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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine einstellbare Kindervorrichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 18.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine einstellbare Kindervorrichtung ist speziell dafür ausgelegt, ein Kind sicher zu halten, wenn das Kind in einem Fahrzeug mitfährt. Eine einstellbare Kindervorrichtung, die für ein älteres Kind angepasst ist, umfasst üblicherweise einen Sitz und ein Gurteingriffselement, jedoch keine Rückenlehne. Die einstellbare Kindervorrichtung kann direkt mit einem Fahrzeugsitz durch eine Verbindung einer Sitzgurtaufnahme und eines Sicherheitsgurts, der über die Schulter und Taille des Kindes geschlungen ist und durch das Gurteingriffselement hindurchgeht, fest verbunden sein. Eine solche einstellbare Kindervorrichtung ist jedoch sperrig und kann nicht zusammengeklappt werden, was einen großen Stauraum beansprucht, wenn sie nicht benutzt wird.
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Daher besteht ein Bedarf zum Bereitstellen einer einstellbaren Kindervorrichtung, die eine einfache Struktur aufweist und Stauraum einsparen kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einstellbare Kindervorrichtung bereitzustellen, die zusammengeklappt werden kann, um bei Nichtgebrauch Stauraum zu sparen.
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Die Aufgabe wird durch eine einstellbare Kindervorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 18 gelöst. Die Unteransprüche betreffen entsprechende Weiterbildungen und Verbesserungen.
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Wie aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlicher hervorgeht, weist die beanspruchte einstellbare Kindervorrichtung einen ersten Sitzbereich, einen zweiten Sitzbereich und ein Gurteingriffselement auf. Eine Kammer ist im Innern des ersten Sitzbereichs ausgebildet. Der zweite Sitzbereich ist relativ zum ersten Sitzbereich klappbar. Der zweite Sitzbereich ist zumindest teilweise in der Kammer aufgenommen, wenn der zweite Sitzbereich relativ zum ersten Sitzbereich in eine zusammengeklappte Position geklappt ist, und der zweite Sitzbereich und der erste Sitzbereich sind zum Bilden eines Sitzabschnitts auf einer horizontalen Ebene angeordnet, wenn der zweite Sitzbereich relativ zum ersten Sitzbereich in eine aufgeklappte Position geklappt ist. Das Gurteingriffselement ist auf einer lateralen Seite des Sitzabschnitts montiert.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die einstellbare Kindervorrichtung ferner eine Befestigungsnabe, die auf der lateralen Seite des Sitzabschnitts ausgebildet ist, und einen Wellenzapfen, und das Gurteingriffselement ist mit der Befestigungsnabe durch den Wellenzapfen verbunden.
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Vorzugsweise ist ein Positionierungsvorsprung auf der lateralen Seite des Sitzabschnitts ausgebildet, und eine Positionierungsausnehmung ist am Gurteingriffselement zum Eingriff mit dem Positionierungsvorsprungs ausgebildet.
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Vorzugsweise sind ein erster Vorsprungbereich und ein zweiter Vorsprungbereich am Gurteingriffselement ausgebildet und voneinander beabstandet, und die Positionierungsausnehmung ist zwischen dem ersten Vorsprungbereich und dem zweiten Vorsprungbereich ausgebildet.
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Vorzugsweise verlaufen eine Erstreckungsrichtung des ersten Vorsprungbereichs und eine Erstreckungsrichtung des zweiten Vorsprungbereichs im Wesentlichen senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung des Positionierungsvorsprungs.
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Vorzugsweise umfasst die einstellbare Kindervorrichtung ferner ein auf einem Boden des zweiten Sitzbereichs angeordnetes Abstützelement, und das Abstützelement ist aus weichem Material hergestellt.
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Vorzugsweise umfasst die einstellbare Kindervorrichtung ferner einen weichen Stoff, der den ersten Sitzbereich und den zweiten Sitzbereich abdeckt.
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Vorzugsweise umfasst die einstellbare Kindervorrichtung ferner einen Niederhaltegurt zum Befestigen des ersten Sitzbereichs und des zweiten Sitzbereichs, wenn sich der zweite Sitzbereich in der zusammengeklappten Position befindet.
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Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen auf einer Oberseite des ersten Sitzbereichs und einer Oberseite des zweiten Sitzbereichs ausgebildet.
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Vorzugsweise umfasst die einstellbare Kindervorrichtung ferner eine Schwenkwelle. Ein hinteres Ende des ersten Sitzbereichs ist mit einem vorderen Ende des zweiten Sitzbereichs durch die Schwenkwelle schwenkbar verbunden, und das Gurteingriffselement ist durch die Schwenkwelle drehbar mit der lateralen Seite des Sitzabschnitts verbunden.
