DE102017201083A1 - Freitragender Sitzträger - Google Patents

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Abstract

Erfindungsgemäß wird ein Sitzträger (1) für ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt, welcher ein Tragelement (5) mit einer Oberseite (16) und einer Unterseite (22) aufweist, wobei die Oberseite (16) zum Befestigen von mindestens einem Sitz ausgebildet ist. Ferner umfasst der Sitzträger (1) eine Flanschplatte (7), die mit einem Befestigungsende (13) des Tragelements (5) gefügt ist, und dazu ausgebildet ist, das Tragelement (5) ausschließlich mit einer Seitenwand (20) mittels Befestigungsmittel (18) derart zu befestigen, dass sich die Unterseite (22) des Tragelements (5) horizontal zu einem Boden (30) des Fahrzeugs erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sitzträger für ein Fahrzeug. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit derartigen Sitzträgern.
  • Ausgeführte Sitzträger des Standes der Technik umfassen eine Anbindung an die Wagenstruktur und ein eigentliches Tragelement (auch Sitzgestell oder Sitztraverse), auf dem ein oder mehrere Sitze zum Sitzen befestigt werden können. Typischerweise besteht die Anbindung dabei aus einer Verschraubung an die Seitenwand sowie eine Abstützung bzw. Stütze des Trägers ebenfalls an die Seitenwand oder an den Fußboden. Entsprechend wird also der Sitz mit Tragelement an zwei Punkten mit dem Fahrzeug verbunden, die Sitztraverse an der Seitenwand des Fahrzeugs und der Sitzfuß entweder am Fußboden oder als eine Art Cantilever ebenfalls an der Seitenwand. Sitze und Tragelement sind dabei bei der Montage typischerweise als Einheit verbunden.
  • Sowohl mit der Lösung „Stütze im Fußboden“ als auch bei der „Cantilever-Stütze“ ist der Freiraum unter den Sitzen verändert und insbesondere nachteilig eingeschränkt. Zusätzlich bildet der Sitzträger viele Schnittstellen im Wagen aus (z.B. Fußboden, Rohbauboden, Rohbauseitenwand, Rohbaulängsträger, Seitenwandverkleidung, Klimakanäle usw.). Ferner werden Beinfreiheit und Stauraum für das Handgepäck unter den Sitzen nachteilig begrenzt.
  • In der DE102009040779A1 ist ein Sitzträger mit einer ausschließlichen Anbindung an die Seitenwand und schräg verlaufender Unterseite beschrieben.
  • Die Aufgabe besteht darin, einen Sitzträger mit möglichst viel Beinfreiheit und Gepäckabstellraum zu konzipieren.
  • Erfindungsgemäß wird ein Sitzträger zur Verfügung gestellt, welcher ein Tragelement mit einer Oberseite und einer Unterseite aufweist, wobei die Oberseite zum Befestigen von mindestens einem Sitz ausgebildet ist. Ferner umfasst der Sitzträger eine Flanschplatte, die mit einem Befestigungsende des Tragelements gefügt ist, und dazu ausgebildet ist, das Tragelement ausschließlich mit einer Seitenwand mittels Befestigungsmittel derart zu befestigen, dass sich die Unterseite des Tragelements horizontal zu einem Boden des Fahrzeugs erstreckt.
  • Ausschließlich bedeutet hierbei, dass keine Verbindung zum Bodenbereich vorgesehen ist. Das Tragelement wird somit unmittelbar an dessen Befestigungsende mit der Seitenwand befestigt unter Verzicht einer Stütze. Der Sitzträger wird somit alleinig von der Seitenwand getragen und kann in diesem Sinne als freitragend bezeichnet werden. Es sei ferner angemerkt, dass auch nicht-generische Fälle, in denen beispielsweise die Seitenwand nicht senkrecht zum Boden orientiert ist oder gekrümmt ist, insofern eingeschlossen sind, als dass dann auch in solchen Fällen die Unterseite des Tragelements sich horizontal bzgl. des Fahrzeugbodens erstreckt.
