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Die Erfindung bezieht sich auf eine Gargerätetür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf ein Gargerät.
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Die
EP 1 081 437 A2 beschreibt eine Tür für einen Garofen mit einer Außenscheibe, einer Innenscheibe und zwei weiteren Türscheiben, welche zwischen der Außenscheibe und der Innenscheibe angeordnet sind. Die benachbart zu der Außenscheibe angeordnete Türscheibe ist kleiner als eine weitere Türscheibe, während die weitere Türscheibe wiederum kleiner ist als die Innenscheibe.
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Aus
DE 196 38 241 A1 ist eine weitere Backofentür bekannt, die insbesondere in Backöfen mit einer pyrolytischen Selbstreinigungseinrichtung zum Einsatz kommt. Bei einer solchen pyrolytischen Selbstreinigung von Backöfen werden die Wände der Backofenmuffel auf Temperaturen von bis zu ca. 500°C aufgeheizt um an den Wänden haftende Verschmutzungen weitgehend verbrennen zu können. Aufgrund der hohen Temperaturen besteht bei solchen Pyrolysegeräten das Problem, dass sich die Gargerätetür stark aufheizt, so dass die Gefahr besteht, dass ein Benutzer sich an der Gargerätetür Verbrennungen zuzieht. Um die Temperatur an der Außenscheibe des Gargeräts möglichst gering zu halten, sind deshalb die Türen bei Pyrolysegeräten mehrscheibig aufgebaut, um über die Zwischenscheiben mit den dazwischen befindlichen Luftschichten die max. Temperatur der Außenscheibe vorzugsweise im Bereich von bis zu 65°C zu halten.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine einfach und kostengünstig herstellbare und montierbare Gargerätetür mit zumindest zwei Zwischenscheiben bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs 9 gelöst. Weiterführende Ausführungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Erfindungsgemäß wird eine Gargerätetür mit einem Trägerrahmen, einer Außenscheibe und einer Innenscheibe und zumindest zwei dazwischen liegenden Zwischenscheiben bereitgestellt. Dabei liegen die Zwischenscheiben parallel zueinander und weisen einen seitlichen Versatz zueinander auf. Der Vektor des seitlichen Versatzes liegt somit in der Ebene der Zwischenscheibe(n). Bei ungleich großen Scheiben liegt ein seitlicher Versatz vor, wenn man durch ein Verschieben einer der Scheiben eine Verbesserung der lotrechten Projektion der Scheiben zueinander erreichen kann. Bei mehr als zwei Zwischenscheiben liegt ein Versatz vor, wenn zumindest zwei Zwischenscheiben einen entsprechenden Versatz zueinander aufweisen. Üblicherweise wird sich der Fachmann eher veranlasst sehen, Zwischenscheiben ohne einen Versatz einzubauen. Es wurde aber erkannt, dass die Befestigungsmittel konstruktiv einfacher gestaltet werden können, wenn ein Versatz vorgesehen wird. Der Trägerrahmen kann in an sich bekannter Weise auch durch zwei Trägerprofile gebildet sein, die vertikal zwischen der Außen- und der Innenscheibe angeordnet sind. Weitere horizontale angeordnete Profile können die Trägerprofile zum Trägerrahmen ergänzen.
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Erfindungsgemäß sind die Zwischenscheiben gleich groß wodurch zum einen die Beschaffungs- und Lagerkosten durch die Einheitlichkeit reduziert werden und zum anderen der Montagemitarbeiter nicht auf unterschiedliche Scheibengrößen achten muss.
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In einer weiterführenden Ausgestaltung ist der Trägerrahmen einstückig und in den Ebenen der Zwischenscheiben umlaufend geschlossen. Die Einstückigkeit begründet geringe Herstellkosten, da der Trägerrahmen in einem Spritzgussverfahren komplett herstellbar ist. Durch die umlaufend geschlossene Ausführung erhält der Rahmen eine hohe Festigkeit. Bei bekannten Ausführungsformen von Trägerrahmen ist in der Verlängerung von einer Stirnseite von zumindest einer Zwischenscheibe ein trägerrahmenfreier Bereich, über den die Zwischenscheibe eingeschoben werden kann. Dieser Bereich bedeutet eine Schwächung der Stabilität des Rahmens, welche bspw. durch eine höhere Materialstärke ausgeglichen werden kann, was die Material- und Produktionskosten erhöht.
