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Die vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Gasentnahmevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Entnahmevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10 und ein medizinisches Gasversorgungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
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Medizinische Gasentnahmevorrichtungen werden in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Arztpraxen eingesetzt, um medizinische Gase wie zum Beispiel Sauerstoff, Stickstoff, Helium, Lachgas, medizinische Luft oder dergleichen bereitzustellen. Die Gase werden über Gasentnahmestecker aus den Gasentnahmevorrichtungen abgeleitet und dienen vorwiegend der Versorgung von Patienten oder sind Grundlage für den Betrieb medizinischer Geräte und Hilfsmittel. Üblicherweise bestehen Gasentnahmestellen aus einem gasspezifischen Basisblock und einer normierten Steckeraufnahme. In der Regel sind der Basisblock und die Steckeraufnahme für sich austauschbare Funktionselemente, die gasdicht miteinander verbunden werden. Im gasartspezifischen Basisblock befindet sich z.B. ein Rückschlagventil, welches das Ausströmen eines Gases verhindert, wenn kein Gasentnahmestecker in die Gasentnahmevorrichtung eingesteckt ist.
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Da die unter Druck stehenden Gase hohe Druckkräfte auf einen eingesteckten Gasentnahmestecker ausüben, ist von besonderer Wichtigkeit, dass der Gasentnahmestecker in der Vorrichtung gegen die willkürliche Auswurfbewegung gesichert ist.
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Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Gasentnahmevorrichtungen bereitzustellen, bei denen quer zur Längsausrichtung der Steckeraufnahme ausgerichtete Sperrstifte in seitlich der Steckeraufnahme eingearbeitete Durchbrüche ragen und den eingesteckten Gasentnahmestecker mittels einer Verastung innerhalb der Steckeraufnahme festhalten.
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Die
DE 198 30 690 C1 offenbart ein Steckkupplungsventil für eine zentrale Gasversorgungsanlage. Ein Haltekörper für das Arretieren und Lösen eines Steckers befindet sich in Ausnehmungen der Wandung des Aufnahmekörpers für den Stecker.
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Die bekannten Systeme sind aufwendig herzustellen und weisen eine hohe Bauteilkomplexität auf, die derartige Vorrichtungen teuer und fehleranfällig machen.
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Vor diesem Hintergrund ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer Gasentnahmevorrichtung mit einer verbesserten Halteeinrichtung zum Festhalten eines eingesteckten Gasentnahmesteckers, die einfach und kostengünstig herzustellen ist.
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Gelöst wird die Aufgabe durch eine medizinische Gasentnahmevorrichtung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist eine medizinische Gasentnahmevorrichtung zur Bereitstellung eines unter Druck stehenden medizinischen Gases an einen in die Gasentnahmevorrichtung einsteckbaren Gasentnahmestecker, umfassend einen Aufnahmekörper mit einer Steckeraufnahme zur Aufnahme eines Gasentnahmesteckers, mindestens ein am Umfang des Aufnahmekörpers verschiebbar gelagertes Halteelement, insbesondere ein axial zum Aufnahmekörper verschiebbar gelagertes Halteelement, wobei das Halteelement zwischen einer Haltestellung und einer Freigabestellung betätigbar ist, derart, dass in der Haltestellung des Halteelementes ein in Kupplungsstellung in den Aufnahmekörper eingesteckter Gasentnahmestecker klemmend in dem Aufnahmekörper gehaltert ist und diese Klemmung in der Freigabestellung gelöst ist, ein Federelement, welches derart an der Gasentnahmevorrichtung angeordnet ist, dass es das Halteelement in die Haltestellung drückt, und wobei die Betätigung von der Haltesteltung des Halteelementes in dessen Freigabestellung entgegen einer von dem Federelement aufgebrachten Kraft erfolgt.
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Erfindungsgemäß weist das Halteelement mindestens eine Rastzunge auf, die in der Haltestellung des Halteelements in die Steckeraufnahme des Aufnahmekörpers hineinragt und dadurch das freie Lumen der Steckeraufnahme zumindest bereichsweise versperrt, wobei die Rastzunge bei der Verschiebung des Halteelements aus der Haltestellung in die Freigabestellung dem Halteelement zwangsgeführt folgt und zur Freigabe der Steckeraufnahme aus dessen freien Lumen herausbewegt wird, und wobei die Rastzunge den Gasentnahmestecker in der Haltestellung des Halteelements in der Steckeraufnahme gegen eine Bewegung entgegen der Einsteckrichtung sperrt.
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Bei der vorliegenden Erfindung hat sich gezeigt, dass mit der Reduzierung der Teile an der Gasentnahmevorrichtung eine Vereinfachung der Montage und eine höhere Sicherheit der Gasentnahmestelle bzw. der Gasentnahmevorrichtung gewährleistet werden kann. Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Gasentnahmevorrichtung ist, dass die Teile, also z.B. das Halteelement bzw. die Teile des Halteelements, der Aufnahmekörper und/oder das Betätigungselement im Spritzgussverfahren einfach und kostengünstig herzustellen sind.
