DE102017212536A1 - Werkzeug zum Heranführen einer flexiblen Leitung an ein Anschlussteil - Google Patents

Werkzeug zum Heranführen einer flexiblen Leitung an ein Anschlussteil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug (1) zum Heranführen einer flexiblen Leitung (20) an ein Anschlussteil (40). Um den Verbindungsvorgang einer flexiblen Leitung mit einem Anschlussteil auf beengtem Raum zu vereinfachen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Werkzeug (1) Folgendes aufweist:- einen wenigstens an einem ersten Ende (1.1) des Werkzeugs (1) axial verlaufenden, länglichen Schaft (2) mit einer sich axial erstreckenden Ausnehmung (3) zur Aufnahme eines Endabschnitts (20.1) der Leitung (20), die eine axial sowie abschnittsweise radial ausgebildete Durchgangsöffnung (4) für den Endabschnitt (20.1) aufweist, sowie- einen vom ersten Ende (1.1) beabstandeten Handhabungsbereich (5) für einen Benutzer.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Heranführen einer flexiblen Leitung, insbesondere eines Schlauchs (beispielsweise eines Kühlschlauchs, Heizungsschlauchs oder Hydraulikschlauchs) an ein Anschlussteil.
  • In verschiedenen technischen Bereichen besteht das Problem, einen Schlauch oder eine andere flexible Leitung, bspw. ein Kabel, an einem Anschlussteil zu befestigen. Dabei sind unterschiedliche Befestigungsarten bekannt, bspw. eine rein kraftschlüssige Verbindung, bei der das Anschlussteil in den Schlauch hineingedrückt wird, so dass dieser durch Reibungskräfte gehalten wird. Daneben sind auch Schraubverbindungen oder Schnappverbindungen bekannt, wobei der Schlauch endseitig ein Kopplungselement (eine Buchse, einen Schnellverbinder oder dergleichen) aufweist, das mit dem Anschlussteil zusammenwirkt, um bspw. einen Formschluss herzustellen. Wenngleich diese Verbindungen im Prinzip funktionieren, ist es in einigen Situationen aufgrund des beengten Raums manuell kaum möglich, den Schlauch an das Anschlussteil heranzuführen und/oder an diesem zu befestigen.
  • Eine solche Situation kann sich bspw. beim Anschließen eines Mediumschlauchs, beispielsweise eines Heizungsschlauchs im Motorraum eines Kraftfahrzeugs ergeben. Der Mediumschlauch wird normalerweise in einem sehr späten Stadium der Montage eingebaut bzw. angeschlossen und insbesondere bei modernen Fahrzeugen ist im Motorraum nur wenig Freiraum gegeben. Dies kann dazu führen, dass der Schlauch in einem Bereich geführt werden muss, der für die Hand eines Bedieners zu eng ist oder zumindest nur unter großen Schwierigkeiten manuell erreichbar ist.
  • Die DE 199 754 C1 offenbart ein Werkzeug zum Entfernen von einem auf einem Anschlussteil fest aufsitzenden Schlauchabschnitt. Das Werkzeug weist einen Griffbereich und einen sich rechtwinklig von diesem erstreckenden stab- oder rohrförmigen Schaft auf, dessen Endbereich als Rohrabschnitt ausgebildet ist, der auf seiner Außenwand Rippen aufweist, die spiralförmig um den Rohrabschnitt angeordnet sind. Dabei ist vorgesehen, dass der Rohrabschnitt zwischen das Anschlussteil und den Schlauchabschnitt eingeschraubt und anschließend der Schlauchabschnitt abgezogen wird.
  • Die US 5,253,355 A4 zeigt einen motorbetriebenes Werkzeug zum Lösen von Schlauchschellen. Das Werkzeug weist zwei innerhalb eines Gehäuses schwenkbar gelagerte Arme auf, die dazu vorgesehen sind, endseitig an der Schlauchschelle anzugreifen. Über einen hydraulischen Antrieb und eine mechanische Kraftumlenkung innerhalb des Gehäuses können die Arme zueinander hin geschwenkt werden, wodurch sie nach Art einer Schlauchschellenzange die Schlauchschelle lösen.
  • Aus der US 6,952,982 B2 ist ein hydraulisches Werkzeug zum Anbringen von Schlauchschellen bekannt. Innerhalb eines langgestreckten Gehäuses ist ein beweglicher Stößel angeordnet, der mit einem Ende der Schlauchschelle zusammenwirkt, während ein stationär am Gehäuse befestigter Haken in eine Öse am anderen Ende der Schlauchschelle eingreift. Der Stößel kann durch hydraulische Beaufschlagung vorwärts gedrückt werden, wodurch er einen Rastmechanismus zwischen den beiden Enden der Schlauchschelle löst, so dass diese entsprechend einer Vorspannung um den Schlauch geschlossen wird.