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Insbesondere sind an den Trägerrahmen angeformte Führungs- und Haltemittel für die Zwischenscheiben vorgesehen und für zumindest eine der Zwischenscheiben sind keine weiteren als diese Führungs- und Haltemittel vorgesehen. Hierdurch werden die Bauteil- und Montagekosten reduziert.
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Weiterführend weist der Trägerrahmen Rastmittel für die Zwischenscheiben auf und keine der Zwischenscheiben ist ohne Öffnung zumindest eines der Rastmittel dem Trägerrahmen entnehmbar. Die Rastmittel sind also Teil des Trägerrahmens, direkt an ihm angeformt und somit kostengünstig im Herstellvorgang des Spritzgusses des Trägerrahmens mit herstellbar. Sie sorgen für sicheren Halt und/oder verhindern das unbeabsichtigte Herausrutschen der Zwischenscheibe oder der Zwischenscheiben.
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Vorteilhafter Weise ist der Trägerrahmen derart hinterschneidungsfrei, dass er in einem Spritzgussverfahren ohne bewegliche Einsätze herstellbar ist, wodurch die Herstellkosten und insbesondere die Werkzeugkosten deutlich gesenkt werden können.
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Weiterführend ist zumindest eine der Zwischenscheiben über eine Schwenkbewegung um eine Führungsfläche des Trägerrahmens einbau- und entnehmbar ist. Die Schwenkbewegung kann mit einer gewissen Verschiebebewegung kombiniert sein. Die Schwenkbewegung ist eine Bewegung um eine Drehachse, die in der Ebene der Zwischenscheibe im Einbauzustand liegt. So wird zum Fügen der Platz innerhalb des Trägerrahmens genutzt. Da der Trägerrahmen so nicht etwa einen Schlitz zum Einschieben der Zwischenscheibe(n) aufweist, wird dadurch der Trägerrahmen nicht geschwächt. Dabei ist insbesondere die Führungsfläche Teil einer Aufnahme, welche die Lage der Zwischenscheibe senkrecht zur Scheibenebene begrenzt. Ferner ist vorzugsweise die Aufnahme U-förmig ausgebildet.
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Weiterführend sind beide Zwischenscheiben über eine Schwenkbewegung um jeweils eine Führungsfläche des Trägerrahmens einbau- und entnehmbar. Die oben beschriebenen Vorteile verstärken sich, wenn beide Zwischenscheiben über die beschriebene Schwenkbewegung fügbar sind.
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Insbesondere sind die Zwischenscheiben für den Endkunden entnehmbar und wieder einbaubar. Dies kann insbesondere ohne besonderes Werkzeug geschehen und so kann der Endkunde die Zwischenscheiben reinigen.
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Vorteilhafter Weise liegen bei der in ein Gargerät eingebauten und geschlossenen Gargerätetür die für zumindest eine der Scheiben vorgesehenen öffenbaren Rastmittel ausschließlich im unteren Bereich der Scheiben. Insbesondere liegen sämtliche für die Innenscheibe und die Zwischenscheiben vorgesehenen öffenbaren Rastmittel ausschließlich im unteren Bereich der Scheiben. Dies ist eine Lage, welche der Drehachse der Gargerätetür benachbart ist. So können sie etwa im Bereich der unteren Stirnfläche der entsprechenden Scheibe liegen oder an den benachbarten Rändern. Weiterführend sind circa die oberen Dreiviertel der Scheiben frei von offenbaren Rastmitteln. So ergeben sich bei einem schlagartigen Schließen der Gargerätetür über den kürzeren Hebelarm kleinere Kräfte auf den Rastmitteln, als wenn diese im oberen Bereich angeordnet wären.
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Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine Backofen in einer Draufsicht,
- 2 einen Querschnitt durch die Gargerätetür,
- 3 eine Ansicht einer oberen Ecke des Trägerrahmens ohne Scheiben,
- 4 eine Ansicht einer unteren Ecke des Trägerrahmens ohne Scheiben,
- 5 eine Ansicht einer oberen Ecke des Trägerrahmens mit eingesetzter erster oder äußerer Zwischenscheibe,
- 6 eine Ansicht einer unteren Ecke des Trägerrahmens mit eingesetzter äußerer Zwischenscheibe,
- 7 die zweite oder innere Zwischenscheibe mit dem Lagerblech,
- 8 eine Ansicht einer oberen Ecke des Trägerrahmens mit eingesetzter innerer Zwischenscheibe,
- 9 eine Ansicht einer unteren Ecke des Trägerrahmens mit eingesetzter innerer Zwischenscheibe,
- 10 einen Schnitt durch den Trägerrahmen und die vier Scheiben,
- 11 einen Schnitt einer Variante durch den Trägerrahmen mit den vier Scheiben und
- 12 eine weitere Variante des Trägerrahmens.
