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Die Erfindung betrifft einen Adapter zum abnehmbaren Befestigen von Zubehörteilen an Zweiradfahrzeugen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen solchen Adapter zum dauerhafteren Befestigen von Gepäckträgern oder -behältern an Aufnahmekonstruktionen, die an rohrförmigen Elementen von Fahrrädern, wie Lenkern, Rahmen oder dergleichen, angebracht sind.
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Es ist bekannt, eine Vielzahl von Fahrradzubehörteilen, wie Körbe, Boxen oder Taschen, mittels eines Adapters mit einem gemeinsamen, an einem Fahrrad befestigten Aufnahmeelement abnehmbar zu verbinden. Das Aufnahmeelement weist dabei die Form eines Bügels auf, der, je nach Fall, zur semipermanenten Befestigung an einem Lenker, einem Lenkervorbau, einer Vordergabel, einer Sitz- oder Sattelstange, einem Sitzrohr oder einem anderen Teil des Fahrradrahmens geeignet ausgebildet ist. Das Aufnahmeelement oder der Bügel bildet eine Schnittstelle mit dem Adapter, der zweckmäßigerweise als Teil des Fahrradzubehörs ausgebildet ist. Auch wenn es bei abnehmbaren Befestigungssystemen, die derzeit in Gebrauch sind, keine Standardisierung gibt, sind insbesondere zwei Systeme weit verbreitet. Ein bekanntes abnehmbares Befestigungssystem ist dem Handel als BasEasy
®-System bekannt, das in der deutschen Patentschrift
DE 102 42 032 A1 beschrieben ist. Das BasEasy
®-System besteht aus einem Bügelteil, der an dem Fahrrad befestigt ist, aufweisend an seinem freien Ende ein trapezförmiges Kopplungselement mit nach unten divergierenden gegenüberliegenden Seitenkanten. Das trapezförmige Kopplungselement umfasst einen Schnappriegel, der in eine Raststellung federvorgespannt ist, wenn er durch einen eigens hierfür vorgesehenen Adapter eines Fahrradzubehörs in Eingriff gebracht wird. Das eigens hierfür vorgesehene Fahrradzubehör weist eine komplementäre trapezförmige Nut auf, die zwischen beabstandeten Wänden definiert ist, und die das trapezförmige Kopplungselement übergreift, wenn es in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung darauf abgesenkt wird. Der Schnappriegel ist mit einem Griffabschnitt zum Freigeben und Abnehmen des Adapters zusammen mit dem Fahrradzubehör ausgestattet. Ein weiteres gängiges abnehmbares Befestigungssystem ist dem Fachhandel als KLICKfix
®-System bekannt, und ist in den deutschen Patent- und Gebrauchsmusterveröffentlichungen
DE 40 08 211 C5 ,
DE 10 201 0 002 941 A1 und
DE 20 201 4 010 618 U1 beschrieben. Das KLICKfix
®-System besteht aus einem Bügelteil, das an dem Fahrrad befestigt ist, und das eine Aufnahmebasis mit seitlich beabstandeten, nach oben gerichteten Haken oder Nasen an einem oberen Ende, und einen nach oben vorgespannten Riegel an einem unteren Ende aufweist, die durch Niederdrücken eines vom oberen Ende vorspringenden Knopfes gelöst werden kann. Ein eigens hierfür vorgesehener Adapter eines betreffenden Fahrradzubehörs ist hinter den nach oben ragenden Haken oder Nasen einrastbar, auf denen der Adapter in eine im Wesentlichen vertikale Endstellung schwenkbar ist, in welcher eine Rastnase von dem nach oben vorgespannten Riegel in Eingriff gebracht wird. Durch Drücken des Knopfes, der die Federvorspannung des Riegels überdrückt, ist ein Abnehmen möglich.
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Fahrradbesitzer und Lieferanten von Fahrradzubehör fanden es lästig, dass eine doppelte Menge an Zubehör, wie Körbe, Boxen oder Taschen, benötigt werden, oder dass Adapter häufig ausgewechselt werden müssen, um die Anforderungen verschiedener Fahrräder zu erfüllen. In einem Haushalt können verschiedene Fahrräder vorhanden sein, oder ein Lieferant muss eine doppelte Menge derartiger Artikel vorhalten, um Kunden mit unterschiedlichen Fahrrädern zu bedienen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Adapter zum abnehmbaren Befestigen von Zubehör an einem Fahrrad oder an anderen Zweiradfahrzeugen, wie Motorrädern, vorzuschlagen. Im allgemeineren Sinne ist es somit Aufgabe der Erfindung, zumindest einen der Nachteile des Standes der Technik zu überwinden oder abzuschwächen. Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, alternative Lösungen zur Verfügung zu stellen, die beim Zusammenbau und im Betrieb weniger umständlich sind und zudem relativ kostengünstig hergestellt werden können. Alternativ ist es eine Aufgabe der Erfindung, zumindest eine nützliche Alternative bereitzustellen.
