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Die vorliegende Erfindung betrifft ein vorderes Fahrrad-Kettenrad, ein Fahrrad-Kurbelgestänge und einen Fahrrad-Antriebsstrang.
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Fahrradfahren wird zu einer immer beliebteren Form der Freizeitbeschäftigung sowie einem Transportmittel. Überdies ist Fahrradfahren zu einem sehr beliebten Leistungssport sowohl für Amateure als auch Profis geworden. Ob das Fahrrad nun als Freizeitbeschäftigung, für den Transport oder Wettkampf verwendet wird, die Fahrradindustrie verbessert konstant die verschiedenen Komponenten des Fahrrads. Eine Fahrradkomponente, die umfassend neu gestaltet worden ist, ist der Antriebsstrang.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein vorderes Fahrrad-Kettenrad einen Kettenradkörper und wenigstens einen Kettenradzahn auf. Der Kettenradkörper enthält einen Kurbelarm-Montageabschnitt zur Montage an einem Fahrrad-Kurbelarm. Der Kurbelarm-Montageabschnitt enthält eine erste axiale Montagefläche, die in einer axialen Richtung parallel zur Drehmittelachse des vorderen Fahrrad-Kettenrades einer axialen Fahrrad-Mittelebene zugewandt ist, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad am Fahrradrahmen montiert ist. Die axiale Fahrrad-Mittelebene ist so definiert, dass sie einen Fahrradrahmen in der axialen Richtung teilt. Der wenigstens eine Kettenradzahn weist eine erste axiale Ketteneingrifffläche auf, die in der axialen Richtung der axialen Fahrrad-Mittelebene zugewandt ist, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad am Fahrradrahmen montiert ist. Die erste axiale Ketteneingrifffläche ist von der ersten axialen Montagefläche in Richtung der axialen Fahrrad-Mittelebene in der axialen Richtung versetzt. Ein axialer Abstand ist ausgehend von der ersten axialen Montagefläche zu der ersten axialen Ketteneingrifffläche in der axialen Richtung definiert, wobei der axiale Abstand gleich oder größer als 6 mm ist.
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Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Dies kann die Kettenantriebsleistung des vorderen Fahrrad-Kettenrades verbessern.
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Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet, dass der axiale Abstand gleich oder kleiner als 22,5 mm ist. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Dies kann die Kettenantriebsleistung des vorderen Fahrrad-Kettenrades weiter verbessern.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet ist, dass der axiale Abstand gleich oder kleiner als 11 mm ist. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den höchsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Dies kann die Kettenantriebsleistung des vorderen Fahrrad-Kettenrades weiter verbessern.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet, dass der axiale Abstand gleich oder kleiner als 9,5 mm und gleich oder größer als 8 mm ist. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den höchsten Gang verläuft, kann bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Ferner kann die Beeinflussung zwischen der Fahrradkette und dem Fahrradrahmen reduziert werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet, dass der wenigstens eine Kettenradzahn wenigstens einen ersten Zahn und wenigstens einen zweiten Zahn enthält. Der wenigstens eine erste Zahn weist eine erste Ketteneingriffbreite auf, die in der axialen Richtung definiert ist. Der wenigstens eine zweite Zahn weist eine zweite Ketteneingriffbreite auf, die in der axialen Richtung definiert ist. Die zweite Ketteneingriffbreite ist kleiner als die erste Ketteneingriffbreite. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann das Kettenhaltevermögen des vorderen Fahrrad-Kettenrades verbessert werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet ist, dass der wenigstens eine erste Zahn die erste axiale Ketteneingrifffläche aufweist. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Dies kann die Kettenantriebsleistung des vorderen Fahrrad-Kettenrades verbessern.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet, dass der axiale Abstand gleich oder größer als das Dreifache der zweiten Ketteneingriffbreite ist. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Dies kann die Kettenantriebsleistung des vorderen Fahrrad-Kettenrades verbessern.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet, dass die erste Ketteneingriffbreite größer ist als ein Innenlaschenraum, der zwischen zwei gegenüberliegenden Innenlaschenplatten einer Fahrradkette definiert ist, und kleiner ist als ein Außenlaschenraum, der zwischen zwei gegenüberliegenden Außenlaschenplatten der Fahrradkette definiert ist. Die zweite Ketteneingriffbreite ist kleiner als der Innenlaschenraum. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann die Kettenhaltefunktion des vorderen Fahrrad-Kettenrades weiter verbessert werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet ist, dass der Kettenradkörper einen radial verlaufenden Abschnitt enthält, der in einer radialen Richtung senkrecht zur Drehmittelachse vom Kurbelarm-Montageabschnitt zum Außenumfang des Kettenradkörpers verläuft. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann eine Drehkraft sicher von dem Kurbelarm auf das vordere Fahrrad-Kettenrad übertragen werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet, dass der radial verlaufende Abschnitt wenigstens vier radial verlaufende Arme enthält. Die radial verlaufenden Arme sind in einer Umfangsrichtung, die um die Drehmittelachse definiert ist, voneinander beabstandet. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann eine axiale Position des wenigstens einen Kettenradzahns, der eine Kettenlinie der Fahrradkette definiert, bezogen auf den Fahrrad-Kurbelarm eingestellt werden, indem die Formen der radial verlaufenden Arme verändert werden. Folglich können Kettenlinien der Fahrradkette entsprechend der Bedürfnisse der Nutzer festgelegt werden, indem die vorderen Fahrrad-Kettenräder mit unterschiedlichen axialen Positionen des wenigstens einen Kettenradzahns selektiv am Fahrrad-Kurbelarm befestigt werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet, dass der Kurbelarm-Montageabschnitt eine Mehrzahl von Montagezähnen enthält, die so ausgebildet sind, dass sie mit einem Montagewulst des Fahrrad-Kurbelarms in Eingriff stehen, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad am Fahrrad-Kurbelarm montiert ist. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann eine Drehkraft sicher von dem Kurbelarm auf das vordere Fahrrad-Kettenrad übertragen werden. Ferner kann am Gesamtgewicht für Kopplungsbauteile, die das vordere Fahrrad-Kettenrad an den Kurbelarm koppeln, gespart werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das vordere Fahrrad-Kettenrad so ausgebildet, dass das vordere Fahrrad-Kettenrad ein einzelnes vorderes Kettenrad ist. Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann zur Gewichtseinsparung beim Fahrrad beigetragen werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrrad-Kurbelgestänge ein vorderes Fahrrad-Kettenrad und einen Fahrrad-Kurbelarm auf. Das vordere Fahrrad-Kettenrad weist einen Kettenradkörper und wenigstens einen Kettenradzahn mit einer axialen Zahnmittelebene, die so definiert ist, dass sie die maximale axiale Breite des wenigstens einen Kettenradzahns teilt, auf. Der Fahrrad-Kurbelarm weist einen Armkörper und eine Anschlagfläche auf, die in einer axialen Richtung parallel zur Drehmittelachse des vorderen Fahrrad-Kettenrades einer Fahrrad-Tretlagergarnitur zugewandt ist und an die Fahrrad-Tretlagergarnitur anschlägt. Die axiale Zahnmittelebene ist in der axialen Richtung weiter weg von dem Armkörper positioniert als die Anschlagfläche. Ein axialer Abstand ist in der axialen Richtung ausgehend von der Anschlagfläche zur axialen Zahnmittelebene definiert, wobei der axiale Abstand gleich oder größer als 1 mm ist.
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Mit dem Fahrrad-Kurbelgestänge gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Dies kann die Kettenantriebsleistung des vorderen Fahrrad-Kettenrades verbessern.
