DE4029113C2 - Elektrische Entladungsbearbeitungsmaschine - Google Patents
Elektrische EntladungsbearbeitungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische
Entladungsbearbeitungsmaschine zur elektroerosiven Bearbeitung
eines Werkstückes mit einer in Richtung des Werkstückes
bewegbaren Elektrode gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine derartige elektrische Entladungsbearbeitungsmaschine ist
aus der DE-OS 23 03 717 bekannt. Hier werden
Oberflächenbereiche einer Bearbeitungselektrode durch Einführen
einer Dummy-Elektrode in einen Arbeitsbehälter bestimmt. Der
Strom, der durch die Elektrode und das Werkstück fließt,
repräsentiert hierbei den Oberflächenbereich oder die
Oberfläche der Elektrode. Eine Steuereinheit ist zur Steuerung
der elektrischen Entladungsmaschine vorgesehen, und zwar wird
entsprechend der Elektrodenbearbeitungstiefe der Strom
entsprechend eingestellt. Obwohl hier also eine Einstellung
eines elektrischen Bearbeitungsparameters in Abhängigkeit der
effektiven Querschnittsfläche der Elektrode verwendet wird, muß
der Benutzer aber bei jedem Elektrodenwechsel die elektrische
Bearbeitungsbedingung aufgrund der erfaßten Elektrodenfläche
neu einstellen und kann somit keine genaue Bearbeitung flexibel
und automatisch durchführen.
Die DE 29 09 073 A1 beschreibt eine elektrische
Entladungsbearbeitungsmaschine, bei der der Bearbeitungsspalt
im wesentlichen gleichbleibend gehalten werden soll. Hier wird
beschrieben, daß der aktive Arbeitsflächenbereich der
Werkzeugelektrode sich bei fortschreitender Materialabtragung
ändert und daß aufgrund des sich ändernden
Elektrodenquerschnitts verschiedene Bearbeitungsbedingungen
(z. B. dem Strom) über Begrenzer und über eine Steuereinheit
eingestellt werden. Jedoch geschieht diese Einstellung hier
nicht durch die tatsächliche Erfassuung der Elektroden-Querschnittsfläche,
sondern lediglich indirekt über eine
Meßeinrichtung, die die Eindringtiefe der Elektrode in das
Werkstück mißt. Es sind jedoch keinerlei Vorkehrungen
getroffen, Bearbeitungsbedingungen flexibel vorzusehen, wenn
z. B. das Werkstückmaterial oder das Elektrodenmaterial
ausgetauscht wird, d. h. die Entladungsbearbeitungsmaschine kann
nur für eine bestimmte Kombination von Werkstückmaterial und
Elektrodenmaterial in Abhängigkeit von der Eindringtiefe eine
Einstellung eines elektrischen Bearbeitungsparameters
vornehmen.
Die DE 29 49 330 A1 beschreibt eine elektrische
Entladungsbearbeitungsmaschine, bei der eine
Konfigurationsinformation einer Elektrode (nämlich ein
Spaltstatussignal) überwacht wird und eine elektrische
Bearbeitungsbedingung entsprechend der verarbeiteten
Elektrodenkonfiguration Information ausgewählt wird. Eine
Datenbank enthält einen vorgegebenen Satz von
Mikroinstruktionen oder Mikrobefehlen und numerische Daten.
Elektrische Bearbeitungsbedingungen für die elektrische
Entladungsmaschine werden in Steuereinheiten eingestellt, und
zwar in Abhängigkeit eines Vergleichs der Mikrobefehle und der
numerischen Daten. Eine Einstellung von elektrischen
Bearbeitungsparametern wird hier jedoch nur in Abhängigkeit von
einem Spaltstatussignal durchgeführt, welches keinerlei
Informationen über die Querschnittsfläche der
Bearbeitungselektrode enthält.