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Vorzugsweise dreht sich das Gurteingriffselement gleichzeitig von einer verstauten Position in eine Gebrauchsposition, wenn der zweite Sitzbereich relativ zum ersten Sitzbereich aus der zusammengeklappten Position zur aufgeklappten Position geklappt wird.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der erste Sitzbereich eine erste Verbindungsanordnung. Die erste Verbindungsanordnung weist einen mittigen Durchgangsöffnungsabschnitt, ein Rad, zumindest einen Aufnahmeschlitzabschnitt und zumindest ein Abtriebsrad auf. Das Rad ist am mittigen Durchgangsöffnungsabschnitt angeordnet und mit dem vorderen Ende des zweiten Sitzbereichs verbunden. Der zumindest eine Aufnahmeschlitzabschnitt ist außerhalb des Rads angeordnet, und ein Außenumfang des zumindest einen Abtriebsrads wirkt mit dem Außenumfang des Rads zusammen.
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Vorzugsweise umfasst das Gurteingriffselement einen Befestigungsbereich und ein Innenrad. Der Befestigungsbereich ist mit der ersten Verbindungsanordnung verbunden. Ein Umfang des Befestigungsbereichs ist im zumindest einen Aufnahmeschlitzabschnitt aufgenommen, und das Innenrad ist auf einem Innenumfang des Befestigungsbereichs zum Zusammenwirken mit dem Außenumfang des zumindest einen Abtriebsrads angeordnet.
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Vorzugsweise ist zumindest ein Haltevorsprung am Befestigungsbereich ausgebildet und im zumindest einen Aufnahmeschlitzabschnitt bewegbar aufgenommen.
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Vorzugsweise ist ein Bewegungsweg des zumindest einen Haltevorsprungs in einer Bogenform ausgebildet, und ein Bewegungsbereich des Bewegungswegs ist gleich oder kleiner als 90 Grad.
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Vorzugsweise umfasst der zweite Sitzbereich eine zweite Verbindungsanordnung, die mit dem Rad fest verbunden ist.
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Vorzugsweise ist eine Befestigungsausnehmung an der zweiten Verbindungsanordnung ausgebildet, und ein Befestigungsvorsprung ist an einem Ende des Rads zum Eingriff mit der Befestigungsausnehmung ausgebildet.
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Zum Erreichen der oben genannten Aufgabe umfasst die vorliegende Erfindung ferner eine einstellbare Kindervorrichtung mit einem ersten Sitzbereich, einer Schwenkwelle, einem zweiten Sitzbereich und einem Gurteingriffselement. Ein hinteres Ende des ersten Sitzbereichs ist mit einem vorderen Ende des zweiten Sitzbereichs durch die Schwenkwelle schwenkbar verbunden. Der zweite Sitzbereich und der erste Sitzbereich sind zum Bilden eines Sitzabschnitts auf einer horizontalen Ebene angeordnet, wenn der zweite Sitzbereich relativ zum ersten Sitzbereich in eine aufgeklappte Position geklappt ist. Das Gurteingriffselement ist durch die Schwenkwelle drehbar mit der lateralen Seite des Sitzabschnitts verbunden und ist durch eine Schwenkbewegung des zweiten Sitzbereichs relativ zum ersten Sitzbereich drehend antreibbar.
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Vorzugsweise umfasst der erste Sitzbereich eine erste Verbindungsanordnung. Die erste Verbindungsanordnung umfasst einen mittigen Durchgangsöffnungsabschnitt, ein Rad, zumindest einen Aufnahmeschlitzabschnitt und zumindest ein Abtriebsrad. Das Rad ist am mittigen Durchgangsöffnungsabschnitt angeordnet und mit dem vorderen Ende des zweiten Sitzbereichs verbunden. Der zumindest eine Aufnahmeschlitzabschnitt ist außerhalb des Rads angeordnet, und ein Außenumfang des zumindest einen Abtriebsrads wirkt mit dem Außenumfang des Rads zusammen.
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Vorzugsweise umfasst das Gurteingriffselement einen Befestigungsbereich und ein Innenrad. Der Befestigungsbereich ist mit der ersten Verbindungsanordnung verbunden. Ein Umfang des Befestigungsbereichs ist im zumindest einen Aufnahmeschlitzabschnitt aufgenommen, und das Innenrad ist an einem Innenumfang des Befestigungsbereichs zum Zusammenwirken mit dem Außenumfang des zumindest einen Abtriebsrads angeordnet.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist der erste Sitzbereich eine erste Verbindungsanordnung auf. Die erste Verbindungsanordnung umfasst ein Sonnenrad und eine Vielzahl von Planetenrädern. Das Sonnenrad ist mit dem vorderen Ende des zweiten Sitzbereichs verbunden und steht mit der Vielzahl der Planetenräder im Eingriff.
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Vorzugsweise weist das Gurteingriffselement einen Befestigungsbereich und ein Hohlrad auf, und das Hohlrad ist an einem Innenumfang des Befestigungsbereichs zum Eingriff mit der Vielzahl der Planetenräder angeordnet.
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Vorzugsweise weist die erste Verbindungsanordnung ferner zumindest einen Rippensitz auf, und die Vielzahl der Planetenräder ist am zumindest einen Rippensitz montiert.