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Insbesondere die einstückige Ausbildung des Halteelements mit den Rastzungen, sorgt für eine Reduzierung der Bauteile. Dies hat z.B. den wesentlichen Vorteil, dass die Gasentnahmevorrichtung schnell und einfach zusammengesetzt werden kann. Auch der Austausch von einzelnen Bauelementen, wie z.B. den Teilen eines mehrteilig ausgebildeten Halteelements, kann bei planmäßigen oder außerplanmäßigen Wartungsarbeiten der Vorrichtung schnell und einfach durchgeführt werden.
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Erfindungsgemäß ist das Halteelement zweiteilig ausgebildet, derart, dass die Teile jeweils seitlich an den Umfang des Aufnahmekörpers anlegbar sind.
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Es ist ebenfalls daran gedacht, dass das erfindungsgemäße Halteelement auch aus mehr als zwei Teilen bestehen kann. Vorteilhaft hat sich gezeigt, das Halteelement mindestens zweiteilig auszubilden. Dadurch wird die Montage der erfindungsgemäßen Gasentnahmevorrichtung vereinfacht. Insbesondere muss das Halteelement nicht frontal auf den Aufnahmekörper aufgesteckt werden, sondern kann seitlich an diesen angelegt werden.
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Eine weitere Bauteilreduzierung wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch erzielt, dass die Dichtungselemente zur Abdichtung eines in die Gasentnahmevorrichtung eingesteckten Gasentnahmesteckers in den Aufnahmekörper integriert sind. Damit kann z.B. die Fehleranfälligkeit der Vorrichtungen verringert. Auf die sonst notwendige Verwendung einer separaten Dichtkartusche kann zudem verzichtet werden, da die einen Gasentnahmestecker abdichtenden Dichtungselemente an der Innenwandung des Aufnahmekörpers angeordnet sein können.
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Durch die Verwendung von insbesondere selbstfedernd ausgebildeten Rastzungen, die in den Aufnahmekörper hineinragen, wird ein einfacher und effektiver Mechanismus bereitgestellt, der sich insbesondere gegenüber den bisher verwendeten Mechanismen als besonders vorteilhaft herausgestellt hat. Dies äußert sich nicht nur in der Reduzierung der Bauteile, sondern auch dadurch, dass nicht mehr - wie im Stand der Technik üblich - ein zweistufiger Haltemechanismus verwendet werden muss, um einen sicheren Halt eines Gasentnahmesteckers in dem Aufnahmekörper zu gewährleisten. Zweistufige Haltemechanismen aus dem Stand der Technik sind z.B. solche wie der eingangs beschriebenen Art, bei denen zwei parallel zueinander angeordnete Klemmstangen quer zur Längsausrichtung des Aufnahmekörpers in seitliche Durchbrechungen des Aufnahmekörpers eingeschoben werden, um einen eingesteckten Kupplungsstecker festzuhalten. Bei den bekannten Gasentnahmestellen sind die Klemmstangen aus Metall und werden von zwei Teilen eines verschiebbaren Halteelements betätigt.
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Die erfindungsgemäßen Rastzungen sind bevorzugt flächige Elemente, die schräg entgegen der Einsteckrichtung eines Gasentnahmesteckers durch Durchbrüche am Umfang des Aufnahmekörpers in diesen hineinragen. Denkbar ist auch, dass die Rastzungen schmal, d.h. etwa stabartig ausgebildet sind. Besonders bevorzugt ist eine etwa hakenartige Anordnung der Rastzungen an dem Halteelement, wobei die die Rastzungen nach innen, also in Richtung der Längsachse des Aufnahmekörpers gerichtet sind.
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Grundsätzlich ist auch denkbar, dass die Rastzungen in Einsteckrichtung in den Aufnahmekörper ragen und bei der Betätigung des Halteelements von der Haltestellung in die Freigabestellung entgegen der Einsteckrichtung aus dem Aufnahmekörper herausbewegt werden. Bei dieser Ausführungsform kann z.B. vorgesehen sein, dass der Betätigungsmechanismus des Halteelements in Zusammenwirkung mit einem Federelement umgekehrt ausgeführt ist. D.h., dass das Halteelement entgegen der Einsteckrichtung gegen eine Zugkraft eines Federelements gezogen wird, um aus der Haltestellung in die Freigabestellung betätigt zu werden.
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In einer Ausführung, bei der die Rastzungen in seitlich an dem Aufnahmekörper angeordnete Durchbrüche ragen, können die Durchbrüche gleichzeitig als Entlüftungskanal für die Entlüftung der Gasentnahmevorrichtung beim Herausnehmen eines Gasentnahmesteckers dienen. Die Durchbrüche können dazu den Durchgang bzw. die Steckeraufnahme des Aufnahmekörpers mit der Umgebung der Gasentnahmevorrichtung im Bereich des Umfangs des Aufnahmekörpers verbinden. Bei der Entlüftung ist dafür gesorgt, dass die Gasentnahmevorrichtung druckfrei ist, bevor ein Gasentnahmestecker aus der Vorrichtung herausgenommen ist. Dies erhöht die Sicherheit gegen einen durch den Gasdruck verursachten plötzlichen bzw. ruckartigen Ausstoß eines Gasentnahmesteckers.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die medizinische Gasentnahmevorrichtung ein Betätigungselement auf, mittels dem eine Betätigungskraft auf das Halteelement übertragbar ist, um das Halteelement aus der Haltestellung in die Freigabestellung zu verschieben.
