DE102017123258A1 - Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102017123258A1
DE102017123258A1 DE102017123258.3A DE102017123258A DE102017123258A1 DE 102017123258 A1 DE102017123258 A1 DE 102017123258A1 DE 102017123258 A DE102017123258 A DE 102017123258A DE 102017123258 A1 DE102017123258 A1 DE 102017123258A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
resistance
resistance element
path
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017123258.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Lennhoff
Pedro DIAS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Original Assignee
Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG filed Critical Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority to DE102017123258.3A priority Critical patent/DE102017123258A1/de
Publication of DE102017123258A1 publication Critical patent/DE102017123258A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/90Manual override in case of power failure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/64Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
    • E05B81/76Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/10Handles
    • E05B85/14Handles pivoted about an axis parallel to the wing
    • E05B85/16Handles pivoted about an axis parallel to the wing a longitudinal grip part being pivoted at one end about an axis perpendicular to the longitudinal axis of the grip part

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung (3) eines Kraftfahrzeugs (1), aufweisend einen Träger (7), eine an dem Träger (7) gelagerte Handhabe (4), welche eine in einen ersten Betätigungsweg (35) und einen zweiten Betätigungsweg (37) unterteilte Betätigungsbewegung ausführen kann, und eine Widerstandseinrichtung (20), welche eine Bewegung der Handhabe (4) entlang des ersten Betätigungsweges (35) gegen eine erste Widerstandskraft (38) zulässt, wobei im Fall eines stromlosen Notbetriebs am Ende des zweiten Betätigungsweges (37) ein Türschloss (5) mechanisch öffnet. Das Türschloss (5) öffnet ferner vor Erreichung eines Übergangsweges (36) der Handhabe (4) elektrisch, wobei auf dem Übergangsweg (36) die Widerstandseinrichtung (20) eine Übergangskraft (39) auf die Handhabe (4) ausübt und die Widerstandseinrichtung (20) eine Bewegung der Handhabe (4) entlang des zweiten Betätigungsweges (37) gegen eine von der Widerstandseinrichtung (20) ausgeübte, zweite Widerstandskraft (40) zulässt, welche größer als die erste Widerstandskraft (38) ist und welche kleiner als die Übergangskraft (39) ist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs, aufweisend einen an einer Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs befestigbaren Träger, eine an dem Träger schwenkbar gelagerte und manuell betätigbare Handhabe, welche eine in einen ersten Betätigungsweg und einen zweiten Betätigungsweg unterteilte Betätigungsbewegung zum Öffnen des Türschlosses ausführen kann, und eine Widerstandseinrichtung, welche eine Bewegung der Handhabe entlang des ersten Betätigungsweges gegen eine von der Widerstandseinrichtung ausgeübte erste Widerstandskraft zulässt, wobei im Fall eines stromlosen Notbetriebs am Ende des zweiten Betätigungsweges, der dem ersten Betätigungsweg nachfolgend angeordnet ist, das Türschloss mechanisch öffnet.
  • Eine Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise aus der DE 10 2014 117 005 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Türgriffanordnung ist eine manuell betätigbare Handhabe schwenkbar an einem Träger gelagert, wobei die Handhabe mit einem drehbar an dem Träger gelagerten Übertragungshebel verbunden ist. Durch Betätigung der Handhabe mit einer ersten Betätigungskraft, die zur normalen Betätigung von einem Bediener aufgewandt wird, wird die Handhabe verdreht, wodurch sich der mit der Handhabe verbundene Übertragungshebel ebenfalls dreht, bis er in Anlage an ein Anschlagelement stößt. Die Verdrehung des Übertragungshebels reicht dabei aus, um einen Schalter zu betätigen, so dass eine elektrische Öffnung des Türschlosses erfolgt. Wird die Handhabe unter Ausübung einer zweiten Betätigungskraft betätigt, die erheblich größer als die erste Betätigungskraft ist, so wird das Anschlagelement von dem Übertragungshebel in eine vordefinierte Position weggedrückt, wodurch sich der Übertragungshebel dann weiterdrehen kann, um das Türschloss in einem Notfall, wie zum Beispiel im Fall einer leeren Fahrzeugbatterie, mechanisch zu öffnen. Zu diesem Zweck ist der Übertragungshebel über einen Bowdenzug mit dem Türschloss auf bekannte Weise verbunden. Von Nachteil ist der komplexe Aufbau der bekannten Türgriffanordnung und insbesondere der für den Betätigungswiderstand verantwortlichen Einrichtung, wodurch die Konstruktion des Übertragungshebels aufwendig ist und viele einzelne Bauteile zur Realisierung der vorstehenden Wirkungsweise benötigt werden, wodurch die Einrichtung unter anderem wartungsintensiv ist. Darüber hinaus erhält der Bediener der Türgriffanordnung keine spürbare Rückmeldung, ob die aufgewandte Kraft nun für einen normalen Öffnungsvorgang oder für einen Notöffnungsvorgang aufgewandt wurde.
  • Ferner ist aus der EP 1 819 892 B1 eine vergleichbare Türgriffanordnung bekannt, bei welcher erst am Ende eines ersten Betätigungsweges eine Widerstandseinrichtung wirksam wird und den Betätigungswiderstand kurzeitig erhöht, so dass ein Schalter zur elektrischen Öffnung des Türschlosses erst nach oder bei Überwindung eines spürbaren Druckpunktes betätigt wird und das Türschloss öffnet. Es ist folglich aufgrund der Konstruktion der Türgriffanordnung der EP 1 819 892 B1 bereits für einen normalen Betrieb der Türgriffanordnung eine erhöhte Betätigungskraft erforderlich, um den Druckpunkt zu erreichen oder zu überwinden und das Türschloss elektronisch zu öffnen, was den Komfort der Türgriffanordnung nachteilig einschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise eine verbesserte Türgriffanordnung bereitstellt, durch welche die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden und durch welche eine für den Bediener komfortablere Handhabung möglich ist.
  • Bei einer Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Türschloss vor oder bei Erreichung eines zwischen dem ersten Betätigungsweg und dem zweiten Betätigungsweg angeordneten Übergangsweges der Handhabe elektrisch öffnet, wobei auf dem Übergangsweg die Widerstandseinrichtung eine Übergangskraft auf die Handhabe ausübt und die Widerstandseinrichtung eine Bewegung der Handhabe entlang des zweiten Betätigungsweges gegen eine von der Widerstandseinrichtung ausgeübte, zweite Widerstandskraft zulässt, welche größer als die erste Widerstandskraft ist und welche kleiner als die Übergangskraft ist.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die Erfindung wird eine Türgriffanordnung zur Verfügung gestellt, welche sich durch eine einfache Konstruktion auszeichnet. Dadurch, dass das Türschloss bereits vor oder bei Erreichung eines zwischen dem ersten Betätigungsweg und dem zweiten Betätigungsweg angeordneten Übergangsweges der Handhabe elektrisch öffnet, muss der Bediener nicht wie im Stand der Technik einen erhöhten Kraftaufwand aufbringen, denn der Übergangsweg muss bei der vorliegenden Erfindung zum elektrischen Öffnen des Türschlosses nicht überwunden werden. Es kann folglich unter Aufbringung eines minimalen Kraftaufwandes das Türschloss elektrisch geöffnet werden. Erfindungsgemäß ist die Übergangskraft größer als die erste und zweite Widerstandskraft, so dass ein Schaltpunkt, welcher durch den zwischen dem ersten und dem zweiten Betätigungsweg liegenden Übergangsweg charakterisiert ist, bei Betätigung der Handhabe für den Bediener spürbar ist. Bevor der Bediener die Handhabe bis in den zweiten Betätigungsweg hinein betätigt, erhält er durch einen Anstieg der aufzuwendenden Kraft zur Betätigung der Handhabe eine spürbare Rückmeldung. Im Normalfall würde das Türschloss dann elektrisch geöffnet. Hingegen würde im Fall eines Stromausfalls der Bediener wissen, dass er eine Übergangskraft aufbringen muss, um die Handhabe durch den zweiten Betätigungsweg zur mechanischen Öffnung des Türschlosses zu bewegen.
