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Die Erfindung betrifft eine Tür für ein Gargerät mit einer Frontscheibe und zwei in Höhenrichtung der Tür angeordneten Halteprofilen, die beabstandet und parallel zueinander an einer Innenseite der Frontscheibe angeordnet sind. Die Tür weist darüber hinaus eine Innenscheibe auf, die beabstandet zur Frontscheibe angeordnet ist. Zwischen der Innenscheibe und der Frontscheibe ist ein Zwischenraum beziehungsweise ein Luftraum ausgebildet, wobei in Höhenrichtung der Tür betrachtet in einem unteren Ende der Scheiben eine Leiste angeordnet ist, mit welcher der Luftraum begrenzt ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Gargerät mit einer derartigen Tür.
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Eine derartige Tür ist beispielsweise aus der
EP 1918645 A1 bekannt.
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Bei dem dortigen Aufbau ist diese Leiste zur Stabilisierung der Position der Scheiben zueinander vorgesehen. Die Ausgestaltung des Gargeräts ist darüber hinaus derart beschränkt, dass nur ein Garraum vorhanden ist, der durch die Tür verschlossen ist. Gerade im unteren Bereich unterhalb dieses Garraums ist kein weiteres mit Wärme beaufschlagbares und/oder im Betrieb Wrasen aufweisende Luft vorhanden. Die dortige Leiste ist als einfach konstruiertes Bauteil geschaffen und diesbezüglich nicht in einer weiteren Funktionalität ausgestaltet.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tür für ein Gargerät zu schaffen, die im unteren Bereich eines derartigen Scheibenpakets mit einer Innenscheibe und einer Frontscheibe im Hinblick auf die Durchlässigkeit von Medien in den Luftraum hinein und aus dem Luftraum heraus verbessert ist. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein Gargerät mit einer derartigen Tür zu schaffen, sodass das Gargerät auch individueller, gerade im Bereich unterhalb des mit der Tür zu verschließenden Garraums, ausgebildet werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Tür und ein Gargerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Tür für ein Gargerät. Die Tür weist eine Frontscheibe auf, die als plattenartiges Element ausgebildet ist und insbesondere zumindest bereichsweise transparent gestaltet ist. Diese Frontscheibe kann beispielsweise aus Echtglas ausgebildet sein. Die Frontscheibe stellt ein frontseitiges Außenteil beziehungsweise Sichtbauteil der Tür dar, sodass bei frontseitiger Betrachtung der Tür durch einen Beobachter die Frontscheibe dem Beobachter zugewandt ist. Die Tür weist darüber hinaus zwei in Höhenrichtung der Tür angeordnete Halteprofile auf. Diese Halteprofile sind beabstandet und parallel zueinander an einer Innenseite der Frontscheibe angeordnet. Die Tür weist darüber hinaus eine zur Frontscheibe separate Innenscheibe auf, die beabstandet zur Frontscheibe angeordnet ist. Auch diese Innenscheibe ist insbesondere ein plattenartiges Element und zumindest bereichsweise transparent ausgebildet. Zwischen der Innenscheibe und der Frontscheibe ist ein Zwischenraum beziehungsweise ein Luftraum ausgebildet. In Höhenrichtung der Tür betrachtet ist an einem unteren Ende dieser beiden Scheiben eine Leiste angeordnet, mit welcher dieser Zwischenraum nach unten hin begrenzt ist. Diese Leiste ist als plattenartige Dichtleiste ausgebildet, sodass dieser Zwischenraum nach unten hin durch diese Dichtleiste abgedichtet ist. Insbesondere weist die Dichtleiste dazu an einem der Innenseite der Frontscheibe zugewandten Leistenrand eine elastische Dichtung auf, die an der Innenseite anliegt. Zusätzlich oder anstatt dazu weist diese Dichtleiste an einem der Frontseite der Innenscheibe zugewandten Leistenrand eine elastische Dichtung auf, die an dieser Frontseite anliegt. Diese Dichtleiste ist daher an spezifischen Stellen, nämlich in ihrer Längsrichtung betrachtet, mit zumindest einer elastischen Dichtung versehen, die zum individuellen Anliegen an Oberflächen einer Scheibe vorgesehen ist. Dadurch wird in besonders vorteilhafter Weise eine Dichtwirkung erzielt. Auch dann, wenn aufgrund von Fertigungstoleranzen und/oder