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Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät, insbesondere einen Staubsauger, welches einen Gehäuseabschnitt aufweist, an dem ein Handgriff zum Tragen des Reinigungsgeräts vorgesehen ist.
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Aus der
DE 94 13 299 U1 ist ein Staubsauger bekannt, bei welchem ein Gehäuse mit einem Stil verbunden ist, der einen Handgriff aufweist. Am Stil ist oberhalb des Gehäuses ein erster Vorsprung für eine Kabelwicklung vorgesehen. Am Gehäuse ist ein einseitig an der Seitenwand des Gehäuses gehaltener Griff angeordnet, so dass der Vorsprung und der Griff gemeinsam eine Aufnahme für eine Kabelwicklung bilden. Dieser Griff ist drehbar gelagert, um nach dem Aufwickeln die Kabelwicklung am Staubsauger dauerhaft zu fixieren. Eine derartig dauerhafte Fixierung der Kabelwicklung ist bedingt benutzerfreundlich, da bei einer nicht ordnungsgemäß erfolgten Umwicklung des unteren Umlenkpunktes beziehungsweise des Griffs eine Verdrehung des Griffs zur dauerhaften Fixierung zumindest erschwert ist.
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Des Weiteren ist ein solches Reinigungsgerät beispielsweise aus der
DE 10 2004 005 500 A1 bekannt. Dieser Staubsauger umfasst ein Staubsaugergehäuse mit einem Unterteil und einem Oberteil, wobei das Unterteil einen Schmutzsammelbehälter aufweist und das Oberteil ein elektrisches Saugaggregat aufnimmt. Das Oberteil umfasst einen Gehäuseabschnitt, an dem ein Handgriff angeordnet ist, um den Staubsauger zu führen oder zu tragen. Zum Betrieb eines solchen Staubsaugers ist es erforderlich, dass ein Kabel mit einer Energiequelle verbunden wird. Nach dem Gebrauch wird dieses Kabel in einer Aufnahme für eine Kabelwicklung aufgewickelt, die am Oberteil angeformt ist. Der Netzstecker wird dabei außerhalb der Aufnahme neben dem Handgriff positioniert und durch eine schwenkbare Klammer fixiert, um ein selbständiges Aufwickeln des Kabels zu verhindern.
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Diese Anordnung erfordert für das Auf- und Abwickeln des Kabels durch den Benutzer eine gezielte Kabelführung zum Einlegen des Kabels in die rundum laufende Aufnahme am Oberteil des Staubsaugers. Darüber hinaus ist die Fixierung des Kabels in der Aufnahme für eine Kabelwicklung nur durch die Schwerkraft des Kabels gegeben, ohne dass ein weiteres Sicherungsmittel vorgesehen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät, insbesondere einen Staubsauger, mit einer Aufnahme für eine Kabelwicklung weiterzubilden, bei der die Ablage des Kabels in einer Verstaulage und die Entnahme des Kabels für die Benutzung vereinfacht sowie gleichzeitig in der Verstaulage eine dauerhafte Fixierung des Kabels in der Aufnahme für die Kabelwicklung gegeben ist.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
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Durch die Ausbildung von wenigstens einem Vorsprung an einem Gehäuseabschnitt des Reinigungsgerätes, der dem Handgriff zugeordnet ist, wird eine Aufnahme für eine Kabelwicklung geschaffen, in welche in einfacher Weise jede einzelne Wicklung des Kabels oder die gesamte Kabelwicklung auf einmal eingelegt werden kann. Gleiches gilt für die Entnahme des Kabels. Diese zwischen dem Handgriff und dem Vorsprung gebildete Aufnahme kann nach dem Einlegen der Kabelwicklung in einfacher Weise durch einen Verschluss geschlossen werden, so dass eine dauerhafte Fixierung der Kabelwicklung in der Aufnahme gegeben und ein selbständiges Lösen des Kabels aus der Aufnahme verhindert ist.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht zwischen dem am Gehäuseabschnitt des Reinigungsgerätes angeordneten Vorsprung und dem Handgriff eine U-förmige, nach oben offene Aufnahme vor. Dadurch wird ein besonders einfaches Einlegen des Kabels in die Aufnahme als auch eine Entnahme ermöglicht. Darüber hinaus bleibt das Kabel zunächst aufgrund seiner Schwerkraft in der U-förmigen Aufnahme liegen, so dass anschließend ein einfaches Schließen der Aufnahme mit dem Verschluss ermöglicht ist.
