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Die Erfindung betrifft eine Druckluft-Wartungseinheit, mit wenigstens zwei von Druckluft durchstömbaren und jeweils ein von einem Gerätekanal durchsetztes Gerätegehäuse aufweisenden Wartungsgeräten, die in einer linearen Aneinanderreihungsrichtung aneinander angereiht und sowohl mechanisch als auch mittels ihrer Gerätekanäle fluidisch miteinander verbunden sind, wobei zur Bildung der Druckluft-Wartungseinheit zwei Wartungsgeräte mittels einer kombiniert mechanischen und fluidischen Steckverbindungseinrichtung in der Aneinanderreihungsrichtung zusammengesteckt und zusammengehalten sind, wobei die Steckverbindungseinrichtung mindestens eine Rohrleitungs-Steckkupplung umfasst, die zwei in der Aneinanderreihungsrichtung ineinander eingesteckte Kupplungskomponenten enthält, die jeweils einem der beiden miteinander verbundenen Wartungsgeräte zugeordnet sind und mit dem Gerätekanal des jeweils zugeordneten Wartungsgerätes kommunizieren, wobei die eine der beiden Kupplungskomponenten eine Steckaufnahme und die andere der beiden Kupplungskomponenten einen in die Steckaufnahme eingesteckten rohrförmigen Einsteckstutzen aufweist
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Druckluft-Wartungseinheiten werden zur Aufbereitung von Druckluft eingesetzt, die ausgehend von einer Druckluftquelle einem oder mehreren Druckluftverbrauchern zugeführt wird. Eine Druckluft-Wartungseinheit setzt sich aus mehreren individuellen Druckluft-Wartungsgeräten zusammen, die von der Druckluft nacheinander durchströmt werden und die jeweils für einen bestimmten Aufbereitungszweck ausgelegt sind. Ein Wartungsgerät kann beispielsweise als Druckreglergerät, als Filtergerät, als kombiniertes Filter-Druckregler-Gerät, als Trocknergerät, als Ölergerät oder als üblicherweise als Einschaltventil bezeichnetes Ventilgerät ausgeführt sein. Um funktionelle Aufbereitungsgruppen zu erhalten, sind die Wartungsgeräte in einer linearen Aneinanderreihungsrichtung aneinander anreihbar und unter Bildung einer zwei oder mehr Wartungsgeräte umfassenden Druckluft-Wartungseinheit sowohl mechanisch als auch fluidisch miteinander verbindbar. Eine derart ausgebildete Druckluft-Wartungseinheit ist beispielsweise aus der
EP 0 862 002 B1 bekannt.
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Bei der Wartungseinheit der
EP 0 862 002 B1 sind die Wartungsgeräte paarweise durch eine Verbindungseinrichtung miteinander verbindbar, zu der an den Gerätegehäusen der Wartungsgeräte ausgebildete Befestigungszungen gehören, die aneinander anliegen und an die jeweils ein stabförmiges Verbindungsglied quer zur Aneinanderreihungsrichtung der Wartungsgeräte ansetzbar ist, um die Befestigungszungen und dadurch die Gerätegehäuse in der Aneinanderreihungsrichtung miteinander zu verspannen. Diese Art von Verbindungseinrichtung ist herstellungstechnisch aufwendig und relativ umständlich zu bedienen.
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Eine in der
DE 10 2004 051 309 B4 beschriebene Wartungseinheit der eingangs genannten Art ist als elektro-pneumatische Zentraleinheit eines Nutzfahrzeugs ausgebildet und enthält eine Mehrzahl von Modulen, die mittels ineinandergesteckter standardisierter pneumatischer Anschlüsse untereinander fluidisch verbunden sind.
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Die
DE 20 2004 012 794 U1 offenbart eine Steckverbindung für Fluidleitungen, die ein in ein Muffenteil eingestecktes, mittels eines als Rastglied ausgebildeten Halteelementes gegen Herausziehen gesichertes Steckerteil aufweist.
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Aus der
DE 10 2004 005 982 B3 ist eine Druckluftwartungsvorrichtung bekannt, die sich aus mehreren Funktionsmodulen zusammensetzt, wobei ein Funktionsmodul einen Pneumatikbasisblock bildet, der an zwei parallelen Außenwandungen Anschlussmittel zum Herstellen pneumatischer Verbindungen aufweist.
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Die
DE 103 36 182 B3 beschreibt ein Druckluftaufbereitungssystem mit mehreren Modulen, die jeweils eine gewindelose Lufteinlassöffnung und Luftauslassöffnung haben, an die eine Anschlussplatte anschließbar ist, die ein Anschlussgewinde aufweist. Die Anschlussplatte ist mittels einer Rastverbindung in der Lufteinlassöffnung oder Luftauslassöffnung festlegbar.
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Die
DE 10 2013 004 629 B3 offenbart eine Druckluft-Wartungseinheit, in der die Funktionen zweier Wartungsgeräte kombiniert sind. Eines dieser Wartungsgeräte fungiert als Absperrventil und hat einen rahmenförmigen Anschlusskörper, in den Befestigungsmittel eingeschraubt sind, an denen sich zu einer Druckquelle und zu einem Verbraucher führende Druckluftleitungen anschließen lassen.
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Aus der
DE 10 2016 205 621 B3 ist eine Rohrleitungs-Steckkupplung bekannt, die die Möglichkeit bietet, eine flexible oder starre Rohrleitung an ein fluidtechnisches Gerät anzuschließen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich aus mehreren Wartungsgeräten zusammensetzende Druckluft-Wartungseinheit zu schaffen, die bei kostengünstigem Aufbau einfach und schnell zusammengebaut werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen vorgesehen, dass der Einsteckstutzen abgedichtet in die Steckaufnahme eingesteckt ist, wobei die ineinander eingesteckten Kupplungskomponenten durch Sicherungsmittel formschlüssig gegen Auseinanderziehen gesichert sind, und dass die beiden Wartungsgeräte zusätzlich zur Verbindungsmaßnahme der Steckverbindungseinrichtung über ihre Gerätegehäuse sowohl in der Aneinanderreihungsrichtung als auch radial und rotativ bezogen auf eine in der Aneinanderreihungsrichtung verlaufende imaginäre Aneinanderreihungsachse zumindest im Wesentlichen unbeweglich aneinander abgestützt sind, wobei zur gegenseitigen Abstützung der beiden Wartungsgeräte jede Rohrleitungs-Steckkupplung mit einer diesbezüglich gesonderten Abstützeinrichtung kombiniert ist, die über sich in der Aneinanderreihungsrichtung aneinander abstützende und ineinander eingreifende Abstützmittel verfügt, die jeweils einem der beiden miteinander verbundenen Wartungsgeräte zugeordnet sind.