  • Der Vorteil des Sitzträgers besteht darin, dass durch die gerade Unterseite die Beinfreiheit nicht unnötig eingeschränkt wird. Insbesondere ist die Beinfreiheit nicht vom Abstand zur Flanschplatte bzw. zur Seitenwand abhängig. Beispielsweise bedeutet das, dass ein Benutzer des Sitzträgers für sein linkes Bein gleichviel Platz hat wie für sein rechtes Bein. Im Falle von mehreren Sitzen bedeutet das konsequenterweise, dass die Wertigkeit des Sitzplatzes in puncto Kniefreiheit und Stellraum nicht von der Wahl des Sitzes abhängt. Zudem wird das Reinigen von Bodenflächen unter den Sitzträgern erleichtert.
  • Aufgrund des Wegfalls einer zusätzlichen Stütze im Bodenbereich, der Seitenwand oder im Längsträger ist ferner weiterer Abstellplatz für das Gepäck vorgesehen und Schnittstellen sind reduziert, wodurch weitere Schnittstellen (z. B. Fußboden, Rohbauboden, Rohbauseitenwand, Rohbaulängsträger, Seitenwandverkleidung, Klimakanäle usw.) einfacher und ohne Rücksicht auf eine Stütze konstruiert werden können. Es entfällt entsprechend ein zusätzlicher Befestigungspunkt und zudem ist die Verkleidung einer Stütze nicht mehr nötig. Bei der Montage gibt es zudem vorteilhaft nur noch eine Baugruppe, die fest miteinander verbunden ist und keine beweglichen Teile wie eine auszurichtende Stütze.
  • Mittels der Flanschplatte wird dabei eine Flanschanbindung realisiert, die den einwirkenden Belastungen standhält und zudem den Rohbau nicht gefährdet. Die Funktionsweise besteht darin, dass eingeleitete Kräfte, insbesondere Normalkräfte, die auf das Tragelement einwirken, über die Flanschplatte aufgenommen und auf die Seitenwand übertragen werden.
  • Die Unterseite des Tragelements kann sich auch parallel zu einer Sitzfläche des Sitzes erstrecken.
  • Die Unterseite und die Oberseite sind bevorzugt parallel orientiert.
  • Die Flanschplatte ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Flanschplatte planparallel mit einer Seitenwand des Fahrzeugs zu befestigen ist.
  • Die Unterseite des Tragelements erstreckt sich bevorzugt rechtwinklig zu der Flanschplatte.
  • Die Flanschplatte und das Tragelement sind bevorzugt mittels Schweißen gefügt.
  • Die Lage der Schweißpositionen auf der Flanschplatte ist anpassbar. Beispielsweise werden häufig für verschiedenartige Sitze unterschiedliche Höhen des Tragelements benötigt. Durch flexible Wahl der Schweißpositionen auf der Flanschplatte ergibt sich somit ein Spielraum für individuelle Ausgestaltungsformen.
  • Das Tragelement weist bevorzugt auf dessen Oberseite parallel zu einer Querrichtung zum Tragelement ausgerichtete erste Schienenelemente zur Befestigung von mindestens einem Sitz auf. Hierbei wird vorteilhaft eine variable Sitzpositionierung ermöglicht.
  • Das Tragelement weist bevorzugt eine trapezförmige Querschnittsfläche auf, wobei eine Oberseitenbreite größer als eine Unterseitenbreite des Tragelements ist. Durch diese Geometrie kann weitere Beinfreiheit bzw. Stauraum erzeugt werden.
  • Das Tragelement ist bevorzugt derart ausgebildet, dass sich das Tragelement in Richtung eines freien Endes des Tragelements verjüngt. Somit kann das Tragelement in puncto Leichtbau optimiert werden.
