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STAND DER TECHNIK
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Gegenwärtig können Fahrzeuge von mehreren Personen zusätzlich zum Fahrzeugeigentümer gefahren werden. Zum Beispiel kann ein Fahrzeug zusätzlich zum Fahrzeugeigentümer von mehreren Fahrern in einem Haushalt gefahren werden. Jede Person kann je nach ihren Präferenzen eine Reihe von Einstellungen im Fahrzeug ändern. In manchen Fällen können die Fahrzeugeinstellungen für jede Person auf der Grundlage eines Satzes von mit Nummern beschrifteten Eingabetasten (z. B. Eingabe 1, Eingabe 2, Eingabe 3) geändert werden, die zum Speichern bestimmter Fahrzeugeinstellungen programmiert werden können. Solche gespeicherten Fahrzeugeinstellungen können die benutzerspezifische Positionierung von bestimmten Fahrzeugkomponenten wie Sitzen, Spiegeln, Lenkrad usw. für eine Reihe von Personen betreffen, die den Nummern auf den Eingabetasten entsprechen. Daher können diese Eingabetasten Einstellungen für eine kleine Zahl von Personen begrenzen. Folglich können Personen zusätzlich zu der Anzahl von Personen, die die Eingabetasten bereits voll mit ihren bevorzugten Fahrzeugeinstellungen belegt haben, eventuell nicht in der Lage sein, ihre bevorzugten Fahrzeugeinstellungen zu speichern, sofern sie nicht eine der den Eingabetasten entsprechenden gespeicherten bevorzugten Fahrzeugeinstellungen der anderen Personen überschreiben.
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Außerdem kann die Nutzung eines Satzes von Eingabetasten zur Aktivierung der bevorzugten Einstellungen der Person ein paar Nachteile in Bezug auf die Zeitdauer bis zur Ausführung der Einstellungen haben, bevor die Person das Fahrzeug fährt. Zum Beispiel wählen Personen in vielen Fällen die jeweilige Eingabetaste eventuell erst nach dem Herantreten an das oder dem Einsteigen in das Fahrzeug, damit die Fahrzeugeinstellungen auf Basis der bevorzugten Fahrzeugeinstellungen angepasst werden. In vielen Fällen funktionieren die Eingabetasten, wenn das Fahrzeug noch nicht völlig aktiviert ist (z. B. der Motor noch nicht gestartet wurde) oder wenn das Getriebe des Fahrzeugs in die Parkstellung geschaltet ist. Daher müssen die Personen in vielen Fällen eine Zeitlang warten, bis die Fahrzeugeinstellungen in ihre bevorzugten Fahrzeugeinstellungen geändert werden, bevor sie das Fahrzeug aktivieren und/oder fahren.
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KURZBESCHREIBUNG
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Nach einem Aspekt umfasst ein computerimplementiertes Verfahren zum Erkennen eines Fahrzeugführers durch ein Bewegungsmuster das Empfangen von mindestens einem Sensorsignal von mindestens einem am Körper tragbaren Gerät. Das computerimplementierte Verfahren umfasst zusätzlich das Bestimmen des Bewegungsmusters anhand von Daten, die aus dem mindestens einen Sensorsignal extrahiert wurden, und das Bestimmen, ob das Bewegungsmuster mit mindestens einem Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Das mindestens eine Fahrerbewegungsmuster umfasst eine Folge von Handlungen, die mindestens eines der folgenden betreffen: Herantreten an das Fahrzeug, Öffnen einer Fahrzeugtür, Einsteigen in das Fahrzeug und Nutzen des Fahrzeugs. Das computerimplementierte Verfahren umfasst auch das Erkennen des Fahrzeugführers dadurch, dass das Bewegungsmuster mit dem mindestens einen Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Das computerimplementierte Verfahren umfasst das Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems durch Ausführen der Fahrzeugeinstellungen, die mit dem erkannten Fahrzeugführer verbunden sind.
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Nach einem weiteren Aspekt umfasst ein System zum Erkennen eines Fahrzeugführers durch ein Bewegungsmuster einen Speicher, der Anweisungen speichert, bei deren Ausführung der Prozessor veranlasst wird, mindestens ein Sensorsignal von mindestens einem am Körper tragbaren Gerät zu empfangen. Die Anweisungen veranlassen den Prozessor auch zum Bestimmen des Bewegungsmusters anhand von Daten, die aus dem mindestens einen Sensorsignal extrahiert wurden, und zum Bestimmen, ob das Bewegungsmuster mit mindestens einem Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Das mindestens eine Fahrerbewegungsmuster umfasst eine Folge von Handlungen, die mindestens eines der folgenden betreffen: Herantreten an das Fahrzeug, Öffnen einer Fahrzeugtür, Einsteigen in das Fahrzeug und Nutzen des Fahrzeugs. Die Anweisungen veranlassen den Prozessor zusätzlich dazu, den Fahrzeugführer dadurch zu erkennen, dass das Bewegungsmuster mit dem mindestens einen Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Die Anweisungen veranlassen den Prozessor ferner zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems durch Ausführen der Fahrzeugeinstellungen, die mit dem erkannten Fahrzeugführer verbunden sind.
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Nach noch einem weiteren Aspekt speichert ein computerlesbares Speichermedium Anweisungen, die bei Ausführung durch einen Computer, der mindestens einen Prozessor umfasst, den Computer zum Ausführen eines Verfahrens veranlassen, das das Empfangen mindestens eines Sensorsignals von mindestens einem am Körper tragbaren Gerät umfasst. Die Anweisungen umfassen auch das Bestimmen eines Bewegungsmusters anhand von Daten, die aus dem mindestens einen Sensorsignal extrahiert wurden, und das Bestimmen, ob das Bewegungsmuster mit mindestens einem Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Das mindestens eine Fahrerbewegungsmuster umfasst eine Folge von Handlungen, die mindestens eines der folgenden betreffen: Herantreten an ein Fahrzeug, Öffnen einer Fahrzeugtür, Einsteigen in das Fahrzeug und Nutzen des Fahrzeugs. Die Anweisungen umfassen zusätzlich, den Fahrzeugführer dadurch zu erkennen, dass das Bewegungsmuster mit dem mindestens einen Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Die Anweisungen umfassen ferner das Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems durch Ausführen der Fahrzeugeinstellungen, die mit dem erkannten Fahrzeugführer verbunden sind.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung einer Betriebsumgebung zum Implementieren von Systemen und Verfahren zum Erkennen eines Fahrzeugführers durch ein Bewegungsmuster gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
- 2 ist ein Prozessablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erkennen eines Fahrzeugführers durch das Bewegungsmuster in der Ausführung durch eine Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung aus der Betriebsumgebung von 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
- 3 ist ein Prozessablaufdiagramm eines Verfahrens zum Empfangen von Körperbewegungssensorsignalen von mindestens einem am Körper tragbaren Gerät aus der Betriebsumgebung von 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
- 4A ist ein Prozessablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erkennen eines Bewegungsmusters und zum Bestimmen, ob das Bewegungsmuster mit mindestens einem Fahrerbewegungsmuster aus der Betriebsumgebung von 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform übereinstimmt.
- 4B ist ein veranschaulichendes Beispiel der Verknüpfung von Bewegungsmustern nach einer beispielhaften Ausführungsform; und
- 5 ist ein Prozessablaufdiagramm eines Verfahrens zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems aus der Betriebsumgebung von 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es folgen Definitionen von ausgewählten hierin verwendeten Begriffen. Die Definitionen umfassen verschiedene Beispiele und/oder Formen von Komponenten, die in den Bereich eines Begriffs fallen und zur Implementierung verwendet werden können. Die Beispiele sollen nicht einschränkend sein.
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Ein „Bus“ bezieht sich in der hier verwendeten Bedeutung auf eine verbundene Architektur, die in Wirkverbindung mit anderen Computerkomponenten in einem Computer oder zwischen Computern steht. Der Bus kann Daten zwischen den Computerkomponenten übertragen. Bei dem Bus kann es sich unter anderem um einen Speicherbus, eine Speichersteuerung, einen Peripheriebus, einen externen Bus, einen Kreuzschienenschalter und/oder einen lokalen Bus handeln. Der Bus kann auch ein Fahrzeugbus sein, der Komponenten in einem Fahrzeug mit Protokollen wie unter anderem Media Oriented Systems Transport (MOST), Controller Area Network (CAN) und Local Interconnect Network (LIN) miteinander verbindet.
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„Computerkommunikation“ bezieht sich in der hier verwendeten Bedeutung auf eine Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Computergeräten (z. B. Computer, PDA, Handy, Netzgerät) und kann zum Beispiel ein Netzwerktransfer, ein Dateitransfer, ein Applet-Transfer, eine E-Mail, ein Hypertext Transfer Protocol (HTTP)-Transfer und so weiter sein. Eine Computerkommunikation kann unter anderem zum Beispiel über ein drahtloses System (z. B. IEEE 802.11), ein Ethernet-System (z. B. IEEE 802.3), ein Token-Ring-System (z. B. IEEE 802.5), ein lokales Netzwerk (LAN), ein Weitbereichsnetz (WAN), ein Punkt-zu-Punkt-System, ein Durchschaltevermittlungssystem, ein Paketvermittlungssystem erfolgen.
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Eine „Platte“ kann in der hier verwendeten Bedeutung zum Beispiel ein Magnetplattenlaufwerk, eine Solid-State-Festplatte, ein Diskettenlaufwerk, ein Bandlaufwerk, eine Flash-Speicherkarte und/oder ein USB-Stick sein. Bei einer Platte kann es sich ferner um eine Compact Disk (CD-ROM), ein Laufwerk für beschreibbare CDs (CD-R-Laufwerk) ein Laufwerk für wiederbeschreibbare CDs (CD-RW-Laufwerk) und/oder ein Digital Video ROM-Laufwerk (DVD-ROM) handeln. Die Platte kann ein Betriebssystem speichern, das Ressourcen eines Computergeräts steuert oder zuweist.
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Eine „Datenbank“ kann sich in der hier verwendeten Bedeutung auf eine Tabelle, einen Satz von Tabellen, einen Satz von Datenspeichern und/oder Verfahren zum Zugreifen und/oder Manipulieren dieser Datenspeicher beziehen. Manche Datenbanken können in eine Platte wie oben definiert integriert sein.
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Ein „Speicher“ kann in der hier verwendeten Bedeutung einen flüchtigen Speicher und/oder einen nichtflüchtigen Speicher umfassen. Nichtflüchtige Speicher können zum Beispiel ROM (Nur-Lese-Speicher), PROM (programmierbare Nur-Lese-Speicher), EPROM (löschbare programmierbare Nur-Lese-Speicher) und EEPROM (elektrisch löschbare programmierbare Nur-Lese-Speicher) sein. Flüchtige Speicher können zum Beispiel RAM (Direktzugriffsspeicher), synchrone RAM (SRAM), dynamische RAM (DRAM), synchrone DRAM (SDRAM), SDRAM mit doppelter Datenrate (DDR SDRAM) und Direkt-RAM-Bus-RAM (DRRAM) sein. Der Speicher kann ein Betriebssystem speichern, das Ressourcen eines Computergeräts steuert oder zuweist.
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Ein „Modul“ umfasst in der hier verwendeten Bedeutung unter anderem ein nicht-transitorisches computerlesbares Medium, das Anweisungen speichert, Anweisungen, die auf einem Computer ausgeführt werden, Hardware, Firmware, Software, die auf einem Computer ausgeführt wird und/oder Kombinationen der Genannten zum Ausführen einer Funktion oder Handlung bzw. von Funktionen oder Handlungen und/oder zum Bewirken einer Funktion oder Handlung von einem anderen Modul, Verfahren und/oder System. Ein Modul kann auch eine Logikschaltung, einen softwaregesteuerten Mikroprozessor, eine diskrete Logikschaltung, eine analoge Schaltung, eine digitale Schaltung, einen programmierten Logikbaustein, einen Speicherbaustein, der das Ausführen von Anweisungen, Logikgatter, eine Kombination von Logikgattern und/oder andere Schaltkreiskomponenten enthält. Mehrere Module können zu einem Modul kombiniert werden und einzelne Module können unter mehreren Modulen verteilt sein.
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Eine „Wirkverbindung“ oder eine Verbindung, durch die Einheiten „wirkverbunden“ sind ist eine, bei der Signale, physische Kommunikationen und/oder logische Kommunikationen gesendet und/oder empfangen werden können. Eine Wirkverbindung kann eine drahtlose Schnittstelle, eine physische Schnittstelle, eine Datenschnittstelle und/oder eine elektrische Schnittstelle umfassen.
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Ein „Prozessor“ verarbeitet in der hier verwendeten Bedeutung Signale und führt allgemeine Rechen- und Arithmetikfunktionen aus. Von dem Prozessor verarbeitete Signale können digitale Signale, Datensignale, Computeranweisungen, Prozessoranweisungen, Meldungen, ein Bit, ein Bitstrom oder andere Mittel sein, die empfangen, gesendet und/oder erkannt werden können. Allgemein kann der Prozessor eine Vielfalt von verschiedenen Prozessoren sein, darunter mehrere Single- und Multi-Core-Prozessoren und Koprozessoren und andere Architekturen aus mehreren Single- und Multi-Core-Prozessoren. Der Prozessor kann verschiedene Module zum Ausführen von verschiedenen Funktionen umfassen.
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Ein „tragbares Gerät“ ist in der hier verwendeten Bedeutung ein Gerät, das normalerweise einen Anzeigebildschirm mit Benutzereingabe (z. B. Berührung, Tastatur) und einen Prozessor für Rechenoperationen aufweist. Tragbare Geräte umfassen Handheld-Geräte, Mobilgeräte, Smartphones, Laptops, Tablets und E-Reader, sind jedoch nicht darauf beschränkt. In einigen Ausführungsformen bezieht sich ein „tragbares Gerät“ auf ein entferntes Gerät, das einen Prozessor für Rechenoperationen und/oder eine Kommunikationsschnittstelle zum abgesetzten Empfangen und Senden von Daten umfasst.
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Ein „Fahrzeug“ bezieht sich in der hier verwendeten Bedeutung auf ein beliebiges sich bewegendes Fahrzeug, das einen oder mehrere menschliche Insassen befördern kann und von einer beliebigen Form von Energie angetrieben wird. Der Begriff „Fahrzeug“ umfasst PKWs, LKWs, Kleintransporter, SUVs, Motorräder, Motorroller, Boote, Go-Karts, Fahrgeräte von Vergnügungsfahrgeschäften, Schienenfahrzeuge, Wassermotorräder und Luftfahrzeuge, ist jedoch nicht darauf beschränkt. In manchen Fällen umfasst ein Kraftfahrzeug einen oder mehrere Motoren. Ferner kann sich der Begriff „Fahrzeug“ auf ein Elektrofahrzeug (EV) beziehen, das in der Lage ist, einen oder mehrere menschliche Insassen zu befördern und ganz oder teilweise von einem oder mehreren Elektromotoren angetrieben wird, die von einer Elektrobatterie angetrieben werden. Das EV kann batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV) und Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge (PHEV) umfassen. Der Begriff „Fahrzeug“ kann sich auch auf ein autonomes Fahrzeug und/oder ein selbstfahrendes Fahrzeug, das von einer beliebigen Form von Energie angetrieben wird, beziehen. Das autonome Fahrzeug kann einen oder mehrere menschliche Insassen befördern oder auch nicht. Ferner kann der Begriff „Fahrzeug“ Fahrzeuge, die automatisch oder nichtautomatisch auf vorbestimmten Wegen fahren, oder frei fahrende Fahrzeuge umfassen.