Die US 4,514,611 beschreibt im Zusammenhang mit einer
elektrischen Entladungsbearbeitungsmaschine, daß der
Arbeitsspalt während der elektrischen Bearbeitung erfaßt wird
und diese Daten mit einigen gespeicherten Daten zum Erhalten
einer elektrischen Bearbeitungsbedingung verglichen werden.
Hier wird insbesondere das Problem behandelt, eine geeignete
elektrische Bearbeitungsbedingung (nämlich den Vorschub und die
Zurückziehung der Elektrode) entsprechend dem elektrischen
Bearbeitungsstatus aus einer Vielzahl von gespeicherten
Informationen zu wählen. Die Daten bezüglich des Arbeitsspalts
beinhalten jedoch keine Information über Elektroden-Querschnittsflächen
oder Elektroden-Querschnittsfläche im
Zusammenhang mit Bearbeitungstiefen, so daß keine elektrischen
Bearbeitungsentladungsbedingungen in Abhängigkeit von der
Eindringtiefe der Bearbeitungseleketrode in das Werkstück
eingestellt werden. Auch hier wird lediglich eine Elektrode und
ein Werkstück betrachtet und keine Vorkehrungen sind getroffen,
um elektrische Bearbeitungsbedingungen in Abhängigkeit von den
Elektroden und Werkstückmaterialien vorzunehmen.
In Fig. 4 ist eine typische elektrische
Entladungsbearbeitungsmaschine gezeigt. In Fig. 4 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine elektrische
Entladungsbearbeitungselektrode; 2 ein zu bearbeitendes
Werkstück; 3 einen Bearbeitungsbehälter; und 4 eine
Bearbeitungslösung, wie etwa isolierendes Öl, in dem
Bearbeitungsbehälter 3. Mit der elektrischen
Entladungsbearbeitungsmaschine werden an dem in die
Bearbeitungslösung in dem Bearbeitungsbehälter 3 eingetauchten
Werkstück 2 verschiedene Bearbeitungsvorgänge durchgeführt.
Ferner bezeichnet in Fig. 4 das
Bezugszeichen 5 eine Impulsstrom-Erzeugungseinheit für
die Lieferung eines elektrischen Entladungsimpulsstromes
an die Elektrode 1 und das Werkstück 2; 8a eine
Kugelumlaufspindel zum vertikalen Bewegen der Hauptwelle
der elektrischen Entladungsbearbeitungsmaschine (in
Richtung einer Z-Achse); 8c eine Kugelumlaufspindel zum
Bewegen des Werkstückes 2 nach rechts und links (in
Richtung einer X-Achse); 9a einen Servomotor zum
Antreiben der Kugelumlaufspindel 8a; 9b einen Servomotor
zum Antreiben einer Kugelumlaufspindel (nicht gezeigt),
welche angepaßt ist, das Werkstück 1 vor und zurück zu
bewegen (in Richtung einer Y-Achse); 9c einen Servomotor
zum Antreiben der Kugelumlaufspindel 8c; und 10 eine
numerische Steuerungseinheit zum geeigneten Steuern der
Servomotoren 9a, 9b und 9c entsprechend einem
Bearbeitungsprogramm. Ferner bezeichnet in Fig. 5 das
Bezugszeichen 11 ein Kopfteil, welches den oberen Teil
der elektrischen Entladungsbearbeitungsmaschine bildet;
12 eine Säule, welche ein Rahmen ist, der das Kopfteil 11
festhält; 13 ein Bett, auf welchem die elektrische
Entladungsbearbeitungsmaschine installiert ist; 14b einen
beweglichen Tisch zum Bewegen des Werkstückes 2 und des
Bearbeitungsgefäßes 3 vor und zurück (entlang der
Y-Achse); 14c einen beweglichen Tisch zum Bewegen des
Werkstückes 2 und des Bearbeitungsbehälters 3 nach rechts
und links (entlang der X-Achse); 15 einen
Bearbeitungskopf, der auf der Hauptwelle der elektrischen
Entladungsbearbeitungsmaschine montiert ist; 16 eine
Elektrodenaustauscheinheit zum Austauschen der Elektrode
1 auf der Hauptwelle; 17 einen Arm zum Greifen einer
Elektrode während eines Elektrodenaustauschvorganges; und
18 ein Magazin, welches eine Vielzahl von Werkzeugen, wie
etwa Elektroden 1, aufnimmt.