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Die U-förmige Aufnahme wird bevorzugt durch einen verschiebbaren Verschluss geschlossen. Dadurch ist eine einfache und schnelle Handhabung ermöglicht. Der verschiebbare Verschluss ist dabei bevorzugt als Schieberiegel ausgebildet und ermöglicht eine einfache Einhandbedienung.
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Bevorzugt ist der verschiebbare Verschluss in dem Handgriff integriert. Dadurch können die benachbarten Bereiche des Gehäuseabschnitts zum Handgriff sowie das Design und die Funktion beibehalten werden, ohne dass die Anbringung eines Verschlusses eine konstruktive Änderung bewirkt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht beidseitig des Handgriffs in seiner Längsachse jeweils einen Vorsprung vor, der dem Handgriff jeweils zur Bildung einer Aufnahme für eine Kabelwicklung zugeordnet ist. Der als Schieberiegel ausgebildete Verschluss schließt wahlweise eine der beiden Aufnahmen. Dadurch ist nicht nur eine einfache Handhabung gegeben, sondern es sind auch zwei Aufnahmen an einem Gehäuseabschnitt vorgesehen, um die Kabelwicklung einzulegen, wobei die Aufnahmen insbesondere durch einen Verschluss verriegelbar sind. In Abhängigkeit der gewählten Aufnahme kann dabei eine größere oder kleinere Schlaufenbildung für die Kabelwicklung von dem Benutzer gewählt werden, so dass auch längere Kabel sicher aufgenommen werden können.
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Der an dem Gehäuseabschnitt angeordnete Handgriff ist mit zwei an dem Gehäuseabschnitt vorgesehenen Sockeln verbunden, wobei zwischen einer oberen Angriffsfläche des Handgriffs und dem Sockel eine Durchbrechung zur Führung des verschiebbaren Verschlusses vorgesehen ist. Der Verschluss tritt dabei optisch nur in dem die U-förmige Ausnehmung verschließenden Abschnitt hervor und beeinträchtigt im Übrigen das Design nicht. Gleichzeitig kann durch diese Anordnung eine einfache und gesicherte Führung des Verschlusses als Schieberiegel ermöglicht werden.
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Der verschiebbare Verschluss liegt bevorzugt an einer Unterseite des Handgriffs an und bildet einen Teil der unteren Angriffsfläche des Handgriffs. Für den Benutzer ist trotz der Integration des verschiebbaren Verschlusses in den Handgriff keine Beeinträchtigung beim Tragen oder Führen des Reinigungsgerätes gegeben.
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Bevorzugt ist der verschiebbare Verschluss in einer Vertiefung der Angriffsfläche geführt, so dass gegebenenfalls beim Tragen des Reinigungsgerätes die auf den Verschluss übertragenen Kräfte die Funktion des Verschlusses nicht beeinträchtigen.
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Der verschiebbare Verschluss weist vorteilhafterweise gegenüber der unteren Angriffsfläche des Handgriffs hervorstehend ein Betätigungselement auf. Es kann beispielsweise eine Erhöhung, eine Rippe oder eine Raste sein. Dadurch wird die Verschiebebewegung aus einer ersten Arbeitsposition, durch welche die eine Aufnahme geschlossen ist, in eine weitere Arbeitsposition, durch welche die weitere Aufnahme geschlossen ist, erleichtert.
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Des Weiteren ist der verschiebbare Verschluss bevorzugt mit einer lösbaren Rastverbindung in einer ersten und einer weiteren Arbeitsposition gesichert angeordnet. Dadurch wird ein selbständiges Lösen des Verschlusses aus der eingenommenen Arbeitsposition verhindert, das heißt, eine einmal eingenommene Verriegelungsposition bleibt aufrechterhalten.
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Die lösbare Rastverbindung ist vorteilhafterweise in einer Durchbrechung im Sockel integriert. Dadurch kann eine von außen kaum sichtbare Anordnung des Verschlusses ermöglicht sein.
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Die lösbare Rastverbindung ist bevorzugt als Schnappelement, federgelagerter Rastpin oder dergleichen, insbesondere als Zunge mit zumindest einer darauf angeordneten Rastnocke, ausgebildet. Der Gehäuseabschnitt von solchen Reinigungsgeräten ist zumeist aus Kunststoff als Spritzgussteil ausgebildet. Diese lösbare Rastverbindung kann dabei in einfacher Weise integriert mit dem Oberteil des Reinigungsgerätes als ein Bauteil hergestellt werden.
