DE102016104716A1 - Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Matthias Löw
Mario Christensen
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Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung (3) eines Kraftfahrzeugs (1), aufweisend einen Träger (6), eine Handhabe (4), die in einer Grundposition strakbündig mit einer Tür (2) und in einer Betriebsposition aus der Tür (2) hervorstehend angeordnet ist, und ein Antriebselement (9), welches in einem Normalbetrieb die Handhabe (4) aus der Grundposition in die Betriebsposition bewegend ausgebildet ist. Eine Notbetriebsmechanik (15) ist an dem Träger (6) angebracht, welche bei Ausfall des Antriebselements (9) in einem Notbetrieb die Handhabe (4) in die Betriebsposition mechanisch bewegend ausgebildet ist, wobei die Notbetriebsmechanik (15) durch eine manuell bewirkte Bewegung der Handhabe (4) in eine Notauslöseposition auslöst und die Handhabe (4) in die Betriebsposition ausstellt, und wobei die Bewegung der Handhabe (4) aus der Grundposition in die Notauslöseposition eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (7) entgegengesetzt der Bewegung der Handhabe (4) aus der Grundposition in die Betriebsposition ist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs, aufweisend einen innenseitig an einer Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs befestigbaren Träger, eine zum Öffnen der Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs manuell betätigbare und mit einer drehbar am Träger gelagerten Schwenkachse drehfest verbundene Handhabe, die in einer Grundposition strakbündig mit der Tür oder Klappe und in einer Betriebsposition aus der Tür oder Klappe hervorstehend angeordnet ist, und ein Antriebselement, welches in einem strombetriebenen Normalbetrieb die Handhabe aus der Grundposition in die Betriebsposition bewegend ausgebildet ist, wobei die Handhabe zumindest abschnittsweise in ihrer Betriebsposition von einem Bediener hintergreifbar angeordnet und zum Öffnen der Tür in eine Betätigungsposition ausschwenkbar ist.
  • Derartige Türgriffanordnungen für ein Kraftfahrzeug können als Innen- oder Außengriff ausgeführt sein, wobei sich die vorliegende Erfindung auf eine Türgriffanordnung für einen Außengriff bezieht. Für solche Türgriffanordnungen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Konstruktionen und Ausführungsformen. Die erfindungsgemäße Ausführung eines Türgriffs bezieht sich auf solche Konstruktionen, bei denen der Griffträger auf der Rückseite der Tür, d.h. innenseitig des Kraftfahrzeugs, angeordnet ist. Die an dem Griffträger angebrachte Handhabe steht bei solchen Ausführungsformen üblicherweise von der Tür hervor und stört sowohl den ästhetischen Eindruck des Fahrzeugs als auch die Fahrzeug-Aerodynamik. Um diese Nachteile zu vermeiden, sind aus dem Stand der Technik Türgriffanordnungen bekannt, bei denen die Außenseite der Handhabe in ihrer Grundposition, in welcher sie nicht gebraucht wird, in etwa bündig zur Außenkontur der Tür, also strakbündig, verläuft. Eine solche Handhabe ist zum Öffnen der Tür oder eines fahrzeugseitigen Schlosses in eine Betriebsposition überführbar, in welcher die Handhabe gegenüber der Außenkontur der Tür vorsteht.
  • Eine Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art ist zum Beispiel aus der DE 103 40 792 A1 bekannt. Diese bekannte Türgriffanordnung weist eine in ihrer Grundposition strakbündig angeordnete Handhabe auf, die aus der Grundposition in eine Betriebsposition motorgetrieben bewegbar ist. Eine solche Handhabe wird bei Fahrzeugen eingesetzt, bei denen die Handhabe mit einem strombetriebenen Antrieb aus ihrer strakbündigen Grundposition, in welcher die Handhabe zur Reduzierung des Luftwiderstandes angeordnet ist, in die Betriebsposition ausfährt, wenn sich ein legitimierter Bediener bzw. dessen legitimierter Fahrzeugschlüssel dem Fahrzeug nähert. Dabei wird die Annäherung auf bekannte Art von Sensoren in der Tür oder im Türgriff sensiert, wobei die Handhabe dann aus der Tür motorbetrieben ausgestellt wird, wenn es sich um die Annäherung eines legitimierten Bedieners handelt. Sobald die Handhabe nicht mehr gebraucht wird, fährt sie wieder in die Ruheposition und verschwindet somit in der Karosserie, um keinen Luftwiderstand zu erzeugen. Nachteilig ist, dass die Handhabe bei einem Ausfall des motorischen Antriebs nicht mehr verfahren werden kann und das Öffnen einer Tür nahezu unmöglich ist, was aus sicherheitstechnischen Gründen recht problematisch ist. Zusätzlich zu einem Ausfall des motorischen Antriebs kann sich im Winter bei strakbündigen Handhaben das Problem ergeben, dass die Handhabe in ihrer Grundposition festgefroren angeordnet ist und der motorische Antrieb nicht in der Lage oder stark genug ausgelegt ist, die notwendige Kraft aufzubringen, um die festgefrorene Handhabe in die Betriebsposition zu bewegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise eine Türgriffanordnung bereitstellt, die kostengünstig in ihrer Herstellung ist und bei der die Handhabe auch bei einem Ausfall des motorischen Antriebselements in die Betriebsposition bewegt werden kann und zum Öffnen der Tür betätigbar ist.