Die so aufgebaute herkömmliche elektrische
Entladungsbearbeitungsmaschine arbeitet wie folgt.
Die Elektrode 1 und das Werkstück 2 werden einander
gegenüber angeordnet, während sie in der
Bearbeitungslösung in dem Bearbeitungsgefäß 3 gehalten
werden. Unter diesen Umständen wird ein Impulsstrom
zwischen der Elektrode 1 und dem Werkstück 2 von der
Impulsstrom-Erzeugungseinheit 5 fließen gelassen. Als
Resultat ergibt sich, daß eine elektrische Entladung
zwischen der Elektrode 1 und dem Werkstück
intermittierend stattfindet, und somit das Werkstück 2
bearbeitet wird. Bei diesem Vorgang wird die Elektrode 1,
welche durch die Kugelumlaufspindel 8a mit dem
Z-Achsen-Servomotor 9a verbunden ist, auf und ab bewegt,
entsprechend Anweisungen von der numerischen
Steuereinheit 10. Wie oben beschrieben, ist der entlang
der Y-Achse bewegliche Tisch 14b über die nicht gezeigte
Kugelumlaufspindel mit dem Y-Achsen-Servomotor 9b
verbunden, und der in X-Richtung bewegliche Tisch 14c ist
über die Kugelumlaufspindel 8c mit dem X-Achsen-
Servomotor 9c verbunden. Diese beweglichen Tische 14b und
14c werden auf Instruktionssignale von der numerischen
Steuereinheit 10 hin horizontal bewegt, so daß das
Werkstück horizontal positioniert oder bearbeitet wird;
das heißt, das Werkstück 2 und die Elektrode 1 werden
relativ zueinander bewegt. Somit kann durch geeignete
Steuerung der Servomotoren 9a, 9b und 9c eine gewünschte
Konfiguration in dem Werkstück an einer gewünschten
Position durch elektrische Entladungsbearbeitung gebildet
werden.
Bei dem Bearbeitungsvorgang werden das Bearbeitungs
programm und die Bearbeitungsbedingungen von dem Bediener
entsprechend den Konfigurationen von zu verwendenden
Elektroden und anzuwendenden Bearbeitungstiefen bestimmt.
Die herkömmliche elektrische Entladungsbearbeitungs
maschine, welche so aufgebaut ist, ist nachteilig darin,
daß elektrische Bedingungen separat entsprechend den
Konfigurationen der zu verwendenden Elektroden bestimmt
werden müssen, und es deshalb für den Bediener essentiell
ist, auf die Konfigurationen von zu verwendenden
Elektroden Bezug zu nehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit,
eine elektrische Entladungsbearbeitungsmaschine zu
schaffen, bei der eine elektrische Bearbeitungsbedingung
während der elektroerosiven Bearbeitung des Werkstücks in
Abhängigkeit von der Gestalt der Elektrode automatisch und
genau eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine elektrische
Entladungsbearbeitungsmaschien gelöst, die die Merkmale des
Patentanspruch 1 umfaßt.
Die elektrische Entladungsbearbeitungsmaschine ist insbesondere
dadurch gekennzeichnet, daß vorab eine Vielzahl von senkrecht
zur Bearbeitungsrichtung erfaßten Elektroden-Querschnittsflächen(inhalten) für eine Vielzahl von effektiven
Bearbeitungstiefen der Elektrode in das Werkstück in die
Steuereinrichtung eingegeben wird (siehe Tabelle 1a). Eine
Datenbank speichert eine Vielzahl von verschiedenen
elektrischen Bearbeitungsbedingungen in Abhängigkeit von dem
Elektroden- und Werkstückmaterial, sowie in Abhängigkeit von
Elektroden-Querschnittsflächen (Tabelle 2).