  • Die Erfindung sieht in Ausgestaltung vor, dass die Widerstandseinrichtung ein Widerstandselement, welches an dem Träger angeordnet ist, und ein mit der Handhabe bei einer Betätigungsbewegung mitbewegtes Gegenwiderstandselement umfasst. Die zumindest zweiteilige Ausführung der Widerstandseinrichtung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung erlaubt eine größere Flexibilität hinsichtlich des Einbauorts und erhöht darüber hinaus die Wartungsfreundlichkeit, da gegebenenfalls nur ein Bauteil der Widerstandseinrichtung ausgetauscht werden muss.
  • Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Möglichkeit sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung dadurch vor, dass das Widerstandselement eine Widerstandskontur und das Gegenwiderstandselement eine bei einer Betätigungsbewegung der Handhabe mit der Widerstandskontur in Berührung tretende und sich entlang der Widerstandskontur bewegende Gegenwiderstandskontur aufweist. Die Widerstandseinrichtung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung weist dementsprechend eine rein mechanische Ausgestaltung auf. Vorzugsweise kann sich die Widerstandskontur und die Gegenwiderstandskontur quer zu einer Längsrichtung der Handhabe erstrecken. Die Widerstandskontur ist im Bewegungsweg der Handhabe liegend angeordnet und tritt mit der Gegenwiderstandskontur bei einer Bewegung der Handhabe in Wechselwirkung. Sofern die Gegenwiderstandskontur elastisch ausgebildet ist, kann diese vom Widerstandselement bei Bewegung der Handhabe aus dem Bewegungsweg der Handhabe gedrängt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn in Ausgestaltung der Erfindung die Widerstandskontur des Widerstandselements einen Abrundungsabschnitt, einen Übergangsabschnitt und einen Neigungsabschnitt aufweist, die der Reihe nach in Richtung der Handhabe angeordnet sind, wobei die Gegenwiderstandskontur des Gegenwiderstandselements einen Gegenabrundungsabschnitt, einen Gegenübergangsabschnitt und einen Gegenneigungsabschnitt aufweist, die der Reihe nach in einer von der Handhabe wegweisenden Richtung angeordnet sind. Die Widerstandskontur weist folglich mit Bezug auf ihren Konturverlauf eine um 180° gedrehte Kontur im Vergleich zu der Gegenwiderstandskontur auf, wobei Radien, Längen und Neigungen unterschiedlich zwischen der Widerstandskontur und der Gegenwiderstandskontur sein können.
  • Damit bei einer manuellen Betätigung der Handhabe aus der Ruhestellung zu und entlang des ersten Betätigungsweges der Bediener der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung keine sich sprungartig erhöhende Kraft zur Betätigung aufbringen muss, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass bei einer Bewegung der Handhabe entlang des ersten Betätigungsweges der Gegenabrundungsabschnitt des Gegenwiderstandselements an dem Abrundungsabschnitt des Widerstandselements anliegend angeordnet ist und entlang des Abrundungsabschnitts des Widerstandselements bewegend ausgebildet ist.
  • Für einen für den Bediener spürbaren Schaltpunkt zwischen einer normalen Betätigung, bei welcher die Tür elektrisch öffnet, und einer Notbetätigung, bei welcher die Stromversorgung ausgefallen ist und die Tür rein mechanisch geöffnet wird, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass bei einer Bewegung der Handhabe entlang des Übergangsweges der Gegenübergangsabschnitt des Gegenwiderstandselements an dem Übergangsabschnitt des Widerstandselements anliegend angeordnet ist und entlang des Übergangsabschnitts des Widerstandselements bewegend ausgebildet ist. Vorzugsweise kann es sich bei dem Übergangsabschnitt und dem Gegenübergangsabschnitt um zwei Flächen handeln, die parallel zueinander und in Richtung der Ziehbewegung der Handhabe verlaufen, so dass bei der Bewegung des Übergangsabschnitts vorbei an dem Gegenübergangsabschnitt eine einstellbare Haftreibungskraft erzeugt werden kann.
  • Damit der Bediener der Türgriffanordnung spürbar wahrnimmt, dass der Schaltpunkt überwunden ist und eine weitere Betätigung der Handhabe eine mechanische Notöffnung der Tür bewirkt, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass bei einer Bewegung der Handhabe entlang des zweiten Betätigungsweges der Gegenneigungsabschnitt des Gegenwiderstandselements an dem Neigungsabschnitt des Widerstandselements anliegend angeordnet ist und entlang des Neigungsabschnitts des Widerstandselements bewegend ausgebildet ist. Vorzugsweise sind der Neigungsabschnitt und der Gegenneigungsabschnitt jeweils nach Art einer schiefen Ebene ausgeführt, die aneinander abgleiten, wenn die Handhabe entlang des zweiten Betätigungsweges bewegt wird.
  • Für das Widerstandselement der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung ist es charakteristisch, dass bei einer Betätigungsbewegung der Handhabe ausschließlich der Abrundungsabschnitt an dem Gegenabrundungsabschnitt anliegend angeordnet ist oder ausschließlich der Übergangsabschnitt an dem Gegenübergangsabschnitt anliegend angeordnet ist oder ausschließlich der Neigungsabschnitt an dem Gegenneigungsabschnitt anliegend angeordnet ist. Es ist folglich immer nur einer der drei Konturabschnitte des Widerstandselements in Kontakt mit einem korrespondierenden Gegenkonturabschnitt des Gegenwiderstandselements.
  • Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, dass der Neigungsabschnitt des Widerstandselements ausgehend von dem Übergangsabschnitt in eine von dem Gegenwiderstandselement wegweisende Richtung verlaufend ausgebildet ist. Ferner ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Gegenneigungsabschnitt des Gegenwiderstandselements ausgehend von dem Gegenübergangsabschnitt in eine von dem Widerstandselement wegweisende Richtung verlaufend ausgebildet ist. Der Neigungsabschnitt und der Gegenneigungsabschnitt sind somit jeweils nach Art einer schiefen Ebene mit einer solchen Neigung bzw. Steigung derart ausgebildet, dass bei einer Betätigung der Handhabe entlang des zweiten Betätigungsweges die zwischen dem Neigungsabschnitt und dem Gegenneigungsabschnitt einstellende Haftreibungskraft zunimmt.
  • Eine konstruktiv besonders günstige Möglichkeit der Anordnung des Gegenwiderstandselements ist in Ausgestaltung der Erfindung dadurch realisiert, dass das Gegenwiderstandselement an einem sich in Richtung des Trägers erstreckenden Griffhaken der Handhabe angeordnet ist.