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Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Fahrrad-Kurbelgestänge so ausgebildet, dass der axiale Abstand kleiner als 5 mm ist. Mit dem Fahrrad-Kurbelgestänge gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Ferner kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den höchsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Fahrrad-Kurbelgestänge so ausgebildet, dass der axiale Abstand gleich oder größer als 3 mm und gleich oder kleiner als 4 mm ist. Mit dem Fahrrad-Kurbelgestänge gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den höchsten Gang verläuft, kann bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Ferner kann eine Behinderung zwischen der Fahrradkette und dem Fahrradrahmen reduziert werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Fahrrad-Kurbelgestänge so ausgebildet, dass das vordere Fahrrad-Kettenrad ein einzelnes vorderes Kettenrad ist. Mit dem Fahrrad-Kurbelgestänge gemäß diesem Aspekt kann zur Gewichtseinsparung beim Fahrrad beigetragen werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrrad-Antriebsstrang das Fahrrad-Kurbelgestänge gemäß einem der vorhergehenden Aspekte und eine Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern, die eine Mehrzahl von hinteren Fahrrad-Kettenrädern enthält, auf.
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Mit dem Fahrrad-Antriebsstrang gemäß diesem Aspekt kann ein breiter Gangbereich bereitgestellt werden.
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Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Antriebsstrang so ausgebildet, dass es sich bei der Mehrzahl von hinteren Fahrrad-Kettenrädern um neun hintere Kettenräder handelt. Mit dem Fahrrad-Antriebsstrang gemäß diesem Aspekt kann der breite Gangbereich unter Einsparung am Gewicht des Fahrrad-Antriebsstrangs bereitgestellt werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Antriebsstrang so ausgebildet, dass es sich bei der Mehrzahl von hinteren Fahrrad-Kettenrädern um elf hintere Kettenräder handelt. Mit dem Fahrrad-Antriebsstrang gemäß diesem Aspekt kann ein breiterer Gangbereich bereitgestellt werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Antriebsstrang so ausgebildet, dass es sich bei der Mehrzahl von hinteren Fahrrad-Kettenrädern um zwölf hintere Kettenräder handelt. Mit dem Fahrrad-Antriebsstrang gemäß diesem Aspekt kann ein breiterer Gangbereich bereitgestellt werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrrad-Antriebsstrang eine Fahrrad-Kurbelarm-Baueinheit und eine Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern auf. Die Fahrrad-Kurbelarm-Baueinheit weist ein vorderes Fahrrad-Kettenrad auf. Das vordere Fahrrad-Kettenrad weist einen Kettenradkörper und wenigstens einen Kettenradzahn mit einer axialen Zahnmittelebene, die so definiert ist, dass sie die maximale axiale Breite des wenigstens einen Kettenradzahnes teilt, auf. Die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern ist so ausgebildet, dass sie drehbar um eine Nabenachse einer Fahrrad-Nabenbaueinheit gelagert werden kann. Die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern weist eine axial angeordnete Mittelebene auf, die so definiert ist, dass sie in eine axiale Richtung parallel zur Drehmittelachse der Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern zeigt. Die axiale Zahnmittelebene ist in der axialen Richtung um einen axialen Abstand, der gleich oder kleiner als 4 mm ist, axial nach außen von der axial angeordneten Mittelebene beabstandet-, wenn die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern drehbar um die Nabenachse gelagert ist. Die Nabenachse weist eine erste axiale Rahmenanschlagfläche und eine zweite axiale Rahmenanschlagfläche auf. Die erste axiale Rahmenanschlagfläche ist so ausgebildet, dass sie in der axialen Richtung an einen ersten Teil eines Fahrradrahmens anschlägt, wenn die Fahrrad-Nabenbaueinheit am Fahrradrahmen montiert ist. Die zweite axiale Rahmenanschlagfläche ist so ausgebildet, dass sie in der axialen Richtung an einen zweiten Teil des Fahrradrahmens anschlägt, wenn die Fahrrad-Nabenbaueinheit am Fahrradrahmen montiert ist. Zwischen der ersten axialen Rahmenanschlagfläche und der zweiten axialen Rahmenanschlagfläche ist ein axialer Nabenabstand in der axialen Richtung definiert, wobei der axiale Nabenabstand größer als oder gleich 146 mm ist.
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Mit dem Fahrrad-Antriebsstrang gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Dies kann die Kettenantriebsleistung des vorderen Fahrrad-Kettenrades im Fahrradrahmen, an dem die Nabenachse mit einer hohen Biegesteifheit befestigt werden kann, verbessern.
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Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Antriebsstrang so ausgebildet, dass das vordere Fahrrad-Kettenrad ein einzelnes vorderes Kettenrad ist. Mit dem Fahrrad-Antriebsstrang gemäß diesem Aspekt kann zur Gewichtseinsparung am Fahrrad beigetragen werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrrad-Antriebsstrang eine Fahrrad-Kurbelarm-Baueinheit und eine Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern auf. Die Fahrrad-Kurbelarm-Baueinheit weist ein vorderes Fahrrad-Kettenrad auf. Das vordere Fahrrad-Kettenrad weist einen vorderen Kettenradkörper und wenigstens einen vorderen Kettenradzahn mit einer axialen vorderen Zahnmittelebene, die so definiert ist, dass sie die maximale axiale Breite des wenigstens einen vorderen Kettenradzahns teilt, auf. Die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern ist so ausgebildet, dass sie drehbar um eine Nabenachse gelagert werden kann. Die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern weist ein größtes hinteres Kettenrad auf. Das größte hintere Kettenrad weist einen hinteren Kettenradkörper und wenigstens einen hinteren Kettenradzahn mit einer axialen hinteren Zahnmittelebene auf, die so definiert ist, dass sie die maximale axiale Breite des wenigstens einen hinteren Kettenradzahns teilt. Das größte hintere Kettenrad ist in der axialen Richtung ausgehend von dem vorderen Fahrrad-Kettenrad axial nach innen positioniert. Zwischen der axialen vorderen Zahnmittelebene und der axialen hinteren Zahnmittelebene ist ein axialer Zahnabstand definiert. Der axiale Zahnabstand ist gleich oder kleiner als 22 mm, wenn die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern drehbar um die Nabenachse gelagert ist. Die Nabenachse weist eine erste axiale Rahmenanschlagfläche und eine zweite axiale Rahmenanschlagfläche auf. Die erste axiale Rahmenanschlagfläche ist so ausgebildet, dass sie in der axialen Richtung an einen ersten Teil eines Fahrradrahmens anschlägt, wenn die Fahrrad-Nabenbaueinheit am Fahrradrahmen montiert ist. Die zweite axiale Rahmenanschlagfläche ist so ausgebildet, dass sie in der axialen Richtung an einen zweiten Teil des Fahrradrahmens anschlägt, wenn die Fahrrad-Nabenbaueinheit am Fahrradrahmen montiert ist. Zwischen der ersten axialen Rahmenanschlagfläche und der zweiten axialen Rahmenanschlagfläche ist ein axialer Nabenabstand in der axialen Richtung definiert, wobei der axiale Nabenabstand größer als oder gleich 146 mm ist.
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Mit dem Fahrrad-Antriebsstrang gemäß diesen Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Dies kann die Kettenantriebsleistung des vorderen Fahrrad-Kettenrades im Fahrradrahmen, an dem die Nabenachse mit einer hohen Biegesteifheit befestigt werden kann, verbessern.