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Ein „Fahrzeugsystem“ kann in der hier verwendeten Bedeutung beliebige automatische und nichtautomatische Systeme umfassen, mit denen das Fahrzeug, die Fahreigenschaften und/oder die Sicherheit verbessert werden können, ohne darauf beschränkt zu sein. Beispielhafte Fahrzeugsysteme umfassen: eine Fahrzeugklimaanlage, ein Fahrzeug-Infotainmentsystem, ein Fahrzeugmotorsteuersystem, ein Fahrzeug-GPS-Navigationssystem, ein Fahrzeugsystem für Sitzpositionseinstellungen, ein Fahrzeugsystem für Lenkrad- und Spiegelpositionseinstellungen, ein System für benutzerdefinierte Fahrzeugführereinstellungen, ein Fahrzeuggetriebesteuersystem, Fahrzeugsicherheits-Steuersysteme, Systeme zur Stabilitätsregelung eines Fahrzeugs, ein System zur elektronischen Stabilitätskontrolle, ein Antiblockierbremssystem, ein Bremsassistenzsystem, ein automatisches Bremsanschlagsystem, ein Fahrgeschwindigkeitsregelsystem mit Abstandsregelung, ein Fahrgeschwindigkeitsregelsystem, ein Kollisionswarnsystem, ein Bremssystem zur Kollisionsminderung, ein automatisches Fahrgeschwindigkeitsregelsystem, ein Spurhaltewarnsystem, ein Anzeigesystem für Hindernisse im toten Winkel, ein Spurhalteassistenzsystem, ein Bremspedalsystem, ein elektronisches Servolenksystem, Näherungssensorsysteme und ein elektronisches Gurtstraffersystem, ohne darauf beschränkt zu sein.
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„Fahrzeugsensoren“ können in der hier verwendeten Bedeutung unter anderem Sensoren für elektrischen Strom/Potenzial (z. B. Näherungssensoren, induktive, kapazitive), Ultraschallsensoren (z. B. piezoelektrische, elektrostatische), Schwingungs-, optische, Bildsensoren, fotoelektrische oder Sauerstoffsensoren umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
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Ein „am Körper tragbares Gerät“ kann in der hier verwendeten Bedeutung eine Computergerät-Komponente (z. B. ein Prozessor) mit Schaltungen sein, die von einem Benutzer getragen werden und/oder in dessen Besitz sein kann, ist aber nicht darauf beschränkt. Mit anderen Worten ist ein am Körper tragbares Gerät ein Computer, der in die persönliche Sphäre eines Benutzers integriert ist. Am Körper tragbare Computergeräte können eine Anzeige und verschiedene Sensoren zum Erfassen und Bestimmen von verschiedenen, mit einem Benutzer verbundenen Parametern umfassen. Zum Beispiel unter anderem Orts-, Bewegungs- und Biosignalparameter (physiologische Parameter). Manche am Körper tragbare Geräte weisen Benutzereingabe- und Ausgabefunktionen auf. Beispielhafte am Körper tragbare Computergeräte können Armbanduhren, Brillen, Kleidungsstücke, Handschuhe, Hüte, Hemden, Schmuck, Ringe, Ohrringe, Halsketten, Armbänder, Schuhe, Ohrstöpsel, Kopfhörer und persönliche Wellness-Geräte umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
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Ein „Wert“ oder „Niveau“ kann in der hier verwendeten Bedeutung unter anderem einen numerischen oder eine andere Art von Wert oder Niveau wie einen Prozentsatz, einen nichtnumerischen Wert, einen diskreten Zustand, einen diskreten Wert, einen kontinuierlichen Wert umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein. Der Begriff „Wert von X“ oder „Niveau von X“ bezieht sich in dieser ausführlichen Beschreibung und in den Ansprüchen auf einen beliebigen numerischen oder anderen Wert zum Unterscheiden zwischen zwei oder mehreren Zuständen von X. Zum Beispiel kann der Wert oder das Niveau von X in manchen Fällen als ein Prozentsatz zwischen 0 % und 100 % angegeben werden. In anderen Fällen könnte der Wert oder das Niveau von X ein Wert im Bereich zwischen 1 und 10 sein. In noch anderen Fällen ist der Wert oder das Niveau von X vielleicht kein numerischer Wert, sondern könnte mit einem gegebenen diskreten Zustand verbunden werden, zum Beispiel „nicht X“, „leicht x“, „x“, „stark x“ und „äußerst x“.
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SYSTEMÜBERBLICK
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Um nun auf die Zeichnungen Bezug zu nehmen, wobei die Darstellungen darin der Veranschaulichung eines oder mehrerer exemplarischer Ausführungsformen und nicht zu deren Einschränkung dienen, ist 1 eine schematische Darstellung einer Betriebsumgebung 100 zum Implementieren von Systemen und Verfahren zum Erkennen eines Fahrzeugführers durch ein Bewegungsmuster gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Die Komponenten der Umgebung 100 sowie die Komponenten von anderen hierin behandelten Systemen, Hardware-Architekturen und Software-Architekturen können für verschiedene Ausführungsformen miteinander kombiniert, weggelassen oder in andere Architekturen eingegliedert werden.
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Allgemein umfasst die Umgebung 100 ein Fahrzeug 102, das eine Vielzahl von Komponenten umfasst, die eine Fahrzeugführererkennung und Einstellungsausführungsanwendung (Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung) 104 ausführen. Wie weiter unten noch genauer beschrieben, kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 auf einer Kopfeinheit 106 des Fahrzeugs 102, einem oder mehreren am Körper tragbaren Computergeräten (am Körper tragbares Gerät) 108, die mit dem Fahrzeug 102 kommunizieren können, oder einem oder mehreren tragbaren elektronischen Geräten (tragbares Gerät) 110, die mit dem am Körper tragbaren Gerät 108 und/oder dem Fahrzeug 102 kommunizieren können, oder einer Kombination davon ausgeführt werden. In einigen Ausführungsformen kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 auf einer extern gehosteten Infrastruktur (nicht dargestellt) ausgeführt werden, auf die die Kopfeinheit 106, das/die am Körper tragbare(n) Gerät(e) 108 und/oder das/die tragbare(n) Gerät(e) 110 zugreifen.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen können das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 ein Gerät umfassen, das mit der Person oder den Personen assoziiert ist und konfiguriert werden kann, beim Tragen Körperbewegungsparameter und biometrische Biosignalparameter der Person(en) zu erfassen. Das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 können neben anderen am Körper tragbaren Geräten unter anderem einen virtuellen Kopfhörer, eine Armbanduhr, eine Brille, einen Armreif, ein Fußkettchen, einen Ring, einen Schrittmesser, ein Armband, einen Halfter und Kopfbekleidung umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein. Eine oder mehrere Personen, zu denen der Fahrzeugeigentümer und/oder zugelassene Fahrer des Fahrzeugs 102 gehören (die vom Fahrzeugeigentümer mit der Anwendung 104 als solche eingerichtet wurden, wie im Folgenden ausführlich erläutert), können das eine oder die mehreren entsprechenden am Körper tragbaren Gerät(e) 108 tragen.
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Wie im Folgenden noch ausführlich erläutert, kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 in einigen Ausführungsformen ausgeführt werden, um einen potenziellen Fahrzeugführer (nicht dargestellt) (im Folgenden als Fahrzeugführer bezeichnet) aus einer oder mehreren Personen, die ein oder mehrere am Körper tragbare Geräte 108 tragen, anhand eines Bewegungsmusters der einen oder der mehreren Personen zu erkennen, welches aufgrund von erfassten Körperbewegungen und von Körperbewegungssensorsignalen, die die Körperbewegungsparameter und/oder biometrischen Signale darstellen, die biometrische Biosignalparameter darstellen, die von dem/den am Körper tragbaren Geräte(n) 108 empfangen wurden, bestimmt wird. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Bewegungsmuster der einen oder der mehreren Personen eine Bewegung, eine Geste, eine Folge von Handlungen und/oder eine Folge von Gesten umfassen, die aus Daten ermittelt wurden, welche von den Sensoren des/der am Körper tragbaren Geräte(s) 108 extrahiert und in ein Datenpaket umgewandelt wurden, um den Fahrzeugführer anhand eines Vergleichs mit einem oder mehreren gespeicherten herkömmlichen Bewegungsmustern der Fahrzeugführer (im Folgenden Fahrzeugführer-Bewegungsmuster genannt) zu erkennen.
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Insbesondere kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 bestimmen, ob das Bewegungsmuster der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, mit mindestens einem der einen oder mehreren Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Zum Beispiel kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 den Fahrzeugführer anhand eines Bewegungsmusters einer Person erkennen, das mit Fahrerbewegungsmustern übereinstimmt, die mit dem Drücken einer Taste des Garagentüröffners (nicht dargestellt), dem Ziehen an einem Fahrzeugtürgriff (nicht dargestellt), dem Öffnen einer Fahrzeugtür (nicht dargestellt) und dem Einsteigen in das Fahrzeug 102 verbunden sind. Beim Erkennen des Fahrzeugführers kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 eine oder mehrere vorprogrammierte Fahrzeugeinstellungen ausführen, die mit dem erkannten Fahrzeugführer verbunden sind.
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In der in 1 dargestellten Ausführungsform kann das Fahrzeug 102 eine elektronische Steuereinheit (ECU) 112 mit Einrichtungen zum Verarbeiten, Kommunizieren und Zusammenwirken mit mehreren Komponenten des Fahrzeugs 102 und anderen Komponenten der Umgebung 100 umfassen. In einer Ausführungsform kann die ECU 112 mit der Kopfeinheit 106, einer Speichereinheit 114, einer Kommunikationseinheit 116, einer Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 und/oder einer Vielzahl von Fahrzeugsensoren 120 in Wirkverbindung stehen. Es ist jedoch zu beachten, dass die ECU 112 mit zahlreichen zusätzlichen Fahrzeugkomponenten und -geraten in Wirkverbindung stehen kann, die nicht in der in 1 dargestellten exemplarischen Umgebung 100 enthalten sind.
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Allgemein kann die ECU 112 einen Prozessor (nicht dargestellt), einen Speicher (nicht dargestellt), eine Platte (nicht dargestellt) und eine Ein-/Ausgabe-(E/A)-Schnittstelle (nicht dargestellt) umfassen, die jeweils zur Computerkommunikation über einen Bus (nicht dargestellt) in Wirkverbindung stehen. Die E/A-Schnittstelle bietet Software und Hardware zum Ermöglichen der Ein- und Ausgabe von Daten zwischen den Komponenten der ECU 112 und anderen Komponenten, Netzwerken und Datenquellen der Umgebung 100. Die ECU 112 kann ein oder mehrere Befehlssignale von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 empfangen, um eines oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 entsprechend einem Fahrzeugeinstellungsprofil (nicht dargestellt), das mit einer Person verbunden ist, die der Fahrzeugeigentümer oder ein zugelassener Fahrer des Fahrzeugs 102 sein kann und als der Fahrzeugführer erkannt wird, funktionsfähig zu steuern.
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In einigen Fällen kann die ECU 112 ein oder mehrere Befehlssignale von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 empfangen, um eines oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 entsprechend einem Standardfahrzeugeinstellungsprofil, das verwendet wird, wenn ein ungenannter Fahrer als Fahrzeugführer erkannt wird, funktionsfähig zu steuern. Mit anderen Worten, wenn die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 wie im Folgenden erläutert bestimmt, dass der erkannte Fahrzeugführer nicht der Fahrzeugeigentümer und/oder einer von dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern des Fahrzeugs 102 ist, kann die Anwendung den Fahrzeugführer als ungenannten Fahrer erkennen und das Standardfahrzeugeinstellungsprofil anwenden, um eines oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 so zu steuern, dass sie dem erkannten Fahrzeugführer die Standardeinstellungen bereitstellen.
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Wie besprochen, ist die ECU 112 auch zur Computerkommunikation (z. B. über den Bus und/oder die E/A-Schnittstelle) mit der Kopfeinheit 106 wirkverbunden. Die Kopfeinheit 106 kann mit einem oder mehreren Anzeigegeräten (nicht dargestellt) (z. B. Anzeigebildschirmen), Audiogeräten (nicht dargestellt) und haptischen Geräten (nicht dargestellt) (z. B. einem haptischen Lenkrad) verbunden sein, die verwendet werden, um eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (nicht dargestellt) bereitzustellen. Wie im Folgenden erläutert, können das eine oder die mehreren Geräte betrieben werden, um eine oder mehrere mit der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 verbundene Schnittstellen anzuzeigen, die vom Fahrzeugeigentümer zum Hinzufügen von Profilen für ihn selbst und einen oder mehrere zugelassene Fahrer des Fahrzeugs 102 genutzt werden können. Außerdem können die eine oder die mehreren Benutzerschnittstellen vom Fahrzeugeigentümer und/oder dem/den zugelassenen Fahrer(n) des Fahrzeugs 102 zum Erstellen eines entsprechenden Fahrzeugeinstellungsprofils, Verbinden von einem oder mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 und tragbaren Geräten 110, die vom Fahrzeugeigentümer oder dem/den zugelassenen Fahrer(n) des Fahrzeugs 102 getragen werden bzw. in deren Besitz und mit ihnen verbunden sind, und/oder zum Erstellen eines erlernten Fahrerbewegungsmusters, das von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 zum Erkennen des Fahrzeugführers als Fahrzeugeigentümer oder einem der ein oder mehreren zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 verwendet wird, genutzt werden.