  • Das Tragelement kann ferner ein in das Tragelement eingebrachtes zweites Schienenelement zur Befestigung von Zubehörteilen aufweisen, das parallel zum Tragelement orientiert ist. Zubehörteile können beispielsweise Abfallbehälter oder Fußstützen sein.
  • Erfindungsgemäß wird zudem ein Fahrzeug mit einer Fahrgastzelle, die mindestens eine Seitenwand und einen Boden aufweist. Ferner umfasst das Fahrzeug mindestens einen Sitzträger, der ein Tragelement mit einer Oberseite und einer Unterseite umfasst, wobei auf der Oberseite mindestens ein Sitz befestigt ist. Ferner weist das Fahrzeug eine Flanschplatte auf, die mit einem Befestigungsende des Tragelements gefügt ist, wobei das Tragelement am Befestigungsende des Tragelements ausschließlich mit der mindestens einen Seitenwand des Fahrzeugs mittels Befestigungsmittel derart befestigt ist, dass sich die Unterseite des Tragelements horizontal zu einem Boden des Fahrzeugs erstreckt.
  • Das Fahrzeug ist bevorzugt ein motorbetriebenes Fahrzeug, besonders bevorzugt ein Schienenfahrzeug. Insbesondere bei Schienenfahrzeugen können entsprechende Sitzträger vorgesehen sein. Das Fahrzeug umfasst auch andere Verkehrsmittel, wie zum Beispiel Busse, Schiffe und Flugzeuge. Auch dort können Sitzträger nach obigen technischen Merkmalen Verwendung finden.
  • Ferner wird ein Fahrzeug mit den obigen Ausführungen der Sitzträger vorgeschlagen.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 einen erfindungsgemäßen Sitzträger nach einer beispielhaften Ausführungsform,
    • 2 eine erfindungsgemäße Sitzvorrichtung, und
    • 3 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Sitzträger 1 für ein Fahrzeug. Der Sitzträger 1 umfasst dabei ein Tragelement 5. Das Tragelement 5 ist dazu ausgebildet, mindestens einen Sitz auf dessen Oberseite 16 zu befestigen. Ferner weist das Tragelement 5 ein freies Ende 12 sowie ein Befestigungsende 13 auf, wobei das freie Ende 12 dem Befestigungsende 13 gegenüberliegt.
  • Am Befestigungsende 13 des Tragelements 5 ist das Tragelement 5 mit der Flanschplatte 7 gefügt. Mittels der Flanschplatte 7 ist das Tragelement 5 mit einer Seitenwand 20 (hier nur angedeutet als gestrichelte Linien) von einem Fahrzeug befestigt.
  • Als Seitenwand 20 ist dabei insbesondere die Rohbauseitenwand eines Fahrzeugs aufzufassen. Generisch ist die Seitenwand 20 orthogonal zu einem Boden 30 des Fahrzeugs ausgebildet, wobei die Erfindung nicht streng darauf beschränkt ist.
  • Die Unterseite 22 des Tragelements 5 erstreckt sich jedoch stets horizontal zum Boden 30 des Fahrzeugs. Dadurch wird vorteilhaft die Beinfreiheit unter dem Sitzträger 1 sowie der Platz für Gepäck vergrößert. Insbesondere ist die Beinfreiheit nicht vom Abstand zur Flanschplatte 7 bzw. zur Seitenwand 20 abhängig. Beispielsweise bedeutet das, dass ein Benutzer des Sitzträgers 1 für sein linkes Bein gleichviel Platz hat wie für sein rechtes Bein. Im Falle von mehreren Sitzen bedeutet das konsequenterweise, dass die Wertigkeit des Sitzplatzes in puncto Fußfreiheit und Stellraum nicht von der Wahl des Sitzes abhängt. Zudem wird das Reinigen von Bodenflächen unter dem Sitzträger 1 erleichtert. Mittels der Flanschverbindung können sowohl Rohbauseitenwand als auch Tragelement 5 den Belastungen, insbesondere durch auf das Tragelement 5 einwirkende Normalkräfte, standhalten.