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Vorzugsweise ist die Vielzahl der Planetenräder an einem Außenumfang des Sonnenrads in Abständen angeordnet.
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Zusammenfassend verwendet die vorliegende Erfindung den ersten Sitzbereich, den zweiten Sitzbereich und das Gurteingriffselement die zueinander schwenkbar sind, sodass der zweite Sitzbereich und das Gurteingriffselement relativ zum ersten Sitzbereich geklappt werden können, wenn die einstellbare Kindervorrichtung nicht in Gebrauch ist. Folglich weist die einstellbare Kindervorrichtung eine geringe Aufbewahrungsgröße auf, die Stauraum einspart.
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Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden dem Durchschnittsfachmann nach der Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele zweifelsfrei offensichtlich werden, die in den diversen Figuren und Zeichnungen veranschaulicht sind.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter veranschaulicht. Darin zeigt:
- 1 und 2 jeweils eine schematische Darstellung einer einstellbaren Kindervorrichtung in aufgeklapptem Zustand in verschiedenen Ansichten gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 3 eine Teildarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung im aufgeklappten Zustand gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 4 eine schematische Darstellung eines Gurteingriffselements der einstellbaren Kindervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 5 eine schematische Darstellung der einstellbaren Kindervorrichtung in einem Zustand zwischen dem aufgeklappten Zustand und dem zusammengeklappten Zustand gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 6 eine schematische Darstellung der einstellbaren Kindervorrichtung im zusammengeklappten Zustand gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 7 bis 9 jeweils Ansichten einer einstellbaren Kindervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung,
- 10 eine schematische Darstellung einer einstellbaren Kindervorrichtung in aufgeklapptem Zustand gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 11 eine schematische Darstellung der einstellbaren Kindervorrichtung in einem Zustand zwischen dem aufgeklappten Zustand und einem zusammengeklappten Zustand gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 12 eine schematische Darstellung der einstellbaren Kindervorrichtung im zusammengeklappten Zustand gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 13A eine Teildarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung im aufgeklappten Zustand gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 13B eine laterale Teildarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 14 eine Teil-Explosionsdarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung im aufgeklappten Zustand gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 15 eine Darstellung eines Rads der einstellbaren Kindervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 16 eine Darstellung eines Gurteingriffselements der einstellbaren Kindervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 17A und 17B jeweils eine Teildarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung im aufgeklappten Zustand in unterschiedlichen Ansichten gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 18 eine Teildarstellung einer einstellbaren Kindervorrichtung in aufgeklapptem Zustand gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 19 eine Teil-Explosionsdarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung im aufgeklappten Zustand gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
- 20 eine Darstellung eines Gurteingriffselements der einstellbaren Kindervorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Zur Veranschaulichung von technischen Spezifikationen und strukturellen Merkmalen sowie erzielten Zwecken und Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden relevante Ausführungsbeispiele und Figuren wie folgt beschrieben.
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In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden, und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Insofern wird eine Richtungsterminologie wie „oben“, „unten“, „vorn“, „hinten“ usw. in Bezug auf die Ausrichtung der zu beschreibenden Figur(en) verwendet. Die Komponenten der vorliegenden Erfindung können in einer Reihe unterschiedlicher Ausrichtungen positioniert werden. Als solche wird die Richtungsterminologie zum Zwecke der Veranschaulichung verwendet und ist in keiner Weise beschränkend. Dementsprechend werden die Zeichnungen und Beschreibungen als an sich veranschaulichend und nicht als einschränkend angesehen.