  • Bei einer Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Notbetriebsmechanik an dem Träger angebracht ist, welche bei Ausfall des Antriebselements in einem Notbetrieb die Handhabe in die Betriebsposition mechanisch bewegend ausgebildet ist, wobei die Notbetriebsmechanik durch eine manuell bewirkte Bewegung der Handhabe in eine Notauslöseposition auslöst und die Handhabe in die Betriebsposition ausstellt, und wobei die Bewegung der Handhabe aus der Grundposition in die Notauslöseposition eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse entgegengesetzt der Bewegung der Handhabe aus der Grundposition in die Betriebsposition ist. Die Handhabe wird im Normalbetrieb mit Hilfe des Antriebselements bei Erkennung eines berechtigten Bedieners in die Betriebsposition ausgeschwenkt, die zwischen der Grundposition und der Betätigungsposition liegt. In der Notauslöseposition taucht die Handhabe zumindest abschnittsweise in die Tür bzw. in den rahmenartigen Träger ein. Die Funktionsweise der Türgriffanordnung im Normalbetrieb unterscheidet sich von der Funktionsweise im Notbetrieb durch den Ablauf, wie die Handhabe in die Betriebsposition gelangt. Aus der Betriebsposition wird die Handhabe dann von dem Bediener manuell in die Betätigungsposition ausgeschwenkt, was für den Normalbetrieb und den Notbetrieb auf identische Weise erfolgt.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die Erfindung wird eine Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung gestellt, die sich durch eine funktionsgerechte Konstruktion auszeichnet und einen kompakten und kostengünstigen Aufbau aufweist. Bei der Türgriffanordnung gemäß der Erfindung sorgt die Notbetriebsmechanik dafür, dass die strakbündig angeordnete Handhabe manuell von einem Bediener an einem Längsabschnitt in Richtung der Tür eingedrückt werden kann, wodurch die Handhabe in eine Notauslöseposition gelangt, in welcher die Notbetriebsmechanik auslöst, woraufhin die Handhabe von der ausgelösten Notbetriebsmechanik in die Betriebsposition bewegt wird. In der Betriebsposition kann dann ein Bediener die Handhabe – wie im Normalbetrieb – hintergreifen und an ihr ziehen, um die Handhabe in eine Betätigungsposition zur Öffnung der Tür zu bewegen. Bei der Bewegung der Handhabe aus der Betriebsposition in die Betätigungsposition wird beispielsweise über einen Bowdenzug auf ein Schloss der Tür eingewirkt. Mit der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung ist es folglich möglich, sowohl bei Ausfall der elektrischen Versorgung als auch aufgrund einer durch Eisbildung festgesetzten Handhabe die Tür oder Klappe des Fahrzeugs zu öffnen. Dadurch ist auch in einem Notfall, wie beispielsweise einem stromlosen Notbetrieb oder einer in ihrer Grundstellung festgefrorenen Handhabe, eine volle Funktionsfähigkeit der Türgriffanordnung gegeben und im Normalbetrieb dennoch ein Höchstmaß an aerodynamischen Vorteilen gewahrt.
  • Die Erfindung sieht in Ausgestaltung der Türgriffanordnung vor, dass die Notbetriebsmechanik ein mit der Schwenkachse zusammenwirkendes Schieberelement umfasst, welches parallel zur Längsrichtung des Trägers zwischen einer Ruhestellung und einer Notstellung bewegbar an dem Träger gelagert ist, wobei das Schieberelement mit der Schwenkachse bewegungsgekoppelt ist und bei einer Bewegung aus der Ruhestellung in die Notstellung die Handhabe in die Betriebsposition bewegt. Das Schieberelement nimmt folglich vordefinierte Positionen ein und sorgt für eine Bewegung der Handhabe im Notbetrieb.
  • Konstruktiv besonders günstig ist es dabei, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Schieberelement einen Bewegungsansatz aufweist, welcher bei Bewegung aus der Ruhestellung in die Notstellung an einem an der Schwenkachse angeformten Notbewegungshebel angreift und die Handhabe um die Schwenkachse in die Betriebsstellung verschwenkt, wobei die Handhabe in ihrer Betriebsstellung angeordnet ist, wenn das Schieberelement in der Notstellung angeordnet ist.
  • Für eine kompakte Bauweise der Notbetriebsmechanik ist es von weiterem Vorteil, wenn der Bewegungsansatz zumindest abschnittsweise von einem Rand einer in dem Schieberelement ausgebildeten Öffnung gebildet ist, wobei der Notbewegungshebel sich durch die Öffnung hindurch erstreckt. Das Schieberelement weist für den Bewegungsansatz folglich kein angeformtes und auskragendes Element auf. Stattdessen dient ein Randabschnitt einer Öffnung als Bewegungsansatz. Bei entsprechend groß ausgebildeter Öffnung besitzt der Notbewegungshebel somit einen Freiheitsgrad, wenn er sich in eine von dem Bewegungsansatz weg gerichtete Richtung beispielsweise im Normalbetrieb bewegt. Denn im Normalbetrieb soll der Notbewegungshebel nicht auf das Schieberelement einwirken. Die Ausgestaltung mit einer Öffnung erhöht folglich insgesamt die Kompaktheit der Türgriffanordnung.
  • Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, dass die Notbetriebsmechanik einen Notauslösehebel umfasst, der drehbar an dem Träger zwischen einer Ausgangsstellung und einer Auslösestellung gelagert ist, wobei ein erster Hebelarm des Notauslösehebels einen Rückhalteabschnitt aufweist, welcher in der Ausgangsstellung das Schieberelement in der Ruhestellung, in welcher das Schieberelement in Richtung seiner Notstellung vorgespannt ist, zurückhält und im Bewegungsweg des Schieberelements angeordnet ist, und wobei ein zweiter Hebelarm des Notauslösehebels mit der Handhabe derart gekoppelt ist, dass die Handhabe bei ihrer Bewegung aus der Grundposition in die Notauslöseposition den Notauslösehebel aus der Ausgangsstellung in die Auslösestellung dreht, in welcher der Rückhalteabschnitt außerhalb des Bewegungsweges des Schieberelements angeordnet ist und das Schieberelement freigibt. Der Notauslösehebel wird somit bei der manuellen und von einem Bediener bewirkten Bewegung der Handhabe in die Notauslöseposition verschwenkt, wodurch sich das Schieberelement dann in Richtung seiner Notstellung bewegen und die Handhabe in die Betriebsposition drängen kann.
  • Konstruktiv besonders günstig ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, wenn das Schieberelement und der Notauslösehebel über ein elastisches Federelement miteinander gekoppelt sind, welches bei in der Auslösestellung angeordnetem Notauslösehebel das Schieberelement aus der Ruhestellung in die Notstellung zieht. Die Bewegung des Schieberelements wird somit von dem elastischen Federelement bewirkt, wenn das Schieberelement freigegeben ist, wobei sich das Federelement sowohl an dem Schieberelement als auch an dem Notlösehebel abstützt bzw. an diesen angebracht ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens eine Rückstellfeder an der Schwenkachse angreift und eine die Handhabe in ihre Grundposition drängende Rückstellkraft ausübt, wobei die Kraft des elastischen Federelements größer ist als die Kraft der Rückstellfeder. Bei dieser Ausgestaltung ist gewährleistet, dass die Handhabe zumindest im Normalbetrieb immer nach einer Betätigung zurück in ihre Grundposition bewegt wird.
  • Damit die Türgriffanordnung auch nach einem Notbetrieb wieder in einem Normalbetrieb verwendet werden kann, ist es wichtig, dass die Notbetriebsmechanik nach erfolgreicher Betätigung der Handhabe im Notbetrieb wieder in ihre Ausgangsstellung überführt wird, damit die Türgriffanordnung wieder ganz normal im Normalbetrieb manuell von einem Bediener betätigt und in die Betätigungsposition zur Öffnung der Tür bewegt werden kann. Dies kann beispielsweise dann wünschenswert sein, wenn die Handhabe aufgrund von Eisbildung in ihrer Grundposition festgefroren ist und eine manuelle Handhabung das Festsitzen der Handhabe durch den Notbetrieb einmalig löst. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass ein Rückstellungshebel über eine Drehachse drehbar an dem Träger gelagert ist, wobei der Rückstellungshebel das Schieberelement aus der Notstellung in die Ruhestellung bewegt, indem die Handhabe aus der Betriebsposition in die Betätigungsposition bewegt wird.