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1 zeigt ein Gargerät 5 in einer frontalen Seitenansicht mit einer geschlossen Gargerätetür 10, welche die dahinter liegende Muffel verschließt und zum Öffnen des Gargeräts um eine horizontale Drehachse nach unten schwenkbar ist.
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2 zeigt die Prinzipskizze der Gargerätetür 10 im Schnitt. Da für die Beschreibung der Erfindung die oberen und unteren Lagerbereiche der Scheiben relevant sind, wurde auf die Darstellung des mittleren Bereichs der Gargerätetür verzichtet. Die Prinzipskizze der 2 gibt das Prinzip der Lagerung wieder und unterscheidet sich in den Maßen und ggf. der Anordnung der Mittel von der konkreten Ausgestaltung der 3 bis 11. Die Gargerätetür 10 umfasst eine Außenscheibe 50, welche mit einem Trägerrahmen 20 verbunden, vorzugsweise verklebt, ist. Der Trägerrahmen dient als Aufnahme der drei weiteren Scheiben, nämlich der Innenscheibe 80, welche im Einbauzustand unmittelbar die Muffel begrenzt und zwei dazwischen liegenden Zwischenscheiben 60 und 70. Der Trägerrahmen 20 ist umlaufend geschlossen und der Einbau der Scheiben wird gemäß 2 von der linken Seite über Schwenkbewegungen realisiert. Ferner zeigt 2 einen von zwei Scharnierarmen 100, welche an dem Trägerrahmen 20 drehbar gelagert befestigt sind. Alternativ können die Scharnierarme in Scharniergehäusen gelagert sein, welche unmittelbar mit der Außenscheibe verklebt sind. Das Gehäuse des Gargeräts weist Aufnahmen für die Scharnierarme 100 auf, so dass die Lagerung der Gargerätetür im Gehäuse des Gargeräts auf diese Weise realisiert wird. Der Griff zum Öffnen der Gargerätetür ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
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Die vier Scheiben werden aus Glas oder Glaskeramik gefertigt, wobei die Innenscheibe 80 vorzugsweise aus einem Material mit einer geringen Wärmeausdehnung, z.B. einem Bor-Silikatglas besteht. Das hat den Vorteil, dass diese an die Backofenmuffel angrenzende Innenscheibe 80 den unterschiedlichen Temperaturverteilungen gut standhalten kann. Die Scheiben sind vorzugsweise transparent gestaltet um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, in die Muffel hineinzusehen.
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Die nachfolgenden 3 und 4, bzw. 5 und 6 zeigen jeweils eine obere und untere Ecke des Trägerrahmens, wobei die jeweils andere obere und untere Ecke des Trägerrahmens entsprechend gestaltet ist. Die nachfolgend genannten Halte- und Führungsmittel sind entsprechend doppelt vorgesehen.
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Bei 3 und 4 ist keine der Zwischenscheiben in den Trägerrahmen eingesetzt und in 5 und 6 ist die erste Zwischenscheibe 60 eingesetzt. Für die erste Zwischenscheibe 60 weist der Trägerrahmen 20 in seinem oberen Bereich Schwenkführungen 61 und obere Anlageflächen 62. Es werden hier und im Folgenden die Begriffe „oben“ und „unten“ verwendet, wobei auf eine normale Einbaulage einer geschlossenen Gargerätetür Bezug genommen wird. Ferner weist der Trägerrahmen untere Anlagefläche 63 und Rasthaken 68 auf, die jeweils an einem Federarm 69 an dem Trägerrahmen 20 angeformt sind. Durch die genannten Führungs-, Anlage- und Rastmittel wird die Position der ersten Zwischenscheibe 60 senkrecht zu der Scheibenfläche festgelegt. Zusätzlich weist der Trägerrahmen 20 Auflageflächen 65 auf, auf welchen die Zwischenscheibe 60 mit einer Stirnfläche ruht. Die Zwischenscheibe 60 ist geringfügig kleiner als die entsprechende Aufnahme des Trägerrahmens, so dass sie verspannungsfrei einbaubar ist. 10 zeigt einen Schnitt des sich so ergebenden Aufbaus. Die Außenscheibe 50 hat dabei über ihre obere Stirnfläche eine relativ geringe Kontaktfläche zu dem Trägerrahmen 20. Zusätzlich ist die Außenscheibe an seitlichen Flächen mit dem Trägerrahmen 20 verklebt.