Montagetoleranzen Abweichungen auftreten, ist durch diese spezifisch konzipierte Dichtleiste stets ein Anliegen der Dichtung an dieser Seite einer Scheibe erreicht. Auch dann, wenn aufgrund von auftretenden Temperaturen im Betrieb des Gargeräts gegebenenfalls Verformungen einer Scheibe auftreten, ist durch diese exponierte Position einer vorhandenen elastischen Dichtung eine gewisse zusätzliche Verformbarkeit der Dichtleiste ermöglicht, sodass hier die gegebenenfalls auftretenden Verformungen einer Scheibe mitvollzogen werden und auch dann stets ein Anliegen der Dichtleiste an der entsprechenden Seite einer Scheibe beibehalten werden kann. Die Dichtwirkung ist daher dauerhaft hochfunktionell aufrechterhalten.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die Dichtleiste in Breitenrichtung der Tür zwischen den Halteprofilen erstreckt und jeweils endseitig mit den Halteprofilen verbunden ist. Dadurch kann die Dichtleiste mechanisch stabil befestigt werden, sodass auch die Dichtleiste selbst keinen unerwünschten Positionsveränderungen und/oder Verformungen unterliegt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Dichtleiste an zumindest einem Halteprofil angeschraubt ist. Dadurch kann eine spezifische Ausführung einer zerstörungsfrei lösbaren Verbindung geschaffen werden, die einfach montiert werden kann und dennoch mechanisch hochstabil und belastbar ist.
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In einer weiteren alternativen vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Dichtleiste an zumindest einem Halteprofil mit einer Rastverbindung beziehungsweise einer Schnappverbindung oder einer Steckverbindung angeordnet ist. Auch dies ist eine alternative Verbindungsmöglichkeit, die die oben genannten Vorteile, wie sei eine Schraubverbindung aufweist, entsprechend hat.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest eine elastische Dichtung als extrudierte, strangartige Silikondichtung ausgebildet ist. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht in einfacher und formpräziser Weise das Herstellen dieser elastischen Dichtung, sodass sie relativ bedarfsgerecht und abgestimmt auf die jeweiligen Bedingungen erzeugt werden kann. Darüber hinaus ist eine Silikondichtung entsprechend langlebig und besonders tauglich für die individuellen Umgebungsbedingungen, denen eine Tür in einem Gargerät ausgesetzt ist.
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Es ist bei einer Ausgestaltung der Dichtleiste mit bereits einem daran angeordneten elastischen Dichtelement beziehungsweise einer elastischen Dichtung ermöglicht, dass die Dichtleiste in einem einzigen Herstellungsprozess mit den elastischen Dichtungen erzeugt wird. Beispielsweise kann dies durch eine spezifische Extrusion erfolgen. Es ist auch möglich, diese Dichtleiste dann beispielsweise als zumindest 2K-Spritzgussbauteil zu erzeugen.
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In einer alternativen Ausführung ist vorgesehen, dass zumindest eine elastische Dichtung als aufgebrachte Silikonraupe ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist dann vorgesehen, dass die elastische Dichtung nicht zunächst selbst als formgefertigtes Bauteil erzeugt wird, welches dann nachträglich an der Dichtleiste verbaut wird und dann diese Dichtleiste mit der daran angeordneten elastischen Dichtung an der Tür verbaut wird, sondern dass dort dann erst diese Leiste verbaut wird und diese Silikonraupe örtlich spezifisch angebracht wird.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Dichtleiste in Tiefenrichtung der Tür betrachtet nur in dem Zwischenraum zwischen der Frontscheibe und der Innenscheibe angeordnet ist und sich in Tiefenrichtung somit nicht über die Ausmaße der Scheiben hinaus erstreckt. Dadurch wird ein kompakter Aufbau der Tür geschaffen und diese Dichtleiste ist auch bezüglich anderer Komponenten der Tür nicht störend im Weg.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Halteprofile aus Kunststoff ausgebildet sind. Dadurch können sie mit geringem Gewicht erzeugt werden, sodass auch die Tür gewichtsreduziert ausgebildet werden kann.
