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Die
Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, 2, 3 oder 4, insbesondere zum Einbau in eine Küchenmöbelfront, z.
B. einen Einbaubackofen.
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Haushaltsgeräte
wie Backöfen werden häufig in Küchenmöbelfronten
in Brusthöhe oder Gesichtshöhe eingebaut. In diesem
Fall sind die, bei Backöfen üblichen, um eine
horizontale Achse in eine horizontale Lage herunter klappbaren Türen
ungünstig, da sie, eine Annäherung zur Beobachtung
des Gargutes im Geräteraum bzw. Garraum störend,
vor der Brust des Benutzers liegen und Hitze in dessen Gesicht ausstrahlen.
Aus der
DE 201 21
929 U1 ist es bekannt die Tür unter den Garraum
in das Ofengehäuse einschiebbarer zu machen. Diese Konstruktion
erfordert jedoch Platz für den Tür-Stauraum im Gehäuse
und einen erhöhten Herstellungsaufwand. Aus den vorstehenden
Gründen werden bei bekannten Einbaugargeräten
z. T. die Türen um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert.
Damit kann der Benutzer bei zur Seite geschwenkter Gerätetür
ungehinderter an den Garraum heran. Um auch das Problem der Hitzestrahlung
der Tür zu mildern und diese weiter aus dem Weg zu bekommen
ist sie um annähernd 180 Winkelgrade bis vor die benachbarten Frontflächen
schwenkbar. Im Gargerät ist jedoch im Unterschied zu Möbeln
normalerweise kein Platz vorhanden für eine aufwendige
Scharniertechnik mit vielen Teilen. Auch treten dort hohe und sehr
unterschiedliche Temperaturen auf, die wegen der Wärmedehnungen
Probleme machen könnten. Die Gelenke müssen also
einfach sein. Ferner muss die Lagerung auch besonders stabil sein,
da das Gerät hohen Belastungen ausgesetzt sein kann, z.
B. durch versehentliches oder unachtsames Aufstützen von Personen
auf der, bei z. B. 90 Grad Öffnungswinkel weit auskragenden
Gerätetür oder wenn das Gerät beim Transport
durch Laien am Türgriff der Gerätetür getragen
wird.
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So
ist z. B. aus dem Deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2004 003 997 U1 ein
Backofen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 bekannt, bei dem die Frontfläche der Tür sich über
die ganze Breite des Geräts erstreckt und einen unteren
Frontflächenbereich bildet und zusammen mit einem darüber
angeordneten Bedienpult, das einen oberen Frontflächenbereich
bildet, die Gerätefrontfläche bzw. die sichtbare
Schaufläche des Gerätes darstellt. Zwei Türgelenke
sind einmal über der Gerätetür im Spalt
zwischen dem Bedienpult und der Gerätetür und
zum Anderen unter der Tür angeordnet. In beiden Fällen
ist wenig Platz für stabile, robuste Türgelenke
vorhanden. Das untere Türgelenk besitzt ein am Gerätegehäuse
befestigtes Festlagerteil und ein darüber angeordnetes, sich
darauf abstützendes, an der Gerätetür
befestigtes Schwenklagerteil. Beim oberen Türgelenk ist
ein Festlagerteil über einem Schwenklagerteil angeordnet
und es stützt daher keine Vertikalkräfte ab sondern
nur an der Gerätetür auftretende Kippmomente. Nachteilig
ist bei dieser üblichen Bauform, dass die Türgelenke
verschieden sind und nur das untere Gelenk die an der Gerätetür
auftretenden Vertikalkräfte abstützt und daher
besonders belastet ist. Da das untere Türgelenk wegen der
beengten Platzverhältnisse nicht beliebig dimensioniert
sein kann, besteht das Risiko, dass bei besonderen Belastungen der
Gerätetür ein Verzug durch Verbiegung der Lagerteile
auftritt. Die geringe Bauhöhe der Gelenke bedingt auch kurze
Lagerbuchsen und Gelenkbolzen und damit kleine Gleitflächen
mit hoher Flächenbelastung, die erhöhte Materialanforderungen
und damit erhöhten Fertigungsaufwand bedeuten oder Verschleißanfällig sind.
Die mit zwei Schwenklagerteilen zwischen ein oberes und ein unteres
Festlagerteil eingesetzte Gerätetür ist für
den normalen Küchenbetrieb, zur Reinigung nicht abnehmbar.
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Es
sind auch Backöfen (Gaggenau Serie 200) bekannt, bei denen
eine Gerätetür-Frontfläche die ganze
Frontfläche des Geräts bildet und die Bedienelemente
trägt. Zwei robuste Türgelenke zum Öffnen
um eine vertikale Schwenkachse sind verdeckt dahinter in der Höhe
der Türfrontfläche angeordnet. Ein Öffnen
der Tür um etwa 180 Winkelgrade ist allerdings in diesem
Fall nur dadurch möglich, dass das Gerät aus verschiedenen
Gründen, z. B. der Formgestaltung und der Kühlluftführung,
mit seiner Frontfläche ein Stück vor die übrige
Frontfläche der Küchenmöbelfront vorspringend
eingebaut wird. Dies hat Vorteile ist jedoch nicht bei allen Käufern bzw.