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Zu diesem Zweck stellt die Erfindung einen Adapter zum abnehmbaren Befestigen von Zubehörteilen an einem Aufnahmeelement, das an einem Fahrrad befestigt ist, bereit, wie in einem oder mehreren der beigefügten Ansprüche definiert. Insbesondere stellt die Erfindung einen Adapter für ein Befestigungssystem zum abnehmbaren Befestigen von Zubehörteilen an Fahrrädern bereit, umfassend ein an einem Fahrrad befestigtes Aufnahmeelement, und einen Adapter, der an einem Zubehörteil befestigt ist, wobei das an einem Fahrrad befestigte Aufnahmeelement wahlweise entweder eine erste an einem Fahrrad befestigte Aufnahme, oder eine andere, zweite an einem Fahrrad befestigte Aufnahme sein kann, und wobei der an einem Zubehörteil befestigte Adapter so ausgelegt ist, dass er wahlweise sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten an einem Fahrrad befestigten Aufnahme verbindbar ist. In einer Ausführungsform umfasst der Adapter ferner eine trapezförmige Ausnehmung, die von wenigstens einem Paar von entgegengesetzt geneigten Nuten begrenzt ist, die sich zwischen einer Innenwand und einer ersten Außenwand erstrecken. Bei einem solchen Adapter kann die Innenwand eine Öffnung zur Aufnahme eines Riegels einer ersten an einem Fahrrad befestigten Aufnahme aufweisen.
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Der Adapter kann auch eine zweite Außenwand umfassen, die sich über einen oberen Abschnitt der ersten Außenwand erstreckt, um zumindest an jeder der oberen Ecken des Adapters jeweils einen hinterschnittenen Hohlraum zu definieren. In einer weiteren Kombination kann ein Zwei-Stellungs-Element zur wahlweisen Bewegung zwischen einer eingeklappten und einer ausgeklappten Stellung schwenkbar gelagert sein, um eine wahlweise Verbindung mit einer von der ersten und der zweiten an einem Fahrrad befestigten Aufnahmen zu ermöglichen. Bei einem solchen Adapter kann das Zwei-Stellungs-Element an einem Schwenkzapfen schwenkbar gelagert sein, und optional kann ein freies Ende des Zwei-Stellungs-Elements eine Rastnase aufweisen, die in der ausgeklappten Stellung nach unten gerichtet ist.
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Stege, die von einer ersten Außenwand so abstehen, dass sie sich in der ausgeklappten Stellung des Zwei-Stellungs-Elements an jeder lateralen Seite desselben erstrecken, können dem erfindungsgemäßen Adapter optional hinzugefügt werden, um die Führung und Positionierung an einer Aufnahme, die an einem Fahrrad befestigt ist, zu verbessern. Der Adapter kann außerdem auf einer Rückseite einer Innenwand einer trapezförmigen Ausnehmung in dem Adapter eine Federplatte aufweisen. Der Adapter kann ferner so ausgelegt sein, dass das Zwei-Stellungs-Element in der eingeklappten Stellung bündig mit der Innenwand ist. Das Zwei-Stellungs-Element kann außerdem in seiner eingeklappten Stellung durch zusammenwirkende federnde Vorsprünge und Ausnehmungen lösbar gehalten werden. Diese zusammenwirkenden federnden Vorsprünge und Ausnehmungen können einstückig aus dem für den Körper des Adapters und für das Zwei-Stellungs-Element verwendeten Material ausgebildet sein, wenn diese aus einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt sind.
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Die Federplatte kann eine federnde Zunge die zum Eingriff mit mindestens einer von einer ersten und einer zweiten Rastkante an dem Zwei-Stellungs-Element aufweisen. In dieser Kombination kann die Innenwand der trapezförmigen Ausnehmung eine Werkzeugzugangsöffnung aufweisen, um zu ermöglichen, dass die federnde Zunge mittels eines Werkzeuges außer Eingriff mit zumindest der zweiten Rastkante gebracht wird, um zu bewirken, dass das Zwei-Stellungs-Element von der ausgeklappten Stellung in die eingeklappte Stellung bewegt wird. Ferner kann in der Innenwand ein Absatz enthalten sein, um die ausgeklappte Stellung des Zwei-Stellungs-Elements zu definieren und zu begrenzen.