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Es wird auf 1. 2, 5 und 6 Bezug genommen. 1 und 2 zeigen schematische Darstellungen einer einstellbaren Kindervorrichtung 100 in aufgeklapptem Zustand in unterschiedlichen Ansichten gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 5 zeigt eine Darstellung der einstellbaren Kindervorrichtung 100 in einem Zustand zwischen dem aufgeklappten Zustand und einem zusammengeklappten Zustand gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 6 zeigt eine schematische Darstellung der einstellbaren Kindervorrichtung 100 im zusammengeklappten Zustand gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die einstellbare Kindervorrichtung 100 umfasst einen ersten Sitzbereich 110, einen zweiten Sitzbereich 120 und zwei Gurteingriffselemente 130. Der erste Sitzbereich 110 und der zweite Sitzbereich 120 sind zueinander schwenkbar. Eine Kammer 111 ist im Innern des Sitzbereichs 110 ausgebildet. Der zweite Sitzbereich 120 ist zumindest teilweise in der Kammer 111 aufgenommen, wenn der zweite Sitzbereich 120 relativ zum ersten Sitzbereich 110 schwenkbar in eine zusammengeklappte Position geklappt ist. Der zweite Sitzbereich 120 und der erste Sitzbereich 110 sind zum Bilden eines Sitzabschnitts 18 auf einer horizontalen Ebene angeordnet, wenn der zweite Sitzbereich 120 relativ zum ersten Sitzbereich 110 schwenkbar in eine aufgeklappte Position geklappt ist. Die zwei Gurteingriffselemente 130 sind auf zwei lateralen Seiten des Sitzabschnitts 18 montiert.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, umfasst die einstellbare Kindervorrichtung 100 ferner insbesondere eine Schwenkwelle 140. Ein hinteres Ende des ersten Sitzbereichs 110 ist mit einem vorderen Ende des zweiten Sitzbereichs 120 durch die Schwenkwelle 140 schwenkbar verbunden. Eine Oberseite des ersten Sitzbereichs 110 und einer Oberseite des zweiten Sitzbereichs 120 bilden den Sitzabschnitt 18, der das Sitzen eines Kindes darauf ermöglicht, wenn der zweite Sitzbereich 120 relativ zum ersten Sitzbereich 110 schwenkbar in die aufgeklappte Position geklappt ist. Um eine Belüftung des Sitzabschnitts 18 zu gewährleisten, kann in diesem Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen auf der Oberseite des ersten Sitzbereichs 110 und der Oberseite des zweiten Sitzbereichs 120 ausgebildet sein. Zum Verbessern des Sitzkomforts kann die einstellbare Kindervorrichtung 100 ferner ein Abstützelement 121 umfassen, das aus weichem Material hergestellt ist und, wie in 2 und 5 dargestellt, an einem Boden des zweiten Sitzbereichs 120 angeordnet ist.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, sind die zwei Gurteingriffselemente 130 mit den zwei lateralen Seiten des Sitzabschnitts 18, d. h. den zwei lateralen Seiten des ersten Sitzbereichs 110 oder des zweiten Sitzbereichs 120 drehbar verbunden, wo der erste Sitzbereich 110 und der zweite Sitzbereich 120 zueinander schwenkbar sind. Wenn der zweite Sitzbereich 120 relativ zum ersten Sitzbereich 110 schwenkbar in die aufgeklappte Position geklappt wird, können sich die zwei Gurteingriffselemente 130 zum Anordnen an aufrechten Positionen relativ zum ersten Sitzbereich 110 drehen. In diesem Moment befindet sich die einstellbare Kindervorrichtung 100 im aufgeklappten Zustand, wie dies in 1 dargestellt ist. Wenn der zweite Sitzbereich 120 relativ zum ersten Sitzbereich 110 schwenkbar in die zusammengeklappte Position geklappt wird, können sich die zwei Gurteingriffselemente 130 zum Anordnen an horizontalen Positionen relativ zum ersten Sitzbereich 110 so drehen, dass diese nicht aus einer Oberseite des Sitzabschnitts 18 hervorstehen. In diesem Moment befindet sich die einstellbare Kindervorrichtung 100 im zusammengeklappten Zustand, wie dies in 1 dargestellt ist. Darüber hinaus können in diesem Ausführungsbeispiel die zwei Gurteingriffselemente 130 auf die zwei lateralen Seiten des Sitzabschnitts 18 durch die Schwenkwelle 140 geschwenkt werden. Dies ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Das Gurteingriffselement 130 z. B. kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Schwenkwelle 140 auch durch einen Wellenzapfen zur lateralen Seite des Sitzabschnitts 18 geschwenkt werden, d. h. das Gurteingriffselement 130 kann an eine andere Stelle als eine Schwenkverbindung des ersten Sitzbereichs 110 und des zweiten Sitzbereichs 120 durch den Wellenzapfen geschwenkt werden. Dies hängt von praktischen Erfordernissen ab.
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Es wird auf 1 bis 4 Bezug genommen. 3 zeigt eine Teildarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung 100 im aufgeklappten Zustand gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 4 zeigt eine schematische Darstellung des Gurteingriffselements 130 der einstellbaren Kindervorrichtung 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 bis 3 dargestellt, umfasst die einstellbare Kindervorrichtung 100 ferner zwei Befestigungsnaben 181, die auf den beiden lateralen Seiten des Sitzabschnitts 18 zum Zusammenbau mit den zwei Gurteingriffselementen 130 ausgebildet sind. Eine Montageöffnung ist an einem Mittenbereich einer jeden der zwei Befestigungsnaben 181 zum Ermöglichen eines Durchtritts der Schwenkwelle 140 oder des Wellenzapfens ausgebildet. Auf diese Weise kann das Gurteingriffselement 130 durch die Schwenkwelle 140 oder den Wellenzapfen mit der entsprechenden Befestigungsnabe 181 verbunden werden. Darüber hinaus ist ein Positionierungsvorsprung 182 an jeder der beiden lateralen Seiten des Sitzabschnitts 18 und angrenzend zur entsprechenden Befestigungsnabe 181 ausgebildet. Alternativ kann der Befestigungsvorsprung 182 eine Rippe sein, und eine Erstreckungsrichtung des Positionierungsvorsprungs 182 kann parallel zu einer vertikalen Richtung verlaufen.