  • Als vorteilhafte Ausgestaltung hat sich dabei eine konstruktive Weiterbildung erwiesen, bei welcher die Schwenkachse mit der Drehachse über eine Verzahnung verbunden ist, wobei das Schieberelement einen Rückstellungsabschnitt aufweist, an welchem der Rückstellungshebel im Notbetrieb bei einer Bewegung der Handhabe aus der Betriebsposition in die Betätigungsposition angreift und das Schieberelement in die Ruhestellung bewegt.
  • Damit der Rückstellungshebel nur dann an dem Schieberelement angreift, wenn auch tatsächlich eine Rückstellung erforderlich ist, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass der Rückstellungsabschnitt zumindest abschnittsweise von einem Rand einer in dem Schieberelement ausgebildeten Durchgangsöffnung gebildet ist, wobei der Rückstellungshebel sich durch die Durchgangsöffnung hindurch erstreckt. Bei entsprechend groß bemessener Durchgangsöffnung wirkt der Rückstellunghebel bei einer von dem Rückstellungsabschnitt weg gerichteten Bewegung nicht auf das Schieberelement ein, was für den Normalbetrieb erforderlich ist, bei welchem das Schieberelement in seiner Ruhestellung verbleibt und gar nicht erst in die Notstellung gelangt.
  • Schließlich sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass sich die Schwenkachse quer zur Längsrichtung des Trägers erstreckt. Durch diese Anordnung ist eine kompakte Bauweise der Türgriffanordnung möglich, die sich durch einen geringen Bauraum auszeichnet.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit mehreren erfindungsgemäßen Türgriffanordnungen,
  • 2 eine perspektivische Vorderansicht auf eine Türgriffanordnung gemäß der Erfindung,
  • 3 eine perspektivische Rückansicht auf die Türgriffanordnung gemäß der Erfindung,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer strakbündig sowie in einer Grundposition angeordneten Handhabe der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der in einer Betriebsposition angeordneten Handhabe der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
  • 6 eine perspektivische Ansicht der in einer Betätigungsposition angeordneten Handhabe der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
  • 7 eine perspektivische Ansicht der in einer Notauslöseposition angeordneten Handhabe der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
  • 8 eine perspektivische Draufsicht auf die Türgriffanordnung, wobei im Vergleich zur 3 ein Teil des Griffträgers und der Handhabe aus Gründen der Übersichtlichkeit weggeschnitten ist,
  • 9 eine perspektivische Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
  • 10 eine perspektivische Darstellung einzelner Bauteile der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
  • 11 eine Perspektivansicht einer Notbetriebsmechanik und einer Schwenkachse der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
  • 12 eine perspektivische Einzelteildarstellung der in 11 gezeigten Bauteile der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
  • 13 eine Seitenansicht der in den 11 und 12 gezeigten Bauteile bei einer in einer Grundposition angeordneten Handhabe bei einem Normalbetrieb,
  • 14 eine Seitenansicht der in den 11 und 12 gezeigten Bauteile bei einer in einer Betriebsposition angeordneten Handhabe bei einem Normalbetrieb,
  • 15 eine Seitenansicht der in den 11 und 12 gezeigten Bauteile bei einer in einer Betätigungsposition angeordneten Handhabe bei einem Normalbetrieb,
  • 16 eine Seitenansicht der in den 11 und 12 gezeigten Bauteile bei einer in einer Grundposition angeordneten Handhabe bei einem Notbetrieb,
  • 17 eine Seitenansicht der in den 11 und 12 gezeigten Bauteile bei einer in einer Notauslöseposition angeordneten Handhabe bei einem Notbetrieb,
  • 18 eine Seitenansicht der in den 11 und 12 gezeigten Bauteile bei einer in einer Betriebsposition angeordneten Handhabe bei einem Notbetrieb,
  • 19 eine Seitenansicht der in den 11 und 12 gezeigten Bauteile bei einer in einer Betätigungsposition angeordneten Handhabe bei einem Notbetrieb,
  • 20 eine perspektivische Detailansicht der Türgriffanordnung im Normalbetrieb mit der in ihrer Betriebsposition angeordneten Handhabe und
  • 21 eine perspektivische Detailansicht der Türgriffanordnung im Notbetrieb mit der in ihrer Betriebsposition angeordneten Handhabe.
  • In 1 ist ein Fahrzeug bzw. Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Türen 2 (zwei davon sind aus 1 ersichtlich) verfügt, die über eine Türgriffanordnung 3 und insbesondere mit Hilfe eines Türgriffs bzw. einer Handhabe 4 geöffnet werden können. Die Türen 2 werden über ein jeweiliges Schloss 5 fest verschlossen und können von außen nur über eine jeweilige Bewegung der Handhabe 4 geöffnet werden. Diese Bewegung an der Handhabe 4 kann aus einer Zieh- und/oder Klappbewegung bestehen, wobei die entsprechende Bewegung der Handhabe 4 auf das entsprechende Schloss 5 über beispielsweise ein mit der Bewegung der Handhabe 4 gekoppeltes Bowdenzugsystem übertragen wird. Durch die Bewegung der Handhabe 4 lässt sich das entsprechende Schloss 5 und damit die zugehörige Tür 2 dann öffnen.
  • In den 2 bis 21 ist die Türgriffanordnung 3 bzw. ausgewählte Bauteile der Türgriffanordnung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ansichten für verschiedene Stellungen der einzelnen Bauteile zueinander und für verschiedene Betriebsfälle näher dargestellt, worauf nachstehend im Detail eingegangen wird.
  • Die 2 und 3 zeigen jeweils eine perspektivische Gesamtansicht der Türgriffanordnung 3, wobei 2 eine Vorderansicht und 3 eine Rückansicht der Türgriffanordnung 3 darstellen. Aus diesen Ansichten wird die kompakte Bauform der Türgriffanordnung 3 gemäß der Erfindung ersichtlich.
  • In den 4 bis 7 sind dann verschiedene Positionen gezeigt, welche die zum Öffnen der Tür 2 dienende Handhabe 4 einnehmen kann. Die Handhabe 4 ist mit einer Schwenkachse 7 (siehe zum Beispiel 9) drehfest verbunden, wobei die Schwenkachse 7 drehbar an einem innenseitig an der Tür 2 befestigbaren Träger 6 gelagert ist. Dabei erstreckt sich die Schwenkachse 7 quer zur Längsrichtung 8 (siehe 2 oder 3) des Trägers 6. Die Schwenkachse 7 ist in den 2 und 3 von einzelnen Bauteilen der Türgriffanordnung 3 verdeckt angeordnet, was die kompakte Bauweise der Türgriffanordnung 3 belegt. Über die Schwenkachse 7 ist die Handhabe 4 relativ zum Träger 6 verschwenkbar und kann die nachstehend beschriebenen Positionen einnehmen.