  • Die Flanschplatte 7 ist hierbei planparallel zu der anliegenden Seitenwand 20 ausgerichtet. Auch von der Erfindung eingeschlossen ist eine Flanschplatte 7, die beispielsweise derart geometrisch ausgebildet ist, dass diese eine schräge oder gekrümmte Seitenwand ausgleicht. Auch kann die Flanschplatte 7 zu einer schrägen Seitenwand 20 planparallel anliegen, jedoch weist dann das Tragelement 5 einen entsprechenden Korrigierwinkel mit der Flanschplatte 7 auf, sodass die Bedingung, dass die Unterseite 22 des Tragelements weiterhin horizontal zum Boden 30 verläuft, weiterhin erfüllt ist.
  • Das Tragelement 5 selbst erstreckt sich in Richtung einer Normalen 10, die in dieser Ausführungsform mit der Flanschplatte 7 und der Seitenwand 20 einen rechten Winkel bildet. Insbesondere erstreckt sich dabei die Oberseite 16 parallel zu der Unterseite 22 des Tragelements 5.
  • Die Flanschplatte 7 umfasst ferner Befestigungsmittel 18, die geeignet sind, die Flanschplatte (und somit das Tragelement 5) mit der Seitenwand 20 (Rohbauseitenwand) zu verbinden. In dieser beispielhaften Ausführung sind dabei vier Befestigungspunkte für Schraubverbindungen beschrieben, die durch entsprechende vier Schraubköpfe dargestellt sind. Neben Verschraubungen oder Bolzen sind aber auch andere Arten der Befestigung von der Erfindung eingeschlossen. Entsprechende Aufnahmemittel sind in der aufnehmenden Seitenwand 20 vorgesehen, um eine robuste Verbindung mit der Seitenwand 20 zu schließen.
  • Die Flanschplatte 7 ist dabei rechteckig ausgebildet und definiert eine Flanschplattenfläche 24, die größer ist als eine Querschnittsfläche 19 des Tragelements 5. Dabei bildet die Flanschplatte 7 bezogen auf die Querschnittsfläche 19 des Tragelements 5 einen Sockel 15 aus, wobei dabei die Flanschplattenfläche 24 größer ist als die Querschnittsfläche 19 des Tragelements 5 am Befestigungsende 13. Beispielsweise kann das Verhältnis 1.5, 2, 3, 4 betragen, wobei die Erfindung nicht auf diese Verhältnisse beschränkt ist.
  • Die Flanschplatte 7 ist mit dem Tragelement 5 mittels einer Schweißverbindung gefügt. Je nach verwendetem Werkstück/Material können aber auch andere dem Fachmann bekannten Fügeverfahren Anwendung finden.
  • Die Flanschplatte 7 und das Tragelement 5 können auch integral ausgebildet sein, das heißt aus einem einzigen Werkstück (einstückig) erstellt worden sein. Auch kann die Flanschplatte 7 und das Tragelement 5 aus mindestens zwei Bauteilen bestehen, was insbesondere komplexe Anordnungen zur Gewichtsreduktion ermöglicht.
  • Insbesondere liegt ein Spielraum für die Lage der Schweißpositionen vor, sodass die Höhe der Schweißposition und somit die Höhe des Tragelements 5 flexibel anpassbar ist. Beispielsweise kann Bedarf für verschiedenartige Sitze bestehen, für die jeweils eine voneinander unterschiedliche Höheneinstellung erforderlich ist. Durch Wahl der passenden Höhe der Schweißposition kann einer solchen individuellen Nachfrage Rechnung getragen werden.
