DE102017118906A1 - Formsteinsatz sowie Anordnung mit einem solchen - Google Patents

Formsteinsatz sowie Anordnung mit einem solchen Download PDF

Info

Publication number
DE102017118906A1
DE102017118906A1 DE102017118906.8A DE102017118906A DE102017118906A1 DE 102017118906 A1 DE102017118906 A1 DE 102017118906A1 DE 102017118906 A DE102017118906 A DE 102017118906A DE 102017118906 A1 DE102017118906 A1 DE 102017118906A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cornerstone
built
base
set according
base element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102017118906.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102017118906.8A priority Critical patent/DE102017118906A1/de
Priority to PCT/EP2018/072141 priority patent/WO2019034699A1/de
Publication of DE102017118906A1 publication Critical patent/DE102017118906A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/06Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/02Paving elements having fixed spacing features
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/06Sets of paving elements
    • E01C2201/065Sets of paving elements specially for coverings around manhole-shafts or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Formsteinsatz, ausgebildet und eingerichtet zum Befestigen eines in einem Wegekörper eingebauten Einbauteils, umfassend mehrere zur Einfassung des Einbauteils eingerichtete Formsteine (10), wobei die Formsteine (10) jeweils eine die Wegekörperoberfläche bildende Verkehrsschicht (11) sowie ein die Verkehrsschicht (11) tragendes Sockelelement (12) aufweisen und zeichnet sich dadurch aus, dass das Sockelelement (12) mindestens einen die Verkehrsschicht (11) seitlich überragenden Überstand (13) aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einem solchen Formsteinsatz.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Formsteinsatz, ausgebildet und eingerichtet zum Befestigen eines in einem Wegekörper eingebauten Einbauteils, umfassend mehrere zur Einfassung des Einbauteils eingerichtete Formsteine, wobei die Formsteine jeweils eine die Wegekörperoberfläche bildende Verkehrsschicht sowie ein die Verkehrsschicht tragendes Sockelelement aufweisen. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung, umfassend ein in einem Wegekörper eingebautes Einbauteil.
  • Derartige Formsteinsätze und Anordnungen kommen bei der Sanierung bzw. Instandsetzung von in Wegekörpern eingebauten Einbauteilen, wie beispielsweise der Straßeninstandsetzung zum Einsatz. Der zunehmende Schwerlastverkehr sowie die steigende Verkehrsdichte insgesamt führt zu einer hohen Belastung von Einbauteilen auf öffentlichen Straßen. Die von den Fahrzeugen auf die Einbauteile, die angrenzende Straßendecke sowie den Untergrund einwirkende Belastung führen regelmäßig sowohl zu Schäden am Einbauteils selbst als auch an der angrenzenden Fahrbahndecke.
  • Zur Reparatur bzw. Sanierung derartiger Einbauteile und der angrenzenden Wegbereiche sind Steinsätze bekannt, die um das Einbauteil angeordnet werden. Derartige Steinsätze sind beispielsweise aus dem Dokument DE 82 16 196 bekannt. Die bekannten Innenkonturen der Steine eines solchen Steinsatzes sind an die äußere Form des im Wegekörper liegenden Einbauteils entsprechend angepasst, sodass diese um das Einbauteil herum anordenbar sind, um nach Durchführung der Reparaturmaßnahme anschließend wieder eine im Wesentlichen geschlossene Wegekörperoberfläche zu bilden.
