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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laserbearbeitungssystem, in dem ein Werkstück durch einen Roboter zu einer Bestrahlungsposition einer Laserdüse, die in einem Hauptkörper einer Bearbeitungsvorrichtung bereitgestellt wird, zum Bearbeiten des Werkstücks befördert wird.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Herkömmlicherweise ist eine Laserbearbeitungsvorrichtung bekannt zum Bestrahlen einer Bearbeitungsfläche eines Werkstücks durch einen Laserstrahl, der von einer Laserstrahlquelle ausgegeben wird, konstanten Überwachen des Laserstrahls, der durch die Bearbeitungsfläche reflektiert wird, durch eine Überwachungseinheit für reflektiertes Licht und Ausgeben eines Alarms, falls ein Erfassungswert der Überwachungseinheit für reflektiertes Licht kleiner ist als ein vorbestimmter Wert (siehe zum Beispiel PTL 1).
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Es ist ebenfalls ein Laserbearbeitungssystem bekannt, das eine Laserbearbeitungsvorrichtung einschließt, die eine Laserdüse zum Abstrahlen eines Laserstrahls nach unten, einen Lichtempfangskörper, der unterhalb der Laserdüse angeordnet ist, einen ersten Griff zum Bewegen des Lichtempfangskörpers in einer X-Achsen-Richtung, die eine horizontale Richtung ist, einen zweiten Griff zum Bewegen des Lichtempfangskörpers in einer Y-Achsen-Richtung, die eine horizontale Richtung ist, eine Laserstrahl-Empfangseinheit, die an dem Lichtempfangskörper befestigt ist und die dazu in der Lage ist, eine Leistungsabgabe aus der Laserdüse zu messen, und eine Abdeckung zum Abdecken des Lichtempfangskörpers, um so die Laserstrahl-Empfangseinheit abzudecken, und einen Manipulator einschließt (siehe zum Beispiel PTL 2).
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Nach diesem Laserbearbeitungssystem wird, zum Zeitpunkt des Messens einer Leistungsabgabe aus der Laserdüse, die Abdeckung des Lichtempfangskörpers durch den Manipulator entfernt, und der erste und der zweite Griff werden durch den Manipulator betätigt, und die Laserstrahl-Empfangseinheit wird zu einer Position zum Messen einer Leistungsabgabe aus der Laserdüse bewegt, um dadurch eine genaue Leistungsabgabemessung durchzuführen.
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ZITATENLISTE
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PATENTLITERATUR
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- {PTL 1} Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungsnr. 2006-239697
- {PTL 2} Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungsnr. 2016-28825
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Jedoch hat die Laserbearbeitungsvorrichtung eine Konfiguration, um konstant einen Laserstrahl, der durch eine Bearbeitungsfläche reflektiert wird, unter Verwendung der Überwachungseinheit für reflektiertes Licht zu überwachen, und die Überwachungseinheit für reflektiertes Licht muss innerhalb der Laserdüse oder nahe der Laserdüse eingebaut sein, und folglich wird ein Platz innerhalb der Laserdüse oder nahe der Schneiddüse für die Leistungsabgabemessung besetzt, und es gibt eine große Möglichkeit einer Überlagerung mit einem Werkstück oder anderen Vorrichtungen.
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Auch bei dem Laserbearbeitungssystem müssen der Lichtempfangskörper, an dem die die Laserstrahl-Empfangseinheit befestigt ist, und der erste und der zweite Griff zum Bewegen des Lichtempfangskörpers in der X-Achsen-Richtung und der Y-Achsen-Richtung in der Laserbearbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden, und ein großer Raum wird an einer Bearbeitungsposition durch Einrichtungen für die Leistungsabgabemessung eingenommen, und es gibt eine große Möglichkeit einer Überlagerung mit einem Werkstück oder anderen Vorrichtungen.
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obigen Umstände gemacht worden und hat zur Aufgabe, ein Laserbearbeitungssystem bereitzustellen, das dazu in der Lage ist, einen Raum, nahe einer Laserdüse oder an einer Bearbeitungsposition, zu verringern oder zu beseitigen, der für Laser-Leistungsabgabemessung eingenommen wird.
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LÖSUNG FÜR DAS PROBLEM
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Um die zuvor erwähnten Aufgaben zu erfüllen, stellt die vorliegende Erfindung die folgenden Lösungen bereit.