  • Die US 6,124,935 A offenbart ein Hilfsmittel zum Ausrichten von Rohren. Das Hilfsmittel wird über einen Adapter mit einem auszurichtenden Rohr verbunden, so dass es koaxial mit diesem ausgerichtet ist. Das Hilfsmittel weist verschiedene Libellen (bubble-type level) auf, anhand derer die Ausrichtung des Rohrs überprüft werden kann.
  • Die US 8,615,863 B1 offenbart ein Werkzeug zum Einsetzen eines Endstücks in einen Schlauch. Das Werkzeug weist einen arretierbaren Klammermechanismus auf, mittels dessen es am Schlauch nahe dessen Ende gesichert wird. Die an einem Handhebel erzeugt Kraft wird durch eine Übersetzung auf eine Klaue übertragen, die an einer Zugstange befestigt ist. Die Klaue wirkt auf das Endstück ein, um dieses in den Schlauch hineinzudrücken.
  • Angesichts des aufgezeigten Standes der Technik bietet die Vereinfachung des Verbindungsvorgangs einer flexiblen Leitung mit einem Anschlussteil auf beengtem Raum bzw. an einer schwer zugänglichen Stelle noch Raum für Verbesserungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verbindungsvorgang einer flexiblen Leitung mit einem Anschlussteil auf beengtem Raum zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei die Unteransprüche vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung betreffen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale sowie Maßnahmen in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
  • Durch die Erfindung wird ein Werkzeug zum Heranführen einer flexiblen Leitung an ein Anschlussteil zur Verfügung gestellt. Dabei dient das Heranführen zur Verbindung der Leitung mit dem Anschlussteil. Die flexible Leitung kann ein Schlauch sein, der dazu vorgesehen ist, Gase oder Flüssigkeiten zu führen. Insbesondere kann es sich um einen Heizungsschlauch oder Kühlerschlauch eines Kraftfahrzeugs handeln. Grundsätzlich ist die Erfindung aber auch z. B. auf elektrische Leitungen, Wellenleiter oder Glasfaserkabel anwendbar. Das Werkzeug dient wenigstens zum Heranführen der flexiblen Leitung an das Anschlussteil, normalerweise dient es auch zur Verbindung der Leitung mit dem Anschlussteil. D. h., auch der eigentliche Verbindungsvorgang der Leitung mit dem Anschlussteil ist mittels des Werkzeugs durchführbar. Bei dem Anschlussteil kann es sich um jede Art von Element handeln, an das die flexible Leitung angeschlossen werden soll. Dies könnte bspw. eine andere flexible oder nichtflexible Leitung sein, ein Tank oder dergleichen. Es versteht sich, dass die flexible Leitung endseitig ein Kopplungselement aufweisen kann, das zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem Anschlussteil dient. Dabei kann die Form des Kopplungselements gewissermaßen komplementär zu der des Anschlussteils sein.
  • Es kann sich bei dem Kopplungselement um eine Buchse oder einen Verbinder (z. B. Schnellverbinder) handeln, der mit einer komplementären Buchse bzw. einem Verbinder am Anschlussteil zusammenwirkt.
  • Das Werkzeug weist einen wenigstens an einem ersten Ende des Werkzeugs axial verlaufenden, länglichen Schaft auf. Der Schaft ist länglich, was bedeutet, dass seine Länge deutlich größer ist als seine Dicke bzw. Querabmessung, bspw. wenigstens dreimal größer, oder wenigstens fünfmal größer. Zumindest an einem ersten Ende des Werkzeugs entspricht der Verlauf des Schafts einer axialen Richtung. Anders ausgedrückt, durch die Verlaufsrichtung das Schafts in diesem Bereich ist die axiale Richtung definiert. Hinsichtlich der Materialien des Schafts bestehen wenig Einschränkungen. Um eine kostengünstige Herstellung und gleichzeitig ein geringes Gesamtgewicht des Werkzeugs zu ermöglichen, kann der Schaft bspw. wenigstens überwiegend aus Kunststoff oder faserverstärktem Kunststoff gefertigt sein. Alternativ oder ergänzend können bspw. auch Metalle verwendet werden. Dabei ist eine einstückige oder mehrstückige Fertigung möglich.