  • Zur Unterbringung des Gegenwiderstandselements sieht die Erfindung ferner vor, dass in dem Griffhaken ein Aufnahmeraum ausgebildet ist, in welchem das Gegenwiderstandselement zumindest abschnittsweise angeordnet ist und aus welchem das Gegenwiderstandselement zumindest abschnittsweise hervorsteht. Auf diese Weise lässt sich das Gegenwiderstandselement wenig Bauraum einnehmend und platzsparend anordnen.
  • Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn das Gegenwiderstandselement elastisch verformbar ausgebildet ist, wobei die Gegenwiderstandskontur aus dem Aufnahmeraum des Griffhakens hervorsteht, und wobei bei einer Bewegung der Handhabe entlang des Übergangsweges die Gegenwiderstandskontur zumindest abschnittweise einwärts in den Aufnahmeraum gedrückt angeordnet ist. Dabei ist der Aufnahmeraum derart bemessen, dass er Raum für eine Ausdehnung oder für eine Verformung der Gegenwiderstandskontur bietet.
  • Zur sicheren Anbringung des Gegenwiderstandselements an der Handhabe sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass das Gegenwiderstandselement einen Halteabschnitt aufweist, welcher in einer Halteausnehmung des Aufnahmeraumes das Gegenwiderstandselement an dem Griffhaken befestigend angeordnet ist.
  • Damit der Bediener der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung spürbar eine Betätigung im normalen Betrieb wahrnimmt, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass die erste Widerstandskraft entlang des ersten Betätigungsweges in Richtung des Übergangsweges ansteigend ausgebildet ist.
  • Schließlich ist es auch für eine Notbetätigung wünschenswert, dass der Bediener eine Betätigung spürbar wahrnimmt. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass die zweite Widerstandskraft entlang des zweiten Betätigungsweges in eine von dem Übergangsweg wegweisende Richtung ansteigend ausgebildet ist. Am Ende des zweiten Betätigungsweges erfolgt dann eine rein mechanische Notöffnung des Türschlosses, wobei der Bediener dies durch den zunehmenden Kraftaufwand spürbar wahrnimmt.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der ein beispielhaftes und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit mehreren erfindungsgemäßen Türgriffanordnungen,
    • 2 in schematischer Darstellung eine Tür des Kraftfahrzeugs mit einer Türgriffanordnung,
    • 3 eine Vorderansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung,
    • 4 eine Rückansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung,
    • 5 die Türgriffanordnung aus 4, wobei ein Träger der Türgriffanordnung ausgeblendet ist,
    • 6 eine perspektivische Einzelteildarstellung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
    • 7 eine Perspektivansicht auf ein Befestigungselement der Türgriffanordnung, an welchem ein Widerstandselement ausgebildet ist,
    • 8 eine Seitenansicht auf das Befestigungselement aus 7,
    • 9 eine perspektivische Ansicht auf die Türgriffanordnung aus 5, wobei zusätzlich ein Übertragungshebel der Türgriffanordnung ausgeblendet ist,
    • 10 eine perspektivische Detailansicht auf einen Griffhaken einer Handhabe der Türgriffanordnung, wobei ein Gegenwiderstandselement am Griffhaken angeordnet ist,
    • 11 eine perspektivische Schnittansicht des Griffhakens mit dem daran angeordneten Gegenwiderstandselement,
    • 12 eine Einzelteildarstellung der Schnittansicht aus 11,
    • 13 eine perspektivische Seitenansicht auf das Gegenwiderstandselement,
    • 14 ein Kraft-Weg-Diagramm, welches eine zur Betätigung der Handhabe der Türgriffanordnung aufzubringende Kraft in Abhängigkeit des Betätigungsweges der Handhabe zeigt,
    • 15 eine Schnittdarstellung der Türgriffanordnung in Draufsicht, in welcher die Handhabe in einer unbetätigten Ruhestellung angeordnet ist,
    • 16 eine Detailansicht einer Widerstandseinrichtung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung bei der in 15 gezeigten Stellung der Handhabe,
    • 17 eine Schnittdarstellung der Türgriffanordnung in Draufsicht, in welcher die betätigte Handhabe mit einem ersten Betätigungsweg ausgelenkt ist,
    • 18 eine Detailansicht der Widerstandseinrichtung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung bei der in 17 gezeigten Stellung der Handhabe,
    • 19 eine Schnittdarstellung der Türgriffanordnung in Draufsicht, in welcher die betätigte Handhabe mit einem dem ersten Betätigungsweg folgenden Übergangsweg ausgelenkt ist,
    • 20 eine Detailansicht der Widerstandseinrichtung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung bei der in 19 gezeigten Stellung der Handhabe,
    • 21 eine Schnittdarstellung der Türgriffanordnung in Draufsicht, in welcher die betätigte Handhabe mit einem dem Übergangsweg folgenden zweiten Betätigungsweg ausgelenkt ist, und
    • 22 eine Detailansicht der Widerstandseinrichtung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung bei der in 21 gezeigten Stellung der Handhabe.
  • In 1 ist ein Fahrzeug bzw. Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Türen 2 (zwei davon sind aus 1 ersichtlich) verfügt, die über eine Türgriffanordnung 3 und insbesondere mit Hilfe eines Türgriffs bzw. einer Handhabe 4 geöffnet werden können. Mit Bezug auf die 1 und 2 werden die Türen 2 über jeweilige Türschlösser 5 verschlossen und können von außen über eine jeweilige Betätigung der Handhabe 4 geöffnet werden. Die Handhabe 4 weist ein hintergreifbares Griffteil auf, dass zum Öffnen des Türschlosses 5 betätigt werden kann, wobei die Betätigung in den dargestellten Ausführungsbeispielen der 1 bis 22 eine auf die Handhabe 4 ausgeübte Ziehkraft eines Bedieners ist. Zum Öffnen der Tür 2 wird dann im normalen Betrieb die Handhabe 4 bis zu einem gewissen Grad verschwenkt, wodurch ein Schalter betätigt wird, der wiederum ein elektromechanisches Schließsystem 6 aktiviert, mit dessen Hilfe das Türschloss 2 dann geöffnet werden kann.