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Der Einbau der ersten Zwischenscheibe 60 gestaltet sich wie folgt: Der Trägerrahmen wird mit der Außenscheibe 50 auf einen Untergrund gelegt und anschließend wird die erste Zwischenscheibe 60 unter die Schwenkführungen 61 geschoben und nachfolgend so geschwenkt, dass sie über die Rasthaken 68 rutscht und so verrastet wird. Hierbei kommt sie in Kontakt zu den Anlageflächen 62 und 63.
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Der Einbau der zweiten Zwischenscheibe 70 gestaltet sich wie folgt: Zuerst wird das Lagerblech 90 mit seinen beiden Scheibenführungen 94 über die entsprechende Stirnseite der Zwischenscheibe 70 gesetzt, wie dies gemäß 7 gezeigt wird. Anschließend wird die obere Führungsfläche 92 des Lagerblechs 90 an die obere Anlagefläche 82 gebracht und vergleichbar zum Einbau der ersten Zwischenscheibe schwenkend mit den entsprechenden Rasthaken 78 verrastet. Auf diese Weise entsteht der Zusammenbau, der in den 8 und 9 gezeigt ist. Dabei sorgen die unteren Anlageflächen 73 (siehe 2) in Verbindung mit den Rasthaken 78 für die Lagerung der zweiten Zwischenscheibe 70 in der Richtung senkrecht zur Scheibenfläche. Alternativ kann die zweite Zwischenscheibe auch zuerst unter die Rasthaken 78 geschoben oder geklemmt werden und anschließend in die Ziellage geschwenkt werden.
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Die Rasthaken 78, ebenso wie Rasthaken 68 und 88, sorgen nicht nur für die Lagefixierung, sondern weisen auch ein gewisses Übermaß auf, so dass über die Federarme 69, 79 eine leichte Verspannung erreicht wird, so dass die Zwischenscheiben 60 und 70 spiel- und wackelfrei geführt werden. Nachfolgend wird die Innenscheibe 80 eingesetzt, indem sie zuerst in die Schwenkflächen gesetzt wird und anschließend schwenkend mit den Rasthaken 88 verklipst wird.
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Der Ausbau der Innenscheibe und der Zwischenscheiben erfolgt durch die Öffnung der Rasthaken und nachfolgender Entnahme der Scheiben und ist für den Kunden möglich, da hierfür keine besonderen Werkzeuge benötigt werden. Sämtliche Rasthaken 68, 78 und 88 sind in dem unteren Bereich der Gargerätetür vorgesehen. Bei einem schwungvollen Zuwerfen der Tür treten vor allem an ihrem oberen Bereich hohe Beschleunigungs- bzw. Abbremskräfte auf. Da die Rasthaken mit den Federarmen keine überaus hohen Kräfte aufnehmen können, ist die Anordnung am unteren Ende, also in der Nähe des Drehpunkts (bzw. der Lagerachse) der Gargerätetür aufgrund der geringen Kräfte vorteilhaft.
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Der vierscheibige Aufbau der Gargerätetür ist insbesondere für Gargeräte mit einer Pyrolysefunktion sinnvoll, bei der eine Muffeltemperatur von 500°C erreicht werden kann Somit beträgt die Temperatur der Mitte der Innenscheibe ebenfalls maximal 500°C. Die Innenscheibe ist aber deutlich größer als die Muffelöffnung und da die Innenscheibe an ihrer Oberseite an den Schwenkflächen gehalten wird und diese Schwenkflächen von der Muffel beabstandet sind, ist die Scheibentemperatur dort ausreichend reduziert, dass das Kunststoffmaterial des Trägerrahmens 20 nicht thermisch geschädigt werden kann. Der Innenscheibe 80 ist der zweiten Zwischenscheibe 70 benachbart, die sich entsprechend auch stark erhitzen kann. Abhängig vom Konzept der Luftzirkulation zwischen den einzelnen Scheiben kann die Temperatur der zweiten Zwischenscheibe derart hoch sein, dass unmittelbarer Kontakt zum Trägerrahmen diesen schädigen könnte. Aus diesem Grund wird das Lagerblech 90 verwendet. Das Lagerblech 90 liegt nicht großflächig an der Zwischenscheibe, sondern punktförmige Noppen 96 sind vorgesehen, um den Kontakt und somit die Wärmeübertragung auf das Lagerblech 90 zu reduzieren. Ebenso weist das Lagerblech 90 Noppen 97 auf, die mit der Innenscheibe in Kontakt stehen und eine übermäßige Temperaturübertragung von der Innenscheibe 80 auf das Lagerblech 90 und somit auf den Trägerrahmen 20 verhindern. Aufgrund dieses Aufbaus wird erreicht, dass sich die Außenseite der Außenscheibe nicht über 65°C erwärmt.