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In einer Ausführungsform kann die Kopfeinheit 106 mit der Speichereinheit 114 in Wirkverbindung stehen. In anderen Ausführungsformen kann die Speichereinheit 114 als eine Komponente der Kopfeinheit 106 integriert sein. Die Speichereinheit 114 kann ein oder mehrere Betriebssysteme, zugehörige Betriebssystemdaten, Anwendungen, zugehörige Anwendungsdaten, Fahrzeugsystem- und Subsystem-Benutzerschnittstellen- und Anwendungsdaten und dergleichen speichern, die von der ECU 112 und/oder der Kopfeinheit 106 des Fahrzeugs 102 ausgeführt werden. Wie im Folgenden noch ausführlich erläutert wird, kann die Speichereinheit 114 von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 zum Speichern von einem oder mehreren Fahrzeugeinstellungsprofilen, einer Liste von einem oder mehreren am Körper tragbaren Geräten 108, einer Liste von einem oder mehreren tragbaren Geräten 110 und einem oder mehreren Typen von Fahrerbewegungsmustern verwendet werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform können die ECU 112 und/oder die Kopfeinheit 106 mit der Kommunikationseinheit 116 in Wirkverbindung stehen. Die Kommunikationseinheit 116 kann mit einer oder mehreren Komponenten der Betriebsumgebung 100 und/oder zusätzlichen Systemen und Komponenten außerhalb der Betriebsumgebung 100 kommunizieren. Die Kommunikationseinheit 116 kann einen oder mehrere Sender (nicht dargestellt), eine oder mehrere Antennen (nicht dargestellt) und zusätzliche Komponenten (nicht dargestellt), die wie oben erläutert für drahtgebundene und drahtlose Verbindungen und Kommunikation über verschiedene Protokolle verwendet werden können, umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein. Zum Beispiel kann die Kommunikationseinheit 116 ein Dedicated Short Range Communication (DSRC)-Protokoll, eine Bluetooth™-Verbindung, eine Wi-Fi-Verbindung und dergleichen verwenden, um die Anwesenheit von einem oder mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 und/oder tragbaren Geräten 110 innerhalb einer zur Verbindung geeigneten Reichweite (z. B. eine vorbestimmte Nähe von etwa 91 Metern (100 Yard)) des Fahrzeugs 102 zu erkennen.
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Wie im Folgenden beschrieben, kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 die Kommunikationseinheit 116 zur Kommunikation mit dem/den tragbaren Gerät(en) 108 nutzen, die sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs des Fahrzeugs 102 befinden, der eine zur Verbindung geeigneten Reichweite des Fahrzeugs 102 umfassen kann, um Körperbewegungssignale zu erfassen, die genutzt werden, um den Fahrer zu erkennen. Die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 kann ein oder mehrere Befehlssignale an die Kommunikationseinheit 116 senden, um eine formelle Verbindung (z. B. über Bluetooth™-Verbindung) mit mindestens einem am Körper tragbaren Gerät 108 und/oder einem tragbaren Gerät 110 herzustellen, das von dem erkannten Fahrzeugführer getragen/besessen wird und mit diesem assoziiert ist. Zusätzlich kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 die Kommunikationseinheit 116 verwenden, um Verbindungen zwischen einem oder mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 und/oder tragbaren Geräten 110, die nicht als von dem erkannten Fahrzeugführer getragen/besessen und mit diesem assoziiert erachtet werden, förmlich zu sperren.
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Wie bereits bemerkt, kann die ECU 112 die Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118, zu denen die oben behandelten beispielhaften Fahrzeugsysteme (nicht einzeln dargestellt) gehören können, aufgrund von einem oder mehreren von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 empfangenen Befehlssignalen funktionsfähig steuern. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die ECU 112 auch die Vielzahl von Fahrzeugsensoren 120, zu denen die oben behandelten beispielhaften Fahrzeugsensoren (nicht einzeln dargestellt) gehören können, umfassen, die betriebsfähig sind, eine Messung von mit dem Fahrer des Fahrzeugs 102, dem Fahrzeug 102, einer Fahrzeugumgebung, der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 und/oder einem oder mehreren Insassen des Fahrzeugs 102 und dergleichen assoziierten Daten zu erfassen.
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In einer Ausführungsform kann die Vielzahl von Sensoren 120 eine oder mehrere Kameras (nicht dargestellt), die an verschiedenen Orten und/oder außerhalb des Fahrzeugs 102 positioniert sind, umfassen. Die eine oder die mehreren Kameras können Bilder innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs 102 aufnehmen, darunter Bilder eines bestimmten Fahrers des Fahrzeugs 102. Außerdem kann die Vielzahl von Fahrzeugsensoren 120 Türgriffsensoren, Sitzsensoren, Lenkradsensoren, Getriebeschaltsensoren, externe Näherungssensoren und dergleichen umfassen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Vielzahl von Fahrzeugsensoren 120 ein oder mehrere Datensignale, die eine oder mehrere Messungen von Daten angeben, an die ECU 112 und/oder die Kopfeinheit 106 ausgeben, die dann von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 zur Unterstützung beim Erkennen des Fahrzeugführers zu nutzen sind, wenn das Bewegungsmuster von mehr als einer Person, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, mit Fahrerbewegungsmustern übereinstimmt.
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In Bezug auf das eine oder die mehreren am Körper tragbare(n) Gerät(e) 108 können das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 in einer beispielhaften Ausführungsform einen Prozessor 122 mit Schaltungen zum Verarbeiten und Steuern von Komponenten des/der am Körper tragbaren Geräte(s) 108 umfassen. Das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 können zusätzlich ein Kommunikationsgerät 124 umfassen, das mit einer oder mehreren Komponenten der Betriebsumgebung 100 und/oder zusätzlichen Systemen und Komponenten außerhalb der Betriebsumgebung 100 kommunizieren kann. Das Kommunikationsgerät 124 des/der am Körper tragbaren Geräte(s) 108 kann einen oder mehrere Sende- und Empfangsgeräte (nicht dargestellt) einen oder mehrere Sender (nicht dargestellt), einen oder mehrere Empfänger (nicht dargestellt), eine oder mehrere Antennen (nicht dargestellt) und zusätzliche Komponenten (nicht dargestellt), die wie oben ausführlich erläutert für drahtgebundene und drahtlose Computerverbindungen und Kommunikation über verschiedene Protokolle verwendet werden können, umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
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In einer Ausführungsform kann das Kommunikationsgerät 124 ein oder mehrere Abfragesignale, die in einer DSRC-, Bluetooth™-, WI-FI-Form usw. vorliegen können, welche auf die Kommunikationseinheit 116 des Fahrzeugs 102 ausgerichtet ist, senden, um dem Fahrzeug 102 anzuzeigen, dass sich das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 innerhalb der zur Verbindung geeigneten Reichweite befinden. Insbesondere kann das Kommunikationsgerät 124 das eine oder die mehreren Abfragesignale ausgeben, die von der Kommunikationseinheit 116 des Fahrzeugs 102 empfangen werden können und der ECU 112, der Kopfeinheit 106 und/oder einer oder mehreren Anwendungen einschließlich der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 anzeigen können, dass sich das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 innerhalb der zur Verbindung geeigneten Reichweite des Fahrzeugs 102 befinden. Wie im Folgenden erläutert, kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 eine oder mehrere formelle Verbindungen des/der am Körper tragbaren Geräte(s) 108 auf Basis der Erkennung des Fahrzeugführers gestatten oder nicht gestatten.
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In einer beispielhaften Ausführungsform können das eine oder die mehreren Abfragesignale eine Gerätekennung (Geräte-ID) des/der jeweiligen am Körper tragbaren Geräte(s) 108 umfassen. Die Geräte-ID kann eine eindeutige Kennung sein, die mit dem jeweiligen einen oder den jeweiligen mehreren am Körper tragbaren Geräte(n) 108 verbunden ist und die der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 mitgeteilt werden kann, um das jeweilige eine oder die jeweiligen mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 zu erkennen. Wie im Folgenden erläutert, kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 die Geräte-ID auswerten, um zu bestimmen, ob das jeweilige eine oder die jeweiligen mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 mit dem Fahrzeugeigentümer oder den zugelassenen Fahrern des Fahrzeugs 102 assoziiert sind. In einer Ausführungsform kann die Geräte-ID einen eindeutigen Kennzeichnungscode umfassen, der von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 zugewiesen wird und die Person(en) kennzeichnet, die das jeweilige eine oder die jeweiligen mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen. In einer weiteren Ausführungsform kann die Geräte-ID die Seriennummer umfassen, die dem einen oder den mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 entspricht.
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In einer beispielhaften Ausführungsform können das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, wenn das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 getragen werden, einen oder mehrere Körperbewegungsparameter erfassen, die mit der einen oder den mehreren jeweiligen Personen, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, anhand von Daten assoziiert sind, die von Körpersignalsensoren 126 des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 erfasst werden. Die Körpersignalsensoren 126 können einen Beschleunigungsmesser, ein Magnetometer, ein Gyroskop, einen Umgebungslichtsensor, einen Näherungssensor, einen standortbezogenen Sensor (z. B. GPS), einen Positionssensor, einen Richtungssensor (z. B. Kompass) und dergleichen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein. Außerdem können die Körpersignalsensoren 126 eine oder mehrere Kameras umfassen, auf die von einer oder mehreren Anwendungen zugegriffen werden kann, die auf dem einen oder den mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 ausgeführt werden oder auf die von diesen zugegriffen wird.
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In einer beispielhaften Ausführungsform können die Körpersignalsensoren 126 das eine oder die mehreren Körperbewegungssensorsignale bereitstellen, die die Bewegung von einer oder mehreren Personen repräsentieren, welche das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen. In einer oder mehreren Ausführungsformen können das eine oder die mehreren Körperbewegungssensorsignale eine oder mehrere ausgeführte Bewegungen repräsentieren, die Handlungen darstellen können, wenn von der einen oder den mehreren Personen, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, mehrere Bewegungen oder Gesten ausgeführt werden, wie sie während eines Zeitraums von den Körpersignalsensoren 126 erfasst wurden. Das eine oder die mehreren Körperbewegungssensorsignale können zum Beispiel vom Arm der Person erfasste Handlungen oder von der Hand der Person erfasste Gesten darstellen, wenn die Person ihren Arm zum Türgriff der Fahrzeugtür ausstreckt und die Hand schließt, um am Türgriff zu ziehen. In einem weiteren Beispiel können die Körpersignalsensoren 126 Gehbewegungen und/oder einen Gang der Person beim Gehen erfassen und das eine oder die mehreren Körperbewegungssensorsignale, die solche Handlungen repräsentieren, bereitstellen.
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Wie im Folgenden ausführlicher erläutert, kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 das eine oder die mehreren von den Körpersignalsensoren 126 mitgeteilten Körperbewegungssensorsignale empfangen, um das Bewegungsmuster zu bestimmen, das mit der oder den Person(en) assoziiert ist, die das jeweilige eine oder die jeweiligen mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen. In einer Ausführungsform kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 das eine oder die mehreren Körperbewegungssensorsignale für eine bestimmte Zeitdauer empfangen und speichern, die genutzt wird, um ein kürzeres oder längeres Bewegungsmuster zu bestimmen, das zur deutlichen Erkennung des Fahrzeugführers erforderlich ist. Mit anderen Worten, die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 kann das eine oder die mehreren Körperbewegungssensorsignale für von der oder den Person(en) ausgeführte Bewegungen für einen variablen Zeitraum auswerten, der erforderlich ist, um zu bestimmen, ob das Bewegungsmuster mit einem oder mehreren Fahrerbewegungsmustern übereinstimmt, um den Fahrzeugführer zu erkennen.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen können das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 zusätzlich eine Speichereinheit 128 umfassen, die ein oder mehrere Betriebssysteme, Anwendungen, zugehörige Betriebssystemdaten, Anwendungsdaten und dergleichen speichern kann, die von dem Prozessor 122 ausgeführt werden. Zum Beispiel kann die Speichereinheit 128 Anwendungsdatendateien speichern, die mit der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 assoziiert sind und vom Prozessor 122 ausgeführt werden können. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Speichereinheit 128 die mit jedem des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 assoziierte Geräte-ID speichern, auf die das Kommunikationsgerät 124 zugreifen kann, um die Geräte-ID in die an das Fahrzeug 102 gesendeten Abfragesignale einzubinden.
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In manchen Ausführungsformen kann die Speichereinheit 128 von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 zum Speichern von Daten verwendet werden, die aus dem/den Körperbewegungssensorsignalen extrahiert wurden, um für eine vorbestimmte Zeitdauer gespeichert zu werden. In einigen Beispielen kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 die gespeicherten extrahierten Daten auf der Grundlage der Auswertung von dem/den Körperbewegungssensorsignalen für während einer variablen Zeitdauer ausgeführte Bewegungen wie oben erläutert nutzen.
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Wie im Folgenden erläutert, kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 auf die Speichereinheit 128 zum Abrufen von Daten zugreifen, die aus dem/den Körperbewegungssensorsignalen von einem vorherigen Zeitpunkt extrahiert wurden, und die aus diesen Signalen extrahierten mit Daten verknüpfen, die aus dem/den Körperbewegungssensorsignalen zu einem Echtzeitpunkt (z. B. 10 Sekunden später als der vorherige Zeitpunkt) extrahiert wurden, um ein Bewegungsmuster zum Erkennen des Fahrzeugführers für eine längere Zeitdauer zu bestimmen. Zum Beispiel kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 auf die Speichereinheit 128 zugreifen, um Daten abzurufen, die aus dem/den Körperbewegungssensorsignalen von einem vorherigen Zeitpunkt extrahiert wurden, als die Person eine Eingabetaste zum Öffnen einer Garagentür gedrückt hat, um die Garagentür der Garage zu öffnen, in der das Fahrzeug 102 abgestellt ist, und kann die extrahierten Daten mit extrahierten Daten verknüpfen, die zu einem Echtzeitpunkt erfasst wurden, zu dem die Person die Garagentür öffnet, um ein längeres Bewegungsmuster zu entwickeln, das für all die zuvor genannten Handlungen der Person repräsentativ ist.
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In einigen Ausführungsformen können das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 zusätzlich Biosignalsensoren 130 umfassen, mit denen ein oder mehrere biometrische Biosignalparameter erfasst oder bestimmt werden können, die mit der einen oder den mehreren Personen assoziiert sind, die das jeweilige oder die jeweiligen am Körper tragbaren Geräte 108 tragen. Die Biosignalsensoren 130 können physiologische und andere Daten erfassen, die mit dem Körper und Organismus der einen oder den mehreren Personen assoziiert sind, die das jeweilige eine oder die jeweiligen mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen. In einigen Ausführungsformen können die Biosignalsensoren biometrische Signale senden, die von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 extrahierbare Daten umfassen, die Verhaltensinformationen der einen oder mehreren Personen betreffen, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 130 tragen. Solche Verhaltensinformationen können unter anderem Kopfbewegungen, Körperbewegungen, Handhaltungen, Handplatzierung, Körperhaltung, einzelne Gesten, einen Gang einer Person umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen können die von den Biosignalsensoren 130 bereitgestellten biometrischen Signale von einer oder mehreren Fahrererkennungs-Einstellungsanwendungen 104 zum Extrahieren von Daten verwendet werden, mit denen das Fahrerbewegungsmuster von der/den Personen, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, bestimmt werden kann. Im Einzelnen kann das mit der einen oder den mehreren Personen assoziierte Bewegungsmuster auf Basis der Auswertung der biometrischen Signale über eine erforderliche Zeitdauer bestimmt werden. In zusätzlichen Ausführungsformen können Daten, die aus den Körperbewegungssensorsignalen extrahiert wurden, und Daten, die aus den biometrischen Signalen extrahiert wurden, so verarbeitet werden, dass sie zu kombinierten Bewegungsdaten fusioniert werden, mit denen das mit der Person oder den Personen assoziierte Bewegungsmuster bestimmt wird.