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Die obere Angriffsfläche des Handgriffs weist bevorzugt eine konkave Kontur auf. Der zumindest eine benachbart zum Handgriff angeordnete Vorsprung weist ebenfalls eine konkave Kontur an seiner oberen Stirnfläche auf, die mit der Angriffsfläche des Handgriffs fluchtet. Dadurch wird eine Auflagefläche für ein Saugrohr geschaffen, um dieses darauf aufzulegen und um ein gesichertes Tragen des Saugrohres mit dem Reinigungsgerät zu ermöglichen.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zum Tragen des Reinigungsgerätes ein Abschnitt des Saugschlauches in die U-förmige Aufnahme eingelegt wird und anschließend das Saugrohr auf der Angriffsfläche des Handgriffs anordenbar ist, das gleichzeitig die U-förmige Ausnehmung überdeckt. Dies weist den Vorteil auf, dass die U-förmige Aufnahme einerseits zum Anbringen einer Kabelwicklung und andererseits für einen gesicherten Transport des Saugschlauches mit dem Saugrohr vorgesehen sein kann. Bevorzugt ist beidseitig zum Handgriff in dessen Längsachse gesehen eine U-förmige Aufnahme vorgesehen, so dass in der einen Aufnahme eine Kabelwicklung und in der anderen Aufnahme der Saugschlauch angeordnet ist, so dass zum Tragen des Reinigungsgerätes sowohl eine gesicherte Anordnung des Kabels als auch des Saugschlauches zusammen mit dem Tragrohr gegeben ist. Dieses wird zusammen mit dem Handgriff beim Tragen umgriffen.
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Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht auf ein Reinigungsgerät mit einem erfindungsgemäßen Handgriff mit Verschluss,
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2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie I-I in 1,
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3 eine weitere schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in 2,
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4 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2,
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5a eine schematische Ansicht von oben auf das Reinigungsgerät gemäß 1 mit einer ersten Anordnungsmöglichkeit für eine Kabelwicklung,
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5b eine schematische Ansicht von oben auf das Reinigungsgerät gemäß 1 mit einer zweiten Anordnungsmöglichkeit für eine Kabelwicklung und
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6 eine schematische Ansicht von oben auf ein Reinigungsgerät mit der Anordnung eines Saugrohres in einer Trageposition.
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In 1 ist ein Reinigungsgerät 11 dargestellt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen Staubsauger. Dieses Reinigungsgerät 11 umfasst ein Oberteil 12, welches auf ein Unterteil 14 aufsetzbar und durch Rastelemente 15 lösbar zum Unterteil 14 befestigt ist. Das Unterteil 14 umfasst einen nicht näher dargestellten Schmutzbehälter, in welchen ein Saugstutzen 16 mündet. An dem Saugstutzen 16 ist ein Saugschlauch 17 anschließbar, der beispielsweise in 6 dargestellt ist. An dem gegenüberliegenden Ende des Saugschlauches 17 kann ein Saugrohr 18 angeordnet sein, welches eine Saugdüse, die nicht dargestellt ist, aufnimmt. Ebenso kann unmittelbar an dem Ende des Saugschlauches 18 eine Saugdüse angeordnet sein. Das Unterteil 14 umfasst beispielsweise Laufrollen 20, so dass das Reinigungsgerät 11 einfach verfahrbar ist.
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In dem Oberteil 12 ist nicht näher dargestellt ein Saugaggregat mit einem Elektromotor und einer Saugturbine angeordnet. Sobald ein Kabel 22, insbesondere ein Netzkabel, mit einer Energiequelle verbunden ist, wird der Elektromotor mit Energie zu dessen Antrieb versorgt. An dem Oberteil 12 des Reinigungsgerätes 11 ist ein Gehäuseabschnitt 24, beispielsweise als Stirnseite des Oberteils 12, vorgesehen, an dem ein Handgriff 25 angeordnet ist. Dieser Handgriff 25 ist mit zwei Sockeln 26 am Gehäuseabschnitt 24 verbunden. Benachbart zum Handgriff 25 ist ein Vorsprung 27 ausgebildet. Gegenüberliegend ist ebenfalls ein Vorsprung 27 ausgebildet, der jedoch beispielhaft in einem umlaufenden Rand 29 des Oberteils 12 integriert ist. Somit kann der Vorsprung 27 als isolierte Erhebung ausgebildet sein. Alternativ kann ein solcher Vorsprung 27 auch in eine weitere Gehäusekontur oder Gehäuseform am Oberteil 12 integriert werden.