Benutzern erwünscht. Nachteilig ist dabei auch, dass Türen
benachbarter Möbelteile, die auf ihrer dem Backofen benachbarten
Seite angelenkt sind und ein Öffnen über 90 Winkelgrade
erlauben, in Anlage an die Seitenkante der Tür des vorspringenden Backofens
kommen können. Dieses Problem wird vermieden, wenn die
angrenzende Möbeltür sich vom Backofen weg öffnet,
was jedoch eine Einschränkung in der Küchengestaltung
bedeutet. Auch bei diesen Geräten sind die beiden Gelenke
verschieden, wobei auch hier nur das untere Ge lenk die Vertikalkräfte
abstützt und das obere nur führt und Kippmomente
abstützt. Ein betriebsmäßiges, einfaches
Abnehmen der Gerätetür z. B. zu Reinigungszwecken
ist nicht möglich.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Gerät gemäß dem
Oberbegriff eines der Ansprüche 1 bis 4 zu schaffen, das
Nachteile des bekannten Standes der Technik vermeidet oder mindert
und insbesondere bedienungsfreundlich und robust ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch die Merkmalskombinationen eines
der nebengeordneten Ansprüche 1 bis 4. Diese Lösungen
haben den Vorteil mit relativ geringem Bauaufwand bzw. einfacher
Fertigung ein Gerät mit einfachen, robusten Gelenken zu ermöglichen,
das derbe unsachgemäße Behandlung, wie sie im
Haushalt leicht vorkommen kann, ohne Schäden, wie Verzug
verträgt.
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Die
Lösung nach Anspruch 1 erlaubt ohne Platzbeschränkung
große, kräftige Gelenke auch mit großen
und daher gering belasteten, langlebigen, gut führenden
Gleitflächen. Sie erlaubt ferner mit einfachen und daher
robusten Gelenken eine, im geschlossenen Zustand, mit ihrer Frontfläche
mit der Einbaumöbelfront etwa fluchtende Gerätetür
bis zu 180 Winkelgrade vor die übrige Einbaufront zu schwenken,
wobei die Schwenkachse vorzugsweise vor der Gerätefrontfläche
angeordnet ist. Dadurch ist die offene Tür aus dem Weg,
stört nicht und ist weniger Gefährdungen ausgesetzt.
Es ist auch Platz vorhanden für ausreichend hohe, nicht
zu leicht, aber doch bequem aushebbare Gelenke um die Gerätetür zur
Reinigung küchenbetriebsmäßig abnehmbar
zu machen. Die Lösung kann auch formgestalterisch befriedigend
sein, da die Gerätefrontfläche dabei in einer
Ebene mit der Einbaumöbelfront liegen kann. Die sichtbaren
Teile der Gelenke liegen zwar wie z. B. die Türgriffe des
Geräts oder der umgebenden Möbel bei geschlossener
Gerätetür sichtbar vor der Fron, können
aber farblich oder materialmäßig den Türgriffen,
Bedienelementen oder der Frontfläche des Gerätes
oder der Küchenfront angepasst sein, z. B. durch dekorative
Verkleidungskappen. Die deutliche Sichtbarkeit der Gelenke erleichtert
das Wiederansetzen nach einer Reinigung der abgenommenen Gerätetür.
Es ist anzumerken, dass mit der Gerätefrontfläche
bzw. deren Frontflächenbereichen z. B. der Türfrontfläche,
der Bedienblende oder seitlich neben der Gerätetür
liegenden Frontflächenbereichen des Gerätegehäuses
die Sichtflächen des Gerätes gemeint sind, die
bei geschlossener Gerätetür im wesentlichen in
der Ebene der Türflächen einer Einbaumöbelfront
liegen und nicht die Fugen oder in Fugen versteckt, zurückliegende
sonstige, vordere bzw. nach vorn weisende Geräteflächen.
Die eigentlichen Türgelenke mit Lageraugen und Gelenkbolzen
liegen, bei geschlossener Gerätetür von vorn gesehen nicht
in Fugen zwischen Frontflächenbereichen, wo wenig Platz
ist, sondern in bzw. vor bzw. auf einem dieser Frontflächenbereiche,
die bis auf eventuelle Durchführungen von Bedienelementen
oder Lagerteilen im Wesentliche geschlossen sind und zusammen die
Gerätefrontfläche des Geräts bilden.
Die Gelenke können auch eine Fuge zwischen zwei Frontflächenbereichen
außen frontal übergreifen und jeweils in zwei
Frontflächenbereichen angeordnet sein. Dabei können
die eigentlichen Gelenke mit dem Lagerauge auch vor einer, insbesondere
vertikalen Fuge liegen, aber die benachbarten Frontflächenbereiche übergreifen.
Die Türfrontfläche kann gemäß einer
speziellen Lösung auch den einzigen Frontflächenbereich
der Gerätefrontfläche bilden, d. h. die Gerätefrontfläche
sein. Die Größe der Gelenke bzw. ihre Höhe
gibt Gestaltungsfreiheit und erlaubt z. B. eine rationelle, einfache
Herstellung der Lagerteile aus einem Bandmaterial.
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Die
Lösung nach Anspruch 2 betrifft allgemein lösbare
Gelenkverbindungen für ein bedienungsfreundliches, unkompliziertes,
einfaches Aushängen und wieder Ansetzen der Gerätetür
zur Reinigung. Auch hier erleichtert eine gewisse Größe
des Gelenks und Länge des Gelenkbolzens sowie die gut sichtbare
Anordnung des Gelenks die Handhabung.