  • Der Schaft weist eine sich axial erstreckende Ausnehmung zur Aufnahme eines Endabschnitts der Leitung auf. Die Ausnehmung, die auch als Aussparung bezeichnet werden kann, ist innerhalb des Schafts bzw. am Schaft ausgebildet. Sie erstreckt sich axial und ihre Verlaufsrichtung kann insbesondere derjenigen des Schafts entsprechen. Die Aussparung ist zur Aufnahme eines Endabschnitts der Leitung vorgesehen, d. h. sie ist so ausreichend groß dimensioniert, dass der Endabschnitt aufgenommen werden kann. Je nach Länge der Leitung kann zusätzlich zum Endabschnitt auch ein mittlerer Abschnitt oder sogar die gesamte Leitung aufgenommen werden. Der Begriff „Endabschnitt“ bezeichnet hierbei einen Abschnitt im Bereich eines Endes der Leitung. Dabei ist es möglich, dass bei Schläuchen mit einem Kopplungselement am äußersten Ende, das eine Verdickung darstellt, dieses äußerste Ende nicht in der Ausnehmung aufgenommen wird. Insofern muss der Endabschnitt nicht zwangsläufig das äußerste Ende der Leitung umfassen.
  • Die Ausnehmung weist eine axial sowie abschnittsweise radial ausgebildete Durchgangsöffnung für den Endabschnitt auf. Anders ausgedrückt, die Ausnehmung ist axial (zum ersten Ende hin bzw. in Verlaufsrichtung des Schafts) sowie abschnittsweise radial (man könnte sagen, zur Seite das Schafts hin bzw. quer zur Verlaufsrichtung des Schafts) offen ausgebildet. Dabei bedeutet „abschnittsweise“, dass der bezüglich der Ausnehmung in radialer Richtung angeordnete Teil der Durchgangsöffnung nicht umlaufend ausgebildet ist, sondern auf einen Abschnitt beschränkt ist. Die derart gebildete Durchgangsöffnung ist so dimensioniert, dass der Endabschnitt durch sie hindurch in die Ausnehmung eingebracht und auch wieder aus dieser entfernt werden kann. Dabei ist es möglich, dass einzelne Bereiche der Durchgangsöffnung zu eng ausgebildet sind, um die Leitungen durchzuführen. Insbesondere ist es auch möglich, dass die Durchgangsöffnung eine Querabmessung aufweist, die etwas geringer ist als bspw. ein Durchmesser der Leitung und dass der Schaft zumindest teilweise, z. B. im Bereich der Durchgangsöffnung, elastisch ist, wodurch ein entsprechendes Einbringen der Leitung ermöglicht wird.
  • Die Ausnehmung ist zur Aufnahme des Endabschnitts vorgesehen bzw. sie stellt gewissermaßen eine Halterung für den Endabschnitt dar. Dabei ist es möglich, dass der Endabschnitt formschlüssig und/oder kraftschlüssig in der Ausnehmung gehalten wird. Ein Formschluss kann dabei teilweise, also nur innerhalb bestimmter Richtungen, gegeben sein, sofern dies ausreichend ist, um zu verhindern, dass der Endabschnitt sich während des Heranführens an das Anschlussteil ungewollt aus der Ausnehmung löst. Auch kann trotz des Formschlusses der Endabschnitt zumindest in einigen Bereichen mit Spiel in der Ausnehmung aufgenommen sein.
  • Das Werkzeug weist weiterhin einen vom ersten Ende beabstandeten Handhabungsbereich für einen Benutzer auf. Der Handhabungsbereich, der auch als Griffbereich bezeichnet werden könnte, ist der Bereich, an dem der Benutzer das Werkzeug bestimmungsgemäß führt. Grundsätzlich kann dies jeder Bereich sein, der aufgrund seiner Dimensionierung mit einer Hand gefasst werden kann. Bevorzugt weist der Handhabungsbereich eine profilierte Oberfläche auf, um eine Handhabung bzw. einen sicheren Griff zu erleichtern. Es können bspw. Vertiefungen vorgesehen sein, in denen ein Benutzer seine Finger platzieren kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Oberfläche aufgeraut sein. Der Handhabungsbereich kann am Schaft ausgebildet sein, angrenzend an diesen oder im Abstand zu diesem.
  • Bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist vorgesehen, dass der Benutzer den Endabschnitt der Leitung in der Ausnehmung platziert, indem er ihn bspw. seitlich (aus radialer Richtung) durch die Durchgangsöffnung einlegt. Dabei ist vorgesehen, dass das äußerste Ende der Leitung angrenzend an das erste Ende des Werkzeugs platziert wird. Je nach Ausgestaltung kann das äußerste Ende der Leitung dabei noch innerhalb der Ausnehmung angeordnet sein oder es kann ggf. in axialer Richtung durch die Durchgangsöffnung aus der Ausnehmung herausragen. Teile der Leitung, die nicht zum Endabschnitt gehören, können an einem vom ersten Ende abgewandten Teil der Ausnehmung durch die Durchgangsöffnung seitlich bzw. radial herausragen, so das sich ggf. der größere Teil der Leitung außerhalb der Ausnehmung befinden kann, wobei er aufgrund der flexiblen Eigenschaften der Leitung den Bewegungen des Endabschnitts folgt. In jedem Fall bildet die Ausnehmung eine Halterung für den Endabschnitt (sowie ggf. auch weitere Teile der Leitung), so dass letzterer mittels des Werkzeugs geführt werden kann. Der Benutzer fasst dabei das Werkzeug am Handhabungsbereich an, wobei er durch die längliche Ausbildung das Schafts einerseits eine erhöhte Reichweite erzielt, und andererseits durch eine ausreichend schmale Ausbildung das Schafts auch in Bereichen agieren kann, in denen eine Führung der Leitung mit der bloßen Hand aus Platzgründen kaum möglich wäre.
  • Der Benutzer kann den Endabschnitt in der geschilderten Weise an das Anschlussteil heranführen und auch mit diesem verbinden. Dabei bewegt der Benutzer das Werkzeug normalerweise in axialer Richtung, so dass das erste Ende in Bewegungsrichtung weist. Nachdem die Verbindung hergestellt wurde, bspw. durch einen Formschluss zwischen zwei komplementären Anschlussbuchsen, kann das Werkzeug in Gegenrichtung zurückgezogen werden, wobei der Endabschnitt sich in axialer Richtung aus der Ausnehmung heraus bewegt und schließlich freigegeben wird. Insgesamt ist somit eine einfache und sichere Führung und Befestigung der Leitung am Anschlussstück gewährleistet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung verläuft der Schaft auf ganzer Länge axial. Man könnte auch sagen, dass der Schaft hierbei gerade ausgebildet ist. Eine derartige gerade Ausbildung erleichtert normalerweise für einen Benutzer die Handhabung. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Erfindung auch andere, bspw. gebogene oder abgewinkelte Ausbildungen des Schafts denkbar sind, etwa dann, wenn ein gerades Heranführen der Leitung an das Anschlussteil nicht oder nur schwer möglich ist.
  • Um eine möglichst große Reichweite für den Benutzer zu realisieren, ist es bevorzugt, dass der Handhabungsbereich an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Werkzeugs ausgebildet ist. D. h., der Benutzer kann das Werkzeug an einem Ende (dem zweiten Ende) handhaben und damit den Endabschnitt der Leitung, der am anderen Ende (dem ersten Ende) aufgenommen ist, führen und befestigen.
  • Insbesondere kann die Ausnehmung abschnittsweise von einem Mantelabschnitt des Schafts begrenzt sein. Ein derartiger Mantelabschnitt umgibt die Ausnehmung teilweise beispielsweise eine rinnenartige Aufnahme für den Endabschnitt bilden. Der Mantelabschnitt kann auch mehrteilig ausgebildet sein. An den Mantelabschnitt kann sich jenseits der Ausnehmung ein massiver oder zumindest außenseitig geschlossener Abschnitt des Schafts anschließen.
  • Der Schaft kann verschiedenste Querschnitte aufweisen. Insbesondere muss der Querschnitt des Schafts nicht konstant sein, sondern kann sich entlang der Länge des Schafts verändern. Insgesamt sind polygonale, elliptische, kreisförmige oder andere Querschnitte denkbar. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Schaft zylinderartig ausgebildet. In diesem Fall ist der Querschnitt kreisförmig, was vorteilhaft sein kann, wenn auf engem Raum eine Drehung des Werkzeugs notwendig ist. Bei dieser Ausgestaltung kann der o.g. Mantelabschnitt als Zylindermantelabschnitt ausgebildet sein. Dieser ist selbstverständlich nicht als geschlossener Zylindermantel ausgebildet, da die von ihm umschlossene Ausnehmung abschnittsweise radial geöffnet ist.
  • In vielen Fällen, bspw. dann, wenn es sich um einen Kühlmittelschlauch handelt, weist die Leitung endseitig ein Kopplungselement auf, das einen Formschluss und/oder Kraftschluss mit dem Anschlussteile herstellen kann. Ein derartiges Kopplungselement kragt normalerweise gegenüber dem flexiblen Mantel der Leitung aus. Dies kann genutzt werden, um über einen Formschluss eine Verschiebung der Leitung gegenüber dem Werkzeug zu beschränken oder zu verhindern. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Mantelabschnitt einen radial nach innen gerichteten Vorsprung auf. Dieser Vorsprung kann bspw. wulstartig oder stegartig ausgebildet sein und sich in tangentialer Richtung erstrecken. Bei einem zylindrischen Mantelabschnitt kann der Vorsprung als Ringwulst ausgebildet sein.