  • Die Flanschplatte 7 bildet beispielhaft ferner ein C-förmiges Querschnittsprofil 17 in Richtung der Seitenwand 20 aus zur Befestigung an einer an der Seitenwand 20 montierten C-Schiene. Hierbei sind jedoch auch flache oder andere gleichwirkende Profile von der Erfindung eingeschlossen.
  • Die Querschnittsfläche 19 des Tragelements 5 am freien Ende 12 ist dabei (gleichschenklig) trapezförmig ausgebildet. Dabei ist die Oberseitenbreite 25 der Oberseite 16 des Tragelements 5 größer als die Unterseitenbreite 26 des gleichschenkligen Trapezes. In dieser beispielhaften Ausführungsform der 1 geht die Querschnittsfläche 19 kontinuierlich in eine rechteckige Querschnittsfläche 19 hinzu dem Befestigungsende 12 über. Dadurch verjüngt sich das Tragelement 5 in Richtung des freien Endes 12, wodurch das Tragelement 5 leichtbauoptimiert ist. Auch weitere Verjüngungen bzw. Verkleinerungen der Querschnittsfläche 19 in Richtung des freien Endes 12, wie beispielsweise die Verringerung von Oberseitenbreite 25 und Unterseitenbreite 26, sind von der Erfindung miteingeschlossen. Die Querschnittsfläche 19 kann jedoch auch trapezförmig über das gesamte Tragelement 5 hinweg ausgebildet sein. Durch die Verjüngung hinzu der Unterseite des Tragelements 5 wird eine Abkantung erzeugt, die weiterhin die Beinfreiheit erhöht. Auch im Zusammenhang mit zwei korrespondierenden Sitzträgern 1, z. B. einem zweiten Sitzträger 1, der sich beispielsweise hinter einem ersten Sitzträger 1 befindet, kann durch den trapezförmigen Querschnitt des ersten Sitzträgers 1 für Benutzer des zweiten Sitzträgers 1 mehr Beinfreiheit, insbesondere in Höhe des Kniebereichs, erzeugt werden. Die spezielle Form ist jedoch variabel und kann insbesondere an besondere statische Anforderungen angepasst sein.
  • Auf der Oberseite 16 des Tragelements 5 sind entsprechende erste Schienenelemente 14 vorgesehen, die als Schienen parallel zu einer Querrichtung 28 ausgeführt und zur positionsvariablen Fixierung mindestens eines Sitzes 9 geeignet sind. Innerhalb des Tragelements 5 ist ferner ein zweites Schienenelement 21 eingebracht, das sich entlang des Tragelements 5 erstreckt und zur Befestigung von Zubehörteilen geeignet ist. Als Zubehörteile können beispielsweise Abfallbehälter oder Fußstützen als Anbringung dienen.
  • Die konkrete Ausführung des Sitzträgers 1 in 1 erlaubt dabei die Montage bzw. Befestigung von zwei Sitzen. In anderen Ausführungsformen können auch Sitzträger 1 für Einfachsitze oder Mehrfachsitze gebildet werden.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Sitzvorrichtung 8. Die Sitzvorrichtung 8 umfasst dabei rein beispielhaft zwei Sitze 9, die auf der Oberseite 16 mittels der in 1 beschriebenen ersten Schienenelemente 14 des Tragelements 5 des Sitzträgers 1 befestigt sind. Der Sitzträger 1 ist dabei analog zu dem in 1 ausgeführt. Die Sitze 9 bilden dabei eine Sitzfläche 35 aus. Das Tragelement 5 erstreckt sich hierbei horizontal zu der Sitzfläche 35 der Sitze 9. Alternativ sind auch Einzelsitze oder Mehrfachsitze möglich und von der Erfindung miteingeschlossen.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 50. Insbesondere ist das Fahrzeug 50 als Schienenfahrzeug ausgeführt. Aber auch andere Fahrzeuge 50 wie Boote, Flugzeuge oder Busse werden von der Erfindung eingeschlossen. Das Fahrzeug 50 umfasst dabei mindestens einen erfindungsgemäßen Sitzträger 1 oder eine erfindungsgemäße Sitzvorrichtung 8 nach den 1 bzw. 2 auf, wobei diese an der jeweiligen Seitenwand 20 des Fahrzeugs befestigt sind.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009040779 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Ein Sitzträger (1) für ein Fahrzeug, umfassend: - ein Tragelement (5) mit einer Oberseite (16) und einer Unterseite (22), wobei die Oberseite (16) zum Befestigen von mindestens einem Sitz (9) ausgebildet ist; - eine Flanschplatte (7), die mit einem Befestigungsende (13) des Tragelements (5) gefügt ist, und dazu ausgebildet ist, das Tragelement (5) am Befestigungsende (13) des Tragelements (5) ausschließlich mit einer Seitenwand (20) des Fahrzeugs mittels Befestigungsmittel (18) derart zu befestigen, dass sich die Unterseite (22) des Tragelements (5) horizontal zu einem Boden (30) des Fahrzeugs erstreckt.