Ein Laserbearbeitungssystem nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt Folgendes ein: eine Laserbearbeitungsvorrichtung, die einen Laseroszillator, einen Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper und eine Laserdüse, die in dem Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper bereitgestellt wird und der ein Laserstrahl von dem Laseroszillator zugeführt wird, einschließt, einen Roboter, der ein Werkstück zu einer Bearbeitungsposition durch die Laserdüse bewegt, um eine vorbestimmte Bearbeitung für das Werkstück durchzuführen, ein Leistungsabgabe-Messinstrument, das an einer Bereitschaftsposition angeordnet ist, die in dem Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper bereitgestellt wird, und das in der Lage ist zum Messen einer Leistungsabgabe des Laserstrahls aus der Laserdüse, und eine Robotersteuerung zum Steuern des Betriebs des Roboters, wobei die Robotersteuerung dafür konfiguriert ist, den Roboter so zu steuern, dass er das Leistungsabgabe-Messinstrument, das an der Bereitschaftsposition angeordnet ist, stützt und das Leistungsabgabe-Messinstrument für eine Messung der Leistungsabgabe zu einer Bestrahlungsposition des Laserstrahls aus der Laserdüse bewegt.
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Nach dem Aspekt wird das Leistungsabgabe-Messinstrument durch den Roboter gestützt und wird an einer Leistungsabgabe-Messungsposition angeordnet, und wenn keine Leistungsabgabemessung durchgeführt wird, ist das Leistungsabgabe-Messinstrument an einer Bereitschaftsposition angeordnet, die in dem Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper bereitgestellt wird, und folglich muss das Leistungsabgabe-Messinstrument zum Zeitpunkt des Bearbeitens eines Werkstücks nicht in einem Raum nahe der Laserdüse oder an der Bearbeitungsposition angeordnet sein.
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Bei dem oben beschriebenen Aspekt kann der Roboter durch die Robotersteuerung so gesteuert werden, dass er das Leistungsabgabe-Messinstrument zu einem vorbestimmten Zeitpunkt zum Messen der Leistungsabgabe zu der Bestrahlungsposition bewegt, und in einem Fall, da die gemessene Leistungsabgabe unterhalb eines Bezugswertes liegt, veranlasst die Robotersteuerung, dass eine vorbestimmte Benachrichtigungseinrichtung arbeitet.
Mit einer solchen Konfiguration kann eine Tatsache, dass eine Leistungsabgabe der Laserdüse unterhalb eines Bezugswertes liegt, zuverlässig erkannt werden, und es gibt einen Vorteil, dass die Qualität der Bearbeitung sichergestellt werden kann.
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Bei dem oben beschriebenen Aspekt kann eine Schablone eines Werkzeugwechslers an einem distalen Ende des Roboters befestigt sein, und ein werkzeugseitiges Element, das dazu in der Lage ist, abnehmbar an der Schablone befestigt zu werden, kann an dem Leistungsabgabe-Messinstrument befestigt sein.
Mit einer solchen Konfiguration kann ein Werkstück eine Form haben, die ein Befestigen an/ Abnehmen von der Schablone ermöglicht, und dadurch kann die Leistungsabgabemessung selbst während der Werkstückbearbeitung leicht durchgeführt werden.
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Bei dem oben beschriebenen Aspekt ist die Bereitschaftsposition vorzugsweise eine Position, die höher ist als die Bearbeitungsposition des Laserstrahls aus der Laserdüse.
Nach einer solchen Konfiguration werden Späne und dergleichen, die durch das Bearbeiten eines Werkstücks erzeugt werden, nicht leicht zu dem Leistungsabgabe-Messinstrument hin gestreut, und folglich gibt es einen Vorteil, dass die Messung durch das Leistungsabgabe-Messinstrument genau durchgeführt werden kann.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Nach der vorliegenden Erfindung kann ein Raum, der nahe einer Laserdüse oder an einer Bearbeitungsposition zur Leistungsabgabemessung eingenommen wird, verringert oder beseitigt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht von Hauptteilen eines Laserbearbeitungssystems nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Seitenansicht von Hauptteilen des Laserbearbeitungssystems nach der Ausführungsform.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht von Hauptteilen des Laserbearbeitungssystems nach der Ausführungsform.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Leistungsabgabe-Messinstruments des Laserbearbeitungssystems der Ausführungsform.