  • In 4 ist die Handhabe 4 in etwa bündig zur Außenkontur der Tür 2, also strakbündig, angeordnet. In dieser Anordnung befindet sich die Handhabe 4 in einer Grundposition, in welcher sie nicht gebraucht wird. Aus der in der 4 gezeigten Grundposition ist die Handhabe 4 in eine in der 5 gezeigte Betriebsposition überführbar, in welche die Handhabe 4 zumindest abschnittsweise gegenüber der Außenkontur der Tür 2 vorsteht. Dabei ist die Handhabe 4 um die Schwenkachse 8 verschwenkt und ausgeklappt angeordnet. Demnach ist die Handhabe 4 in ihrer Betriebsposition aus der Tür 2 hervorstehend angeordnet. In dieser vorstehenden oder ausgefahrenen Betriebsposition kann ein Bediener die Handhabe 4 betätigen bzw. Handhaben, um die Tür 2 bzw. das fahrzeugseitige Schloss 5 zu öffnen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Überführen der Handhabe 4 aus der in der 4 gezeigten Grundposition in die in der 5 dargestellten Betriebsposition entweder in einem strombetriebenen Normalbetrieb mittels eines motorischen Antriebselements 9, welches zum Beispiel in der 3 gezeigt ist, oder in einem stromlosen Notbetrieb bei Ausfall des Antriebselements 9 mittels manueller Betätigung durch den Bediener erfolgen. Das Antriebselement 9 umfasst zum Beispiel einen Elektromotor, welcher einen Stößel 10 vom Gehäuse 11 des Antriebselements 9 weg oder auf dieses zu bewegt, so dass der Stößel 10 eine Linearbewegung in Längsrichtung 8 des Trägers 6 ausführt, um im strombetriebenen Normalbetrieb die Handhabe 4 letztlich aus ihrer Grundposition in die Betriebsposition zu bewegen. Zu diesem Zweck ist an der Handhabe 4 ein T-förmiger Hebel 12 angeformt, an welchem der armförmig ausgebildete Stößel 10 im Normalbetrieb angreift und an dem Hebel 12 zieht, um die Schwenkachse 7 zu verschwenken, wodurch die an der Schwenkachse 7 drehfest angebrachte Handhabe 4 verschwenkt wird und mit Hilfe des Antriebselements 9 aus der Grundposition in die Betriebsposition bewegt werden kann. Das Antriebselement 9 wird dabei nur aktiviert, wenn ein nicht näher gezeigter Sensor auf bekannte Weise die Annäherung eines berechtigten Bedieners bzw. eines berechtigten Fahrzeugschlüssels sensiert, was aus dem Stand der Technik bekannt ist, weshalb ab dieser Stelle nicht weiter darauf eingegangen wird. In einem Notbetrieb, wenn zum Beispiel das Antriebselement 9 keine Antriebsenergie erhält und stromlos ist oder wenn beispielsweise im Winter die Handhabe 4 in ihrer Grundposition am Träger 6 festgefroren ist und die Kraft des Antriebselements 9 zur Bewegung der Handhabe 4 nicht ausreicht, kann die Handhabe 4 manuell in die Betriebsposition bewegt werden, indem an einem dem der Schwenkachse 7 abgewandten Längsende 14 der Handhabe 4 die Handhabe 4 einwärts der Tür 2 bzw. des Trägers 6 gedrückt wird, wodurch die Handhabe 4 abschnittsweise an ihrem Längsende 14 in den Träger 6 eintaucht. Auf diese Weise kann dann beispielsweise ein Festsitzen der Handhabe 4 gelöst werden. Für einen stromlosen Notbetrieb ist es aber weiterhin erforderlich, dass die Handhabe 4 manuell in ihre Betriebsposition ausgestellt werden kann. Durch das Eindrücken der Handhabe 4 quer zur Längsrichtung 8 des Trägers 6 gelangt die Handhabe 4 in eine Notauslöseposition, die in 7 gezeigt ist. Die Bewegung der Handhabe 4 aus der Grundposition in die Notauslöseposition ist folglich eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 7 entgegengesetzt der Bewegung der Handhabe 4 aus der Grundposition in die Betriebsposition. Die Bewegung der Handhabe 4 in die Notauslöseposition löst eine Notbetriebsmechanik 15 aus, wodurch die Handhabe 4 in die Betriebsposition ausgestellt wird, ohne dass dazu das strombetriebene Antriebselement 9 erforderlich ist.
  • In der in 5 gezeigten Betriebsposition der Handhabe 4 kann diese dann von einem Bediener zum Öffnen der Tür 2 betätigt werden, wobei die Handhabe 4 in ihrer Betriebsposition von einem Bediener zumindest abschnittsweise hintergreifbar ist. Die Handhabung der Handhabe 4 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine von einem Bediener ausgeübte Ziehbewegung an der Handhabe 4, wodurch die Handhabe 4 noch weiter ausgeschwenkt und ausgeklappt angeordnet ist und die in 6 gezeigte Betätigungsposition einnimmt. Bei dieser Bewegung gelangt ein an der Handhabe 4 angeformter Hebelansatz 16 in Anlage an einen drehbar am Träger 6 gelagerten Öffnungshebel 17, der über einen nicht näher dargestellten Bowdenzug das Schloss 5 der Tür 2 öffnet, wenn die Handhabe 4 in der Betätigungsposition angelangt ist. Es sei angemerkt, dass die Handhabung der in der Betriebsposition angeordneten Handhabe 4 für den Normalbetrieb als auch für den Notbetrieb identisch ist. Der Normalbetrieb und der Notbetrieb unterscheiden sich allein darin, wie die Handhabe 4 in die Betätigungsposition gelangt, aus welcher sie von einem Bediener manuell in die Betätigungsposition zur Öffnung der Tür 2 verschwenkt bzw. ausgeschwenkt werden kann.