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Zwischen dem Vorsprung 27 und einem Sockel 26, der den Handgriff 25 aufnimmt, ist eine U-förmige Aufnahme 31 vorgesehen, die nach oben offen ausgebildet ist. Dies gilt sowohl für die hintere Ausnehmung 31, welche durch die isolierte Erhebung als Vorsprung 27 gebildet ist, als auch durch die vordere Ausnehmung 31, welche an den umlaufenden Rand 29 angrenzt und der Vorsprung in dem umlaufenden Rand 29 am Oberteil 12 integriert ist. Eine Aufnahmeöffnung in der U-förmigen Aufnahme 31 ist durch einen Verschluss 32 verschließbar. Dieser Verschluss 33 ist beispielsweise als verschiebbarer Verschluss 32 ausgebildet, der einen Schieberiegel 33 umfasst, welcher insbesondere die vordere oder hintere Aufnahme 31 verschließt. Durch eine Verschiebebewegung des Schieberiegels 33 ist immer eine der beiden Aufnahmen 31 verschlossen. Alternativ können in oder an dem Handgriff auch zwei Verschlüsse 32 vorgesehen sein, welche jeweils unabhängig voneinander die jeweilige Aufnahme 31 verschließen. Die Verschlüsse 32 können auch an den Vorsprüngen 27 angeordnet oder integriert sein, um jeweils wahlweise die vordere oder hintere Aufnahme 31 zu verschließen.
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In 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I gemäß 1 dargestellt. Aus dieser Schnittansicht geht der Aufbau des Verschlusses 32, der im Handgriff 25 integriert ist, näher hervor. Des Weiteren wird zur näheren Erläuterung der Funktionsweise auf 3 Bezug genommen, welche eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 2 darstellt. Ergänzend ist die Schnittansicht gemäß Linie III-III in 2 gemäß 4 dargestellt, um eine lösbare Verriegelung 34 des Verschlusses 32 darzustellen, welche im Handgriff 25 beziehungsweise Sockel 26 bevorzugt integriert ist.
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An dem Gehäuseabschnitt 24 sind zwei mit Abstand zueinander angeordnete Sockel 26 angeordnet, auf welchen ein Handgriff 25 aufsetzbar und vorzugsweise durch eine Schraubverbindung 35 (4), insbesondere eine verdeckte, von innen zu betätigende Schraubverbindung, lösbar befestigt ist. Alternativ kann auch eine Rast- oder Schnappverbindung vorgesehen sein, die den Handgriff 25 zum Sockel lösbar oder unlösbar fixiert. Auf eine Führungsfläche 37 am Sockel 26 wird der Schieberiegel 33 aufgelegt, so dass dieser an beiden Sockeln 26 aufliegt. Anschließend wird der Handgriff 25 zu den Sockeln 26 positioniert und mit diesen verbunden, wobei der Schieberiegel 33 in jeweils einer dadurch gebildeten Durchgangsöffnung 38 geführt ist. Der Handgriff 25 weist an seiner Oberseite eine obere Angriffsfläche 41 auf, welche eine konkave Kontur umfasst. Eine untere Angriffsfläche des Handgriffs 25 weist ebenfalls eine konkave Kontur auf, um ein einfaches Führen und Tragen des Reinigungsgerätes 11 zu ermöglichen. In die untere Angriffsfläche 42 ist bevorzugt der Schieberiegel 33 integriert und in einer Vertiefung 44 ausgebildet. Die Vertiefung 44 entspricht der Dicke des Schieberiegels 33, so dass eine Außenseite 45 des Schieberiegels 33 bündig an die daran angrenzende untere Angriffsfläche 42 übergeht. Eine Ausnahme hiervon bildet zumindest eine, vorzugsweise zwei, an der Außenseite 45 des Schieberiegels 33 angeordnete Erhebungen 47, welche quer zur Verschieberichtung, die der Längsachse des Handgriffs 25 entspricht, ausgebildet sind und eine Angriffsfläche für den Benutzer bilden, um den Schieberiegel 33 in eine der beiden Arbeitspositionen überzuführen.
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Eine erste Arbeitsposition sieht vor, dass beispielsweise die hintere Aufnahme 31 geschlossen ist, so dass eine Stirnseite des Schieberiegels 33 an dem Vorsprung 27 anliegt und das gegenüberliegende Ende des Schieberiegels 33 bündig zur Außenseite des gegenüberliegenden Sockels 26 verläuft oder gegebenenfalls nach innen versetzt ist. Alternativ kann auch ein geringer Überstand gegenüber dem Sockel 26 nach außen vorgesehen sein. In der weiteren Arbeitsposition, in dem die vordere Aufnahme verschlossen ist, gilt Analoges.