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In zusätzlichen Ausführungsformen können das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 eine MMS-Ein-/Ausgabeeinheit 132 umfassen, die in der Lage sein kann, eine oder mehrere MMS-Ausgaben an die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragende(n) Person(en) bereitzustellen. Die MMS-Ein-/Ausgabeeinheit 132 kann unter anderem ein oder mehrere Sichtgeräte (z. B. Anzeigebildschirme), ein oder mehrere Audiogeräte (z. B. Lautsprecher) und/oder ein oder mehrere haptische Geräte (z. B. taktile elektronische Anzeigen) umfassen. Die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 kann die MMS-Ausgabeeinheit 132 zum Kommunizieren mit der einen oder den mehreren Personen, die die eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, nutzen. Wenn zum Beispiel die das am Körper tragbare Gerät 108 tragende Person als der Fahrzeugführer erkannt wird, kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 das oder die Sichtgerät(e) der MMS-Ausgabeeinheit 132 zum Ausgeben einer Begrüßungsnachricht für die als Fahrzeugführer erkannte Person verwenden. In einem weiteren Beispiel kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 das oder die Sichtgerät(e) der MMISAusgabeeinheit 132 zum Ausgeben einer Verbindungsaufbaumeldung verwenden, um zu bestätigen, dass eine formelle Verbindung zwischen dem am Körper tragbaren Gerät 108 und dem Fahrzeug 102 hergestellt wurde.
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In einer Ausführungsform kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 das oder die Sichtgerät(e) der MMS-Ausgabeeinheit 132 zum Anzeigen einer oder mehrerer Benutzerschnittstellen verwenden, mit denen der Fahrzeugeigentümer Profile von sich selbst und einem oder mehreren zugelassenen Fahrern des Fahrzeugs 102 hinzufügen kann. Außerdem können die eine oder die mehreren Benutzerschnittstellen vom Fahrzeugeigentümer und/oder dem/den zugelassenen Fahrer(n) des Fahrzeugs 102 zum Erstellen eines entsprechenden Fahrzeugeinstellungsprofils, Verbinden von einem oder mehreren am Körper tragbaren Geräten 108, die vom Fahrzeugeigentümer oder dem/den zugelassenen Fahrer(n) des Fahrzeugs 102 getragen werden, und/oder zum Erstellen eines erlernten Fahrerbewegungsmusters, das von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 zum Erkennen des Fahrzeugführers wie im Folgenden ausführlicher beschrieben genutzt werden soll, verwendet werden.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen können die eine oder die mehreren Personen ein oder mehrere tragbare Geräte 110 besitzen. Das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 110 können verschiedene Arten von mobilen Handheld-Kommunikationsgeräten umfassen, darunter ein Mobilgerät, ein Smartphone, ein intelligenter Schlüssel-FOB, ein Tablet, ein e-Reader, ein PDA-Gerät, ein Videospiel-Player, ein mobiles Navigationsgerät und dergleichen, ohne darauf beschränkt zu sein. Das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 110 können einen Prozessor 134 umfassen, der mit den Komponenten des oder der tragbaren Geräte(s) 110 assoziierte Funktionen verarbeiten und berechnen kann. Das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 110 können zusätzlich ein Kommunikationsgerät 136 umfassen, das mit einer oder mehreren Komponenten der Betriebsumgebung 100 und/oder zusätzlichen Systemen und Komponenten außerhalb der Betriebsumgebung 100 kommunizieren kann. Zum Beispiel kann das Kommunikationsgerät 136 eine DSRC-, Bluetooth™-Verbindung oder Wi-Fi-Verbindung zum Kommunizieren mit dem Kommunikationsgerät 124 des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 und/oder der Kommunikationseinheit 116 des Fahrzeugs 102 nutzen.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen können das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 130 zusätzlich Ortssensoren 138 umfassen. Die Ortssensoren 138 können GPS-Sensoren (nicht dargestellt) umfassen, mit denen ein globaler Standort des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 bereitgestellt wird. Wie im Folgenden erörtert, kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 in bestimmten Situationen standortbezogene Informationen in Bezug auf das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 110 bestimmen, wenn das Bewegungsmuster von mehr als einer das oder die am Körper tragbaren Geräte 108 tragenden Person mit dem Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt.
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Das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 110 können zusätzlich eine Speichereinheit 140 umfassen, die ein oder mehrere Betriebssysteme, Anwendungen, zugehörige Betriebssystemdaten, Anwendungsdaten und dergleichen speichern kann, die von dem Prozessor 134 ausgeführt werden können. Zum Beispiel kann die Speichereinheit 140 Anwendungsdatendateien speichern, die mit der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 assoziiert sind und vom Prozessor 134 ausgeführt werden können.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Speichereinheit 140 eine Gerätekennzeichnung (Geräte-ID) umfassen, die mit jeweils einem des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 assoziiert ist und die vom Kommunikationsgerät 136 des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 aufgerufen und der Kommunikationseinheit 116 des Fahrzeugs 102 und/oder dem Kommunikationsgerät 124 des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 mitgeteilt wird. Die Geräte-ID kann eine eindeutige Kennung sein, die der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 mitgeteilt werden kann, um das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 110 zu bestimmen, die mit der/den jeweiligen Person(en) assoziiert sind, um das tragbare Gerät 110, das im Besitz des erkannten Fahrzeugführers ist, förmlich mit dem Fahrzeug 102 zu verbinden. In einer Ausführungsform kann die Geräte-ID einen eindeutigen Kennzeichnungscode umfassen, der von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 zugewiesen wird und die Person(en) kennzeichnet, die das jeweilige eine oder die jeweiligen mehreren tragbaren Geräte 136 besitzen. In einer weiteren Ausführungsform kann die Geräte-ID die Seriennummer umfassen, die dem jeweiligen einen oder den jeweiligen mehreren tragbaren Geräten 136 entspricht.
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In einer Ausführungsform können das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 110 zusätzlich ein Anzeigegerät (nicht dargestellt) umfassen, mit dem die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 eine oder mehrere Benutzerschnittstellen anzeigen kann, die der Fahrzeugeigentümer zum Hinzufügen von Profilen von sich selbst und/oder einem oder mehreren zugelassenen Fahrern des Fahrzeugs 102 verwenden kann. Außerdem können die eine oder die mehreren Benutzerschnittstellen vom Fahrzeugeigentümer und/oder dem/den zugelassenen Fahrer(n) des Fahrzeugs 102 zum Erstellen eines entsprechenden Fahrzeugeinstellungsprofils, Verbinden von einem oder mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 und tragbaren Geräten 110, die vom Fahrzeugeigentümer oder dem/den zugelassenen Fahrer(n) des Fahrzeugs 102 getragen werden/in dessen/deren Besitz sind und/oder zum Erstellen eines erlernten Fahrerbewegungsmusters, das von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 zum Erkennen des Fahrzeugführers genutzt werden soll, verwendet werden.
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Wie im Folgenden beschrieben, kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 in einer Ausführungsform eine formelle Verbindung zwischen dem tragbaren Gerät 110, das im Besitz des erkannten Fahrzeugführers ist, auf Basis der Kennzeichnung des Fahrzeugführers auf Basis einer vorprogrammierten Verknüpfung des vom erkannten Fahrzeugführer getragenen am Körper tragbaren Gerätes 108 und des tragbaren Gerätes 110, das im Besitz des erkannten Fahrzeugführers ist, initiiert werden. Die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 kann eine Liste von hergestellten formellen Verbindungen, die in einem oder mehreren der Speichereinheiten 114, 128, 140 gespeichert sind, mit der Geräte-ID des vom erkannten Fahrzeugführer getragenen am Körper tragbaren Gerätes 108 und der Geräte-ID des im Besitz des erkannten Fahrzeugführers befindlichen tragbaren Gerätes 110, das mit dem am Körper tragbaren Gerät 108 verknüpft ist, welches Daten geliefert hat, durch die der Fahrzeugführer erkannt wurde, aktualisieren.
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II. DIE FAHRERKENNUNGS-EINSTELLUNGSANWENDUNG UND VERWANDTE VERFAHREN
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Die Komponenten der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 werden nun entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform und mit Bezugnahme auf 1 beschrieben. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 auf einer oder mehreren der Speichereinheiten 114, 128, 140 gespeichert und von einer/einem oder mehreren von der ECU 112, Kopfeinheit 106 und/oder den Prozessoren 122, 134 ausgeführt werden. In einer zusätzlichen Ausführungsform kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 auf der extern gehosteten Computer-Infrastruktur gespeichert und von der Kommunikationseinheit 116 und/oder den Kommunikationsgeräten 124, 136 aufgerufen und von einer/einem oder mehreren von der ECU 112, Kopfeinheit 106 und/oder den Prozessoren 122, 134 ausgeführt werden.
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Ein allgemeiner Prozess der Ausführungsphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 wird nun ausführlicher in Bezug auf die im Folgenden erörterten Verfahren erörtert. Während der Ausführungsphase der Anwendung 104 kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 die Kommunikationseinheit 116 zum Erkennen des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die sich in einer zur Verbindung geeigneten Reichweite des Fahrzeugs 102 befinden, auf Basis von Abfragesignalen, die von dem einen oder den mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 empfangen wurden, betreiben.
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Wenn das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die sich in einer zur Verbindung geeigneten Reichweite des Fahrzeugs 102 befinden, bestimmt wurden, kann die Anwendung 104 eine Liste des/der am Körper tragbaren Geräte(s) 130 auf Basis der in den Abfragesignalen als verfügbare Geräte erhaltenen Geräte-ID ausfüllen. Die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 kann zusätzlich die Körperbewegungssensorsignale empfangen, die von dem einen oder den mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 geliefert werden, welche von einer oder mehreren Personen innerhalb der zur Verbindung geeigneten Reichweite des Fahrzeugs 102 getragen werden. Nach dem Empfangen der Körperbewegungssensorsignale kann die Anwendung 104 die Signale verarbeiten und eines oder mehrere mit der einen oder den mehreren Personen assoziierte Bewegungsmuster bestimmen.
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Nach dem Bestimmen des einen oder der mehreren mit der einen oder den mehreren Personen assoziierten Bewegungsmuster kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 das eine oder die mehreren mit der einen oder den mehreren Personen assoziierten Bewegungsmuster gegenüber einem oder mehreren Fahrerbewegungsmustern, die das Standardfahrerbewegungsmuster oder die erlernten Fahrerbewegungsmuster umfassen können, auswerten und vergleichen. Wenn die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 bestimmt, dass das Bewegungsmuster der einen oder der mehreren Personen, die ein jeweiliges oder mehrere jeweilige am Körper tragbare Geräte 108 tragen, mit einem des einen oder der mehreren Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt, kann die Anwendung 104 diese Person als Fahrzeugführer erkennen.
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Zusätzlich kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 bestimmen, ob diese Person als Fahrzeugeigentümer oder einer von dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern des Fahrzeugs 102 klassifiziert ist und kann ein entsprechendes, mit der Person assoziiertes Fahrzeugeinstellungsprofil ausführen, um eines oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 entsprechend zu steuern. Wie im Folgenden erörtert, kann die Anwendung 104 in einigen Ausführungsformen zusätzliche Techniken zum Erkennen einer der Personen als Fahrzeugführer nutzen, wenn die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 bestimmt, dass das Bewegungsmuster von mehr als einer der Personen, die die jeweiligen am Körper tragbaren Geräte 130 tragen, mit einem von dem einen oder den mehreren Fahrerbewegungsmustern übereinstimmt.
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Im Folgenden wird auf eine Einrichtungs-/Lernphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 ausführlich eingegangen. Allgemein kann die Einrichtungs-/Lernphase in Bezug auf den Fahrzeugeigentümer bei einer ersten Ausführung der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 und/oder in Bezug auf den oder die zugelassenen Fahrer in Fällen, in denen der Fahrzeugeigentümer und/oder der oder die zugelassenen Fahrer die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 aktualisieren möchten, durchgeführt werden. In einer beispielhaften Ausführungsform wird bei der ersten Ausführung der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 die Einrichtungs-/Lernphase der Anwendung 104 initiiert, um die Anwendung 104 einzurichten und für das Fahrzeug 102 anzupassen, den Fahrzeugeigentümer und einen oder mehrere zugelassene Fahrer des Fahrzeugs 102 formell festzulegen. Zusätzlich gestattet die Einrichtungs-/Lernphase dem Fahrzeugeigentümer und/oder dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern neben anderen Funktionen, eines oder mehrere am Körper tragbare Geräte 108 mit der Anwendung zu verknüpfen, eines oder mehrere tragbare Geräte 136 mit dem einem oder den mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 zu verknüpfen, und das eine oder die mehreren erlernten Fahrerbewegungsmuster zu erstellen.
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In einer Ausführungsform kann dem Fahrzeugeigentümer bei der ersten Ausführung der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 über das Anzeigegerät der Kopfeinheit 106, das Anzeigegerät des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 und/oder eines oder mehrere Sichtgeräte der MMS-Ausgabeeinheit 132 des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 eine Einrichtungsbenutzerschnittstelle angeboten werden. Die Einrichtungsbenutzerschnittstelle gestattet dem Fahrzeugeigentümer, durch das Erstellen und Aktualisieren eines Fahrzeugeigentumsprofils sich selbst als solcher einzurichten. Das Fahrzeugeigentumsprofil kann mit den den Fahrzeugeigentümer betreffenden identifizierenden Angaben, wie Benutzername und Passwortauthentifizierung, ausgefüllt werden, die für den Fahrzeugeigentümer erstellt werden können, um den Fahrzeugeigentümer manuell in Bezug auf die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 zu kennzeichnen. Zusätzlich können in das Fahrzeugeigentumsprofil Angaben wie Name, Anschrift und Telefonnummer des Fahrzeugeigentümers usw. eingetragen werden.