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Auf diese Weise können mehrere Wartungsgeräte paarweise einfach zusammengesteckt werden, um eine Druckluft-Wartungseinheit zu bilden. Das Zusammenstecken wird durch eine Steckverbindungseinrichtung ermöglicht, die sowohl eine mechanische als auch eine fluidische Verbindung zwischen den beiden jeweils benachbarten Wartungsgeräten schafft, wobei von Vorteil ist, dass der die Verbindung hervorrufende Steckvorgang in der Aneinanderreihungsrichtung der Wartungsgeräte erfolgen kann. Maßgeblichen Anteil an der damit verbundenen einfachen Handhabbarkeit hat die Ausstattung der Steckverbindungseinrichtung mit mindestens einer Rohrleitungs-Steckkupplung, wie sie als solches auf dem Gebiet der Pneumatik bisher schon einsetzbar ist, um elastische oder starre Druckluftleitungen an ein fluidtechnisches Gerät anzuschlie-ßen. Die Rohrleitungs-Steckkupplung kann daher alternativ auch als Schlauchleitungs-Steckkupplung bezeichnet werden. Beispielsweise kann die Wartungseinheit mit mindestens einer gemäß der
DE 10 2016 205 621 B3 ausgebildeten Rohrleitungs-Steckkupplung ausgestattet sein. Die Rohrleitungs-Steckkupplung hat zwei Kupplungskomponenten, von denen die eine eine Steckaufnahme aufweist und die andere über einen in die Steckaufnahme abgedichtet einsteckbaren rohrförmigen Einsteckstutzen verfügt. Jede Kupplungskomponente kommuniziert mit dem in einem der zu verbindenden Wartungsgeräte ausgebildeten Gerätekanal, sodass im ineinander eingesteckten Zustand eine Fluidverbindung zwischen den Gerätekanälen beider Wartungsgeräte vorliegt. Außerdem sind die beiden ineinander eingesteckten Kupplungskomponenten durch Sicherungsmittel der Rohrleitungs-Steckkupplung formschlüssig gegen ein Auseinanderziehen gesichert, sodass keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich sind, um die zusammengesteckten Wartungsgeräte gegen ein neuerliches Auseinanderziehen zu sichern. Die kombiniert mechanische und fluidische Steckmontage ist vor allem auch deshalb sehr einfach durchzuführen, weil die Wartungsgeräte nicht von zwei einander entgegengesetzten Seiten her zugänglich sein müssen und die Handhabung beim Zusammenstecken von einer Seite aus stattfinden kann. Besonders vorteilhaft ist auch die Möglichkeit einer werkzeuglosen Montage der Wartungsgeräte, sodass man von einem „Plug-and-Play“-System sprechen kann. Außerdem werden die Gerätegehäuse nicht besonders stark beansprucht und müssen insbesondere keine Schraubenvorspannkraft aufnehmen, sodass für ihre Herstellung ein kostengünstiger Werkstoff verwendet werden kann.
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Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, zwei Wartungsgeräte direkt und ohne ein Zwischenglied miteinander zu verbinden, indem die Gerätegehäuse der beiden Wartungsgeräte mit jeweils einer Kupplungskomponente einer Rohrleitungs-Steckkupplung ausgestattet sind, die direkt ineinander eingesteckt werden können. Alternativ besteht die Möglichkeit, zwei Wartungsgeräte unter Zwischenschaltung eines weiter unten als Steckadapter bezeichneten Zwischengliedes zusammenzustecken, wobei zu der Steckverbindungseinrichtung außer dem Steckadapter noch zwei Rohrleitungs-Steckkupplungen gehören, über die der Steckadapter jeweils mit einem der Wartungsgeräte zusammensteckbar oder zusammengesteckt ist. Diese Lösung bietet sich vor allem dann an, wenn zwischen benachbarten Wartungsgeräten ein größerer Abstand gewünscht ist, um die Zugänglichkeit von Bedienelementen zu begünstigen.
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Durch die der Steckverbindungseinrichtung zugeordneten Sicherungsmittel sind die zur Bildung der Wartungseinheit zusammengesteckten Wartungsgeräte formschlüssig gegen ein Auseinanderziehen gesichert. Die Sicherungsmittel blockieren die ineinander eingesteckten Bauteile durch eine gegenseitige Abstützung gegen ein beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Auseinanderziehen. Vorteilhaft ist es, dass die beiden Wartungsgeräte zusätzlich zu der auf der Steckverbindungseinrichtung basierenden Verbindungsmaßnahme über ihre Gerätegehäuse sowohl in der Aneinanderreihungsrichtung als auch radial und rotativ bezogen auf eine in der Aneinanderreihungsrichtung verlaufende imaginäre Aneinanderreihungsachse zumindest im Wesentlichen unbeweglich aneinander abgestützt sind. Auf diese Weise wird die Steckverbindungseinrichtung entlastet und die gewünschte Relativlage zwischen den beiden zusammengesteckten Wartungsgeräten bleibt ungeachtet eventuell einwirkender externer Kräfte konstant.
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Zur gegenseitigen Abstützung der beiden Wartungsgeräte ist jede Rohrleitungs-Steckkupplung mit einer gesondert zu der Rohrleitungs-Steckkupplung ausgebildeten Abstützeinrichtung kombiniert, die über in der Aneinanderreihungsrichtung ineinander eingreifende Abstützmittel verfügt, die jeweils einem der beiden miteinander verbundenen Wartungsgeräte zugeordnet sind. Durch die ineinander eingreifenden Abstützmittel können insbesondere rechtwinkelig zu der Aneinanderreihungsrichtung wirksame Querkräfte oder auch Drehmomente aufgenommen werden.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Bei jeder Abstützeinrichtung können die einen Abstützmittel mindestens einen sich in der Aneinanderreihungsrichtung erstreckenden Abstützvorsprung und die anderen Abstützmittel mindestens eine zu dem Abstützvorsprung hin offene und den Abstützvorsprung aufnehmende Abstützvertiefung umfassen.
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Wie eingangs schon angeklungen ist, besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, eine Druckluft-Wartungseinheit mit zwei Wartungsgeräten auszustatten, die unter Vermittlung der Steckverbindungseinrichtung direkt aneinander angesetzt und auch direkt miteinander verbunden sind. Dabei sind sie über nur eine einzige Rohrleitungs-Steckkupplung der Steckverbindungseinrichtung zusammengesteckt und zusammengehalten, wobei jedes Wartungsgerät mit einer der beiden zusammensteckbaren Kupplungskomponenten der Rohrleitungs-Steckkupplung ausgestattet ist. Eine gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Abstützeinrichtung enthält zweckmäßigerweise Abstützmittel, die an den beiden Gerätegehäusen der miteinander verbunden Wartungsgeräte angeordnet sind und abstützend zusammenwirken.
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Werden beim Zusammenbau der Druckluft-Wartungseinheit zwei Wartungsgeräte in der Aneinanderreihungsrichtung zusammengesteckt, findet zweckmäßigerweise ein gleichzeitiger Steckeingriff der Rohrleitungs-Steckkupplung und der Abstützmittel der Abstützeinrichtung statt.
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Wie ebenfalls eingangs auch schon angedeutet wurde, kann die Steckverbindungseinrichtung bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Druckluft-Wartungseinheit über einen zwischen zwei Wartungsgeräte eingegliederten Steckadapter verfügen, der ein von einem Adapterkanal durchsetztes Adaptergehäuse aufweist. Die Steckverbindungseinrichtung hat darüber hinaus zwei Rohrleitungs-Steckkupplungen, von denen die eine zur Steckverbindung des Steckadapters mit dem einen Wartungsgerät und die andere zur Steckverbindung des Steckadapters mit dem anderen Wartungsgerät vorgesehen ist. Von jeder Rohrleitungs-Steckkupplung ist die eine Kupplungskomponente am Wartungsgerät und die andere, dazu komplementäre Kupplungskomponente am Steckadapter angeordnet. Im zusammengesteckten Zustand werden die Gerätegehäuse der beiden Wartungsgeräte und das Adaptergehäuse des dazwischen eingegliederten Steckadapters mechanisch zusammengehalten, wobei gleichzeitig durch den Steckadapter hindurch unter Vermittlung des Adapterkanals eine Fluidverbindung zwischen den Gerätekanälen der beiden Wartungsgeräte hergestellt ist.