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Das erfindungsgemäße Betätigungselement ist insbesondere dafür ausgelegt, händisch durch einen Bediener der Gasentnahmevorrichtung betätigt zu werden. Dafür können auf der dem Bediener zugewandten Stirnseite des Betätigungselementes Griffelemente, wie z.B. Ausbuchtungen oder Anhebungen im Material und/oder eine bestimmte Oberflächenrauheit des Materials, vorgesehen sein. Zur Identifizierung der Gasentnahmestelle bzw. des über die Gasentnahmevorrichtung bereitgestellten Gases können auch taktile Elemente an dem Betätigungselement vorgesehen sein, die ebenfalls zur Erkennung der Gasart bei schwierigen Sichtverhältnissen, z.B. bei Dunkelheit oder Rauchentwicklung, oder bei der Betätigung durch einen sehbehinderten Bediener, helfen können. Es versteht sich, dass an der Stirnfläche des Betätigungselements auch Beschriftungen oder Gravuren vorgesehen sein können, die z.B. zur Identifizierung der bereitgestellten Gasart dienen können.
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Bevorzugt weist die medizinische Gasentnahmevorrichtung ein Ventil zur Durchleitung eines Gases von einer an die Gasentnahmevorrichtung anschließbaren Gasquelle an den Gasentnahmestecker auf, das zwischen einer Offen- und einer Geschlossenstellung betätigbar ist.
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In einer Ausgestaltung ist die medizinische Gasentnahmevorrichtung derart ausgeführt, dass das Ventil durch das Einstecken des Gasentnahmesteckers in die Offenstellung und beim Herausnehmen des Gasentnahmesteckers selbsttätig in die Geschlossenstellung bewegt wird.
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Ein derartiges Ventil kann z.B. ein Rückschlagventil sein. Insbesondere ist daran gedacht, dass derartige Ventile einen federgelagerten Ventilstutzen aufweisen, der mit einem Schließmechanismus gekoppelt ist. Diesbezüglich kann vorgesehen sein, dass die Federkraft den Ventilstutzen in einer Ruheposition hält und das Ventil in der Ruheposition geschlossen ist. Weiter kann vorgesehen sein, dass das Ventil erst öffnet, wenn der Ventilstutzen gegen die Federkraft verschoben wird.
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Bevorzugt kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass ein derartiges Rückschlagventil vollständig oder überwiegend durch den Druck eines gasquellenseitig anliegenden medizinischen Gases betätigbar ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein an den Aufnahmekörper angeschlossenes Ventil bei Abwesenheit eines Gasentnahmesteckers in der Gasentnahmevorrichtung in einer Geschlossenstellung verharrt und beim Einstecken eines Gasentnahmesteckers in die Offenstellung betätigbar ist. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass ein Gasentnahmestecker beim Einstecken in den Aufnahmekörper gegen ein Betätigungselement eines angeschlossenen Ventils oder gegen einen Ventilstutzen stößt und das Ventil dadurch öffnet. Bei Herausnehmen des Gasentnahmesteckers aus der Gasentnahmevorrichtung gibt der Gasentnahmestecker das Betätigungselement des Ventils oder den Ventilstutzen frei und der gasquellenseitige Druck des medizinischen Gases betätigt das Ventil derart, dass es in die Geschlossenstellung übergeht. Bei dieser Ausführungsform kann auf einen Federmechanismus verzichtet werden, womit die Bauteilkomplexität verringert werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist, wenn an der Innenwandung des Halteelements bzw. jeweils an dessen Teile eine Nut eingeformt ist, die jeweils mit einem Führungsnippel an dem Aufnahmekörper zusammenwirkt. Mit diesem Führungsmechanismus kann die Verschiebung des Halteelements bzw. die Verschiebung der Teile des Halteelements am Umfang des Aufnahmekörpers auf einen Bahnverlauf eingeschränkt werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Halteelement mindestens zwei oder mindestens drei, insbesondere vier Rastzungen auf. Mehrere, insbesondere symmetrisch über den Umfang des Aufnahmekörpers verteilte Rastzungen können einen sicheren und gleichmäßigen Halt eines Gasentnahmesteckers gewährleisten.
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In einer weiteren Ausgestaltung sind die Rastzungen selbstfedernd ausgeführt, derart, dass sie bei der Verschiebung des Halteelements aus der Haltestellung in die Freigabestellung gegen ihre Federkraft aus einer Grundstellung in eine Spannstellung bewegbar sind.