  • In den 9 und 10 ist der Aufbau der Türgriffanordnung 3 gezeigt, der eine wie vorstehend beschriebene Betriebsweise bzw. Handhabung der Handhabe 4 ermöglicht. Dabei ist in 9 aus Gründen der Übersicht der vordere Abschnitt des Trägers 6, welcher das Antriebselement 9 trägt, weggeschnitten. Wie vorstehend bereits angesprochen, ist die Notbetriebsmechanik 15 an dem Träger 6 befestigt und derart ausgebildet, dass sie bei Ausfall des Antriebselements 9 in einem Notbetrieb die Handhabe 4 in die Betriebsposition mechanisch bewegt. Dabei löst die Notbetriebsmechanik 15 durch eine manuell bewirkte Bewegung der Handhabe 4 in die in 7 gezeigte Notauslöseposition aus und stellt die Handhabe 4 in die Betriebsposition aus. Die Notbetriebsmechanik 15 umfasst ein Schieberelement 18 und einen Notauslösehebel 19 (siehe zum Beispiel 9 und 10). Das Schieberelement 18 erstreckt sich in Verlängerung des Notauslösehebels 19 in Längsrichtung 8 des Trägers 6. Ferner ist das Schieberelement 18 in Richtung der Längsrichtung 8 des Trägers 6 parallel zu diesem bewegbar, wobei das Schieberelement 18 an dem Träger 6 selbst bewegbar gelagert ist und an dem Träger 6 von zwei Halteschrauben 20 (siehe zum Beispiel 9) gehalten ist, die dennoch eine Bewegung des Schieberelements 18 parallel zum Träger 6 zulassen, indem sich in Längsrichtung 8 erstreckende Bewegungsöffnungen 21 (siehe zum Beispiel 10 und 11) an den Längsenden des Schieberelements 18 ausgeformt sind, durch welche die Halteschrauben 20 hindurch in den Träger 6 eingeschraubt sind. Das Schieberelement 18 selbst ist nach Art eines länglichen Streifens ausgebildet und weist in seinem Längszentrum eine zum Träger 6 gerichtete Einknickung auf, so dass das Schieberelement 18 insgesamt eine V-Form mit seitlichen Flügeln aufweist, in denen Die Bewegungsöffnungen 21 ausgeformt sind. Das Schieberelement 18 ist zwischen einer Ruhestellung und einer Notstellung bewegbar an dem Träger 6 gelagert, wobei das Schieberelement 18 in seiner Ruhestellung bei einem Normalbetrieb der Türgriffanordnung 3 (siehe zum Beispiel 11) im Wesentlichen unbewegt verbleibt. Der Notauslösehebel 19 ist drehbar um einen Auslösedrehpunkt 22 (siehe zum Beispiel 11 und 12) an dem Träger 6 gelagert, wobei der Notauslösehebel 19 zwischen einer Ausgangsstellung und einer Auslösestellung drehbar ist. Im Normalbetrieb der Türgriffanordnung 3 verbleibt der Notauslösehebel 19 in seiner Ausgangsstellung (siehe zum Beispiel 11) im Wesentlichen unbewegt angeordnet. Wie insbesondere der 11 zu entnehmen ist, sind das Schieberelement 18 und der Notauslösehebel 19 über ein elastisches Federelement 23 miteinander gekoppelt. Diese Kopplung sorgt dafür, dass das Schieberelement 18 in seiner Ruhestellung in Richtung des Notauslösehebels 19 vorgespannt ist. An einem Längsende eines ersten Hebelarms 24 des Notauslösehebels 19 ist ein Rückhalteabschnitt 25 ausgebildet. Wenn der Notauslösehebel 19 in seiner Ausgangsstellung angeordnet ist, wie es zum Beispiel in den 9, 10 und 11 gezeigt ist, dann hält der Notauslösehebel 19 das Schieberelement 18 in seiner vorgespannten Ruhestellung, indem das dem Notauslösehebel 19 zugewandte Längsende des Schieberelements 18 an dem Rückhalteabschnitt 25 des Notauslösehebels 19 anliegt. Mit anderen Worten ist der Rückhalteabschnitt 25 des in seiner Ausgangsstellung angeordneten Notauslösehebels 19 in dem Bewegungsweg des in Richtung seiner Notstellung vorgespannten Schieberelements 18 angeordnet und hält damit das Schieberelement 18 in der Ruhestellung. Das elastische Federelement 23 ist mit einem seiner beiden Längsenden an einem zentralen Abschnitt des Schieberelements 18 eingehakt, wohingegen das andere Längsende des Federelements 23 an einem Haken eingehakt ist, der an einem zweiten Hebelarm 26 des Notauslösehebels 19 ausgebildet ist, wobei sich die beiden Hebelarme 24 und 26 jeweils von dem Auslösedrehpunkt 22 aus erstrecken und der erste Hebelarm 24 sich in Richtung des Schieberelements 18 erstreckt, wohingegen sich der zweite Hebelarm 26 in eine von dem Schieberelement 18 weg gerichtete Richtung erstreckt.
  • An dem Schieberelement 18 ist ferner an dem V-förmigen Zentrumsabschnitt eine Öffnung 27 (siehe zum Beispiel 12) ausgebildet, durch die sich ein Notbewegungshebel 28 hindurch erstreckt. Der Notbewegungshebel 28 ist an der Schwenkachse 7 angeformt, so dass er in einem Normalbetrieb passiv einer Bewegung der Schwenkachse 7 folgen oder in einem Notbetrieb aktiv die Schwenkachse 7 dreht. Die Öffnung 27 ist derart in Längsrichtung 8 des Trägers 6 bemessen, dass sich der Notbewegungshebel 28 in der Öffnung 27 bewegen kann, ohne dass er permanent an dem Rand 32 der Öffnung 27 anliegt, wobei es auch Stellungen gibt, in welchen der Notbewegungshebel 28 am Rand 32 anliegt. In dem dem Notauslösehebel 19 abgewandten Flügelabschnitt des Schieberelements 18 ist eine Durchgangsöffnung 29 ausgebildet. Durch die Durchgangsöffnung 29 erstreckt sich ein Rückstellungshebel 30, der über eine Drehachse 31 drehbar an dem Träger 6 gelagert ist. Auch hier ist die Durchgangsöffnung 29 derart in Längsrichtung 8 des Trägers 6 bemessen, dass sich der Rückstellungshebel 30 in der Durchgangsöffnung 29 bewegen kann, ohne dass er permanent an dem Rand 33 der Durchgangsöffnung 29 anliegt, wobei es auch Stellungen gibt, in welchen der Rückstellungshebel 30 am Rand 33 anliegt.
  • Nachstehend wird nun die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung 3 mit Bezug auf die 13 bis 21 beschrieben, wobei der Normalbetrieb der Türgriffanordnung 3 in den 13 bis 15 und 20 gezeigt ist, wohingegen die 16 bis 19 und 21 den Notbetrieb der Türgriffanordnung 3 zeigen.