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Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Antriebsstrang so ausgebildet ist, dass das vordere Fahrrad-Kettenrad ein einzelnes vorderes Kettenrad ist. Mit dem Fahrrad-Antriebsstrang gemäß diesem Aspekt kann zur Gewichtseinsparung am Fahrrad beigetragen werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Antriebsstrang so ausgebildet, dass der axiale Zahnabstand gleich oder größer als 17 mm ist. Mit dem Fahrrad-Antriebsstrang gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Ferner kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den höchsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrrad-Antriebsstrang so ausgebildet, dass der axiale Zahnabstand gleich oder kleiner als 19 mm ist. Mit dem Fahrrad-Antriebsstrang gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den höchsten Gang verläuft, kann bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Ferner kann eine Behinderung zwischen der Fahrradkette und dem Fahrradrahmen reduziert werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein vorderes Fahrrad-Kettenrad einen Kettenradkörper und wenigstens einen Kettenradzahn auf. Der Kettenradkörper enthält einen Kurbelarm-Montageabschnitt zur Montage an einem Fahrrad-Kurbelarm. Der wenigstens eine Kettenradzahn weist eine axiale Zahnmittelebene auf, die so definiert ist, dass sie die maximale axiale Breite des wenigstens einen Kettenradzahns teilt. Ausgehend von der axialen Zahnmittelebene ist ein axialer Abstand zu einer axialen Fahrrad-Mittelebene definiert, die so definiert ist, dass sie den Fahrradrahmen in der axialen Richtung teilt. Der axiale Abstand ist gleich oder kleiner als 48 mm, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad am Fahrradrahmen montiert ist.
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Mit dem vorderen Fahrrad-Kettenrad gemäß diesem Aspekt kann die Neigung der Fahrradkette, die zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad und dem hinteren Kettenrad für den niedrigsten Gang verläuft, bezogen auf die axiale Fahrrad-Mittelebene reduziert werden. Dies kann die Kettenantriebsleistung des vorderen Fahrrad-Kettenrades verbessern.
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Die Erfindung und viele der mit ihr zusammenhängenden Vorteile können noch genauer eingeschätzt werden, wenn sie unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich wird, wobei
- 1 eine schematische Darstellung eines Fahrrad-Antriebsstrangs gemäß einer Ausführungsform ist;
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Fahrrad-Kurbelgestänges des in 1 veranschaulichten Fahrrad-Antriebsstrangs ist;
- 3 eine andere perspektivische Ansicht des Fahrrad-Kurbelgestänges des in 1 veranschaulichten Fahrrad-Antriebsstrangs ist;
- 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Fahrrad-Kurbelgestänges des in 1 veranschaulichten Fahrrad-Antriebsstrangs ist, bei dem einer der Kurbelarme weggelassen wurde;
- 5 eine andere perspektivische Explosionsdarstellung des Fahrrad-Kurbelgestänges des in 1 veranschaulichten Fahrrad-Antriebsstrangs ist, bei dem einer der Kurbelarme weggelassen wurde;
- 6 eine Querschnittsansicht des Fahrrad-Kurbelgestänges entlang der Linie VI-VI von 2 ist;
- 7 eine perspektivische Ansicht eines vorderen Fahrrad-Kettenrades des Fahrrad-Kurbelgestänges ist;
- 8 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht des Fahrrad-Kurbelgestänges ist;
- 9 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht des vorderen Fahrrad-Kettenrades ist;
- 10 eine Teilquerschnittsansicht des vorderen Fahrrad-Kettenrades ist;
- 11 eine andere Teilquerschnittsansicht des vorderen Fahrrad-Kettenrades ist;
- 12 eine schematische Rückseitenansicht der Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern des in 1 veranschaulichten Fahrrad-Antriebsstrangs mit einem Fahrradrahmen und einer Fahrrad-Nabenbaueinheit ist;
- 13 eine Seitenansicht der Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern ist;
- 14 eine Teilquerschnittsansicht eines hinteren Kettenrades der Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern ist;
- 15 eine schematische Darstellung eines Fahrrad-Antriebsstrangs gemäß einer Modifikation ist; und
- 16 eine schematische Darstellung eines Fahrrad-Antriebsstrangs gemäß einer anderen Modifikation ist.
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Nunmehr werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei in den verschiedenen Zeichnungen gleiche Bezugsziffern entsprechende oder identische Elemente kennzeichnen.
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Zunächst weist unter Bezugnahme auf 1 ein Fahrrad-Antriebsstrang 10 gemäß einer Ausführungsform ein Fahrrad-Kurbelgestänge 12 und eine Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 auf. Das Fahrrad-Kurbelgestänge 12 weist ein vorderes Fahrrad-Kettenrad 16 und einen Fahrrad-Kurbelarm 18 auf. In dieser Ausführungsform ist das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 ein einzelnes vorderes Kettenrad in dem Fahrrad-Kurbelgestänge 12. Die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 enthält eine Mehrzahl von hinteren Fahrrad-Kettenrädern. Bei der Mehrzahl von hinteren Fahrrad-Kettenrädern handelt es sich um elf hintere Kettenräder SP1 bis SP11. Das hintere Fahrrad-Kettenrad SP1 kann auch als das größte hintere Kettenrad SP1 bezeichnet werden. Das hintere Fahrrad-Kettenrad SP11 kann auch als das kleinste hintere Kettenrad SP11 bezeichnet werden. Das heißt, die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 weist das größte hintere Kettenrad SP1 und das kleinste hintere Kettenrad SP11 auf. Das größte hintere Kettenrad SP1 entspricht in der Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 dem Kettenrad für den niedrigsten Gang und hat den größten Außendurchmesser. Das kleinste hintere Kettenrad SP11 entspricht in der Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 dem Kettenrad für den höchsten Gang und hat den kleinsten Außendurchmesser.
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Die Gesamtanzahl des vorderen Fahrrad-Kettenrades 16 und der Mehrzahl von hinteren Kettenrädern ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Wie in 15 erkennbar ist, kann es sich bei der Mehrzahl von hinteren Fahrrad-Kettenrädern beispielsweise um neun hintere Kettenräder SP1 bis SP9 handeln. Bei der in 15 veranschaulichten Modifikation kann das hintere Fahrrad-Kettenrad SP9 auch als das kleinste hintere Kettenrad SP9 bezeichnet werden. Wie ferner in 16 erkennbar ist, kann es sich bei der Mehrzahl der hinteren Fahrrad-Kettenräder um zwölf hintere Kettenräder SP1 bis SP12 handeln. Bei der in 16 veranschaulichten Modifikation kann das hintere Fahrrad-Kettenrad SP12 auch als das kleinste hintere Kettenrad SP12 bezeichnet werden.
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Das Fahrrad-Kurbelgestänge 12 und das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 weisen eine Drehmittelachse A1 auf. Das Fahrrad-Kurbelgestänge 12 ist um die Drehmittelachse A1 bezogen auf einen Fahrradrahmen BF drehbar. Das Fahrrad-Kurbelgestänge 12 ist durch eine am Fahrradrahmen BF befestigte Fahrrad-Tretlagergarnitur BB drehbar an den Fahrradrahmen BF gekoppelt. Die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 weist eine Drehmittelachse A2 auf. Die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 ist um die Drehmittelachse A2 bezogen auf den Fahrradrahmen BF drehbar. Eine Fahrradkette BC verläuft zwischen dem vorderen Fahrrad-Kettenrad 16 und der Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14. Das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 und die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 stehen in Eingriff mit der Fahrradkette BC, wodurch eine Antriebsdrehkraft über die Fahrradkette BC von dem vorderen Fahrrad-Kettenrad 16 auf die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 übertragen wird.
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In der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die folgenden Richtungsangaben „vorn“, „hinten“, „vorwärts“, „rückwärts“, „links“, „rechts“, „quer“, „hoch“ und „runter“, ebenso wie andere ähnliche Richtungsangaben, auf jene Richtungen, die beispielsweise basierend auf den im Sattel (nicht gezeigt) eines Fahrrads mit Blick zur Lenkstange (nicht gezeigt) sitzenden Nutzer (beispielsweise des Radfahrers) bestimmt werden. Folglich sollten diese Ausdrücke, wie sie zur Beschreibung des Fahrrad-Antriebsstrangs 10, des Fahrrad-Kurbelgestänges 12 und des Fahrrad-Kettenrades 16 verwendet werden, bezogen auf das Fahrrad, das mit dem in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche genutzten Fahrrad-Antriebsstrang 10 ausgestattet ist, interpretiert werden.