Eine Wähleinrichtung der Steuereinrichtung wählt während der
Bearbeituung in Abhängigkeit von der Eindringtiefe aus der
Datenbank die Bearbeitungsbedingung, die bezüglich des
Elektrodenquerschnitts und des Elektroden- und
Werkstückmaterials optimal geeignet ist. Dadurch, daß vorab der
Zusammenhang zwischen der Eindringtiefe und dem Flächeninhalt
ermittelt ist, kann die Datenbank für eine Vielzahl von
verschiedenen Elektroden, Konfigurationen und Materialien
verwendet werden. Somit kann auf Grundlage der Datenbank und
der Steuereinheit eine optimale automatische Auswahl von
geeigneten elektrischen Bearbeitungsbedingungen während der
Bearbeitung erfolgen.
Bei der erfindungsgemäßen
elektrischen Entladungsbearbeitungsmaschine wird
in vorteilhafter Weise ein Elektrodenkonfigurationssensor verwendet, der
Daten über die Bearbeitungs-Zonen einer
elektrischen Entladungsbearbeitungselektrode ausgibt,
welche für eine elektrische Entladungsbearbeitungs
operation notwendig sind, und elektrische Bedingungen für
den elektrischen Entladungsbearbeitungsvorgang werden
automatisch in Übereinstimmung mit den so vorgesehenen
Daten gewählt.
Eine automatische elektrische Bedingungen-Wähleinrichtung
vergleicht eine Konfigurationsinformation einer mit
der Hauptwelle der elektrischen Entladungsbearbeitungs
maschine verbundenen Elektrode mit Daten, welche in Form
von Datenbanken in der numerischen Steuereinheit
vorgesehen sind, um automatisch am besten geeignete
elektrische Bedingungen für die elektrische
Entladungsbearbeitungsoperation auszuwählen.
In der elektrischen Entladungsbearbeitungsmaschine werden
die Daten betreffend die elektrischen Bearbeitungs
bedingungen, die zuvor in der numerischen Steuereinheit
separat entsprechend Bearbeitungs-Zonen vorgesehen
wurden, mit einem von der Elektroden
konfigurations-Detektiereinrichtung (Elektroden
konfigurationssensor) gelieferten Zonendaten separat
entsprechend Bearbeitungstiefen und Zonendaten, welche
von der Konfigurationsinformation der Elektrode im
numerischen Steuerprogramm vorgesehen werden, verglichen,
so daß am besten geeignete Bearbeitungsbedingungen
automatisch gewählt oder separat geschaltet werden,
entsprechend den Bearbeitungstiefen, um die elektrische
Entladungsbearbeitungsmaschine zu betreiben.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den beiliegenden Unteransprüchen. Im folgenden wird die Erfindung
anhand ihrer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert.
In den begleitenden Zeichnungen ist
Fig. 1 ein erläuterndes Diagramm, teilweise als
Blockdiagramm, welches die gesamte
Anordnung eines Beispiels einer
elektrischen Entladungsbearbeitungs
maschine gemäß dieser Erfindung zeigt;
Fig. 2 mit den Teilen (a) und (b) erläuternde
Diagramme zur Beschreibung eines Teils
eines elektrischen Entladungsbearbeitungs
vorganges, welcher mit der in Fig. 1
gezeigten Maschine durchgeführt wird;
Fig. 3 ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung
des Betriebes eines Elektrodenflächensensors,
der für die
elektrische Entladungsbearbeitungs
maschine gemäß der Erfindung vorgesehen
ist; und
Fig. 4 ein erläuterndes Diagramm, teilweise als
Blockdiagramm, welches die gesamte
Anordnung einer herkömmlichen elektrischen
Entladungsbearbeitungsmaschine zeigt.