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Durch die Verwendung eines Steckadapters bieten sich mehrere Möglichkeiten zur Platzierung der unterschiedlichen Typen von Kupplungskomponenten der Rohrleitungs-Steckkupplungen. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, die beiden am Steckadapter angeordneten Kupplungskomponenten, die jeweils zu einer der beiden Rohrleitungs-Steckkupplungen gehören, gleichartig auszubilden, also entweder beide mit einer Steckaufnahme oder beide mit einem Einsteckstutzen. Als besonders vorteilhaft wird es dabei angesehen, den Steckadapter mit zwei Einsteckstutzen zu versehen, die insbesondere einstückig mit dem Adaptergehäuse ausgebildet sein können, wobei dann die mit je einer Steckaufnahme ausgebildeten Kupplungskomponenten an den Wartungsgeräten vorgesehen sind. Dies wiederum bietet die Möglichkeit, ein Wartungsgerät außerhalb der Druckluft-Wartungseinheit individuell zu verwenden und dabei die an ihr vorgesehene Kupplungskomponente nach dem Vorbild der
DE 10 2013 004 620 B3 dazu zu verwenden, eine zu einer Druckluftquelle oder zu einem Verbraucher führende Fluidleitung anzuschließen.
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Es besteht selbstverständlich auch die alternative Möglichkeit, den Steckadapter seitens der einen Rohrleitungs-Steckkupplung mit einer Steckaufnahme und seitens der anderen Rohrleitungs-Steckkupplung mit einem Einsteckstutzen zu versehen. Es versteht sich, dass die am zugeordneten Wartungsgerät ausgebildete Kupplungskomponente vom jeweils komplementären Typ ist.
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Auch bei einer mit einem Steckadapter ausgestatteten Druckluft-Wartungseinheit ist es vorteilhaft, wenn die beiden Wartungsgeräte sowohl in der Aneinanderreihungsrichtung als auch radial und rotativ bezogen auf eine in der Aneinanderreihungsrichtung verlaufende imaginäre Aneinanderreihungsachse zumindest im Wesentlichen unbeweglich aneinander abgestützt sind, und zwar unter Mitwirkung des zwischen die Wartungsgeräte eingegliederten Steckadapters. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn jede der beiden Rohrleitungs-Steckkupplungen mit einer gesondert zu der betreffenden Rohrleitungs-Steckkupplung ausgebildeten Abstützeinrichtung kombiniert ist, die über in der Aneinanderreihungsrichtung ineinander eingreifende Abstützmittel verfügt, wobei die paarweise zusammenwirkenden Abstützmittel einerseits am Gerätegehäuse eines Wartungsgerätes und andererseits am Adaptergehäuse des Steckadapters angeordnet sind.
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Die die ineinander eingesteckten Kupplungskomponenten formschlüssig gegen Auseinanderziehen sichernden Sicherungsmittel sind zweckmäßigerweise in die Rohrleitungs-Steckkupplung integriert, wobei sie insbesondere ein Bestandteil der die Steckaufnahme aufweisenden Kupplungskomponente sind.
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Die Sicherungsmittel enthalten bevorzugt einen zu der Steckaufnahme koaxialen Sicherungsring, der bezüglich der Steckaufnahme zweckmäßigerweise axial unbeweglich fixiert ist und der über mehrere unter elastischer Verformung radial bewegliche Haltekrallen verfügt, die unter radialer Vorspannung in den Außenumfang des in die Steckaufnahme eingesteckten Einsteckstutzens eingreifen und dadurch die formschlüssige Abstützung zum Verhindern eines Auseinanderziehens bewirken.
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Jede Rohrleitungs-Steckkupplung kann prinzipiell von unlösbarer Art sein, sodass eine einmal zusammengesteckte Druckluft-Wartungseinheit nicht mehr ohne weiteres zerlegbar ist. Bevorzugt wird allerdings eine Ausgestaltung, bei der die Rohrleitungs-Steckkupplungen von manuell lösbarer Art sind, sodass die zusammengesteckten Wartungsgeräte jederzeit wieder voneinander getrennt werden können, um beispielsweise Wartungseinheiten mit anderen Wartungsgerätekombinationen herzustellen oder um im Falle von Betriebsstörungen schadhafte Wartungsgeräte austauschen zu können.
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Eine lösbare Rohrleitungs-Steckkupplung lässt sich bevorzugt dadurch realisieren, dass die die Steckaufnahme aufweisende Kupplungskomponente über eine von dem Einsteckstutzen durchsetzte und relativ zu der Steckaufnahme axial bewegliche Lösehülse verfügt, die zum Lösen der Sicherungsmittel manuell verschiebbar ist, sodass sie auf die Sicherungsmittel einwirkt und selbige insbesondere von dem von ihnen umgriffenen Einsteckstutzen abhebt.
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Bevorzugt ist die Wartungseinheit mit mindestens einem Zugangsfenster ausgestattet, durch das hindurch die Lösehülse für die manuelle Betätigung mittels eines Handwerkzeuges zugänglich ist. Das Zugangsfenster ist bevorzugt durch eine Aussparung definiert, die im Gerätegehäuse mindestens eines Wartungsgerätes und/oder im Adaptergehäuse eines optional vorhandenen Steckadapters ausgebildet ist. Das Zugangsfenster bietet beispielsweise die Möglichkeit, mit einem Schraubenzieher hindurchzugreifen und selbigen als Hebelwerkzeug zur Beaufschlagung der Lösehülse zu verwenden.
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Die gewünschte Abdichtung zwischen den ineinander eingesteckten Kupplungskomponenten lässt sich besonders vorteilhaft dadurch realisieren, dass die mit der Steckaufnahme versehene Kupplungskomponente einen zu der Steckaufnahme koaxialen Dichtungsring aufweist, durch den der Einsteckstutzen hindurchragt, wobei der Dichtungsring radial bezüglich einerseits des Einsteckstutzens und andererseits der Wandung der Steckaufnahme abdichtet. Eine solche radiale Dichtwirkung ist verglichen mit axialen Dichtungsmaßnahmen besonders unempfindlich gegenüber Herstellungstoleranzen oder einem eventuellen Kriechverhalten des für die Gehäuse verwendeten Werkstoffes.
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Es versteht sich, dass die Druckluft-Wartungseinheit aus mehr als zwei in der Aneinanderreihungsrichtung zusammengesteckten Wartungsgeräten zusammengesetzt sein kann. Die erfindungsgemäßen, kombiniert mechanischen und fluidischen Steckverbindungsmaßnahmen können dabei zwischen jedem aufeinanderfolgenden Paar von Wartungsgeräten vorgesehen sein.