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In einigen Ausführungsformen kann ein Bild des Fahrzeugeigentümers, das von einer oder mehreren Kameras der Vielzahl von Fahrzeugsensoren 120 aufgenommen wurde, in das Fahrzeugeigentumsprofil eingegeben werden. Weiterhin können die Geräte-IDs des einen oder der mehreren vom Fahrzeugeigentümer getragenen am Körper tragbaren Geräten 108 in das Fahrzeugeigentumsprofil eingetragen werden. Die Einrichtungsbenutzerschnittstelle kann dem Fahrzeugeigentümer auch gestatten, eines oder mehrere im Besitz des Fahrzeugeigentümers befindliche tragbare Geräte 110 mit den vom Fahrzeugeigentümer getragenen am Körper tragbaren Geräten 108 zu verknüpfen, indem die Geräte-IDs des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 in das Fahrzeugeigentumsprofil eingetragen werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Einrichtungsbenutzerschnittstelle nach Beenden der Einrichtung des Fahrzeugeigentumsprofils dem Fahrzeugeigentümer gestatten, ein mit dem Fahrzeugeigentümer assoziiertes Fahrzeugeinstellungsprofil zu erstellen/zu aktualisieren und das Fahrzeugeinstellungsprofil mit dem Fahrzeugeigentumsprofil zu verknüpfen. Die Einrichtungsbenutzerschnittstelle kann dem Benutzer gestatten, Einstellungen in Bezug auf eine oder mehrere programmierbare Funktionen eines oder mehrerer der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 einzugeben und diese Einstellungen innerhalb des mit dem Fahrzeugeigentümer assoziierten Fahrzeugeinstellungsprofils zu speichern. Zum Beispiel kann der Fahrzeugeigentümer Einstellungen vornehmen, zu denen Audiosystemoptionen, Navigationssystemoptionen, Sitzpositionsoptionen, Spiegelpositionsoptionen, Beleuchtungsoptionen, Türverriegelungsoptionen, akustische Warnungen, optische Warnungen, Lenkradhöheneinstellungen, Pedalhöheneinstellungen, Spiegelplatzierungseinstellungen und dergleichen gehören. In einigen Konfigurationen kann der Fahrzeugeigentümer eine Eingabe speichern-Schaltfläche eingeben, um die bevorzugten Einstellungen in dem mit dem Fahrzeugeigentümer assoziierten Fahrzeugeinstellungsprofil zu speichern.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung nach dem Einrichten des Fahrzeugeigentumsprofils und des mit dem Fahrzeugeigentümer assoziierten Fahrzeugeinstellungsprofils die jeweiligen Profile auf einer oder mehreren der Speichereinheiten 114, 128, 140 zur Nutzung durch die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 speichern, wenn der Fahrzeugeigentümer als Fahrzeugführer erkannt wird. Zum Beispiel kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 während der Ausführungsphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 wie im Folgenden erörtert auf das mit dem Fahrzeugeigentümer assoziierte Fahrzeugeinstellungsprofil zugreifen, wenn der Fahrzeugeigentümer als Fahrzeugführer erkannt wird, und eines oder mehrere Befehlssignale an die ECU 112 senden, um eines oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 so zu steuern, dass die bevorzugten Einstellungen des Fahrzeugeigentümers wie in dem mit dem Fahrzeugeigentümer assoziierten Fahrzeugeinstellungsprofil angegeben ausgeführt werden.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Fahrzeugführer die Einrichtungsbenutzerschnittstelle nutzen, um durch das Erstellen von einem oder mehreren Profilen für jeweilige zugelassene Fahrer einen oder mehrere zugelassene Fahrer des Fahrzeugs 102 hinzuzufügen. In einigen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 mit der Einrichtungsbenutzerschnittstelle weitere zugelassene Fahrer des Fahrzeugs 102 hinzufügen, indem sie ein oder mehrere entsprechende Profile für zugelassene Fahrer erstellen. Nach dem Erstellen eines oder mehrerer Profile für zugelassene Fahrer können der Fahrzeugeigentümer und/oder der oder die zugelassenen Fahrer identifizierende Angaben für den oder die zugelassenen Fahrer in das oder die Profile für zugelassene Fahrer eintragen, zum Beispiel Benutzername und Passwortauthentifizierung, die für die zugelassenen Fahrer erstellt werden können, um jeden einzelnen zugelassenen Fahrer manuell in Bezug auf die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 zu kennzeichnen. Zusätzlich können in das Profil für zugelassene Fahrer Angaben wie Name, Anschrift und Telefonnummer des zugelassenen Fahrers usw. eingetragen werden.
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In einigen Ausführungsformen kann ein Bild des jeweils einen oder der mehreren zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102, das von einer oder mehreren Kameras der Vielzahl von Fahrzeugsensoren 120 aufgenommen wurde, in das Profil für zugelassene Fahrer eingegeben werden. Weiterhin können die Geräte-IDs des einen oder der mehreren von zugelassenen Fahrern getragenen am Körper tragbaren Geräten 108 in das Profil für zugelassene Fahrer eingetragen werden. Die Einrichtungsbenutzerschnittstelle kann dem Fahrzeugeigentümer und/oder dem oder den zugelassenen Fahrern auch gestatten, eines oder mehrere im Besitz des einen oder der mehreren zugelassenen Fahrer befindliche tragbare Geräte 110 mit den von dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern getragenen am Körper tragbaren Geräten 108 zu verknüpfen, indem die Geräte-IDs des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 in das Profil für zugelassene Fahrer eingetragen werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Einrichtungsbenutzerschnittstelle nach Beenden der Einrichtung des Profils für zugelassene Fahrer dem Fahrzeugeigentümer und/oder dem oder den zugelassenen Fahrern gestatten, eines oder mehrere mit dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern assoziierte Fahrzeugeinstellungsprofile zu erstellen bzw. zu aktualisieren und diese Fahrzeugeinstellungsprofile mit den Profilen für zugelassene Fahrer zu verknüpfen. Die Einrichtungsbenutzerschnittstelle kann dem Benutzer gestatten, Einstellungen in Bezug auf eine oder mehrere programmierbare Funktionen der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 einzugeben und diese Einstellungen innerhalb des mit dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern assoziierten Fahrzeugeinstellungsprofils zu speichern.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 nach dem Einrichten des einen oder der mehreren Profile für zugelassene Fahrer und der mit dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern assoziierten Fahrzeugeinstellungsprofile die jeweiligen Profile auf einer oder mehreren der Speichereinheiten 114, 128, 140 zur Nutzung durch die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 speichern. Zum Beispiel kann, wie im Folgenden erörtert, die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 das mit dem zugelassenen Fahrer assoziierte Fahrzeugeinstellungsprofil während der Ausführungsphase der Anwendung 104 aufrufen, wenn einer von dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern als Fahrzeugführer erkannt wird. Die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 kann ein oder mehrere Befehlssignale an die ECU 112 senden, um die entsprechenden Befehle für die Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 zum Ausführen der von dem zugelassenen Fahrer bevorzugten Einstellungen entsprechend den Angaben in dem mit dem zugelassenen Fahrer assoziierten Fahrzeugeinstellungsprofil bereitzustellen.
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Während der Ausführungsphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 können ein oder mehrere Bewegungsmuster, die mit einer oder mehreren Personen, die das /die am Körper tragbaren Geräte 130 tragen, assoziiert sind, mit einem oder mehreren Fahrerbewegungsmustern, die das Standardfahrerbewegungsmuster oder die erlernten Fahrerbewegungsmuster umfassen können, verglichen werden. In einer beispielhaften Ausführungsform können die Standardfahrerbewegungsmuster (z. B. von einem Fahrzeughersteller) vorprogrammierte Muster sein, die innerhalb einer oder mehrerer Speichereinheiten 114, 128, 140 gespeichert sind, um von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 ausgewertet zu werden.
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Die Standardfahrerbewegungsmuster können Daten umfassen, die eine oder mehrere Bewegungen repräsentieren, welche traditionell vom Fahrer des Fahrzeugs 102 vor dem Fahren des Fahrzeugs 102 ausgeführt werden können. In vielen Fällen stimmen die Standardfahrerbewegungsmuster mit einer oder mehreren Bewegungen in Bezug auf das Fahrzeug 102 überein, die die sich zur Fahrzeugtür erstreckenden Armbewegungen des Fahrers, die Fingerbewegungen des Fahrers, die dem Drücken einer Garagentüröffnertaste oder einer Türentriegelungstaste auf einem mit dem Fahrzeug 102 assoziierten Schlüssel-FOB, die Gehbewegungen des Fahrers, die nach dem Drücken einer Garagentüröffnertaste ausgeführt werden, die Handbewegungen des Fahrers, die dem Erfassen des Türgriffs oder dem Ziehen am Türgriff der Fahrzeugtür entsprechen, die Bewegungen des Fahrers, die dem Einsteigen in das oder dem Sitzen in dem Fahrzeug 102 entsprechen, und dergleichen umfassen können, ohne darauf beschränkt zu sein.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen können der designierte Fahrzeugeigentümer und/oder der oder die zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 während der Einrichtungs-/Lernphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 einen Lernmodus der Anwendung 104 initiieren, um eines oder mehrere assoziierte erlernte Fahrerbewegungsmuster zu programmieren. Das eine oder die mehreren erlernten Fahrerbewegungsmuster können speziell vom Fahrzeugeigentümer und/oder dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern programmiert werden, um Bewegungsmuster zu speichern, die jeweils vom Fahrzeugeigentümer und/oder dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern vor dem Fahren des Fahrzeugs 102 genutzt werden können. Mit anderen Worten, der Fahrzeugeigentümer und/oder der eine oder die mehreren zugelassenen Fahrer können Bewegungsmuster speichern wollen, zu denen spezifische Handlungen und/oder Gesten gehören, die vor dem Fahren des Fahrzeugs 102 individuell ausgeführt/bereitgestellt werden und von der Anwendung 104 genutzt werden können, um insbesondere den jeweiligen Fahrzeugeigentümer und/oder den einen oder die mehreren zugelassenen Fahrer als Fahrzeugführer zu erkennen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform können der Fahrzeugeigentümer und/oder der eine oder die mehreren zugelassenen Fahrer den Lernmodus initiieren, indem sie auf der Einstellungsbenutzerschnittstelle eine entsprechende Benutzereingabetaste zur Initiierung des Lernmodus drücken. Während des Lernmodus kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 mit den jeweils am Körper tragbaren Geräten 108 kommunizieren, die vom Fahrzeugeigentümer und/oder dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern, die die Eingabetaste zum Empfangen eines oder mehrerer Körperbewegungssensorsignale gedrückt haben, getragen werden, während der Fahrzeugeigentümer und/oder der eine oder die mehreren zugelassenen Fahrer Handlungen/Gesten ausführen, die zur Nutzung als das erlernte Fahrerbewegungsmuster bevorzugt sind.
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Beim Empfangen der Körperbewegungssensorsignale von den entsprechenden am Körper tragbaren Geräten 108 kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 die Signale verarbeiten und das eine oder die mehreren Bewegungsmuster des jeweiligen Fahrzeugeigentümers und/oder des einen oder der mehreren zugelassenen Fahrer bestimmen. Nach dem Bestimmen des einen oder der mehreren Bewegungsmuster kann die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 das eine oder die mehreren Bewegungsmuster in das erlernte Fahrerbewegungsmuster umwandeln und kann das erlernte Fahrerbewegungsmuster mit dem Fahrzeugeigentumsprofil des jeweiligen Fahrzeugeigentümers und/oder dem einen oder den mehreren Profilen für zugelassene Fahrer für den einen oder die mehreren zugelassenen Fahrer verbinden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Fahrzeugeigentümer den Lernmodus initiieren, um eine oder mehrere Arten von Bewegungen und Gesten wie den Gang eines zum Fahrzeug 102 gehenden Fahrzeugeigentümers und/oder eine Handbewegung zu erfassen, die als erlerntes Fahrerbewegungsmuster, das speziell mit dem Fahrzeugeigentümer assoziiert ist, gespeichert werden sollen. Daher kann die Anwendung 104 während der Ausführungsphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 den Fahrzeugeigentümer als Fahrzeugführer erkennen, wenn das mit dem Fahrzeugeigentümer assoziierte Bewegungsmuster mit dem erlernten Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Mit anderen Worten, die Anwendung 104 kann den Fahrzeugeigentümer gegenüber einer oder mehreren zusätzlichen Personen, die eines oder mehrere am Körper tragbare Geräte 108 innerhalb der zur Verbindung geeigneten Reichweite des Fahrzeugs 102 tragen, anhand von Handlungen und/oder Gesten als Fahrzeugführer erkennen, die mit den Handlungen/Gesten übereinstimmen, welche als das erlernte, mit dem Fahrzeugeigentümer assoziiertes Fahrerbewegungsmuster gespeichert sind.
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Im Folgenden wird auf eine Ausführungsphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 ausführlicher eingegangen. Während der Ausführungsphase kann die Anwendung 104 assoziierte Module nutzen, zu denen ein Geräteerkennungsmodul 142, ein Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144, ein Fahrererkennungsmodul 146 und ein Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 gehören. Verfahren, die einen oder mehrere von den Modulen 142-148 ausgeführte Prozesse der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 betreffen, werden auch mit Bezugnahme auf 2-6 beschrieben.
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2 ist ein Prozessablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zum Erkennen des Fahrzeugführers durch das Bewegungsmuster in der Ausführung durch Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 aus der Betriebsumgebung von 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. 2 wird unter Bezugnahme auf die Komponenten von 1 beschrieben, doch ist zu beachten, dass das Verfahren 200 von 2 mit anderen Systemen/Komponenten verwendet werden kann. In Block 202 umfasst das Verfahren 200 das Empfangen von Körperbewegungssensorsignalen von mindestens einem am Körper tragbaren Gerät 108.
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In 3, auf die nun Bezug genommen wird, wird ein Prozessablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zum Empfangen von Körperbewegungssensorsignalen von mindestens einem am Körper tragbaren Gerät 108 aus der Betriebsumgebung von 1 nach einer Ausführungsform erörtert. 3 wird unter Bezugnahme auf die Komponenten von 1 beschrieben, doch ist zu beachten, dass das Verfahren 300 von 3 mit anderen Systemen/Komponenten verwendet werden kann.
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In Block 302 kann das Verfahren 300 das Erkennen eines oder mehrerer am Körper tragbarer Geräte 108 umfassen, die von einer oder mehreren jeweiligen Personen innerhalb einer zur Verbindung geeigneten Reichweite des Fahrzeugs 102 getragen werden. Wie oben beschrieben kann das Kommunikationsgerät 124 des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 ein oder mehrere Abfragesignale, die die Geräte-ID des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 umfassen können und auf die Kommunikationseinheit 116 des Fahrzeugs 102 ausgerichtet sind, senden, um anzuzeigen, dass sich das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 innerhalb der zur Verbindung geeigneten Reichweite befinden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Kommunikationseinheit 116 bei Empfang des einen oder der mehreren vom Kommunikationsgerät 124 des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 gesendeten Abfragesignale ein oder mehrere entsprechende Signale an das Geräteerkennungsmodul 142 der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 senden. Das Geräteerkennungsmodul 142 kann das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die von der einen oder den mehreren jeweiligen Personen, die sich im vorbestimmten Abstand vom Fahrzeug 102 befinden, getragen werden, auf Basis des Empfangs des einen oder der mehreren entsprechenden Signale erkennen.
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In Block 304 kann das Verfahren 300 das Aktualisieren der Geräte-IDs des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 umfassen. In einer Ausführungsform kann das Geräteerkennungsmodul 142 bei Erkennen des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 eine Liste von Geräte-IDs des einen oder der mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 auf einer oder mehreren der Speichereinheiten 114, 128, 140 speichern.
