DE102017221565A1 - Sitzsystem für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

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DE102017221565A1
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Othmane Faik
Hugo Bonvalet
Lionel Hafer
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Faurecia Innenraum Systeme GmbH
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Faurecia Innenraum Systeme GmbH
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Abstract

Die Anmeldung betrifft ein Sitzsystem für einen Fahrzeuginnenraum. Das Sitzsystem umfasst ein Innenverkleidungselement (2) und einen Fahrzeugsitz (1). Der Fahrzeugsitz (1) umfasst eine Rückenlehne (3) und eine zwischen der Rückenlehne (3) und dem Innenverkleidungselement (2) angeordnete Armlehne (4). Ferner umfasst die Armlehne (4) eine erste Oberfläche (8) und eine zweite Oberfläche (10). Die Armlehne (4) ist in Bezug auf die Rückenlehne (3) zwischen einer horizontalen Ausrichtung zum Stützen eines Arms eines Insassen auf der ersten Oberfläche (8) und einer aufrechten Ausrichtung drehbar. Die zweite Oberfläche (10) der Armlehne (4) ist gepolstert. Außerdem füllt die Armlehne (4) eine Lücke zwischen der Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (1) und dem Innenverkleidungselement (2) wenigstens teilweise aus, um eine Verlängerung der Rückenlehne (3) zum Stützen des Rückens eines Fahrzeuginsassen zu bilden, wenn die Armlehne (4) in der aufrechten Ausrichtung ist.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Sitzsystem für einen Fahrzeuginnenraum, wobei das Sitzsystem ein Innenverkleidungselement, einen Fahrzeugsitz und eine Armlehne umfasst. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zum Betreiben eines autonomen Fahrzeugs.
  • Mit Armlehnen versehene Fahrzeugsitze sind aus dem Stand der Technik bekannt. Zum Beispiel kann ein Fahrersitz eines Fahrzeugs eine Armlehne aufweisen, die an einer Rückenlehne des Sitzes befestigt ist. Die Armlehne kann eine gepolsterte obere Oberfläche haben, um einen Arm des Fahrers bequem zu stützen. In dieser Situation ist die Armlehne in einer horizontalen Ausrichtung und kann dem Fahrer im Weg sein, wenn der Fahrer zum Beispiel den Sitz verlassen oder sich auf den Sitz setzen will. Damit dem Fahrer der Sitz bequem zugänglich gemacht wird, kann die Armlehne in eine vertikale Ausrichtung gedreht werden, so dass sie parallel zur Rückenlehne ausgerichtet ist. Daher kann die Armlehne drehbar an der Rückenlehne des Sitzes befestigt sein. Ferner ist in einigen Fahrzeugen eine Armlehne als Teil einer Türverkleidung des Fahrzeugs vorgesehen.
  • In vollautonomen Fahrzeugen oder in Fahrzeugen, die in einer autonomen Betriebsart betrieben werden können, sind neue Stellungen des Fahrzeugsitzes in einem Innenraum des Fahrzeugs möglich, da ein Insasse des Fahrzeugs nicht in einer vordefinierten Stellung und Ausrichtung sitzen muss, um als Fahrer zu agieren. Zum Erzielen eines verbesserten Sitzkomforts kann der Fahrzeugsitz im Fahrzeuginnenraum frei bewegbar sein, so dass komfortable Stellungen zur Entspannung, zum Arbeiten, zum Unterhalten usw. gefunden werden können.
  • Angesichts der oben erwähnten Aspekte ist es eine Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, ein verbessertes Sitzsystem für ein Fahrzeug bereitzustellen, wobei das Sitzsystem ein Innenverkleidungselement und einen Fahrzeugsitz mit einer Armlehne umfasst. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, ein Sitzsystem bereitzustellen, das den Komfort eines Fahrzeuginsassen verbessert. Außerdem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, ein Verfahren zum Betreiben eines autonomen Fahrzeugs mit dem Sitzsystem vorzuschlagen.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Sitzsystem, das die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 umfasst, und ein Verfahren nach einem weiteren Anspruch gelöst. Wahlweise weitere Merkmale und Weiterentwicklungen sind aus den abhängigen Ansprüchen und der ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Begleitfiguren zu ersehen.