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Es ist vorteilhaft, wenn mindestens ein Wartungsgerät an in der Aneinanderreihungsrichtung einander entgegengesetzten Seiten über jeweils eine mit dem Gerätekanal kommunizierende Kupplungskomponente einer Rohrleitungs-Steckkupplung verfügt. Dies bietet die Möglichkeit, an das Wartungsgerät in der Aneinanderreihungsrichtung auf der einen und/oder anderen Seite jeweils ein weiteres Wartungsgerät nach dem erfindungsgemäßen Steckverbindungsprinzip anzubauen. Zudem wird dadurch die Möglichkeit eröffnet, an das Wartungsgerät nur einseitig ein weiteres Wartungsgerät anzubauen und die nicht zur Verbindung mit einem weiteren Wartungsgerät benötigte Kupplungskomponente zum Anschließen einer zu einer Druckluftquelle oder zu einem Druckluftverbraucher führenden Fluidleitung zu verwenden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- 1 eine bevorzugte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckluft-Wartungseinheit in einer isometrischen Darstellung, wobei zwei Wartungsgeräte direkt aneinander angebaut sind,
- 2 die Druckluft-Wartungseinheit aus 1 im getrennten, noch nicht zusammengesteckten Zustand der beiden Wartungsgeräte, in wiederum isometrischer Darstellung,
- 3 die Anordnung aus 1 in einem Längsschnitt gemäß Schnittlinie III-III aus 1,
- 4 die Anordnung aus 2 in einem Längsschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV aus 2,
- 5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckluft-Wartungseinheit in einer isometrischen Darstellung, wobei zwei Wartungsgeräte unter Verwendung eines zwischen sie eingefügten Steckadapters indirekt aneinander angebaut sind,
- 6 die Druckluft-Wartungseinheit aus 5 im getrennten, noch nicht zusammengesteckten Zustand der beiden Wartungsgeräte und des dazwischen eingegliederten Steckadapters, wiederum in isometrischer Darstellung,
- 7 die Anordnung aus 5 in einem Längsschnitt gemäß Schnittlinie VII-VII, und
- 8 die Anordnung aus 6 in einem Längsschnitt gemäß Schnittlinie VIII-VIII.
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Die in der Zeichnung anhand von zwei Ausführungsbeispielen illustrierte Druckluft-Wartungseinheit 1 enthält mindestens zwei Wartungsgeräte 2, 3, die zur besseren Unterscheidung auch als erstes Wartungsgerät 2 und zweites Wartungsgerät 3 bezeichnet seien. Die beispielhaften Druckluft-Wartungseinheiten 1 enthalten jeweils genau zwei Wartungsgeräte 2, 3.
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Die beiden Wartungsgeräte 2, 3 sind in der Achsrichtung einer strichpunktiert angedeuteten imaginären Aneinanderreihungsachse 4 aneinandergereiht. Die Achsrichtung der Aneinanderreihungsachse 4 sei im Folgenden auch als Aneinanderreihungsrichtung 5 bezeichnet und ist durch die gleiche strichpunktierte Linie verdeutlicht.
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Zur Bildung der Druckluft-Wartungseinheit 1 sind die beiden Wartungsgeräte 2, 3 aneinander angesetzt und sowohl mechanisch als auch fluidisch miteinander verbunden. Diese Verbindung ist mittels einer kombiniert mechanischen und fluidischen Steckverbindungseinrichtung 6 realisiert, unter deren Verwendung die beiden Wartungsgeräte 2, 3 durch einen in der Aneinanderreihungsrichtung 5 erfolgenden linearen Steckvorgang zusammengesteckt sind. Es handelt sich um einen reinen Steckvorgang mit einer reinen linearen Relativbewegung ohne überlagerte Drehbewegung, wie sie bei Schraubverbindungen anzutreffen ist.
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Die Steckverbindungseinrichtung 6 enthält als wesentlichen Bestandteil mindestens eine Rohrleitungs-Steckkupplung 7, die im Folgenden zur Vereinfachung auch nur noch als Steckkupplung 7 bezeichnet wird. Als Synonym kann die Rohrleitungs-Steckkupplung 7 auch als Schlauchleitungs-Steckkupplung bezeichnet werden,
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Die Steckkupplung 7 enthält zwei linear ineinander einsteckbare und bei zusammengebauter Druckluft-Wartungseinheit 1 koaxial ineinander eingesteckte erste und zweite Kupplungskomponenten 8, 9. Jede dieser beiden Kupplungskomponenten 8, 9 ist einem der beiden Wartungsgeräte 2, 3 zugeordnet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 enthält die Steckverbindungseinrichtung 6 nur eine einzige Rohrleitungs-Steckkupplung 7, bei der sich die Zuordnung der beiden Kupplungskomponenten 8, 9 zu den beiden Wartungsgeräten 2, 3 darin äußert, dass die erste Kupplungskomponente 8 am ersten Wartungsgerät 2 und die zweite Kupplungskomponente 9 am zweiten Wartungsgerät 3 angeordnet ist. Jedes Wartungsgerät 2, 3 hat ein starres Gerätegehäuse 12, das die betreffende Kupplungskomponente 8, 9 trägt. Im zusammengesteckten Zustand greifen die beiden Kupplungskomponenten 8, 9 koaxial ineinander ein, wobei sich gleichzeitig die beiden Wartungsgeräte 2, 3 mit ihren Gerätegehäusen 12 in der Aneinanderreihungsrichtung 5 aneinander abstützen. Für diese gegenseitige Gehäuseabstützung ist die Rohrleitungs-Steckkupplung 7 mit einer funktionell parallelgeschalteten Abstützeinrichtung 13 kombiniert, die sich aus am Gerätegehäuse 12 des ersten Wartungsgerätes 2 angeordneten ersten Abstützmitteln 14 und aus damit abstützend zusammenwirkenden, am Gerätegehäuse 12 des zweiten Wartungsgerätes 3 angeordneten zweiten Abstützmitteln 15 zusammensetzt.
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Bei dem in dem 5 bis 8 illustrierten Ausführungsbeispiel enthält die Steckverbindungseinrichtung 6 ein als Steckadapter 16 bezeichnetes Zwischenglied, das in der Aneinanderreihungsrichtung 5 zwischen die beiden Wartungsgeräte 2, 3 eingegliedert ist und das mit jedem der beiden Wartungsgeräte 2, 3 über eine von zwei Steckkupplungen 7 der Steckverbindungseinrichtung 6 zusammengesteckt ist. Die erste Kupplungskomponente 8 jeder Steckkupplung 7 ist Bestandteil eines der beiden Wartungsgeräte 2, 3 und exemplarisch am Gerätegehäuse 12 des betreffenden Wartungsgerätes 2, 3 angeordnet. Die mit der jeweils ersten Kupplungskomponente 8 durch Zusammenstecken kooperierende zweite Kupplungskomponente 9 ist ein Bestandteil des Steckadapters 16, der folglich über zwei zweite Kupplungskomponenten 9 verfügt. Betrachtet man die dem ersten Wartungsgerät 2 zugeordnete Steckkupplung 7, ist deren zweite Kupplungskomponente 9 dadurch dem zweiten Wartungsgerät 3 zugeordnet, dass sie sich an dem mit dem zweiten Wartungsgerät 3 zusammengesteckten Steckadapter 16 befindet. Entsprechend ist bei der dem zweiten Wartungsgerät 3 zugeordneten Steckkupplung 7 die zweite Kupplungskomponente 9 dadurch dem ersten Wartungsgerät 2 zugeordnet, dass sie sich an dem mit dem ersten Wartungsgerät 2 zusammengesteckten Steckadapter 16 befindet.