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In Block 306 kann das Verfahren 300 das Empfangen eines oder mehrerer Körperbewegungssignale von dem einen oder den mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 umfassen. In einer beispielhaften Ausführungsform können die Körpersignalsensoren 126 des einen oder der mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 ein oder mehrere Körperbewegungssensorsignale an das Geräteerkennungsmodul 142 bereitstellen. Wie bereits erörtert, können das eine oder die mehreren Körperbewegungssensorsignale eine oder mehrere Bewegungen oder Gesten repräsentieren, die von der einen oder den mehreren Personen, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, ausgeführt werden, wie sie während eines Zeitraums von den Körpersignalsensoren 126 erfasst wurden. Das eine oder die mehreren Körperbewegungssensorsignale können zum Beispiel vom Arm der Person erfasste Handlungen darstellen, wenn die Person ihren Arm zum Türgriff der Fahrzeugtür ausstreckt.
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In einer zusätzlichen Ausführungsform können die Biosignalsensoren 130 des einen oder mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 ein oder mehrere biometrische Signale an das Geräteerkennungsmodul 142 bereitstellen. Wie bereits erörtert, können das eine oder die mehreren biometrischen Signale Verhaltensinformationen der einen oder mehreren Person(en), die die einen oder mehreren am Körper tragbaren Geräte 130 tragen, repräsentieren und Körperbewegungen, Handbewegungen, Handplatzierung, Körperhaltung, einzelne Gesten, den Gang einer Person, Kopfbewegungen und dergleichen umfassen, wie sie während eines Zeitraums von den Biosignalsensoren 130 erfasst wurden.
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In Block 308 umfasst das Verfahren 300 das Extrahieren von Daten aus der einen oder den mehreren Körperbewegungssensorsignalen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Geräteerkennungsmodul 142 nach dem Empfangen des einen oder der mehreren Körperbewegungssensorsignale von den Körpersignalsensoren 126 das oder die empfangenen Körperbewegungssensorsignal(e) verarbeiten und Bewegungsdaten extrahieren, die mit der Bewegung der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert sind.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Geräteerkennungsmodul 142 nach dem Empfangen des einen oder der mehreren biometrischen Signale von den Biosignalsensoren 130 das oder die empfangenen biometrischen Signal(e) verarbeiten und Bewegungsdaten extrahieren, die mit der Bewegung der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert sind. In einigen Ausführungsformen kann das Geräteerkennungsmodul 142, wenn das Geräteerkennungsmodul 142 Daten von einem oder mehreren Körperbewegungssensorsignalen und biometrischen Signalen extrahiert, weiterhin eine Fusion der aus beiden Quellen extrahierten Daten in kombinierte Bewegungsdaten vornehmen, die dann von der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 wie im Folgenden erörtert weiter genutzt werden können.
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In Block 310 umfasst das Verfahren 300 das Speichern der extrahierten Daten. In einer Ausführungsform kann das Geräteerkennungsmodul 142 nach dem Extrahieren der den Körperbewegungssensorsignalen entsprechenden Daten, der biometrischen Signale und/oder dem Verarbeiten der kombinierten Bewegungsdaten auf eine oder mehrere Speichereinheiten 114, 128, 140 zugreifen und die Daten für einen vorbestimmten Zeitraum speichern. In einigen Ausführungsformen kann der vorbestimmte Zeitraum ein Zeitraum zwischen einem letzten Anlass, als der Motor des Fahrzeugs 102 zuvor deaktiviert war, bis zu einem Anlass, bei dem der Motor des Fahrzeugs 102 aktiviert wird, sein. In zusätzlichen Ausführungsformen kann der vorbestimmte Zeitraum ein Zeitraum zwischen einem letzten Anlass, als der Motor des Fahrzeugs 102 zuvor deaktiviert war, bis zu einem Anlass, bei dem die Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 den Fahrzeugführer erkennt, sein. Wie im Folgenden erörtert wird, können die gespeicherten Daten aufgerufen und ausgewertet werden, um das Bewegungsmuster für eine erforderliche Zeitdauer (z. B. eine Zeitdauer, die einer ausreichenden Folge von Handlungen der einen oder der mehreren Personen entspricht), die zum Erkennen des Fahrzeugführers erforderlich ist.
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In Block 312 umfasst das Verfahren 300 das Übermitteln der extrahierten Daten an das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Geräteerkennungsmodul 142 nach dem Extrahieren und Speichern der von den Körperbewegungssensorsignalen erhaltenen Daten und/oder Verarbeiten der kombinierten Bewegungsdaten die genannten Daten in Form eines oder mehrerer Datensignale an das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 senden, damit diese von dem Modul 144 weiter ausgewertet werden.
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In 2, auf die erneut Bezug genommen wird, kann das Verfahren 200 nach Empfangen der Körperbewegungssensorsignale von dem mindestens einen am Körper tragbaren Gerät 108 (in Block 202) zu Block 204 übergehen. In Block 204 umfasst das Verfahren 200 das Bestimmen eines Bewegungsmusters anhand von Daten, die aus den Körperbewegungssensorsignalen extrahiert wurden. Unter nunmehriger Bezugnahme auf 4A wird nun ein Prozessablaufdiagramm eines Verfahrens 400 gemäß einer Ausführungsform zum Bestimmen eines Bewegungsmusters und zum Bestimmen, ob das Bewegungsmuster mit mindestens einem Fahrerbewegungsmuster aus der Betriebsumgebung von 1 übereinstimmt, erläutert. 4A wird unter Bezugnahme auf die Komponenten von 1 beschrieben, doch ist zu beachten, dass das Verfahren 400 von 4A mit anderen Systemen/Komponenten verwendet werden kann.
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In Block 402 umfasst das Verfahren 400 das Verarbeiten der extrahierten Daten zu einem Bewegungsmuster, das mit jeder der einen oder der mehreren Personen, die die erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert ist. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 nach Empfang des einen oder der mehreren Datensignale von Geräteerkennungsmodul 142 (wie oben in Block 312 beschrieben) die Daten zu dem Bewegungsmuster verarbeiten. Wie oben beschrieben kann das mit der einen oder den mehreren Personen assoziierte Bewegungsmuster eine Bewegung, eine Geste, eine Folge von Handlungen und/oder eine Folge von Gesten sein, das vom Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 aus den extrahierten Daten und/oder den kombinierten Bewegungsdaten bestimmt und in ein Datenpaket konvertiert wird. Mit anderen Worten, das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 kann die extrahierten Daten und/oder die kombinierten Bewegungsdaten verarbeiten und die Daten in das Datenpaket konvertieren, das ein Bewegungsmuster jeder der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, angibt.
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In Block 404 umfasst das Verfahren 400 das Übermitteln des Bewegungsmusters, das mit jeder der einen oder der mehreren Personen, die die erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert ist, an das Fahrererkennungsmodul 146. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 nach dem Verarbeiten der extrahierten Daten aus den Körperbewegungssensorsignalen, den biometrischen Signalen und/oder den kombinierten Bewegungsdaten und Konvertieren der Daten in ein Datenpaket, das das Bewegungsmuster umfasst, das mit jeder der einen oder der mehreren Personen assoziiert ist, das Datenpaket in Form von einem oder mehreren Datensignalen an das Fahrererkennungsmodul 146 senden, damit es von dem Modul 146 weiter ausgewertet wird.
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In 2, auf die erneut Bezug genommen wird, umfasst das Verfahren 200 nach dem Bestimmen des Bewegungsmusters anhand von Daten, die (in Block 204) aus den Körperbewegungssensorsignalen extrahiert wurden, in Block 206 das Bestimmen, ob das Bewegungsmuster mit mindestens einem Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Mit erneuter Bezugnahme auf das Verfahren 400 von 4A umfasst das Verfahren 400 in Block 406 das Vergleichen des Bewegungsmusters, das mit jeder der einen oder der mehreren Personen, die die erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert ist, mit einem oder mehreren Fahrerbewegungsmustern. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 nach Empfang des einen oder der mehreren Datensignale, die das Bewegungsmuster jeder der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, angeben, das eine oder die mehreren Bewegungsmuster auswerten und das eine oder die mehreren Bewegungsmuster mit den Fahrerbewegungsmustern vergleichen.
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Im Einzelnen kann das Fahrererkennungsmodul 146 auf eine oder mehrere Speichereinheiten 114, 128, 140 zugreifen, um das eine oder die mehreren Standardfahrerbewegungsmuster abzurufen, die Daten umfassen, welche eine oder mehrere Bewegungen repräsentieren, die traditionell vom Fahrer des Fahrzeugs 102 vor dem Fahren des Fahrzeugs 102 ausgeführt werden können und das Fahrzeug 102 betreffen können (z. B. von einer Person ausgeführte Handlungen und/oder Gesten, die das Einsteigen in das Fahrzeug oder das Öffnen/Nutzen des Fahrzeugs 102 betreffen). Zusätzlich kann das Fahrererkennungsmodul 146 das eine oder die mehreren erlernten Fahrerbewegungsmuster abrufen, die möglicherweise speziell vom Fahrzeugeigentümer und/oder dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern programmiert wurden, um Bewegungsmuster zu speichern, die jeweils vom Fahrzeugeigentümer und/oder dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern vor dem Fahren des Fahrzeugs 102 genutzt werden können.
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In einer Ausführungsform kann das Fahrererkennungsmodul 146 einen oder mehrere Bewegungs(daten)punkte auswerten, die mit dem einen oder den mehreren Bewegungsmustern der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert sind, welche aus dem Datenpaket extrahiert werden und das Bewegungsmuster durch das Fahrererkennungsmodul 146 angeben. Nach dem Extrahieren des einen oder der mehreren Bewegungspunkte kann das Fahrererkennungsmodul 146 die Bewegungspunkte, die mit dem einen oder den mehreren Bewegungsmustern der einen oder der mehreren Personen assoziiert sind, mit Bewegungspunkten vergleichen, die in dem oder den mehreren Standardfahrerbewegungsmustern und erlernten Fahrerbewegungsmustern programmiert und aus diesen extrahiert wurden.
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In Block 408 umfasst das Verfahren 400 das Bestimmen, ob mindestens ein Fahrzeugführer erkannt wird. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Fahrererkennungsmodul 146 nach dem Vergleichen der Bewegungspunkte, die mit dem einen oder den mehreren Bewegungsmustern der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert sind, mit den Bewegungspunkten, die in dem oder den mehreren Standardfahrerbewegungsmustern und erlernten Fahrerbewegungsmustern programmiert wurden, bestimmen, ob eine Übereinstimmung zwischen den Bewegungspunkten vorliegt. In einigen Ausführungsformen kann das Fahrererkennungsmodul 146 bestimmen, dass eine Übereinstimmung zwischen den Bewegungspunkten vorliegt, wenn die Bewegungspunkte innerhalb einer bestimmten Fehlergrenze für gleich befunden werden. In einer beispielhaften Ausführungsform bestimmt das Fahrererkennungsmodul 146, dass mindestens ein Fahrzeugführer erkannt wird, wenn das Fahrererkennungsmodul 146 bestimmt, dass eine Übereinstimmung zwischen den Bewegungspunkten vorliegt. Andernfalls bestimmt das Fahrererkennungsmodul 146, dass mindestens ein Fahrzeugführer nicht erkannt wird, wenn die Fahrererkennung nicht feststellt, dass eine Übereinstimmung zwischen den Bewegungspunkten vorliegt.
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Wenn festgestellt wird, dass mindestens ein Fahrzeugführer nicht erkannt wird (in Block 408), kann das Verfahren 400 zu Block 410 übergehen, worin das Verfahren 400 das Abrufen von gespeicherten extrahierten Daten aus einer oder mehreren der Speichereinheiten 114, 128, 140 umfasst. Wie bereits für Block 310 beschrieben, kann das Geräteerkennungsmodul 142 nach dem Extrahieren der aus den Körperbewegungssensorsignalen erhaltenen Daten, der biometrischen Signale und/oder dem Verarbeiten der kombinierten Bewegungsdaten auf eine oder mehrere Speichereinheiten 114, 128, 140 zugreifen und die Daten für einen vorbestimmten Zeitraum speichern.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Fahrererkennungsmodul 146 nach dem Bestimmen, dass mindestens ein Fahrzeugführer auf Basis des mit jeder der einen oder mehreren Personen, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziierten Bewegungsmusters nicht erkannt wird, auf die Speichereinheiten 114, 128, 140 zugreifen, um die gespeicherten extrahierten Daten abzurufen, die die Körperbewegungssensorsignale, biometrischen Signale und/oder die kombinierten Bewegungsdaten jeder der einen oder mehreren Personen, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, repräsentieren. Mit anderen Worten, das Fahrererkennungsmodul 146 kann die extrahierten Daten, die die Bewegung der einen oder der mehreren Personen betreffen und zu einem vorherigen Zeitpunkt (z. B. innerhalb eines Zeitrahmens von 25 Sekunden) erfasst wurden, zur weiteren Bearbeitung abrufen.
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In Block 412 umfasst das Verfahren das Verarbeiten der abgerufenen extrahierten Daten zu einem Bewegungsmuster, das mit jeder der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert ist. In einer Ausführungsform kann das Fahrererkennungsmodul 146 nach dem Abrufen der extrahierten Daten aus einer oder mehreren der Speichereinheiten 114, 128, 140 die abgerufenen extrahierten gespeicherten Daten in Form eines oder mehrerer Datensignale an das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 senden, damit diese von dem Modul 144 weiter ausgewertet werden.
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Nach dem Empfangen des einen oder der mehreren Datensignale kann das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 die extrahierten gespeicherten Daten zu einem Bewegungsmuster verarbeiten, das mit jeder der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert ist. Mit anderen Worten, das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 kann das Bewegungsmuster jeder der einen oder mehreren Personen verarbeiten, das Handlungen und/oder Gesten, die von jeder der einen oder mehreren Personen zu einem vorherigen Zeitpunkt (z. B. innerhalb eines Zeitrahmens von 15 Sekunden) ausgeführt wurden, als die Bewegung der einen oder mehreren Personen erfasst wurde, repräsentiert. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 die extrahierten gespeicherten Daten verarbeiten und die extrahierten gespeicherten Daten in ein Datenpaket konvertieren, das das Bewegungsmuster jeder der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, zu dem vorherigen Zeitpunkt angibt.
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In Block 414 umfasst das Verfahren 400 das Verbinden des aus den extrahierten gespeicherten Daten erstellten Bewegungsmusters mit dem Bewegungsmuster aus Echtzeitdaten, die mit jeder der einen oder der mehreren Personen, die die erkannten am Körper tragbaren Geräte tragen, assoziiert sind. In einer Ausführungsform kann das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 eine Fusion und Verknüpfung des Datenpakets, das das aus den extrahierten gespeicherten Daten erstellte Bewegungsmuster angibt, und des Datenpakets, das aus den in Block 402 in Echtzeit erfassten extrahierten Daten verarbeitet wird, in ein Datenpaket vornehmen, das das verlängerte Bewegungsmuster, das mit jeder der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert ist, repräsentiert.