  • Aus der 2 ist ersichtlich, dass die Handhabe 4 außenseitig an der Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist, wobei sie von einem Bediener hintergreifbar ist. Zur Kopplung der Handhabe 4 an der Tür 2 ist ein rahmenartig ausgebildeter Träger 7 vorgesehen, der in 2 gestrichelt gezeichnet ist, da er innenseitig an der Tür 2 und damit in 2 verdeckt von der Tür 2 angeordnet ist. Der Träger 7 ist über bekannte Befestigungsmittel innenseitig an der Tür 2 befestigt und lagert die außenseitig an der Tür 2 angeordnete Handhabe 4. Mit anderen Worten dient der Träger 7 bekanntermaßen der Anbringung der Handhabe 4 und ist mittels nicht näher dargestellter Schraubverbindungen an der Türinnenseite der Tür 2 befestigt, wobei die Handhabe 4 auf der Türaußenseite angeordnet ist. Dabei ist der Träger 7 aus Gründen der Materialeinsparung überwiegend aus einer Rahmenstruktur gebildet, die über verschiedene Aufnahme- und Lagerräume verfügt, um neben der Handhabe 4, die an dem Träger 7 zum Öffnen einer entsprechenden Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 durch einen Benutzer gelagert ist, einen Schließzylinder 8 (siehe 2) aufnehmen oder einen Übertragungshebel 9 (siehe zum Beispiel 5) drehbar lagern zu können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Abdeckkappe 10 (siehe zum Beispiel 3 und 6) vorgesehen, die den Schließzylinder 8 überdeckt. Aus diesem Grund ist der Schließzylinder 8 in der 2 ebenfalls wie der Träger 7 gestrichelt gezeichnet. Der drehbar an dem Träger 7 gelagerte Übertragungshebel 9 ist zum einen mit der Handhabe 4 gekoppelt und zum anderen über einen lediglich in den 1 und 3 angedeuteten Bowdenzug 11, der sich zumindest anfänglich im Wesentlichen in Längsrichtung 12 der Handhabe 4 erstreckt, mechanisch mit dem Türschloss 5 verbunden. In 4 ist die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 in einer Rückansicht dargestellt, aus welche der drehbar an dem Träger 7 gelagerte Übertragungshebel 9 ersichtlich ist. Die 5 zeigt ebenfalls eine Rückansicht, die der in 4 gezeigten Ansicht entspricht. Allerdings ist in 5 der Träger 7 ausgeblendet, um zu zeigen, dass der Umlenkhebel 9 mit der Handhabe 4 über einen von der Handhabe 4 abragenden und sich in Richtung des Trägers 7 erstreckenden Griffhaken 14 gekoppelt ist.
  • Die 6 zeigt eine Einzelteildarstellung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung 3. Die Türgriffanordnung 3 umfasst dabei den rahmenartig ausgebildeten Träger 7, der innenseitig an der Tür 2 befestigbar ist, die schwenkbar an dem Träger 7 gelagerte Handhabe 4, den drehbar an dem Träger 7 gelagerten Übertragungshebel 9, ein Befestigungselement 15 und die Abdeckkappe 10, welche zur Abdeckung eines optional an dem Träger 7 befestigbaren Schließzylinders oder einer Schließzylinder-Attrappe dient. Das Befestigungselement 15 ist über eine Rastverbindung an dem Träger 7 lösbar befestigt, wobei alternativ auch eine Steckverbindung oder jede Art von lösbarer Verbindung mit dem Träger 7 denkbar ist. Über das Befestigungselement 15 ist die Abdeckkappe 10 an dem Träger lösbar fixierbar, wobei die Abdeckkappe 10 über eine Rastverbindung lösbar an dem Befestigungselement 15 befestigt ist. Die Handhabe 4 weist an einem ihrer beiden Längsenden eine gabelförmig ausgebildete Lagerstelle 16 auf, welche auf einen am Träger 7 ausgebildeten Schwenkzapfen 17 (siehe zum Beispiel 15) aufgesteckt ist, so dass die Handhabe 7 um den Schwenkzapfen 17 schwenkbar an dem Träger 7 gelagert ist. Die Handhabe 4 ist dabei von einem Bediener manuell betätigbar, wobei es sich bei der Handhabe 4 um einen Zieh-Schwenkgriff handelt, an welchem der Bediener zieht und durch das Ziehen eine Verschwenkung der Handhabe 4 um den Schwenkzapfen 17 erzielt. Wie der 6 ferner zu entnehmen ist, ist an dem Befestigungselement 15 ein Widerstandselement 18 ausgebildet, so dass das Widerstandselement folglich über das Befestigungselement 15 an dem Träger 7 angeordnet ist. Ferner ist ein Gegenwiderstandselement 19 an der Handhabe 4 angeordnet, so dass das Gegenwiderstandselement 19 bei einer Betätigung der Handhabe 4 mit der Handhabe 4 mitbewegt wird. Das Widerstandselement 18 und das Gegenwiderstandselement 19 bilden bei der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung 3 eine Widerstandseinrichtung 20 aus. Die Widerstandseinrichtung 20 übt bei einer Bewegung der Handhabe 4 eine Widerstandskraft aus, die von dem Bediener der Handhabe 4 zu überwinden ist, was im weiteren Verlauf der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels noch ausführlich erläutert wird.
  • Die 7 zeigt das Befestigungselement 15 in einer perspektivischen Ansicht, wohingegen die 8 eine seitliche Ansicht des Befestigungselements 15 darstellt. Das an dem Befestigungselement 15 ausgebildete Widerstandselement 18 weist eine Widerstandskontur 21 auf, die sich quer zur Längsrichtung 12 der Handhabe 4 bzw. parallel zu dem Griffhaken 14 der Handhabe 4 erstreckt und die an einem Längsende des Befestigungselements 15 ausgebildet ist. Die Widerstandskontur 21 des Widerstandselements 18 unterteilt sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in einen Abrundungsabschnitt 22, einen Übergangsabschnitt 23 und einen Neigungsabschnitt 24. Dabei ist der Abrundungsabschnitt 22 als eine gerundete Kante 25 des Längsendes des Befestigungselements 15 ausgebildet, wie insbesondere der 7 zu entnehmen ist. Wenn das Befestigungselement 15 an dem Träger 7 angebracht ist, erstreckt sich der Übergangsabschnitt 23 parallel zu dem Griffhaken 14, wohingegen der sich an den Übergangsabschnitt 23 anschließende Neigungsabschnitt 24 einen von dem Griffhaken 14 wegweisenden Verlauf aufweist. Wie ferner zum Beispiel der 15 in Verbindung mit der Detailansicht von 16 zu entnehmen ist, sind der Abrundungsabschnitt 22, der Übergangsabschnitt 23 und der Neigungsabschnitt 24 der Reihe nach in Richtung der Handhabe 4 angeordnet.
  • Die 9 bis 13 zeigen Details für das an der Handhabe 4 angeordnete Gegenwiderstandselement 19. Wie aus den 9 und 10 zu erkennen ist, ist das Gegenwiderstandselement 19 an dem sich in Richtung des Trägers 7 erstreckenden Griffhaken 14 der Handhabe 4 angeordnet. In dem Griffhaken 14 ist ein Aufnahmeraum 26 (siehe zum Beispiel 12) ausgebildet, der eine seitliche Öffnung 27 aufweist. Das Gegenwiderstandselement 19 ist zumindest abschnittsweise in dem Aufnahmeraum 26 angeordnet, wobei das Gegenwiderstandselement 19 zumindest abschnittsweise aus der seitlichen Öffnung 27 des Aufnahmeraumes 26 hervorsteht, wie es aus den 10 und 11 ersichtlich ist. Das Gegenwiderstandselement 19 weist einen Halteabschnitt 28 auf, welcher an einem Längsende des Gegenwiderstandselements 19 ausgebildet ist. Der Halteabschnitt 28 des Gegenwiderstandselements 19 ist in einer Halteausnehmung 29 befestigend angeordnet, die angrenzend an den Aufnahmeraum 26 ausgebildet ist. Der Halteabschnitt 28 wird bei Montage des Widerstandselements 19 an der Handhabe 4 in die Halteausnehmung 29 gedrückt, in welcher der Halteabschnitt 28 von einem an dem Griffhakten 14 ausgebildeten Haltezapfen 30 gehalten ist. Wie beispielsweise der Figure 13 zu entnehmen ist, weist das Gegenwiderstandselement 19 eine Gegenwiderstandskontur 31 auf, die bei einer Betätigung der Handhabe 4 mit der an dem Träger 7 angeordneten Widerstandskontur 18 in Berührung tritt. Die Gegenwiderstandskontur 31 des Gegenwiderstandselements 19 weist einen Gegenabrundungsabschnitt 32, einen Gegenübergangsabschnitt 33 und einen Gegenneigungsabschnitt 34 auf. Der Gegenabrundungsabschnitt 32, der Gegenübergangsabschnitt 33 und der Gegenneigungsabschnitt 34 sind der Reihe nach in einer von der Handhabe 4 wegweisenden Richtung angeordnet, wobei der Gegenübergangsabschnitt 33 parallel zu dem Übergangsabschnitt 23 des Widerstandselements 18 verlaufend ausgebildet ist. Im eingebauten Zustand des Befestigungselements 15 an dem Träger 7 sind der Neigungsabschnitt 24 des Widerstandselements 18 ausgehend von dem Übergangsabschnitt 23 in eine von dem Gegenwiderstandselement 19 wegweisende Richtung und der Gegenneigungsabschnitt 34 des Gegenwiderstandselements 19 ausgehend von dem Gegenübergangsabschnitt 34 in eine von dem Widerstandselement 18 wegweisende Richtung verlaufend ausgebildet, wie zum Beispiel aus 16 ersichtlich ist, in welcher eine Detaildarstellung der in ihrer Ruhestellung angeordneten Handhabe 4 zu sehen ist.