  • Bevorzugt weist das Werkzeug zwei einander bezüglich der Ausnehmung gegenüberliegende Wangenelemente zum Halten des Endabschnitts auf, wobei wenigstens ein Wangenelement elastisch auslenkbar ist. Die Wangenelemente können durch Teile eines oben erwähnten Mantelabschnitts gebildet sein. Es kann sich bei ihnen um separat gefertigte Elemente handeln oder um besonders ausgebildete Abschnitte eines größeren Elements. Das wenigstens eine elastisch auslenkbare Wangenelement kann entweder in sich elastisch ausgebildet oder über ein elastisches Element mit anderen Teilen des Werkzeugs verbunden sein. Die beiden Wangenelemente sind dabei so angeordnet, dass der Endabschnitt wenigstens teilweise zwischen ihnen angeordnet ist, wenn er sich in der Ausnehmung befindet. D. h., die Wangenelemente greifen von zwei Seiten am Endabschnitt an. Dabei ist wenigstens ein Wangenelement elastisch auslenkbar, d. h. beim Auslenken des Wangenelements (normalerweise wenigstens anteilig in radialer Richtung) entsteht eine Rückstellkraft, durch die das Wangenelement gegen den Endabschnitt der Leitung gedrückt wird. Grundsätzlich ist es ausreichend, dass ein Wangenelement elastisch auslenkbar ist, bevorzugt können aber auch beide Wangenelemente elastisch auslenkbar sein. Die beiden Wangenelemente können den Endabschnitt dabei formschlüssig und/oder kraftschlüssig zwischen sich aufnehmen.
  • Bevorzugt weist wenigstens ein Wangenelement endseitig einen radial nach innen vorspringenden Halteabschnitt auf. Durch einen solchen Halteabschnitt ist abschnittsweise eine Verengung gegeben, die bspw. dafür sorgen kann, dass in diesem Bereich ein axialer Formschluss mit einem radial nach außen vorspringenden Bereich des Endabschnitts hergestellt wird. Auch hierbei können insbesondere beide Wangenelemente einen derartig vorspringenden Halteabschnitt aufweisen. Soweit das jeweilige Wangenelement als Teil des Mantelabschnitts angesehen werden kann, stellt der vorspringende Halteabschnitt auch einen oben erwähnten Vorsprung des Mantelabschnitts dar. Um ein Lösen des Werkzeugs von der Leitung zu erleichtern, nachdem diese mit dem Anschlussteil verbunden wurde, kann der Halteabschnitt einen abgeschrägten Abschnitt bzw. eine Fase aufweisen, durch die beim axialen Zurückziehen des Werkzeugs eine Kraft entsteht, durch die das jeweilige Wangenelement elastisch ausgelenkt wird.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass wenigstens ein Wangenelement endseitig einen bogenartigen Anlageabschnitt aufweist. Der Anlageabschnitt kann an einem oben beschriebenen Halteabschnitt ausgebildet sein bzw. einen radial innen liegenden Teil desselben bilden. Der Anlageabschnitt ist dazu vorgesehen, am Endabschnitt der Leitung anzuliegen. Insofern, als die Leitung normalerweise einen runden Querschnitt aufweist, ist der Anlageabschnitt in Anpassung hieran bogenartig ausgebildet, wobei der Bogen selbstverständlich tangential verläuft. Bspw. können beide Wangenelemente jeweils einen Anlageabschnitt aufweisen, der einem Kreisbogen von weniger als 180°, bspw. zwischen 60° und 160°, entspricht. Gemeinsam umschließen die beiden Anlageabschnitte dann den Endabschnitt der Leitung auf einem Kreisbogen zwischen 120° und 320°, was für eine sichere Halterung normalerweise ausreichend ist. Der oben erwähnte abgeschrägte Abschnitt kann am Anlageabschnitt ausgebildet sein. Günstig ist weiter, wenn wenigstens ein Wangenelement endseitig eine angeschrägte Fläche, also Fase aufweist.
  • Die sichere Aufnahme und Führung der Leitung wird im Allgemeinen verbessert, wenn ein längeres Stück der Leitung in der Ausnehmung aufgenommen werden kann. Um dies zu gewährleisten, ist es bevorzugt, dass eine axiale Abmessung der Ausnehmung wenigstens das Doppelte einer radialen Abmessung beträgt. Die axiale Abmessung kann insbesondere wenigstens das Dreifache oder wenigstens das Vierfache der radialen Abmessung betragen.