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Die Dichtleiste kann derart ausgebildet sein, dass sie gasdicht ist. Sie erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Zwischenraums der Tür.
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Die Dichtleiste ist insbesondere mit einer Basisleiste beziehungsweise Trägerleiste ausgebildet, an welcher an der frontseitigen und rückseitigen Randseite beziehungsweise Schmalseite jeweils eine derartige elastische Dichtung angeordnet ist. Diese elastischen Dichtungen erstrecken sich in vorteilhafter Weise unterbrechungsfrei über die gesamte Länge dieser Basisleiste. Die Basisleiste kann vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet sein, insbesondere einstückig. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Unterseite der Dichtleiste an einer Unterkante der Frontscheibe angepasst ist, sodass in dem Zusammenhang eine verbesserte Führung von Wrasen beziehungsweise eines Wrasenstroms erzielt ist.
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In einer weiteren alternativen Ausführung kann vorgesehen sein, dass die vorgefertigten und für sich bereits formfertigen elastischen Dichtungen an diese Basisleiste durch Klebeverbindungen befestigt sind.
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Ein weiterer Aspekt betrifft ein Gargerät mit einer Tür gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon.
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Vorzugsweise weist das Gargerät einen Garraum auf, der durch die Tür frontseitig verschließbar ist. In einer vorteilhaften Ausführung weist das Gargerät ein in Höhenrichtung des Gargeräts betrachtet darunter angrenzendes Wärmefach auf, welches noch zum Gargerät zugehörig ist.
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Dieses Wärmefach kann eine Wärmeschublade sein. Das Wärmefach kann jedoch auch ein weiteres Gargerät sein. Insbesondere kann auch dann ein Doppelkompaktbackofen gestaltet sein. Gerade bei derartigen Ausgestaltungen eines Gargeräts mit einem zusätzlichen und von dem eigentlichen Garraum des Gargeräts separierten Wärmefach kann aus dem Wärmefach, insbesondere dem unteren Garraum, ein Austreten von Wrasen oder anderweitiger heißer Luft erfolgen, die dann in die direkt darüber angeordnete Tür über diesen unteren Bereich in den Zwischenraum zwischen der Frontscheibe und der Innenscheibe gelangen kann. Da dies nachteilig für die Tür sein kann, ist gerade bei derartigen Ausgestaltungen das Abdichten dieses Zwischenraums der Tür nach unten hin besonders vorteilhaft.
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Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen der Tür bzw. Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
- 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tür;
- 3 eine Explosionsdarstellung der Tür gemäß 2 in einer ersten Ansicht;
- 4 die Explosionsdarstellung gemäß 3 in einer dazu unterschiedlichen Perspektivansicht;
- 5 eine vergrößerte Teildarstellung der Ansicht in 2 mit jedoch abgenommener Dichtleiste; und
- 6 die Darstellung eines vergrößerten Teilbereichs der Tür gemäß 2.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Gargerät 1 gezeigt, welches zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet ist. Das Gargerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein Garraum 3 zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet ist. Der Garraum 3 ist durch Wände einer nicht gezeigten Muffel begrenzt, wobei die Muffel in dem Gehäuse 2 aufgenommen ist.
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Frontseitig ist der Garraum 3 durch eine Tür 4 begrenzt. An der Tür 4 ist beispielhaft ein Griff 5 angeordnet. Das Gargerät 1 kann diesbezüglich entsprechend ausgebildet sein.
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In einer vorteilhaften Ausführung kann das Gargerät 1 darüber hinaus auch noch ein zusätzliches Wärmefach 6 aufweisen, welches in Höhenrichtung (y-Richtung) unterhalb des Garraums 2 ausgebildet ist und separat zum Garraum 3 gestaltet ist. Das Wärmefach 6 kann eine Wärmeschublade sein, kann jedoch darüber hinaus ein weiteres Gargerät sein, welches einen eigenen Garraum zum Zubereiten von Lebensmitteln aufweist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist das Gargerät dann insbesondere ein Doppelkompaktbackofen.