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Das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 kann die vorgenannten Bewegungsmuster, die mit jeder der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte tragen, assoziiert sind, verknüpfen, um das verlängerte Bewegungsmuster bereitzustellen, das eine längere Folge von Handlungen der einen oder der mehreren Personen angibt, um dem Fahrererkennungsmodul 146 eine erhöhte Neigung zum Erkennen des Fahrzeugführers bereitzustellen. Mit anderen Worten, das Fahrererkennungsmodul 146 kann eine größere Teilmenge von Daten vergleichen, die eine längere Folge von Handlungen und/oder Gesten, die von der einen oder den mehreren Personen über eine längere Zeitdauer ausgeführt/bereitgestellt wurden, um zu bestimmen, ob die eine oder die mehreren Personen Handlungen ausführen, die typischen/erlernten Fahrerbewegungen entsprechen, welche in einem oder mehreren Fahrerbewegungsmustern repräsentiert sind.
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Nach dem Verbinden der Datenpakete zu einem Datenpaket, das das verlängerte Bewegungsmuster repräsentiert, kann das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 das Datenpaket in Form von einem oder mehreren Datensignalen, die vom Modul 146 weiter ausgewertet werden sollen, an das Fahrererkennungsmodul 146 senden. Das Verfahren 400 kann erneut zu Block 406 gehen, wobei das Verfahren 400 das Vergleichen des Bewegungsmusters mit einem oder mehreren Fahrerbewegungsmustern umfassen kann. Es versteht sich, dass das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 weitere Bewegungsmuster, die aus extrahierten gespeicherten Daten erstellt wurden und Handlungen/Gesten der einen oder der mehreren Personen repräsentieren, die nach Bedarf über längere Zeiträume erfasst werden, verbinden kann, bis in Block 408 mindestens ein Fahrzeugführer erkannt wird.
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Wie in 4B dargestellt, die ein veranschaulichendes Beispiel des Verknüpfens von Bewegungsmustern auf Basis von Block 414 des Verfahrens 400 zeigt, kann das Bewegungsmuster-Bestimmungsmodul 144 nach einer Ausführungsform das Bewegungsmuster, das extrahierte Daten angibt, die ab einem vorherigen Zeitpunkt t0 erfasst wurden, mit einem Bewegungsmuster, das zu einem Echtzeitpunkt t3 erfasst wurde, verknüpfen. Insbesondere kann das Bewegungsmuster, das einen vorherigen Zeitpunkt t0 angibt, zu dem die Person 424 Handlungen ausgeführt hat, um eine Eingabetaste 426 eines Garagentüröffners zu drücken, um die Garagentür einer Garage zu öffnen, in der das Fahrzeug 102 abgestellt ist, mit einem Bewegungsmuster verknüpfen, das einen Echtzeitpunkt t3 angibt, zu dem die Person eine Fahrzeugtür 428 öffnet, um so ein verlängertes Bewegungsmuster zu entwickeln, das alle zuvor genannten Handlungen der Person repräsentiert. Es versteht sich, dass das verlängerte Bewegungsmuster auch die Bewegung des Gehens der Person 424 und/oder einen Gang der Person 424 beim Gehen zu dem Fahrzeug 102 während der Zeiträume t1 und t2 umfassen kann.
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Mit erneuter Bezugnahme auf Block 408 des Prozessablaufdiagramms von 4A des Verfahrens 400 kann das Verfahren 400 in Block 416 das Bestimmen umfassen, ob mehr als ein Fahrzeugführer erkannt wird, wenn festgestellt wird, dass mindestens ein Fahrzeugführer erkannt wird. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Fahrererkennungsmodul 146 auf Basis des Vergleichs zwischen dem Bewegungsmuster, das mit jeder der einen oder der mehreren Personen, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert ist, und dem einen oder den mehreren Fahrerbewegungsmustern bestimmen, dass eine Übereinstimmung zwischen den Bewegungspunkten, die mit dem einen oder den mehreren Bewegungsmustern von mehr als einer Person, die das eine oder die mehreren erkannten am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, assoziiert ist, und den innerhalb der Fahrerbewegungsmuster programmierten Bewegungspunkten besteht. Mit anderen Worten, das Fahrererkennungsmodul 146 kann bestimmen, dass mehr als eine Person Handlungen und/oder Gesten ausführt, die traditionelle und/oder erlernte Fahrerbewegungen angeben, welche innerhalb des einen oder der mehreren Standardfahrerbewegungsmuster und/oder des einen oder der mehreren erlernten Fahrerbewegungsmuster repräsentiert sind. Zum Beispiel kann mehr als eine Person Handlungen ausführen, die das Öffnen einer Fahrzeugtür und Einsteigen in das Fahrzeug 102 zu einem gleichen Zeitpunkt angeben, die mit einem der Standardfahrerbewegungsmuster übereinstimmen können.
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Wenn in Block 418 festgestellt wird, dass (in Block 416) mehr als ein Fahrzeugführer erkannt wird, umfasst das Verfahren die Nutzung einer oder mehrerer sekundärer Erkennungstechniken zum Erkennen des Fahrzeugführers. Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vom Fahrererkennungsmodul 146 durchgeführten sekundären Erkennungstechniken erläutert. Es versteht sich jedoch, dass verschiedene zusätzliche Ausführungsformen denkbar sind, die Komponenten der Umgebung 100 nutzen und zum Ausführen der sekundären Erkennungstechniken verwendet werden. Es versteht sich auch, dass die vom Fahrererkennungsmodul 146 durchgeführten sekundären Erkennungstechniken miteinander kombiniert und/oder modifiziert werden können.
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In einer Ausführungsform kann das Fahrererkennungsmodul 146, wenn mehr als ein Fahrzeugführer erkannt wird, ein Signal an eines oder mehrere der Kopfeinheit 106 des Fahrzeugs 102 senden, um eine Fahrerauthentifizierungs-Benutzerschnittstelle anbieten, die dem Fahrer des Fahrzeugs 102 gestattet, identifizierende Informationen zum Fahrzeugeigentümer oder dem zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 einzugeben, wenn es sich bei dem Fahrer des Fahrzeugs 102 um einen solchen handelt. Die Fahrerauthentifizierungs-Benutzerschnittstelle (nicht dargestellt) kann dem Fahrzeugführer, der nicht als Fahrzeugeigentümer oder zugelassener Fahrer des Fahrzeugs 102 klassifiziert ist, eine Eingabetaste der Benutzerschnittstelle anbieten, die ihn als ungenannten Fahrer des Fahrzeugs 102 kennzeichnet. Daher kann das Fahrererkennungsmodul 146 den Fahrzeugführer anhand von Daten erkennen, die der Fahrer des Fahrzeugs 102 über die Fahrerauthentifizierungs-Benutzerschnittstelle eingegeben hat.
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In einer alternativen Ausführungsform kann das Fahrererkennungsmodul 146, wenn mehr als ein Fahrzeugführer erkannt wird, ein Signal an die Vielzahl von Fahrzeugsensoren 120 senden, um Daten von Fahrzeugsitzsensoren, Lenkradsensoren und/oder Getriebeschaltsensoren zu bestimmen. Das Fahrererkennungsmodul 146 kann die Daten in Echtzeit mit einem Echtzeit-Bewegungsmuster, das mit als Fahrzeugführer erkannten Personen assoziiert ist, vergleichen, um zu bestimmen, ob eines der Bewegungsmuster mit Daten übereinstimmt, die von der Vielzahl von Fahrzeugsensoren 120 bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann das Fahrererkennungsmodul 146 ein Bewegungsmuster einer Person bestimmen, die Handlungen ausführt, welche dem Ausstrecken einer Hand zum Berühren des Lenkrads und/oder des Getriebeschalthebels entsprechen und mit Sensorsignalen übereinstimmen, die die Lenkradsensoren und/oder Getriebeschaltsensoren liefern, um so diese Person als Fahrzeugführer zu erkennen,
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In einer zusätzlichen Ausführungsform kann das Fahrererkennungsmodul 146, wenn mehr als ein Fahrzeugführer erkannt wird, ein Signal an die Vielzahl von Fahrzeugsensoren 120 senden, um Bilddaten von einer oder mehreren Kameras, die sich außerhalb der Fahrzeugtür auf der Fahrerseite und/oder über einem Fahrersitz im Fahrzeug 102 befinden, zu bestimmen, wobei diese eines oder mehrere Echtzeitbilder angeben, die von der einen oder den mehreren Kameras der Vielzahl von Fahrzeugsensoren 120 aufgenommen wurden und den Fahrer des Fahrzeugs 102 zeigen. Nach dem Empfang der Bilddaten kann das Fahrererkennungsmodul 146 auf eine oder mehrere Speichereinheiten 114, 128, 140 zugreifen, um gespeicherte Bilder vom Fahrzeugeigentümer und/oder einem oder mehreren der zugelassenen Fahrer entweder aus dem Fahrzeugeigentumsprofil und/oder dem einen oder den mehreren Profilen für zugelassene Fahrer, die auf einer oder mehreren der Speichereinheiten 114, 128, 140 während der Einrichtungs-/Lernphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 wie oben erörtert gespeichert wurden, aufzurufen.
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Nach dem Aufrufen der gespeicherten Bilder kann das Fahrererkennungsmodul 146 mit einer Kameralogik bestimmen, ob es übereinstimmende Merkmale zwischen den Bilddaten, die von der oder den Kameras erfasste Echtzeitbilder darstellen, und den gespeicherten Bildern vom Fahrzeugeigentümer und dem/den zugelassenen Fahrern gibt, um festzustellen, ob der Fahrzeugeigentümer oder einer von dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern des Fahrzeugs 102 als Fahrzeugführer erkannt werden kann. In einigen Ausführungsformen kann das Fahrererkennungsmodul 146 den Fahrzeugführer als ungenannten Fahrer erkennen, wenn das Fahrererkennungsmodul 146 keine Übereinstimmung zwischen den Bilddaten, die Echtzeitbilder darstellen, und den gespeicherten Bildern vom Fahrzeugeigentümer und/oder dem/den zugelassenen Fahrern feststellt.
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In noch einer zusätzlichen Ausführungsform kann das Fahrererkennungsmodul 146 die Körpersignalsensoren 126 des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die von den als Fahrzeugführer erkannten Personen getragen werden, und/oder die Ortssensoren 138 des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110, die mit dem einen oder den mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 verknüpft sind (im Fahrereigentumsprofil und/oder dem/den Profilen für zugelassene Fahrer) nutzen, um den Standort der als Fahrzeugführer erkannten Personen zu bestimmen. In einigen Ausführungsformen kann die Fahrererkennung bestimmen, dass die an einem bestimmten Standort in Bezug auf das Fahrzeug 102 befindliche Person als Fahrzeugführer erkannt werden kann. Zum Beispiel kann das Fahrererkennungsmodul 146 bestimmen, dass eine Person in der Nähe der Tür des Fahrzeugs 102 auf der Fahrerseite, die Handlungen zum Öffnen einer Fahrzeugtür ausführt, eher als Fahrzeugführer zu erkennen ist als eine andere Person, die sich in der Nähe der Tür des Fahrzeugs 102 auf der Beifahrerseite befindet und ähnliche Bewegungen ausführt.
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Wenn im Block 416, auf den nun erneut Bezug genommen wird, festgestellt wird, dass mehr als ein Fahrzeugführer nicht erkannt wurde, umfasst das Verfahren 400 in Block 420 das Klassifizieren des erkannten Fahrzeugführers als Fahrzeugeigentümer, zugelassener Fahrer oder ungenannter Fahrer. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Fahrererkennungsmodul 146 nach dem Erkennen einer von der einen oder den mehreren Personen, die ein oder mehrere erkannte am Körper tragbaren Geräte 108 tragen, als Fahrzeugführer auf eine oder mehrere Speichereinheiten 114, 128, 140 zugreifen, um die eine oder die mehreren Geräte-IDs der tragbaren Geräte 108 zu bestimmen, die zuvor im Fahrzeugeigentumsprofil und/oder dem einen oder den mehreren Profilen für zugelassene Fahrer eingetragen wurden, welche auf einer oder mehreren der Speichereinheiten 114, 128, 140 während der Einrichtungs-/Lernphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 wie oben erörtert gespeichert wurden.
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In einer Ausführungsform kann das Fahrererkennungsmodul 146 nach dem Abrufen der einen oder mehreren gespeicherten Geräte-IDs die einen oder mehreren Geräte-IDs des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die von der als Fahrzeugführer erkannten Person getragen werden, mit den zuvor in das Fahrzeugeigentumsprofil und/oder das eine oder die mehreren Profile für zugelassene Fahrer eingetragenen vergleichen. Wenn das Fahrererkennungsmodul 146 feststellt, dass eine Übereinstimmung zwischen der einen oder den mehreren Geräte-IDs des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die von der Person getragen werden, und der einen oder den mehreren Geräte-IDs, die ins Fahrzeugeigentumsprofil eingetragen sind, besteht, kann das Fahrererkennungsmodul 146 den erkannten Fahrzeugführer als Fahrzeugeigentümer klassifizieren.
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Wenn das Fahrererkennungsmodul 146 auf gleiche Weise feststellt, dass eine Übereinstimmung zwischen der einen oder den mehreren Geräte-IDs des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die von der Person getragen werden, und der einen oder den mehreren Geräte-IDs, die in eines oder mehrere der Profile für zugelassene Fahrer eingetragen sind, besteht, kann das Fahrererkennungsmodul 146 den erkannten Fahrzeugführer als den bestimmten zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 klassifizieren, in dessen Profil die Geräte-ID(s) eingetragen wurde(n). Wenn das Fahrererkennungsmodul 146 jedoch feststellt, dass keine Übereinstimmung zwischen der einen oder den mehreren Geräte-IDs des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die von der Person getragen werden, und der einen oder den mehreren Geräte-IDs, die ins Fahrzeugeigentumsprofil und/oder dem einen oder den mehreren Profilen für zugelassene Fahrer eingetragen sind, besteht, kann das Fahrererkennungsmodul 146 den erkannten Fahrzeugführer als ungenannten Fahrer klassifizieren.
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In anderen Ausführungsformen kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 den als Fahrzeugeigentümer, zugelassenen Fahrer oder ungenannten Fahrer erkannten Fahrzeugführer anhand der Erkennungstechniken klassifizieren, die zum Erkennen des Fahrzeugführers genutzt und oben mit Bezug auf Block 418 erörtert wurden. In einigen Ausführungsformen kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 die oben mit Bezug auf Block 418 behandelten Techniken in Verbindung mit den oben mit Bezug auf Block 420 behandelten Ausführungsformen zum Klassifizieren des Fahrzeugführers nutzen.
