DE69820892T2

DE69820892T2 - Abnehmbare verbindungsvorrichtung

Info

Publication number: DE69820892T2
Application number: DE1998620892
Authority: DE
Inventors: Staffan Lindberg; Staffan Garras; Tord Englund
Original assignee: Kapman AB
Current assignee: Kapman AB
Priority date: 1997-10-17
Filing date: 1998-10-14
Publication date: 2004-11-18
Anticipated expiration: 2018-10-15
Also published as: JP2001521108A; DE69820892D1; EP1025369B1; SE510636C2; WO1999020909A1; ES2213918T3; EP1025369A1; US6341918B1; SE9703791D0; SE9703791L; JP4485680B2

Description

Ziel und Merkmale der Erfindung
Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um eine Sägehülle mit einem Halter zu verbinden, der an einem Gürtel befestigt ist, derart, dass die Hülle relativ zum Halter drehbar ist und in einfacher Weise bei Bedarf vom Halter gelöst werden kann. Sie kann jedoch ganz allgemein verwendet werden, um zwei Gegenstände beliebiger Art mit einer lösbaren gelenkigen Verbindung zu verbinden. Ein erfindungsgemäßes Verbindungsmittel für diesen Zweck ist in dem beigefügten Patentanspruch definiert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Sägehülle mit einem Halter, der lösbar und gelenkig mit der Hülle verbunden ist.
Die 2 bis 5 sind perspektivische Ansichten eines Verbindungsmittels in vier Betriebszuständen.
Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
In 1 ist eine Sägehülle 1 so ausgebildet, dass sie eine Handsäge aufnehmen kann, die mittels eines Gürtels getragen werden soll. Zu diesem Zweck ist die Hülle mit einer Haltevor richtung 2 verbunden, die eine U-förmige Klammer aufweist, die am Gürtel eingehakt werden soll. Die Hülle und der Halter können aus einem spritzgegossenen Polymer-Werkstoff hergestellt werden. Die 2 bis 5 zeigen Einzelheiten des Verbindungsmittels.
Der untere Teil des Halters 2 weist ein erstes flaches Element 3 auf, das an seinem unteren Ende mit einem zweiten flachen Element 4 verbunden ist, das schmaler als das erste Element 3 ausgebildet ist. Das erste Element 3 ist mit einem Durchgangsloch 5 versehen, das die Form eines Schlüssellochs aufweist. Es enthält, genauer gesagt, einen weiten Abschnitt 6 von vorzugsweise kreisförmiger Gestalt, sowie einen schmaleren Abschnitt 7 mit langgestrecktem Querschnitt. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel kann der weite Abschnitt 6 einen Durchmesser aufweisen, der 1,5 bis zweimal so gross ist wie der schmalere Abschnitt. Auf der Innenseite des zweiten flachen Elementes 4 ist ein Zapfen 8 angeordnet, der auf den unteren Teil des schmalen Abschnitts 7 des Lochs 5 zu weist. Bei einer praktischen Ausführungsform kann der Zapfen 8 zylindrisch und einstückig mit dem flachen Element 4 ausgebildet werden.
An ihrem oberen Ende ist die Hülle 1 mit zwei parallelen Flanschen 9 versehen, die beide an ihrer Außenseite mit einem hufeisenförmigen Vorsprung 10 versehen sind. Genauer gesagt weist der Vorsprung 10 eine innere Einschnürung 11 auf, die unter einem rechten Winkel von dem Flansch 9 absteht, sowie einen Kragen oder einen dickeren Bereich 12 an seinem äußeren Ende. Die Einschnürung 11 und der Kragen 12 sind mit einer gemeinsamen seitlichen Öffnung 13 versehen. Bei dem beschriebenen Anwendungsbeispiel ist die Öffnung 13 unter einem rechten Winkel zur Längsachse der Hülle 1 ausgerichtet. Der Außendurchmesser des Kragens 12 sollte geringfügig kleiner sein als der Durchmesser des runden Abschnitts 6 des Lochs 5, jedoch wesentlich größer als die Breite des schmalen Abschnitts 7 des Lochs 5. Der Durchmesser der Einschnürung 11 sollte geringfügig kleiner sein als die Breite des schmalen Abschnitts 7.
Die Funktionsweise des Verbindungsmittels ist in den 2 bis 5 dargestellt. Wenn die Hülle 1 mit dem Halter 2 verbunden werden soll, werden diese Gegenstände unter einem rechten Winkel zueinander ausgerichtet und der hufeisenförmige Vorsprung 10 wird durch den weiten Abschnitt 6 des Lochs 5 eingeführt, wie mit einem Pfeil in 3 dargestellt. Im nächsten Schritt, der in 4 dargestellt ist, wird der hufeisenförmige Vorsprung 10 gleitend nach unten in den schmalen Abschnitt 7 des Lochs 5 verschoben, bis er den Zapfen 8 auf der Innenseite des flachen Elementes 4 umgibt. In einem letzten Schritt gemäß 5 wird die Hülle 1 um 90° gedreht, um dann frei nach unten am Halter 2 zu hängen. In dieser Position kann sie frei relativ zum Halter 2 schwingen, ist aber gleichzeitig am Halter 2 gesichert, weil der Zapfen 8 in den hufeisenförmigen Vorsprung 10 eingedrungen ist und eine vertikale Bewegung zwischen der Hülle 1 und dem Halter 2 verhindert.
Nur durch Drehung der Hülle 1 relativ zum Halter 2 zurück um 90° kann die Hülle 1 absichtlich vom Halter 2 getrennt werden, indem der hufeisenförmige Vorsprung 10 nach oben in den weiten Abschnitt 6 des Lochs 5 verschoben wird, von wo aus er aus dem Loch 5 herausgezogen werden kann.
Wie in 1 dargestellt, ist die seitliche Öffnung 13 in derselben Richtung angeordnet wie eine offene Nut in der Hülle 1. Wenn die Hülle 1 getragen wird, indem sie vom Gürtel eines Benutzers nach unten hängt, weist die Nut nach vorne. Wenn infolgedessen die seitliche Öffnung 13 ebenfalls nach vorne weist, ist das Risiko eines unbeabsichtigten Lösens der Hülle 1 vom Halter 2 minimiert, weil dies nur in einer Position der Fall sein kann, wenn sie 90° nach hinten weist. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Hülle 1 eine solche Position unbeabsichtigt beim tatsächlichen Einsatz einnimmt, so dass eine Verbindung oder eine Trennung daher nur möglich ist, wenn die Gegenstände absichtlich entsprechend positioniert werden.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, eine Sägehülle mit einem Halter an einem Gürtel zu verbinden. Sie kann eingesetzt werden, um zwei beliebige Gegenstände lösbar und gelenkig miteinander zu verbinden, sofern eine Notwendigkeit besteht, dass die Gegenstände relativ zueinander sich drehend bewegen können und gleichzeitig eine Lösbarkeit der Verbindung vorliegt. Darüber hinaus gibt es mehrere offensichtliche Abwandlungen der Konstruktion, beispielsweise dadurch, dass der Kragen 12 und der weite Abschnitt 6 des Lochs 5 mit Zentriermitteln versehen werden, um eine Trennung zu erleichtern, wenn der hufeisenförmige Vorsprung 10 aus dem engen Abschnitt 7 herausbewegt wurde.