  • In 13 sind die Handhabe 4 in ihrer Grundposition, das Schieberelement 18 in seiner Ruhestellung und der Notauslösehebel 19 in seiner Ausgangsstellung angeordnet. Wenn sich nun ein Bediener mit einem zur Öffnung der Tür 2 legitimierten, elektronischen Fahrzeugschlüssel nähert, so wird diese Annäherung sensiert und ein entsprechendes Signal an das Antriebselement 9 der Türgriffanordnung 3 gegeben. Dadurch erfolgt eine Ausstellung der Handhabe 4 im Normalbetrieb, wobei zu diesem Zweck der Stößel 10 des Antriebselements 9 an dem an der Schwenkachse 7 angeformten Hebel 12 zieht, wodurch die Schwenkachse 7 mit Bezug auf die 13 und 14 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wodurch die Handhabe 4 aus ihrer Grundposition (siehe 13) in ihre Betriebsstellung (siehe 14) bewegt wird. Bei dieser Bewegung verschwenkt der an der Schwenkachse 7 angeformte Notbewegungshebel 28, wobei er allerdings nicht an den Rand 32 der Öffnung 27 gelangt, denn die Öffnung 27 ist derart bemessen, dass der Notbewegungshebel 28 bei einer Bewegung der Handhabe 4 aus ihrer Grundposition in ihre Betriebsposition nicht in Anlage an den Rand 32 gelangt, so dass der Notbewegungshebel 28 im Normalbetrieb nicht auf das Schieberelement 18 einwirkt. Ebenso schwenkt der mit dem Notbewegungshebel 28 bewegungsgekoppelte Rückstellungshebel 30 in einen Bereich der Durchgangsöffnung 29, ohne dabei in Anlage an den Rand 33 zu gelangen, so dass auch der Rückstellungshebel 30 im Normalbetrieb nicht auf das Schieberelement 18 einwirkt, wenn die Handhabe 4 aus ihrer Grundposition in die Betriebsposition bewegt wird. Im Normalbetrieb folgt der Notbewegungshebel 28 passiv der Drehbewegung der Schwenkachse 7, ohne dass er dabei an den Rand 32 der Öffnung 27 gelangt. Darüber hinaus verbleibt der Notauslösehebel 19 in seiner Ausgangsstellung und hält dadurch das in seine Notstellung vorgespannte Schieberelement 18 in seiner Ruhestellung. In der Betätigungsposition (siehe 14) wird in einem Normalbetrieb die Handhabe 4 dann von einem Bediener betätigt und weiter ausgeschwenkt, wodurch die Handhabe 4 manuell durch den Bediener in die Betätigungsposition (siehe 15) überführt wird, in welcher die Handhabe über zum Beispiel einen Bowdenzug auf das Schloss der Tür 2 zu deren Öffnung einwirkt. Auch in der Betätigungsposition der Handhabe 4 ist das Schieberelement 18 in seiner Ruhestellung und der Notauslösehebel 19 in seiner Ausgangsstellung angeordnet. Nach Betätigung der Handhabe 4 durch den Benutzer gelangt diese wieder in ihre Betriebsstellung zurück, was durch eine um die Schwenkachse 7 gewundene und sich an der Handhabe 4 und dem Träger 6 abstützende Rückstellfeder 34 (siehe zum Beispiel 3 und 8) erfolgt. Wenn der Stößel 10 des Antriebselements 9 in seine Grundstellung zurückgefahren ist, sorgt die Rückstellkraft der Rückstellfeder 34 ferner dafür, dass die Handhabe 4 wieder eingefahren und in ihre Grundposition zurückgedrängt wird. Der vorstehend beschriebene Ablauf erfolgt im strombetriebenen Normalbetrieb der Türgriffanordnung 3, wobei das Antriebselement 9 für die Ausstellung der Handhabe 4 in ihre Betriebsposition verantwortlich ist.
  • Mit Bezug auf die 16 bis 19 wird nun der Notbetrieb der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung 3 beschrieben. Dabei handelt es sich um einen Fall, bei dem das Antriebselement 9 nicht mehr in der Lage ist, den Hebel 12 zu bewegen, was zum Beispiel dann der Fall sein kann, wenn das Antriebselement 9 stromlos ist oder wenn dessen Kraft nicht ausreicht, eine festgefrorene Handhabe 4 aus der Grundposition in die Betriebsposition zu bewegen. In 16 ist die Handhabe 4 in ihrer Grundposition angeordnet, wobei in dieser Position das Schieberelement 18 in seiner Ruhestellung und der Notauslösehebel 19 in seiner Ausgangsstellung angeordnet sind. Wie vorstehend bereits beschrieben wurde, wird die Handhabe 4 in einem Notbetrieb manuell durch den Bediener in eine Notauslöseposition (siehe 7) bewegt, wodurch der der Schwenkachse 7 abgewandte Längsabschnitt der Handhabe 4 einwärts in Richtung des Trägers 6 gedrückt wird. Diese einwärts gerichtete Bewegung des besagten Längsabschnitts der Handhabe 4 bewirkt, dass die Handhabe 4 gegen einen Auslöseabschnitt 35 des zweiten Hebelarms 26 (siehe zum Beispiel 8 oder 12) drückt, wodurch sich das Notauslöseelement 19 im Uhrzeigersinn um den Auslösedrehpunkt 22 dreht und in seine Notstellung bewegt wird, die in 17 gezeigt ist. Infolge der Drehung des Notauslöseelements 19 in die Notstellung liegt der Rückhalteabschnitt 25 nicht mehr länger an dem Schieberelement 18 an. Mit anderen Worten ist der zweite Hebelarm 26 des Notauslösehebels 19 mit der Handhabe 4 derart gekoppelt, dass die Handhabe 4 bei ihrer Bewegung aus der Grundposition in die Notauslöseposition den Notauslösehebel 19 aus der Ausgangsstellung in die Auslösestellung dreht, in welcher der Rückhalteabschnitt 25 außerhalb des Bewegungsweges des Schieberelements 18 angeordnet ist und eine Bewegung des Schieberelements 18 freigibt. Dabei zieht das elastische Federelement 23 nach Freigabe des Schieberelements 18, d.h. bei in der Auslösestellung angeordnetem Notauslösehebel 19, das Schieberelement 18 aus der Ruhestellung in die Notstellung. Es versteht sich, dass die Kraft des elastischen Federelements 23 größer ist als die Kraft der Rückstellfeder 34, welche eine die Handhabe 4 in ihre Grundposition drängende Rückstellkraft ausübt. Die 17 zeigt den Notauslösehebel 19 in seiner Auslösestellung, wohingegen sich das Schieberelement 18 seine Notstellung noch nicht erreicht hat. 17 zeigt aber eine Stellung des Schieberelements 18, in welcher ein an dem Schieberelement 18 ausgebildeter Bewegungsansatz oder Bewegungsabschnitt 36 (siehe zum Beispiel 11 oder 12) in Anlage an den an der Schwenkachse 7 angeformten Notbewegungshebel 28 gelangt. Bei weiterer Bewegung des Schieberelements 18 in Richtung des Notauslösehebels 19 