Zusatzloch, vorzugsweise in Form eines Doppellochs vorhanden.
  • Solche Zusatzlöcher 9, vorzugsweise wiederum in Form von Doppellöchern können auch bei den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen vorgesehen sein. Hierbei ist vorzugsweise oberhalb eines jeweiligen Lochs 3 ein Zusatzloch 9, vorzugsweise in Form eines Doppellochs, vorhanden.
  • Die Zusatzlöcher 9 könnten im Ausführungsbeispiel gemäß den 3a und 3b auch entfallen.
  • 1
    gewirkter Stoff
    2
    Oberrand
    3
    Loch
    4
    Randstreifen
    5
    Rand
    6
    Naht
    7
    Aufhängeelement
    8
    Steg
    9
    Zusatzloch

Claims (11)

  1. Behang, insbesondere Vorhang, Gardine oder Raumtrenner, aus einem gewirkten Stoff, welcher in einem an seinen Oberrand (2) anschließenden Bereich in Längsrichtung des Oberrandes (2) beabstandete Löcher (3) zum Durchführen eines länglichen Aufhängeelements (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Löcher (3) aufweisender Randstreifen (4) des gewirkten Stoffs (1) zur Ausbildung eines Kanals nach unten umgeschlagen und mit dem Abschnitt des Stoffes (1), mit dem er in Anlage kommt, unterhalb des auszubildenden Kanals verbunden ist.
  2. Behang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der umgeschlagene Randstreifen (4) im Bereich seines unteren Randes (5) mit dem Abschnitt des Stoffes (1), mit dem er in Anlage kommt, verbunden ist.
  3. Behang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der nach unten umgeschlagene Randstreifen (4) des gewirkten Stoffes (1) im Bereich seines unteren Randes (5) mit dem Abschnitt des Stoffes (1), mit dem er zur Anlage kommt, durch eine parallel zur Längsrichtung des Oberrandes (2) des Behangs verlaufende Naht (6) verbunden ist.
  4. Behang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (3) sich in einem mittleren Bereich der Höhe des umgeschlagenen Randstreifens (4) befinden.
  5. Behang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff (1) im Bereich des umgeschlagenen Randstreifens (4) dichter gewirkt als ein tiefer als dieser Randstreifen (4) liegender Hauptteil des Behangs ist.
  6. Behang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff (1) im Bereich des mit dem umgeschlagenen Randstreifen (4) überlappenden Streifens des Stoffs (1) dichter gewirkt als ein tiefer als dieser Streifen liegender Hauptteil des Behangs ist.
  7. Behang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (3) im umgeschlagenen Randstreifen (4) in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
  8. Behang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (3) im umgeschlagenen Randstreifen (4) jeweils paarweise mit einem dazwischenliegenden Steg (8) angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den den Steg (8) zwischen sich aufweisenden Löchern (3) wesentlich kleiner als der Abstand zum jeweils nächsten Loch (3) im Randstreifen (4) ist.
  9. Behang nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Zusatzlöcher (9) zum Aufhängen des Behangs mittels Gardinengleiter vorhanden sind.
  10. Behang nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzlöcher (9) jeweils als Doppellöcher ausgebildet sind.
  11. Behang nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb eines jeweiligen Lochs (3) oder oberhalb von jeweils zwei paarweise mit einem dazwischenliegenden Steg (8) angeordneten Löchern (3) mindestens ein Zusatzloch (9) angeordnet ist.
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GB2589129B (en) * 2019-11-21 2022-12-28 Cleland Mciver Ltd Blackout curtain

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