  • Bei einer Betätigung der Handhabe 4 bewegt sich die Gegenwiderstandskontur 31 des Gegenwiderstandselements 19 entlang der Widerstandskontur 21, wobei sich die Widerstandskontur 21 und die Gegenwiderstandskontur 31 quer zu der Längsrichtung 12 der Handhabe 4 erstrecken. Die Handhabe 4 kann bei ihrer Betätigung eine Betätigungsbewegung ausführen, welche sich in einen ersten Betätigungsweg 35, einen Übergangsweg 36 und einen zweiten Betätigungsweg 37 unterteilt, wie es aus 14 ersichtlich ist. 14 zeigt die von einem Bediener aufzubringende Kraft F in Abhängigkeit ihrer Betätigungsbewegung, wobei die Betätigungsbewegung in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Ziehen an der Handhabe 4 ist, wodurch die Handhabe um den Schwenkzapfen 17 um einen Schwenkwinkel 42 bzw. Winkel α verschwenkt wird. Bei dieser Bewegung tritt das an dem Griffhaken 14 angeordnete Gegenwiderstandselement 19 mit dem am Träger 7 angeordneten Widerstandselement 18 in Kontakt und es wird eine Haftreibungskraft erzeugt, die vom Bediener zur Betätigung der Handhabe 4 überwunden werden muss. Mit Bezug auf 14 ist zu erkennen, dass die Widerstandseinrichtung 20 eine Bewegung der Handhabe 4 entlang des ersten Betätigungsweges 35 gegen eine von der Widerstandseinrichtung 20 ausgeübte erste Widerstandskraft 38 zulässt. Die erste Widerstandskraft 38 ist entlang des ersten Betätigungsweges 35 in Richtung des Übergangsweges 36 ansteigend ausgebildet. Vor oder bei Erreichung des zwischen dem ersten Betätigungsweg 35 und dem zweiten Betätigungsweg 37 angeordneten Übergangsweges 36 der Handhabe 4 öffnet das Türschloss 5 elektrisch, was für einen Normalbetrieb der Handhabe 4 charakteristisch ist. Im Fall eines stromlosen Notbetriebs wird das Türschloss 5 am Ende des zweiten Betätigungsweges 37, der dem ersten Betätigungsweg 35 nachfolgend angeordnet ist, mechanisch geöffnet. Damit der Bediener die Handhabe 4 bis zum Ende des zweiten Betätigungsweges 37 betätigen kann, muss er die Handhabe 4 zunächst durch den Übergangsweg 36 ausschwenken. Auf dem Übergangsweg 36 übt die Widerstandseinrichtung 20 eine Übergangskraft 39 (siehe 14) aus, die größer als die erste Widerstandskraft 38 ist. Dadurch wird der Übergang von einem elektrischen Öffnungsvorgang zu einem mechanischen Notöffnungsvorgang für den Bediener der Handhabe 4 spürbar. Zur mechanischen Notöffnung muss der Bediener eine zweite Widerstandskraft 40 (siehe 14) überwinden, die von der Widerstandseinrichtung 20 erzeugt wird. Dabei ist die zweite Widerstandskraft 40 größer als die erste Widerstandskraft 38. Allerdings ist die zweite Widerstandskraft 40, die zur mechanischen Öffnung des Türschlosses 5 vom Bediener aufgebracht werden muss, kleiner als die Übergangskraft 39, wodurch der Übergang von einem elektrischen zu einem mechanischen Öffnungsvorgang für den Bediener deutlich spürbar ist. Insbesondere ist die zweite Widerstandskraft 40 entlang des zweiten Betätigungsweges 37 in eine von dem Übergangsweg 36 wegweisende Richtung ansteigend ausgebildet. Folglich übt die Widerstandseinrichtung 20 auf dem Übergangsweg 36 die Übergangskraft 39 auf die Handhabe 4 aus und lässt eine Bewegung der Handhabe 4 entlang des zweiten Betätigungsweges 37 gegen die von der Widerstandseinrichtung 20 ausgeübte, zweite Widerstandskraft 40 zu, wobei die zweite Widerstandskraft 40 größer als die erste Widerstandskraft 38 und kleiner als die Übergangskraft 39 ist.
  • Nachstehend wird die vollständige Betätigungsbewegung der Handhabe 4, d.h. eine Bewegung der Handhabe 4 aus einer Ruhestellung über eine normale Betätigung (erster Betätigungsweg 35) bis hin zu einer Notbetätigung (über den Übergangsweg 36 bis zu dem zweiten Betätigungsweg 37), beschrieben.
  • Die 15 und 16 zeigen einen Zustand, bei dem die Handhabe 4 unbetätigt in einer Ruhestellung angeordnet ist. Dabei zeigt die 16 eine Detailvergrößerung A aus der 15. In der Ruhestellung der Handhabe 4 ist das an dem Träger 7 angeordnete Widerstandselement 18 zwischen der Handhabe 4 und dem an dem Griffhaken 14 angeordneten Gegenwiderstandselement 19 angeordnet. Die Widerstandskontur 21 ist dabei in einem Abstand von der Gegenwiderstandskontur 31 angeordnet, wobei insbesondere der Abrundungsabschnitt 22 der Widerstandskontur 21 in einem Abstand von dem Gegenabrundungsabschnitt 32 der Gegenwiderstandskontur 31 angeordnet ist, d.h. der Abrundungsabschnitt 22 ist dem Gegenabrundungsabschnitt 23 in Ruhestellung der Handhabe 4 in einem Abstand gegenüberliegend angeordnet.