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Bei einer Ausgestaltung des Wärmefachs 6 als Wärmeschublade kann diese in Tiefenrichtung (z-Richtung) unabhängig von dem Garraum 2 hineingeschoben und herausgeschoben werden und es können darin Geschirr wie Teller oder dergleichen gewärmt beziehungsweise warmgehalten werden. Auch bereits im Garraum 3 zumindest teilweise fertig gegarte Lebensmittel können dann zum Warmhalten in diese Wärmeschublade eingebracht werden.
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In 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Tür 4 gezeigt. Diese weist eine Frontscheibe 7 auf, die ein plattenartiges Element, insbesondere aus Echtglas, ist. Im Ausführungsbeispiel weist die Tür 4 des Weiteren eine zur Frontscheibe 7 separate Innenscheibe 8 auf, die parallel und beabstandet zur Frontscheibe 7 angeordnet ist. Auch diese Innenscheibe 8, die im geschlossenen Zustand der Tür 4 dem Garraum 3 zugewandt ist und somit näherliegend als die Frontscheibe 7 ist, ist vorzugsweise ebenfalls aus Echtglas. Der Garraum 3 kann im geschlossenen Zustand der Tür 4 durch die beiden Scheiben 7 und 8 hindurch eingesehen werden, da diese zumindest bereichsweise transparent ausgebildet sind.
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An einer dem Garraum 3 im geschlossenen Zustand der Tür 4 zugewandten Innenseite 7a der Frontscheibe 7 sind zwei Halteprofile 9 und 10, die in Höhenrichtung orientiert sind, beabstandet und parallel dazu angeordnet, insbesondere durch Klebeverbindungen.
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Ein zwischen der Frontscheibe 7 und der Innenscheibe 8 gebildeter Zwischenraum 11 ist als Hohlraum beziehungsweise Luftraum ausgebildet. Er bemisst sich bei einer Projektionsbetrachtung senkrecht zu den Ebenen der beiden Scheiben 7 und 8 lediglich innerhalb der Ausmaße, die durch die kleinere Scheibe, hier die Innenscheibe 8, definiert ist.
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In einem unteren Bereich 12 dieses Scheibenpakets ist eine plattenartige Dichtleiste 13 angeordnet.
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Die Dichtleiste 13 erstreckt sich in Breitenrichtung (x-Richtung) über die gesamte Weite zwischen den Halteprofilen 9 und 10. Der Zwischenraum 11 ist somit in Breitenrichtung nach unten hin vollständig durch diese Dichtleiste 13 begrenzt und auch darüber hinaus abgedichtet. Vorteilhafterweise ist die Dichtleiste 13 in Tiefenrichtung betrachtet vollständig zwischen den beiden Scheiben 7 und 8 angeordnet und erstreckt sich auch in dieser Tiefenrichtung nicht über die lichte Weite des Zwischenraums 11 hinaus. Die Dichtleiste 13 ist also nur diesen Zwischenraum 11 in dieser Tiefenrichtung begrenzend beziehungsweise füllend ausgebildet, erstreckt sich jedoch insbesondere nicht darüber hinaus.
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Die Dichtleiste 13 ist in vorteilhafter Weise durch zerstörungsfrei lösbare Verbindungen mit den Halteprofilen 9 und 10 verbunden. Hier können an den endseitigen Bereichen der Dichtleiste 13 Schraubverbindungen mit den Halteprofilen 9 und 10 vorgesehen sein. Ebenso kann beidseits beispielsweise jedoch auch eine Rastverbindung beziehungsweise eine Schnappverbindung vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich, dass die Dichtleiste 13 an einem Ende mit einem Halteprofil 9, 10 verschraubt ist und am gegenüberliegenden Ende mit dem dann anderen Halteprofil 9, 10 verrastet ist. Ebenso ist es möglich, dass die Dichtleiste 13 an einem Ende auf eines der beiden Halteprofile 9, 10 aufgesteckt ist und an dem gegenüberliegenden Ende mit dem dann anderen Halteprofil 9, 10 verrastet ist.