  • Nachteil ist, dass die bekannten Steinsätze die aufgrund der Verkehrslast auf diese einwirkenden Kräfte auf die darunterliegenden Bauteile leiten und diese sich wiederum auf dem Einbauteil abstützen. So wirken die durch die Verkehrslast erzeugten Kräfte weiterhin auf das Einbauteil ein und führen schließlich zur Beschädigung oder teilweisen Zerstörung, sodass nach entsprechend kurzer Standzeit eine erneute Reparaturmaßnahme durchzuführen ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen komfortabel handhabbaren Formsteinsatz bereitzustellen, der das Einbauteil vor schädlicher Krafteinleitung aufgrund von Verkehrslasten optimal schützt. Des Weiteren besteht die Aufgabe darin, eine entsprechende Anordnung mit einem solchen Formsteinsatz bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch den eingangs genannten Formsteinsatz dadurch gelöst, dass das Sockelelement mindestens einen die Verkehrsschicht seitlich überragenden Überstand aufweist. Dies bietet einerseits den Vorteil, dass die durch die Verkehrslast einwirkenden Kräfte nun auf eine Standfläche verteilt werden, die größer als die eigentliche Verkehrsfläche jedes Formsteines ist. Hierdurch wird die auf unterhalb der Formsteine angeordneten Bauteile einwirkende Flächenlast gegenüber den bekannten Lösungen erheblich reduziert und so das Einbauteil vor schädlicher Krafteinwirkung zuverlässig geschützt. Zudem wird eine weitere Verdichtung des umgebenden Bereichs vermieden, sodass Setzungserscheinungen vorgebeugt wird. Andererseits dient der Überstand als Anlageelement für benachbarte Formsteine. Beim Verlegen der Steine ergibt sich ein einheitlicher Fugenabstand zwischen den jeweiligen Steinen auf diese Weise selbsttätig. Die Formsteine werden beim Verlegen jeweils Überstand an Überstand liegend angeordnet und so ein einheitliches Fugenbild erzeugt. Der Überstand bildet also eine Standfußbasis, deren Standfläche gegenüber der Verkehrsfläche vergrößert ist. Auf diese Weise werden die durch Verkehrslasten auf der Verkehrsschicht erzeugten Kräfte über die verbreiterte Standfußbasis in die darunterliegenden Bauelemente eingeleitet und so die Flächenlast aufgrund der Standflächenerweiterung deutlich reduziert.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Überstand durch ein zumindest im Wesentlichen im Bereich der Standfläche des Sockelelements umlaufendes Randelement gebildet wird. Auf diese Weise wird der Formstein gleichmäßig auf den darunterliegenden Bauelementen abgestützt und eine homogene Flächenlastverteilung erzielt. Zudem dient das Randelement als allseitiges Abstandshalteelement zur Einhaltung eines definierten Fugenabstandes zu den jeweils benachbart angeordneten Formsteinen.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Randelement zur Standflächenseite hin sich verbreiternd ausgebildet ist. Auf diese Weise werden die durch die Verkehrslast auf den Formstein einwirkende Kräfte optimal auf die erweiterte Standfläche verteilt.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand durch zusätzlich an den Seitenflächen des Sockelelements angeordnete Stegelemente gebildet ist. Die Stegelemente erfüllen eine vorteilhafte Doppelfunktion. Einerseits sind die Stegelemente als zusätzliche Abstandshalteelemente eingerichtet, die mit den Stegelementen eines benachbarten Formsteins in Anlage gelangen und so immer exakt dieselbe Fugenbreite vorgeben. Anderseits dienen die Stegelemente als Ankerelemente für eine in den Fugen befindliche elastische Vergussmasse.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist das Randelement absatzfrei an den Seitenflächen des Sockelelements angeordnet. Dies bietet den Vorteil, dass der Übergang zwischen dem Sockelelement und dem Randelement stetig und damit kantenfrei ausgebildet ist, sodass die in die Fugen zwischen den Formsteinen eingebrachte Vergussmasse auch unter Einwirkung mechanischer Belastungen dauerhaft mit den Formsteinen verbunden bleibt.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement standflächenseitig Ausnehmungen aufweist. Dies bietet den Vorteil, dass die Formsteine, die beispielsweise in ein Betonbett eingesetzt werden, zusätzlich gegen einwirkende Querkräfte gesichert sind. Der ausgehärtete Beton bildet in den Ausnehmungen entsprechende Betonstege, sodass der Formstein gegen parallel zur Wegekörperoberfläche einwirkende Kraftkomponenten abgestützt ist. Weiter bevorzugt sind die Stegelemente an die Ausnehmungen anschließend angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Formsteine aus Beton, Kunststoff oder einem Beton-Kunststoffgemisch hergestellt. Die Formsteine verfügen daher über die entsprechende Robustheit, um die anfallenden Verkehrslasten beschädigungsfrei tragen zu können. Insbesondere die Ausführung der Formsteine aus Kunststoff oder aus einem Kunststoffbetongemisch stellt ein Optimum an erforderlicher Materialfestigkeit und gleichzeitiger Gewichtsreduzierung dar.