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Im zusammengebauten Zustand der beiden Wartungsgeräte 2, 3 tauchen die ersten und zweiten Kupplungskomponenten 8, 9 beider Steckkupplungen 7 koaxial ineinander ein. Die Gerätegehäuse 12 der beiden Wartungsgeräte 2, 3 sind dabei anders als beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 beabstandet zueinander angeordnet. Diese beiden Gerätegehäuse 12 stützen sich gleichwohl gesondert zu der Steckverbindungseinrichtung 6 aneinander ab, und zwar unter Zwischenschaltung eines die beiden zweiten Kupplungskomponenten 9 tragenden Adaptergehäuses 17 des Steckadapters 16.
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Jede der beiden Steckkupplungen 7 ist zur gegenseitigen Abstützung der beiden Wartungsgeräte 2, 3 mit einer gesonderten Abstützeinrichtung 13 kombiniert, die über sich aneinander abstützende erste und zweite Abstützmittel 14, 15 verfügt, von denen die ersten Abstützmittel 14 am Gerätegehäuse 12 und die zweiten Abstützmittel 15 am Adaptergehäuse 17 angeordnet sind.
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Jedes Gerätegehäuse 12 ist von einem Fluidkanal durchsetzt, der zur besseren Unterscheidung als Gerätekanal 18 bezeichnet wird. Jedes Gerätegehäuse 12 hat zwei einander entgegengesetzte Außenseiten, die als Anschlussseiten 22 bezeichnet seien und zu denen der Gerätekanal 18 jeweils mit einer von zwei einander entgegengesetzten Anschlussöffnungen 23 ausmündet. Die Anschlussseiten 22 sind in der Aneinanderreihungsrichtung 5 orientiert und voneinander abgewandt.
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Das Adaptergehäuse 17 ist ebenfalls von einem Fluidkanal durchsetzt, der zur besseren Unterscheidung als Adapterkanal 24 bezeichnet wird. Das Adaptergehäuse 17 hat außen zwei Anschlussseiten 25, die mit einander entgegengesetzter Ausrichtung in der Aneinanderreihungsrichtung 5 orientiert sind und voneinander abgewandt sind. Der Adapterkanal 24 mündet an jeder Anschlussseite 25 mit einer Anschlussöffnung 26 aus.
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Jedes Wartungsgerät 2, 3 verfügt über in den Verlauf des zugeordneten Gerätekanals 18 eingeschaltete Druckluft-Behandlungsmittel 27. Die Art der Druckluft-Behandlungsmittel 27 bestimmt den Typ des betreffenden Wartungsgerätes 2, 3. Exemplarisch sind die Druckluft-Behandlungsmittel 27 des ersten Wartungsgerätes 2 als Druckregelungsmittel 27a ausgebildet, sodass es sich bei dem ersten Wartungsgerät 2 um ein Druckregelgerät 2a handelt. Die im Betrieb des Druckregelgerätes 2a durch die Druckregelungsmittel 27a hindurchströmende Druckluft wird auf einen einstellbaren Fluiddruck geregelt, was üblicherweise bedeutet, dass die Druckluft beim Austritt aus dem ersten Wartungsgerät 2 einen geringeren Fluiddruck aufweist als beim Eintritt in dieses erste Wartungsgerät 2.
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Das zweite Wartungsgerät 3 ist beim Ausführungsbeispiel als ein Absperrventilgerät 3a ausgebildet, bei dessen Druckluft-Behandlungsmitteln 27 es sich um Absperrventilmittel 27b handelt, die je nach Betriebszustand in der Lage sind, einen Fluiddurchtritt durch den zugeordneten Gerätekanal 18 hindurch zu ermöglichen oder abzusperren. Der Betriebszustand des Absperrventilgerätes 3a ist beispielsweise durch Betätigung eines außerhalb des Gerätegehäuses 12 zugänglichen Betätigungsgliedes 28 möglich.
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Jedes Wartungsgerät 2, 3 kann auch von einem anderen Typ sein. Beispielsweise können die Druckluft-Behandlungsmittel 27 so ausgeführt sein, dass das zugeordnete Wartungsgerät ein der durchströmenden Druckluft ein Schmieröl beifügendes Ölergerät ist oder ein die hindurchströmende Druckluft trocknendes Trocknergerät. Die Druckluft-Behandlungsmittel 27 können auch zur Ausführung einer Mehrfachfunktion ausgebildet sein, sodass beispielsweise innerhalb ein und desselben Wartungsgerätes eine Kombination von Druckregelungsmitteln und von Kondensatabscheidemitteln vorgesehen ist.
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Der Steckadapter 16 hat zweckmäßigerweise keine Druckluft-Behandlungsmittel 27. Sein Adapterkanal 24 ist unbehandelt von Druckluft durchströmbar.
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Die Kupplungskomponenten 8, 9 der Rohrleitungs-Steckkupplungen 7 sind jeweils an einer Anschlussseite 22, 25 des zugehörigen Gerätegehäuses 12 beziehungsweise Adaptergehäuses 17 angeordnet. Dies in einer Weise, dass die Kupplungskomponenten 8, 9 der Wartungsgeräte 2, 3 mit dem zugeordneten Gerätekanal 18 in Fluidverbindung stehen und dass die Kupplungskomponenten 8, 9 des Steckadapters 16 mit dem Adapterkanal 24 in Fluidverbindung stehen. Bevorzugt ist dies derart realisiert, dass jede Anschlussöffnung 23, 26 ein Bestandteil der der gleichen Anschlussseite 22, 25 zugeordneten Kupplungskomponente 8, 9 ist.
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Im zusammengebauten Zustand der Druckluft-Wartungseinheit 1 greifen die beiden Kupplungskomponenten 8, 9 jeder Rohrleitungs-Steckkupplung 7 in der Aneinanderreihungsrichtung 5, das heißt axial ineinander ein. Dadurch wird bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 eine direkte Fluidverbindung zwischen den Gerätekanälen 18 der beiden Wartungsgeräte 2, 3 herstellt und beim Ausführungsbeispiel der 5 bis 8 eine Fluidverbindung zwischen dem Adapterkanal 24 des Steckadapters 16 und dem Gerätekanal 18 jeweils eines der beiden Wartungsgeräte 2, 3.
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Von den beiden Kupplungskomponenten 8, 9 weist die jeweils eine Kupplungskomponente eine über eine Einstecköffnung 34 verfügende und nach Art einer Ausnehmung ausgebildete Steckaufnahme 32 und die andere einen durch die Einstecköffnung 34 hindurch in die Steckaufnahme 32 der erstgenannten Kupplungskomponente einsteckbaren, bei zusammengebauter Druckluft-Wartungseinheit 1 eingesteckten rohrförmigen Einsteckstutzen 33 auf.