  • Das vorgeschlagene Sitzsystem für einen Fahrzeuginnenraum umfasst ein Innenverkleidungselement und einen Fahrzeugsitz. Der Fahrzeugsitz umfasst eine Rückenlehne und eine zwischen der Rückenlehne und dem Innenverkleidungselement angeordnete Armlehne. Ferner umfasst die Armlehne eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche. Die Armlehne ist in Bezug auf die Rückenlehne zwischen einer horizontalen Ausrichtung zum Stützen eines Arms eines Fahrzeuginsassen auf der ersten Oberfläche und einer aufrechten Ausrichtung drehbar. In der horizontalen Ausrichtung ist die Armlehne normalerweise zu einer Sitzfläche des Fahrzeugsitzes im Wesentlichen parallel. Die zweite Oberfläche der Armlehne ist gepolstert. Außerdem füllt die Armlehne eine Lücke zwischen der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes und dem Innenverkleidungselement wenigstens teilweise aus, um eine Verlängerung der Rückenlehne zum Stützen des Rückens eines Fahrzeuginsassen zu bilden, wenn die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung ist.
  • Gemäß dem vorgeschlagenen Sitzsystem dient die Armlehne als eine Armlehne, wenn sie in der horizontalen Ausrichtung ist, während die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung als eine Verlängerung der Rückenlehne dient, d.h. die zweite Oberfläche ist zum Stützen des Rückens des Insassen gestaltet, wenn die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung ist. In der aufrechten Ausrichtung ist die Armlehne gewöhnlich zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes im Wesentlichen parallel. Der Rücken des auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen kann dann teilweise von der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes und teilweise von der zweiten Oberfläche der Armlehne gestützt werden. Daher ermöglicht das vorgeschlagene Sitzsystem geräumiges Sitzen und einen verbesserten Komfort des Insassen. Das vorgeschlagene Sitzsystem kann durch Drehen der Armlehne leicht an die Bedürfnisse des Insassen angepasst werden. Zum Beispiel kann, wenn der Insasse das Fahrzeug fährt, die horizontale Ausrichtung der Armlehne den Komfort des Insassen dadurch verbessern, dass sie eine Auflagefläche für einen Arm des Insassen bereitstellt. Wenn der Insasse sich aber ausruhen will, kann die aufrechte Ausrichtung der Armlehne die bequemste Anordnung bilden, da der Insasse in dieser Situation möglicherweise eine größere Fläche zum Ausruhen seines Rückens wünscht.
  • In den meisten Ausführungsformen ist das Innenverkleidungselement eine Türverkleidung. Das Innenverkleidungselement kann aber in einigen Ausführungsformen ein Innenverkleidungsteil sein, das eine B-Säule verkleidet.
  • Die Armlehne kann am Fahrzeugsitz angebracht sein. Insbesondere kann die Armlehne drehbar mit dem Fahrzeugsitz verbunden sein, insbesondere drehbar mit der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verbunden sein. Die Armlehne ist gewöhnlich um eine Achse drehbar, die im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, d.h. parallel zur Sitzfläche des Fahrzeugsitzes und/oder einer Straßen decke.
  • Die Armlehne hat gewöhnlich eine längliche Form, die in einer horizontalen Richtung von der Vorderseite des Fahrzeugs zur Rückseite des Fahrzeugs verläuft, wenn die Armlehne in der horizontalen Ausrichtung ist und der Insasse in eine Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs blickt. Die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche sind gewöhnlich an entgegengesetzten Seiten der Armlehne angeordnet. In den meisten Ausführungsformen bildet die erste Oberfläche eine obere Oberfläche der Armlehne, wenn die Armlehne in der horizontalen Ausrichtung ist. Ferner bildet die zweite Oberfläche gewöhnlich eine untere Oberfläche der Armlehne, wenn die Armlehne in der horizontalen Ausrichtung ist. Wenn die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung der Armlehne ist, verläuft sie gewöhnlich im Wesentlichen vertikal oder parallel zur Rückenlehne. In der aufrechten Ausrichtung ist die erste Oberfläche gewöhnlich einer Rückseite des Fahrzeugs zugekehrt, wenn der Insasse in die Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs blickt. Die zweite Oberfläche kann im Wesentlichen einer Vorderseite des Fahrzeugs zugekehrt sein, wenn die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung ist und der Insasse in die Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs blickt. In Ausführungsformen des Sitzsystems können der Sitz und/oder die Rückenlehne des Sitzes um eine horizontale Achse schwenkbar sein. In derartigen Ausführungsformen sind die Armlehne und insbesondere ihre erste und ihre zweite Oberfläche entsprechend ausgerichtet.