drückt der Bewegungsabschnitt 36 gegen den Notbewegungshebel 28 und bewegt diesen in Richtung des Notauslösehebels 19, so dass die Schwenkachse 7 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Wenn das Schieberelement 18 in seiner Notstellung angelangt ist (siehe 18), ist die Schwenkachse 7 derart gedreht, dass die Handhabe 4 in ihrer Betriebsposition angeordnet ist, in welcher ein Bediener die Handhabe 4 zum Öffnen der Tür 2 handhaben bzw. betätigen kann. Im Notbetrieb sorgt somit der Notbewegungshebel 28 aktiv für eine Drehbewegung der Schwenkachse 7, indem der Notbewegungshebel 28 an dem Rand 32 der Öffnung 27 anliegt und von dem Schieberelement 18 bewegt wird. Mit anderen Worten greift der Bewegungsansatz 36 bei Bewegung des Schieberelements 18 aus der Ruhestellung in die Notstellung an dem an der Schwenkachse 7 angeformten Notbewegungshebel 28 an und verschwenkt die Handhabe 4 um die Schwenkachse 7 in die Betriebsstellung, wobei die Handhabe 4 in ihrer Betriebsstellung angeordnet ist, wenn das Schieberelement 18 in der Notstellung angeordnet ist. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist der Bewegungsansatz 36 zumindest abschnittsweise von dem Rand 32 der in dem Schieberelement 18 ausgebildeten Öffnung 27 gebildet, wobei der Notbewegungshebel 28 sich durch die Öffnung 27 hindurch erstreckt. Im Notbetrieb wirkt folglich das Schieberelement 18 mit der Schwenkachse 7 zusammen, wobei das Schieberelement 18 mit der Schwenkachse 7 bewegungsgekoppelt ist und bei einer Bewegung aus der Ruhestellung in die Notstellung die Handhabe 4 in die Betriebsposition bewegt. Zur Öffnung der Tür 2 verschwenkt der Bediener die Handhabe 4 aus der Betriebsposition in die Betätigungsposition, wobei die Stellung der in 18 gezeigten Bauteile der Betriebsposition der Handhabe 4 entspricht, wohingegen die in 19 gezeigte Stellung der Bauteile der Betätigungsposition der Handhabe 4 entspricht. Damit die Notbetriebsmechanik 15 nach Öffnung der Tür wieder ihre Ausgangsstellung einnehmen kann, ist ein entsprechender Mechanismus zur Rückstellung des Schieberelements 18 in seine Ruhestellung und des Notauslösehebels 19 in seine Ausgangsstellung vorgesehen. Dieser Mechanismus umfasst den Rückstellungshebel 30, der über die Drehachse 29 drehbar an dem Träger 6 gelagert ist. Wie zumindest aus den 12 und 16 bis 19 ersichtlich ist, ist die Schwenkachse 7 mit der Drehachse 31 des Rückstellungshebels 30 bewegungsgekoppelt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck an einem Umfangsabschnitt der Schwenkachse 7 eine Zahnung 37 (siehe zum Beispiel 11) ausgebildet, die mit korrespondierenden Aussparungen, welche an einem Umfangsabschnitt der Drehachse 31 ausgeformt sind, in Eingriff steht. Bei manueller Betätigung der Handhabe 4 durch einen Bediener wird die Schwenkachse 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch sich der Rückstellungshebel 30 in eine von dem Notbewegungshebel 28 weg gerichtete Richtung bewegt, wobei sich der Notbewegungshebel 28 und der Rückstellungshebel 30 voneinander wegbewegen, wenn die Handhabe 4 aus ihrer Betriebsposition in die Betätigungsposition verschwenkt. Bei dieser Bewegung bewegt sich der Notbewegungshebel 28 innerhalb der Öffnung 27 derart, dass er nicht an dem Rand 32 der Öffnung anliegt und somit nicht auf das Schieberelement 18 einwirkt. Demgegenüber gelangt der Rückstellungshebel 30 bei der vorstehend beschriebenen Bewegung in Anlage an einen Rückstellungsabschnitt 38 (siehe zum Beispiel 11 oder 12), der von einem Abschnitt des Randes 33 der Durchgangsöffnung 29 des Schieberelements 18 gebildet ist. Der Rückstellungshebel 30 drückt folglich bei Bewegung der Handhabe 4 in die Betätigungsposition gegen den Rückstellungsabschnitt 38 und drängt das Schieberelement 18 aus der Notstellung in die Ruhestellung. Aufgrund der Bewegungskopplung von Schieberelement 18 und Notauslösehebel 19 über das elastische Federelement 23 dreht der Notauslösehebel 19 um den Auslösedrehpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn und gelangt dabei aus seiner Auslösestellung in seine Ausgangsstellung, in welcher der Rückhalteabschnitt 25 wieder im Bewegungsweg des Schieberelements 18 angeordnet ist. Mit anderen Worten greift der Rückstellungshebel 30 im Notbetrieb bei einer Bewegung der Handhabe 4 aus der Betriebsposition in die Betätigungsposition an dem Rückstellungsabschnitt 38 an und bewegt das Schieberelement 18 in die Ruhestellung. Der Rückstellungshebel 30 bewegt damit das Schieberelement 18 aus der Notstellung in die Ruhestellung, indem die Handhabe 4 aus der Betriebsposition in die Betätigungsposition bewegt wird. Durch den vorstehend beschriebenen Ablauf bei manueller Betätigung der Handhabe 4, die für den Normalbetrieb und den Notbetrieb identisch gehandhabt wird, wird die Notbetriebsmechanik 15 wieder „scharf“ gestellt und kann bei einem erneuten Notfall wieder dafür sorgen, dass durch manuelles Eindrücken der Handhabe 4 in die Notauslöseposition die Handhabe 4 mit Hilfe der Notbetriebsmechanik 15 in die Betriebsposition ausgestellt werden kann.
  • Die 20 und 21 zeigen Stellungen der einzelnen Bauteile der Türgriffanordnung 3, bei denen die Handhabe 4 jeweils in ihrer Betriebsstellung angeordnet ist. Dabei zeigt 20 den Normalbetrieb, bei welchem der Rückhalteabschnitt 25 des Notauslösehebels 19 im Bewegungsweg des Schieberelements 18 angeordnet ist und dadurch eine Bewegung des Schieberelements 18 in seine Notstellung blockiert. Hingegen zeigt 21 den Notbetrieb, in welchem der Notauslösehebel 19 in seine Auslösestellung gedreht ist, so dass sich das Schieberelement 18 in seine Notstellung bewegen kann, die das Schieberelement 18 in 21 eingenommen hat. Wie sich aus einem Vergleich der 15 und 19 ergibt, weisen die Bauteile der Türgriffanordnung 3 in der Betätigungsposition der Handhabe 4 sowohl im Normalbetrieb als auch im Notbetrieb die gleichen Stellungen bzw. Positionen auf.