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In der Steckaufnahme 32 ist zweckmäßigerweise ein Dichtungsring 35 axial abgestützt angeordnet, der bezüglich der Steckaufnahme 32 koaxial ausgerichtet ist. Bei zusammengesteckter Rohrleitungs-Steckkupplung 7 ragt der in die Steckaufnahme 32 eintauchende Einsteckstutzen 33 axial durch den Dichtungsring 35 hindurch, sodass er von dem Dichtungsring 35 mit radialer Vorspannung unter Abdichtung umschlossen ist. Der Dichtungsring 35 liegt andererseits unter Abdichtung an einer die Steckaufnahme 32 umschließenden Steckaufnahme-Wandung 36 an, die bevorzugt ein Bestandteil desjenigen Gerätegehäuses 12 oder Adaptergehäuses 17 ist, das die mit der Steckaufnahme 32 ausgestattete Kupplungskomponente aufweist.
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Jede Rohrleitungs-Steckkupplung 7 ist mit Sicherungsmitteln 37 ausgestattet, durch die die koaxial ineinander eingesteckten Kupplungskomponenten 8, 9 formschlüssig gegen ein Auseinanderziehen gesichert sind. Bevorzugt sind diese Sicherungsmittel 37 ausschließlich als Bestandteil der die Steckaufnahme 32 aufweisenden Kupplungskomponente ausgebildet, was bei beiden Ausführungsbeispielen die erste Kupplungskomponente 8 ist. Alternativ besteht jedoch die Möglichkeit, die Sicherungsmittel 37 zusätzlich oder alternativ auch an der den rohrförmigen Einsteckstutzen 33 aufweisenden Kupplungskomponente vorzusehen.
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Die Sicherungsmittel 37 rufen in der Aneinanderreihungsrichtung 5 eine formschlüssige Abstützung zwischen den beiden ineinander eingesteckten Kupplungskomponenten 8, 9 hervor, sodass die Kupplungskomponenten 8, 9 in einer Weise miteinander verriegelt sind, die ein Auseinanderziehen der beiden Kupplungskomponenten 8, 9 in der bezüglich des Einsteckvorganges entgegengesetzten Richtung verhindern.
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Die Sicherungsmittel 37 sind allerdings bevorzugt von einer Art, die das Ineinandereinstecken der Kupplungskomponenten 8, 9 ermöglichen, ohne eine separate Betätigung der Sicherungsmittel 37 hervorrufen zu müssen. Die Sicherungsmittel 37 sind so ausgebildet, dass sie beim Ineinandereinstecken der Kupplungskomponenten 8, 9 durch eine der beiden Kupplungskomponenten 8, 9 automatisch betätigt und in ihren die Sicherungsfunktion ausübenden aktivierten Betriebszustand verbracht werden.
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Die Sicherungsmittel 37 enthalten zweckmäßigerweise einen zu der zugeordneten Steckaufnahme 32 koaxialen Sicherungsring 42, der mit einem äußeren Ringabschnitt axial unbeweglich bezüglich der Steckaufnahme-Wandung 36 abgestützt oder abstützbar ist und der über eine Mehrzahl von ausgehend von dem Ringabschnitt nach radial innen ragenden Haltekrallen 43 verfügt, die unter elastischer Verformung radial beweglich sind.
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Im Neutralzustand, bei nicht eingestecktem Einsteckstutzen 33, umrahmen die Haltekrallen 43 einen Durchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Einsteckstutzens 33. Beim Einstecken in die Steckaufnahme 32 werden die Haltekrallen 43 durch den sich durch den Sicherungsring 42 hindurch erstreckenden Einsteckstutzen 33 elastisch nach radial außen gedrückt, sodass die Haltekrallen 43 unter Vorspannung am Außenumfang des Einsteckstutzens 33 anliegen und zumindest geringfügig in die Außenumfangsfläche des Einsteckstutzens 33 eindringen. Dies definiert den oben erwähnten aktivierten Betriebszustand mit der Folge einer axial formschlüssigen Fixierung des Einsteckstutzens 33 bezüglich der Steckaufnahme 32.
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Der Einsteckstutzen 33 kann eine zumindest im Wesentlichen glatte Außenumfangsfläche haben, wobei die Haltekrallen 43 aufgrund einer gewissen Scharfkantigkeit in der Lage sind, sich mit dem Material des Einsteckstutzens 33 zu verkrallen. Alternativ kann der Einsteckstutzen 33 am Außenumfang auch eine oder mehrere axial aufeinanderfolgend angeordnete Ringnuten aufweisen, in die die Haltekrallen 43 mit einem Verriegelungseffekt eingreifen können.
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Der Sicherungsring 42 ist zweckmäßigerweise koaxial zu dem Dichtungsring 35 angeordnet und ist dem Dichtungsring 35 zweckmäßigerweise in Richtung zu der Einstecköffnung 34 vorgelagert.
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Bevorzugt sind die Sicherungsmittel 37 von manuell lösbarer Art, sodass die Steckverbindung bei Bedarf jederzeit wieder aufgehoben und die zu der Druckluft-Wartungseinheit 1 zusammengefassten Wartungsgeräte 2, 3 wieder vereinzelt werden können.
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Die Lösbarkeit der Sicherungsmittel 37 ist exemplarisch dadurch gewährleistet, dass die die Steckaufnahme 32 aufweisende Kupplungskomponente, exemplarisch also die erste Kupplungskomponente 8, über eine Lösehülse 44 verfügt, die von der offenen Stirnseite her in die Steckaufnahme 32 koaxial eintaucht und die relativ zu der Steckaufnahme 32 beziehungsweise zu der Steckaufnahme-Wandung 36 axial hin und her beweglich ist. Die Lösehülse 44 hat einen dem Sicherungsring 42 axial benachbarten vorderen Endabschnitt 45 und einen aus der Steckaufnahme 32 herausragenden, einen Betätigungsabschnitt 46 bildenden hinteren Endabschnitt. Der Betätigungsabschnitt 46 ist manuell, vorzugsweise unter Zuhilfenahme eines Handwerkzeuges 48, durch eine bei 47 durch einen Pfeil angedeutete drückende Betätigungskraft ausübbar, sodass die Lösehülse 44 axial ins Innere der Steckaufnahme 32 verschoben wird und mit ihrem vorderen Endabschnitt 45 auf die Haltekrallen 43 einwirkt, die dadurch radial nach außen gebogen und vom Außenumfang des Einsteckstutzens 33 abgehoben werden. Anschließend kann der im zusammengesteckten Zustand der beiden Kupplungskomponenten 8, 9 durch die Lösehülse 44 hindurchragende Einsteckstutzen 33 zur Lösung der Steckverbindung leicht herausgezogen werden.
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Bei den illustrierten Ausführungsbeispielen weist jede erste Kupplungskomponente 8 eine Steckaufnahme 32 und jede zweite Kupplungskomponente 9 einen rohrförmigen Einsteckstutzen 33 auf. Diese Zuordnung könnte allerdings auch vertauscht sein.