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11 zeigt eine Variante des Trägerrahmens, bei der auf ein Lagerblech verzichtet wurde und statt dessen ist die Lagerung der zweiten Zwischenscheibe vergleichbar zur ersten Zwischenscheibe im Trägerrahmen gestaltet. Dazu umfasst der Trägerrahmen eine entsprechende Schwenkfläche 71 und Anlagefläche 72. Der Einbau der zweiten Zwischenscheibe erfolgt über ein Schwenken entlang der Schwenkfläche 71. Der Zwischenraum zwischen den einzelnen Scheiben ist nicht nach oben und unten abgeschlossen, sondern es wird eine Luftzirkulation sichergestellt, welche verhindert, dass die Außenscheibe 50 sich zu stark erhitzt. Abhängig von der Auslegung des Belüftungskonzepts wird sich die innere Zwischenscheibe 70 nicht so sehr erhitzen, dass ein Kontakt von ihr zu dem Trägerrahmen diesen schädigen kann und somit wird hier kein Trägerblech für die Zwischenscheibe benötigt.
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12 zeigt eine weitere Variante des Trägerrahmens, bei der kein Rasthaken für die zweite Zwischenscheibe verwendet wird. Statt dessen wird eine Schwenkfläche 79 bereitgestellt und über ein Schwenken um diese Fläche kann die zweite Zwischenscheibe eingebaut werden.
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Um auf die beschriebene Art zuerst die erste Zwischenscheibe und anschließend die zweite Zwischenscheibe einbauen zu können, muss ein vertikaler Versatz zwischen ihnen vorgesehen sein, wobei die Ausrichtung „vertikal“ hier, wie auch stets in dieser Beschreibung bei geschlossener Gargerätetür definiert ist. Dieser Versatz V (siehe 2) muss mindestens der vertikalen Breite der unteren Anlagefläche 73 der zweiten Zwischenscheibe entsprechen und beträgt mindestens 2 mm. Nur so wird gewährleistet, dass zum einen die erste Zwischenscheibe eingebaut und gleichzeitig ein unterer Anschlag für die Fügebewegung der zweiten Zwischenscheibe 70 vorgesehen ist.
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Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen sind frei miteinander kombinierbar
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Bezugszeichenliste
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- 5
- Gargerät
- 10
- Gargerätetür
- 20
- Trägerrahmen
- 22
- Lüftungsöffnungen
- 50
- Außenscheibe
- 60
- erste Zwischenscheibe
- 61
- Schwenkführung
- 62
- obere Anlagefläche der ersten Zwischenscheibe
- 63
- untere Anlagefläche der ersten Zwischenscheibe
- 65
- untere Auflagefläche der ersten Zwischenscheibe
- 68, 78, 88
- Rasthaken für die erste, die zweite Zwischenscheibe und die Innenscheibe
- 69, 79
- Federarm
- 70
- zweite Zwischenscheibe
- 71
- Schwenkfläche der zweiten Zwischenscheibe
- 72
- obere Anlagefläche der zweiten Zwischenscheibe
- 73
- untere Anlagefläche der zweiten Zwischenscheibe
- 75
- untere Auflagefläche der zweiten Zwischenscheibe
- 79
- untere Schwenkfläche der zweiten Zwischenscheibe
- 80
- Innenscheibe
- 82
- obere Anlagefläche
- 90
- Lagerblech
- 92
- Führungsfläche
- 94
- Scheibenführung
- 96, 97
- Noppen
- 100
- Scharnierarm