  • Um sowohl bei der horizontalen als auch bei der aufrechten Ausrichtung der Armlehne einen verbesserten Komfort zu ermöglichen, beträgt eine Länge der Armlehne gewöhnlich wenigstens 15 cm und/oder höchstens 75 cm. Ferner kann eine Breite und/oder Höhe der Armlehne wenigstens 4 cm und/oder höchstens 30 cm betragen. Ein Flächeninhalt der ersten Oberfläche und/oder ein Flächeninhalt der zweiten Oberfläche kann in den meisten einigen Ausführungsformen die gleiche Größe haben.
  • Weil die zweite Oberfläche der Armlehne zum Stützen des Rückens des Insassen, wenn die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung ist, gestaltet ist, kann die zweite Oberfläche so gestaltet sein, dass ein Komfort des Insassen weiter verbessert wird, wenn der Rücken des Insassen an der zweiten Oberfläche der Armlehne ruht. In den meisten Ausführungsformen hat die zweite Oberfläche einen Härtewert nach DIN EN ISO 3386 von höchstens 15 kPa und/oder wenigstens 3 kPa, zum Beispiel 7 kPa. Ein derartiger Härtewert ermöglicht eine komfortable Stützung des Rückens des Insassen. Gewöhnlich wird der Härtewert der zweiten Oberfläche der Armlehne auf Basis von Anforderungen gewählt, die für Rückenlehnen von Fahrzeugsitzen gelten. Ferner kann ein derartiger Härtewert einen glatten Übergang zwischen der Rückenlehne und der zweiten Oberfläche der Armlehne ermöglichen, so dass der Komfort des Insassen verbessert wird. Eine Härte der Rückenlehne entspricht gewöhnlich einer Härte der zweiten Oberfläche der Armlehne. In einigen Ausführungsformen beträgt ein Unterschied des Härtewerts nach DIN EN ISO 3386 der zweiten Oberfläche der Armlehne und der Rückenlehne höchstens 4 kPa, vorzugsweise höchstens 2 kPa oder höchstens 1 kPa. Das Ruhen an beiden Oberflächen gleichzeitig, d.h. an der Rückenlehne und an der zweiten Oberfläche der Armlehne, ist daher bequem. Die erste Oberfläche der Armlehne kann auf Basis von Anforderungen für Armlehnen in Fahrzeugen entworfen werden. Zum Beispiel ist in vielen Ausführungsformen ein Shore-A-Härtewert der ersten Oberfläche der Armlehne niedriger als ein Shore-A-Härtewert der zweiten Oberfläche der Armlehne. Die erste Oberfläche kann in den meisten Ausführungsformen einen Shore-A-Härtewert von höchstens 75 und/oder von wenigstens 25 haben.
  • In einigen Ausführungsformen hat die zweite Oberfläche einen konkaven Teil. In den meisten Ruhesituationen verbessert der konkave Teil der zweiten Oberfläche den Komfort des Insassen, wenn der Insasse mit seinem Rücken an der zweiten Oberfläche der Armlehne ruht. Ferner ermöglicht der konkave Teil der zweiten Oberfläche der Armlehne, wenn das Innenverkleidungselement zum Bilden einer weiteren Verlängerung der Rückenlehne und der zweiten Oberfläche der Armlehne verwendet wird, wie unten besprochen wird, einen bequemen Übergang zwischen der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes und dem Innenverkleidungselement, wenn die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung ist. Der konkave Teil kann konkav sein, wenn er in einem horizontalen Querschnitt betrachtet wird, während die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung ist.
  • Weil die Rückenlehne die Lücke zwischen der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes und dem Innenverkleidungselement wenigstens teilweise füllt, kann gemäß einigen Ausführungsformen ein Teil des Innenverkleidungselements zum Stützen des Rückens des Insassen verwendet werden, wenn die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung ist, und insbesondere, wenn das Innenverkleidungselement eine Türverkleidung ist und wenn eine die Türverkleidung aufweisende Fahrzeugtür geschlossen ist. Dann wird von der Rückenlehne, der zweiten Oberfläche der Armlehne und dem Innenverkleidungselement eine zum Stützen des Rückens des Insassen vorgesehene Fläche gebildet. In einigen Ausführungsformen kann ein Teil des zum Stützen des Rückens des Insassen vorgesehenen Innenverkleidungselements für mehr Komfort konkav sein. Ferner kann wenigstens ein Teil des Innenverkleidungselements gepolstert sein. Dieser Teil kann einen Härtewert haben, der einem Härtewert der Rückenlehne und/oder der zweiten Oberfläche der Armlehne entspricht.
  • Zum Erzielen des erwünschten Härtewerts können die Rückenlehne, die Armlehne und/oder das Innenverkleidungselement eine Schaumstoffschicht aufweisen. Gewöhnlich ist die Schaumstoffschicht mit einer Außenhautschicht überzogen.