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In Block 422 umfasst das Verfahren das Übermitteln der Klassifizierung des erkannten Fahrzeugführers an das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Fahrererkennungsmodul 146 nach dem Klassifizieren des erkannten Fahrzeugführers Daten, die den erkannten Fahrzeugführer repräsentieren, die Klassifizierung des erkannten Fahrzeugführers und die eine oder die mehreren Geräte-IDs des/der vom erkannten Fahrzeugführer getragenen am Körper tragbaren Geräte 108 in Form von einem oder mehreren Datensignalen, die vom Modul 148 weiter ausgewertet werden sollen, an das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 senden.
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In 2, auf die erneut Bezug genommen wird, umfasst das Verfahren 200 nach Erkennen des Fahrzeugführers (in Block 208) in Block 210 das Steuern des mindestens einen Fahrzeugsystems durch Ausführen der mit dem erkannten Fahrzeugführer assoziierten Fahrzeugeinstellungen. 5, auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Prozessablaufdiagramm eines Verfahrens 500 zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems aus der Betriebsumgebung von 1 nach einer Ausführungsform, die nun erörtert wird. 5 wird unter Bezugnahme auf die Komponenten von 1 beschrieben, doch ist zu beachten, dass das Verfahren 500 von 5 mit anderen Systemen/Komponenten verwendet werden kann.
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In Block 502 umfasst das Verfahren 500 das Senden von einem oder mehreren Signalen, um das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die von erkannten Fahrzeugführer des Fahrzeugs 102 getragen werden, formell zu verbinden. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 nach dem Empfangen des einen oder der mehreren Datensignale, die den erkannten Fahrzeugführer, die Klassifizierung des erkannten Fahrzeugführers und das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die von dem erkannten Fahrzeugführer getragen werden, repräsentieren, eines oder mehrere Befehlssignale an die Kommunikationseinheit 116 senden, um das eine oder die mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die von dem erkannten Fahrzeugführer des Fahrzeugs 102 getragen werden, formell zu verbinden. Insbesondere kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 dem einen oder den mehreren am Körper tragbaren Geräten 108, die von dem erkannten Fahrzeugführer getragen werden, eine formelle Verbindung über die DSRC-, die Bluetooth™-Verbindung, die Wi-Fi-Verbindung und dergleichen gestatten. Wie oben erörtert, kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 die Liste der hergestellten formellen Verbindungen mit der oder den Geräte-ID(s) des einen oder der mehreren am Körper tragbaren Geräte 108, die von dem erkannten Fahrzeugführer getragen werden, aktualisieren.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 auch ein oder mehrere Befehlssignale an die Kommunikationseinheit 116 des Fahrzeugs 102 senden, um formelle Verbindung(en) mit dem einen oder den mehreren am Körper tragbaren Geräten 108, die von einer oder mehreren Personen getragen werden, die nicht als Fahrzeugführer erkannt werden, zu untersagen. Daher können erkannte am Körper tragbare Geräte 108, die von Personen getragen werden, die in der Nähe des Fahrzeugs 102 Handlungen und/oder Gesten ausführen und deren am Körper tragbare Geräte 108 (in Block 302 von 3) erkannt wurden, nicht automatisch formell mit dem Fahrzeug 102 verbunden werden.
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In Block 504 umfasst das Verfahren das Bestimmen, ob der erkannte Fahrzeugführer der Fahrzeugeigentümer oder einer der zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 ist. Wie oben mit Bezug auf Block 442 des Verfahrens 400 erörtert, kann das Fahrererkennungsmodul 146 ein oder mehrere Datensignale übermitteln, die die in Block 440 des Verfahrens 400 bestimmte Klassifizierung des erkannten Fahrzeugführers repräsentieren. In einer Ausführungsform kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 die vom Fahrererkennungsmodul 146 empfangenen Datensignale auswerten und bestimmen, ob die Klassifizierung des erkannten Fahrzeugführers als Fahrzeugeigentümer oder zugelassener Fahrer des Fahrzeugs 102 erfolgt ist.
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Wenn (in Block 504) festgestellt wird, dass der erkannte Fahrzeugführer der Fahrzeugeigentümer oder einer der zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 ist, umfasst das Verfahren 500 in Block 506 das Aufrufen des Fahrzeugeinstellungsprofils des als Fahrzeugführer erkannten Fahrzeugeigentümers oder zugelassenen Fahrers des Fahrzeugs 102. Wie oben erörtert, kann die Einrichtungsbenutzerschnittstelle dem Fahrzeugeigentümer oder zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 während der Einrichtungs-/Lernphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 gestatten, ein Fahrzeugeinstellungsprofil zu erstellen/aktualisieren, das mit dem Fahrzeugeigentumsprofil, das mit dem Fahrzeugeigentümer assoziiert ist, oder dem Profil für zugelassene Fahrer, das mit dem jeweiligen zugelassenen Fahrer assoziiert ist, verknüpft werden kann.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Fahrererkennungsmodul 146 auf Basis der Auswertung des einen oder der mehreren Datensignale, die den vom Fahrererkennungsmodul 146 empfangenen erkannten Fahrzeugführer repräsentieren, bestimmen, dass der Fahrzeugeigentümer oder zugelassene Fahrer des Fahrzeugs 102 der erkannte Fahrzeugführer ist. Wenn der Fahrzeugeigentümer in Block 504 als der erkannte Fahrzeugführer ermittelt wird, kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 auf das mit dem Fahrzeugeigentumsprofil verknüpfte und mit dem Fahrzeugeigentümer assoziierte Fahrzeugeinstellungsprofil zugreifen. Andererseits kann, wenn der spezifische zugelassene Fahrer des Fahrzeugs 102 in Block 504 als Fahrzeugführer erkannt wird, das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 auf das Fahrzeugeinstellungsprofil, das mit dem Profil für den zugelassenen Fahrer verknüpft und mit dem spezifischen zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 assoziiert ist, zugreifen.
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In Block 508 umfasst das Verfahren 500 das Senden eines oder mehrerer Befehlssignale an die ECU 112 des Fahrzeugs 102, um eines oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 entsprechend dem Fahrzeugeinstellungsprofil funktionsfähig zu steuern. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 nach dem Zugreifen auf das Fahrzeugeinstellungsprofil in Block 506 ein oder mehrere Befehlssignale an die ECU 112 des Fahrzeugs 102 senden, um eines oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 entsprechend den im Fahrzeugeinstellungsprofil angegeben Präferenzen des erkannten Fahrzeugführers funktionsfähig zu steuern.
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Die ECU 112 kann eines oder mehrere Befehlssignale von dem Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 empfangen, um eines oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 entsprechend einem Fahrzeugeinstellungsprofil funktionsfähig zu steuern. Folglich können eines oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 entsprechende Einstellungen entsprechend den Präferenzen des erkannten Fahrzeugführers anpassen. In einigen Fällen kann das Anpassen der entsprechenden Einstellungen von einem oder mehreren der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 ausgeführt werden, bevor der erkannte Fahrzeugführer in das Fahrzeug 102 einsteigt und/oder den Motor des Fahrzeugs 102 aktiviert, sodass der erkannte Fahrzeugführer vor dem Einsteigen in das Fahrzeug 102 und/oder Aktivieren des Motors des Fahrzeugs 102 nicht darauf warten muss, dass die Einstellungen ausgeführt werden.
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In Block 510 kann das Verfahren 500 das Bestimmen umfassen, ob ein oder mehrere tragbare Geräte 110 mit dem einen oder den mehreren vom erkannten Fahrzeugführer getragenen, am Körper tragbaren Geräten 108 verbunden sind. Wie oben erörtert können der Fahrzeugeigentümer und/oder der oder die zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 während der Einrichtungs-/Lernphase der Fahrererkennungs-Einstellungsanwendung 104 ein oder mehrere tragbare Geräte 110, die sich im Besitz des Fahrzeugeigentümers und/oder des oder der zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 befinden, mit dem oder den von dem Fahrzeugeigentümer und/oder des oder der zugelassenen Fahrer getragenen am Körper tragbaren Geräte 108 verbinden. Insbesondere kann die Einrichtungsbenutzerschnittstelle dem Fahrzeugeigentümer und/oder dem oder den zugelassenen Fahrern des Fahrzeugs 102 gestatten, die Geräte-ID(s) des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 in das Fahrzeugeigentumsprofil oder eines oder mehrere der Profile für zugelassene Fahrer einzutragen.
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In einer Ausführungsform kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148, wenn der Fahrzeugeigentümer in Block 504 als der erkannte Fahrzeugführer ermittelt wird, auf das Fahrzeugeigentumsprofil zugreifen und bestimmen, ob die Geräte-ID(s) des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 mit den im Fahrzeugeigentumsprofil eingetragenen am Körper tragbaren Geräten 108 verbunden sind, um zu bestimmen, ob eines oder mehrere tragbare Geräte 110 mit vom Fahrzeugeigentümer, der als der erkannte Fahrzeugführer ermittelt wurde, getragenen am Körper tragbaren Geräten 108 verbunden sind. Wenn eine oder mehrere zugelassene Fahrer des Fahrzeugs 102 in Block 504 als erkannte Fahrzeugführer ermittelt werden, kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 auf das Profil für zugelassene Fahrer zugreifen und bestimmen, ob die Geräte-ID(s) des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 im jeweiligen Profil für den zugelassen Fahrer eingetragen sind, um zu bestimmen, ob das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 110 mit den von dem bestimmten zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102, der als der erkannte Fahrzeugführer ermittelt wurde, getragenen am Körper tragbaren Geräten 108 verbunden sind.
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In Block 512 umfasst das Verfahren 500 das Senden von einem oder mehreren Signalen, um das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 110, die mit dem einen oder den mehreren am Körper tragbaren Geräten 108 verbunden sind, formell mit dem Fahrzeug 102 zu verbinden. In einer Ausführungsform kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148, wenn der Fahrzeugeigentümer in Block 504 als der erkannte Fahrzeugführer ermittelt wird, auf das Fahrzeugeigentumsprofil zugreifen und die Geräte-ID(s) des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 bestimmen, die mit den vom Fahrzeugeigentümer getragenen am Körper tragbaren Geräten 108 verbunden sind. Andererseits kann, wenn der spezifische zugelassene Fahrer des Fahrzeugs 102 in Block 504 als Fahrzeugführer erkannt wird, das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 auf das Profil für den zugelassenen Fahrer zugreifen und die Geräte-ID(s) des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110 bestimmen, die mit den vom zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 getragenen, am Körper tragbaren Geräten 108 verbunden sind.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 nach dem Bestimmen der Geräte-ID(s) des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110, die mit den vom erkannten Fahrzeugführer getragenen, am Körper tragbaren Geräten 108 verbunden sind, eines oder mehrere Befehlssignale an die Kommunikationseinheit 116 senden, um das eine oder die mehreren tragbaren Geräte 110, die mit den vom erkannten Fahrzeugführer getragenen, am Körper tragbaren Geräten 108 verbunden sind und sich im Besitz des erkannten Fahrzeugführers des Fahrzeugs 102 befinden, formell zu verbinden. Insbesondere kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 dem einen oder den mehreren tragbaren Geräten 110 eine formelle Verbindung über die DSRC-, die Bluetooth™-Verbindung, die Wi-Fi-Verbindung und dergleichen gestatten. Wie oben erörtert, kann das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 die Liste der hergestellten formellen Verbindungen mit der oder den Geräte-ID(s) des einen oder der mehreren tragbaren Geräte 110, die mit dem einen oder den mehreren von dem erkannten Fahrzeugführer getragenen, am Körper tragbaren Geräten 108 verbunden sind, aktualisieren.
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Mit erneuter Bezugnahme auf Block 504 kann das Verfahren 500, wenn festgestellt wird, dass der erkannte Fahrzeugführer nicht der Fahrzeugeigentümer oder einer der zugelassenen Fahrer des Fahrzeugs 102 ist, zu Block 514 übergehen, wobei das Verfahren 500 das Senden von einem oder mehreren Befehlssignalen an die ECU 112 des Fahrzeugs 102 umfasst, um eine oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen entsprechend einem Standardfahrzeugeinstellungsprofil funktionsfähig zu steuern. In einer Ausführungsform, wenn das Fahrzeugeinstellungs-Ausführungsmodul 148 feststellt, dass der erkannte Fahrzeugführer nicht der Fahrzeugeigentümer und/oder einer von dem einen oder den mehreren zugelassenen Fahrern des Fahrzeugs 102 ist, kann das Modul 148 den Fahrzeugführer als ungenannten Fahrer erkennen und eines oder mehrere Befehlssignale an die ECU 112 des Fahrzeugs 102 senden, um eine oder mehrere der Vielzahl von Fahrzeugsystemen 118 so zu steuern, dass sie dem erkannten Fahrzeugführer die Standardeinstellungen entsprechend dem Standardfahrzeugeinstellungsprofil bereitstellen.
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Die hierin behandelten Ausführungsformen können auch im Zusammenhang mit einem nicht-transitorischen computerlesbaren Speichermedium, das computerausführbare Anweisungen speichert, beschrieben werden. Nicht-transitorische computerlesbare Speichermedien umfassen Computerspeichermedien und Kommunikationsmedien. Zum Beispiel Flash-Speicherlaufwerke, Digital Versatile Discs (DVDs), Compact Discs (CDs), Disketten und Bandkassetten. Nicht-transitorische computerlesbare Speichermedien können flüchtige und nichtflüchtige, Wechselmedien, entfernbare und nicht entfernbare Medien beinhalten, die nach einer beliebigen Methode oder Technologie zum Speichern von Informationen, zum Beispiel von computerlesbaren Anweisungen, Datenstrukturen, Modulen oder sonstigen Daten, implementiert werden. Nicht-transitorische computerlesbare Speichermedien schließen transitorische und weitergeleitete Datensignale aus.
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Es versteht sich, dass verschiedene Implementierungen der vorstehend offenbarten und weiterer Merkmale und Funktionen oder Alternativen und Varianten davon nach Wunsch zu vielen anderen Systemen oder Anwendungen kombiniert werden können. Ebenso versteht sich, dass vom Fachmann nachfolgend verschiedene zurzeit nicht vorhergesehene oder vorweggenommene Alternativen, Abänderungen, Variationen oder Verbesserungen vorgenommen werden können, die ebenfalls von den folgenden Patentansprüchen eingeschlossen werden sollen.
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Ein computerimplementiertes Verfahren und System zum Erkennen eines Fahrzeugführers durch ein Bewegungsmuster, welches das Empfangen von mindestens einem Sensorsignal von mindestens einem am Körper tragbaren Gerät umfasst. Das Verfahren und System umfassen zusätzlich das Bestimmen des Bewegungsmusters anhand von Daten, die aus dem mindestens einen Sensorsignal extrahiert wurden, und das Bestimmen, ob das Bewegungsmuster mit mindestens einem Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Das Verfahren und System umfassen zusätzlich, den Fahrzeugführer dadurch zu erkennen, dass das Bewegungsmuster mit dem mindestens einen Fahrerbewegungsmuster übereinstimmt. Das Verfahren und System umfassen auch das Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems durch Ausführen der Fahrzeugeinstellungen, die mit dem erkannten Fahrzeugführer assoziiert sind.