Ein Beispiel einer elektrischen Entladungsbearbeitungs
maschine gemäß dieser Erfindung wird mit Bezug auf die
Fig. 1 bis 3 beschrieben.
In Fig. 1 sind Teile, welche funktional jenen
entsprechen, welche bereits beschrieben wurden, durch
entsprechende Bezugszeichen oder -ziffern bezeichnet;
spezieller bezeichnen die Bezugszeichen 1 bis 5 und 8a
bis 18 dieselben Gegenstände oder funktional dieselben
Gegenstände, wie jene in Fig. 4. Ferner bezeichnet in
Fig. 1 das Bezugszeichen 75 einen Elektroden
konfigurations- oder Elektrodenflächensensor zum Messen der Konfiguration der
Bearbeitungselektrode 1.
Der Betrieb der so konstruierten elektrischen
Entladungsbearbeitungsmaschine wird beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird die mit dem Bearbeitungskopf
15 verbundene elektrische Entladungsbearbeitungs
elektrode 1 auf das Werkstück 2 zu bewegt, um einen
elektrischen Entladungsbearbeitungsvorgang durchzuführen.
Deshalb ist es notwendig, Flächeninhalte (oder
Bearbeitungs-Flächeninhalte) an hervorstehenden Stellen
(oder Bearbeitungsvertiefungen) der Elektrode 1 von ihrem
Ende zu detektieren. Für diesen Zweck werden der Kopf 15
und der Elektrodenkonfigurationssensor 75 relativ
zueinander bewegt, so daß der Kopf 15 über dem Sensor 75
angeordnet wird, um die Flächeninhalte an den
hervorstehenden Stellen zu vermessen, wie in Fig. 3
gezeigt. Spezieller werden in dem Fall der Fig. 3
Flächeninhalte entlang horizontaler paralleler Linien
gemessen, welche im Abstand von 1 mm zueinander
angeordnet sind. Die so gemessenen Flächeninhalte werden
an die numerische Steuereinheit 10 gegeben, wie unter (a)
in der folgenden Tabelle 1 gezeigt; das heißt, in die
numerische Steuereinheit 10 werden die Flächeninhalte mit
den Längen eingegeben.
Auf der anderen Seite hat die numerische Steuereinheit 10
eine Funktion, automatisch Bearbeitungsbedingungen als
Datenbanken zu wählen; das heißt, sie enthält
Bearbeitungsbedingungs-Pakete (im folgenden mit
"E-Pakete" bezeichnet, falls zutreffend) separat
entsprechend den Materialien der Elektroden 1 und der
Werkstücke 2, bezüglich der Flächeninhalte. In der
numerischen Steuereinheit 10 werden die Flächeninhalte
der Elektrode 1 an den vorstehenden Stellen, welche von
dem Elektrodenkonfigurationssensor 75 geliefert werden,
mit den Datenbanken verglichen, wie in der folgenden
Tabelle 2 gezeigt, so daß Bearbeitungsbedingungen für die
Bearbeitungstiefen bestimmt werden, wie unter (b) in
Tabelle angedeutet.
Anmerkung: "Kupfer:Stahl" etc. entspricht "Elektroden
material:Werkstückmaterial".
Danach werden die beweglichen Tische 14b und 14c bewegt,
und der folgende Bearbeitungsschritt, das heißt, ein
elektrischer Entladungsbearbeitungsschritt, wird
durchgeführt. Obwohl nur eingestellte Bearbeitungstiefen
gegeben sind, werden Bearbeitungsbedingungen (E-Pakte
genannt) automatisch separat entsprechend den
Bearbeitungstiefen gewählt, um die elektrische
Entladungsbearbeitungsoperation durchzuführen.