  • In vielen Fällen, bspw. beim Anbringen des Kühlerschlauchs, ist der relevante Arbeitsbereich mit dem Anschlussteil nicht nur schwer zugänglich, sondern auch eventuell schlecht ausgeleuchtet. Um das Heranführen und Anbringen der Leitung zu erleichtern, ist es bevorzugt, dass am ersten Ende eine Lichtquelle zum Beleuchten eines axial vor dem ersten Ende liegenden Bereichs angeordnet ist. Die Lichtquelle kann bspw. durch eine oder mehrere LEDs gebildet sein, die über eine Batterie betrieben werden, die in das Werkzeug integriert ist. Selbstverständlich kann ein Schalter zum Ein- und Ausschalten der Lichtquelle im Handhabungsbereich angeordnet sein. Es sind allerdings auch andere Ausgestaltungen möglich, bspw. könnte ein Schalter oder Drucksensor im Mantelabschnitt angeordnet sein, der auf das Einbringen der Leitung in die Ausnehmung reagiert und daraufhin die Lichtquelle aktiviert.
  • Die Durchgangsöffnung kann einen axial angeordneten Stirnabschnitt und einen radial angeordneten Seitenabschnitt aufweisen. Der Seitenabschnitt kann dabei gewissermaßen in tangentialer Richtung eine Unterbrechung des Mantelabschnitts bilden. Um eine sichere Aufnahme des Endabschnitts der Leitung innerhalb der Ausnehmung zu gewährleisten, ist es bevorzugt, dass sich der Seitenabschnitt in tangentialer Richtung über höchstens die Hälfte des Umfangs (also höchstens 180° in Umfangsrichtung) des Schafts erstreckt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Schaft (bspw. der Mantelabschnitt) die Leitung noch von zwei gegenüberliegenden Seiten einschließt.
  • Um einen Zugang zu Bereichen zu ermöglichen, die mit der bloßen Hand nicht erreichbar sind, ist es bevorzugt, dass der Schaft relativ lang ausgebildet ist. Insbesondere kann er eine Länge von wenigstens 30 cm aufweisen, ggf. auch wenigstens 40 cm oder wenigstens 50 cm. Derartige Längen ermöglichen normalerweise eine bequeme und problemlose Handhabung bspw. eines Schlauchs innerhalb des Motorraums eines Kraftfahrzeugs.
  • Um in Bereiche zu gelangen, die mit der bloßen Hand nicht zugänglich sind, kann der Schaft bevorzugt relativ schmal ausgebildet sein. Dabei ist es bspw. bevorzugt, dass dieser eine Querabmessung von höchstens 6 cm aufweist. Bei der Querabmessung handelt es sich im Falle eines zylindrischen Schafts um den Durchmesser. Die Querabmessung kann weiterhin höchstens 5 cm betragen. Selbstverständlich ist eine minimale Querabmessung durch den Durchmesser des aufzunehmenden Schlauchs vorgegeben.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Wirkungen der Erfindung sind im Folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht eines Motorraums eines Kraftfahrzeugs;
    • 2 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Werkzeugs sowie eines Heizungsschlauchs;
    • 3 eine Darstellung des Werkzeugs mit teilweise eingelegtem Heizungsschlauch;
    • 4 eine Seitenansicht entsprechend 1 in einer ersten Phase eines Montagevorgangs;
    • 5 eine Seitenansicht entsprechend 4 in einer zweiten Phase des Montagevorgangs;
    • 6 eine Seitenansicht entsprechend 4 in einer dritten Phase des Montagevorgangs;
    • 7A eine Seitenansicht des Werkzeugs;
    • 7B eine Draufsicht des Werkzeugs;
    • 7C eine Vorderansicht des Werkzeugs; sowie
    • 7D eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Motorraums eines Kraftfahrzeugs in einem relativ späten Stadium des Zusammenbaus. Dabei soll ein Mediumschlauch 20, der im Folgenden der Einfachheit halber als Heizungsschlauch 20 bezeichnet wird, der einerseits an einem Motor 30 befestigt ist, mit einem am Fahrzeugkörper befestigten weiterführenden Verteileranschluss 40 verbunden werden. Zum Herstellen der Verbindung weist der flexible Heizungsschlauch 20 an einem Endabschnitt 20.1 einen Schnellverbinder 21 auf, der eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Verteileranschluss 40 herstellen kann. Hierzu muss zumindest der Endabschnitt 20.1 allerdings durch einen Bereich mit geringem Bewegungsspielraum geführt werden, was nahezu unmöglich ist, wenn ein Benutzer den Endabschnitt 20.1 mit seiner Hand 50 führt.