  • Die Armlehne kann eine Außenfläche aufweisen, die dem Innenverkleidungselement zugekehrt ist. In einigen Ausführungsformen sind die Außenfläche und die Form des Innenverkleidungselements einander ergänzend gestaltet, wenn die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung ist. So kann eine Größe einer Lücke zwischen der Außenfläche der Armlehne und dem Innenverkleidungselement reduziert werden, um einen glatten Übergang zwischen der zweiten Oberfläche der Armlehne und dem Innenverkleidungselement zu ermöglichen. So kann ein Komfort eines Insassen, der seinen Rücken an die zweite Oberfläche der Armlehne und an das Innenverkleidungselement anlehnt, verbessert werden.
  • Der Fahrzeugsitz kann ein Fahrersitz sein. In anderen Ausführungsformen kann der Fahrzeugsitz aber auch ein Beifahrersitz sein, spezieller ein vorderer Beifahrersitz oder ein Rücksitz. Der Fahrzeugsitz kann im Fahrzeuginnenraum bewegbar sein. In einigen Ausführungsformen kann der Fahrzeugsitz so bewegt werden, dass die Armlehne zum Innenverkleidungselement hin bewegbar ist, um eine Größe einer Lücke zwischen der Armlehne in der aufrechten Stellung und dem Innenverkleidungselement zu verringern. Das Innenverkleidungselement kann eine Türverkleidung oder ein Verkleidungselement, das die B-Säule des Fahrzeugs verkleidet, sein. Der Fahrzeugsitz ist dann in eine Ruhestellung bewegbar, in der die Größe der Lücke zwischen der Armlehne in der aufrechten Stellung und dem Innenverkleidungselement reduziert ist und in der die Rückenlehne, die zweite Oberfläche der Armlehne und das Innenverkleidungselement eine im Wesentlichen durchgehende Oberfläche zum Stützen des Rückens des Insassen bilden. In einigen Ausführungsformen berührt die Außenfläche der Armlehne das Innenverkleidungselement, wenn der Fahrzeugsitz in der Ruhestellung ist. Insbesondere kann die Außenfläche der Armlehne die Türverkleidung berühren, wenn die Tür geschlossen ist. Der Sitz kann bewegbar im Fahrzeug eingebaut sein. Der Fahrzeugsitz kann im Fahrzeuginnenraum verschiebbar bewegbar sein. Insbesondere kann der Fahrzeugsitz um wenigstens 15 cm, insbesondere um wenigstens 25 cm oder um wenigstens 75 cm in einer horizontalen Richtung verschiebbar sein. Außerdem oder alternativ kann der Fahrzeugsitz um eine vertikale Achse drehbar sein, um die Größe der Lücke zwischen der Armlehne in der aufrechten Stellung und dem Innenverkleidungselement zu verringern. Insbesondere kann der Fahrzeugsitz um wenigstens 10 Grad oder um wenigstens 20 Grad drehbar sein. In einigen Ausführungsformen kann der Fahrzeugsitz frei um eine vertikale Achse drehbar sein, so dass jede beliebige Drehungsausrichtung des Fahrzeugsitzes erzielt werden kann.
  • Das Innenverkleidungselement kann einen Vorsprung für Eingriff mit der Außenfläche der Armlehne aufweisen. Der Vorsprung des Innenverkleidungselements kann eine Seitenwand umfassen. Wenn der Fahrzeugsitz in die Ruhestellung bewegt wird, kann die Außenfläche der Armlehne mit der Seitenwand des Vorsprungs des Innenverkleidungselements in Kontakt kommen. So kann ein besonders glatter und komfortabler Übergang zwischen der zweiten Oberfläche der Armlehne und dem Innenverkleidungselement erzielt werden.