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Eine selbstfedernde Ausführung der Rastzungen hat den Vorteil, dass die Führung der Rastzungen während der Verschiebung des Halteelements am Umfang des Aufnahmekörpers vereinfacht wird. Aus einer Spannstellung drängen die Rastzungen aufgrund ihrer Federkraft selbsttätig in die Grundstellung zurück. Dieser Effekt kann auch dazu benutzt werden, die Federkraftwirkung der zur federnden Lagerung des Halteelements vorgesehenen Feder zu unterstützen.
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Bevorzugt sind der Aufnahmekörper und/oder das Haltelement aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere aus Polyamid und/oder faserverstärktes Polyamid hergestellt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Teile der Gasentnahmevorrichtung in einem Spritzgussverfahren hergestellt sind. Es ist auch denkbar, dass ein oder mehrere Teile der Gasentnahmevorrichtung aus Polyoxymethylen (POM) hergestellt sind. Neben den genannten Kunststoffen kann auch eine Kombinnation dieser und/oder anderer Kunststoffe zur Herstellung vorgesehen sein. Es ist auch denkbar, dass Teile aus einem Metall hergestellt sind oder ein Metall aufweisen.
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In einer Ausgestaltung der medizinischen Gasentnahmevorrichtung ist an der Innenwandung des Aufnahmekörpers mindestens ein Dichtelement angeordnet, an dem ein eingesteckter Gasentnahmestecker entlang seines Umfangs abdichtend anliegt. Bei dieser Ausgestaltung kann auf den Einsatz einer Dichtkartusche verzichtet werden. Dichtkartuschen werden üblicherweise in einen Aufnahmekörper einer Gasentnahmevorrichtung eingesteckt und bilden einen den Gasentnahmestecker abdichtenden Teil der Vorrichtung. Durch den Verzicht auf eine Dichtkartusche kann zumindest ein Dichtelement eingespart werden, das eine Dichtkartusche gegenüber dem Aufnahmekörper abdichtet.
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Bevorzugt weist der Aufnahmekörper einen Haltekragen auf, mit dem der Aufnahmekörper an einem Ventilblock befestigbar ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Ventilblock ein Rückschlagventil. Durch die Verwendung von Ventilblöcken und/oder anderen Funktionsblöcken kann ein modularer Aufbau der Gasentnahmevorrichtung erzielt werden. Dieser modulare Aufbau erleichtert die Wartung und die Erweiterung der Vorrichtung um weitere Funktionselemente.
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Erfindungsgemäß ist auch eine Entnahmevorrichtung umfassend einen Gasentnahmestecker und eine erfindungsgemäße Gasentnahmevorrichtung. Erfindungsgemäß ist weiter ein medizinisches Gasversorgungssystem mit einer erfindungsgemäßen Gasentnahmevorrichtung.
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Die Vorteile einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung und eines erfindungsgemäßen Gasversorgungssystems ergeben sich aus den zur Gasentnahmevorrichtung genannten Vorteilen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren angegeben. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Gasentnahmevorrichtung in einer Explosionszeichnung;
- 2 einen erfindungsgemäßen Aufnahmekörper in einer perspektivischen Ansicht;
- 3 einen ersten Teil eines erfindungsgemäßen Halteelements in einer perspektivischen Ansicht;
- 4 ein Betätigungselement in einer perspektivischen Ansicht;
- 5 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Gasentnahmevorrichtung mit weiteren funktionalen Elementen und einem Gasentnahmestecker in Kupplungsstellung;
- 6 eine Schnittdarstellung der Gasentnahmevorrichtung aus 5 mit einem Gasentnahmestecker, der aus der Kupplungsstellung gelöst ist;
- 7 eine schematische Darstellung eines an die Gasentnahmevorrichtung anschließbaren Ventilblocks.
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1 zeigt in einer Explosionsdarstellung den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Gasentnahmevorrichtung 10 mit einem Aufnahmekörper 18. Der Aufnahmekörper 18 ist mit einer als Bohrung ausgebildeten Steckeraufnahme 26 ausgestattet. Vorliegend ist die Steckeraufnahme 26 axial und konzentrisch in den Aufnahmekörper 18 eingearbeitet. Wie dargestellt, kann die Innenwandung der Steckeraufnahme 26 ein sechskantiges Profil aufweisen. Mit einer derartigen Profilgebung kann eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Einstecken eines nicht für die Gasentnahmevorrichtung 10 vorgesehenen Gasentnahmesteckers 34 bereitgestellt werden. Andere Profile mit unterschiedlicher Formgebung sind durchaus denkbar. Insbesondere können Profile vorgesehen sein, die sich nach den für medizinische Gasentnahmestellen geltenden Normen richten. Insbesondere ist das Profil der Innenwandung der Steckeraufnahme 26 komplementär zu dem Umfangsprofil eines für die Gasentnahmevorrichtung vorgesehenen Gasentnahmesteckers ausgeführt. Üblicherweise ist für jedes medizinische Gas bzw. für eine Gruppe von medizinischen Gasen ein gasspezifisches bzw. gasgruppenspezifisches Wandprofil der Steckeraufnahme 26 vorgesehen. Das Bezugszeichen A mit der dazugehörigen Pfeilrichtung zeigt die vorgesehene Einsteckrichtung eines Gasentnahmesteckers 34 (nicht dargestellt) in die Steckeraufnahme 26 an.
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Der Aufnahmekörper 18 hat für die Durchführung eines medizinischen Gases einen axialen Durchgang, der sich jeweils an den Stirnseiten mündend z.B. konzentrisch durch den Aufnahmekörper 18 erstreckt. In dem der Steckeraufnahme 26 gegenüberliegenden Endbereich des Aufnahmekörpers 18 ist am Umfang des Aufnahmekörpers 18 ein Haltekragen 19 angeordnet. Der Haltekragen 19 dient beispielsweise zur Befestigung eines Ventilblocks 42 aus 7, der weitere Funktionselemente wie z.B. Ventile oder dergleichen enthalten kann.
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Perspektivisch hinter dem Aufnahmekörper 18 sind Dichtungselemente 20, 22 und 24 dargestellt, die z.B. an der Innenwandung des Aufnahmekörpers 18 und/oder im Bereich des Haltekragens 19 festlegbar sind. Das Dichtungselement 20 dient - wie in 5 dargestellt - zur Abdichtung eines Gasentnahmesteckers 34 gegenüber der Steckeraufnahme 26. Das Dichtungselement 22 dient z.B. zur Abdichtung des Aufnahmekörpers 18 gegenüber einem in den Durchgang des Aufnahmekörpers ragenden Einlassstutzen 44 eines Ventils aus 7. Insbesondere gegenüber einem Einlassstutzen 44 eines Ventils, das in einem an den Aufnahmekörper 18 befestigten Ventilblock 42 (vgl. 7) angeordnet ist. Das Dichtelement 24 dient zur Abdichtung des Aufnahmekörpers 18 gegenüber einem solchen z.B. mittels des Haltekragens 19 an den Aufnahmekörper 18 befestigten Ventilblock 42 aus 7. Anstelle eines Ventilblocks können auch andere Funktionsblocks vorgesehen sein, die weitere oder andere Funktionskomponenten enthalten.
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Auf der der Steckeraufnahme 26 zugewandten Seite des Aufnahmekörpers 18 ist perspektivisch vorgelagert ein Federelement 14 abgebildet, dass axial auf den Aufnahmekörper 18 aufsteckbar ist. Das Federelement 14 kann insbesondere als Schraubenfeder ausgebildet sein. Denkbar sind ebenfalls andere Ausführungsformen wie zum Beispiel gummiartige Federelemente. Vorliegend ist das Federelement 14 eine geschlossene Schraubenfeder, die axial auf den Umfang des Aufnahmekörpers 18 aufsteckbar ist. Es sind auch Ausführungsformen des Federelements 14 denkbar, die seitlich, also quer zur Längsachse A auf den zum Beispiel zylinderförmig ausgebildeten Umfang des Aufnahmekörpers 18 aufsteckbar sind. Ein derartiges Federelement 14 könnte z.B. ein gebogener Draht sein, der die Form eines Ringsegmentes bzw. einer Schale beschreibt, und einen Bogen von mehr als 180° umspannt.
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Perspektivisch zu zwei Seiten der Längsausrichtung des Aufnahmekörpers 18 sind zwei Teile eines zweiteilig ausgeführten Halteelements 16 dargestellt. Die Teile des Haltelements 16 können derart ausgeführt sein, dass sie jeweils quer zur Längsachse A des Aufnahmekörpers 18 auf dessen äußeren Umfang aufsteckbar sind. Die beiden Teile des Halteelements 16 tragen jeweils zwei Rastzungen 30, die in der an den Aufnahmekörper 18 angesetzten Position in Durchbrüche 28 des Aufnahmekörpers 18 hineinragen. Die Rastzungen können insbesondere einstückig mit dem Halteelement 16 bzw. den Teilen des Halteelements 16 ausgebildet sein.
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Bei der axialen Verschiebung des Halteelements 16 entlang des Umfangs des Aufnahmekörpers 18 in Richtung des Haltekragens 19, werden die Rastzungen 30 aus den Durchbrüchen 28 zwangsgeführt herausbewegt. Dies geschieht bei vorliegender Ausführungsform dadurch, dass die Teile des Halteelements 16 die daran angeformten Rastzungen 30 bei der axialen Verschiebung aus den Durchbrüchen 28 herausziehen.
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In 1 ist - der Schraubenfeder 14 perspektivisch vorgelagert - ein Betätigungselement 12 abgebildet. Das Betätigungselement 12 ist vorliegend hülsenartig ausgeführt. An der gasentnahmesteckerseitigen Stirnseite weist das Betätigungselement 12 einen symmetrisch radial nach außen ausgedehnten Betätigungsbereich auf, der zur Übertragung einer z.B. händisch ausgeführten Krafteinwirkung auf das Halteelement 16 dient. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Betätigungselement 12 axial auf den Aufnahmekörper aufsteckbar ist.