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Die
Lösung nach Anspruch 3 erlaubt nicht nur eine Ausrichtung
der Position der Gerätetür relativ zum Gerätegehäuse,
parallel zur Frontflächenebene und vorzugsweise auch in
Tiefenrichtung des Geräts sondern auch eine taumelnde Justierung
des Festlagerteils nach allen Kipprichtungen um eine gute Fluchtung
zwischen dem Gelenkbolzen und einem damit zusammenwirkenden Lagerauge
zu erzielen und ein Klemmen bei Türbewegungen zu verhindern
und Abrieb im Türgelenk zu mindern. Dies ist wichtig für
große, leichtgängige, robuste Gelenke mit langen
Gelenkbolzen.
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Die
Lösung nach Anspruch 4 ermöglicht eine Verteilung
der z. T. erheblichen an der Tür auftretenden, abzustützenden
Vertikalkräfte auf zwei oder mehr Gelenke und macht das Gerät
dadurch robuster und erlaubt ferner die Gerätetür
zur Reinigung einfach abnehmbar z. B. im geöffneten Zustand
nach oben aushebbar zu gestalten. Vorzugsweise besitzt jedes Türgelenk
eine Justiereinrichtung.
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Die
Türgelenke sind, gemäß einer bevorzugten
Bauform, mindestens zum Teil zwischen der Oberkanten- und Unterkantenhöhe
der Türfrontfläche, d. h. mindestens zum Teil
in Höhe der bzw. auf der Türfrontfläche
und/oder in dieser Höhe auf einem seitlich neben dieser
liegenden Frontflächenbereich angeordnet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst die Gerätefrontfläche
einen neben der geschlossenen Gerätetür von vorn
sichtbaren seitlichen Frontflächenbereich des Ofengehäuses,
wobei die Gelenke mindestens zum Teil auf diesem bzw. vor diesem
angeordnet sein können. Die Gelenke können in
einem Abstand von einer benachbarten Seitenkante der Gerätefrontfläche
angeordnet sein z. B. zwischen einer Seitenkante des Geräts
und der Gerätetür. Da die Gelenke vor die Gerätefrontfläche
vorspringen könnten sie auch hinderlich sein, wenn sie ganz
an der Seite der Gerätefrontfläche oder dieser sehr
nahe angeordnet sind falls z. B. eine daneben angeordnete Schranktür
in Richtung auf das Gerät hin öffnet und Gelenke
bzw. Scharniere besitzt, die ein Öffnen über 90
Winkelgrade erlauben. In diesem Fall könnte die Schranktür
mit den Gelenken des Haushaltsgerätes kollidieren. Falls
die Gelenke des Geräts jedoch von dessen Seitekante zurückgesetzt sind,
lässt sich die benachbarte Schranktür wesentlich
weiter öffnen.
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Dabei
kann der seitliche Frontflächenbereich bzw. können
die seitlichen Frontflächenbereiche des Ofengehäuses
etwa in einer Ebene mit der Türfrontfläche liegen
und können diese z. B. zusammen mit einem auf gleicher
Ebene liegenden Bedienpult portalartig umgeben, wobei die Tür
im geschlossenen Zustand mindestens seitlich und oben vom Gerätegehäuse
gerahmt ist. In diesem Fall ist die Tiefenjustierung der Tür
besonders wichtig, damit alle Frontflächenbereiche des
Geräts möglichst in einer Ebene oder parallelen
Ebenen liegen. Jedoch ist auch in diesem Fall die Seiten- und Höhenjustierung
der Türgelenke bzw. der Gerätetür sehr
wichtig um gleichmäßige Fugen bzw. Spaltbreiten
zwischen den Frontflächenbereichen zu erreichen. Ungleichmäßige,
insbesondere sich verjüngende Fugen können für
das Aussehen des Geräts sehr störend sein.
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Das
Schwenklagerteil kann eine Abdeckung aufweisen, die das Festlagerteil übergreift
und mindestens zum Teil vorzugsweise nach vorn verdeckt. Dies kann
aus Formgestaltungsgründen erwünscht sein um die
Gelenkfuge zwischen den Lagerteilen zu verdecken und das Gerät
klarer zu gestalten. Die Abdeckung des Schwenklagerteils kann eine,
vorzugsweise betriebsmäßig oder mindestens zum
Kücheneinbau leicht abnehmbare oder austauschbare Abdeckkappe
aufweisen, die das Schwenklagerteil und das Festlagerteil übergreift
und die materialmäßig oder farbmäßig
angepasst sein kann z. B. an den Türgriff des Gerätes
und/oder die sonstige Gestaltung der Küchenfront und die,
wenn sie auch unter das Festlagerteil greift, eine Aushebesicherung
bilden kann um die Gerätetür gegen ein versehentliches
Aushängen bzw. Ausheben zu sichern. Alternativ kann der
vor der Gerätefrontfläche angeordnete sichtbare
Teil des Schwenklagerteils sich über die ganze Höhe
des Gelenks erstrecken und rückseitig eine Ausnehmung besitzen,
die einen Teil des Festlagerteils verdeckt aufnimmt. Dabei kann
die Ausnehmung unten geschlossen und etwas mehr als doppelt so hoch
wie die freie Länge des Gelenkbolzens sein, damit das Schwenklagerteil
aushebbar ist. Als Aushebesicherung kann in dieser Ausnehmung oder
einer Abdeckkappe auch ein Riegel, z. B. eine zur Seite drückbare
Federlamelle angeordnet sein.
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Die
Schwenkachse ist vorzugsweise vor der Gerätefrontfläche
und zweckmäßigerweise soweit vor dieser angeordnet
und das Festlagerteil so mit einem von der Fontflächenebene
hakenartigen nach vorn und in Richtung zur benachbarten Seitenwand des
Gerätes, vor einen im wesentlichen geschlossenen Frontflächenbereich
vorspringenden Lagervorsprung ausgebildet, dass die Abdeckung beim Öffnen
der Gerätetür zwischen das Festlagerteil und den
dahinter liegenden der Frontflächenbereich einschwenken
kann bzw. eine Abdeckung oder Abdeckkappe hinter den Gelenkbolzen
oder ein Lagerauge einschwenken kann, um ein Öffnen der
Gerätetür über 90 und vorzugsweise bis
180 Winkelgrade zu ermöglichen.
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Die
Schwenklagerteile greifen gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform durch einen Spalt zwischen der Türfrontfläche
und dem seitlichen Frontflächenbereich des Gerätegehäuses
vor die Gerätefrontfläche heraus und zur Seite,
vor einen im Wesentlichen geschlossenen Frontflächenbereich,
was eine formschöne Gestaltung erlaubt und Randausschnitte
einer Türfrontwand, die meist aus Glas besteht, vermeidet
und damit Herstellungskosten spart. Auch die Festlagerteile können
durch diesen Spalt herausgeführt sein und im Inneren durch
eine Seitenwand des Geräteraumes in einen seitlichen Gehäuseraum
greifen und dort befestigt sein. Falls jedoch z. B. aus Formgestaltungsgründen
die Gerätetür das Gerätegehäuse
seitlich weiter oder ganz überdecken soll, können
die Gelenke sich auch zum Teil durch Randausnehmungen oder Durchbrechungen
einer solchen Frontwand erstrecken bzw. das Schwenklagerteil und/oder
das Festlagerteil eine solche Ausnehmung oder Durchbrechung durchsetzen.
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Zweckmäßigerweise
ist die Gerätetür mit den Schwenklagerteilen,
in die Festlagerteile eingehängt, wobei der Gelenkbolzen
jeweils fest mit einem der Lagerteile verbunden und die Gerätetür
im geöffneten Zustand in Richtung nach oben aushängbar
ist. Alternativ kann der Gelenkbolzen mindestens eines Türgelenks
zum Lösen der Gerätetür auch relativ
zu beiden Lagerteilen, d. h. zum Schwenklagerteil und zum Festlagerteil
axial verschiebbar, z. B. anhebbar oder auch ganz herausziehbar
sein. Es ist auch möglich diese beiden Ausführungsformen
an einem Gerät gemischt anzuwenden. Ferner kann mindestens
ein Lager eine zum Abnehmen der Gerätetür betriebsmäßig
lösbare Aushängsicherung aufweisen.
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Vorzugsweise
wird jedem Gelenk eine Justiereinrichtung zugeordnet. Die Justiereinrichtung kann
auch als ein Teil des Gelenks angesehen werden. Sie weist z. B.
eine Klemmeinrichtung auf, z. B. Befestigungsschraube, die durch
Löcher mit Übermaß, z. B. sich horizontal
erstreckenden Langlöcher greifen, die vorzugsweise auch
in ihrer Höhe ein Übermaß aufweisen.
Das Gelenk bzw. sein Festlagerteil kann, insbesondere bei der Herstellung
des Geräts, mit der Justiereinrichtung in der Höhe
so justiert befestigbar sein, dass die an der Gerätetür
auftretenden Vertikalkräfte bzw Axialkräfte auf
mehr als ein Gelenk verteilt sind. Ferner kann die Justiereinrichtung
vor einer Befestigung des Gelenks, z. B. bei der Herstellung horizontale
Verschiebungen des Gelenks parallel zur Gerätefrontfläche
und vorzugsweise auch normal dazu vor und zurück erlauben,
um die Gerätetür relativ zum übrigen
Gerät auszurichten, so dass z. B. die Spalte zwischen der
Gerätetür und dem Gerätegehäuse
gleichmäßig sind und die Türfrontfläche
parallel zu übrigen Gerätefrontfläche
ausgerichtet ist.
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Die
Justierung ist einfach und prozesssicher, d. h. nicht menschlichen
Fehlern ausgesetzt, indem die Gerätetür bei der
Montage mittels Montagelehren in die richtige Position am Gerätegehäuse
angesetzt wird, wodurch die Justiereinrichtungen über die
Gelenkbolzen und Lageraugen weitestgehend schon in die justierte
Stellung gebracht werden. Dabei sind auch Kipp- bzw. Taumelbewegungen
des Festlagerarmes zur Ausrichtung eines Gelenkbolzens oder eines
diesen aufnehmenden Lagerauges möglich. Nun wird durch
Aufbringen einer definierten Kraft z. B. auf die Justiereinrichtung
das Festlager leicht gegen das Schwenklager gedrückt, so
dass keines der Lager ein Vertikalspiel aufweist und später
im Küchenbetrieb die an der Tür auftretenden Vertikalkräfte
im wesentlichen gleichmäßig auf mindestens zwei Gelenke
verteilt werden. Dann werden die Befestigungsschrauben angezogen.
Durch in die Gelenke zwischengelegte Gleitscheiben aus einem weicheren Material,
z. B. Bronze kann erreicht werden, dass soweit noch eine ungleichmäßige
Lastverteilung besteht, sich diese mit dem allmählichen
Abrieb der Gleitscheiben vergleichmäßigt. Es sind
alternativ oder zusätzlich auch eingesetzte Gelenkscheiben denkbar,
die in der Höhe etwas verformbar sind und somit als elastische
Zwischenglieder zur gleichmäßigen Verteilung der
Vertikalkräfte beitragen.
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Die
Justiereinrichtung kann im Gerätegehäuse neben
dem Geräteraum bzw. Geräteflansch einen Justierschlitten
aufweisen, der sich in Richtung der Justierebenen erstreckende Justierflächen
aufweist, deren eine der Befestigung des Festlagerteils am Justierschlitten
und deren andere der Befestigung des Letzteren an einem festen Bauteil
des Gerätegehäuses dient. Die Justierebenen können
sich etwa parallel und etwa normal zur Gerätefrontfläche
erstrecken. Die Verschraubungen an den im rechten Winkel zueinander
stehenden Schenkeln des Justierschlittens erlauben aufgrund der
Langlöcher bzw. Löcher mit Übermaß Verstellungen
des Festlagerteils in alle drei Raumrichtungen und Taumelverstellungen.
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Der
Justierschlitten kann von oben gesehen z. B. etwa L-förmige
sein, z. B. mit einen zur Gerätefrontfläche etwa
parallelen vorderen Schenkel, der an einem parallelen vorderen Schenkel
eines gehäusefesten Trägerbauteils parallel zur
Gerätefrontfläche verschiebbar und befestigbar
ist. Ferner kann der Justierschlitten z. B. einen sich nach innen
bzw. hinten erstreckenden Schenkel besitzen, an dem das z. B. durch
eine Frontöffnung in das Gerätegehäuse greifende
Festlagerteil nach seiner Justierung befestigbar ist. Da bei erstreckt
dieser Schenkel des Justierschlittens sich vorzugsweise entlang
einem Schenkel des Trägerbauteils, der sich seinerseits entlang
der Außenseite des Geräteraums erstreckt. Das
Trägerbauteil kann eine Durchbrechung oder Einsenkung aufweisen
in die ein das Festlagerteil tragender gekröpfter eingesenkter
Bereich des Justierschlittens eingreift. Hierdurch wird einerseits
Platz im Gerätegehäuse eingespart und tritt andererseits
das Festlagerteil näher am Geräteraum durch die
Frontwand des Gerätegehäuses, was wichtig sein
kann, um Platz zu schaffen für einen außerhalb
des Gerätegehäuses nach vorn zur Seite vorspringenden
vorderen Lagervorsprung des Festlagerteils, hinter den eine, sich
mit dem Schwenklagerteil bewegende Abdeckung beim Öffnen
der Gerätetür vor dem Frontwandabschnitt eingreifen
kann. Die Durchbrechung des hinteren Schenkels des Trägerbauteils
kann bis zu seinem Vorderende durchgeführt und der am Justierschlitten
befestigte Festlagerarm vor dem Justierschlitten in diese Durchbrechung
hinein gekröpft sein, wodurch die vorstehenden Vorteile
noch verstärkt werden.
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Die
Gelenke sind vorzugsweise identisch und weisen zweckmäßigerweise
einschließlich der zugeordneten Justiereinrichtung gleiche
Teile auf, was bei rationeller Fertigung eine gute Justierbarkeit erlaubt.
Ein Gelenkbolzen kann jeweils ein fester Teil des Schwenklagerteils
oder des Festlagerteil sein. Die Gelenke sind vorzugsweise nach
allen Seiten dicker als die Fugen zwischen den Frontflächenbereichen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigt
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1 eine
Frontansicht eines Einbaubackofens;
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2 in
vergrößerter Darstellung, ausschnittsweise einen
Schnitt im wesentlichen entlang den Linien II-II in den 1 und 3;
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3 ausschnittsweise
eine Ansicht etwa in Richtung des Pfeiles III in 2;
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4 eine
Ansicht eines Türgelenks etwa in Richtung des Pfeils IV
in 2;
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5 in
perspektivischer Darstellung von schräg hinten, unten gesehen
ein Schwenklagerteil einer abgewandelten Ausführungsform
des Türgelenks und
-
6 in
einem Schnitt entsprechend dem der 2 ausschnittsweise
eine abgewandelte Ausführungsform.
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Der
in den 1 bis 4 dargestellte Backofen 12 besitzt
ein Gerätegehäuse 13 mit einem darin
angeordneten, einseitig offenen Geräteraum 14 mit
einer frontseitigen Geräteöffnung 16,
die verschließbar ist durch eine Gerätetür 18.
Diese ist um eine senkrechte Drehachse um 180 Winkelgrade in eine
in 1 in unterbrochenen Linien dargestellte Stellung
verschwenkbar. Die Geräteöffnung 16 ist umgeben
bzw. definiert durch einen rahmenartigen Geräteflansch 20 aus
Edelstahlblech, in den die Gerätetür 18 in
der Schließstellung völlig eintaucht und den Geräteraum 14 und
die Geräteöffnung 16 verschließt.
An den Geräteflansch 20 schließt nach
innen eine Backmuffel 21 aus emailliertem Blech an, in der
wie bei Backöfen üblich, nicht dargestellte Heiz- und
Umluftelemente angeordnet sind und die mit der Gerätetür 18 zusammen
den Geräteraum bzw. Garraum 14 umschließt.
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Die
Tür ist mittels eines oberen Gelenks 22 und eines
unteren Gelenks 24 mit dem Gerätegehäuse 13 verbunden.
Die Gelenke 22 und 24 und sind jeweils in einem
Abstand von der Oberkante und der Unterkante der Gerätetür 18 angeordnet.
Die Gerätetür 18 besitzt in ihren Seitenbereichen
ein Trägerteil 26, das die Seitenwand der Tür
bildet und eine den Geräteraum 14 verschließende
Innenglasscheibe 28 und eine vordere Frontglasscheibe 30 miteinander verbindet.