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Wie in 4 dargestellt, umfasst jedes der zwei Gurteingriffselemente 130 einen Befestigungsbereich 131 und einen Hakenbereich 132. Eine Positionierungsausnehmung 133 ist am Befestigungsbereich 131 des Gurteingriffselements 130 ausgebildet und an einer dem Positionierungsvorsprung 182 entsprechenden Position angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Positionierungsausnehmung 133 insbesondere zwischen einem ersten Vorsprungbereich 134 und einem zweiten Vorsprungbereich 135 angeordnet sein, die am Befestigungsbereich 131 des Gurteingriffselements 130 ausgebildet und voneinander beabstandet sind. Darüber hinaus können sich der erste Vorsprungbereich 134 und der zweite Vorsprungbereich 135 entlang einer horizontalen Richtung erstrecken. Der erste Vorsprungbereich 134 und der zweite Vorsprungbereich 135 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten des Positionierungsvorsprungs 182 angeordnet, wenn der Positionierungsvorsprung 182 mit der Positionierungsausnehmung 133 in Eingriff steht. Vorzugsweise kann eine Höhe des ersten Vorsprungbereichs 134 geringer als eine Höhe des zweiten Vorsprungbereichs 135 sein. Wenn das Gurteingriffselement 130 zum Klappen gedreht wird, muss die ausgeübte Kraft hierdurch eine Raststelle zwischen dem ersten Vorsprungbereich 134 und dem Positionierungsvorsprung 182 überwinden, sodass der Positionierungsvorsprung 182 aus der Positionierungsausnehmung 183 durch Überfahren des ersten Vorsprungbereichs 134 gelöst werden kann, und der zweite Vorsprungbereich 135 das Gurteingriffselement 130 stoppt und eine übermäßige Rückwärtsdrehung des Gurteingriffselements 130 verhindert, wenn sich das Gurteingriffselement 130 in der aufgeklappten Position, d. h. der aufrechten Position befindet.
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Das Funktionsprinzip der in 1 bis 6 dargestellten einstellbaren Kindervorrichtung 100 wird wie folgt beschrieben. Wenn sich die einstellbare Kindervorrichtung 100 im aufgeklappten Zustand befindet, ist der zweite Sitzbereich 120 relativ zum ersten Sitzbereich 110 zum Bilden des Sitzabschnitts 18 schwenkbar zur aufgeklappten Position geklappt, und die zwei Gurteingriffselemente 130 sind so betätigt, dass sie an den aufrechten Positionen aus dem Sitzabschnitt 18 hervorstehend angeordnet sind. Hierbei steht jeder der zwei Positionierungsvorsprünge 182 am Sitzabschnitt 18 mit der Positionierungsausnehmung 133 am entsprechenden Gurteingriffselement 130, wie in 1 dargestellt, im Eingriff. Wenn das Klappen der einstellbaren Kindervorrichtung 100 vom aufgeklappten Zustand zum zusammengeklappten Zustand erwünscht ist, kann der zweite Sitzbereich 120 zum schwenkbaren Klappen relativ zum ersten Sitzbereich 110 zur Aufnahme in der Kammer 111 am ersten Sitzbereich 110 betätigt werden. Darüber hinaus können die beiden Gurteingriffselemente 130 zum Drehen zu den horizontalen Positionen relativ zum ersten Sitzbereich 110 durch Lösen der zwei Positionierungsvorsprünge 182 und der zwei Positionierungsausnehmungen 133 durch die ausgeübte Kraft betätigt werden, die in der Lage ist, die Raststelle zwischen den zwei ersten Vorsprungbereichen 124 und den zwei Positionierungsvorsprüngen 182 zu überwinden, wie dies in 6 dargestellt ist. Folglich spart die einstellbare Kindervorrichtung 100 nicht nur Stauraum, sondern verbessert außerdem die Sicherheit, da der zweite Sitzbereich 120 in der Kammer 110 aufgenommen ist und die zwei Gurteingriffselemente 130 nicht aus dem ersten Sitzbereich 110 und vom zweiten Sitzbereich 120 hervorstehen.
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Es wird auf 7 bis 9 Bezug genommen. 7 bis 9 zeigen Darstellungen einer einstellbaren Kindervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Wie z. B. in 7 dargestellt, kann die einstellbare Kindervorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel ferner einen weichen Stoff 191 oder ein anderes Bezugselement aufweisen, das den ersten Sitzbereich 110 und den zweiten Sitzbereich 120 zum Verbessern des Sitzkomforts oder der ästhetischen Erscheinung abdeckt. Darüber hinaus kann, wie in 8 dargestellt, die einstellbare Kindervorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel zudem einen Niederhaltegurt 192 zum Befestigen des ersten Sitzbereichs 110 und des zweiten Sitzbereichs 120 umfassen, wenn der zweite Sitzbereich 120 relativ zum ersten Sitzbereich 110 in der zusammengeklappten Position angeordnet ist. Außerdem kann die einstellbare Kindervorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel, wie in 9 dargestellt, ferner einen Aufhängungsgurt 193 aufweisen. Der Aufhängungsgurt 193 dient zum Verbinden der beiden an aufrechten Positionen angeordneten Gurteingriffselemente 130, wenn sich der zweite Sitzbereich 120 relativ zum ersten Sitzbereich 110 in der zusammengeklappten Position befindet, wodurch ein Tragekomfort für einen Nutzer geschaffen wird.