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Zur Zusammensetzung der in 1 dargestellten Elemente wird zunächst die Schraubenfeder 14 axial im Bereich der Steckeraufnahme 26 auf den äußeren Umfang des Aufnahmekörpers 18 aufgesteckt. Anschließend wird die Schraubenfeder 14 in dieser Ausführungsform bis gegen den Haltekragen 19 geschoben. Im nächsten Schritt werden die Teile des Halteelements 16 seitlich auf den Umfang des Aufnahmekörpers 18 aufgesteckt, wobei die Rastzungen 30 in die Durchbrüche 28 am Umfang des Aufnahmekörpers 18 eingesteckt werden. Es versteht sich, dass die Durchbrüche 28 der Anzahl und der Größe nach an die Verteilung und die Ausgestaltung der Rastzungen 30 angepasst sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Durchbrüche 28 in regelmäßigen Abständen am Umfang des Aufnahmekörpers 18 angeordnet sind. Im nächsten Schritt kann das Betätigungselement 12 auf den Aufnahmekörper 18 aufgesteckt werden. In vorliegender Ausführungsform wird das Betätigungselement 12 über die beiden Teile des Halteelements 16 geschoben. Wie z.B. in den 5 und 6 erkennbar, können an der Innenwandung des Betätigungselements 12 Vorsprünge vorgesehen sein, die an dem Halteelement 16 anliegen, um so eine Kraftübertragung zu ermöglichen.
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Die Dichtelemente 20, 22 und 24 können jeweils vor der Zusammensetzung der übrigen Teile, in einem Zwischenschritt oder nachfolgend in ihre vorgesehene Position an dem Aufnahmekörper 18 anordnet werden. Insbesondere können für die Dichtelemente 20, 22 Ringnuten an der Innenwandung des Aufnahmekörpers 18 vorgesehen seien (nicht dargestellt), in die die z.B. als elastische Ringe ausgebildeten Dichtelemente 20 und 22 selbsthaltend einsetzbar sind. Das Dichtelement 24 kann ebenfalls als elastischer Dichtring ausgebildet sein und wie in 5 dargestellt, in einer Ringnut des Aufnahmekörpers 18 im Bereich des Haltekragens 19 einsetzbar sein.
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Ein Führungsnippel 36, der im steckerseitigen Endbereich am äußeren Umfang des Aufnahmekörpers 18 angeformt sein kann, ist dazu ausgebildet, mit einer Führungsnut 38 an der Innenwandung des Halteelements 16 zusammenzuwirken. Wie unten näher erläutert, kann das Halteelement 16 am Umfang des Aufnahmekörpers 18 geführt sein. Es versteht sich, dass mehrere Paare von Führungsnut 38 und Führungsnippel 36 vorgesehen sein können. Insbesondere kann jeder Teil eines mehrteilig ausgebildeten Halteelements 16 eine Führungsnut 38 aufweisen, die jeweils mit komplementär dazu ausgebildeten Führungsnippeln 36 am Umfang des Aufnahmekörpers 18 zusammenwirken.
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2 zeigt den erfindungsgemäßen Aufnahmekörper 18 aus 1 in einer perspektivischen Darstellung, schräg in Einsteckrichtung. Deutlich zu erkennen, ist die Steckeraufnahme 26, die vorliegend mit einem sechseckigen Innenprofil ausgeführt ist. Zu erkennen ist weiterhin ein für eine Rastzunge 30 vorgesehener Durchbruch 28 in der Wandung des Aufnahmekörpers 18. Steckerseitig kann wie vorliegend am Umfang des Aufnahmekörpers 18 ein Führungsnippel 36 angeformt sein, der mit der Führungsnut 38 an der Innenwandung des Halteelements 16 und/oder mit einer Nut (nicht dargestellt) an der Innenwandung 40 des Betätigungselements 12 zusammenwirkt. In einer ersten Funktion kann der Führungsnippel 36 dazu dienen, das Halteelement 16 mittels der Führungsnut 38 am Umfang des Aufnahmekörpers 18 zu führen. Zusätzlich oder alternativ kann der Führungsnippel 36 auch vorgesehen sein, um das Betätigungselement 12 am Umfang des Aufnahmekörpers 18 zu führen, und zwar insbesondere derart, dass das Betätigungselement 12 nur in einer bestimmten Ausrichtung auf den Aufnahmekörper 18 aufsteckbar ist. Es ist natürlich auch denkbar, dass ein Führungsnippel 36 an der Innenwandung 40 des Betätigungselements 12 und eine komplementär dazu ausgebildete Nut an dem Umfang des Aufnahmekörpers 18 vorgesehen ist. Ebenso ist denkbar, dass die beschriebenen Führungselemente an der Innenwandung 40 des Betätigungselements 12 und an der Außenwandung des Halteelements 16 bzw. an einem oder mehreren Teilen davon angeordnet sind.