  • In den 17 und 18 ist eine Betätigungsstellung der Handhabe 4 gezeigt, wobei die 18 eine Detailvergrößerung B aus 17 zeigt. In der Betätigungsstellung der Handhabe 4 ist diese von einem Bediener aus der Ruhestellung (siehe 15 und 16) herausbewegt, indem an der Handhabe 4 mit einer Normalbetätigungskraft 41 (siehe Pfeil 41 in 17) gezogen wird. Dadurch wird die Handhabe um einen Schwenkwinkel 42 (bzw. Schwenkwinkel α in den 14, 15, 17, 19, 21) von etwa 1,3° um den Schwenkzapfen 17 verschwenkt, wobei der Schwenkwinkel 42 bzw. α vorzugsweise kleiner als 1,5° ist. Diese minimale Schwenkbewegung reicht aus, damit der Gegenrundungsabschnitt 32 in Anlage an den Abrundungsabschnitt 22 gelangt, wie zum Beispiel der 18 zu entnehmen ist. Das Anliegen des Gegenrundungsabschnitts 32 an dem Abrundungsabschnitt 22 führt zu einer Erhöhung der für den Bediener erforderlichen Kraft F zur Betätigung der Handhabe 4, wobei die Normalbetätigungskraft 41 zum elektrischen Öffnen des Türschlosses 5 der ersten Widerstandskraft 38 (siehe 14) entspricht, die von der Widerstandseinrichtung 20 erzeugt wird. Das elektrische Öffnen des Türschlosses 5 für einen normalen Betrieb der Handhabe 4 ist folglich durch eine sehr kleine Schwenkbewegung und geringe Normalbetätigungskraft 41 gekennzeichnet, wodurch die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 einen hohen Komfort aufweist. Folglich ist bei einer Bewegung der Handhabe 4 entlang des ersten Betätigungsweges 35 der Gegenabrundungsabschnitt 32 des Gegenwiderstandselements 19 an dem Abrundungsabschnitt 22 des Widerstandselements 18 anliegend angeordnet und entlang des Abrundungsabschnitts 22 des Widerstandselements 18 bewegend ausgebildet. Bei einer Bewegung der Handhabe 4 entlang des ersten Betätigungsweges 35 (siehe 14) liegt somit ausschließlich der Gegenabrundungsabschnitt 32 an dem Abrundungsabschnitt 22 an.
  • Sollte der Bediener der Handhabe 4 eine über die Normalbetätigungskraft 41 hinausgehende Kraft F aufbringen und die Handhabe 4 über einen Schwenkwinkel 42 von 1,3°, vorzugsweise 1,5°, hinaus verschwenken, dann gelangt die Handhabe 4 in den Übergangsweg 36 (siehe 14), in welchem der Bediener einen spürbaren Widerstand wahrnimmt. Im normalen Betrieb der Türgriffanordnung 3 wird das Türschloss 5 zu diesem Zeitpunkt bereits geöffnet sein, so dass der Bediener spätestens bei Wahrnehmung des sich erhöhenden Widerstandes, also wenn die Handhabe in dem Übergangsweg 36 angeordnet ist, von einer weiteren Betätigung der Handhabe 4 absehen wird. Ein solcher Zustand ist in den 19 und 20 gezeigt, wobei 20 eine Detailvergrößerung C aus 19 zeigt, aus welcher die das Widerstandselement 18 und das Gegenwiderstandselement 19 umfassende Widerstandseinrichtung 20 besser erkennbar ist. Der Übergangsweg 36 der Handhabe 4 erstreckt sich dabei über einen Schwenkwinkel 42 bzw. α von 1,3° (vorzugsweise kleiner als 1,5°) bis zu 4,2° (vorzugsweise größer als 4°). Innerhalb des Übergangsweges 36 liegt ausschließlich der Gegenübergangsabschnitt 33 an dem Übergangsabschnitt 23 an, wobei sich der Übergangsabschnitt 23 parallel zu dem Gegenübergangsabschnitt 33 erstreckt und beide Abschnitte 23, 33 sich in Richtung der Betätigungsrichtung der Handhabe 4 erstrecken. Der Gegenübergangsabschnitt 33 gleitet bei der Bewegung der Handhabe 4 innerhalb des Übergangsweges 36 an dem Übergangsabschnitt 23 ab. Folglich ist bei einer Bewegung der Handhabe 4 entlang des Übergangsweges 36 der Gegenübergangsabschnitt 33 des Gegenwiderstandselements 19 an dem Übergangsabschnitt 23 des Widerstandselements 18 anliegend angeordnet ist und entlang des Übergangsabschnitts 23 des Widerstandselements 18 bewegend ausgebildet. Für eine Bewegung der Hand 4 innerhalb des Übergangsweges 36 muss der Bediener eine der Übergangskraft 39 (siehe 14) entsprechende Zwischenkraft 43 (siehe 19) aufbringen, die größer ist als die erste Widerstandskraft 38. Wie aus einem Vergleich der 18 und 20 ersichtlich ist, ist die Gegenwiderstandskontur 31 bei einer Bewegung der Handhabe 4 innerhalb des Übergangsweges 36 in den Aufnahmeraum 26 hinein verschoben angeordnet. Dies ist dadurch möglich, weil das Gegenwiderstandselement 19 elastisch verformbar ausgebildet ist. Die Gegenwiderstandskontur 31 ist bei einer Bewegung der Handhabe 4 entlang des Übergangsweges 36 nicht vollständig in den Aufnahmeraum 26 verschoben angeordnet. Vielmehr steht die Gegenwiderstandskontur 31 zumindest abschnittsweise aus dem Aufnahmeraum 26 des Griffhakens 14 hervor. Folglich ist bei einer Bewegung der Handhabe 4 entlang des Übergangsweges 36 die Gegenwiderstandskontur 31 zumindest abschnittweise einwärts in den Aufnahmeraum 26 gedrückt angeordnet.
  • Die 21 und 22 zeigen schließlich eine Stellung der Handhabe 4 in einer Notbetätigungsposition, in welcher das Türschloss 5 rein mechanische von der Handhabe 4 über den Übertragungshebel 9 und den mit dem Übertragungshebel 9 und dem Türschloss 5 gekoppelten Bowdenzug 11 geöffnet werden kann. In einem Notbetrieb, welcher beispielsweise bei einem Ausfall der elektrischen Stromversorgung des Kraftfahrzeugs 1 vorherrschen kann, muss ein Bediener die Handhabe 4 über den ersten Betätigungsweg 35 und den sich daran anschließenden Übergangsweg 36 in den zweiten Betätigungsweg 37 (siehe 14) auslenken. Entsprechend muss der Bediener die Handhabe 4 mit einem Schwenkwinkel 42 bzw. α größer als 4° um den Schwenkzapfen 17 verschwenken, wodurch die Handhabe 4 in den zweiten Betätigungsweg 37 gelangt. Entlang des zweiten Betätigungsweges muss der Bediener ferner eine Notbetätigungskraft 44 aufbringen, die kleiner als die Zwischenkraft 43 und größer als die Normalbetätigungskraft 41 ist. Dadurch, dass die Notbetätigungskraft 44 kleiner als die Zwischenkraft 43 ist, erhöht sich der Bedienkomfort für den Bediener im Fall eines Notbetriebs. Wie den 21 und 22 zu entnehmen ist, liegt bei einer Bewegung der Handhabe 4 entlang des zweiten Betätigungsweges 37 ausschließlich der Gegenneigungsabschnitt 34 an dem Neigungsabschnitt 24 in klemmender Weise an, wodurch eine Haftreibungskraft erzeugt wird, die der zweiten Widerstandskraft 40 entspricht. Entsprechend ist bei einer Bewegung der Handhabe 4 entlang des zweiten Betätigungsweges 37 der Gegenneigungsabschnitt 34 des Gegenwiderstandselements 19 an dem Neigungsabschnitt 24 des Widerstandselements 18 anliegend angeordnet und entlang des Neigungsabschnitts 24 des Widerstandselements 18 bewegend ausgebildet. Der Neigungsabschnitt 24 und der Gegenneigungsabschnitt 34 können mit gleicher Steigung ausgebildet sein, wenn der Gegenneigungsabschnitt 34 des elastisch ausgebildeten Gegenwiderstandselements 19 auf den Neigungsabschnitt 24 drückend ausgebildet und angeordnet ist Alternativ ist es auch denkbar, dass der Neigungsabschnitt 24 und der Gegenneigungsabschnitt 34 eine derart unterschiedliche Steigung aufweisen, dass bei einer Bewegung des Gegenneigungsabschnitts 34 entlang des Neigungsabschnitts 24 eine einen Widerstand erzeugende Kraft erzeugt wird.