  • Um diese Probleme zu vermeiden, kann ein in 2 sowie in den 7A bis 7D dargestelltes erfindungsgemäßes Werkzeug 1 eingesetzt werden, das einen länglichen Schaft 2 aufweist. Der Schaft 2 ist im vorliegenden Fall zylinderartig ausgebildet und erstreckt sich gerade entlang einer axialen Richtung A. Angrenzend an ein erstes Ende 1.1 des Werkzeugs 1 ist im Schaft 2 eine Ausnehmung 3 ausgebildet, die teilweise von einem Mantelabschnitt 2.1 das Schafts 2 umgeben ist. Der Mantelabschnitt 2.1 erstreckt sich in axialer Richtung sowie teilweise tangential um die Ausnehmung 3 herum. Die Ausnehmung 3 weist eine Durchgangsöffnung 4 auf, die in einen axial angeordneten Stirnabschnitt 4.1 und einen radial angeordneten Seitenabschnitt 4.2 unterteilt werden kann. Der Seitenabschnitt 4.2 bildet dabei gewissermaßen Unterbrechung des Mantelabschnitts 2.1. An einem dem ersten Ende 1.1 gegenüberliegenden zweiten Ende 1.2 des Werkzeugs 1 ist anschließend an den Schaft 2 ein (in den 7A bis 7D weggelassener) Handhabungsbereich 5 mit einem Griff 6 für die Hand 50 des Benutzers ausgebildet. Der Griff 6 weist eine ergonomisch profilierte Oberfläche auf.
  • Der Mantelabschnitt 2.1 weist 2 einander bezüglich der Ausnehmung 3 gegenüberliegende Wangenelemente 7 auf, die beide elastisch radial auslenkbar sind. Im vorliegenden Fall sind die Wangenelemente 7 als elastische separat gefertigte Teile ausgebildet, sie kann allerdings auch einstückig mit dem Rest des Schafts 2 gefertigt sein. Jedes Wangenelement 7 weist endseitig einen radial nach innen vorspringenden Halteabschnitt 7.1 auf, an dem ein bogenartiger Anlageabschnitt 7.2 ausgebildet ist. Jeder Anlageabschnitt 7.2 verläuft bei der gezeigten Ausführungsform entlang eines Bogens von ca. 150°, was aber nur beispielhaft zu verstehen ist. Nahe dem ersten Ende 1.1 ist am Mantelabschnitt 2.1 durch die Halteabschnitte 7.1 ein nach innen weisender Vorsprung 2.2 ausgebildet, dessen Funktion nachfolgend noch erläutert wird. Um die Arbeit mit dem Werkzeug 1 weiter zu erleichtern, ist am ersten Ende 1.1 eine hier nicht im Detail dargestellte Lichtquelle angeordnet, mittels der ein Lichtkegel 60 erzeugt werden kann, um einen axial vor dem ersten Ende 1.1 liegenden Bereich auszuleuchten. Die Lichtquelle kann bspw. über einen Schalter am Griff 6 ein- und ausgeschaltet werden.
  • Der Benutzer kann, während er mit einer Hand 50 das Werkzeug 1 am Griff 6 festhält, mit der anderen Hand 51 den Endabschnitt 20.1 in die Ausnehmung 3 einlegen, wie in 3 dargestellt. Um den Endabschnitt 2.1 einlegen zu können, müssen die beiden Wangenelemente 7 elastisch ausgelenkt werden, weshalb sie bei eingelegtem Endabschnitt 2.1 unter Vorspannung von zwei Seiten an diesem Anliegen und somit über die Anlageabschnitte 7.2 einen Formschluss und eine Kraftschluss herstellen. Dabei kann der durch die Halteabschnitte 7.1 gebildete Vorsprung 2.2 in axialer Richtung einen Formschluss mit dem Schnellverbinder 21 herstellen, wodurch zusätzlich verhindert wird, dass der Heizungsschlauch 20 sich in axialer Richtung vom ersten Ende 1.1 fortbewegt.
  • 4 zeigt die Handhabung des Heizungsschlauchs 20 mittels des Werkzeugs 1 innerhalb des Motorraums. Wie deutlich erkennbar ist, kann der Benutzer mit seiner Hand 50 ausreichenden Abstand zu dem beengten Bereich halten und hat dabei dennoch eine sichere Kontrolle über die Führung des Endabschnitts 20.1. Außerdem ist der Bereich um den Verteileranschluss 40 durch den Lichtkegel 60 ausreichend ausgeleuchtet, wodurch eine visuelle Kontrolle erleichtert wird. Der Benutzer schiebt im Weiteren das Werkzeug mit dem Endabschnitt 20.1 in axialer Richtung A vorwärts, bis der Schnellverbinder 21 am Verteileranschluss 40 einrastet. Die hierfür notwendige Kraft kann der Benutzer ohne weiteres über das Werkzeug 1 aufbringen.