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Die Erfindung umfasst auch ein Fahrradzubehör, das den Adapter mit einem beliebigen der vorstehenden Merkmale einschließt, sowie ein Befestigungssystem zum wahlweisen abnehmbaren Befestigen und Verriegeln des Fahrradzubehörs an einem Fahrrad, unter Verwendung von einem von mindestens zwei verschiedenen, an einem Fahrrad befestigten Aufnahmen.
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Weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der anhängigen Beschreibung und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Adapters;
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2A einen Querschnitt entsprechend der Linie II-II in 1, der den Adapter in einer ersten Stellung zeigt;
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2B einen Querschnitt entsprechend der Linie II-II in 1, der den Adapter in einer zweiten Stellung zeigt;
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3 Innenteile des Adapters in der ersten Stellung der 2A;
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4 Innenteile des Adapters in der zweiten Stellung der 2B;
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5 eine an einem Fahrrad befestigte erste Art von Aufnahmehalterung;
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6 eine an einem Fahrrad befestigte zweite Art von Aufnahmehalterung;
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7 den Adapter, der in seiner ersten Stellung an der ersten Art von Aufnahmehalterung angebracht ist, als Teil eines Korbes; und
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8 den Adapter, der in seiner zweiten Stellung an der zweiten Art von Aufnahmehalterung angebracht ist.
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In 1 ist ein Adapter 1 von einer dem Zubehörteil, mit dem er verbunden ist, abgewandten Seite desselben abgebildet. Das betreffende Zubehörteil ist nicht dargestellt, kann aber ein gewöhnlicher Korb, eine Box, ein Gepäckbehälter oder eine Reisetasche sein. Andere Zubehörteile wie Laptophalter, Kartenhalter, Tabletcomputer oder Navigationsgeräte (GPS) sind ebenfalls denkbar, und können alle in Verbindung mit dem Adapter 1 verwendet werden. Solche Zubehörteile werden in irgendeiner Weise an der gegenüberliegenden, in 1 nicht sichtbaren Seite des Adapters 1 befestigt. Der Adapter 1 hat eine allgemein rechteckige Umfangswand 3 mit abgerundeten Ecken, und die nicht sichtbare Seite kann geeignete, aber herkömmliche Befestigungsmittel zur Befestigung an einem Zubehörteil aufweisen. Ein Großteil der in 1 sichtbaren Seite des Adapters 1 ist durch eine erste Außenwand 5 gebildet. Zwischen der ersten Außenwand 5 und einer Innenwand 7 ist ein Paar gegenüberliegender geneigter Nuten 9 definiert. Die entgegengesetzt geneigten Nuten 9 definieren innerhalb des Adapters 1 eine allgemein trapezförmige Ausnehmung oder Tasche 11. An einem oberen Ende der Ausnehmung oder Tasche 11 ist in der Innenwand 7 eine Öffnung 13 zur Aufnahme eines Rastelements eines Fahrradaufnahmeelements ausgebildet, wie nachfolgend noch erläutert wird.
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An einem oberen Teil des Adapters 1 ist eine zweite Außenwand 15 von der ersten Außenwand 5 in einer zur Innenwand 7 entgegengesetzten Richtung beabstandet. Die zweite Außenwand 15 überlappt die erste Außenwand 5 nur teilweise in einem oberen Bereich derselben und Bildet dadurch an gegenüberliegenden seitlichen oberen Ecken des Adapters 1 hinterschnittene Hohlräume 17. Innerhalb der trapezförmigen Ausnehmung 11 und schwenkbar gelagert ist ein Zwei-Stellungs-Element 19 vorhanden, das in seiner ausgeklappten Stellung dargestellt ist. Das Zwei-Stellungs-Element 19 weist ferner eine nach unten gerichtete Rastnase 21 auf. Wenn es in seiner eingeklappten Position ist (in 1 nicht dargestellt, in 2A jedoch sichtbar), ist das Zwei-Stellungs-Element 19 bündig mit der Innenwand 7. In der eingeklappten Stellung ist das Zwei-Stellungs-Element 19 durch gegenüberliegende Vorsprünge 23, die in gegenüberliegende Ausnehmungen 25 an dem Zwei-Stellungs-Element 19 eingreifen, am Körper des Adapters 1 gehalten, wie in 1 zu sehen ist. In der Innenwand 7 bietet eine Öffnung 27 einen Zugang für ein Werkzeug, um das Zwei-Stellungs-Element 19 aus seiner ausgeklappten Stellung zu lösen, wie unter Bezugnahme auf die 2A bis 4 erläutert wird. Wenn das Zwei-Stellungs-Element 19 in seiner ausgeklappten Stellung ist, kann der Adapter mit einem anderen Fahrradaufnahmeelement verwendet werden, wie nachfolgend noch erläutert wird. Optional können sich von der ersten Außenwand 5 Stege 29 als Führungs- und Positionierungsmittel neben dem Zwei-Stellungs-Element 19 erstrecken, wenn dieses sich in seiner ausgeklappten Stellung befindet.