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Wie in den 2 und 3 erkennbar ist, ist das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 während des Tretens in der Antriebsdrehrichtung D11 um die Drehmittelachse A1 drehbar. Die Antriebsdrehrichtung D11 ist entlang der Umfangsrichtung D1 definiert, die um die Drehmittelachse A1 definiert ist. Eine Gegendrehrichtung D12 ist die Gegenrichtung zur Antriebsdrehrichtung D11 und entlang der Umfangsrichtung D1 definiert.
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Das Fahrrad-Kurbelgestänge 12 weist eine Kurbelwelle 20 und einen zusätzlichen Fahrrad-Kurbelarm 22 auf. Die Kurbelwelle 20 enthält ein erstes Wellenende 20A und ein zweites Wellenende 20B und verläuft zwischen dem ersten Wellenende 20A und dem zweiten Wellenende 20B entlang der Drehmittelachse A1. Der Fahrrad-Kurbelarm 18 ist an dem ersten Wellenende 20A befestigt. Der zusätzliche Fahrrad-Kurbelarm 22 ist am zweiten Wellenende 20B befestigt. Der Fahrrad-Kurbelarm 18 befindet sich in der axialen Richtung D2 parallel zur Drehmittelachse A1 näher am vorderen Fahrrad-Kettenrad 16 als der zusätzliche Fahrrad-Kurbelarm 22. In dieser Ausführungsform ist der Fahrrad-Kurbelarm 18 ein rechter Kurbelarm, und der zusätzliche Fahrrad-Kurbelarm 22 ist ein linker Kurbelarm. Der Fahrrad-Kurbelarm 18 weist einen Armkörper 24 auf. Der Armkörper 24 ist am ersten Wellenende 20A befestigt und verläuft ausgehend von dem ersten Wellenende 20A radial nach außen.
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Wie in den 4 und 5 erkennbar ist, weist der Fahrrad-Kurbelarm 18 einen Montagewulst 26 und ein Wellenbefestigungsteil 28 auf. Der Montagewulst 26 verläuft ausgehend von dem Armkörper 24 in der axialen Richtung D2. Das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 ist am Montagewulst 26 montiert. Das Wellenbefestigungsteil 28 ist in dem Armkörper 24 und dem Montagewulst 26 vorgesehen. Das erste Wellenende 20A ist an das Wellenbefestigungsteil 28 gekoppelt. Das Wellenbefestigungsteil 28 enthält eine Wellenbefestigungsbohrung 28A, durch die das erste Wellenende 20A verläuft. Das Wellenbefestigungsteil 28 enthält eine Mehrzahl von Befestigungszähnen 28B, die die Wellenbefestigungsbohrung 28A definieren. Das erste Wellenende 20A enthält eine Mehrzahl von ersten aufnehmenden Zähnen 20A1, die mit der Mehrzahl von Befestigungszähnen 28B verzahnt sind. Jeder der ersten aufnehmenden Zähne 20A1 und der Befestigungszähne 28B bildet Keile zum Eingriff ineinander. Wie in 6 erkennbar ist, ist der Armkörper 24 bezogen auf das erste Wellenende 20A mit einem Stopper 20C positioniert. Wie in 5 erkennbar ist, enthält das zweite Wellenende 20B eine Mehrzahl von zweiten aufnehmenden Zähnen 20B1. Der zusätzliche Fahrrad-Kurbelarm 22 (3) ist mit der Mehrzahl von zweiten aufnehmenden Zähnen 20B1 und einem Befestigungsmittel (nicht gezeigt) abnehmbar am zweiten Wellenende 20B gesichert.
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Wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck „abnehmbar gesichert“ oder „abnehmbar sichern“ Ausgestaltungen, bei denen ein Element direkt an einem anderen Element gesichert wird, indem das Element direkt an dem anderen Element fixiert wird, wobei das Element ohne wesentliche Beschädigung von dem anderen Element abgenommen werden kann; und Ausgestaltungen, bei denen das Element indirekt über (ein) Zwischenbauteil(e) an dem anderen Element gesichert wird, wobei das Element ohne wesentliche Beschädigung von dem anderen Element und den/dem Zwischenelement(en) abgenommen werden kann. Dieses Konzept gilt auch für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, beispielsweise „abnehmbar befestigt“, „abnehmbar zusammengefügt“, „abnehmbar verbunden“, „abnehmbar gekoppelt“, „abnehmbar montiert“, „abnehmbar gebunden“, „abnehmbar fixiert“ und ihre Ableitungen.
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Wie in 6 erkennbar ist, weist der Fahrrad-Kurbelarm 18 eine Anschlagfläche 30 auf. Die Anschlagfläche 30 ist in der axialen Richtung D2 parallel zur Drehmittelachse A1 des vorderen Fahrrad-Kettenrades 16 der Fahrrad-Tretlagergarnitur BB zugewandt und schlägt an die Fahrrad-Tretlagergarnitur BB an. Die Anschlagfläche 30 ist an einem axialen Ende des Montagewulsts 26 vorgesehen. Im Speziellen weist die Anschlagfläche 30 die axial innere Fläche des Montagewulsts 26 auf. In dieser Ausführungsform steht die Anschlagfläche 30 in Kontakt mit der Fahrrad-Tretlagergarnitur BB, wenn das Fahrrad-Kurbelgestänge 12 über die Fahrrad-Tretlagergarnitur BB am Fahrradrahmen BF montiert ist (1). Es kann jedoch auch ein Spiel und/oder ein anderes Bauteil zwischen der Anschlagfläche 30 und der Fahrrad-Tretlagergarnitur BB vorgesehen sein, wenn das Fahrrad-Kurbelgestänge 12 über die Fahrrad-Tretlagergarnitur BB am Fahrradrahmen BF montiert ist (1).
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Wie in 5 erkennbar ist, weist das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 einen Kettenradkörper 32 und wenigstens einen Kettenradzahn 34 auf. Der Kettenradkörper 32 enthält einen Kurbelarm-Montageabschnitt 36 zur Montage am Fahrrad-Kurbelarm 18. In dieser Ausführungsform hat der Kurbelarm-Montageabschnitt 36 eine Ringform. Bei dem wenigstens einen Kettenradzahn 34 handelt es sich um eine Mehrzahl von Kettenradzähnen 34. Die Kettenradzähne 34 verlaufen vom Kettenradkörper 32 radial nach außen und sind in der Umfangsrichtung D1 so angeordnet, dass sie mit der Fahrradkette BC in Eingriff stehen. Die Gesamtanzahl der Mehrzahl von Kettenradzähnen 34 ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Der Kettenradkörper 32 kann auch als der vordere Kettenradkörper 32 bezeichnet werden. Der wenigstens eine Kettenradzahn 34 kann auch als wenigstens ein vorderer Kettenradzahn 34 bezeichnet werden.