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Mindestens ein Wartungsgerät 2, 3 kann ausschließlich mit gleichartigen Kupplungskomponenten 8 oder 9 ausgestattet sein. Exemplarisch ist beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 das erste Wartungsgerät 2 mit zwei ersten Kupplungskomponenten 8 ausgestattet, die beide über eine Steckaufnahme 32 verfügen. Das zweite Wartungsgerät 3 hingegen verfügt über zwei Kupplungskomponenten 8, 9 unterschiedlichen Typs, nämlich über eine mit dem ersten Wartungsgerät 2 zusammensteckbare zweite Kupplungskomponente 9, die einen Einsteckstutzen 33 aufweist, und eine erste Kupplungskomponente 8, die über eine Steckaufnahme 32 verfügt und Bestandteil einer weiteren Rohrleitungs-Steckkupplung 7 sein kann, mit der sich ein nicht abgebildetes drittes Wartungsgerät anbauen lässt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 5 bis 8 sind beide Wartungsgeräte 2, 3 mit jeweils zwei ersten Kupplungskomponenten 8 ausgestattet, die eine Steckaufnahme 32 aufweisen. Hier sind die komplementären, mit je einem Einsteckstutzen 33 ausgestatteten zweiten Kupplungskomponenten 9 an dem Steckadapter 16 vorgesehen, der folglich zum Zusammenstecken einer Druckluft-Wartungseinheit mit jedem seiner beiden Einsteckstutzen 33 in eine Steckaufnahme 32 von einem der beiden Wartungsgeräte 2, 3 einsteckbar ist.
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Anhand des zweiten Wartungsgerätes 3 der 1 bis 4 wird deutlich, dass an dem Gerätegehäuse 12 auch zwei Kupplungskomponenten 8, 9 unterschiedlicher Art vorgesehen sein können.
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Es ist vorteilhaft, wenn die beiden an dem Steckadapter 16 angeordneten zweiten Kupplungskomponenten 9 untereinander gleichartig ausgebildet sind, was bei dem Ausführungsbeispiel der 5 bis 8 insofern zutrifft, als hier beide zweiten Kupplungskomponenten 9 über einen Einsteckstutzen 33 verfügen. Bei alternativen, nicht illustrierten Ausführungsbeispielen äußert sich die Gleichartigkeit der zweiten Kupplungskomponenten 9 des Steckadapters 16 dadurch, dass beide über eine Steckaufnahme 32 verfügen. Ebenso besteht die Möglichkeit, an ein und demselben Steckadapter 16 zwei zweite Kupplungskomponenten 9 anzuordnen, die von unterschiedlicher Art sind, sodass die eine mit einer Steckaufnahme 32 und die andere mit einem Einsteckstutzen 33 versehen ist. Es versteht sich, dass die jeweilige, als Gegenstück fungierende erste Kupplungskomponente 8 des zu verbindenden ersten und zweiten Wartungsgerätes 2, 3 ihrer Art nach daran entsprechend angepasst ist.
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Die vorstehenden Erläuterungen machen deutlich, dass es bei den einzelnen Rohrleitungs-Steckkupplungen 7 letztlich nur darauf ankommt, dass von den beiden Kupplungskomponenten 8, 9 die eine mit einer Steckaufnahme 32 und die andere mit einem rohrförmigen Einsteckstutzen 33 versehen ist, während es im Prinzip irrelevant ist, welche der beiden ersten und zweiten Kupplungskomponenten 8, 9 nun die Steckaufnahme 32 oder den Einsteckstutzen 33 enthält.
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Im zu einer Druckluft-Wartungseinheit 1 zusammengesteckten Zustand stützen sich die beiden Gerätegehäuse 12 über die eingangs schon angesprochene, mindestens eine Abstützeinrichtung 13 aneinander ab. Es handelt sich dabei um eine direkte Abstützung zwischen zwei Gerätegehäusen 12, wenn gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 die Steckverbindungseinrichtung 6 keinen Steckadapter 16 aufweist. Eine mittelbare Abstützung zwischen den beiden Wartungsgeräten 2, 3 liegt vor, wenn die Steckverbindungseinrichtung 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 5 bis 8 über einen zwischen die beiden Gerätegehäuse 12 eingegliederten Steckadapter 16 verfügt.
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Für die Art der Ausgestaltung der Abstützeinrichtung 13 ist es unerheblich, ob die zwei direkt miteinander kooperierenden Abstützmittel 14, 15 an zwei Gerätegehäusen 12 oder an einem Gerätegehäuse 12 und an dem Adaptergehäuse 17 ausgebildet sind. Zur Vereinfachung soll daher im Folgenden die Erläuterung der Abstützeinrichtung 13 soweit wie möglich einheitlich erfolgen, wobei das eine der aneinander abgestützten Gehäuse als erstes Gehäuse 52 und das andere der aneinander abgestützten Gehäuse als zweites Gehäuse 53 bezeichnet wird. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 entspricht somit das Gerätegehäuse 12 des ersten Wartungsgerätes 2 einem ersten Gehäuse 52 und das Gerätegehäuse 12 des zweiten Wartungsgerätes 3 einem zweiten Gehäuse 53. Bei den in den 5 bis 8 illustrierten Ausführungsbeispielen entsprechen die Gerätegehäuse 12 beider Wartungsgeräte 2, 3 jeweils einem ersten Gehäuse 52, während das Adaptergehäuse 17 des Steckadapters 16 einem zweiten Gehäuse 53 entspricht.
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Durch die mindestens eine Abstützeinrichtung 13 sind die in der Druckluft-Wartungseinheit 1 zusammengefassten Wartungsgeräte 2, 3 zusätzlich zu der mittels der Steckverbindungseinrichtung 6 bewirkten Verbindungsmaßnahme über die Gehäuse 52, 53 sowohl in der Aneinanderreihungsrichtung 5 als auch radial und rotativ bezüglich der imaginären Aneinanderreihungsachse 4 zumindest im Wesentlichen und bevorzugt insgesamt unbeweglich aneinander abgestützt.
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Die in der Aneinanderreihungsrichtung 5 wirkende Abstützung der Abstützeinrichtung 13 ist entgegengesetzt zu der Abstützung, die durch die Formschlusswirkung der Sicherungsmittel 37 hervorgerufen wird. Während also die Sicherungsmittel 37 ein Auseinanderziehen der zusammengesteckten Wartungsgeräte 2, 3 verhindern, begrenzt die Abstützeinrichtung 13 den Zusammensteckvorgang.
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Zu den ersten Abstützmitteln 14, die am ersten Gehäuse 52 angeordnet sind, gehört mindestens eine in der Aneinanderreihungsrichtung 5 dem zweiten Gehäuse 53 zugewandte erste axiale Abstützfläche 14a. Ihr liegt eine zweite axiale Abstützfläche 15a der zweiten Abstützmittel 15 in der Aneinanderreihungsrichtung 5 gegenüber, die an dem zweiten Gehäuse 53 ausgebildet ist und der ersten axialen Abstützfläche 14a zugewandt ist. Beim Zusammenstecken der Rohrleitungs-Steckkupplungen 7 gelangen die sich gegenüberliegenden ersten und zweiten axialen Abstützflächen 14a, 15a zur Anlage aneinander, wenn die beiden Kupplungskomponenten 8, 9 so weit ineinander eingesteckt sind, dass die fluidische Steckverbindung hergestellt ist und die Sicherungsmittel 37 ihren die ineinander eingesteckten Kupplungskomponenten 8, 9 axial festhaltenden aktivierten Betriebszustand einnehmen.
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Die beiden axialen Abstützflächen 14a, 15a sind zweckmäßigerweise von einer sich um die Aneinanderreihungsachse 4 herum erstreckenden Stirnfläche 54 an der betreffenden Anschlussseite 22, 25 des zugeordneten Gehäuses 52, 53 gebildet. Diese Stirnfläche 54 kann rahmenförmig in sich geschlossen oder in ihrer Längsrichtung um die Aneinanderreihungsachse 4 herum auch in einzelne Flächenabschnitte unterteilt sein.