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Die 2A und 2B zeigen die eingeklappte beziehungsweise die ausgeklappte Stellung des Zwei-Stellungs-Elements 19 in einem Querschnitt entlang der in 1 angezeigten Linie II-II. In den 2A und 2B ist ferner zu sehen, dass das Zwei-Stellungs-Element 19 um einen Schwenkzapfen 31 schwenkbar ist. An der Rückseite der Innenwand 7 ist eine Federplatte 33 angebracht. Ein federnder Abschnitt der Federplatte 33 wirkt mit der ersten und der zweiten Rastkante 35, 37, an dem Zwei-Stellungs-Element 19 zusammen, um seine eingeklappte bzw. seine ausgeklappte Stellung zu bilden. Außerdem stellt eine Stufe 39 in der Innenwand 7 sicher, dass sich das Zwei-Stellungs-Element 19 nicht über seine ausgeklappte Stellung hinaus bewegen kann. Für eine weitere Beschreibung, wie die eingeklappte und die ausgeklappte Stellung des Zwei-Stellungs-Elements 19 gebildet und beibehalten wird, wird auf die 3 und 4 Bezug genommen. Die 3 und 4 zeigen die Federplatte 33 und das Zwei-Stellungs-Element 19 in einem teilweise geschnittenen Anordnung und aus Gründen der Übersichtlichkeit ohne den Rest des Adapters 1. In den 3 und 4 ist zu erkennen, dass die Federplatte 33 einen flexiblen Zungenabschnitt 41 aufweist. In 3 ist ein freies distales Ende dieser flexiblen Zunge 41 in Eingriff gegen die erste Rastkante 35. Dadurch wird sichergestellt, dass sich das Zwei-Stellungs-Element 19 nicht über seine eingeklappte Stellung hinaus in die falsche Richtung bewegen kann. Der Fachmann wird erkennen, dass dies auch durch andere Mittel, als diese erste Rastkante 35, sichergestellt werden kann. Wenn das Zwei-Stellungs-Element 19 um den Schwenkzapfen 31 in Richtung des Pfeils 43 aus der eingeklappten Stellung der 3 geschwenkt wird, wird es schließlich die in 4 dargestellte ausgeklappte Stellung erreichen. Bei dieser Bewegung wird das freie distale Ende der flexiblen Zunge 41 federnd nachgeben und über eine Rampenfläche 45 zwischen der ersten und der zweiten Rastkante 35, 37 an dem Zwei-Stellungs-Element 19 laufen. Wie in 4 zu sehen ist, greift die flexible Zunge 41 mit ihrem freien distalen Ende hinter die zweite Rastkante 37 ein und verhindert, dass das Zwei-Stellungs-Element 19 in seine eingeklappte Stellung zurückgeschwenkt wird. Wie unter Bezugnahme auf 2B erläutert, verhindert auch die Stufe 39 der Innenwand 7, dass sich das Zwei-Stellungs-Element 19 über die ausgeklappte Stellung hinaus in die falsche Richtung bewegt. Somit stellen die zweite Rastkante 37 und die Stufe 39 zusammen sicher, dass eine feste ausgeklappte Stellung des Zwei-Stellungs-Elements 19 gegeben ist. In der ausgeklappten Stellung des Zwei-Stellungs-Elements 19 kann der Adapter 1 nicht leicht zur Verwendung mit dem Zwei-Stellungs-Element 19 in der eingeklappten Position zurückgeführt werden. Wie unter Bezugnahme auf 1 erläutert, ist eine Öffnung 27 vorgesehen, die einen Zugang für ein Werkzeug bietet. Diese Öffnung 27 entspricht der Lage der flexiblen Zunge 41 in einem Bereich nahe dem Schwenkzapfen 31. Wenn ein Werkzeug, wie z. B. ein Schraubendreher, durch die Öffnung 27 hindurch gesteckt wird, kann die flexible Zunge 41 von der zweiten Rastkante 37 ausgelenkt werden, um das Zwei-Stellungs-Element 19 in seine eingeklappte Stellung zurückkehren zu lassen. Diese Möglichkeit, von der ausgeklappten in die eingeklappte Stellung zurückzuwechseln, kann dann zweckmäßig sein, wenn der Benutzer das Fahrrad wechselt.