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Wie in 7 erkennbar ist, enthält der Kettenradkörper 32 einen radial verlaufenden Abschnitt 38, der in der radialen Richtung senkrecht zur Drehmittelachse A1 ausgehend von dem Kurbelarm-Montageabschnitt 36 zum Außenumfang des Kettenradkörpers 32 verläuft. Der radial verlaufende Abschnitt 38 enthält wenigstens vier radial verlaufende Arme 40. In dieser Ausführungsform beträgt die Gesamtanzahl der radial verlaufenden Arme 40 acht. Die Gesamtanzahl der radial verlaufenden Arme 40 ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Die radial verlaufenden Arme 40 sind in der Umfangsrichtung D1, die um die Drehmittelachse A1 definiert ist, voneinander beabstandet. In dieser Ausführungsform enthält der Kettenradkörper 32 einen Außenring 42, der vom Kurbelarm-Montageabschnitt 36 radial nach außen vorgesehen ist. Die Kettenradzähne 34 verlaufen vom Außenring 42 radial nach außen. Die radial verlaufenden Arme 40 verlaufen radial zwischen dem Außenring 42 und dem Kurbelarm-Montageabschnitt 36 und koppeln den Außenring 42 an den Kurbelarm-Montageabschnitt 36. Die Form des radial verlaufenden Abschnitts 38 ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Die Form des vorderen Fahrrad-Kettenrades 16 ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Bei dem wenigstens einen Kettenradzahn 34 handelt es sich um wenigstens einen ersten Zahn 44 und wenigstens einen zweiten Zahn 46. Bei der Mehrzahl von Kettenradzähnen 34 handelt es sich um erste Zähne 44 und zweite Zähne 46. Die ersten Zähne 44 und die zweiten Zähne 46 sind abwechselnd in der Umfangsrichtung D1 angeordnet. Die Gesamtanzahl der ersten Zähne 44 ist gleich der Gesamtanzahl der zweiten Zähne 46. Die Gesamtanzahl der ersten Zähne 44 ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Die Gesamtanzahl der zweiten Zähne 46 ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Wie in 8 erkennbar ist, enthält der Kurbelarm-Montageabschnitt 36 eine erste axiale Montagefläche 48, die der axialen Fahrrad-Mittelebene CP1 in der axialen Richtung D2 parallel zur Drehmittelachse A1 des vorderen Fahrrad-Kettenrades 16 zugewandt ist, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrradrahmen BF montiert ist (1). Die axiale Fahrrad-Mittelebene CP1 ist so definiert, dass sie den Fahrradrahmen BF in der axialen Richtung D2 teilt. Die axiale Fahrrad-Mittelebene CP1 ist senkrecht zur Drehmittelachse A1.
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Wie in den 8 und 9 erkennbar ist, enthält der Kurbelarm-Montageabschnitt 36 eine Mehrzahl von Montagezähnen 50, die so ausgebildet sind, dass sie mit dem Montagewulst 26 des Fahrrad-Kurbelarms 18 in Eingriff stehen, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrrad-Kurbelarm 18 montiert ist. In dieser Ausführungsform ist die erste axiale Montagefläche 48 an einem axialen Ende des Montagezahns 50 vorgesehen. Die erste axiale Montagefläche 48 ist bezogen auf die Drehmittelachse A1 geneigt. Die erste axiale Montagefläche 48 kann senkrecht zur Drehmittelachse A1 sein. Die erste axiale Montagefläche 48 kann mit einer ersten axialen Fläche 36B1 übereinstimmen (was später beschrieben wird). Die Mehrzahl von Montagezähnen 50 definiert eine Montageöffnung 51, durch die der Montagewulst 26 verläuft. Die Konstruktion des Kurbelarm-Montageabschnitts 36 ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Der Kurbelarm-Montageabschnitt 36 kann auch eine andere Konstruktion als die Mehrzahl von Montagezähnen 50 aufweisen.
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Wie in den 4, 5 und 8 erkennbar ist, enthält der Montagewulst 26 einem zylindrischen Teil 26A und eine Mehrzahl von aufnehmenden Zähnen 26B. Die aufnehmenden Zähne 26B sind am Außenumfang des zylindrischen Teils 26A so vorgesehen, dass sie mit den Montagezähnen 50 in Eingriff stehen. Die aufnehmenden Zähne 26B sind in der Umfangsrichtung D1 angeordnet. Jeder der aufnehmenden Zähne 26B und der Montagezähne 50 bildet Keile zum Eingriff miteinander.
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Wie in 7 erkennbar ist, enthält der Kurbelarm-Montageabschnitt 36 einen Ringträger 36A und einen Ansatzteil 36B. Der radial verlaufende Abschnitt 38 (die radial verlaufenden Arme 40) verlaufen vom Ringträger 36A radial nach außen. Der Ansatzteil 36B hat eine Ringform und verläuft vom Ringträger 36A radial nach innen.
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Wie in 9 erkennbar ist, ist die Mehrzahl von Montagezähnen 50 am Innenumfang des Ansatzteils 36B vorgesehen. Wie in 8 erkennbar ist, enthält der Ansatzteil 36B eine erste axiale Fläche 36B1 und eine zweite axiale Fläche 36B2. Die erste axiale Fläche 36B1 zeigt in die axiale Richtung D2. Die zweite axiale Fläche 36B2 zeigt in die axiale Richtung D2. Die zweite axiale Fläche 36B2 ist auf der Rückseite der ersten axialen Fläche 36B1 in der axialen Richtung D2 vorgesehen. Die erste axiale Fläche 36B1 befindet sich näher an der axialen Fahrrad-Mittelebene CP1 als die zweite axiale Fläche 36B2, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad am Fahrradrahmen BF montiert ist.
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Wie in den 5 und 6 erkennbar ist, enthält das Fahrrad-Kurbelgestänge 12 einen Abstandshalter 52 und ein Arretierbauteil 54. Der Abstandshalter 52 hat eine Ringform und ist zwischen dem Armkörper 24 und dem Kurbelarm-Montageabschnitt 36 in der axialen Richtung D2 vorgesehen. Der Abstandshalter 52 ist radial von dem Montagewulst 26 des Fahrrad-Kurbelarms 18 nach außen vorgesehen. Das Arretierbauteil 54 hat eine Ringform. Das Arretierbauteil 54 ist so am Montagewulst 26 montiert, dass das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrrad-Kurbelarm 18 in der axialen Richtung D2 gesichert wird.
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Wie in 8 erkennbar ist, sind der Kurbelarm-Montageabschnitt 36 und der Abstandshalter 52 zwischen dem Arretierbauteil 54 und dem Armkörper 24 in der axialen Richtung D2 vorgesehen. Das Arretierbauteil 54 ist radial von dem Montagewulst 26 nach außen vorgesehen. Das Arretierbauteil 54 enthält eine Gewindebohrung 54A. Der Montagewulst 26 enthält einen Außengewindeabschnitt 26C, der mit der Gewindebohrung des Arretierbauteils 54 in Schraubeingriff steht. Der Armkörper 24 enthält eine Aufnahmefläche 24A. Der Kurbelarm-Montageabschnitt 36 und der Abstandshalter 52 werden in der axialen Richtung D2 durch Anziehen des Arretierbauteils 54 zwischen dem Arretierbauteil 54 und der Aufnahmefläche 24A gehalten. Axiale Positionen des Abstandshalters 52 und des vorderen Fahrrad-Kettenrades 16 können in der axialen Richtung D2 gewechselt werden. Die axiale Position des vorderen Fahrrad-Kettenrades 16 bezogen auf den Fahrrad-Kurbelarm 18 kann durch Wechseln der axialen Positionen des Abstandshalters 52 und des vorderen Fahrrad-Kettenrades 16 eingestellt werden. So kann eine Kettenlinie der Fahrradkette BC, die von den Kettenradzähnen 34 des vorderen Fahrrad-Kettenrades 16 definiert wird, eingestellt werden. Der Abstandshalter 52 (oder andere Kettenlinienstellkonstruktionen) kann aus dem Fahrrad-Kurbelgestänge 12 weggelassen werden.
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Wie in 4 erkennbar ist, enthält das Arretierbauteil 54 eine Mehrzahl von Arretierzähnen 54B. Die Mehrzahl von Arretierzähnen 54B verläuft radial und ist in der Umfangsrichtung D1 angeordnet. Die Arretierzähne 54B bilden ein Rändel. Wie in 9 erkennbar ist, enthält der Kurbelarm-Montageabschnitt 36 eine Mehrzahl von Arretiernuten 56, die an der ersten axialen Fläche 36B1 vorgesehen sind. Die Mehrzahl von Arretiernuten 56 bildet ein Rändel. Die Mehrzahl von Arretiernuten 56 verläuft radial von der Mehrzahl von Montagezähnen 50 nach außen und ist in der Umfangsrichtung D1 angeordnet. Die Mehrzahl von Arretierzähnen 54B greift in die Mehrzahl von Arretiernuten 56, wodurch eine Reibkraft, die zwischen dem Arretierbauteil 54 und dem Kurbelarm-Montageabschnitt 36 in der Umfangsrichtung D1 auftritt, verstärkt wird.