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Die ersten Abstützmittel 14 umfassen weiterhin mindestens eine axial in Richtung zum zweiten Gehäuse 53 hin offene Abstützvertiefung 14b, der mindestens ein am zweiten Gehäuse 53 angeordneter, zu den zweiten Abstützmitteln 15 gehörender Abstützvorsprung 15b gegenüberliegt. Im axial zusammengesteckten Zustand der Gehäuse 52, 53 greifen die sich gegenüberliegenden Abstützvertiefungen 14b und Abstützvorsprünge 15b ineinander, wobei sie sich rechtwinkelig zu der Aneinanderreihungsrichtung 5 aneinander abstützen. Dadurch ergibt sich eine durch radialen Formschluss der ineinander eingreifenden Abstützvertiefungen 14b und Abstützvorsprünge 15b erzielte Zentrierung der aneinander angesetzten ersten und zweiten Gehäuse 52, 53. Jeder Abstützvorsprung 15b stützt sich an der radial nach innen orientierten Innenfläche der ihn aufnehmenden Abstützvertiefung 14b ab, sodass die mit den Abstützmitteln 14, 15 ineinander eingesteckten Gehäuse 52, 53 in einer zu der Aneinanderreihungsrichtung 5 rechtwinkeligen Ebene relativ zueinander unbeweglich abgestützt sind und außerdem auch noch bezogen auf die Aneinanderreihungsachse 4 verdrehgesichert sind.
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Die Abstützvertiefung 14b ist zweckmäßigerweise bezüglich der zugeordneten ersten axialen Abstützfläche 14a axial vertieft. Der mindestens eine Abstützvorsprung 15b hingegen steht bezüglich der zugeordneten zweiten axialen Abstützfläche 15a zweckmäßigerweise ein Stückweit in der Aneinanderreihungsrichtung 5 vor.
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Die beiden Kupplungskomponenten 8, 9 jeder Rohrleitungs-Steckkupplung 7 sind bevorzugt derart auf die zugehörigen Abstützmittel 13, 14 abgestimmt, dass die beiden Kupplungskomponenten 8, 9 beim Zusammenstecken der Gehäuse 52, 53 gleichzeitig miteinander in Steckeingriff gelangen wie die Abstützvertiefung 14b und der ihr zugeordnete Abstützvorsprung 15b.
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Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen kann die Anordnung der ersten und zweiten Abstützmittel 14, 15 bezüglich des ersten und zweiten Gehäuses 52, 53 auch vertauscht sein.
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Zweckmäßigerweise ist jedes Gehäuse 52, 53 im Bereich derjenigen Anschlussseite 22, 25, an der es mit einem Einsteckstutzen 33 versehen ist, mit einer sich konzentrisch um den Einsteckstutzen 33 herum erstreckenden ringförmigen Ausnehmung 55 versehen, durch die sich der Einsteckstutzen 33 hindurch erstreckt und aus der der Einsteckstutzen 33 mit seinem freien Endabschnitt axial herausragt. Diese ringförmige Ausnehmung 55 ist in der Lage, im zusammengesteckten Zustand zweier Gehäuse 52, 53 die auf den Einsteckstutzen 33 aufgesteckte, mit einer Steckaufnahme 32 versehene erste Kupplungskomponente 8 aufzunehmen. Dadurch lassen sich in der Aneinanderreihungsrichtung 5 besonders kurze Abmessungen verwirklichen.
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Eine vergleichbare ringförmige Ausnehmung 56 kann an mindestens einem der Gehäuse 52, 53 um die die Steckaufnahme 32 aufweisende erste Kupplungskomponente 8 herum angeordnet sein, die ebenfalls axial offen ist.
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Es ist vorteilhaft, wenn gemäß den Ausführungsbeispielen im Bereich einer jeweiligen Rohrleitungs-Steckkupplung 7 in der Anordnung von Gehäusen 52, 53 mindestens ein Zugangsfenster 57 ausgebildet ist, das von außen her einen Zugang in einen Gehäuseinnenraum 58 ermöglicht, in dem sich mindestens eine Lösehülse 44 befindet. Durch dieses Zugangsfenster 57 hindurch kann das weiter oben schon angesprochene Handwerkzeug 48 von außen her eingeführt werden, um auf die Lösehülse 44 zum Zwecke des Deaktivierens der Sicherungsmittel 37 einzuwirken. Ein durch ein Zugangsfenster 57 eingestecktes Handwerkzeug 48, bei dem es sich beispielsweise um einen Schraubenzieher handelt, kann an einem Randabschnitt 62 des Zugangsfensters 57 abgestützt werden, um bei anschließender Auferlegung einer durch einen Pfeil angedeuteten Betätigungskraft 63 mit Hebelwirkung gemäß Pfeil 47 auf den Betätigungsabschnitt 56 der Lösehülse 44 einzuwirken.
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Enthält die Steckverbindungseinrichtung 6 einen Steckadapter 16, ist das Zugangsfenster 57 vorzugsweise als Wanddurchbrechung der Wandung des Adaptergehäuses 17 ausgebildet. Bei einer Steckverbindungseinrichtung 6 ohne Steckadapter 16 befindet sich das Zugangsfenster 57 zweckmäßigerweise an ausschließlich einem der beiden Gerätegehäuse 12.
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Das Zugangsfenster 57 ist insbesondere dadurch realisiert, dass in einem der Gehäuse 12, 17 ein axial offener Schlitz ausgebildet ist, der an der offenen Seite von dem angesetzten Gehäuse 12, 17 begrenzt ist.
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Der weiter oben angesprochene Gehäuseinnenraum 58 setzt sich zweckmäßigerweise aus den ineinander übergehenden ringförmigen Ausnehmungen 55, 56 der aneinander angesetzten Gehäuse 52, 53 zusammen.
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Die Einsteckstutzen 33 sind zweckmäßigerweise einstückig mit dem zugeordneten Gehäuse 52, 53 ausgebildet. Bei den Steckaufnahme-Wandungen 36 handelt es sich vorzugsweise ebenfalls um einstückige Bestandteile des zugeordneten Gehäuses 52, 53.
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Mindestens ein und bevorzugt jedes Wartungsgerät 2, 3 ist vorzugsweise an beiden Anschlussseiten 22 mit einer Kupplungskomponente 8 oder 9 einer Rohrleitungs-Steckkupplung 7 ausgestattet. Dies auch dann, wenn nur eine dieser beiden Kupplungskomponenten 8 oder 9 zum Zusammenstecken mit einem weiteren Wartungsgerät 2, 3 genutzt wird. Die für solche Zwecke nicht genutzte Kupplungskomponente 8, 9 lässt sich zum Anschließen einer starren oder flexiblen Fluidleitung verwenden, mit der die Druckluft-Wartungseinheit 1 an eine Druckluftquelle oder an mindestens einen Verbraucher anschließbar ist. Die hierbei gegebenenfalls zum Einsatz kommende erste Kupplungskomponente 8 weist zweckmäßigerweise eine Steckaufnahme 32 zum Einstecken der erwähnten Fluidleitung auf.