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Es wird auf 10 bis 12 Bezug genommen. 10 zeigt eine schematische Darstellung einer einstellbaren Kindervorrichtung 100' in aufgeklapptem Zustand gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 11 zeigt eine schematische Darstellung der einstellbaren Kindervorrichtung 100' in einem Zustand zwischen dem aufgeklappten Zustand und einem zusammengeklappten Zustand gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 12 zeigt eine schematische Darstellung der einstellbaren Kindervorrichtung 100' im zusammengeklappten Zustand gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind Elemente, die ähnliche Strukturen und Funktionen wie jene aufweisen, die im vorgeschriebenen Ausführungsbeispiel veranschaulicht wurden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Wie in 10 bis 12 dargestellt, ist ein hinteres Ende eines ersten Sitzbereichs 110' mit einem vorderen Ende eines zweiten Sitzbereichs 120' durch eine Schwenkwelle 140' schwenkbar verbunden. Zwei Gurteingriffselemente 130' sind durch die Schwenkwelle 140' drehbar mit den zwei lateralen Seiten des Sitzabschnitts 18 verbunden. Anders als im ersten Ausführungsbeispiel ist bei diesem Ausführungsbeispiel das hintere Ende des ersten Sitzbereichs 110' jedoch am vorderen Ende des zweiten Sitzbereichs 120' montiert, und die zwei Gurteingriffselemente 130' sind in das hintere Ende des ersten Sitzbereichs 110' eingebettet, sodass die zwei Gurteingriffselemente 130' so angetrieben werden können, dass diese durch Zusammenklappen oder Aufklappen des zweiten Sitzbereichs 120' relativ zum ersten Sitzbereich 110' zusammenklappen oder aufklappen. Mit anderen Worten kann in diesem Ausführungsbeispiel das Gurteingriffselement 130' zum Zusammenklappen oder Aufklappen zwischen einer verstauten Position und einer Gebrauchsposition automatisch angetrieben werden, wenn der zweite Sitzbereich 120' zum Zusammenklappen oder Aufklappen relativ zum ersten Sitzbereich 110' zwischen der zusammengeklappten Position und der aufgeklappten Position betätigt wird.
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Es wird insbesondere auf 13A bis 14 Bezug genommen. 13A zeigt eine Teildarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung 100' im aufgeklappten Zustand gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 13B zeigt eine Teil-Seitendarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung 100' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 14 zeigt eine Teil-Explosionsdarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung 100' im aufgeklappten Zustand gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 13A bis 14 dargestellt, umfasst der erste Sitzbereich 110' zwei erste Verbindungsanordnungen 150. Jede der zwei ersten Verbindungsanordnungen 150 ist mit dem vorderen Ende des zweiten Sitzbereichs 120' und dem entsprechenden Gurteingriffselement 130' verbunden. Jede der zwei ersten Verbindungsanordnungen 150 umfasst einen mittigen Durchgangsöffnungsabschnitt 155, ein Rad 151, zwei Aufnahmeschlitzabschnitte 153 und zwei Abtriebsräder 152. Das Rad 151 ist am mittigen Durchgangsöffnungsabschnitt 155 angeordnet und mit dem vorderen Ende des zweiten Sitzbereichs 120' verbunden. Die zwei Aufnahmeschlitzabschnitte 153 sind außerhalb des Rads 151 angeordnet. Ein Außenumfang eines jeden der zwei Abtriebsräder 152 wirkt mit einem Außenumfang des Rads 151 zusammen. In diesem Ausführungsbeispiel kann eine Kontur der ersten Verbindungsanordnung 150 vorzugsweise kreisförmig ausgebildet sein. Das Rad 151 kann an einem Mittenbereich der ersten Verbindungsanordnung 150 angeordnet sein. Die Mittelpunkte der zwei Abtriebsräder 152 und des Rads 151 können auf die gleiche Linie ausgerichtet sein. Die zwei Aufnahmeschlitzabschnitte 153 können in Bogenformen ausgebildet und zwischen den zwei Abtriebsrädern 152 angeordnet sein. Die Anzahlen des Abtriebsrads 152 und des Aufnahmeschlitzabschnitts 153 sind nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Die erste Verbindungsanordnung 150 kann z. B. auch lediglich ein Abtriebsrad 152 und einen Aufnahmeschlitzabschnitt 153 umfassen. Dies hängt von praktischen Erfordernissen ab.