Bei der Ausführungsform der Erfindung werden
die für die jeweils für die Bearbeitungstiefen
vorgesehenen Elektrodenzonen verwendet; es können jedoch
zur Vereinfachung Teilflächen verwendet werden.
Bei der elektrischen Entladungsbearbeitungsmaschine gemäß
der Erfindung wird der Elektrodenkonfigurationssensor,
welcher in dem Bearbeitungsgefäß vorgesehen ist, um die
Konfiguration der Elektrode zu detektieren, oder eine
Elektrodenkonfigurationsinformation des numerischen
Steuerprogrammes verwendet, um automatisch die am besten
geeignete Bearbeitungsbedingung für den elektrischen
Entladungsbearbeitungsvorgang zu wählen, welcher
durchgeführt wird mit der Elektrode, deren Konfiguration
so detektiert wurde.
Somit ist die elektrische Entladungsbearbeitungsmaschine
im Gegensatz zur herkömmlichen elektrischen Entladungs
bearbeitungsmaschine frei von dem Schwierigkeiten
bereitenden Vorgang des Einstellens elektrischer
Bedingungen. Ferner kann die Bearbeitungszeit stark
reduziert werden, weil der elektrische Entladungs
bearbeitungsvorgang durchgeführt wird, während
elektrische Bedingungen gewählt werden, welche für
Bearbeitungsflächeninhalte am besten geeignet sind.
Zusätzlich kann mit der elektrischen Bearbeitungsmaschine
nach der Erfindung sogar eine Person einen elektrischen
Entladungsbearbeitungsvorgang durchführen, welche keine
Fachkenntnisse hat.
Claims (3)
1. Elektrische Entladungsbearbeitungsmaschine (3-5, 8a, 9, 11-18)
zur elektroerosiven Bearbeitung eines Werkstückes (2)
mit einer in Richtung des Werkstückes (2) bewegbaren
Elektrode (1), umfassend:
- a) einen Elektrodenflächen-Detektor (75) zur Erfassung der Elektroden-Querschnittsfläche senkrecht zur Bewegungsrichtung; und
- b) eine Steuereinheit (10) zur Steuerung der
elektrischen Entladungsmaschine (3-5, 8a, 9, 11-18)
entsprechend einer elektrischen Bearbeitungsbedingung
auf der Grundlage der erfaßten Elektroden-Querschnittsfläche;
dadurch gekennzeichnet, daß - c) die Steuereinheit (10) umfaßt:
- c1) einen Speicher zur Speicherung von vor der elektroerosiven Bearbeitung für eine Vielzahl von effektiven Bearbeitungstiefen der Elektrode (1) in das Werkstück (2) erfaßten Elektroden-Querschnittsflächen;
- c2) eine Datenbank zur Speicherung einer Vielzahl von elektrischen Bearbeitungsbedingungen (E9901-E9919) für eine Vielzahl von Elektroden- und Werkstückmaterialien in Abhängigkeit von Elektroden-Querschnittsflächen; und
- c3) eine Wähleinrichtung zum Auswählen der elektrischen Bearbeitungsbedingungen aus der Vielzahl von elektrischen Bearbeitungsbedingungen (E9901-E9919) aus der Datenbank für ein verwendetes Elektroden- und Werkstückmaterial in Abhängigkeit von der effektiven Bearbeitungstiefe der Elektrode (1) in das Werkstück (2) während einer elektroerosiven Bearbeitung des Werkstücks (2) mit der Elektrode (1).
2. Elektrische Entladungsbearbeitungsmaschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenflächen-Detektor
(75) Elektroden-Querschnittsflächen an Höhen der
Elektrode (1) von ihrem Ende aus mißt.
3. Elektrische Entladungsbearbeitungsmaschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenflächen-Detektor
(75) Elektroden-Querschnittsflächen entlang
horizontaler paralleler Linien mißt, welche in Abständen
von 1 mm angeordnet sind.
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