  • Die Widerstandseinrichtung 20 der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung 3 ist folglich derart ausgebildet, dass ausschließlich ein einziger Abschnitt der Gegenwiderstandskontur 31 an einem einzigen Abschnitt der Widerstandskontur 21 bei einer Bewegung der Handhabe 4 anliegt, d.h. entweder liegt bei einer Betätigung der Handhabe 4 der Gegenrundungsabschnitt 32 an dem Rundungsabschnitt 22 oder der Gegenübergangsabschnitt 33 an dem Übergangsabschnitt 23 oder der Gegenneigungsabschnitt 34 an dem Neigungsabschnitt 24 an.
  • Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine Türgriffanordnung 3 eines Kraftfahrzeugs 1, welche den Träger 7, die an dem Träger 7 gelagerte und manuell betätigbare Handhabe 4, welche die in den ersten Betätigungsweg 35 und den zweiten Betätigungsweg 37 unterteilte Betätigungsbewegung zum Öffnen des Türschlosses 5 ausführen kann, und die Widerstandseinrichtung 20, welche eine Bewegung der Handhabe 4 entlang des ersten Betätigungsweges 35 gegen die von der Widerstandseinrichtung 20 ausgeübte erste Widerstandskraft 38 zulässt, aufweist. Im Fall eines stromlosen Notbetriebs am Ende des zweiten Betätigungsweges 37, der dem ersten Betätigungsweg 35 nachfolgend angeordnet ist, öffnet das Türschloss 5 mechanisch, wobei das Türschloss 5 vor oder bei Erreichung des zwischen dem ersten Betätigungsweg 35 und dem zweiten Betätigungsweg 37 angeordneten Übergangsweges 36 der Handhabe 4 elektrisch öffnet. Auf dem Übergangsweg 36 übt die Widerstandseinrichtung 20 die Übergangskraft 39 auf die Handhabe 4 aus, wobei die Widerstandseinrichtung 20 eine Bewegung der Handhabe 4 entlang des zweiten Betätigungsweges 37 gegen die von der Widerstandseinrichtung 20 ausgeübte, zweite Widerstandskraft 40 zulässt, welche größer als die erste Widerstandskraft 38 ist und welche kleiner als die Übergangskraft 39 ist. Gemäß der Erfindung erfolgt somit eine Bewegung der Handhabe 4 entgegen einer Kraft (erste Widerstandskraft 38, Übergangskraft 39 oder zweite Widerstandskraft 40), die von der Widerstandseinrichtung 20 ausgeübt wird, wobei die Widerstandseinrichtung 20 zumindest zum Teil elastisch verformbar ausgebildet ist. Ebenfalls gemäß der Erfindung ist die Widerstandseinrichtung 20 zumindest zum Teil in dem Bewegungsweg der Handhabe 4 angeordnet, wobei bei einer Betätigung der Handhabe 4 die Widerstandseinrichtung 20 zumindest zum Teil aus dem Bewegungsweg der Handhabe 4 gedrückt wird.
  • Die beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Insbesondere ist die Erfindung auf alle Arten von Türgriffanordnungen anwendbar und insbesondere nicht auf Zieh-Schwenkgriffe beschränkt. Sie ist auch für Klappgriffe und Ziehgriffe mit geneigter Schwenkachse oder Ziehgriffe mit im wesentlichen vertikaler Schwenkachse geeignet. Somit ist ersichtlich, dass an der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014117005 A1 [0002]
    • EP 1819892 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Türgriffanordnung (3) eines Kraftfahrzeugs (1), aufweisend: einen an einer Tür (2) oder Klappe des Kraftfahrzeugs (1) befestigbaren Träger (7), eine an dem Träger (7) schwenkbar gelagerte und manuell betätigbare Handhabe (4), welche eine in einen ersten Betätigungsweg (35) und einen zweiten Betätigungsweg (37) unterteilte Betätigungsbewegung zum Öffnen des Türschlosses (5) ausführen kann, und eine Widerstandseinrichtung (20), welche eine Bewegung der Handhabe (4) entlang des ersten Betätigungsweges (35) gegen eine von der Widerstandseinrichtung (20) ausgeübte erste Widerstandskraft (38) zulässt, wobei im Fall eines stromlosen Notbetriebs am Ende des zweiten Betätigungsweges (37), der dem ersten Betätigungsweg (35) nachfolgend angeordnet ist, das Türschloss (5) mechanisch öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Türschloss (5) vor oder bei Erreichung eines zwischen dem ersten Betätigungsweg (35) und dem zweiten Betätigungsweg (37) angeordneten Übergangsweges (36) der Handhabe (4) elektrisch öffnet, wobei auf dem Übergangsweg (36) die Widerstandseinrichtung (20) eine Übergangskraft (39) auf die Handhabe (4) ausübt und die Widerstandseinrichtung (20) eine Bewegung der Handhabe (4) entlang des zweiten Betätigungsweges (37) gegen eine von der Widerstandseinrichtung (20) ausgeübte, zweite Widerstandskraft (40) zulässt, welche größer als die erste Widerstandskraft (38) ist und welche kleiner als die Übergangskraft (39) ist.
  2. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandseinrichtung (20) ein Widerstandselement (18), welches an dem Träger (7) angeordnet ist, und ein mit der Handhabe (4) bei einer Betätigungsbewegung mitbewegtes Gegenwiderstandselement (19) umfasst.
  3. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandselement (18) eine Widerstandskontur (21) und das Gegenwiderstandselement (19) eine bei einer Betätigungsbewegung der Handhabe (4) mit der Widerstandskontur (21) in Berührung tretende und sich entlang der Widerstandskontur (21) bewegende Gegenwiderstandskontur (31) aufweist.
  4. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandskontur (21) des Widerstandselements (18) einen Abrundungsabschnitt (22), einen Übergangsabschnitt (23) und einen Neigungsabschnitt (24) aufweist, die der Reihe nach in Richtung der Handhabe (4) angeordnet sind, wobei die Gegenwiderstandskontur (31) des Gegenwiderstandselements (19) einen Gegenabrundungsabschnitt (32), einen Gegenübergangsabschnitt (33) und einen Gegenneigungsabschnitt (34) aufweist, die der Reihe nach in einer von der Handhabe (4) wegweisenden Richtung angeordnet sind.