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Es wird auf 15 Bezug genommen. 15 zeigt eine Darstellung des Rads 151 der einstellbaren Kindervorrichtung 100' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 15 dargestellt, ist ein Befestigungsvorsprung 1511 an einem Ende des Rads 151 ausgebildet, und der zweite Sitzbereich 120' umfasst zudem eine zweite Verbindungsanordnung 140 zum Eingriff mit dem Rad 151. In diesem Ausführungsbeispiel ist insbesondere eine Befestigungsausnehmung 1401 an der zweiten Verbindungsanordnung 140, wie in 14 dargestellt, ausgebildet. Durch einen Eingriff des Befestigungsvorsprungs 1511 und der Befestigungsausnehmung 1401 kann das Rad 151 am zweiten Sitzbereich 120' befestigt werden. Darüber hinaus sind die zwei Abtriebsräder 152 an zwei Befestigungszapfen 154 drehbar so montiert, dass diese sich relativ zum zweiten Sitzbereich 120' drehen. Das Zusammenwirken zwischen den Abtriebsrädern 152 und dem Rad 151 erhöht eine Reibkraft der Relativdrehung der Abtriebsräder 152 und des Rads 151.
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Es wird auf 16 Bezug genommen. 16 zeigt eine Darstellung des Gurteingriffselements 130' der einstellbaren Kindervorrichtung 100' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 16 dargestellt, umfasst jedes der zwei Gurteingriffselemente 130' einen Befestigungsbereich 131', ein Innenrad 136 und eine Vielzahl von Rippen 138. Eine Kontur des Befestigungsbereichs 131' kann entsprechend der ersten Verbindungsanordnung 150 kreisförmig ausgebildet sein. Die Vielzahl der Rippen 138 wirkt mit dem Umfang der ersten Verbindungsanordnung 150 zusammen. Eine Seitenwand des Befestigungsbereichs 131' ist in den zwei Aufnahmeschlitzabschnitten 153 aufgenommen, und das Innenrad 136 ist an einem Innenumfang des Befestigungsbereichs 131' zum Zusammenwirken mit den Außenumfängen der zwei Abtriebsräder 152 angeordnet. Mit anderen Worten, wenn der erste Sitzbereich 110', der zweite Sitzbereich 120' und das Gurteingriffselement 130' beweglich miteinander verbunden sind, wirkt der Außenumfang des Rads 151 mit den Außenumfängen der zwei Abtriebsräder 152 zusammen, und die Außenumfänge der zwei Abtriebsräder 152 wirken mit dem Innenrad 136 des Gurteingriffselements 130' zusammen, wodurch sich eine Reibkraft der Drehung erhöht. Wenn der zweite Sitzbereich 120' relativ zum ersten Sitzbereich 110' zusammengeklappt oder aufgeklappt wird, wird das Rad 151 drehend angetrieben, sodass jedes der zwei Gurteingriffselemente 130' durch ein Zusammenwirken zwischen dem Rad 151 und den zwei Abtriebsrädern 152 und zwischen den zwei Abtriebsrädern 152 und dem Innenrad 136 automatisch zusammengeklappt oder aufgeklappt werden kann.
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Darüber hinaus sind zwei Haltevorsprünge 137 an der Seitenwand des Befestigungsbereichs 131' ausgebildet und im Innern der zwei Aufnahmeschlitzabschnitte 153 beweglich aufgenommen. Die zwei Haltevorsprünge 137 bewegen sich insbesondere zusammen mit dem Gurteingriffselement 130', wenn sich das Gurteingriffselement 130' relativ zum Sitzabschnitt 18 bewegt. Vorzugsweise kann ein Bewegungsweg eines jeden der zwei Haltevorsprünge 137 in Bogenform ausgebildet sein, und ein Bewegungsbereich des Bewegungswegs kann gleich oder weniger als 90° betragen, wodurch ein manuelles Drehen des Gurteingriffselements 130' in eine gewünschte Position ermöglicht wird.
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Es wird auf 17A und 17B Bezug genommen. 17A und 17B zeigen Teildarstellungen der einstellbaren Kindervorrichtung 100' im aufgeklappten Zustand in unterschiedlichen Ansichten gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 17A und 17B dargestellt, ist ein Aufnahmeraum 161 zum Aufnehmen einer Bedienungsanleitung 162 der einstellbaren Kindervorrichtung 100' am zweiten Sitzbereich 120' ausgebildet. Der zweite Sitzbereich 120' kann ferner zwei Halteblöcke 163 umfassen, die auf beiden Seiten eines unteren Abschnitts des zweiten Sitzbereichs 120' zum Halten der Bedienungsleitung 162 angeordnet sind.