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Wie in 6 erkennbar ist, weist der wenigstens eine Kettenradzahn 34 eine erste axiale Ketteneingrifffläche 58 auf, die in der axialen Richtung D2 der axialen Fahrrad-Mittelebene CP1 zugewandt ist, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrradrahmen BF montiert ist. In dieser Ausführungsform weist der wenigstens eine erste Zahn 44 die erste axiale Ketteneingrifffläche 58 auf. Im Speziellen weist jeder der ersten Zähne 44 die erste axiale Ketteneingrifffläche 58 auf. Die erste axiale Ketteneingrifffläche 58 kann aber auch an einer anderen Position als an dem wenigstens einen ersten Zahn 44 vorgesehen sein.
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Wie in 10 erkennbar ist, hat der wenigstens ein erste Zahn 44 eine erste Ketteneingriffbreite W1, die in der axialen Richtung D2 definiert ist. In dieser Ausführungsform hat jeder der ersten Zähne 44 die erste Ketteneingriffbreite W1. Der erste Zahn 44 enthält eine erste zusätzliche axiale Ketteneingrifffläche 60, die auf der Rückseite der ersten axialen Ketteneingrifffläche 58 in der axialen Richtung D2 vorgesehen ist. Die erste axiale Ketteneingrifffläche 58 kann mit einer von zwei gegenüberliegenden Außenlaschenplatten BC1 der Fahrradkette BC kontaktiert werden. Die erste zusätzliche axiale Ketteneingrifffläche 60 kann mit der anderen der beiden gegenüberliegenden Außenlaschenplatten BC1 kontaktiert werden. Die erste Ketteneingriffbreite W1 ist zwischen der ersten axialen Ketteneingrifffläche 58 und der ersten zusätzlichen axialen Ketteneingrifffläche 60 in der axialen Richtung D2 definiert.
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Wie in 11 erkennbar ist, hat der wenigstens ein zweite Zahn 46 eine zweite Ketteneingriffbreite W2, die in der axialen Richtung D2 definiert ist. In dieser Ausführungsform hat jeder der zweiten Zähne 46 die zweite Ketteneingriffbreite W2. Der zweite Zahn 46 enthält eine zweite axiale Ketteneingrifffläche 62 und eine zweite zusätzliche axiale Ketteneingrifffläche 64. Die zweite zusätzliche axiale Ketteneingrifffläche 64 ist auf der Rückseite der zweiten axialen Ketteneingrifffläche 62 in der axialen Richtung D2 vorgesehen. Die zweite axiale Ketteneingrifffläche 62 kann mit einer von zwei gegenüberliegenden Innenlaschenplatten BC2 der Fahrradkette BC kontaktiert werden. Die zweite zusätzliche axiale Ketteneingrifffläche 64 kann mit der anderen der beiden gegenüberliegenden Innenlaschenplatten BC2 kontaktiert werden. Die zweite Ketteneingriffbreite W2 ist zwischen der zweiten axialen Ketteneingrifffläche 62 und der zweiten zusätzlichen axialen Ketteneingrifffläche 64 in der axialen Richtung D2 definiert.
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Wie in 11 erkennbar ist, ist die zweite Ketteneingriffbreite W2 kleiner als die erste Ketteneingriffbreite W1. Die zweite Ketteneingriffbreite W2 kann aber auch gleich oder größer als die erste Ketteneingriffbreite W1 sein. Die erste Ketteneingriffbreite W1 ist größer als ein Innenlaschenraum W3, der zwischen den beiden gegenüberliegenden Innenlaschenplatten BC2 der Fahrradkette BC definiert ist, und kleiner als ein Außenlaschenraum W4, der zwischen den beiden gegenüberliegenden Außenlaschenplatten BC1 der Fahrradkette BC definiert ist. Die zweite Ketteneingriffbreite W2 ist kleiner als der Innenlaschenraum W3. Die erste Ketteneingriffbreite W1 kann aber auch gleich oder kleiner als der Innenlaschenraum W3 sein.
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Wie in 6 erkennbar ist, ist die erste axiale Ketteneingrifffläche 58 von der ersten axialen Montageflache 48 in Richtung der axialen Fahrrad-Mittelebene CP1 in der axialen Richtung D2 versetzt, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrradrahmen BF montiert ist. Ein axialer Abstand AD1 ist ausgehend von der ersten axialen Montagefläche 48 zu der ersten axialen Ketteneingrifffläche 58 in der axialen Richtung D2 definiert. In dieser Ausführungsform ist die erste axiale Montagefläche 48 bezogen auf die Drehmittelachse A1 geneigt. Daher ist der axiale Abstand AD1 ein minimaler axialer Abstand, der ausgehend von der ersten axialen Montagefläche 48 zur ersten axialen Ketteneingrifffläche 58 in der axialen Richtung D2 definiert ist. Der axiale Abstand AD1 kann ausgehend von der ersten axialen Fläche 36B1 des Ansatzteils 36B zur ersten axialen Ketteneingrifffläche 58 in der axialen Richtung D2 definiert sein.
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Der axiale Abstand AD1 ist gleich oder größer als 6 mm. Der axiale Abstand AD1 ist gleich oder größer als ungefähr 6 mm. Der axiale Abstand AD1 ist gleich oder kleiner als 22,5 mm. Der axiale Abstand AD1 kann aber auch gleich oder kleiner als ungefähr 22,5 mm sein. Bevorzugt ist der axiale Abstand AD1 gleich oder kleiner als 11 mm. Der axiale Abstand AD1 kann aber auch gleich oder kleiner als ungefähr 11 mm sein. Der axiale Abstand AD1 kann größer als 11 mm sein. Stärker bevorzugt ist der axiale Abstand AD1 gleich oder kleiner als 9,5 mm und gleich oder größer als 8 mm. In dieser Ausführungsform beträgt der axiale Abstand AD1 8,9 mm. Der axiale Abstand AD1 kann aber auch gleich oder kleiner sein als ungefähr 9,5 mm und kann gleich oder größer sein als ungefähr 8 mm. Der axiale Abstand AD1 kann größer als 9,5 mm und kleiner als 8 mm sein.
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In dieser Ausführungsform ist der axiale Abstand AD1 gleich oder größer als das Dreifache der zweiten Ketteneingriffbreite W2. Der axiale Abstand AD1 kann aber auch gleich oder größer sein als ungefähr das Dreifache der zweiten Ketteneingriffbreite W2. Der axiale Abstand AD1 kann kleiner als das Dreifache der zweiten Ketteneingriffbreite W2 sein.
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Wie in den 10 und 11 erkennbar ist, weist der wenigstens eine Kettenradzahn 34 eine axiale Zahnmittelebene CP2 auf, die so definiert ist, dass sie eine maximale axiale Breite des wenigstens einen Kettenradzahns 34 teilt. In dieser Ausführungsform weist die Mehrzahl von Kettenradzähnen 34 die axiale Zahnmittelebene CP2 auf, die so definiert ist, dass sie die maximale axiale Breite der Mehrzahl von Kettenradzähnen 34 teilt. Die erste Ketteneingriffbreite W1 ist die maximale axiale Breite. Wie in 10 erkennbar ist, weisen daher die ersten Zähne 44 die axiale Zahnmittelebene CP2 auf, die so definiert ist, dass sie die erste Ketteneingriffbreite der ersten Zähne 44 teilt. Dem ähnlich ist, wie in 11 erkennbar ist, die axiale Zahnmittelebene CP2 so definiert, dass sie die zweite Ketteneingriffbreite W2 der zweiten Zähne 46 teilt.
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Die axiale Zahnmittelebene CP2 kann auch als eine axiale vordere Zahnmittelebene CP2 bezeichnet werden. Daher weist der wenigstens ein vordere Kettenradzahn 34 die axiale vordere Zahnmittelebene CP2 auf, die so definiert ist, dass sie die maximale axiale Breite des wenigstens einen vorderen Kettenradzahns 34 teilt.