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Die
5 zeigt nun eine erste an einem Fahrrad befestigte Aufnahme A mit einem Halteteil
51, das in diesem Beispiel an einem Fahrradlenkervorbau
53 befestigt ist. An einem freien, in diesem Beispiel dem vorderen Ende des Halteteils
51, ist eine trapezförmige Kopplungsplatte
55 vorgesehen. An einem oberen Ende der Kopplungsplatte
55 erstreckt sich eine Rastklinke
57 von dieser nach vorne. Diese Rastklinke
57 ist so ausgebildet, dass sie durch eine federnde Vorspannung in die Öffnung
13 des Adapters
1 einrastbar ist (siehe
1). Mit Hilfe eines Griffabschnitts
59 kann die Rastklinke
57 wieder von der Öffnung
13 gelöst werden, um zu ermöglichen, dass ein mit dem Adapter
1 verbundenes Zubehörteil von dem Fahrrad entfernt wird. Ein Befestigungssystem, wie es im Wesentlichen unter Bezugnahme auf
5 beschrieben ist, ist als BasEasy
®-System im Handel erhältlich und in der deutschen Patentschrift
DE 102 42 032 A1 beschrieben.
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6 zeigt eine zweite Art einer an einem Fahrrad befestigten Aufnahme B. Die an einem Fahrrad befestigte Aufnahme B weist ein Halteteil
61 auf. Das Halteteil
61 ist in diesem Beispiel an einem Fahrradlenker
63 angebracht. An einem freien, in diesem Beispiel vorderen Ende der Halterung
61 ist mindestens eine, vorzugsweise ein Paar von seitlich beabstandeten, nach oben gerichteten Nasen
65 vorgesehen, die einen Hakenabschnitt bildet bzw. bilden. Die Nase oder die Nasen
65 ist bzw. sind dazu eingerichtet, in die hinterschnittenen Hohlräume
17 des Adapters
1 (siehe
1) einzugreifen. Wenn sich das Zwei-Stellungs-Element
19 in seiner ausgeklappten Stellung befindet, ist der Adapter
1 in eine Stellung verschwenkbar, in der die nach unten gerichtete Rastnase
21 in eine Sperrklinke
67 an einem unteren Ende des Halteteils
61 eingreift. Zusätzlich können optional vorstehende Stege
29, wie in
1 dargestellt, die Führung und Positionierung am unteren Ende des Halteteils
61 unterstützen. Die Sperrklinke
67 ist in der in
6 dargestellten Stellung federvorgespannt und kann durch Niederdrücken eines Griffes oder Knopfes
69 freigegeben werden. Ein Befestigungssystem, wie es im Wesentlichen unter Bezugnahme auf
6 beschrieben ist, ist als KLICKfix
®-System im Handel erhältlich, und ist in den deutschen Patent- und Gebrauchsmusterveröffentlichungen
DE 40 08 211 C5 ,
DE 10 201 0 002 941 A1 und
DE 20 201 4 010 618 U1 beschrieben.
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Auf die 7 Bezug nehmend ist hier das Befestigungssystem der Aufnahme A mit dem an diesem befestigten Adapter 1 zum Tragen eines Fahrradzubehörs 71 dargestellt, das in diesem Beispiel ein Korb ist.
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Auf die 8 Bezug nehmend ist hier das Befestigungssystem der Aufnahme B mit dem an ihr angebrachten Adapter 1 zum Tragen desselben Fahrradkorbs 71 wie im Beispiel der 7 dargestellt, jedoch mit dem Zwei-Stellungs-Element 19 in seiner ausgeklappten Stellung. In 8 ist deutlich zu erkennen, dass die Rastnase 21 des Zwei-Stellungs-Elements 19 von der Sperrklinke 69 der Aufnahme B in Eingriff gebracht wird.