- 5 ist ein Blockdiagramm, das Hauptteile des Laserbearbeitungssystems der Ausführungsform zeigt.
- 6 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise einer Steuereinheit der Ausführungsform zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird ein Laserbearbeitungssystem nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
Wie in 1 gezeigt, schließt das Laserbearbeitungssystem eine Laserbearbeitungsvorrichtung 1 und einen Roboter 2 ein.
Die Laserbearbeitungsvorrichtung 1 schließt einen Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper 10, einen bekannten Laseroszillator 20 und eine bekannte Laserdüse 40, die an einer vorbestimmten Position in dem Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper 10 angeordnet ist und die mit dem Laseroszillator 20 verbunden ist, ein.
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Der Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper 10 schließt einen rechteckigen Rahmen 11 ein, der aus mehreren Trägern geformt ist, und der Rahmen 11 ist an einer vorbestimmten Einbauposition befestigt. Ein Träger 12, der sich in der vertikalen Richtung erstreckt, wird an einer mittleren Position in der Längsrichtung des Rahmens 11, sowohl auf der linken Seite als auch auf der rechten Seite, bereitgestellt, und ein Träger 13, der sich in der Querrichtung erstreckt, wird an einer mittleren Position in der Längsrichtung des Rahmens 11, an der oberen Seite, bereitgestellt. Auch ein Träger 14, der sich zwischen dem linken und dem rechten Träger 12 erstreckt, wird unterhalb des Trägers 13 bereitgestellt. Platten können auf der linken Seite, der rechten Seite, der oberen Seite, der hinteren Seite und dergleichen des Rahmens 11 befestigt sein.
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Auch ein Träger 15, der sich zwischen dem linken und dem rechten Träger 12 erstreckt, wird unterhalb des Trägers 14 bereitgestellt, und ein Träger 16 ist auf der vorderen Seite des Rahmens 11, an einer Höhenposition des Trägers 15, befestigt. Darüber hinaus ist ein plattenförmiger Tisch 17, der sich in der horizontalen Richtung erstreckt, an dem Träger 15 und dem Träger 16 befestigt, und der Tisch 17 ist an der linken Seite des Rahmens 11 angeordnet. Ein ausgeschnittener Abschnitt 17a (siehe 3) wird in dem Tisch 17 auf eine solche Weise bereitgestellt, dass er den Tisch 17 in der vertikalen Richtung durchdringt.
Ein Leistungsabgabe-Messinstrument 50, wie beispielsweise ein Leistungsmesser oder ein Energiemesser, das dazu in der Lage ist, die Leistungsabgabe eines Laserstrahls zu messen, ist auf dem Tisch 17 platziert, und diese Position ist eine Bereitschaftsposition des Leistungsabgabe-Messinstruments 50.
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Der Laseroszillator 20 schließt eine Steuereinheit 21 ein, die von einem Rechner gebildet wird, der eine CPU, einen RAM, einen ROM und dergleichen einschließt, und die Intensität, der Zeittakt und dergleichen eines Laserstrahls, welcher der Laserdüse 40 zugeführt wird, werden durch die Steuereinheit 21 gesteuert.
Die Laserdüse 40 ist durch ein Düsenstützelement 41 an dem Träger 13 und dem Träger 14 befestigt, und bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Laserdüse 40 dafür konfiguriert, einen Laserstrahl nach unten abzustrahlen.
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Der Roboter 2 schließt mehrere bewegliche Teile ein und schließt ebenfalls mehrere Servomotoren 2a zum Antreiben jeweiliger beweglicher Teile ein. Eine Schablone 2b eines Werkzeugwechslers ist an einem distalen Endabschnitt des Roboters 2 befestigt.
Als jeder Servomotor 2a (siehe 5) können verschiedene Servomotoren, wie beispielsweise ein Rotationsmotor und ein Linearmotor, verwendet werden. Eine Betriebsposition-Erfassungseinrichtung, wie beispielsweise ein Geber, zum Erfassen einer Betriebsposition, ist in jedem Servomotor 2a eingebaut, und ein Erfassungswert der Betriebsposition-Erfassungseinrichtung wird an die Robotersteuerung 30 übermittelt.