  • 5 zeigt einen Zustand, in dem die Verbindung zwischen dem Endabschnitt 20.1 und dem Verteileranschluss 40 hergestellt wurde. Da der Endabschnitt 20.1 nunmehr gesichert ist, kann das Werkzeug 1 entgegen der axialen Richtung A zurückgezogen werden, wobei der Endabschnitt 21 durch die Durchgangsöffnung 4 aus der Ausnehmung 3 herausgeführt wird. Der eigentliche Austritt aus der Ausnehmung 3 erfolgt dabei überwiegend durch den Stirnabschnitt 4.1, während ein Teil des Heizungsschlauchs 20 im Wesentlichen axial den Seitenabschnitts 4.2 entlang gleitet. Für ein endgültiges Herauslösen des Heizungsschlauchs 20 ist wiederum eine elastische Auslenkung der beiden Wangenelemente 7 notwendig. Diese kann dadurch unterstützt werden, dass an jedem der Anlageabschnitte 7.2, bspw. in dem in 7C obersten Bereich derselben, ein abgeschrägter Bereich bzw. eine Phase vorgesehen ist, durch die beim axialen Abziehen des Werkzeugs 1 eine radiale Kraft auf das jeweilige Wangenelement 7 erzeugt wird.
  • Das hier gezeigte Werkzeug 1 hat in axialer Richtung eine Gesamtlänge von ca. 53 cm, wobei der Schaft 2 eine Länge von ca. 40 cm und einen Durchmesser von ca. 4,5 cm aufweist. Diese Abmessungen sind selbstverständlich rein beispielhaft und können je nach Durchmesser des Schlauchs 20 oder nach denen räumlichen Gegebenheiten im Bereich der herzustellenden Verbindung variiert werden. In jedem Fall ist klar, dass der Schaft 2 deutlich schlanker ausgebildet ist als eine Hand 50, 51 eines Benutzers, wobei auch eine relativ große Reichweite erzielt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkzeug
    1.1
    erstes Ende
    1.2
    zweites Ende
    2
    Schaft
    2.1
    Mantelabschnitt
    2.2
    Vorsprung
    3
    Ausnehmung
    4
    Durchgangsöffnung
    4.1
    Stirnabschnitt
    4.2
    Seitenabschnitt
    5
    Handhabungsbereich
    6
    Griff
    7
    Wangenelement
    7.1
    Halteabschnitt
    7.2
    Anlageabschnitt
    20
    Heizungsschlauch
    20.1
    Endabschnitt
    21
    Schnellverbinder
    30
    Motor
    40
    Verteileranschluss
    50, 51
    Hand
    60
    Lichtkegel
    A
    axiale Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 6952982 B2 [0006]
    • US 6124935 A [0007]
    • US 8615863 B1 [0008]

Claims (10)

  1. Werkzeug (1) zum Heranführen einer flexiblen Leitung (20) an ein Anschlussteil (40), aufweisend: - einen wenigstens an einem ersten Ende (1.1) des Werkzeugs (1) axial verlaufenden, länglichen Schaft (2) mit einer sich axial erstreckenden Ausnehmung (3) zur Aufnahme eines Endabschnitts (20.1) der Leitung (20), die eine axial sowie abschnittsweise radial ausgebildete Durchgangsöffnung (4) für den Endabschnitt (20.1) aufweist, sowie - einen vom ersten Ende (1.1) beabstandeten Handhabungsbereich (5) für einen Benutzer.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) zylinderartig ausgebildet ist.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) abschnittsweise von einem Mantelabschnitt (2.1) des Schafts (2) begrenzt ist.
  4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei einander bezüglich der Ausnehmung (3) gegenüberliegende, Wangenelemente (7) zum Halten des Endabschnitts (20.1), wobei wenigstens ein Wangenelement (7) elastisch auslenkbar ist.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wangenelement (7) endseitig einen radial nach innen vorspringenden Halteabschnitt (7.1) aufweist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wangenelement (7) endseitig einen bogenartigen Anlageabschnitt (7.2) aufweist.
  7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Abmessung der Ausnehmung (3) wenigstens das Doppelte einer radialen Abmessung beträgt.
  8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass am ersten Ende (1.1) eine Lichtquelle zum Beleuchten eines axial vor dem ersten Ende (1.1) liegenden Bereichs angeordnet ist.
  9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (4) einen axial angeordneten Stirnabschnitt (4.1) und einen radial angeordneten Seitenabschnitt (4.2) aufweist, wobei sich der Seitenabschnitt (4.2) in radialer Richtung über höchstens die Hälfte des Umfangs des Schafts (2) erstreckt.
  10. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) eine Länge von wenigstens 30 cm und/oder eine Querabmessung von höchstens 6 cm aufweist.
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