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Wie in 6 erkennbar ist, ist die axiale Zahnmittelebene CP2 in der axialen Richtung D2 parallel zur Drehmittelachse A1 des vorderen Fahrrad-Kettenrades 16 weiter weg vom Armkörper 24 positioniert als die Anschlagfläche 30. Ein axialer Abstand AD2 ist ausgehend von der Anschlagfläche 30 zur axialen Zahnmittelebene CP2 in der axialen Richtung D2 definiert. Der axiale Abstand AD2 ist gleich oder größer als 1 mm. Der axiale Abstand ist gleich oder größer als ungefähr 1 mm. Der axiale Abstand AD2 ist kleiner als 5 mm. Der axiale Abstand AD2 kann aber auch kleiner als ungefähr 5 mm sein. Der axiale Abstand AD2 kann gleich oder größer als 5 mm sein.
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Bevorzugt ist der axiale Abstand AD2 gleich oder größer als 3 mm und gleich oder kleiner als 4 mm. In dieser Ausführungsform beträgt der axiale Abstand AD2 3,5 mm. Der axiale Abstand AD2 kann aber auch gleich oder größer als ungefähr 3 mm und gleich oder kleiner als ungefähr 4 mm sein. Der axiale Abstand AD2 kann kleiner als 3 mm und größer als 4 mm sein.
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Wie in 12 erkennbar ist, ist die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 so ausgebildet, dass sie um eine Nabenachse H1 der Fahrrad-Nabenbaueinheit H drehbar gelagert ist. Die Fahrrad-Nabenbaueinheit H ist mit einer Radsicherungsvorrichtung WS abnehmbar an dem Fahrradrahmen BF gesichert. Die Fahrrad-Nabenbaueinheit H enthält die Nabenachse H1, eine Nabenhülse H2 und einen Kettenrad-Stützkörper H3. Die Nabenhülse H2 ist über ein Lager (nicht gezeigt) drehbar an der Nabenachse H1 montiert und an eine Felge (nicht gezeigt) mit Speichen H4 gekoppelt. Der Kettenrad-Stützkörper H3 ist über ein Lager (nicht gezeigt) drehbar an der Nabenachse H1 montiert. Der Kettenrad-Stützkörper H3 ist über eine Sperrradkonstruktion (nicht gezeigt) an die Nabenhülse H2 gekoppelt. Die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 ist am Kettenrad-Stützkörper H3 montiert.
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Die Nabenachse H1 weist eine erste axiale Rahmenanschlagfläche H11 und eine zweite axiale Rahmenanschlagfläche H12 auf. Die erste axiale Rahmenanschlagfläche H11 ist so ausgebildet, dass sie in der axialen Richtung D2 an einen ersten Teil BF1 des Fahrradrahmens BF anschlägt, wenn die Fahrrad-Nabenbaueinheit H am Fahrradrahmen BF montiert ist. Die zweite axiale Rahmenanschlagfläche H12 ist so ausgebildet, dass sie in der axialen Richtung D2 an einen zweiten Teil BF2 des Fahrradrahmens BF anschlägt, wenn die Fahrrad-Nabenbaueinheit H am Fahrradrahmen BF montiert ist. Ein axialer Nabenabstand HD1 ist zwischen der ersten axialen Rahmenanschlagfläche H11 und der zweiten axialen Rahmenanschlagfläche H12 in der axialen Richtung D2 definiert. Der axiale Nabenabstand HD1 ist größer als oder gleich 146 mm. Bevorzugt ist der axiale Nabenabstand HD1 gleich oder kleiner als 150 mm. In der veranschaulichten Ausführungsform beträgt der axiale Nabenabstand HD1 148 mm. Der axiale Nabenabstand HD1 kann aber auch größer als oder gleich ungefähr 146 mm sein. Der axiale Nabenabstand HD1 kann gleich oder kleiner als ungefähr 150 mm sein. Der axiale Nabenabstand HD1 kann kleiner als 146 mm sein. Der axiale Nabenabstand HD1 kann größer als 150 mm sein.
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Wie in 12 erkennbar ist, weist die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 eine axial angeordnete Mittelebene CP3 auf, die so definiert ist, dass sie in die axiale Richtung D2 parallel zur Drehmittelachse A2 der Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 zeigt. Die axial angeordnete Mittelebene CP3 ist senkrecht zur Drehmittelachse A2 der Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14. Das größte hintere Kettenrad SP1 enthält eine axiale innerste Fläche SP1A. Das kleinste hintere Kettenrad SP11 enthält eine axiale äußerste Fläche SP11A. Die axial angeordnete Mittelebene CP3 ist an einem axialen Mittelpunkt zwischen der axialen innersten Fläche SP1A und der axialen äußersten Fläche SP11A in der axialen Richtung D2 definiert.
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Wie in 13 erkennbar ist, weist das größte hintere Kettenrad SP1 einen hinteren Kettenradkörper SP1B und wenigstens einen hinteren Kettenradzahn SP1C auf. In dieser Ausführungsform weist das größte hintere Kettenrad SP1 eine Mehrzahl von hinteren Kettenradzähnen SP1C auf. Die hinteren Kettenradzähne SP1C verlaufen radial vom hinteren Kettenradkörper SP1B nach außen.
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Wie in 14 erkennbar ist, weist der wenigstens eine hintere Kettenradzahn SP1C eine axiale hintere Zahnmittelebene CP4 auf, die so definiert ist, dass sie die maximale axiale Breite W10 des wenigstens einen hinteren Kettenradzahns SP1C teilt. Die Kettenradzähne SP1C weisen eine axiale hintere Zahnmittelebene CP4 auf, die so definiert ist, dass sie die maximale axiale Breite der hinteren Kettenradzähne SP1C teilt. In dieser Ausführungsform enthält der hintere Kettenradzahn SP1C die axiale innerste Fläche SP1A und eine Ketteneingrifffläche SP1D. Die axiale innerste Fläche SP1A zeigt in die axiale Richtung D2. Die zusätzliche Ketteneingrifffläche SP1D zeigt in die axiale Richtung D2 und ist an der Rückseite der axialen innersten Fläche SP1A vorgesehen. Die maximale axiale Breite W10 ist zwischen der axialen innersten Fläche SP1A und der Ketteneingrifffläche SP1D in der axialen Richtung D2 definiert.
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Dem ähnlich weist, wie in 13 erkennbar ist, das kleinste hintere Kettenrad SP11 einen hinteren Kettenradkörper SP11B und wenigstens einen hinteren Kettenradzahn SP11C auf. In dieser Ausführungsform handelt es sich bei dem kleinsten hinteren Kettenrad SP11 um eine Mehrzahl von hinteren Kettenradzähnen SP11C. Die hinteren Kettenradzähne SP11C verlaufen radial vom hinteren Kettenradkörper SP11B nach außen.
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Wie in 14 erkennbar ist, enthält der hintere Kettenradzahn SP11C die axiale äußerste Fläche SP11A und eine Ketteneingrifffläche SP11D. Die axiale äußerste Fläche SP11A zeigt in die axiale Richtung D2. Die zusätzliche Ketteneingrifffläche SP11D zeigt in die axiale Richtung D2 und ist an der Rückseite der axialen äußersten Fläche SP11A vorgesehen. Eine maximale axiale Breite W11 ist zwischen der axialen äußersten Fläche SP11A und der Ketteneingrifffläche SP11D in der axialen Richtung D2 definiert.
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Wie in 6 erkennbar ist, ist die axiale Zahnmittelebene CP2 in der axialen Richtung D2 um einen axialen Abstand AD3, der gleich oder kleiner als 4 mm ist, axial nach außen von der axial angeordneten Mittelebene CP3 beabstandet, wenn die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 drehbar um die Nabenachse H1 gelagert wird (12). Die axiale Zahnmittelebene CP2 kann in der axialen Richtung D2 um den axialen Abstand AD3, der gleich oder kleiner als ungefähr 4 mm ist, axial nach außen von der axial angeordneten Mittelebene CP3 beabstandet sein, wenn die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 drehbar um die Nabenachse H1 gelagert ist.