  • Insbesondere beträgt der Überstand vorteilhafter Weise allseitig mindestens 5 mm. So wird sichergestellt, dass die Standfläche zumindest soweit vergrößert ist, dass die dann in die darunterliegenden Bauteile einwirkende Flächenlast bereits soweit reduziert ist, dass es zu keinen Schäden an den genannten Bauteilen und/oder am Einbauteil kommt.
  • Des Weiteren wird die Aufgabe durch die eingangs genannte Anordnung gelöst, wobei das in dem Wegekörper eingebaute Einbauteil mit einem umgebenden Formsteinsatz mit den zuvor genannten Merkmalen umgeben ist und wobei die Formsteine unter Fugenbildung jeweils durch gegenseitig anliegenden Kontakt der jeweiligen Überstände in einer umgebenden Schicht liegend angeordnet und die Fugen mittels einer Vergussmasse oder flüssigem Mörtel verfüllt sind. Vorteilhafter Weise kommt eine elastische Vergussmasse zum Einsatz. Die zuvor im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Formsteinen genannten Vorteile gelten ebenso für die erfindungsgemäße Anordnung, sodass zur Vermeidung von Wiederholung auf die zuvor genannten Vorzüge auch hinsichtlich der erfindungsgemäßen Anordnung verwiesen wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Anordnung ist das Einbauteil als Domschacht ausgebildet und umfasst ferner eine eine Einstiegsdomausnehmung aufweisende Fundamentplatte, wobei die Fundamentplatte oberhalb des Domschachtes unter fluchtender Ausrichtung eines Einstiegsdomes des Domschachtes mit der Einstiegsdomausnehmung angeordnet ist und eine Fundamentbasis für die umgebende Schicht mit den darauf angeordneten Formsteinen bildet. Die Fundamentplatte bietet den Vorteil, dass die - ohnehin schon durch die erfindungsgemäßen Formsteine stark reduzierten - Krafteinwirkungen durch die Verkehrslasten nicht in das Einbauteil eingeleitet werden, sondern über die Fundamentplatte aufgenommen und in den Untergrund eingeleitet werden. Hierdurch wird insbesondere der obere Bereich des Schachtes vor schädlichen Krafteinwirkungen geschützt.
  • Weitere bevorzugte und/oder zweckmäßige Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Formsteins,
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines um einen kreisrunden Schachtdom angeordneten Formsteinsatzes und
    • 3 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • In der 1 ist ein Formstein 10 des erfindungsgemäßen Formsteinsatzes beispielhaft dargestellt. Der erfindungsgemäße Formsteinsatz ist zum Befestigen eines in einem Wegekörper eingebauten Einbauteils 22 ausgebildet und eingerichtet. Hierzu umfasst der Formsteinsatz mehrere zur Einfassung des Einbauteils 22 eingerichtete Formsteine 10, wie beispielhaft in 2 gezeigt.
  • Jeder der Formsteine 10 weist jeweils eine die Wegekörperoberfläche bildende Verkehrsschicht 11 sowie ein die Verkehrsschicht 11 tragendes Sockelelement 12 auf. Die Verkehrsschicht 11 ist vorzugsweise farblich an den Fahrbahnbelag des Wegekörpers angepasst und aus einer farblich entsprechend angepassten Betonmischung hergestellt. In der 1 ist beispielhaft einer der Formsteine 10 als Eckrandstein gezeigt. Der Formsteinsatz umfasst jedoch auch als Mittelsteine ausgebildete Formsteine 10, die - wie in der 2 ersichtlich - jeweils zwischen den als Eckrandstein ausgebildeten Formsteinen 10 angeordnet sind. Alternativ umfasst der Formsteinsatz rechteckig ausgebildete Formsteine 10, beispielsweise zur Einfassung von rechteckigen Schachtdomen.
