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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Spoilervorrichtung für ein RV (Recreational Vehicle)-Fahrzeug, und, spezifischer, auf eine Spoilervorrichtung für das RV-Fahrzeug oder einen Geländewagen (Sports Utility Vehicle), welche dazu geeignet ist, eine Kraftstoffeffizienz zu verbessern und eine Fahrstabilität zu sichern, indem Aerodynamik eines Fahrzeugs in Abhängigkeit der Reisegeschwindigkeit desselben gesteuert wird.
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Beschreibung des Hintergrunds
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Wenn ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, wird Luft in der Atmosphäre komprimiert und daher Turbulenz erzeugt, was dazu führt, dass sich die Fahrstabilität und Leistung des Fahrzeugs verschlechtern. Um solche Probleme zu lösen, kann ein Heckspoiler an dem Fahrzeug montiert werden. Der Heckspoiler steuert die Luftströmung hinter dem Fahrzeug und erhöht den auf das Fahrzeug ausgeübten Druck, was das Fahrzeug auf die Straße drückt, um so die Fahrstabilität und Leistung des Fahrzeugs beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit zu verbessern.
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Wenn die Position des Heckspoilers jedoch fixiert ist und gleich beibehalten wird, kann der Heckspoiler möglicherweise nicht mit einer Veränderung der Fahrbewegung des Fahrzeugs aufgrund der begrenzten Steuerung der Luftströmung umgehen. Insbesondere ist ein Heckspoiler aufgrund der Gestaltung und von strukturellen Problemen desselben möglicherweise nicht an einem RV-Fahrzeug installiert. Aus diesem Grund ist eine Steuerung der Luftströmung begrenzt, weil typischerweise ein fester bzw. fixer Spoiler an dem Heck des Körpers des RV-Fahrzeugs eingesetzt wird.
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Das Vorstehende dient lediglich der Vereinfachung des Verständnisses des Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung und ist dazu gedacht, anzudeuten, dass die vorliegende Offenbarung in den Rahmen dessen fällt, was dem Fachmann bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung wurde unter Berücksichtigung der vorstehend erwähnten Probleme geschaffen, die bei der verwandten Technik auftreten, und beschreibt eine Spoilereinrichtung für ein RV-Fahrzeug, die dazu geeignet ist, eine Fahrleistung und eine Stabilität zu verbessern durch Steuerung einer Luftströmung auf Basis der Fahrgeschwindigkeit des RV-Fahrzeugs bzw. des Freizeitfahrzeugs.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug ein Basisgehäuse auf, das eine Öffnung bei der Rückseite desselben aufweist und welches an einem Heck bzw. einer Rückseite eines Fahrzeugs installiert ist; eine Führungsfassung („guide fitting“), die in dem Basisgehäuse installiert ist und mit einer Antriebseinheit gekoppelt ist, wobei das Führungsfitting bzw. die Führungsfassung gemeinsam mit dem Basisgehäuse einen Gleitabschnitt bildet; und einen Spoiler, der mit der Führungsfassung in Kontakt steht, so dass er bezüglich des Basisgehäuses rückwärts gleitet, wenn die Antriebseinheit betätigt wird; wobei der Spoiler dazu ausgebildet ist, die Führungsfassung zu umgeben und mit ihr in verschiebbarem Kontakt zu stehen, wenn der Spoiler rückwärts verlängert wird, und wobei der Spoiler und die Führungsfassung dazu geeignet sind, dass der Spoiler , nach einer gewissen Rückwärtserweiterung („extension rearward“) kippt.
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Das Basisgehäuse kann an einem hinteren oberen Abschnitt des Fahrzeugs installiert sein und eine untere Kante, die sich geradlinig erstreckt, und eine obere Kante aufweisen, die sich schräg nach oben erstreckt.
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Die obere Kante des Basisgehäuses und der Spoiler können mittels eines Schmutzschutzes mit einer variablen Länge verbunden sein, wodurch dagegen vorgebeugt wird, dass Schmutz zwischen dem Basisgehäuse und dem Spoiler eingeführt wird.
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Der Spoiler kann einen darin definierten Montageraum aufweisen, der die Führungsfassung umgibt, und die Antriebseinheit kann mit einer oberen Fläche des Montageraums in Kontakt stehen, und die Führungsfassung kann mit einer unteren Fläche des Montageraums in Kontakt stehen.
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Die Führungsfassung kann ein Stützelement aufweisen, das sich von einer Vorderseite des Basisgehäuses rückwärts erstreckt und dann gebogen ist und sich nach unten erstreckt. Eine Spitze des Stützelements bzw. der Stütze kann von einer unteren Kante des Basisgehäuses um einen vorbestimmten Abstand beabstandet sein. Die untere Fläche des Montageraums des Spoilers kann mit einem Raum zwischen der Führungsfassungsstütze und der unteren Kante des Basisgehäuses verschiebbar verbunden sein.
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Die untere Fläche des Montageraums kann ein gebogenes Ende aufweisen, bei dem eine vordere Spitze gebogen ist und sich nach oben erstreckt, so dass der Spoiler gekippt wird mittels des gebogenes Ende, das durch die Führungsfassung gestützt ist, wenn der Spoiler rückwärts erstreckt wird und das gebogene Ende mit der Führungsfassung in Kontakt gelangt.
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Die Antriebseinheit kann einen Motor aufweisen, der an der Führungsfassung installiert ist, und ein Ritzel, das durch Leistung rotiert wird, die von dem Motor übertragen wird, und der Spoiler kann eine Zahnstange aufweisen, die an der oberen Fläche des Montageraums ausgebildet ist und mit dem Ritzel in Kontakt steht. Der Spoiler kann ausgefahren werden (das heißt in einer Rückwärtsrichtung verschoben werden) oder zurückgezogen werden (das heißt in einer Vorwärtsrichtung verschoben werden), wenn der Motor betätigt wird, so dass das Ritzel mit der Zahnstange in Eingriff gelangt und sich entlang dieser bewegt.
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Die obere Oberfläche des Montageraums kann einen gebogenen Abschnitt aufweisen, bei der eine vordere Spitze derselben gebogen ist und sich nach oben erstreckt, so dass der Spoiler gekippt wird, wenn sich das Ritzel entlang einer gebogenen Oberfläche des gebogenen Abschnitts bewegt, wenn der Spoiler rückwärts erstreckt bzw. ausgefahren („extended“) wird.
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Das Basisgehäuse kann zumindest eine stationäre Struktur aufweisen, die darin ausgebildet und beabstandet von der Führungsfassung ist. Der Montageraum des Spoilers umgibt die Führungsfassung und die stationäre Struktur, und eine obere Fläche des Montageraums kann durch die stationäre Struktur gestützt sein.
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Die stationäre Struktur kann eine an einer Spitze derselben installierte Drehwalze aufweisen, und die Drehwalze bzw. der Rotationsroller kann in Rollkontakt gelangen mit der oberen Fläche des Montageraums.
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Die Spoilervorrichtung kann ferner einen Geschwindigkeitssensor aufweisen, der dazu geeignet ist, eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs zu messen, und eine Steuerung, die dazu geeignet ist, die Betätigung der Antriebseinheit auf Basis einer Geschwindigkeitsinformation, die von dem Geschwindigkeitssensor empfangen wird, in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs zu steuern.
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Die Steuerung kann vorbestimmte Antriebsmodi speichern, die zu der Fahrzeuggeschwindigkeit korrelieren, und die Antriebseinheit steuern, so dass der Spoiler rückwärts erstreckt wird, in einem Kraftstoff-Economy-Antriebsmodus in einem vorbestimmten Niedriggeschwindigkeitsbereich, und kann die Antriebsgeschwindigkeit so steuern, dass der Spoiler rückwärts erstreckt wird und gekippt wird in einem Hochgeschwindigkeitsantriebsmodus in einem vorbestimmten Hochgeschwindigkeitsbereich.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann die Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug eine Fahrleistung und Stabilität verbessern, indem der Spoiler an dem RV-Fahrzeug installiert wird, so dass er eine Luftströmung in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit desselben steuert.
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Figurenliste
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Die vorstehenden und andere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden klarer ersichtlich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, wobei:
- 1 eine Ansicht ist, die eine Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 eine Querschnittsansicht der beispielhaften Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug ist, die in 1 gezeigt ist;
- 3 eine Perspektivansicht der beispielhaften Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug ist, wie in 1 gezeigt;
- 4 eine Querschnittsansicht ist, die eine Betätigung der beispielhaften Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug zeigt, wie in 1 gezeigt;
- 5 eine Querschnittsansicht ist, die eine Betätigung der beispielhaften Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug zeigt, wie in 1 gezeigt;
- 6 eine Querschnittsansicht ist, die eine Betätigung der beispielhaften Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug zeigt, wie in 1 gezeigt; und
- 7 und 8 Grafiken sind, welche die Auswirkungen der beispielhaften Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug, wie in 1 gezeigt ist, auf den Widerstand und den Auftrieb eines Auto zeigen.
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BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Wie in Figs. 1 und 2 gezeigt, weist die Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Gehäuse 100 mit einem offenen hinteren Abschnitt auf, der bei dem Heck eines Fahrzeugs installiert ist; eine Führungsfassung 200, die in dem Basiskörper 100 installiert ist; eine Antriebseinheit 220, die mit der Führungsfassung 200 zum Übertragen einer Leistung und zum Bilden eines Gleitabschnitt gemeinsam mit dem Basiskörper 100 gekoppelt ist, und einen Spoiler 300, der der mit der Führungsfassung 200 so verbunden ist, dass er rückwärts des Basisgehäuses 100 verschoben werden kann, wenn die Antriebseinheit 220 betätigt wird, wobei der Spoiler 300 und die Führungsfassung 200 so ausgebildet sind, dass der Spoiler 300 rückwärts erstreckt bzw. ausgefahren wird und/oder kippt in Abhängigkeit der Menge einer Rückwärtserstreckung bzw. dem Rückwärtsfahren.
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Die beispielhafte Ausführungsform für eine Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug weist einen Basiskörper 100 auf, eine Führungsfassung 200, die mit der Antriebseinheit 220 gekoppelt ist, und einen Spoiler 300 auf, der dazu geeignet ist, verschoben und gekippt zu werden, in dem Basiskörper 100, wenn die Antriebseinheit 220 betätigt wird. Hier ist das Basisgehäuse 100 in dem hinteren oberen Abschnitt des Fahrzeugs installiert und weist einen darin definierten Raum zum Aufnehmen des Spoilers 300 auf. Die Führungsfassung 200 und die Antriebseinheit 220 sind in dem Basisgehäuse 100 installiert. Der Spoiler 300, der mit der Antriebseinheit 300 verbunden ist, bewegt sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung (in Bezug auf die Längsachse des Fahrzeugs), das heißt, er kann erstreckt werden von oder sich zurückziehen in die Basisgehäuse 100 als der Ergebnis der Leistung, die von der Antriebseinheit 220 übertragen wird. Insbesondere erstreckt sich der Spoiler 300 (das heißt, wird in der Rückwärtsrichtung verschoben) oder wird zurückgezogen (das heißt, verschiebt sich in der Vorwärtsrichtung), wenn die Antriebseinheit 220 betätigt wird, und in Abhängigkeit der Menge einer Erstreckung, kippt der Spoiler 300 aufgrund eines Kontakts mit einer Führungsfassung 200.
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Weil eine Luftströmung in Abhängigkeit von Fahrbedingungen gesteuert wird, indem der Winkel des Spoilers 300 eingestellt wird, kann die Spoilervorrichtung der vorliegenden Offenbarung eine Kraftstoffeffizienz und Fahrzeugstabilität verbessern.
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Detaillierter ist das Basisgehäuse 100 in dem hinteren oberen Abschnitt des Fahrzeugs installiert und weist eine untere Kante 120 auf, die sich geradlinig erstreckt, und eine obere Kante 140, die sich schräg nach oben erstreckt, wie in 2 gezeigt.
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Da das Basisgehäuse 100 in dem hinteren oberen Abschnitt des Fahrzeugs installiert ist, kann der Spoiler 300 eine Luftströmung steuern. Eine untere Kante 120 des Basisgehäuses 100 erstreckt sich geradlinig, so dass der Spoiler 300 in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung verschoben wird, und eine obere Kante 140 erstreckt sich schräg nach oben, so dass immer ein Abschnitt einer Luftströmung gesteuert wird.
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Weil der Spoiler 300 dazu geeignet ist, verschoben zu werden und gekippt zu werden in dem Basisgehäuse 100, kann ein Zwischenraum zwischen dem Spoiler 300 und einer oberen Kante 140 des Basisgehäuses 100 gebildet werden, wenn der Spoiler 300 kippt. Dementsprechend, wie in Figs. 2 und 6 gezeigt, weist die Spoilervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Schmutzschutz 142 auf, der mit der oberen Kante 140 des Basisgehäuses 100 und dem Spoiler 300 verbunden ist, um so dagegen vorzubeugen, dass Schmutz zwischen dem Basisgehäuse 100 und dem Spoiler 300 eingeführt wird. Daher ist es möglich, dagegen vorzubeugen, dass die Antriebseinheit 220 durch Schmutz verschmutzt wird, der mit einer Betätigung der Antriebseinheit 200 interferieren würde.
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Wie in 2 gezeigt, weist der Spoiler 300 einen darin definierten Montageraum 320 auf, der die Führungsfassung 200 umgibt. Die Antriebseinheit 220 kann mit einer oberen Fläche 322 des Montageraums 320 verbunden sein, und die Führungsfassung 200 kann mit einer unteren Fläche 324 des Montageraums 320 verbunden sein.
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Die untere Fläche 324 des Montageraums 320 steht mit der Führungsfassung 200 in Kontakt, die in dem Basisgehäuse 100 installiert ist, so dass der Spoiler 300 zu einer Verschiebung in der Erstreckungs- (das heißt Rückwärts-) oder Rückzugs-(das heißt Vorwärts-) Richtung geführt wird. Die obere Fläche 322 des Montageraums 320 befindet sich mit der Antriebseinheit 220 in Kontakt, die an einer Führungsfassung 200 vorgesehen ist, so dass sich der Spoiler 300 durch die während einer Betätigung der Antriebseinheit 220 übertragenen Leistung bewegt. Der Spoiler 300 kann verschiedene äußere Formen in Abhängigkeit der Gestaltung des Fahrzeugs aufweisen.
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Detailliert weist bei einer beispielhaften Ausführungsform die Führungsfassung 200 ein Stützelement bzw. eine Stütze 240 auf, die sich von einer Vorderseite 160 des Basisgehäuses 100 erstreckt und dann gebogen ist und sich nach unten erstreckt. Die Spitze des Stützelements 240 ist von der unteren Kante 120 um einen vorbestimmten Abstand beabstandet. Die hintere Oberfläche 324 des Montageraums 320 des Spoilers 300 kann verschiebbar eingeführt sein in den Zwischenraum zwischen dem Stützelement 240 der Führungsfassung 200 und der unteren Kante 120 des Basisgehäuses 100.
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Wie in 2 gezeigt, ist die Führungsfassung 200 fest an der Vorderseite 160 des Basisgehäuses 100 installiert und erstreckt sich von der Vorderseite 160 des Basisgehäuses 100 rückwärts. Das Stützelement 240 ist von dem Erstreckungsabschnitt der Führungsfassung 200 aus gekrümmt bzw. gebogen und erstreckt sich nach unten, um so das untere Ende des Spoilers 300 zu stützen. Die Antriebseinheit 220 ist in einem Abschnitt der Führungsfassung 200 zwischen der Vorderseite 160 des Basisgehäuses 100 und dem gebogenen Abschnitt des Stützelements 240 installiert. Die Spitze der Stütze 240 der Führungsfassung 200, die sich nach unten erstreckt, ist von der unteren Kante 120 des Basisgehäuses um einen vorbestimmten Abstand beabstandet, wodurch ein Zwischenraum zum Einführen von und in Kontakt stehen mit einer unteren Fläche 324 des Montageraums 320 des Spoilers 300 definiert ist. Bei einer Seite 324 des Montageraums 320 des Spoilers 300 in dem Zwischenraum zwischen der Stütze 240 der Führungsfassung 200 und der unteren Kante 120 des Basisgehäuses 100 eingeführt ist, kann der Spoiler 300 gestützt werden, so dass er ist in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung stabil verschiebbar.
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Der Spoiler 300 führt eine Erstreckung bzw. Verringerung oder Rückzugsbetätigung und eine Kippbetätigung bei einer beispielhaften Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung aus. Wie in 2 gezeigt, weist eine untere Fläche 324 des Montageraums 320 ein gebogenes Ende 324a auf, wobei die vordere Spitze desselben gebogen ist und sich nach oben erstreckt, so dass der Spoiler 300 gekippt werden kann durch das gebogene Ende 324a, das durch die Führungsfassung 200 gestützt ist, wenn der Spoiler 300 rückwärts erstreckt wird, und das gebogene Ende 324a mit der Führungsfassung 200 in Kontakt gelangt.
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Das heißt, die untere Fläche 324 des Montageraums 320 erstreckt sich geradlinig, und daher gleitet der durch die Führungsfassung 200 gestützte Spoiler 300 I geradlinig in die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Wenn das gebogene Ende 324a mit der Führungsfassung 200 in Kontakt gelangt, kann der Spoiler 300 entlang der gebogenen Fläche des gebogenen Endes 324a gekippt werden. Unter Bezugnahme auf 6 wird der Spoiler 300 entlang der gebogenen Fläche des gebogenen Endes 324a gekippt, wenn der Spoiler 300 aufgrund einer Betätigung der Antriebseinheit 220 bis zu dem Punkt rückwärts verschoben wird, bei dem das gebogene Ende 324a mit dem Stützelement 240 der Führungsfassung 200 in Kontakt gelangt.
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Weil der Spoiler 300 von dem Basisgehäuse 100 rückwärts erstreckt bzw. verschoben wird und in dem erstreckten bzw. verlängertem Zustand gekippt wird, kann der Spoiler 300 eine Luftströmung in Abhängigkeit der Reise- bzw. Fahrbedingungen des Fahrzeugs richtig steuern.
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Wie in 2 gezeigt, weist die Antriebseinheit 220 in einer beispielhaften Ausführungsform einen Motor 222 auf, der an der Führungsfassung 200 installiert ist, und ein Ritzel 224, das mittels der in dem Motor 222 übertragenen Leistung drehbar ist. Bei dieser Ausführungsform weist der Spoiler 300 einen Zahnstange 322a auf, die von einer oberen Fläche 322 des Montageraums 320 ausgebildet ist und mit dem Ritzel 224 in Eingriff steht. Wenn der Motor 222 betätigt wird, gelangt das Ritzel 224 mit der Zahnstange 322a in Eingriff bzw. kämmt, was den Spoiler 300 dazu bringt, erstreckt zu werden oder zurückgezogen zu werden.
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Der Spoiler 300 erstreckt sich oder zieht sich zurück und kippt, wenn er erstreckt wird oder zurückgezogen wird. Wie in 2 gezeigt, wiest die obere Fläche 322 des Montageraums 320 einen gebogenen Abschnitt 322b auf, wobei das vordere Ende bzw. die vordere Spitze derselben gebogen ist und sich nach oben erstreckt, so dass der Spoiler 300 gekippt werden kann, wenn sich das Ritzel 224 entlang der gebogenen Fläche des gebogenen Abschnitts 322b bewegt, wenn der Spoiler 300 rückwärts erstreckt wird. Das heißt, wenn das Ritzel 224 den gebogenen Abschnitt 322b erreicht, dessen vordere Spitze bzw. vorderes Ende gebogen ist und sich nach oben erstreckt, wird der Spoiler 300 gekippt, während sich das Ritzel 224 entlang der gebogenen Fläche des gebogenen Abschnitts 322b bewegt. Unter Bezugnahme auf 6 wird die sich zu dem gebogenen Abschnitt 322b erstreckende Zahnstange 322a durch die von dem Ritzel 224 übertragene Leistung bewegt, so dass der Spoiler 300 entlang der gebogenen Fläche des gebogenen Abschnitts 322b gekippt wird, wenn das Ritzel 224 den auf der oberen Fläche 322 des Montageraums 320 des Spoilers 300 ausgebildeten gebogenen Abschnitts 322b erreicht. Weil der Spoiler 300 von dem Basisgehäuse rückwärts erstreckt wird und gekippt wird, kann der Spoiler 300 eine Luftströmung in Abhängigkeit der Fahrbedingung des Fahrzeugs richtig steuern.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, weist das Basisgehäuse 100 zumindest eine stationäre Struktur 161 auf, die darin installiert ist, und von der Führungsfassung 200 beabstandet ist. Der Montageraum 320 umgibt die Führungsfassung 200 und die stationäre Struktur 161, und die obere Fläche 322 des Montageraums 320 kann durch die stationäre Struktur 161 gestützt werden.
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Das heißt, weil sich der Spoiler 300 seitwärts über den Körper des Fahrzeugs erstreckt, besteht ein Bedarf für ein zusätzliches Positionieren und eine Führungsstruktur, um den Spoiler 300 reibungslos bzw. gleichmäßig abzustützen und zu verschieben. Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist das Basisgehäuse 100 daher eine Mehrzahl von stationären Strukturen 161 auf, die an entgegen gesetzten Seiten der Führungsfassung 200 installiert sind und den Spoiler 300 stabil stützen.
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Weil die obere Fläche 322 des Montageraums 320 des Spoilers 300 in Kontakt gerät mit und gestützt wird durch die stationäre Struktur 161, die bei entgegen gesetzten Seiten der Führungsfassung 200 ausgebildet sind, wenn sich der Spoiler 300 durch die von der Antriebseinheit 220 übertragene Leistung bewegt, wird er daher dementsprechend sicher an Stelle gehalten, selbst wenn Fahrtwind auf den Spoiler 300 ausgeübt wird.
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Bei dieser Ausführungsform weist jede der stationären Strukturen 161 eine Drehwalze bzw. einen Rotationsroller 162 auf, der bei der Spitze derselben installiert ist, und die Drehwalze bzw. der Rotationsroller 162 kann mit der oberen Fläche 322 des Montageraums 320 in Kontakt gelangen.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist die Spoilervorrichtung ferner einen Geschwindigkeitssensor 400 auf, der die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs misst, und eine Steuerung 500, welche die Antriebseinheit 220 steuert und eine Betätigungsmenge für die Antriebseinheit 220 in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf Basis einer Geschwindigkeitsinformation ermittelt, die von dem Geschwindigkeitssensor 400 empfangen wird.
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Die Steuerung 500 kann vorbestimmte Fahrmodi speichern, die sich auf die Fahrzeuggeschwindigkeit beziehen, welche mit spezifischen Einstellungen für die Erstreckung, den Rückzug und/oder das Kippen des Spoilers 300 korrelieren. Die Steuerung 500 kann beispielsweise die Antriebseinheit 220 so steuern, dass der Spoiler 300 rückwärts verlängert bzw. erstreckt wird, wenn das Fahrzeug in einem Kraftstoff-Economy-Fahrmodus in einem vorbestimmten Niedriggeschwindigkeitsbereich gefahren wird, und kann die Antriebseinheit 220 so steuern, dass der Spoiler 300 rückwärts erstreckt wird und gekippt wird, wenn das Fahrzeug in einem Hochgeschwindigkeitsfahrmodus in einem vorbestimmten Hochgeschwindigkeitsbereich gefahren wird. Hier können die Niedriggeschwindigkeit- und die Hochgeschwindigkeitsbereiche, die in der Steuerung 500 voreingestellt sind, in Abhängigkeit der Gestaltung des Fahrzeugs verschieden eingestellt werden voneinander. In dem Niedriggeschwindigkeitsbereich, dem Kraftstoff-Economy-Fahrmodus, in welchem der Spoiler 300 rückwärts ausgefahren bzw. erstreckt ist, wird aufgrund niedrigen Fahrtwiderstands eingesetzt. In dem Hochgeschwindigkeitsbereich, dem Hochgeschwindigkeitsfahrmodus, in welchem der Spoiler 300 rückwärts ausgefahren und gekippt ist, wird eingesetzt, um Fahrstabilität zu verbessern, was erlaubt, dass das Fahrzeug stabil auf der Straße fährt.
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Der Spoiler 300 wird beispielsweise in einem Fahrgeschwindigkeitsbereich von 0 km/h bis 80 km/h nicht ausgefahren, aber der Kraftstoff-Economy-Fahrmodus wird eingesetzt und der Spoiler 300 ausgefahren, wenn die Fahrgeschwindigkeit 80 km/h oder mehr beträgt. Wenn die Fahrgeschwindigkeit jedoch 55 km/h oder weniger beträgt, wenn der Modus wieder in einen Ursprungszustand gelangt ausgehend von dem Zustand, in welchem der Kraftstoff-Economy-Fahrmodus eingesetzt wird, zieht sich der Spoiler 300 in die Ursprungsposition zurück, so dass der Spoiler 300 nicht ohne Notwendigkeit und wiederholt betätigt wird. Wenn der Kraftstoff-Economy-Fahrmodus eingesetzt wird, kann der Spoiler 300 hier um einen vorbestimmten Abstand (z. B. 100 mm) ausgefahren werden, der in der Steuerung 500 gespeichert ist. Wie in 7 gezeigt, ist die aerodynamische Leistung verbessert, wenn der Kraftstoff-Economy-Fahrmodus eingesetzt wird, durch Senken des Widerstands, das zu einer Zunahme eines rückseitigen bzw. Heckdrucks des Fahrzeugs führt.
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Wenn die Fahrgeschwindigkeit indes 160 km oder mehr beträgt, wird der Hochgeschwindigkeitsfahrmodus eingesetzt für Fahrstabilität. Wenn die Fahrgeschwindigkeit 140 km oder weniger beträgt, kann der Spoiler 300 sequentiell in umgekehrter Reihenfolge betätigt werden. Wenn der Hochgeschwindigkeitsfahrmodus eingesetzt wird, kann der Spoiler 300 hier um einem vorbestimmten Winkel (z. B. 15°) gekippt werden, der in der Steuerung 500 gespeichert ist. Wie in 8 gezeigt, ist, wenn der Hochgeschwindigkeitsfahrmodus eingesetzt wird, anhand der Erzeugung eines Auftriebs, der das Fahrzeug auf die Straße zwingt und daher einer Druckzunahme eine sichere Fahrleistung gesichert.
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Gemäß beispielhafter Ausführungsform der Spoilervorrichtung für ein RV-Fahrzeug mit der vorstehend erwähnten Struktur, ist es möglich, Fahrleistung und Stabilität zu verbessern, indem ein Spoiler 300 an dem RV-Fahrzeug installiert ist, so dass eine Luftströmung in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit desselben gesteuert wird.
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Obwohl die bevorzugten Ausführungsformend der vorliegenden Offenbarung für illustrative Zwecke präsentiert wurden, wird der Fachmann verstehen, dass verschiedene Abwandlungen, Zusätze und Substitutionen möglich sind, ohne von dem Rahmen und Bereich der Erfindung abzuweichen, wie er in den begleitenden Ansprüchen definiert wird.