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Demgemäß ist ein Adapter 1 zum abnehmbaren Befestigen von Zubehörteilen 71 an einem Aufnahmeelement A; B, das an einem Fahrrad befestigt ist, offenbart. Der Adapter 1 kann Teil eines Befestigungssystems sein, das ein an einem Fahrrad befestigtes Aufnahmeelement A; B und ein Zubehörteil 71, das den Adapter 1 einschließt, umfasst. Das an einem Fahrrad befestigte Aufnahmeelement kann entweder eine erste an einem Fahrrad befestigte Aufnahme A, oder eine andere, zweite an einem Fahrrad befestigte Aufnahme B sein, da der Adapter 1 so ausgelegt ist, dass er wahlweise sowohl mit der ersten Aufnahme A, als auch mit der zweiten an einem Fahrrad befestigten Aufnahme B verbindbar ist. Der Adapter 1 weist eine trapezförmige Ausnehmung 11, auf, die von wenigstens einem Paar von entgegengesetzt geneigten Nuten 9 begrenzt ist, die sich zwischen einer Innenwand 7 und einer ersten Außenwand 5 erstrecken. Eine zweite Außenwand 15 erstreckt sich über einen oberen Abschnitt der ersten Außenwand 5, um an jeder der oberen Ecken des Adapters 1 jeweils einen hinterschnittenen Hohlraum 17 zu definieren. Ein Zwei-Stellungs-Element 19 ist zur wahlweisen Bewegung zwischen einer eingeklappten, und einer ausgeklappten Stellung schwenkbar gelagert, um eine wahlweise Verbindung mit einer von der ersten und der zweiten Aufnahme A; B, die an einem Fahrrad befestigt sind, zu ermöglichen.
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Es wird daher angenommen, dass die Funktionsweise und die Konstruktion der vorliegenden Erfindung aus der vorstehenden Beschreibung und den angehängten Zeichnungen ersichtlich sind. Zum Zwecke der Nachvollziehbarkeit und einer kurzen Beschreibung werden Merkmale hier als Teil der gleichen oder separater Ausführungsformen beschrieben, es versteht sich jedoch, dass der Umfang der Erfindung auch Ausführungsformen mit Kombinationen von allen oder einigen der beschriebenen Merkmale einschließen kann. Dem Fachmann ist klar, dass die Erfindung nicht auf irgendeine hier beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und dass Abwandlungen möglich sind, die als im Rahmen der angehängten Ansprüche liegend betrachtet werden können. Auch kinematische Umkehrungen werden als an sich offenbart angesehen, und können im Rahmen der Erfindung liegen. In den Ansprüchen sollen jegliche Bezugszeichen nicht als den Anspruch einschränkend ausgelegt werden. Die in dieser Beschreibung oder den angehängten Ansprüchen verwendeten Begriffe „umfassend“ und „einschließend“, dürfen nicht in einem ausschließlichen oder erschöpfenden Sinne, sondern in einem einschließenden Sinne ausgelegt werden. So schließen die Ausdrücke „einschließlich“ oder „umfassend“, wie hierin verwendet, das Vorhandensein anderer Elemente, zusätzlicher Strukturen oder Handlungen oder Schritte zu den aufgeführten nicht aus. Des Weiteren sollen die Worte „ein“ und „eine“ nicht als auf die Bedeutung von „nur ein“ bzw. „nur eine“ beschränkt ausgelegt werden, sondern werden in der Bedeutung von „mindestens ein“ bzw. „mindestens eine“ verwendet, und nicht um eine Vielzahl auszuschließen. Merkmale, die nicht speziell oder explizit beschrieben oder beansprucht werden, können zusätzlich in die Struktur der Erfindung aufgenommen werden, ohne deren Umfang zu verlassen. Ausdrücke wie: „Mittel zum...“ sollten gelesen werden wie: „Bauteil, das ausgelegt ist zum...“ oder „Element, das dazu ausgebildet ist..“, und sollten so ausgelegt werden, dass sie Äquivalente für die offenbarten Strukturen einschließen. Die Verwendung von Ausdrücken wie: „kritisch“, „bevorzugt“, „besonders bevorzugt“ etc., soll die Erfindung nicht einschränken. In dem Maße, in dem Struktur, Material oder Handlungen als wesentlich angesehen werden, werden sie nicht aussagekräftig als solche angegeben. Hinzufügungen, Weglassungen und Abwandlungen innerhalb des Zuständigkeitsbereichs des Fachmanns können generell vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung, wie durch die Ansprüche bestimmt, abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10242032 A1 [0002, 0023]
- DE 4008211 C5 [0002, 0024]
- DE 102010002941 A1 [0002, 0024]
- DE 202014010618 U1 [0002, 0024]