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3 zeigt perspektivisch einen Teil des Halteelements 16 aus 1. Es ist erkennbar, dass die Teile des Halteelements 16 als Halbschalen ausgebildet sind, die eine Grundform einer längsgeteilten Hülse aufweisen. An einer Stirnseite dieser Halbhülse, sind zwei Rastzungen 30 angeformt. Vorliegend sind die Rastzungen 30 einstückig mit den Teilen des Halteelements 16 ausgebildet. In 3 ist weiter erkennbar, dass die Rastzungen 30 an ihrem freien Ende in Längsrichtung stirnseitig, d.h. insbesondere an ihrem Abschluss in Längsrichtung, jeweils zangenartige Vorsprünge aufweisen. Diese zangenartigen Vorsprünge greifen im zusammengesetzten Zustand der Gasentnahmevorrichtung 10 über den stirnseitigen Rand der Schraubenfeder 14 und stützen das Halteelement 16 bzw. dessen Teile somit gegen die Feder 14 ab. Die zangenartigen Vorsprünge dienen zudem der sicheren Führung des Halteelements 16 bei dessen Verschiebung am Umfang des Aufnahmekörpers 18.
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4 zeigt perspektivisch ein Betätigungselement 12. Im Unterschied zu dem Betätigungselement 12 aus 1 ist an dem hülsenartigen Element 12 eine Rastnase 32 vorgesehen, die im zusammengesetzten Zustand der Gasentnahmevorrichtung 10 in eine komplementär dazu ausgeführte Einbuchtung, einen entsprechenden Vorsprung oder über den stirnseitigen Rand des Aufnahmekörpers 18 beziehungsweise des Halteelements 16 greift. Die Rastnase 32 kann insbesondere derart ausgeführt sein, dass sie zwischen zwei benachbarten Rastzungen 30 über den stirnseitigen Rand des Halteelements 16 greift. Mit Hilfe der Rastnase 32 kann das Betätigungselement 12 gegen unbeabsichtigtes oder leichtes axiales Abrutschen von dem Aufnahmekörper 18 gesichert sein. An der Außenwandung des Aufnahmekörpers 18 beziehungsweise an der Außenwandung des Halteelements 16 und an der Innenwandung des Betätigungselements 12 kann ein Nut- Federsystem vorgesehen sein, mit dem das Betätigungselement 12 zwangsgeführt auf den Aufnahmekörper 18 aufsteckbar ist. Ein Nut- Federsystem kann ebenfalls an einem oder mehreren Teilen des Halteelements 16 und der Außenwandung des Aufnahmekörpers 18 vorgesehen seien.
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5 zeigt die erfindungsgemäßen Elemente aus 1 in einer Schnittdarstellung im zusammengesetzten Zustand und zusätzlich einen Gasentnahmestecker 34, der in der Kupplungsstellung in den Aufnahmekörper 18 eingeführt ist. In der Darstellung in 5 wird insbesondere die Kupplungsstellung gezeigt, bei der der Gasentnahmestecker 34 in die Steckaufnahme 26 eingeführt und innerhalb des Aufnahmekörpers 18 mittels der Rastzungen 30 an einer Bewegung entgegen der Einsteckrichtung gehindert ist. Wie erkennbar, dichtet der Gasentnahmestecker 34 an seinem Umfang mittels des Dichtringes 20 gegenüber der Innenwandung des Aufnahmekörpers 18 ab. Ein ventilseitig, also an der Steckeraufnahme 26 gegenüberliegenden Stirnseite des Aufnahmekörpers 18 in den Durchgang des Aufnahmekörpers 18 eingeleitetes Fluid, wird mittels des Dichtrings 20 gehindert, am Umfang des Gasentnahmesteckers 34 vorbeizuströmen. Das Fluid wird in dieser Ausführungsform zwangsläufig durch einen Durchgang des Gasentnahmesteckers 34 geleitet. Der Dichtring 22 ist zum Beispiel zur Abdichtung eines hier nicht dargestellten Ventilstutzens 44 vorgesehen.
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Weiter in 5 ist zu erkennen, dass die Schraubenfeder 14 die Teile des Halteelements 16 gegenüber dem Haltekragen 19 abstützen. Die Schraubenfeder 14 drückt die Teile des Halteelements 16 in die Halteposition. In der Halteposition sind die Rastzungen 30 seitlich am Aufnahmekörper 18 durch die Durchbrüche 28 geführt. Die Rastzungen 30 können etwa plattenförmig ausgeführt sein. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel tauchen die Rastzungen 30 in der Haltestellung schräg gegen die Einsteckrichtung weisend in die Durchbrüche 28 ein. Die in die Durchbrüche 28 ragenden Flächen können dabei schräg von der Innenwandung des Aufnahmekörpers bzw. schräg von der Innenwandung der Steckeraufnahme 26 abstehen. In der Haltestellung versperren die Rastzungen 30 die Steckeraufnahme 26 bzw. das Lumen des Aufnahmekörpers 18 derart, dass der Gasentnahmestecker 34 an einer Bewegung aus dem Aufnahmekörper 18 heraus gehindert ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein nicht dargestellter Ventilstutzen 44 an der Stirnseite des Gasentnahmesteckers 34 eine Kraft auf den Gasentnahmestecker 34 ausübt, so dass der Gasentnahmestecker 34 zunächst gegen eine Kraft in den Aufnahmekörper 18 eingeschoben werden muss und in der Haltestellung den Stecker 34 gegen die Rastzungen 30 drückt. Zur Ausübung der Kraft kann eine Feder vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Kraft durch einen Gasdruck erzeugt sein.