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In 3 ist die Tür 4 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Die Dichtleiste 13 weist eine Basisleiste 14 beziehungsweise Trägerleiste auf, die vorzugsweise aus Kunststoff und einstückig ausgebildet ist. An gegenüberliegenden Randseiten 15 und 16 dieser Basisleiste 14 ist jeweils eine elastische Dichtung 17 und 18 angeordnet. Die strangartigen elastischen Dichtungen 17 und 18 können an diesen schmalen Randseiten 15 und 16 angeklebt sein.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass die Dichtleiste 13 mit der Basisleiste 14 und den elastischen Dichtungen 17 und 18 einstückig und beispielsweise als Extrusionsbauteil hergestellt ist.
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Die elastischen Dichtungen 17 und 18 können extrudierte, strangartige Silikondichtungen sein.
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Ebenso ist es möglich, dass diese elastischen Dichtungen als aufgebrachte Silikonraupen ausgebildet sind.
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Die Tür 4 weist gemäß der Darstellung in 3 auch eine obere, leistenartige und separate Abdeckung 19 auf, die auch als Topblende bezeichnet ist. Dadurch werden das Scheibenpaket und insbesondere auch der Zwischenraum 11 von oben abgedeckt. Diese obere Abdeckung 19 erstreckt sich insbesondere über die gesamte Breite der in Breitenrichtung kleineren Scheibe, insbesondere der Innenscheibe 8.
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In 4 ist die Tür 4 ebenso in einer Explosionsdarstellung gezeigt, jedoch in einer zu 3 unterschiedlichen Perspektive, nämlich mit Blick von schräg hinten.
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In 5 ist in einer vergrößerten Darstellung ein Teilausschnitt der Tür 4 in einem unteren Eckbereich gezeigt. Die Dichtleiste 13 ist hier abgenommen. Es ist zu erkennen, dass das Halteprofil 10, welches hier gezeigt ist, einen Schraubdom 20 aufweist, über welchen die Dichtleiste 13, welche endseitig ein Schraubloch 21 aufweist, mittels einer Schraube angeschraubt werden kann.
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In 5 ist auch zu erkennen, dass die Unterseite 23 der Dichtleiste 13 an eine Unterkante 22 der Frontscheibe 7 angepasst ist beziehungsweise benachbart dazu endet und eine vorzugsweise unebene Form in Tiefenrichtung aufweist beziehungsweise diesbezüglich wellenartig beziehungsweise rinnenartig gestaltet ist.
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Durch die Anpassung dieser Unterseite 23 der Dichtleiste 13, insbesondere der Basisleiste 14, ist eine verbesserte Führung des Wrasenstroms ermöglicht.
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In 6 ist ein weiterer vergrößerter perspektivischer Teilbereich der Tür 4 gezeigt, der dem Eckbereich, wie er in 5 dargestellt ist, gegenüberliegt. In 6 ist diesbezüglich der montierte Zustand der Dichtleiste 13 an dem Halteprofil 9 gezeigt. Insbesondere ist bei dieser Darstellung als Verbindung eine Steckverbindung 24 ausgebildet. Im montierten Zustand liegt die hintere elastische Dichtung 18 an der der Frontscheibe 7 zugewandten Frontseite 8a der Innenscheibe 8 an. Die vordere elastische Dichtung 17 liegt in diesem montierten Zustand an der Innenseite 7a an.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gargerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Garraum
- 4
- Tür
- 5
- Griff
- 6
- Wärmefach
- 7
- Frontscheibe
- 7a
- Innenseite
- 8
- Innenscheibe
- 8a
- Frontseite
- 9
- Halteprofil
- 10
- Halteprofil
- 11
- Zwischenraum
- 12
- unterer Bereich
- 13
- Dichtleiste
- 14
- Trägerleiste
- 15
- Randseite
- 16
- Randseite
- 17
- Dichtung
- 18
- Dichtung
- 19
- Abdeckung
- 20
- Schraubdom
- 21
- Schraubloch
- 22
- Unterkante
- 23
- Unterseite
- 24
- Steckverbindung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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