  • Das Sockelelement 12 weist mindestens einen die Verkehrsschicht 11 seitlich überragenden Überstand 13 auf. Mit anderen Worten bildet der Überstand 13 eine Standfußbasis 16, deren Standfläche 14 gegenüber der Verkehrsfläche 15 vergrößert ist. Auf diese Weise werden die durch Verkehrslasten auf der Verkehrsschicht 11 erzeugten Kräfte über die verbreiterte Standfußbasis 16 in die darunterliegenden Bauelemente eingeleitet und so die Flächenlast aufgrund der Standflächenerweiterung deutlich reduziert.
  • Vorzugsweise wird der Überstand 13 durch ein zumindest im Wesentlichen im Bereich der Standfläche 14 des Sockelelements 12 umlaufendes Randelement 17 gebildet. Das Randelement 17 ist, wie in der Zeichnung gezeigt, bevorzugt nur teilweise umlaufend eingerichtet. Optional ist das Randelement 17 durchgängig umlaufend ausgebildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Randelement 17 zur Standflächenseite hin sich verbreiternd ausgebildet. Anders ausgedrückt ist der Übergang zwischen dem Sockelelement 12 und dem Randelement 17 gleitend, d.h. dass die Materialstärke des Randelements 17 ausgehend von dem Sockelelement 12 in Richtung der Standfläche 14 kontinuierlich zunimmt, sodass der Überstand 13 sich zur Standfläche 14 hin verbreitert.
  • Vorzugsweise wird der Überstand 13 zusätzlich durch an den Seitenflächen 18 des Sockelelements 12 angeordnete Stegelemente 19 gebildet. Die Stegelemente 19 weisen bevorzugt eine Stärke auf, die der größten Materialstärke des Randelements 17 entspricht. Auf diese Weise bilden die Stegelemente 19 mit dem Randelement 17 eine plane Überstandsfläche. Die Stegelemente 19 bilden so zusammen mit dem Randelement 17 eine Anlagefläche, an die der jeweils nächste Formstein 10 unter anliegendem Kontakt angeordnet wird, sodass die Fugenbreite zwischen den Formsteinen 10 durch die Materialstärke der Stegelemente 19 und der größten Materialstärke des Randelements 17 vorgegeben ist. Alternativ können die Stegelemente 19 auch eine geringere Materialstärke als die maximale Materialstärke des Randelements 17 aufweisen.
  • Vorteilhafter Weise ist das Randelement 17 absatzfrei an den Seitenflächen 18 des Sockelelements 12 angeordnet ist. So ergibt sich ein stetiger Übergangsbereich 20 zwischen den Seitenflächen 18 und dem Randelement 17. Der Übergangsbereich 20 ist weiter bevorzugt konvex oder konkav, beispielsweise hohlkehlförmig, ausgebildet. Alternativ kann der Übergangsbereich 20 ein konkav-konvex oder konvex-konkav eingerichtet sein.
  • Insbesondere weist das Randelement 17 standflächenseitig Ausnehmungen 21 auf. Die Ausnehmungen 21 sind vorzugsweise - wie in der Zeichnung gezeigt - trapezförmig eingerichtet und verbreitern sich zur Standfläche 14 hin. Die Ausnehmungen 21 können allseitig angeordnet, oder nur an einigen Seiten des Formsteins 10 vorhanden sein. Vorzugsweise schließen die Stegelemente 19 an die Ausnehmungen 21 an. D. h., die Ausnehmungen 21 sind an denjenigen Positionen angeordnet, an denen eines der Stegelemente 19 an der jeweiligen Seitenfläche 18 angeordnet ist.
  • Vorteilhafter Weise sind die Formsteine 10 aus Beton, Kunststoff oder einem Beton-Kunststoffgemisch hergestellt sind. Die Formsteine 10 werden vorzugsweise einteilig im Gussverfahren hergestellt.