  • Zusammenfassend ist vorstehend eine Türgriffanordnung 3 beschrieben worden, bei der in einem Normalbetrieb die Handhabe 4 aus ihrer strakbündigen Grundposition ausgestellt wird, wodurch ein Benutzer die Handhabe 4 betätigen kann, um auf das Schloss 5 zum Öffnen der Tür 2 einzuwirken. Die Türgriffanordnung 3 zeichnet sich durch ihre mechanische Redundanz aus, die durch die an dem Träger 6 angebrachte Notbetriebsmechanik 15 gegeben ist. Die Notbetriebsmechanik 15 sorgt bei Ausfall des Antriebselements 9 in einem Notbetrieb dafür, dass die Handhabe 4 in die Betriebsposition mechanisch bewegt wird. Dabei wird die Notbetriebsmechanik 15 durch eine manuelle Bewegung der Handhabe 4 in die Notauslöseposition ausgelöst. Dabei weist die Türgriffanordnung 3 einen Mechanismus auf, durch den die Notbetriebsmechanik 15 nach ihrem Einsatz wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgelangt, so dass die Notbetriebsmechanik 15 bei einem erneuten Notfall verwendet werden kann.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Der Fachmann wird erkennen, dass die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 nicht nur bei einer Tür 2, sondern auch bei einer Klappe oder bei einem Deckel eines Kraftfahrzeugs verwendet werden kann. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10340792 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Türgriffanordnung (3) eines Kraftfahrzeugs (1), aufweisend: einen innenseitig an einer Tür (2) oder Klappe des Kraftfahrzeugs (1) befestigbaren Träger (6), eine zum Öffnen der Tür (2) oder Klappe des Kraftfahrzeugs (1) manuell betätigbare und mit einer drehbar am Träger (6) gelagerten Schwenkachse (7) drehfest verbundene Handhabe (4), die in einer Grundposition strakbündig mit der Tür (2) oder Klappe und in einer Betriebsposition aus der Tür (2) oder Klappe hervorstehend angeordnet ist, und ein Antriebselement (9), welches in einem strombetriebenen Normalbetrieb die Handhabe (4) aus der Grundposition in die Betriebsposition bewegend ausgebildet ist, wobei die Handhabe (4) zumindest abschnittsweise in ihrer Betriebsposition von einem Bediener hintergreifbar angeordnet und zum Öffnen der Tür (2) in eine Betätigungsposition ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Notbetriebsmechanik (15) an dem Träger (6) angebracht ist, welche bei Ausfall des Antriebselements (9) in einem Notbetrieb die Handhabe (4) in die Betriebsposition mechanisch bewegend ausgebildet ist, wobei die Notbetriebsmechanik (15) durch eine manuell bewirkte Bewegung der Handhabe (4) in eine Notauslöseposition auslöst und die Handhabe (4) in die Betriebsposition ausstellt, und wobei die Bewegung der Handhabe (4) aus der Grundposition in die Notauslöseposition eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse (7) entgegengesetzt der Bewegung der Handhabe (4) aus der Grundposition in die Betriebsposition ist.
  2. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notbetriebsmechanik (15) ein mit der Schwenkachse (7) zusammenwirkendes Schieberelement (18) umfasst, welches parallel zur Längsrichtung (8) des Trägers (6) zwischen einer Ruhestellung und einer Notstellung bewegbar an dem Träger (6) gelagert ist, wobei das Schieberelement (18) mit der Schwenkachse (7) bewegungsgekoppelt ist und bei einer Bewegung aus der Ruhestellung in die Notstellung die Handhabe (4) in die Betriebsposition bewegt.
  3. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (18) einen Bewegungsansatz (36) aufweist, welcher bei Bewegung aus der Ruhestellung in die Notstellung an einem an der Schwenkachse (7) angeformten Notbewegungshebel (28) angreift und die Handhabe (4) um die Schwenkachse (7) in die Betriebsstellung verschwenkt, wobei die Handhabe (4) in ihrer Betriebsstellung angeordnet ist, wenn das Schieberelement (18) in der Notstellung angeordnet ist.
  4. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsansatz (36) zumindest abschnittsweise von einem Rand (32) einer in dem Schieberelement (18) ausgebildeten Öffnung (27) gebildet ist, wobei der Notbewegungshebel (28) sich durch die Öffnung (27) hindurch erstreckt.
  5. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Notbetriebsmechanik (15) einen Notauslösehebel (19) umfasst, der drehbar an dem Träger (6) zwischen einer Ausgangsstellung und einer Auslösestellung gelagert ist, wobei ein erster Hebelarm (24) des Notauslösehebels (19) einen Rückhalteabschnitt (25) aufweist, welcher in der Ausgangsstellung das Schieberelement (18) in der Ruhestellung, in welcher das Schieberelement (18) in Richtung seiner Notstellung vorgespannt ist, zurückhält und im Bewegungsweg des Schieberelements (18) angeordnet ist, und wobei ein zweiter Hebelarm (26) des Notauslösehebels (19) mit der Handhabe (4) derart gekoppelt ist, dass die Handhabe (4) bei ihrer Bewegung aus der Grundposition in die Notauslöseposition den Notauslösehebel (19) aus der Ausgangsstellung in die Auslösestellung dreht, in welcher der Rückhalteabschnitt (25) außerhalb des Bewegungsweges des Schieberelements (18) angeordnet ist und das Schieberelement (18) freigibt.
  6. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (18) und der Notauslösehebel (19) über ein elastisches Federelement (23) miteinander gekoppelt sind, welches bei in der Auslösestellung angeordnetem Notauslösehebel (19) das Schieberelement (18) aus der Ruhestellung in die Notstellung zieht.
  7. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Rückstellfeder (34) an der Schwenkachse (7) angreift und eine die Handhabe (4) in ihre Grundposition drängende Rückstellkraft ausübt, wobei die Kraft des elastischen Federelements (23) größer ist als die Kraft der Rückstellfeder (34).
  8. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückstellungshebel (30) über eine Drehachse (29) drehbar an dem Träger (6) gelagert ist, wobei der Rückstellungshebel (30) das Schieberelement (18) aus der Notstellung in die Ruhestellung bewegt, indem die Handhabe (4) aus der Betriebsposition in die Betätigungsposition bewegt wird.
  9. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (7) mit der Drehachse (31) über eine Verzahnung (37) verbunden ist, wobei das Schieberelement (18) einen Rückstellungsabschnitt (38) aufweist, an welchem der Rückstellungshebel (30) im Notbetrieb bei einer Bewegung der Handhabe (4) aus der Betriebsposition in die Betätigungsposition angreift und das Schieberelement (18) in die Ruhestellung bewegt.
  10. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstellungsabschnitt (38) zumindest abschnittsweise von einem Rand (33) einer in dem Schieberelement (18) ausgebildeten Durchgangsöffnung (29) gebildet ist, wobei der Rückstellungshebel (30) sich durch die Durchgangsöffnung (29) hindurch erstreckt.
  11. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkachse (7) quer zur Längsrichtung (8) des Trägers (6) erstreckt.
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