Claims

Mittel zum lösbaren, gelenkigen Verbinden zweier Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gegenstand (2) zwei unterschiedliche Elemente (3, 4) aufweist, von denen das eine Element (3) mit einem im Wesentlichen schlüssellochförmigen Durchgangsloch (5) versehen ist, das über einen weiten Abschnitt (6) sowie einen engen Abschnitt (7) verfügt, und das andere Element (4) mit einem Zapfen (8) versehen ist, der gegenüber dem engen Abschnitt (7) angeordnet ist und in diesen hinein weist, dass der zweite Gegenstand (1) mit einem im Wesentlichen hufeisenförmigen Vorsprung (10) versehen ist, der eine innere Einschnürung (11) aufweist, die an ihrem äußeren Ende einen Kragen (12) trägt, wobei die Einschnürung (11) und der Kragen (12) mit einer gemeinsamen seitlichen Öffnung (13) versehen sind, wobei ferner der hufeisenförmige Vorsprung (10) durch den weiten Abschnitt (6) des Lochs einführbar ist, die seitliche Öffnung (13) auf den Zapfen (8) zugekehrt, und der hufeisenförmige Vorsprung (10) danach aus dem weiten Abschnitt (6) in der. schmalen Abschnitt (7) verschiebbar ist, so dass der hufeisenförmige Vorsprung (10) den Zapfen umgibt, derart, dass schließlich die Gegenstände (1, 2) aneinander durch Drehung des einen Gegenstandes (1) relativ zu dem anderen Gegenstand (2) um den Zapfen (8) herum gesichert werden.