  • Bevorzugt beträgt der Überstand 13 allseitig mindestens 5 mm. Das größte Materialstärke des Randelement 17 beträgt folglich ebenfalls mindestens 5 mm. Auf diese Weise wird einerseits sichergestellt, dass die Standfläche 14 gegenüber der Verkehrsfläche 15 entsprechend vergrößert ist, sodass die im Standflächenbereich wirkende Stützflächenlast gegenüber der auf die Verkehrsfläche 15 wirkenden Verkehrslast entsprechend reduziert ist. Andererseits wird so eine Mindestfugenbreite zwischen den einzelnen Formsteinen 10 des erfindungsgemäßen Formsteinsatzes vorgegeben.
  • 3 zeigt einen Längsschnitt einer beispielhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung. Die Anordnung umfasst das in dem Wegekörper eingebautes Einbauteil 22, z. B. wie in 3 gezeigt, in Form eines Schachtes 23. Um das Einbauteil 22 bzw. den Schacht 23 ist der zuvor beschriebe Formsteinsatz angeordnet. Die Formsteine 10 sind - wie in der 2 gezeigt - unter Fugenbildung jeweils durch gegenseitig anliegenden Kontakt der jeweiligen Überstände 13 in einer umgebenden Schicht 24 liegend angeordnet und die Fugen 25 mittels einer - in der Zeichnung nicht gezeigten Vergussmasse - verfüllt sind. Alternativ werden die Fugen 25 mit flüssigem Mörtel, vorzugsweise mit frühfestem Kunststoffmörtel verfüllt.
  • In 3 ist beispielhaft ein Schacht 23 mit einem konischen Schachtring 26, der auf einem zylindrischen Schachtring 27 aufliegt, gezeigt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht allein auf die gezeigte Schachtgeometrie beschränkt, sondern grundsätzlich für jede Schachtgeometrie, also beispielsweise für Schächte mit rechteckigem, quadratischem oder ovalem Querschnitt geeignet.
  • Die umgebende Schicht 24 ist vorzugsweise aus Beton, Kies, Granulat, Recycling-Material oder einer elastischen Masse gebildet. Die Formsteine 10 schließen diese umgebende Schicht 24 zur Verkehrsfläche hin ab und sind den Schachtrahmen 28 umgebend wie zuvor beschrieben unter Ausbildung eines gleichmäßigen Fugenbildes angeordnet.
  • Vorzugsweise ist das Einbauteil 22 bzw. der Schacht 23 als Domschacht ausgebildet. Dieser weist eine Einstiegsdomausnehmung 29 auf, die von dem Schachtrahmen 28 begrenzt wird. Oberhalb des Domschachtes bzw. des Schachtes 23, also im Bereich der Schachtmündung 30 ist eine Fundamentplatte 31 angeordnet. Diese Fundamentplatte 31 ist fluchtend unter fluchtender Ausrichtung eines Einstiegsdomes 32 des Domschachtes bzw. Schachtes 23 mit der Einstiegsdomausnehmung 29 angeordnet. Die Fundamentplatte bildet eine Fundamentbasis für die umgebende Schicht 24 mit den darauf angeordneten Formsteinen 10.
  • Wie in 3 sind die Schachtringe 26, 27 seitlich von verdichtetem Sand 33 umgeben, auf dem sich die umgebende Schicht 24 abstützt. Auf der Fundamentplatte 31 ist vorzugsweise mindestens eine Grundplatte 34 oder mehrere Grundplatten 34 angeordnet. Optional sind oberhalb der Grundplatte ein oder mehrere Auflagerringe 35 angeordnet. Fundamentplatte 31, Grundplatte 34 und die Auflagerringe 35 sind optional mittels elastischer Fugen 36 miteinander verbunden. Alternativ sind die Fundamentplatte 31, die Grundplatte 34 sowie die Auflagerringe 35 mittels Mörtelfugen verbunden. Die Grundplatte(n) 34 ist im Bereich der Schachtmündung 30 angeordnet und stützt sich auf der Fundamentplatte 31 ab, sodass auf diese einwirkende Kräfte durch Verkehrslasten in die Fundamentplatte 31 eingeleitet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8216196 [0003]

Claims (11)

  1. Formsteinsatz, ausgebildet und eingerichtet zum Befestigen eines in einem Wegekörper eingebauten Einbauteils, umfassend mehrere zur Einfassung des Einbauteils eingerichtete Formsteine (10), wobei die Formsteine (10) jeweils eine die Wegekörperoberfläche bildende Verkehrsschicht (11) sowie ein die Verkehrsschicht (11) tragendes Sockelelement (12) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelelement (12) mindestens einen die Verkehrsschicht (11) seitlich überragenden Überstand (13) aufweist.
  2. Formsteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (13) durch ein zumindest im Wesentlichen im Bereich der Standfläche (14) des Sockelelements (12) umlaufendes Randelement (17) gebildet wird.
  3. Formsteinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (17) zur Standflächenseite hin sich verbreiternd ausgebildet ist.
  4. Formsteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (13) durch zusätzlich an den Seitenflächen (18) des Sockelelements (12) angeordnete Stegelemente (19) gebildet ist.
  5. Formsteinsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (17) absatzfrei an den Seitenflächen (18) des Sockelelements (12) angeordnet ist.
  6. Formsteinsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (17) standflächenseitig Ausnehmungen (21) aufweist.
  7. Formsteinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegelemente (19) an die Ausnehmungen (21) anschließend angeordnet sind.
  8. Formsteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine (10) aus Beton, Kunststoff oder einem Beton-Kunststoffgemisch hergestellt sind.
  9. Formsteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (13) allseitig mindestens 5 mm beträgt.
  10. Anordnung, umfassend ein in einem Wegekörper eingebautes Einbauteil mit einem dieses Einbauteil umgebenden Formsteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Formsteine (10) unter Fugenbildung jeweils durch gegenseitig anliegenden Kontakt der jeweiligen Überstände (13) in einer umgebenden Schicht (24) liegend angeordnet und die Fugen (25) mittels einer Vergussmasse oder flüssigem Mörtel verfüllt sind.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbauteil als Domschacht ausgebildet ist und ferner eine eine Einstiegsdomausnehmung (29) aufweisende Fundamentplatte (31) umfasst, wobei die Fundamentplatte (31) oberhalb des Domschachtes unter fluchtender Ausrichtung eines Einstiegsdomes (32) des Domschachtes mit der Einstiegsdomausnehmung (29) angeordnet ist und eine Fundamentbasis für die umgebende Schicht (24) mit den darauf angeordneten Formsteinen (10) bildet.
DE102017118906.8A 2017-08-18 2017-08-18 Formsteinsatz sowie Anordnung mit einem solchen Ceased DE102017118906A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017118906.8A DE102017118906A1 (de) 2017-08-18 2017-08-18 Formsteinsatz sowie Anordnung mit einem solchen
PCT/EP2018/072141 WO2019034699A1 (de) 2017-08-18 2018-08-15 Formsteinsatz sowie anordnung mit einem solchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017118906.8A DE102017118906A1 (de) 2017-08-18 2017-08-18 Formsteinsatz sowie Anordnung mit einem solchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017118906A1 true DE102017118906A1 (de) 2019-02-21

Family

ID=63407186

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017118906.8A Ceased DE102017118906A1 (de) 2017-08-18 2017-08-18 Formsteinsatz sowie Anordnung mit einem solchen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102017118906A1 (de)
WO (1) WO2019034699A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8216196U1 (de) 1982-06-04 1985-01-24 Schwarz, Wolfgang, 2000 Hamburg Stein zum befestigen eines einbauteils
US4995932A (en) * 1987-07-14 1991-02-26 Chichibu Cement Co., Ltd. Method for production of paving blocks
EP1036882A1 (de) * 1999-03-15 2000-09-20 FIEGE & BERTOLI GmbH & Co. KG. Kunststein für Pflasterzwecke
DE102005061711A1 (de) * 2005-05-18 2006-12-14 Rolf Scheiwiller Bausatz aus Pflastersteinen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060961B1 (de) * 1981-03-25 1984-05-09 Rolf Scheiwiller Pflasterstein und Vorrichtung zur Herstellung desselben
DE3934684A1 (de) * 1989-10-18 1991-04-25 Wolfgang Schwarz Baustein zum befestigen eines einbauteils
DE69928530T2 (de) * 1998-06-11 2006-08-10 Formpave Holdings Ltd., Cheltenham Pflasterstein
DE19956774A1 (de) * 1999-11-25 2001-06-28 Wolfgang Schwarz Verfahren zum Entlasten eines in einen Wegekörper eingebauten Einbauteils von einwirkenden Kräften und Schacht aus mehreren in einem Wegekörper aufeinanderstehenden Ringen
BE1014194A3 (nl) * 2001-05-21 2003-06-03 Cauwenbergh Luc Anna Philomena Steen voor het vormen van een bestrating.
DE20201877U1 (de) * 2002-02-07 2002-05-29 Kombilith Gmbh Entwicklung & Verwertung Kunststein für Pflasterzwecke

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8216196U1 (de) 1982-06-04 1985-01-24 Schwarz, Wolfgang, 2000 Hamburg Stein zum befestigen eines einbauteils
US4995932A (en) * 1987-07-14 1991-02-26 Chichibu Cement Co., Ltd. Method for production of paving blocks
EP1036882A1 (de) * 1999-03-15 2000-09-20 FIEGE & BERTOLI GmbH & Co. KG. Kunststein für Pflasterzwecke
DE102005061711A1 (de) * 2005-05-18 2006-12-14 Rolf Scheiwiller Bausatz aus Pflastersteinen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur: Entwicklung eines Elastomerrings zur Sanierung von Schachtabdeckungen. Endbericht Juli 2002. 91 Seiten. *

Also Published As

Publication number Publication date
WO2019034699A1 (de) 2019-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1802812A1 (de) Pflasterstein
WO2005113911A1 (de) Stützmauer und formstein aus beton zur herstellung einer stützmauer
EP1831467B1 (de) Betonschwelle und verfahren zu ihrer herstellung
DE3106784A1 (de) Elastisch nachgiebige sicherheitsbelagsplatte
DE102017118906A1 (de) Formsteinsatz sowie Anordnung mit einem solchen
EP0372260A1 (de) Entwässerungs- oder Revisionsschacht
DE7318067U (de) Fugendichtung fuer die dehnungsfugen von betonplatten-fahrbahnkonstruktionen
DE202007003224U1 (de) Schutzwall für den Hochwasserschutz
DE3536409A1 (de) Formstein zur ableitung von oberflaechenwasser von erdreichabdeckungen und verfahren zu seiner herstellung
DE19519314B4 (de) Bodenplatte aus Kunststein
EP1104825B1 (de) Schachtbauteil, insbesondere Schachtring aus Beton
DE202017103179U1 (de) Oberteil eines Straßenablaufs
DE102016007526A1 (de) Einfassung für eine Nutzfläche insbesondere Reitplatzeinfassung
DE10248744A1 (de) Selbstverriegelndes Betonpflaster
EP1342847B1 (de) Bodenelement und Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages mit Hilfe von Bodenelementen
DE102014007124B4 (de) Gebäudefundament
EP3943689B1 (de) Siloboden mit geprägter bodenrinne
DE10115009C2 (de) Aufbau eines befahrbaren Industriebodens oder einer Fahrbahn Verfahren zur Herstellung eines befahrbaren Industriebodens oder einer Fahrbahn
DE202008000194U1 (de) Bausatz aus Formsteinen zur Erstellung einer Erdreichabdeckung
DE202009004454U1 (de) Sickerrigole
DE202010014071U1 (de) Systemverlegeplatte
WO2007042163A1 (de) Formstein zur erstellung von erdreichabdeckungen und entsprechende erdreichabdeckung
AT132505B (de) Betonplatte zur Herstellung von Straßendecken.
DE443351C (de) Kanteneinfassung fuer mit Bitumen o. dgl. auszufueilende Ausdehnungsfugen in sonst fugenlosem Pflaster
DE202006013475U1 (de) Pflaster- oder Formstein mit Gelenkelementen zur Verlegung im Verband

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final