  5. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Bewegung der Handhabe (4) entlang des ersten Betätigungsweges (35) der Gegenabrundungsabschnitt (32) des Gegenwiderstandselements (19) an dem Abrundungsabschnitt (22) des Widerstandselements (18) anliegend angeordnet ist und entlang des Abrundungsabschnitts (22) des Widerstandselements (18) bewegend ausgebildet ist.
  6. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Bewegung der Handhabe (4) entlang des Übergangsweges (36) der Gegenübergangsabschnitt (33) des Gegenwiderstandselements (19) an dem Übergangsabschnitt (23) des Widerstandselements (18) anliegend angeordnet ist und entlang des Übergangsabschnitts (23) des Widerstandselements (18) bewegend ausgebildet ist.
  7. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Bewegung der Handhabe (4) entlang des zweiten Betätigungsweges (37) der Gegenneigungsabschnitt (34) des Gegenwiderstandselements (19) an dem Neigungsabschnitt (24) des Widerstandselements (18) anliegend angeordnet ist und entlang des Neigungsabschnitts (24) des Widerstandselements (18) bewegend ausgebildet ist.
  8. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungsabschnitt (24) des Widerstandselements (18) ausgehend von dem Übergangsabschnitt (23) in eine von dem Gegenwiderstandselement (19) wegweisende Richtung verlaufend ausgebildet ist.
  9. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenneigungsabschnitt (34) des Gegenwiderstandselements (19) ausgehend von dem Gegenübergangsabschnitt (34) in eine von dem Widerstandselement (18) wegweisende Richtung verlaufend ausgebildet ist.
  10. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenwiderstandselement (19) an einem sich in Richtung des Trägers (7) erstreckenden Griffhaken (14) der Handhabe (4) angeordnet ist.
  11. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Griffhaken (14) ein Aufnahmeraum (26) ausgebildet ist, in welchem das Gegenwiderstandselement (19) zumindest abschnittsweise angeordnet ist und aus welchem das Gegenwiderstandselement (19) zumindest abschnittsweise hervorsteht.
  12. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenwiderstandselement (19) elastisch verformbar ausgebildet ist, wobei die Gegenwiderstandskontur (31) aus dem Aufnahmeraum (26) des Griffhakens (14) hervorsteht, und wobei bei einer Bewegung der Handhabe (4) entlang des Übergangsweges (36) die Gegenwiderstandskontur (31) zumindest abschnittweise einwärts in den Aufnahmeraum (26) gedrückt angeordnet ist.
  13. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenwiderstandselement (19) einen Halteabschnitt (28) aufweist, welcher in einer Halteausnehmung (29) des Aufnahmeraumes (26) das Gegenwiderstandselement (19) an dem Griffhaken (14) befestigend angeordnet ist.
  14. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Widerstandskraft (38) entlang des ersten Betätigungsweges (35) in Richtung des Übergangsweges (36) ansteigend ausgebildet ist.
  15. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Widerstandskraft (40) entlang des zweiten Betätigungsweges (37) in eine von dem Übergangsweg (36) wegweisende Richtung ansteigend ausgebildet ist.
DE102017123258.3A 2017-10-06 2017-10-06 Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs Withdrawn DE102017123258A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017123258.3A DE102017123258A1 (de) 2017-10-06 2017-10-06 Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017123258.3A DE102017123258A1 (de) 2017-10-06 2017-10-06 Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017123258A1 true DE102017123258A1 (de) 2019-04-11

Family

ID=65816754

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017123258.3A Withdrawn DE102017123258A1 (de) 2017-10-06 2017-10-06 Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017123258A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020259750A1 (de) * 2019-06-27 2020-12-30 Kiekert Ag Vorrichtung zum öffnen einer tür oder klappe in oder an einem kraftfahrzeug
WO2021083523A1 (en) * 2019-10-31 2021-05-06 Byton Limited Emergency overpull outer door handle for vehicle door
WO2023061629A1 (de) 2021-10-15 2023-04-20 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Griffeinheit für ein fahrzeug, öffnungsteil mit einem elektrischen und einem mechanischen öffnungsmechanismus, sowie verfahren zum betreiben einer griffeinheit

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1819892A1 (de) 2004-12-06 2007-08-22 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Türaussengriff für ein kraftfahrzeug
DE102014117005A1 (de) 2014-11-20 2016-05-25 Witte Automotive Gmbh Griffanordnung für ein Türschloss

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1819892A1 (de) 2004-12-06 2007-08-22 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Türaussengriff für ein kraftfahrzeug
DE102014117005A1 (de) 2014-11-20 2016-05-25 Witte Automotive Gmbh Griffanordnung für ein Türschloss

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020259750A1 (de) * 2019-06-27 2020-12-30 Kiekert Ag Vorrichtung zum öffnen einer tür oder klappe in oder an einem kraftfahrzeug
DE102019117307A1 (de) * 2019-06-27 2020-12-31 Kiekert Aktiengesellschaft Vorrichtung zum öffnen einer tür oder klappe in oder an einem kraftfahrzeug
WO2021083523A1 (en) * 2019-10-31 2021-05-06 Byton Limited Emergency overpull outer door handle for vehicle door
WO2023061629A1 (de) 2021-10-15 2023-04-20 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Griffeinheit für ein fahrzeug, öffnungsteil mit einem elektrischen und einem mechanischen öffnungsmechanismus, sowie verfahren zum betreiben einer griffeinheit
DE102021126799A1 (de) 2021-10-15 2023-04-20 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Griffeinheit für ein Fahrzeug, Öffnungsteil mit einem elektrischen und einem mechanischen Öffnungsmechanismus, sowie Verfahren zum Betreiben einer Griffeinheit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014117005A1 (de) Griffanordnung für ein Türschloss
EP3688258B1 (de) Türgriffanordnung einer fahrzeugtür
EP3397829B1 (de) Türgriffanordnung eines kraftfahrzeugs
DE102013102106A1 (de) Türaußengriffanordnung
DE102017123258A1 (de) Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs
DE102018121432A1 (de) Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug
WO2021121685A1 (de) Kraftfahrzeug-türgriffanordnung
EP3728770B1 (de) Türgriffanordnung eines kraftfahrzeugs
EP3277899B1 (de) Türgriffanordnung für ein kraftfahrzeug
EP2949842B1 (de) Türgriffanordnung für ein kraftfahrzeug
DE102020112935A1 (de) Kraftfahrzeug-Türgriffanordnung
DE102008024341B4 (de) Türbetätigungsvorrichtung mit einer Notöffnungseinrichtung
DE102018210422A1 (de) Griffanordnung für ein Türschloss
DE19924028A1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE102019200851A1 (de) Griffanordnung für ein Türschloss
EP1018589A1 (de) Toleranzausgleich für eine kraftübertragende Verbindung zwischen einem Handgriff und einem Schlossauslösehebel
DE102018117961A1 (de) Griffanordnung eines Kraftfahrzeugs
DE102016104716A1 (de) Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs
DE102017116544B3 (de) Handschuhkasten
DE4405346C2 (de) Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne von Kfz
DE102013213934A1 (de) Kraftfahrzeugschloss mit Positionssicherung nebst Herstellung
DE102018132478A1 (de) Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs
DE102020112934A1 (de) Kraftfahrzeug-Türgriffanordnung
DE102019215279B4 (de) Türschlosseinrichtung und Fahrzeugtür
DE102015122607A1 (de) Kraftfahrzeugkomponente

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee