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HINTERGRUND
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Gebiet
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Diese Offenbarung bezieht sich auf eine Arretierungsvorrichtung für ein Handschaltgetriebe und genauer auf eine Arretierungsvorrichtung für ein Handschaltgetriebe, die es ermöglicht, eine räumliche Begrenzung zu überwinden und ein Gefühl beim Schaltvorgang zu verbessern.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Ein Getriebe wandelt die Kraft, die von einem Motor erbracht wird, in eine Drehkraft um. In einem Verbrennungsmotor ist ein Umdrehung-pro-Minute-Bereich (U/min) zum Erreichen des Maximaldrehmoments verschieden von einem Umdrehung-pro-Minute-Bereich (U/min) zum Erreichen der Maximalleistung. Daher ist es notwendig, eine geeignete Schaltposition gemäß einer Fahrzeuggeschwindigkeit oder einer Motordrehzahl zu wählen und die Kraft in eine Drehkraft umzuwandeln.
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Hier steuert eine Schaltsteuervorrichtung ein Getriebe. Die Schaltsteuervorrichtung ist in eine manuelle Schaltsteuervorrichtung (ein Handschaltgetriebe) und eine automatische Schaltsteuervorrichtung (ein Automatikgetriebe) unterteilt. Die manuelle Schaltsteuervorrichtung ändert die Schaltposition durch Benutzerbetrieb manuell. Die automatische Schaltsteuervorrichtung ändert die Schaltposition automatisch.
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Im Allgemeinen überträgt eine Schalthebelanordnung des Handschaltgetriebes die Kraft zum Betätigen des Schalthebels an das Handschaltgetriebe und treibt somit einen Synchronisator des Handschaltgetriebes an.
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Nachstehend wird, mit Bezug auf 1, ein Stand der Technik beschrieben.
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Die Schalthebelanordnung des Handschaltgetriebes gemäß dem Stand der Technik umfasst, wie in 1 gezeigt, einen Schalthebel 2, der in einem Fahrzeug installiert ist und es dem Fahrer/der Fahrerin ermöglicht, die Schaltvorgänge durchzuführen, ein Hebelgehäuse 4, in das ein Abschnitt des Schalthebels 2 eingeführt ist, und ein Wählzug und einen Schaltzug 6, die mit einem unteren Abschnitt 3 des Schalthebels 2 verbunden sind, und überträgt die Kraft zum Betätigen des Schalthebels 2 an das Handschaltgetriebe (nicht gezeigt).
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Hier ist der Schalthebel 2 drehbar an einem Gelenk 8 befestigt, das in dem Hebelgehäuse 4 installiert ist.
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Der Betrieb gemäß dem vorstehend konfigurierten Stand der Technik wird wie folgt beschrieben.
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In der Schalthebelanordnung des Handschaltgetriebes gemäß dem Stand der Technik überträgt, wenn der Schalthebel 2 in eine Wählrichtung betrieben wird, der Wählzug die Kraft zum Betätigen des Schalthebels 2 an das Handschaltgetriebe, woraufhin eine von dem Fahrer/der Fahrerin gewünschte Schaltposition gewählt wird. Dann wird, wenn der Schalthebel 2 in eine Schaltrichtung „sh“ betätigt wird, die Kraft zum Betätigen des Schalthebels 2 durch den Schaltzug 6 an das Handschaltgetriebe übertragen und die gewählte Schaltposition wird so betrieben, dass die Gangschaltung durchgeführt wird.
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Die Schalthebelanordnung des Handschaltgetriebes gemäß dem Stand der Technik hat jedoch eine Verbindungsstruktur, welche die Kraft zum Betätigen des Schalthebels schlichtweg an das Getriebe überträgt. Wenn sich das Fahrzeug auf unebenen Straßen etc. bewegt, wird der Schalthebel daher unabhängig von der Fahrerabsicht betätigt, indem das Fahrzeug so geschüttelt wird, dass ein Herausspringen auftritt, bei dem ein eingelegter Gang in dem Synchronisator ausgekuppelt wird. Wenn das Herausspringen während der Fahrt auftritt, nimmt die Motorgeschwindigkeit plötzlich zu und der Motor wird demzufolge beschädigt oder die Kraftzufuhr an das Rad des Fahrzeugs wird unterbrochen, sodass sich Unfälle ereignen können.
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Die
DE 10 2015 200 800 A1 betrifft eine Arretierungsvorrichtung, welche einen Schalthebel, ein Koppelement zur Anbindung des Schalthebels an ein Handschaltgetriebe, ein karosseriefestes Bauteil, in dem der Schalthebel gelagert ist, sowie eine Rastkontur und ein Rastelement mit einer Feder aufweist. Das Rastelement ist in axialer Verlängerung an dem Schalthebel angeordnet und kommt auf einer Seite mit der Rastkontur in Kontakt. Hierfür wird es von der Feder gegen die Rastkontur vorgespannt. Das Rastelement dient dazu unerwünschte Schwingungen am Schalthebel in ihrer Frequenz zu verschieben und/oder zu dämpfen.
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Die
WO 2015/152566 A1 offenbart eine elektronische Schalthebelvorrichtung, zur Gangwahl unter Verwendung eines elektrischen Signals, mit anderen Worten eine shift-by-wire Vorrichtung. Es wird zudem ein elastisches Arretierungsmittel vorgeschlagen, die eine Übertragungsstange, die senkrecht zum Schalthebel angeordnet ist, und eine Arretierungsplatte, die Arretierungsnuten und Führungsnuten aufweist, umfasst. Die Übertragungsstange weist in ihrem Inneren einen Bolzen und eine Feder auf. Die Feder drückt den Bolzen mit einem Ende gegen die Arretierungsplatte und in die Nuten. Auf der Arretierungsplatte sind die Arretierungsnuten tiefer ausgebildet als die Führungsnuten. Dabei dienen die Führungsnuten zur Führung der Übertragungsstange zu den Arretierungsnuten. Mit anderen Worten stellen die Führungsnuten erhöhte Bereiche zwischen den Verriegelungsnuten dar. Der Bolzen wird entlang der Führungsnuten geführt und wird dann in die Arretierungsnut gedrückt, sodass er von der Arretierungsnut aufgenommen wird. Die Form der Arretierungsnuten entspricht dabei der Form des Bolzens und ist halbkreisförmig ausgeführt. Die Arretierungsnuten sind so angeordnet, dass sie den Endpositionen des Schalthebels entsprechen, die der Schalthebel erreicht, wenn ein Gang gewählt wird. Eine zentrale Arretierungsnut entspricht der Neutralstellung und ist mittig angeordnet und die weiteren Arretierungsnuten sind in zwei zueinander versetzten Reihen um diese herum angeordnet.
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Die
JP H04-34 262 A offenbart eine Schalthebelanordnung, bei der eine Übertragungsstange in Längsrichtung des Schalthebels angeordnet ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Ausführungsform ist eine Arretierungsvorrichtung für ein Handschaltgetriebe. Die Arretierungsvorrichtung umfasst: einen Schalthebel; eine Arretierung einschließlich eines Arretierungskörpers und einer Übertragungsstange; ein elastisches Element, das in der Übertragungsstange angeordnet ist; einen Bolzen (engl. bullet), der so angeordnet ist, dass er an einem Ende des elastischen Elements elastisch gehalten wird; und einen Nutabschnitt einschließlich einer Vielzahl von Auffangnuten. Der Arretierungskörper hat eine Kugelform und ist koaxial zu dem Schalthebel ausgebildet. Eine Seite des Bolzens wird von dem elastischen Element elastisch gehalten und die andere Seite des Bolzens ist so ausgebildet, den Nutabschnitt zu berühren. Die Übertragungsstange ist an dem Arretierungskörper ausgebildet und ist so ausgebildet, dass sie von der Mitte des Arretierungskörpers aus in eine Richtung hervorragt, die senkrecht zu einer Längsrichtung des Schalthebels steht.
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Die Übertragungsstange und der Nutabschnitt sind so ausgebildet, dass sie von dem Arretierungskörper 20 aus nur in eine einzige Richtung hervorragen.
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Zum einen kann das elastische Element innerhalb der Übertragungsstange angeordnet sein.
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Zum anderen kann das elastische Element außerhalb der Übertragungsstange angeordnet sein.
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Der Nutabschnitt umfasst eine erste Nut, in der sich der Bolzen befindet, wenn sich der Schalthebel in eine Vorwärtsschaltrichtung bewegt, eine zweite Nut, in der sich der Bolzen befindet, wenn sich der Schalthebel in eine Rückwärtsschaltrichtung bewegt, und eine dritte Nut, die die andere Seite des Bolzens aufnimmt und berührt, wenn sich der Schalthebel in einer Neutralstellung befindet.
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Erhöhte Stellen, über die sich der Bolzen hinwegbewegt, sind jeweils zwischen der ersten Nut und der dritten Nut und zwischen der zweiten Nut und der dritten Nut gebildet.
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Die erste Nut umfasst einen ersten Punkt und einen zweiten Punkt. Der erste Punkt ist der tiefste Punkt in einer Bodenfläche der ersten Nut und der zweite Punkt ist der von der dritten Nut am weitesten entfernte Punkt. Der erste Punkt ist näher an dem zweiten Punkt gebildet als die erhöhte Stelle. Die zweite Nut umfasst einen dritten Punkt und einen vierten Punkt. Der dritte Punkt ist der tiefste Punkt in einer Bodenfläche der zweiten Nut und der vierte Punkt ist der von der dritten Nut am weitesten entfernte Punkt. Der dritte Punkt ist näher an dem vierten Punkt gebildet als die erhöhte Stelle.
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Die erhöhten Stellen sind parallel gebildet.
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Die erhöhten Stellen haben eine Kreisbogenform mit dem gleichen Radius in Bezug auf die Mitte der dritten Nut.
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Die dritte Nut hat eine Kugelform.
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Die dritte Nut und die andere Seite des Bolzens sind so ausgebildet, dass sie einander entsprechen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine Ansicht, die eine Schalthebelanordnung eines Handschaltgetriebes gemäß dem Stand der Technik zeigt;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Schalthebelanordnung eines Handschaltgetriebes gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung zeigt;
- 3a ist eine perspektivische Ansicht, die einen Schalthebel, eine Arretierung und einen Nutabschnitt in der Schalthebelanordnung von 2 zeigt;
- 3b ist eine Querschnittsansicht, die den Schalthebel, die Arretierung und den Nutabschnitt in der Schalthebelanordnung von 2 zeigt;
- 4 ist eine Ansicht, die den Nutabschnitt gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung zeigt;
- 5 ist eine Ansicht, die ein Funktionsprinzip einer Arretierungsvorrichtung des Handschaltgetriebes gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung zeigt;
- 6 ist eine Querschnittsansicht, die eine andere Art des Schalthebels, der Arretierung und des Nutabschnitts in der Schalthebelanordnung von 2 zeigt; und
- 7 ist eine Ansicht, die einen Nutabschnitt gemäß einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen dieser Erfindung werden ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Bei den Komponenten dieser Erfindung entfallen detaillierte Beschreibungen davon, was von den Fachleuten auf dem Gebiet und nach einem vorherigen Stand der Technik eindeutig verstanden einfach ausgeführt werden kann, um zu vermeiden, dass der Hauptgegenstand dieser Erfindung unklar ist.
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Hiernach wird eine Arretierungsvorrichtung 300 eines Handschaltgetriebes gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Schalthebelanordnung eines Handschaltgetriebes gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung zeigt. 3a ist eine perspektivische Ansicht, die einen Schalthebel, eine Arretierung und einen Nutabschnitt in der Schalthebelanordnung von 2 zeigt. 3b ist eine Querschnittsansicht, die den Schalthebel, die Arretierung und den Nutabschnitt in der Schalthebelanordnung von 2 zeigt. 4 ist eine Ansicht, die den Nutabschnitt gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung zeigt.
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Bezogen auf 2 und 4 umfasst die Arretierungsvorrichtung 300 des Handschaltgetriebes gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung einen Schalthebel 50, eine Arretierung 10, ein elastisches Element 35, einen Bolzen 33 und einen Nutabschnitt 40.
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Der Schalthebel 50 ermöglicht es einem Fahrer/einer Fahrerin, Schaltpositionen (die erste Schaltposition, die zweite Schaltposition und die dritte Schaltposition, etc.) zu wählen. Der Schalthebel 50 kann sich in eine Schaltrichtung oder in eine Wählrichtung bewegen. Die Schaltrichtung stellt eine Bewegungsrichtung der Schaltposition dar und die Wählrichtung stellt eine senkrecht zu der Schaltrichtung stehende Richtung dar.
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Die Arretierung 10 kann an dem Schalthebel 50 ausgebildet sein und kann einen Arretierungskörper 20 und eine Übertragungsstange 30 umfassen.
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Der Arretierungskörper 20 kann eine Kugelform haben und kann koaxial zu dem Schalthebel 50 ausgebildet sein. Der Arretierungskörper 20 kann ausgebildet sein, eine Kugelform zu haben, damit sich der Schalthebel 50 reibungslos bewegt, wenn sich der Schalthebel 50 um ein Rotationszentrum 100 in die Schaltrichtung oder in die Wählrichtung bewegt. Gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung kann der Arretierungskörper 20 gegebenenfalls eine Polyederform mit mehreren gleichmäßigen Seiten anstelle der Kugelform haben, um ein Gefühl für die Unterscheidung bei einem Gangwechsel zu verbessern.
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Die Übertragungsstange 30 ist an dem Arretierungskörper 20 ausgebildet. Die Übertragungsstange 30 kann so ausgebildet sein, dass sie von der Mitte des Arretierungskörpers 20 aus in eine Richtung hervorragt, die senkrecht zu der Längsrichtung des Schalthebels 50 steht. Insbesondere kann die Übertragungsstange 30 so ausgebildet sein, dass sie von der Mitte des Arretierungskörpers 20 aus in die Schaltrichtung hervorsteht. Die Übertragungsstange 30 kann einstückig mit dem Arretierungskörper 20 ausgebildet sein. Außerdem kann gemäß der Ausführungsform die Übertragungsstange 30 als ein separater Bestandteil gebildet und an dem Arretierungskörper 20 angebracht sein.
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Das elastische Element 35 und der Bolzen 33 können an der Übertragungsstange 30 angeordnet sein. Insbesondere können das elastische Element 35 und der Bolzen 33 innerhalb der Übertragungsstange 30 angeordnet sein.
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Das elastische Element 35 kann in der Übertragungsstange 30 angeordnet sein. Insbesondere kann das elastische Element 35 innerhalb der Übertragungsstange 30 angeordnet sein. Das elastische Element 35 kann den Bolzen 33 elastisch halten. Das elastische Element 35 bezieht sich auf eine übliche Feder. Der Bolzen 33 kann durch die elastische Kraft der Feder bewegt werden.
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Der Bolzen 33 kann in der Übertragungsstange 30 angeordnet sein. Insbesondere kann der Bolzen 33 innerhalb der Übertragungsstange 30 angeordnet sein. Der Bolzen 33 kann so angeordnet sein, dass er an einem Ende des elastischen Elements 35 elastisch gehalten wird. Eine Seite des Bolzens 33 kann von dem elastischen Element 35 elastisch gehalten werden und die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 kann so ausgebildet und angeordnet sein, den Nutabschnitt 40 zu berühren.
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Die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 kann sich von einer dritten Nut 47 des Nutabschnitts 40 zu einer ersten Nut 43 bewegen und umgekehrt bzw. von der dritten Nut 47 zu einer zweiten Nut 45 bewegen und umgekehrt. Die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 kann zum Zweck einer reibungslosen Bewegung zwischen den Auffangnuten 43, 45 und 47 des Nutabschnitts 40 eine Kugelform haben. Die Kugelform ermöglicht es, die Beeinträchtigung durch Reibung an dem Nutabschnitt 40 oder an dem Bolzen 33 zu minimieren.
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Bezogen auf 4 wird in (a) von 4 eine perspektivische Ansicht des Nutabschnitts gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung und in (b) von 4 eine Querschnittsansicht des Nutabschnitts gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung gezeigt.
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Der Nutabschnitt 40 kann eine Vielzahl von Auffangnuten 43, 45 und 47 umfassen. Insbesondere kann der Nutabschnitt 40 die erste Nut 43, in der sich der Bolzen 33 befindet, wenn der Schalthebel 50 sich in die Vorwärtsschaltrichtung bewegt, die zweite Nut 45, in der sich der Bolzen 33 befindet, wenn der Schalthebel 50 sich in die Rückwärtsschaltrichtung bewegt und die dritte Nut 47, die die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 aufnimmt und berührt, wenn sich der Schalthebel 50 in einer Neutralstellung befindet, umfassen.
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Außerdem kann der Nutabschnitt 40 erhöhte Stellen 43-1 und 45-1 haben, über die sich der Bolzen 33 hinwegbewegt. Die erhöhten Stellen 43-1 und 45-1 können jeweils zwischen der ersten Nut 43 und der dritten Nut 47 und zwischen der zweiten Nut 45 und der dritten Nut 47 gebildet sein. Die erhöhten Stellen 43-1 und 45-1 können parallel gebildet sein.
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Der Bolzen 33 kann den Nutabschnitt 40 berühren. Insbesondere kann eine Seite des Nutabschnitts 40 die Vielzahl der Auffangnuten 43, 45 und 47 und die erhöhten Stellen 43-1 und 45-1, die zwischen der Vielzahl der Auffangnuten 43, 45 und 47 gebildet sind, umfassen. Die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 kann die eine Seite des Nutabschnitts 40 berühren, in dem die Vielzahl der Auffangnuten 43, 45 und 47 und die erhöhten Stellen 43-1 und 45-1 gebildet wurden. Die andere Seite 33-1 des Bolzen 33, die die eine Seite des Nutabschnitts 40 berührt, kann zum Zweck einer reibungslosen Bewegung davon eine Kugelform haben.
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Die erste Nut 43 und die zweite Nut 45 können eine geneigte Fläche in die von der dritten Nut 47 fortweisende Richtung haben und können größere Tiefen haben, je weiter sie von der dritten Nut 47 entfernt liegen. Insbesondere umfasst die erste Nut 43 einen ersten Punkt 43-2 und einen zweiten Punkt 43-3. Der erste Punkt 43-2 verweist auf den tiefsten Punkt in der Bodenfläche der ersten Nut 43. Der zweite Punkt 43-3 verweist auf den von der dritten Nut 47 am weitesten entfernten Punkt. Der erste Punkt 43-2 kann näher an dem zweiten Punkt 43-3 ausgebildet sein als die erhöhte Stelle 43-1, anstatt an dem Mittelpunkt zwischen dem zweiten Punkt 43-3 und der erhöhten Stelle 43-1.
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Gleichermaßen umfasst die zweite Nut 45 einen dritten Punkt 45-2 und einen vierten Punkt 45-3. Der dritte Punkt 45-2 verweist auf den tiefsten Punkt in der Bodenfläche der zweiten Nut 45. Der vierte Punkt 45-3 verweist auf den von der dritten Nut 47 am weitesten entfernten Punkt. Der dritte Punkt 45-2 kann näher an dem vierten Punkt 45-3 ausgebildet sein als die erhöhte Stelle 45-1, anstatt an dem Mittelpunkt zwischen dem vierten Punkt 45-3 und der erhöhten Stelle 45-1.
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Die dritte Nut 47, die in dem Nutabschnitt 40 ausgebildet ist, und die andere Seite 33-1, die an dem Bolzen 33 ausgebildet ist, können so ausgebildet sein, dass sie einander entsprechen. Insbesondere können die dritte Nut 47 und die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 die gleiche Krümmung haben. Das kann in der Neutralstellung einen Spielraum in die Schaltrichtung reduzieren.
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Die Arretierungsvorrichtung 300 gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung, in der das elastische Element 35 und der Bolzen 33 in der Übertragungsstange 30 angeordnet sind, kann lediglich eine Übertragungsstange 30 und lediglich einen Nutabschnitt 40 haben. Insbesondere können die Übertragungsstange 30 und der Nutabschnitt 40 so ausgebildet sein, dass sie von dem Arretierungskörper 20 lediglich in eine einzige Richtung hervorragen. Auf diese Weise kann die Arretierungsvorrichtung, die eine einfache Struktur hat und es dem Fahrer/der Fahrerin ermöglicht, das Gefühl für die Unterscheidung bei einem Gangwechsel mit möglichst wenig Teilen zu haben, eingebaut werden.
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Die Arretierungsvorrichtung 300 des Handschaltgetriebes gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung kann ferner ein Verlängerungsteil 60 und ein Seitenplattenelement 80 umfassen.
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Das Verlängerungsteil 60 ist an dem Arretierungskörper 20 ausgebildet. Das Verlängerungsteil 60 kann so ausgebildet sein, dass es von der Mitte des Arretierungskörpers 20 aus in eine Richtung hervorragt, die senkrecht zu der Längsrichtung des Schalthebels 50 steht. Insbesondere kann das Verlängerungsteil 60 gebildet sein, dass es von der Mitte des Arretierungskörpers 20 aus in die Wahlrichtung hervorragt.
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Das Ende des Verlängerungsteils 60 wird in einem Wahlrichtungsbewegungsteil 70 des Seitenplattenelements 80 so aufgenommen, dass das Seitenplattenelement 80 die Bewegung des Schalthebels 50 in die Wahlrichtung annehmen kann. Eine Rückstellfeder (nicht gezeigt) wird an dem Seitenplattenelement 80 bereitgestellt. Daher kann der Schalthebel 50, wenn eine Kraft auf den Schalthebel 50 nicht in die Wahlrichtung angewendet wird, die Neutralstellung beibehalten.
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5 ist eine Ansicht, die ein Funktionsprinzip der Arretierungsvorrichtung des Handschaltgetriebes gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung zeigt.
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Bezogen auf 5 wird in (a) von 5 eine Ansicht gezeigt, die den Nutabschnitt, der Bolzen und das elastische Element der Arretierungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung zeigt.
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Wenn sich der Schalthebel 50 in der Neutralstellung befindet oder sich in die Wählrichtung bewegt, behält die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 den Zustand, bei dem er die dritte Nut 47 des Nutabschnitts 40 berührt, bei (siehe (b) von 5).
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Wenn der Schalthebel 50 sich in die Vorwärtsschaltrichtung bewegt, rotiert der Schalthebel 50 im Uhrzeigersinn um das Rotationszentrum 100 (siehe (c) von 5). Hier bewegt sich die andere Seite 33-1 des Bolzens 33, die in Kontakt mit der dritten Nut 47 des Nutabschnitts 40 aufgenommen wurde, zu der ersten Nut 43 des Nutabschnitts 40 und berührt die erste Nut 43. In diesem Fall ist es dem Fahrer/der Fahrerin möglich, während die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 sich über die erhöhte Stelle 43-1, die zwischen der ersten Nut 43 und der dritten Nut 47 gebildet ist, hinwegbewegt, das Gefühl für die Unterscheidung bei einem Gangwechsel zu haben.
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Wenn der Schalthebel 50 sich in die Rückwärtsschaltrichtung bewegt, rotiert der Schalthebel 50 gegen den Uhrzeigersinn um das Rotationszentrum 100 (siehe (d) von 5). Hier bewegt sich die andere Seite 33-1 des Bolzens 33, die in Kontakt mit der dritten Nut 47 des Nutabschnitts 40 aufgenommen wurde, zu der zweiten Nut 45 des Nutabschnitts 40 und berührt die zweite Nut 45. In diesem Fall ist es dem Fahrer/der Fahrerin möglich, während sich die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 über die erhöhte Stelle 45-1, die zwischen der zweiten Nut 45 und der dritten Nut 47 gebildet ist, hinwegbewegt, das Gefühl für die Unterscheidung bei einem Gangwechsel zu haben.
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Wenn der Schalthebel 50 sich von der vorderen Stellung zu der hinteren Stellung bewegt, rotiert der Schalthebel 50 gegen den Uhrzeigersinn um das Rotationszentrum 100. Insbesondere bewegt sich die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 von der ersten Nut 43 über die erhöhte Stelle 43-1 zu der dritten Nut 47 und danach von der dritten Nut 47 über die erhöhte Stelle 45-1 zu der zweiten Nut 45. Hier ist es dem Fahrer/der Fahrerin möglich, das Gefühl für die Unterscheidung bei einem Gangwechsel zu haben, während die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 sich jeweils über die erhöhten Stellen 43-1 und 45-1 hinwegbewegt. Das Gleiche trifft auf einen Fall zu, in dem sich der Schalthebel 50 von der hinteren Stellung zu der vorderen Stellung bewegt.
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Wenn sich der Bolzen 33 in dem Nutabschnitt 40 bewegt, bewegt sich der Bolzen 33 über die Auffangnuten 43, 45 und 47, die in dem Nutabschnitt 40 ausgebildet sind, und über die erhöhten Stellen 43-1 und 45-1, die in dem Nutabschnitt 40 ausgebildet sind, hinweg, und das elastische Element 35 kann den Bolzen 33 elastisch durch Zusammenziehen und Entspannen (Rückstellen) an den Tiefen der Auffangnuten 43, 45 und 47 bzw. an den Höhen der erhöhten Stellen 43-1 und 45-1 halten. Das Zusammenziehen und Entspannen (Rückstellen) des elastischen Elements 35 kann es dem Fahrer/der Fahrerin ermöglichen, das Gefühl für die Unterscheidung bei einem Gangwechsel zu haben.
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6 ist eine Querschnittsansicht, die eine andere Art des Schalthebels, der Arretierung und des Nutabschnitts in der Schalthebelanordnung von 2 zeigt.
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Bezogen auf 6 gibt es, obwohl 3b und 5 zeigen, dass der Bolzen 33 und das elastische Element 35 innerhalb der Übertragungsstange 30 angeordnet sind, keine Einschränkung davon. Gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung können ein Bolzen 33' und ein elastisches Element 35' außerhalb einer Übertragungsstange 30' angeordnet sein. Der Bolzen 33' kann so angeordnet sein, dass er an einem Ende des elastischen Elements 35' elastisch gehalten wird. Eine Seite des Bolzens 33' kann durch das elastische Element 35' elastisch gehalten werden und die andere Seite 33-1 des Bolzens 33' kann so ausgebildet und angeordnet sein, den Nutabschnitt 40 zu berühren. Die eine Seite des Bolzens 33', die von dem elastischen Element 35' elastisch gehalten wird, weist eine Nut auf, die darin gebildet ist. Ein Ende der Übertragungsstange 30' kann in die Nut eingeführt sein. Der Bolzen 33' kann von dem elastischen Element 35' auf solche Weise elastisch gehalten werden, dass er um ein festgelegtes Intervall in die Längsrichtung der Übertragungsstange 30' bewegt werden kann.
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Es spielt keine Rolle, ob die Kugeln 33 und 33' und die elastischen Elemente 35 und 35' innerhalb oder außerhalb der Kugelschranken 30 und 30' angeordnet sind, solange das Gefühl für die Unterscheidung bei einem Gangwechsel erzeugt werden kann. Man kann sagen, dass dies in der Ausführungsform dieser Erfindung enthalten ist.
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7 ist eine Ansicht, die einen Nutabschnitt gemäß einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung zeigt.
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Eine perspektivische Ansicht eines Nutabschnitts gemäß einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung wird in (a) von 7 gezeigt. Eine Vorderansicht des Nutabschnitts gemäß der anderen Ausführungsform dieser Erfindung wird in (b) von 7 gezeigt.
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In 7 gezeigte erhöhte Stellen 43-1' und 45-1' eines Nutabschnitts 40' können eine Kreisbogenform mit dem gleichen Radius in Bezug auf eine Mitte 200 der dritten Nut 47 haben, während die in 4 gezeigten erhöhten Stellen 43-1 und 45-1 des Nutabschnitts 40 parallel gebildet sind. Wenn die erhöhten Stellen 43-1' und 45-1' in der Form einer Kreisbogenform mit dem gleichen Radius in Bezug auf die Mitte 200 der dritten Nut 47 gebildet sind, kann der Fahrer/die Fahrerin das gleiche Gefühl für den Spielraum haben, wenn er/sie den Schalthebel 50 betätigt, um seine/ihre gewünschte Schaltposition zu wählen.
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Die dritte Nut 47 des Nutabschnitts 40 kann eine Kugelform haben. Die dritte Nut 47 kann so ausgebildet sein, dass sie eine nach innen konkave Kugelform hat, damit sich die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 reibungslos bewegt. Um die Beeinträchtigung durch Reibung an dem Nutabschnitt 40 oder an dem Bolzen 33 zu minimieren, können die dritte Nut 47 und die andere Seite 33-1 des Bolzens 33 so ausgebildet sein, dass sie einander entsprechen. Auf diese Weise kann der Fahrer/die Fahrerin das gleiche Gefühl für den Spielraum haben, wenn er/sie den Schalthebel 50 bedient, um seine/ihre gewünschte Schaltposition zu wählen.
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In der Arretierungsvorrichtung des Handschaltgetriebes gemäß den Ausführungsformen dieser Erfindung ist die Arretierungsvorrichtung so an dem Schalthebel des Handschaltgetriebes angeordnet, dass der Fahrer/die Fahrerin die Bewegung steuern kann und das Gefühl für die Unterscheidung bei einem Gangwechsel (Bediengefühl) hat.
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Außerdem sind lediglich ein Bolzen und lediglich eine Nut an der Arretierungsvorrichtung angeordnet, sodass die Arretierungsvorrichtung eine einfache Struktur hat und es dem Fahrer/der Fahrerin ermöglicht, das Gefühl für die Unterscheidung bei einem Gangwechsel und das Gefühl für den Spielraummit möglichst wenig Teilen zu haben.
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Außerdem ist die Arretierungsvorrichtung, die eine einfache Struktur hat, mit möglichst wenig Teilen eingebaut, sodass der Bauraum für die Arretierungsvorrichtung minimiert werden kann.