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Wie in 5 gezeigt, schließt die Robotersteuerung 30 eine Steuereinheit 31, die von einem Rechner gebildet wird, der eine CPU, einen RAM, einen ROM und dergleichen einschließt, ein nichtflüchtiges Speichergerät 32, mehrere Servosteuerungen 33, die entsprechend den jeweiligen Servomotoren 2a bereitgestellt werden, eine Eingabeeinheit 34, die zum Beispiel zum Zeitpunkt des Erzeugens eines Betriebsprogramms für den Roboter 2 zu betätigen ist, und ein Anzeigegerät 35 ein. Jede Servosteuerung 33 schließt einen Prozessor und Speichergeräte, wie beispielsweise einen RAM, einen ROM und dergleichen, ein und steuert die Betriebsposition, die Betriebsgeschwindigkeit und dergleichen des entsprechenden Servomotors 2a durch das Übermitteln eines Ansteuerungssignals an einen Servoverstärker des Servomotors 2a.
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Ein Systemprogramm 32a ist in dem Speichergerät 32 gespeichert, und das Systemprogramm 32a stellt die grundlegenden Funktionen der Robotersteuerung 30 bereit. Auch wenigstens ein Betriebsprogramm 32b, das durch die Verwendung der Eingabeeinheit 34 oder dergleichen erzeugt ist, ist in dem Speichergerät 32 gespeichert. Zum Beispiel arbeitet die Steuereinheit 31 der Robotersteuerung 30 entsprechend dem Systemprogramm 32a und liest ein Betriebsprogramm 32b, das in dem Speichergerät 32 gespeichert ist, aus und speichert das Betriebsprogramm 32b zeitweilig in dem RAM.
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Danach, entsprechend dem ausgelesenen Betriebsprogramm 32b, übermittelt die Steuereinheit 31 Steuersignale an die Servosteuerungen 33, eine Verbindungsvorsprung-Antriebseinrichtung 2d, wie beispielsweise einen Zylinder, zum Umschalten eines Verbindungsvorsprungs 2c der Schablone 2b zwischen einem klemmenden Zustand und einem nicht-klemmenden Zustand und eine Benachrichtigungseinrichtung 2e, wie beispielsweise ein bekanntes Anzeigegerät oder Alarmgerät, um dadurch den Servoverstärker jedes Servomotors 2a, die Verbindungsvorsprung-Antriebseinrichtung 2d und die Benachrichtigungseinrichtung 2e zu steuern. Außerdem übermittelt die Steuereinheit 31, an die Steuereinheit 21 des Laseroszillators 20, ein Laserstrahlungsbefehlssignal bezüglich der Intensität, des Zeittakts und dergleichen eines Laserstrahls, welcher der Laserdüse 40 zugeführt werden soll.
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Wie in 4 gezeigt, ist eine Werkzeugplatte 51, die ein werkzeugseitiges Element ist, das zu der Schablone 2b an dem distalen Endabschnitt des Roboters 2 passt, an dem Leistungsabgabe-Messinstrument 50 befestigt. Die Werkzeugplatte 51 schließt ein plattenförmiges Element 51a, dessen obere Fläche an einer Welle 50a befestigt ist, die sich in einer Richtung, senkrecht zu einer Lichtempfangsachse des Leistungsabgabe-Messinstruments 50, erstreckt, einen Vorsprung 51b, der von einer unteren Fläche des plattenförmigen Elements 51a vorspringt, und ein Verbindungsloch 51c, das an dem Vorsprungsabschnitt 51b geformt ist, ein.
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Darüber hinaus ist das plattenförmige Element 51a so auf dem Tisch 17 platziert, dass der Vorsprungsabschnitt 51b auf der unteren Seite platziert ist, und zu diesem Zeitpunkt ist der Vorsprungsabschnitt 51b unterhalb des Tischs 17 durch den ausgeschnittenen Abschnitt 17a freigelegt.
Wenn das plattenförmige Element 51a auf diese Weise auf dem Tisch 17 platziert ist, ist das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 an einer Position, höher als eine Bearbeitungsposition eines Laserstrahls aus der Laserdüse 40, angeordnet.