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An einer Stirnfläche 43 des Vorsprungs 27 ist ebenfalls eine konkave Kontur vorgesehen, welche der konkaven Kontur der oberen Angriffsfläche 41 des Handgriffs 25 entspricht. Beide Konturen fluchten bevorzugt miteinander.
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Zur Aufrechterhaltung einer Arbeitsposition greift eine Verriegelung 34 bestehend aus einer Rastnocke 51 an einer Unterseite des Schieberiegels 33 an, an der bevorzugt ein komplementär zur Rastnoppe ausgebildeter Verriegelungsabschnitt 52 vorgesehen ist, in welchen die Rastnocke 51 verriegelnd eingreifen kann. Die Rastnocke 51 ist bevorzugt an einer federgelagerten Zunge 54 angeordnet, welche an den Sockel 26 beziehungsweise dem Gehäuseabschnitt 24 unmittelbar mit angespritzt ist. Alternativ kann auch eine separat ausgebildete Rastnocke 51 vorgesehen sein, welche an dem Sockel 26 montiert wird. Gemäß einer ersten Ausführungsform kann an nur einem Sockel 26 eine solche Verriegelung 34 vorgesehen sein und eine Außenseite 45 beziehungsweise Unterseite des Schieberiegels 33 nahe einem Endabschnitt zwei Verriegelungsabschnitte 52 aufweisen. Alternativ kann auch an jedem Sockel eine solche Verriegelung 34 und jeweils der Verriegelungsposition zugeordnet ein solcher Verriegelungsabschnitt 52 vorgesehen sein. Ebenso kann jede Arbeitsposition auch durch zwei Verriegelungen 34 gesichert sein.
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In 5a ist eine schematische Ansicht von oben auf das Reinigungsgerät 11 mit einer ersten Anordnungsmöglichkeit für eine Kabelwicklung 55 dargestellt. Zunächst ist der Schieberiegel 33 in einer Position gemäß 1 angeordnet, so dass die vordere Aufnahme 31 von oben frei zugänglich ist. Anschließend wird jede Windung des Kabels 22 einzeln oder die komplette Kabelwicklung 55 in die vordere Aufnahme 31 von oben eingelegt. Die Größe beziehungsweise der Durchmesser jeder Windung ist dabei so bemessen, dass das Kabel im Wesentlichen auf dem oberen Gehäuseabschnitt 24 aufliegt oder gegenüber diesem noch nach unten fällt, wobei diese vom Boden beabstandet sind. Anschließend wird der Schieberiegel 33 in eine Verriegelungsposition übergeführt, in dem die vordere Aufnahme 31 verschlossen ist. Die Stirnseite des Schieberiegels 33 liegt an einer Innenseite des Randes 29 an. Somit ist eine gesicherte Anordnung des Kabels 22 gegen unbeabsichtigtes Lösen vorgesehen. Gleichzeitig kann das Kabel 22 bevorzugt innerhalb des umlaufenden Randes 29 gesichert auf dem Gehäuseabschnitt 24 aufliegend aufgenommen werden, so dass auch ein seitliches Verrutschen über die Seitenwände verhindert ist.
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In 5b ist eine alternative Anordnung für eine Kabelwicklung 55 dargestellt. Bei dieser Anordnung ist die Kabelwicklung 55 durch die hintere Aufnahme 31 aufgenommen. Der Durchmesser jeder Windung ist dabei kleiner als bei der Kabelwicklung gemäß 5a, so dass wiederum untere Kabelabschnitte gegenüber dem Boden abgehoben angeordnet sind.
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In 6 ist eine schematische Ansicht von oben auf das Reinigungsgerät 11 mit einem an dem Saugstutzen 16 angeschlossenen Saugschlauch 17 und dem Saugrohr 18 in einer Trageposition dargestellt. Das Saugrohr 18 wird auf der konkaven Kontur des Handgriffs 25 aufgelegt und stützt sich ergänzend auf der weiteren konkaven Kontur des Vorsprungs 27 ab. Dabei ist der Saugschlauch 17 bevorzugt in der hinteren Aufnahme 31 positioniert. Die Kabelwicklung 55 kann gemäß 5a an dem Reinigungsgerät 11 angeordnet sein. Somit kann das Reinigungsgerät 11 in einfacher Weise zu einem anderen Benutzungsort verfahren oder getragen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 9413299 U1 [0002]
- DE 102004005500 A1 [0003]