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Weiter ist in 5 zu erkennen, dass das Betätigungselement 12 axial auf den Aufnahmekörper 18 und über die schalenartig ausgebildeten Teile des Halteelements 16 aufgesetzt ist. Das Betätigungselement 12 liegt mit einem radial nach innen vorstehenden Rand auf dem Halteelement 16 auf, so dass eine aus Einsteckrichtung auf das Betätigungselement 12 ausgeübte Krafteinwirkung auf das Halteelement 16 übertragen wird. Weiter ist erkennbar, dass die Federkraft der Schraubenfeder 14, die das Halteelement 16 in seine Halteposition drückt, ebenfalls auf das Betätigungselement 12 wirkt, so dass dieses zwangsläufig in einer Ruhestellung gehalten ist. Das heißt, nach einer Verschiebung des Betätigungselements 12 gegen die Federkraftwirkung der Feder 14 wird das Betätigungselement 12 selbsttätig in seine Ruhestellung zurückbewegt.
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6 zeigt die Gasentnahmevorrichtung mit dem Gasentnahmestecker 34 aus 5 in einer Freigabestellung des Halteelements 16. In 6 ist erkennbar, dass zur Verschiebung des Halteelements 16 aus der Haltestellung in die Freigabestellung zunächst das Betätigungselement 12 in Einsteckrichtung auf dem Aufnahmekörper 18 verschoben ist. Die Verschiebung des Betätigungselements 12 bewirkt eine axiale Verschiebung des Halteelements 16 am Umfang des Aufnahmekörpers 18, wobei die Rastzungen 30 zwangsgeführt aus den Durchbrüchen 28 des Aufnahmekörpers 18 herausbewegt werden und somit den Durchgang des Aufnahmekörpers 18 bzw. die Steckeraufnahme 26 freigeben. In dieser Freigabestellung kann der Gasentnahmestecker 34 aus der Steckeraufnahme 26 herausbewegt werden.
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7 zeigt rein schematisch einen an die Gasentnahmevorrichtung 10 anschließbaren Ventilblock 42 mit einem Ventilstutzen 44 und einem Durchgang zur Durchleitung eines von einer Gasquelle (nicht dargestellt) bereitgestellten medizinischen Gases an eine Gasentnahmevorrichtung 10 (nicht dargestellt). Die vorgesehene Stromrichtung ist aus dem Ventilstutzen 44 heraus. Ein Eingang für ein medizinisches Gas kann an dem Ventilblock 44 z.B. an der dem Ventilstutzen 44 gegenüberliegenden Seite und/oder seitlich des Ventilblocks 42 vorgesehen sein.
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Der Ventilstutzen 44 ist vorzugsweise verschiebbar in dem Ventilblock 42 gelagert. Wie abgebildet, kann die Bewegung des Ventilstutzens 44 an ein z.B. als Schraubenfeder ausgeführtes Federelement 46 gekoppelt sein, derart, dass der Ventilstutzen 44 durch Einwirkung einer Druckkraft auf seine ventilblockabgewandte Stirnseite gegen die Federkraft des Federelements 46 in dem Ventilblock 42 verschiebbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass das Federelement 46 den Ventilstutzen 44 nach Entlastung der Druckkraft auf die Stirnseite des Ventilstutzens 44 wieder in eine Ruhelage verschiebt. Desweiteren könnte eine dem Ventilstutzen 44 zugeordnete Ventilklappe 48 zum Öffnen und Verschließen des Durchgangs des Ventilblocks 42 dienen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Ventilklappe 48 an die Bewegung des Ventilstutzens 44 gekoppelt ist, derart, dass bei der Verschiebung des Ventilstutzens 44 in den Ventilblock 42 der Durchgang des Ventilblocks 42 geöffnet wird. Statt eines Federelements 46 kann auch ein Gasdruck eines in den Ventiblock 42 zur Weiterleitung an die Gasentnahmevorrichtung 10 eingeleiteten medizinischen Gases den Ventilstutzen 44 und/oder die Ventilklappe 46 in der beschriebenen Art betätigen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gasentnahmevorrichtung
- 12
- Betätigungselement
- 14
- Federelement
- 16
- Halteelement
- 18
- Aufnahmekörper
- 19
- Haltekragen
- 20, 22, 24
- Dichtelemente
- 26
- Steckeraufnahme
- 28
- Durchbrüche am Aufnahmekörper
- 30
- Rastzunge
- 32
- Rastnase
- 34
- Gasentnahmestecker
- 36
- Führungsnippel
- 38
- Führungsnut
- 40
- Innenwandung des Betätigungselementes
- 42
- Ventilblock
- 44
- Ventilstutzen
- 46
- Federelement
- 48
- Ventilklappe