Die Frontglasscheibe 30 bildet eine Türfrontfläche,
die beim bestimmungsgemäßen Einbau dieses Einbaubackofens 12 in
eine Küchenmöbelfront in einer Ebene mit den Türoberflächen
dieser Möbelfront liegt.
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Der
Geräteflansch 20 schließt mit einem Erweiterungsabschnitt 34,
der in einer vertikalen Ebene parallel zur Türfrontfläche 32 liegt
an das äußere Ende der Backmuffel 21 an
und umfasst diese allseitig. Daran schließt außen
ein umlaufender, nach innen führender, schachtartiger Innenwandabschnitt 36 an,
der im rechten Winkel zur Türfrontfläche 32 und
bis zu dieser nach vorn führt. An diesen schließen
seitlich und über der Gerätetür 18 Frontwandabschnitte 38, 39,
die seitliche Frontflächenbereiche 38, 39 des
Gerätegehäuses 13 bilden, die die Gerätetür 18 portalartig
umgeben. Daran schließen an der rechten und der linken
Seite rechtwinklig dazu ein Stück nach hinten führende
Seitenwandabschnitte 40 an. Der obere, verbindende Teil
der Frontwandabschnitte ist als Bedienblende 42 ausgebildet. Die
Frontfläche der seitlichen Frontwandabschnitte 38 und 39 und
der Bedienblende 42 und die Türfrontfläche 32 liegen
bei geschlossener Gerätetür 18 in einer
Ebene und im Einbauzustand in einer Ebene mit der Frontfläche
der Küchenmöbeleinbaufront bzw. Küchenzeile.
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Das
Gerätegehäuse 13 besitzt außen
am Geräteflansch 20 zur Verstärkung entlang
der rechten Seitenkante der Gerätetür 18 einen
fest damit verbundenen, aus einem starken Blech geprägten sogenannten
Halter 46. Dieser besitzt hinter dem Frontwandabschnitt 38 des
Geräteflansches 20 einen sich parallel zu Letzterem
erstreckenden Frontabschnitt 48 und einen sich rechtwinklig
zur Türfrontfläche 32 erstreckenden Seitenabschnitt 50 wie
in 2 und insbesondere 3 dargestellt.
An der Außenseite bzw. der Rückseite des Halters 46 ist
jeweils in der Höhe des Gelenks 22 bzw. 24 ein
Justierschlitten 52 angeordnet. Dieser ist von oben gesehen im
wesentlichen L-förmig und besitzt eine sich entlang dem
Seitenabschnitt 50 des Halters 46 erstreckende
Seitenwange 54, von der in einem Höhenabstand
voneinander ein oberer Befestigungsarm 56 und ein unterer
Befestigungsarm 58 nach vorn vorspringen und mit einer
rechtwinklig nach außen abgewinkelten obere Frontwange 60 mit
einem horizontalen Langloch 62 bzw. einer unteren Frontwange 64 mit
einem horizontalen Langloch 66 an die Rückseite des
Frontwandabschnittes 48 des Halters 46 mittels Schrauben 68 festgeschraubt
ist. In 3 sind zur Verdeutlichung der
Darstellung die Schrauben weggelassen. Die Seitenwange 54 besitzt
in mittlerer Höhe einen zur Gerätetür 18 hin
um etwas mehr als die Materialdicke eingesenkten bzw. gekröpften
flachen, ebenen Trägerbereich 70, der in eine
Ausnehmung bzw. Durchbrechung 72 des Halters 46 eingreift,
wodurch Platz gespart wird.
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Das
in den 2 bis 4 näher dargestellte
untere Türgelenk 24 besitzt ein Festlagerteil 76, das
als Rollteil aus Stahlblech hergestellt ist, mit einem, ein Stück
vor dem Frontwandabschnitt 38 des Geräteflansches 20 angeordneten
Auge 78, das eine in
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2 in
unterbrochenen Linien dargestelllte Bronzebuchse 80 umschließt.
Vom vorderen, inneren Bereich des Auges 78 führt
ein Schwenklager-Befestigungsarm 82 zunächst horizontal
schräg nach hinten innen in Richtung auf die Gerätetür 18 und
dann nach hinten abgewinkelt durch eine Durchtrittsöffnung 81 des
Frontwandabschnittes 38 des Geräteflansches 20 und
durch die Durchbrechung 72 des Halter 46 und dort
etwas zur Seite nach außen abgekröpft auf die
Außenseite des Trägerbereichs 70 des
Justierschlittens 52, wo er hintereinander zwei horizontale
Langlöcher 84 und 86 aufweist und mit Schrauben 88 und 90 am
Trägerbereich 70 des Justierschlittens 52 in
einer justierten Stellung festgeklemmt ist. Der aus dem Gerätegehäuse
ragende Teil des Festlagerteils 76 wird als Lagervorsprung 77 bezeichnet.
Das Gelenk 24 besitzt ferner ein Schwenklagerteil 92,
das ebenfalls aus einem Stahlband gerollt ist mit einem Auge 94,
das einen vertikalen Gelenkbolzen umschließt und festhält.
Vom vorderen, inneren Bereich des Auges 94 führt
ein Schwenklagerarm 100 zunächst schräg
nach innen hinten in Richtung der Gerätetür 18 und
dann nach hinten abgewinkelt durch einen Türspalt 102 an
der Frontglasscheibe 30 vorbei und am Trägerteil 26 der
Tür 18 entlang und ist fest mit dem Trägerteil 26 verbunden, verschraubt
oder verklebt. Der am Schwenklagerteil 92 Gelenkbolzen 96 springt
nach unten aus dem Schwenklagerteil 92 vor und ist bei
geöffneter Tür nach oben aushebbar in die Bronzebuchse 80 des Festlagerteils 76 eingesetzt
unter Zwischenlage einer Bronzescheibe 104.
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Eine
Rückseitenfläche 57 des Frontabschnittes 48 des
Halters 46, sowie Vorderseiten 61 und 65 der
Frontwangen 60 und 62 des Justierschlittens 52 bilden
aneinanderliegende, ebene Justierflächen, die eine erste
Justierebene definieren. Eine Außenfläche 71 des
Trägerteils 70, sowie eine Innenseitenfläche 83 des
Schwenklagerbefestigungsarmes 82 bilden aneinander anliegende,
ebene Justierflächen, die eine zweite Justierebene definieren.
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Die
außerhalb des Gerätegehäuses 13 bzw. der
Gerätetür 18 sichtbaren Teile des unteren
Gelenks 24 sind von einer aufgeklippten, betriebsmäßig abnehmbaren
Abdeckkappe 106 verdeckt, die das Festlagerteil 76 und
das Schwenklagerteil 92 übergreift. Die Abdeckkappe 106 hat
eine Seitenwand 108, die aus dekorativen Gründen
ein Stück die Frontglasscheibe 30 der Gerätetür 18 übergreift
und dann schräg nach vorn außen, bei geschlossener Gerätetür
dem Festlagerarm 82 und dem Schwenklagerarm 100 folgt und
dann um etwa 90 Grad um die Augen 78 und 94 herumgeführt
ist und seitlich der Schwenkachse endet. Der Abstand 110 zwischen den
Augen 78 und 94 und dem Frontwandabschnitt 38 des
Geräteflansches 20 bzw. dem Gerätegehäuse 13 muß ausreichend
sein, damit die Abdeckkappe 106 dazwischen hindurchschwenken
kann, wenn die Tür um mehr als 90 Winkelgrade bis etwa
180 Winkelgrade geöffnet wird. Die Abdeckkappe 106 besitzt eine
obere Deckwand 112 und ist nach unten offen. Sie kann aber
auch eine untere Deckwand besitzen und damit ein Trennen der Lagerteile
verhindern und so als Aushebesicherung dienen und ein Abnehmen der
Gerätetür nur nach Abnehmen der Abdeckkappe erlauben.
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Gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform, die in 2 in
unterbrochenen Linien 116 angedeutet ist, können
die äußeren Bereiche des Festlagerarmes und des
Schwenklagerarmes auch kürzer ausgebildet und die Augen
näher an der Tür etwa vor der Mitte des Frontwandabschnittes 38 des
Geräteflansches 20 angeordnet sein. Dies hat den
Vorteil, dass die Tür eines in der Küchenfront
rechts neben dem Backofen 12 eingebauten Möbels
oder Gerätes weit über 90 Winkelgrade geöffnet
werden kann, ohne mit dem Gelenken des Backofens zu kollidieren.
-
Das
obere Gelenk 22 ist identisch wie das untere Gelenk 24 ausgebildet,
was auch für die inneren Befestigungs- und Justiereinrichtungen
und die Gestaltung des gehäusefesten Halters 46 in
diesem Bereich mit einer Ausnehmung 82 gilt.
-
Beim
Bau des Gerätes wird bei der Montage der Gerätetür 18 eine
nicht dargestellten Hilfsvorrichtung mit Abstandslehren zur Einhaltung
der seitlichen Türspalte 102 und einem oberen
Türspalt 103 verwendet, die auch die Türfrontfläche 32 bündig
mit der übrigen Gerätefrontfläche hält.
Damit ist die Position der fest mit der Gerätetür 18 verbundenen
Schwenklagerteile 92 der Türgelenke 22 und 24 festgelegt. Der
daran befestigte Gelenkbolzen 96 führt das Festlagerteil 76 in
die richtige Position in einer horizontalen Ebene, wobei der Justierschlitten 52 sich
mit seinen Langlöchern 62 und 66 seitlich
und auf dem Justierschlitten 52 der Festlagerarm 82 vor
und zurück verschieben konnte. Jetzt werden zunächst
die Schrauben 68 des Justierschlittens 52 angezogen. Dann
werden die Festlagerteile 76 des oberen Gelenks 22 und
des unteren Gelenks 24 nach oben, axial in Anlage an das
Lagerauge 94 des Schwenklagerteils 92 gedrückt
und die Schrauben 88 und 90 angezogen, die den
Festlagerarm 82 am Justierschlitten 52 befestigen,
wobei seine Langlöcher 86 und 88 auch
in der Höhe breit bzw. hoch genug sind, um eine ausreichende
Verschiebung nach oben und unten für eine gute Anlage und
damit Abstützung der Vertikalkräfte in beiden
Gelenken 22 und 24 zu erzielen.
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Gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform, die in 2 durch
ein in unterbrochenen Linien 94a eingezeichnetes Lagerauge
angedeutet ist, kann das eigentliche Gelenk auch in einem Abstand
von der Seitenwand 40 des Gerätegehäuses 13 angeordnet
sein um ein weiteres Öffnen danebenliegender Möbeltüren
zu gestatten.
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Bei
der in 5 dargestellten abgewandelten Ausführungsform
eines Schwenklagerteils 592 ist dieses als Gußteil
hergestellt, mit einem vor der Gerätefrontfläche
liegende Außenteil 594 als massiver Block, der
etwa dem Auge 94, dem äußeren Teil des Schwenklagerbefestigungsarmes 100 sowie
der Abdeckkappe 106 der Ausführungsform gemäß den 1 bis 4 entspricht
und ferner einen inneren Schwenklager-Befestigungsarm 600 zur
Befestigung an einer nicht dargestellten Gerätetür
besitzt. Der Außenteil 520 besitzt in seinem unteren
hinteren Bereich eine Ausnehmung 595, die in ihrer Höhe
etwas mehr als der doppelten Höhe eines nicht dargestellten
zugehörigen Festlagerauges entspricht und in die von oben
ein Gelenkbolzen 596 über etwas weniger als die
halbe Höhe der Ausnehmung 595 nach unten ragt.
Auch hier muß das Lagerauge des nicht dargestellten Festlagerteils
einen kleinen Abstand von der Frontfläche des Gerätes
aufweisen, damit eine die Ausnehmung 595 umgebende seitliche
Abdeckwand 508, etwa entsprechend der Seitenwand 106 der
Abdeckkappe der vorstehenden Ausführungsform, beim weiten Öffnen
der Tür dahinter eingreifen kann.
-
Bei
der abgewandelten Ausführungsform gemäß 6 besitzt
ein Backofen 612 ein Gerätegehäuse 613,
wobei eine Gerätetür 618 mittels eines nicht
dargestellten oberen Gelenks und eines gleichartig aufgebauten unteren
Gelenks 624 mit dem Gerätegehäuse 613 verbunden
ist. Die, einen nicht dargestellten Geräteraum verschließende
Gerätetür 618 besitzt eine vordere Frontglasscheibe 630 aus
Glas oder Glaskeramik, die die Türfrontfläche 632 bildet. Dieser
Frontflächenbereich stellt den größten
Teil einer Gerätefrontwand dar und übergreift
einen Vorderwandabschnitt 638 eines Geräteflansches 620 des Gerätegehäuses 613 bis
nahe an dessen äußere Seitenkante. Die Frontglas scheibe 630 besitzt
eine Randausnehmung 631, durch die sich ein Schwenklagerteil 692 und
ein Festlagerteil 676 nach außen vor die Gerätefrontfläche
erstrecken, die weitgehend mit den entsprechenden Teilen der Ausführungsform gemäß den 1 bis 4 übereinstimmen.
Das Schwenklagerteil 692 trägt eine abnehmbare
Abdeckkappe 706, die auch das Festlagerteil 676 übergreift.
-
- 12
- Backofen
- 13
- Gerätegehäuse
- 14
- Geräteraum
- 16
- Geräteöffnung
- 18
- Gerätetür
- 20
- Geräteflansch
- 21
- Backmuffel
- 22
- Türgelenk
- 24
- Türgelenk
- 26
- Trägerteil
- 28
- Innenglasscheibe
- 30
- Frontglasscheibe
- 32
- Türfrontfläche
- 34
- Erweiterungsabschnitt
- 36
- Innenwandabschnitt
- 38
- seitlicher
Frontwandabschnitt
- 39
- seitlicher
Frontwandabschnitt
- 40
- Seitenwandabschnitt
- 42
- Bedienblende
- 46
- Halter
- 48
- Frontabschnitt
des Halters
- 50
- Seitenabschnitt
- 52
- Justierschlitten
- 54
- Seitenwange
- 56
- oberer
Befestigungsarm
- 58
- unterer
Befestigungsarm
- 57
- Rückseitenfläche,
Justierfläche
- 60
- Frontwange
- 61
- Vorderseitenfläche,
Justierfläche
- 62
- Langloch
- 64
- untere
Frontwange
- 65
- Vorderseitenfläche,
Justierfläche
- 66
- Langloch
- 68
- Schraube
- 70
- Trägerbereich
- 71
- Außenfläche,
Justierfläche
- 72
- Durchbrechung
- 73
- Innenseitenfläche,
Justierfläche
- 76
- Festlagerteil
- 77
- Lagervorsprung
- 78
- Auge
des Festlagerteils
- 80
- Bronzebuchse
- 82
- Festlagerbefestigungsarm
- 83
- Innenseitenfläche,
Justierfläche
- 83
- Durchgangsöffnung
- 84
- Langloch
- 86
- Langloch
- 88
- Schraube
- 90
- Schraube
- 92
- Schwenklagerteil
- 94
- Auge
- 94a
- Auge
gemäß einer Abwandlung
- 96
- Gelenkbolzen
- 100
- Schwenklagerbefestigungsarm
- 102
- seitlicher
Türspalt
- 103
- oberer
Türspalt
- 104
- Bronzescheibe
- 106
- Abdeckkappe
- 108
- Seitenwand
der Abdeckkappe
- 110
- Abstand
- 112
- Deckwand
- 592
- Schwenklagerteil
- 594
- Außenteil
- 595
- Ausnehmung
- 596
- Gelenkbolzen
- 600
- Schwenklagerbefestigungsarm
- 608
- seitliche
Abdeckwand
- 612
- Backofen
- 613
- Gerätegehäuse
- 618
- Gerätetür
- 620
- Geräteflansch
- 624
- Türgelenk
- 630
- Frontglasscheibe
- 631
- Randausnehmung
- 632
- Türfrontfläche
- 638
- Frontabschnitt
- 676
- Festlagerteil
- 692
- Schwenklagerteil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20121929
U1 [0002]
- - DE 202004003997 U1 [0003]