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Wie in 1 erkennbar ist, ist das größte hintere Kettenrad SP1 axial vom vorderen Fahrrad-Kettenrad 16 in der axialen Richtung D2 nach innen positioniert. Das größte hintere Kettenrad SP1 ist in der axialen Richtung D2 näher an der axialen Fahrrad-Mittelebene CP1 positioniert als das vordere Fahrrad-Kettenrad 16.
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Wie in 6 erkennbar ist, ist ein axialer Zahnabstand AD4 zwischen der axialen vorderen Zahnmittelebene CP2 und der axialen hinteren Zahnmittelebene CP4 definiert. Der axiale Zahnabstand AD4 ist gleich oder kleiner als 22 mm, wenn die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 drehbar um die Nabenachse H1 gelagert ist. Der axiale Zahnabstand AD4 kann aber auch gleich oder kleiner als ungefähr 22 mm sein, wenn die Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern 14 drehbar um die Nabenachse H1 gelagert ist.
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Bevorzugt ist der axiale Zahnabstand AD4 gleich oder größer als 17 mm. Der axiale Zahnabstand AD4 kann aber auch gleich oder größer als ungefähr 17 mm sein. Der axiale Zahnabstand AD4 kann kleiner als 17 mm sein. Stärker bevorzugt ist der axiale Zahnabstand AD4 gleich oder kleiner als 19 mm. Der axiale Zahnabstand AD4 kann aber auch gleich oder kleiner als ungefähr 19 mm sein. Der axiale Zahnabstand AD4 kann größer als 19 mm sein. Stärker bevorzugt kann der axiale Zahnabstand AD4 gleich oder größer als 18 mm und gleich oder kleiner als 19 mm sein. In dieser Ausführungsform beträgt der axiale Zahnabstand AD4 18,2 mm.
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Wie in 6 erkennbar ist, ist ein axialer Abstand AD5 ausgehend von der axialen Zahnmittelebene CP2 zur axialen Fahrrad-Mittelebene CP1 definiert, die so definiert ist, dass sie den Fahrradrahmen BF in der axialen Richtung D2 teilt. Der axiale Abstand AD5 ist gleich oder kleiner als 48 mm, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrradrahmen BF montiert ist. Bevorzugt ist der axiale Abstand AD5 gleich oder größer als 43 mm, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrradrahmen BF montiert ist. Stärker bevorzugt ist der axiale Abstand AD5 gleich oder größer als 45 mm und gleich oder kleiner als 47 mm, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrradrahmen BF montiert ist. Der axiale Abstand AD5 kann aber auch gleich oder kleiner als ungefähr 48 mm sein, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrradrahmen BF montiert ist. Der axiale Abstand AD5 kann gleich oder größer als ungefähr 43 mm sein, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrradrahmen BF montiert ist. Der axiale Abstand AD5 kann gleich oder größer als ungefähr 45 mm und gleich oder kleiner als ungefähr 47 mm sein, wenn das vordere Fahrrad-Kettenrad 16 am Fahrradrahmen BF montiert ist. Stärker bevorzugt ist der axiale Abstand AD5 gleich oder größer als 45 mm und gleich oder kleiner als 47 mm. In dieser Ausführungsform beträgt der axiale Abstand AD5 46 mm.
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Es ist offensichtlich, dass im Lichte der obigen Lehren zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Es versteht sich daher, dass innerhalb des Umfangs der anhängenden Ansprüche die Erfindung auch anders als hierin speziell beschrieben ausgeführt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10:
- Fahrrad-Antriebsstrang
- 12:
- Fahrrad-Kurbelgestänge
- 14:
- Baueinheit aus mehreren hinteren Kettenrädern
- 16:
- vorderes Fahrrad-Kettenrad
- 18:
- Fahrrad-Kurbelarm
- 20:
- Kurbelwelle
- 20A:
- erstes Wellenende
- 20A1:
- erste aufnehmende Zähne
- 20B:
- zweites Wellenende
- 20B1:
- zweite aufnehmende Zähne
- 20C:
- Stopper
- 22:
- zusätzlicher Fahrrad-Kurbelarm
- 24:
- Armkörper
- 24A:
- Aufnahmefläche
- 26:
- Montagewulst
- 26A:
- zylindrischer Teil
- 26B:
- aufnehmende Zähne
- 26C:
- Außengewindeabschnitt
- 28:
- Wellenbefestigungsteil
- 28A:
- Wellenbefestigungsbohrung
- 28B:
- Befestigungszähne
- 30:
- Anschlagfläche
- 32:
- Kettenradkörper
- 34:
- Kettenradzähne
- 36:
- Kurbelarm-Montageabschnitt
- 36A:
- Ringträger
- 36B:
- Ansatzteil
- 36B1:
- erste axiale Fläche
- 36B2:
- zweite axiale Fläche
- 38:
- radial verlaufender Abschnitt
- 40:
- radial verlaufender Arm
- 42:
- Außenring
- 44:
- erste Zähne
- 46:
- zweite Zähne
- 48:
- erste axiale Montagefläche
- 50:
- Montagezahn
- 51:
- Montageöffnung
- 52:
- Abstandshalter
- 54:
- Arretierbauteil
- 54A:
- Gewindebohrung
- 54B:
- Arretierzähne
- 56:
- Arretiernuten
- 58:
- erste axiale Ketteneingrifffläche
- 60:
- erste zusätzliche axiale Ketteneingrifffläche
- 62:
- zweite axiale Ketteneingrifffläche
- 64:
- zweite zusätzliche axiale Ketteneingrifffläche
- A1:
- Drehmittelachse
- A2:
- Drehmittelachse
- AD1:
- axialer Abstand
- AD2:
- axialer Abstand
- AD3:
- axialer Abstand
- AD4:
- axialer Zahnabstand
- AD5:
- axialer Abstand
- BB:
- Fahrrad-Tretlagergarnitur
- BC:
- Fahrradkette
- BC1:
- Außenlaschenplatten
- BC2:
- Innenlaschenplatten
- BF:
- Fahrradrahmen
- BF1:
- erster Teil
- BF2:
- zweiter Teil
- CP1:
- axiale Fahrrad-Mittelebene
- CP2:
- axiale Zahnmittelebene
- CP3:
- axial angeordnete Mittelebene
- CP4:
- axiale hintere Zahnmittelebene
- D1:
- Umfangsrichtung
- D12:
- Gegendrehrichtung
- D11:
- Antriebsdrehrichtung
- D2:
- axiale Richtung
- H:
- Fahrrad-Nabenbaueinheit
- H1:
- Nabenachse
- H2:
- Nabenhülse
- H3:
- Kettenrad-Stützkörper
- H4:
- Speichen
- H11:
- erste axiale Rahmenanschlagfläche
- H12:
- zweite axiale Rahmenanschlagfläche
- HD1:
- axialer Nabenabstand
- SP1 -
-
- SP11:
- hintere Kettenräder
- SP1A:
- axiale innerste Fläche
- SP1B:
- hinterer Kettenradkörper
- SP1C:
- hinterer Kettenradzahn
- SP1D:
- Ketteneingrifffläche
- SP11A:
- axiale äußerste Fläche
- SP11B:
- hinterer Kettenradkörper
- SP11C:
- hinterer Kettenradzahn
- SP11D:
- Ketteneingrifffläche
- WS:
- Radsicherungsvorrichtung
- W1:
- erste Ketteneingriffbreite
- W2:
- zweite Ketteneingriffbreite
- W3:
- Innenlaschenraum
- W4:
- Außenlaschenraum
- W10:
- maximale axiale Breite
- W11:
- maximale axiale Breite