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Mit dem Laserbearbeitungssystem bewegt sich der distale Endabschnitt des Roboters 2 zu einer Vorbearbeitungslagerungsposition von Werkstücken, der Verbindungsvorsprung 2c wird durch den Roboter 2 in eine vorbestimmte Position des Werkstücks eingesetzt, und es wird ein klemmender Zustand erreicht, das Werkstück wird durch den Roboter 2 in einer Bestrahlungsrichtung der Laserdüse 40 angeordnet, und es wird eine Laserbearbeitung an dem Werkstück durchgeführt, und danach wird das Werkstück nach dem Bearbeiten durch den Roboter 2 zu einer Nachbearbeitungslagerungsposition befördert.
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Darüber hinaus ist das Laserbearbeitungssystem dafür konfiguriert, zu einem vorbestimmten Zeittakt, eine Leistungsabgabemessung für die Laserdüse 40 durchzuführen. Ein vorbestimmter Zeittakt kann willkürlich durch ein Betätigen der Eingabeeinheit 34 oder dergleichen festgesetzt werden und kann in einem vorbestimmten Zeitabstand oder vor dem Start der Bearbeitung einer Bearbeitungscharge und/oder dem Ende der Bearbeitung der Bearbeitungscharge erfolgen. Eine beispielhafte Funktionsweise der Steuereinheit 31 für einen Fall des Durchführens einer Leistungsabgabemessung für die Laserdüse 40 wird unten unter Bezugnahme auf 6 beschrieben werden.
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Als Erstes, wenn die Robotersteuerung 30 eine vorbestimmte Zeit erreicht (Schritt S1), übermittelt die Steuereinheit 31 Steuersignale an jede Servosteuerung 33, so dass die Schablone 2b am distalen Ende des Roboters 2 unterhalb des Tischs 17 angeordnet wird, wie in 2 gezeigt, und der Verbindungsvorsprung 2c der Schablone 2b in das Verbindungsloch 51c der Werkzeugplatte 51 des Leistungsabgabe-Messinstruments 50 eingesetzt wird (Schritt S2) .
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Als Nächstes übermittelt die Steuereinheit 31 ein Steuersignal an die Verbindungsvorsprung-Antriebseinrichtung 2d, so dass der Verbindungsvorsprung 2c und das Verbindungsloch 51c durch das Vorspringen eines Vorsprungs, der mit dem Verbindungsloch 51c verbunden werden soll, aus einer Außenumfangsfläche des Verbindungsvorsprungs 2c verbunden werden (Schritt S3).
Als Nächstes übermittelt, wie in 3 gezeigt, die Steuereinheit 31 ein Steuersignal an jede Servosteuerung 33, so dass das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 an einer Bestrahlungsposition der Laserdüse 40 angeordnet wird und die Lichtempfangsachse des Leistungsabgabe-Messinstruments 50 und eine Bestrahlungsachse der Laserdüse 40 miteinander fluchten (Schritt S4).
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Anschließend übermittelt die Steuereinheit 31, an die Steuereinheit 21 des Laseroszillators 20, ein Laserabstrahlungsbefehlssignal, um zu veranlassen, dass ein Laserstrahl mit einer vorbestimmten Intensität für einen vorbestimmten Zeitraum abgestrahlt wird (Schritt S5). Die Leistungsabgabe eines Laserstrahls wird dadurch durch das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 gemessen.
Als Nächstes übermittelt in dem Fall, da die durch das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 gemessene Leistungsabgabe unterhalb eines Bezugswertes liegt (Schritt S6), die Steuereinheit 31 ein Benachrichtigungsbefehlssignal an die Benachrichtigungseinrichtung 2e, um so eine vorbestimmte Benachrichtigungsoperation zu veranlassen (Schritt S7).
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Als Nächstes übermittelt die Steuereinheit 31 ein Steuersignal an jede Servosteuerung 33, so dass das plattenförmige Element 51a mit dem Vorsprungsabschnitt 51c auf der unteren Seite auf dem Tisch 17 platziert wird und der Vorsprungsabschnitt 51c innerhalb des ausgeschnittenen Abschnitts 17a angeordnet wird (Schritt S8).
Anschließend übermittelt die Steuereinheit 31 ein Steuersignal an die Verbindungsvorsprung-Antriebseinrichtung 2d, so dass die Verbindung zwischen dem Verbindungsvorsprung 2c und dem Verbindungsloch 51c dadurch gelöst wird, dass der mit dem Verbindungsloch 51c in Eingriff befindliche Vorsprung innerhalb des Verbindungsvorsprungs 2c untergebracht wird (Schritt S9). Danach übermittelt die Steuereinheit 31 ein Steuersignal an jede Servosteuerung 33, so dass der Roboter 2 zu einer vorbestimmten Bereitschaftsposition bewegt wird (Schritt S10).