  2. Sitzträger (1) nach Anspruch 1, wobei sich die Unterseite (22) des Tragelements (5) horizontal zu einer Sitzfläche (35) des Sitzes (9) erstreckt.
  3. Sitzträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Unterseite (22) und die Oberseite (16) des Tragelements (5) parallel zueinander orientiert sind.
  4. Sitzträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Flanschplatte (7) derart ausgebildet ist, dass die Flanschplatte (7) planparallel mit einer Seitenwand (20) des Fahrzeugs zu befestigen ist.
  5. Sitzträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei sich die Unterseite (22) des Tragelements (5) rechtwinklig zu der Flanschplatte (7) erstreckt.
  6. Sitzträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Flanschplatte (7) und das Tragelement (5) mittels Schweißen gefügt sind.
  7. Sitzträger (1) nach Anspruch 6, wobei die Lage der Schweißposition auf der Flanschplatte (7) anpassbar ist.
  8. Sitzträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Tragelement (5) auf dessen Oberseite (16) parallel zu einer Querrichtung (28) des Tragelements (5) ausgerichtete erste Schienenelemente (14) zur Befestigung von mindestens einem Sitz (9) aufweist.
  9. Sitzträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Tragelement (5) eine trapezförmige Querschnittsfläche (19) aufweist, wobei eine Oberseitenbreite (25) größer als eine Unterseitenbreite (26) des Tragelements (5) ist.
  10. Sitzträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Tragelement (5) derart ausgebildet ist, dass sich das Tragelement (5) in Richtung eines freien Endes (12) des Tragelements (5) verjüngt.
  11. Sitzträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Tragelement (5) ein in das Tragelement (5) eingebrachtes zweites Schienenelement (21) zur Befestigung von Zubehörteilen aufweist, das parallel zum Tragelement (5) orientiert ist.
  12. Ein Fahrzeug (50) mit einer Fahrgastzelle, die mindestens eine Seitenwand (20) und einen Boden (30) aufweist, umfassend: - mindestens einen Sitzträger (1) umfassend: - ein Tragelement (5) mit einer Oberseite (16) und einer Unterseite (22), wobei auf der Oberseite (16) mindestens ein Sitz (9) befestigt ist; - eine Flanschplatte (7), die mit einem Befestigungsende (13) des Tragelements (5) gefügt ist, wobei das Tragelement (5) am Befestigungsende (13) des Tragelements (5) ausschließlich mit der mindestens einen Seitenwand (20) des Fahrzeugs (50) mittels Befestigungsmittel (18) derart befestigt ist, dass sich die Unterseite (22) des Tragelements (5) horizontal zu einem Boden (30) des Fahrzeugs (50) erstreckt.
  13. Fahrzeug (50) nach Anspruch 12, wobei der Sitzträger (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 11 ausgebildet ist.
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