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Es wird auf 18 bis 20 Bezug genommen. 18 zeigt eine Teilansicht einer einstellbaren Kindervorrichtung 100" in aufgeklapptem Zustand gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 19 zeigt eine Teil-Explosionsdarstellung der einstellbaren Kindervorrichtung 100" im aufgeklappten Zustand gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 20 zeigt eine Darstellung eines Gurteingriffselements 130" der einstellbaren Kindervorrichtung 100" gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind Elemente, welche die ähnlichen Strukturen und Funktionen wie jene aufweisen, die im vorgeschriebenen Ausführungsbeispiel veranschaulicht sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Wie in 18 bis 20 dargestellt, ist ein hinteres Ende eines ersten Sitzbereichs 110" mit einem vorderen Ende eines zweiten Sitzbereichs 120" durch eine Schwenkwelle 175 schwenkbar verbunden. Die zwei Gurteingriffselemente 130" sind mit den zwei lateralen Seiten des Sitzabschnitts 18 durch die Schwenkwelle 175 drehbar verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel können die zwei Gurteingriffselemente 130" auch zum automatischen Zusammenklappen oder Aufklappen zwischen der verstauten Position und der Gebrauchsposition durch Zusammenklappen oder Aufklappen des zweiten Sitzbereichs 120" relativ zum ersten Sitzbereich 110" zwischen der zusammengeklappten Position und der aufgeklappten Position angetrieben werden.
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Anders als im zweiten Ausführungsbeispiel umfasst in diesem Ausführungsbeispiel der erste Sitzbereich 110" jedoch zwei erste Verbindungsanordnungen 170. Jede der zwei ersten Verbindungsanordnungen 170 umfasst ein Sonnenrad 173 und drei Planetenräder 174. Das Sonnenrad 173 ist mit dem vorderen Ende des zweiten Sitzbereichs 120" verbunden. Die drei Planetenräder 174 stehen mit dem Sonnenrad 173 im Eingriff. Die erste Verbindungsanordnung 170 umfasst ferner insbesondere einen mittigen Durchgangsöffnungsabschnitt 171 und drei Rippensitze 172. Das Sonnenrad 173 geht durch den mittigen Durchgangsöffnungsabschnitt 171 hindurch und ist durch die Schwenkwelle 175 am zweiten Sitzbereich 120" montiert. Die drei Rippensitze 172 sind rund um den mittigen Durchgangsöffnungsabschnitt 171 angeordnet. Die drei Planetenräder 174 sind auf den drei Rippensitzen 172 montiert. In diesem Ausführungsbeispiel können die drei Planetenräder 174 insbesondere in Abständen auf einem Außenumfang des Sonnenrads 173 zum Eingriff mit dem Sonnenrad 173 angeordnet sein. Jedoch sind die Anzahlen des Planetenrads 174 und des Rippensitzes 172 nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die erste Verbindungsanordnung 170 z. B. auch sechs Rippensitze 172 und sechs Planetenräder 174 umfassen. Dies hängt von praktischen Erfordernissen ab.
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Wie in 20 dargestellt, umfasst jedes der zwei Gurteingriffselemente 130" einen Befestigungsbereich 131" und ein Hohlrad 136'. Der Befestigungsbereich 131" ist mit der ersten Verbindungsanordnung 170 verbunden. Das Hohlrad 136' ist an einem Innenumfang des Befestigungsbereichs 131" angeordnet. Wenn der Befestigungsbereich 131" an der ersten Verbindungsanordnung 170 durch die Schwenkwelle 175 montiert ist, steht das Hohlrad 136' mit den drei Planetenrädern 174 in Eingriff. Mit anderen Worten, wenn der erste Sitzbereich 110", der zweite Sitzbereich 120", und das Gurteingriffselement 130 beweglich miteinander verbunden sind, steht ein Außenumfang des Sonnenrads 173 mit Außenumfängen der drei Planetenräder 174 in Eingriff, und die Außenumfänge der drei Planetenräder 174 stehen mit dem Hohlrad 136' des Gurteingriffselements 130" in Eingriff. Wenn der zweite Sitzbereich 120" relativ zum ersten Sitzbereich 110" derart zusammengeklappt oder aufgeklappt wird, wird das Sonnenrad 173 drehend angetrieben, sodass jedes der zwei Gurteingriffselemente 130" durch eine Hemmungswirkung zwischen dem Sonnenrad 173 und den drei Planetenrädern 174 und zwischen den drei Planetenrädern 174 und dem Hohlrad 136' zusammengeklappt oder aufgeklappt werden kann.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik verwendet die vorliegende Erfindung den ersten Sitzbereich, den zweiten Sitzbereich und das Gurteingriffselement, die zueinander schwenkbar sind, sodass der zweite Sitzbereich und das Gurteingriffselement relativ zum ersten Sitzbereich geklappt werden können, wenn die einstellbare Kindervorrichtung nicht in Gebrauch ist. Folglich weist die einstellbare Kindervorrichtung eine geringe Aufbewahrungsgröße auf, die Stauraum einspart.
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Der Durchschnittsfachmann wird leicht feststellen, dass diverse Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens unter Beibehaltung der Lehre der Erfindung erfolgen können. Dementsprechend sollte die obige Offenbarung als nur durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche beschränkt angesehen werden.