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Wie oben beschrieben, ist bei der vorliegenden Ausführungsform das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 an einer Leistungsabgabe-Messungsposition angeordnet, während es durch den Roboter 2 gestützt wird, und wenn keine Leistungsabgabemessung durchgeführt wird, ist das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 an einer Bereitschaftsposition angeordnet, die in dem Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper 10 bereitgestellt wird, und folglich muss das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 zum Zeitpunkt der Bearbeitung eines Werkstücks nicht in einem Raum nahe der Laserdüse 40 oder an einer Bearbeitungsposition angeordnet sein.
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Darüber hinaus wird die Benachrichtigungseinrichtung 2e betätigt, wenn eine gemessene Leistungsabgabe unterhalb eines Bezugswertes liegt, und folglich kann zuverlässig erfasst werden, dass eine Leistungsabgabe der Laserdüse unterhalb eines Bezugswertes liegt, und es gibt einen Vorteil, dass die Qualität der Bearbeitung sichergestellt werden kann.
Auch ist, weil die Schablone 2b des Werkzeugwechslers an dem distalen Ende des Roboters 2 befestigt ist, die Werkzeugplatte 51, die an der/von der Schablone 2b befestigt/gelöst werden kann, an dem Leistungsabgabe-Messinstrument 50 befestigt ist, und ein Werkstück eine Form hat, die in Befestigen an/Lösen von der Schablone 2b ermöglicht, eine Leistungsabgabemessung selbst während einer Werkstückbearbeitung leicht durchgeführt werden.
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Darüber hinaus werden, weil die Bereitschaftsposition des Leistungsabgabe-Messinstruments 50 eine Position ist, die höher ist als die Bearbeitungsposition eines Laserstrahls aus der Laserdüse 40, Späne und dergleichen, die durch das Bearbeiten eines Werkstücks erzeugt werden, nicht leicht zu der Seite des Leistungsabgabe-Messinstruments 50 gestreut, und folglich gibt es einen Vorteil, dass eine Messung durch das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 genau durchgeführt werden kann.
Außerdem wird, bei der vorliegenden Ausführungsform, die Schablone 2b des Werkzeugwechslers an dem distalen Ende des Roboters 2 bereitgestellt, aber es kann ein anderer Mechanismus, der zum Greifen und Halten eines Werkstücks oder des Leistungsabgabe-Messinstruments 50 in der Lage ist, anstelle der Schablone 2b des Werkzeugwechslers angewendet werden.
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Darüber hinaus kann, anstatt auf dem Tisch 17 platziert zu werden, das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 innerhalb eines Gehäuses untergebracht werden, das in dem Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper 10 bereitgestellt wird und das dazu in der Lage ist, das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 unterzubringen, oder kann an einem Aufhängungshaken aufgehängt werden, der in dem Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper 10 bereitgestellt wird und der dazu in der Lage ist, das Leistungsabgabe-Messinstrument 50 aufzuhängen. In diesen Fällen ist die Position des untergebrachten Leistungsabgabe-Messinstruments 50 oder die Position des hängenden Leistungsabgabe-Messinstruments 50 die Bereitschaftsposition.
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Darüber hinaus ist, bei der vorliegenden Ausführungsform, die Laserdüse 40 an dem Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper 10 befestigt. Alternativ kann eine Schiene, die sich in der horizontalen Richtung erstreckt, innerhalb des Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörpers 10 bereitgestellt werden, und die Laserdüse 40 kann auf eine Weise bereitgestellt werden, dass sie zum Bewegen entlang der Schiene in der Lage ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Laserbearbeitungsvorrichtung
- 2
- Roboter
- 2b
- Schablone
- 2c
- Verbindungsvorsprung
- 10
- Bearbeitungsvorrichtung-Hauptkörper
- 17
- Tisch
- 20
- Laseroszillator
- 21
- Steuereinheit
- 30
- Robotersteuerung
- 31
- Steuereinheit
- 40
- Laserdüse
- 50
- Leistungsabgabe-Messinstrument
- 51
- Werkzeugplatte