  • Die Anmeldung betrifft ferner ein Fahrzeug, das ein Sitzsystem wie oben oder unten beschrieben umfasst. Das Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug sein, wie etwa ein Auto, ein Lastwagen oder ein Wohnmobil. Das Fahrzeug kann ein autonom fahrendes Fahrzeug sein. Für ein autonom fahrendes Fahrzeug oder ein Fahrzeug mit einer autonomen Fahrbetriebsart kann das oben oder unten beschriebene Sitzsystem besonders vorteilhaft sein, weil neue Stellungen und Ausrichtungen des Fahrzeugsitzes im Fahrzeuginnenraum verfügbar werden. Wenn das Fahrzeug in der autonomen Fahrbetriebsart betrieben wird, muss der Fahrzeuginsasse während der Fahrt im Fahrzeug im typischen Fall der Frontscheibe des Fahrzeugs nicht zugewandt sein. Der Fahrzeuginsasse kann dann für verbesserten Komfort die Armlehne in die aufrechte Ausrichtung drehen und den Sitz in die Ruhestellung bewegen. Das Sitzsystem kann ein besonders bequemes Sitzen ermöglichen, wenn der Insasse des Fahrzeugs einer der folgenden Tätigkeiten nachgeht: sich entspannt, ein Buch liest, sich ein Video anschaut, sich mit jemandem unterhält usw. Zum Beispiel kann das Fahrzeug ein vollautonomes Fahrzeug sein. In anderen Ausführungsformen kann das Fahrzeug aber eine autonome Fahrbetriebsart und eine manuelle Fahrbetriebsart aufweisen. In diesem Fall kann das Sitzsystem sowohl in der autonomen Fahrbetriebsart als auch in der manuellen Fahrbetriebsart bequemes Sitzen ermöglichen. In einigen Ausführungsformen kann der Fahrzeugsitz ein Fahrersitz sein. Wenn das Fahrzeug in der manuellen Fahrbetriebsart betrieben wird, kann zum Beispiel ein Fahrer die erste Oberfläche der Armlehne zum bequemen Auflegen seines Arms während der Fahrt benutzen. Bei aktivierter autonomer Fahrbetriebsart kann aber eine vergrößerte Fläche zum Anlehnen des Rückens erforderlich sein und die Ruhestellung kann eingenommen werden. In gewissen Ausführungsformen kann das Sitzsystem einen vorderen Beifahrersitz oder einen Rücksitz des Fahrzeugs umfassen.
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben des autonomen Fahrzeugs. Gemäß diesem Verfahren kann die Armlehne bei Einleitung der autonomen Fahrbetriebsart in die aufrechte Stellung gedreht werden, um die Verlängerung der Rückenlehne zum Stützen des Rückens des Fahrzeuginsassen zu bilden. Ferner kann der Sitz so bewegt werden, dass sich die Armlehne zum Innenverkleidungselement hin bewegt, um die Größe der Lücke zwischen der Armlehne in der aufrechten Stellung und dem Innenverkleidungselement zu verringern. Im typischen Fall wird die Armlehne gedreht, bevor der Fahrzeugsitz zum Innenverkleidungselement hin bewegt wird oder nachdem der Fahrzeugsitz vom Innenverkleidungselement weg bewegt worden ist. Daher kann bei aktivierter autonomer Betriebsart des Fahrzeugs der Insasse, der nun nicht mehr fahren muss, die bequeme Ruhestellung mit der vergrößerten Fläche zum Anlehnen seines Rückens einnehmen. In einigen Ausführungsformen wird die Drehung der Armlehne und/oder die Sitzbewegung elektronisch gesteuert, z.B. über Aktoren. Eine elektronische Steuereinheit, die insbesondere eine Zentraleinheit (Central Processing Unit, CPU) umfasst, kann mit den Aktoren verbunden sein, um die Sitzbewegung und/oder die Drehung der Armlehne zu steuern. Die elektronische Steuereinheit kann mit einem elektronischen Steuersystem des Autos verbunden sein oder Teil davon bilden. Die Steuereinheit ermöglicht eine automatische Steuerung der Sitzbewegung und/oder der Drehung der Armlehne, so dass die Ruhestellung schnell und leicht eingenommen werden kann und so dass ein Benutzungskomfort des Sitzsystems verbessert wird.
  • Zusätzlich zu einer drehbaren Verbindung mit der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes kann die Armlehne in einer Richtung verschiebbar sein, die zur Drehachse der Armlehne lotrecht ist. So kann eine Höhe der Armlehne höhenverstellt werden, wenn sie in der aufrechten Ausrichtung ist, um eine Anpassung an eine Morphologie des Insassen zuzulassen, wenn die Armlehne als eine Verlängerung der Rückenlehne verwendet wird. Außerdem oder alternativ kann die Armlehne höhenverstellt werden, wenn sie in der horizontalen Stellung ist, in der sie als eine Armlehne verwendet wird. Eine derartige Armlehne kann in einer vertikalen Richtung verschiebbar oder in der vertikalen Richtung verlängerbar sein.
  • Wenn die Armlehne in der aufrechten Stellung ist und insbesondere wenn der Fahrzeugsitz in die Ruhestellung bewegt wird, werden die verbleibende Lücke zwischen dem Innenverkleidungselement und der Außenfläche der Armlehne und eine Lücke zwischen einer Innenfläche der Armlehne und der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes reduziert, so dass eine durchgehende Oberfläche zum Stützen des Rückens des Insassens gebildet wird. In den meisten Ausführungsformen kann eine oder können beide dieser Lücken durch Gestalten der Form der Innenfläche und/oder Außenfläche der Armlehne entsprechend den entsprechenden Teilen der Oberfläche der Rückenlehne und/oder des Innenverkleidungselements reduziert werden. Zum Beispiel kann ein Lückenabschnitt zwischen der Innenfläche der Armlehne und der Rückenlehne wenigstens 10 cm lang sein, wenn die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung ist. An seinem breitesten Punkt kann eine Breite dieses Lückenabschnitts höchstens 5 cm, vorzugsweise höchstens 2 cm oder höchstens 1 cm, betragen.
  • Außerdem kann ein Lückenabschnitt zwischen der Außenfläche der Armlehne und dem Innenverkleidungselement wenigstens 10 cm lang sein, wenn die Armlehne in der aufrechten Ausrichtung ist und insbesondere wenn der Fahrzeugsitz zum Innenverkleidungselement hin bewegt wird. An seinem breitesten Punkt kann eine Breite dieses Lückenabschnitts höchsten 5 cm, vorzugsweise höchstens 2 cm oder höchstens 1 cm, betragen.
  • Merkmale des oben oder unten beschriebenen Sitzsystems können entsprechend für das Verfahren zum Betreiben des autonomen Fahrzeugs gelten und umgekehrt.
  • Beispielhafte Ausführungsformen werden in Verbindung mit den folgenden Figuren beschrieben.
    • 1(a) bis (c) zeigen schematische Querschnittansichten eines Sitzsystems in einem Fahrzeuginnenraum gemäß verschiedenen Verwendungssituationen und
    • 2(a) bis (c) zeigen entsprechende Frontansichten des Sitzsystems.
  • 1(a) bis (c) zeigen schematische horizontale Querschnittansichten eines Sitzsystems in einem Fahrzeug gemäß verschiedenen Verwendungssituationen. In den 2(a) bis (c) werden Frontansichten des Sitzsystems gemäß diesen Verwendungssituationen gezeigt. In den verschiedenen Figuren gezeigte entsprechende und wiederholt auftretende Merkmale sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Wie in den 1(a) und 2(a) gezeigt, umfasst das Sitzsystem einen Fahrzeugsitz 1 und ein Fahrzeuginnenverkleidungselement 2. Der Fahrzeugsitz 1 umfasst eine Rückenlehne 3, eine Armlehne 4 und eine Sitzfläche 5. Die Armlehne 4 ist mit der Rückenlehne 3 verbunden und in Bezug auf die Rückenlehne 3 drehbar.
  • Das Innenverkleidungselement 2 ist in den meisten Ausführungsformen eine Türverkleidung. Die Türverkleidung verkleidet eine Innenseite einer Tür des Fahrzeugs. In der in den 1(a) und 1(b) gezeigten Ausführungsform und Ausrichtung ist der Fahrzeugsitz 1 vom Innenverkleidungselement 2 beabstandet, so dass zwischen einer Außenfläche 7 der Armlehne 4 und dem Innenverkleidungselement 2 eine Lücke 6 gebildet wird.
  • Das Fahrzeug ist ein Auto, das in einer manuellen Fahrbetriebsart sowie einer autonomen Fahrbetriebsart betrieben werden kann. Die in den 1(a) und 2(a) abgebildete Anordnung entspricht einer Situation, in der das Fahrzeug in der manuellen Fahrbetriebsart betrieben wird. In dieser Situation sitzt ein Fahrer (nicht gezeigt) auf dem Fahrzeugsitz 1 und lenkt das Fahrzeug. Die Armlehne 4 ist in einer horizontalen Ausrichtung, so dass sie sich von einer Vorderseite des Fahrzeugs zu einer Rückseite des Fahrzeugs erstreckt. Eine erste Oberfläche 8 der Armlehne 4 bildet eine obere Oberfläche der Armlehne 4. Diese erste Oberfläche 8 ist gepolstert, damit der Fahrer seinen Arm während der Fahrt bequem auf sie auflegen kann. Die Armlehne 8 umfasst auf ihrer Seite, die der ersten Oberfläche 8 entspricht, eine Schaumstoffschicht 9, die mit einer flexiblen Außenhautschicht überzogen ist, um eine komfortable Auflage für den Arm des Fahrers zu ermöglichen. Eine zweite Oberfläche 10 der Armlehne 4 bildet eine untere Oberfläche. Die zweite Oberfläche 10 hat eine konkave Form, wie z.B. in 2(a) abgebildet.
  • Der Fahrzeugsitz 1 ist im Fahrzeuginnenraum bewegbar. Die Armlehne 4 und der Fahrzeugsitz 1 sind jeweils mit einem Aktor verbunden, der eine automatische Steuerung der Bewegung des Fahrzeugsitzes 1 und der Drehung der Armlehne 4 ermöglicht. Alternativ oder außerdem kann die Armlehne 4 oder der Fahrzeugsitz 1 einen Sensor zum Erkennen der Ausrichtung der Armlehne 4 umfassen. Der Aktor und der Sensor, falls vorgesehen, sind mit einer elektronischen Steuereinheit verbunden, die mit einem elektronischen Steuersystem des Autos verbunden sein kann. Bei Aktivierung der autonomen Betriebsart dreht die elektronische Steuereinheit die Armlehne 4 nach oben in eine aufrechte Ausrichtung, um eine Anordnung zu ermöglichen, in der der Insasse, der das Fahrzeug nun nicht mehr lenken muss, bequemer sitzt. In der aufrechten Ausrichtung der Armlehne 4 erstreckt sich die Armlehne 4 vertikal und parallel zur Rückenlehne 3, wie in den 1(b) und 2(b) gezeigt. Die erste Oberfläche 8 der Armlehne 4 ist dann der Rückseite des Fahrzeugs zugekehrt, während die zweite Oberfläche 10 zur Vorderseite des Fahrzeugs gekehrt ist. Eine Lücke zwischen der Türverkleidung 2 und der Außenfläche 16 der Rückenlehne 3 wird von der Armlehne 4 teilweise gefüllt. Die zweite Oberfläche 10 der Armlehne 4 ist mit der Rückenlehne 3 bündig, wie in 1(b) gezeigt. Ferner umfasst die Armlehne 4 auf ihrer Seite, die der zweiten Oberfläche 10 entspricht, eine Schaumstoffschicht 11, die mit einer Außenhautschicht überzogen ist. Aufgrund der Schaumstoffschicht 11 ist die zweite Oberfläche 10 gepolstert. Eine Innenfläche 15 der Armlehne 4 und eine Außenfläche 16 der Rückenlehne 3 haben einander ergänzende Formen, so dass zwischen der Innenfläche 15 der Armlehne 4 und der Außenfläche 16 der Rückenlehne 3 keine Lücke gebildet wird, wenn die Armlehne 4 in der aufrechten Ausrichtung ist. Die zweite Oberfläche 10 bildet daher eine Verlängerung der Rückenlehne 3, so dass der Insasse seinen Rücken bequem teilweise an der Rückenlehne 3 und teilweise an der zweiten Oberfläche 10 der Armlehne 4 anlehnen kann. Eine Härte der zweiten Oberfläche 10 der Armlehne 4 entspricht einer Härte der Rückenlehne 3. Zur Anpassung an verschiedene Morphologien verschiedener Insassen des Fahrzeugs ist die Armlehne 4 ferner verschiebbar mit der Rückenlehne 3 des Fahrzeugsitzes 1 verbunden, so dass die Armlehne 4 in der aufrechten Ausrichtung nach oben oder unten verschoben werden kann, wie in 2(b) durch den Pfeil mit Bezugszeichen 17 angedeutet wird.
  • Das Innenverkleidungselement 2 weist einen Vorsprung 12 auf, der dem Fahrzeugsitz 1 zugekehrt ist. Der Vorsprung 12 umfasst eine Seitenwand 13, die zum Innenraum des Fahrzeugs gekehrt ist. Das Innenverkleidungselement 2 weist ferner eine Schaumstoffschicht 14 auf, die von einer Außenhautschicht überzogen ist, so dass das Innenverkleidungselement 2 oder wenigstens ein Teil des Innenverkleidungselements 2 gepolstert ist. Eine Härte des Innenverkleidungselements 2 entspricht der Härte der zweiten Oberfläche 10 der Armlehne 4 und der Härte der Rückenlehne 3.
  • Um eine noch bequemere Ruhestellung zu ermöglichen, wird der Fahrzeugsitz 1 bei Einleitung der autonomen Betriebsart automatisch zur Türverkleidung 2 hin bewegt. Zum Beispiel kann der Fahrzeugsitz um 20 Grad um eine vertikale Achse gedreht werden, wie in den 1(c) und 2(c) gezeigt. In der so erhaltenen Anordnung kommt die Außenfläche 7 der Armlehne 4 mit dem Innenverkleidungselement 2 in Kontakt, so dass die Außenfläche 7 der Armlehne 4 die Seitenwand 13 des Vorsprungs 12 des Innenverkleidungselements 2 berührt. Die Seitenwand 13 des Vorsprungs 12 und die Außenfläche 7 der Armlehne 4 haben einander ergänzende Formen, so dass die Armlehne 4 und das Innenverkleidungselement 2 miteinander in engem Eingriff sind und so dass die Lücke 6 zwischen der Armlehne 4 und dem Innenverkleidungselement 2 geschlossen ist. In der in den 1(c) und 2(c) abgebildeten Ruhestellung bilden Teile der Rückenlehne 3, der Armlehne 4 und des Innenverkleidungselements 2 eine zusammenhängende Oberfläche zum bequemen Stützen des Rückens des auf dem Sitzsystem sitzenden Insassen.
  • Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen, die lediglich in den beispielhaften Ausführungsformen offenbart werden, können miteinander kombiniert und auch einzeln beansprucht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN ISO 3386 [0012]

Claims (10)

  1. Sitzsystem für einen Fahrzeuginnenraum, wobei das Sitzsystem ein Innenverkleidungselement (2) und einen Fahrzeugsitz (1) umfasst, wobei der Fahrzeugsitz (1) eine Rückenlehne (3) und eine zwischen der Rückenlehne (3) und dem Innenverkleidungselement (2) angeordnete Armlehne (4) umfasst, wobei die Armlehne (4) eine erste Oberfläche (8) und eine zweite Oberfläche (10) umfasst und wobei die Armlehne (4) in Bezug auf die Rückenlehne (3) zwischen einer horizontalen Ausrichtung zum Stützen eines Arms eines Insassen auf der ersten Oberfläche (8) und einer aufrechten Ausrichtung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Oberfläche (10) der Armlehne (4) gepolstert ist und dass die Armlehne (4) eine Lücke zwischen der Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (1) und dem Innenverkleidungselement (2) wenigstens teilweise ausfüllt, um eine Verlängerung der Rückenlehne (3) zum Stützen des Rückens eines Fahrzeuginsassen zu bilden, wenn die Armlehne (4) in der aufrechten Ausrichtung ist.
  2. Sitzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenverkleidungselement (2) eine Türverkleidung ist.
  3. Sitzsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Oberfläche (10) einen Härtewert nach DIN EN ISO 3386 von höchstens 15 kPa hat.
  4. Sitzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Oberfläche (10) einen konkaven Teil hat.
  5. Sitzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Armlehne (4) eine Außenfläche (7) aufweist, die dem Innenverkleidungselement (2) zugekehrt ist, und dass das Innenverkleidungselement (2) einen Vorsprung (12) für Eingriff mit der Außenfläche (7) der Armlehne (4) aufweist.
  6. Sitzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armlehne (4) eine Außenfläche (7) aufweist, die dem Innenverkleidungselement (2) zugekehrt ist, wobei die Außenfläche (7) und eine Form des Innenverkleidungselements (2) einander ergänzend gestaltet sind, wenn die Armlehne (4) in der aufrechten Ausrichtung ist.
  7. Sitzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (1) bewegbar ist, so dass die Armlehne (4) zum Innenverkleidungselement (2) hin bewegbar ist, um eine Größe eines Spalts (6) zwischen der Armlehne (4) in der aufrechten Stellung und dem Innenverkleidungselement (2) zu verringern.
  8. Sitzsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (1) um eine vertikale Achse drehbar ist, um die Größe der Lücke (6) zwischen der Armlehne (4) in der aufrechten Stellung und dem Innenverkleidungselement (2) zu verringern, vorzugsweise um wenigstens 10 Grad drehbar ist.
  9. Sitzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Innenverkleidungselements (2) gepolstert ist und einen Härtewert nach DIN EN ISO 3386 von höchstens 15 kPa hat.
  10. Verfahren zum Betreiben eines autonomen Fahrzeugs mit einem Sitzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das die folgenden Schritte umfasst: - bei Einleitung einer autonomen Fahrbetriebsart Drehen der Armlehne (4) in die aufrechte Stellung, um die Verlängerung der Rückenlehne (3) zum Stützen des Rückens des Fahrzeuginsassen zu bilden, und - Bewegen des Fahrzeugsitzes (1), so dass sich die Armlehne (4) zum Innenverkleidungselement (2) hin bewegt, um die Größe der Lücke zwischen der Armlehne (4) in der aufrechten Stellung und dem Innenverkleidungselement (2) zu verringern.
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